Deserteure in Jugoslawien
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SEOBE 99
Bulcsu u. 23A
1134 Budapest
Ungarn
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Seobe 99 - Haus für Deserteure
Seit dem Beginn der Eskalation des Krieges in Kosov@ und der nachfolgenden Bombardierung Jugoslawiens durch die NATO enschieden sich viele Männer zur Flucht, zur Desertion. Dazu wurden sie u.a. von der NATO aufgefordert, die westlichen Staaten sehen allerdings gleichzeitig keinen Grund, jenen Menschen Asyl zu gewähren. Jene Fahnenflüchtige und Deserteure aus Serbien kamen vor allem nach Ungarn, wo die meisten in Flüchtlingslagern unter unmenschlichen Bedingungen leben. Die auf ein Jahr erteilten Duldungen der jugoslawischen Deserteure (kein einziger erhielt Asyl) stellen keine dauerhaften Schutz dar. Im Mai 1999 entstand die Idee des Projekts "Save House" , das von Bojan Aleksov initiiert wurde. Daraus entwickelte sich in Selbstorganisation die Gruppe "Seobe99", deren Eintragung als Verein von den ungarischen Behörden lange Zeit verhindert wurde.
Jetzt haben sie eine Homepage http://seobe99.tripod.com/
>>> Zum Haus der Deserteure:
"Seobe99 ist eine antimilitaristische, nichtstaatliche und gemeinnützige Organisation, die sich für das Leben, die Freiheit, die Würde und die Menschenrechte einsetzt. Unser Land ist überall, wo wir FreundInnen haben."
