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Dienstag, 18.10.2005

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  Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen per Email an: widerstand@no-racism.net
Oder via Webformular anonym an die gleiche Adresse: no-id.com
 
Archiv  
  Hier findet ihr das MUND-Archiv aller Aussendungen seit dem Februar 2000.  
Editorial  
 

Ziel des widerst@nd-MUND (MedienUnabhängiger NachrichtenDienst) ist die möglichst rasche Information über gesellschaftspolitisch relevante Termine, Hinweise und Diskussionsbeiträge zu Widerstand und Antirassismus sowie verwandten Themen ... -> weiter

 
Update  
  Die stehts aktualisierten Widerstandsseiten präsentiert von popo.at
Letzter Widerschrei
Mon, 8 Sep 2003 21:01:07 +0200
Widerst@nd-MUND 21:00
no-racism.net 17:00
Betazine 16:00
Ceiberweiber 14:00
Raketa gestern
 
     
 

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INHALTSVERZEICHNIS

Die Redaktion hat sich entschlossen, dieses Plakat zu veröffentlichen, um auf die Praktiken der AbtreibungsgegnerInnen hinzuweisen, die immer mehr an Boden gewinnen. Die Tabuisierung der Abtreibung hat es über Jahrzehnte ermöglicht, dass die Fristenlösung zwar Gesetz ist, de facto aber in den meisten Bundesländern nicht exekutiert wird. Wenn die AbtreibungsgegnerInnen wollen: Eine öffentliche Debatte können sie gerne haben, denn es gibt eine solide 2/3 Mehrheit für die Fristenlösung in der
Bevölkerung. Dementsprechend ist auch nicht einzusehen, warum sich die SPÖ angesichts solcher Plakate bedeckt hält.

(Hindergrund siehe Beitrag 11 vom 17.10.05)

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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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01 19.-22.10.: Africult - Afrikanisches Kulturfestival 2005
"dialoge africult" <dialoge.africult at gmx dot at>
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02 23.10.: KEINE WAHL Party
Keine Partei <office at keinepartei dot net>
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03 25.10.: BIG BROTHER AWARDS im Rabenhof!!!
Rabenhof Presse <rabenhof_presse at gamuekl dot org>
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04 25.10.: PARTY 2CONFERENCE
vlatka <frketic at no-racism dot net>
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05 25.11.: Radio Stimme bittet zum Tanz!
Radio Stimme <radio.stimme_news at initiative dot minderheiten dot at>
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06 26.10.: Die andere Hymne - Minderheitenstimmen zum Nationalfeiertag
Cornelia Kogoj <kogoj at initiative dot minderheiten dot at>
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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07 Presseaussendung Transit
Peter Rosenauer <office at resistanceforpeace dot org>
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08 Wahlaufruf IMÖ: Rassismus und Islamfeindlichkeit dürfen sich nicht lohnen!
"Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen" <dieinitiative at gmx dot at>
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09 PA: Stellungnahme zur Änderung des Staatsbügerschaftsgesetzes 1985
"Robert Lackner" <r.lackner at integrationshaus dot at>
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10 Die Zukunft von Strache in Wien - Hans Rauscher
"Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen" <dieinitiative at gmx dot at>
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11 Stmk/Einigung SP-VP/Stellungnahme/Kaltenegger
"Parteder Franz" <Franz.Parteder at stadt dot graz dot at>
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12 GLB/Scherz/Androsch-Interview/Stellungnahme
KPÖ Steiermark <kpoe_stmk at hotmail dot com>
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LINKS / VERWEISE / HINWEISE
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13 Lesenswertes zu Venezuela
"venezuela-info.net" <office at venezuela-info dot net>
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14 Agency-News about Venezuela: Politics & Economics
"venezuela-info.net" <office at venezuela-info dot net>
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REDAKTIONELLES

Diese Ausgabe hat Albert Brandl (albert dot brandl at chello dot at) zusammengestellt.

Bei weiteren Fragen bitte zuerst unser Editorial lesen.
 
INHALT

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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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01 19.-22.10.: Africult - Afrikanisches Kulturfestival 2005
"dialoge africult" <dialoge.africult at gmx dot at>
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Liebe Freunde/dear Friends,

The Africult team cordially invites you to the African Festival
2005. The festival is from 19 - 22 October 2005 and comprises of
seminars and cultural activities. The Cultural Activities will
take place on the 22nd of October 2005, in the "Wiener Stadthalle
- Halle E", where many excellent African groups will perform.

The entrance ticket is 12 Euro for scholars and 16 Euro for
adults. We will be please to welcome you to this colourful
programme with traditional music for dancing. The seminar, from
19 - 21 October 2005, will be held in different locations. This
will be an opportunity to discuss with you, the African social
and political problems in regard to the three topics. For details
of the festival programme please see: www.africult.net

Das Africult Team lädt Euch zum neunten Africult Festival ein.
Wie in der Vergangenenjahren findet das "Afrikanische
Kulturfestival" auch AfriCult genannt von 19 - 22. Oktober 2005
statt. Das Festival bittet Awareness, Bildung, Kultur und
Öffentlichkeitsarbeit. Das Afrikanische Kulturfestival besteht
aus einen Kultur und Dialogprogamm. www.africult.net

Das FESTIVAL mit Kulturprogramm findet am 22. Oktober 2005 ab
15:00 Uhr in der Wiener Stadthalle statt. Es beinhaltet Theater,
Modenschau, traditionelle Tänze, Musik und Livekonzerte von sehr
bekansten afrikanischen Künstlern wie Sam Tshabalala - Sud
Afrika.

Das Dialogprogamm findet an verschieden Orten von Mittwoch den 19
bis Freitag den 21. Oktober 2005 wie folgt, statt. Das Africult
Team bittet zu den dies jährigen drei Themen parallel laufende
Workschops. Die Teilnehmen an Dialogprogamm ist frei.

a. Was bedeutet die Entwicklungshilfe für den einzelnen
Menschen in Afrika?

Ist nicht die Meinung der EntwicklungshilfebezieherInnen das
ausschlaggebende Kriterium für eine Beurteilung der
Entwicklungshilfe? Was hat diese Hilfe tatsächlich geändert? Wie
lauten die Wünsche der Betroffenen? Durch Impulsreferate und
erzählte Lebensgeschichten soll dieses Thema besonders
anschaulich und verständlich den ZuhörerInnen näher gebracht
werden. Aus der Sicht von AfrikanerInnen kann dieses Thema
vielleicht immer noch neue Aspekte entwickeln. Der Titel wendet
sich gegen eine eurozentristische Wahrnehmung der GeldgeberInnen
und ist als gültigste Evaluation der "Entwicklungshilfe" zu
betrachten.

Diese Veranstaltung, ein "Awareness Workshop", ist allgemeine
Bildung für alle. Es hat die Absicht, die Vorurteile unter den
afrikanischen MigrantInnen in Österreich zu eliminieren und ein
besseres Verständnis der unterschiedlichen Kulturen zu
verbreiten. Damit wir nicht gegen einander kämpfen, ist diese
Veranstaltung ein Teil des Friedensprozesses.

ReferentInnen: Margherita Tinti(NGO - Hpe´87), Marlene Hahn (NGO
- Hpe´87), Dr. Emmanuel Argo (President AVENIR NEPAD
INTERNATIONAL UK), Ms. Ada Maduakoh (NEPAD INTERNATIONAL UK),
und Dr. Yves Ekoue Maizo als Gastreferent im Gespräch.

Ort: ÖGB Bildungszentrum, Strudelhofgasse 10, 1090 Wien

Datum: Mittwoch den 19. Oktober 2005: 19:00 - 21:30

20. Oktober 2005, 10.00-14.00 Uhr: Workshop

b. Erreichen Entwicklungshilfegelder die angepeilten
Begünstigten in Afrika?

Wie durchgreifend oder transparent sind die Maßnahmen der
Entwicklungshilfe für die Europäer?

AfrikanerInnen in Österreich haben viel Wissen über Afrika, aber
durch ihr Leben in Österreich auch über Entwicklungspolitik,
soziale, wirtschaftliche und politische Zusammenhänge und globale
Vernetzungen. Die Wahrnehmung von in Österreich lebenden
AfrikanerInnen beeinflusst in großem Maße auch die Haltung
gegenüber entwicklungspolitischen Fragestellungen. Genauso ist
das Bild, das Medien über AfrikanerInnen in Afrika vermitteln im
Hinterkopf präsent, wenn es um immigrierte AfrikanerInnen geht.
Kann man nun die beiden Bilder verknüpfen, eine positive
Richtigstellung von tradierten Stereotypen erreichen?

ReferentInnen: Dr. Manfred Schnitzer (Leiter des Afrikareferates
der Sektion Entwicklungszusammenarbeit im Außenministerium),
Babou Josue Ido(Lebensbedingungen von Jugendlichen in Burkina
Faso, deren Zukunftsperspektiven in Zusammenhang mit
wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Entwicklungen), Dr.
Emmanuel Argo (President AVENIR NEPAD INTERNATIONAL UK), Ms. Ada
Maduakoh und Dr. Yves Ekoue Maizo als Gastreferent im Gespräch.

Ort: Palais Eschenbach, Eschenbachgasse 11 1010 Wien

Datum: Donnerstag den 20. Oktober 2005: 19:00 - 21:30

21. Oktober 2005, 10.00-14.00 Uhr: Workshop

c. Wie kann man das allgemeine Bild "der Afrikanerin/des
Afrikaners" ändern?

Gibt es in der österreichischen Bevölkerung ausschließlich die
Vorstellung des Schrarzafrikaners als Drogendealern? Warum?
Welche Möglichkeiten würden sich anbieten, diese Vorstellung zu
ändern?

Die Problematik der Stereotypisierung und Verallgemeinerung von
AfrikanerInnen ist immer noch gegenwärtig, obwohl deren
Ausbildungsstand deutlich über dem der ÖsterreicherInnen liegt
(3/4 der AfrikanerInnen besitzen Maturaniveau, die Hälfte hat
einen Hochschulabschluss). Auch die zweite und dritte Generation
ist noch davon betroffen.

Da es in Österreich in den folgenden Jahrzehnten zu einem
Rückgang der Bevölkerung im Erwerbsalter kommen wird, wird der
Bedarf an ausländischen Arbeitskräften steigen und Zuwanderung
wird mehr Beachtung verdienen. Hier werden Vorurteile und
Diskriminierung angesprochen, in weiterer Folge kann aber auf das
umfassendere Thema Zuwanderung und Integration eingegangen
werden.

Die Ablehnung der Menschen schwarzer Hautfarbe in Zusammenhang
mit ihrer Gleichstellung zu Drogendealern muss näher definiert
werden. Welche Ursachen und welchen Ursprung hat dies?

a) Angst vor Fremdheit
b) Warum diese Angst?
c) Sind die eigenen Existenzängste lösbar, sobald ich diese
auf irgendeine Rasse, Nation fokussiere?
d) Warum dieses Bild des schwarzen, bösen Mannes, der
natürlich nur Drogendealer sein kann und somit eine (eigentlich
nicht vorhandene) Welt zerstört.

ReferentInnen:
Andreas Goerg (no-racism), Dr. Di - Tutu Bukasa (freier
Journalist), Araba Evelyn Johnston-Arthur (Aktivistin zwischen
Theotie und Praxis, Empowerment gegen Rassismus am Arbeitsmarkt
und Mitgründerin von PAMOJA), und Dr. Chibueze Udeani (Ein Gast
soll seinen Gastgeber durch seinen Besuch nicht in Tod treiben,
aber der Gast soll auch das Haus des Gastgebers nicht mit Beulen
auf dem Rücken verlassen. Afrikanisches Sprichwort) als
Gastreferent im Gespräch.

Ort: Palais Trauttmansdorff, Herrengasse 19-21, 1014 Wien

Datum: Freitag den 21. Oktober 2005: 19:00 - 21:30

Mit freundlichen Grüßen

Jane Ikwen
African Cultural Promotion

Email: dialoge.africult@gmx.at
Website: www.africult.net

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02 23.10.: KEINE WAHL Party
Keine Partei <office at keinepartei dot net>
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KEINE Partei kennt den Ausgang der Wahlen schon jetzt: sie werden
vorbei sein!
Wer dies oder etwas anderes mit uns feiern will, ist willkommen:

KEINE WAHL Party
am Sonntag 23. Oktober ab 16 Uhr
im Wiener Deewan,
Liechtensteinstraße 10 (1090)

Mahlzeit!

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03 25.10.: BIG BROTHER AWARDS im Rabenhof!!!
Rabenhof Presse <rabenhof_presse at gamuekl dot org>
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Erstmals findet heuer die Verleihung der BIG BROTHER AWARDS am
Vorabend des Nationalfeiertages im Rabenhof Theater statt:

25. Oktober 2005
(Beginn: 21.00 Uhr)

RABENHOF THEATER
A-1030 Wien; Rabengasse 3
Kartenreservierungs-Hotline: Tel. 01/712 82 82
Infos + Online-Reservierung unter: http://www.rabenhof.at
Eintritt frei!

Aus den dunklen Kellern des Flex begeben sich q/uintessenz,
vibe!at und der Verein zur Förderung freier Software erstmals in
das Rabenhof Theater, um die BIG BROTHER AWARDS 2005 zu
vergeben. Ihr Programm heißt: mehr Kontrolle - von Menschen und
Daten. Mit den Big Brother Awards kriegen Überwacher, Daten-
Mineure und Beschneider der Privatsphäre sowie ihre Handlanger
in Politik und Wirtschaft, was sie verdienen.

Bereits zum 7. Mal werden heuer die Big Brother Awards Austria
verliehen, und es steht zu befürchten, dass die Prämierung
Österreichs agilster Datenschnüffler auch in den kommenden
Jahren stattfinden muss. Die Kategorien der Big Brother Awards
spiegeln die traurige Bandbreite wider: Business und Finanzen,
Politik, Behörden und Verwaltung, Kommunikation, Lifetime
Achievement sowie People's Choice heißen die Kategorien, aus
denen es zur Normierung von Unternehmen, staatlichen Organen,
Organisationen und PolitikerInnen kommt. Sie haben uns im Visier,
aber wir kommen ihnen auf die Schliche...

Die feierliche Preisverleihung erfolgt wie immer am Vorabend des
Nationalfeiertags:

Durch den Abend führen:
Hubsi Kramar
Mercedes Echerer
Magenta
Tanja Golden
Christian Strasser

Für den musikalischen Rahmen zeichne MC-HG und MC-
Flausch, verantwortlich.

Künstlerische Acts werden von maschek. und monochrom
beigesteuert..

Die aktuellsten Detailinfos rund um die Awards finden Sie unter
http://www.bigbrotherawards.at

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04 25.10.: PARTY 2CONFERENCE
vlatka <frketic at no-racism dot net>
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PARTY 2CONFERENCE

SoliEvent für den ersten Europäischen TransGender Rat, Wien,
3.11 - 6.11.05

SoliEvent for the First European TransGender Council, Vienna
3.11 - 6.11.05

Mittwoch, 25.10. 2005, ab 22h

Dancefloor Djane Bette D. & Electronix
Marea Alta, 6, Gumpendorferstrasse 28

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05 25.11.: Radio Stimme bittet zum Tanz!
Radio Stimme <radio.stimme_news at initiative dot minderheiten dot at>
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demnächst ist es wieder so weit!

*Radio Stimme feiert* - hier eine erste, uncoole einladung für
die, die's ganz früh wissen müssen

mit uns feiern:
*live: dust collective*
*dj yasemin (homoriental)*

im: club u (karlsplatz)
*am: freitag, 25.11.2005*
eintritt: freiw. spende

(noch viel coolere einladungen sind zu erwarten)

bis dann!
das radio stimme team

--
*Radio Stimme - Die Sendung der Initiative Minderheiten
*Das politische Magazin zu den Themen Minderheiten - Mehrheiten -
Machtverhältnisse

*on air:*
Wien - Do, 13.00 Uhr - Orange 94.0 - http://www.orange.or.at
Innsbruck - Do, 12.00 Uhr - FREIRAD - http://www.freirad.at
Linz - So, 11.00 Uhr - Radio FRO - http://www.fro.at
Graz - Mo, 08.00 Uhr - Radio Helsinki - http://www.helsinki.at

*on line:*
weltweit - jederzeit - http://www.initiative.minderheiten.at

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06 26.10.: Die andere Hymne - Minderheitenstimmen zum Nationalfeiertag
Cornelia Kogoj <kogoj at initiative dot minderheiten dot at>
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Die andere Hymne

*Minderheitenstimmen zum Nationalfeiertag*

Hymnen sind ein weltweit wichtiges Symbol nationaler Identität.
Sie werden geschaffen, um die Zusammengehörigkeit einer Gruppe,
einer Nation oder die Einzigartigkeit einer Region in Abgrenzung
zu anderen zu zelebrieren und um Machtstrukturen zu erhalten und
fortzuschreiben. In Österreich existieren die offizielle
Bundeshymne und die Landeshymnen. Diese beziehen sich weder im
Text noch in der Melodie auf jene Teile der Gesellschaft, die wir
als Minderheiten bezeichnen, meist schließen sie diese aus.

Die Initiative Minderheiten präsentiert deshalb zum
österreichischen Nationalfeiertag inoffizielle
"Minderheitenhymnen". Es sind Identitätslieder von
Minderheitengruppen - bearbeitet, verfremdet oder parodiert. Mit
kreativen Mitteln werden Machtmechanismen und Nationalismen
hinterfragt und Gegenstimmen propagiert. Die Ergebnisse dieses
künstlerischen Prozesses werden am 26. Oktober 2005 erstmalig in
einem Konzert der Öffentlichkeit vorgestellt.

*Mittwoch, 26. Oktober 2005, 20.00 Uhr
Sargfabrik, Goldschlagstraße 169, 1140 Wien
*Eintritt: EURO 15,-
Vorverkauf: EURO 13,-
Karten: www.sargfabrik.at

*Programm*

*Einführung*
Ursula Hemetek

*Die Hymne der behinderten Menschen*
Melodie: Joseph Haydn
Text: Erwin Riess
Chorarrangement: Harald Huber
Der Chor des Klubs slowenischer Studentinnen und Studenten in Wien /
Zbor kluba slovenskih ¨tudentk in ¨tudentov na Dunaja
gemeinsam mit Chor
La Lumpur

*Is eh a Gaudee ...*
Nach dem Lied Glad To Be Gay von Tom Robinson
Text: Helga Pankratz
Chorarrangement: Harald Huber
Der Chor des Klubs slowenischer Studentinnen und Studenten in Wien /
Zbor kluba slovenskih ¨tudentk in ¨tudentov na Dunaja
gemeinsam mit Chor
La Lumpur

*Barbara*
Nach einem Kultlied von ABBA
Text: Daniel Kittl
Bearbeitung und Ausführung: Chor La Lumpur

*Üsküdara*
Traditional in verschiedenen Sprachen
Bearbeitung und Ausführung: Tulug(-Tirpan-Project & guests

*Djelem, djelem lungone dromesa*
Romahymne
Bearbeitung und Ausführung: Ensemble Ru¸a Nikolic'-Lakatos

*Pause

**Jugoslavijo*
Traditional, "heimliche Hymne" des ehemaligen Jugoslawiens
Bearbeitung und Ausführung: Aleksandra Tehovnik & Co.

*Hura, hura, hura*
Lied inspiriert durch die Hymne der BurgenlandkroatInnen
Text, Musik und Ausführung: Bruji

*
**Nema problema*
Kultlied Text, Musik und Ausführung: Bruji

*Ro**¸**, Podjuna, Zila*
Slowenisches Volkslied aus Kärnten
Bearbeitung und Ausführung: Bali¨

*Ausführende*

Der Chor des Klubs slowenischer Studentinnen und Studenten in
Wien / Zbor kluba slovenskih ¨tudentk in ¨tudentov nach Dunaja
ist seit 1996 fixer Bestandteil der Wiener Chorszene. Einen Namen
gemacht hat sich der Chor mit Uraufführungen zeitgenössischer
KomponistInnen sowie mit Kärntner Slowenischen Volksliedern.

Das Schwulen-Acapellaquintett Chor La Lumpur macht seit fünf
Jahren Musik. Ihr Repertoire reicht von Klassikern wie dem "Java
Jive" der Manhatten Transfer bis "Sign Your Name" von Terence
Trent D'Arby.

Tulug(-T?rpan-Projeckt & guests: Sabri Tulug( T?rpan ist
Komponist und vielseitiger Musiker, der aus der Türkei stammt. Er
arbeitet in verschiedenen musikalischen Genres mit
internationalen KünstlerInnen.

Das Romaensemble Ru¸a Nikolic'-Lakatos ist auf vielen Bühnen mit
der Musik der Lovara präsent. Ru¸a Nikolic'-Lakatos wird oft als
"Botschafterin der Romakultur" bezeichnet.

Aleksandra Tehovnik & Co.: Aleksandra Tehvonik ist Schauspielerin
und Sängerin, stammt aus Slowenien und gilt als "Diva des
Balkanjazz". Sie arbeitet mit verschiedenen MusikerInnen
zusammen.

Die burgenländisch-kroatische Rockgruppe Bruji wurde in den
1980ger Jahren gegründet. Sie steht für die musikalische
Aufbruchstimmung einer jungen Generation von
Volksgruppenmusikern.

Die Kärntner-slowenische Rockgruppe Bali¨, die seit 2000 besteht,
covert neben Eigenkompositionen das Liedgut bekannter Bands und
verleiht diesem durch Texte in der slowenischen Mundart
Südkärntens und eigenen Interpretationen eine neue Identität.

*Projektleitung
*Ursula Hemetek, Ethnomusikologin, lehrt ud forscht am Institut für
Volksmusikforschung und Ethnomusikologie der Universität für Musik und
darstellende Kunst Wien und ist stellvertretende Obfrau der Initiative
Minderheiten.

*Initiative Minderheiten*
Gumpendorfer Straße 15/13, 1060 Wien
Telefon : +43 1 586 12 49-12
_kogoj@initiative.minderheiten.at
www.initiative.minderheiten.at _

*
In Kooperation mit*
Grüne Bildungswerkstatt Minderheiten
Österreichische DialektautorInnen
Institut für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie an der Universität
für Musik und darstellende Kunst Wien

*Gefördert durch*
BKA Kunst
Kulturabteilung der Stadt Wien
*
Impressum*
Herausgeberin : Initiative Minderheiten, 1060 Wien
Projektleitung : Ursula Hemetek
Öffentlichkeitsarbeit : Cornelia Kogoj
Organisation und Folderversand : Helga Kovrigar und Gerd Valchars
Grafische Gestaltung Folder: Sascha Reichstein
Powerpoint Präsentation: Maximilian Pramatarov

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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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07 Presseaussendung Transit
Peter Rosenauer <office at resistanceforpeace dot org>
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Resistance for Peace
Peter Rosenauer
Nobileg. 26/22
1150 Wien
www.resistanceforpeace.org

Presseaussendung
Wien,17.10.05

Ttl.: Besetzung des Büros von Wiens Bürgermeister Häupl als
Protest gegen Transitautobahn und 3. Flughafenpiste
Uttl.: Die NGO Resistance for Peace besetzt BM Häupls Büro aus
Empörung über die wissentliche Gesundheitsgefährdung und
Irreführung der Bevölkerung.

Heute Montag am 17.10.05 besetzen ab 11:30 Uhr völlig gewaltfrei
10 AktivistInnen der NGO Resistance for Peace im Rathaus den
Bürobereich von BM Häupl. Ein Teil der AktivistInnen sind
aneinandergekettet. Sie haben ein 4m langes Banner mit auf dem zu
lesen ist : "Lärm, Abgase, Feinstaub machen todkrank. Keine
Transitautobahn (S1) durch die Lobau. Keine 3. Flughafenpiste."

Wissentliche, vorsätzliche Gefährdung der Gesundheit der
Bevölkerung:

Wie seriöse wissenschaftliche Studien (z.B.: WHO Studie) belegen,
sterben durch die Abgase, Abrieb und Lärm des Straßenverkehrs in
Österreich tausende Menschen. Viele zehntausende, vor allem
Kleinkinder haben schwere Lungenkrankheiten. In den 3
Einflugsschneisen über Wien fliegen die Flugzeuge nahezu im
Minutentakt und erzeugen gesundheitsgefährdenden Lärm. (Münchner
Vergleichsstudie zeigte vor allem bei Kindern eine enorme
Erhöhung des Streßhormons Cortisol) Vereinbarte Höhen und
Flugzeiten werden nicht eingehalten. Bei den Landungen wird das
Flugbenzin über der Natur oder auf Stadtgebiet abgelassen. Bis
2015 wird sich der Flugverkehr in Schwechat verdoppeln. Generell
gelten Flugzeuge als Klimakiller Nr.1.

"BM Häupl zieht es als Stadtkaiser vor die Bevölkerung über diese
Gefahren uninformiert zu halten. Stattdessen lässt er zB.: durch
die Umweltstadträtin Ulli Sima ein gezieltes "Greenwash"
vornehmen. Fakten werden zurückgehalten, vertuscht oder falsch
interpretiert. Ulli Sima stellt in teuren Werbekampagnen Wien so
dar, dass man meinen könnte, es wäre ein Biodorf
(Umweltmusterstadt Wien, Biosphärenpark, usw.)." so Peter
Rosenauer, Sprecher von RfP.

"In Wahrheit hinkt vor allem eine vernünftige Verkehrspolitik um
Jahrzehnte nach. Flächen von Wien gelten laut Magistrat bereits
jetzt schon als Luftsanierungsgebiet. Durch das belastete,
sensible Wiener Stadtgebiet eine Transitautobahn bauen zu wollen
und den Flugverkehr absichtlich zu steigern, muss als
vorsätzliche Verschlechterung der Schadstoff- und Lärmbelastung
gesehen werden. BM Häupl ist als Landeshauptmann politisch und
auch strafrechtlich für die zu erwartenden vermehrten Todesfälle
und Erkrankungen verantwortlich zu machen." empört sich Peter
Rosenauer.

Irreführung der Bevölkerung:

- Vorsätzlich unseriöse Benützung der Medien: Es wurde mehrmals
in Zeitungen und vor allem im ORF Wien Heute Unwahrheiten und
Desinformationen verbreitet. So hat zB.: Wien Heute am 9.3.05
gesendet, "dass 2/3 der WienerInnen für die sogenannte
Lobauautobahn sind." Tatsächlich wurden nur AutofahrerInnen
(hauptsächlich im Stau stehend ) befragt ob sie eine Lobauautobahn
als Entlastung für die Tangente wollen.

- Die S1 wird als Umfahrungsschnellstraße als Ortsentlastung
angekündigt. Tatsächlich ist die S1 gemeinsam mit der geplanten
A5 im Norden Teil einer EU Transitstrecke. Das sogenannte TEN
(Trans Europ. Netz ) Nr. 25 Nordeuropa - Adria und zieht enormen
Fernverkehr nach Wien durch den Nationalpark Donau Auen. Sie wird
die Tangente so gut wie gar nicht (laut ASFINAG zwischen 3 - 5%)
entlasten.

- Die geplante Untertunnelung des Nationalparks beim S1 Bau wird
als umweltschonende Maßnahme gepriesen. Tatsächlich gibt es keine
relevanten Prognosen über die Auswirkungen der Abgase und die
Gefährdung des Grundwassers (Auch bei der Tunnelbauweise werden
die Abgase 1 zu 1 an die Umwelt abgegeben). Es gibt auch keine
Studien welche Abgase durch eine Transitautobahn zu erwarten
wären. Das laufende UVP Verfahren S1 Ost bezieht sich nur auf den
Regionalverkehr.

- Studien werden vom Auftraggeber gekauft und beliebig
interpretiert. Ulli Sima behauptet zB.: dass nur bis zu 22% des
Feinstaubes durch den Straßenverkehr verursacht werden. In dieser
Studie ist nicht einmal der Abrieb mitberücksichtigt. Eine
seriöse schweizer Studie belegt, dass ca. 55% des Feinstaubes
durch Straßenverkehr erzeugt wird.

- Fachleute werden von Politik und Baubetreibern (zB.: ASFINAG)
beauftragt und liefern zT. geschönte oder falsche Prognosen und
Messergebnisse. (z.B.: Prognose Knoten Vösendorf war seinerzeit
wie auch viele andere völlig falsch).

- Bei den sehr teuren so genannten Bürgerinformations-,
Mediationsveranstaltungen zum Thema S1 und Flughafen wurde die
Bevölkerung hauptsächlich durch "schönreden" der geplanten
Projekte für blöd verkauft. Auf gezielte Fragen von BürgerInnen
wurde oft nicht einmal eingegangen. Stattdessen gab es
Gehirnwäsche über die Notwendigkeit der Projekte.

Wir fordern vom BM Häupl:
Dass er noch während unserer Bürobesetzung Stellungnahmen zu
unseren Anschuldigungen abgibt und sich vor der Wiener
Landtagswahl unmissverständlich für die Gesundheit der
Bevölkerung und gegen die Transitautobahn S1 und gegen ein
internationales Flughafendrehkreuz Wien Schwechat mit 3. Piste
ausspricht.

Wirtschaftliche Interessen müssen zurückgestellt werden.
Grundstückspekulationen oder Aktieninteressen (Land Wien und NÖ
halten jeweils 20% Aktien beim Flughafen Wien) dürfen nicht mehr
wiegen als die Gesundheit, das Leben und die Lebensqualität der
Bevölkerung.

Weitere Protestaktionen mit betroffenen BürgerInnen sind geplant.
Mehr Informationen bei Peter Rosenauer
Tel.: 0664 / 505 18 61

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08 Wahlaufruf IMÖ: Rassismus und Islamfeindlichkeit dürfen sich nicht lohnen!
"Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen" <dieinitiative at gmx dot at>
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Rassismus und Islamfeindlichkeit dürfen sich nicht lohnen!
Wahlaufruf der Initiative Muslimischer ÖsterreicherInnen, Wien
17.10.2005

Unter dem Motto "Rassismus und Islamfeindlichkeit dürfen sich
nicht lohnen!" ruft die Initiative Muslimischer ÖsterreicherInnen
alle wahlberechtigten Wienerinnen und Wiener auf, von ihrem
Wahlrecht am nächsten Sonntag, dem 23.10.2005, Gebrauch zu
machen. Dabei geht es auch darum, Rassismus und
Islamfeindlichkeit eine klare Absage zu erteilen. Unser Aufruf
ergeht vor allem an alle muslimischen BürgerInnen Wiens, an
BürgerInnen mit Migrationshintergrund und jugendliche
ErstwählerInnen ab 16 Jahre. Jede nicht abgegebene Stimme würde
der FPÖ nützen!

Die FPÖ hat wiederholt auf dem Rücken von Minderheiten xenophobe
Wahlkämpfe geführt. Diesmal aber haben die geschmacklosen
Versuche Hass, Neid und Intoleranz zu säen eine untragbare
Dimension erreicht. Über das populistische Ausschlachten von
Ressentiments und die altbekannte Sündenbockpolitik hinaus wird
darauf aufbauend die Unversöhnlichkeit von Menschen verschiedener
Religion oder Kultur gepredigt. So wie der Islam explizit als
Feindbild angegriffen wird, ist dies eine Bedrohung des sozialen
und religiösen Friedens.

Mit Verwunderung verzeichnen wir, dass der islamfeindliche
Charakter der FPÖ Wahlwerbung bisher von keiner einzigen Partei
in der breiten Öffentlichkeit thematisiert wurde. Während
europäische und internationale Institutionen wie EUMC und OSCE
längst das gesellschaftliche Gefährdungspotential von
Islamfeindlichkeit erkennen und gemeinsam mit Wissenschaftlern
und NGOs zur Sprache bringen, ist Schweigen auch in den
österreichischen Medien diesbezüglich auf der Tagesordnung.

Unsere uneingeschränkte Solidarität gilt den ebenfalls pauschal
angegriffenen Menschen dunkler Hauptfarbe und der afrikanischen
comunity, die durch die aggressive FPÖ-Propaganda vor allem für
Drogendelikte verantwortlich gemacht werden.

Unser Appell geht an Gesellschaft, Politik und Medien nicht
durchgehend ausschließlich von "Fremden- und
Ausländerfeindlichkeit" zu reden. Muslime und schwarze Menschen
sind längst ein Teil Österreichs und keine Fremden. Diese nur als
Fremde oder Ausländer anzuführen, lässt gesellschaftliche
Anerkennung vermissen.

Wir wollen keine Wette eingehen - aber unser Vertrauen in die
Wiener Bevölkerung stimmt uns zuversichtlich, dass das von der
FPÖ angestrebte zweistellige Ergebnis nicht erreicht, sondern bei
weitem verfehlt wird.

Für die Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen

Dipl.-Ing. Tarafa Baghajati
Mitgründer der Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen und
Vizepräsident von ENAR - European Network against Racism

************

--
Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen

e-mail:dieinitiative@gmx.at
für Rückfragen und Korrespondenz kontaktieren sie bitte:
Omar Al Rawi +43-664-3831942 al-rawi@gmx.at
Amina & Tarafa Baghajati +43-1-2595449 baghajati@aon.at
Mouddar Khouja +43-1-9685096 mouddar@gmx.net
Andrea Saleh +43-1-7965652 salehand@gmx.at

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09 PA: Stellungnahme zur Änderung des Staatsbügerschaftsgesetzes 1985
"Robert Lackner" <r.lackner at integrationshaus dot at>
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Integrationshaus kritisiert Staatsbürgerschaftsgesetz scharf

Die geplanten Änderungen im Staatsbürgerschaftsgesetz, für das
heute die Begutachtungsfrist endet, stoßen im Integrationshaus
auf massive Ablehnung. "Es gibt überhaupt keinen
nachvollziehbaren Grund für diese Änderungen. Hier wird bewusst
rechtliche Desintegration und Ausgrenzung auf eine
demokratiepolitisch höchst bedenkliche Weise festgeschrieben",
kritisiert Andrea Eraslan-Weninger, Geschäftsführerin des
Integrationshauses.

Gefordert wären dringend Integrationskonzepte, die Partizipation
ermöglichen.

Integration kann nur über die Herstellung von Chancengleichheit
und die Möglichkeit der Partizipation in allen Bereichen der
Gesellschaft erfolgen. "Eine rasche rechtliche Gleichstellung für
ZuwanderInnen wäre die beste Voraussetzung für eine positive
Integration. Die rasche und unkomplizierte Verleihung der
Staatsbürgerschaft wäre ein guter Weg, Integration, politische
Partizipation und rechtliche Gleichstellung zu verankern", betont
Eraslan-Weninger .

Die geplante Novelle verfolgt aber genau die entgegen gesetzten
Ziele:

Für anerkannte Flüchtlinge wird die Wartefrist auf bedenkliche
Weise drastisch verlängert. Ausschlaggebend ist nicht mehr die
Wohnsitzdauer, sondern der Zeitpunkt der Asylgewährung für die
Antragstellung. Die oft sehr lange Wartezeit während des
Asylverfahrens bleibt hinsichtlich der Integration
unberücksichtigt.

Rechtsansprüche werden durch Ermessensentscheidungen ersetzt.
Fristen für die Verleihung der Staatsbürgerschaft (z.B.
EhegattInnen von ÖsterreicherInnen...) hinaufgesetzt. Die
Möglichkeit der Einbürgerung bei besonders guter persönlicher und
beruflicher Integration sowie bei schutzbedürftigen Personen
abgeschafft. Neue Hürden werden durch die Einführung von
schriftlichen Sprachprüfungen aufgebaut, die beispielsweise
ältere MigrantInnen, Personen, die in einer anderen Schrift
alphabetisiert sind oder selbst Schulkinder massiv nachteilig
betreffen können. Auch die neu geforderten Einkommensgrenzen sind
untragbar. Armut wird mehrfach bestraft. Selbst der Bezug von
Notstandshilfe kann ein Ausschlussgrund sein.

Das Integrationshaus hofft, dass die von den NGOs in ihren
Stellungnahmen vorgebrachten Bedenken Berücksichtigung finden und
dieser "Integration missachtende Gesetzesentwurf" nicht
beschlossen wird.

Rückfragen:

Andrea Eraslan-Weninger

Geschäftsführerin

Engerthstr. 161-163

1020 Wien

Tel.: 0043 1 2123520 11

Mobil: 004369912123520

Email: a.eraslan-weninger@integrationshaus.at

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10 Die Zukunft von Strache in Wien - Hans Rauscher
"Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen" <dieinitiative at gmx dot at>
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DER STANDARD, 15.10.2005, Seite 39, Kommentar
Die Zukunft von Strache in Wien

HANS RAUSCHER

Die Wahlwerbung der Strache-FPÖ "grenzt an den
Verhetzungsparagrafen", meint der grüne Vorsitzende Alexander Van
der Bellen, und man wird ihm nicht widersprechen können. Das war
allerdings schon in den Zeiten vor Strache so, und die Themen
haben sich nicht grundsätzlich verändert: gegen "Ausländer",
jetzt auch noch gegen Muslime.

Nur den Antisemitismus, den Jörg Haider 2001 in den Wiener
Wahlkampf eingeführt hat (Stichworte: "Ostküste",
"Griiieeenberg", Muzicant, "Dreck am Stecken") greift Strache
noch etwas verschämt auf. Vielleicht, weil er sich erinnert, dass
Haiders Antisemitismus damals etliche liberale, grüne, liberal-
katholische Wähler zum "Bollwerk SPÖ/Häupl" getrieben und damit
zur absoluten SPÖ-Mehrheit beigetragen hat.

Dennoch: Die Strache-FPÖ hält laut Umfragen bei neun Prozent und
könnte die Zehn-Prozent-Hürde schaffen. Immer noch ein gewaltiger
Verlust - eine glatte Halbierung gegenüber den 20 Prozent für die
FPÖ von 2001 oder gar den 28 Prozent von 1996; aber doch ein
erträgliches Ergebnis für eine abgehauste Partei, deren
Abspaltungsprodukt BZÖ sich zusammen mit dem früheren Star Haider
immer schneller aus der politischen Landschaft eliminiert.

Und ein ungutes Ergebnis angesichts des blanken Hetz-Wahlkampfes
den Strache betreibt. Die islamische Glaubensgemeinschaft
protestiert gegen die "unlautere Weise", mit der von der FPÖ
"Religion in der Bildlichkeit von Stephansdom, Moschee und
muslimischem Kopftuch für Wahlkampfzwecke missbraucht (wird), um
unvereinbare Gegensätze zu konstruieren. Daher begrüßt die
Islamische Glaubensgemeinschaft, dass sich hier sowohl die
Katholische Aktion, als auch die Evangelische Kirche zu Wort
gemeldet haben, um sich gegen eine derartige Wahlwerbung als
Gefahr für den religiösen Frieden zu verwahren".

Nun gut, nach einer internationalen Faustregel gibt es in jeder
westlichen Demokratie einen Bodensatz von rund 15 Prozent
Menschen mit rechtsextremistischen, rassistischen und
antisemitischen Einstellungen. Wichtig ist, dass die anständigen
gesellschaftlichen Kräfte entschieden dagegen auftreten und das
ist ist in diesem Fall ja geschehen. Hat die Strache-FPÖ darüber
hinaus eine Chance, eine merkbare Rolle in der politischen
Landschaft Österreichs zu spielen? Strache erbt von Haider und
seinem BZÖ, das den angekündigten Umstieg auf eine
leistungsorientierte Mittelstandspartei nicht geschafft hat, die
verbitterten Modernisierungsverlierer, die harten
Deutschnationalen und die Ausländerfeinde.

Das könnte ihn auch bei den Nationalratswahlen ins Parlament
bringen. Würde sich eine mehrheitsbeschaffende Größenordnung für
die ÖVP ausgehen und würde Schüssel mit einer Strache-FPÖ eine
Koalition eingehen? In beiden Fällen lautet die Antwort: nein.
Strache ist auch in seinen "besten" Momenten kein Haider in
dessen "besten" Momenten; und Schüssel hat zwar die Kern-Natur
der alten FPÖ geflissentlich ignoriert, bei der Strache-FPÖ fiele
das nicht ganz so leicht, weil hier eben der Kern das Ganze ist.

Straches Zukunft in Wien und möglicherweise auch auf nationaler
Ebene scheint so vorgezeichnet: eine Rechtsaußen-Krawallpartei,
wie sie in etlichen europäischen Ländern existiert, aber nicht
mitregiert. Wenn er behauptet, die muslimischen Frauen "befreien"
zu wollen, so hat er zwar ein echtes Thema angeschnitten, aber
das ist in anderen Händen besser aufgehoben.
hans.rauscher@derStandard.at

--
Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen

e-mail:dieinitiative@gmx.at
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11 Stmk/Einigung SP-VP/Stellungnahme/Kaltenegger
"Parteder Franz" <Franz.Parteder at stadt dot graz dot at>
==================================================
KPÖ Steiermark
Lagergasse 98a
8020 Graz
Tel. 03 16 / 71 24 36
Fax 03 16 / 71 62 91
email: kpoe_stmk@hotmail.com

Montag, 17. Oktober 2005

Presseinformation der KPÖ Steiermark

Kaltenegger: Stellungnahme zur Einigung SPÖ-ÖVP

Die KPÖ sieht sich durch die Einigung zwischen SPÖ und ÖVP im
Land in ihrer Einschätzung bestätigt. Ernest Kaltenegger: "Wir
haben bereits vor der Wahl immer wieder darauf hingewiesen, dass
es am Ende darauf hinauslaufen wird. Viele Auseinandersetzungen
der letzten Wochen waren bloßer Theaterdonner.

Gesellschaftspolitisch bedeutet die Koalition im Land eine
Fortschreibung der Grundlinien der bisherigen Politik.

Jetzt ist die Opposition im Landtag besonders gefordert.
Angesichts der Übermacht von SPÖ und ÖVP wollen wir uns bemühen,
unserem Wählerauftrag gerecht zu werden und ständig auf wichtige
soziale Anliegen hinzuweisen. Eines ist sicher: Wir werden in den
kommenden Monaten und Jahren die Erfüllung der sozialen
Versprechen der SPÖ einmahnen.

Die KPÖ tritt gegen den Ausverkauf öffentlichen Eigentums ein und
wendet sich gegen die Privatisierung von landeseigenen
Gesellschaften.

Neben den sozialen Anliegen, die wir in unserem Sofortprogramm
niedergelegt haben, sind uns auch die Abschaffung des Proporzes
und die Novellierung des Grazer Altstadterhaltungsgesetzes -
damit sich ein Fall "kommod"-Haus nicht wiederholen kann
besondere Anliegen.

Rückfragehinweis: 872/2060

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12 GLB/Scherz/Androsch-Interview/Stellungnahme
KPÖ Steiermark <kpoe_stmk at hotmail dot com>
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PRESSEMITTEILUNG DES GEWERKSCHAFTLICHEN LINKSBLOCKS (GLB)
STEIERMARK

Montag, 17. Oktober 2005

Peter Scherz: Androsch-Interview bringt SPÖ in Verlegenheit

Das Interview von Hannes Androsch mit der Grazer "Kleinen
Zeitung" (16. 10. 05) hat beim Arbeiterkammerrat und Magna-Steyr-
Betriebsrat Peter Scherz (GLB) heftige Reaktionen hervorgerufen.

In einer Stellungnahme forderte er am Montag AK, ÖGB und
steirische SPÖ auf, sich von Aussagen des Unternehmers zu
distanzieren, die auf eine Beschönigung der Globalisierung und
des damit verbundenen Sozialabbaus hinauslaufen.

Scherz: "Es wäre eigentlich höchste Zeit, dass sich eine Partei,
die im Wahlkampf die Werte der Arbeiterbewegung und der sozialen
Gerechtigkeit hochgehalten hat, von einem Kollegen trennt, der
ihr "gute Ratschläge" gibt, die nur im Interesse der
international operierenden Großkonzerne liegen".

Der KPÖ-Politiker wies darauf hin, dass der Name Androsch bei den
Arbeiterinnen und Arbeitern, die ihre Arbeitsplätze in Fohnsdorf
verlieren, keinen guten Klang hat. Außerdem habe das Hin und Her
um den Standort einer neuen Fabriksanlage der Firma FACC gezeigt,
dass der Standort Steiermark für den früheren SPÖ-Finanzminister
nur zweitrangig ist, wenn es um die Maximierung des
Unternehmensgewinns geht.

Peter Scherz: "Das sozialpolitische Gewissen einer Partei zeigt
sich nicht auf Plakaten, sondern anhand von konkreten Taten.
Daran sollten auch die steirischen Sozialdemokraten denken".

Rückfragehinweis: 404 52 33KPÖ-Steiermark
Lagergasse 98 a
8020 Graz

Tel.: 0316 71 24 36
Fax 0316 71 62 91
email: kp.stmk@kpoe-graz.at; kpoe_stmk@hotmail.com

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13 Lesenswertes zu Venezuela
"venezuela-info.net" <office at venezuela-info dot net>
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Weitere Artikel finden Sie gesammelt auf http://www.venezuela-info.net

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Aktuelle Artikel
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MERCOSUR: Venezuela verstärkt die Wirtschaftsgemeinschaft

Die südamerikanische Wirtschaftsgemeinschaft Mercosur nimmt mit
Venezuela zum Jahresende einen wichtigen Erdölexporteur als
fünftes Mitglied auf.

http://www.fr-aktuell.de/ressorts/wirtschaft_und_boerse/wirtschaft/?cntt2081

Frankfurter Rundschau, 16.10.2005

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Chávez verweist US-Missionare des Landes

Venezuelas Präsident wirft `New Tribes Mission` vor, strategische
Informationen für den US-Geheimdienst CIA zu erkunden. Die in
Florida ansässige Gruppe wird seit vielen Jahren der Spionage für
US-Unternehmen verdächtigt

http://www.taz.de/pt/2005/10/14/a0204.nf/text

taz, 14.10.2005

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Venezuela erlebt das Comeback des Sozialismus

Staatspräsident Hugo Chávez verstaatlicht Privateigentum und
vergrault Investoren

http://www.wams.de/data/2005/10/02/783709.html

WamS, 02. Oktober 2005

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Keine Zeit für Zellophan-Diplomatie

IM GESPRäCH: Venezuelas Vizepräsident José Vicente Rangel über
Erdöl als Schmierstoff der lateinamerikanischen Integration und
der `Bolivarischen Revolution`

http://www.freitag.de/2005/40/05400301.php

Freitag, 07.10.2005

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ÖKONOMIE
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Venezuela baut staatlichen PC-Hersteller auf

Präsident Hugo Chavez will preiswerte Rechner für die Bevölkerung
anbieten

http://de.internet.com/index.php?id 38592§ion=Marketing-News

de.internet.com, 06.10.2005

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Öffentliches Interesse vor Profit

Venezuela rüttelt an den Produktionsverhältnissen. Besetzte
Unternehmen, Enteignungen und Arbeitermitverwaltung

http://www.jungewelt.de/2005/10-06/003.php

jW, 06.10.2005

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Chavez schließt US-Technikfirmen

Vergangene Woche hat die venezolanische Regierung einige IT-
Firmen geschlossen, die ihren Hauptsitz in den USA haben.

http://www.silicon.de/cpo/news-b2b/detail.php?nr$177

silicon.de, 11.10.2005

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HINTERGRUND
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Widersprüche und Herausforderungen des `Post-Neoliberalismus`

Teil I: Regierungsprojekte und Bewegungen in Argentinien,
Brasilien und Venezuela

http://www.akweb.de/ak_s/ak499/20.htm

ak - analyse + kritik - Zeitung für linke Debatte und Praxis, 14.10.2005

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Besuch bei den Erben Bolivars

Dritte Leserreise von junge Welt nach Venezuela: Erfolge des
bolivarischen Prozesses und Konflikt mit den USA

http://www.jungewelt.de/2005/10-14/008.php

jW, 14.10.2005

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14 Agency-News about Venezuela: Politics & Economics
"venezuela-info.net" <office at venezuela-info dot net>
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POLITICS
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Two fingers to America

Hugo Chávez, the president of Venezuela, is a genial fellow with
a good sense of humour and a steely political purpose. As a
former military officer, he is accustomed to the language of
battle and he thrives under attack. He will laugh off this week`s
suggestion by Pat Robertson, the US televangelist, that he should
be assassinated, but he will also seize on it to ratchet up the
verbal conflict with the United States that has lasted throughout
his presidency.

http://www.zmag.org/content/showarticle.cfm?SectionIDE&ItemID…81

ZNet, 25.08.2005

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Is Osama Smiling?

The Terrorist Resumé of Luis Posada

Logic dictates that Luis Posada Carriles has become an Al Qaeda
agent. This would explain his recent behavior.

http://www.counterpunch.org/landau09242005.html

counterpunch.org, 24.9.2005

-----------------------------------------------------------

A Bolivarian Socialist at the UN - Hugo Chavez`s Mission

Hugo Chavez has moved onto the world stage as an advocate of
profound change within his own country and abroad.

http://www.counterpunch.org/burbach09242005.html

counterpunch.org, 24.9.2005

-----------------------------------------------------------

Chavez moves ahead with his `agrarian reform`

The Venezuelan government expropriated this week a corn silos
plant belonging to the country`s main agro-business corporation

http://www.falkland-malvinas.com/Detalle.asp?NUMe05

falkland-malvinas.com, 27.9.2005

-----------------------------------------------------------

Venezuelan Ranchers Federation gears up for confrontation with
government

The Venezuelan Federation of Ranchers (Fedenaga) is gearing up
for a confrontation with the government over land interventions.

http://www.vheadline.com/readnews.asp?idF221

vheadline.com, 3.10.2005

-----------------------------------------------------------

Cuba, Venezuela Foster Bilateral Links

The 6th Cuba-Venezuela Joint Committee of Comprehensive
Cooperation Agreement continues Tuesday in this capital, aimed at
fostering bilateral links.

http://www.plenglish.com/article.asp?ID={0E7D8936-20DF-4097-B49C-1F3C25C422F1})&language=EN

plenglish.com, 4.10.2005

-----------------------------------------------------------

Venezuela invests in regional refining capacity

Venezuela`s government owned oil company, PDVSA is planning
investments in improving refining capacity in Latinamerica
totalling 2,17 billion US dollars revealed the company`s
Refineries Department Alejandro Granados.

http://www.falkland-malvinas.com/Detalle.asp?NUMe58

falkland-malvinas.com, 4.10.2005

-----------------------------------------------------------

Venezuela Rejects Criticism of Inter-American Press Association

Venezuelan Vice President, Jose Vicente Rangel, reacted to the
Inter American Press Association`s criticisms of press freedom

http://www.venezuelanalysis.com/news.php?newsno83

Venezuelanalysis.com, 11.10.2005

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Venezuelan Land and Factory Expropriations as seen from the Labor
Ministry and the Union Federation - UNT on Recent Expropriations

The Venezuelan government`s recent moves to expropriate the
slaughterhouse FRIBASA, a Heinz tomato processing plant, and
PROMABASA

http://www.venezuelanalysis.com/articles.php?artno76

venezuelanalysis.com, 13.10.2005

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Interview with Richard Gott - Hugo Chavez and His Bolivarian
Revolution

What to make of Hugo Chavez? By the lights of the Bush
administration, the President of Venezuela is an anti-American
rabble rouser

http://www.venezuelanalysis.com/articles.php?artno74

www.venezuelanalysis.com, 8.10.2005

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A Real Racial Democracy? - Hugo Chávez and the Politics of Race

As the war of words heats up between the Bush White House and
Venezuelan president Hugo Chávez, the firebrand South American
leader has boldly sought to forge ties with poor communities of
color in the United States.

http://www.counterpunch.org/kozloff10142005.html

counterpunch.org, 14.10.2005

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INTELLIGENCE REPORT: US `private military contractors` already
in-country to `deal with` Venezuela`s President Hugo Chavez
Frias...

Intelligence agencies are revealing that US private military
contractors, active in Colombia `under various contract
umbrellas, including counter-narcotics and counter-insurgency`

http://www.vheadline.com/readnews.asp?idF388

vheadline.com, 15.10.2005

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