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Dienstag, 12.10.2004

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Beiträge  
  Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen per Email an: widerstand at no-racism.net
Oder via Webformular anonym an die gleiche Adresse: no-id.com
 
Archiv  
  Hier findet ihr das MUND-Archiv aller Aussendungen seit dem Februar 2000.  
Editorial  
 

Ziel des widerst at nd-MUND (MedienUnabhängiger NachrichtenDienst) ist die möglichst rasche Information über gesellschaftspolitisch relevante Termine, Hinweise und Diskussionsbeiträge zu Widerstand und Antirassismus sowie verwandten Themen ... -> weiter

 
Update  
  Die stehts aktualisierten Widerstandsseiten präsentiert von popo.at
Letzter Widerschrei
Mon, 8 Sep 2003 21:01:07 +0200
Widerst at nd-MUND 21:00
no-racism.net 17:00
Betazine 16:00
Ceiberweiber 14:00
Raketa gestern
 
     
 

powered by strg.at

 
 
   
INHALTSVERZEICHNIS  

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IN EIGENER SACHE
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Liebe Les at s!
der MUND soll schöner werden. Noch schöner.
Wir suchen daher Leute, die uns kostenlos das Layout, nun, optimieren.
Hört uns jemand?
Ausserdem wär eine Tagesredstelle frei: Aufwand: 1 Abend pro Woche (Mo
abend) ca 3 Stunden am Anfang (mit Routine geht es schneller).
Wenn jemand Interesse hat, sich aber nicht gleich einen ganzen Tag antun
will: Aushilfsreds suchen wir immer
lg
Eure Reds
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Public Netbase >> Einladung
Mediengespräch, 15. Oktober 2004 von
Martin Wassermair <wassermair at t0.or.at>
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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01 Hubsi Kramar: Dostojewskijs "Grossinquisitor" im Bunker
von GAMUEKL <office at gamuekl.org>
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02 Podiumsdiskussion Mitbestimmungsrecht der MigrantInnen
von KojoTaylor <jtaylor at mail.zserv.tuwien.ac.at>
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03 Filmabend V.E.K.K.S präsentiert:
von abz.at.gmx.net
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04 Intellektuelle und soziale Bewegungen
von Beirat für gesellschafts-, wirtschafts- und umweltpolitische
Alternativen <beigewum at beigewum.at>
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05 Lange Nacht der Liebe
von Mario Lang <mario at aktiv.co.at>
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06 OFFENES A-RADIO TREFFEN
von "Arno Uhl" <arno.uhl at reflex.at>
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07 Venezuela-Reihe in der VHS Fav Nov/Dez 2004
von gerald.demmel at pop.nextra.at
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08 DRINGEND !!! Puch-Museum Graz vor dem aus
von Martin Mair <palinirus at t-online.at>
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09 Buchpräsentation: WAS REICHTÜMER VERMÖGEN
von "Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen"
<dieinitiative at gmx.at>
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10 Veranstaltung: Wohnen und Gesundheit
von MieterInnen-Initiative <office at mieterinnen.org>
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11 Einladung zur Pressekonferenz: Gleichgeschlechtliche
Ehe vor dem VfGH von Kurt Krickler <kurt.krickler at chello.at>
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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12 Re: [attac-piazza] [i] Elfriede und die von ihr
vorhergesehenen Konsequenzen
von "hubert kramar" <hubert.kramar at aon.at>
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13 DE: Fernsehgebuehren fuers Internet
von "q/depesche" <depesche at quintessenz.org>
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REDAKTIONELLES  

Diese Ausgabe hat Angela Mores widerstand at no-racism.net zusammengestellt.

Für diese Ausgabe nicht aufgenommen: 1 Beitrag Doublette, 1 Beitrag wg. der Form
Für den Inhalt verantwortlich: Ihr.
Beitrūge bitte schicken an: widerstand at no-racism.net
Bitte keine Attachments! (werden nicht angenommen)

 
Bei weiteren Fragen bitte zuerst unser Editorial lesen.  
     
INHALT  

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Public Netbase >> Einladung
Mediengespräch, 15. Oktober 2004 von
Martin Wassermair <wassermair at t0.or.at>
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| EINLADUNG zum MEDIENGESPRÄCH
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| Public Netbase: Bis auf weiteres geschlossen!
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| Defizitentwicklung erzwingt vorläufige Stilllegung
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| Fr., 15. Oktober 2004, 10.30 Uhr
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| Public Netbase, Zwischenquartier Burggasse 21, A-1070 Wien
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Seit Jahren ist Public Netbase unterfinanziert. Im Sommer 2004 hat sich
die Situation dramatisch verschärft. Gäste aus den Bereichen
Medienkunst, Wissenschaft und Medienpädagogik sowie Vertreter der
Netzkultur-Plattform informieren über aktuelle Notmaßnahmen und
beschreiben die weitreichenden Folgen für den gesamten Kunst- und
Kulturbereich.Mit:
Barbara Eppensteiner (Medienzentrum Wien; angefragt)
Margarethe Jahrmann (Medienkünstlerin, Netzkunst-Theoretikerin)
Monika Mokre (FOKUS, Expertin Kultur- und Medienpolitik)
Konrad Becker und Martin Wassermair (Public Netbase)|---
| Rückfragen:
|---
| Public Netbase
| Institut für Neue Kulturtechnologien/t0
| Zwischenquartier Burggasse 21
| A-1070 Wien
|---
| Tel. +43 (1) 522 18 34
| Fax. +43 (1) 522 50 58
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| http://www.t0.or.at/
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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01 Hubsi Kramar: Dostojewskijs "Grossinquisitor" im Bunker
von GAMUEKL <office at gamuekl.org>
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Aus aktuellem Anlass präsentiert Hubsi Kramar hier den ersten Teil seines
neuen Zyklus BRANDREDEN und bringt den "Großinquisitor" aus Dostojewskij's
Roman
"Die Brüder Karamasow" auf die Bühne.
In der Hauptrolle: Nicola FILIPPELLI
sowie Peter BOUSEK (Christus) und Silvia AMORT (Gesang)
Für passendes Ambiente sorgt als stimmungsvoller Auftrittsort der Bunker im
Wiener Kabelwerk.
Warme Kleidung, festes Schuhwerk und eine Taschenlampe sind nützlich!PREMIERE: 30. November 04 (20h)
Weitere Spieltage: 1. - 4., und 7. - 11. Dezember 04
(Beginn: jeweils 20.00 Uhr)
im KABELWERK – BUNKER: A-1120 Wien, Oswaldgasse 33
Eintritt: ? 18,-- / ? 15,--/ ? 12,--
Kartenreservierung unter Tel. 577 22 65
Oder http://www.hubsikramar.net

ZUM STÜCK
Großinquisitor zu Christus:
"Du aber wolltest den Menschen nicht der Freiheit berauben und
verschmähtest den Vorschlag (aus Steinen Brot zu machen). Denn was ist das
für eine Freiheit, so urteiltest Du, wenn der Gehorsam durch Brot erkauft
wird?
Du erwidertest, der Mensch lebe nicht vom Brot allein.
Aber Du weißt wohl, dass im Namen eben dieses irdischen Brotes der Erdgeist
sich gegen Dich erheben und mit Dir kämpfen und Dich besiegen wird und alle
ihm nachfolgen werden...."Dieser Text, diese "Phantasie" von Dostojewskij, hat eine brennende
Aktualität.
Es gibt kaum einen zweiten Text in der Weltliteratur, der den
unüberbrückbaren Gegensatz von FREIHEIT und MACHT so eindringlich und klar
macht.
Es ist damit ein notwendiger Beitrag zu der vernebelnden Art, wie mit den
Themen
"Terrorismus", "Kontrolle" und "Sicherheit" die Menschheit von einer
kleinen Bande von verbrecherischen Geschäftemachern versklavt wird.
Christus steht hier für die Idee (auch die utopische Idee) der Freiheit.
Im Gegensatz dazu verkörpert der Großinquisitor die Macht.
Er rechtfertigt diese Macht mit jedem Satz und auch jedes Verbrechen damit.
Er ist sich auch sicher, im "Recht" zu sein. Dieses Recht zu haben, und
dieses vermeintliche Wissen was richtig oder falsch ist, bringt immer
wieder sehr viel Unglück über die "Menschen-Schafe", die sich solchen
Heilsbringern unterordnen: Manipulatoren, die ihre Glaubensgrundsätze
verwenden, um Macht aufzubauen und sie damit zu rechtfertigen.
Im Zentrum steht der Vorwurf des Großinquisitors, dass Christus den drei
Versuchungen des Satans in der Wüste nicht nachgegeben hat.
In diesen drei Versuchungen wären auch die Antworten für die drei großen
Fragen der Menschheit zu finden:
das WUNDER (Steine in Brot zu verwandeln),
das GEHEIMNIS (des Glaubens) und
die AUTORITÄT (die Führerschaft)
Diesen Versuchungen nachzugeben, so meint der Großinquisitor in seiner
Anklage, wäre der einzige Weg gewesen, die Menschen glücklich zu machen.
So aber seien sie dem Elend preisgegeben, wenn nicht er und die Kirche den
Bund mit dem Satan geschlossen hätten, um die Menschen vor dem Untergang zu
bewahren.
Diese Inszenierung ist Teil 1 des Zyklus BRANDREDEN:
Einer Arbeit der ich mich nun verstärkt widmen werde, weil sichtbar immer
mehr Menschen Amok laufen, die Ursachen dafür aber nicht artikulieren
können.
Der Zyklus BRANDREDEN wird klassische und neue Texte präsentieren, die
diesem Amok Worte verleihen.
Hubsi Kramar im Oktober 2004

DER AUTORFjodor Michailowitsch Dostojewskij
* 11. November 1821 in Moskau; ? 9. Februar 1881 in St. Petersburg)
gilt neben Leo Tolstoi als bedeutendster russischer Schriftsteller.
Dostojewskij entstammte verarmtem Adel, sein Vater war Arzt. Nach dem Tod
seiner Mutter 1837 ließ sich Dostojewskij mit seinem Bruder in St.
Petersburg nieder, wo er von 1838 bis 1843 an der Militärakademie
Bauingenieurswesen studierte. 1839 wurde sein Vater auf dem heimischen
Landgut durch leibeigene Bauern ermordet. 1844 begann er mit den Arbeiten
zu seinem 1846 veröffentlichten Debut "Arme Leute".
Mit dessen Erscheinen wurde Dostojewskij schlagartig berühmt, die
zeitgenössische Kritik feierte ihn als Genie. 1847 trat er einem Kreis von
Revolutionären bei; als er in deren Reihen 1849 einen später als
"kriminelles Schreiben" apostrophierten Text des Literaturkritikers
Wissarion Grigorijewitsch Belinskij an Nikolai Gogol vortrug, denunzierte
man ihn und er wurde zum Tode verurteilt. Erst auf dem Richtplatz
begnadigte Zar Nikolaus I. ihn zu vier Jahren Verbannung und Zwangsarbeit
in Sibirien, mit anschließender Militärdienstpflicht.
1866 erschien der erste der großen Romane, durch die Dostojewskij Teil der
Weltliteratur wurde: "Schuld und Sühne" (auch unter den Titeln Verbrechen
und Strafe und Raskolnikow bekannt). Die Geschichte des abgerissenen und
bitterarmen Studenten Rodion Romanowitsch Raskolnikow, der aus Hochmut zum
Mörder wird und sich in der Folge zu einem Menschen entwickelt, der die
Welt entdeckt als das, was sie ist, überzeugt durch psychologisch
realistische Charaktere und präzises, anschauliches Erzählen. Zugleich ist
der Roman auch Abbild der Wandlung Dostojewskis selbst vom Revolutionär zum
konservativen Christen. Im selben Jahr erschien auch der innerhalb von nur
26 Tagen verfasste Kurzroman "Der Spieler", ein Bekenntnis seiner
Spielsucht.
Kurz nach seiner zweiten Eheschließung 1867 setzte er sich wegen seiner
hohen Spielschulden fluchtartig ins Ausland ab, um sich dem Zugriff seiner
Gläubiger zu entziehen. Er wohnte längere Zeit in Baden-Baden und kehrte
erst 1871 wieder nach Russland zurück. 1868 verlor er erneut alles am
Spieltisch. Im Folgejahr erschien sein zweites Großwerk, "Der Idiot", die
tragikomische Geschichte des Fürsten Myschkin, der ob seiner Güte,
Ehrlichkeit und Tugendhaftigkeit in der St. Petersburger Gesellschaft
scheitert.
Seinem Ende zu verlief das Leben Dostojewskijs in ruhigeren Bahnen. In
dieser Ruhe verfasste er die beiden letzten seiner großen Werke: "Die
Dämonen" - einen politischen Roman über die vernichtende Macht des
Anarchismus und Nihilismus, und abschließend
"Die Brüder Karamasow" (1880), ein Panorama der russischen Gesellschaft am
Ende des 19. Jahrhunderts und zugleich eine Quintessenz seines eigenen
Werkes.
Als Dostojewskij 1881 an einer Lungenblutung in Folge eines Emphysems
starb, nahmen rund 60.000 Menschen an seinem Begräbnis teil.


BIOGRAFIEN
. NICOLA FILIPPELLI (Großinquisitor)
Artist, Schauspieler und Maler.
Geboren 1939 in Longobardi (Cosenza).
Zunächst Zirkusartist in Rom (im "Trocadero" und "Circo Togni").
Danach 1960 Schauspielausbildung an der Accademia Veneziana.
Schwerpunkte: "Commedia Populare" und "Commedia dell´ Arte".
Als Schauspieler Zusammenarbeit mit Giorgio Strehler ("Piccolo Teatro" /
Mailand),
Ennio Ronconi und Eduardo de Filippo (Rom), Dario Fo ("Trastevere al
teatro sacco") etc.
Ab 1970 zahlreiche Engagements, z.B.: im Thaliatheater in Hamburg, aber vor
allem in Wien: Volkstheater ("Die Bürger", Peter Turrini),
Schauspielhaus und Dario Fo Theater mit
Otto Tausig, Ernie Mangold und Heinz Petters.
Zusammenarbeit mit Hubsi Kramar in folgenden Produktionen:
1996 "Coppelius" / Theater der Jugend, Wien
2002 "Mein Kampf" von George Tabori / Männerheim Meldemannstrasse
2003 "Der Lebende Adventkalender" / Tanzquartier Wien
Film / TV: zahlreiche Rollen in in- und ausländischen Filmen.
Malerei: Ausstellungen in Galerien in Österreich, Italien, Schweiz,
Deutschland, Ungarn,
Frankreich, USA.
. Peter BOUSEK (Christus)
Geboren 1956 in Wien
Ausbildung in Malerei und Grafik
Wanderjahre durch Europa und Asien
Ausbildung zum Goldschmied in Wien
Leben und arbeiten in Monte Catini/Toscana
Seit 1985 als freischaffender Goldschmied im eigenen Atelier in Wien tätig.
Ausstellungen in Wien, Italien und Deutschland.
1996 Auftritt im WEARD III TEMPO als Jesus
Weiters: arbeitet als Zimmerer, Tischler, Stein, -Holzrestaurator,
Goldschmied und Vater.. Silvia AMORT (Gesang)
Studierte nach einem Mode-Diplom bei Lagerfeld am Wiener Konservatorium
Musical und Operette.
Neben einem eigenen Brecht-Programm auch Engagements am Schauspielhaus,
Volkstheater, Burgtheater und im Künstlerhaus sowie Zusammenarbeit mit Hans
Gratzer, Dietmar Pflegerl, Rikki Thelen, Flora St. Loup u.a.
Gastierte in Deutschland und Moskau in Schauspiel-, Musiktheater-,
Tanztheater- und Operettenproduktionen.. Hubsi KRAMAR ( Regie)
Geboren 1948 in Scheibbs (NÖ), zählt Hubsi Kramar seit Jahrzehnten als
Aktionist, Schauspieler (Bühne und Film) und Regisseur zu den wichtigsten
Protagonisten der freien Theaterszene, dessen Werk politischem Engagement
zutiefst verbunden ist.
Kramar besuchte in den 70er Jahren das Reinhardt Seminar und die
Filmhochschule Wien und studierte kulturelles Management in Harvard (USA).
Neben seiner intensiven Auseinandersetzung mit experimentellem Theater,
zahlreiche Schauspiel-Engagements an großen Häusern (Burgtheater,
Staatsoper, Theater in der Josefstadt, Schauspiel Bochum, Nationaltheater
Heidelberg u.a.).
Ab 1979 eigenständige Theaterarbeiten und Gründung des Theater der
SHOWinisten, dessen Ensemble 1995 mit der Gründung des Weard Theater und
des TAT t.atr (1997) noch erweitert wurde.
Zu den letzten Produktionen zählen Mein Kampf (George Tabori; Nestroypreis
2003), die Gunter Falk Gala und Schüler Hitler sowie
"AUSVERKAUF" – Kein Theater Theater 1 (April/Mai 2004) und das Filmprojekt
"WONDERFUL – Urlaub wie noch nie" – Kein Theater Theater 2 (Oktober 2004)


--
Pressebetreuung
GAMUEKL - Gabriele Müller-Klomfar
1040 Wien; Favoritenstrasse 45/2/1/4
Tel. 0699-1-913 14 11
e-mail: office at gamuekl.org

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02 Podiumsdiskussion Mitbestimmungsrecht der MigrantInnen
von KojoTaylor <jtaylor at mail.zserv.tuwien.ac.at>
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www.panafa.net
Einladung zur
Africa - Open Civilization
Podiumsdiskussion
Mitbestimmungsrecht der MigrantInnen
- No Taxation no Representation.
Dienstag, 12. 10.2004, 18:30
Wiener Hilfswerk Schottenfeldgasse 29, A - 1070 Wien
mit
Genevieve Mayala - Schwarze Frauen Community
Terezija Stoisists, Justiz und Minderheitensprecherin der Grünen
Ulrike Baumgartner-Gabitzer, Verfassungssprecherin der ÖVP.
Andreas Anzenberger, Journalist - Kurier
Rainer Bauböck, Akademie der Wissenschaften
Tarafa BAGHAJATI, European Network against Racism, Initiative muslimischer
ÖsterreicherInnen
In dem demokratischen Diskurs wird wohl die Frage erlaubt sein: welche
Grund es gibt, bei der Mitbestimmung einen Unterschied zwischen Inländern
und Ausländern zu machen. Demokratie heißt, dass Menschen, die von
Entscheidungen betroffen sind, ein Recht darauf haben, an diesen
Entscheidungsprozessen beteiligt oder darin repräsentiert zu sein. Das
betrifft MigrantInnen genauso wie Einheimische; daher müsste die Beweislast
für die Ungleichberechtigung immer bei denen liegen, die Ausländer
ausschließen wollen. Verfassungskonformität, ja oder nein ist an sich eine
Frage der political correctness. Hier sollen Gefühle der Wertschätzung und
der Akzeptanz des Daseins des Anderen mit Kategorien der demokratischen
Prinzipien bewerten. In der Auseinandersetzung kann es auch darüber
nachgedacht werden ob MigrantInnen besondere Bedürfnisse oder Interessen an
politische Partizipation haben, welche besonderen Interessen etwa
Arbeitnehmer haben und dass sie deshalb besondere Formen der
Interessenvertretung, wie Betriebsräte oder Gewerkschaften, brauchen.Hauptprogramme
Do. 7. 10 bis Sa. 9.10 und Mo. 11.10 bis Di. 12.10. 2004 (von 13:00 bis
18:00)
Austellung/Dialogforen: Africa - Open Civilization
Ölmalereien zum Thema Afrika als Herkunft der Menschheit ( El Nour Din,
Sudan)
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03 Filmabend V.E.K.K.S präsentiert:
von abz.at.gmx.net
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Mittwoch, 13. Oktober 2004, 20.00 Uhr
V.E.K.K.S präsentiert:
Fahrenheit 9/11, 90 min. USA 2004
Die populäre Politfarce von Oskarpreisträger Michael Moore.
Mit unterhaltsamen Gags und voyeuristischen Bildern will
uns der linke US-Patriot Moore erklären, dass die
bürgerliche Gesellschaft nur einen Haken hat: Bush.
v.e.k.k.s., Zentagasse 26, 1050 Wien
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04 Intellektuelle und soziale Bewegungen
von Beirat für gesellschafts-, wirtschafts- und umweltpolitische
Alternativen <beigewum at beigewum.at>
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Diskussionsveranstaltung "Die Rolle von Intellektuellen und kritischen
ExpertInnen in sozialen Bewegungen"
Alex Demirovic (Gastprofessor Inst. f. Politikwissenschaft Uni Wien)
Martin Schuerz (BEIGEWUM)
Mona Singer (Prof. am Inst. f. Wissenschaftstheorie und -forschung Uni Wien)
Moderation: Roland Atzmueller
Termin: Donnerstag, 14.10. 19h
Ort: Republikanischer Club, Rockhg.1, 1010 Wien (hinter Juridikum)
Koennen Intellektuelle und kritische ExpertInnen eine konstruktive Rolle
zur Demokratisierung des Wissens in sozialen Bewegungen spielen oder sind
sie entmuendigende FuersprecherInnen? Stellen sie begruessenswerte
Ausnahmen und Widerstandspole in einer hierarchisierten, arbeitsteiligen
Gesellschaft dar oder bedenkliche Formen "alternativer" Elitenbildung?
****************************
Kurswechsel. Zeitschrift fuer gesellschafts-, wirtschafts- und
umweltpolitische Alternativen
Jahresprogramm 2004
http://www.kurswechsel.at
Heft 1: EU nach Konvent und Osterweiterung
Heft 2: Oekonomien und Ideologien des Sports
Heft 3: Privatisierung oeffentlicher Dienstleistungen
Heft 4: Sozialwirtschaft in Oesterreich – Alternative oder Lueckenbuesserin?
Preise: Jahresabonnement: 29 Euro; StudentInnen: 18 Euro; Einzelheft:
10,50 Euro (+Porto); Auslandsabonnement: 36 Euro
Bestellungen ueber die Website oder an beigewum at beigewum.at
****************************
*********************************
Beirat fuer gesellschafts-, wirtschafts- und umweltpolitische Alternativen
(BEIGEWUM)
Postfach 161, A-1015 Wien
http://www.beigewum.at
beigewum at beigewum.at

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05 Lange Nacht der Liebe
von Mario Lang <mario at aktiv.co.at>
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Lange Nacht der Liebe
Eine Veranstaltung des Komitees der Freunde der Blutjungen Verführer
Songs, Texte, Visuals, Tanzperformances und Improvisationen
kabarettistischer Art, und das alles zum Thema "Die Liebe kennt keine
Regeln": Das bietet die Lange Nacht der Liebe vom 25. bis 26. Oktober
2004 in der Disco mit dem schönsten Lokalnamen der Bundeshauptstadt - in
der "Wiener Freiheit" im fünften Bezirk.
Der Hintergrund: Nach erst drei öffentlichen Autritten ist die Wiener
Drei-Menschen-Kombo "Blutjunge Verführer" rampensüchtig geworden und hat
ihren enthusiastischen Fanclub beauftragt, den vierten Auftritt
unvergesslich zu machen und in ein Gesamtkunstwerk der Liebe
einzubetten. Neben Hermes Phettberg und Karl Ferdinand Kratzl konnten
viele weitere KünstlerInnen aller Genres und aller sexuellen Neigungen
zur Mitwirkung gewonnen werden.
"Tausendundeinmal ist die Liebe definiert worden, trivial bis
intellektuell. Die Lange Nacht der Liebe ist lang genug, um allen
Liebesbegriffen Platz zu bieten", versprechen die VeranstalterInnen.
"Wer immer behauptet, er/sie wisse, was Liebe ist, dem/der wird - auf
Lepschi in der Wiener Freiheit - der Kopf verdreht. Die Nacht, in der
nichts geheiligt wird außer dem Pluralismus in Liebesangelegenheiten,
wird sein/ihr Leben verändern."
Nur der "Vaterlandsliebe" wollen die VeranstalterInnen wenig
Aufmerksamkeit schenken. Im Gegenteil, sie empfehlen, den
Nationalfeiertag nach der Langen Nacht der Liebe - wenig staatstragend -
zum Ausschlafen zu verwenden.
Das Programm im Detail:
Das Vorspiel:
Die Liebes-Graffiti-Tour durchs Naschmarktviertel. Aktionistische
Stadtstreicherei mit Graffitiforscher Thomas Northoff und Künstlerin
Susanne Kompast, begleitet von Poolover (Impro Dancing).
Treffpunkt 18 Uhr vor U4-Station Pilgramgasse.
Das Programm ab 20 Uhr:
Tanz: Poolover (Impro Dancing, Linz), Barbara Roitner.
Musik: Blutjunge Verführer, Bohatsch & Skrepek, Boyband Testosteron,
Brüllende Bruderschaft, Das Halbe Quartett, Sinéad Lynch & Karl Stirner,
DJ´ane Golda Ostens mit Wedding Line und Sly Slut line.
Literatur: Tanja Brandmayr, Karin Rick, W.V. Wizlsperger.
Philosophie der Liebe: Dr. phil. Josef Rhemann.
Improvisation: Karl Ferdinand Kratzl, Hermes Phettberg.
Videos: d-g-v, Doris Kittler.
Installation: Susanne Kompast (Der Venus-Wuzzler)
Moderation: W.V. WizlspergerLANGE NACHT DER LIEBE
Mo 25. Okt. 20 Uhr- open end
Wo? Wiener Freiheit, 1050, Schönbrunnerstraße 25
(bei U4 Kettenbrückengasse)
Das Komitee der Freunde der Blutjungen Verführer steht für weitere
Informationen zur Vefügung: (01)587 87 89 (Robert Sommer) oder 0676 420
59 33 (Tina Dermitzakis). Fotos können bei Bedarf gemailt werden.

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06 OFFENES A-RADIO TREFFEN von "Arno Uhl" <arno.uhl at reflex.at>
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OFFENES A-RADIO TREFFEN
Alle jene die sich einer anarchistischen Richtung zugehörig füllen und
gerne ab und zu den Äther nützen würden um zu allgemeinen Themen oder
aktuellen Ereignissen Stellung zu nehmen sind eingeladen:
vorm Queer-Beisl im EKH
am Mittwoch, 13.Oktober, um 19:00

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07 Venezuela-Reihe in der VHS Fav Nov/Dez 2004
von gerald.demmel at pop.nextra.at
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Sechsteilige Veranstaltungsreihe &#8222;Im Brennpunkt: Venezuela&#8220;
mit Dokumentarfilmausschnitten und Referenten aus Wien und Venezuela
(außerdem Kulturprogramm und Info-Tisch)
Vom 5.11. bis 10.12.2004, Beginn jeweils um 19.00 Uhr
in der Volkshochschule Favoriten, Arthaberplatz 18, 1100 Wien
Anmeldung erwünscht, mehr Infos auch unter cbviena at hotmail.com
Beitrag pro Abend 2,-- Euro, für alle sechs Abende 10,-- Euro
> 5.11.2004, 19.00 Uhr:
1) Kurze allgemeine Einführung zu Venezuela;
Die Verfassung der Bolivarischen Republik Venezuela 1999
als Fundament des Transformationsprozesses
(von der repräsentativen zur partizipativen Demokratie)
Referenten: Dr. Erich Wartecker, Hans Zauner
12.11.2004, 19.00 Uhr:
2) 1999-2004: Maßnahmen, Erfolge und Probleme
im Prozess der Umgestaltung
(Sozial- und Bildungsprojekte, "misiones", Agrarreform, PDVSA)
Referenten: Dipl.Ing. Carlos Troger, Dipl.Ing. Sepp Pernerstorfer
19.11.2004, 19.00 Uhr:
3) Das politische Erwachen der Indianervölker im
bolivarischen Venezuela - Beispiel für Lateinamerika
Referent: Dr. René Kuppe
26.11.2004, 19.00 Uhr:
4) Die Frauen im revolutionären Prozess
Referentinnen: Irene Filip, Zoraida Nieto
3.12.2004, 19.00 Uhr:
5) Die Bolivarische Revolution als Projekt für die
lateinamerikanisch-
karibische Integration und die Süd-Süd-Kooperation
Referent: Dr. Carolus Wimmer
10.12.2004, 19.00 Uhr:
6) Das bolivarische Projekt als anti-neoliberale Alternative im 21.
Jahrhundert
Podium: Teilnehmer aus Wien und Venezuela
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08 DRINGEND !!! Puch-Museum Graz vor dem aus
von Martin Mair <palinirus at t-online.at>
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Unglaublich!
Sogar nichtpolitische und durchaus in gewissem Sinne wirtschaftsfreundliche
Initiativen haben mit ums Überleben zu kämpfen. Die allgemeine Ignoranz
gegenüber Technik- und Wirtschaftsgeschichte in Österreich sehe ich auch
als Ausdruck des allzu flachen geistigen Niveaus der Politlandschaft
(Wüste) in diesem Land. Daher halte ich auch derart primär nicht so
politische Initiativen für unterstützenswert. Auch die Technik- und
Wirtschaftsgeschichte gehört zur Kultur einer Gesellschaft.
Martin
-----Original Message-----
From: office at strada.at [mailto:office at strada.at]
Sent: 11 October, 2004 13:35
Subject: ACHTUNG - DRINGEND !!!ACHTUNG: Morgen um 16:00 Uhr findet ein letztes Gespräch mit Grazer
Politikern statt, um das Puch-Museum in Graz doch noch zu retten. Bitte
helfen Sie mit, und schicken Sie noch heute, oder spätestens morgen
vormittag ein eMail an untenstehende Adressen (bitte Kopie auch an
johann.puch at aon.at )
Details entnehmen Sie bitte folgendem Brief des Puch-Museums:
Mit freundlichen Grüßen
Michael Peroutka
-----------------------------------------
http://www.johann-puch-museum-graz.com/
Das Puch Museum ist vorläufig geschlossen
Der Verein "Johann Puch Museum Graz" teilt mit: Die Stadt Graz sieht sich
außerstande, die Ausstellungshalle dem Verein weiter zur Verfügung zu
stellen. Ein letzter Versuch wird ein Gespräch am runden Tisch mit Grazer
Stadtpolitikern sein.
Innerhalb kürzester Zeit ist es dem Verein gelungen, 3785 Unterschriften
für den Erhalt des Museums in der derzeitigen Ausstellungshalle bzw. auf
dem Gelände des ehemaligen Einser-Werkes zu sammeln.
Sollten Sie der Meinung sein, dass das Museum erhalten werden sollte, so
schreiben sie eine Email an folgende Adressen:
buergermeister.nagl at stadt.graz.at,
walter.ferk at stadt.graz.at,
stadtrat.buchmann at stadt.graz.at,
stadtrat.riedler at stadt.graz.at,
oevp.club at stadt.graz.at,
spoe.klub at stadt.graz.at,
kpoe.klub at stadt.graz.at,
gruene.klub at stadt.graz.at,
fpoe.gr.klub at stadt.graz.at
Mit freundlichen Grüßen,
für den Verein Johann Puch Museum Graz
Karlheinz Rathkolb
PS: Über Emails von Ihren Bekannten und Freunden an obige Adressen würden
wir uns auch freuen!

--
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Martin Mair - Publizist virtuell & traditionell
Krottenbachstrasse 40/9/6, A-1190 Wien
Tel. + Fax: +43 1 3677487,
Mobil: + 43 676 3548310
Email: martin.mair at mediaaustria.at
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http://www.mediaweb.at - Medienplattform
http://journalisten.mediaweb.at - Journalistenplattform

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09 Buchpräsentation: WAS REICHTÜMER VERMÖGEN
von "Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen"
<dieinitiative at gmx.at>
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DIE ARMUTSKONFERENZ informiert
Vergriffen und Neu aufgelegt!
Buchpräsentation der aktualisierten Auflage:
WAS REICHTÜMER VERMÖGEN.
Warum reiche Gesellschaften bei Pensionen, Gesundheit und Sozialem sparen.
mit Christine MAYRHUBER (Ökonomin, Beigewum) Gerhard WOHLFAHRT (Inst.für
Volkswirtschaft, Uni Graz) Karin KÜBLBÖCK (Ökonomin, Attac), Martin SCHENK
(Die Armutskonferenz, Evangelische Akademie Wien).
16. Oktober 04, 20.00 Uhr
im Rahmen der "Langen Nacht der Sozialpolitik"
carla nord
Steinheilgasse 3, 1210 Wien
Was Reichtümer vermögen. Warum reiche Gesellschaften bei Pensionen,
Gesundheit und Sozialem sparen. Hg. von der Armutskonferenz, Attac und
Beigewum. 340 S. Euro 14.-, Mandelbaum, ISBN 3-85476-128-7,
http://www.armut.at/wissen/buch_reichtum.html
Die Ökonomie argumentiert schon seit jeher mit Beschränkungen und Knappheit,
während der derzeitige wirtschaftspolitische Diskurs geprägt ist von
Begriffen wie "Sparen" und "Abschlanken". In diesem Buch hinterfragen
zahlreiche Autoren und Autorinnen aus verschiedenen europäischen Ländern
diese Spar- und Knappheitsrhetorik, die in den meisten Ländern Europas zu
einem Abbau wohlfahrtsstaatlicher Leistungen und drastischen
Einsparungsprogrammen geführt hat, und werfen die Frage auf, wie es
tatsächlich mit der Verteilung von Reichtum und Vermögen aussieht.
Ein erster Befund zeigt zunächst, dass die diesbezügliche Datenlage äußerst
dürftig ist. Politisch ist dieser Befund bereits brisant, denn wo Daten
fehlen, können auch keine entsprechenden politischen Maßnahmen getroffen
werden. Ein Anliegen des Buches ist es daher, Klarheit über die tatsächliche
Vermögens- und Einkommensverteilung zu schaffen und entsprechende
wirtschafts- und steuerpolitische Vorschläge in Diskussion zu stellen.
Die Analyse der Verteilungsverhältnisse in Europa zeigt - wenig überraschend
-, dass Reichtum in Hülle und Fülle vorhanden ist, dieser jedoch äußerst
ungleich verteilt ist. Die unmittelbaren Folgen dieser Ungleichverteilung
sind soziale Polarisierung, die für die am unteren Ende der
Einkommensverteilung Lebenden deutlich geringere Lebenschancen bedeutet.
Neben der Sichtung der Datenlage diskutieren die Autoren und Autorinnen
zahlreiche weitere Aspekte von Reichtum: Philosophisches zu Reichtum und dem
Begriff des "guten Lebens", Wissen und Bildung als Reichtumsressource,
ideologische Rechtfertigungsdiskurse über Reichtum und sozialer
Ungleichheit, u.v.m.
Dabei schweift der Blick immer wieder über die Grenzen Europas hinaus und
lenkt das Augenmerk auf Verteilungsfragen im internationalen Kontext, wie
beispielsweise das Verteilungsungleichgewicht zwischen Nord und Süd oder die
aktuellen Verhandlungen zum neuen weltweiten Dienstleistungsabkommen GATS,
bei dem öffentliches Vermögen privatisiert werden soll.
DIE ARMUTSKONFERENZ. Österreichisches Netzwerk gegen Armut und soziale
Ausgrenzung. www.armut.at; Koordinationsbüro: 01/ 402 69 44
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--
Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen
e-mail:dieinitiative at gmx.at
für Rückfragen und Korrespondenz kontaktieren sie bitte:
Omar Al Rawi +43-664-3831942 al-rawi at gmx.at
Amina & Tarafa Baghajati +43-1-2595449 baghajati at aon.at
Mouddar Khouja +43-1-9685096 mouddar at gmx.net
Andrea Saleh +43-1-7965652 salehand at gmx.at
Liebe Brüder und Schwestern, liebe Interessierte!
Wir hoffen, dass die so an Euch zugehenden Informationen auf
Euer Interesse stoßen.
Wir versenden über den Verteiler nicht nur Neuigkeiten, die die
eigenen Aktivitäten betreffen, sondern auch Zeitungsartikel, die
im weitesten Sinn mit dem Islam und Integration zu tun haben
oder ähnliches.
Diese spiegeln natürlich nicht unbedingt unsere eigene Meinung
wieder, sind aber gut, um das Meinungsspektrum zu sichten. Wir
freuen uns über jede Rückmeldung.
Selbstverständlich kann auch alles an Freunde,Bekannte
usw.weitergemailt werden.
Für die Publikation in eigenen Homepages bitten wir jedoch um
vorherige Rücksprache.
Bitte achten Sie bei Zeitungsartikeln auf das Copyright.
Alle Inhalte dienen der persoenlichen Information.
Eine Weiterverwendung und Reproduktion ueber den
persoenlichen Gebrauch hinaus ist nicht gestattet.

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10 Veranstaltung: Wohnen und Gesundheit
von MieterInnen-Initiative <office at mieterinnen.org>
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Der Verein MI-MieterInnen-Initiative ersucht um Ankündigung folgender
Veranstaltung:
Thema:
Wohnen und Gesundheit
Ort:
Wirt im Eck, Praterstraße 22, 1020 Wien
Zeit:
Dienstag, 12. Oktober 2004, 19,00 Uhr.
Auf Einladung der MieterInnen-Initiative referiert Dipl.Ing. Dr. Hans-Peter
HUTTER, Arzt und Ökologe am Institut für
Umwelthygiene der Medizinischen Universität Wien zu den Fragen:
Blei im Wasser, Schimmel in der Wohnung, Elektromagnetische Felder im
Wohnbreich durch Mobilfunkt, etc. Tipps und
Maßnahmen, rechtliche Probleme.
Weitere Informationen können Sie der Anlage entnehmen.
Bei Rückfragen: Tel. 319 44 86
MfG
MI-MieterInnen-Initiative

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11 Einladung zur Pressekonferenz: Gleichgeschlechtliche
Ehe vor dem VfGH von Kurt Krickler <kurt.krickler at chello.at>
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EINLADUNG ZUR PRESSEKONFERENZ
zum bevorstehenden Entscheid des VfGH betreffend Nichtanerkennung einer im
EU-Ausland geschlossenen gleichgeschlechtlichen Ehe durch Österreich
Am 15. Oktober 2004 endet die diesjährige Herbstsession des
Verfassungsgerichtshofs. Einer der dabei zur Entscheidung anstehenden
Beschwerden ist jene eines US-Staatsbürgers, der in den Niederlanden mit
einem Deutschen verheiratet ist. Dieser konnte eine ihm bei einer
internationalen Organisation in Wien angebotene Stelle nicht annehmen, weil
die österreichischen Behörden die in den Niederlanden geschlossene
gleichgeschlechtliche Ehe nicht anerkannt und folglich dem US-Bürger keine
Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung erteilt haben. Nach Ansicht des Klägers
verstößt dies gegen die Europäische Menschenrechtskonvention und gegen
EU-Recht, das die Freizügigkeit aller EU-Bürger innerhalb der EU und den
Familiennachzug ihrer Ehegatten - auch aus Drittstaaten - vorsieht.
Die Homosexuelle Initiative (HOSI) Wien, die den Fall mitbetreut, lädt die
VertreterInnen der Medien zu einer Pressekonferenz mit:
dem Kläger LON WILLIAMS
und seinem Wiener Rechtsanwalt Mag. HUBERT WAGNER
Außerdem werden referieren:
Mag. ULRIKE LUNACEK, Abgeordnete zum Nationalrat und außenpolitische
Sprecherin der Grünen
sowie ein/e Vertreter/in der SPÖ (angefragt).
DATUM/UHRZEIT: Freitag, 15. Oktober 2004, 10 Uhr
ORT: Landtmann-Saal, Café Landtmann, Wien 1.Rückfragehinweis:
Bettina Nemeth, Obfrau: Tel. 0699-11965265
Christian Högl, Obmann: Tel. 0699-11811038;
Kurt Krickler, Generalsekretär: Tel. 5451310 oder 0664-5767466;
office at hosiwien.at; www.hosiwien.at
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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12 Re: [attac-piazza] [i] Elfriede und die von ihr
vorhergesehenen Konsequenzen
von "hubert kramar" <hubert.kramar at aon.at>
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Der leitartikel der Presse - vom 9. sept - von Michael Fleischhacker (was
für ein name -nomen est omen) ist furchteinflössend -
Schon die 2. Überschrift
"Der angemessene Umgang mit politisierenden Künstlern. Eine - noch -
ungelöste Frage"
Dieser Satz - vor allem das "NOCH" klingt unheimlch - vielleicht bin ich
übersensibel - für mich heißt dieses "angemessen gelöst":
Wenn die "Nestbeschmutzer", die beim schulterschluß der anständigen
österreicher nicht mitmachen, zum schweigen gebracht worden sind.
Im letzten absatz wird herr Fleisch-hacker besonders bedrohlich -...
"Sie könnte durchbrochen werden, wenn politisierende Künstler mit dem
Eintritt in die politische Arena die dortigen Spielregeln respektieren."
Die "Spielregeln respektieren" bedeutet doch die spielregeln der
herrschenden politischen klasse einhalten: lügen, betrügen, schweigen,
intirrigieren faule kompromisse schliessen, sich für jede gemeinheit und
schweinerei hergeben etc etc...
Du arme österreichische bevölkerung - die gemeinsten halunken geben den ton
an. Und welchen ton.....
UND NOCH ETWAS
Betrifft: "Das freie Wort" - veröffentlichte briefe an den herausgeber der
KZ (kronen-zeitung)
in der KZ am samstag 9. okt 04
Das ist wohl - die bösartigste schmutzkübelkampagne gegen die verleihung des
nobelpreises an Elfriede Jelinek durch den herausgebers der KZ.
Wir wissen alle um die faschistoide tendez der KZ - aber was
sich die KZ am samstag mit dem "Das freie Wort" (S 27) geleistet hat, hat
mich umgehauen - mir war tatsächlich einige zeit schlecht -
dass die macher dieses "stürmer"-vormates nicht begeistert sind, dass die
Jelinek
die höchste auszeichnung auf ihrem gebiet bekommen hat, ist klar - aber
durch
so ein "freies KZ Wort" soll eindeutig demonstriert werden,
dass alle österreicherinnen - empört sind über das nobelpreiskommitee -
über die
Jelinek sowieso. Eine verächtlichmachung auf diese art dieser
flächendeckenden
verblödungsmaschine KZ sprengt jedes maß. Das ist ein angriff auf alle, die
ein anderse österreich leben als die KZ vorbeter
WER SICH NICHT WEHRT LEBT VERKEHRT Venceremos hubsi kramar
----- Original Message ----- From: <T.Salhi at gmx.net>
To: <attac-piazza at t0.or.at>
Sent: Saturday, October 09, 2004 10:40 AM
Subject: [attac-piazza] [i] Elfriede und die von ihr vorhergesehenen
Konsequenzen>no comment
>LG T
>
>~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
>OTS0244 5 KI 0518 PPR0001 Fr, 08.Okt 2004
>
>Kultur/Nobelpreis/Jelinek
>
>"Nestbeschmutzer" kontra "latente Faschisten"
>
> Wien (OTS) - Man muss kein Prophet sein, um anzunehmen, dass in
>Österreich die Freude über den Literaturnobelpreis für Elfriede Jelinek
>nicht ungeteilt ist. Im Gegenteil: Es ist eher wahrscheinlich, dass in
>weiten Teilen der Bevölkerung Unverständnis und Ablehnung dominieren. Das
>hat einen nachvollziehbaren Grund:
>Während das literarische Werk der Preisträgerin der Hochkultur zuzuzählen
>ist und also ein Minderheitenprogramm darstellt, waren die politischen
>Äußerungen der Autorin während der vergangenen Jahre fixer Bestandteil des
>massenmedialen Polit-Unterhaltungsprogramms. Elfriede Jelinek gehört, so
ist
>es in die Wahrnehmungsmuster der "Kronen Zeitung"-Leser unauslöschlich
>eingebrannt, zu den besonders verabscheuenswürdigen Exemplaren der Gattung
>"Nestbeschmutzer". Das sind, in den Augen ihrer Gegner, jene
>"Staatskünstler", die sich im Zuge der sozialdemokratisch dominierten
>Kulturpolitik von 1970 bis 2000 von Pasterk, Scholten & Co. dafür bezahlen
>ließen, das Land und seine Bewohner wegen deren unbewältigter
>Nazi-Vergangenheit, wegen des nach wie vor wütenden Antisemitismus zu
>geißeln und zugleich jede Veränderung der politischen Machtverhältnisse
>prophylaktisch als potenziellen Rückfall in die faschistische Barbarei
>geißelten. Als es dann mit der ÖVP-FPÖ-Regierungsbildung des Jahres 2000
>tatsächlich zu diesem Machtwechsel kam, haben denn auch etliche
>österreichische Künstlerinnen und Künstler ihren fragwürdigen Beitrag zur
>maßlosen europäischen Erregung jener Tage geleistet.
> Mit ihrer Entscheidung für Jelinek hat die Nobelpreis-Akademie,
>vermutlich unbewusst, der österreichischen Öffentlichkeit eine Aufgabe neu
>gestellt, an der diese bisher mit geradezu verbissener Regelmäßigkeit
>gescheitert ist: Sie muss einen angemessenen Umgang mit den politischen
>Äußerungen von Künstlern finden. Das war während der Kulturkampf-Atmosphäre
>in den Anfangsjahren von Schwarz-Blau so gut wie unmöglich. Inzwischen
>könnte sich ein neuerlicher Versuch lohnen. Voraussetzung dafür wäre, dass
>die Politiker der regierenden Koalition ihre Neigung unter Kontrolle
>bringen, alles, was von künstlerischer Seite an Österreich-Kritik
>vorgebracht wird, in die Nähe des Vaterlandsverrates zu rücken. Vielleicht
>könnte dann auch der Realitätsbezug der Künstler und Intellektuellen wieder
>einigermaßen hergestellt werden.
> Unternimmt man diesen Versuch am Beispiel der Elfriede Jelinek, so
>manifestiert sich das Problem am Begriff des Klischees: Die
>Nobelpreis-Akademie lobt zu Recht die Leidenschaft und Kraft, mit der es
der
>Jelinek gelingt, in ihren Romanen und Dramen die Macht der
>gesellschaftlichen Klischees zu enthüllen. Es ist - für den Bereich der
>Prosa muss man übrigens sagen: es war - tatsächlich beeindruckend, zu
sehen,
>wie sie das, was jeder von uns jeden Tag auf der Straße an Klischeehaftem
>und Vorurteilsgesteuertem sehen und hören kann, einem Verdichtungs- und
>Zuspitzungsprozess unterzieht, der in der Regel ein lehrreich-schmerzhaftes
>Ergebnis hervorbringt. Es ist aber zugleich überraschend und enttäuschend,
>wie sehr immer dann, wenn die Jelinek das Reich ihrer Kunst verlässt und
>sich auf den politischen Boulevard begibt, auch sie selbst kaum mehr
>zustande bringt als Klischees und Vorurteile.
>
> Staatskünstlerische Nestbeschmutzer" gegen "latente Faschisten":
>die ewige Wiederkehr des sogenannten politischen Diskurses in Österreich.
>Sie könnte durchbrochen werden, wenn politisierende Künstler mit dem
>Eintritt in die politische Arena die dortigen Spielregeln respektieren. Und
>wenn Politik und Publikum bereit wären, sich den Zumutungen künstlerischer
>Zuspitzung gelassen auszusetzen und ihre erkenntnisfördernde
Schmerzlichkeit
>zu ertragen. Das wird uns allen nicht gleich den Friedensnobelpreis
>eintragen, aber immerhin einen massiven Zugewinn an politischer Kultur.
>
>Rückfragehinweis:
> Die Presse
> Chef v. Dienst
> Tel.: (01) 514 14-445
>
>*** OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES
>AUSSENDERS ***
>
>OTS0244 2004-10-08/18:02
>
>081802 Okt 04
>
>© APA OTS GmbH und der jeweilige Aussender. Die Inhalte dienen
>ausschließlich zur redaktionellen Verwendung und zur individuellen
>Information etcppuswaußerdem
>
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13 DE: Fernsehgebuehren fuers Internet
von "q/depesche" <depesche at quintessenz.org>
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From: "q/depesche" <depesche at quintessenz.org>
Subject: DE: Fernsehgebuehren fuers Internet
q/depesche 2004-10-09T18:56:45
DE: Fernsehgebuehren fuers Internet
Weil die oeffentlich un/recht/lichen Sender am Hungertuch nagen und es ja
tageschau.de gibt, muss bald jeder Internetnutzer in DE GEZ zahlen.
Zusaetzlich wird die "Fernsehsteuer" auch noch um 88 Cent erheoht. Das
macht dann 204,36 EUR im Jahr vor allem fuer die Internetuser, denen die
Fernsehlandschaft und Zwangsbeglueckung in DE zum Hals raushaengt

.-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
GEZ-Gebühr für Internet-PCs kommt
[...]
Nun kommt eine Gebührenerhöhung um 88 Cent -- und die GEZ-Pflicht für
Internet-PCs in Privathaushalten bereits ab 1. April 2005.
[...]
Die Gebühr soll nach den bisher bekannt gewordenen Plänen für jeden PC
erhoben werden, mit dem der Nutzer ins Internet gehen kann.
[...]
Gegen die Pläne der Ministerpräsidenten hatte sich heftiger Widerstand aus
Wirtschaft und Politik geregt. Die absehbaren Wirkungen der "weltweit
einmaligen Gebührenpflicht für Computer" stünden in "evidentem Widerspruch"
zu den von der Bundesregierung proklamierten und auch von den
Oppositionsfraktionen mitgetragenen wirtschaftspolitischen Zielsetzungen,
betonte etwa Hans-Joachim Otto, medienpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion
im Bundestag.
[...]
Aus den Reihen der Länder-Ministerpräsidenten war aber bereits zu hören,
dass die Wirtschaft auf Grund schon gezahlter GEZ-Gebühren und der
grundstücksbezogenen Regelungen nur geringfügig zusätzlich belastet werde.
[...]
http://www.heise.de/newsticker/meldung/51982

- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
relayed by Abdul Alhazred
- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
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comments to depesche at quintessenz.org
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C) TERMINE
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Dienstag
http://www.mund.at/butt/Termine/Oktober/1210.htm
Mittwoch
http://www.mund.at/butt/Termine/Oktober/1310.htm
Donnerstag
http://mund.at/butt/Termine/Oktober/1410.htm
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