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Freitag, 8. Oktober 2004

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  Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen per Email an: widerstand@no-racism.net
Oder via Webformular anonym an die gleiche Adresse: no-id.com
 
Archiv  
  Hier findet ihr das MUND-Archiv aller Aussendungen seit dem Februar 2000.  
Editorial  
 

Ziel des widerst@nd-MUND (MedienUnabhängiger NachrichtenDienst) ist die möglichst rasche Information über gesellschaftspolitisch relevante Termine, Hinweise und Diskussionsbeiträge zu Widerstand und Antirassismus sowie verwandten Themen ... -> weiter

 
Update  
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Letzter Widerschrei
Mon, 8 Sep 2003 21:01:07 +0200
Widerst@nd-MUND 21:00
no-racism.net 17:00
Betazine 16:00
Ceiberweiber 14:00
Raketa gestern
 
     
 

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INHALTSVERZEICHNIS

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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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01 mauritianische Autorin morgen Freitag im Literaturhaus
From: Frauensolidarität Redaktion <redaktion at frauensolidaritaet dot org>
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02 9. Oktober Demonstration gegen rechtsextreme Gewalt
From: "Sozialistische LinksPartei" <slp at slp dot at>
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03 Die Ö!Box und Termine, Termine ...
From: el awadalla <el at awadalla dot at>
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04 PK zur Veranstaltungsreihe mitSprache
From: "Mag. Elisabeth Huber" <eh at literaturhaus dot at>
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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05 Dornbirner SPIELBODEN: Mehr für Kulturinitiativen, mehr an Unsicherheit?
From: IG Kultur Österreich <office at igkultur dot at>
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06 Todesnachricht/Stmk/Pisnik/KPÖ
From: KPÖ Steiermark <kpoe_stmk at hotmail dot com>
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SOLIDARITÄT WELTWEIT
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07 Vietnam / ASEM: EU-Regierungen sollen Christen und Ureinwohner in Schutz nehmen
From: Gesellschaft für bedrohte Völker <gfbv.austria at chello dot at>
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08 Frankfurter Buchmesse: Jenseits der Klischees
From: "Wadi e.V. Wien" <wadi_wien at hotmail dot com>
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09 Fountainhead e-Letter, October 04, Berlin/Germany
From: "Fountainhead Tanz Theatre/Black International Cinema/The Collegium - Forum & Television Program Berlin/Cultural Zephyr e.V." <bicdance at aol dot com>
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LINKS / VERWEISE / HINWEISE
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10 contextXXI-radio
From: "Heidelinde Hammer" <Heide.Hammer at episteme dot at>
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11 Presseinfo: Theater des Augenblicks
From: MEDIAoffice <e.scheipl at mediaoffice dot at>
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12 DIE FETTEN JAHRE SIND VORBEI
From: m.englert at filmladen dot at
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REDAKTIONELLES

Diese Ausgabe hat Albert Brandl (albert dot brandl at chello dot at) zusammengestellt.

Bei weiteren Fragen bitte zuerst unser Editorial lesen.
 
INHALT

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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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01 mauritianische Autorin morgen Freitag im Literaturhaus
From: Frauensolidarität Redaktion <redaktion at frauensolidaritaet dot org>
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Lesung und Diskussion mit Lindsey Collen (Mauritius)

Lebenstanz - Literatur zwischen Alltag und Weltpolitik

Zeit: Freitag, 8. Oktober 2004, 19.00 Uhr

Ort: Literaturhaus Wien, Zieglergasse 26A

Im Mittelpunkt des literarischen Schaffens von Lindsey Collen
stehen Schicksale von Frauen im Umfeld von Weltmarktfabriken,
Gefängnissen und im politischen Aktivismus. Die Aktivistin der
internationalen Friedensbewegung kämpft auch für die Schließung
des größten US-amerikanischen Militärstützpunktes auf der
mauritianischen Insel Diego Garcia.

Drei ihrer fünf Romane sind bisher in Deutsch erschienen: "Die
Wellen von Mauritius", "Lebenstanz" und "Sita und die Gewalt".
Für letzteren wurde sie 1994 mit dem Commonwealth Writers Price
for Africa für den besten Roman Afrikas ausgezeichnet.

Eine Veranstaltung der Frauensolidarität Kooperation mit dem
Literaturhaus Wien.

Impressum: Frauensolidarität, Berggasse 7, 1090 Wien, Tel: 317 40
20/352; www.frauensolidaritaet.org

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02 9. Oktober Demonstration gegen rechtsextreme Gewalt
From: "Sozialistische LinksPartei" <slp at slp dot at>
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9. Oktober Demonstration gegen rechtsextreme Gewalt

Seit Monaten beteiligen wir uns an der Kampagne "Gemeinsam gegen
rechtsextreme Gewalt - BFJ stoppen!". Der BFJ ist eine aggressiv
auftretende rechtsextreme Organisation, die in Kontakt mit der
deutschen NPD steht, die bei den Wahlen in Sachsen 9,2 % eringen
konnte. Diese Verbindungen und die sich häufenden Übergriffe
gegen ImmigrantInnen und Jugendliche zeigen, wie wichtig es ist,
am 9. Oktober ein deutliches Zeichen gegen die rechtsextreme
Gewalt zu setzten. In den letzten Wochen wurden ein 13jähriger
Schüler türkischer Herkunft von einer Gruppe Rechtsextremer
geschlagen, einen linken Jugendlichen prügelten sie
krankenhausreif.

Die bundesweite Demonstration gegen rechtsextreme Gewalt und
Rassismus, die am 9. Oktober in Linz stattfindet hat das Ziel,
ImmigrantInnen und Jugendlichen in Linz gegen die Rechtsextremen
zu unterstützen und BFJ&Co zu zeigen, dass sie unerwünscht sind.

Kommt zahlreich zur Demonstration - Mitfahrgelegenheiten für
Nicht-LinzerInnen gibt es unter 0650-424 63 10

Auftaktkundgebung ab 14.00 in Linz - Schillerpark

DEMONSTRATION AM 9.OKTOBER UM 15.00 LINZ - SCHILLERPARK

************
Sonja Grusch,
Sozialistische LinksPartei - SLP
Österr. Sektion des CWI
************

_______________________________________________
slp-info@slp.at - Info-Mailliste der SLP
Mails abbestellen/Einstellungen ändern:
http://slp.at/mailman/listinfo/slp-info
Für weitere Infos: http://www.slp.at

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03 Die Ö!Box und Termine, Termine ...
From: el awadalla <el at awadalla dot at>
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1. Termine
2. Ö!Box

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7. 10. 2004, 17.00
1010, Ballhausplatz
262. Widerstandslesung gegen Schwarzblau mit den üblichen
Verdächtigen.

Danach (19.45) Speakers Corner zum Thema Verschlechterungen für
MieterInnen durch die schwarzblaue Gesetzgebung.

11. 10. 2004, 20.00
Café Sieben*stern, 1070, Siebensterngasse 31

WILDE WORTE - Literatur, Musik und Kleinkunst
mit Freier Wildbahn und Wunschgedichten
GastgeberInnen: Michaela Opferkuh, Franz Hütterer, Richard Weihs
Gast: Axel Karner (Musik: Martin Horn)
KRIMINELLES KÄRNTEN

Von der Inbrunst der Sänger, Marschierer und Naturteppen Am Tag
nach den 10.Oktober-Feiern liest Axel Karner über das ländliche
Leben in Kärnten mit seinen Brutalitäten und ewiggestriger
Heimattümelei, besingt die Finsternis der Seele und erzählt von
der Kälte und Lieblosigkeit gemeiner Schläger und Schlächter.

14. 10. 2004, 17.00
263. Widerstandslesung gegen Schwarzblau
mit den üblichen Verdächtigen und ab sofort wieder mit der
Grubenlampe.
Danach (19.45) Speakers Corner.

16. 10. 2004, 16.00 - 2.00
Café Sieben*stern, 1070, Siebensterngasse 31

Poetry Night
Es lesen (u. a.): Traude Korosa, Amir P. Peyman, el awadalla,
Rolf Schwendter, Beppo Beyerl, Dieter Berdel, Manfred Chobot,
Monika Giller, Helga Golinger, Petra Ganglbauer, grauenfruppe,
Regina Gumpinger, Monika Fiala, Dagmar Fischer, Elfriede
Haslehner, Franz Hütterer, Nils Jensen, Ingrid Jantzen, Ottwald
John, H. Wolf Käfer, Christa Kempinger, Traude Korosa, Ernst
Kostal, Birgit C. Krammer, Manfred Loydolt, Christa Meissner,
Kurt Raubal, Helmut Rizy, Silke Rosenbüchler, Gerhard Ruiss,
Anita Schaub, Hilde Schmölzer, Dieter Schrage, Birgit Schwaner,
Claus Tieber, Kurt Tutschek, Traude Veran, Christoph Vivenz,
Reichard Weihs, Roman Weyand, Fritz Widmayer, Mathis Zojer ...

19. 10. 2004, 19.00
Literaturhaus, 1070, Zieglergasse 26a

Buchpräsentation: " ... bis sie gehen: 4 Jahre
Widerstandslesungen" Ein Lesebuch. Hg. von El Awadalla und Traude
Korosa (Sisyphus, 2004).

Als am 4. Februar 2000 die schwarz/blaue Regierung angelobt
wurde, war dies der Auftakt zu einer Protestbewegung, die in
Österreich bis dahin ohne Beispiel war. 2004: Inzwischen sind
die Folgen der schwarz/blauen Regierung unübersehbar geworden.
Sozialleistungen werden gekürzt, die Arbeitslosenzahlen steigen
beständig an usw. Der Protest hat nach der neuerlichen Wahl von
Schwarz/Blau deutlich nachgelassen. Geblieben sind die
donnerstäglichen Widerstandslesungen - am 7. 10. 2004 findet
bereits die 262.Widerstandslesung statt. In dieser Anthologie
äußern sich SchriftstellerInnen zur politischen Situation
Österreichs und nehmen Bezug auf (tages-)politische Ereignisse.
Sie gehören zu jenen 400 KünstlerInnen, die seit dem Februar 2000
als Protest gegen die schwarz/blaue Regierung am Wiener
Ballhausplatz aufgetreten sind. Die Fotos zu den Texten geben
einen Einblick in die 4-jährige Geschichte der
Widerstandsaktivitäten gegen diese Regierung. Mit: CHRIS 4ER
PETERKA, DORIS NUSSBAUMER, SUSANNE TOTH, AMIR P. PEYMAN, EUGEN
BROCHIER, DIETER SCHRAGE, EL AWADALLA und TRAUDE KOROSA - und
blaue Wuchteln gibts auch ...
http://www.silverserver.co.at/sisyphus/gehen.htm

23. 10. 2004, 20.00
Café Morgenstern, 1070, St. Ulrichsplatz 5

Präsentation des neuen Morgenschtean:
Einige der AutorInnen des Morgenschtean U6 und vielleicht auch
ÜberraschungsgästInnen werden lesen.

Im Morgenschtean U6 mit Texten in Echtschreibung vertreten: Maria
Koch, Ruth Lotter, Helga Pankratz, Helmuth Schönauer, Josef
Graßmugg, Engelbert Lasinger, Otto Frühwirth, Roman Weyand,
Sabine Szukitsch, Gerhard Altmann, Thomas Busch, Zé do Rock,
Wolfgang Thiller, Gerald Jatzek, Christoph Krall, Gerda Wender,
Brigitte Pixner, Doris Nußbaumer, Christoph Martin, Traude Veran,
el awadalla.

2. 11. 2004, 19.00
CineStudio, TU, 1060, Getreidemarkt 9

Videodokumentation: Die 200. Widerstandslesung.

18. 11. 2004, 20.00
Uhudla-Salon, 1040, Phorusgasse 7

Die Dialektoffensive präsentiert:
drei mauna/mandr

Dieter Berdel (Wien), Helmuth Schönauer (Tirol), Joschi
Anzinger(Oberösterreich) lesen (nicht nur) im Dialekt Lustiges,
Deftiges, Gescheites aus ihren Werken.
Eine Veranstaltung der Österreichischen DialektautorInnen.
(die drei weiber folgen nächstes jahr)

2. 12. 2004, 19.30
Literaturhaus, 1070, Zieglergasse 26a

SISYPHUS Verlagspräsentation 2004
Es lesen: Kurt Leutgeb aus seinem Roman "K2"; Markus Köhle aus
"Letternletscho - Ein Stabreim-Abcetera"; Ludwig Roman Fleischer aus
"Edam und Ava", einer Schöpfungsgeschichte in Schüttelreimen.

Außerdem gibt's Hörproben aus der Widerstanslesungs-Anthologie
"...bis sie gehen" (hgg. von El Awadalla und Traude Korosa).

6. 12. 2004, 19.00
Literaturhaus, 1070, Zieglergasse 26a

Die Dialektoffensive präsentiert: - Neuerscheinungen
im Dialekt - neue Bücher von Axel Karner,
Annemarie Regensburger u. a.

*******

Die Ö.D.A. setzen die heuer so erfolgreiche Dialektoffensive 2005
fort:

Die Ö!Box ist in Arbeit.

Ö kann in österreichischen Dialekten je nach Intonation vieles
bedeuten: Frage, Antwort, Gefühlsausdruck, Ablehnung usw.

Pünktlich zum Nationalfeiertag 2005 soll die Ö!Box erscheinen,
natürlich in Echtschreibung. Diese längst fällige Anthologie
österreichischer Dialektliteratur soll in drei Bänden auf 500
Seiten 130 AutorInnen, die seit 1945 im Dialekt publiziert haben,
versammeln. Zusätzlich wird es eine CD mit Hörbeispielen
gesprochener und gesungener Dialekttexte geben, denn
Dialektliteratur erschließt sich erst durchs Hören ganz.

Bekannte (Dialekt)AutorInnen wie Elisabeth Wäger, Hans Haid,
Gerhard Ruiss, Helmut Zenker, Heide Heide, Peter Köck sollen
ebenso vorgestellt werden, wie das Schaffen der
LiedermacherInnen (u. a. Reinhard Liebe, Cilli Miculik), und
KabarettistInnen mit ihren Beiträgen zur Dialektliteratur, der
ein wichtiger Bestandteil der österreichischen Sprachidentität
ist. Weiters wollen wir AutorInnen präsentieren, die als
MigrantInnen nach Österreich gekommen sind und auf deutsch bzw.
in ihren eigenen Dialekten schreiben. Was sie zu Themen wie
Österreich, Nationalfeiertag u. ä. zu sagen haben, wird besonders
spannend sein. Auch Übersetzungen in den Dialekt (aus anderen
Sprachen und/oder hochdeutsch) werden dabei sein.

Verlegt wird die Ö!Box von der edition syndikat, einem
Zusammenschluß österreichischer Kleinverlage (bisher gibt es
Zusagen von Verlagen aus acht Bundeländern), die in der
offiziellen Wahrnehmung ein ebenso wenig beachtetes Dasein
fristen, wie die Dialektliteratur. Über den Zusammenschluß der
Kleinverlage ist garantiert, daß jedes Bundesland in der Ö!Box
vertreten ist, eine breite Werbung gemacht werden kann und an Ort
und Stelle Buchpräsentationen/Veranstaltungen stattfinden, wobei
wir darauf achten werden, daß jeweils mehrere Bundesländer
gemeinsam auftreten.

Die leidige Diskussion um den Austrokoffer macht den Hinweis
notwendig, daß wir damit nichts zu tun haben. Die Ö!Box ist schon
länger geplant, als uns das Projekt Austrokoffer (in welchen
Zustand und unter welchem Namen auch immer sich dieses gerade
befindet) bekannt ist. Doch als kleiner Verein konnten wir nicht
schnell genug arbeiten, um allfälligen Verwechslungen früher
entgegenzutreten.

AutorInnen sind herzlich eingeladen, bis Jahresende Dialekttexte
zu schicken (max. drei Seiten), an: oebox@oeda.at

--
widerstandslesung jeden donnerstag 17 bis 19 uhr
1010 wien, ballhausplatz 1a.

http://www.awadalla.at/

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04 PK zur Veranstaltungsreihe mitSprache
From: "Mag. Elisabeth Huber" <eh at literaturhaus dot at>
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Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit erlauben wir uns, Sie zur Pressekonferenz zur
Veranstaltungsreihe mitSprache: literatur und demokratie
aufmerksam zu machen:

Datum: 13. Oktober 2004
Zeit: 10 Uhr 30
Ort: Literaturhaus, Seidengasse 13, 1070 Wien

Programm:
Begrüßung: Heinz Lunzer (Literaturhaus in Wien)
Vorstellung des Projektes: Kurt Neumann (Alte Schmiede)
Marlene Streeruwitz stellt ihre Veranstaltung, einen workshop,
vor VertreterInnen der österreichischen Literaturhäuser stehen
für Fragen zur Verfügung

Die Veranstaltungsreihe mitSprache: literatur und demokratie hat
die Einschränkungen von außen und die Widerstände, die Literatur
und LiteratInnen entgegensetzen, zum Thema.

In neun Bundesländern stellen 11 literarische Einrichtungen durch
Lesungen, Podiumsdiskussionen und workshops unter Beweis, dass es
den notwendigen Entfaltungsraum für Literatur gibt.

Mitwirkende der Veranstaltungsreihe u.a.: Bettina Balàka, Franz
Josef Czernin, Dimitré Dinev, Antonio Fian, Franzobel, Gustav
Ernst, Elfriede Gerstl, Elfriede Hammerl, Peter Huemer, Volker
Kaukoreit, Radek Knapp, Werner Kofler, Helga Kotthoff, Robert
Menasse, Terésia Mora, Lydia Mischkulnig, Anna Mitgutsch, Claus
Philipp, Doron Rabinovici, Gerhard Ruiss, Sabine Scholl, Wendelin
Schmidt-Dengler, Marlene Streeruwitz, Daniela Strigl, Vladimir
Vertlieb, Josef Winkler.

Mit freundlichen Grüßen
Heinz Lunzer
Tel.: 01 / 526 20 44 - 45
Email: hl@literaturhaus.at

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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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05 Dornbirner SPIELBODEN: Mehr für Kulturinitiativen, mehr an Unsicherheit?
From: IG Kultur Österreich <office at igkultur dot at>
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||| PRESSEMITTEILUNG
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||| IG Kultur Österreich
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||| Mehr für Kulturinitiativen, mehr an Unsicherheit?
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||| Bundesregierung muss für notwendige Investitionen des Dornbirner
||| SPIELBODEN Beitrag leisten!
|||

"Wenn Kunststaatssekretär Franz Morak davon spricht, mehr für die
regionalen Kulturinitativen zu tun, so ist klar, was er damit
eigentlich meint: Mehr Unsicherheit und mehr Geringschätzung!"
Sehr verärgert reagiert die IG Kultur Österreich gemeinsam mit
der IG Kultur Vorarlberg auf die Nachricht, dass dem
Kulturzentrum SPIELBODEN in Dornbirn dringend benötigte
Investitionsmittel völlig unerwartet verweigert werden.

Zur Vorgeschichte: Bereits im Februar 2004 wurden seitens des
Beirats der Abteilung II/8 der Kunstsektion im Bundeskanzleramt
einmalig 60.000 Euro zur Förderung empfohlen, damit auch der Bund
neben Land und Gemeinde für notwendige Baumaßnahmen seinen
Beitrag leistet. Zugleich wurde dem SPIELBODEN von
Kulturlandesrat Bischof die volle Unterstützung zugesichert, dass
auch die Vorarlberger Landesregierung sich für eine rasche
Abwicklung dieser Förderung bei Staatssekretär Morak einsetzen
werde. Am 27. September 2004 erhielt das Kulturzentrum eine
plötzliche Absage mit der lapidaren Begründung der
Unzuständigkeit.

"Es ist ungeheuerlich, was den Kulturorganisationen zugemutet
wird", erklärt IG Kultur-Vorsitzender Bernhard Amann. "Während
Museumsfürsten wie Wilfried Seipel trotz der schwersten Vorwürfe
des Rechnungshofes die volle Rückendeckung der schwarz-blauen
Bundesrergiung erhalten, werden unsere Initiativen einer
Planungsunsicherheit ausgesetzt, die enorme Schäden nach sich
zieht. Wir werden diese Praxis in der Bundeskulturpolitik auch
weiterhin aufzeigen und fordern von Bund und Land Vorarlberg, für
den SPIELBODEN eine rasche Lösung zu finden", so Amann
abschließend.

|||
||| Rückfragen
|||
- ---------------
|||
||| IG Kultur Österreich
||| Gumpendorfer Straße 63b
||| A-1060 Wien
|||
||| Tel: +43 (01) 503 71 20
||| Fax: +43 (01) 503 71 20 - 15
|||
||| http://www.igkultur.at/
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06 Todesnachricht/Stmk/Pisnik/KPÖ
From: KPÖ Steiermark <kpoe_stmk at hotmail dot com>
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KPÖ Steiermark
Lagergasse 98a
8020 Graz

Tel. 03 16 / 71 24 36
Fax 03 16 / 71 62 91
email: kp.stmk@kpoe-graz.at
Donnerstag, 7. Oktober 2004

Presseinformation der KPÖ Steiermark

Steirische KPÖ trauert um Alois Pisnik
Verstorbener war in der Illegalität Politischer Leiter der KPÖ in
der Obersteiermark

Die KPÖ-Steiermark betrauert den Tod von Alois Pisnik. Der
Veteran unserer Bewegung starb kurz nach seinem 93. Geburtstag am
vergangenen Samstag in Rostock.

Alois Pisnik stammt aus einer Donawitzer Arbeiterfamilie, war von
Beruf Maschinen- u. Elektroschlosser und trat im Jahr 1933 der
KPÖ bei. In der Zeit des Austrofaschismus und in der Illegalität
wirkte er als Politischer Leiter der obersteirischen
Landesleitung der KPÖ.

Nach der Annexion Österreichs wurde er im Februar 1940 von den
Nazis verhaftet und Juni 1941 durch ein Sondergericht in Graz zu
zehn Jahren Zuchthaus verurteilt.

Nach der Befreiung aus dem Zuchthaus in Halle (Sachsen-Anhalt)
stellte er sich der KPD beziehungsweise der SED zur Verfügung, um
eine Gesellschaftsordnung aufzubauen, die mit dem Faschismus und
seinen Ursachen brechen wollte. Dabei bekleidete er wichtige
Funktionen unter anderem als 1. Sekretär der SED-Bezirksleitung
Magdeburg, Mitglied des ZK der SED, des Politbüros und des
Staatsrates der DDR.

Auch während der Existenz der DDR ließ er die Verbindung zu
seiner steirischen Heimat nicht abreißen und förderte die
Kontakte der steirischen KPÖ und des Landes Steiermark mit dem
Bezirk Magdeburg.

Das Ende der DDR, des Staates, den er mit aufgebaut hatte, war
für ihn ein schwerer Schlag. Unter den neuen gesellschaftlichen
Bedingungen sah er sich Diskriminierungen seitens der deutschen
Behörden ausgesetzt, die - im Unterschied zur Republik Österreich
-seine Verdienste als Kämpfer gegen den Faschismus nicht
würdigten.

Ein langer Lebensweg, der eine breite Spanne von
Wirkungsmöglichkeiten für einen Funktionär der kommunistischen
Arbeiterbewegung umfasste, ist zu Ende gegangen.

Unser Mitgefühl gilt seiner Witwe Martha und den anderen
Verwandten des Verstorbenen.

Wir werden uns immer an Alois Pisnik als an einen
verantwortlichen Kämpfer des antifaschistischen Widerstandes in
der Obersteiermark erinnern.

Franz Stephan Parteder
Steirischer KPÖ-Vorsitzender
Rückfragehinweis: 0316/ 71 24 36KPÖ-Steiermark
Lagergasse 98 a
8020 Graz

Tel.: 0316 71 24 36
Fax 0316 71 62 91
email: kp.stmk@kpoe-graz.at; kpoe_stmk@hotmail.com

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SOLIDARITÄT WELTWEIT
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07 Vietnam / ASEM: EU-Regierungen sollen Christen und Ureinwohner in Schutz nehmen
From: Gesellschaft für bedrohte Völker <gfbv.austria at chello dot at>
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GESELLSCHAFT FÜR BEDROHTE VÖLKER
PRESSEERKLÄRUNG Göttingen, den 7.Oktober 2004

ASEM-Gipfel in Hanoi
In Vietnam droht Legalisierung religiöser Verfolgung - Schröder
und EU-Regierungschefs sollen Christen in Schutz nehmen

Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat vor dem heute in
Hanoi beginnenden ASEM-Gipfel an Bundeskanzler Gerhard Schröder
und an alle anderen europäischen Regierungschefs appelliert, sich
in Vietnam für ein Ende der Verfolgung von Christen und
Ureinwohnern einzusetzen. "Dort droht mit dem Inkrafttreten eines
Religionsgesetzes am 15. November die Legalisierung der
Christenverfolgung", warnte der GfbV-Asienreferent Ulrich Delius.
Dies sei eine alarmierende Entwicklung. Der Ausbau der
Wirtschaftsbeziehungen zwischen Europa und Asien dürfe keinen
Vorrang vor Menschenrechtsfragen haben. Der ASEM-Gipfel in Hanoi
ist die zweite Station der Asienreise von Bundeskanzler Schröder.

Das neue Religionsgesetz werde die Verfolgung vor allem der
offiziell nicht anerkannten und deshalb im Untergrund tätigen
protestantischen Hauskirchen noch weiter erleichtern. Denn das
Gesetz sehe vor, dass nur Gläubige staatlich anerkannter
Religionsgemeinschaften ihren Glauben praktizieren dürften. Auch
dabei gebe es zahlreiche Einschränkungen.

Erst in der vergangenen Woche hatten sechs Pastoren der
Hauskirchen öffentlich gegen das neue Gesetz protestiert und die
Regierung in einer von 50 führenden Persönlichkeiten der
Hauskirchen unterzeichneten Petition aufgefordert, allen
Gläubigen Religionsfreiheit zu garantieren. Regelmäßig werden
Protestanten, Katholiken und Buddhisten aufgrund ihres Glaubens
von den Behörden eingeschüchtert, mit Bußgeldern belegt,
verhaftet und gefoltert.

Unter dem neuen Religionsgesetz werden auch die Ureinwohner
leiden, befürchtet die GfbV. Sie werden sowohl aufgrund ihres
christlichen Glaubensbekenntnisses als auch wegen ihrer Forderung
nach mehr Rechten für die indigenen Völker verfolgt. Rund zwei
Drittel der eine Million Protestanten in Vietnam sind
Ureinwohner.

Artikel 8 des neuen Gesetzes schreibt vor, Religion dürfe nicht
missbraucht werden, um Streit zwischen ethnischen Gruppen zu
provozieren. Dies sei eine Klausel, die bereits gegen die
indigenen Völker angewandt werde, berichtete die GfbV.
Berechtigte Forderungen der Ureinwohner nach Rückgabe ihres für
Kaffeeplantagen genutzten Landes würden von der Regierung mit der
Begründung zurückgewiesen, sie gefährdeten das friedliche
Zusammenleben der Ethnien.

Siedler aus dem Tiefland haben sich mit Unterstützung der
Regierung in den vergangenen zehn Jahren weite Gebiete des von
Ureinwohnern bewohnten Hochlandes in Zentralvietnam angeeignet,
um dort Kaffee anzubauen. Vietnam ist zweitwichtigster
Rohkaffeelieferant Deutschlands. Im Jahr 2003 ist die
Kaffeeproduktion in Vietnam erneut um zehn Prozent auf 790.000
Tonnen gesteigert worden.

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Gesellschaft fuer bedrohte Voelker e.V. (GfbV)
Inse Geismar, Pressereferentin
Postfach 2024, D-37010 Goettingen
Tel. +49/551/49906-25, Fax:+49/551/58028
E-Mail: presse@gfbv.de, Homepage:http://www.gfbv.de
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08 Frankfurter Buchmesse: Jenseits der Klischees
From: "Wadi e.V. Wien" <wadi_wien at hotmail dot com>
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Jenseits der Klischees

In der arabischen Welt streitet man darüber, wie repräsentativ
die Kultur ist, die auf der Buchmesse in Frankfurt am Main
vorgestellt wird.

von hannah wettig, beirut

Als die Arabische Liga die Organisation für die Präsentation der
arabischen Gäste auf der diesjährigen Buchmesse in Frankfurt am
Main übernahm, wurde schnell Skepsis laut. Diesseits und
jenseits des Mittelmeers fanden Autoren, Künstler und
Literaturkritiker, dass die Dachorganisation der 22 arabischen
Länder nicht der richtige Partner für eine Kulturveranstaltung
sein könne.

In Europa lebende Araber und Kurden warnten, dass die Liga als
Repräsentantin repressiver Regime Zensur üben würde. Doch in der
arabischen Welt läuft die Kritik zumeist in eine ganz andere
Richtung. Hier hat man vor allem die Inkompetenz der notorisch
zerstrittenen Arabischen Liga vor Augen. Die ägyptische Autorin
Salwa Bakr beschwerte sich in einem Interview mit der
libanesischen Tageszeitung As-Safir, dass die Araber sich mal
wieder nicht einigen könnten. Im selben Artikel, den die Zeitung
mit "Die Messe in Frankfurt - eine Katastrophe?" übertitelte,
wird auf die eifrigen Koreaner hingewiesen, die viel früher mit
der Organisation ihres Ehrenauftritts auf der Frankfurter
Buchmesse im kommenden Jahr begonnen hätten.

Der Fernsehsender al-Jazeera zeigte jüngst eine Fragerunde mit
dem Präsidenten der Arabischen Verlegergemeinschaft, Ibrahim
Muallim. Ob denn auch der Hass auf die USA und der wirkliche
Islam in Frankfurt angemessen dargestellt würden, fragte ein
Zuschauer. Und der Moderator kritisierte, dass die arabischen
Repräsentanten nur das säkulare westliche Denken verträten.

"Glücklicherweise", würde die libanesische Schriftstellerin Iman
Humaidan-Junis sagen: "Ich hoffe, dass dies nicht so eine
Veranstaltung ist, wo der Westen denkt, Dialog mit der
arabischen Welt bedeute Dialog mit Fundamentalisten. Ich habe
dieselben Probleme mit Fundamentalisten", sagt die Autorin,
deren Roman "Wilde Maulbeeren" zu Beginn der Messe ins Deutsche
übersetzt wird. "Ich höre von allen um mich herum, dass es ein
Skandal wird, weil wir nichts zu zeigen hätten.
Selbstverständlich haben wir das! Das Problem ist, dass wir auf
das, was wir haben, nicht stolz sind."

Der Stolz sei mit den Leitbildern verloren gegangen, glaubt sie:
"Die großen Ideologien sind tot. Übrig sind der Fundamentalismus
und die alten Regime. Leute wie wir sind marginalisiert. Meine
erste Reaktion war zu fragen: Wie können wir in den Raum
zwischen diesen beiden Polen eindringen?" So sehr man Humaidan-
Lunis zustimmen mag, die Reaktionen der Zuschauer und des
Moderators in jener al-Jazeera-Sendung zeigen, was das Problem
ist. Nämlich die Frage, wie repräsentativ die Kultur ist, die in
Frankfurt vorgestellt wird. Der Islamismus hat anders als
vormals linke Ideologien keine großen Schriftsteller
hervorgebracht, sondern Massen an religiösen Schriften, die auf
früheren Buchmessen häufig das einzige waren, was arabische
Verleger an ihren Ständen darboten.

Staatliche Zensur, sagen viele Kulturschaffende, ob in Marokko
oder Ägypten, ist ein geringeres Problem als die
gesellschaftliche Stimmung. Mit dem Zensor kann man vielleicht
verhandeln. Militante Islamisten hingegen bedrohen nicht nur
ihre Gegner mit dem Leben, ihre Mitläufer lesen auch einfach
keine unreligiöse Literatur. In Ländern wie Ägypten, wo die
Alphabetisierungsquote bei nur 50 Prozent liegt, ist der Anteil
derer, die mal ein Buch lesen, ohnehin gering. Doch auch im
Libanon mit seinem hohen Bildungsniveau klagen Buchhändler wie
Pädagogen über eine geringe Bereitschaft zum Lesen. Hier wie
auch in den Ländern des Maghreb kommt noch das Problem der
Sprache hinzu. Der französische Kolonialismus hat in einigen
Gegenden ein Bildungssystem hinterlassen, das das Arabische dem
Französischen unterordnet. Noch heute müssen Kinder, die im
Libanon französische Schulen besuchen, nicht nur auf dem
Pausenhof französisch reden, selbst ihre Eltern werden dazu
angehalten, kein Arabisch zu sprechen.

"Die Leute, die solche Bücher hier lesen, lesen sie ohnehin auf
Englisch oder Französisch", erläuterte jüngst der arabische
Verleger von Dan Browns "Da Vinci Code" auf die Frage, warum ihn
das Verbot des Buches im Libanon finanziell nicht beunruhige. Da
verwundert es nicht, dass Autoren wie der Libanese Amin Maalouf
oder der Marokkaner Tahar Ben Jelloun gleich auf Französisch
schreiben. In der Autorengemeinde sorgt das für Unmut. Bei einem
Treffen des Generalsekretärs der Arabischen Liga, Amr Moussa, mit
den libanesischen Schriftstellern, die nach Frankfurt eingeladen
sind, kam es zu einem Tumult, als einer der auf französisch
Schreibenden forderte, die Frankophonen müssten mehr Raum
bekommen, weil sie schließlich im Westen bekannter seien.

Wenn auch die meisten Autoren erbost ihre Wahl für das Arabische
verteidigten, so wissen sie doch, dass nur die Übersetzung der
Werke in westliche Sprachen ihren Beruf auch zum Broterwerb
machen kann. Doch auf dem globalen Buchmarkt haben es arabische
Autoren schwer. In Deutschland sind von mehr als 125 000
belletristischen Titeln 40 Prozent Übersetzungen. Doch weniger
als 0,3 Prozent stammen aus der arabischen Welt. Das mag ein
Stilproblem sein. Wie Peter Ripken von der Gesellschaft zur
Förderung der Literatur aus Afrika, Asien und Lateinamerika in
einer Untersuchung über Übersetzungen aus dem Arabischen
schreibt, sind arabischen Autoren "ein Lesepublikum in Europa
und international erfolgreiche Erzählstrategien, wie sie
besonders US-amerikanische Autoren pflegen, ziemlich
gleichgültig". Doch haben arabische Autoren auch mit Stereotypen
zu kämpfen. "Es gibt deutliche Indizien dafür, dass europäische
Verleger, aber auch Leser vorgefertigte und feste Meinungen
darüber haben, worum es bei arabischer Literatur eigentlich
gehen soll", schreibt Ripken. Titel mit dem Wort "Schleier"
verkauften sich besser als Titel ohne orientalische
Konnotationen.

Frauenliteratur liegt im Trend. Vor allem im englischsprachigen
Raum, aber auch in Deutschland haben Verlage auffällig viele
arabische Autorinnen im Programm, häufig mehr als deren
männliche Kollegen. "Leider sind aber gerade Bücher mit so
genannten Frauenthemen diejenigen, die Klischeevorstellungen
über die Frau im Islam befördern", schreibt Ripken. "War es seit
einigen Jahren besonders der Schleier, der Texte von arabischen
Frauen verkaufen half, so ist es in jüngster Zeit neben der
Gewalt an Frauen besonders die Erotik in von Frauen
geschriebenen Romanen."

Assaad Khairallah, Professor für nahöstliche Sprachen an der
Amerikanischen Universität in Beirut, bestätigt das. "Weibliche
Schriftstellerinnen sind überall en vogue, besonders im Westen.
Stammen sie aus arabischen und islamischen Ländern, sind sie
noch attraktiver, weil man annimmt, sie seien verschleiert und
ohne Stimme", sagt Khairallah. Allerdings betont er, dass es in
der arabischen Welt auch tatsächlich immer mehr Autorinnen gibt.
"Ihre literarische Produktion ist der ihrer männlichen Kollegen
sowohl in Quantität als auch in Qualität gleich."

Doch häufig spielt der Geschmack von Verlegern und Lesern nur
eine untergeordnete Rolle. Zunächst einmal muss ein Buch
schließlich übersetzt werden. Übersetzer haben in der
Vergangenheit viel Schelte von arabischer Seite bekommen: Sie
würden Autoren ungerechtfertigt zu Ruhm verhelfen, gar ihre
besten Freunde bei Übersetzungen bevorzugen. Übersetzer geben zu,
dass sie Lieblingsautoren haben. Das ist bei anderen Sprachen
nicht anders. Doch ist die Riege der Übersetzer aus dem
Arabischen ungleich kleiner. Für Übersetzungen ins Deutsche gibt
es nur vier oder fünf professionelle Übersetzer.

Jungle World, Nummer 42 vom 06. Oktober 2004
www.jungle-world.com

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Wadi - Verband für Krisenhilfe und solidarische Entwicklungszusammenarbeit
e-mail: wadi_wien@hotmail.com
Tel.: 0664/9972139

Spendenkonto in Österreich:
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Website mit weiteren Informationen zu Projekten von Wadi e. V. und
politischen Hintergrundinfos: www.wadinet.de

==================================================
09 Fountainhead e-Letter, October 04, Berlin/Germany
From: "Fountainhead Tanz Theatre/Black International Cinema/The Collegium - Forum & Television Program Berlin/Cultural Zephyr e.V." <bicdance at aol dot com>
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FOUNTAINHEAD(R) TANZ THEATRE
e - LETTER, Berlin/Germany
October 2004
______________________________________________________________________
FOUNTAINHEAD(R) TANZ THEATRE

INSPIRATION - CREATION - FULFILLMENT
PERSONIFIED

INSPIRATION - KREATION - ERFÜLLUNG
PERSONIFIZIERT
______________________________________________________________________

Table of Content/Inhalt

1. CALL FOR ENTRIES / AUFRUF AN FILMEMACHERiNNEN
XX. BLACK INTERNATIONAL CINEMA BERLIN 2005
______________________________________________________________________
2. Fountainhead(R) Tanz Theatre Distribution &
Freunde der Deutschen Kinemathek e.V.
(Friends of the German Film Archive)

A CINEMA DISTRIBUTION COOPERATIVE
EINE FILMVERLEIH KOOPERATIVE
______________________________________________________________________
3. PART XXXI - Grownupism! 1 Day, When I Grow Up! (English/German)
______________________________________________________________________
4. THE COLLEGIUM FORUM & TELEVISION PROGRAM
LIVE - OCTOBER 17, 2004, BERLIN
Berlin/Magdeburg/Wolfsburg/Trier/Kaiserslautern
______________________________________________________________________
5. XIX. BLACK INTERNATIONAL CINEMA BERLIN 2004
FESTIVAL IMPRESSIONS

http://members.aol.com/bicdance
www.fountainhead-tanz-theatre.de
www.black-international-cinema.com

Please send replies to / Bitte senden Sie Antworten an
bicdance@aol.com

______________________________________________________________________
1.

CALL FOR ENTRIES
XX. BLACK INTERNATIONAL CINEMA BERLIN 2005

Please consult
http://www.black-international-cinema.com/BIC05/XX.BIC2005/HTML/bic05_frameset.htm
for entry form information.

Für die Anmeldung zum XX. BLACK INTERNATIONAL CINEMA BERLIN 2005
schauen Sie bitte unter
http://www.black-international-cinema.com/BIC05/XX.BIC2005/HTML/bic05_frameset.htm

______________________________________________________________________
2.

FOUNTAINHEAD(R) TANZ THEATRE
& FREUNDE DER DEUTSCHEN KINEMATHEK e.V. (Friends of the German Film Archive)
A CINEMA DISTRIBUTION COOPERATIVE

A distribution agreement has been established between Fountainhead(R) Tanz Theatre
Distribution and Freunde der Deutschen Kinemathek e.V. (Friends Of The German
Film Archive), Berlin/Germany, for selected participating films from the annual
Black International Cinema Berlin.

Publications & Distribution
The Fountainhead(R) Tanz Theatre Distribution Service and Freunde der Deutschen
Kinemathek e.V. offers international and inter- and crosscultural perspectives,
through film, video and publications.
The cinematic resources include narrative, documentary, experimental and comedic
work presented by an international group of video/filmmakers.
Subject matter such as dance, theatre, film, fine arts, socio-political and
historical issues are portrayed in our cinematic offerings and also in our Black
International Cinema Anthologies.
The BIC Anthologies are published in association with the Black International
Cinema film/video festival and are authored by an informed international group
of writers.

FOUNTAINHEAD(R) TANZ THEATRE
& FREUNDE DER DEUTSCHEN KINEMATHEK e.V.
EINE FILMVERLEIH KOOPERATIVE

Zwischen Fountainhead(R) Tanz Theatre Distribution und Freunde der Deutschen
Kinemathek e.V. ist eine Vereinbarung hinsichtlich des Verleihs getroffen
worden, bezogen auf ausgesuchte Filme, die auf dem jährlichen Black
International Cinema Berlin gezeigt werden.

Publikationen & Vertrieb/Verleih
Der Fountainhead(R) Tanz Theatre Distribution Service und Freunde der Deutschen
Kinemathek e.V. bieten internationale, interkulturelle sowie crosskulturelle
Perspektiven präsentiert durch Filme, Videos und Publikationen.
Die kinematischen Ressourcen setzen sich zusammen aus Spielfilmen,
Dokumentationen, Komödien und Experimentalfilmen präsentiert von einer Gruppe
internationaler Video- und Filmemacher.
Themen, die sich mit Tanz, Theater, Film, Kunst, sozialpolitischen und
historischen Fragen auseinandersetzen, werden in unserem filmischen Angebot
porträtiert und ebenfalls in unseren Black International Cinema Anthologien
behandelt. Die BIC Anthologien werden herausgegeben in Verbindung mit dem Black
International Cinema Film-/Videofestival und beinhalten Artikel einer
kenntnisreichen internationalen Gruppe von SchriftstellerInnen.

______________________________________________________________________
3.

PART XXXI
Grownupism!
1 Day, When I Grow Up!

So, as usual, I wuz sittin' an' stinkin' 'bout the "changin' times
surroundin' me!!" My father always sez this to us, so I figure it mus' be
happ'nin' an' mus' be the thing to say! The dragon teecher wuz also
talkin' 'bout a song. "The times they are a - changin'!" So, as usual, she
culdn't jes talk 'bout it, but of course she forced us to write 'bout it
too! Plus, she also wants us to research this stuff! She sez, "it's the
point of view the title suggests, that I want you to write about!" Man,
kant we jes lissen to the song an' maybe even sing it! No, no, now we gotta
write 'bout it too!?

As usual an' to save time, I asked my granma 'bout all this stuff! She
sed, "well maybe they are changin', but on the other hand, does a leopard
change his spots?" Oh oh, now I knew the stuff wuz gittin' deep an' I wuz
gonna have to swim fast to keep my head outta this deep murky water! So
she sat me down an' asked me to watch a news report on T.V., 'bout ol'
Stetson Hat at the U.N.. Granma sez, "he wuz sellin' pipe dreams to the
wurl!' I didn't know wut, she wuz talkin' 'bout? So I watched, tried to
look interested, not fall asleep an' hurt granma's feelin's an' git my
behin' in trubble!

Finally, it wuz over! So as I tried to escape to my room, granma asked me
if ol' Stetson Hat's pie in the sky, helped me with my lessons? I had to
admit, I needed help to match his stuff with my stuff! I mean, my home
work! Granma smiled an' sed, "The 'Leopard' is basically saying wut he
sed, before he started pushin' an' pullin' folks in directions, he claims
is good for them! Actually he means, good for him an' his interests! Like
when you look out for your school friends, he's lookin' out for his
political an' business partners!"

Oh, am I a politician too? She smiled, "Sort of, sort of! Ol' Stetson Hat
is jes creatin' smoke screens to git back into office, so he can continue
his bull in the China cabinet ways. In other words, the leopard is only
tryin' to appear reasonable an' changin' his spots, but come November after
election day - it's his business as usual!" Wow, so it's smoke screens an'
hard headedness, which granma has always told me leads to a sore behin'.

Only this time it's not my behin', but lots of other peeple, not so lucky
to have my granma to protect 'em! Man, am I lucky! So, like papa sed,
"the times are a changin' an' in many ways for the worse", 'cause as granma
sez, "the leopard is stubborn an' not about to change his spots - "

So now wut? I wrote these ideas for my dragon teacher home work, an' she
sed, "good analysis". Farout, I guess it's a good idea to lissen to my
father an' granma, 'specially when the chips are down, time's short an' the
dragon's breathin' down my back! I guess if Mr. Annan cannot git the head
busters to lissen an' play by the rules, we're gonna have more an' more
crashes, an' that means a lotta peeple are gonna be in trubble!

Man, my father always explains things to me an' expects me to be
reasonable! Maybe some of these politician peeple were not lucky to have
perents like I have, an' that's why we have so much trubble in the wurl!
That's it! We're gotta improve perents an' life will git better for
ev'ryone, ev'rywhere!

I got it! I solved the problem! Wait 'til the dragon hears my new idea!
She's gonna be reely impressed!

Man this rational stuff is exhaustin'.
I'm sleepy.
I luv you!
G'nite!

Fountainhead(R) Tanz Theatre
Copyright, October 2004

PART XXXI
Erwachsensein!
Eines Tages, wenn ich erwachsen werde!

So, wie üblich war ich am Sitz'n und Stink'n üba die "sich ändernden
Zeiten, die mich umgeb'n!!" Mein Vater sagt dies immer zu uns, also denk'
ich, dass das wohl geschieht und was is', was man sag'n soll!

Die Drachenlehrerin hat auch üba'n Lied gesproch'n. "Die Zeiten sind -
Veränderung!" Nun, wie üblich, konnte sie nich' bloß d'rüba red'n, sondern
zwang uns natürlich auch d'rüba zu schreib'n!

Und, sie wollte auch, dass wir üba den Kram nachforsch'n! Sie sagt: "Es
ist der Blickwinkel, auf den der Titel hinweist, üba den ihr schreib'n
sollt!"

Mann, könn' wir nich' einfach das Lied hör'n und es vielleicht sogar
sing'n! Nein, nein, jetz' müss'n wir auch noch d'rüba schreib'n!? Wie
üblich und um Zeit zu spar'n, hab' ich meine Oma üba dies ganze Zeugs
gefragt!

Sie sagte: "Nun, vielleicht ändern sie sich, aber auf der ander'n Seite,
wechselt ein Leopard seine Flecken?" Oh, oh, jetz' wusste ich, die Sache
würde heftig, und ich würde schnell schwimm' müss'n, um mein' Kopp üba
diesem tiefen finster'n Wasser zu halt'n! Also sollte ich mich hinsetz'n
und sie bat mich, mir eine Nachrichtenreportage im Fernseh'n anzuseh'n üba
olle Texashut bei der U.N.. Oma sagte: "Er hat der Welt Luftschlösser
verkauft!"

Ich hatte keine Ahnung, worüba sie redete? Also hab' ich gekuckt und
vasucht, interessiert auszuseh'n, nich' einzuschlaf'n und Omas Gefühle zu
valetz'n und mein' Hintern in Schwierigkeiten zu bring'n. Endlich war es
vorbei! Und als ich vasuchte, in mein Zimmer zu flieh'n, fragte mich Oma,
ob olle Texashuts Windbeutel mir bei mein' Aufgaben geholf'n hätte?

Ich musste zugeb'n, dass ich Hilfe brauchte, um sein Zeug und mein Zeug
zusammen zu bring'n! Ich mein' meine Hausaufgaben! Oma lächelte und sagte:
"Der Leopard sagt im Grunde das, was er sagte, bevor er anfing, die Leute
in Richtungen zu drück'n und zu zieh'n, von denen er behauptet, sie sei'n
gut für sie!

Eigentlich meint er gut für ihn und seine Interessen! So wie du dich um
deine Schulfreunde kümmerst, kümmert er sich um seine politischen und
geschäftlichen Partner!"

Oh, bin ich auch ein Politiker? Sie lächelte: "Auf eine Art, auf eine Art!
Olle Texashut fabriziert nur Rauchschwaden, um zurück ins Amt zu komm',
damit er seinen Blödsinn fortsetz'n kann, wie im chinesischen Kabinett.
Mit ander'n Worten, der Leopard vasucht nur, vanünftig zu erschein' und
ändert seine Flecken, aber lass den November komm' nach dem Wahltag - sein
Geschäft is' wie gehabt!"

Wow, also sind's die Rauchschwaden und Dickköpfigkeit, die, wie Oma mir
immer sagte, zu einem wunden Hinterteil führ'n. Nur, dass es diesmal nich'
mein Hinterteil, sondern das von vielen ander'n Leuten is', die nich' so
glücklich sind, meine Oma zu hab'n, die sie beschützt!

Mann, hab' ich Glück! So, wie Papa sagte: "Die Zeit is' Veränderung und
auf viele Arten zum Schlechteren", weil, wie Oma sagt, "der Leopard stur
is' und seine Flecken nich' ändern wird - "

Also, was jetz'?

Diese Gedanken hab' ich für meine Drachenlehrerin-Hausaufgaben geschrieb'n
und sie sagte: "Gute Analyse." Super, ich glaub', es is' 'ne gute Idee,
meinem Vater und meiner Oma zuzuhör'n, besonders, wenn nichts mehr geht,
die Zeit knapp is' und der Drachen mir im Nacken sitzt!

Ich glaub', wenn Mr. Annan die Hauptkerle nicht dazu bekomm' kann,
zuzuhör'n und nach den Regeln zu spiel'n, werd'n wir mehr und mehr
Zusammenstöße hab'n, und das heißt, 'ne Menge Leute werd'n in
Schwierigkeiten steck'n!

Mann, mein Vater erklärt mir immer alle Sachen und erwartet von mir, dass
ich vanünftig bin! Vielleicht war'n 'n paar von diesen Politikerleuten
nich' so glücklich, Eltern zu hab'n wie ich, und deshalb hab'n wir so viel
Schwierigkeiten in der Welt!

Das is' es! Wir sollt'n die Eltern vabessern und das Leben wird besser
werd'n für jeden, überall!

Ich hab's! Ich hab' das Problem gelöst! Wart' ma', bis der Drachen meine
neue Idee hört! Die wird mächtig beeindruckt sein! Mann, dieser
Vernunftskram is' anstrengend.

Ich bin müde.
Hab' euch lieb!
'Nacht!

Fountainhead Tanz Theatre
Copyright, Oktober 2004

___________________________________________________________________
4.

THE COLLEGIUM
FORUM & TELEVISION PROGRAM
Berlin/
Magdeburg/Wolfsburg/Trier/Kaiserslautern

and other cosmopolitan cities
und andere kosmopolitische Städte

produced & directed by/produziert und geleitet von
Fountainhead(R) Tanz Theatre/Black International Cinema/
Cultural Zephyr e.V.

BERLIN
Every Sunday
jeden Sonntag

9.00 - 10.00 pm
21.00 - 22.00 Uhr

Offener Kanal Berlin
Voltastr. 5
Berlin-Wedding

presenting / präsentiert wird
Cinema / Discussion / Arts Calendar
Filme / Diskussion / Kunstkalender

for program information, please contact:
Programminformationen bitte unter:

030-782 16 21
030-75 46 09 46

THE COLLEGIUM TELEVISION PROGRAM
LIVE - LIVE - LIVE - LIVE - LIVE - LIVE - LIVE - LIVE - LIVE

October 17, 2004
___________________________________________________________________
GUESTS:

Dipl.-Psych. Karin von Rosen, MA
Better Learning Coop (BLC)
Sponsor: John F. Kennedy Friendship Center

David Knutson
Founding Member: Bridge Builders

Michael Steltzer
Vice Chairman/American Democrats Abroad

Peter Johnson
American Voices Abroad

Ellen Brandle
American Voices Abroad

MODERATOR:
Prof. Donald Muldrow Griffith
___________________________________________________________________

THE COLLEGIUM TELEVISION PROGRAM
LIVE - LIVE - LIVE - LIVE - LIVE - LIVE - LIVE - LIVE - LIVE

Upcoming Editions:
November 21, 2004
December 19, 2004
at 9.00 p.m. / 21.00 Uhr

______________________________________________________________________
5.

XIX. BLACK INTERNATIONAL CINEMA BERLIN 2004

FESTIVAL IMPRESSIONS
PHOTOGRAPHS/FOTOGRAFIEN:
http://www.black-international-cinema.com/XIX.BlackInternationalCinema2004/bic04_frameset1.html
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Mottoes:
"I may not make it if I try, but I damn sure won´t if I don´t..."
- Oscar Brown Jr.
"Mankind will either find a way or make one."
- C.P. Snow
"Whatever you do..., be cool!"
- Joseph Louis Turner
"Yes, I can...!"
- Sammy Davis Jr.

(C)Fountainhead(R) October 2004

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10 contextXXI-radio
From: "Heidelinde Hammer" <Heide.Hammer at episteme dot at>
==================================================
Wien - Orange 94,0 ACHTUNG: seit Juni 2004:
Freitag 13:00 - 14:00 Uhr
Graz - Helsinki 92,6 jeden Montag 10:00 - 11:00 Uhr
Klagenfurt - AGORA 105,5 / 106,8 / 100,9 jeden Donnerstag:
19:00 - 20:00 Uhr

Context XXI-Radio bringt im Programmaustausch eine Sendung der
Redaktion 3 des FSK Hamburg, aus der Reihe Antisemitismus von
links:

Enzo Traverso: Die Marxisten und die jüdische Frage.

==================================================
11 Presseinfo: Theater des Augenblicks
From: MEDIAoffice <e.scheipl at mediaoffice dot at>
==================================================
Art As Vehicle
Arbeit an einer alternativen Entwicklungsmöglichkeit der
darstellenden Künste

Action & The Twin: an Action in creation: Zwei Werke des
Workcenters während der Opening Doors II auf dem Gebiet Art As
Vehicle.

Einladung für JournalistInnen zur Generalprobe des Stückes Dies Irae,
am 30. Oktober um 20.00 Uhr im Theater des Augenblicks.

U.A.w.g: office@theaterdesaugenblicks.net
Kontakt: Theater des Augenblicks
Edelhofgasse 101180 Wíen
Tel.: +43 1 479 68 87
office@theaterdesaugenblicks.net

Presseaussendung

MEDIAoffice
Joh. Schidlagasse 8/2/17
A-2000 Stockerau
Tel.: +43 2266 61123
Elfriede Scheiple.scheipl@mediaoffice.at

TRACING ROADS ACROSS

Ein Projekt des 'Workcenter of Jerzy Grotowski and Thomas
Richards'Im Rahmen des vom EU-Programm 'Kultur 2000' geförderten
Projektes Tracing Roads Across finden im Theater des Augenblicks
vom 1. Oktober bis 22. Dezember die Opening Doors II statt.

Tracing Roads Across ist ein Dreijahres-Projekt (2003 - 2006) zu
Performancekunst, interkulturellen Beziehungen und
völkerverbindenden Ressourcen, an dem Partner aus sechs
verschiedenen europäischen Ländern beteiligt sind. Zielsetzung
des Projektes ist die kreative (Weiter-)Entwicklung der Arbeit
des 'Workcenter of Jerzy Grotowski and Thomas Richards'.

Das Workcenter wurde 1986 vom polnischen Theaterregisseur Jerzy
Grotowski in Pontedera (Italien) gegründet. Grotowski hat das
internationale Theater und Generationen von SchauspielerInnen
nachhaltig beeinflusst und gilt als einer der größten
Theaterreformer des 20. Jahrhunderts. Er trat für ein 'Armes
Theater' ein - befreit von allem Unwesentlichen: arm an
Ausstattung, aber reich an Ausdrucksmöglichkeiten der Akteure.

Bis zu seinem Tod im Jahr 1999 hat Grotowski die Arbeit im
Workcenter gemeinsam mit Thomas Richards geleitet.Während der
Opening Doors setzt das Workcenter sowohl seine künstlerische als
auch seine Forschungsarbeit fort und veranstaltet mit
eingeladenen Theatergruppen und Einzelpersonen einen "exchange-
in-work", öffentliche und frei zugängliche Treffen, Seminare,
Performances und Aufführungen.

Dies Irae Eine Performance des 'Workcenter of Jerzy Grotowski and
Thomas Richards' Theater des Augenblicks - Opening Doors II 6.,
28. November und 2., 10., 19., 20. Dezember um 20 Uhr
Karten: regulär Euro 14,- / ermäßigt Euro 10,- /
Gruppen- u. Kollegenpreis Euro 7,-
Dies Irae ist das neue Stück des Workcenter, das unter der Regie
von Mario Biagini und Thomas Richards im Rahmen des Projektes The
Bridge: Developing Theatre Arts entstand und unter dem Motto Art
As Vehicle steht.

Mit dem Begriff Art As Vehicle prägte Grotowski ein Konzept, das
sich weniger an den BesucherInnen, sondern mehr an den
DarstellerInnen orientiert. Üblicherweise arbeitet man im Theater
an dem Bild, das in der Wahrnehmung des Zuschauers erscheinen
soll. Die Aufführung realisiert sich dabei gewissermaßen nicht
auf der Bühne, sondern in der Wahrnehmung der ZuschauerInnen.
"Art As Vehicle strebt nicht danach, die Wahrnehmung bei den
ZuschauerInnen zu erschaffen, sondern in den agierenden
KünstlerInnen: den Handelnden", so Thomas Richards.

Die Performance Dies Irae erzählt die Geschichte eines
Experiments, bei dem Menschen Grenzerfahrungen durchleben. Jeden
Tag wird eine andere Person für dieses Experiment ausgewählt,
beginnend mit einer Frau, die durch eine komplexe und sanfte
Inszenierung in einen tiefen und unerforschten Zustand versetzt
wird. Befindet sie sich zwischen Leben und Tod, zwischen Wissen
und Nichtwissen?

Die mitwirkenden Workcenter-Mitglieder bei Dies Irae sind: Gey Pin
Ang, Mario Biagini, Pei Hwee Tan, Souphiène Amiar, Cécile Berthe,
Francesc Torrent Gironella, Elisa Poggelli, Johanna Porkola, Jørn
Riegels Wimpel.

Einladung zur Generalprobe für JournalistInnen:

Die Generalprobe von Dies Irae findet am 30. Oktober um 20 Uhr
statt. Alle JournalistInnen sind dazu vom Workcenter und Theater
des Augenblicks herzlich eingeladen. U.A.w.g.:
office@theaterdesaugenblicks.net

Wir hoffen, dass Sie sich über diese Nachricht gefreut haben und
wir für Sie interessante und wertvolle Informationen
zusammengestellt haben.

==================================================
12 DIE FETTEN JAHRE SIND VORBEI
From: m.englert at filmladen dot at
==================================================
Der Filmladen Filmverleih startet am 26. November den Film DIE
FETTEN JAHRE SIND VORBEI von Hans Weingartner ("Das weisse
Rauschen") und ich würde sehr gerne mit Ihnen im Vorfeld Kontakt
aufnehmen, den Film herzeigen - da wir bei der Herausbringung
des Films ausloten möchten, wie sich der Film politisch
positioniert.

Wenn Sie Interesse haben, bitte ich um Rückruf, Rückmail!

Herzliche Grüße
Michaela Englert
tel: 0699 1956 83 66

*********************************************
Michaela Englert
Filmladen GmbH./ Marketing
A -1070 Wien, Mariahilferstraße 58/7
Telefon: +43 1 523 43 62 / 22
Mobil: + 43 699 1956 83 66
*********************************************
http://www.filmladen.at

Informationen zu unseren aktuellen Filmen finden Sie auch unter:
www.zatoichi.co.uk * www.silentium.at * www.muxmaeuschenstill.de
*www.super-size-me.de * www.diefettenjahre.at