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Freitag, 06.05.2005

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Beiträge  
  Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen per Email an: widerstand (at) no-racism.net
Oder via Webformular anonym an die gleiche Adresse: no-id.com
 
Archiv  
  Hier findet ihr das MUND-Archiv aller Aussendungen seit dem Februar 2000.  
Editorial  
 

Ziel des widerst (at) nd-MUND (MedienUnabhängiger NachrichtenDienst) ist die möglichst rasche Information über gesellschaftspolitisch relevante Termine, Hinweise und Diskussionsbeiträge zu Widerstand und Antirassismus sowie verwandten Themen ... -> weiter

 
Update  
  Die stehts aktualisierten Widerstandsseiten präsentiert von popo.at
Letzter Widerschrei
Mon, 8 Sep 2003 21:01:07 +0200
Widerst (at) nd-MUND 21:00
no-racism.net 17:00
Betazine 16:00
Ceiberweiber 14:00
Raketa gestern
 
     
 

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INHALTSVERZEICHNIS

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01 Volxtheater-Lesung zum Biometrieprozess
From: flo (at) no-racism.net
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02 8. Mai: 17h Schwarzenbergplatz
From: cafe.critique (at) gmx.net
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03 ekh-dates
From: alfred-wiholm (at) gmx.net
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04 letztes offenes Koordinationstreffen
From: wienerkongress (at) gmx.net
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05 Opfer oder Täter
From: transdanubien (at) gegenschwarzblau.net
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06 Diskussionsrunde
From: satarkhan1344 (at) yahoo.de
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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07 Colnbrook Removal Center
From: ncadc (at) ncadc.org.uk
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08 Non à la vente d`armes
From: kurd-chr (at) bluewin.ch
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09 Borneo's ancient jungle offers new insights
From: MailHub (at) ecoterra.net
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10 this & that
From: abe (at) cuadp.org
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11 Sieht die CDU die Muslime...
From: dieinitiative (at) gmx.at
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REDAKTIONELLES

Diese Ausgabe hat Claudia Volgger (widerstand (at) no-racism.net) zusammengestellt.

Bei weiteren Fragen bitte zuerst unser Editorial lesen.
 
INHALT

==============================================
01 Volxtheater-Lesung zum Biometrieprozess
From: flo (at) no-racism.net
==============================================
Beim EU-Gipfel in Thessaloniki im Juni 2003 wurde u.a. beschlossen
persönliche,
biometrischen Daten in die EU-Pässe aufzunehmen. In der Folge startete die
VolxTheaterKarawane bereits wenige Tage später als "European Institute for
Biometric Research" ein erstes Pilotprojekt.
Im Rahmen des Festival der Regionen in Oberösterreich besuchte das mobile
Einsatzkommando das Stiftsgymnasium Lambach und richtete ein biometrisches
Vermessungslabor ein. Datenmaterial durch Mundhölenabstriche und die Abnahme
von Fingerabdrücke wurden von den SchülerInnen ebenso erhoben, wie
Bankverbindung der Eltern und deren Pin Codes. Die Erfassung dieser Daten
stellte kein größeres Problem dar. Die Anwesenden LehrerInnen interessierten
sich zum Teil kaum für die "Untersuchungen" des seltsam anmutenden
WissenschaftlerInnen-Teams und der Direktor des Stiftsgymnasium meinte
anfänglich sogar, dass der Zeitpunkt gerade günstig sei, da seine Schule im
Moment Projektwoche hätte.
Einigen Eltern waren berechtigter Weise gegen die biometrische
Datenerfassungen
an ihren Kindern. Ihr Protest richtete sich jedoch nicht gegen die geplanten
EU-Maßnahmen, sondern gegen den künsterlisch-aufklärerischen Akt der
VolxTheaterKarawane. Derzeit stehen vier Volxtheater-ArtivistInnen wegen
"Amtsanmaßung" und "Vortäuschung falscher Tatsachen" vor Gericht.
Im Rahmen des Wiener Kongress soll sowohl über den Verlauf des
Gerichtsprozesses
in Form einer Lesung aus dem Gerichtsakt, als auch über die allgemeinen
Entwicklungen, was die systematische Erfassung biometrischer Daten betrifft,
informiert werden.
============================
Donnerstag, 12. Mai
Beginn: 21 Uhr
EKH (Halle)
Wielandgasse 2-4, 1100 Wien
============================
www.no-racism.net/noborderlab


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02 8. Mai: 17h Schwarzenbergplatz
From: cafe.critique (at) gmx.net
==============================================
8. Mai 2005
Kundgebung und Fest zum 60. Jahrestag der Befreiung
17 Uhr beim Mahnmal der Roten Armee am Schwarzenbergplatz in Wien
mit
Raimund Fastenbauer (Israelitische Kultusgemeinde),
Alexander Bergelsohn (Vorsitzender der Jüdischen Veteranen der Roten Armee)
Ilse Aschner (Zeitzeugin)
monochrom
Alex Gruber (Café Critique)
Ol´ Dirty Drehli Robnik
Maschu Maschu catering
Special Cocktails
Eine Veranstaltung von
Anthropoid Innsbruck, Archiv der sozialen Bewegungen/Wien, Bund Werktätiger
Juden - Avoda, Café Critique, Context XXI, Grüne Alternative Jugend/Wien,
Gewi-Fakultätsvertretung, Hashomer Hazair, HuS-Fakultätsvertretung,
Infoladen X, Israelitische Kultusgemeinde, Jüdische Österreichische
HochschülerInnen, KPÖ-GO Dogma, LIAB, Monochrom, Ökoli, Österreichische
HochschülerInnenschaft, Studienrichtungsvertretung HuS Doktorat,
Studienrichtungsvertretung Judaistik, Studienrichtungsvertretung
Politikwissenschaft, Studienrichtungsvertretung Theaterwissenschaft,
www.gegennazis.at.tf, www.juedische.at, Zecken, Zionistische Föderation
Österreich, ZPCL - der B'nai B'rith
http://www.cafecritique.priv.at

==============================================
03 ekh-dates
From: alfred-wiholm (at) gmx.net
==============================================
.
alle infos wurden gerade upgedated auf
http://www.med-user.net/bloodshed666/bs_konzertinformationen.htm
EKH
X., Wielandg. 2-4, U1/14A/67 Keplerplatz, 6 Quellenplatz, Nightline
EKH bleibt! und außerdem autonom!
www.med-user.net/ekh
www.ekhbleibt.info
Spendenkonto: Dieter Schrage
Kontonummer: 51405153501
BLZ: 12000
Verwendungszweck: EKH BLEIBT!
mai:
do 05.05.: EASPA MEASA (irl)
fr 06.05.: 20h Infoladen-Kino, anschl. Konzert w\ MURUROA ATTÄCK (d),
Disasters, Conny Chaos & Die Retortenkinder
11.-18. mai: wiener kongress 2005, www.wienerkongress.info
12.5.: 19:00, Vortrag über die Situationistische Internationale (1957 -
1972) von Dieter Schrage, 21:00, Volxtheaterkarawane "Lesung zum Biometrie
Prozess in Lambach"
13.5.: BRAMBILLA + DISCOVER + TRÄSHIQUE
15.5.: 20:00, "repression und prozesse nach dem g8 gipfel 2001 in genua"
16.5.: 21:00 (pünktlich), "Popolitisches mit Schlag" - Queer Revue in 5
Akten
do 19.5.: unzumutBAR-Konzert w\ Agnes Kraus (Leipzig) + and tomorrow..
(Leipzig)
20.05.: SOCIAL CHAOS (bra) + MADAME GERMEN (esp) + ASTPAI (aut)
21.5.: Hip-Hop Jam
do 26.05.: BEHIND ENEMY LINES (usa) + ALL SYSTEMS FAIL (usa)
sa 28.05.: EVIL BEAVER (chicago) + THE SHOCKER (us)
juni:
3.6.: SEE YOU IN HELL (cze) / MASS GENOCIDE PROCESS (cze) / THRILLER (slk)
4.6.: CYNESS (d) / SOLID DECLINE (d) / CONTRASTO (ita) / GRIDE (cze) / LAHAR
(cze)
11.06.: "Schwabenpunk-Nacht" w\ Sucubus(d), Müllionäre(d), Das Übel(d)
17.6.: Bagru Powi Fest
29.6.: Mindflair + support
ab 30.6.: EKHaus&Hoffest
30.6.: Coverabend
9.7.: Bayern Abend
20.7.: AGAINST ME! (us) + RENTOKILL

|||
-( (at) (at) )-
-----------------------oOO--(_)--OOo-------------------
Best regards,
making emo a threat mailto:alfred.wihalm (at) gmx.net
www.bloodshed666.net
www.med-user.net/phal
www.returnofnothing.cjb.net
www.med-user.net/infoladen10
www.med-user.net/ekh
www.med-user.net/ems
www.med-user.net/radikalkur
www.desperado.at


==============================================
04 letztes offenes Koordinationstreffen
From: wienerkongress (at) gmx.net
==============================================
Hallo leute!
Es ist wieder mal soweit - und es ist eure letzte chance....!
denn es wird diesmal das letzte (!!!) offene koordinationstreffen vorm
wiener
kongress 2005 sein:
* SAMSTAG, 7.05. um 16:30 im EKH (Treffpunkt Hof)+
deshalb kommt bitte zahlreich, denn es gilt immer noch einige
organisatorische punkte abzuklären und auch eure mitarbeit ist nachwievor
gefragt und nötig.... der kongress tanzt, aber er tut es nicht von selbst!
also kommt und bringt euch ein ...
wenn ihr mehr über das bereits stehende und umfangreiche programm wissen
wollt, schaut doch einfach nach unter http://www.wienerkongress.info - dort
gibt's wie immer die latest news und infos.

liebe grüsseanbei noch infos!!!
ausserdem wirds eine schlafplatzbörse geben:
Für KongressteilnehmerInnen gibt es bei den Infopoints Informationen zu
Schlafplätzen.
Ihr seid am besten mit Isomatten und Schlafsäcken ausgerüstet.
KongressteilnehmerInnen mit Kindern oder besonderen Bedürfnissen sollen sich
bitte so bald als möglich an die e-mail: wienerkongress (at) gmx.net wenden, es
wird versucht Schlafplätze anhand der Bedürfnisse zu koordinieren.
Falls DU aus Wien bist und Schlafplätze in deiner Wohnung, WG oder deinem
Zuhause anbieten kannst, dann hinterlasse bitte deine Adresse mit folgenden
Angaben im Infoladen X .
Wichtig sind!!
Anzahl der Schlafplätze:
Adresse:
Kontakt (am besten Telefonnummer):
Besonderheiten: Kinderschlafplätze ok, Nichtraucher, ....
anbei aktuelles programm bitte alle eure termine überprüfen!!!
Mittwoch 11. Mai Anreisetag
UNI CAMPUS: 18.00 Uhr
Eröffnungsplenum des Wiener Kongress 2005
Inhaltliche Vorstellung der AG s / genauere Ankündigung der einzelnen
Workshops
EKH: ab 20.30 Uhr
Queer Beisl - Totgeschlagen - Totgeschwiegen
Abends Vokü
UNI: Campus
EKH: Queer Beisl - vegetarische Küche (ab 20.00 Uhr)
Kunst&Kultur
Tagasyl: ab 18.00 Uhr, Ausstellung: FLUCHTWEG: Fotoarbeiten von Bianca
Nachtasyl: ab 22.00 Uhr, PUNKROCK: DJ Tox McLeopard und DJ Mr.Pink
Infopoints:
EKH: InfoladenX (7.00 - 20.00 Uhr) Donnerstag 12. MaiUNI CAMPUS: ab 12.00 - 18.00 Uhr
AG Migration Workshops + Open Space
UNI CAMPUS:19.30 Uhr
Diskussionsveranstaltung zu Lagerpolitik und Widerstand / Strategien
UNI CAMPUS:20.00 Uhr
AG Migration Kino + Diskussion: Forstfilm
Pogmahon Art Club: 14.00 Uhr
Erste Hilfe Kurs
Amerlinghaus, Galerie 1.stock: 13.00 - 15.00 Uhr
TierrechtsWorkshop "Aktuelle Strategien von
Tierrechts/Tierbefreiungs-Kampagnen"
Amerlinghaus, Galerie 1.stock: 16.00 - 18.00 Uhr
TierrechtsWorkshop"Tierbefreiung und Antispeziesismus im
herrschaftskritischen Kontext"
FMLZ: 15.00 - 18.00 Uhr
Workshop: Feministische Praxis - WEN DO (only)
liegewiese beim türkenbrunnen im türkenschanzpark oder bei schlechtwetter im
simonyhaus / EG03 16.00-18.00 Uhr
J O N G L I E R E N / wöchentlicher jonglierworkshop an alle, die die
schwerkraft bezwingen wollen
EKH(Halle): 19.00 Uhr
Dieter Schrage Vortrag über die Situationistische Internationale (1957 -
1972)
EKH(Halle): 21.00 Uhr
Volxtheaterkarawane "Lesung zum Biometrie Prozess in Lambach"

Vokü:
pogmahon.art.club: vegetarische Volxküchen Mittagstisch von 12.00 - 16.00
Uhr
EKH: 20.00 Uhr Vokü
Kunst&Kultur:
Tagasyl: ab 18.00 Uhr, Ausstellung: FLUCHTWEG: Fotoarbeiten von Bianca
pogmahon.art.club: 6.30 - 18.30 Uhr Ausstellung: In der Gegend - An der
Straße" - Fotoarbeiten Sebastian Schubert
Monochromraum: 10.00-22.00 Uhr Ausstellung: Besetzungsgschichten
EKH: 20.00-23.00 Uhr "Radikalkunst" Skulpturen von Chris Moser
Filmprogramm:
Vekks: 21.00 Uhr - Schwarzwurzeln: Anarchistische Filmreihe: Vivir la Utopia
(1997)
Pogmahon Art Club: 12.00-19.00 Uhr Nonstop Dokumentationsfilme zu
Hausbesetzungen& Globalisierungskritik
("Crowd bites wolf","capital fucks men" & "I" u.a. )
Infopoints:
EKH InfoladenX (7.00 -20.00 Uhr)
Aufbau des Medienzentrums
Monochromraum - Museumsquartier (10.00-22.00 Uhr)

Freitag 13.05
vekks:14.00- ca. 20-00 Uhr
"Her die Häuser- her das Leben!!" anschl "Sind wir noch zu retten?"
F13 Aktionstag:
Stephansplatz: 11.30 - 12.00 Uhr
Hermes Phettberg liest aus dem Tagebuch eines Augustinverkäufers.
Mariahilferstraße, Bundesländerplatz: 12.00 - 13.00 Uhr
Öffentliches Milchtrinken im öffentlichen Raum.
Wallensteinplatz: 14.00 - 16.00 Uhr
Projekt Bequemisierung.
Burggarten:14.00 - 18.00
Uhr F13-Picknick
Burggarten:14.00 -15.00 Uhr
Wettbewerb in der Disziplin "Weitwerfen von Augustin-Hunderterpackerl"
Burggarten:15.00 -16.00 Uhr
Präsentation des "Notpalastes"
Burggarten:16.00 - 17.00 Uhr
Singende Säge. "Dadaistische Musik" mit dem Straßenmusiker Tullipan.
vor der Gloriette (Schlosspark Schönbrunn): 17.00 -18.00 Uhr
"Nine Times No"
Treffpunkt: vekks Freiraum: 19.00 Uhr
Auseinandersetzung mit dem Thema "Aneignung"
Mariahilferstrasse: 14.00-22.00 Uhr
Strassenfest PUNX NOT DEAD + vokü+ party+...
Tüwi: 18.00 Uhr
Anarchismus im Zeitalter der zunehmenden Arbeitslosigkeit oder Was heißt
"Glückliche Arbeitslose"?
Tüwi: 21.00 Uhr
Mayday: Prekär arbeiten? Prekär leben? Prekär kämpfen! Prekär tanzen!
Vokü
pogmahon.art.club: vegetarische Volxsküchen Mittagstisch von 12.00 - 14.00
Uhr
pogmahon.art.club: Nachmittagscaffekränzchen (Kaffee und Kuchen), bis 18.00
uhr
Kunst&Kultur:
Amerlinghaus: ab 18.00 Uhr F13-Fest des Augustin.
Konkav - Austria Sozial Konzert:. Rawside(d), Anti Control(d), Tintifax -
pogmahon.art.club: 6.30-18.30 Uhr Ausstellung: "In der Gegend - An der
Straße" - Fotoarbeiten Sebastian Schubert
Monochromraum: 10.00-22.00 Uhr Ausstellung: Besetzungsgschichten
EKH: 20.00-23.00 Uhr Ausstellung: "Radikalkunst" Skulpturen von Chris Moser
Vekks: 13.00 -18.00 Uhr Kostnixladen
Filmprogramm:
Vekks: 21.00 Uhr Themroc (1973)
Infopoints:
EKH: InfoladenX (7.00 - 20.00 Uhr)
Monochromraum - Museumsquartier (10.00-22.00 Uhr)
Samstag 14.05
Uni Campus: 11.00 Uhr
Workshops AG Migration und Open Space
Uni Campus:19.30 Uhr
Diskussion zu Asyl- und Fremdengesetz / Änderungen in Österreich / im
europaweiten Kontext
anschl Forstfilm
Amerlinghaus (Galerie 1.stock):14.00 Uhr
AG Drogenpolitik u.n.o.Drogenpolitik oder Geschichte der Prohibition
Amerlinghaus (Galerie 1.stock): 15.00 - 18.00 Uhr
AG Drogenpolitik Dealen als Arbeit
Amerlinghaus: 15.00 Uhr
"introductory workshop to capoeira" - let´s dance!!
Amerlinghaus (Galerie 1.stock): 18.00 Uhr
"social change and animal rights"
Ausgangspunkt: Amerlinghaus 14.00 Uhr
AG Häuserkampf: Die Veränderung der Stadt aus dem Blickwinkel der
HausbesetzerInnenbewegung: Kleiner Stadtrundgang.
EKH (Atigf Bereich): 13.00 Uhr
Rechtshilfeworkshop
EKH (Druckwerkstatt): 13.00 Uhr
Lochkamera Workshop
EKH (Medienzentrum): 16:00 Uhr
Paranoia Workshop - Daten(un)sicherheit im Netz
Vekks:16.00 Uhr
Vortrag AnarchistInnen im KZ Mauthausen, Zwangsprostitution im KZ Mauthausen
Vekks:18.00 Uhr
Antifaschismuskritik - zwischen revolutionären Kampf und bürgerlicher
Ideologie
Monochromraum:19.00 Uhr
collaborations and autonomy
Vokü
EKH - Beisl 20.00 Uhr
Filmprogramm:
Vekks 21.00 Uhr Kurz- und Dokumentarfilme über Anarchismus, Subversion und
unterschiedliche Kampfformen werden gezeigt.
Kunst&Kultur:
FMLZ: 20.00 Uhr Frauenfest (für frauen!!!)
EKH ab 20.00 Uhr Konzert mit Brambilla + Discover
Konkav: Austria Sozial konzert: Condom(d), Rauschangriff(d), Robert(d)
Tüwi: 20.30 Uhr: konzert / FLIPPIN' BEANS + PLUS MINUS (20:30)
Monochromraum: 10.00 - 22.00 Uhr Ausstellung: Besetzungsgschichten
EKH: 20.00-23.00 Uhr "Radikalkunst" Skulpturen von Chris Moser
pogmahon.art.club: 6.30 - 12.30 Uhr Ausstellung:"In der Gegend - An der
Straße" - Fotoarbeiten Sebastian Schubert
Vekks: 13.00 - 18.00 Uhr Kostnixladen
Infopoints:
EKH: InfoladenX (10.00-20.00 Uhr)
Monochromraum - Museumsquartier (10.00-22.00 Uhr)


Sonntag 15.05
Amerlinghaus (Saal im Hof):15.00 Uhr
"gesellschaftskritik und schlaraffenland" mit den schwerpunkten wert-,
arbeits-, subjekt- und abspaltungskritik
Amerlinghaus (galerie 1.stock):19.00 Uhr
"What Every Man Can Do To Help End Men's Violence Against Women". (men only)
EKH (Halle): 20.00 Uhr
"repression und prozesse nach dem g8 gipfel 2001 in genua'
Demo: Treffpunkt 13.00 Uhr Stephansplatz " Eat the Rich"
50 Jahre 2 österreichische Republik sind genug. winke winke!!
Vokü
Tüwi: ab 17.00 Uhr vegane volksküche:Gratis schmausen von gratis
Geschnorrtem und hiernach gratis Verkochtem (auch etwas, das nix kostet ist
etwas wert, net woa?!)! gegen Überproduktion und Wegwerfgesellschaft !
EKH: 20.00 Uhr - 22 Uhr Vokü
Kunst&Kultur:
Tüwi: Solifest der Deserteurs- und Flüchtlingsberatung mit Filmen gegen
Grenzen und Deportationen
EKH: 19.00 Uhr -22.00 Uhr Ausstellung: Radikalkunst - Skulpturen von Chris
Moser Grillerei
Monochromraum: 10.00-22.00 Uhr Ausstellung: Besetzungsgschichten
pogmahon.art.club: Ausstellung:"In der Gegend - An der Straße" -
Fotoarbeiten Sebastian Schubert
Vekks: 13.00 - 18.00 Uhr KostnixladenInfopoints:
EKH: InfoladenX (10.00 - 20.00 Uhr)
Montag 16.05
EKH(Hof und/oder drinnen): 14.00 Uhr
Workshop "Trans und ich gehen in die Disco oder Was hat Trans mit mir zu
tun."
UNI CAMPUS: 13.00 Uhr
Workshops AG Migration
Amerlinghaus(saal im hof): 13.00 Uhr
Perspektiven für den Häuserkampf- eine Kriegserklärung? Resolutionsverlesung
mit anschliessender Diskussion
UNI CAMPUS: ab 16.00 Uhr
inhaltliches Plenum aller AGs des Wiener Kongress 2005
Vokü
EKH (Beisl): 20 Uhr
Filme:
Arena Dreiraum: 20.00 Uhr Filmprogramm Argentinien 2002
Kunst&Kultur:
EKH(Halle)21.00 Uhr (pünktlich) Popolitisches mit Schlag, Queer Revue in 5
Akten
Vekks: 13.00 - 18.00 Uhr Kostnixladen
Arena DreiRaum: ab 20 Uhr Ausstellung: "Szeneleben im Öl" Bilder von Albert
Monochromraum: 10.00-22.00 Uhr Ausstellung: Besetzungsgschichten
EKH: 20.00-23.00 Uhr "Radikalkunst" Skulpturen von Chris Moser
Infopoints:
EKH: InfoladenX (10.00-20.00 Uhr)
Monochromraum - Museumsquartier(10.00-22.00 Uhr)
Dienstag 17.05
Amerlinghaus Saal im hof: 17.00 Uhr
Frauenräume
Amerlinghaus Galerie 1.stock:: 18.30 Uhr
Die Würde der Zapatistas. Vom Aufstand zur Autonomie
FMLZ: 15.00 - 18.00 Uhr
Wendo - Selbstverteidigung für Frauen
Vekks: 13.00 - 18.00 Uhr Kostnixladen
Aktionstag:
AG Migration: Stadtrundgang
Vokü
Kunst&Kultur:
pogmahon.art.club: 6.30-18.30 Uhr Ausstellung: "In der Gegend - An der
Straße" - Fotoarbeiten Sebastian Schubert
Monochromraum: 10.00-22.00 Uhr Ausstellung: Besetzungsgschichten
EKH: 20.00-23.00 Uhr Ausstellung: "Radikalkunst" Skulpturen von Chris MoserMittwoch 18.05
TÜWI: 10.00 Uhr
Klassik-frühstück TÜWI hat geburtstag. noch 10 jahre tüwi!
Türkenschanzpark : ab 14.00 Uhr
Tüwi Festival - Open Air Konzerte bei freiem Eintritt, Infostände,
Kreativworkshops, Feuerspucken, Jonglieren, ...Monochromraum - Museumsquartier (10.00 -22.00 Uhr)
--
++ Wiener Kongress 11.- 18. Mai 2005,
http://wienerkongess.info ++


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05 Opfer oder Täter
From: transdanubien (at) gegenschwarzblau.net
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Das Thema bei unserer Veranstaltung im Mai:
OPFER ODER TÄTER ?
Diskurs zum Jubiläumsjahr
60 Jahre sind genug -
Wehrmachtsdesateure endlich rehabilitieren
Mit dem Zeitzeugen Richard WADANI
Ort: Chinarestaurant "Sun",
Donaufelderstr. 229, 1220 Wien
Zeit: 17.05.2005
Diskussionsbeginn ca. 19:30 Uhr


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06 Diskussionsrunde
From: satarkhan1344 (at) yahoo.de
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dringend polizeiopfer gesucht (vorsicht:polizei macht aus opfern,täter)
einladung zu einer diskusionrunde zum thema:
polizeigewalt,diskriminirung und rassistische polizei übergriffe
und umgang der justiz mit den opfern von polizeigewalt.
Es wird ein polizist über seine polizeiarbeit, den Apparat und
seine erlebnisse berichten. opfer werden über eigene Erfahrungen
sprechen. Ebenfalls möchten wir in dieser Runde an Stephan Neisius
als Opfer von Polizeigewalt erinnern, anschließend können Fragen
gestellt werden und wünschen uns eine Diskusion dazu.
Wir laden alle ein, die sich für das Thema interessieren und
etwas dazu beitragen können,i speziell auch die Presse -Medien,
Menschenrechtsorganisationen, andere opfer der staatsgewalt.
Sind Sie auch schon ein Polizeiopfer gewesen? Kennen Sie solche
Opfer? Waren Sie Zeuge
/Zeugin eines Übergriffes? Wollen Sie mit uns überlegen, wie wir
uns gegenüber der HAND in HAND agierenden Staatsgewalt
verteidigen können? Dann kommen Sie vorbei und sprechen Sie
mit uns darüber. Kontakt :
Tel 02214738869 Mobil 01724720112 Email:satarkhan (at) web.de :
Samstag 14 Mai um 17 uhr; ort : Jugendherberge Köln -Deutz,
Siegesstraße.5
VERANSTALTER: BETROFFENER POLIZEIOPFER & ALLGEMEINES SYNDIKAT KÖLN FAU

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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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07 Colnbrook Removal Center
From: ncadc (at) ncadc.org.uk
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----- Forwarded message from John O <ncadc (at) ncadc.org.uk> -----
Colnbrook Removal Centre - detainees refuse to return to their cells
On Sunday 1st of May 2005 at 6.00pm 16 detainees in B unit refused to
return to their cells. All other detainees on the wing were locked
into their cells whilst the incident was dealt with. 8 of the
refusees returned to their cells voluntarily, it took until 3.00am on
Sunday morning to return the remaining 8 to their cells, all 16 have
now been removed to prison establishments.
Detainees in the centre said the protest was started over two
incidents one of the detainees had been trying to send a story to a
national newspaper and was prevented by staff from doing so. A
detainee was beaten up by staff and taken into segregation the
incident happened in front of detainees.
It is believed that most of those involved in the protest were
nationals of Jamaica, though as all those involved have been moved to
prison it has been impossible to ascertain if this is factual.Link: http://www.ncadc.org.uk

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08 Non à la vente d`armes
From: kurd-chr (at) bluewin.ch
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Kurdish Centre for Human Rights
Centre Kurde des Droits de l'Homme
Navenda Kurd a Mafên Mîrov
Tél: 022/ 328 19 84, Fax: 022/ 328 19 83, E-mail: kurd-chr (at) bluewin.ch ,
Adresse: 15 rue des Savoises 1205 Genève

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----

Genève le 03 mai 05NONA LA VENTE D'ARMES, OUI A LA PAIX !
Non à la Participation de la Suisse au Massacre des Kurdes !

Le gouvernement helvétique vient de décider la levée de l'embargo sur la
vente d'armes à la Turquie en vigueur depuis 1992, alors que l'Etat turc
continue ses campagnes militaires contre la population kurde. Auparavant,
la Suisse avait pourtant décidé d'imposer cet embargo à la Turquie parce que
'les armes risquaient d'être utilisées contre les populations civiles ».

Depuis 1992 l'Etat suisse avait arrêté la vente d'armes à la Turquie, car le
risque d'utilisation de celles-ci contre les populations civiles était trop
important, vue l'évolution au Moyen-Orient.
La Suisse a tout de même gardé d'importantes relations économiques avec la
Turquie, ainsi malgré l'opposition internationale elle a continué le projet
de barrage à Ilisu.
Suite à la reconnaissance du génocide arménien il y a quelques mois par le
canton de Waadt, le ministre des Affaires Etrangères suisse Calmy-Rey a été
déclarée persona non grata et sa visite en Turquie a du être annulée.
Finalement lors de ses visites du mois d'avril à Diyarbakir et Ankara Rey a
réussi à normaliser les relations entre les deux pays et dés son retour en
Suisse, il avait déclaré que l'embargo sur les armes a été levé.
Hier lors d'une déclaration commune les ministères des affaires étrangères
et celui de l'économie ont annoncé qu'ils se réjouissaient de voir que les
relations économiques allaient se normaliser avec la reprise de la vente d'
armes. L'accord de la Turquie ayant été obtenu la suisse se prépare dores et
déjà aux ventes futures d'armes à la Turquie. Pourtant la guerre signifie
mort, destruction et exode, ce qui annonce que de nouveaux flux de
populations kurdes et turcs vont se diriger vers la Suisse Le peuple Suisse
ne doit pas être la proie de quelques marchands d'armes et doit agir en
commun avec les organisations civiles pour obtenir une résolution politique
du problème kurde.

Les chiffres de 2004 parlent de 402,4 millions de francs Suisse concernant
la vente d'armes. Ce qui signifie une augmentation de 23.4 millions Sfr par
rapport à l'année précédente. Le premier client de la Suisse est l'Allemagne
avec 66.6 millions d'achat, viennent ensuite l'Espagne et les Etats Unis d'
Amérique. Cette même année la Suisse a refusé de vendre à 18 pays, car elle
estimait qu'il y avait un risque d'utilisation contre les populations
civiles. Aujourd'hui en revanche elle tombe contraire à cette décision, car
on sait que cette fois ces armes vont être utilisées contre les civils
kurdes tout comme il l'a été auparavant.

Toutes les organisations de défense des Droits de l'Homme annoncent dans
leurs rapports que de graves atteintes aux de droits de l'Homme persistent
en Turquie et que la violence contre les kurdes est loin d'avoir cessée. Par
ailleurs, lors d'une récente déclaration commune 58 maires (issus du parti
DEHAP) ont attesté que la violence s'intensifiait dans la région kurde.
Ainsi Ugur, un enfant de 12 ans et son père ont été froidement abattu chez
par la police turque il n'y a que quelques mois. Quelques jours auparavant
ce sont 2 guérilleros du HPG (Les forces de défense populaire) qui ont été
capturés par l'armée turque, ils ont été tués sous la torture.

Cette année lors des célébrations du nouvel an kurde, le Newroz, des
millions de kurdes ont affirmé leur volonté de résolution pacifique du
problème kurde dans le cadre d'un Confédéralisme. L'Etat turc a répondu à
cet appel en ayant recours à encore plus de violence, dans ce contexte ce n'
est pas en vendant des armes que doit intervenir la Suisse, mais plutôt en
essayant d'imposer le système confédéral, qu'est le sien, à la Turquie.

C'EST DE LA PAIX DONT ONT BESOIN LES PEUPLES KURDES ET TURCS ET NON DES
ARMES !!!
NOUS APPELONS TOUTES LES ORGANISATIONS CIVLES ET LES PARTIS DEMOCRATES
SUISSES A S'OPPOSER A LA VENTE D'ARMES !!!


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09 Borneo's ancient jungle offers new insights
From: MailHub (at) ecoterra.net
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Borneo's ancient jungles offer new insight into modern life: it sucks
(AFP)
5 May 2005
MALINAU, Indonesia - Many of us suspect it as we trudge to work in the
morning, but scientists studying some of the last primitive tribes in
deepest Borneo say they now have proof -- modern life is, indeed, rubbish.A team of experts has spent months comparing the lives of the Punan people,
who still live as hunter-gatherers in the forest of Indonesian Borneo, with
those of tribe members who have been lured away by civilisation.
Not surprisingly, many of the Punan's dreams are dashed on arrival in the
big city, however the scientists say that even basics like food, health and
quality of life also turn out to be much worse in town than the forest.
While it is unlikely the findings will encourage jaded office clerks to shed
their suits and head for the jungle, researchers hope they might preserve
ancient traditions by warning the Punan and other tribes what they risk
losing.
Changing lifestyles
"They want modern life, they want to wear T-shirts and jeans and drink
Coca-Cola, they are attracted to all these things," says Edmond Dounias, of
Centre for International Forestry Research team.
"But what they underestimate is what it will cost them in terms of their way
of life, their culture and the benefits they gained from the forest."
Only a few hundred thousand hunter-gatherers remain on Earth, among them the
Punan who roam the lowland forests of East Kalimantan in Indonesian Borneo,
which despite its lush appearance, is no garden of Eden.
Hazards such as malaria and parasites ensure that only one percent of women
and two percent of men reach the age of 65. Infant mortality rates are some
of the highest in the world, with a third of children dying under the age of
five.
With many Punan -- who traditionally stretch their earlobes with heavy brass
or gold piercings -- now settled in villages, they are more prone to
outbreaks of disease than in the past when nomadic lifestyles kept them
isolated.
According to 2003 statistics there were 8,956 Punan in East Kalimantan, of
which 4,500 are now living in and around Malinau.
For more than two thirds of Punan questioned by Dounias and his team of
ethnologists, access to healthcare is reason enough to pack their meager
belongings into a dugout canoe and paddle down river to the nearest city.
Their destination is Malinau, a boomtown whose population has leapt from
20,000 to 50,000 in four years as migrants pour in to work in the nearby
coalmines and the lucrative, and often illegal, logging industry.
In Malinau, 1,400 kilometres (870 miles) northeast of Jakarta, residents
live in houses with electricity, wear Western clothes, drive cars on
recently tarred roads, talk into cell phones and, when they choose to, drink
Coca-Cola.
Lost benefits.
But, says Dounias, once they arrive in the city, many Punan find themselves
treated as second-class citizens, unable to afford the healthcare they
aspired to and exposed to problems like drug and alcohol abuse.
"They have lost benefits of the forest such as clean water which has become
a real problem near the cities because of pollution and use of pesticides,"
he says. "They also no longer have access to their culture of mutual aid."
Robbed of the rich resources of their forest environment, the diet of many
Punan also suffers, with their choice of varied bushmeats, fruits and
nutritious roots replaced by a limited diet of rice and low-quality meats.
Their tradition of eating regular snacks found in the undergrowth is
replaced by consuming unhealthy pre-packaged food such as potato chips or
fat-laden cakes, leading some young Punan to develop weight problems.
In an effort to encourage the Punan to stay put, the Centre for
International Forestry Research is working with local authorities and
medical groups including Medecins du Monde to take medical help to remote
villages.
Greg Clough, a communications specialist at the forestry research centre,
says the study could help influence government policies over land use,
particularly in Kalimantan where precious forests are under threat.
The widespread illegal felling of Borneo's prized trees are pushing
indigenous people to abandon the land they have occupied for centuries, many
willingly taking cash and sometimes jobs from the loggers.
"These findings will help decision-makers hopefully make more informed
choices. They will have some idea about how their decisions might impact on
local people," Clough said.
Dounias, who presented his team's findings to local leaders at a meeting in
Malinau last month in the hope that they will pass them on to Punan
communities, says their study also applies to hunter-gatherer's worldwide.
These include pygmy tribes in Cameroon and the Central African Republic,
whom he has studied for 15 years, and the Yamonami people of Brazil's
Amazonian rain forests.
Photo courtesy: cultures.org--------------ECOTERRA Intl.
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Do you want to read or distribute a message in another language?
(Don't use these services for confidential texts - they are read and
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Just go to the free translation sites: Best: Google Language Tools
http://www.google.com/language_tools?hl=en or Altavista Babelfish
http://babelfish.altavista.com/translate.dyn or Freetranslator
http://www.freetranslation.com/or http://www.systransoft.com/
(all - except google - for text of less than 150 words only) or go to
http://www.worldlingo.com/en/products_services/worldlingo_translator.html
or http://www.t-mail.com/t-text.shtml or check for Arabic and African
automated translators at http://www.bisharat.net/Trans/ and have
the translation of the text done free of charge. Look for other
tools at http://www.omniglot.com/links/translation.htm.
But, please, still keep the reference to the source and note in your
distribution that the text is only an automated translation, while the
original can be obtained from ECOTERRA. Thank you!
Don't use these services for confidential texts - they are read and stored!
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FREEDOM & FUTURE for PEOPLE & NATURE
24 h EMERGENCY RESPONSE: +254-733-633-000
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green is good - environmentalism is not political - it is sanity !


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10 this & that
From: abe (at) cuadp.org
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Sent *ONLY* to the Recipients of CUADPUpdate
Feel Free to ForwardCONTENTS
Questions on Reconciliation
Questions on Prison Food
Those funky wristbands that everybody is wearing....
Way Cool Colorado Abolitionist T-shirt available
Prisoner Artwork Available
Think Strategically!
Taking Action in VERMONT!
***************

QUESTIONS ON RECONCILIATION
Rachel Hardesty, Director of Oregonians for Alternatives to the Death
Penalty poses the following comments and questions. Please respond to her
directly at <RCunliffeHardest (at) aol.com> if you have any feedback....
>A bit of background: After writing an Op Ed which was published on the
>Green River Killer's sentencing I received I thought rather a healthy and
>stimulating amount of hatemail. Including one from Craig, member of
>Parents of Murdered Children. Through a series of coincidences I knew of
>the murder of his son and had always wondered about Craig and how they
>were managing after their tragedy. Telling him so seemed to disarm him and
>he agreed to meet with me. We spent 3 hours that first time, 7 the second
>when I interviewed him for an article I wrote about adjusting to the new
>normal for a magazine which asked for it but never published in the end.
>Since then we have become regular conversationalists. He has presented in
>my classes, his daughter has been my student, they provided contacts and
>introductions I visited the city where his son was murdered and I was able
>to visit the institution where the murder occurred, visit the memorial on
>the family's behalf and do some listening with staff and students
>there...and we collaborate in some ways (next year he has agreed to help
>me organize our observance of National Crime Victims' Rights week). This
>is what we did today on the day that Oregon's joint judiciary committee
>voted to recommend an expansion of the death penalty:
>
>Craig and I broke bread together at our favorite Elmers for lunch. We had
>a most interesting discussion and I took reams of notes about things to
>think about later.
>Questions I scrawled down during our conversation:
>What is the shape of accountability in a restorative system? Justice vs.
>Punishment?
>
>Are there gender differences in the experience of trauma and grief?
>
>How much does the relationship of an individual with work and family
>inform grieving and coping?
>
>How do we lift up for community outreach and support those families whose
>loved ones are murdered where there is no publicity or trial?
>
>How do we educate victims as to the real function of the criminal justice
>system, and then identify their other needs and coordinate community
>efforts to properly meet them?
>
>How do morals, ethics, logic and law collide in trials to make justice an
>impossible attainment?
>
>These are questions we came to and considered together. This is the nature
>of our common ground I think. This is the nature of fruitful conversation.
>
>I hope this is the right place to consider these issues.
>Go well
>Rachel Hardesty
>Oregonians for Alternatives to the Death Penalty
>RCunliffeHardest (at) aol.com
************************************

QUESTIONS ON PRISON FOOD
Back in 1954, the New York Giants swept the Cleveland Indians in four games
in the world series. One consequence of this spectacular end to the
baseball season that year is that Cleveland's Municipal baseball stadium
was left with huge stockpiles of hot dogs. But this was before the idea
that an all-beef (kosher if at all possible) hot dog was the best tasting
and most desired, so the hot dogs they had were full of fillers and who
knows what... And guess what? The prisoners in the Cuyahoga County Jail
were fed nothing but hot dogs for a very long time. One of those prisoners
was Dr. Sam H. Sheppard (See http://www.samreesesheppard.org ), who was
about to go to trial for the murder of his wife, Marilyn Sheppard. Dr.
Sheppard faced the death penalty but was sentenced to life. His conviction
was thrown out and ten years later he was acquitted at a new, fair,
trial. But it was those months in the Cuyahoga County Jail that would
prove, in part, to help end his life much earlier than should have been
expected. This information is all anecdotal, but one thing I learned while
I was hanging out with Sam Reese Sheppard during the civil trial (Sam sued
the State of Ohio for a "declaration of innocence" for his father in 2000 -
we lost) is that many of the people who were incarcerated in the Cuyahoga
County Jail that Fall ended up with liver problems. Dr. Sheppard's death
came about, in part, due to liver problems. Was it all those hot
dogs? Can we blame the New York Giants?
Who knows? But I thought that might be an interesting introduction to a
question I received today. If you have ideas for this person, please
respond to her directly at <KNUD459 (at) aol.com>.
Thanks.
--abe
>From: KNUD459 (at) aol.com
>Date: Thu, 5 May 2005 12:48:44 EDT
>Subject: Re: [CUADPUpdate] MORE This & That!
>To: abe (at) cuadp.org
>I have a rather small request that maybe someone can answer. My friend
>who is on death row in Texas called and asked if I could give some sort of
>guidelines as to how to stay healthy (how ironic) on prison food. Any
>hints from anyone?
*****************

THOSE FUNKY WRISTBANDS THAT EVERYBODY IS WEARING....
At the urging (and investment) of one reader of CUADPUpdate, CUADP is
launching a new item for the AbolitionWear Catalog.... The only other
people receiving this invitation for early involvement are affiliate
organizations of the NCADP....
***
ADVANCE ORDERING OPPORTUNITY - SAVE BIG $$$!!!!
Read This All The Way Through and ACT NOW!
(Deadline is Tuesday!)Hello All,
One of CUADP's supporters recently sent a suggestion that we make some of
those custom awareness bracelets, similar to the yellow cancer/Lance
Armstrong / pink/breast cancer / and other wrist bands that you see all
over the place. And, Gerry backed up her suggestion by offering to help
with a small portion of the seed money for the project.
Lance Armstrong is wholesaling his yellow wristbands at $1 each no matter
what quantity you buy, and they have sold millions. Local cancer groups
get at least $5 or $10 each when they offer them individually to local
donors. The American Friends Service Committee sells their "Wage Peace"
custom awareness bracelet for $10 each, and they have so far raised more
than $100,000 using this item as a premium - they just put in their 4th
re-order!. (Check out their site at http://www.afsc.org/iraq/bracelet.htm)
I put the question to the affiliates of the National Coalition to Abolish
the Death Penalty, and the response was overwhelming. People in the
movement are excited by this hip new opportunity to raise both awareness,
and money. Already more than five state groups and one national group have
bought in to this project.
Over the past several weeks I have been repeatedly polling people on the
NCADP Affiliates list, and we've boiled it down to this:
The official anti-death penalty custom awareness bracelets will be PURPLE,
and they will say "Execute Justice, Not People!" (I should say that of the
four buttons that CUADP markets, the most popular by far is the one with
that slogan.)
I've done research to find this product manufactured in a place that is not
a Chinese sweatshop (it has been impossible to find them made in the USA),
and to find the most reasonable prices. I've got about half the seed money
that I need. Therefore, to make this happen, CUADP is offering your group
a chance to get a bunch of these custom awareness bracelets at a deeply
discounted price.
With the company we have researched, normally the fewest you can get (to
make it cost-effective) is 500 pieces at $1.20 each, and that's after you
make the mold. I'm offering this ONE-TIME opportunity for individuals and
groups that want to go in on a minimum of 100 pieces at $1 each. After
this first run the minimum price will be $2 each. To get the $1 price you
MUST order by the deadline for this first run - Tuesday, May 10, 2005. You
can order as many as you want, but the minimum is 100, plus $10 shipping no
matter how many you order.
Once the first batch arrives sometime in June, CUADP will be offering these
wristbands on the AbolitionWear web site at the following rates: $6 minimum
donation for one, 10 for $40, 50 for $135, and 100 or more for $2
each. Groups can then offer them for as much as they wish to charge and/or
as much as a donor wishes to give.
CUADP is not concerned about competition among abolitionist groups - this
is why we are offering this special deal. The important thing is that we
now have one item that identifies with our unified movement, and one (more)
item that we can all use to raise much-needed funds for our local efforts.
These wrist bands seem to be quite popular and CUADP has had a number of
requests to carry them. SO here is YOUR chance to get a useful fund
raising tool for your organization. To do this on your own
(sweatshop-free) you are looking at a minimum investment of $1400 (just for
the mold!), plus production and shipping costs. Let CUADP handle the
details and get this item as cheap as they come. If you are interested,
e-mail me at <abe (at) cuadp.org> with the following information:
Quantity Requested:
Your Name:
Your Organization:
Your Phone Number:
I will get in touch with you to arrange payment and shipping details. I
plan to place the order on Tuesday, May 10, 2005, at 4:30pm EDT, so if you
want in at this special price I *MUST* hear from you before 4pm on
Tuesday. We can take care of the money later, but again, all bids must be
in by Tuesday at 4pm.
paz!
--abe
Abraham J. Bonowitz
Director
Citizens United for Alternatives to the Death Penalty
800-973-6548
<abe (at) cuadp.org>
www.CUADP.org**************

WAY COOL COLORADO ABOLITIONIST T-SHIRT AVAILABLE
Phil writes:
>If you missed the opportunity to get these at the Coloradoans Against the
>Death Penalty Dinner, here's your chance...
>
>Order CADP T-Shirts or Books
>
>Improve your wardrobe, or your bookshelf - while helping CADP. Visit the
>new CADP online store to order t-shirts or Dead Man Walking: An Eyewitness
>Account of the Death Penalty in the United States. This is the best
>selling book by Sister Helen Prejean, the guest speaker at the 2005 CADP
>Dinner.
>
>Visit http://www.coadp.org/webbuy/store.html
*******************


PRISONER ARTWORK AVAILABLE
Shirley writes:
>Prisoners arts and crafts are now on ebay for sale. This is something new
>for prisoners and they are in hopes it will generate money for them to
>spend at the canteen to buy items they need. Some states don't allow it
>but for the states that do, it will give prisoners some hope of earning
>money through their crafts. Take a look at them.the auctions started a few
>days ago. www.prisonercrafts.com
***************

THINK STRATEGICALLY!
Earlier this week I put out a call for spokespersons within our movement
who have a military background. A few people responded, and one group
(that I know of) is TAKING ACTION!!!!
It is ***NEVER*** not strategic to stand up and say the death penalty is
WRONG, especially for those of us who dare to call ourselves
"abolitionists," and it is great when activists find ways to build bridges
across movements and educate people at the same time. To the Arizonians, I
say BRAVO!
>To: abe (at) cuadp.org
>Date: Wed, 4 May 2005 14:02:41 -0700
>Subject: Re: [CUADPUpdate] Protest Military Death Penalty, Tucson, AZ
>From: Claudia Ellquist <cequist (at) juno.com>
>
>Protest Military Death Penalty
>Wednesday, May 18, 9-10am,
>by CAADP activists
>Military Recruiting Center
>2302 E Speedway, Tucson, AZ
>
>On Wednesday, May 18, 9-10am, CAADP activists are needed to join the
>individuals who regularly protest at the Military Recruiting Center at
>2302 E Speedway, Tucson. CAADP has chosen this one day to hold a combined
>protest, in which we will be holding banners and signs protesting the use
>of the death penalty in the military justice system.
>
>The recent imposition of the death penalty in a military court marks a
>reinstitution after years of nonuse. We want to send a message that it is
>just as ineffective, wrong and harmful in the military justice system as
>it is in the civilian justice system, and possibly more so.
>
>We have chosen the recruitment center, rather than the entrance to a
>military base of other symbolic location, because it is a place where an
>effective boycott of enlistment could call attention to the added
>vulnerability that the military death penalty, and its use in courts
>martial, bring to individuals in uniform. Recruitment to the military is
>at an all time low, and the imposition of the death penalty is one more
>reason for people not to sign up.
>
>--claudia ellquist
>Coalition of Arizonans to Abolish the Death Penalty
*************

TAKING ACTION IN VERMONT!
Connecticut is not the only place in the Northeast where the DP is rearing
its ugly head....
***
Groups to protest death penalty
Rutland Herald
May 4, 2005
MONTPELIER – A number of organizations, including the American Civil
Liberties Union and Amnesty International, are gearing up to protest the
first death penalty trial in Vermont in almost half a century.
The protests will probably include picketing the federal courthouse in
Burlington where the trial of Donald Fell will take place, leafleting and a
letter writing campaign, said Allen Gilbert of the Vermont chapter of the
American Civil Liberties Union.
Two meetings are planned for next week, one in Montpelier and one in
Burlington, to plan strategy, Gilbert said.
"We're trying to coordinate activists so we can help the public understand
why capital punishment should not be an option in Vermont," Gilbert said.
"There are many different ways to help get that message across."
Gilbert said organizers would probably approach Vermont's Catholic Church
to see if members would join the protests.
Gloria Gibson, a spokeswoman for the Roman Catholic Diocese of Burlington
which includes all of Vermont, said Bishop Kenneth Angell was an outspoken
opponent of the death penalty.
Gibson said Angell planned to issue a statement about the Fell case today.
Jury selection is getting under way this week in federal court to try Fell,
24, on charges that he kidnapped Teresca King from a Rutland shopping
center in November 2000 and killed her in New York State.
Fell, and a Co-defendenat Robert Lee, were arrested three days later in
Arkansas driving King's car. Lee hanged himself in prison in 2001.
Fell is charged with carjacking with death resulting – a federal criime
that carries the death penalty.
In 2002 the Justice Department decided to seek the death penalty against
him.
Vermont has not executed a prisoner since 1954 and the last person
sentenced to death was in 1957. For all practical purposes the state
eliminated the death penalty in 1965, although it wasn't formally abolished
until 1987.
Joshua Rubenstein, the Northeast Regional director of Amnesty
International, said he would be meeting with Gilbert and representatives of
a number of other Vermont groups to oppose the death penalty.
Amnesty International protested the federal death penalty trial in
Massachusetts of Gary Sampson, a man convicted in 2003 of federal charges
stemming from the killing two people in Massachusetts during a two-state
killing spree that resulted in the deaths of three people. Sampson was
sentenced to death last year, also under federal law.
"Amnesty takes a principled position against all death penalty cases,"
Rubenstein said.
But the organization also wants to ensure Fell is held accountable, if
convicted of the crime he is accused of committing, Rubenstein said.
"There are very active sincere people who absolutely want to see justice
done, but the government can do that without seeking the death penalty,"
Rubenstein said.
www.rutlandherald.com
*********************

Cash flow is low..... Please help if you can!
Check out http://www.cuadp.org/support.html#LATEST%20CUADP%20APPEAL
and then https://www.compar.com/donation/donateform.html
Thanks!
--abe
Abraham J. Bonowitz
Director
Citizens United for Alternatives to the Death Penalty
www.CUADP.org
800-973-6548
<abe (at) cuadp.org>

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11 Sieht die CDU die Muslime...
From: dieinitiative (at) gmx.at
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Der Schoß ist fruchtbar noch
Erinnerungen und Gedanken
60 Jahre danach
von Michael Genner, Asyl in NotEs hat keine Entnazifizierung gegeben. Keine, die diesen Namen verdient:
keine Säuberung des Staatsapparats. Polizei und Justiz waren von Anfang an
unterwandert von Nazis und Vaterländischen Frontlern, auch das Bundesheer
seit seiner Gründung; die Universitäten ebenso.
Der Ungeist pflanzte sich fort in die nächste Akademikergeneration und
vergiftete das geistige Klima in diesem Land. "Heil Auschwitz" brüllten die
Burschenschafter, die 1965 für Borodajkewicz auf die Straße zogen. Und
mancher meiner Schulkameraden in einem humanistischen Gymnasium in Wien
sympathisierte mit ihnen unverhohlen.
In meiner Klasse war ich ein Außenseiter: neben katholischen Bauernburschen
und deutschnational geprägten Bürgerkindern der einzige "rote Jud'". Die
damaligen Konflikte haben mich für mein weiteres Leben geprägt.
1969, unter der Alleinherrschaft der ÖVP, saß ich wegen eines Mediendelikts
(eines Flugblatts, das ich unterschrieben hatte) in Untersuchungshaft. Ich
vergesse nie, was mein Untersuchungsrichter beim ersten Verhör zu mir sagte:
"Als ich so jung war wie Sie, war ich auch ein Idealist. Ich war
Nationalsozialist, in einer Zeit, wo noch fast niemand dabei war." Mit
diesen aufmunternden Worten sperrte er mich ein.
Natürlich lehnte ich ihn als U-Richter in einem politischen Prozeß wegen
Befangenheit ab. Immerhin protestierten auch Abgeordnete der SPÖ, unter
ihnen Christian Broda, der ansonsten ja für einen "Schlussstrich" unter die
braunen Flecken eintrat, gegen diesen Justizskandal.
Die Ermittlungen des U-Richters, der nur deshalb (angeblich) kein Nazi mehr
war, weil er seinen Idealismus verloren hatte, gipfelten in einer Anklage
gegen mich wegen "Verleitung zum Aufstand" (Höchststrafe 20 Jahre). Davon
sprachen mich die Geschworenen einstimmig frei. Sie verurteilten mich nur
wegen "Aufwiegelung" zu einem Monat, abgesessen durch die U-Haft. Ein
österreichischer Kompromiß.
Aber ich hatte meine Chance genützt, hatte mich selbst verteidigt, das
Medienecho war ein großer Schritt nach vorne. Und vor allem: mein Freispruch
in der Hauptsache war eine späte Niederlage der Nazijustiz.
Freilich ohne nachhaltigen Erfolg: Bald darauf (1971) überfielen braune
Schlägertrupps - angeführt von Unteroffizieren des Bundesheeres - die
Demonstration gegen Kreiskys rechtsradikalen Heeresminister Lütgendorf
(wobei sie freilich die Prügel bekamen, die sie verdienten).
Eine ernsthafte Aufarbeitung der Nazitradition dieses Landes begann erst
1986 mit der Bewegung gegen Waldheim. Weitere Meilensteine der verspäteten
Entnazifizierung der Hirne - wenn schon nicht des Staates - waren das
Lichtermeer gegen Haiders rassistisches Volksbegehren (1993) und die großen
Demonstrationen gegen den Schüssel-Haider-Pakt (Anfang 2000).
Und heute?
Das Haider-Schüssel-Regime ist immer noch an der Macht. Die Demonstrationen
des anderen Österreich hatten zunächst das Schlimmste verhindert. Aber die
Flüchtlingshatz, von Strasser begonnen, von Prokop und Miklautsch
verschärft, zeigt nur zu deutlich, wie die braune Zukunft Österreichs
aussehen soll.
Die Nazirülpser aus dem Bundesrat sind ekelhaft, die Empörung, die sie
auslösten, ist gut und recht - aber Vorsicht! Sie geht am Wesentlichen
vorbei.
Natürlich gehören Gudenus und - wie heißt der andere? - politisch
eliminiert. Und nicht nur das: der gesamtem Haiderei, der sie entstammen,
ist jeder Einfluß in unserem Land zu entziehen.
Aber selbst das änderte noch nichts an der rassistischen Struktur:
1.) Die Menschen, die in Österreich leben und arbeiten, sind in zwei Klassen
geteilt. Inländer und Ausländer. Demokratische Bürgerrechte gelten nur für
die einen. Die anderen sind Untertanen.
2.) Das Regime bereitet ein neues Anti-Asylgesetz vor. Flüchtlinge werden
dann in der Schubhaft verschwinden. Ohne Rechtsschutz. Im Gefängnis, wie
Verbrecher, während des ganzen Verfahrens. Auch ihren Rechtsberatern wird
mit Gefängnis gedroht. Wer aus Todesangst in den Hungerstreik tritt, wird
zwangsernährt. Selbst die am meisten gelitten haben, Traumatisierte und
Folteropfer, sollen abgeschoben werden.
Das ist die rassistische Schande Österreichs, im Gedankjahr - 60 Jahre
danach.
Die von den Nazis ermordeten Deserteure sind tot. Sie haben ein ehrendes
Gedenken verdient. Die Flüchtlinge, die Schüssel - mit Haider im Bund - über
"sichere" Dublinstaaten in Putins Folterlager abschieben will, leben
vorläufig noch.
Sie können gerettet werden, wenn diese Regierung rechtzeitig stürzt.
Dann - vielleicht! - werden die Menschenrechte wieder gelten in unserem
Land.
Michael Genner
Asyl in Not
Währingerstraße 59
1090 Wien
Tel.: 408 42 10-15, 0676 - 63 64 371
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Spendenkonto: Asyl in Not,
P.S.K., Kontonummer 92.034.400Christian Broda: "Faschismus unserer Tage"
"Es darf nicht sein, daß unsere Gesellschaft dauernd in zwei Gruppen
mit mehr und mit weniger Rechten zerfällt:
in die Klasse der Einheimischen und in die Klasse der Fremden.
Der Wert des Schutzes der Menschenrechte erweist sich dort, wo man sie
braucht.
In der Diskriminierung der Minderheiten lebt der Faschismus fort.
Der Rassismus ist der Faschismus unserer Tage."
Christian Broda
"Für die unteilbaren Menschenrechte"
Rede vor der Parlamentarischen Versammlung des Europarates
am 28.1.1987 - wenige Tage vor seinem Tod


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Telefon +43/1/408 42 10, Fax +43/1/405 28 88
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