widerst@ndMUND vom 1.5.2000
 
 

keil1.gif (893 Byte)Gewerkschaftswiderstand

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LabourNet-Austria


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Toleranz f�r Salon-Antisemitismus


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Aus f�r Postzeitungsversand f�r viele alternative Zeitschriften


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Bessere Demos


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f a s t o r a n g e - Flugblatt: "Gewissensfreiheit - nur f�r Reiche?"


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postkarten


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7*STERN in der ersten Maiwoche


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�sterreich neu denken - Ein neuer Gesellschaftsvertrag f�r �sterreich?


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Kein Urlaub in �sterreich


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POLITISCHE GEFANGENE DES KAPITALISTISCHEN BILDUNGSREGIMES


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REVOLUTIONAERE GRUESSE AUS MEXICO AN DEN OESTERREICHISCHEN WIDERSTAND!


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06-ZiviPORTEST/II.Phase


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Solifest f�r den Flughafensozialdienst: Di, 2.5.00 SUBZERO
7. Siebensterngasse 27
 
 
Editorial

F�r den Inhalt verantwortlich: Ihr.
Die Beitr�ge werden von verschiedenen Redaktionsteams
zusammengestellt.
F�r die Zusammenstellung dieser Ausgabe verantwortlich:
Christian Apl a9503809@unet.univie.ac.at


Beitr�ge bitte schicken an:
widerstand@no-racism.net

widerst@nd MUND nun t�glich aktualisiert im Web!
http://www.no-racism.net/MUND

 
 

email-adresse der Redaktion:
Bitte alle Nachrichten, Meldungen, Ideen ... an diese Adresse.

Gewerkschaftswiderstand
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From: Karl Fischbacher k.paw.fischbacher@magnet.at


Einladung

Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Am 5. Mai organisiert der �GB eine weitere Betriebsr�tInnen- und
Personalvertreterinnen-Konferenz "Gemeinsam f�r soziale Gerechtigkeit
k�mpfen" (11 Uhr im Austria Center Vienna, 1220 Wien, Am Hubertusdamm
6).

Wir halten in Zeiten wie diesen solche Versammlungen f�r sehr wichtig.
Sie sind �ber den regelm��igen Stra�enprotest hinaus ein wichtiges
Druckmittel gegen die Sozialabbauer und Gewerkschaftsfeinde.
Umverteilung von "unten" nach "oben", Pensionsabbau, weitere
Verarmung,
Arbeitszwang oder Beseitigung gewerkschaftlicher
Kollektivvertragsrechte
werden allerdings nur dann abgewehrt werden k�nnen, wenn es gelingt
den
Regierenden klar zu machen, dass wir nicht blo� reden, sondern auch
koordiniert gewerkschaftliche Ma�nahmen dagegen zu setzen bereit sind!
Solches setzt nat�rlich voraus, dass sich der �GB dabei tats�chlich
auf
die 1,5 Millionen �GB-Mitglieder und nochmals rund 2 Millionen
Lohnabh�ngige in �sterreich st�tzen kann. Was letztlich nur erreicht
werden kann, wenn die Gewerkschaftsbasis aktiv in die �GB-Politik mit
einbezogen wird!

In diesem Sinne l�dt eine kleine �BERFRAKTIONELLE Gruppe von
GewerkschafterInnen zu einer Vorbesprechung f�r den 5. und 16.Mai
(bundesweiter �GB-Aktionstag) ein.

Dienstag, 2. Mai, 19 Uhr im Cafe Westend
1070 Wien, Mariahilfer Str.128
Tel. 523 31 83
Tisch bestellt auf Karl Fischbacher mit Taferl "�GB 5.und 16. Mai"
Auftreten einer
�BERFRAKTIONELLEN GEWERKSCHAFTER/INNEN-RUNDE ?
Konsequent gegen K�rzungen bei Pensionen, Sozialem und
Gewerkschaftsrechten!
Urabstimmungen �ber Verhandlungsergebnisse!
mit Flugblatt und evt. Transparent am 5. Mai und am 16.Mai?

Ich f�ge unten noch einen Entwurf der UG/�GB f�r ein Flugblatt bzw.
einen Teil davon an.

Mit gewerkschaftlichen Gr��en,
Karl Fischbacher
PV / UG/�GB, Wien, 26.4.2000


An alle Kolleginnen und Kollegen!
An alle Vorst�nde der Gewerkschaften im �GB!

Zu Lebensfragen wollen wir gefragt werden - Urabstimmungen!

Wieder einmal finden Gewerkschaftsverhandlungen mit der Regierung
statt, in denen unsere Arbeitsbedingungen und Pensionen zur Debatte stehen.
Von der Regierung willk�rlich wieder auf die Tagesordnung gestellt, sind
es dieses Mal besonders harte Verhandlungen, wo die Regierenden die
Eckpunkte ihrer Pensionsreform (1 1/2 Jahre Fr�hpensionsalterserh�hung
und Abschl�ge) gar nicht mehr verhandeln wollen.

Gro�er gewerkschaftlicher Druck wird notwendig sein, um zumindest die
�rgsten Bedrohungen f�r die Besch�ftigten abzuwehren. Den notwendigen
R�ckhalt k�nnen sich die Gewerkschaftsf�hrungen holen. Sie m�ssen sich
nur auf die Mitglieder st�tzen:

URABSTIMMUNGEN �BER VERHANDLUNGSERGEBNISSE

w�ren zudem ein konsequenter Schritt zum Ausbau der
Gewerkschaftsdemokratie und w�rden ohne Zweifel starke Anziehungskraft
auf diejenigen aus�ben, die noch au�erhalb stehen!


Karl Fischbacher
unabh�ngige gewerkschafterInnen im �gb
Tel/Fax: *43/1/98 33 992
Email: k.paw.fischbacher@magnet.at



LabourNet-Austria
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From: Karl Fischbacher k.paw.fischbacher@magnet.at


LabourNet-Austria ist eine Website im Internet:

http://ourworld.compuserve.com/homepages/LabourNetAustria

Global sind wir verbunden mit unserem Schwesternetz LaborNet/USA und
den anderen LabourNets in Deutschland, Gro�britannien, Kanada, Spanien und
S�dkorea.

Uns geht es darum dazu beizutragen, dem neoliberalkapitalistischen
Globalismus den Globalismus der ArbeiterInnen- und Befreiungsbewegungen
entgegen zu stellen!

Dazu ist vorerst einmal eine breite Diskussion n�tig, wo wir im
Internet eine Plattform sozusagen von den radikalen Linken bis hin zur
Sozialdemokratie in Gewerkschaften, Parteien und autonomen Initiativen
zur Verf�gung stellen.

Schickt also Infos, diskutiert, ja streitet mit - f�r den
internationalen Zusammenhalt im kapitalistischen Gegenwind (-sturm)!

Email: k.paw.fischbacher@magnet.at

LabourNet-Austria versteht sich selbst als linke Gruppierung mit
AktivistenInnen im Gewerkschafts-, Migranten- und feministischen
Bereich.



Toleranz f�r Salon-Antisemitismus
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Antisemitische Reflexe treffen auf breite Zustimmung in der
Bev�lkerung und �sterreichs Juden werden als >>�rgste Haider-Fresser<<
diffamiert.
Von Karl Pfeifer pfeifer@plus.at
(Frankfurter J�dische Nachrichten April 2000)


In �sterreich ist alles in Ordnung. Diese Botschaft verbreiten vom
Bundeskanzler bis zum letzten Leserbriefschreiber alle, die kein
Verst�ndnis f�r die Ma�nahmen der EU aufbringen. �sterreich ist
tats�chlich ein Land der Toleranz. Die Frage ist jedoch Toleranz f�r
wen und f�r was.
Ein Blick in die auflagenst�rkste �sterreichische Tageszeitung, die
"Neue Kronenzeitung" (NKZ), die t�glich von mehr als 42 Prozent aller
�sterreicher gelesen wird, gen�gt, um zum Schlu� zu kommen, hier
befindet sich die "Insel der Seligen".
Richard Nimmerrichter, der seit Jahrzehnten unter dem Pseudonym
"Staberl" eine t�gliche Kolumne in der NKZ ver�ffentlicht, wiederholt
gebetsm�hlenartig, "dass es bei uns gl�cklicherweise keine
rechtsradikale Partei gibt". Immer wieder und fast immer mit den
gleichen Worten h�mmert er den Lesern seine ironisch sein wollenden
Stehs�tze ein: "Ein Land von Fremdenhassern, Nazis und Antisemiten
sind wir aber, weil auch bei uns einmal nach drei�ig Jahren faktischer
Alleinherrschaft einer Partei" [immerhin war die konservative �VP von
1986 bis 2000 Regierungspartei K.P.] der politische Wechsel vollzogen
wurde. Staberl weiter: "Bei uns hat es noch nie Treibjagden auf
Asylanten gegeben", was nat�rlich dem Kenntnisstand des NKZ-Lesers
voll entspricht, aber leider nichts mit der Wirklichkeit eines Landes
zu tun hat, in dem - wie ein Amnesty International Bericht erst
k�rzlich feststellte - rassistische �bergriffe der Polizei an der
Tagesordnung sind und Skinheads gelegentlich Ausl�nder
zusammenschlagen. Es sind immer die gleichen �den Aufrechnungsspr�che.
Mit dem Hinweis auf einen rassistischen Spruch eines franz�sischen
Politikers oder auf ein USA-Versandhaus, "das jede Art von Nazischund
in alle Welt verkauft" glaubt man beweisen zu k�nnen, dass die EU
Ma�nahmen gegen die �sterreichische Regierung nicht gerechtfertigt
seien.
Dem "Hauspoet" der NKZ, der seine "Gedichte" mit Wolf Martin signiert,
und der mit sch�ner Regelm��igkeit rechtsextremes Gedankengut
vertritt, gelang es nach den letzten Wahlen die Pfeile wieder einmal
gegen "die Antifaschisten" zu richten und mit Auschwitz in Verbindung
zu bringen: "Antifaschisten gerne l�gen, und zwar da� sich die Balken
biegen. Auch wei� man, da� sie F�lscher sind und auf dem linken Auge
blind. (...) Es scheint, da� dies nun vielen d�mmert, denn dieses Land
ist nicht bel�mmert. Und was in Sch�lerhirnen sitzt, wird auch noch
einmal ausgeschwitzt."
Am 16.2.2000 ver�ffentlichte die NKZ Martins Text: "Dass Juden jetzt
aus �streich fl�chten,/steht zu bef�rchten wohl mitnichten./Denn
selbst f�r �rgste Haider-Fresser/ lebt es sich wohl um H�user besser/
im "Nazi-Land" der blauen "Schande"/ als im gelobten heil'gen Lande."
Mit der Unterstellung, �sterreichische Juden w�rden �sterreich als
"Nazi-Land" bezeichnen, soll jede kritische Betrachtung der
Wirklichkeit ins L�cherliche gezogen werden und wie schon so oft zuvor
in der NKZ wird Opfer-T�ter-Umkehr vollzogen. Juden werden als "�rgste
Haider-Fresser" diffamiert und abgewertet und es wird den Juden
Kannibalismus vorgeworfen und damit auf die Ritualmordbeschuldigung,
die noch Ende 1997 von einem konservativen Katholiken in der FP�-nahen
Zeitschrift "Zur Zeit" erhoben wurde, angespielt. Auch das hat
Tradition in der "Neuen Kronenzeitung", die zur H�lfte der deutschen
WAZ und zur anderen H�lfte Hans Dichand geh�rt, der am 9.6.1986
schrieb: "... Dabei kommt es wie einst zu zwei Erscheinungsformen der
Menschenfresserei: zum Endokannibalismus (innerhalb des eigenen
Stammes) oder zum Exokannibalismus (Das Verzehren von Stammesfremden).
In ganz besonderen F�llen, wie bei Waldheim, treten Endo- und
Exokannibalismus gemeinsam auf - sozusagen unter der Parole
,Menschenfresser aller L�nder, vereinigt euch!' Auf diese Weise kam es
zwischen New York, Wien und Tel Aviv zu erstaunlichen
Erscheinungen...."
Hier wirft Dichand Juden (insbesondere dem WJC) Kannibalismus vor und
konstruiert eine linke und j�dische Weltverschw�rung.
Wolf Martin setzt diese Linie fort. Auch wenn er sich wie andere
Schreiber der NKZ in vielen seiner Gedichte �ber die "Ausgrenzung
J�rg Haiders beklagt, grenzt er ohne weiteres die �sterreichischen
Juden aus und wirft ihnen pauschal Gesch�ftst�chtigkeit und
Opportunismus vor, indem er behauptet, sie w�rden ja nur hier bleiben
weil man hier "wohl um H�user besser" lebt als wie er zynisch Israel
nennt, "im gelobten heil'gen Lande". In �sterreich wird das auch als
Angriff gegen den Immobilienmann und Pr�sidenten der Kultusgemeinde
Ariel Muzicant verstanden.
Die Chefredaktion der NKZ sieht in diesem Text nichts antisemitisches:
"Eine solche Meinungs�u�erung ist jedenfalls zul�ssig. Es steht
allerdings auch jedem frei, sie abzulehnen." Von dieser Freiheit
machte der �sterreichische Presserat erst unl�ngst Gebrauch und
verurteilte Wolf Martin, der "das Ansehen der Presse verletzt" hat.
Bereits 1987 schrieb Peter Musyl, damals Chef vom Dienst der
Katholischen Presseagentur: "Das ist die eigentliche Schande f�r
�sterreich: Da� all das passieren kann, ohne da� die - angeblich nicht
antisemitische eingestellte - Mehrheit des �sterreichischen Volkes
sich einm�tig auf die Seite der in Angst versetzten, angep�belten und
bespuckten j�dischen Mitb�rger stellt. Da� kein Politiker, welch �bles
Spiel er auch in dieser Angelegenheit getrieben haben mag, den Hut
nehmen mu�. Da� keine Zeitung, die auf der Welle der
Judenfeindlichkeit reitet, mit Leser-Boykotten oder wenigstens mit
Verkaufseinbu�en rechnen mu�. Da� in diesem Land verdeckter, ja selbst
offener Antisemitismus gesellschaftsf�hig ist. Da� er bestenfalls
verharmlost, bezweifelt, unter dem Teppich gekehrt oder in Abrede
gestellt wird." ("K�rntner Kirchenzeitung", 12. Juli 1987)
Das ist leider noch immer aktuell. Alfred Gusenbauer, designierter
sozialdemokratischer Parteivorsitzender und bekennender Katholik
schrieb mir (8.3.2000): "Als Spitzenpolitiker ist man Gegenstand der
medialen Berichterstattung. Und in einer Demokratie, f�r die
Pressefreiheit ein zentraler Wert ist, ist Kooperation zwischen
Politik und allen Medien ein entscheidender Faktor."
Hans Dichand wird nicht nur von �sterreichischen Politikern hofiert.
Das Wiener Wochenmagazin "Format" (13/2000, 27.3.2000) berichtet: "Der
�sterreichische Medienzar Hans Dichand d�rfte sich bald einen innigen
Wunsch erf�llen: ein Besuch in der Heiligen Stadt...Dichand ist nicht
nur im Besitz einer offiziellen Einladung des Jerusalemer
Altb�rgermeisters und Ehrenpr�sidenten der Jerusalem Foundation Teddy
Kollek, sonder hat auch ein gener�ses Gastgeschenk im Reisegep�ck: Er
spendet zwei Millionen Schilling f�r ein Kunstwerk im Jerusalemer Zoo.
" Im Besitz einer solchen Einladung braucht Dichand anscheinend keine
Hemmung mehr zu haben und so lobt er unter dem Titel "Politischer
Masochismus" (NKZ 1.4.2000) die neue Regierung, um sie dann doch noch
zu r�gen: "Ihre Canossa-G�nge sind deprimierend, ihr Umgang mit
Steuergeldern leichtfertig. Im Rekordtempo bem�ht man sich Milliarden
an ehemalige Zwangsarbeiter auszusch�tten, ohne dass der geringste
Anlass dazu gegeben ist. Was haben �sterreicher, die heute Steuer
zahlen, damit zu tun, dass ein verbrecherisches Regime einst Menschen
zusammengefangen hat, um sie zu zwingen, in der Industrie und in der
Landwirtschaft zu arbeiten?.... Aber man l�sst sich lieber erpressen;
politischer Masochismus ist heute gefragt.
Aus der existentiellen Unsicherheit der Regierung ist eine Servilit�t
gegen�ber dem Ausland entstanden, wie sie seit 1945 nicht da war."
Wenn Dichand, der Autor dieser Zeilen ein hochangesehener
Gespr�chspartner aller f�hrenden �sterreichischen Politiker (auch der
Gr�nen) ist und er wegen zwei Millionen Schilling (weniger als 300000
DM) von der Jerusalem Foundation koscher gesprochen wird, dann darf
man sich doch nicht wundern, wenn eine konservative Regierungspartei,
die seit 1945 immer wieder den Antisemitismus als Mittel der Politik
eingesetzt hat, sich mit einer rechtsextremen Partei verb�ndet.
Doch halt, rechtsextrem mu� doch nicht unbedingt antisemitisch sein
sagen die Herren Hofr�te R�cksichtl und Vorsichtl und erkl�ren, aber
J�rg Haider hat doch nie einen antisemitischen Ausspruch gemacht. Wie
kann man dieser Partei Antisemitismus vorwerfen, wenn doch der Jude
Peter Sichrovsky als ihr Abgeordneter im Europaparlament sitzt?
Anfang M�rz gab dieser Vertreter �sterreichs der slowenischen Zeitung
"Delo" ein Interview. Befragt zu Ariel Muzicant, Pr�sident der
Israelitischen Kultusgemeinde urteilte Sichrovsky: "Entschuldigen Sie,
er ist ein Idiot. Er ist sehr intelligent, aber trotzdem ein Idiot.
Schreiben Sie ruhig .... Es geht um einen aggressiven, zornigen
Menschen, der ungeheuer geizig ist und ungeheuer reich wird. Ich
verstehe nicht, wie derart ha�erf�llte Menschen eine Gemeinschaft
leiten k�nnen. �hnlich verh�lt es sich mit dem Rabbi [gemeint ist
Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg], welcher als religi�ser F�hrer �ber
alle Angeh�rigen der religi�sen Gemeinschaft wachen sollte, sich aber
im Gegenteil st�ndig in politische Gew�sser begibt..."
Sichrovsky weiter: "Nach Haiders Sieg hat die j�dische Gemeinschaft
sofort eine Pressekonferenz vorbereitet, wo sie ausf�hrten, wie der
Nazismus wieder sein Haupt erhebt und wie sie wieder beginnen werden
m�ssen sich zu verstecken." Auf diese �u�erungen Sichrovskys hat es in
�sterreich kaum Reaktionen gegeben - "Es ist bezeichnend, dass die FP�
den Juden Sichrovsky vorschickt, um die schlimmste antisemitische
Attacke gegen die Israelitische Kultusgemeinde seit dem Jahre 1945 zu
lancieren. Es ist des weiteren bezeichnend, dass in jedem anderen
europ�ischen Land ein Politiker, der solche Aussagen macht, aus allen
�mtern gejagt w�rde. F�r die Medien und die politischen Parteien in
�sterreich gilt brutaler Antisemitismus aber nach wie vor als
Kavaliersdelikt" erkl�rte Muzicant.
Wie schon so oft zuvor sagte Sichrovsky wieder einmal die Unwahrheit,
denn
Muzicant pr�sentierte w�hrend einer Pressekonferenz eine dicke Akte
mit antisemitischen Drohbriefen, welche w�hrend der rassistischen und
fremdenfeindlichen Wahlkampagne der FP� an die IKG oder j�dische
Pers�nlichkeiten geschickt wurden und berichtete von Angriffen
(haupts�chlich) gegen orthodoxe Juden.
Die Auseinandersetzungen zwischen der IKG und der FP� verlagern sich
zunehmend auf die gerichtliche Ebene. J�rg Haider hatte IKG-Pr�sident
Ariel Muzicant geklagt, weil dieser Haider in einem Interview
Antisemitismus vorgeworfen hat. Muzicant wird demn�chst den
Wahrheitsbeweis antreten und erkl�rte bei einer Pressekonferenz:
"Haider macht keine offen antisemitischen Aussagen, er verwendet
Codes." Diese seien "Signale, von denen jeder wei�, was sie zu
bedeuten haben". Der ehemalige FP-Chef und andere Funktion�re der
Freiheitlichen, so Muzicant, "t�tigen Aussagen, widerrufen diese,
geben halbherzige Entschuldigungen ab, und gleich darauf werden an
anderen Stellen die Vorw�rfe und Aussagen wiederholt". Auch das
Bagatellisieren von Drohbriefen sowie �bergriffen auf Juden im Verlauf
des "furchtbaren Wahlkampfes in Wien" geh�ren dazu.
J�rg Haider hatte seinen Anwalt, den nunmehrigen Justizminister Dieter
B�hmdorfer, Muzicant klagen lassen, nachdem dieser Ende 1999
diesbez�gliche Behauptungen Haiders als "rotzig, frech und
antisemitisch" bezeichnet hatte.
Die Reaktionen israelischer Politiker auf den FP-Sieg bezeichnete
Haider als "hysterische Akte, die den j�dischen B�rgern in ganz Europa
schaden". Haider weiter: "Es gibt jetzt gen�gend Leute, die sagen:
'Wir wissen jetzt, warum Antisemitismus entsteht." (Salzburger
Nachrichten, 8. 10. 1999)
J�rg Haider, der immer wieder die von keinem seri�sen Menschen
behauptete Kollektivschuld widerlegt, wendet nun diese - ohne mit der
Wimper zu zucken - gegen Juden an. Angenommen, die Reaktionen
israelischer Politiker w�ren wirklich "hysterische Akte", wieso
k�nnten diese "j�dischen B�rgern in ganz Europa schaden"? In
�sterreich gab und gibt es unabh�ngig von den Erkl�rungen israelischer
Politiker "gen�gend Leute, die sagen: Wir wissen jetzt, warum
Antisemitismus entsteht" und die f�r diesen - ebenso wie Haider, die
Juden verantwortlich machen.
Doch hier soll nicht der Fehler vieler Journalisten wiederholt werden,
die immer wieder versuchen, alle gegenw�rtigen Probleme lediglich auf
die Person J�rg Haiders zu reduzieren oder die das Ph�nomen Haider und
FP� mit "Rechtspopulismus" euphemistisch verniedlichen. J�rg Haider,
der �ber Jahrzehnte "revisionistische" Geschichtsbetrachtung von sich
gibt, steht damit nicht allein.
So zum Beispiel Andreas M�lzer, der Berater des K�rntner
Landeshauptmanns J�rg Haider f�r kulturelle Angelegenheiten
gleichzeitig Chefredakteur der von ihm 1997 gegr�ndeten und mit der
"Jungen Freiheit" zusammenarbeitenden Wiener Wochenzeitung "Zur Zeit".
In dieser ver�ffentlichte Anfang Juni 1999 Hans Gamlich eine
Rezension, in der er den Holocaust explizit leugnete und u.a. meinte:
"Der Mythos der sechs Millionen wurde im gr��ten Schauproze� der
Weltgeschichte in N�rnberg institutionalisiert." Nach einer
parlamentarischen Anfrage der Gr�nen kam es zu gerichtlichen
Vorerhebungen nach dem NS-Verbotsgesetz - das die Leugnung des
nationalsozialistischen Genozids unter Strafe stellt. Dazu befragt
sagte Haider: "Die Justiz solle sich lieber um die Kindersch�nder als
um solche Randthemen k�mmern".
Lediglich drei Monate sp�ter gaukelte Haider mit zweideutigen
Entschuldigungen Reue vor, w�hrend er seinen Anh�ngern signalisierte,
es gehe nur um die Empfindlichkeit der NS-Opfer, die aus taktischen
Gr�nden beschwichtigt werden m�ssen.
"Zur Zeit" widmete der ausl�ndischen Kritik an der FP�-�VP Koalition
sogar eine Sondernummer. Schon in der Einleitung werden die
"Hintergr�nde" der gegenw�rtigen Kampagne aufgedeckt, n�mlich "der
alte Deutschenhass, der auf dem kleinen �sterreich abgeladen werden
kann, und j�disch-israelische Ambitionen, einen Buhmann zu haben, um
weitere finanzielle Forderungen zu legitimieren". M�lzer verk�ndet es
sei "bequem, das kleine Land zu pr�geln, wenn es darum geht die
Deutschen insgesamt bu�fertig und zahlungsbereit zu halten". Mit dem
Bild des "h�sslichen Deutschen" k�nne "man Wahlk�mpfe in New York
f�hren wie Hillary Clinton und Milliarden lukrieren wie Rechtsanwalt
Fagan" (Zur Zeit, 7a/2000, S. 1). In der Nummer 10/2000 erschien der
Leserbrief eines Helmut N: "Wenige au�er Ihnen (Kurt Diemann) wagen
noch, die de facto Weltherrschaft des Judentums und ihres verl�ngerten
Armes, der Freimaurerei, anzusprechen. [...] Die j�dische
Machtergreifung im Kapitalismus [...] und im Bolschewismus [...] hat
zweifellos wesentlich zum nun schon beinahe hundertj�hrigen
europ�ischen B�rgerkrieg beigetragen, wobei die Alternativen, Hitler
auf der einen und ein nicht j�disch dominierter Kommunismus � la
Stalin oder Rotchina nicht besser waren (sind)."
Nun k�nnte jemand einwenden, da� die "Deusche Nationalzeitung" auch
einen �hnlichen Stil pflegt, was ja stimmt. Doch ist es kaum
vorstellbar, da� eine konservative deutsche Zeitung, z.B. die FAZ den
Chefredakteur dieses Blattes als Kommentator besch�ftigen w�rde.
Andreas M�lzer ist aber nicht nur der Berater Haiders und
Chefredakteur von Zur Zeit, sondern ver�ffentlicht seine Kommentare
regelm��ig in der NKZ und in der angesehenen konservativen "Die Presse
", die einem Verlag geh�rt, der sich ganz im Eigentum der katholischen
Kirche befindet. In der "Die Presse" vom 29.2.2000 greift M�lzer das
Wiener Dokumentationsarchiv des �sterreichischen Widerstandes (D�W)
an, weil es einige einschl�gige Aussagen von
FP�-Spitzenfunktion�rInnen der EU-Beobachtungsstelle f�r Rassismus und
Fremdenfeindlichkeit (EUMC) zur Verf�gung gestellt hat. M�lzer
vergleicht die Arbeit des D�W und der EUMC mit der Robespierres und
des Wohlfahrtausschusses und behauptet das D�W dokumentiere nicht die
Realit�t, sondern betreibe eine "Produktion virtueller Nazis am
Flie�band, aller Welt zur Nutzbarmachung".
Bundeskanzler Wolfgang Sch�ssel und Au�enministerin Benita
Ferrero-Waldner bitten immer wieder die Regierung an ihren Taten zu
messen. Was sie nicht verstehen wollen: Im Ausland toleriert man
nicht, da� eine rechtsextreme Partei an der Regierung beteiligt wird,
in der "R�lpser" und "Ausrutscher" an der Tagesordnung sind. Das
Schlimme ist: Antisemitismus und "Revisionismus" werden in �sterreich
nicht nur geduldet, sondern sind salonf�hig und werden auch in
Massenmedien verbreitet. Solange es keine gerichtliche Verurteilung
gibt, ist fast kein Politiker bereit, �ffentlich rassistische,
fremdenfeindliche und antisemitische Texte in den Medien zu
verurteilen.
Auch wenn wir nicht das Jahr 1938 schreiben sind Worte und Haider
nicht mit Hitler zu vergleichen ist, sind Worte - die schon einmal
zum Massenmord gef�hrt haben - Taten. Diese k�nnen auch mit
gro�spurigen Absichtserkl�rungen, Zwangsarbeiter entsch�digen zu
wollen, nicht wieder unter den Teppich gekehrt werden.

gepostet von Sandra Kreisler sandra.kreisler@chello.at

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Aus f�r Postzeitungsversand f�r viele alternative Zeitschriften
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From: TATblatt TATblatt@blackbox.net


Seit 27. April beschlossene Sache:

AUS F�R ERM�SSIGTEN POSTVERSAND F�R VIELE ALTERNATIVZEITSCHRIFTEN
Moderate Preiserh�hungen f�r b�rgerliche Medien, aber mehr als
Verdreifachung der Mindest-Versand-Auflage

Seit 27. April ist's beschlossene Sache: Der verbilligte
Postzeitungsversand ist gestorben - nicht freilich f�r b�rgerliche
Massenbl�tter, sehr wohl aber f�r zahlreiche Alternativzeitschriften.
Ab 1. Juli 2000 m�ssen nicht mehr wie bisher 300 sondern 1000
Zeitschriften mit der Post verschickt werden, um den erm��igten Preis
f�r den Postzeitungsversand in Anspruch nehmen zu k�nnen. Eine
Auflagenh�he, die zahlreiche alternativen Zeitschriften nicht
erreichen. Sie m�ssen ab Juli zu dem um rund 500% teureren Preis f�r
Massendrucksachen versendet werden.
Damit wurde das vielleicht wichtigste Ziel dieser Neuregelung
zumindest teilweise erreicht, n�mlich die Bedingungen f�r die Herstellung
kritischer �ffentlichkeiten zu erschweren, oppositionelle
Kommunikation und Organisierung zumindest mal �ber Printmedien weitestgehend zu
unterbinden - und das ohne den b�rgerlichen Medien wehzutun. Denn f�r
die gr��eren Zeitschriften und freilich alle kommerziellen Medien gibt
es vorerst lediglich moderate Preiserh�hungen um jeweils 15 Prozent im Juli 2000
und im J�nner 2001. Die endg�ltige Abschaffung der derzeitigen
Regelung wurde auf Ende 2001 verschoben.
--
http://tatblatt.mediaweb.at oder
http://www.nadir.org/nadir/periodika/tatblatt
mailto:TATblatt@blackbox.net




Bessere Demos
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From: John Saudino jjs@netway.at


Hier sind wieder meine Vorschl�ge f�r die Demos. Der letzte Punkt,
langfristige Pespektive, kommt ein bi�chen kurz, aber das Wesentliche
ist schon dabei.

Ich habe den Beitrag inzwischen erg�nzt mit dem Satz:

Als kleiner Zwischenerfolg f�r uns, als n�chstes Ziel, soll diese
Taktik konsequent vortgesetzt werden bis die Polizei diese absurde Absperrung
aufgibt.

Sehr geehrter Freunde im Aktionskommitee!

Mein Name ist John. Ich bin ein Amerikaner, und wohne in Wien seit 7
Jahren. Seit dem 4. Februar nehme ich ununterbrochen teil an den
laufenden Demonstrationen. Zuerst m�chte ich mich bei euch bedanken
f�r die gute Arbeit, die ihr bis jetzt geleistet habt. Ich war
unendlich frustriert all diese Jahre, und f�hlte mich ganz allein in
meinem Widerstand gegen die wachsende Blaue Pest. Erst bei der
Angelobung, und bei den darauffolgenden Protesten, die ich lautstark
mit meinem Snare Drum begleitete, habe ich gesehen wie viele Leute
meine Emp�rung teilten.

Ein Paar Worte zu den Demos. Wir nutzen ganz bewu�t eine gewisse
Gelegenheit aus. �sterreich steht unter Druck, jetzt besonders
r�cksichtsvoll mit Demonstranten umzugehen. Wenn ich meinen Freunde in
den Staaten erz�hle, da� die Polizei hier uns nicht verhindert sondern
sogar die Strassen f�r uns sperrt, damit wir ungest�rt weiter
marschieren k�nnen, dann sind sie ebenso verbl�fft wie neidisch. Viel mehr ist
leider das brutale Vorgehen der Washington Polizei von letzter Woche,
in der "Hauptstadt der Demokratie" (sic) der Ma�stab bei uns. Diese
sorgf�ltige "Nicht einmal ignorieren" Taktik der �sterreichischen
Polizei und Medien wird aber auch nicht ewig bestehen. So bald sich
die Bewegung auf den "harten Kern" reduziert hat, wird die Polizei die
Restlinge aufl�sen, begleitet von dem schallenden Applaus des
�sterreichischen B�rgertums. Das oberste Gebot ist daher, den Druck
aufrecht zu erhalten bis wir "vor der eigenen T�r" gekehrt haben. Das
hei�t wir m�ssen den Widerstand aussbreiten, und die Demos effektiver
gestalten, bevor das Interesse vergeht. Die Demos m�ssen sich auch in
der �ffentlichkeit besser durchsetzen. Daher m�ssen wir:

1) Den Widerstand nach innen st�rken.
- Saul Alinsky, bekannter amerikanische Aktivist, hat einmal
geschrieben in seinem Buch "Rules for Radicals", "Eine Bewegung braucht Aktionen
wie der Mensch Sauerstoff braucht" Das hei�t wir m�ssen immer neue und interessante Angriffsstellen
finden, die den Demos immer wieder ein sinnvolles Ziel setzen. Das
st�rkt die Moral der Leute, die sich jetzt beteiligen, und der, die
sich beteiligen werden.

2) Unsere eigene gezielte Zuschauerschaft finden.
- Die Medien berichten seit lange �berhaupt nicht mehr von den Demos.
Selbst wenn wir bis zu 8.000 Leute auf die Strasse bringen, ist es
nicht einmal zwei Sekunden im ZIB 3 wert. Seit Haider "zur�ckgetreten"
ist, gibt uns der Peter Rabel h�chstens zwei Zeilen in der Kurrier
Chronik, als Verkehrsst�rung. Das hei�t wir m�ssen selber zu den
Leuten kommen. Die Gruppen, die wir ansprechen, m�ssen gezielt sein, und
ihnen mu� unsere Botschaft laut, kr�ftig, und unmi�verst�ndlich ankommen.

3) Unseren langfristigen Ziele klarstellen, und artikulieren
-Wie oft haben wir die Frage von Un- und Minderbeteiligten geh�rt:
"Was wollt ihr eigentlich damit erreichen?" " Der Haider ist sowieso
weg vom Fenster". Wir m�ssen klarstellen, f�r uns und f�r andere, da� es
hier um viel viel mehr geht als nur noch eine gutmenschliche Aussage
"gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit" zu machen. Unser Ziel ist
es dem Aufstieg des neuen Faschismus hier in �sterreich, aber auch in
ganz Europa f�r immer und ewig ein Ende zu setzen. Viel mehr m�ssen wir
auch betonen, da� f�r uns der globalisierte Wirtschaftsliberalismus, den
Sch�ssel mit Hilfe der FP� jetzt durchsetzen will, auch ebenso ein
gro�er Feind f�r uns ist. Tatsache ist, da� dieser Reagan/Thatcher
"anglos�chsischer Marktradikalismus", dieser "Kapitalismus pur" etwas
ist das der Durchschnitts�sterreicher, aus sehr guten Gr�nden, nicht will.
Die Bewegung gegen die immer wachsende Herrschaft der multinationalen
Konzerne hat schon deutlich ihre Z�hne in Seattle und in Washington
gezeigt. Er ist ein Kampf gegen die Multis und gegen diese
Schwarzblaue Regierung, die f�r sie hier durchpeitscht; ein Kampf f�r die
ArbeitnehmerInnen dieser Welt. Dieser Kampf mu� auch unser Kampf sein.
Es geht darum eine populistische linke Alternative zum Haiderismus
durch diese Bewegung aufzubauen.


Punkt 1 Angriffsstellen
Ich wei�, da� es wichtig war, uns mit der AK zu solidarisieren, und
da� wir uns bei den herrschenden Medien Geh�r schaffen wollen. Aber es ist
demotivierend f�r die Teilnehmer, wenn wir immer wieder zu vollkommen
lehren Geb�uden immer hinmarschieren, so wie es der Fall war mit dem
lehren AK Geb�uden im 4. und im 2. Bezirk, und mit dem ORF Funkhaus.
Es war wirklich toll dagegen als wir zur Nachtschicht bei der Post
gegangen sind. Dort gab es viele Menschen die ganz begeistert waren. Eine Woche
sp�ter hat man gelesen wie kampfbereit die Postler geworden waren.
Vielleicht zum Teil weil wir sie dazu motiviert haben. Das bezieht
sich auch auf Punkt 2, gezielte Zuschauer. Es war auch sinnvoll und
nachvollziehbar als wir wiederholt zum Landesgericht gegangen sind.
Dort haben wir das ganze Gef�ngnis in Bewegung gebracht mit unserem L�rm.
Diese zwei Aktionen haben sowohl unsere Verb�ndeten, die Arbeiter und
die H�ftlinge, und die Demonstranten sehr motiviert. Auch der Sinn der
Sache war allen klar. Die zwei Marschziel/Angriffszielen bleiben immer
noch sehr gute M�glichkeiten f�r uns. Der Abschlu� am Wien Nord, wo
die GLB gesprochen hat war auch gut. Die Nachtschicht bei der Austriatabak
w�re eine andere M�glichkeit. Marschziele und Angriffsstellen mussen
immer einen klaren Zweck haben, und den zu erreichen, mu� den
Teilnehmern immer neuen Erfolgserlebnisse geben. Die Absperrung der
Fu�g�ngerzone letzten Donnerstag galt als noch eine solche
Angriffsstelle, und deren gewaltfreies Durchbrechen, die Befreiung von
unseren Strassen, war f�r mich und f�r die rund 250 anderen
Demonstranten die hineingedrungen sind, genau so eine Aktion, die uns
und die Bewegung mehr Kraft und Schwung nach innen bereitet hat. Als
kleiner Zwischenerfolg f�r uns, als n�chstes Ziel, soll diese Taktik
konsequent vortgesetzt werden bis die Polizei diese absurde Absperrung
aufgibt.

Hinsichtlich dem Zerbr�seln der anti-schwartzblau Sanktionen der EU
14,
w�re gerade jetzt eine sehr gute Idee zur Finnischen oder zur
D�nischen
Botschaft zu gehen. Diese L�nder sind die Vorreiter der anti-Sanktionen-Tendenz
in der EU. Wir m�ssen endlich was gegen diese unglaubliche
L�ge der �sterreichischen Medien tun, die Sanktionen seien gegen �sterreich
und nicht gegen die Regierung. Die EU 14 haben die Sanktionen gemacht
weil sie diese Regierung unakzeptabel fanden, und sie ist
unakzeptabel, und bleibt so. Wir sollen Schlagzeilen in der finnischen und d�nischen
Presse machen mit Parolen wie "La�t uns nicht im Stich, La�t uns nicht
im Stich!!" oder "Haider vertreiben Sanktionen bleiben!"

Auf die hysterische Emp�rung der Krone Zeitung k�nnen wir nur hoffen.
Dann k�men wir wieder auf die Titelseite. Ein alter Spruch aus der PR
Welt lautet, "There is no such thing as negative publicity". Das wei�t
der Haider ganz genau, wir mussen auch diese Waffe benutzen.

Punkt 2. Zuschauer
Unser Ansprechspersonen sind im Grunde genommen drei verschieden
Gruppen:
Touristen, die uns sehen, fotografieren, und die sogennanten
"Zerrbilder" sprich die Realit�t von �sterreich verbreiten.
"Ausl�nder", die uns bejubeln, und motivieren von der Seite und
eventuell mitmarschieren. ArbeiterInnen, die wir ansprechen und zum Widerstand ermutigen.

Meine ideale Vorstellung von einer Donnerstagdemo w�rde so ausschauen.
Zuerst mit Touristen in Ber�hrung zu kommen im ersten Bezirk. Daher
ist die Absperrung der K�rntnerstra�e und des Stephansplatzes nicht zu
respektieren! Wir k�nnen es nicht zulassen, da� so ein wichtiger Teil
unserer Stadt von uns weggennomen wird. Wir m�ssen irgendwie durch
kommen. Dann soll die Demo unbedingt zu den "Ausl�ndern" durch ein
Gastarbeiterviertel gehen, um mit diesen Menschen zu solidarisieren.
Langsam werden wir unsere Flugbl�tter mehrsprachig gestalten und diese
Leute auch zu uns bringen. Es wird dauern aber es ist sicher machbar.
Die m�ssen wir auch ermutigen von ihren AK und �GB Wahlrecht Gebrauch
zu machen, hoffentlich zu Gunsten des GLB.

Dann m�ssen wir zu den ArbeiterInnen bei irgend einer Nachtschicht
gehen. Wir k�nnen nicht abwarten bis die Gewerkschaftsburokraten sich
bewegen; wir m�ssen direkt zu der Basis kommen. Diese Arbeiterinnen
werden dann den Druck von unten auf die F�hrung aus�ben. Wir m�ssen
auch versuchen die GPA wieder auf die Strasse zu bringen, trotz dem Bremsen
der F�hrung. Die verschiedenen sozialistischen Gruppen werden sich um
die notwendige Flugbl�tter k�mmern. Sie m�ssen nur mit euch koordinieren
wann und wohin wir gehen.

Entweder die jeweilige Nachtschicht oder eine von den Anderen
auserw�hlten Ziele soll dann als sinnvolle Vollendung und Abschlu� der
Demo gelten. Das Zerbr�seln ins nichts wie auf dem Schwedenplatz
vorletzte Woche soll sich nicht wiederholen. So was l��t einen sehr
schlechten Eindruck bei den Zuschauer und bei den Teilnehmern zur�ck.
Die Abschl�sse am Wien Nord oder bei dem Landesgericht waren dagegen
sehr ermutigend.

Punkt 3 Langfristige Perspektive.
Dieser Punkt ist voll der, der noch wirklich ungekl�rt ist. Wir m�ssen
erkennen, da� sowohl in der �ffentlichkeit als auch unter uns, diese
"Haider ist a schei� Nazi!" Parolen, auf Dauer nicht mehr glaubw�rdig
sind. Um den Gegner zu bek�mpfen, mu� man ihn auch richtig
einsch�tzen.
Haider ist nicht gleich Hitler, aber sein Umtrieb funktioniert doch
�hnlicherma�en wie Hitlers. Er verf�hrt die Arbeiterklasse mit
Chauvinismus, um bewu�t, ihre Solidarit�t zu vernichten. Mit Haider
hat Sch�ssel, wie die B�rgerliche Parteien in Deutschland der 30er Jahre,
endlich den richtigen Partner, den er braucht um der Arbeiterklasse
ihren eigenen Tod zu verkaufen. Diese Koalition ist da um all die
Errungenschaften der fr�heren Arbeiterinnenbewegeung zu zerschlagen.
Daher die Angriffe gegen die AK, das Verlegen des Arbeitsinspektorats
ins Wirtschaftsministerium etc. Diese Angriffe wurden auch in anderen
L�ndern gemacht, jetzt mit Schwarz/Blau ist �sterreich an der Reihe.
Die Folgen sind immer mehr Unsicherheit, Scheinselbst�ndigkeiten, sinkende
L�hne, und schwindende Demokratie. Die Spitze der Industrie, die
Superreichen wissen seit zwei Dekaden, da� es sich hier um einen neuen
Klassenkampf handelt. Wir wissen es aber kaum. Er ist ein
"Klassenkampf, der umso extremer seitens der Unternehmer gef�hrt wird, je mehr sie
ihn f�r nicht existent erkl�ren." (Helmut Fellner GLB).

Diese oder �hnliche Inhalte, sind f�r uns ein unabdingbarer
Bestandteil unser Zielsetzung. Wir mussen uns selber aufkl�ren, die "Corporate
Media" werden es sicherlich nicht tun. Dann m�ssen wir die breitere
�ffentlichkeit informieren, und mobillisieren. Nur eine neue
k�mpferische Arbeiterinnenbewegung kann diese Katstrophe bek�mpfen,
und sie m�ssen wir zusammen mit den Gewerkschaften, und anderen
Organisationen aufbauen.

Wir m�ssen ganz hart zusammenarbeiten um diese Ziele zu erreichen.
Viele verschiedene Gruppen, Initiativen, und Parteien m�ssen ein Teil ihrer
Eigeninteressen opfern um die gesamte Bewegung zu st�rken in diese
Richtung.

( Der Schreiber ist ein parteiunabh�ngiger Aktivist, der versucht in
verschiedenen Gruppen Gemeinsamkeiten zu finden, und die
Zusammenarbeit
zu fordern)

Kontakt : jjs@netway.at

0676/506-25-98

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f a s t o r a n g e - Flugblatt: "Gewissensfreiheit - nur f�r Reiche?"
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From: FAST ORANGE - Verteiler fastorange@i.am


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AKTION - SOLIDARIT�T - WIDERSTAND

Postfach 705 | A-6021 Innsbruck | Fax: +43/676/6488367
E-Mail: fastorange@i.am | Homepage: http://www.fastorange.i.am


Text aus unserem Flugblatt

"Gewissensfreiheit - nur f�r Reiche ?":

In der Nationalratssitzung am 27. April 2000 hat die
Regierungskoalition eine �nderung des Zivildienstgesetzes beschlossen. Dieser Beschluss
beinhaltet folgende wichtige Ver�nderungen ab 1. Juni dieses Jahres
(auch f�r Zivildiener, die ihren Dienst schon angetreten haben):

* Jedem Zivildienstleistenden bleiben nur noch �S 43,-- f�r`s
t�gliche Essen (statt bisher 155,--).
* Gleichzeitig wird die Zahl der Zivildiener um 2000 gegen�ber dem
Vorjahr (1999: 8872 Zivildiener) reduziert. Dies bei gleichbleibendem
oder sogar erh�htem Bedarf der Pflege- und Betreuungseinrichtungen.
* Das Ministerium beh�lt sich weiters eine bevorzugte Zuteilung
von Zivildienern zu gewissen Einrichtungen vor, was f�r die nicht
bevorzugten Organisationen versch�rfte K�rzungen bis hin zur
Existenzbedrohung bedeuten kann.

F�r die bereits 17.000 Zivildienstpflichtigen ergibt sich dadurch eine
Wartezeit von voraussichtlich bis zu 4 (!) Jahren bis sie den
Zivildienst ableisten k�nnen. Diese lange Phase der Ungewissheit und
damit Unplanbarkeit f�llt in die Zeit entscheidender Weichenstellungen
f�rs Berufsleben.

Auch die Regierung m�sste wissen, dass es unm�glich ist, sich 12
Monate
lang von �S 43,-- t�glich zu verpflegen. Da es bei den derzeit
�blichen
Dienstzeiten von 40 - 60(!) Stunden unm�glich ist, sich mit einem
Nebenjob �ber Wasser zu halten, bleiben folgende M�glichkeiten:

* von Ersparnissen leben
* von den Eltern oder von der Freundin leben
* einen Kredit aufnehmen (welche Bank gibt einen - bei 3.648,--
Gesamteinnahmen pro Monat?)
* seinem Gewissen abschw�ren und doch zum Milit�r einr�cken (wie
Milit�r-Minister Scheibner den Zivis h�hnisch r�t)

Die Regierung erzeugt somit zwei Klassen von Menschen: Die einen, die
es
sich finanziell leisten k�nnen, ihrem Gewissen zu folgen und die
anderen, denen nur noch die Wahl zwischen Milit�r oder Gef�ngnis
(verbunden mit entsprechenden Vorstrafen) bleibt. Die Regierung
braucht
offensichtlich mehr Soldaten, und das um jeden Preis. Denn auch die
Erh�hung des Zivildienstes auf 12 Monate (statt 8 beim Bundesheer)
kann
nicht verhindern, dass immer mehr hochmotivierte junge M�nner das
Milit�r ablehnen und Antr�ge auf Zivildienst stellen.

In Krankenh�usern, in Pflege- und Betreuungsorganisatonen leisten die
Zivis Schwerarbeit, die gesellschaftlich immer mehr gesch�tzt wird.
Wie
diese Einrichtungen ohne Zivis die erreichten Standards sichern
k�nnen,
was aus den Menschen, werden soll, die auf Hilfe angewiesen sind, wenn
die Regierung gleichzeitig �berall das Sozialbudget k�rzt,
interessiert
diese Regierung offensichtlich nicht besonders.

Uns reicht`s!

Wir fordern, im Interesse der Betreuten, der Zivis und der Soldaten:

* Sofortige R�cknahme dieser Zivildienstgesetznovelle!
* Finanzielle Absicherung eines menschenw�rdigen Lebensunterhaltes
f�r Zivis und Soldaten! Freie Liebe statt Kasernen; Schlu� mit dem
finanziellen Aushungern!
* Schlu� mit der Einkasernierung der Soldaten und freie Wahl der
Wohnweise!
* Schlu� mit der staatlichen finanziellen Diskriminierung von
Leuten, die in einer WG, den Eltern, der Freundin oder sonstwie nicht
nach den Normen der Regierung wohnen!
* Freie Wahl zwischen Milit�r und Zivildienst, freie Wahl des
Zeitpunktes und des Ortes f�r den Einsatz!
* Schlu� mit den K�rzungen und der Willk�r bei den Zuweisungen!
* Gleichstellung von Zivildienst und Dienst beim Milit�r: Runter
mit der Zivildienstzeit auf 8 Monate!

Never forget: Marcus Omofuma

Staatlicher Rassismus t�tet: Heute, genau vor einem Jahr, am 1. Mai
1999, starb Marcus Omofuma an der Abschiebepraxis, die ihm der
�sterreichische Staat als Schwarzer angedeihen lie�.

Der verantwortliche Innenminister hie� damals Karl Schl�gl, SP�.

Wer wir sind und was wir wollen:

Wir, VertreterInnen verschiedenster politischer Zug�nge, haben uns
spontan zusammengefunden, um eine gro�e Innsbrucker Demonstration
gegen
die blau-schwarze B�rgerblockregierung zu organisieren. Insgesamt 40
Organisationen haben schlie�lich dazu aufgerufen, etwa 3.000 Menschen
sind gekommen und haben am 12. Februar dieses Jahres in Innsbrucks
Stra�en gegen Sozialabbau, Rassismus, Frauenfeindlichkeit und
Demokratieabbau demonstriert.

Wir sind politisch, organisatorisch und finanziell unabh�ngig von
jeder
Partei, alle Aktiven arbeiten ehrenamtlich bei uns mit. Wir sind offen
f�r alle, die etwas f�r die Solidarisierung unter den Menschen tun
wollen, die von den im Regierungsprogramm angedrohten Ma�nahmen
betroffen sind. Wir suchen Leute, die bereit sind, mitzumachen, um
dagegen Widerstand zu entwickeln. Jammern, schimpfen oder auf
irgendwelche Retter von oben oder Parteien zu hoffen hilft nicht - wir
m�ssen schon selbst aktiv werden, um dieses Regierungsprogramm zu
stoppen. Bis jetzt haben schon hunderttausende gezeigt, da� sie diese
Politik ablehnen, wir m�ssen aber noch mehr und wirksamer im
Widerstand
werden.

Die R�ckkehr zu Rot-Schwarz ist keine glaubw�rdige und brauchbare
Alternative zum jetzigen Schlamassel. Hat sie doch erst eine
Entwicklung
erm�glicht, die in dieser rechten B�rgerblockregierung m�ndet. Nur
aktiver, selbstbestimmter Widerstand, gelebte Solidarit�t von unten
und
�ber Parteigrenzen hinweg kann eine solche Alternative hervorbringen.

Daran arbeiten wir. Daf�r brauchen wir auch Deine Unterst�tzung.
Machst
Du mit?

Wir treffen uns: Montag, 8 Mai um 19 Uhr im Gasthaus Steden, St�berl
(Anichstr.)

Homepage: www.fastorange.i.am
e-mail: fastorange@i.am
Spenden: Tiroler Sparkasse, Kontonummer:
0015 758 170, BLZ 20503, Kennwort: "Widerstand"
Impressum: fast orange, Aktion-Solidarit�t-Widerstand Postfach
705, 6021 Innsbruck

Freitag, 12. Mai

14 - 20 Uhr: Reclaim the Streets, Franziskanerplatz

Stra�enfest gegen den Kommers, Volxk�che, Theater, Feuer - show,
Party,
Infost�nde;

ab 21 Uhr: Utopia

19 Uhr: Podiumsdiskussion, SOWI, Aula: Klasse-Rasse-Nation. Wohin?
Europa im Spannungsfeld Rechtsextremismus-Demokratie



Samstag, 13 Mai

13 Uhr: DEMO, Landhausplatz: Einig gegen Rechts!

21 Uhr: Antifa-Fest im Z 6 (Bands: Atomcats, Panic Parasito)



postkarten
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From: lisl.ponger lisl.ponger@utanet.at


Eine Farbpostkartenserie "Gr�sse aus Wien, Februar/ M�rz 2000 von Lisl
Ponger ist im Wieserverlag erschienen.
10 Karten � 10.- im Wieserverlag office@wieser-verlag.com
zu bestellen oder im gutsortierten Buchhandel ( Zentralbuchhandlung,
Shakespeare, Lia Wolf, Kunsthalle Wien usw.) zu erhalten.
Gr�sse
Lisl Ponger



7*STERN in der ersten Maiwoche
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From: Ulli Fuchs Ulli.Fuchs@blackbox.net


Heraus zum ersten Mai!

Sonst diese Woche im 7*STERN (1070, Siebensterng.31):

Mittwoch, 3. Mai, 19.30 Uhr
DIE VOLKSSTIMME L�DT EIN:
"WEITERGEHEN BIS DIE REGIERUNG GEHT?"

Wer wann wie warum auch weiterhin Widerstand gegen Schwarzblau
leistet.
Diskussionsveranstaltung mit AktivistInnen und TheoretikerInnen zur
aktuellen Situation.


Samstag, 6. Mai, 21 Uhr
SOCA BASHMENT

"Soca ist kein Fu�ballspiel und Calypso nicht Harry Belafonte".
Unter diesem Motto stellt DJ Blacksheep die Musik aus Trinidad und
Tobago vor. Lord Kitchener, Mighty Sparrow, Black Stalin - einige
klingende Namen aus der Welt des Calypso, die auch international
Erfolg verbuchten. 1974 kam der "Soul of calypso"auf, der Soca -
Calypso mit indischem Rhythmus - der eine neue �ra einleitete. Party
music, dass die Fetzen fliegen! Und nat�rlich die Steelpans nicht zu
vergessen, jene aus �lf�ssern geh�mmerten Instrumente, die einen so
wunderbaren sound haben... UKB 50.-



�sterreich neu denken - Ein neuer Gesellschaftsvertrag f�r �sterreich?
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From: Alexandra Bader alexandra@ceiberweiber.at


Wer es dem "Hormonpapst" immer schon mal sagen wollte - und wer den
Herren mit der "B�rgergesellschaft" fragen wollte, wer denn diese
ehrenamtliche Arbeit warum leisten sollte -, hat am 3.5. die Gelegenheit, Prinzhorn
& Khol zu konfronieren.

Ich entnehme dem "profil", da� die Industriellenvereingung zur
Diskussion l�dt, Thema "�sterreich neu denken - Ein neuer Gesellschaftsvertrag
f�r �sterreich?" mit: Peter Mitterbauer, IV-Pr�sident, Alfred Gusenbauer,
Andreas Khol, Madeleine Petrovic, Thomas Prinzhorn, am 3.5. um 19 Uhr,
Haus der Industrie, Schwarzenbergplatz 4, 1031 Wien.

Alexandra Bader
(alexandra@ceiberweiber.at)
PS: wer von euch noch mit den Link zu den CeiberWeibern mit
www.ceiberweiber.com gelegt hat, bitte auf www.ceiberweiber.at
ausbessern.
Vielen Dank!

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Kein Urlaub in �sterreich
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From: Sophia-Maria Antonulas sophia-maria.antonulas@chello.at


http://www.cmore.de/kw06.html

�sterreichs politische Situation beeinflusst deutsche
Urlaubsentscheidungen
In �sterreich gibt es jetzt eine brisante politische Konstellation:
Die neue Regierung besteht aus rechtspopulistischer FPO und konservativer
OVP.

Wir fragten, ob diese politische Situation unsere Teilnehmer davon
abh�lt, Urlaub in �sterreich zu machen.

Fur beinahe die H�lfte (47%) der potentiellen �sterreich-Urlauber
kommt das Land wegen der neuen rechtskonservativen Regierung derzeit als
Urlaubsziel nicht in Frage - trotz attraktiver Angebote. 53% lassen sich
allerdings von der politischen Situation in ihrem Urlaubsverhalten nicht
beeinflussen.

Gerade die Befragungsgruppe der uber 30-j�hrigen nimmt sich die
brisante politische Konstellation zu Herzen: 56% dieser �sterreich-Fans
entscheiden sich derzeit gegen das Urlaubsziel �sterreich.

Eine Ver�ffentlichung dieser Ergebnisse oder Weitergabe an Dritte ist
nur unter Angabe der Quelle www.TrendScan.de gestattet.





POLITISCHE GEFANGENE DES KAPITALISTISCHEN BILDUNGSREGIMES
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From: fewor@no-racism.net


Am 1.2. wurde in Mexico D.f. eine der mitstreikenden
Univorbereitungsschulen von der eigens dafuer aus Militaers rekrutierten Sonderpolizei PFP
gestuermt, 600 Minderjaehrige fuer Wochen eingesperrt.
Am 6.2. stuermte die selbe PFP den Campus der UNAM und verhaftetet
weitere 800 Studierende, die wochenlang zu 15t in Zellen von 2 mal 3
metern festgehalten wurden.Viele wurden vergewaltiget, fast alle geschlagen
und gefoltert.
Bis heute sind 3 Frauen (2 Professorinnen der wissenschaftl. Fakultaet
und eine 19 jaehrige Schuelerin) und 6 Maenner (1 Professor und 5
Studenten), als "Streikfuehrer" in Haft.
Die Haftbedingungen haben sich drastisch verbessert, (in der frueh
Warmwasser, Zusammenlegung der meisten pol. Gafangenen, u.s.w.) seit
tag und nacht 10-20 Leute in 10 Zelten mit 20 Transparenten vor
Gefaengnis und Gericht protestieren.
Selbstverstaendlich sind die Besuchslisten fuer alle Gefangenen der
UNAM an allen 3 Besuchstagen voll.
Die AnwaeltInnen arbeiten solidarisch gratis und extrem engagiert,
fuer die notwendigen Gutachten, wie etwa die Beweiserbringung, dass die eine
Prof. in einer halben stunde NICHT 15 Polizisten verdroschen hat und
gleichzeitig 3 Uni computer gestohlen hat, wird gesammelt und gespendet unter anderem
auf den unzaehligen Demos.
Eltern der Verhafteten campieren seit Februar vor dem Unirektorat und
haben die Freilassung der anderen Gefangenen erreicht, sowie die austellung
weiterer Haftbefehle gegen "Streikfuehrer" verhindert.

DIE VERBESSERUNG DER HAFTSITUATION WIRD IMMER VON DRAUSSEN BESTIMMT.
arsch hoch
AUCH IN OESTERREICH GIBT ES UNZAEHLIGE GEFANGENE DES RASSISTISCHEN
REGIMES.
schneidets euch ein Stueckchen mexicanische
Solidaritaetsselbstverstaendlichkeit ab, schliessts euch mir der GEMMI
kurz--�ES IST ZEIT ANTIRASSISMUS ZU LEBEN!
�SOLIDARITAET MIT ZUR ABSCHIEBUNG INHAFTIERTEN!
�SOLIDARITAET MIT POLITISCHEN GEAFANGENEN!

��FREIHEIT WILL ERKAEMPFT SEIN!!



REVOLUTIONAERE GRUESSE AUS MEXICO AN DEN OESTERREICHISCHEN WIDERSTAND!
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From: fewor@no-racism.net


HIER IN MEXICO STADT, AM CAMPUS DER UNAM ( NATIONALE AUTONOME
UNIVERSITAET VON MEXICO) SOLLTE VOM 20.4. BIS 24.4. DAS ERSTE INTERN.
STUDIERENDENTREFFEN GEGEN NEOLIBERALE BILDUNGSPOLITIK STATTFINDEN.
DIE UNAM WAR VOM 20.4.99 BIS 6.2.00 BESTREIKT WORDEN ALS REAKTION AUF
DIE EINFUEHRUNG VON STUDIENGEBUEHREN, DENN ART.3(!) DER MEX.
VERFASSUNG SCHREIBT DAS RECHT EINER JEDEN AUF FREIE GRATIS BILDUNG
VOR. HIERZULANDE, WIE ANDERSWO AUCH IST GUTE SCHULBILDUNG MEIST EINE FRAGE
DER MEISTBIETENDEN. KONKRET HAT HIER EINE PRIV. FIRMA DIE ZUWEISUNG ZU
UNI- UND HOCHSCHULPLAETZEN UEBRIG, DIE DARUEBERHINAUS EINE
KOSTENPLICHTIGE, AUSSERGESETZLICHE UNIZULASSUNGSPRUEFUNG DURCHFUEHRT,
OBWOHL NACH GESETZ EIN PREPERATORIA - ABSCHLUSS (MATURA) REICHT.

AUF JEDEN FALL HAT DIE ZUR STREIKBRECHUNG NEUERFUNDENE POLICIA FEDERAL
PREVENTIVA (PFP) KURZERHAND DAS UNIGELAENDE (FLAECHENMAESSIG SO GROSS
WIE DIE WIENER INNENSTADT) MIT 5000 MANN BESETZT UM DAS
INTERN.TREFFEN ZU VERHINDERN.
SO FAND DANN AUCH NUR DIE EROEFFNUNG DES TREFFENS, ZU DEM STATT
ERWARTETEN 500 2000 AUS 16 LAENDERN GEKOMMEN WAREN AUF DER
ZUFAHRTSSTRASSE VOR DER UNI STATT.
DAS TREFFEN WAR DANN IN DER LEHRERiNNENAUSBILDUNGSSCHULE IN EL
MEXE(HIDALGO). NICHT ZUFAELLIG HABEN DIE COMPANER@S AUS EL MEXE DAS TREFFEN
EINGELADEN: AUCH EL MEXE SCHLOSS SICH DEM UNAM-STREIK AN, UND SOLLTE GENAU WIE
DIESE Am 19.feb.00 (TAG DES VOLKES AUF DER STRASSE?), VON BEWAFFNETEN
TRUPPEN GERAEUMT WERDEN. WAS ABER DURCH EINEN GROSSARTIGEN AKT DER UNTERSTUETZUNG DER LETZEN
VERBLIEBENEN BESETZERiNNEN DURCH DIE BEVOELKERUNG DER ANGRENZENDEN
DOERFER
VERHINDERT WERDEN KONNTE, DIE KURZERHAND DIE DEN CAMPUS UMZINGELNDEN
POLIZEIBUSSE IN BRAND STECKTE, ZU TAUSSENDEN DIE SCHULE STUERMTE, DIE
BESETZERINNEN BEFREITE, UND DIE POLIZISTEN DIE NICHT FLUECHTEN KONNTEN
HALBNACKT UND ZUSAMMENGEFESSELT, WIE SICHS FUER RICHTIGE VERBRECHER
GEHOERT, AM MARKTPLATZ DER PRESSE OFFERIERTEN.

IN EL MEXE WURDE 4 TAGE UND NAECHTE LANG IN ARBEITSGRUPPEN ZU
NEOLIBERALISMUS, GLOBALISIERUNG , WIDERSTAND DAGEGEN UND DAS RECHT
EINER JEDEN AUF FREIE GUTE BILDUNG DISKUTIERT, GESTRITTEN, GELACHT --
MEHRSPRACHIG, VIELSCHICHTIG, CHAOTISCH, LEBENDIG.
EINE MENGE KONTAKTE WURDEN GEKNUEPFT, INTERNATIONALE SOZIALE
VERNETZUNG IM KAMPF GEGEN INTERNAT. MENSCHENVERACHTENDEN KAPITALISMUS
ZUM ZIEL DEKLARIERT.

AM RANDE SEI ERWAEHNT, DASS EIN INFOABEND ZU OESTERREICHS
NEOFASCHISMUS, MIT EINIGEN DER WIDERSTANDSFILME, DIE AUCH IM
WR.FILMCASINO, GEZEIGT WORDEN WAREN, SCHWERE BETROFFENHEIT AUSGELOEST
HABEN.
EINE FRAGE DIE UNS IMMER WIEDER GESTELLT WORDEN WAR, LEITE ICH JETZT
WEITER:
"�WARUM SIND DENN DIE DEMONSTRIERENDEN SO LEISE?
�WARUM SKANDIEREN DIESE MENSCHEN SO WENIG?"
WARUM, WEISS ICH AUCH NICHT, ICH VERSUCHTE ES MIR UND IHNEN ZU
ERKLAEREN, DASS DIE MASSEN IN OESTERREICH SICH IM NATIONALSOZIALISMUS
DIE STIMMEN HEISER GESCHRIEEN HABEN, ALS SIE IHR VOLK AN DEN FUEHRER
VERKAUFTEN, UND SIE BIS HEUTE WEDER IHRE STIMMEN OEFFENTLICH
WIEDERGEFUNDEN HABEN, NOCH EIN VOLK WIEDERGEWORDEN SIND.

ACH JA, ZU SAGEN IST NOCH, DASS DAS TREFFEN VOM 20.-28-9-00 IN PRAG
GEGEN DAS ERSTE IWF-TREFFEN IN MITTELOSTEUROPA GROSSES INTERRESSE BEI
GUTORGANISIERTEN HERVORGERUFEN HAT.
UND DASS WEITERE TREFFEN IN LATEINAMERIKA UND KANADA BESCHLOSSEN
WORDEN SIND, FUER DAS RECHT AUF FREIE OEFFENTLICHE BILDUNG EINERSEITS
UND GEGEN
SUPERKAPITALISTISCHE, MENSCHENVERACHTENDE, WIRTSCHAFTSPAKELEI
ANDERERSEITS.

MEHR ZUM THEMA UNISTREIK, UNAM, UND DEM INTERN. STUDIERENDENTREFFEN
AUF INFOVERANANSTALTUNGEN AB MITTE MAI, IN UNINAEHE.
�WATCH OUT!
BIS DAHIN
www.sindominio.net/cgh
www.goecities.com/Baja/Mesa/9813

���ES LEBE DER WELTWEITE WIDERSTAND!!!



06-ZiviPORTEST/II.Phase
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From: NG@ Zivildienst (CT) zivinfo-ng@chello.at


ZiviPROTEST will (angehende) Zivildiener, Lehrlinge, Sch�ler,
Studenten,
Einrichtungen und interessierte LeserInnen �ber die Situation des
Zivildienstes und der Auslands-/Gedenkdienstorganisationen
�BERPARTEILICH und
UNABH�NGIG informieren und Aktionen und Reaktionen (Texte, Aufrufe)
unzensuriert weiterleiten.

##########################################
INHALT:
+ STEIERMARK
+ SALZBURG
*Kontaktperson
*1. MAI IN SALZBURG
+ WIEN u. UMGEBUNG
*2. Mai: Treffen der Zivildiener aus Wien und Umgebung (N�)
*9.-12. Mai: Zivi-Aktionswoche
*13. Mai : 100 Tage �VP/FP�-Regierung
+ Eindr�cke vom Aktionstag
+ OBER�STERREICH
+ ZIVI-IN-SPE
+ attached file, Inhalt siehe unten
#################################################

STEIERMARK
hallo leute,
abschlie�end, als nachwehe quasi, m�chte ich noch etwas anmerken. die
zivildienst demonstration heute hatte folgende charakteristika
aufzuweisen:
� sie war weitestgehend toll durchorganisiert (einiges zwar wirklich
in
letzter minute, aber es hat geklappt)
� die zusammenarbeit mit der polizei hat gl�nzend funktioniert
� es hat keinerlei unannehmlichkeiten gegeben (ein paar mittel- bis
schwer
alkoholisierte pseudo-penner wollten zuerst das brunnenpodest nicht
r�umen,
lie�en sich aber dann �berreden wegzugehen)
� es waren entt�uschend wenig leute (nach meiner eigenen - sicher
schlechten - sch�tzung wenig �ber hundert) wenn ich bedenke, was wir
an
kommunikationsaufwand betrieben haben (emails, faxes, telefonate,
flyers,
mundpropaganda)
wir sind morgen mit 30sek. in steiermark heute mit der demo vertreten.
was wird jetzt weiter passieren, wird sich hoffentlich der eine und
andere
von euch denken.
die antwort darauf gibt es wohl noch nicht: mal schauen was morgen im
nationalrat passiert.
zu 99% geht das neue ZDG durch, und dann hei�t es wohl "Zivi: Stirb
Langsam
IV"
wichtig ist vor allem f�r uns zivis, unser kommunikationsnetz weiter
auszubauen - bitte alle zivi-kollegen, die du triffst, drauf
ansprechen!
jeder der einen funken interesse zeigt, m�ge sich subskribieren. f�r
diesbez�gliche fragen stehe ich gerne zur verf�gung.
>>>No surrender!!!<<< (sorry mario, es gef�llt mir einfach so gut...)
mfg,
mike

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ZIVIS IN NOT - Kontakt & Infos:
0664 5961904 Vertrauensmann Zivildiener Caritas
Web/Mailverteiler: http://www.egroups.com/group/zivildienst
Web/Info: http://go.to/zivildienst
E-mail: zivi-styria@gmx.at

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SALZBURG

wir hatten gestern unser erstes vernetzungstreffen - rund 30 zivis
sind
gekommen.
hier das kurzprotokoll:

aktion: schickt offene briefe an eure abgeordnete
heute werden alle zivis mit emailanschlu� ihren abgeordneten einen
offenen
brief schreiben und als kopie an salzburger medien weiterleiten. wir
benutzen dazu www.wahlkreis.at und hoffen, da� viele briefe
zusammenkommen
werden.

am 10.5.
findet am alten markt um 18:00 uhr eine "bettelaktion" statt. zivis
nehmen
decken, h�te, transparente, flyer etc. mit und gehen am alten markt
symbolisch um essen betteln.
slogan: wer kann denn schon von 43,-- am tag leben?.

am 11.5.
treffen wir uns wieder um 18:00 uhr am alten markt. vom alten markt
aus geht
es dann quer durch die altstadt. dabei werden wiederrum flyer etc.
verteilt.
besonders mutige werden sich auf die stra�e legen und mit roter farbe
�bersch�tten (ist noch nicht ganz durch).
motto: der zivildienst wird ausgeblutet. am 2. mai werden alle medien
des
landes von mir dar�ber in kenntnis gesetzt.

am 8. mai
haben wir um 19:30 unser zweiter vernetzungstreffen im
picnic(judengasse).
stets aktuelles:
www.zivildienst.at/salzburg.htm
www.zivi.sub.cc
mfg
Alexander
Kontaktperson
Alexander Neunherz
Lofererstra�e 54
A-5760 Saalfelden
0699 / 10 58 19 88
neunherz@members.at
http://www.spoepinzgau.atfreeweb.com
http://members.eunet.at/neunherz
http://www.zivildienst.at/salzburg.htm

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1. MAI IN SALZBURG
liebe zivis,
die plattform gegen rassismus und sozialabbau organisiert f�r den
1.mai eine
(hoffentlich) gro�e aktion ("1.maiparade") unter beteiligung der
gewerkschaften, ak, sp-organisationen, kp�, teile der gr�nen etc.. im
verlauf dieser kundgebung/demostration wird es gelegenheit geben,
reden zu
halten oder (event/happeningartige) aktionen durchzuf�hren. meines
erachtens
w�re es sinnvoll, das thema zivildienst"reform" auch hier
unterzubringen.
wir haben nun die gelegenheit bekommen, dort mitzumachen und eine rede
�ber
den zivildienst zu halten. wer lust hat, soll sich bitte bei der arge
wehrdienstverweigerung melden:
arge-wdv@gmx.net oder bei w.schnoell@gmx.net

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WIEN u. UMGEBUNG

II. Phase des ZiviPROTESTES
ab heute:
Zivildiener-Emblem um 180 Grad drehen (Kopf des Adler nach unten) und
mit
Trauerflor tragen!
2. Mai: Treffen der Zivildiener aus Wien und Umgebung (N�):
2. Mai 2000
p�nktlich 16.00 Uhr
Wipplingerstr. 35
1. Stock / Lehrsaal II
in den R�umlichkeiten der �GJ
(Fassungsverm�gen nur rund 40 Personen, schickt bitte daher als
Einrichtung
jeweils einen Sprecher oder euren Vertrauensmann)

8. Mai: (symbolischer) ZiviSTREIK
zumindest Armbinde mit: "ZIVI-STEIK"

9.-12. Mai: Zivi-Aktionswoche
� Information von angehende Zivildiener �ber � 10 Abs 1+2 ZDG (ab 1.
Juni
gestrichen!)
� Information in den Gemeinden und Bezirken �ber die Leistungen UND
Probleme der Zivildiener
� Information, ob und wie man als Zivildiener Sozialhilfe beantragen
kann
� Pr�sentation der "Zivildiener-Charta"
� Unterschriftenlisten
� Forderungsliste
� in Zusammenarbeit mit engagierten ZD-Einrichtungen (I�GV), Schul-
und
Lehrlingssprechern, Elternvereine, Beratungsstellen, Jugentreffs und
Jugendorganisationen (�GJ, Katholis. Jugend, Bundesjugendring, �H,
...)

13. Mai : 100 Tage �VP/FP�-Regierung
"Wir werden Sie an Ihren Taten und nicht an Ihren Worten messen" -
Demonstration in Wien

III. Phase: 1. Juni 2000
ZD-Novelle tritt in Kraft
Losung vom 26. April bleibt aufrecht:
"Wer nicht isst, soll nicht arbeiten"

Bitte schickt uns weiterhin Eure Berechnungen, ob Ihr ab 1. Juni mit
3.648,-
�S im Monat auskommt oder nicht an: info@wahlkreis.at

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Eindr�cke vom Aktionstag
Liebe Zivis,
hier kommen die Eindr�cke von den beiden Zivis im WUK.
Waren Beide erstaunt, dass soviele Zivis zum Volksanwalt gefunden
haben.
Auch die Demo durch die K�rntnerstrasse war ganz sinnvoll. Erstens
konnt man
mal seinen Frust gemeinsam herausbr�llen, zweitens haben doch einige
Urlauber und Passanten den Appell mitgekriegt.
Einige Kritik m�ssen wir dennoch los werden:
-Schlechte Mobiliserung der Zivis. Zahlreiche Zivis und deren
Organisationen
haben gar nicht Bescheid gewu�t, was passiert, wie sie teilnehmen
k�nnen.
Warum hat das so schlecht funktioniert? Gibt es keine gemeinsame
Datenbank
aller Zivis?
-Volksanwaltbesuch war zwar lustig, sind wie Schlachtvieh
durchgeschleust
worden, haben aber �berhaupt nciht mitgekriegt, was dort wirklich
passiert!
Warum sind die Zivis nicht vor Ort informiert worden, so dass es alle
erfahren?
-Der Zug durch die K�rtnerstrasse hat soviel Aufsehen erregt und dann
ist
der Demozug vor dem Finanzministerium abgew�rgt worden, obwohl es
gen�gend Stimmen gab, die gerne weitergezogen w�ren: z.B. zum
Innenministerium, Parlament, etc...
Alle Zivis, die wir getroffen haben waren schwer entt�uscht, dass es
schon
vorbei war. Die Bereitschaft und der Spass noch weiterzumachen war
gross.

Haltet uns auf dem Laufenden.wann gibts wieder eine Aktion?
Beste Gruesse
Martin & Wolfgang

[ Wir wollten nicht, da� Zivildiener wegen unerlaubtem Fernbleiben
bestraft
werden!]
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OBER�STERREICH
Nachdem das Rote Kreuz und ihr Zivildienervertrauensmann am Donnerstag
den 20. 04. 00 bekanntgaben, da� sie als Veranstalter der Zivi-Demo (26.
04. 00) und jeglicher weiterer Aktionen zur�cktreten �bernahmen einige Linzer
Zivis diese Aufgabe.
Ansprechperson:
Peter Pupp
Zivildiener (Volkshilfe O� Fl�chtlingsbetreuung)
Tel.:0732/30 14 21 (Arbeit)
email: vhfb_linz@volkshilfe-ooe.at (Arbeit)


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ZIVI-IN-SPE
zivi-in-spe@gmx.at

Hallo!

Ich wollte nur mal kurz anfragen, ob es schon jetzt Bestrebungen gibt,
den weiteren Protest bundesweit zu koordinieren.
waere insofern interessant fuer unsere Arbeitsgruppe "Zukuenftige
Zivis", als dass es einfacher waere Elternvereine (bis hinunter zur
Schulebene) und Sch�ler,- und Studentenvertreter en masse zu mobilisieren auch wir
haben nun eine email-adresse:
zivi-in-spe@gmx.at
weiterleitung erfolgt an gerald buchberger und mich.

mfG

Georg
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Weitere Texte, die unter NG@ Zivildienst (CT)
bestellt werden k�nnen:
##############################
+Verfassungsgerichtshof
+"profil": Kostenloser Rechtsschutz bei Verfassungsbeschwerde
+ZiviFOND
+TAG DER SOZIALHILFE
+EX_ZIVI
+AKTION-SUPER
+FEEDBACK
+Sehr geehrter Herr Bundeskanzler!
+Gespr�ch mit Herrn Abgeordneten der Freiheitlichen. ROBERT JUNG
+�VP-Abgeordnete Mag. Theresia Fekter
+ABGEORDNETE PLANK
+Offener Brief an NR Werner Amon.
+AMON DIE ZWEITE
+"ZIVILDIENST-HOTLINE" angerufen.
+BMI VERSCHENKT GELD
+ORF
+wer nicht i�t soll nicht arbeiten
+PROTEST AUS DER PROVINZ
+ZDE SOLLEN VERK�STIGEN?
+ESSEN IN KASERNEN
+P.r.o.t.e.s.t.s.c.h.r.e.i.b.e.n
+STREIK
+SOLIDARIT�T
+Berufs- bzw. Freiwilligenheer
+BLOCKADE
+Sehr geehrte Frau Bezirkssekretaer, sehr geehrte Herren
Bezirksssekret�re!
+PRESSEAUSSENDUNG: Zivildienst de facto abgeschafft/Retten was noch zu
retten ist
+Volksanwalt unterst�tzt den Protest der Zivildiener
+MEDIENINFORMATION
+An: Gemeinn�tzige Einrichtungen in �sterreich
+PROBLEM MIT DEN ZDES
+WIE WERDE ICH WIEDER PR�SENZDIENER
+ANTWORT:

###################################
Christopher Temt
NG@
Plattform f�r Zivildiener
Postfach 438, 1171 Wien
Tel/Fax: 01 / 968 70 38
zivinfo-ng@chello.at

Redaktionsschlu�: Samstag, 29.4. 2000, 22:00
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