Die
rassistischen Richter beobachten!
11.07.2001 |
no-racism.net | Rassismus und Festung Europa |
Prozess Anthony O. wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt bei seiner Abschiebung Mediale Vorverurteilungen, eine zum Teil zynische Sprache gegenüber den Angeklagten, die fragwürdige Rolle einzelner von der Polizei abhängiger anonymer Kronzeugen und Strafhöhen, die alles übetreffen, was bisher in der Rechtssprechung im Bereich von Drogenkriminalität bekannt war - all das hat die derzeit laufenden Wiener Prozesse gegen Schwarzafrikaner in ein Licht gerückt, das eigentlich die Aufmerksamkeit der "Drei Weisen" erregen sollte. Vielleicht kann auch ein sichtbar aufmerksames Prozesspublikum - also mehr Öffentlichkeit - ein Beitrag zu faireren Verhandlungen sein. |
DIE RASSISTISCHE JUSTIZ BEOBACHTEN! Do 12.7. Landesgericht Wien 8, Wickenburgg. 22 09:00: Uhr Felix B. u. Peter M. 11:15: Kuma W. Verhandlungssaal bitte beim Portier erfragen! Wieder zwei Prozesstermine gegen im Rahmen der rassistischen Polizeiaktion "Operation Spring" verhaftete Afrikaner, die nun - unabhängig von den Fakten - verurteilt werden müssen, um das Konstrukt "Nigerianische Drogenmafia" "nachzuweisen" und den "Großen Lauschangriff", die KronzeugInnenregelung und den Einsatz von anonymen Zeugen zu legitimieren! Die Verhandlungen sind öffentlich! WARUM PROZESSE BEOBACHTEN? - Zur Erinnerung Die groesste staatsrassistische Aktion der 2. Republik ist noch immer
nicht zu Ende. Nicht nur, dass nach wie vor in Folge der Operation Spring
Observationen, Hausdurchsuchungen und Verhaftungen erfolgen - wodurch
sich die tatsaechliche Zahl der in Haft befindlichen Opfer nur schwer
eruieren laesst - ist derzeit die Justiz dabei, das von der Exekutive
begonnene Werk wunschgemaess zu beenden. WAS SONST NOCH GEBRAUCHT WIRD Neben Oeffentlichkeit brauchen die Gefangenen aber vor allem Geld, da sehr viele fuer das taegliche Leben benoetigte Dinge - wie Hygieneartikel, geniessbare Nahrung, Tageszeitungen, Briefmarken und -papier, Zigaretten etc. - gekauft werden muessen und AfrikanerInnen im Landesgericht de facto mit Arbeitsverbot belegt sind. Verein "Gemeinsam gegen Rassismus"
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