Asylwerber nähte sich Augen und Mund zu
22.04.2004
no-racism.net | Rassismus und Festung Europa

       
 
Einer Meldung des Online-Portals ORF ON zur Folge, hat sich ein afghanischer Asylwerber in einem Wiener Flüchtlingsheim der Diakonie teilweise die Augen und den Mund zugenäht. Zuvor war sein Asylantrag in erster Instanz von der Behörde abgelehnt worden. Eine Stellungnahme der Diakonie liegt bis jetzt nicht vor.

Seit mehreren Wochen wartet der Asylwerber demnach auf das Ergebnis seiner Berufung. Am Sonntagabend begann der Mann aus Verzweiflung seine Augen und seinen Mund zuzunähen. Durch diese Selbstverstümmelung wollte er auf seine aussichtslose Situation aufmerksam machen.

   
 

www.no-racism.net