urgent action: Abschiebung in den Kongo verhindern
23.06.2003
no-racism.net | deportatiNO

       



 

ABSCHIEBUNG IN DEN KONGO VERHINDERT!

update 20.06.2003:

der vwgh hat heute die aufschiebende wirkung der beschwerde bzgl. der unzulässigkeit der abschiebung (Paragraph 75 FrG) zuerkannt, d.h. gustave ist vorläufig nicht abschiebbar und muss aus der schubhaft entlassen werden.
Heute, am Freitag den 20.06.2003, um ca. 17.30 Uhr wurde Gustave aus der Schubhaft entlassen!!!



"Stop Deportation - Lasst Gustave frei!"

Di, 17.6.2003, 20.00 - ca. 21.00 Uhr:
1. Mahnwache vor der Schubhaft Rossauer Laende 7-9
(zwischen U Schottenring/Rossauer laende)

Bericht von der Demo auf at.indymedia.org
Viedeo von der Demo bei kanalB.de
Gedanken einer Mitbewohnerin bei deserteursberatung.at


Aktionsaufruf vom 13.06.2003:


Liebe Leute!

G. einem langjährigen Freund und Mitbewohner im Haus (EKH) droht die Abschiebung. Er sitzt jetzt schon seit zirka 3 Wochen in Schubhaft. Heute (13.06.03) haben wir erfahren, dass es bereits ein ausgefertigtes Heimreisezertifikat gibt und er demnächst, sobald ein Flugticket zugestellt worden ist, gegen seinen Willen in die DR Kongo/Kinshasa deportiert werden soll.

Dass im Kongo seit Jahren Krieg zwischen verschiedensten politischen und "ethnischen" Gruppierungen herrscht dürfte bekannt sein, erst zuletzt war in den Nachrichten von 1700 auf eine "Friedensmission" gesandten UNO Soldaten zu lesen. Außerdem leidet G. an einer Lungenkrankheit, deren medizinische Versorgung in der DR Kongo nicht gewährleistet ist. Angeblich wird das Flugticket innerhalb der nächsten 24 Stunden zugestellt.

Bitte helft mit diese Abschiebung in die Demokratische Republik Kongo zu verhindern und protestiert bei den verschiedensten Stellen:

Fremdenpolizei:
Telefon: zuständiger "Sachbearbeiter": Hr Schmutzer 427920/34051

Telefonischer Informationsdienst des Flughafen Wien:
Telefon: +43-1-7007-22233
email: public.relations@aua.com

Journalgeneraldirektion öffentliche Sicherheit:
Telefon: +43-1-5326-3200

Bundespolizeidirektion Wien Journaldienst:
Telefon: +43-1-31310-7235


VERHINDERT ABSCHIEBUNGEN IN DEN KONGO

Seit Jahren wurde von Österreich nicht in die DR Kongo abgeschoben, eigentlich ist uns bisher nur von einem Fall vor vier Wochen bekannt. Was sich für die österreichische Regierung an der Situation im Kongo geändert haben soll, ausser dass angeblich grössere Mengen an Golderzen gefunden worden sind, ist uns unklar. Die politischen Spannungen, Konflikte und bewaffneten Auseinandersetzungen haben sich nicht beruhigt sondern verschärft.

siehe Zitate aus der Morgenpost vom 13. Juni 2003

"Die Zustimmung gilt der Entsendung einer Friedenstruppe nach Kongo zur Verhinderung weiterer Massaker unter den verfeindeten Bevölkerungsgruppen."

"Bei Kämpfen zwischen den verfeindeten Volksgruppen der Hema und Lendu waren in der Provinz Ituri allein im Mai mehr als 500 Menschen ums Leben gekommen. Derzeit wird Bunia von Hema-Milizionären kontrolliert."..

Auch die Ärzte ohne Grenzen schildern Kriegszenarien und medizinische Notstände - siehe www.aerzte-ohne-grenzen.de



Aktuelle Infos zur Lage Lage im Kongo


Tägliche updates zu Kongo (englisch) auf allafrica.com

Länderinformationen bei European Country of Origin Information Network, ecoi.net

Länderinformation bei Human Rights Watch

Texte aus alternativen Medien:
(zusammengestellt auf at.indymedia.org)

Das Imperium kehrt zurück. Mit einer Militärintervention im Kongo will die EU ihren Einfluss in Afrika ausbauen. Doch ihre autoritäre Stabilisierungsstrategie fördert die Warlordisierung.
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Coltan als gutes Geschäft. Bislang haben alle Beteiligten am Kongokrieg gut verdient. Obwohl Regierung und Rebellen nun die Bildung einer Koalitionsregierung beschlossen haben, bekämpfen sie sich weiter.
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Machtkampf im Kongo. Seit 1998 tobt in der Demokratischen Republik Kongo ein blutiger Bürgerkrieg. Im Nordosten des krisengeplagten Landes treffen mehrere Interessen aufeinander
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Robuste Ignoranz. Die UNO und der Kongo-Konflikt
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Blut für Europa. EU-Intervention im Kongo
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--> Tipps, um Abschiebungen zu verhindern
--> Schubhaft abschaffen!


Proteste u.a. bei folgenden Stellen:

Fremdenpolizei:
Telefon: zuständiger "Sachbearbeiter": Hr Schmutzer +43-1-427920-34051

Telefonischer Informationsdienst des Flughafen Wien:
Telefon: +43-1-7007-22233
email: public.relations@aua.com

Journalgeneraldirektion öffentliche Sicherheit:
Telefon: +43-1-5326-3200

Bundespolizeidirektion Wien Journaldienst:
Telefon: +43-1-31310-7235


Aktuelle Infos zur Lage Lage im Kongo:

Tägliche updates zu Kongo (englisch) auf allafrica.com

Länderinformationen bei European Country of Origin Information Network, ecoi.net

Länderinformation bei Human Rights Watch



   
 

www.no-racism.net