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Montag, 22. September 2003

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Beiträge  
  Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen per Email an: widerstand@no-racism.net
Oder via Webformular anonym an die gleiche Adresse: no-id.com
 
Archiv  
  Hier findet ihr das MUND-Archiv aller Aussendungen seit dem Februar 2000.  
Editorial  
 

Ziel des widerst@nd-MUND (MedienUnabhängiger NachrichtenDienst) ist die möglichst rasche Information über gesellschaftspolitisch relevante Termine, Hinweise und Diskussionsbeiträge zu Widerstand und Antirassismus sowie verwandten Themen ... -> weiter

 
Update  
  Die stehts aktualisierten Widerstandsseiten präsentiert von popo.at

 
     
 

powered by strg.at

 
 
   
INHALTSVERZEICHNIS  
 

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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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1 FC Sanspapiers/die Bunten : 1.Meisterschaftsmatch 21.9. um 13 h
Von: "..Andreas Goerg" <andreas@no-racism.net>
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2 [FairPlay] FairPlay-Match: FC SANSPAPIERS-DIE BUNTEN - All Star Team von Didi Constantini
Von: "..Andreas Goerg" <andreas@no-racism.net>
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3 Depot-Program m für die Woc he 22. bis 28. September
Von: depot-news@t0.or.at
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4 Demo ggn Inquisitionstribunal in Den Haag!
Von: joesb@vorstadtzentrum.org
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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5 Inhaltsverzeichnis Context XXI 3-4/2003
Von: Ökologische Linke <OEKOLI_Wien@gmx.net>
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6 Nestroypreis fuer Hubsi Kramar & Tina Leisch
Von: GAMUEKL <office@gamuekl.org>
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7 Wien/Muenchen: Demos gegen swpat/ente
Von: "..Andreas Goerg" <andreas@no-racism.net>
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8 TschuschenPost: "Österreich ist ein Einwanderungsland!"
Von: "TschuschenPower" <tschuschenpower@chello.at>
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9 Mit einem Kopftuch auf Streife
Von: "Baghajati" <baghajati@surfeu.at>
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STELLENANGEBOTE
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10 tänzer / bewegungstheater-darsteller gesucht
Von: <mailto:birte@aon.at>birte@aon.at
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REDAKTIONELLES  
 

Für diese Ausgabe nicht aufgenommen: Spam, nicht Widerstandsrelevantes, Überholtes, sexistische Beiträge

 
  Bei weiteren Fragen bitte zuerst unser Editorial lesen.  
     
INHALT  
 

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1 FC Sanspapiers/die Bunten : 1.Meisterschaftsmatch 21.9. um 13 h
Von: "..Andreas Goerg" <andreas@no-racism.net>
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Wir laden euch alle recht herzlich zu unserem ersten offiziellen
Meisterschaftsmatch ein. bitte weitersagen und -mailen!

FC. SANSPAPIERS/DIE BUNTEN CFN KICKERS


WANN (WHEN) : am Sonntag 8 (on Sunday) der 21.09.
SPIELBEGINN (MATCHSTART) um 13.00


WO (WHERE) : Sportplatz Hohe Warte


WIE ICH HINKOMME (HOW TO GET THERE) :
Option 1: mit der Stra_enbahn Nr. 37 bis (until) Endstation Hohe
Warte, dann 3 Minuten zu Fu_ (3 minutes by feet)
Option 2: bis zur U-Bahnstation Heiligenstadt und dann 3 Minuten zu Fuß


AUF DER R\CKSEITE BEFINDET SICH EIN STADTPLAN
THERE4S A PLAN ON THE BACKSIDE

WIR, DER FC SANSPAPIERS-DIE BUNTEN, LADEN EUCH HERZLICH ZU UNSEREM
ERSTEN OFFIZIELLEN FUSSBALLMATCH EIN.


WER WIR SIND:
WIR VERSTEHEN UNS ALS PLATTFORM F\R MENSCHEN DENEN HIER IN
VSTERREICH, AUFGRUND IHRER HERKUNFT, DIE FUNDAMENTALSTEN RECHTE, WIE
ARBEIT, GESUNDHEITS\RSORGE, UNTERKUNFT UND BILDUNG VERSAGT WERDEN.
WIR SIND SOMIT FUSSBALLVEREIN UND POLITISCHE KAMPAGNE GLEICHZEITIG.
MIT UNSEREM FUSSBALLTEAM WOLLEN WIR BEWEISEN, DASS ES MVGLICH IST,
AUCH UNTER DIESEN ERSCHWERTEN LEBENSBEDINGUNGEN, AUS DEM ABSEITS ZU
TRETEN UND IN DIE OFFENSIVE ZU GEHEN.


WIR SIND MENSCHEN UND ALS SOLCHE WOLLEN WIR AUCH BEHANDELT WERDEN.
WIR FORDEN UNSERE RECHTE EIN!!!

WE, THE FC SANSPAPIERS-DIE BUNTEN, INVITE YOU TO OUR FIRST OFFICIAL
FOOTBALMATCH.


WHO WE ARE:
WE4RE A PLATFORM FOR ALL THOSE PEOPLE, WHO ARE ILLEGALIZED BY THE
STATESYSTEM. THEREFORE WE ARE FORCED TO LIVE IN THIS COUNTRY UNDER
UNDIGNIFIED CONDITIONS, JUST BECAUSE OF OUR ORIGIN.
WE4RE NOT ALLOWED TO WORK,
WE DON4T ENJOY A SUITABLE HEALTHCARE
WE DON4T HAVE THE RIGHT FOR HOUSING
AND WE DON4T HAVE THE RIGHT FOR EDUCATION


FOR ALL THESE RAESONS WE SEE OURSELVES NOT ONLY AS A FOOTBALLTEAM,
BUT ALSO AS THE MAINACTORS OF THESE CAMPAIGN.


WE CLAIM FOR OUR BASIC HUMANRIGHTS, AND WE NEED YOUR SUPPORT. !!!

Kontakt: Di-Tutu Bukasa 0650 760 90 61

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2 [FairPlay] FairPlay-Match: FC SANSPAPIERS-DIE BUNTEN - All Star Team von Didi Constantini
Von: "..Andreas Goerg" <andreas@no-racism.net>
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FC SANSPAPIERS-DIE BUNTEN - All Star Team von Didi Contantini


FairPlay-Match beim Finale des Street Soccer Cups 2003
Sonntag 21. September, 13.30 Uhr, Rathausplatz Wien


Am kommenden Samstag und Sonntag (20.-21.9.) werden am Wiener
Rathausplatz (Ecke Reichsratstraße) die Bundesfinale des
österreichischen Street Soccer Cup 2003 ausgetragen. Den Höhepunkt
stellt dabei das FairPlay-Prominentenspiel zwischen dem neu
gegründeten Verein FC SANSPAPIERS-DIE BUNTEN und dem All Star Team
von Didi Contantini am Sonntag dar. In Constantinis Mannschaft stehen
so prominente Spieler wie die ehemaligen Rapidler Reinhard Kienast
und Franz Blizenec sowie der Ex-Admira-, Wacker Innsbruck- und
LASK-Spieler Ewald Gröss (Infos: www.streetsoccercup.at).


Der Fußballverein FC SANSPAPIERS-DIE BUNTEN wurde im Sommer gegründet
und versteht sich als Plattform für Menschen, denen aufgrund ihrer
Herkunft fundamentale Rechte, wie Arbeit, Gesundheitsfürsorge,
Unterkunft und Bildung versagt werden: “Wir sind somit Fußballverein
und politische Kampagne gleichzeitig", heißt es im Flugblatt der
SANSPAPIERS anlässlich ihres ersten DSG-Meisterschaftsspiels gegen
die CFN Kickers am Sonntag 21.9. um 13 Uhr auf dem Sportsplatz Hohe
Warte in Wien Döbling: “Mit unserem Fußballteam wollen wir beweisen,
dass es möglich ist, auch unter diesen erschwerten Lebensbedingungen,
aus dem Abseits zu treten und in die Offensive zu gehen."


Vierte FARE Aktionswoche


Auch in der vierten FARE Aktionswoche vom 16. bis zum 28. Oktober
wird der FC SANSPAPIERS-DIE BUNTEN aktiv. Höhepunkte der
Österreich-Aktivitäten werden FairPlay-Aktionen bei Heimspielen des
GAK und bei Wacker Tirol sein. Mehr Infos zur Aktionswoche und den
fünfsprachigen Ankündingungsflyer zum Download gibt es auf unserer
Homepage: www.fairplay.or.at.


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3 Depot-Program m für die Woc he 22. bis 28. September
Von: depot-news@t0.or.at
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Hinweis: Zusatzveranstaltung "Cancun ist gescheitert" am Dienstag, 23. September


Montag, 22. September, 19.00
Was wird aus der DIAGONALE
Podium

Christine Dollhofer und Constantin Wulff hatten die DIAGONALE vom kleinen
Salzburger Filmfestival zu einem auch weit über die Landesgrenzen hinaus
wahrgenommenen Festival des österreichischen Films gemacht. Dennoch wurden sie
abgelöst und das konnte der interessierten Öffentlichkeit bislang nicht
verständlich kommuniziert werden. Konzepte der neubestellten Leitung Miroljub
Vuckovic und Tillmann Fuchs waren keine bekannt, nur dass der Osteuropa-
Schwerpunkt verstärkt werden soll. Mitte September wollen die neuen Leiter ihr
Konzept nun vollständig präsentieren.

Miroljub Vuckovic, neuer künstlerischer Leiter der DIAGONALE, Belgrad
Tillmann Fuchs, neuer kaufmännischer Leiter der DIAGONALE, Wien
Brigitta Burger-Utzer, sixpack-film, Wien
Anna Maria Kollmann, Dachverband der Filmschaffenden, Wien
Moderation: Stefan Grissemann, Profil, Wien


Dienstag, 23. September, 19.00
Cancun ist gescheitert - Another Seattle was possible
Diskussion

Gerade waren die Singapur-Issues und das Landwirtschaftsabkommen noch all-
mächtig und schwebten drohend über dem Konferenzzentrum in Cancun. Ein paar
Stunden später ist dieses ein halbleeres Geisterhaus - nach Seattle ist nun
auch
die 5. WTO-Ministerkonferenz gescheitert. Was ist wirklich passiert in Cancun?
War es der Zusammenhalt der Entwicklungs-länder, der die Ministerkonferenz zu
Fall gebracht hat? Welche Rolle hatten NGOs und soziale Bewegungen? Was waren
inhaltlich die heikelsten Punkte? Und vor allem: Wie geht es weiter? Was
bedeutet ein Seattle II für die WTO und die Doha-Runde?

Christian Felber, Pressesprecher von attac Österreich
Klaus Werner, Freier Journalist, Autor von "Schwarzbuch Markenfirmen"
Gertrude Klaffenböck, FIAN

In Kooperation mit attac Wien.


Mittwoch, 24. September, 19.00
Wie Bilder Meinung machen:
Menschen-Klonen
Vortrag

Fortschritte in der Wissenschaft schaffen neue Technologien. Deren öffentliche
Wahrnehmung und Akzeptanz ist dabei häufig von Metaphern geprägt, die aus der
Literatur oder der Kunst stammen. Das Klonen von Menschen, Erzählfigur aus der
Science-fiction, rückt immer mehr in greifbare Nähe. Kann es neben der
allgemein anerkannten Verantwortung der Wissenschaft für ihr Tun auch eine
moralische Verantwortung der Kunst geben? Nach einer Erörterung der
biologischen und ethischen Grundlagen zur Bewertung des Klonens wird der
Einsatz verschiedener Metaphern und Bilder in diesem Themenfeld untersucht.

Günther Lametschwandtner, Molekularbiologe, Wien


Donnerstag, 25. September, 19.00
STIMME von und für Minderheiten
Zeitschriftenpräsentation

Die STIMME erscheint seit 1991 vierteljährlich in Wien, Innsbruck und
Klagenfurt. Mit zwei programmatischen Merkmalen unterscheidet sie sich von
ähnlichen österreichischen Medien. Zum einen hat sie einen breit gefassten
Begriff von Minderheiten und gilt so als Forum für Anliegen und Forderungen von
Volksgruppen, MigrantInnen, Lesben, Schwulen, Behinderten und anderen
Minderheiten, die über ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede reflektieren; zum
anderen versucht die STIMME über den Dialog praxisbezogene Allianzen zwischen
diesen Gruppierungen herzustellen.

Hakan Gürses, Chefredakteur, Gatterer-Preis für engagierten Journalismus


--
Depot
Breite Gasse 3
1070 Wien
www.depot.or.at
+43 1 522 76 13

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4 Demo ggn Inquisitionstribunal in Den Haag!
Von: joesb@vorstadtzentrum.org
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Nieder mit dem Inquisitionstribunal in Den Haag!
Verteidigt Slobodan Milosevic!


Resolution des Antiimperialistischen Lagers Assisi 2003


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Wir rufen alle antiimperialistischen Kräfte auf für den 8. November 2003 nach Den Haag zur serbisch-internationalen Demonstration zu mobilisieren, daran teilzunehmen oder sie mit anderen Mitteln zu unterstützen.
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Über 10 Jahre leistete Jugoslawien gegen die US-geführte Weltordnung Widerstand. Während die separatistischen Bewegungen und die neu gegründeten Republiken dem Imperialismus um den Hals fielen, versuchte Jugoslawien zumindest einen Teil der sozialen Errungenschaften der Massen zu erhalten und weigerte sich dem neo-liberalen Diktat des IWF zu gehorchen. Der Hauptgrund für die imperialistische Aggression gegen Jugoslawien war jedoch der symbolische politische Wert des Widerstands der serbischen Bevölkerung, die ihre nationale Unabhängigkeit gegen die gesamte imperialistische Weltordnung verteidige. Während sich die westliche „Zivilgesellschaft“ unter dem Deckmantel des „Humanitarismus“ mit dem Imperialismus verbündete, musste der jugoslawische Widerstand gebrochen werden, weil er andere unterdrückte Völker ermutigen hätte können ebenfalls zu revoltieren.


Erst nachdem sie Jugoslawien über zwei Monate bombardiert hatte, konnte die NATO schließlich ihr Ziel, die Regierung Slobodan Milosevic zu stürzen, durch einen Staatsstreich erreichen. Die westlichen, gleichgeschalteten Medien nannten es eine „demokratische Revolution“, wie schon zehn Jahr zuvor in Osteuropa und Russland. Doch allein durch die Auslieferung Präsident Milosevic’ nach Den Haag verletzten die neuen pro-imperialistischen Führer des Landes die Verfassung und traten das gesamte jugoslawische Rechtssystem mit Füßen, wodurch sie eine Bananenrepublik am Balkan entstehen hatten lassen, die von der „Güte“ und Willkür des Westens abhängig ist.


Auch das so genannte Tribunal in Den Haag verletzt das Völkerrecht, da der UN-Sicherheitsrat unter US-Führung sich bei seiner Schaffung anmaßte, rechtsprechende Institutionen zu bilden. Dies ist nach UN-Charta alleiniges Prärogativ der Nationalstaaten. Den Haag wird von der NATO bezahlt und dient einem einzigen Zweck: ihren imperialistischen Angriff auf Jugoslawien zu rechtfertigen und ihre Opfer dazu zu zwingen, sich selbst als Aggressoren zu bezichtigen. Eine Anklage der NATO wegen ihres bewaffneten Überfalls auf Jugoslawien sei hingegen außerhalb ihrer Zuständigkeit, erklärte jene Institution, die den offiziellen Namen „Internationales Verbrechertribunal für Ex-Jugoslawien“ führt. Mit ihrem Ziel einen legalen Boden für die Abspaltung des Kosovo und die Auflösung der Republika Srpska zu schaffen und mit der Einmischung in die internen Angelegenheiten Serbiens, ist das Tribunal ebenfalls ein Werkzeug weiterer imperialistischer Aggression und Kolonisierung des Balkans.


Slobodan Milosevic Verteidigung durchkreuzte ihre Pläne. Es gelang ihm die Lügen aufzuzeigen und die wahren Gründe der Aggression offen zu legen: Das amerikanische Design einer globalen Weltordnung. Der gegenwärtig bedeutendste politische Häftling und der Kriegsgefangene der NATO verdient die volle Solidarität aller progressiven Kräfte für seine Standhaftigkeit und seinen Mut bei der Infragestellung der Legitimität jener Kraft, die ihn weiter in Gefangenschaft hält und in der Aufdeckung der imperialistischen Aggression gegen den Balkan.


Nachdem vier Jahre der Vorbereitung falscher Belastungen durch die „Anklage“ keinerlei Resultate brachten, gestattet das „Tribunal“ der „Verteidigung“ nicht einmal die Hälfte der Zeit. Das Tribunal spottet in jeder Hinsicht selbstverständlichen rechtsstaatlichen Standards. Während es hunderte Menschen gegen Milosevic beschäftigen, wird diesem kaum gestattet von seinen Anwälten besucht zu werden. Obwohl es sich um einen rein politischen Prozess handelt, wird Slobodan Milosevic von der Öffentlich völlig abgeschirmt. Es wird ihm weder erlaubt mit der Presse noch mit seinen Unterstützerinnen und Unterstützern zu sprechen. Die NATO versucht mit allen Mitteln einen neuen „Reistagsbrandsprozess“ zu verhindern, indem sie das Tribunal in eine moderne Form der Inquisition verwandelt, wo der Schuldspruch schon Vorab feststeht, der Angeklagte aller international garantierter Rechte beraubt wird (einschließlich medizinischer Versorgung) und das Verfahren zur absoluten Willkür verkommt.


Währenddessen, im Schatten der imperialistischen Aggression gegen den Irak, wurde eine neuen Phase der Aggression gegen Jugoslawien erreicht. Die westliche Marionette in Serbien, Zoran Djindjic, wurde durch jene Elemente der Mafia ermordet, von deren Hilfe er zur Machtergreifung abhängig war. Seine Amtsnachfolger nutzen die Gelegenheit in Serbien den Notstand auszurufen, um die demokratischen Rechte zu beschneiden und den Staatsapparat von den darin verbleibenden progressiven Menschen zu säubern. Heute hat ein Arm der Mafia Regierungsmacht errungen und nutz diese um die anderen Teil zu zerschlagen. Auch nach der Aufhebung des Ausnahmezustands bleiben viele Einschränkungen der Bürgerinnen- und Bürgerrechte aufrecht. Ein weiterer Riss ging durch das Land ­ mit der Aufgabe des Namens „Jugoslawien“ wurde die Bundesrepublik in einen schwachen Staatenbund ohne demokratische Bestätigung verwandelt. Die Medien sind streng an die Regierung gebunden. Politische Gegner können über Monat
e ohne angemessenes Gerichtsverfahren eingesperrt werden. Serbien durchlebt die schlimmste Diktatur seit der Zeit der deutschen Militärbesatzung. Während die üblichen Rezepte des IWF durchgesetzt werden, wird die nationale Ökonomie an ausländisches Kapital ausverkauft und das Land deindustrialisiert. Die Mehrheit der Bevölkerung wurde in tiefste Armut und Elend gestürzt. Trotz der Pinochet- ähnlichen Verhältnisse im Menschenrechtsbereich werden die Marionetten-Führer von den USA und der EU für ihre demokratischen Errungenschaften gepriesen.


Das Antiimperialistische Lager ist über die Tendenz innerhalb der SPS, sich den imperialistischen Regeln nach dem Modell der früheren kommunistischen Parteien in Osteuropa anzupassen und die zehn Jahre des Widerstands zu verraten, beunruhigt.


Das Antiimperialistische Lager unterstütz all jene Kräfte in Serbien die weiterhin für die nationale Souveränität und soziale Gleichheit kämpfen und wird seine aktive Solidarität den Versuchen, eine breitest mögliche antiimperialistische Kraft zu bilden, angedeihen lassen. Der Kampf gegen die imperialistische Plünderung muss mit jenem für nationale Unabhängigkeit verbunden sein. Dafür muss die Besatzung der Kosovo durch die NATO beendet und die Provinz an Serbien zurückgegeben werden. Die nationalistischen Vertreibungen gegen die Serben des Kosovo und anderer Minderheiten müssen rückgängig gemacht und eine Lösung ausgearbeitet werden, die, basierend auf dem Konzept einer antiimperialistischen Föderation am Balkan, gleiche Rechte für die serbische und die albanische Bevölkerung garantiert.


Alleine die föderalistische Idee Jugoslawiens konnte die Menschen am Balkan gegen den Imperialismus vereinigen und soziale Gerechtigkeit, Fortschritt und Frieden sichern. Deswegen wurde Jugoslawien vom Imperialismus angegriffen. Trotz der Verzerrungen durch die westliche Propaganda ist klar, die Unabhängigkeitsbewegungen die dem Imperialismus um den Hals fallen, und - gegen Jugoslawien - das Recht auf nationale Selbstbestimmung forderten während sie den Serben das selbe Recht vorenthielten, waren jene die Jugoslawien zerstörten, und nicht die Serben, die für soziale Gerechtigkeit und ihre Unabhängigkeit vom Imperialismus kämpften. Tatsächlich waren die Serben die einzigen die das jugoslawische Prinzip des multinationalen Staates verteidigten. Genauso wie der deutsche Imperialismus unter den Nazis Jugoslawien im 2. Weltkrieg zerstörte, so tat es heute der amerikanisch-deutsche NATO-Imperialismus, durch Unterstützung des nationalistischen Hasses, nationalistischen Extremismus u
nd nationalistischer Gräueltaten gepaart mit militärischer Aggression, Besetzung und der Einsetzung eines Marionettenregimes. Um die Bevölkerung des Balkan vor nationalistischen Konflikten und sozialem Elend zu schützen bleibt nur eine Lösung: die demokratische Vereinigung des Balkan gegen den Imperialismus.


Nieder mit der pro-westlichen Diktatur in Serbien!
Freiheit für Slobodan Milosevic und für die Abschaffung des politischen Tribunals in Den Haag!
NATO raus aus dem Balkan!

**************************************
Jugoslawisch-Österreichische Solidaritätsbewegung
Meiselstraße 46/4
A-1150 Wien
Tel&Fax: (+43 1) 924 31 61
joesb@vorstadtzentrum.org
http://www.vorstadtzentrum.org/joesb
**************************************
Falls Sie keine Nachrichten mehr erhalten wollen, bitte
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http://www.vorstadtzentrum.org/cgi-bin/mojo/mojo.cgi?f=u&l=JOeSB&e=widerstand@no-racism.net&p=7257


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5 Inhaltsverzeichnis Context XXI 3-4/2003
Von: Ökologische Linke <OEKOLI_Wien@gmx.net>
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Die neue Context XXI (3-4/2003) ist erschienen, hier das Inhaltsverzeichnis.
Wir freuen uns über Abos (zu beziehen unter: www.contextxxi.at) und hoffen
auf zahlreiche Bestellungen!


lg
ÖKOLIs


Spiegelverkehrt


Fellinis Schatz aus Spiegel 4


von Alexander Schürmann-Emanuely


Verquer


Ein Feindbild verbindet 7


Zur Querfront gegen den „Imperialismus“


von Heribert Schiedel


Aus dem Kreis


Die Kinder welcher Revolution? 12


Ein Hauch von 68 im Iran


von Kaveh Azadi


Rundum


„Die letzten Tage der Menschlichkeit“ 14


Die Medien, der Irak-Krieg und die Ba’th-Partei


von Thomas Schmidinger


Rückwärts


Auf den Kopf gestellt 18


Zur Wahrnehmung des Nachkriegsirak in Europa


von Thomas von der Osten-Sacken und Thomas Uwer


Grenzziehungen


Dort, wo man Fahnen verbrennt,


verbrennt man am Ende auch Menschen 21


Ein Widerspruch


von Karl Pfeifer


Auschwitz ist die Antwort 22


Anmerkungen zur Friedensbewegung


von Hannah Fröhlich


Frieden oder Appeasement? 24


von Thomas Schmidinger


Muster


Antiisraelischer Antirassismus 26


von Roland Starch


Vorläufig die Amerikaner 27


von Georg Kreisler


Kugel


Alternative Selbst-Findung? 28


von Karin Glaser und Tobias Ofenbauer


Austrian Social Forum 30


Betrachtungen und Versuch einer Einschätzung


von KurtO Wendt und Markus Zingerle


Selber Schuld! 32


Über den Umgang mit einem lesbenfeindlichen Übergriff am ASF


von der Donnerstags-Wendo-Gruppe


Brechungen


„… eines konstruktiven Gedankens nicht fähig…“ 34


Zum Tod Johannes Agnolis


von Florian Markl


Splitter


Das Fliegenglas zerschlagen! 37


Stefan Vater: Diskurs-Analyse-Intervention


gelesen von Heide Hammer


Raster


„Gerade dieses Volk …“ 38


Dolores Bauer: Israel/Palästina: Wenn aus Opfern Täter werden


von James R. Moser


Short Cuts 43


von Stephan Grigat


Spenden auf unser Konto sind immer willkommen:
Konto Nr.: 56001071333 Bank Austria Creditanstalt BLZ 12000


Unsere Aussendungen sind nicht zur Verbreitung über Indymedia
bestimmt!
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+++ GMX - die erste Adresse für Mail, Message, More! +++


Getestet von Stiftung Warentest: GMX FreeMail (GUT), GMX ProMail (GUT)
(Heft 9/03 - 23 e-mail-Tarife: 6 gut, 12 befriedigend, 5 ausreichend)


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6 Nestroypreis für Hubsi Kramar & Ti na Leisch
Von: GAMUEKL <office@gamuekl.org>
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Sehr geehrte Damen und Herren,
werte Kulturredaktion,


Am Samstag, 15.11.03, wird im Etablissement Ronacher/Wien bereits zum vierten Mal der renommierte Nestroy-Preis für Theaterschaffende vergeben.
Für die beste Off-Produktion des Jahres werden Tina Leisch und Hubsi Kramar (der heuer übrigens auch sein 30-jÀhriges BühnenjubilÀum feiert) ausgezeichnet, denen mit ihrer Inszenierung von George Tabori⤙s ⤞Mein Kampf⤜ am Originalschauplatz MÀnnerwohnheim Meldemannstrasse/Wien ein international vielbeachteter Theatererfolg gelang:


⤞Sollte das Theater überleben, so müsste es sich mehr mit dem Leben
beschÀftigen und weniger mit dem Theater.⤜ sagt Georg Tabori.
Wir freuen uns, dass die Jury, die unsere Inszenierung von ⤞Mein Kampf⤜ im MÀnnerwohnheim Meldemannstraße für den Nestroypreis nominierte, damit ein Konzept von
Erweitertem Theater auszeichnet, das noch immer oft genug als Amateur-oder Randgruppentheater abgetan wird. Dass jede/r eine SchauspielerIn sein kann, dass das Publikum zwischen sogenannten Theaterprofis und sogenannten Theaterlaien oft gar
Nicht unterscheiden kann, dass gutes Theater sich oft genau da ereignet, wo es viel
vom Theaterhaften ganz einfach vergisst, wo es aus den Brennpunkten sozialer und
gesellschaftlicher Konflikte heraus aufflackert, waren einige der Dinge, die
wir beweisen wollten.
Der große Publikumserfolg und die Auszeichnung geben Anlaß zu der Hoffnung,
dass solcherart ⤞armes⤜ Theater in Zukunft mit mehr Aufmerksamkeit und mehr
Mitteln bedacht wird.


Natürlich gebührt der Preis dem gesamtem Ensemble, ganz besonders aber
unseren ⤞Hauptdarstellern⤜, den Bewohnern des MÀnnerwohnheimes
Meldemannstraße und den MitarbeiterInnen der Zeitung ⤞Augustin⤜, die die Inszenierung wohl zu dem großen Erfolg haben werden lassen. Vielleicht dient der Preis auch dazu,
die Vorurteile zu beseitigen, die im Nationalsozialismus zur Verfolgung und
Vernichtung sogenannter ⤞Asozialer⤜ geführt haben, und von denen viele bis
heute bestehen. PreistrÀger ist nicht zuletzt der in vieler Hinsicht
geschichtstrÀchtige Spielort MÀnnerwohnheim Meldemannstraße. Wir würden uns
wünschen, dass die Stadt Wien das nun bald leer stehende Haus einer angemessenen
Verwendung zuführt, z.B. ein Haus der Geschichte darin entstehen lÀsst.⤜
Tina Leisch und Hubert Kramar

Mit freundlichen Grüßen
im Namen des gesamten Mein-Kampf-Teams
Gabriele Müller-Klomfar
Pressebetreuung


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7 Wien/Muenchen: Demos gegen swpat/ente
Von: "..Andreas Goerg" <andreas@no-racism.net>
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From: "q/depesche" <depesche@quintessenz.org>
Subject: Wien/Muenchen: Demos gegen swpat/ente

q/depesche 2003-09-20T21:08:46


Wien/Muenchen: Demos gegen swpat/ente


"Alle your ideas are belong to us!" und "fuq pat/ente" gestern in Wien, in
München dürfte es ähnlich lustig gelaufen sein [see links/images below].
Guter Besuch für absolute Premieren, das nexte Mal werden es doppelt so
viele sein.


-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
300 demonstrierten gegen Softwarepatente
http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=187549


http://jux-dev.netbridge.at/fotos/swpat_demo/


http://gass.priv.at/swpat/swpat.html


http://www.gajwien.at/fotos/190903demopatente
-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
Demo München 19.September: Innovation statt Patentinflation!


Danke schön! Danke allen TeilnehmerInnen [0], die diese Veranstaltung zu
einem vollen Erfolg [1] gemacht haben (auf dem Bild sind etwa 1/3 der
Teilnehmer in Demo-T-Shirts, von denen 107 deutsch/englisch und 24
französisch/englisch verkauft wurden, wir schätzen die Teilnehmerzahl auf
300 (Goetz) bis 400 (Holger) Personen).


Photos and documentation
http://swpat.ffii.org/termine/2003/europarl/09/muenchen/index.de.html
-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
Mille tnx 2 Peter "info/munitions dump" Kuhm


- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
relayed by Harkank
- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
quintessenz is powered by http://www.ewave.at
subscribe/unsubscribe/digest
http://www.quintessenz.at/cgi-bin/index?funktion=subscribe
comments to depesche@quintessenz.org

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8 TschuschenPost: "Österreich is t ein Einwanderungsland!"
Von: "TschuschenPower" <tschuschenpower@chello.at>
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TschuschenPost am 21.9.2003
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www.topone.at/tschuschenpower.htm
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"Österreich ist ein Einwanderungsland!"


Helmut Schüller, Universitätsseelsorger für die Wirtschaftsuniversität Wien und die Universität für Bodenkultur, Leiter der Ombudstelle für Opfer sexuellen Missbrauchs in der Kirche und Pfarrer von Probstdorf, gibt auf die Frage, ob Österreich ein Einwanderungsland sei, eine klare Antwort: "Österreich hat seit jeher von Einwanderern gelebt und lebt auch jetzt von ihnen." Seine Meinung zum sogenannten Integrationsvertrag der Bundesregierung erzählte er in einem Interview TOP ONE-Redakteurin Susanne Kritzer.


Den gesamten Artikle findest du auf www.topone.at


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"TschuschenPost" ist der Infodienst der Initiativgruppe TschuschInnenPower,
zu Hause auf www.topone.at/tschuschenpower.htm
Wenn Sie sich in die Mailingliste eintragen möchten, senden Sie bitte ein Blind-Mail
(ohne Text) an tschuschenpower@chello.at?subject=Eintrag in die Mailinglist
Wenn Sie keine Mails mehr erhalten wollen, senden Sie bitte ein Blind-Mail
(ohne Text) an tschuschenpower@chello.at?subject=Löschen aus der Mailingliste
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9 Mit einem Kopftuch auf Streife
Von: "Baghajati" <baghajati@surfeu.at>
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Mit einem Kopftuch auf Streife
taz Nr. 7112
In Kürze soll schwedischen PolizistInnen das Tragen von Kopftüchern und
Turbanen erlaubt werden. Polizei will ihre Sicherheitsbestimmungen
entsprechend anpassen
STOCKHOLM taz In spätestens drei Monaten sollen Uniformkopftuch und -turban
zum normalen Ausstattungsfundus der schwedischen Polizei gehören. "Es ist
wichtig, dass auch die Polizei klar macht, dass bei ihr unterschiedliche
ethnische Hintergründe oder Religionszugehörigkeiten akzeptiert werden",
begründet Inger Mattson-Kasserud, stellvertretende Personalchefin der
Reichspolizeibehörde, diese neuen Uniformbestandteile.


Damit ändert nun auch die Polizei ihre Linie und beugt sich der vom
Ombudsman gegen ethnische Diskriminierung (DO), verschiedenen Branchen und
Berufsgruppen vorgebrachten Kritik, es Personen mit anderem religiösen oder
kulturellen Hintergrund schwer oder ganz unmöglich zu machen, sich für
bestimmte Arbeitsplätze zu bewerben. Gibt es in vielen anderen Berufen - so
auch bei LehrerInnen - schon lange keine Hindernisse mehr für Kopftuch oder
Turban, äußerte sich der DO wiederholt deutlich kritisch zur Situation
gerade in Berufsgruppen, bei welchen angebliche Sicherheitsbedenken deren
Tragen entgegenstehen.


Wie bislang bei der Polizei. "Es geht überhaupt nicht darum, dass es in der
Bevölkerung verschiedene Meinungen zum Kopftuchtragen von Polizeibeamten
gibt", verneint Mattson-Kasserud ausdrücklich solcherart Rücksichtnahme als
Grund der bisherigen Praxis. Im Gegenteil halte man gerade bei der Polizei
es für sehr wichtig, sich für verschiedene Kulturen zu öffnen: "Wir werden
jetzt ganz einfach die Sicherheitsbestimmungen entsprechend anpassen."
Außerdem werde man die neuen Kopfbedeckungen so konzipieren, dass sie sich
mit der vorhandenen Schutzausrüstung, vor allem den Helmen, vereinbaren
ließen.


Sicherheitsvorschriften machten es in der Vergangenheit auch den
Verkehrsbetrieben der Stadt Göteborg unmöglich, Turban und Kopftuch bei
ihrem Straßenbahn- und Buspersonal zu akzeptieren. Mitte der Achtzigerjahre
hatte man in Göteborg noch einen Sikh fristlos gekündigt, der sich weigerte,
beim Chauffieren den Turban abzusetzen. Er bekam damals mit diesem Vorgehen
durch alle arbeitsgerichtlichen Instanzen Recht.


"Die Zeiten haben sich geändert", so Thomas Torkelsson, Chef der
Straßenbahn, schließlich sei Schweden eine multikulturelle Gesellschaft
geworden: "Der Dienstturban gehört seit mehreren Jahren zu unserem
Uniformangebot und wir wollen jetzt auch ein Uniformkopftuch einführen."


Schon bislang tragen mehrere Angestellte private Kopftücher im Dienst, das
wolle man jetzt legalisieren und vereinheitlichen. Einen Schritt, den
verschiedene Bahn- und Busgesellschaften wie Connex und Swebus schon vor
Jahren gemacht hatten.


Die Diskussion darüber, ob das Kopftuch ein Symbol für die Unterdrückung von
Frauen sei, hält Swebus-Personalchef Jan Bosaeus in diesem Zusammenhang für
irrelevant: "Wenn diese Kopfbedeckung wichtig für eine Angestellte ist,
haben wir als Arbeitgeber uns da nicht weiter einzumischen." Und die
Fahrgäste? "So gut wie keine Reaktionen", laut Bosaeus: "Da gab es schon
wesentlich heftigere Debatten, als wir Shorts bei unseren Chauffeuren
erlaubten. Damit hatten viele unserer Fahrgäste ernste ästhetische
Probleme."


"REINHARD WOLFF


taz Nr. 7112 vom 24.7.2003, Seite 11, 114 Zeilen (TAZ-Bericht), REINHARD
WOLFF


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10 tänzer / bewegungstheater-darsteller gesucht
Von: "..Andreas Goerg" <andreas@no-racism.net>
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From: <mailto:birte@aon.at>birte@aon.at
Subject: tänzer / bewegungstheater-darsteller gesucht


fŸr die produktion life.rituals.vienna (arbeitstitel) mit premiere am
15.1.04 suchen wir noch 2 tŠnzer oder performer mit erfahrung im
bewegungstheater aus dem osteuropŠischen, arabischen oder asiatischen
raum.


bitte um weiterverbreitung oder aushang folgender ausschreibung:


Searched are:


male dancers for participating in a performance of physical-theatre


(preferable: dancers with knowledge about acting / persons from
East-Europe or Far East).


Rehearsals start on Nov. 17th, 2003


Premiere: January 15th, 2004, Vienna.


Further performances: January 16th - 25th, 2004, Vienna.


February 2004, Amsterdam.


Tour being planed for autumn 2004.


Contact: Birte Brudermann


email: <mailto:birte@aon.at>birte@aon.at


Fax: +43 1 892 56 72


<http://birtebrudermann.multimania.com>http://birtebrudermann.multimania.com


vielen dank fŸr die mŸhe!


lg,


NdK


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Nicole Delle Karth
life.rituals.vienna
Produktionsleitung


+43 (699) 1 925 07 06
NdK.schauspiegel@gmx.at