Dienstag, 17.09.2002

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R E D A K T I O N S - S T R E I K beendet!


Die Redaktion sah sich zu diesem Schritt gezwungen, da sich in ihrer
Zusammensetzung hegemoniale Verhältnisse in nicht mehr tragbarer Weise
widerspiegelten. Die Beteiligung von gesellschaftlich systematisch
diskriminierten Gruppen in der Redaktionsarbeit ist für ein Projekt mit
einem antidiskriminatorischen Selbstverständnis essentiell.
Dementsprechend sollte die Arbeit nach dem Rückzug aller MigrantInnen und
aller Frauen aus der Redaktion nicht einfach fortgesetzt werden.
Mit dem Streik wollte die Redaktion ein sichtbares Signal zum Ernst ihrer
Lage aussenden.
Nun hat der MUND-Streik erste Resultate ergeben. Die Redaktion wird
wieder bunter werden, ein interner Reflexionsprozess hat eingesetzt. Zu
unserer Freude ist dieses Projekt offenbar immer noch genügend Leuten
wichtig genug, um eine Weiterexistenz auch über den Wahlkampf hinaus
sicherzustellen.
Wir beenden daher den Streik, nicht aber die Versuche, die Mund-Redaktion
zu erweitern und das Themenspektrum besonders um Inhalte, die gegen die
alltägliche österreichische antisemitische, sexistische und rassistische
Realität stehen, zu bereichern, weil uns diese "Normalität" sicher
auch unter der nächsten Regierung erhalten bleiben wird .
Wir möchten auch allen Lesas danken, die uns durch ihre Mails und die
Teilnahme an der Streik-Diskussion unterstützt haben. Eine weitere
Möglichkeit zum Dialog, diesmal nicht virtuell, wird es am 16. Oktober um
19 h im Depot geben. Dort hoffen wir, mit vielen Lesas über die weitere
Entwicklung unseres Projekts weit über Schwarz/Blau hinaus reden zu
können.
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AKTIONEN UND ANKüNDIGUNGEN
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01 TSCHÜSSEL
From: Ursula Napravnik [mailto:ursula.napravnik@aon.at]
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02 Visionale 2002 - Start heute!
From: "Christian Apl" <christian.apl@kabsi.at>
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03 Visionale - Messe der Zivilgesellschaft
From: "Philipp Sonderegger" <phs@sos-mitmensch.at>
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04 Terminänderung KINOKI
From: Peter Grabher <a8701463@unet.univie.ac.at>
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05 7*STERN - Programm 16. September bis 21. September 2002
From: el awadalla <el@awadalla.at>
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06 Visionale: Das Albtraummännlein
From: HELGA Köcher <helga.koecher@chello.at>
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07 Radio:Globalisierung,Haider,Antisemitismus
From: Stephan Grigat <stephan.grigat@reflex.at>
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08 17.09.2002, 19:00 Uhr: Der verkaufte Appetit
From: "Transdanubien gegen Schwarzblau" <transdanubien@gegenschwarzblau.net>
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09 3Sat SO 18 h, PRESSETEXT
From: "asyl-in-not" <asyl-in-not@asyl-in-not.org>
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10 Einladung (invitation) With name of Guest of Honor
From: J.Kizhakkekara@iaea.org
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11 Majakowskij im Vorstadtzentrum (So. 22.9)
From: "BSB Aktuell" <bsb@vorstadtzentrum.org>
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12 integra(R) 2002 - Kulturtickets gewinnen
From: "newsletter" <newsletter@das-dorf.at>
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13 sperrstunde.bitte weiterleiten
From: augustin <augustin@nextra.at>
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14 Seminar: Gitta Mühlen Achs - "Geschlecht bewußt gemacht"
From: friedenbuero salzburg <friedenbuero.salzburg@aon.at>
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15 7*STERN - Programm Oktober 2002
From: el awadalla <el@awadalla.at>
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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16 Keine BBB-Gerichtsverhandlung! Dienstag-Termin abgesagt!
From: Conte di Ferro <conte.di.ferro@aon.at>
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17 BürgerInnen-Initiative Neuwahlen am Donnerstag im Nationalrat
From: "rosa flieder" <neuwahlen@hotmail.com>
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18 Jarolim zu Spitzelaffäre
From: Schilling Karin <Karin.Schilling@spoe.at>
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LINKS / VERWEISE / HINWEISE
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19 Von alternativen Schulen und kulturellem Privileg
From: Listsender <listmaster@opentheory.org>
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20 es ist zum Schreien! Nein, doch mehr zum Rean!
From: "Christian Apl" <christian.apl@kabsi.at>
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REDAKTIONELLES:
Für diese Ausgabe nicht aufgenommen:
Spam, ein zu spät eingelangter und ein unvollständiger Beitrag;
ein Beitrag mit Bezug auf IL/Pal

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Wie der MUND entsteht ....

Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen.
E-Mail-Adresse der Redaktion:

widerstand@no-racism.net

Im MUND findet Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen Debatte um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen" wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Ihr könnt Euch die Beiträge extra schicken lassen:
Mail an widerstand@no-racism.net genügt.

 




Quelle: www.popo.at


Und für nächsten Donnerstag:
Das Rechtshilfe-Manual
...und was mache ich eigentlich gegen rassisten?
online-diskussion

Editorial
Für den Inhalt verantwortlich: Ihr.
Die Beiträge werden von verschiedenen Redaktionsteams zusammengestellt.

Bitte weitersagen:
Für Personen ohne Internetzugang gibt es aktuelle Terminankündigungen
unter der Rufnummer 589 30 22 12 (Demoforum)
 


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01 TSCHÜSSEL
From: Ursula Napravnik [mailto:ursula.napravnik@aon.at]
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Am Donnerstag 19. September ab 18:30 Uhr Treffpunkt Ballhausplatz.
Wir sind gegangen bis sie gegangen sind. Wir haben den Ballhausplatz
besetzt gehalten, bis sie gegangen sind.
Wir haben Volksbegehren unterzeichnet , demonstriert , aufgezeigt,
diskutiert, musiziert, organisiert, ..........
Wir haben das Internet "salonfähig" gemacht.
Wir gehören gefeiert.
Wir wollen eine "neue Regierung"
Tschüssel mit blau/schwarz

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02 Visionale 2002 - Start heute!
From: "Christian Apl" <christian.apl@kabsi.at>
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VISIONALE 2002
Messe der Initiativen und Organisationen der Zivilgesellschaft
"Was alle angeht, können nur alle lösen"
Fünf Tage zum Thema Zivilgesellschaft im Depot
16. - 20. September 2002
Depot, 1070 Wien, Breite Gasse 3
Präsentationen im öffentlichen Raum: 21. September 2002
Zollergasse - Lindengasse - Neubaugasse - Mariahilfer Straße
http://www.visionale.net
Liebe Freundinnen und Freunde der Zivilgesellschaft,
jetzt ist es endlich so weit! Ein Jahr der Vorbereitungen geht zu
Ende, mündet hoffentlich für alle Beteiligte in ein wohltuendes
Erlebnis, reich an Ideen, Anregungen, Fragen, Antworten, Perspektiven,
Einsichten, Dialogen und vielen, vielen denkwürdigen Begegnungen der
menschlichen Art.
Es beginnt am Montag, 16. 9., mit einem Symposium im Depot. Bis
Freitag, 20. 9., finden hier täglich Diskussionen zum Thema
"Zivilgesellschaft" statt. Es geht um die unterschiedliche Verwendung
der Begriffe und die verschiedenen dahinter stehenden Ideologien,
sowie das Verhältnis einer Zivilgesellschaft zu Staat und
internationalen Konzernen, die Frage der Unabhängigkeit des Dritten
Sektors und die Diskussion zur Legitimation der NGOs. Jeweils ab 19.00
Uhr im Depot, 1070 Wien, Breitegasse 3.
Unter vielen anderen nehmen an dem Symposium teil: Amitai Etzioni
(Washington DC), Corinna Milborn (ATTAC), Michael Landau, Kirsten Witt
(Kulturpolitische Gesellschaft, Bonn), Otmar Höll, Rubina Möhring
(Reporter ohne Grenzen), Gerd Hepp (Heidelberg), Sonja
Puntscher-Riekmann, Ute Bock, Klaus Woltron, Julieta Rudich (El País).
Das detaillierte Programm liegt bei. Anmerkung: Rigoberta Menchu (Di,
17. 9.) kann wegen der aktuellen politischen Situation in Guatemala
leider nicht kommen.
[anmerkung des reds: "liegt bei" spielt's leider nicht. ihr könnt
euch das programm aber unter
http://www.european-webhoster.de/visionale/download/Depotprogramm.pdf
runterladen ;-) ]
Noch vor Samstag, 21.9, an dem das große "Come Together" in der
Zollergasse - Lindengasse - Neubaugasse - Mariahilfer Straße
stattfindet, gibt es einige Highlights:
Wegger, der Künstler, der uns das wunderbar-seltsame Plakatsujet
gestiftet hat, zeigt am Donnerstag, 19.9., 10-14 Uhr, in der
Hermanngasse 25 weitere Werke, das NCBI hält am Freitag, 20.9., 15
Uhr, ebendort einen Workshop ab, zum Thema "Stereotype und Vorurteile
bearbeiten" und Medium Vienna macht ab 21 Uhr in der Passage vor dem
Künstlerhaus eine Musik-Performance (alles ausführlicher auf
www.visionale.net unter "Programm").
Und dann der Tag, an dem wir nötigenfalls auch dem Regen trotzen:
Samstag, 21.9. 2002 - fast Herbstbeginn, Internationaler Tag des
Friedens, Visionale 2002
Ab 10 Uhr heisst es "Zivilgesellschaft sehen und erleben". Bis 18 Uhr
präsentieren 108 Initiativen und Organisationen, wie und wo sie an
diesem höchst ambitionierten Projekt, eine bessere Welt Wirklichkeit
werden zu lassen, arbeiten.
Eine Aufzählung aller an diesem Tag stattfindenden Happenings würde
den Rahmen dieser Aussendung bei weitem sprengen, wir können nur
wiederum auf die Homepage www.visionale.net verweisen, wo unter
"Programm" das meiste angeführt ist. Alles detailliert zu beschreiben
ist - glücklicherweise - nicht möglich, die Spontaneität und
Kreativität der teilnehmenden Initiativen und Organisationen lassen
sich nicht wirklich in Worte fassen.
Nach 18 Uhr wird dann ausgiebig gefeiert, zuerst rund um die Bühne in
der Lindengasse und ab etwa 21 Uhr im Hinterzimmer des Cafe Europa,
Zollergasse 8.
Herzliche Grüße,
Christian Apl, Eva Brückner, Edgar Gögele, Karin Liebhart und Karl Wozek
(für das Visionale-Organisationsteam)
Kontakt:
Postadresse: 1070 Wien, Zollergasse 15
Telefon: 0664/79 86 852
Fax: 524 99 00-9
Email: office@visionale.net
Internet: http://www.visionale.net
Veranstalterkooperative der Visionale 2002:
Humanistische Plattform - http://www.plattform.org
SOS Mitmensch - http://www.sos-mitmensch.at
Gesellschaft für politische Aufklärung - http://gfpa.uibk.ac.at
Theater Wozek - http://go.to/theater.wozek
Depot - Kunst und Diskussion - http://www.depot.or.at

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03 Visionale - Messe der Zivilgesellschaft
From: "Philipp Sonderegger" <phs@sos-mitmensch.at>
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*** VISIONALE - MESSE DER ZIVILGESELLSCHAFT
*** FÜNF TAGE ZUM THEMA ZIVILGESELLSCHAFT IM DEPOT ***

VISIONALE - MESSE DER ZIVILGESELLSCHAFT ***
Heuer findet zum dritten Mal die von SOS Mitmensch mitveranstaltete
"Visionale - Messe der Zivilgesellschaft", statt. Am Samstag, dem 21.
September 2002 präsentieren sich in Wien - Neubau ab 10.00 Uhr über
100 Organisationen gemeinsam der Öffentlichkeit. Darunter
beispielsweise "Attac", die "Frauenselbsthilfe Krebs", "Global 2000"
die "Katholische Sozialakademie", das "Rote Kreuz", "Vier Pfoten",
"White Ribbon" und viele andere.
Der Straßenzug Zollergasse - Lindengasse - Neubaugasse - Mariahilfer
Straße wird für einen Tag in eine Erlebnislandschaft unter freiem
Himmel umgewandelt, in der die Initiativen darstellen, wie sie sich
der Gestaltung ihrer Umwelt annehmen. Für ein buntes Programm mit
Workshops, Performances und Musik sowie Verköstigung ist gesorgt.
Musikprogramm auf der Visionale - Bühne;
11.00h - 13.00h CAFÉ DRECHSLER, 14.15h - 15.00h ENFANT TERRIBLE,
16.00h - 16.45h ENFANT TERRIBLE, 18.30h - 19.30h RISING GIRL, 20.00h -
21.30h SIDE EFFECT, 21.00h GET LIT COLLECTIVE im Cafe Europa
http://www.visionale.net *** FÜNF TAGE IM DEPOT ZUM THEMA ZIVILGESELLSCHAFT ***
Rund um die Verwendung der Begriffe zur Zivilgesellschaft ist es in
den letzten Jahren zu einem regelrechten Boom gekommen. Im Depot
werden vom 16. bis 20. September (jeweils ab 19 Uhr) Aspekte der
Zivilgesellschaft diskutiert.
Es geht um die unterschiedliche Verwendung des Begriffs, hinter der
immer auch unterschiedliche Ideologien stehen, um das Verhältnis einer
Zivilgesellschaft zu Staat und internationalen Konzernen, um die Frage
der Unabhängigkeit des Dritten Sektors und um die Diskussion zur
Legitimation der NGOs. Teilnehmen werden unter vielen anderen: Amitai
Etzioni, Rainer Bauböck, Otmar Höll, Michael Landau, Sieglinde
Rosenberger und Heide Schmidt.
http://www.depot.or.at

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04 Terminänderung KINOKI
From: Peter Grabher <a8701463@unet.univie.ac.at>
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TERMINAENDERUNG!!!
DI 17.09. (nicht SO - 15.09.!) 21:00
KINOKI PRÄSENTIERT: THOMAS TODE
»Die Hafentreppe«
Ernst-Kirchweger-Haus (EKH), Wielandgasse 2-4, 1100 Wien
> U1 oder 14A Keplerplatz
»Die Hafentreppe«
Regie: Thomas Tode & Rasmus Gerlach. D 1991, 75 Min., 16mm

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05 7*STERN - Programm 16. September bis 21. September 2002
From: el awadalla <el@awadalla.at>
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Montag, 16. September, 20 Uhr
KINOKIS MIKROKINO PRÄSENTIERT: THOMAS TODE
DER ZUG IN FAHRT!
SOWJETISCHE AGIT- UND KINO-ZÜGE DER 20ER/30ER JAHRE
Eines der faszinierendsten Kapitel der sowjetischen Filmgeschichte ist
die ambulante Kinematographie: als Wanderkino, mit speziellen
Kinoautos, Agitdampfern oder Agitzügen und Anfang der 30er Jahre als
eigener Kinozug. Die Agitationszüge fuhren in die von den Weißen
Armeen befreiten Gebiete. Es gab Regierungs- aber auch Theater- und
Literaturwaggons und schließlich den Kinowaggon, in dem Dziga Vertov
Filmchroniken und Spielfilme projizierte. Unter gänzlich anderen
historischen Bedingungen begann Alexander Medwedkin 1932 sein Projekt
eines Kinozugs. Er hatte die revolutionäre Idee, einen Zug als mobiles
Filmstudio auszubauen, um damit an die Großbaustellen und Brennpunkte
der Großindustrie zu fahren. Seine Filme wollten mithelfen, den
Rückstand der industriellen Produktion des 1. Fünfjahresplans
aufzuholen.
Medwedkins Kinozug (Le Train en marche)
Chris Marker, F 1971, 32 Min., DtF., Video
Eine Pilgerfahrt zur sowjetischen Avantgarde und Portrait des
Filmpioniers Alexander Medwedkin. Nach einer poetischen Einleitung mit
Archivbildern wird Medwedkin in einem Pariser Lokomotivdepot interviewt.
Er berichtet über seine Filmarbeit als Leiter des Kinozugs. Mit Kameras,
Labor und Schneidetischen in den Waggons rollten sie oft monatelang
durch die Industriegebiete der Ukraine, filmten, entwickelten und
projizierten vor Ort. Damit sollten Fehler und Sabotage in der
Produktion aufgedeckt werden. Utilitarismus der 30er und 70er Jahre.
Neben Chris Markers Filmessay wird der Vortrag von Thomas Tode durch
zahlreiche rare Videoausschnitte (Vertov, Medwedkin) illustriert. Thomas
Tode ist Filmemacher in Hamburg und Herausgeber von Büchern über van der
Keuken, Vertov und Marker.
UKB 4 EuroDienstag, 17. September, 19 Uhr
FRAUENSTAMMTISCH
Ab 20 Uhr:
FLORA TRISTAN (1804-1844)
Lesung von und mit der Schriftstellerin Hilde Schmölzer
Die heute zu Unrecht weitgehend vergessene Frühfeministin und
Frühsozialistin Flora Tristan (1804-1844) war zu ihrer Zeit eine
bekannte Persönlichkeit. Sie war als Schriftstellerin, Publizistin und
politische Agitatorin tätig und schrieb vier Jahre vor dem
Kommunistischen Manifest von Karl Marx eine "Arbeiterunion", in der sie
viele Ideen von Marx vorweggenommen hat. Darüber hinaus versuchte sie
auf Vortragsreisen die ArbeiterInnen für die Idee einer Organisation zu
mobilisieren. Ihr abenteuerliches Leben - sie fuhr als einzige Frau auf
einem Schiff mehrere Monate nach Peru, um dort ihre reichen Verwandten
zu besuchen und wurde von ihrem Ehemann, dem sie davongelaufen war, nach
fünfzehnjähriger Verfolgung auf offener Straße lebensgefährlich verletzt
- beweisen aber auch die Restriktionen, denen Frauen in einer
patriarchalen Gesellschaft der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
unterworfen waren.Mittwoch, 18. September, 20 Uhr
LESUNG: frauenliteraturgruppe des 1. wiener lesetheaters
FRAUENLITERATUR
Die Frauenliteraturgruppe des Ersten Wiener Lesetheaters und Zweiten
Stegreiftheaters präsentiert Texte von Ingeborg Bachmann, Elfriede
Haslehner, Donna Leon, Susanne Orsz, Natalia Ginzburg. Es lesen: Hilde
Langthaler, Elfriede Haslehner, Martina Bauer, Hilde Schmölzer, Anita
Schaub.
SpendeFreitag, 20. September, 20 Uhr
GUATEMALA - KAMPF UM LAND
UND SOZIALE GERECHTIGKEIT
Veranstaltung mit den guatemaltekischen Gästen Byron Garoz, Daniel
Pascual und Ursula Roldan und der Guatemala-Solidarität Österreich. Im
dritten Jahr der Rechtsaußen-Regierung der "republikanischen Front"
FRG in Guatemala haben sich Landkonflikte und die Lage der
Menschenrechte zunehmend verschärft. Die Regierung will - auch mit
internationalen Geldern - die ehemaligen Zivilpatrouillen PAC
entschädigen, die für einen großteil der Menschenrechtsverletzungen
während des schmutzigen Kriegs in den 80er-Jahren verantwortlich sind.
Dies würde ihr eine politische Basis für ihre Wiederwahl im kommenden
Jahr sichern. Die Bauern- und Menschenrechtsorganisationen und die
linke Opposition fordern nach wie vor die Umsetzung der
Friedensabkommen vom Dezember 1996. Der Zugang zu Land für die meist
indigene Bevölkerung ist dabei einer der Hauptkonfliktpunkte. Die
Mechanismen zum Landerwerb sind schwerfällig und werden von der
Regierung torpediert statt gefördert. Durch Landbesetzungen greifen
die Bauern zur Selbsthilfe und machen Druck. Jüngst sahen sich
BauernvertreterInnen auf nationaler Ebene mit gerichtlichen Klagen der
Handelskammer für Landwirtschaft Conagro konfrontiert.
Mehrere lokale Bauernführer wurden ermordet. Organisationen der
österreichischen bilateralen Entwicklungszusammenarbeit mit Guatemala
unterstützen durch einzelne Programme die gerechten Forderungen der
guatemaltekischen KleinbäuerInnen. Diese brauchen finanzielle Mittel
und internationale Solidarität, um nicht noch stärker als bisher an
den Rand gedrängt zu werden. (www.guatemala.at)Samstag, 21. September, 16 Uhr
POET-NIGHT des 1. Wiener Lesetheaters und 2. Stegreiftheaters
In dieser langen Lese-Nacht werden ausschließlich eigene Texte der
Mitwirkenden, die zum größten Teil Mitglieder des Lesetheaters sind,
vorgetragen. Bisher stehen folgende AutorInnen fest (bis
zur Poet-Night werden noch einige hinzukommen): Ruth Aspöck - Beppo
Beyerl - Manfred Chobot - Eva Dité - eze - Monika Giller - Helga
Golinger - Heinz Granzer - Judith Gruber - Regina Gumpinger - Waltraud
Haas - Elmar Hanke - Elfriede Haslehner - Heidi Heide - Ossi Heiter -
Werner Herbst - Franz Hütterer - Eva Jancak - Eva Jansenberger - Gerd
Jonke - Hahnrei Wolf Käfer - Gerda Kamna - Hoppelmann Karottnig -
Christian Katt - Krista Kempinger - Doris Kloimstein - Andreas Kövary -
Harald Kollegger - Ernst Kostal - Hilde Langthaler - Helga Leitner -
Waltraud Lorenz - Manfred Loydolt - Christa Meissner - Thomas Northoff -
Amir Peyman - Mechthild Podzeit-Lütjen - Christian Qualtinger - Bernd
Remsing - Vera Reumann - Helmut Rizy - Silke Rosenbüchler - Gerhard
Ruiss - Franz Schachtel - Ray S. - Dieter Schrage - Christian
Schreibmüller - Rolf Schwendter (VA) - Karin Seidner - Petra Sela -
Rudolf Sladky - Claus Tieber - Traude Veran - Christoph Vivenz - Richard
Weihs - Fritz Widmayer - Ryan Zaytoun - Christiane Zintzen - Mathis
Zojer - Josef Zuck-Geißler
*******
Die Ausstellung "No Comment - 11. 9.", Photos von Luka Faccio, ist bis
15. Oktober während der Öffnungszeiten zu sehen.
*******
Café täglich außer Sonntag 16 - 2 Uhr geöffnet.
Programmkoordination, Vermietung und Information zu den Veranstaltungen:
El Awadalla, E-Mail: 7stern@action.at
Entnehmen Sie bitte unsere und andere Veranstaltungen: http://7stern.net
(powered by action.at)
Wir sind Mitglied der Wiener Interessensgemeinschaft für freie
Kulturarbeit.
--
widerstandslesung jeden donnerstag von 17 bis 19 uhr bei der
botschaft der besorgten bürgerInnen, 1010 wien, ballhausplatz 1a.
http://www.awadalla.at/
*******
7*STERN im Web
http://www.7stern.net
powered by action.at
*******
Café täglich außer Sonntag 16 - 2 Uhr geöffnet.
1070 Wien, Siebensterngasse 31
Tel. +1/5236157
Programmkoordination, Vermietung und Information zu den Veranstaltungen:
El Awadalla, E-Mail: 7stern@action.at oder el@awadalla.at
Wir sind Mitglied der Wiener Interessensgemeinschaft für freie
Kulturarbeit.

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06 Visionale: Das Albtraummännlein
From: HELGA Köcher <helga.koecher@chello.at>
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"das albtraummännlein"
aktionstheater ensemble (Regie Martin Gruber) Sprachunabhängiges
Vokalstück über Bierzelt-Sexismus und Alltagsrassismus, mit 6
SchauspielerInnen und einem 40 köpfigen Chor (Spielbodenchor
Dornbirn).
Das Stück war bei der Premiere in Vorarlberg im Februar dieses Jahres
ein sensationeller Publikums- und Kritikererfolg!
21./22. 09. 20.00 dietheater Künstlerhaus
22.09. 19.00 CD-Präsentation "das Albtraummännlein" im dietheater
Künstlerhaus in Anwesenheit von Kulturlandesrat Dr. Bischof
(Vorarlberger
Landesregierung) und Dr. Walter Fink (ORF-Vorarlberg)
KARTEN: 01/587 05 04
weitere Infos unter www.aktionstheater.at
<http://www.aktionstheater.at/>
(das albtraummännlein)

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07 Radio:Globalisierung,Haider,Antisemitismus
From: Stephan Grigat <stephan.grigat@reflex.at>
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Radio Context XXI
Montags 13 Uhr auf Radio Orange 94.0 in Wien
& Radio Helsinki 92,6 in Graz
Montags 23 Uhr auf Radio Agora 105.5 in Klagenfurt
Mittwochs 18 Uhr auf Radio FRO 105,0 in Linz
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Montag, 23. bzw. Mittwoch, 25. September
Die Globalisierung und ihre Kritiker
Stephan Grigat über die Internationalisierung des Kapitals und die
Ressentiments der Linken.
Eine Sendung von Café Critique

Montag, 30. September bzw. Mittwoch, 2. Oktober
Erklärt Österreich (I)
Stephan Grigat und Florian Markl über Austrofaschismus und den
Nationalsozialismus in Österreich
Eine Sendung von Robert Zöchling

Montag, 7. Oktober bzw. Mittwoch, 9. Oktober
Erklärt Österreich (II)
Stephan Grigat und Florian Markl über Postfaschismus und Jörg Haider
und um 13.30 Uhr, bzw. 23.30 Uhr, bzw. 18.30 Uhr
Konkretionswahn und Antisemitismus
Gerhard Scheit über die Kulturgeschichte der Barbarei und über die
Differenzen zwischen Rassismus und Antisemitismus


http://contextXXI.mediaweb.at

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08 17.09.2002, 19:00 Uhr: Der verkaufte Appetit
From: "Transdanubien gegen Schwarzblau" <transdanubien@gegenschwarzblau.net>
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Liebe FreundInnen !
Wir möchten Euch über unsere morgige Veranstaltung informieren:
"DER VERKAUFTE APPETIT"
Satire von Paul LafargueLESUNG mit der Schauspielerin Doris Dornetshuber, Absolventin des
Wiener Reinhardt-Seminars. Anschließend Diskussion.
Bereits einmal standen die politischen Schriften von Paul Lafargue
(1842-1911) im Mittelpunkt eines Treffens von TRANSDANUBIEN GEGEN
SCHWARZBLAU. Rund um sein berühmtes Pamphlet mit dem provokativen
Titel "Das Recht auf Faulheit" wurde damals ausgiebig diskutiert.
Die Erzählung "Der verkaufte Appetit" ist eine faszinierende Mischung
aus bissiger Politsatire und gruseliger Science Fiction. Was aber vor
100 Jahren reine Fantasie war, rückt heute, in Zeiten real
existierenden Bio-Technologismus, in die Nähe der Wirklichkeit...
Nach der Lesung gibt es Gelegenheit, mit Fritz Keller zu diskutieren,
dem Herausgeber eines eben erschienenen Sanmelbandes mit Paul Lafargues
"Essays zur Geschichte, Kultur und Politik" (Dietz-Verlag/ Berlin, ISBN
3-320-02025-0, 430 Seiten, 27.- Euro), dem die skurrile Story vom
"verkauften Appetit" auch entnommen ist.
beim monatlichen Treffen von "Transdanubien gegen Schwarzblau"
am 17.09.2002 ab 19 Uhr im Chinarestaurant "Sun", Donaufelderstr. 229,
1. Stock
Mit freundlichen Grüßen
Stefan
Für
____________________________________________
Transdanubien gegen Schwarzblau
http://www.gegenschwarzblau.net/transdanubien/
transdanubien@gegenschwarzblau.net
Tel. 0676 / 6767844
Spendenkonto: 502 758 483 00 BLZ 12 000 (BA)
______________________________________________

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09 3Sat SO 18 h, PRESSETEXT
From: "asyl-in-not" <asyl-in-not@asyl-in-not.org>
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PRESSETEXTTAGEBUCH, 22.9.2002, 18.00 - 18.15 Uhr, 3sat

Am 13.9. trafen sich die EU Innen- und Justizminister in Kopenhagen,
um einen gemeinsamen europäischen Weg in der Asylpolitik zu
verhandeln. Das Recht auf politisches Asyl dürfe keineswegs beschädigt
werden, allerdings müssten angesichts des zunehmenden
Flüchtlingsstromes nach Europa auch Maßnahmen getroffen werden, die
dem heutigen Migrationsproblem besser entspächen.
Genannt wurden z.B. politische Lösungen in den Herkunftsländern, um
die Migration von vornherein geringer zu halten oder die
Wiederansiedelung in sicheren Drittländern.
TAGEBUCH erzählt die Geschichte von zwei politischen Flüchtlingen aus
Afghanistan, die nach jahrelangem Ringen in Österreich Asyl
erhielten. Im Studio diskutieren Michael Bubik vom Flüchtlingsdienst
der Evangelischen Kirche in Österreich und Michael Genner von "Asyl in
Not" über die aktuelle Situation von Flüchtlingen in Österreich.
Redaktion und Moderation: Renata Schmidtkunz
Rückfragen bitte an: Renata Schmidtkunz, Abteilung Religion/ORF Wien
Mobil: 0043/676/5412041
e-mail: Renata.Schmidtkunz@orf.at

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10 Einladung (invitation) With name of Guest of Honor
From: J.Kizhakkekara@iaea.org
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Sehr geehrte Damen und Herren,
Wir laden Sie, Ihre Familie und Freunde zu unseren Onam und
Independenc Day Fest herzlich ein. Auf Ihr Kommen und Unterstuetzung
freuen wir uns sehr. Das Fest findet

Am 21.September
Um 18.00 Uhr
Im Haus Der Begegnung
Liesing,Perchtoldsdorfer Str. 1
1230 Wien
statt. Es werden indische und internationale Taenze und Musik
angeboten. Man hat auch die Moeglichkeiten indische Spezialitaeten zu
kosten
Eintritt Frei Eintritt Frei EintrittFrei
Mit Freundlichen Gruessen
Baby Thupathy Kochuthressia Kizhakkekara Phonsamma Mukkattukunnel
President Gen.Secretary Arts Club Secretary
NB. Mehr ueber unseren Aktivitaeten von web site:
www.angelfire.com/va2/vma73/vma2001.html
Patron
Dr. Erhard Busek
Former Vice Chancellor of Austria, Head of Institute for Danube Region
and Central Europe, Coordinator of Initiative for South East European
CooperationONAM AND INDEPENDENCE DAY CELEBRATIONS 2002
INVITATION
It is with great pleasure that we invite you with family and friends for
the Onam and Independence Day Celebration
On: 21st.September 2002
At: 18.00 Hours
At: Haus Der Begegnung ,Liesing
Perchtoldsdorfer Str. 1
1230 Wien
Variety of Indian and International Dances and music will be
presented. Chief Guest: Hon.Minister Shri Hamid Ali Rao,Deputy Chief
of Mission Indian Embassy
Guest of Honors: Herr Rudolf Hundstorfer (SPOE, Erster Vorsitzender des
Gemeinderats)
Herr Johannes Seitner ,Geschaeftsfuehrer, Wiener
Integrationsfonds
Herr Wurm Manfred , Bezirksvorsteher , Wien Liesing
Herr Florianschütz Peter , Bezirksrat, Wien Favoriten
Specially prepared Indian Snacks will be served at cost price.
Entrance Free.
How to reach: It is just in front of Schnell Bahn Station Liesing(S1
and S2- One gets from Florisdorf, Pratersten,Suedbahnhof etc).Also end
station of Buses 60A,62A,64A and 66A

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11 Majakowskij im Vorstadtzentrum (So. 22.9)
From: "BSB Aktuell" <bsb@vorstadtzentrum.org>
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Sonntag 22.9.2002
Beginn: 18:30
"Links! Links! Links!"
Gedichte von Wladimir Majakowskij
Aufführung des Ersten Wiener Lesetheaters
Das Erste Wiener Lesetheater und Zweite Stegreiftheater präsentiert
unter der Leitung von Rolf Schwendter ausgewählte Gedichte von
Wladimir Majakowskij.
Majakowski wird oft als der Dichter der russischen Revolution
bezeichnet, in deren Dienst er sein künstlerisches Schaffen
stellte. Doch bereits zuvor machte Majakowskij als führendes Mitglied
der literarischen Avantgarde von sich sprechen.
"Eine Ohrfeige dem guten Geschmack" - das Manifest der russischen
Futuristen von 1912 - wurde von ihm mitverfasst. Mit der zunehmenden
Bürokratisierung des jungen Sowjetstaates geriet der Dichter immer
stärker in Konflikt mit den Autoritäten. 1930 beging er
(wahrscheinlich) Selbstmord.
Das Erste Wiener Lesetheater präsentiert Majakowskijs bekannte
politische Gedichte wie etwa den "Linken Marsch", doch auch seine
Anfänge als Futurist kommen bei der Lesung nicht zu kurz."
"Auf den Straßen/ wo ein Gesicht
Eine Last ist / weil alle Gesichter
dieselben sind / gebar Greisin
Zeit / die schon sehr in Hast ist /
das ungeheure, das schiefmäulige
Kind: Rebellion"**************************************
Bewegung für Soziale Befreiung BSB
Meiselstraße 46/4
A-1150 Wien
Tel&Fax: (+43 1) 924 31 61
bsb@vorstadtzentrum.org
http://www.vorstadtzentrum.org/bsb
**************************************

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12 integra(R) 2002 - Kulturtickets gewinnen
From: "newsletter" <newsletter@das-dorf.at>
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Sehr geehrte InteressentInnen der integra(R) 2002 -
Österreichs Fachmesse für Integration und Rehabilitation!
|::: Eröffnung
Die integra(R) 2002 wird am 25. September um 10.00 Uhr eröffnet. Als
Zeichen der Weiterentwicklung wird am Beispiel "Oberösterreich" erst
mal eine fraktionsübergreifende Diskussion über das geplante
Landesgesetz "Chancengleichheit für Menschen mit Beeinträchtigung"
(Oö. ChG) stattfinden.
Es treffen sich am Podium Landtagspräsidentin Angela Orthner (ÖVP),
Landesrat Josef Ackerl (SPÖ), LAbg. Helga Moser (FPÖ) und
LAbg. Gunther Trübswasser (Die Grünen), Univ.-Prof. Dr. Walter
J. Pfeil und Brigitte Moosbrugger (Betroffene).
Die Moderation übernehmen Gabriele Huber und Mag. Walter Binder. Im
Anschluss daran referiert Univ.-Prof. Mag. Dr. Josef Weidenholzer über
die Tendenzen der Behindertenpolitik im europäischen Raum.
|::: Rahmenprogramm der integra(R) 2002
26. 9. :::| Netzwerktreffen "Barrierefreies Planen und Bauen"
26. 9. :::| Altorientalische Musiktherapie
27. 9. :::| Qui-Gong für Menschen mit und ohne Behinderung
25.-27. 9. :::| Partnerhunde - Mehr Mobilität für behinderte Menschen
25.-27. 9. :::| Ausstellung Atelier H.Ruck
mehr dazu unter: www.das-dorf.at/integra
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|::: Kulturprogramm der integra(R) 2002
25. 9. :::| Messe-Chill-Out im Wintergarten mit Eb Davis
25. 9. :::| Film: Uneasy Rider
26. 9. :::| Messe-Chill-Out im Wintergarten mit Georg Nussbaumer
26. 9. :::| Comdey Night: Schienentröster, Ch. Krall, Martin Kosch
27. 9. :::| Lesung: Wirbelwind von und mit Marianne Hengl
27. 9. :::| Live in Concert: Querschläger (www.querschlaeger.at)
mehr dazu unter: www.das-dorf.at/integra
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|::: Gewinnspiel
Wie heißt die neue CD der "Querschläger", die am Freitag, 27. 9. auf
der integra(R) 2002 ein Konzert geben?
Die ersten 5 richtigen Antworten auf diese E-Mail erhalten jeweils 2
Eintrittskarten zu diesem Event!
Wir freuen uns auf Ihren Besuch bei der integra(R) 2002!
Ihr Organisationsteam der integra(R) 2002
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Organisationsbüro integra(R) 2002
_Ing. Günther Stelzmüller
_Reinhard Jäger
_Florian Dirisamer
Hueb 10, A-4674 Altenhof am Hausruck
Tel: +43 (0) 7735 / 6631 - 61
Fax: +43 (0) 7735 / 6631 - 333
Mail: integra@das-dorf.at
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13 sperrstunde.bitte weiterleiten
From: augustin <augustin@nextra.at>
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Netzwerk Sperrstunde
Nächstes Treffen: Montag 30 .9. 02
19:00 Uhr
Salon Uhudla
1040 Wien, Phorusgasse 7
SPERRSTUNDE ist ein monatliches Vernetzungstreffen für Menschen, die
Häftlinge bzw. deren Angehörige betreuen, und Initiativen, die sich
kritisch mit dem Strafvollzug und dem Justizwesen auseinandersetzen.
Eines der Themen des nächsten Treffens: Die Entrechtung der
LaienrichterInnen. Im Raum steht der Vorschlag, im Rahmen des
Netzwerks Sperrstunde eine unabhängige Schule für angehende
SchöffInnen und Geschworene einzurechten.
Die Rechtsanwältin Dr. Rueprecht wird aus ihrem Buch "Die Geschworene"
vorlesen, über die Entstehungsgeschichte berichten und auch
Sachauskünfte über Fallen und Tücken der Geschworenensituation in
Österreich geben. Das Buch (ausführliche Rezension in AUGUSTIN
Nr. 103) ist eine Erzählung nach einer unglaublichen wahren
Begebenheit, die sich im Bereich der Justizia in Wien zugetragen hat.

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14 Seminar: Gitta Mühlen Achs - "Geschlecht bewußt gemacht"
From: friedenbuero salzburg <friedenbuero.salzburg@aon.at>
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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe FreundInnen des Friedensbüros!
Wir möchten Euch/Sie auf ein Seminar mit Gitta Mühlen-Achs hinweisen
und herzlich zur Teilnahme einladen. Für nähere Informationen stehen
wir gerne zur Verfügung.
Mit besten Grüßen
Ingo Bieringer
"Geschlecht bewusst gemacht" -
Seminar zur Konstruktion und Dekonstruktion von "Geschlecht"
Leitung: Gitta Mühlen-Achs, Psychologin am Institut für
Sozialpsychologie/Universität München
Freitag, 4. Oktober 2002
10:00 - 17:00 Uhr
Ort: Akzente, Glockengasse 4c
Kosten: 45,- ?
Anmeldung: 0662/849291-11 oder t.lugstein@akzente.net
Eine Veranstaltung von make it! - Büro für Mädchenförderung und
Friedensbüro SalzburgZum Inhalt:
"Wir werden nicht als Frauen und Männer geboren, sondern dazu
gemacht". An diesem Prozess sind nicht nur diverse
Sozialisationsinstanzen - Familie, Gleichaltrige, Medien usw. -
beteiligt.
Letztlich sind es wir selbst, die durch (meist) unbewusstes
Verhalten, durch "typische" Kommunikationsmuster, in sozialen
Interaktionen mit anderen Menschen das traditionell hierarchische
Geschlechterverhältnis ununterbrochen herstellen und bestätigen. Sich
diese Tatsache bewußt zu machen, ist ein erster und wichtiger Schritt
zur Ablösung von traditionellen Vorstellungen von Weiblichkeit und
Männlichkeit und zur Aufhebung der daraus resultierenden
Geschlechterhierarchie.
Die "Dekonstruktion" von Geschlecht als etwas, "was wir tun" ist
Voraussetzung für die Entwicklung neuer, individueller Muster der
Selbstdarstellung und der sozialen Interaktion und schafft somit die
Basis für ein neues, demokratisches Geschlechterverhältnis. In diesem
Seminar werden wir feststellen, durch welches Verhalten, welche
"Geschlechterzeichen" wir uns als Frauen und Männer darstellen; wir
werden dann diese Zeichen und Muster unter Aspekten von Macht,
Dominanz, Status und Hierarchie analysieren und abschließend
Alternativen auprobieren und diskutieren.
Zur Referentin:
Gitta Mühlen-Achs ist Psychologin am Institut für Sozialpsychologie an
der Universität München; Arbeitsschwerpunkte: Kommunikation und
Sozialisation der Geschlechter, Medienkritik.

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15 7*STERN - Programm Oktober 2002
From: el awadalla <el@awadalla.at>
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7*STERN im Oktober
Do 3.10. - 20.00 Chorprobe Roter Stern Singer
Mo 7.10. - 20.00 kinokis mikrokino: Filme von Peter Watkins
Fr 11.10. - 20.00 Lesefest für Elisabeth Wäger
Sa 12.10. - 20.30 André Blau
Mo 14.10. - 20.00 Wilde Worte King Size
Do 17.10. - 20.00 Chorprobe Roter Stern Singer
Fr 18.10. - 20.00 Vernissage: Amir P. Peyman
Sa 19.10. - 20.30 Konzert: gischwerner
Mo 21.10. - 20.00 kinokis mikrokino: Zeitzeuginnen
Di 22.10. - 19.00 Frauenstammtisch
Mi 23.10. - 19.00 Infoabend Mexiko
Fr 25.10. - 20.00 Feministisch regieren - DJane-Line
Mi 30.10. - 20.00 Solisingen mit Chris PeterkaDonnerstag, 3. Oktober, 20 Uhr
CHORPROBE:
ROTER STERN SINGER
Erhebe Deine Stimme: Chorprobe der "Roten Stern Singer".
Ungehört? Unerhört! Der Chor, vorwiegend aus sangesfreudigen LaiInnen
bestehend, singt Arbeiterlieder und alles, was die Mitglieder gern
singen wollen. Wer mitmachen will, ist herzlich eingeladen. Auskunft bei
Ute: 0676-522 77 64Montag, 7. Oktober, 20 Uhr
KINOKIS MIKROKINO PRÄSENTIERT:
FILME VON PETER WATKINS
Punishment Park (Strafpark)
Peter Watkins, USA 1971, 88 Min., OmdtU., Videoaufzeichnung
1970. Der Vietnamkonflikt spitzt sich zu. Präsident Nixon verhängt den
Ausnahmezustand und ordnet die Anwendung der McCarren-Akte an, eines
Notstandgesetzes, das es erlaubt, "alle in Frage kommenden Personen, die
die innere Sicherheit gefährden könnten", festzunehmen, ohne die
Zustimmung des Kongress einholen zu müssen. In einer Wüstenzone südlich
von Kalifornien tagt das für diesen Paragraphen eingesetzte
Sondergericht. Die Verurteilten der Gruppe 637 lernen den Bear Mountains
National Punishment Park und dessen "Spielregeln" kennen...
Die Fiktion des Films wurde als so subversiv aufgenommen, dass er nur
vier Tage nach dem Kinostart in New York von Bundesbeamten beschlagnahmt
wurde. Seit 1971 ist er in den Vereinigten Staaten verboten. Bis heute,
30 Jahre später, ist er nie im amerikanischen Fernsehen zu sehen
gewesen. Heute ist der Film wieder brandaktuell.
Culloden
Peter Watkins, GB 1964, 69 Min., Videoaufzeichnung
Kontroversielle Verfilmung der brutalen Schlacht von 1746 in Schottland
zwischen Regierungstruppen und rebellierenden Highland Clans, geführt
von ,Bonnie Prince Charlie'. Der mit vielen LaiendarstellerInnen im
Auftrag der BBC gedrehte Film wurde zu einem veritablen Fernsehskandal.
UKB 4 Euro
Hinweis:
KINOKI SPECIAL: LA COMMUNE (PARIS 1871)
Von Peter Watkins. F 2001, 345 Min., OmdtU., Video
Peter Watkins' monumentales Videoprojekt schildert die Tage der Pariser
Commune, die im März 1871 eine sozialistische Utopie zu verwirklichen
suchte und von Regierungstruppen der Nationalversammlung brutal
niedergeschlagen wurde. Die über 220 Mitwirkenden des fünfeinhalb
Stunden langen Films brachten ihre eigenen Recherchen in das von Peter
Watkins als Musterbeispiel eines demokratischen Produktionsprozesses
verstandene Projekt ein.
Anschließend Publikumsgespräch mit SchauspielerInnen der Association
Rebond pour "La Commune", Paris.
Termine:
- Sa, 12.10., 15 Uhr; Ernst-Kirchweger-Haus (EKH), Wielandg. 2-4, 1100
Wien (> U1 oder 14A Keplerplatz)
- So, 13.10., 14 Uhr, Kino De France, Schottenring 5, 1010 Wien (Tel.
317 52 36, > U2 Schottentor)Freitag, 11. Oktober, 20 Uhr
LESEFEST FÜR ELISABETH WÄGER
Teil eines Veranstaltungszyklus als Hommage an Elisabeth Wäger,
Autorin, Dramatikerin, Regisseurin, mehrfach mit Preisen
ausgezeichnet. Initiatorin von interessanten und wegweisenden
Projekten, fördernde Wegbegleiterin von AutorInnen usw. Dazu hat sie
ein scharfes Auge für die Diskriminierung von Frauen im Kulturbetrieb
ebenso wie im Alltag. Elisabeth Wäger feiert nun ihren
60. Geburtstag. Aus diesem Anlass findet ein Lesefest als Beginn einer
vierteiligen Hommage statt. Freunde und Freundinnen, Kolleginnen und
Kollegen lesen eigene Texte und/oder Texte von Elisabeth Wäger.
Das 7*STERN bietet sich nicht nur wegen seiner Nähe zu Elisabeth
Wägers Wohnort als idealer Veranstaltungsort an. Hier fanden bereits
Lesungen der Ö.D.A. und Aufführungen der Menschenbühne statt; beide
Institutionen hat sie maßgeblich mitgestaltet. Eine so vielschichtige
Persönlichkeit kann in einer einzigen Veranstaltung natürlich nicht
ausreichend dargestellt werden. Deshalb gibt es weitere
Veranstaltungen zu Ehren dieser wegweisenden Gestalterin der
österreichischen Literatur:
- Am 13. Dezember veranstalten die Österreichischen DialektautorInnen
(Ö.D.A.), deren Präsidentin Elisabeth Wäger jahrelang war, eine Lesung,
um ihre wichtige Rolle in der Dialektliteratur zu würdigen.
- Am 14. und 15. März 2003 findet ein Symposium zum Thema "Frau oder
Autorin - Der Kunstbetrieb ist immer noch männlich" statt.
- Zum Abschluss des Elisabeth-Wäger-Zyklus bringt die ?Menschenbühne?,
Wiens erstes deutschsprachiges MigrantInnen-Theater, Mitte Juni 2003
ihr Stück "Du kochst so gut, Mama", eine sublime Studie über die
biographischen "Einflüsterungen" eines Frauenlebens, zur Uraufführung
(Regie führt Christian Baier).
http://www.menschenbuehne.com
http://www.oeda.at
Näheres folgt in den jeweiligen Monatsprogrammen.Samstag, 12. Oktober, 20.30 Uhr
KABARETT: ANDRÉ BLAU
[gemma] EIN AUFRUF ZUM AUFBRUCH
Wer früh genug los geht, merkt vielleicht gar nicht, dass er unterwegs
ist, und kann wieder aufbrechen, ehe er angekommen ist. Solange es
weiter geht, ist die Richtung unwichtig, Hauptsache, es geht rund, ein
gesunder Kreislauf hat immerhin noch niemandem geschadet. Dabei ist
noch genug Zeit, um zu spät zu kommen. Also: Vorwärts, [gemma],
[gemma]! [gemma] als Aufruf zum Aufbruch ist im Lauf des Programms
durchaus widersprüchlich eingesetzt, immerhin steckt dahinter nichts
Geringeres als die Aufforderung, sich so schnell wie möglich vom
alltäglichen Stress zu entfernen, bis hin zu Fegefeuer, Reinkarnation
oder zumindest Urlaub.
Diverse Hindernisse auf dem Weg werden geschickt gerammt und sind
beständige Ursache für weitere psychische Blessuren. Eine Hoch-Zeit
für FreundInnen der Schadenfreude. Delektieren Sie sich ungeniert und
zum geringen Preis einer Eintrittskarte an den Leiden eines einsamen
Seelensportlers, bei seinem Slalom zwischen Lebensberatungsbüchern und
zwischenmenschlichen Katastrophen. Begleiten Sie ihn in den Dschungel
Südamerikas zu Riesenschlangen und Weißkopfpiranhas, zu lachenden
Waranen, und gönnen Sie sich ungeniert einen Blick ins Schlafzimmer
unseres Protagonisten.
Vor kurzem wurde André Blau mit dem mit 2.500
Euro dotierten "Anton-Kuh-Preis für Kürzestgeschichten" für seinen Text
"Vienna Mortale" ausgezeichnet: "Dieser kompakte essayistische Beitrag
über die ambivalente Haltung des Wieners zum Selbstmord stehe ganz in
der Tradition des 1938 in die USA emigrierten Österreichers Anton Kuh,
und zeige doch eigenständiges schriftstellerisches Format", so die
Begründung der Jury.
http://mitglied.lycos.de/loserkulturverein/blau.htm
UKB 9 EuroMontag, 14. Oktober, 20 Uhr
WILDE WORTE KING SIZE
METAMORPHOSEN
Literatur, Musik und Kleinkunst mit Freier Wildbahn und Wunschgedichten
GastgeberInnen: Franz Hütterer, Michaela Opferkuh und Richard Weihs
Gästin: Barbara Neuwirth
Verwandlungen und das Wissen um das Wandeln interessiert mich. Dazu
wähle ich aus meinen Texten für Euch aus. (Barbara Neuwirth)
http://meineseite.i-one.at/richard.weihs/
SpendeDonnerstag, 17. Oktober, 20 Uhr
CHORPROBE:
ROTER STERN SINGER
Erhebe Deine Stimme: Chorprobe der "Roten Stern Singer".
Ungehört? Unerhört! Der Chor, vorwiegend aus sangesfreudigen LaiInnen
bestehend, singt Arbeiterlieder und alles, was die Mitglieder gern
singen wollen. Wer mitmachen will, ist herzlich eingeladen. Auskunft bei
Ute: 0676-522 77 64Freitag, 18. Oktober, 20 Uhr
VERNISSAGE: AMIR P. PEYMAN
DIE GRÜNE GRENZE
Collagen und andere Bilder von Amir P. Peyman zur politischen Lage. Amir
P. Peyman, Iraner aus Ottakring, Schriftsteller und Maler zwischen den
Kulturen, hat ein scharfes Auge für politische und alltägliche
Absurditäten, die er in Bilder und Texte umsetzt. Die aktuellen Arbeiten
zeigen Österreich unter anderem als "Insel der Seligen" mit einer
"Grünen Grenze" rundherum - alles auf höchst überraschende Art
präsentiert. Zur Ausstellungseröffnung liest Doris Nußbaumer aus ihren
Texten.Samstag, 19. Oktober, 20.30 Uhr
KONZERT: SECHS- UND ZWÖLFSAITIGE GITARREN
GISCHWERNER
Ein musikalischer Stammgast im 7*STERN ist Werner Gisch. Sein
vielseitiges/vielsaitiges Gitarrenspiel ist diesmal einem
Hawaii-Schwerpunkt gewidmet; daneben gibt es natürlich Bekanntes und
Beliebtes aus den Bereichen Fingerpicking und Country-Blues aus den
20er-30er Jahren usw.
UKB 7 EuroMontag, 21. Oktober, 20 Uhr
KINOKIS MIKROKINO PRÄSENTIERT:
ZEITZEUGINNEN
Mali Fritz: Um Würde kämpfen
Elisabeth Holzinger, A 1990, 37 Min., Video
Mali Fritz, aus einer armen jüdischen Familie stammend, versucht schon
früh, den beengenden Verhältnissen ihrer Wiener Herkunft durch
Emigration zu entkommen. Sie schildert die politischen Verhältnisse in
Südfrankreich zur Zeit des Vichy-Regimes, das mit den Nazis
kollaborierte, ihre illegale antifaschistische Tätigkeit, Verhaftung,
Flucht und neuerliche Verhaftung. Auschwitz beschreibt sie nicht als
individuelle Erfahrung ("weil es individuell nicht war"), sie versucht
sich dem Unsagbaren mit Fragen und Reflexionen zu nähern: "Wie war
Auschwitz möglich? Wie konnte diese industriemäßige Vernichtung von
Menschen geschehen?"
Marija Olip: Kein Ort für Slowenen
Karin Berger & Lotte Podgornik, A 1990, 27 Min., Video
Portrait von Marija Olip aus Zell Pfarre/Sele Fara in Südkärnten, deren
Lebenszusammenhang im slowenischen Familien-, Dorf- und Kulturverband
die zunehmend brutale Germanisierungspolitik der NS-Okkupanten innerhalb
weniger Jahre total zerstört: Zwei Brüder, die vor der Einberufung in
die deutsche Wehrmacht flüchten, werden unter Lebensgefahr versteckt und
versorgt. 1942 trifft die Familie Olip wie Hunderte anderer slowenischer
Familien die "Aussiedlungs"-Politik der Nazis, sie werden gewaltsam von
ihrem Hof vertrieben und in Lager ins "Altreich" verschleppt. Dem Verrat
der illegalen Hilfsaktion für die untergetauchten Brüder folgt die
Verhaftung der Eltern und Schwestern, Marija wird zu 10 Jahren Zuchthaus
verurteilt. Nach ihrer Rückkehr findet sie den Hof völlig ausgeplündert
vor, ein mühsamer Neubeginn.
Rosa Winter: So richtig vogelfrei
Karin Berger & Lotte Podgornik, A 1990, 20 Min., Video
Rosa Winter, die aus einer Familie fahrender Sinti-Zigeuner stammt,
schildert wie der Faschismus ihre vom freien Leben in der Natur und vom
vertrauten Familienverband geprägte Kindheit jäh beendet: Zuerst wird
den Roma und Sinti das Herumreisen untersagt, dann folgt die Einweisung
in Sammellager, später die Deportation in verschiedene KZs. Rosa Winter
schildert ihre Odyssee durch mehrere NS-Lager, die zerstörerischen
Lebens- und Arbeitsbedingungen, die unvorstellbare Brutalität der
Strafen - ihre Existenz als Zigeunerin auf der untersten Stufe der
KZ-Hierarchie. Und sie spricht über Fluchtgedanken, die sie kurz vor
Kriegsende - in einem Moment totaler Gefährdung - in die Tat umsetzt.
Als sie nach Österreich zurückkehrt, muß sie feststellen, daß ihre
gesamte Familie - darunter elf Geschwister - ausgerottet wurde. Eine
bescheidene Wiedergutmachung wird ihr erst 1990 (!), nach zahlreichen
Ansuchen, zuteil. Und die Zeit des freien Herumreisens, meint die
Sinti-Frau, sei in Österreich seit der Zeit des Faschismus vorbei...
(Verleih & Texte: Medienwerkstatt Wien)
UKB 4 EuroDienstag, 22. Oktober, 19 Uhr
FRAUENSTAMMTISCH
20 Uhr:
FRAUEN & PSYCHIATRIE
Barbara Kreilinger stellt ihr neues Buch vor. Erinnern als integrativer
Prozess, eine Frau erzählt. Frau S. lebte 21 Jahre ihres Lebens in
psychiatrischen Anstalten. Ihre Geschichte des gesellschaftlichen
Ausschlusses wird durch den gelebten Dialog zu einem Erinnern, das es
möglich macht, durch das erarbeiten der Vergangenheit in der Gegenwart
neue Handlungsstrategien für die Zukunft zu eröffnen.Mittwoch, 23. Oktober, 19 Uhr
INFOABEND DER MEXIKO-PLATTFORM:
ALS FRIEDENSBEOBACHTERiN NACH CHIAPAS
Seit 1999 entsendet die Mexiko-Plattform Freiwillige, die für einige
Wochen das Leben der aufständischen zapatistischen Gemeinden in Chiapas
teilen. Nach der Rückkehr berichten sie von ihren Eindrücken an einer
der Fronten des Kampfes gegen Neoliberalismus, Ausbeutung und Rassismus.
Nach wie vor sind die Rechte der indigenen Völker in Mexiko nicht
anerkannt, und der von Präsident Fox angekündigte demokratische Wandel
hat nicht stattgefunden. Der Staat unterdrückt die Indigenas nicht nur
durch rassistische Gesetze, sondern auch militärischer Druck,
paramilitärische Gewalt und die Verletzung der elementarsten
Menschenrechte sind weiterhin an der Tagesordnung: paramilitärische
Angriffe im August forderte mehrere Tote unter den zapatistischen
UnterstützerInnen und autonomen lokalen Autoritäten - und wurden
offiziell als Streitigkeiten zwischen indigenen Dörfern bagatellisiert.
Die Veranstaltung bietet die Möglichkeit, Fragen bezüglich eines eigenen
Einsatzes als BeobachterIn zu klären (Vorbereitungsseminare finden im
November statt) und informiert über die aktuelle Situation vor Ort.
Weitere Information: http://www.oneworld.at/mexiko-plattform
Freitag, 25. Oktober, 20 Uhr
DJane-line "Feministisch regieren JETZT!"

Ein breites Bündnis unterschiedlichster Organisationen veranstaltet am
25./26.10. eine Open Space Veranstaltung zur Entwicklung eines
feministischen Regierungsprogrammes. Das will gefeiert werden! Auch wer
nicht zur Veranstaltung kommt, ist herzlichst eingeladen.
Genaueres im wöchentlichen News-LetterMittwoch, 30. Oktober, 20 Uhr
SOLISINGEN MIT CHRIS PETERKA
ZUGUNSTEN DER GEMMI - Gesellschaft für Menschenrechte von
Marginalisierten und ImmigrantInnen
Das Stammpublikum des Siebenstern kennt ihn längst, vom Solisingen, das
nun nach einer längeren Pause wieder auflebt, von anderen Auftritten -
wer ihn noch nicht kennt: Chris 4er Peterka spielt Blues, Rock,
Politlieder und Wiener Lieder jenseits des Heurigenklischees. Von der
langen Liste der Musiker, mit denen er zusammen aufgetreten ist, sei
hier stellvertretend Blueslegende Al Cook genannt. Bisher hat er fünf
eigene CDs veröffentlicht, die letzte heißt ?Meidling? und enthält neben
alten Wienerliedern auch sieben selbstverfasste Titel.
Mehr darüber:
http://www.uhudla.at/news/UHUDLA_Archiv/uhudla_65/meidling.html
Die Gesellschaft für Menschenrechte von Marginalisierten und
ImmigrantInnen, kurz: die GEMMI, hat es sich zur Aufgabe gemacht,
rassistische Praktiken der Polizei und des Gerichts an die
Öffentlichkeit zu bringen und sie nach Möglichkeit zu bekämpfen. Zu
diesen Maßnahmen zählt die Veröffentlichung der Prozesstermine,
regelmäßige Prozessbeobachtungen, Information und Aufklärung über die
Verhältnisse in Nigeria und in anderen afrikanischen Ländern,
Information und Aufklärung über die Lebensumstände hier lebender
marginalisierter Gruppen, sowie die Betreuung von Häftlingen, sozial und
juristisch.
Die GEMMI wird von öffentlichen Stellen nicht unterstützt und nicht
subventioniert, sie ist daher auf Spenden angewiesen. Die Spenden gehen
ausschließlich an die Verhafteten, um sie auch mit kleinen finanziellen
Mitteln zu unterstützen.
Spendenkonto: PSK 77.694.016. Adresse: Stiftgasse 8, A-1070 Wien, Tel.
523 64 75
Mehr Info: www.no-racism.net

*******Die Ausstellung "No Comment - 11. 9.", Photos von Luka Faccio, ist bis
15. Oktober während der Öffnungszeiten zu sehen.
*******Café täglich außer Sonntag 16 - 2 Uhr geöffnet.
Programmkoordination, Vermietung und Information zu den Veranstaltungen:
El Awadalla, E-Mail: 7stern@action.at
Entnehmen Sie bitte unsere und andere Veranstaltungen: http://7stern.net
(powered by action.at)
Wir sind Mitglied der Wiener Interessensgemeinschaft für freie
Kulturarbeit.
--
widerstandslesung jeden donnerstag von 17 bis 19 uhr bei der
botschaft der besorgten bürgerInnen, 1010 wien, ballhausplatz 1a.
http://www.awadalla.at/
*******
7*STERN im Web
http://www.7stern.net
powered by action.at
*******
Café täglich außer Sonntag 16 - 2 Uhr geöffnet.
1070 Wien, Siebensterngasse 31
Tel. +1/5236157
Programmkoordination, Vermietung und Information zu den Veranstaltungen:
El Awadalla, E-Mail: 7stern@action.at oder el@awadalla.at
Wir sind Mitglied der Wiener Interessensgemeinschaft für freie
Kulturarbeit.

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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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16 Keine BBB-Gerichtsverhandlung! Dienstag-Termin abgesagt!
From: Conte di Ferro <conte.di.ferro@aon.at>
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BBB - Gerichtsverhandlung Dienstag 17. September 2002 um 13:30 Uhr
findet nicht statt !
Die geplante Gerichtsverhandlung
Besitzstörungsklage gegen Angehörige der Botschaft besorgter Bürger
Dienstag 17. September 2002 um 13:30 Uhr
Bezirksgericht Innere Stadt,
1010 Wien, Riemergasse 7,
Saal 565
wurde kurzfristig abgesagt und auf unbestimmte Zeit verschoben
Verfahren wird möglicherweise niedergelegt und aufgehoben, siehe auch
Bericht in Radio Orange 94,00 MHz vom Freitag 13.09.02 - 19:30 Uhr in
der Sendung Radio Widerhall der BBB
Bitte eventuell Personen ohne Mailanschrift entsprechend telefonisch
verständigen!
MfG.: C.d.F.

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17 BürgerInnen-Initiative Neuwahlen am Donnerstag im Nationalrat
From: "rosa flieder" <neuwahlen@hotmail.com>
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(s.a. Artikel im online-standard)
PRESSEAUSSENDUNG
>>>BürgerInnen-Initiative Neuwahlen am Donnerstag im Nationalrat,
>>>>Das Ende von SchwarzBlau - Erfolg einer lebendigen Demokratie
Am 19. September wird im Nationalrat. (5. Punkt der TO) auch über die
Behandlung der BürgerInneninitiative Neuwahlen berichtet. Nämlich die
NICHT-Weiterbehandlung bereits im Unterausschuss der Forderung nach:
"Unverzügliche Neuwahlen, ermöglicht durch ein Bundesgesetz, mit dem
die XXI. Gesetzgebungsperiode des Nationalrates vorzeitig beendet
wird."
Wenige Stunden später wird dann (hoffentlich) der Nationalrat genau
dieses beschließen. Mit welcher Begründung wissen wir nicht, unsere
Begründung ist auf www.neuwahlen.at unter >Anliegen nachzulesen, s.a.>
Hintergrund, Material der 1. Pressekonferenz etc.
Zu dieser etwas skurillen Situation einige Anmerkungen:
- Ende Jänner 2002 waren laut Gallup-Umfrage bereits 33% für sofortige
Neuwahlen gewesen - für eine Demokratie ein bedenklich hoher Wert, der
auch in nur halbwegs demokratischen Organisationen genügt, einen
Sonderparteitag herbeizuführen.
- Am 2.2.2002 hatte eine Aktionseinheit von zahlreichen
gesellschaftlichen und politischen Initiativen und Gruppen zur
"Demonstration für Demokratie" aufgerufen für:
Sofortige Neuwahlen!
Keine Koalition mit der FPÖ!
Schluss mit Demokratie- und Sozialabbau und Rassismus!
Diese Losungen waren auf einem offenen Vernetzungstreffen diskutiert und
ausgehandelt worden.
- Wir hatten seit 19. 2. 2002 Unterstützungserklärungen gesammelt, die
Forderung nach Neuwahlen am 3. März im Parlament eingebracht und
weitere Unterstützungserklärungen vor der Behandlung im Unterausschuß
des Nationalrates nachgereicht. (s. parlinkom.gv.at, Bürgerinitiative
Nr. 26)
- Wir hatten bei der 1. Pressekonferenz erklärt, daß es bei
SchwarzBlau offensichtlich auf die Anzahl der Unterschriften nicht
ankommt (s. die über 200.000 Unterschriften allein aus OÖ für die
Abschaffung der Ambulanzgebühr, die verzweifelte Petition der
Unfallrentner etc). Daß sich aber in den ProponentInnen der
BürgerInnen-Initiative ein breites gesellschaftliches und politisches
Spektrum widerspiegelt - bekannte und unbekannte Menschen -, die
Meinungsumfragen ja bekannt sind. (s. www.neuwahlen.at > WER?) und wir
nach Kräften sammeln und diskutieren werden.
- Wir hatten in persönlichen Gesprächen mit den im Parlament
Zuständigen ALLER Fraktionen (mit ÖVP nur telefonisch) gebeten, uns
oder Experten unbedingt zu den Punkten "Willkürherrschaft",
"Rechtsstaat" und "Sozialstaat" (s. www.neuwahlen.at > Anliegen) zu
hören vor weiterer Beschlußfassung. Das war in der Ausschußsitzung
Anfang April mit SchwarzBlauer Mehrheit abgelehnt worden.
Auch wenn wir nur 0,000000001% (homöopatisch) zum Ende dieser
Koalition beigetragen haben sollten - wie Viele, Viele andere im Land
- sind wir herzlich froh.
Leider können wir keine Pressekonferenz mehr organisieren, die
ProponentInnen stehen aber vermutlich zur Verfügung Ebenso Fotos,
Material auf der homepage www.neuwahlen.at

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18 Jarolim zu Spitzelaffäre
From: Schilling Karin <Karin.Schilling@spoe.at>
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Jarolim zu Spitzelaffäre: Neuwahl gibt Chance, dass
demokratiepolitische Unverschämtheit aufgeklärt wird =
Bezüglich dem heute, Montag, beginnenden Prozess gegen den früheren
Wiener FPÖ-Landesparteisekretär Michael Kreißl und Josef Kleindienst
erklärte SPÖ-Justizsprecher Hannes Jarolim, dass rund um die
Niederlegung der Vorerhebungen in der Spitzelaffäre "die Alarmglocken
in der Justiz läuten sollten".
Vor allem kritisierte er die Niederlegungen der Untersuchungen mit dem
Hinweis auf Verjährung. Er hoffe, dass die dunklen Schatten durch neue
parlamentarische Mehrheiten von einem parlamentarischen
Untersuchungs-Ausschuss aufgehellt würden, wie das die SPÖ seit
Monaten fordere. "Die Wahlen geben somit die Chance, dass die
Ungereimtheiten in dieser Causa - für mich eine demokratiepolitische
Unverschämtheit - endlich aufgeklärt werden", so Jarolim abschließend.
Mit freundlichen Grüßen

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19 Von alternativen Schulen und kulturellem Privileg
From: Listsender <listmaster@opentheory.org>
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Benja Fallenstein <b.fallenstein@gmx.de> hat ein neues Projekt
aktiviert!
Link:
http://www.opentheory.org/vasukp/text.phtml
Projekt-Titel:
Von alternativen Schulen und kulturellem Privileg
Beschreibung:
Würde, mit anderen Worten, ein auf Freiwilligkeit aufbauendes
Schulsystem, sollte es jemals zum Mainstream werden, *noch mehr* als
das gegenwärtige den Effekt haben, Klassenunterschiede aufrecht zu
erhalten? Gedanken zu alternativen Schulen und Pierre Bourdieu.

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20 es ist zum Schreien! Nein, doch mehr zum Rean!
From: "Christian Apl" <christian.apl@kabsi.at>
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Gefunden auf http://www.krone.at/
Der schwarz-blaue Krug ist vor dem Brunnen gebrochen, die Regierung
geht baden, weil das "einfache Parteimitglied" das freiheitliche Fass
zum Überlaufen gebracht hat. Jetzt, lieber Wähler, darfst du
entscheiden: Rot-Schwarz, Rot-Grün oder doch wieder die frisch
gescheiterte schwarz-blaue Kombination?
Krone.at hilft dir dabei, das Kreuz an der richtigen Stelle zu machen
mit allen Infos zu den Parteien, die sich dir stellen. Dieses
Wahl-Special wird ständig aktualisiert, so dass du bestens informiert
bist. Als Entscheidungshilfe gibt es sogar ein Wahlometer, das dir
sagt, welche Koalition für dich die richtige ist. Wer nicht wählen
geht, darf sich hinterher auch nicht beschweren...
Wahlometer: Welcher Koalitionstyp bist du?
Du kennst dich wirklich gut? Du durchschaust deine Stärken und
Schwächen? Du willst dich besser kennenlernen? - Wir versetzen dich in
verschiedene Situationen. Deine Reaktion darauf verrät dir, welcher
Typ du bist.

 




Redaktionsschluss: 15. September 2002, 22.00 Uhr
Diese Ausgabe hat Albert Brandl widerstand@no-racism.net
zusammengestellt



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