Freitag, 13.9.2002


9. STREIKAUSGABE

Für den Inhalt verantwortlich: Ihr.
Beiträge bitte schicken an: widerstand@no-racism.net
Bitte keine Attachments! (werden nicht angenommen)

Redaktionsschluss für diese Ausgabe: Donnerstag, 12.9.2002, 22:00 Uhr
Diese Ausgabe hat Christian Apl zusammengestellt.
Bei allfälligen Fragen bitte zuerst das Editorial am Ende lesen!

widerst@nd MUND und alle Termine täglich aktualisiert im Web:
http://www.no-racism.net/MUND

Für Personen ohne Internetzugang gibt es aktuelle Terminankündigungen
unter der Rufnummer 589 30 22 12 (Demoforum)

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IN EIGENER SACHE
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R E D A K T I O N S - S T R E I K

Die Redaktion des widerst@nd-MUND befindet sich im Streik.

Die Redaktion sieht sich zu diesem Schritt gezwungen, da sich in ihrer
Zusammensetzung hegemoniale Verhältnisse in nicht mehr tragbarer Weise
widerspiegeln. Die Beteiligung von gesellschaftlich systematisch
diskriminierten Gruppen in der Redaktionsarbeit ist für ein Projekt
mit einem antidiskriminatorischen Selbstverständnis essentiell.
Dementsprechend soll die Arbeit nach dem Rückzug aller MigrantInnen
und aller Frauen aus der Redaktion nicht einfach fortgesetzt werden.

Mit dem Streik will die Redaktion ein sichtbares Signal zum Ernst
ihrer Lage aussenden. Alle Redaktionsmitglieder sind bereit, ihre
Funktionen abzugeben, soferne das von neu in die Redaktion
eintretenden Personen zur Bedingung gemacht wird. Sollte sich an der
derzeitigen Situation nichts ändern, muss die Redaktion davon
ausgehen, dass die LeserInnen des widerst@nd-MUND das Interesse an dem
Projekt verloren haben, was zur vollständigen Einstellung des
widerst@nd-MUND führen wird.

In der Phase des Redaktions-Streiks will die Redaktion ein eventuell
noch existierendes Interesse der LeserInnen am widerst@nd-MUND
ergründen und auch über neue Konzeptionen bis hin zum kompletten
Relaunch diskutieren.

_________________

Weil am Wochenende viele wichtige Dinge passieren, hab ich mich dazu
entschlossen, den Streik ausnahmsweise zu brechen:

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TERMINE FR - SO
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Powered by public netbase t0 -- please sign

Wie der MUND entsteht ....

Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen.
E-Mail-Adresse der Redaktion:

widerstand@no-racism.net

Im MUND findet Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen Debatte um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen" wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Ihr könnt Euch die Beiträge extra schicken lassen:
Mail an widerstand@no-racism.net genügt.

 




Quelle: www.popo.at


Und für nächsten Donnerstag:
Das Rechtshilfe-Manual


Editorial
Für den Inhalt verantwortlich: Ihr.
Die Beiträge werden von verschiedenen Redaktionsteams zusammengestellt.

Bitte weitersagen:
Für Personen ohne Internetzugang gibt es aktuelle Terminankündigungen
unter der Rufnummer 589 30 22 12 (Demoforum)
 

 

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Bis 01.10. - Anmeldung für ZARA-Lehrgang
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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe KollegInnen,

Der Verein ZARA Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit veranstaltet im
Wintersemester 2002/03 wieder einen Lehrgang zum Thema: "Rassismus und
Zivilcourage".
Auf http://www.zara.or.at finden Sie alle notwendigen Informationen.
Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung!
Wir möchten Sie auch um Weiterleitung dieser Information bitten. Vielen
herzlichen Dank!

Mit freundlichen Grüßen,

Eva M. Bachinger - für das ZARA-Team

___________________________
ZARA- Beratungsstelle für
Zeugen und Opfer von Rassismus
Mo, Di, Mi 9.30-13h und Do 16-20h
Tel.: +43-1- 929 13 99
http://www.zara.or.at


ZARA sucht dringend Mitglieder und SpenderInnen!
Wenn Sie unsere Arbeit wichtig finden und unterstützen wollen, bitte werden
Sie förderndes Mitglied bei ZARA oder spenden Sie: Kto. 05211362800, BLZ
11000, Creditanstalt

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Möglichst bald - Anmeldung für gemeinsame Seminare der
Asylkoordination Östereich & Deserteurs- und Flüchtlingsberatung
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Es stehen gerade wieder Veränderungenn Fremden- und Asylgesetz
vor der Tür. Für alle, die sich einen qualifizierten Überblick über die
rechtliche Situation von Flüchtlingen und MigrantInnen verschaffen
möchten, oder selbst beraten möchten, bieten wir wieder
Einführungsseminare an:

> EinsteigerInnen - Seminare für die Beratung von Flüchtlingen und
MigrantInnen

Die Vereine Asylkoordination österreich und Deserteurs- und
Flüchtlingsberatung bieten wieder günstige Seminare für
FlüchtlingsberaterInnen an und für alle, die mehr über die rechtlichen
Grenzen und Chancen von Integration und Asylgewährung wissen wollen.
Für NeueinsteigerInnen gibt es einen Einführungsblock aus vier
Seminaren, die je nach Vorkenntnissen und Interessen auch einzeln
besucht werden können:

Zeit: jeweils Fr., 14.30-18.30 und Sa. 9.30-17
Ort: asylkoordination, 1080 Wien, Laudongasse 52
04/05. Oktober (Verwaltungsrecht), 15./16. (Fremdengesetz) und 29.30.
November (AuslbG), 13./14. Dezember (Praxis der Beratung und Vertretung)

Preis: pro Block 105 Euro, Ermässigungen möglich

> Zusätzlich gibt es einige Spezialseminare:

- Neuerungen im Fremdenrecht, Freitag, 20. September, 14.30 bis 18.30h
(35 Euro)
- Frauen als Flüchtlinge und Migrantinnen: Freitag, 18.Oktober, 9.30 bis
17h (58 Euro)

Mehr darüber: Kooperation asylkoordination österreich und Deserteurs-
und Flüchtlingsberatung, www.asylkoordination.at,
www.deserteursberatung.at, Tel.: 01/532 12 91 ­ 14, email:
kremla@asyl.at

--

asylkoordination österreich
Marion Kremla
Laudongasse 52/9
1080 Wien
Tel: (0043)01/532 12 91 - 14
Fax: 0043/01/532 12 91 - 20
email. kremla@asyl.at
http://www.asyl.at

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Bis 20.09.2002 - "Global Village Projekt"
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Salzburg

> Freitag, 13.9.2002

9-17 Uhr Fotoausstellung "work:in progress ­ part I" (Cornelia Anhaus) und
"Home is where you are ­ Zuhause ist, wo du bist" (Emilio Ganot), Foyer
Universität Salzburg (GESWI), Rudolfskai 42. Eintritt frei.
14-20 Uhr Infotisch und Aktion "Klagemauer über Globalisierung und Polizei"
sowie symbolisch Geld zur Entschuldung von Entwicklungsländern malen. Wo:
Bahnhofsvorplatz. Veranstaltet von Aktion kritische SchülerInnen.
13-15 Uhr Diskussionsveranstaltung "Streiks in Europa" mit internationalen
Gästen; wo: Global Village Zirkus-Zelt (Volksgarten); veranstaltet von: SWI -
Sozialistischer Widerstand International. Eintritt frei.
15-17 Uhr Diskussionsveranstaltung "Linke Gewerkschaftspolitik in Europa zu
GATS" mit internationalem Gast Waso Moukanou (Mitglied des Zentralkomitees
PAME, Griechenland) und Betriebsräten. wo: Global Village Zirkus-Zelt
(Volksgarten); veranstaltet von Gewerkschaftlichen Linksblocks und Salzburg
Social
Forum. Eintritt frei.
16 Uhr Aktion "Corporate Irresponsibility". Wo: Mozartplatz. Veranstaltet von
Aktion kritische SchülerInnen.
17-19 Uhr Diskussionsveranstaltung des ÖGB zum Thema "Auswirkungen der
neoliberalen Globalisierung auf ArbeitnehmerInnen in verschiedenen
Branchen", wo:
Global Village Zirkus-Zelt (Volksgarten); veranstaltet von ÖGB und Salzburg
Social Forum. Eintritt frei.
17:00 Uhr Das Kino ­ Film: "Brassed off" Mark Herman, GB 1996, 107 min,
engl.OmU. Wo: Das Kino, Gewölbe. Veranstaltet von Das Kino, Südwind
Entwicklungspolitik und Salzburg Social Forum. "Der ganze Stolz der kleinen
Gemeinde
Grimley im Norden Englands ist ihre traditionsreiche Blasmusikkapelle.
Angetrieben
von ihrem engagierten Dirigenten Danny haben die Hobbymusiker reele Chancen,
das Finale des landesweiten Blasmusik-Wettbewerbs in der Royal Albert Hall
zu erreichen. Doch angesichts der drohenden Schließung des Bergwerks und der
damit verbundenen Arbeitslosigkeit eines Großteils der Dorfbewohner beginnen
die Kapellmitglieder am Sinn ihres Freizeitvergnügens zu zweifeln...! BRASSED
OFF lässt einen alles vergessen, was man über Blasmusik zu wissen glaubte.
Regisseur Mark Herman verbindet auf ergreifende und humorvolle Weise die
Aktivitäten der Blasmusikkapelle mit dem sozialen Hintergrund und den
Einzelschicksalen." (Das Kino ­ Programm)


18 Uhr Radiofabrik 107,5 Mhz - Interviews, Reportagen, Live-Einstiege. Das
Freie Radio Salzburg berichtet laufend von den Veranstaltungen des Global
Village Projects, vom Alternativ Gipfel im Brunauerzentrum sowie von der
Demonstration gegen die Politik des WEF. Die Radiofabrik sendet wochentags
ab 18 Uhr
und am Wochenende rund um die Uhr auf 107,5 Mhz. Infos und audiostream
unter: www.radiofabrik.at

19 ­ 20 Uhr Kabarett "Extremnuss", wo: Global Village Zirkus-Zelt
(Volksgarten); veranstaltet vom Salzburg Social Forum. Eintritt frei.

20:00 Uhr Seattle, Genua, Sevilla, Florenz, ... Von Antikapitalismus zur
Revolution. Wo: Zirkuszelt, Global Village (Volksgarten). Veranstaltet von
Linkswende.

21:30 Uhr Das Kino - Film: "The Navigators" Ken Loach, GB/D/E 2001, 95 min,
engl. OmU. Wo: Das Kino, Gewölbe. Veranstaltet von Das Kino, Südwind
Entwicklungspolitik und Salzburg Social Forum. "THE NAVIGATORS, angesiedelt im
Eisenbahner-Milieu in Sheffield Mitte der 90er Jahre, ist die Geschichte
kampfbereiter Arbeiter, die sich gegen willkürliche soziale und ökonomische
Kräfte
auflehnen, dabei Humor und Solidarität an den Tag legen, schlussendlich jedoch
von sinnloser Autorität aufgerieben werde. Eine unaufdringliche Tragödie über
schiefgelaufene Privatisierung - Loach erzählt die Geschichte des
Zusammenbruchs des britischen Eisenbahnwesens von innen heraus." (Das Kino
­ Programm)

> 13.-17. September IMC-Unabhängiges Medienzentrum im Kulturgelände Nonntal.
Unabhängige JournalistInnen aus der ganzen Welt sind eingeladen über den
WEF-Gipfel und das Geschehen rundherum zu berichten. VeranstalterInnen: subnet,
Radiofabrik und das Kulturgelände Nonntal. kontakt: imc.subnet.at


> Samstag, 14.9.2002

Konzerte auf Main Stage und im Global Village-Zelt mit Shy, Diska, Frenk
Lebel, Soda Export, der schwimmer, Skizze, Interpop, Hired Hoe, Preemphasis,
Shapeless, Voilent Fit of Temper, Mastic Scum, Grant Royal und den DJanes: Team
Work, Jezabel, Elite Clubbing, Dan Breg & Xenia Beliayeva, A girl called
Sonia, DJ Mika.

GLOBAL VILLAGE PROJECT

Ganztags Ausstellung: Transparent. Das Kunst-Banner von Oliver Ressler &
David Thorne, zuletzt in New York ausgestellt, bringt die Absurdität des
Systems
auf den Punkt. Wo: Fassade der Universität Salzburg, Rudolfskai 41 (GESWI).
Veranstaltet von Oliver Ressler, Salzburg Social Forum, Österreichische
Hochschülerschaft.

10 ­ 22 Uhr Multimediale Aktionskunst "Ausgeliefert?" Idee, Konzeption,
Performance: Ela Baumann, Design: Florian Angerer. Video: Claudio
Ruggieri/Offscreen/AV Universität Salzburg. Wo: Salzachufer zwischen
Staatsbrücke und
Markartsteg, sowie Bushaltestelle Hanuschplatz. Ela Baumann verbringt an
ca. 100 m
langen Plastikfesseln, die am Ufer gespannt werden, einen ganzen Tag und ist
­ ausgeliefert. Die Aktion kreiert sich ihr eigenes kleines System, in dem
die Menschlichkeit der Passanten gefragt ist. In welcher Rolle finden sie sich
wieder? Sympathisantin, Mittäter? Weil Sie an die Grundrechte des Menschen
glauben und sich dafür einsetzen? Weil sie sich nicht einsetzen? Wie geht
mensch mit dem optischen Eindruck struktureller Gewalt um? "Um diesen Tag ohne
größere Schäden zu überleben, brauche ich die Hilfe meiner Mitmenschen, die
mich
mit Wasser und Nahrung versorgen." Wer gibt ­ etwas zu trinken, etwas zu
essen? Wie gehen PassantInnen damit um, dass sie mittels Kameras überwacht
werden ­ und andere Menschen ihr Tun via Bildschirm am Hanuschplatz
mitverfolgen
können? Ein Angebot zur Reflektion über strukturelle Gewalt und Bespitzelung.
Salzburg 2002 und global. Die Aktion ist ein Appell an die Menschlichkeit und
fordert auf mitzuhelfen an der gemeinschaftlichen, menschlichen Gestaltung
unseres Lebensraumes.

10 ­ 12 Uhr Workshop Deeskalation. Wo: kleines Workshop-Zelt 1 im Global
Village (Volksgarten); veranstaltet von AJAK. Eintritt frei.
10 ­ 11 Uhr Diskussionsrunde "Wie baue ich eine Kampagne auf?" wo: kleines
Workshop-Zelt 2 im Global Village (Volksgarten); veranstaltet vom SWI.
Eintritt frei.
11 ­ 13 Uhr "Zur Gesichte und Entwicklung der sog.
"Anti-Globalisierungsbewegung" und zur derzeitigen wirtschaftlichen
Situation in Argentinien". Wo:
großes Workshop-Zelt im Global Village (Volksgarten); veranstaltet von AJAK.
11 ­ 12 Uhr Diskussionsrunde "Eine sozialistische Welt ist möglich!" wo:
kleines Workshop-Zelt 2 im Global Village (Volksgarten); veranstaltet vom SWI.
Eintritt frei.
12 ­ 13 Uhr Diskussionsrunde "Bewegung und Gewaltfrage". wo: kleines
Workshop-Zelt 2 im Global Village (Volksgarten); veranstaltet vom SWI. Eintritt
frei.
12 ­ 13:30 Uhr Don't Attack Iraq! Wo: kleines Workshopzelt 1 im Global
Village (Volksgarten); veranstaltet von Linkswende.
13:30 ­15:00 Uhr Zerschlagt die Festung Europa! Wo: kleines Workshopzelt 1
im Global Village (Volksgarten).; veranstaltet von Linkswende.
14 ­ 15 Uhr Erste-Hilfe Workshop. Wo: großes Workshopzelt im Global Village
(Volksgarten); veranstaltet von AJAK. Eintritt frei.
13:00 ­ 18 Uhr Kinderprogramm: Spielzeug basteln ­ vorwiegend aus Holz - mit
der Lebenshilfe Mattighofen; Am Beispiel Spielzeugproduktion wird
Kinderarbeit thematisiert. Kinderprogramm mit Kindergärtnerin. Wo: Volksgarten,
Kinderspielplatz.
13:30 - 16 Uhr "Gewaltfreies Training - Umgang mit Konfliktsituationen auf
Demonstrationen". Wo: Großes Workshop-Zelt im Global Village (Volksgarten).
Veranstaltet vom Friedensbüro Salzburg. Eintritt frei - Beginn pünktlich - kein
Einstieg während des Trainings!
15 ­ 17 Uhr Pink & Silver Workshop. Wo: kleines Workshopzelt 2. Veranstaltet
von Anti-WEF-Koordination.
15 Uhr Rechtshilfe Workshop. Wo: kleines Workshop-Zelt 1 im Global Village
(Volksgarten). Veranstaltet von AJAK.
15 Uhr MigrantInnen-Demonstration Beginn: Bahnhofsvorplatz ­ Ende:
Volksgarten. Veranstaltet von ATIGF Föderation der ArbeiterInnen und
Jugendlichen aus
der Türkei in Österreich, Internationales Aktionskomitee Salzburg,
Afro-Asiatisches Institut Salzburg, Hazara Organisation in Europa
(afghan.), Nigerian
Community Austria, ÖH Referat für Internationales und Angelegenheiten
ausländischer Studierender, Österreichisch-Somalische Gesellschaft,
Infoladenkollektiv Potemkin, Die BUNTEN - Forum für Würde, Gerechtigkeit
und Demokratie, SOAL Sozialistische Alternative, EUROMARSCH Österreich,
Kommunistische Partei Österreichs KPÖ, LINKSWENDE, AKS - Aktion Kritischer
SchülerInnen, KSV - Kommunistischer Studentenverband u.v.m.
16:00 ­ 18 Uhr Workshop "Globalisierung & Bildung" mit Oliver Prausmüller,
Chefredakteur der Zeitung Progress. Wo: großes Workshopzelt im Global Village
(Volksgarten); veranstaltet von VsstÖ und AKS.

18-19:30 Uhr Diskussionsveranstaltung "Austrian Social Forum", wo: Global
Village Zirkus-Zelt (Volksgarten), veranstaltet von Salzburg Social Forum,
Austrian Social Forum, European Social Forum. Eintritt frei.
19:30-21 Uhr Diskussionsveranstaltung "Auswirkungen der neoliberalen
Globalisierung - Militarisierung Guatemalas" mit Lorenza Laynes,
gutemaltekische
Menschenrechtsaktivistin (Indigina aus dem Distrikt Quiche) und Christophe
Aguiton, stellv. Vorsitzender Attac Frankreich /European Social Forum. Wo:
Gobal
Village Zirkus-Zelt (Volksgarten); veranstaltet von Salzburg Social Forum.
Freiwillige Spenden für die Stiftung von Friedensnobelpreisträgerin Rigoberta
Menchú erbeten.
Radiofabrik 107,5 Mhz - Interviews, Reportagen, Live-Einstiege. Das Freie
Radio Salzburg berichtet laufend von den Veranstaltungen des Global Village
Projects, vom Alternativ Gipfel im Brunauerzentrum sowie von der Demonstration
gegen die Politik des WEF. Die Radiofabrik sendet wochentags ab 18 Uhr und am
Wochenende rund um die Uhr auf 107,5 Mhz. Infos und audiostream unter:
www.radiofabrik.at

GEGENGIPFEL ATTAC

12 - 13 Uhr "Alternativgipfel zum WEF 2002 - Nachhaltige Entwicklung statt
Konzernmacht" wo: Brunauerzentrum; veranstaltet von Attac et.al. 12 Uhr GATS
und Rio + 10: Ein Widerspruch? (20 min) (Jiri Tutter, Geschäftsführer
Greenpeace Tschechien), Die Stopp-GATS-Kampagne in Österreich (15 min)
Alexandra Strickner, ATTAC Österreich, anschließend Fragen und Diskussion
(25 min)
10 Uhr Beginn des "Alternativgipfel zum WEF 2002 - Nachhaltige Entwicklung
statt Konzernmacht" wo: Brunauerzentrum; veranstaltet von Attac und folgenden
Co-Veranstaltern: Arbeiterkammer Salzburg, Alternativnobelpreisträger, Arge
Weltläden, AUGE, EZA, Die Grünen, Friedensbüro Salzburg, Greenpeace
Österreich, Grüne Bildungswerkstatt Salzburg, Intersol, Katholische Aktion,
Leopold
Khor-Akademie, ÖGB, Plage (Plattform gegen Atomgefahren), ÖH-Bundesvertretung,
Robert-Jungk-Bibliothek, Südwind Salzburg, Volksbegehren Sozialstaat
Österreich. 10 Uhr Begrüßung (Robert Müllner, ATTAC Salzburg und Alexander
Böhm,
AK-Präsident Salzburg), 10:15 Uhr Grußbotschaft: Plädoyer für eine andere
Globalisierung (Horst Eberhard Richter, Psychoanalytiker, Gießen), 10:25
Uhr Das GATS
im Zentrum der Globalisierungskritik (25 min) (Lori Wallach, Direktorin von
Global Trade Watch, Washington) Welche Auswirkungen hat das GATS auf die
ArbeitnehmerInnenrechte in Österreich und Europa? ( 25 min) (Fritz
Verzetnitsch,
EGB- und ÖGB-Präsident) - Anschließend Fragen und Diskussion (30 min) 11.45
Pause; Moderation vormittags: Ruth Picker, ATTAC Wien

14:30 Uhr Auf der Suche nach Alternativen I wo: Brunauerzentrum.
Veranstaltet von Attac und Co-Veranstaltern. - Moderation: Pier-Paolo
Pasqualoni, ATTAC
Tirol Soziale Bewegung: Gegenmacht oder Ohnmacht? (25 min) Marianne
Gronemeyer, Soziologin an der Hochschule Wiesbaden Geschichte des Alternativen
Nobelpreises - Wo kämpfen TrägerInnen des alternativen Nobelpreises für
eine andere
Form der Globalisierung? (25 min) Jakob von Uexküll, Gründer und Stifter des
Alternativen Nobelpreises, Schweden; Anschließend Fragen und Diskussion (20
min)

15.40 Uhr Auf der Suche nach Alternativen II. wo: Brunauerzentrum.
Veranstaltet von Attac und Co-Veranstaltern. Ein starker und demokratischer
Sozialstaat als Alternative zum neoliberalen Sozialabbau (15 min) Werner Vogt,
Mit-Initiator Volksbegehren Sozialstaat Österreich Für ein unabhängiges und
offenes
Bildungssystem (15 min) Andrea Mautz, ÖH-Vorsitzende. Anschließend Fragen und
Diskussion (20 min)


17.00 Uhr Auf der Suche nach Alternativen III. wo: Brunauer Zentrum.
Veranstaltet von Attac und Co-Veranstaltern. Biobauern in Österreich:
Modell für
eine andere Landwirtschaft (20 min) Sepp Ortner, Ex-Bundesobmann des
Ernte-Verbandes, Bio-Bauer in Ranshofen Fair Trade aus der Perspektive der
Kakaobauernkooperative Kuapa Kokoo (20 min) Mr. Kwabena Ohemeng , Ghana
(Kuapa Kokoo hat
35.000 Mitglieder und produziert 1 % der Kakao-Welternte). Innovative Lokal-
und Regionalentwicklung in Nord und Süd ­ Vorbild für Salzburg? (20min) Hans
Eder, Politologe, Direktor von INTERSOL, Anschließend Fragen und Diskussion
(30 min); Eintritt ist frei, Spenden werden gerne angenommen!

> Sonntag, 15.9.2002

Radiofabrik 107,5 Mhz - Interviews, Reportagen, Live-Einstiege. Das Freie
Radio Salzburg berichtet laufend von den Veranstaltungen des Global Village
Projects, vom Alternativ Gipfel im Brunauerzentrum sowie von der Demonstration
gegen die Politik des WEF. Die Radiofabrik sendet wochentags ab 18 Uhr und am
Wochenende rund um die Uhr auf 107,5 Mhz. Infos und audiostream unter:
www.radiofabrik.at
10:45 Uhr Interreligiöse Ansprache mit Edwin Zappe (Baha´i). Wo:
Bahnhofsvorplatz. Salzburg Social Forum und KHG.
Ca. 12:30 Uhr Beginn der bewegten Demonstration. Route: über Lehner Brücke,
Gaswerkgasse, Hanuschplatz (Zwischenkundgebung), Rudolfskai, Nonntaler Brücke
zum Volksgarten. Es wir zu gewaltfreiem, kreativem und lautstarkem
Widerstand gegen das WEF und seine neoliberale Globalisierungspolitik
aufgerufen,
sowie
15:30 Uhr Auflösung der Demonstration im Volksgarten.
15:30 Uhr "Global Village Festival" beginnt. Wo: Open Air Bühne und im
Zirkuszelt im Global Village (Volksgarten). Veranstaltet vom Salzburg
Social Forum
unter beispielloser ehrenamtlicher Mitwirkung von zahlreichen engagierten
Einzelpersonen.

13.-17. September IMC-Unabhängiges Medienzentrum im Kulturgelände Nonntal.
Unabhängige JournalistInnen aus der ganzen Welt sind eingeladen über den
WEF-Gipfel und das Geschehen rundherum zu berichten. VeranstalterInnen: subnet,
Radiofabrik und das Kulturgelände Nonntal. kontakt: imc.subnet.at


> Montag, 16.9.2002

18 Uhr Radiofabrik 107,5 Mhz - Interviews, Reportagen, Live-Einstiege. Das
Freie Radio Salzburg berichtet laufend von den Veranstaltungen des Global
Village Projects, vom Alternativ Gipfel im Brunauerzentrum sowie von der
Demonstration gegen die Politik des WEF. Die Radiofabrik sendet wochentags
ab 18 Uhr
und am Wochenende rund um die Uhr auf 107,5 Mhz. Infos und audiostream
unter: www.radiofabrik.at
13.-17. September IMC-Unabhängiges Medienzentrum im Kulturgelände Nonntal.
Unabhängige JournalistInnen aus der ganzen Welt sind eingeladen über den
WEF-Gipfel und das Geschehen rundherum zu berichten. VeranstalterInnen: subnet,
Radiofabrik und das Kulturgelände Nonntal. kontakt: imc.subnet.at

> Dienstag, 17.9.2002

18 Uhr Radiofabrik 107,5 Mhz - Interviews, Reportagen, Live-Einstiege. Das
Freie Radio Salzburg berichtet laufend von den Veranstaltungen des Global
Village Projects, vom Alternativ Gipfel im Brunauerzentrum sowie von der
Demonstration gegen die Politik des WEF. Die Radiofabrik sendet wochentags
ab 18 Uhr
und am Wochenende rund um die Uhr auf 107,5 Mhz. Infos und audiostream
unter: www.radiofabrik.at

19 Uhr Politisches Nachtgebet: "Eine andere Welt ist möglich." Wo:
Universitätskirche. Veranstaltet von Katholische Aktion, FIMDAS, kfb, KMB, JuZ
Galiläa, KHJ und Ökumenischer Arbeitskreis. TEXTE: Biblischer Text:
Ezechiel 37,
1-14 (Pepo); Andere Texte: Ina Prätorius, Dorothee Sölle (Brigitte); ANDERE
ELEMENTE: Sabbattanz (Brigitte), Weltenuhr (Lore), Lieder (Anita), Videofilm
(Anita / Monika); Indianischer Segen; INITIATIVEN UND PROJEKTE: Zwei
Initiativen
werden als Beispiele vorgestellt. Die anderen werden in Form einer "Anrufung"
nur genannt, und Infomaterial, Plakate etc. werden aufgelegt, aufgehängt:
Frauenhaus in Brasilien, Blumenkampagne, Arbeitslose Jugendliche in Hallein,
Menschenrechts-Monitoring; KOLLEKTE und AGAPE: Die Kollekte wird einem Projekt
vor Ort zur Verfügung gestellt: dem Frauenhaus "Mirjam" in Hallein. Eine
einfache Agape mit Getränken findet im Clubraum der KHG statt. Die Getränke
werden zum Selbstkostenpreis verkauft.

13.-17. September IMC-Unabhängiges Medienzentrum im Kulturgelände Nonntal.
Unabhängige JournalistInnen aus der ganzen Welt sind eingeladen über den
WEF-Gipfel und das Geschehen rundherum zu berichten. VeranstalterInnen: subnet,
Radiofabrik und das Kulturgelände Nonntal. kontakt: imc.subnet.at

19.30 Uhr Werkschau IMC im Kulturgelände Nonntal. Filme, Radiobeiträge,
Zeitungen und Internetseiten die während des Medienzentrums entstanden sind,
werden der Öffentlichkeit präsentiert. VeranstalterInnen: subnet,
Radiofabrik und
das Kulturgelände Nonntal. kontakt: imc.subnet.at


> Mittwoch, 18.9.2002

17:30 Uhr Wiedeeröffnung der Fotoausstellung "work:in progress - part II"
Fotos der Demonstration anlässlich des WEF-Gipfels 2001 von Cornelia Anhaus und
"Home is where you are ­ Zuhause ist, wo du bist" von Emilio Ganot im Foyer
der Universität Salzburg (GESWI), Rudolfskai 42 (bis Freitag, 13.9.2002 zu
Uni-Öffnungszeiten 9-17 Uhr); Veranstaltet von: Salzburg Social Forum, ÖH
Salzburg, Universität Salzburg. Eintritt frei.
18 Uhr Radiofabrik 107,5 Mhz - Interviews, Reportagen, Live-Einstiege. Das
Freie Radio Salzburg berichtet laufend von den Veranstaltungen des Global
Village Projects. Die Radiofabrik sendet wochentags ab 18 Uhr und am
Wochenende
rund um die Uhr auf 107,5 Mhz. Infos und audiostream unter:
www.radiofabrik.at

> Donnerstag, 19.9.2002

18 Uhr Radiofabrik 107,5 Mhz - Interviews, Reportagen, Live-Einstiege. Das
Freie Radio Salzburg berichtet laufend von den Veranstaltungen des Global
Village Projects. Die Radiofabrik sendet wochentags ab 18 Uhr und am
Wochenende
rund um die Uhr auf 107,5 Mhz. Infos und audiostream unter:
www.radiofabrik.at

> Freitag, 20.9.2002

18 Uhr Radiofabrik 107,5 Mhz - Interviews, Reportagen, Live-Einstiege. Das
Freie Radio Salzburg berichtet laufend von den Veranstaltungen des Global
Village Projects. Die Radiofabrik sendet wochentags ab 18 Uhr und am
Wochenende
rund um die Uhr auf 107,5 Mhz. Infos und audiostream unter:
www.radiofabrik.at

GLOBAL VILLAGE PROJECT


1) Schwerpunktveranstaltungen in Salzburgs Kunst- und Kulturstätten im
September
zB Lesungen im Literaturhaus, Filmreihe im Das Kino, Veranstaltungen des
Studio West, ev. Fotoausstellung (Cornelia Anhaus, Emilio Ganot)und Tanz (SEAD)
in der Uni Salzburg

2) 9.9.-17.9.2002 Kunst im öffentlichen Raum:
Straßenmusik, Straßentheater, Spiele, Malaktionen, bunter Fassadenprotest,
Filminstallationen, Aktionismus/Inszenierungen, Ausstellungen, Pantomime,
Jonglage, Awareness-Aktionen, Lesungen, etc. in Kooperation mit verschiedensten
renommierten KünstlerInnen (Andreas Siekmann, Oliver Ressler, Ela Baumann,
etc.) und Laien, sowie Organisationen (Gewerkschaften, Lebenshilfe, etc.);
durch
eine Absprache mit Polizei und Magistrat können zahlreiche Plätze und
Straßen innerhalb großzügiger Zeiträume von KünstlerInnen zur Bühne gemacht
werden
und Requisiten in die diversen Zonen mitgenommen werden..

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FR - 13.09. Freitag der Dreizehnte - Feiertag der Ausgeschlossenen
================================================
Wienweit

Ein neuer Volxbrauch?

Die Verhältnisse stehen kopf. Freitag, der Dreizehnte ist kein
Unglückstag. Die Bettler sind die Heroes. Der kommende Freitag, der
Dreizehnte wird zum Feiertag für alle erklärt, die sonst nichts zu
feiern haben. Wie alle weiteren F 13 in aller Zukunft.

Ein F 13-Netzwerk - Initiativen und Projekte aus dem kulturellen und
sozialen Bereich, darunter die Straßenzeitung Augustin - plant für den
13. September einen Aktionstag für die Rechte sozialer Gruppen, die an
den Rand gedrängt sind. Die Aktionen werden karnevalesk bis irritierend,
humorvoll bis provokant sein. Einige der Aktionen werden im Folgenden
vorgestellt. Ein Gesamtüberblick kann kaum geboten werden. Denn die
InitiatorInnen rufen zur verstreuten Kreativität auf: Jeder und jede
kann einen eigenen F 13-Beitrag leisten, um den "Unglückstag" mit neuen
Bedeutungen zu füllen.

Freitag, der Dreizehnte findet an vielen Punkten Wiens statt. F
13-schnuppern wird man/frau am besten im Westbahnhof können. Einige
Aktionsgruppen planen, hier aneinanderzugeraten. Treffpunkt für Menschen
mit und ohne Zugfahrkarte: 13. September, 16 Uhr.


>> Eine Auswahl der Aktivitäten:


> Der Gefangenenchor

"Wer sind wir? Die Gesellschaft. Die gefangene Gesellschaft, die sich
blutig Reibenden an den Gitterstäben. Nenn´ sie mir beim Namen, die
Gitterstäbe: Konsum. Austauschbarkeit. Arbeitslosigkeit.
Obdachlosigkeit. Getreten werden, auf dass wir treten. Aus. Lasst uns
feiern! Der Rand erobert das Zentrum".
Der "Gefangenenchor" zieht am 13. September mit öffentlichen
Verkehrsmitteln vom Südtirolerplatz zum Westbahnhof, besucht Orte wie
Arbeitsämter oder Sozialämter und versucht aktionistisch auf die
emotionale, soziale und politische Gefangenschaft unserer Gesellschaft
aufmerksam zu machen.
Kontakt: tkg@aon.at


> Vergessene Flüche. Ein Straßeneinakter

"Flucht mit! Flucht auf alles, was euch schadet. Auf alles, was euch
krank macht und verzagt. Verflucht die, die euch keine Arbeit geben. Und
euch dann noch Sozialschmarotzer schimpfen. Und wenn ihr euch nicht
traut und ängstlich seid. So schreibt uns euren Fluch auf einen Zettel.
Mit einer kleinen Spende fluchen wir gern für euch".
"Vergessene Flüche", ein Einakter für die Straße, ist von der ARGE
Randkunst für F 13 entwickelt worden. Erste Aufführung am Freitag, 13.
September, 13 Uhr am Praterstern.
Kontakt: gerda.medek@chello.at


> Tag der freien Fahrt

Die meisten Obdachlosen und/oder jene Menschen, die auf die monatlichen
Aushilfen vom Sozialamt angewiesen sind, müssen - unglaublich, aber
leider wahr - den vollen Öffi-Preis zahlen. Weil sie das natürlich nicht
können, bei 390 Euro im Monat, fahren sie oft schwarz, werden
gelegentlich erwischt, müssen die Verwaltungsstrafen im Polizeigefängnis
absitzen und sind zu Schuldnern der Wiener Linien geworden. Oft sind die
so riesig, dass ein Betroffener schön blöd wäre, würde er sich in das
Arbeitsleben integrieren: Der Exekutor wäre dann unerbittlich. Was hier
beschrieben wird, ist ein regelrechter Krieg gegen die Ärmsten dieser
Stadt. Sie werden bestraft, weil sie arm sind. Die Öffentlichkeit ist
dem gegenüber ziemlich indifferent. Um die Aufmerksamkeit der Stadt auch
auf deren Probleme zu richten, führen die VerkäuferInnen und FreundInnen
des AUGUSTIN am Freitag, den Dreizehnten einen "Tag der freien Fahrt
durch", eine demonstrative kollektive Schwarzfahrt durch Wien. Mit
dabei: der Obdachlosenchor Stimmgewitter AUGUSTIN und die neue
Theatergruppe des AUGUSTIN.
Treffpunkt: 13 Uhr, Praterstern. Abschließend Spektakel am Westbahnhof,
ab 16 Uhr.
Kontakt: augustin@aktiv.co.at


> Moral und Genuss

Permanent breakfast lädt zur Weinverkostung mit Arbeits- und Obdachlosen
am Freitag den 13.
Den sozial Schwachen, den Arbeits- und Obdachlosen zu helfen, ist eine
moralische Pflicht eines jeden sozial verantwortlichen Menschen. Oft
lässt sich das angenehmerweise mit der "Entsorgung von Übriggebliebenem
oder Mangelhaftem" verbinden. Man sollte in der Not doch froh sein, das
zu bekommen - und allen ist geholfen. Gern verbinden sich mit "der
milden Gabe" auch didaktische Ambitionen - schließlich will der Mensch
ja gebessert werden - soll heißen: "Du bekommst den Rest unserer heilen
Welt, wenn du dich änderst".
Die Österreicher sind große Genießer und haben dank des Weinskandals zu
einer hohen Weinkultur gefunden. Kaum eine Frau oder ein Mann von Welt
verzichtet mittlerweile auf eine profunde Weinkennerschaft - als Zeichen
der eigenen Kultiviertheit und des sozialen Status - aber auch aus purem
Genuss. - Und die Österreicher trinken gerne.
Ort: Unter der Schwedenbrücke, auf der Seite des 2. Bezirks
Uhrzeit: 20:00 Uhr
Kontakt: friedemann@derschmidt.com


> Zeichenstunde mit Professor Weber

"Das ist ungefähr der Jahrestag der Terrorakte in New York. Da wird mir
schon was einfallen, wie wir den Amis unsere Ehrerbietung erweisen",
begründet Stefan Weber, Boss der legendäre Rockgruppe "Drahdiwaberl" und
Professor für Bildnerische Erziehung sein Engagement in der F-13
Kampagne. Unter dem Vorwand der Terrorbekämpfung geht der Weltpolizist
gegen Menschen sogenannter "Schurkenstaaten" vor, und das hat auch seine
Auswirkungen auf das soziale Gefüge einer multikulturellen Stadt wie
Wien. Stefan Weber lädt zu einer Zeichenstunde zu diesem Thema ein. Die
Gäste werden gebeten, Buntstifte, Ölkreiden, Wasserfarben und diverse
andere Zeichen-Utensilien mitzunehmen.
Zeit: Freitag, 13. September, 20:00 Uhr
Ort: Salon Uhudla, Wien 4, Phorusgasse 7
Kontakt: uhudla@nextra.at


> Kunst für Grete Jost

Die 3. Kunst-Aktion im Grete Jost-Park, 1030, Erdbergstraße 3 am
Freitag, 13. September 2002, 15 bis 18 Uhr - diesmal im Rahmen des
Aktionstags F 13. Bilder von Carla Müller, Christos Haas und aus dem
Kreativkurs für Behinderte. Musik: Chris "4er" Peterka, Arbeiter- und
Wienerlieder Karl Wilhlem Krbawac, Improvisation über "O du lieber
Augustin". Eröffnung durch Bezirksvorsteher-Stellvertreter DI Rudolf
Zabrana
Ab 20 Uhr: Fest im "Kanderl", 1030 Kundmanngasse 8. Quatuor Doctores
lesen Francois Villon; Chris "4er" Peterka singt; Weitere Bilder zum
Thema.
Eine Zusammenarbeit von Die Kleine Galerie, Kanderl, Städtische
Bücherei, Kultur im 3., SPÖ Landstraße Sektion Unteres Erdberg,
gefördert von der Magistratsabteilung 13.

Fotomaterial in Druckqualität hält mario@aktiv.co.at für Sie bereit.

================================================
FR - 13.09. 10:30 - Salzburg Social Forum - Pressegespräch
================================================
VOR DEM SCHLOSS MIRABELL (bei jeder Witterung)

In wenigen Tagen finden die wahrscheinlich größten Protestveranstaltungen in
der jüngeren Salzburger Geschichte statt.
Was treibt "ganz normale" Menschen dazu, gegen das WEF auf die Strasse zu
gehen oder ein beispielloses Veranstaltungsprogramm wie das Global Village
Project praktisch ohne Geld auf die Beine zu stellen?

Konkrete Fragen zur Planung der politischen Proteste sowie zu inhaltlichen
und kulturellen Gegenveranstaltungen des Salzburg Social Forum werden
ebenfalls behandelt.


Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Claudia Trost 0699/11648017

Weitere Pressegespräche:
SONNTAG, 15.09.2002 11:00 Uhr Bahnhofrestaurant
SONNTAG, 15.09.2002 16:30 Uhr Volksgarten
MONTAG, 16.09.2002 10:30 Hotel Stein

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FR - 13.09. 10:30-12:30 AKS-Aktion zu WEF
================================================
Salzburg Haupbahnhof

AVISO: Aktionsankündigung der Aktion kritischer SchülerInnen


>> WEF geht über Leichen <<

Das WEF (World Economic Forum) ist ein informeller Exklusivclub für die
Chefs der größten Konzerne und Banken der Welt. Voraussetzung für die
Mitgliedschaft im WEF ist ein Umsatz von mind. einer Milliarde Dollar,
dementsprechend sind beispielsweise aus der österreichischen
Wirtschaftlandschaft kaum Firmen vertreten (weniger als 5 %). Die dort
vertretenen Granden aus Wirtschaft, Politik, Medien und Kultur haben
direkten Einfluss auf Weltbank, IWF und WTO und nationale Regierungen
wodurch sie im Rahmen des WEF anvisierte Geschäfte und politische
Entscheidungen auch durchsetzen können. Es geht jedoch nicht nur um lokale
politische Entscheidungen sondern um das Schaffen der politischen
Rahmenbedingungen für die optimale Profitmaximierung und einer
dementsprechenden politischen Umstrukturierung. Die vom WEF ausgehenden
Entscheidungen haben oft katastrophale Auswirkungen auf die jeweils
betroffene Bevölkerung. Die AKS (Aktion kritischer SchülerInnen) lädt
daher zu einer Straßenaktion nach Salzburg ein, um die ungerechte und
undemokratische Politik die von der Seilschaft WEF ausgeht aufzuzeigen.


Beschreibung: im Zuge einer Straßenaktion wird symbolisch dargestellt, wie
5 Mitglieder des WEF über ca. 25 menschliche Leichen gehen.

Photomöglichkeit

Rückfragehinweis:

Niki Kowall (0699) 11 40 81 42 AKS Bundesvorsitzender

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FR - 13.09. a) 11:15-11:45 Keynote Lecture
b) 14:00-18:00 Symposium »Sexuality, Adolescence & the Criminal Law«
================================================
Vienna Medical University School, General Hospital
Studienzentrum (HSZ-Hörsaalzentrum, Level 7)
HS 1

>> Symposium <<
»Sexuality, Adolescence & the Criminal Law«

during the 7th Conference of the International Association for the
Treatment of Sexual Offenders
"Sexual Violence and Sexual Abuse: From Understanding to Protection and
Prevention"
www.medacad.org/iatso/vienna
www.medacad.org/iatso/vienna/formulare/Programm_IATSO_Download.pdf


- Univ.-Lekt. Dr. Helmut Graupner (University of Innsbruck, Austrian
Society for Sex Research),
"The 17-year-old Child - An Absurdity of the Late 20th Century"

- Vern Bullough, PhD (State University of New York, California State
University, USA),
"Age of Consent: An Overview"

- Bruce Rind, PhD (Temple University, Philadelphia, USA),
"An Empirical Examination of Sexual Relations between Adolescents and Adults:
They Differ from those between Children and Adults and Should be Treated
Separate"

- Dr. phil. Michael C. Baurmann (Criminological Research-Unit of the
Federal Bureau
of Criminal Investigations (BKA), Wiesbaden;
BKA-study "Sexuality, Violence and psychic consequences, 1983; expert heard
by the German parliament in 1992), Adolescence, Sexuality & the Criminal Law:
the Criminological Perspective"

- Dipl.-Psych. Thomas Möbius (former head of BASIS-project Hamburg, now
director
of "Institut des Rauhen Hauses für Soziale Praxis (isp)",
www.soziale-praxis.de,
expert heard by the German parliament in 1992),
"Prostitution of young persons a topic of social work and/or penal legislation"

- Univ.-Prof. Dr. Max Friedrich, University of Vienna (Institute for Child-
and Youthpsychiatry),
"Adolescence, Sexuality & the Criminal Law: the Perspective of Child
Psychiatry"

- Univ.-Prof. Dr. Peter J. Schick, University of Graz (Institute for
Criminal Law),
"Age of minor victims which should be protected by criminal law provisions "

Chair: Univ.-Lekt. Dr. Helmut Graupner

------------------------------------------------------------------
> Corresponding Keynote-Lecture: <

Univ.-Lekt. Dr. Helmut Graupner
(University of Innsbruck, Austrian Society for Sex Research)
"Sexual Consent - The Criminal Law in Europe and Overseas"
(13 Sept. 2002, 11.15-11.45, HS 1)

> English/German Simultaneous Translation
> (symposion & keynote-lecture)

> Journalists
(with press card) have free access (registration required under tel.:
+43/1/405 13 83 11, Mag. Kruse)

> For others
day tickets available for EUR 140,--

> Members of the judiciary
pay a reduced fee for the whole congress of EUR 200,-- (instead of the
regular EUR 310,--)

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--------------
>>> BACKGROUND <<<

No language in the world ever used the term child for persons beyond
their early teens. It was the Convention on the Rights of the Child of 1989
which first did away with the distinction between children and adolescents
and labelled all minors under 18 children .
In December 2000 the European Commission in proposing an EU Framework
Decision on Combating the Sexual Exploitation of Children and Child
Pornography took this concept over into the criminal law area by creating
extensive offences of child -pornography, child -prostitution and even
inducement of children into sexual contact without in any way differentiating
between five-year-old children and 17-year-old juveniles.
According to the Commission s proposal, which goes very far beyond
combating child-pornography and child-prostitution, a wide variety of
adolescent sexual behavior, hitherto completely legal in the overwhelming
majority of jurisdictions in Europe, would be made serious crimes. As for
instance to proposition 17 ½ year-old young men and women, sex between
16-year olds against non-economic remuneration , or a lascivious drawing
of a 17-year-old girl, even by a 15-year-old boy, photographing of a 16 year-
old girl, in her bikinis lasciviously exposing her pubic area, by her 17 year-
old boyfriend on the beach, standard pornography involving younger looking
20-year-old adults or even webcam-sex between adolescents.
The heavy criticism this equation of adolescents with children caused
among experts was the main reason to hold the symposion Adolescence,
Sexuality & the Criminal Law" during the 7th Conference of the International
Association for the Treatment of Sexual Offenders Sexual Violence and
Sexual Abuse: From Understanding to Protection and Prevention.

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FR/SO - 13./15.09.2002 - "Global Village Festival"
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Salzburger Volksgarten

Drei Tage lang soll der Volksgarten eine Insel für die Salzburger
Bevölkerung, für Interessierte aller Altergruppen sein, die dort die
Möglichkeit haben
werden, in befreiten, lockeren Stimmung miteinander in Dialog zu treten durch
inhaltliche und künstlerische Veranstaltungen.

3.1 Freitag, 13.9.2002. 12-24 Uhr:
· Diskussionsveranstaltungen mit Gewerkschaftern zur Arbeitnehmersituation

13-15 Uhr Diskussionsveranstaltung "Streiks in Europa mit internationalen
Gästen, eine Veranstaltung des SWI - Sozialistischer Widerstand International,
Global Village-Zelt (Volksgarten)

15-17 Uhr Diskussionsveranstaltung mit Betriebsräten "Linke
Gewerkschaftspolitik in Europa zu GATS - eine Veranstaltung des
Gewerkschaftlichen
Linksblocks, Global Village-Zelt (Volksgarten)

17-19 Uhr Podiumdiskussion: "Auswirkung der neoliberalen Globalisierung auf
Arbeitnehmer in verschiedenen Branchen Gewerkschaften, Betriebsrat Semperit
(Zirkuszelt, Volksgarten)

3.2 Samstag 14.9.2002, 10-24 Uhr:
· Konzerte auf Main Stage und im Global Village-Zelt mit Shy, Diska, Frenk
Lebel, Soda Export, V8, der schwimmer, Skizze, Interpop, Hired Hoe,
Preemphasis, Shapeless, Voilent Fit of Temper, Mastic Scum, Grant Royal und
den DJanes:
Team Work, Jezabel, Elite Clubbing, Dan Breg @Xenia Beliayeva, A girl called
Sonja, DJ Mika.

18-19:30 Uhr Diskussionsveranstaltung "Austrian Social Forum , Global
Village-Zelt (Volksgarten)

19:30-21 Uhr Diskussionsveranstaltung mit Lorenza Laynes, gutemaltekische
Menschenrechtsaktivistin (Indigina aus dem Distrikt Quiche) und Christophe
Aguiton, stellv. Vorsitzender Attac Frankreich /European Social Forum
"Auswirkungen der neoliberalen Globalisierung - Militarisierung Guatemalas"

ab 10 Uhr Workshops und Diskussionsrunden in den Workshop-Zelten im Global
Village (Volksgarten):

13:30 - 16 Uhr Gewaltfreies Training - Umgang mit Konfliktsituationen auf
Demonstrationen (Friedensbüro Salzburg) Großes Workshop-Zelt im Global Village
(Volksgarten) Eintritt frei - Beginn pünktlich - kein Einstieg während des
Trainings + zahlreiche weitere Workshops.
. Kabarett, Tanz, Theater im Zirkuszelt.
· Essen aus aller Welt.
· Kinderspielmöglichkeiten (Spielzeug basteln mit der Lebenshilfe
Mattighofen, etc), ev. Trommelworkshop für Kinder
· Informations- und Dialogveranstaltungen für Interessierte
· gemeinsame Aktionen (kollektives Transparente-Gestalten etc.)

3.3 Global Village Open Air, Sonntag, 15.9.2002, ca. 15:30 - 24 Uhr,
Volksgarten:
· Nachdem die geplante Demonstration im Volksgarten endet, findet das Global
Village Open Air auf einer Bühne im Eck Minigolfplatz/Sauna und im
Zirkuszelt im südlichen Volksgarten statt.
· Von international bekannten Bands bis hin zu lokalen Musikern:Chumbawamba,
Querschläger, Texta, Sensual Love, eigenARTe, Crying Soul, Panica, 20Uhr15,
Satellite Footprintshop, Structure Research, Das Fax Mattinger, Egotrip,
Drown a Fish, Frida, Gelée Royale. Inuit Monkeys.
· Versorgungszelte: Essen und Getränke (keine harten Alkoholika).
· Kinderbetreuung (Holzspielzeug basteln mit Lebenshilfe Mattighofen etc.)

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FR - 13.09. 17:00-20:00 - Elternwerkstatt - Info-Nachmittag mit Kurzreferat
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Jirina Prekop Institut, 1060 Wien, Loquaiplatz 13/10 (Mezzanin)

Referat: 19.00 ­19.30 Uhr mit Mag. Maria Neuberger-Schmidt

Thema: "Die drei Körbe". Gehorsam; Mitbestimmung, Freiheit
- Wann ist was angebracht?
- Wie setze ich es um?

Preis: EINTRITT FREI ­ Anmeldung erwünscht

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FR - 13.09. Aus dem akin-Terminkalender
================================================

Dipl.Akademie, 10,30-12,30: Die Europaeische Entwicklungspolitik - Appendix
d. EU-Aussenbeziehungen? 1040 Favoritenstr.15a, Tel. 317 40 16

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Bis MO - 23.09. Aus dem akin-Terminkalender
================================================

WUK, TABLA - Belgrad-Tage in Wien; am 23.9. ab 20h Konzert mit
DARKWOOD DUB - Underground-Band aus Belgrad.

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SA - 14.09. 10:00-18:30 - Alternativgipfel zum WEF
================================================
Brunauerzentrum, Elisabethstrasse 45a, 5020 Salzburg, Samstag,

10:00 Begruessung
Robert Muellner, ATTAC Salzburg
Alexander Boehm, AK-Praesident Salzburg

10:15 Grussbotschaft: Plaedoyer fuer eine andere Globalisierung
Horst Eberhard Richter, Psychoanalytiker, Giessen

10:25 Das GATS im Zentrum der Globalisierungskritik
Lori Wallach, Direktorin von Global Trade Watch, Washington
Welche Auswirkungen hat das GATS auf die ArbeitnehmerInnenrechte in
Oesterreich und Europa?
Fritz Verzetnitsch, EGB- und OeGB-Praesident
Anschliessend Fragen und Diskussion

11.45 Pause

12.00 GATS und Rio + 10: Ein Widerspruch?
Jiri Tutter, Geschaeftsfuehrer Greenpeace Tschechien
Die Stopp-GATS-Kampagne in Oesterreich
Alexandra Strickner, ATTAC Oesterreich
Anschliessend Fragen und Diskussion

13:00 Mittagspause

14:30 Auf der Suche nach Alternativen I
Soziale Bewegung: Gegenmacht oder Ohnmacht?
Marianne Gronemeyer, Soziologin an der Hochschule Wiesbaden
Geschichte des Alternativen Nobelpreises - Wo kaempfen TraegerInnen des
alternativen Nobelpreises fuer eine andere Form der Globalisierung?
Jakob von Uexkuell, Gruender und Stifter des Alternativen Nobelpreises,
Schweden
Anschliessend Fragen und Diskussion

15.40 Auf der Suche nach Alternativen II
Ein starker und demokratischer Sozialstaat als Alternative zum neoliberalen
Sozialabbau
Werner Vogt, Mit-Initiator Volksbegehren Sozialstaat Oesterreich
Fuer ein unabhaengiges und offenes Bildungssystem
Andrea Mautz, OeH-Vorsitzende
Anschliessend Fragen und Diskussion

16.30 Kaffeepause

17.00 Auf der Suche nach Alternativen III
Biobauern in Oesterreich: Modell fuer eine andere Landwirtschaft
Sepp Ortner, Ex-Bundesobmann des Ernte-Verbandes, Bio-Bauer in Ranshofen
Fair Trade aus der Perspektive der Kakaobauernkooperative Kuapa Kokoo
Mr. Kwabena Ohemeng , Ghana
(Kuapa Kokoo hat 35.000 Mitglieder und produziert 1 % der Kakao-Welternte).
Innovative Lokal- und Regionalentwicklung in Nord und Sued - Vorbild fuer
Salzburg?
Hans Eder, Politologe, Direktor von INTERSOL
Anschliessend Fragen und Diskussion

18:30 Ende des Alternativgipfels

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SA - 14.09. ab 11:00 - AGM bei ATTAC/DGB-Demo in Köln
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Hohenzollernring, Köln

ATTAC und der DGB veranstalten am Sa, 14.9.2002, eine Großkundgebung
in Köln.

Auch die Arbeitsgruppe Marxismus (AGM) wird dort vertreten sein: mit
einem Infotisch am Hohenzollernring ab 11 Uhr und dann auf der
Demonstration ab 13 Uhr 30.

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SA/SO - 14./15.09. Integrationsfest
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Saarpark ( 1190 Wien )

Liebe Freundinnen und liebe Freunde!

Es ist wieder soweit, am Wochenende 14.+15.9.2002 findet das bereits
traditionelle Integrationsfest im Saarpark ( 1190 Wien ) statt. Zu diesem
wichtigen Thema bieten wir für jeden Geschmack etwas, neben sensationeller
Musik ( Witch, Samerband und eine große Karaoke-Nacht ) und kulinarischer
Gaumenfreuden, ist auch für die Unterhaltung der Kinder ( Bernhard Fibich,
Clown Heini, Kasperl,.....) gesorgt.

Am Sonntag um 11.00 Uhr gibt es den 1. Kinderlauf für Integration und
Toleranz.

Eine große Bitte habe ich noch an Euch, nämlich diese Einladung an Eure
Verteiler weiter zu schicken mit der Bitte, dass auch diese es weiter
schicken.

Mit vielem Dank für Eure Mithilfe freut sich auf Euren Besuch

Toni
Anton Mandl (Mailto:mandl@rubas.at)

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SA - 14.09. 14:00 - Demo gegen das Europatreffen des World Economic Forum
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Heiliggeistkirche Bern

Aufruf zur Unterstützung der Demonstration gegen das World Econmic Forum
in Bern am 14. September 02

Appel au soutien de la manif contre le World Ecoonomic Forum à Berne le
14 septembre 02


Ab nächster Woche gibt es Plakate und Flugblätter zum Mobilisieren.
Diese können bei der Anti-WTO Koordination Bern bestellt werden.
Organisationen, die den Aufruf unterschreiben wollen können uns
ebenfalls ein Mail schreiben. (Wer bis am 28.7. antwortet wird auf das
Flugi, das nächste Woche in Druck geht, erwähnt).
Kontakt: anti-wto@reitschule.ch
Anti-WTO Koordination, Postfach 7611, 3001 Bern


A partir de la semaine prochaine il y aura des affiche (en allemand) et
des tracts (en allemand et français) à disposition. Vous pouvez les
commander chez nous.
Si vous voulez signer l'appel (en français voir en-dessous),
envoyer-nous un mail. Les tracts vont être imprimés le lundi 29 juillet
- si vous répondez avant cette date, on pourra y ajouter le nom de votre
organisation.
Contact: anti-wto@reitschule.ch
Anti-WTO Koordination, Postfach 7611, 3001 Bern


DAS WEF IST ÜBERALL - UNSER WIDERSTAND AUCH!

Demo gegen das Europatreffen des World Economic Forum
Samstag, 14. September 2002, 14.00 Uhr Heilliggeistkirche Bern

Am 16. und 17. September findet das Europatreffen des World Economic
Forum (WEF) in Salzburg statt. Wie bei den Jahrestreffen in Davos gibt
es auch in Salzburg zunehmende Proteste gegen die Machenschaften der
selbsternannten Global Leaders die ­ wie in Davos ­ während ihres
Treffen die halbe Stadt zum militärischen Sperrgebiet erklären. Das WEF
ist nicht nur Davos. Auf allen fünf Kontinenten führt das WEF jährliche
Kongresse durch, die sich regionalspezifischen Fragen widmen. In diesem
Jahr u.a. in Durban (Südafrika), Rio de Janeiro (Brasilien), Beijing
(China), Neu Dehli (Indien) oder Kuala Lumpur (Malaysia). Das WEF-Forum,
dass sich mit Europa beschäftigt findet seit einigen Jahren in Salzburg statt.

Kernthema des Salzburger Treffens ist die Integration Osteuropas in die
EU und NATO, wobei mit «Integration» vor allem die Nutz- und
Dienstbarkeitsmachung von Ressourcen (u.a. billige Arbeitskräfte) für
die Wirtschaft im EU-Raum im Vordergrund steht. Dieses Vorhaben verlangt
nach umfassenden Strukturreformen in den betroffenen Staaten (Stichwort
Privatisierungen), die den Konzernen Zugang zu den Märkten verschaffen.
Profitieren tun davon, neben den Konzernen, eine kleine privilegierte
Oberschicht in den «Reformstaaten». Diese Strukturanpassungen werden
nicht nur mittels ökonomischem Druck durchgesetzt, sondern, wenn nötig
auch militärisch. Weitere Themen des Treffens werden die Migration
(Festung Europa, selektive Immigration) und die europäische
Sicherheitspolitik (Aufrüstung der Sicherheitsapparate, NATO) sein.

Nach seiner Gründung als Europäisches Management Forum zu Beginn der
70er Jahre, entwickelte sich das WEF während den 90ern zunehmend zu
einer Schnittstelle zwischen den transnationalen Konzernen und den
Regierungen. Mit dem Wegfallen der bipolaren Weltordnung im Jahre 1989
wollten neue Märkte erobert werden und das WEF bot und bietet hierzu
einen nahezu idealen Rahmen: Die Vertreter der tausend grössten Konzerne
(davon über zwei Drittel aus Europa oder Nordamerika) können sich in
einem informellen Rahmen untereinander aber auch mit hochrangigen
Regierungsvertretern aus aller Welt treffen, verhandeln und Deals
einfädeln. Dass dabei die Gewinne der Konzernchefs und der habgierigen
Politiker im Vordergrund stehen, liegt auf der Hand. Soziale Probleme
werden nur dann ernsthaft diskutiert, wenn die Folgen davon für die
Wirtschaft als wachstumshemmend eingestuft werden. In ideologischer
Hinsicht wurden am WEF die heute herrschenden, neoliberalen Paradigmen
massgeblich mitentwickelt und auch Druck auf die Regierungen ausgeübt,
diese durchzusetzen.

Mit einer grossen Demo in Bern wollen wir unsere Solidarität mit den
Protesten gegen das WEF in Salzburg ausdrücken und gleichzeitig ein
Zeichen nach Davos und ins Bundeshaus senden: Das WEF hat keinerlei
demokratische Legitimitation und ist nicht willkommen nach Davos
zurückzukehren! Die 10 Millionen Franken, die der Staat für den Schutz
des Davoser WEF-Treffen ausgeben will, können sinnvoller eingesetzt
werden! Mit einem Stadtspaziergang werden wir am 14. September
verschiedenen Mitgliedern des WEF, die in Bern eine Niederlassung haben,
einen Besuch abstatten und dort unseren Protest lautstark kundtun.

Le WEF est partout notre résistance aussi!

Manif contre la rencontre européenne du World Economic Forum
Samedi, 14 septembre 2002, 14 heures Heilliggeistkirche, Berne


Les 16 et 17 septembre aura lieu la rencontre européenne du World
Economic Forum (WEF) à Salzburg. Comme lors des rencontres annuelles du
WEF à Davos, les protestations contre les agissements des autoproclamés
global leaders vont grandissantes. Comme à Davos, ces derniers
transforment la moitié de la ville en camp militaire retranché. Le WEF
n'est pas qu'à Davos. Il organise sur les cinq continents des rencontres
annuelles traitant de questions régionales spécifiques. Cette année il y
a eu Durdan (Afrique du Sud), Rio de Janeiro (Brésil), Beijing (Chine),
New Dehli (Inde) ou encore Kuala Lumpur (Malaisie). Le Forum du WEF qui
traite de l'Europe trouve place depuis quelques années à Salzburg.

L'intégration de l'Europe de l'est à l'UE et à l'OTAN constitue le thème
central de la rencontre de Salzburg. Au lieu d'intégration, il est
surtout question d'exploitation des ressources (comme la force de
travail bon marché) au profit de l'économie dans l'espace européen. Ces
projets appellent des réformes structurelles globales des Etats
concernés (le mot-clé est privatisation) qui permettent aux consortiums
d'accéder aux marchés. Profitent de cela, aux côtés des consortiums, une
petite couche supérieure privilégiée des «Etats réformateurs». Ces
adaptations structurelles sont non seulement imposées par le biais de
pressions économiques mais également, si nécessaire, par des moyens
militaires. Les politiques migratoires (forteresse Europe, immigration
sélective) et les politiques sécuritaires seront d'autres thèmes abordés
lors de cette rencontre.

Créé au début des années 70 en tant que forum européen de management, le
WEF s'est, dans le courant des années 90, transformé pour devenir un
interface entre les transnationales et les gouvernements. Avec la
disparition de l'ordre bipolaire du monde en 1989, de nouveaux marchés
pouvaient être conquis et le WEF a offert et offre toujours un cadre
presque idéal pour ce faire. Les représentants des mille plus grands
consortiums (parmi lesquels deux tiers proviennent d'Europe ou
d'Amérique du Nord) peuvent se rencontrer entre eux dans un cadre
informel pour négocier et faire des affaires mais également avec
d'importants représentants de gouvernements du monde entier. Que les
bénéfices des directeurs de consortium et des hommes politiques cupides
soient ici le soucis principal est une évidence. Les problèmes sociaux
ne sont discutés sérieusement que si l'économie estime que des
conséquences néfastes à la croissance en découlent. Idéologiquement, les
paradigmes néolibéraux, ayant cours aujourd'hui, ont été co-développé de
manière décisive y compris par le biais de pression sur les
gouvernements au sein du WEF.

Par le biais d'une grande manifestation à Berne, nous voulons exprimer
notre solidarité avec les protestations contre le WEF à Salzbourg et
simultanément envoyer un signal à Davos et au Parlament fédéral: le WEF
n'a aucune légitimité démocratique et n'a pas à revenir à Davos. Les dix
millions de francs suisses que l'Etat entend dépenser pour la protection
du sommet du WEF à Davos, peuvent être employés de manière plus
intelligente! Le 14 septembre, lors d'une excursion en ville, nous
entendons rendre visite aux différents membres du WEF ayant une
succursale à Berne et y exprimer bruyamment notre révolte.
Wenn Sie Ihr Abonnement fuer diese Gruppe kuendigen moechten, senden
Sie eine E-Mail an:
antiwef-salzburg-unsubscribe@egroups.de

================================================
SA - 14.09. 14:00 - (W)ENDE-FREUDEN-PICKNICK
================================================
Heldenplatz, Wien I.

Hurra! Schwarz-Blau ist weg! Wir weden das bei einer Kundgebung feiern:

(W)ENDE-FREUDEN-PICKNICK

14.9.02 ; 14.00h ; Heldenplatz

Nehmt einfach etwas zu Essen & Trinken und Decken mit.

Transparente nicht vergessen!


Schick diese Einladung an mindestens 100 Leute weiter und Du wirst viel
Glück haben!

° Jakob T. und Felix H. haben die Einladung weitergeleitet und haben seitdem
ein sorgenfreies und glückliches Leben!

Wenn Du sie nicht weiterleitest kannst Du von schwerden Schicksalsschlägen
getroffen werden!!

° Herbi S. schickte sie nur an 52 Personen weiter und hat alle seine
Spielzeuge verloren.

° Susi R. P. vergaß diese Einladung weiterzuschicken und wurde am nächsten
Tag gekündigt.

° Der Verein "Die 2 Fraktionen" postete diese Einladung nicht auf ihrer
Webseite, worauf Chaos auf ihrer Generalversammlung ausbrach (noch immer
freilaufend).

° Wolfi S. glaubte nicht daran und wurde von seiner Partnerin schwer
enttäuscht.Er leidet übrigens noch immer echt darunter und ist auf der Suche
nach einer Neuen.

° Peter W., alias "Pezi-Bär", schickte nur die Hälfte der Einladung weiter,
worauf sein Chef echt böse wurde. Er sandte dann die zweite Hälfte an seine
besten und zweitbesten Freunde und wurde sein eigener Chef . Er ist jetzt
Strohalm-Großindustrieller.

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SA - 14.09. AB 15:00 - Demonstration für die Rechte von MigrantInnen
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Hauptbahnhof Salzburg

Am 14.September 2002 findet im Vorfeld des WEF in Salzburg die Demonstration
für die Rechte von MigrantInnen statt. Die Demo startet um 15 Uhr am
Hauptbahnhof Salzburg. Die OrganisatorInnen des Salzburger Bündnisses
(in Wien mobilisiert auch ein Bündnis) sind:
Nigerian Community Austria, Österreichisch-somalische Gesellschaft,
Afroasiatisches Institut Salzburg, Österreichische HochschülerInnenschaft -
Referat für Internationales und die Angelegenheiten ausländischer
Strudierender,
ATIGIF- Föderation der ArbeiterInnen und Jugendlichen aus der Türkei in
Österreich,
Infoladen Kollektiv Potemkin, Hazara Organsiation in Europe, helping hands,
INAKKO - Internationales Aktionskomitee Salzburg (derzeitiger Stand - es
kommen noch Gruppen dazu)

Mit solidarischen Grüßen, Heidi
e-mail: INAKKO@gmx.at
Bitte leitet die <Nachricht an alle Gruppen, die sich interessieren weiter!
e-mail: strastvoja7@hotmail.com

Organisation:
- ATIGF Föderation der ArbeiterInnen und Jugendlichen aus der Türkei in
Österreich,
- Internationales Aktionskomitee Salzburg,
- Hazara Organisation in Europa,
- Afro-Asiatisches Institut Salzburg,
- ÖH Referat für Internationales und Angelegenheiten ausländischer
Studierender,
- Österreichisch-Somalische Gesellschaft,
- Infoladenkollektiv Potemkin

Unterstützt (bis jetzt) von: Die BUNTEN Forum für Würde, Gerechtigkeit und
Demokratie, Frauentreffpunkt, Alevitischer Verein, ESF Plattform der
Europäischen Sozialforen, SOAL Sozialistische Alternative, EUROMARSCH
Österreich,
Kommunistische Partei Österreichs KPÖ, LINKSWENDE, AKS Aktion Kritischer
SchülerInnen, KSV Kommunistischer Studentenverband

--
INTERNATIONALES AKTIONSKOMITEE SALZBURG
Internet: http://inakko.gmxhome.de
E-mail: INAKKO@gmx.at

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SA - 14.09. 21:00 - FZ-Bar Baustellenfest -- für Frauen
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FZ-Bar, Währinger Str. 59 / Eingang Prechtlgasse, 1090 Wien
email: <mailto:fz-bar@wolfsmutter.com>

Djs: dragon, spring chick, Jane C., Unbekannte
ukb: 5.-
für Frauen

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SA - 14.09. Aus dem akin-Terminkalender
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Wien, 18-22h, Auftakt des Hallamasch-Festivals: Nachtparade der Kulturen.
1010 Stadtpark, Infos
http://www.hallamasch.at

Der Kulturraum 10 faehrt nach Leoben zur Mongolei-Ausstellung. Abfahrt 8,30
ab Busbahnhof Wien-Suedbahnhof. In Leoben Fuehrung mit Baasa Basanjeev durch
die Ausstellung, mongolisches Mittagessen, anschl. Eine spezielle
Stadtfuehrung und Ueberraschungs-Kulturprogramm. Dies alles kostet 30 Euro.
Anmeldung unter od.

Sargfabrik, ab 18h, TanzPUNKett, Punk/Rock. 1140 Goldschlagstr.169,
Tel.98989/111

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SO - 15.09. 12:00 - DEMONSTRATION gegen das WEF
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Bahnhof-Vorplatz in Salzburg

Das Salzburg Social Forum (SSF) plante unter dem Titel "Global Village
Project" ein dreitaegiges Programm unter anderem in einer Zeltstadt im
Volksgarten.

Am Freitag Abend wird es unter anderem verschiedene Veranstaltung mit
Gewerkschaftern aus ganz Europa, dabei wird der Frage nachgegangen, welche
Perspektiven es fuer Gewerkschaftspolitik in einer globalisierten Welt geben
kann. Am Samstag finden Workshops zum Thema gewaltfreier Protest und
zahlreiche inhaltliche und kulturelle Veranstaltungen statt. Am Sonntag soll
ein grosses Openair steigen.

Der ressortzustaendige FPOe-Vizebuergermeister Siegfried Mitterdorfer legte
sich zwar quer. Der Volksgarten wuerde in eine "Gstaetten" verwandelt.

Mit dieser Haltung blieb Mitterdorfer allerdings allein. "Unser Konzept fuer
inhaltlichen und kulturellen Protest kann man nicht auf ein Konzertlein nach
der Demonstration reduzieren. Wir wollen auf allen Ebenen ausdruecken, dass
wir mit der Raubritter-Raffpolitik des WEF nicht einverstanden sind. Und wir
wollen ausdruecken, dass das WEF mit all seinen Begleiterscheinungen wie den
Sperrzonen und dem Polizeiaufgebot bei uns in Salzburg und in Oesterreich
nicht willkommen ist.", meint SSF-Sprecher Andreas Rennert.

Der fuer den Gipfel-Polizeieinsatz verantwortliche Salzburger Polizeichef
Gottfried Mayr sieht in den geplanten Diskussionen und Konzerten kein
grosses Konflikpotenzial. Schliesslich sollen diese ja deeskalierend wirken
und die Demonstration zu einem geregelten Ende fuehren. Vielleicht wirkte
daher die Ankuendigung des SSF, das ganze Projekt fallen lassen zu wollen,
wenn nur ein Tag genehmigt wuerde (naemlich der Demotag), als Drohung.
Jedenfalls beschloss die Salzburger Stadtregierung eine zweitaegige
Oeffnung des Parkes fuer die WEF-Gegner. Nur der Freitag faellt aus, das
Programm wird fuer diesen Tag an die Uni Salzburg, Rudolfskai 42, Hoersaal
380 verlegt.

Da das Programm des Global Village Projekts durch die diversen Anordnungen
und Verbote von Stadtgemeinde und Polizei ja schon ziemlich
durcheinandergewirbelt und vielleicht noch zu weiteren Anordnungen kommen
wird, hier die Bezugsquelle fuer aktuelle Infos:
http://www.salzburgsocialforum.org/kalender.htm

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SO - 15.09. 21:00 - KINOKIS MIKROKINO PRÄSENTIERT: THOMAS TODE
»Die Hafentreppe«
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Ernst-Kirchweger-Haus (EKH), Wielandgasse 2-4, 1100 Wien
> U1 oder 14A Keplerplatz

»Die Hafentreppe«
Regie: Thomas Tode & Rasmus Gerlach. D 1991, 75 Min., 16mm

<Die Treppe zwischen den Haeusern der Hafenstraße im Hamburger Stadtteil
St. Pauli bildet das Zentrum des Films. Sie ist aus dem Alltag der
HafenstraßenbewohnerInnen nicht wegzudenken und erblickt ihr Leben
im Rhythmus des Auf- und Ab. Sie ist Fluchtweg bei Polizeimanoevern,
Ort für Filmprojektionen und Konzerte, oder einfach Schrebergarten. Wir
sehen dort Wandbilder und Videofilme entstehen, T-Shirt-Malerei und Graffiti
- eine kreative Welt und ein poroeser Lebensstil. Auf immer neuen Ebenen
umrundet der Film die Opposition zur buergerlichen Welt, die ihren Geist in
dem hanseatischen Hafengemaelde auf dem gegenueberliegenden Dock zeigt.
Das Leben auf der Hafentreppe gleicht kaum der Modell-Welt der <Lindenstraße>,
einem der Lieblingsprogramme der BewohnerInnen, sondern ist der Versuch
neue Formen des Zusammenlebens auszuprobieren mit einer radikalen
Inbesitznahme sozialer Raeume.> (Thomas Tode)

Anschließend Gespraech mit Thomas Tode.

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SO/SA - 15.09./05.10 Ausstellungsprojekt
"le Geometrie della Memoria - Nachdenken über den G8 Gipfel in Genua"
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Grosse Halle der Reitschule Bern, Schweiz

Programm: http://www.memoria.ch/de/pro/index.html

Vor einem Jahr demonstrierten Hunderttausende in den Strassen von
Genua gegen die Arroganz der Staatspräsidenten der acht grössten
Industriestaaten, die für das G8 Treffen halb Genua okkupierten.
DemonstrantInnen aus ganz Europa reisten nach Genua, um gemeinsam
zu rufen "Ya Basta - es reicht" "eine andere Welt ist möglich!". Die
Regierung Berlusconi wähnte sich im Krieg und liess den italienischen
Repressionsapparat auf die protestierenden Menschen los. Das Ergebnis
ist bekannt: Ein erschossener Demonstrant, zahlreiche Schwerverletzte
und Hunderte von Verhafteten.

Die Ausstellung "le Geometrie della Memoria - Nachdenken über den
G8 Gipfel in Genua" will ein Jahr danach die Ereignisse von Genua aus
künstlerischer Sicht aufarbeiten und hinterfragen.
Mit grossen multimedialen Installationen, Eisenskulpturen, Projektionen,
Wasser, Lichteffekten, auf dem Boden liegenden Fotos und anderen
Objekten wird die Dynamik der Strassen von Genua im Juli 2001
nachempfunden.

Die drei Wochen dauernde Ausstellung wird von einem politischen
Rahmenprogramm begleitet, welches Workshops, Diskussionen und
Filmvorführungen umfasst, sowie eine Demonstration gegen das in
Salzburg stattfindende Europatreffen des World Economic Forum (WEF)
am 14. September, und als Finisage am 5. Oktober ein Tribunal, bei welchem
die für "Genua" verantwortlichen Behördenvertreter symbolisch zur
Rechenschaft gezogen werden.

Das künstlerische Konzept der Istallationen wurde von Pino Scuro entworfen,
einem in Bern lebenden italienischen Künstler, der als Fotograf zum G8
Gipfel nach Genua gereist war. Für die Umsetzung und die Produktion der
Ausstellung ist der im Mai 2002 neu gegründete Verein für angewandte
Geometrie zuständig, dessen Ziel es ist eine Verbindung zwischen Kunst
und Politik herzustellen und gesellschaftspolitisch relevante Fragen in die
Öffentlichkeit zu tragen. Das Rahmenprogramm organisiert die Anti-WTO
Koordination Bern, welche nach Genua mobilisierte und neben
Demonstrationen und Aktionen auch immer wieder politische
Diskussionsveranstaltungen durchführt.

Dass "le Geometrie della Memoria" in der Berner Reitschule entsteht, ist
nicht zufällig. Das autonome Kultur- und Begegnungszentrum ist seit 15
Jahren ein wichtiger Brennpunkt des politischen und kulturellen Lebens
der Stadt Bern. Seit der Besetzung im Jahre 1987 wird in der Reitschule
eine Kultur gelebt, die hinterfragt, experimentiert und politisch interveniert.
Die Grosse Halle bietet daher den idealen Rahmen für dieses ambitionierte
Projekt.

Folgende Institutionen haben bis jetzt eine finanzielle Unterstützung für
das Projekt zugesagt:
Pro Helvetia, Stadt Bern, Interessengemeinschaft Kulturraum Reitschule
(IKuR), Veranstaltungsreihe Perspektiven nach Davos, Förderverein Reitschule.
Weitere Unterstützungsgesuche sind noch hängig und werden in den
nächsten Wochen beantwortet.

Am 18. Juli 2002 wurde die Homepage des Projektes unter www.memoria.ch
gestartet. Diese wird auf deutscher, französischer, italienischer und zu einem
späteren Zeitpunkt auf englischer Sprache abrufbar sein und sich im Laufe der
Vorbereitungsphase sowie während der Ausstellung dauernd weiterentwickeln.

Wir bitten Sie die Homepage-Adresse in ihrem Medium bekannt zu geben und
wenn möglich einen Link darauf zu installieren.

[buerogegenfinsterezeiten@spectraweb.ch]

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SO - 15.09. Aus dem akin-Terminkalender
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VHS Hietzing, Infotag von 10 bos 17h, Benennung des Platzes vor der VHS um
11h. 1130 Hofwieseng.48

Hallamasch-Familientag 14 bis 20h, 1070 Am Spittelberg

-top-


Redaktionsschluss: 22:00 Uhr
Diese Ausgabe hat Christian Apl
zusammengestellt



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