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Mittwoch, 19.10.2005

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Editorial  
 

Ziel des widerst (at) nd-MUND (MedienUnabhängiger NachrichtenDienst) ist die möglichst rasche Information über gesellschaftspolitisch relevante Termine, Hinweise und Diskussionsbeiträge zu Widerstand und Antirassismus sowie verwandten Themen ... -> weiter

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INHALTSVERZEICHNIS

From: http://home.pages.at/strueche/

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WIENER WAHLEN
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01 Donnerstag 20.10./Termine zu Wien-Wahl/Bildungsdemo
Von: August Faschang <august.faschang (at) oeticket.com>
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02 Wiener (K)Wahlen: Fuer die Kommunistische Initiative und andere
Von: akin <akin.buero (at) gmx.at>
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03 Wiener (K)Wahlen: Fuer die Gegenstimmen
Von: akin <akin.buero (at) gmx.at>
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04 Wiener (K)Wahlen: Fuer die SLP
Von: akin <akin.buero (at) gmx.at>
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05 Wiener (K)Wahlen: Fuer die Gruene Alternative
Von: akin <akin.buero (at) gmx.at>
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06 Ankündigung: Treffen der libertären initiative sozial arbeitender
Von: lisa syndikat <lisa.syndikat (at) linuxmail.org>
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ANKÜNDIGUNGEN UND TERMINE
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07 Demonstration in Wien gegen die europaeische Abschottungspolitik
Von: Rosa Antifa Wien <raw (at) raw.at>
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08 21.10.05/19:30 Feministisches Erzählcafe im FZ-Beisl
Von: selbstbestimmungsrechtderfrau (at) gmx.net
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09 PARTY 2CONFERENCE
Von: vlatka <frketic (at) no-racism.net>
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10 Die andere Hymne - Minderheitenstimmen zum Nationalfeiertag
Von: Cornelia Kogoj <kogoj (at) initiative.minderheiten.at>
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11 20.10 - Anti-Strache-Kundgebung * SLP-Abschlusskundgebungen
Von: Sozialistische LinksPartei <slp (at) slp.at>
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12 Einladung zur Ausstellungseröffnung UTOPIE : ABGELEHNT
Von: Martin Mair <martin.mair (at) mediaaustria.at>
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13 Lyrik heute gefragt? - Ja! Exzellenter neuer Lyrikband von Rudolf Kraus
Von: Mag. Nadja Roesner-Krisch
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14 Matinee 50 Jahre Neutralitaet
Von: Alois Reisenbichler - Stadtteilzentrum Simmering
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15 Neu: Augustin-Comics
Von: Angela Traussnig <angela (at) augustin.or.at>
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MELDUNGEN UND MEINUNGEN
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16 deutsche wahlbeobachterInnen im nordirak
Von: wadi wien <wadi.wien (at) gmx.at>
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17 Schattenbericht zu WSK-Rechte
Von: Fian Oesterreich <fian-oe (at) oneworld.at>
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18 Belgrade: Continued repression against WiB
Von: angela mores <angela.mores (at) chello.at>
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19 KPÖ-Wien: Wohnen gehört nicht in private Hände
- Privatisierung stoppen
Von: christiane maringer <maringer (at) kpoe.at>
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20 Freitag-Nacht Punsch an der Andersrum-Wählbar am Naschmarkt
Von: Norbert Fischer <norbert.fischer (at) gruene.at>
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21 Antisemitische Grafik auf dem Cover des neuen Arena-Programms
Von: vanstittart (at) gmx.net <vanstittart (at) gmx.net>
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22 Stmk/Einigung SP-VP/Stellungnahme/Kaltenegger
Von: Parteder Franz <Franz.Parteder (at) stadt.graz.at>
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REDAKTIONELLES

Diese Ausgabe hat Heinz Nessizius (widerstand (at) no-racism.net) zusammengestellt.

Bei weiteren Fragen bitte zuerst unser Editorial lesen.
 
INHALT

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WIENER WAHLEN
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01 Donnerstag 20.10./Termine zu Wien-Wahl/Bildungsdemo
Von: August Faschang <august.faschang (at) oeticket.com>
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Liebe Leute!
+++++++DONNERSTAG 20.10.:
Da am Donnerstag (20.10.) schon am Nachmittag 2
Demos/Kundgebungen stattfinden, wird es an diesem
Donnerstag keinen Speakerscorner geben, damit die
Protestierkondition nicht zu sehr überbeansprucht
wird. Sehrwohl gibt es aber von 20Uhr-20Uhr15
eine Mahnwache gegen Schwarzorange in Österreich
und Orangerot in Kärnten am Ballhausplatz vor dem
Bundeskanzleramt. Und danach sind wie immer alle
TeilnehmerInnen im Stammlokal in der
Neustiftgasse willkommen!
+++++++TERMINE mit Antischwarzorangeblau-Bezug:
++Dienstag 18.10., 19Uhr30: DISKUSSION ZUR WIENER
WAHL: "Wie anders ist Wien?" Wien...eine Stadt
zum Wohlfühlen für alle? ...ein Gegenmodell zu
Schwarz-Blau-Orange? Was soll und muss sich
ändern? mit:Karl Dampier - SPÖ,Rüdiger Maresch -
GRÜNE,Petra Albrecht - ÖVP (angefragt),Melina
Klaus - KPÖ,Kave Atefie - LIF, im Chinarestaurant
"Sun" - Donaufelderstrasse 229 1. Stock,
1220Wien, Veranstalterin:Transdanubien gegen
Schwarzblau - Da sich diese Initiative aufgrund
der Regierungsbeteiligung der FPÖ im Jahr 2000
gebildet hat, sind VertreterInnen von FPÖ/BZÖ
nicht eingeladen.
++Mittwoch 19.10., Treffpunkt Westbahnhof, 9Uhr:
DEMO GEGEN BILDUNGSABBAU (im Rahmen eines
SchülerInnenstreiks an mehreren Schulen als
Reaktion auf die Bildungspolitik der Regierung) -
Zusatzinfo: Aufrufende Organisationen:
SchülerInnen-Aktionskomitees, der
ArbeiterInnenstandpunkt, REVOLUTION und Funke -
um diesen Termin gab es Auseinandersetzungen
zwischen verschiedenen linken Gruppierungen,
mehrere Gruppierungen machen nicht mit.
++Donnerstag 20.10., 17Uhr, Viktor Adler Markt,
10.Bezirk: GEGENKUNDGEBUNG ZUR
WAHLKAMPFSCHLUSSKUNDGEBUNG DER STRACHE-FPÖ - Die
FPÖ startet um 16Uhr30 mit Musik und einer
Preisverlosung (haben wohl Angst, dass sonst
keine Leute kommen). Treffpunkt für die
Gegenkundgebung ist um 17Uhr (U1-Station
Keplerplatz). Strache&Co wollen ab 17Uhr30 ihre
Hetzreden halten.
++Donnerstag 20.10., ab 17Uhr: WIDERSTANDSLESUNG
(Ecke Ballhausplatz/Heldenplatz).
++Donnerstag 20.10., 20Uhr-20Uhr15: MAHNWACHE
gegen SCHWARZORANGE in Österreich und ORANGEROT
in Kärnten (Ballhausplatz, vor dem Kanzleramt)
++Sonntag 23.10., WAHLEN IN WIEN: Wer in Wien
wahlberechtigt ist, hat am Sonntag die
Möglichkeit, mit dem Stimmzettel die
rassistische, homophobe, unsoziale
schwarzorangeblaue Bundesregierung mit ihrem
gestörten Verhältnis zu den Nazi-Verbrechen zu
schwächen. Nachdem die Regierung durch die
Wahlergebnisse in der Steiermark und im
Burgenland nun auch die Mehrheit im Bundesrat
verloren hat, hat sie es ja schon etwas schwerer
ihre Gesetzesvorhaben durchzusetzen. Eine weitere
Schwächung durch das Wahlergebnis in Wien wäre
wünschenswert.

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02 Wiener (K)Wahlen: Fuer die Kommunistische Initiative und andere
Von: akin <akin.buero (at) gmx.at>
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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 18. Oktober 2005; 17:16
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Wiener (K)Wahlen:
Nach der KPOe und der AL19 haben auch einige andere wahlwerbenden
Gruppierungen auf unseren Aufruf reagiert, Linken zu erklären, warum sie
ausgerechnet bei ihren Listen ein Kreuz machen sollen. Wir reproduzieren
diese Selbstdarstellungen ohne jegliche Wertung:
*
Fuer die Kommunistische Initiative und andere
(BV Bezirke 2, 16 & 19):
> "Unsere Menschen"
"Unsere Menschen haben ein gutes Herz und eine grosse Seele. Sie lachen und
weinen und arbeiten. Sie singen Lieder und sind arm. Sie schweigen und sie
beten manchmal, dass alles anders wird. Und die Maechtigen in allen Laendern
der Erde wissen: Eines Tages wird das Beten aufhoeren. Und dann haben sie
ausgespielt."
Diese Saetze stehen in einem Buch, das der Wiener Buergermeister dieses Jahr
gratis unter das Volk bringen liess (J.M. Simmel: Das geheime Brot). Sie
haben mir sehr gefallen, denn nicht nur, dass ich mich als Handwerker zu
"unseren Menschen" zaehle, bin ich tagtaeglich unter meinesgleichen und bin
gewiss, dass es so kommen muss. Die "einfachen Menschen" sind nicht dumm,
zumindest nicht so dumm, fuer wie man sie verkaufen moechte. Die Tatsache,
dass die Armut in unserem sehr reichen Land waechst, kriegen sie schon mit.
Auch, dass die Antreiberei, das Schikanieren zunehmen, dass die Bourgois
wieder wer sind.
Aber "unsere Menschen" sind zugleich auch sehr muede. Der taegliche Kampf
ums Ueberleben dominiert fuer viele das Leben, fuer Wohnung, Strom, Gas und
Heizung geht schon ein Gutteil des Lohnes auf, weil alles teurer wird, nur
der Preis nicht, um den wir unsere Arbeitskraft verkaufen.
Es gibt auch feinfuehlige Intellektuelle, die das alles sehen. Peter Turrini
zum Beispiel ist so einer. In einer Rede in Salzburg hat er vor kurzem sehr
klar skizziert, wie die Verhaeltnisse sind in diesem Land. Er war nie einer,
der die Verhaeltnisse bloss dozentenhaft schildert, sondern die Menschen und
ihre Schicksale sieht. Oder Ernest Kaltenegger in Graz. Der zuhoert und
hilft. Der nicht in Seitenblicke ist und auch nicht in Szenebeisln, dafuer
aber an seinem Schreibtisch, wenn ihn wer braucht. Und solche
Intellektuellen und Politiker brauchen die Menschen, damit sie weiterkommen
koennen.
Was sie nicht brauchen, ist ein SPOe-Vorsitzender, der mit seinen
Weinkenntnissen prahlt. Oder einen KPOe-Vorsitzenden, der seine
stiftungsgepolsterte Arbeitslosigkeit vor sich hertraegt, wie eine Trophaee.
Denn weder kaufen sie Fuenfzig-Euro-Weine und essen in Haubenlokalen, noch
jetten sie als Arbeitslose in der Welt herum, fuehren reihenweise
kostspielige Prozesse und tragen Designerbrille und Massanzug.
Mit ein paar Dutzend Gleichgesinnten habe ich mich zu Beginn dieses Jahres
entschlossen, die Kommunistische Initiative (KI) zu gruenden. Unsere Absicht
war und ist es, dem Wort kommunistisch seine urspruengliche Bedeutung
zurueckzugeben, den Begriff von der Degeneration zu befreien, die damit
verbunden ist, dass blutleere Apparatschiks fernab der Wirklichkeit
"Kommunistische" Partei spielen. Wir haben es gewusst und wissen es, dass
wir uns damit nicht nur mit Baiers Partei anlegen, sondern mit einem Gutteil
des linken Establishment.
Wer, wie wir, eine Politik fuer "unsere Menschen" machen will, muss sich von
jenen Diskursen verabschieden, in denen es vorrangig um eigene
Befindlichkeiten geht. Politik wie wir sie verstehen ist kein
Selbsterfahrungs- und findungsseminar. Es geht beinhart um Interessen:
Arbeitende Menschen und die grosse Mehrheit des Volkes gegen das Kartell der
Macht aus Konzernen, Politik und Medien, hier in Oesterreich, in Europa und
weltweit. Wir haben Abschied genommen von der Vorstellung, als "his masters
loyal opposition" da und dort ein wenig mitplauschen zu duerfen im Rahmen
der Regeln, welche die Maechtigen vorgeben. Und trotzdem meinen wir, dass
noch so kleine Verbesserungen fuer unsere Menschen wichtig sind, wie
beispielsweise ein Ernst Kaltenegger sie anstrebt und da und dort auch
erreicht. Wir koennen nicht seine Erfahrung und sein langjaehriges
Engagement aufweisen.
Wir sehen aber die Moeglichkeit, auch in Wien zu beginnen. Klein zu
beginnen. Von unten. Deshalb engangieren sich Mitglieder der KI in
Betrieben, Gewerkschaften und Bewegungen, deshalb nehmen wir aber auch
entsprechend unseren Moeglichkeiten an Wahlen teil. Am 23. Oktober treten
drei Listen zu den Bezirksratswahlen an, in denen sich Mitglieder der KI
engagieren: Im 2. Bezirk die Gegenstimmen (1), im 16. Bezirk Ottakringer
Kommunisten - Kommunistische Initiative (2) und im 19. Bezirk die
Alternative19 (3). Wer sich die drei Listen ansieht, wird sehen, dass hier
durchaus drei sehr unterschiedliche Ansaetze vorhanden sind. Und das halten
wir fuer gut. Uns ging und geht es nicht darum, dass moeglichst oft KI wo
drauf steht, sondern dass durch konkrete Zusammenschluesse aktiver Leute vor
Ort etwas Neues entsteht, das eine Opposition von unten gegen das Kartell
der Macht sein oder werden kann. Das eine oder andere Bezirkratsmandat waere
natuerlich ein schoener Anfang, und es koennte ermoeglichen, dass auch in
Wien gezeigt wird, wie es anders und gegen den Strom geht.
*Otto Bruckner*
(1) http://www.gegenstimmen.at
(2)http://www.kommunisten.at
(3) http://www.alternative19.at
Eine Vorstellung der AL19 findet sich auch in akin 26/05


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03 Wiener (K)Wahlen: Fuer die Gegenstimmen
Von: akin <akin.buero (at) gmx.at>
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Wiener (K)Wahlen:
Nach der KPOe und der AL19 haben auch einige andere wahlwerbenden
Gruppierungen auf unseren Aufruf reagiert, Linken zu erklären, warum sie
ausgerechnet bei ihren Listen ein Kreuz machen sollen. Wir reproduzieren
diese Selbstdarstellungen ohne jegliche Wertung.
Nur in der Leopoldstadt kandidert auf Bezirksebene die Liste "Gegenstimmen".
Einen Text fuer die akin haben wir zwar von dieser Gruppe nicht bekommen,
der Vollstaendigkeit und Fairness halber sei hier aber aus einer Aussendung
zitiert.
*
Fuer die Gegenstimmen:
> Nein zur Politik der "Mitte"!
Die Wahlplattform GEGENSTIMMEN tritt mit dem Anspruch an eine Kraft der
Nichtprivilegierten zu sein.
Wir sagen Nein zu den politischen und wirtschaftlichen Eliten dieses Landes
und zu ihrer Politik der Reichen. Wir sagen Nein zu einem Oesterreich, in
dem die Reichen immer reicher und die Armen aermer werden. Ein Oesterreich,
in dem die Arbeitslosigkeit steigt und Jobs immer unsicherer werden.
Wir sagen Nein zu einer Politik der "Mitte" und fordern die
oesterreichischen Politikerinnen und Politiker auf zur verfassungsmaessig
garantierten Neutralitaet zu stehen.
Wir sagen Nein zur erzwungenen Aufruestung unter EU-Diktat. Wir sagen Nein
zu einer Beteiligung an US-amerikanischen Kriegen.
Wir sagen Nein zu einer Politik des Rassismus und der Hasspredigt eines HC
Strache. Dieses Land gehoert uns allen, die wir hier leben und arbeiten.
Integrieren wir unsere auslaendischen Mitbuerger in einen gemeinsamen Kampf
um die Neubegruendung eines souveraenen Oesterreichs gegen amerikanische
Kulturinvasion, Globalisierungsvernichter von Arbeitsplaetzen und Bruesseler
Politbevormundung.
Wir wollen echte Demokratie! Wir wollen die Mitbestimmung des Volkes! Wir
wollen ein Leben in Wuerde und Gerechtigkeit fuer alle! Wir wollen ein Ende
des Medienkartells, das uns vorschreibt was wir zu denken haben! Wir wollen
ein Ende neoliberalen Machtkartells, egal ob rot-schwarz, oder schwarz-blau!
Wir wollen und benoetigen eine echte politische Alternative!
Mit Ihrer Stimme wird es moeglich unsere (GEGEN-)Stimme im Bezirksrat
hoerbar zu machen: Eine Stimme von Menschen, welche das bestehende
Mitte-Recht Mitte-Links Schema nicht hinzunehmen bereit sind. Eine Stimme
von Menschen, die keiner Parteizentrale unterstehen. Eine (GEGEN-)Stimme,
die gewillt ist, Ihrer Stimme Ausdruck zu verleihen.
(Aussendungstext/stark gek.)


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04 Wiener (K)Wahlen: Fuer die SLP
Von: akin <akin.buero (at) gmx.at>
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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 18. Oktober 2005; 17:14
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Wiener (K)Wahlen:
Nach der KPOe und der AL19 haben auch einige andere wahlwerbenden
Gruppierungen auf unseren Aufruf reagiert, Linken zu erklären, warum sie
ausgerechnet bei ihren Listen ein Kreuz machen sollen. Wir reproduzieren
diese Selbstdarstellungen ohne jegliche Wertung:
*
Fuer die SLP
(GR: Wien Zentrum, BV: Bezirke 5, 10 & 20):
> Auch Wien braucht eine LinksPartei!
Spaetestens die Wahlen in Deutschland und der Steiermark haben deutlich
gemacht, was die SLP seit vielen Jahren sagt und schreibt: es braucht eine
neue Partei von ArbeitnehmerInnen und Jugendlichen - und die Zeit ist reif
dafuer! Die SLP ist bei den kommenden Wiener Gemeinderatswahlen fuer rund
ein Viertel der in Wien wahlberechtigten Menschen waehlbar - ein wichtiger
Schritt fuer eine neue Linkspartei.
Ueber den Sozialabbau auf Bundesebene zu schreiben, erspare ich mir in
diesem Rahmen - den kennen die LeserInnen der AKIN und lehnen ihn wohl auch
ab. Die SPOe-PolitikerInnen im Rathaus behaupten, Wien sei "anders".
Tatsaechlich macht die SPOe in Wien genauso Sozialabbau und Privatisierung,
obwohl sie -- nicht zuletzt dank ihrer Absoluten -- die Moeglichkeit haette,
alles ganz anders zu machen als die Bundesregierung. International vertieft
sich die kapitalistische Krise: im Konkurrenzkampf zwischen den Unternehmen
werden Loehne gesenkt und Menschen entlassen. Die herrschende Politik folgt
diesem Druck durch Kuerzungen und Privatisierungen.
Waere die SPOe noch eine ArbeiterInnenpartei, wuerde sie versuchen, diesem
neoliberalen Trend mit politischem Druck aus der arbeitenden Bevoelkerung
entgegenzuwirken. Das Gegenteil ist der Fall! Die abgehobene SPOe will die
sozialpolitische Verantwortung loswerden und kurzfristig Geld in die leeren
Kassen bekommen. Sie nennt das beschoenigend "Ausgliederung".
Die Gruenen lehnen den Kapitalismus nicht ab (Spitzenkandidatin Vassilakou
im O-Ton "Ja zur Freiheit der Wirtschaft") und beteiligen sich in
Oberoesterreich in einer Koalition mit der OeVP an neoliberaler Politik.
Die SLP hat zwei Hauptpunkte in diesem Wahlkampf:
"Soziale Dienste statt private Profite" richtet sich gegen die
Privatisierungen in Wien, gegen den Sozialabbau der auch auf Landesebene
durchgefuehrt wird.
"Strache macht die Hetze - Schuessel und SPOe die Gesetze" tritt gegen die
FPOe-Hetze ebenso auf wie gegen den Nadelstreif-Rassismus der SPOe, die
immerhin dem neuen Asylgesetz zugestimmt hat (O-Ton Gusenbauer "Gegen
Scheinasylanten").
Unser Angebot: 100 Prozent sozialistisch!
Die KandidatInnen der etablierten Parteien haben viel gemeinsam. Sie haben
meist gutbezahlte Jobs, verfuegen oft ueber zumindest ein kleines Vermoegen
und sofern es um ihre Wiederwahl geht, geniessen sie schon seit laengerem
die Privilegien, die PolitikerInnen in Oesterreich auf allen Ebenen haben.
Die KandidatInnen der SLP unterscheiden sich davon grundsaetzlich. Die SLP
hat ein wichtiges Prinzip: Wir fordern Durchschnittseinkommen fuer
PolitikerInnen und Abschaffung aller PolitikerInnenprivilegien. Nur wer das
Leben der Menschen, die vom Sozialabbau betroffen sind, selbst lebt, kann
die Auswirkungen nachvollziehen. Unser aeltester Kandidat ist 35, unser
juengster 14. An der Spitze aller Listen stehen Frauen. Wir haben keine
UnternehmerInnen oder MillionaerInnen auf unserer Liste, dafuer Arbeitslose,
prekaer Beschaeftigte und ArbeitnehmerInnen, SchuelerInnen und Studierende.
(Mehr Infos ueber unsere KandidatInnen unter (1) und (2)
Wofuer stehen wir?
Genaueres ist nachzulesen in unserem Wahlkampfmanifest (3) und in unserem
Parteiprogramm (4). Hier daher nur einige Punkte:
* Wir fordern eine 30-Stunden-Woche sowie einen Mindestlohn von 1100.-
netto. Unfinanzierbar? Mitnichten - schon die Einfuehrung einer
Vermoegenssteuer und einer echten Steuerprogression wuerde Milliarden
bringen.
* Wir fordern die Ruecknahme aller Kuerzungen der letzten Jahre im
Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich. Dazu braucht es einen politischen
Kampf - den zu fuehren ist die SLP bereit und hat das in den letzten Jahren
auch bewiesen.
* Wir fordern ein Ende der Privatisierungspolitik und die Vergesellschaftung
von zentralen Bereichen der Wirtschaft.
* Wir fordern volle soziale und demokratische Rechte fuer alle hier lebenden
Menschen, unabhaengig von ihrer Nationalitaet.
* Wir treten ein fuer eine sozialistische Gesellschaft - damit meinen wir
weder die stalinistischen Diktaturen in Osteuropa und der Sowjetunion noch
die sozialdemokratische Politik der 70er Jahre, sondern eine Gesellschaft
ohne Ausbeutung und Unterdrueckung, in der nicht die Profite, sondern die
Beduerfnisse der Menschen im Zentrum stehen.
*Sonja Grusch (gek.)*
(1) http://www.slp.at/index.php/artikel+M5225e358f2f/
(2) http://www.slp.at/index.php/189/
(3) http://www.slp.at/index.php/artikel+M5ad958d7268/
(4) http://www.slp.at/index.php/53/

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05 Wiener (K)Wahlen: Fuer die Gruene Alternative
Von: akin <akin.buero (at) gmx.at>
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Wiener (K)Wahlen:
Nach der KPOe und der AL19 haben auch einige andere wahlwerbenden
Gruppierungen auf unseren Aufruf reagiert, Linken zu erklären, warum sie
ausgerechnet bei ihren Listen ein Kreuz machen sollen. Wir reproduzieren
diese Selbstdarstellungen ohne jegliche Wertung:
*
Fuer die Gruene Alternative:
> Liebe Frust- und GrantwaehlerInnen!
> Liebe potentielle SPOe/KPOe-WaehlerInnen!
Ja, ich kann euch bis zu einem gewissen Grad verstehen. Ja, ihr seid, wie
viele andere links denkende Menschen in Wien und in Oesterreich ueber die
Gruenen enorm angefressen. Das "Andienen" so mancher Gruener
SpitzenfunktionaerInnen an die OeVP als moeglicher Regierungspartner, die
daraus resultierende inhaltliche Schwammigkeit, die fehlenden pointierten
Positionen in der Sozialpolitik, wirtschaftspolitische Positionen, die eine
sozial-oekologische, links-alternative Handschrift vermissen lassen und,
und, und ... Ja, da kann frau/man durchaus so veraergert sein, dass er sie
denkt: diesesmal werden die Gruenen von mir sicherlich keine Stimme
bekommen. Diesesmal waehl ich SPOe. Oder KPOe. Oder gar nicht. Die Gruenen
brauchen einen ordentlichen Denkzettel, denkst du dir. Die Gruenen sind -
wenn sie sich irgendwo zwischen SPOe und OeVP positionieren - unnoetig
geworden. Warten wir lieber, ob sich links der Gruenen nicht irgendwas
entwickelt, das dann wieder waehlbar wird. Ja, diese Positionen sind
durchaus nachvollziehbar. Sollen allerdings nicht unhinterfragt bleiben. Vor
allem jetzt, kurz vor der Wien-Wahl.
Es ist schon immer wieder faszinierend, wie kurz das Gedaechtnis so mancher
Linker ist, wenn es darum geht, eine Wahlentscheidungs zu legitimieren. Da
wird die SPOe ploetzlich zur progressiven Kraft, die KPOe zur ernst zu
nehmenden politischen linken Alternative. Denn - mit den Gruenen waren
dermaleinst grosse (vielleicht zu grosse?) Hoffnungen verbunden: eine neue
Partei, eine basisdemokratische Partei offen fuer links-alternative Ideen
jenseits des sozialdemokratischen, buerokratischen Wohlfahrsstaatsmodells,
jenseits des kommunistischen Kasernenhofsozialismus. Der Anspruch an Gruene
Politik(er) war dementsprechend besonders hoch, stark idealistisch und
grundsatzorientiert - entsprechend war eine rege Streit- und
Diskussionskultur bei den Gruenen vorhanden. Davon war die letzten Jahre nur
mehr wenig zu sehen. Stromlinienfoermigkeit, das Image einer
feel-good-Partei angesagt. Das ist den Gruenen nun gewaltig an den Kopf
gefallen und eine Richtungsdiskussion ist angesagt. Und die wird gefuehrt
werden muessen.
Nun, nachdem die eigenen Erwartungen an die Gruenen entaeuscht worden sind,
beginnt nun der "politische Trotz", der da besagt - wurscht wen waehlen,
Hauptsache nicht gruen. Und frau/man legt sich ein Bild einer SPOe oder
einer KPOe zurecht, um sein/ihr Wahlverhalten entsprechend zu legitimieren.
Da wird dann ploetzlich wieder "Klassenbewusstsein" bei der SPOe entdeckt,
dass die ja die Partei der ArbeiterInnenklasse ist etc. Oder frau/mann gibt
sich illusionslos, zynisch abgeklaert: wenn ich schon von keiner Partei der
Linken was erwarten kann, waehl ich wenigstens die, von den ich mir am
wenigsten erwarten kann, wo aber zumindest die Wahrscheinlichkeit einer
Enttaeuschung erspart bleibt. Auch ein moeglicher Gedankengang.
So, und jetzt schauen wir uns die rote Realitaet im roten Wien an - nur
auszugsweise: die stolze ArbeiterInnenpartei SPOe, die ja angeblich
anti-neoliberal ausgerichtet ist, hat dermaleinst die stadteigene
Bank-Austria privatisiert und Milliarden - damals noch Schilling - in den
Sand gesetzt. Die Aktienpakete der bayrischen HVB-Bank, die sich ins
boersennotierte Nirvana verabschiedet haben. Antiprivatisierungspartei SPOe?
Die stolze ArbeiterInnenpartei mit ihrer anti-neoliberalen Rethorik hat
weite Teile der Sozial- und Gesundheitspolitik in den Fonds Soziales Wien
ausgegliedert - de facto privatisiert - und dabei so nebenbei "vergessen",
der Belegschaftsvertretung ein entsprechendes Mitspracherecht in den Gremien
des Fonds einzuraeumen. Erst ein auf einem AUGE-AK Antrag basierender Antrag
der Gruenen im Gemeinderat hat die kuenftige Mitsprache des Betriebsrats im
FSW sichergestellt. Die SPOe hat dafuer kein "Ohrwaschl" geruehrt. Erst als
die Gruenen die Gesetzesinitiative gesetzt haben, musste die SPOe handeln.
Und das obwohl die Zahl der GewerkschafterInnen im Gemeinderat Legion ist.
SPOe - Partei der ArbeitnehmerInnen?
Erhoehungen der Fahrpreis bei den Wiener Linien: dass hoehere Fahrpreise bei
den Wr.Linien vor allem sozial benachteiligte Gruppen besonders treffen ist
soweit bekannt - weil vor allem sie oeffentliche Verkehrsmittel nutzen.
Schmecks, wurden trotzdem erhoeht. Gegen - vor allem den Widerstand - der
Gruenen. Dafuer wettern SPOe und rot dominierte AK gegen zu hohe
Benzinpreise, was das Zeug haelt. Ein Vergleich: seit 1985 ist der Preis
fuer Oeffis um das 1,6fache gestiegen, jener fuer Benzin um das 1,4fache,
jener fuer Diesel um das 1,3fache. Ueber die Preislawine bei den Oeffis -
ein verteilungspolitischer Skandal in Wirklichkeit - haben sich rote kaum
echauffiert.
Es bleiben noch die geplanten Kuerzungen im Bereich der Sozialhilfe, die -
nennen wir sie vorsichtig - Mangelverwaltung in Lainz etc. Verhindert bzw.
aufgedeckt von den Gruenen. Sozialabbau findet statt - auch in Wien.
So, kommen wir zu schwarz-gruen als Argument rot zu waehlen. Mir wird ja
wohl wirklich keiner unterstellen wollen fuer schwarz-gruen zu sein. Die
Oeffnung zur OeVP hin hat die Gruenen letztlich auch in die derzeitige Krise
hineinmanoevriert. An der OeVP anzustreifen ist nicht nur unappetitlich,
ideologisch nicht vertretbar, sondern auch taktisch-strategische Dummheit.
Was allerdings fuer gruen gilt, muss genauso fuer rot gelten, soll das
Argument "weg mit der OeVP" glaubwuerdig sein: so, und wie schaut jetzt die
rote Realitaet aus: Tirol, OeVP absolute Mehrheit, dennoch OeVP-SPOe
Koaliton. Salzburg, rot-gruene Mehrheit, dennoch SPOe-OeVP Koalition.
Steiermarkt: rot-rot-gruene Mehrheit (zumindest im Landtag), dennoch
rot-schwarze Koaltionsverhandlungen. Hallo? Hat irgendjemand aus den Reihen
der SPOe einen Aufschrei gegen rot-schwarz, gegen eine Koaliton mit dem
Teufel hoechstpersoenlich gehoert? Bislang hab ich derartige Aufschreie -
betreffend Koalitionen mit der OeVP - nur, wenn auch viel zu leise und zu
selten, von linken Gruenen gehoert. Von Kaernten wollen wir ja gar nicht
reden, da kuendigt selbst die "linke" Schaunig-Kandut an, mit der BZOe und
Haider weiter zu koalieren. Ja, eine klasse linke Partei, die SPOe. Die SPOe
hat sich noch immer der OeVP in die Arme geworfen. Sie wirds wieder machen.
Die Gruenen sind vom Verhandlungstisch immerhin aufgestanden. Die Roten
kriechen noch unten durch.
Zur KPOe schreib ich nur drei Buchstaben - EKH, das muesste eigentlich
reichen. Ueber die real existierende KPOe kann sich ja ohnehin jede/r
sein/ihr Bild machen. Wer SPOe waehlen will, solls tun. Wer KPOe waehlen
will, solls tun. Wer sich dann wieder ueber die SPOe aergert, wird halt auf
keine Resonanz in der SPOe treffen. Denen ist's wurscht. Wenn sich wer ueber
die Gruenen aergert, wird er/sie genug bei den - vor allem den Wiener -
Gruenen treffen und finden, der/die diesen Aerger sogar in die Gremien
tragen wird. Da gibts naemlich noch Leute die zumindest sowas wie ein
schlechtes Gewissen haben. Das ist halt auch gruene Realitaet. Wenn also wer
die Gruenen trotzdem fuer schwarz-gruene Traeumereien strafen will, sollte
es auf der Ebene tun, wo schwarz-gruene Phantasten vor allem beheimatet
sind. In Wien kann frau/mann sie wahrscheinlich auf zwei Haenden abzaehlen.
Die Wiener Gruenen sind mehrheitlich links. Sie haben ein linkes
Wirtschaftsprogramm - sehr zum Aerger so mancher Oberrealos. Und sie machen
in Wien auch eine gute, linke Sozialpolitik .Wer schwarz-gruen am Bund
verhindern will, sollte daher gerade in Wien gruen waehlen. Das waere ein
deutliches Zeichen gegenueber den Bundesgruenen. Zumindest das ist ein guter
Grund fuer Gruen in Wien.
*Markus Koza*

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06 Ankündigung: Treffen der libertären initiative sozial arbeitender
Von: lisa syndikat <lisa.syndikat (at) linuxmail.org>
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Und wieder trifft sich die libertäre Initiative
Sozial Arbeitender, kurz LISA, diesen (22.10.)
Samstag 16:00 uhr im Loligo, Fischerstiege 4-8,
1010 Wien. Alle geneigten KollegInnen, die im
Sozialen, oder verwandten (Gesundheits-,
Bildungs-Bereich, öffentlicher Dienst etc. kurz
"gesellschaftl. ProduzentInnen") Bereichen
arbeiten, ausgebildet, oder in Form des
Zivildienstes zwangsverpflichtet werden, sind
eingeladen mit uns über die Möglichkeiten der
Direkten Aktion und der gewerkschaftlichen
Selbstorganisierung in eben diesen Bereichen zu
diskutieren. Dabei soll es aber nicht bleiben-
unser mittelfristiges Ziel ist es, sich als
Syndikat zu organisieren und zu etablieren. YOU
ARE THE UNION!
lisa.syndikat (at) linuxmail.org
P.S.: da im Loligo zur gleichen Zeit
möglicherweise eine andere Veranstaltung
stattfindet, treffen wir uns davor und weichen
gegebenenfalls aus!!!
L.I.S.A.
--


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ANKÜNDIGUNGEN UND TERMINE
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07 Demonstration in Wien gegen die europaeische Abschottungspolitik
Von: Rosa Antifa Wien <raw (at) raw.at>
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Wir leiten den folgenden Aufruf weiter:
lg raw
festung europa melilla
Am Donnerstag, 20. Oktober 2005, wird in Wien eine Demonstration
stattfinden, um gegen Abschiebungen, gegen die europaeische
Abschottungspolitik und die Morde an der Grenze zu protestieren.
Donnerstag, 20. Oktober 2005;
Treffpunkt 15 Uhr,
Spanische Botschaft,
Theresianumgasse 21, 1040 Wien
In den spanischen Enklaven Ceuta und Melilla in Marokko kam es in den
letzten Wochen zu schweren Uebergriffen von spanischer und
marokkanischer Polizei gegen MigrantInnen. Mehrere Fluechtlinge wurden
im Zuge ihrer Fluchtversuche getoetet, viele an die Sued-Grenze Marokkos
abgeschoben.
http://no-racism.net/article/1387/
--
############ RAW #############
Rosa Antifa Wien
c/o Rosa Lila Tip
Linke Wienzeile 102
A-1060 Wien
AUSTRIA
-------------------------
E-Mail: raw (at) raw.at
Web: http://www.raw.at
Board: http://www.n3tw0rk.org
-------------------------
PGP-Key available here:
http://www.raw.at/sub/kontakt/raw.asc
############ RAW #############

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08 21.10.05/19:30 Feministisches Erzählcafe im FZ-Beisl
Von: FrauenLesben fuer das
Selbstbestimmungsrecht der Frau
<selbstbestimmungsrechtderfrau (at) gmx.net>
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Das Erzählcafe ist im FZ-Beisl
Währingerstr. 59/Eingang Ecke Prechtlgasse!

:::: FR. 21. OKTOBER 2005 :::: 19:30 :::: ERZÄHLCAFÉ ::::
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"Wir stehen auf den Schultern von Riesinnen und wissen es nicht."
Fifty : Fifty = 100%
Feministisches Erzählcafe
Begegnung 1:
Abtreibungskampf, die Frage der Selbstbesimmung und die Antwort des
Patriarchats
mit einer Aktivistin von Frauen/Lesben für das Selbstbestimmungsrecht der
Frau
Die Einen haben es satt zu kämpfen, die anderen beginnen bei Null.
Wir wollen ein feministisches Kontinuum!
Frauen/Lesben aller Generationen kommt zum feministischen Erzählcafe, damit
die Erfahrung, die Kämpfe, das Begehren weitergegeben werden und nicht
verloren gehen!
geöffnet ab 19:00
Beginn: 19:30
Eintritt frei!
Nur Frauen!
--
FrauenLesben für das Selbstbestimmungsrecht der Frau
Selbstbestimmungsrechtderfrau (at) gmx.net
<+++<+++<+++<+++<+++<+++<+++<+++<+++<+++<+++>
detailierte Infos zum Schwangerschaftsabbruch in Österreich auch auf:
---
www.die-abtreibung.at.tf
-----
FrauenLesben für das Selbstbestimmungsrecht der Frau
Selbstbestimmungsrechtderfrau (at) gmx.net
<+++<+++<+++<+++<+++<+++<+++<+++<+++<+++<+++>
detailierte Infos zum Schwangerschaftsabbruch in Österreich auch auf:
---
www.die-abtreibung.at.tf
---


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09 PARTY 2CONFERENCE
Von: vlatka <frketic (at) no-racism.net>
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PARTY 2CONFERENCE
SoliEvent für den ersten Europäischen TransGender Rat, Wien, 3.11 -
6.11.05
SoliEvent for the First European TransGender Council, Vienna 3.11 -
6.11.05


Mittwoch, 25.10. 2005, ab 22h
Dancefloor Djane Bette D. & Electronix
Marea Alta, 6, Gumpendorferstrasse 28
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10 Die andere Hymne - Minderheitenstimmen zum Nationalfeiertag
Von: Cornelia Kogoj <kogoj (at) initiative.minderheiten.at>
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Die andereHymne
Minderheitenstimmenzum Nationalfeiertag
Hymnensind ein weltweit wichtiges Symbol
nationaler Identität. Siewerden geschaffen, um
die Zusammengehörigkeit einer Gruppe,einer Nation
oder die Einzigartigkeit einer Region in
Abgrenzung zuanderen zu zelebrieren und um
Machtstrukturen zu erhalten undfortzuschreiben.
In Österreich existieren die
offizielleBundeshymne und die Landeshymnen. Diese
beziehen sich weder im Textnoch in der Melodie
auf jene Teile der Gesellschaft, die wir
alsMinderheiten bezeichnen, meist schließen sie
diese aus.
DieInitiative Minderheiten präsentiert deshalb
zum österreichischenNationalfeiertag inoffizielle
„Minderheitenhymnen". Es sindIdentitätslieder von
Minderheitengruppen - bearbeitet,verfremdet oder
parodiert. Mit kreativen Mitteln
werdenMachtmechanismen und Nationalismen
hinterfragt und Gegenstimmenpropagiert. Die
Ergebnisse dieses künstlerischen Prozesseswerden
am 26. Oktober 2005 erstmalig in einem Konzert
derÖffentlichkeit vorgestellt.
Mittwoch,26. Oktober 2005, 20.00 Uhr
Sargfabrik,Goldschlagstraße 169, 1140 Wien
Eintritt:EURO 15,-
Vorverkauf:EURO 13,-
Karten:www.sargfabrik.at
Programm
Einführung
UrsulaHemetekDie Hymneder behinderten Menschen
Melodie:Joseph Haydn
Text:Erwin Riess
Chorarrangement:Harald Huber
Der Chor des Klubs slowenischer Studentinnen
undStudenten in Wien / Zbor kluba slovenskih
studentk in studentov naDunajagemeinsammit Chor
LaLumpur
Iseh a Gaudee ...
Nachdem Lied Glad To Be Gay von Tom Robinson
Text:Helga Pankratz
Chorarrangement:Harald Huber
DerChor des Klubs slowenischer Studentinnen und
Studenten in Wien / Zborkluba slovenskih studentk
in studentov na Dunajagemeinsam mit Chor LaLumpurBarbara
Nacheinem Kultlied von ABBA
Text:Daniel Kittl
Bearbeitungund Ausführung: Chor La Lumpur
Üsküdara
Traditionalin verschiedenen Sprachen
Bearbeitungund Ausführung: Tulug-Tirpan-Project guests
Djelem,djelem lungone dromesa
Romahymne
Bearbeitungund Ausführung: Ensemble Ruza Nikolic-Lakatos
Pause
Jugoslavijo
Traditional,„heimliche Hymne" des ehemaligen Jugoslawiens
Bearbeitungund Ausführung: Aleksandra Tehovnik Co.
Hura, hura,hura
Liedinspiriert durch die Hymne der BurgenlandkroatInnen
Text,Musik und Ausführung: Bruji
Nemaproblema
KultliedText,Musik und Ausführung: Bruji
Roz,Podjuna, Zila
SlowenischesVolkslied aus Kärnten
Bearbeitungund Ausführung: BalisAusführende
DerChor des Klubs slowenischer Studentinnen und
Studenten inWien / Zbor kluba slovenskih studentk
in studentov nach Dunajaist seit 1996 fixer
Bestandteil der Wiener Chorszene. Einen
Namengemacht hat sich der Chor mit Uraufführungen
zeitgenössischerKomponistInnen sowie mitKärntner
Slowenischen Volksliedern.DasSchwulen-Acapellaquintett Chor La Lumpur macht
seit fünfJahren Musik. Ihr Repertoire reicht von
Klassikern wie dem "JavaJive" der Manhatten
Transfer bis "Sign Your Name" von TerenceTrent
D'Arby.Tulug-Tirpan-Projeckt guests: Sabri Tulug Tirpan
ist Komponist undvielseitiger Musiker, der aus
der Türkeistammt. Er arbeitet in verschiedenen
musikalischen Genres mitinternationalen
KünstlerInnen.DasRomaensemble Ruza Nikolic-Lakatos ist auf
vielen Bühnen mit der Musikder Lovara präsent.
RuzaNikolic-Lakatos wirdoft als „Botschafterin
der Romakultur" bezeichnet.
AleksandraTehovnik Co.: Aleksandra Tehvonik ist
Schauspielerin undSängerin, stammt aus Slowenien
und gilt als „Diva desBalkanjazz".Sie arbeitetmit
verschiedenen MusikerInnen zusammen.
Dieburgenländisch-kroatische Rockgruppe Bruji
wurde in den1980ger Jahren gegründet. Sie steht
für die musikalischeAufbruchstimmung einer jungen
Generation von Volksgruppenmusikern.
DieKärntner-slowenische Rockgruppe Balis, die
seit 2000besteht, covert neben Eigenkompositionen
das Liedgut bekannter Bandsund verleiht diesem
durch Texte in der slowenischen
MundartSüdkärntens und eigenen Interpretationen
eine neueIdentität.Projektleitung
Ursula Hemetek,Ethnomusikologin, lehrt ud forscht
am Institut für Volksmusikforschungund
Ethnomusikologie der Universität für Musik und
darstellende KunstWien und ist stellvertretende
Obfrau der Initiative Minderheiten.
InitiativeMinderheiten
GumpendorferStraße 15/13, 1060 Wien
Telefon :+43 1 586 12 49-12
kogoj (at) initiative.minderheiten.at
www.initiative.minderheiten.atInKooperation mit
Grüne Bildungswerkstatt Minderheiten
ÖsterreichischeDialektautorInnen
Institut fürVolksmusikforschung und
Ethnomusikologie an der Universität für Musikund
darstellende Kunst WienGefördertdurch
BKAKunst
Kulturabteilungder Stadt Wien
Impressum
Herausgeberin :Initiative Minderheiten, 1060 Wien
Projektleitung :Ursula Hemetek
Öffentlichkeitsarbeit :Cornelia Kogoj
Organisationund Folderversand : Helga Kovrigar und Gerd Valchars
GrafischeGestaltung Folder: Sascha Reichstein
Powerpoint Präsentation: Maximilian Pramatarov

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11 [SLP-Pressemeldung] 20.10 -
Anti-Strache-Kundgebung *
SLP-Abschlusskundgebungen
Von: Sozialistische LinksPartei <slp (at) slp.at>
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Eine Information der Sozialistischen LinksPartei
Der Wiener Wahlkampf neigt sich dem Ende zu. Die SLP war und ist mit
einer Reihe von Aktivitäten jene Organisation, die den Rassismus der FPÖ
aufgreift und kontert.
Wir rufen gemeinsam mit Sozialistischer Widerstand International zu
einer Kundgebung gegen die FPÖ auf.
20. Oktober - Kundgebung gegen die FPÖ
Donnerstag, 20. Oktober um 17.00 am Viktor Adler Markt (Wien 10 -
U1-Keplerplatz)
Die FPÖ hält dort ihre Abschlusskundgebung ab - wir kontern mit einer
lauten und starken Gegenkundgebung!
Kommt zahlreich, bringt Transparente, Tafeln etc. mit!
im Anschluss gibt es eine Vorführung von "Operation Spring" um 5.-
(Karten bei der Kundgebung erhältlich) 21. und 22. Oktober - die Abschlusskundgebungen der SLP
* Freitag 21. Oktober um 16.00
SLP-Abschlußkundgebung Brigittenau - 20; Milleniumstower - U6 Station
Handelskai
* Samstag, 22.Oktober um 10:00
SLP-Abschlußkundgebung Margareten - 5; U4 Station Kettenbrückengasse
* Samstag, 22.Oktober um 14:00
SLP-Abschlußkundgebung Favoriten - 10;Viktor-Adler-Markt (U1 Station
Keplerplatz)
19. und 21. Oktober - die Wahlkampftreffen der SLP
* Mittwoch, 19.Oktober um 19.00
"Piwnica" (früher: Peer Gynt), Wien 20.; Jägerstraße 38
* Freitag, 21.Oktober 19.00
"Bunte Kuh", Wien 5.; Ecke Zentagasse/ Siebenbrunnengasse
23. Oktober - das Wahlfest der SLP
* Sonntag, 23.Oktober ab 16.00 - wir beobachten den Wahlausgang und
feiern gemeinsam mit UnterstützerInnen, FreundInnen, KandidatInnen
SLP-Wahlfest
"Fünfhauser Stüberl" - 15; Löhrg. 13 (Nähe Westbahnhof)


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12 Einladung zur Ausstellungseröffnung UTOPIE : ABGELEHNT
Von: Martin Mair <martin.mair (at) mediaaustria.at>
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UTOPIE : ABGELEHNT
Kunstwettbewerb | die abgelehnten Beiträge

Jury: Katarina Matiasek, Ursula Maria Probst,
Hedwig Saxenhuber, Hemma Schmutz, Dieter Schrage
veranstaltet von die AMS Aktiven Arbeitslosen und Media Austria
Eröffnung der Ausstellung 18. Oktober um 19:00
Ablehnung der Projekte
KUNSTHALLE EXNERGASSE UND WUK-PROJEKTRAUM
Währingerstrasse 59, 1090 Wien
Ausstellungsdauer: 19.10. bis 04.11.2005
Di - Fr 14.00 - 19.00, Sa 10.00 - 13.00
Veranstaltet von die AMS Aktiven Arbeitslosen und Media Austria
Wir laden alle bei UTOPIE : FREIHEIT und anderen
diversen Kunstwettbewerben abgelehnten Projekte
ein, ihre Konzepte und Realisierungen trotz
Subventionsverweigerung zu präsentieren !!!
Die 513.678 AMS AKtiven Arbeitslosen, die
Jobbewerbung zu Jobbewerbung gehetzt werden
solidarisieren sich mit abertausenden
KünstlerInnen, die von Wettbewerb zu Wettbewerb,
von Subventionsantrag zu Subventionsantrag, von
Sonderprogramm zu Sonderprogramm eilen und doch
fast nur Ablehnungen einsammeln und ab und zu ein
paar Krümmel vom grossen Kuchen abbekommen, der
von jenen aufgefressen wird, die geschützt werden
von jenen, die in Personalabteilungen und
Kuratorien sitzend den Ansturm der Hungernden
abwehren.
Die AMS Aktiven Arbeitslosen fordern das
bedingungslose Grundeinkommen und eine satte
Gewinnbeteiligung sowie den freien Zugang zu
Bildung, Kultur und Produktionsmittel für
Erwerbsarbeitslose und KünstlerInnen.
Mehr in Kürze im "Manifest der Abgelehnten" unter

http://www.wiendarfalles.at

UTOPIE : ABGELEHNT findet in einem Jahr statt, in
dem das Moment der Vorspiegelung künstlerischer
Freiheit und Aktivität als identitätsstiftendes
Konstrukt des Wiener Wahlkampfes offizieller
Selbstbespiegelung steht. Das Thema versucht den
Begriff Freiheit auf sein utopisches Potenzial zu
beschränken und ihn inmitten wahlpolitischer
Vereinnahmung als leeres Versprechen neu zu
formulieren.
Die Kunst - "der Ort, der überall ist" - steht in
krassem Widerspruch zur Politik des unbegrenzten
Wettbewerbs und der Abgrenzung der Mehrheiten
eröffnet gleichzeitig Freiräume für die Sieger,
die sich nicht im Geflecht vorgefundener
Bedingungen verorten lassen. Die Utopie wie die
Ablehnung stehen damit im Spannungsfeld von
Politik und Poesie und greifen - indem sie den
Fokus vom Möglichen auf das wirtschaftliche
Erwünschte lenken - auf emanzipatorische
Strategien der Selbstbeschneidung zurück.
Im Frühjahr 2005 wurde vom Verein Open Mind der
offene Wettbewerb UTOPIE : FREIHEIT
ausgeschrieben, an dem sich Kunstschaffende
unabhängig von einschränkenden Kriterien
beteiligen konnten. Die erste Stufe war ein
Ideenwettbewerb, bei dem im weitesten Sinne
utopische - weil in der nunmehrigen Form noch
nicht existente - Projekte, die Freiheit bekamen,
abgelehnt zu werden. Aus über 250 Konzepten hat
die Jury 229 Projektideen zur Schubladisierung
ausgewählt, deren Ergebnisse nun in der
Kunsthalle Exnergasse nicht gezeigt werden. Im
Rahmen der Ausstellung werden 15 der von der Jury
ausgeschiedenen Arbeiten nicht gezeigt, von Open
Mind wurden 3 weitere Projekte in Konkurrenz zur
Nichtpräsentation eingeladen.
Kunsthalle Exnergasse
www.utopie-freiheit.at
www.wiendarfalles.at
--
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Martin Mair - Publizist virtuell & traditionell
Krottenbachstrasse 40/9/6, A-1190 Wien
Tel. + Fax: +43 1 3677487,
Mobil: + 43 676 3548310
Email: martin.mair (at) mediaaustria.at
http://www.mediaaustria.at - Webhosting & Webdesign
http://www.bannertausch.info
http://www.mediaweb.at - Medienplattform
http://journalisten.mediaweb.at - Journalistenplattform
http://www.arbeitslosennetz.org - Arbeitslosenplattform
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13 Lyrik heute gefragt? - Ja! Exzellenter neuer Lyrikband von Rudolf Kraus
Von: Mag. Nadja Roesner-Krisch
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Rudolf Kraus
aus der Seele brennen

neue sprachminiaturen

Mit Bildern von
Kurt Giovanni Schönthaler

Einen wunderschönen Herbstausklang wünsche ich Ihnen

und erlaube mir, Ihnen unser neuestes Buch
vorstellen zu dürfen, einen Lyrikband der
besonderen Art.
Es würde mich sehr freuen, wenn Sie dieses mit
viel Liebe für alte Techniken der Buchmacherei
gestaltetes Buch in Ihr Programm aufnehmen, Ihren
KundInnen und der werthen LeserInnenschaft
präsentieren bzw. darüber berichten. Auf Anfrage
senden wir Ihnen sehr erne ein Rezensionsexemplar.

Mit herzlichen Grüßen

Mag. Nadja Rösner-Krisch
(Verlagsinhaberin)

Anfragen und Bestellungen

EDITION ROESNER
Mag. Nadja Rösner-Krisch
Fürstenstraße 47
A-2344 Maria Enzersdorf
Tel. u. Fax.: ++43 (0)2236/23540
edition-roesner (at) onemail.at
www.edition-roesner.at


Verlagsrepräsentanz und Auslieferung
Michael Domes
++43 (0)699/102 002 92
ed.roesner-vertrieb (at) gmx.at* Textproben

schwärzer als ich

hast du jemals gespürt
diese gedanken
die mich manchmal quälen

ich sehe nur dunkelheit
schwärzer als ich je sein wollte
bitte rette mich vor dieser dunkelheit
die mich
blindschleichenhaft
die welt nur am rande berühren lässt

schalte ein das licht
das meine liebe entfacht
damit ich
die dunkelheit sehen kann


verwirrt

manchmal stehe ich kopf
metaphorisch natürlich
erde will ich dann sein
stellen meinen brocken
erde sein
nichts als ein stückchen davon
nichts als ich

* ISBN, Preis und andere wichtige Daten

Rudolf Kraus
aus der Seele brennen
neue sprachminiaturen
Mit Bildern von
Kurt Giovanni Schönthaler,
ISBN 3-902300-18-3
140 Seiten
engl. brosch., Bilder in alter Technik händisch von einem Buchbinder eingefügt
€ 21,90 [A] / € 21,30 [D]
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14 Matinee 50 Jahre Neutralitaet
Von: Alois Reisenbichler - Stadtteilzentrum
Simmering <verin.stadtteilz.simmering (at) chello.at>
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Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde,
der 26. Oktober ist der österreichische Nationalfeiertag,
NICHT weil an diesem Tag der letzte Soldat / die
letzte Soldatin der Alliierten Österreich
verlassen hat (das war nämlich am 25. Oktober
1955)
und auch NICHT wegen des Staatsvertrages (15.5.1955),
sondern weil am 26. Oktober 1955 das
Bundesverfassungsgesetz über die IMMERWÄHRENDE
NEUTRALITÄT Österreichs im Nationalrat
beschlossen wurde.
Daher sende ich gerne eine Einladung zu einer
Matinee zum Thema
"50 Jahre Neutralität"
am 26. Oktober 2005 um 11.00 Uhr
im Wiener Volkstheater (U2, U3 Volkstheater)
weiter.
Mit solidarischen Friedensgrüßen
Alois Reisenbichler50 JAHRE NEUTRALITÄT
Matinee zum 50.Jahrestag ihrer Beschlussfassung
Ehrenschutz: Bundespräsident Dr. Heinz Fischer
Am Mittwoch 26. Oktober 2005
um 11 Uhr
im Wiener Volkstheater
Spende: 12 Euro
Mit Brigitte Antonius, Gabriel Barylli, Konstanze
Breitebner, Gerhard Bronner, Mercedes Echerer,
Meike Gartner, Wolfgang Hübsch, Fritz Karl, Peter
Lodinsky, Axel Schanda, Otto Tausig, Alexander
Waechter.
Mit Texten von Awertschenko, Kraus, Roth,
Tucholsky u.A., mit Musik und zeitgeschichtlichen
Dokumenten.
Die Österreichische Neutralität feiert im
Jubiläumsjahr 2005 den 50. Jahrestag ihres
Bestehens. Am historischen Datum des 26. Oktober
1955 beschloss der Nationalrat das
Neutralitätsgesetz, womit die 2. Republik aus
freien Stücken ihre Außen- und Sicherheitspolitik
nach »dem Muster der Schweiz« ausrichtet.
Da die Bundesregierung in ihren Vorbereitungen
zum Jubiläumsjahr diesen Anlass ausgespart hat,
soll mit der Neutralitäts-Matinee am 26. Oktober
2005, um 11 Uhr im Wiener Volkstheater ein
entsprechender Akzent gesetzt werden.
Die Künstlerinnen und Künstler werden den 50.
Geburtstag der Neutralität entsprechend begehen.
Der Spendenerlös von 12 Euro pro Person kommt
einem Projekt des Entwicklungshilfeklubs
„Kindersoldaten in Liberia" zu Gute.
Eine Benefizveranstaltung
zugunsten ehemaliger Kindersoldaten in Liberia,
ein Projekt des Entwicklungshilfeklubs.
www.eh-klub.at
In Zusammenarbeit mit dem Bundeskanzleramt, den
Grünen, dem Renner-Institut, der SPÖ-Wien, dem
Volkstheater und der Bank Austria-Creditanstalt.
Karten bei der Tageskassa des Volkstheaters
Montag bis Samstag von 10 Uhr bis Vorstellungsbeginn
Telefon: +43-1-52111-400
Fax: +43-1-52111-444
E-Mail: ticket (at) volkstheater.at
Online: www.volkstheater.at


ALOIS REISENBICHLER
1110 Wien, Schneidergasse 15/9
Tel. 0664 39 51 809

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15 Neu: Augustin-Comics
Von: Angela Traussnig <angela (at) augustin.or.at>
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Presseinformation des Augustin
10 Jahre GUSTL
Augustin-Comics nun auch in Heftform erschienen
Seit 1995 zeichnet Thomas Kriebaum für die Wiener Straßenzeitung Augustin
den Comic-Streifen "Gustl".
Ist Gustl ein Held der Straße oder ein Mann ohne Eigenschaften? Sagt seine
Persönlichkeit mehr über den Zeichner
oder über "die Seele" von Wiener Clochards aus? Warum ist Gustl immer noch
alleine, ohne "Augustine" an seiner
Seite? Die Gustl-Fangemeinde wartet mit Spannung auf die eine oder andere
Antwort.
"Gustl Komplett" heißt das Bändchen, das sämtliche Abenteuer Gustls zwischen
Oktober 1995 und August 2005-
chronologisch geordnet- versammelt. Das Heft ist zum Preis von 4 Euro auf
der Straße zu erwerben, wovon 2 Euro
dem/der VerkäuferIn bleiben.
Eine Auswahl der Comics wird außerdem in einer Ausstellung von "Kabinett für
Wort und Bild"
im Wiener Museumsquartier, Quartier 21- Museumsplatz 1, 1070 Wien
von 26.Oktober bis 19.November zu sehen sein.
Unter dem Titel: Thomas Kriebaum, GUSTL(fast)KOMPLETT, Ausgesuchtes aus 10
Jahren oder 162
Episoden "Augustin" Comics findet die Eröffnung der Ausstellung und die
Heftpräsentation am
Dienstag,den 25.Oktober 2005 um18.00 Uhr statt, Eintritt frei.
für weitere Informationen: 587 87 90
Grafik: Kriebaum, honorarfrei
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MELDUNGEN UND MEINUNGEN
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16 deutsche wahlbeobachterInnen im nordirak
Von: wadi wien <wadi.wien (at) gmx.at>
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Berlin, 17.10.2005Pressemitteilung:
Deutsche Wahlbeobachter/innen im Nordirak: Referendum ist weitgehend
reibungslos abgelaufenWir sind zufrieden mit dem Verlauf des Verfassungsreferendums im Irak und
beruhigt, dass nur ein Bruchteil der angekündigten Anschläge und Gewalttaten
gegen die wählende Bevölkerung stattgefunden hat. Besonders froh sind wir
darüber, dass unsere zur Wahlbeobachtung entsandten Mitarbeiter ihre Aufgabe
unversehrt und ohne auf Behinderungen zu stoßen erfüllen konnten.An dem am vergangenen Samstag abgehaltenen Verfassungsreferendum haben zwei
deutsche und eine niederländische Mitarbeiter/innen der Hilfsorganisation
WADI als akkreditierte internationale Beobachter/innen teilgenommen. Ersten
Berichten zufolge sind Wahl und Stimmenauszählung in den von ihnen ohne
Vorankündigung aufgesuchten Wahllokalen weitgehend reibungslos und ohne
größere Beanstandungen verlaufen. Bemängelt wurde allerdings, dass nicht
genügend Vorkehrungen für Analphabeten getroffen wurden. Außerdem habe es im
Vorfeld teilweise Probleme mit der Registrierung der Wähler gegeben.
Aufgesucht wurden Wahllokale in Ortschaften des nord-östlichen Irak in einer
Region, die bis 2003 unter der Kontrolle der islamistischen Ansar al Islam
Miliz stand. Nach wie vor bedrohen islamistische Milizen die mehrheitlich
kurdisch besiedelte Region. Ein besonderes Augenmerk legten die Beobachter
auf die Möglichkeiten von Frauen, ungehindert und ohne Beeinflussung ihre
Stimme abzugeben.Insgesamt bewerten wir das Referendum als einen Erfolg. Zum ersten mal in
der Geschichte des Irak hat die Bevölkerung über die Annahme einer
Verfassung entscheiden können. Die relativ hohe Wahlbeteiligung - trotz
bekannter Sicherheitsprobleme und Anschlagsdrohungen - und der weitgehend
ruhige Ablauf des Referendums belegen den Willen einer Mehrheit der Irakis,
über die Zukunft ihres Landes auf demokratische Weise mitzubestimmen.
Bis vor kurzem war die irakische Bevölkerung aus der politischen
Entscheidungsfindung systematisch ausgeschlossen worden. Wahlen unter Saddam
Hussein kannten nur ein Votum: die 100-prozentige Bestätigung der Diktatur,
erreicht durch den Ausschluss großer Bevölkerungsteile, durch Zwang und
gezielte Manipulation.Die jetzige Verfassung, die nach ersten Informationen von der Bevölkerung
bestätigt worden zu sein scheint, löst einen Jahrzehnte währenden Zustand
der Rechtlosigkeit ab. Bis dato haben irakische Regierung seit Ende der
1950er lediglich auf der Grundlage einer "Übergangsverfassung" regiert und
Gesetze weitgehend dekretär und ohne wirkungsvolle demokratische Kontrolle
erlassen. Das Rechtssystem insgesamt ist im Irak unter der Diktatur Saddam
Husseins vollständig entwertet worden. Rechtssicherheit und gleiche
Gültigkeit von Rechten sind die Voraussetzungen für die schrittweise
Normalisierung des Landes unter demokratischen Vorzeichen.Regierung und Parlament im Irak sind nunmehr gefragt, sich zu einer Annahme
des Votums zu verpflichten und nicht von der in letzter Minute in die
Verfassung aufgenommenen Möglichkeit Gebrauch zu machen, diese auch ohne
Bevölkerungsvotum durch Mehrheitsbeschluss zu ändern.Die deutsche Bundesregierung ist hingegen gefordert, den demokratischen
Wiederaufbau des Irak nach Kräften zu unterstützen und sich nicht wie ihre
Vorgängerin aus der Verantwortung für die Zukunft des Nahen Ostens zu
stehlen.


Thomas Uwer
WADI Deutschland | für den Vorstand
--
WADI - Verband für Krisenhilfe und solidarische
Entwicklungszusammenarbeit
e-mail: wadi.wien (at) gmx.at
Tel.: 0699-11365509
Postfach 105
A-1181 Wien
Spendenkonto in Österreich:
Kontonummer 07.405.301
Evangelische Kreditgenossenschaft eG BLZ 31800
IBAN: AT10 3180 0000 0740 5301
BIC: EVKRATW1Website mit weiteren Informationen zu Projekten von
Wadi und Veranstaltungshinweisen:
www.wadinet.at


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17 Schattenbericht zu WSK-Rechte
Von: Fian Oesterreich <fian-oe (at) oneworld.at>
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Sehr geehrte Damen und Herren!
Gemeinsam mit anderen österreichischen NGOs hat FIAN Österreich einen
Schattenbericht zur Umsetzung der wirtschaftlichen, sozialen und
kulturellen Menschenrechte (WSK Rechte) in Österreich verfasst. FIAN ist
eine internationale Menschenrechtsorganisation für das Recht auf Nahrung
und hat Beobachterstatus bei der UNO.
Themenschwerkpunkte des Berichts sind Arbeitslosigkeit und zunehmende
(Frauen)Armut, WSK Rechte von Asylwerbern, menschenrechtliche Probleme
im Umgang mit den Opfern des Frauenhandels. Dazu ein allgemeiner Teil
über Armuts- und Reichtumsverteilung in Österreich sowie die letzten
Gesundheitsreformen.
Der internationale Teil des Parallelberichts befasst sich unter anderem
mit der Kohärenz in der Entwicklungszusammenarbeit, mit Österreichs
Beitrag zur Bekämpfung von HIV/Aids auf internationaler Ebene und mit
menschenrechtlichen Aspekten der Exportkreditförderung.
Mit 17. Oktober 2005 startet in Wien, sowie in weiterer Folge dann auch
in anderen Bundesländern, eine Veranstaltungsreihe zur Präsentation des
Parallelberichts, um die Öffentlichkeit über den Inhalt des
Schattenberichts zu informieren.
Am 6. November 2005 wird eine NGO Delegation nach Genf reisen um am 7.
November 2005 den Parallelbericht beim UN-Sozialkomitee zu präsentieren.
Ziel ist von diesem Komitee eine Stellungnahme zur Regierungspolitik
v.a. im Bereich Sozial- Wirtschafts- und Menschenrechtspolitik zu
bekommen. Die abschließenden Empfehlungen des Komitees, die sich aus der
Beurteilung des Staatenberichts und aus der Beurteilung des
Parallelberichts ergeben, sind Anfang Dezember zu erwarten.
Anbei übersenden wir Ihnen unseren Artikel zu den WSK-Rechten für
AsylwerberInnen, verfasst von Anny Knapp, sowie die
Veranstaltungstermine und würden uns freuen, wenn diese online gestellt
werden könnten.
Herzliche Grüße
Katharina Wuppinger
_Für Rückfragen und weitere Informationen: _
Katharina Wuppinger, Tel.Nr. 0650/7816760, fian-oe (at) oneworld.at
Lisa Sterzinger, Tel.Nr. 0699/88798936, lisa.sterzinger (at) tele2.at
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FIAN
Food First Informations- und AktionsNetzwerk für
das Menschenrecht sich zu ernähren
Sektion Österreich
Laudongasse 40
1080 Wien
Tel: ++43/(0)1/405 55 15-316
Fax: ++43/(0)1/405 55 19
e-mail: fian-oe (at) oneworld.at
web: www.fian.at

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18 Belgrade: Continued repression against WiB
Von: angela mores <angela.mores (at) chello.at>
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CONTINUATION OF REPRESSION AGAINST WOMEN INBLACK

On 17 October 2005 during morning working hours,
an officer of theMinistry of Interior (MUP) of
the Savski venac department visited theWomen in
Black (WiB) office, this time with the alleged
motivation of"establishing better cooperation
between this association and theMinistry of
Interior".
To this aim, questions were posed to WiB activist
Ljiljana Radovanovicabout the number of
employees, length of the stay of persons in the
Womenin Black space, about coordinator Stasa
Zajovic, and more.
We consider that this type of visit is not a form
of care nor protection,rather solely
intimidation; control through fear and agitation.
Instead,MUP ought to protect us when we request
it, or when we are subjected tovarious forms of
violence during our activities.
Since the beginning of our activities in 1991,
Women in Black have beenexposed to various forms
of repression. We had hoped that such
repressionwould end with the fall of the
dictatorial regime of Slobodan Milosevic,which
unfortunately did not occur. Namely, since
December 2003, with thebeginning of the
government of Vojislav Kostunica, we again
becameinteresting and dangerous for the security
forces, most likely because ofour permanent
campaign against denial of the criminal past and
for thepunishment of criminals.
Since the beginning of 2005, we have been exposed
to organized campaignswhich have included
repressive administrative methods
(interrogation,being called for questioning,
constant police visits to the Women inBlack
office, investigation, infringement trials,
financial control,etc.), as well as all other
forms of agitation, physical attacks,
andprovocation (in particular from neo-Nazi
groups, and "patriotic"citizens).
Due to other, worse pressures which represent a
clear attempt atdiscrediting as well as
criminalizing Women in Black, we began
aninternational campaign with which we are
turning the attention ofrelevant international
institutions and civil society networks to
demandthat the government of this country (before
all the Ministry of Justice,Ministry of Interior,
and the government president) to put an end to
theorganized campaign against Women in Black.

Women in Black
17 October 2005
Asunto: Continued repression against WiB
Fecha: Mon, 17 Oct 2005 17:09:19 +0200
De: "Zene u crnom"<stasazen (at) EUnet.yu>
PARA::
Zene u Crnom
Women in Black
+381 11 262 3225_______________________________________________
womeninblack mailing list
womeninblack (at) listas.nodo50.org
http://listas.nodo50.org/cgi-bin/mailman/listinfo/womeninblack
this is the international WiB mailing-out list,
for the INTERACTIVEWiB e-list, go
tohttp://groups.yahoo.com/group/interactiveWiB

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19 KPÖ-Wien: Wohnen gehört nicht in private Hände - Privatisierung stoppen
Von: christiane maringer <maringer (at) kpoe.at>
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KPÖ-Wien: Wohnen gehört nicht in private Hände - Privatisierung stoppen
Utl: Massive Erinnerungslücken von ÖVP und FPÖ/BZÖ
KPÖ-PD (Wien) - ÖVP/FPÖ/BZÖ üben sich wenige Tage vor der Wahl als
selbstgerechte „Aufdecker" in Sachen 'Wiener Wohnen'. So kritisieren sie
etwa die „Verpolitisierung" im Wohnbaubereich und die Postenschacherei.
Als Kollateralnutzen dieser „investigativen Politik" kann einerseits
verbucht werden, dass die von allen Rathausparteien über das
Wohnungswesen geworfene Decke aus Filz, Korruption, Freunderlwirtschaft
und Selbstbereicherung auf Kosten der MieterInnen ein wenig gelüftet
wird. Andererseits wird das angebliche Engagement der „Aufdecker" für
die Bevölkerung unglaubwürdig, wenn gerade die Privatisierungsfanatiker
in der Bundesregierung der SPÖ-Wien ihre - ohnehin seit Jahren bekannte
- Vorreiterfunktion beim neoliberalen Umbau des öffentlichen Sektors
vorwerfen.
"Die Vorkommnisse um 'Wiener Wohnen' zeigen einmal mehr: Wohnen,
Gesundheit und Bildung gehören nicht in private Hände!" stellt Melina
Klaus, Spitzenkandidatin der KPÖ-Wien bei den Gemeinderatswahlen, fest;
sie fordert die Vorbereitung zur Privatisierung umgehend zu stoppen.
Josef Iraschko, Mietrechtsexperte der KPÖ-Wien, fasst die unrühmliche
Geschichte der letzten Jahre zusammen: ÖVP und FPÖ stimmen 1996 der von
der SPÖ eingebrachten Umwandlung der MA 27 und MA 52 in den Betrieb MA
17-'Wiener Wohnen' und drei Jahre später der weiteren Umwandlung in eine
Unternehmung der Stadt Wien zu. Iraschko: "Damit war der erste Schritte
hin zur Privatisierung des öffentlichen Wohnbaus im Gemeinderat gesetzt."
Melina Klaus "Wenn nach der Wahl 'Wiener Wohnen', das noch ein
Gemeindeunternehmen ist, in die Wienholding AG eingebracht wird, dann
steht einer vollständigen Privatisierung nichts mehr im Wege. Den
massenhaften Verkauf von Gemeindewohnungen kann dann nichts mehr
verhindern."
Heute kritisieren BZÖ/FPÖ und ÖVP die zunehmenden Missstände bei den
Gemeindewohnungen, weil diese "Ärmsten der Armen" sich nicht wehren
könnten. Es sei aber daran erinnert, dass es die Regierung Schüssel I
war, die die Kostenpflicht bei Wohnverfahren, gegen den massiven
Widerstand der Interessensvertretungen der MieterInen, durchsetzte.
Damit war der Willkür der Immobilienwirtschaft (und da macht 'Wiener
Wohnen' keine Ausnahme) Tür und Tor geöffnet.
Dieselbe FPÖ stellt heute „Freunderlwirtschaft" unter Wohnbaustadtrat
Faymann fest und kritisiert die Zustände bei den neu gegründeten Haus-
und Außenbetreuungs GesmbHs von 'Wiener Wohnen'; vergessen wird dabei,
dass die ÖVP/FPÖ-Regierung durch die Abschaffung des
Hausbesorgergesetzes solchen Privatisierungstrategien der SPÖ-Wien
Vorschub geleistet hat.
Josef Iraschko weiter: "Dass die hauptsächlich von der SPÖ dominierten
Genossenschaften dazu übergehen, mehr und mehr Höchstmieten aus ihren
MieterInnen herauszupressen, um damit in den neuen EU-Ländern Geschäfte
machen zu können, auch das ist Ergebnis der unter Schüssel I
vorangetriebenen 'Reform' des Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetzes. Mit dem
Verkauf sämtlicher BUWOG-Wohnungen an private Investorengruppen sind die
MieterInnen deren Willkür ausgeliefert. Das scheint ÖVP/FPÖ und BZÖ aber
kaum zu stören."
"Es sind genau die von ÖVP/FPÖ/BZÖ initiierten und betriebenen
Privatisierungen öffentlichen Eigentums, die Korruption,
Selbstbereicherung und Freunderlwirtschaft hervorbringen. Diese Tendenz
ist in Österreich genauso zu beobachten wie überall dort, wo das von der
Bevölkerung erarbeite Vermögen in private Hände verschoben wird."
schließt Melina Klaus.
Rückfragen:
Christiane Maringer, KPÖ-Kommunikation, maringer (at) kpoe.at
Josef Iraschko, MSZ-MieterSelbsthilfeZentrum der KPÖ-Wien, 480 88 33
______________________________
kommunikation.kpö
christiane maringer
maringer (at) kpoe.at | www.kpoe.at
14., drechslergasse 42

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20 Freitag-Nacht Punsch an der Andersrum-Wählbar am Naschmarkt
Von: Norbert Fischer <norbert.fischer (at) gruene.at>
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Freitag-Nacht Punsch an der Andersrum-Wählbar am Naschmarkt
Freitag Abend kannst du dich bei deiner Lokaltour aufwärmen. Die Grünen
Andersrum verteilen heißen Punsch und warme Politik. An der U4-Station
Kettenbrückengasse sind wir von 20 bis 23 Uhr für dich da.
Du bist Freitagabend rund um den Naschmarkt unterwegs? Wir wärmen dich dabei
gerne auf. Direkt neben der U4-Station Kettenbrückengasse, im Herzen des
lesbischwulen Wiens, öffnen die Grünen Andersrum die Wählbar. Wir laden alle
NachtschwärmerInnen ein zu Punsch. Talk und Info.
Vorher sind die Grünen Andersrum auch wieder auf der Straße unterwegs, denn
queere Politik wird von den Grünen nicht nur an Lesben, Schwule und
TransGender erklärt. Gleichstellungspolitik geht allen WienerInnen an:
* Mittwoch, 19.10., 14 bis 18 Uhr auf der Mariahilfer Straße
(Bundesländerplatz)
* Donnerstag, 20.10., 14 bis 18 Uhr beim U-Bahnaufgang am
Schwedenplatz
Powerd by: http://www.tommihirsch.at

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Die Grüne Wahlparty
Ab 17 Uhr könnt ihr gemeinsam mit den Grünen Wien die ersten Hochrechnungen
verfolgen. Denn wir laden zur Wahlparty am Wahltag ins Palais Auersperg. Ab
19 Uhr öffnet wieder die berühmt-berüchtigte Andersrum-Bar. Diesmal zu
Gunsten von „Aufschlag". Der Eintritt ist frei.
Die Grünen Wien laden alle herzlich ins Palais Auersperg, um mit uns den
Hochrechnungen entgegenzufiebern und - hoffentlich mit gutem Grund - zu
feiern. Die Pforten des Palais Auersperg sind ab 15 Uhr geöffnet.
Die Andersrum-Bar ist ab 19 Uhr geöffnet. Der Reinerlös der Sekt-Bar dient
wieder einem guten Zweck, diesmal an „Aufschlag" für ihr 10-jähriges
Jubiläum im Mai.
Die Grüne Wahlparty
23.10.2005, 15:00 Uhr
Palais Auersperg, Auerspergstraße, Ecke Lerchenfelderstraße, 1080 Wien
Party mit allen Grünen, Großbildübertragung, Live-Musik, Andersrum-Bar
3 Live Bands:
Magic Monkeys
Harry Stojka
Trio Exklusiv
Danach:
DJ ELK
DJ Peter Altendorfer
17 Uhr: Hochrechnung aufgrund von Exit Polls
18 Uhr: Hochrechnung aufgrund erster ausgezählter Sprengel
Freier Eintritt.
Flowered by Zweigstelle - Der Blumenladen - www.zweigstelle.com

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21 Antisemitische Grafik auf dem Cover des neuen Arena-Programms
Von: vanstittart (at) gmx.net <vanstittart (at) gmx.net>
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Antisemitische Grafik auf dem Cover des neuen Arena-Programms
Das Cover des neuen Arena-Programms ist ein schlagender Beweis für den
strukturellen Zusammenhang von Antiamerikanismus und Antisemitismus. Es wird
von einer brennenden Stadt geziert, unter der ein Bild von
George W. Bush mit einem Surfboard unter dem Arm montiert ist. Dieses
Surfboard trägt die Farben der Flagge der Vereinigten Staaten - nur sind die
Stars bezeicnenderweis nicht fünfeckinge - sondern Davidsterne...
Die Macher des Arena-Programms sind also ganz offensichtlich ebenso von dem
antisemitischen Wahngebilde eines Zionist Overtaken Governtment in den USA
umgetrieben, wie etwa die Freien Kameradschaften, die Islamisten, die
Trotzkisten vom ArbeiterInnenstandpunkt oder andere Antiimperialisten.
SMASH ANTISEMITISM! BOYCOT THE ARENA!!!

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22 Stmk/Einigung SP-VP/Stellungnahme/Kaltenegger
Von: Parteder Franz <Franz.Parteder (at) stadt.graz.at>
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Kaltenegger: Stellungnahme zur Einigung SPÖ-ÖVP
Die KPÖ sieht sich durch die Einigung zwischen
SPÖ und ÖVP im Land in ihrer Einschätzung
bestätigt. Ernest Kaltenegger: "Wir haben bereits
vor der Wahl immer wieder darauf hingewiesen,
dass es am Ende darauf hinauslaufen wird. Viele
Auseinandersetzungen der letzten Wochen waren
bloßer Theaterdonner.
Gesellschaftspolitisch bedeutet die Koalition im
Land eine Fortschreibung der Grundlinien der
bisherigen Politik.
Jetzt ist die Opposition im Landtag besonders
gefordert. Angesichts der Übermacht von SPÖ und
ÖVP wollen wir uns bemühen, unserem Wählerauftrag
gerecht zu werden und ständig auf wichtige
soziale Anliegen hinzuweisen. Eines ist sicher:
Wir werden in den kommenden Monaten und Jahren
die Erfüllung der sozialen Versprechen der SPÖ
einmahnen.
Die KPÖ tritt gegen den Ausverkauf öffentlichen
Eigentums ein und wendet sich gegen die
Privatisierung von landeseigenen Gesellschaften.
Neben den sozialen Anliegen, die wir in unserem
Sofortprogramm niedergelegt haben, sind uns auch
die Abschaffung des Proporzes und die
Novellierung des Grazer
Altstadterhaltungsgesetzes - damit sich ein Fall
"kommod"-Haus nicht wiederholen kann besondere
Anliegen.

Rückfragehinweis: 872/2060
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B) TERMINE
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Mittwoch
http://www.mund.at/butt/Termine/Oktober/1910.htm
Donnerstag
http://www.mund.at/butt/Termine/Oktober/2010.htm
Freitag
http://www.mund.at/butt/Termine/Oktober/2110.htm
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