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Mittwoch, 08. Oktober 2003

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Beiträge  
  Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen per Email an: widerstand@no-racism.net
Oder via Webformular anonym an die gleiche Adresse: no-id.com
 
Archiv  
  Hier findet ihr das MUND-Archiv aller Aussendungen seit dem Februar 2000.  
Editorial  
 

Ziel des widerst@nd-MUND (MedienUnabhängiger NachrichtenDienst) ist die möglichst rasche Information über gesellschaftspolitisch relevante Termine, Hinweise und Diskussionsbeiträge zu Widerstand und Antirassismus sowie verwandten Themen ... -> weiter

 
Update  
  Die stehts aktualisierten Widerstandsseiten präsentiert von popo.at

 
     
 

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INHALTSVERZEICHNIS  
 
========================
***REDAKTIONSERKLÄRUNG***
========================
Erklärung zum Adressenmissbrauch
Die indizien, dass die redaktion der "streifzüge" adressen aus den
MUND-aussendungen verwendet und diese adressen unaufgefordert mit
mails beschickt hat, haben sich gehäuft
(danke an die lesas). wiederholte bitten um stellungnahmen
zum spam-vorwurf hat die streifzüge-redaktion ignoriert. als
antwort kamen lediglich weitere spam-artikel mit der aufforderung, diese zu
lesen (in der donnerstags-mundausgabe wird eine kurze dokumentation dieses
seltsamen mailaustausches zu finden sein).
Die MUND-redaktion hat daher entschieden,
die redaktion der "streifzüge" wegen adressenklaus und spamming aktiv
von den Einsendungen und passiv vom bezug des MUND per email zu
sperren. Es ist in der geschichte des MUND erst die zweite derartige
massnahme. wir machen einen unterschied
zwischen inhalten, für die der MUND im rahmen der ständig diskutierten
zensurgründe immer offen war und
sein wird, und verstössen gegen mindeststandards halbwegs ziviler
auseinandersetzung.
Die Redaktion

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A) TEXTE
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AKTIONEN UND ANKüNDIGUNGEN
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01 CHiLLi.cc newsmail
von CHiLLi.cc newsmail <newsmail@chilli.cc>
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02 [Steuerinitiative] Newsletter der Steuerinitiative
2003/13 von "gerkohl" <gerkohl@yahoo.com>
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03 Einladung zur Antirassismuskonferenz "Utopie-Gruppe"
von "..Gamze Ongan" <Gamze.Ongan@litera.at>
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04 07. Oktober, 2003
von "womenART.connection" <womenART.connection@gmx.at>
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05 Klagenfurt/Celovec: Part(y)zan abgesagt/odpovedan
von xyz@wasma.net
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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06 Clinton in Srebrenica
von joesb@vorstadtzentrum.org
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07 AKS: GATS stoppen! - Freie Bildung statt freier Markt
von "Katharina Kreissl" <kathi.kreissl@reflex.at>
================================================
08 BSV: GATS gefährdet freien Bildungszugang!
von "Romana Brait" <romana.brait@aks.at>
================================================
09 AKS: Flächendeckendes Ganztagsschul-Angebot statt Alibi-Aktionen!
von "Katharina Kreissl" <kathi.kreissl@reflex.at>
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DISKUSSION
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10 zu: Schandl und Pfeifer, neue Unterstützungserklärungen
von "miro safranek" <safranek@gmx.net>
================================================
11 Zur Kampagne gegen Karl Pfeifer
von "Ingo Lauggas" <ingo@gmx.at>
================================================
12 inquisition
von "Elfie Resch" <11ie@chello.at>
================================================

 
     
REDAKTIONELLES  
 

Diese Ausgabe hat Angela Mores widerstand@no-racism.net zusammengestellt
Für diese Ausgabe nicht aufgenommen: Spam, Doubletten, die von der Redaktionserklärung
betroffenen Einsendungen/Spam; Attachments (werden nicht angenommen)

 
  Bei weiteren Fragen bitte zuerst unser Editorial lesen.  
     
INHALT  
 

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01 CHiLLi.cc newsmail
von CHiLLi.cc newsmail <newsmail@chilli.cc>
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sie er lesen es
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CHiLLi >>> newsmail
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dienstag ist CHiLLi-tag
-------------------------------------- | Österreich |
-> |Kopftuch-Streit| Verschleierung sorgt für Diskussions-Stoff
http://www.chili.at/cgi-bin/site.cgi?code=pr_00000039
-> |Heimfeste| Behörden schreiten immer häufiger ein
http://www.chili.at/cgi-bin/site.cgi?code=pr_00000038

| welt |
-> |Tschetschenien| Eine Farce namens Präsidentschafts-Wahl
http://www.chili.at/cgi-bin/site.cgi?code=pk_00000036
-> |Kalifornien| Arnold, der Triumphator?
http://www.chili.at/cgi-bin/site.cgi?code=alk_00000010

| kultur |
-> |Bandreport| Kpunkt servieren Indierock der Spaß macht
http://www.chili.at/cgi-bin/site.cgi?code=vs_00000009
-> |Film| The Gathering - Die Augen weit offen
http://www.chili.at/cgi-bin/site.cgi?code=pk_00000037

| gesellschaft |
-> |Starmania| Kandidaten-Nesthäkchen Lisa über die Qualifikation
http://www.chili.at/cgi-bin/site.cgi?code=kw_00000042
-> |Beziehungs-Falle| Böse Buben und lasterhafte Luder
http://www.chili.at/cgi-bin/site.cgi?code=noah_00000001

| j.report |
-> |2. Generation| "Ich bin Europäerin"
http://www.chili.at/cgi-bin/site.cgi?code=hes_00000010
-> |Nebenjobs| Licht ins Dunkel des Arbeits-Rechts
http://www.chili.at/cgi-bin/site.cgi?code=mp_00000037

! spezial !
-> sExpress: Orale Frage, die erste
http://www.chili.at/cgi-bin/site.cgi?code=ip_00000024
-> Unterwegs mit MissErfolg: Meine Kumpels von der Zivilstreife
http://www.chili.at/cgi-bin/site.cgi?code=kw_00000041

! preis !
-> Banane der Woche: Bernd das Brot
http://www.chili.at/cgi-bin/site.cgi?code=sg_00000028

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-> CHiLLi erscheint jeden Dienstag neu. Dienstag ist CHiLLi-Tag
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medieninhaber: verein CHiLLi > CHiLLi@CHiLLi.cc >>>
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janos@CHiLLi.cc >>> oesterreich: wilhelm moser (wilmo) >
peter reidinger (pr), peter@CHiLLi.cc >>>
welt: anja gerevini-hueter (ag), anja@CHiLLi.cc >
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gesellschaft: harald dragan (hd), harald@CHiLLi.cc >
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02 [Steuerinitiative] Newsletter der Steuerinitiative
2003/13 von "gerkohl" <gerkohl@yahoo.com>
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Liebe FreundInnen der Steuerinitiative!
Heute, am 7.10.03, findet österreichweit eine STOPP-GATS-Kampagne
statt. Die Steuerinitiative hat sich aus diesem Anlass in ihrem
aktuellen Kommentar mit der GATS-Thematik beschäftigt. Ab morgen
ist der Text auch als Flugblatt von unserer Homepage downloadbar.
Hinweisen möchte ich aber auch noch auf den ÖGB-Kongress, der
vom 11.bis zum 14.10. im Austria Center stattfindet. Etliche
Anträge
von Teilgewerkschaften beziehen sich auf eine wichtige Forderung der
Steuerinitiative: der Wertschöpfungsabgabe.
Anbei der Text unserer neuesten Publikation.
Mit Steuerini-Grüßen
Gerhard KohlmaierDie STOPP-GATS-Bemühungen werden von den Nationalstaaten
unterlaufen
Bereits jetzt setzt die österreichische Bundesregierung andauernd
Schritte, um die Privatisierung bisheriger staatlicher
Aufgabenbereiche voranzutreiben. Im Bildungsbereich beispielsweise
wird Schule längst als ≥Dienstleistungsunternehmen"
verstanden,Bildungsinhalte werden zunehmend dem privaten Markt
überlassen, das Bildungsangebot der Fachhochschulen wird von
privaten
Trägern bestimmtusw. Der öffentliche Verkehr gerät zunehmend
in die
Hände privater Anbieter. Die so genannte Liberalisierung des
Stromnetzes ist bereits über die Bühne gegangen, nicht zum
Vorteil der
Kunden, wie sich bereits herausstellt. Und auch im Bereich der
Wasserver- und Entsorgung werden längst die Weichen für eine
Privatisierung gestellt.
Dafür soll GATS die entsprechenden juristischen Rahmenbedingungen
festlegen.
Die Kritiker dieser Liberalisierungsschritte sind nicht nur in den
NGO's zu finden, sondern auch in den Gewerkschaften und in den
jeweiligen Oppositionsparteien der WTO-Mitgliedsstaaten, ja selbst
Vertreter der Regierungsparteien selbst betonen immer wieder, dass
zumindest in wichtigen staatlichen Aufgabenbereichen Schluss mit der
Liberalisierung sein müsse.
Doch während Gewerkschaften und NGO's einen
GATS-Verhandlungsstopp
fordern, während sie in zahlreichen Aktionen und Veranstaltungen
auf die Gefahren der GATS-Abkommen aufmerksam machen, findet GATS
jeden
Tag statt.
Die von den NGO's begonnene STOPP-GATS-Kampagne hat in
Österreich eine breite Debatte über die Vor- und Nachteile von
Privatisierungen ausgelöst. Immer mehr Menschen erkennen, dass in
weiten Bereichen der Daseinsfürsorge staatliche Lösungen besser
als
Privatisierungen sind.
Die erfolgreiche Verhinderung von GATS-Abschlüssen erschwert
tatsächlich die juristischen Rahmenbedingungen von Liberalisierung
und
Privatisierung. Aber selbst die Verhinderung von GATS bedeutet nicht,
dass in Hinkunft weitere Privatisierungen unmöglich werden.
Welche Konsequenzen sind aus der bisherigen STOPP-GATS-Kampagne zu
ziehen?
GATS ist im Wesentlichen nicht mehr als die juristische Absicherung
einer neoliberalen Politik, welche die größte jemals stattgefundene
Umverteilung der gesellschaftlichen Wertschöpfung von unten nach
oben
hin verfolgt. Zur Strategie der Neoliberalen gehört es, den Staat
finanziell auszuhungern, sodass er seinen Aufgaben nicht mehr
nachkommen kann und dann zu zeigen, dass der Staat kein guter
Unternehmer (auch in Dienstleistungsbereichen und in der allgemeinen
Wohlfahrt) ist. Dabei wird das Kapital zum doppelten Gewinner gemacht:
In einem ersten Schritt wird ihm durch die Steuergesetzgebung die
Steuerflucht bzw. Steuerhinterziehung ermöglicht, was den Staat in
eine angespannte Finanzsituation bringt. Im zweiten Schritt treten
dann die Verursacher dieser Situation (sowohl Politiker als auch die
großen Konzerne) als die Retter der von ihnen verursachten
≥Katastrophe" auf, übernehmen staatliche Aufgabenbereiche
und werden
wieder zu Profiteuren. Die Verlierer sind die Mehrheit der
StaatsbürgerInnen. Diesen Kreislauf kann man nur durchbrechen, wenn
man eine andere Steuerpolitik in den einzelnen Nationalstaaten
fordert. Wir brauchen eine Änderung der Steuersysteme, welche auch
das
Großkapital und die Vermögenden wieder
dazu zwingt, einen ausreichenden Steueranteil für die Wahrnehmung
staatlicher Aufgabenbereiche abzuliefern. Nur so wird es möglich
sein,
neoliberaler Politik den Nährboden zu entziehen, nur so kann es
gelingen, einige Liberalisierungsvorhaben noch zu stoppen. Fordern wir
daher gemeinsam eine Volksabstimmung zur Änderung des
Steuersystems!
www.steuerini.at
F.d.I.v.: Gerhard Kohlmaier u. Hans Kohlmaier, Dionysius-Andrassystr.
6/5, 1190 Wien (6.10.2003)

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Sie eine E-Mail an:
Steuerinitiative-unsubscribe@yahoogroups.de

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03 Einladung zur Antirassismuskonferenz "Utopie-Gruppe"
von "..Gamze Ongan" <Gamze.Ongan@litera.at>
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(ascii-art unten besser zu sehen in courier-Schriftart)

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"Utopie-Gruppe"
LösungsFokus in antirassistischer Arbeit
- Kontext:
Das Projekt OPENUP bietet für alle TeilnehmerInnen und Interessierte
der Antirassismuskonferenzen 2003 und 2004 eine offene
"Utopie"-Gruppe an, um den in der Antirassismuskonferenz 2003
begonnenen Prozess fortzusetzen, zu vertiefen und weiterwachsen zu
lassen.
NGO-MitarbeiterInnen und MultiplikatorInnen, die im Bereich
Migrationspolitik arbeiten, sowie Selbstorganisationen von
MigrantInnen haben mit vielschichtigen Fragestellungen und Konflikten
im Zusammenhang mit sozialen Differenzen und struktureller
Benachteiligung zu tun. Ihr Arbeitsumfeld erfordert von Ihnen, dass
sie hochkomplexe Zusammenhänge die zu Diskriminierung führen bzw.
führen können, erkennen und dabei neue und kreative
Handlungsstrategien entwickeln.
- Ziele und Nutzen:
Ziel dieser Gruppe ist sowohl konkrete Problemlösung wie auch
Förderung von (Problem)-Lösungsfähigkeiten.
Wir wollen in dieser Gruppe Ihre / Eure konkreten Themen- und
Problemstellungen im Zusammenhang mit Antirassismus bearbeiten und
dabei den "lösungsfokussierten Ansatz" und "systemische
Strukturaufstellungen" einsetzen, Methoden, die in seit vielen Jahren
in anderen Bereichen erfolgreich eingesetzt werden.
Gemeinsames Lernen und Lösungen entwickeln steht im Vordergrund. Die
TeilnehmerInnen stärken sich selbst (empowerment), indem sie sich
eine alternative Zukunft vorstellen und hart daran arbeiten, diese
dann Wirklichkeit werden zu lassen. Als BegleiterInnen können wir zu
ihrem Lösungen-Finden beitragen.
Es können Fragen und Themen eingebracht werden, die möglicherweise
für viele von Interesse sind wie beispielsweise ‚wie können wir
Drehpunktpersonen und EntscheidungsträgerInnen für unsere Anliegen
gewinnen?', oder ‚welche Allianzen brauchen wir für welche Ziele?'
Es können aber auch spezifische Fallbeispiele der TeilnehmerInnen aus
Ihrem Arbeitskontext sein an denen supervisorisch gearbeitet wird.
- Methodischer Hintergrund:
Die Grundannahme von lösungsfokussiertem Ansatz ist: Wir verstärken
immer das, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten. "Problem talk
creates problems, solution talk creates solutions!" (Steve De Shazer)
Im gedanklichen Durchspielen des
"so-tun-als-ob-das-Problem-bereits-gelöst" sei, liegen wertvolle
Anhaltspunkte für die Entwicklung von tatsächlichen Lösungen.
Systemische Strukturaufstellungen ermöglichen Situationen zu
simulieren und durchzuspielen. Neue Perspektiven und
Handlungsoptionen werden sichtbar. Es wird erfahrbar, wie Lösungen
aus der Gruppe entstehen und gemeinsam entwickelt werden. Dabei wird
ein veränderter Umgang mit dem nicht Veränderbaren ebenso als Lösung
verstanden wie Konkretisierung der Zielrichtung und Erarbeitung von
Umsetzungsschritten.
Termine: 6. November und 11. Dezember 2003
Zeit: jeweils 17:00 bis 21:00
Ort: Wien, genauer Ort wird bei Anmeldung bekanntgegeben
Anmeldung und Fragen: esin.hillgartner@systemischeloesungen.at
TeilnehmerInnen: max. 15
Begleiterinnen: Esin Hillgartner und Elisabeth Stauderveranstaltet von "open up"
Finanzielle und Modul-Verantwortung: Peregrina - Bildungs-,
Beratungs- und Therapiezentrum für Immigrantinnen.
gefördert von BMWA und ESF im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative EQUAL
http://www.openup.at/antirassismuskonferenzContent-Type: text/plain
MIME-Version: 1.0
Subject: confirm 2761a329b6624ee6c7d8b97b0777da62770fcb02
Sender: widerstand-request@no-racism.net
From: widerstand-request@no-racism.net
Wenn Sie auf diese Nachricht anworten und die Betreffzeile unberührt
lassen, wird Mailman die zurückgehaltene Nachricht löschen. Machen Sie
davon bei unerwünschtem 'Spam' Gebrauch. Fügen Sie statt dessen beim
Beanworten dieser Nachricht einen 'Approved:'-Header ein, der das
Passwort der Mailingliste enthält, wird die Nachricht zur
Veröffentlichung auf der Liste zugelassen. Die 'Approved:'-Zeile darf
auch als erste Zeile des Nachrichtentextes erscheinen.
_______________________________________________
Widerstand mailing list
Widerstand@no-racism.net
http://mailman.no-racism.net/mailman/listinfo/widerstand

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04 07. Oktober, 2003
von "womenART.connection" <womenART.connection@gmx.at>
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WomenART.connection-Newsletter TEST 2
> 07. Oktober, 2003
======================================
# ANmelden: <mailto:womenART.connection@gmx.net>
# ABmelden unter: <mailto:womenART.connection@gmx.net>
________________________________________________________________
test

<<+>>+<<+>>+<<+ a k t u e l l e s <<+>>+<<+>>+<<
1 [v-f-w] Einladung zum oktober jour fixe 7.10.2003
2 Literaturabende im RMC
3 7*STERN im Oktober 2003
4 Selbststaendigkeit - Chance, Herausforderung, Verlockung?
5 Sensations-Musiktheater in Wien
6 Ausschreibung Lehrauftraege an der Uni-Ibk fuer das SoSe 2004
7 Austria: radioATTAC
8 Picassos Frauen
9 Fotogalerie Wien
___________________________________________________

> 1 > >>+<<+>>+<<+>>+<<+>>+<<+
Subject: [v-f-w] Einladung zum oktober jour fixe 7.10.2003 From: sabine prokop
HEUTE:
jour fixe des VfW findet am Dienstag, den 7. Oktober 2003
von 19 - 22 Uhr im UFO, Berggasse 5/24, 1090 Wien statt.
Themen fuer die Diskussion dieses jour fixes, zu dem wir alle
interessierten - also auch Nicht-VfW-Mitfrauen - herzlich einladen:
# Antirassistische Politiken und Positionierung des Verbands
# Kuerzungen von FFF und FWF Details unter:
http://www.fwf.ac.at/de/aktuelles_detail.asp?
# u. s. w.
Sabine Prokop (fuer den Verband feministischer Wissenschafterinnen) A
1011 Postfach 365
http://www.vfw.or.at; <mailto:vfwkontakt@yahoo.com>

> 2 > >>+<<+>>+<<+>>+<<+>>+<<+
Subject: Literaturabende im RMC
From: Rosa-Mayreder-College <office@RMC.AC.AT>
> ≥Kunst der Sprache, Kunst des Tages, Kunst des Lebens„.
Das Rosa-Mayreder-College bietet drei Literaturabende im Herbst mit den
Schriftstellerinnen Neda Bei, Elfriede Gerstl und Heidi Pataki an.
Eintritt: SPENDE
1. Termin: Neda Bei
Datum: Mittwoch, 8. Oktober 2003
Zeit: 18.30 - 20.30 Uhr
Ort: Rosa-Mayreder-College
Geb. in Wien, Studium der Rechtswissenschaften, Dr. jur. Lebt in Wien.
Theoretische, essayistische und experimentelle Texte.
ich nagte grade am m.anagrammgedichte (Wien Edition Freibord 1992);
zahlreiche Veroeffentlichungen in Anthologien und Zeitschriften;
Fotoessays, Hoerspiele, etc.
Redaktionelle Mitarbeit: Die schwarze Botin (1986);
www.raketa.at (seit Feburar 2002, vormals www.derZustand.at),
Autorin in [sic!] Forum fuer feministische GangArten.
1998 Kaethe-Leichter-Staatspreis (Frauenforschung);
2001/02. Oesterr. Staatsstipendium fuer Literatur 2. Termin: Elfriede Gerstl
Datum: Mittwoch, 12. November 2003
Zeit: 18.30 - 20.30 Uhr
Ort: Rosa-Mayreder-College
Geb. in Wien. Ueberlebt die NS-Zeit mit ihrer Familie in einem Versteck
in Wien. 1955 erste Veroeffentlichungen in der Zeitschrift Neue Wege.
Ab 1959/60 Kontakt zur Wiener Gruppe.
1964 Gast des Literarischen Colloquiums Berlin.
Lebt bis 1968 in Berlin, seit 1972 ausschliesslich in Wien.
Journalistische Taetigkeit u.a. fuer die Wiener Stadtzeitung Falter.
Literarische Veroeffentlichungen u.a. in den Zeitschriften Akzente,
Neue deutsche Hefte und protokolle.
Gruendungsmitglied der Grazer Autorenversammlung,
Austritt 1992. Organisatorin von Literaturveranstaltungen
und Veranstaltungsreihen, z. B. in der Alten Schmiede, Wien.
Zahlreiche Preise, Auszeichnungen
1999 Georg-Trakl-Preis fuer Lyrik
1999 Erich Fried Preis 3. Termin: Heidi Pataki
Datum: Mittwoch, 3. Dezember 2003
Zeit: 18.30 - 20.30 Uhr
Ort: Rosa-Mayreder College
Geb. in Wien. Studierte Publizistik und Kunstgeschichte.
War Redakteurin der Wiener Monatszeitschrift Neues Forum,
der Wiener Film-Schrift.
Seit 1970 Redakteurin fuer das Wiener Jahrbuch Juedisches Echo.
Langjaehrige Mitarbeit beim Hessischen Rundfunk,
beim Sender Freies Berlin,
beim ORF sowie bei Die Presse.
Gruendungsmitglied der Grazer Autorenversammlung,
seit 1991 deren Praesidentin.
Lebt in wien. Lyrikerin, Essayistin und Uebersetzerin.
Zahlreiche Buchveroeffentl., u.a.: Schlagzeilen (Frankfurt, 1968);
Kurze Pause (Wien, 1993); autodafe (Luxemburg, 1998);
Amok und Koma (Salzburg-Wien, 1999) u.v.a.Contrapost.
Ueber Sprache, Kunst und Eros.(Salzburg-WIen 2001) Preise,
u.a.: 1998 Literaturpreis der Stadt Wien
Iris Luttenfeldner, Rosa-Mayreder-College,
Administration http://www.rmc.ac.at,
Email: office@rmc.ac.at Tel: 01/319 68 32, Fax: 01/319 68 32/15

> 3 > >>+<<+>>+<<+>>+<<+>>+<<+
Subject: [7stern] veranstaltungen oktober 2003
From: kultur 7stern <7stern.kultur@kpoe.at>
> 7*STERN im Oktober 2003 = Schwerpunkt: Feminismus reloaded
Di 7.10.-20.00 KinokiŒs Mikrokino: Frauen der Brigate Rosse
Fr 10.10.-20.00 Kabarett: Christa Urbanek - Kennwort: ≥UNIKAT„
Sa 11.10.-19.30 Lesung: Frauenliteraturgruppe: Marlen Haushofer
Mo 13.10.-20.00 Wilde Worte: ≥Gefaellt es Ihnen bei uns„?
Di 14.10.-19.00 Frauenstammtisch Thema: Feminismus Reloaded
Mi 15.10.-20.00 Vernissage/Lesung: Susanne P. Huck ≥Grenzen ueberall„
Do 16.10.-20.00 Vortr: Zur Bolivarische Revolution
in Venezuela m. Fr. Da Costa Suarez)
Fr 17.10.-20.00 Lesung und Buchpraesentation: M. Antires
Mo 20.10.-20.00 KinokiŒs Mikrokino: Chris Marker, Filmessayist (Teil 1)
Di 21.10.-20.00 KinokiŒs Mikrokino: Chris Marker, Filmessayist (Teil 2)
Mi 22.10.-19.00 After-Work-Disco: Musikerinnen und Interpretinnen
Sa 25.10.-19.00 Diskus:Patriarchale Privatisierung. Anschl:DJane Wetschi
Mo 27.10.-20.00 Der Club der lebenden DichterInnen: Kunterbuntes und
Wunderbares
> 7*STERN. Cafe & Kulturzentrum
Siebernsterngasse 31, 1070 Wien, 043 1 5236157
Cafe taeglich ausser Sonntag 16 - 2 Uhr geoeffnet.
Programmkoordination, Vermietung und Information zu den Veranstaltungen:
Barbara Sabitzer, E-Mail: 7stern@action.at,
Veranstaltungen: <http://7stern.net> und <http://action.at>

4 > >>+<<+>>+<<+>>+<<+>>+<<+
Subject: Selbststaendigkeit - Chance, Herausforderung, Verlockung?
Gefoerdertes Qualifizierungsprogramm
From: UNIUN <uniun.alumni@UNIVIE.AC.AT>
Das, was frau gerne tut, auf professionelle Beine stellen
und davon leben koennen.....
Nicht ausschliesslich fuer Frauen, aber mit Frauenschwerpunkt:
Ab 7. Oktober 2003 startet zum vierten Mal
> UNIUN 2003/04 = UNIversitaetsabsolventInnen gruenden UNternehmen
Informationen, Intensivtraining, Coaching, Businessplanentwicklung,
Gender Mainstreaming 100%ige Foerderungen - kostenlose Teilnahmeplaetze!
www.uniun.at
Programm: Geboten werden breit gefaecherte Informationen,
fachspezifische Seminare zu betriebswirtschaftlichen Grundlagen,
Kommunikations- und Persoenlichkeitstrainings, Coaching,
Businessplanentwicklung, Kontakte und Vernetzungsmoeglichkeiten, u.v.m.
Selbststaendigkeit: umfasst einen weiten Bereich, von Projekt(mit)arbeit
bis
hin zur klassischen Un-ternehmensgruendung. Ueber steuerliche und
rechtliche Grundlagen Bescheid zu wissen ist dabei ebenso wichtig wie
abschaetzen zu koennen, wie gut man von dieser Idee/Taetigkeit leben
kann.
In jedem Fall wird die Herausarbeitung des eigenen Profils und die
Erstellung eines Geschaeftsplans die Chancen auf Erfolg vervielfachen.
Zielgruppe: UniversitaetsabsolventInnen sowie Studierende
kurz vor Abschluss von allen oesterreichischen Universitaeten.
Foerderung: Ein umfassendes Angebot - konkret, kompakt, anspruchsvoll,
von hoher Qualitaet und - kostenlos! Finanziert wird das Programm
durch den ESF, das BMBWK, das BMVIT und das BMWA.
Gender Mainstreaming:
Um Unternehmens-/Existenzgruendungen von Frauen zu foerdern bzw.
Chancengleichheit zu ermoeglichen,
- sind mindestens 50% der im Rahmen von UNIUN 2003/04 verfuegbaren
Teilnahmeplaetze fuer Frauen reserviert - werden einige Seminartermine
ausschliesslich fuer Frauen angeboten (frauenspezifisch)
- wird bei TrainerInnen & Vortragenden auf ein ausgewogenes
Geschlechterverhaeltnis geachtet
- werden frauenspezifsche Herausforderungen und Wettbewerbsvorteile
(Netzwerke!) behandelt.
Informationen und Anmeldung ab sofort:
www.uniun.at und beim UNIUN Info-Abend:
Wann: 7. Oktober 2003, 17.30-19 Uhr
Wo: Aula der Geisteswissenschaftlichen Fakultaet,
Campus Altes AKH, Hof 1,Alserstr. 4, 1090 Wien
Weitere Termine:
≥GruenderInnenwerkstaetten„
(1,5 taegige Intensivworkshops)
ab 10.10. - jetzt anmelden!
Begrenzte TeilnehmerInnenzahl!
Am 17./18.10 nur fuer Frauen!
das UNIUN-Team
Undine Dellisch, Judith Jennewein,
Cristina Maier + Katja Sigrid Langmaier
Projektleitung
UNIUN 2003/04
Alumniverband der Universitaet Wien
Ausseninstitut der TU Wien
Kontakt: uniun.alumni@univie.ac.at; Tel.: 405 76 00-1

5 > >>+<<+>>+<<+>>+<<+>>+<<+
Subject: Sensations-Musiktheater in Wien
From: ≥KosmosTheater„ <office@kosmostheater.at>
> Internationale Koproduktion des KosmosTheater Wien
> mit dem Liebfrauentheater Muenchen
Dieses universelle Gesamtkunstwerk - in der Tradition des
Liebfrauentheater
Muenchen: Geist, Witz, Sprache, Musik und bildnerische Aesthetik.
14 SaengerInnen und SchauspielerInnenaus 8 Nationen im Alter von 20 bis
85 Jahren bilden das aussergewoehnliche Ensemble von ≥Blond unter Aufsicht„.
≥Blond unter Aufsicht„ wird nach dem Konzept und unter der Leitung von
Sonja Breuer Szene fuer Szene auf die SpielerInnen hin entwickelt.
Sonja Breuer ist seit zehn Jahren Leiterin des Liebfrauentheater
Muenchen, einer der spannendsten Muenchner Avantgardegruppen. Die Musik -
E-Musik im weitesten Sinn - wird von Paul Engel, einem der
interessantesten zeitgenoessischen Komponisten im deutschsprachigen Raum
auf das jeweilige Buehnengeschehen hin simultan komponiert.
Mit ≥Blond unter Aufsicht„ werden sowohl die Spannungsfelder Mann -
Frau, alt - jung, Virtualitaet - Realitaeteinem permanenten Wechselspiel
unterzogen, als auch das derzeit gaengige Klischee der Blondine und die
damit verbundenen sadomasochistischen Gewaltfantasien wie
Schoenheitsperfektion, Unterwerfung etc dramatisiert und persifliert.
≥Blond unter Aufsicht„ ist eine rasante szenische Abfolge, ein
emotionaler Bilderrausch, der uns alle spielerisch unter Aufsicht stellt.
Lassen Sie sich ueberraschen von: ≥Blond unter Aufsicht„ Vorstellungen
02. bis 18. Oktober, 20.30 Uhr, taeglich ausser So und Mo
KosmosTheater, Siebensterngasse 42, 1070Wien Detailinformationen unter:
www.kosmostheater.at Karten sichern!Tel.: 01-523 12 26
6 > >>+<<+>>+<<+>>+<<+>>+<<+
Subject: Ausschreibung Lehrauftraege an der Uni-Ibk fuer das SoSe 2004
From: Gender Studies <fem@UIBK.AC.AT>
> Sehr geehrte Wissenschafterinnen!
Die Einreichfrist fuer Lehrauftraege mit feministischer bzw. frauen- /
genderspezifischer Thematik fuer das Sommersemester 2004 ist angelaufen!
Sie endet am 31. Oktober 2003 (Freitag) (Poststempel).
Alle benoetigten Formulare sowie die Kriterien und Richtlinien entnehmen
Sie bitte unserer Homepage:
http://fem.uibk.ac.at Lehre / Studium
Leider sehen wir uns im Zuge der universitaeren Sparmassnahmen mit einer
Kuerzung des Kontingents fuer frauenspezifische / feministische Lehre
konfrontiert.
Weiters moechten wir Sie bitten, Ihre Ansuchen ueber die jeweiligen
Institute einzureichen.
Mit freundlichem Gruss, Sandra Wechselberger
Buero fuer Gleichstellung und Gender Studies Geschaeftsbereich Gender Studies
an der Universitaet Innsbruck
Sandra Wechselberger
Bruno-Sander-Haus, Innrain 52
A-6020 Innsbruck
Tel.: +43/0512/507-9811
E-Mail: fem@uibk.ac.at

7 > >>+<<+>>+<<+>>+<<+>>+<<+
> Austria: radioATTAC
Subject: es ist eingerichtet
Date: Thu, 2 Oct 2003 09:21:05 +0200
From: ≥Judith WLASCHITZ„ <mailto:j.wlaschitz@utanet.at>
Liebe Leute!
Es ist eingerichtet: ab sofort koennt Ihr alle Sendungen
von ≥radioATTAC hier„ direkt anhoeren:
<http://www.attac-austria.org/gruppen/radioattac/radioattac.php>
Wir senden ab 2. 10. 03 auch auf Radio Helsinki in Graz!
Und demnaechst fix auf Radio Fro in Linz,
auf Radio Agora in Kaernten und auf Mittelwelle!
Die Sendung vom 2. 10. 03 ist schon auf der Homepage also
1.) Dr. Engelbert Stockhammer ≥Finanzsektor+Realsektor„
2.) feministATTAC-Kolumne ueber die VOEST-Privatisierung
3.) Prof. Jean Ziegler (2. Teil)
4.) Claudia v. Werlhof (Weltkongress fuer Matriarchatsforschung)
Bitte um Weitergabe und Feed-back.
LG, Judit Wlaschitz, radioATTAC
auch: <http://cba.fro.at>

8 > >>+<<+>>+<<+>>+<<+>>+<<+
> Rahmenprogramm - Picassos Frauen
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So mancher Promi geriet ins Schwitzen,
wenn seine Verflossenen so richtig aus dem Naehkaestchen plauderten.
Erst recht, wenn der Verschleiss so gross war wie bei Picasso.
Pablos Frauen haben sich verbuendet, um endlich Tacheles zu reden.
Auf drei Pressekonferenzen packen sie aus und erzaehlen die ganze
Wahrheit ueber den Jahrhundertkuenstler.
In Deutschland hat das Stueck von Brian Mac Avera grosse Erfolge
gefeiert; Barbara Geiger zeigt mit ihren Ensemble
im Kunstforum die Oesterreich-Premiere
Teil 3 11.10. um 19:30, Tickets EUR 20, erm. 18.-
Reservierung: 537 33 26 oder auf www.kunstforumwien.at

9 > >>+<<+>>+<<+>>+<<+>>+<<+
From: Fotogalerie Wien <fotogalerie-wien@wuk.at>
> F O T O G A L E R I E W I E N
Verein zur Foerderung Kuenstlerischer Fotografie
Waehringer Strasse 59, A - 1090 Wien
Tue-Fri 14.00 -19.00, Sat 10.00 -14.00
Tel: +43-1-408 54 62, Fax: +43-1-403 04 78 www.fotogalerie-wien.at
fotogalerie-wien@wuk.atPressemitteilung:
Aimee Blaskovic (A) / Bettina Hoffmann (CAN/D) / Ruth Neubauer (A) /
Elisabeth Woerndl (A)
.Installationen & Fotografie.
Eroeffnung: MONTAG, 10. November, 19.00 UHR Dauer: 11. November 2003 --
10. Dezember 2003 Ort: FOTOGALERIE WIEN 1090 Wien, Waehringer Strasse 59
Oeffnungszeiten: DI -- FR 14.00 -- 19.00 UHR, SA 10.00 -- 14.00 UHR
Die Kuenstlerinnen sind bei der Eroeffnung anwesend!!Ist es nicht so, dass die Wirklichkeit nicht konstruierbar ist, weil
Wirklichkeit IST und Konstruktion im besten Fall eine Imitation von
Wirklichkeit ist? Nein, erst die Assoziation des Erblickten mit
Erinnerungen, Wissen, Erlebtem, die ganz subjektiv im Kopf und im Bauch
des Individuums existieren, erzeugen Wirklichkeit. Die Kuenstlerinnen
kreieren eine neue Realitaet, in der die Vielschichtigkeit und
Mehrdimensionalitaet von Wahrnehmung und Erinnerung
sichtbar wird, indem sie die gesellschaftlich etablierte Linearitaet von
Zeit und Raum aufbrechen.
Ruth Neubauer zeigt digitale Konstruktionen von Landschaftsraeumen die
durch ein Neu-Zusammensetzen, Verschmelzen, Verschieben
unterschiedlichster Landschaftsteile entstehen. Sie erzeugt damit eine
neue Art von Raum, die einen viel weiteren Blickwinkel gewaehrt, als das
Auge normalerweise kennt. Neubauer begreift Landschaft, in ihren
Arbeiten mit dem Titel ≥Its so real„, nicht nur als Lebens- und
Wirklichkeitsraum, sondern auch als Wunsch- und Konstruktionsraum, in
den die BetrachterInnen Emotionen und Vorstellungen projizieren koennen.
Elisabeth Woerndl setzt sich in ihrer Arbeit ≥familiar waters --
imaginary landscapes„ mit dem landschaftlichen Kontext ihres
Herkunftsorts auseinander. Sie kombiniert Landschaftsfotografien und
Flugaufnahmen, sowie Aufnahmen von Lebewesen die im Wasser des Mondsees
leben und mit Fotografien von Familienangehoerigen, um eine persoenliche
und allgemeine Geschichte der Erinnerung wiederzugeben. Sie beobachtete
die Landschaft ueber den Zeitraum eines Jahres mit der Kamera, um auch
die durch die Jahreszeiten bedingten Veraenderungen der Landschaft einzubinden.
Aimee Blaskovic verarbeitet Polaroidfotos zu mehrschichtigen Objekten.
Durch das Kratzen an der Oberflaeche einzelner Bilder werden einerseits
verschiedene Ebenen sichtbar und andererseits Zwischenraeume geschaffen.
Die nonverbale Interaktion, das Unsagbare, sowie die Nicht-Linearitaet
von Wahrnehmung und Erinnerung werden in diesen Zwischenraeumen
versinnbildlicht. Unsere hochalphabetische Kultur ist von einer
Eindimensionalitaet gepraegt, die
Blaskovic in ihren Objekten aufzubrechen versucht.
≥Ich ist ein anderer„ (A. Rimbaud) -- Bettina Hoffmann montiert in ihrer
Arbeit ≥Affaires Infinies„ Selbstportraits zu realistischen Szenen oder
andersherum: Sie faltet sich auseinander in eine Szenerie
verschiedenster, wohl kalkulierter Rollen. Eine seltsame Mischung aus
Intimitaet und Fremdheit durchzieht ihre Fotoszenarien, in denen sie
sich selbst gegenuebersteht. Hoffmanns Collagen zeigen auch wie das
Medium Fotografie in Kombination mit digitaler Bildbearbeitung unsere
Vorstellung von Identitaet veraendern kann. In der Arbeit ≥La soiree„
wendet sie das gleiche Prinzip an, verwendet hier jedoch Portraits
verschiedener Personen. Die befremdliche Stimmung in ihren Bildern setzt
sich auch hier fort, jedoch ist nicht mehr apriori sichtbar wodurch
diese entsteht. Der Betrachter sieht eine Gruppe von Menschen, die
scheinbar miteinander interagiert, spuert jedoch instinktiv, dass jeder
und jede fuer sich alleine ist.
Wir wuerden uns ueber eine Ankuendigung der Ausstellung dieser vier
spannenden Kuenstlerinnen in Ihrem geschaetzten Medium sehr freuen!
Mit besten Gruessen! FOTOGALERIE WIEN+<<+>>+<<+>>+<<+>>+<<+>>+<<+>>+<<+>>+<<+>>+<<+>>+<<+>>+<<+>>+<<+>>+
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und medienunabhaengiges Newsletter.
Welches Informationen via elektronischer Medien weiterleitet,
sich vernetzt, sich austauscht, sich e n t w i c k e l t, reagiert, ...
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Schoenbrunner Strasse 46/18
1050 Wien, Austria

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05 Klagenfurt/Celovec: Part(y)zan abgesagt/odpovedan
von xyz@wasma.net
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Klagenfurt/Celovec: Part(y)zan abgesagt/odpovedan
Das für den 10. Oktober angekündigte Widerstandsfestl "Part(y)zan" -
Kärnten von unten/Koroska od spodaj" musste leider abgesagt werden.
Warum? Bitte weiterlesen.
Za 10. oktober napovedan festivall odpora "Part(y)zan" - Koroska od
spodaj je bila treba zal odpovedati. Zakaj? Berite naprej.
Polizeirepression. Ganz einfach. Allzuviel kann hier nicht
geschrieben werden, da bei einigen Personen Anklagen "in der Schwebe"
sind, es hängt von den Vorgängen in den nächsten Wochen ab, ob diese
Person wirklich angeklagt werden.
Anschlag aufs Jörg's Treff (der den Bullen noch einen Grund mehr
gibt...), Bierjokl-Polizeiüberfall, Überwachung durch Zivis,
verschiedene Leute aus verschiedenen Zusammenhängen werden in einen
Topf geschmissen, schaut so aus als wolle die Polizei die Mär vom
"linksradikalen Terrornetz" verbreiten und mit ärgerer Repression
anfangen um die sich im Anfangsstadium befindliche junge klagenfurter
soziale Bewegung schon im Keim zu ersticken.
Mehr kann zur Zeit einfach noch nicht gesagt werden, zu groß ist die
Gefahr, dass sich der Staatsapparat auf verschiedene Leute und die
gesamte "Szene" stürzt und noch mehr vernichtet, als sowieso schon
vernichtet wurde. Wenn sich die ganze Sache beruhigt hat, kommt eine
Aufarbeitung, vorher kann sich die schlecht organisierte klagenfurter
Linke kaum gegen weitere Polizeirepression wehren.
Bitte akzeptiert die Entscheidung der OrganisatorInnen, das Fest und
die Demo abzusagen. Es geht hier schlicht und einfach um die Existenz
von ein paar Leuten.
Policijska represija. Cisto enostavno. Prevec ti zaenkrat ne morem
pisati, ker so pri nekaterih osebah obtozbe "v zraku", od dogajanj
naslednjih tednov odvisi, ce bodo te osebe res obtozene.
Atentan na Jörg's Treff (ki daje policajem samo se vec razlogov...),
policijski napad na Jokl, nadzorovanje preko civilnih policajev,
razlicne ljudi iz zarlicnih skupnosti vrzejo v en lonec, zgleda kot
da hoce policija razsiriti pravljico o "levo-radikalni mrezi terorja"
in so se hujso represijo zatreti mladi celovsko socialno gibanje ze v
kali.
Vec zaenkrat ne more biti izpovedanega, pre velika je nevarnost, da
se drzavni aparat vrze na razlicne ljudi in celotno "sceno" in se vec
unici, kot je itak ze bilo unicenega. Ce se bo cela stvar pomirila,
pride raziskava, prej se slabo organizirana celovska levica komaj
lahko brani proti policijski represiji.
Prosim akceptirajte odlocitev organizatorjev in organizatork, da
odpovejo festo in demonstracijo. Tukaj gre enostavno za eksistenco
par ljudi.
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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06 Clinton in Srebrenica
von joesb@vorstadtzentrum.org
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Als am 20. September 2003 in Srebrenica die ausschließlich den
muslimischen Opfern des Krieges gewidmete Gedenkstätte Potoèari
eröffnet wurde, durfte Bill Clinton nicht fehlen. Denn er war der
geistige Autor des ≥Massakers von Srebrenica„, das ein wesentlicher
Bestandteil im Propagandafeldzug gegen Jugoslawien war und zur
Rechtfertigung des Nato-Krieges 1995 diente.
Der Inauguration des Monuments ging ein politisches Tauziehen voraus,
das Licht auf den Sinn der Medienaktion wirft. Das Büro des Hohen
Repräsentanten in Bosnien und Herzegowina (OHR) versuchte laut einem
≥Special Report„ des amerikanischen ≥GIS / Defense & Foreign Affairs
Daily„ die Regierung der Republika Srpska (RS) zu zwingen, in ihrem
Namen knapp vor der Eröffnung einen ≥Schlussbericht„ über die
Srebrenica-Affäre zu veröffentlichen, in der sie vollinhaltlich der
westlichen Darstellung des ≥Massakers„ zustimmen sollte. Die
Darstellung sollte unter anderem enthalten, dass die Untersuchungen
abgeschlossen und die Schuldigen eindeutig festgestellt seien, allein
die genaue Zahl der Opfer sei noch offen. Die RS sollte sich für ihr
früheres Bezweifeln dieser unanzweifelbaren Wahrheiten entschuldigen.
Druckmittel dazu ist die uneingeschränkte Macht des Hohen
Repräsentanten, gewählte Volksvertreter jederzeit von ihrem Posten
entfernen zu können. Wolfgang Petrisch, eifriger Verteidiger der
Zivilgesellschaft und gleichzeitig Apologet des US-Imperiums, der
dieses Amt eine Zeit lang bekleidete hatte, machte von seinen
Vollmachten, demokratische Entscheidungen zu missachten, auch
ausgiebig Gebrauch. Bosnien und Herzegowina ist keine souveräne und
demokratische Republik, sondern ein halbkoloniales Protektorat, in
dem die gewählten Organe nur als Fassade dienen solange ihre
Entscheidungen dem Hohen Repräsentanten genehm sind. Es ist
aussagekräftig, dass diese Funktionsbezeichnung es zu sagen
unterlässt, wessen Repräsentant der Protektor denn ist. Auf der
Webseite OHR wird nebulos von der ≥internationalen Gemeinschaft„
gesprochen. Man ist geneigt annehmen, dass es sich dabei um die UNO
handeln würde - doch weit gefehlt. Formal stützt man sich bei dieser
abenteuerlichen Konstruktion
auf den Dayton-Friedensplan, der von der Nato kriegerisch erzwungen
wurde. Dieser sieht ein ≥Peace Implementation Council„ vor, das aus
55 Staaten bildet wird. Dieser Rat nominiert den Hohen
Repräsentanten. Der UNO bleibt die undankbare Aufgabe dessen
Entscheidungen zu ≥bestätigen„. Entlarvend die lapidare Feststellung
auf der Website: ≥Der Hohe Repräsentant hat keine Gewalt über die
Nato-geführte Stabilisierungsstreitmacht.„ Die eigentliche Macht
liegt als bei der Nato und damit bei den USA.
Selbst dem Nato-Tribunal in Den Haag (ICTY), das zum Zweck der
Anklage eigene Nachforschungen über die Ereignisse von Srebrenica
anstellt und als höchst parteiisch eingestuft werden muss, gingen die
beschriebenen Pressionen des OHR, die vom stellvertretenden
Protektor, David S. Hays, persönlich ausgeübt wurden, zu weit. Im
Kampf um seine verlorene Glaubwürdigkeit distanzierte sich das ICTY
in dieser Angelegenheit vom OHR.
Diese gescheiterten Manipulationsversuche weisen darauf hin, dass das, was
in den gleichgeschalteten internationalen Medien als Tatsache hingestellt
wird, in der Form nicht haltbar ist und in jedem Fall nur einen tendenziös
ausgewählten Teil der Ereignisse wiedergibt.
Im allgemeinen muss erwähnt werden, dass der Westen und seine Medien
nicht zögerten Grausamkeiten zu erfinden, um ihr Eingreifen zu
rechtfertigen. Hier seien nur drei Beispiele von vielen genannt:
Erstens das berühmt-berüchtigte Foto vom serbischen
Kriegsgefangenenlager in Trnopolje mit dem abgemagerten Fikret Aliæ
wurde bewiesenermaßen von innen nach außen fotografiert. Die
Berichterstattung war daher eine bewusste Manipulation. Zweitens das
Massaker am Marktplatz von Sarajewo im August 1995 wurde den
serbischen Truppen unterschoben aber nachweislich von den
moslemischen Streitkräften begangen. Und drittens das Massaker von
Raèak, dass zum Angriff auf Jugoslawien 1999 diente. Auch dabei
handelte es sich nachweislich um eine Inszenierung, denn die Toten
waren im Gefecht umgekommen und nicht wie berichtet hingerichtet
worden. Aus dieser Sicht ist bei Srebrenica ebenfalls Vorsicht
angezeigt, denn es geht immerhin um das wichtigste antiserbische
Propagandaelement.
Auf die Ereignisse selbst soll hier nicht eingegangen werden. Es sei
nur darauf hingewiesen, dass sich in der westlichen Darstellung
einige wesentliche Ungereimtheiten finden. So gehen ein Großteil der
Leichen der kolportieren rund 8.000 Opfer ab. Überhaupt wird von den
Namen kaum gesprochen. Dies verhilft den in der serbischen Presse
immer wieder erscheinenden Berichten von in der Öffentlichkeit
auftauchenden bosnischen Muslimen, die als in Srebrenica getötet
bezeichnet wurden, in den Augen vieler zu Glaubwürdigkeit. Viele
nicht direkt der muslimischen Seite zuzuordnenden Augenzeugen, wie
beispielsweise die niederländischen Soldaten, gaben an, nichts von
einem Massaker gesehen zu haben. Es soll und kann nicht behauptet
werden, dass es kein Massaker gegeben hätte, doch jenes ist durch
keine rechtsstaatlichen Normen würdige Untersuchung beweisen. Die
Sache bleibt also offen.
Was hingegen keineswegs offen bleibt, ist die Tatsache, dass von
Srebrenica unter dem Schutz der Nato-Truppen die muslimische
Artillerie immer wieder serbische Dörfer in der Umgebung beschoss, es
also genauso von der anderen Kriegspartei verübte Grausamkeiten gab.
Im Allgemeinen kann gesagt werden, dass es sich um einen Bürgerkrieg
zwischen den Nationalitäten Bosniens zur Inbesitznahme von
Territorium handelte, bei dem es Vertreibungen und Massaker von allen
Seiten gab. Die eigentliche Schuld daran trägt die EU , die mit einem
Unabhängigkeitsreferendum die Abspaltung vom multinationalen
Jugoslawien erzwang und dadurch den Serben ihrerseits das
Selbstbestimmungsrecht verweigerte, die nicht bereit waren, in einem
von einer antidemokratischen muslimisch-kroatischen Elite
kontrollierten Staat zu leben.
Clinton tischte jedenfalls die aufgewärmte Lüge vom
≥völkermörderischen Wahnsinn„ der Serben nochmals auf. ≥Böse
Menschen, die nach der Macht strebten, töteten diese guten Menschen
nur aufgrund dessen, wer sie waren.„ ≥Der Stolz auf unsere eigene
Religion oder unser ethnisches Erbe erfordert weder, noch erlaubt er
uns jene zu entmenschlichen oder zu töten, die anders sind als wir.„
Würde man nicht hinzufügen, wer diese Worte sprach und wo er dies
tat, würde ein Großteil der Weltbevölkerung annehmen, es wäre eine
Anklage gegen den Terrorkrieg der USA in aller Welt, der sich heute
vor allem gegen den gegen Jugoslawien noch instrumentalisierten Islam
richtet.
Willi Langthaler**************************************
Jugoslawisch-Österreichische Solidaritätsbewegung
Meiselstraße 46/4
A-1150 Wien
Tel&Fax: (+43 1) 924 31 61
joesb@vorstadtzentrum.org
http://www.vorstadtzentrum.org/joesb
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07 AKS: GATS stoppen! - Freie Bildung statt freier Markt
von "Katharina Kreissl" <kathi.kreissl@reflex.at>
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Pressemeldung der Aktion kritischer SchülerInnen 7. Oktober 2003
Bildung/AKS/GATSAKS: GATS stoppen! -
Freie Bildung statt freier Markt!
Mit über 100 Aktionen vor Schulen machte die Aktion kritischer
SchülerInnen heute auf die Gefahren des GATS aufmerksam.
Am österreichweiten Stopp-GATS-Aktionstag sperrte die AKS heute in neun
Bundesländern an die 80 Schulen symbolisch als vom GATS bedrohte Zonen ab
und wies mit rund 20 Aktionen in größeren Städten von Klagenfurt bis Wien
auf die Auswirkungen auf den freien Bildungszugang hin. ≥Das GATS bedeutet
einen radikalen Einschnitt in unser tägliches Leben. Dass es nun schon
seit acht Jahren im Geheimen ausverhandelt wird entspricht der
neoliberalen Doktrin: Abbau der Demokratie und Transparenz, Diktatur der
Konzerne„ erklärt AKS-Bundesvorsitzende Kathi Kreissl die Hintergründe des
Dienstleistungsabkommens.
Das GATS beinhaltet neben der Privatisierung von Wasser, Gesundheit oder
öffentlichem Verkehr noch ein weiteres Menschenrecht: Die Bildung.
≥Bildung wird ganz klar als Kapitalinvestition gesehen und verkommt zur
Ware auf dem freien Markt.„ Skizziert Kreissl den Bildungsbegriff des
Neoliberalismus. ≥Der reproduktive Charakter dieses Bildungsverständisses
liegt auf der Hand: Wer bereits Geld hat, kann sich gute Ausbildung
leisten, wer nicht hat Pech.„
Auch in Österreich wird dem GATS bereits seit einiger Zeit der Weg
geebnet. ≥Durch die Kürzungen im Bildungsbudget, die Aufhebung des
Werbeverbots an den Schulen und die verstärkten Tendenzen zu
SchulmanagerInnen im Rahmen der Schulautonomie zieht sich der
österreichische Staat schon seit längerem aus der Bildung zurück.„ Erklärt
die Bundesvorsitzende die Entwicklungen in der Bildungspolitik. ≥Dieses
finanzielle Vakuum wird von der Wirtschaft gefüllt. Und wer zahlt, schafft
an.„
≥Wir leben in einer Welt, in der sich die Menschen an die Wirtschaft
anpassen müssen. Vor allem SchülerInnen wollen sich nicht mehr länger
damit abfinden„ erklärt sich Kreissl die positiven Reaktionen am heutigen
Aktionstag. ≥Der freie Bildungszugang ist eines der wesentlichsten
Bausteine für die Transformation der Gesellschaftsverhältnisse und nicht
deren Einzementierung.„Rückfragehinweis: Kathi Kreissl (0699) 11 40 81 42
Fotos von Aktionen auf Anfrage erhältlich

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08 BSV: GATS gefährdet freien Bildungszugang!
von "Romana Brait" <romana.brait@aks.at>
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Pressemeldung der BundesschülerInnenvertretung 7. Oktober 2003
Bildung/BSV/GATSBSV: GATS gefährdet freien Bildungszugang!
Die BundesschülerInnenvertretung unterstützt den heutigen Aktionstag gegen
das GATS und weist auf die Gefahren des Dienstleistungsabkommens hin.
≥Das GATS bedeutet eine massive Bedrohung für den freien Bildungszugang
und damit für uns SchülerInnen„ erklärt Bundesschulsprecherin Romana Brait
die Auswirkungen des internationalen Dienstleistungsabkommens. ≥Durch den
Ausverkauf an internationale Konzerne wird Bildung zur Ware reduziert und
damit als Grundrecht für alle nicht mehr anerkannt.„
≥Der zunehmende Einfluss der Wirtschaft auf unsere Schulen führt zu
mehreren Gefahren. Einerseits sind für Unternehmen natürlich hauptsächlich
Schulen von Interesse, die von kaufkräftigen SchülerInnen besucht werden.
Dadurch entstehen Eliteschulen, die nur mehr für wenige leistbar sind.„
analysiert die Bundesschulsprecherin. ≥Die Auswirkungen auf die Lehrpläne
sind teilweise jetzt schon bemerkbar. In der HBLA in Steyr wird
beispielsweise in Ernährungslehre die Nahrhaftigkeit von Big Macs
unterrichtet.„
Der heutige Aktionstag gegen das GATS soll auf die Gefahren des GATS
hinweisen und auch SchülerInnen über die Bedrohung für den freien
Bildungszugang informieren. ≥In meinen zahlreichen Touren durch Schulen
bin ich in Punkto GATS immer wieder mit der Besorgnis von SchülerInnen
konfrontiert worden.„ erzählt Brait aus Erfahrung. ≥Der Vorwurf der
unpolitischen Jugend ist vollkommen ungerechtfertigt. Vor allem der freie
Bildungszugang ist SchülerInnen ein wichtiges Anliegen.„ schließt die
Bundesschulsprecherin.Rückfragehinweis: Romana Brait (0699) 11 97 55 92

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09 AKS: Flächendeckendes Ganztagsschul-Angebot statt Alibi-Aktionen!
von "Katharina Kreissl" <kathi.kreissl@reflex.at>
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Pressemeldung der Aktion kritischer SchülerInnen 7. Oktober 2003
Bildung/AKS/GanztagsschuleAKS: Flächendeckendes Ganztagsschul-Angebot statt Alibi-Aktionen!
Die Aktion kritischer SchülerInnen verlangt ein flächendeckendes Angebot
der Ganztagsschulen, besteht allerdings auf Wahlfreiheit.
≥Die Ankündigung von Bildungsministerin Gehrer, bis 2006 zusätzlich 10.000
Kinderbetreuungsplätze zu schaffen ist nicht einmal ein Tropfen auf dem
heißen Stein„ empört sich AKS-Bundesvorsitzende Kathi Kreissl über die
Alibi-Aktion der Bildungsministerin. ≥Momentan können laut einer Studie
der ArbeiterInnenkammer lediglich sechs Prozent aller Kinder zwischen 6
und 14 Jahren Betreuungsangebote nützen.„
≥Vielen SchülerInnen ist es ein Rätsel, warum sich die Bundesregierung von
vornherein gegen sinnvolle Reformvorschläge sperrt und sie nicht einmal
diskutiert.„ spricht die Schülervertreterin aus Erfahrung. ≥Die
Ganztagsschule ist mittlerweile nicht nur Eltern und Politik ein Anliegen,
auch SchülerInnen wünschen sich das Angebot, um Schule im Schulgebäude
bleiben zu lassen.„ Vor allem die Möglichkeit, Hausaufgaben unter
fachkundiger Betreuung zu erledigen und die Zeit nach der Schule als
wirkliche Freizeit nutzen zu können sei für SchülerInnen ein wichtiger
Punkt.
Kreissl betont allerdings die Wichtigkeit eines freiwilligen Angebots.
≥Die Schule in ihrer derzeitigen Form ist immer noch ein starres Korsett
an Regeln, Autoritäten und mangelndem Freiraum für SchülerInnen.„ erklärt
die Bundesvorsitzende. ≥Frontalunterricht, Noten, vorgesetzte Autoritäten
und fehlende Mit- und Selbstbestimmung in Fragen des Lehrplans und der
Schwerpunktsetzung nehmen die Freude am Lernen. Deswegen muss die
Ganztagsschule als Wahlmöglichkeit flächendeckend angeboten werden, die
Möglichkeit der Halbtagsschule wie bisher aber bestehen bleiben.„

Rückfragehinweis: Kathi Kreissl (0699) 11 40 81 42

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DISKUSSION
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10 zu: Schandl und Pfeifer, neue Unterstützungserklärungen
von "miro safranek" <safranek@gmx.net>
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Schon unglaublich, was hier passiert.
Ich zitiere zwei Meldungen des MUND vom 7.10.
"pyrx" schreibt:
Die an rufmord grenzende mund-"debatte" um franz schandl
hat es bewiesen. Wenn es einer oder einem um emanzipative
soziale kämpfe geht, transnational und links, muss diese
diskussion beendet werden oder mensch sich zumindest davon
verabschieden.
Karl Reitter schrieb:
Nicht nur Franz Schandl hat mich auf die derzeit
laufende Kampagne gegen ihn aufmerksam gemacht.
Auf die gegen ihn gerichteten Denunziationen möchte
nicht direkt eingehen, der Mitherausgeber der "Streifzüge"
weiß sich wohl trefflich zu wehren.
Moment mal. Moment mal!
WO IST DIE KAMPAGNE GEGEN FRANZ SCHANDL??
Ich kann sie nicht sehen. Wer kampagnisiert gegen Franz Schandl? Wo sind die
Denunziationen?? HALLOO!!
Karl Pfeifer hat einen Artikel geschrieben, in dem er eine AUSSAGE(!!) von
Schandl als antisemitisch bezeichnet hat. Ich teile Pfeifers Meinung. Die
Aussage HAT einen antisemitischen Unterton. Pfeifer hat das oft genug
erklärt und
ich habe es in einer Mail vor ein paar Tagen auch erklärt, warum das so
aufgefasst werden kann.
NIEMALS aber hat Karl Pfeifer Franz Schandl als Antisemiten bezeichnet oder
denunziert. Niemals hat er eine Kampagne gestartet. (oder - wo sind die
Mit-KampagnisiererInnen?! Zähle ich etwa dazu? Bin ich von Pfeifer
gekauft/aufgehetzt?)
Pfeifer hat mehrmals darauf hingewiesen, und ich tu es jetzt auch nochmal,
dass es auch einem bewusst antifaschistischen und gegen Antisemitismus
kämpfenden Menschen (und für einen solchen halte ich Schandl, obwohl
ich ihn nicht
kenne) eine unbewusste antisemitische Aussage passieren kann. Aus
Nachlässigkeit, aus Gründen der spitzeren Formulierung, aus anderen Gründen wie
Gewohnheit oder Fehlinformation oder sonstwas.
Und wenn Schandl das Simon Wiesenthal Center oder den Holocaust Memorial
Trust als Institutionen bezeichnet, bei der ein Politiker "Vorsorge" für sein
politisches und öffentliches Überleben leisten sollte (und das steht implizit
so in Schandls Text und PUNKT), dann IST das ein antisemitischer Schlenker
(oder Furz, wie Pfeifer schrieb - einige hier regen sich ja sogar über dieses
Wort auf!).
Aber wieso "möchten" Schandl, Glatz oder nun auch Karl Reitter "auf die
gegen ihn gerichteten Denunziationen nicht direkt eingehen" (Zitat Reitter), wo
wehrt sich Schandl "trefflich"?
Ich hab davon nichts gelesen. Keine anderen Erwiderungen gab es zu lesen als
"Schandl ist kein Antisemit!" "Rufmord!" "Kampagne!"
Karl Reitters unglaublich toll formuliertes erstenszweitensdrittens-blabla
kann man allerdings wenigstens gut auslachen: HOHOHO!!!
Seinen Punkt 5 (der imaginierten anderen Gruppe ein "völliges Desinteresse
an aktueller prokapitalistischer und reaktionärer Politik" vorzuwerfen) habe
ich schon zu oft gehört. Wenn man sich in einer Diskussion befindet, am besten
sagen, die Diskussion interessiere einen nicht, weil ich hab wichtigeres zu
diskutieren. Und vor allem: Immer schön unverständlich mit möglichst vielen
lässigen Fremdworten schreiben. Immer beweisen, was man gelesen und gelernt
hat. Immer möglichst exklusiv bleiben! Immer schon alles gewusst haben! Immer
drüberstehen.Miro Safranek

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11 Zur Kampagne gegen Karl Pfeifer
von "Ingo Lauggas" <ingo@gmx.at>
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Mit einer Mischung aus Befremdung und Ekel nehme ich diese "Debatte" zur
Kenntnis. Meinen festen Vorsatz, sich der vernünftigen Haltung anzuschließen,
sie nicht einmal zu kommentieren, breche ich mit diesem Posting, nicht aber, um
mich "inhaltlich" einzubringen, sondern lediglich, um Karl Pfeifer, aber
auch Claudia Volgger zu versichern, dass längst nicht alle schweigend
Mitlesenden goutieren (und als Mitdenkende sich gefallen lassen), was hier an
Unglaublichem vor sich geht.
Als da wäre:
1. Die schlüssig vorgetragene Kritik von Karl Pfeifer am Volksstimme-Text
von Franz Schandl ist mitnichten Gegenstand der Diskussion. Dem entzieht sich
Schandl erfolgreich, vielmehr postet er Stoakogler Texte durch die Gegend und
betreibt eine menschenverachtende Kampagne, die ihresgleichen sucht.
2. Womit das Wort "Kampagne" gefallen ist. Der Umstand, dass die Kritik
eines Journalisten damit beantwortet wird, dass der Kritisierte "Dossiers" mit
zum Teil privatem Inhalt zusammenstellt und verschickt, sowie mit dem selben
inquisitorischen Tonfall Drohungen ausstößt und den Kritiker als senilen,
"ungeschickten" (F.S.) Deppen hinstellt, der sich von einer imaginierten Sekte
willenlos in etwas "hineintheatern" (ders.) ließ und dabei auch noch Fehler
macht (wobei nie wieder ein Wort darüber fiel, dass die
MUND-Redaktion und nicht
Pfeifer 'Streifzüge' und 'Grundrisse' miteinander verwechselte, ein immer
verzeihlicherer Fehler, wie mir heute scheint), dieser Umstand also, dieses
ungustiöse Szenario erhält den Titel "Rufmordkampagne", aber nicht etwa gegen
Karl Pfeifer, sondern gegen Schandl, der einzige, der hier eine Kampagne im
wahrsten Sinn des Wortes betreibt (Beleg hierfür ist die jüngste Drohung, "den
Skandal zu seiner höchsten Blüte" zu treiben). Eine atemberaubende und perfide
Verkehrung der Umstände, die auch noch brav aufgenommen wird.
Besonders perfide scheint mir die Aberkennung des Anspruchs eines verdienten
Journalisten auf die Authentizität seiner Position. Leicht durchschaubar das
in's Spiel Bringen völlig unbeteiligter Personen (wobei ich mich erinnere,
dass doch Schmidinger Pfeifers "Kettenhund" gewesen sei und nicht umgekehrt,
Ordnung in der Paranoia täte hier mal Not); gleichermaßen indiskutabel wie für
ein Weltbild signifikant, Clauda Volgger als seine "Redaktionsassistentin"
zu bezeichnen.
Was passiert, wenn einer Person ihre symbolische Identität aberkannt wird,
indem ihre Position für nicht authentisch und somit null und nichtig erklärt
wird, hat Claude Ambroise (übrigens sehr passend zu meiner bereits gewählten
Inquisitions-Metapher) präzise benannt: "... die radikalste Möglichkeit der
Liquidierung eines politischen Menschen: Du zählst nicht mehr, du bist ein
Nichts, du bist nicht einmal der Absender deiner Nachricht (...) In unserer
politischen Gesellschaft kann es zu einer radikalen Exkommunikation kommen, zur
Eliminierung einer dominanten Persönlichkeit durch das Aberkennen ihrer
Identität. Exkommunikation bedeutet Ausschluss vom symbolischen
Ausstausch, jemandem
diese Möglichkeit zu nehmen, kommt einem Todesurteil gleich."
Auch wenn zu hoffen ist, dass Schandl das nicht gemeint hat, gilt Karl
Pfeifer hiermit meine volle Solidarität.
Ingo LauggasPS: Ein Dank auch an Claudia Volgger für ihr bemerkenswert unermüdliches
Argumentieren.
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12 inquisition
von "Elfie Resch" <11ie@chello.at>
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na aber mein herr. da erfrecht doch eine frau zu sagen:es
interessiert nicht wie es gemeint ist, es interesiert wie es eine
lesen kann.
inqusition - halt das geht doch nicht. es war doch das ziel die
hexen zu verbrennen und nicht das die hexen zensur üben. dass diese
frau redakteurin dieses mediums ist und die grundsätze, die sich der
mund in mühevollen diskussionen gegeben hat, verteidigt interessiert
den herrn wieder nicht.
aber allen, die sich ob der laufenden diskussion so empören empfehle
ich wieder einmal Victor Klemperer "LTI" zu lesen.
elfie resch
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B) TERMINE Mittwoch - Freitag
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Mittwoch
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http://mund.at/butt/Termine/September/0810.htm
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Donnerstag
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http://mund.at/butt/Termine/September/0910.htm
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Freitag
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http://mund.at/butt/Termine/September/1010.htm


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