Dienstag, 2. Oktober 2001



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FREE BÜLENT!
20.Tag im Gefängnis in Österreich!
Jeden Freitag 19 uhr treffen im echo, gumpendorferstr. 73/1/7
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01 Asyl-in-Not - Kunstauktion
von: Georg Koenne <g.koenne@asyl-in-not.org>
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02 Grundlehrgang Anti-Rassismus-Arbeit / Wintersemester 2001
von: zara_vienna@t0.or.at
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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03 Calling Exiled Journalists
von: ncadc@ncadc.org.uk
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04 Kunst und Krieg - Strategien der Repräsentation
von: HELGA Köcher <helga.koecher@chello.at>
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05 Antifaschistische Videoabende
von: infoladen wels <infoladen-wels@inode.at>
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06 Die-wir-sind-wieder-aus-der-Sommerpause-und-feiern-Geburtstag-Party
von: raw@raw.at
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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07 Streit um Kosten der Handy-Überwachung
von: "q/depesche" <depesche@quintessenz.at>
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08 Volkszaehlungsdaten und ihr Missbrauch
von: "q/depesche" <depesche@quintessenz.at>
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DISKUSSION
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09 "zensur"
von: Elfie Resch <11ie@chello.at>
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10 re: Diskussion im widerst@nd! - MUND: Sonntag, 30.09.01
von: Marion <marion.kremla@utanet.at>
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SOLIDARITÄT WELTWEIT
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11 JOIN US IN REBUILDING THE MUHAMMAD ALI HOME IN THE SHUAFAT REFUGEE CAMP
von: info@gush-shalom.org
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12 Journalistinnenphantasien ...
geposted von: Tina Salhi <tina.salhi@chello.at>
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LINKS, VERWEISE, HINWEISE
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13 web-archäologie
von: martin krusche <mk19846@i-one.at>
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B) EINGELANGT ABER NICHT AUFGENOMMEN
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Für diese Ausgabe nicht aufgenommen: alles drin ;-)

 

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Wie der MUND entsteht ....

Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen.
E-Mail-Adresse der Redaktion:

widerstand@no-racism.net

Im MUND findet Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen Debatte um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen" wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Ihr könnt Euch die Beiträge extra schicken lassen:
Mail an widerstand@no-racism.net genügt.

 




Quelle: www.popo.at


Und für nächsten Donnerstag:
Das Rechtshilfe-Manual
...und was mache ich eigentlich gegen rassisten?
online-diskussion

Editorial
Für den Inhalt verantwortlich: Ihr.
Die Beiträge werden von verschiedenen Redaktionsteams zusammengestellt.

Bitte weitersagen:
Für Personen ohne Internetzugang gibt es aktuelle Terminankündigungen
unter der Rufnummer 589 30 22 12 (Demoforum)
 

 

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01 Asyl-in-Not - Kunstauktion
von: Georg Koenne <g.koenne@asyl-in-not.org>
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Sehr geehrte Damen und Herren,

Asyl-in-Not führt am Donnerstag den 15. November 2001 um 18 Uhr 30 in der
Secession die sechste Kunstauktion für politische Flüchtlinge durch. Diese
nun schon traditionelle Veranstaltung dient der Finanzierung der Arbeit von
Asyl-In-Not in Zeiten, in denen staatliche Förderungen mehr und mehr durch
privates Sponsoring ersetzt werden müssen.

Wir erlauben uns, Sie schon jetzt auf diese wichtige und interessante
Veranstaltung hinzuweisen. Der Kauf eines Bildes hilft uns nicht nur,
Menschenleben zu retten, sondern ist zugleich auch eine Investition mit
sicherem und steigendem Wert.

Alle Werke und weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.asyl-in-not.org/kunstauktion01

Mit freundlichen Grüßen

Helene Pold und Georg Koenne

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02 Grundlehrgang Anti-Rassismus-Arbeit / Wintersemester 2001
von: zara_vienna@t0.or.at
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Liebe KollegInnen, liebe Interessierte!

Es gibt noch Plätze in unserem Lehrgang / Wintersemester! Also möchten wir
Sie/Euch noch einmal zur Teilnahme einladen.

Zur Erinnerung anbei alle Kursdaten inkl. der Änderung bzgl. des ersten Blockes.
Dieser findet am 5.10. von 16:00 bis 20:00 und am 6.10. von 10:00 bis 18:00 am
Institut für Sprachwissenschaften in der Berggasse 11 - Ecke Liechtensteinstraße
in 1090 Wien statt.

Liebe Grüße,
Wolfgang Zimmer- für das ZARA-Team

___________________________
ZARA- Beratungsstelle für
Zeugen und Opfer von Rassismus
Mo, Di, Mi 9.30-13h und Do 16-20h
Tel.: +43-1- 929 13 99
http://zara-vienna.t0.or.at/
Grundlehrgang Anti-Rassismus-Arbeit / Wintersemester 2001

veranstaltet von

ZARA-Beratungsstelle für ZeugInnen und Opfer von Rassismus

Der Lehrgang Anti-Rassismus-Arbeit ist ein Grundlehrgang für Interessierte und
in NGOs Arbeitende, die ihr Wissen vergrößern und eine praxisorientierte
Grundausbildung für anti-rassistische Beratungsarbeit wollen.

INHALTE:

Erster Block: Workshop Rassismus-Sensibilisierung, Dieter Schindlauer und N.N.
Eine geführte Auseinandersetzung mit der eigenen Identität. Es geht darum
Unterschiede auszumachen und anzuerkennen, sowie sich mit dem Entstehen von
Vorurteilen zu beschäftigen und Auswirkung von Diskriminierung, institutionellem
Rassismus sichtbar zu machen, u.ä. Gruppenarbeit - kein Frontalvortrag!
05.10.2001 (16-20h), 06.10.2001 (10-18h) Vorsicht Terminänderung!

Einheiten 1: Fremdenrecht, Gerhard Muzak
Einführung in das FrR und den Umgang damit. Grundvoraussetzung für
Beratungsarbeit
9.10.2001 (18.00-20.00h)

Einheiten 2: Fremdenrecht, Gerhard Muzak
Einführung in das FrR und den Umgang damit.
16.10.2001 (18.00-20.00h)

Einheit 3: Ausländerbeschäftigungsgesetz, Gerhard Muzak
Einführung in das AuslBG und den Umgang damit.
23.10.2001 (18.00-20.00h)

Einheit 4: längere Einheit Asylgesetz, Michael Nussbaumer
Einführung ins österreichische AsylG mit interaktivem Spielteil.
30.10.2001 (18.00-21.00h)

Einheit 5: Rassismus: Theorie, Konzepte, Bedeutungen, Verena Krausneker
Funktionsweisen von Rassismus, sowohl theoretisch als auch praktisch. Es werden
jene geschichtlichen Aspekte und theoretischen Modelle behandelt, die für die
Praxis relevant oder brauchbar sind.
06.11.2001 (18.00-20.00h)

Einheit 6: Anti-Diskriminierungs-Bestimmungen im österreichischen Recht, Martin
Wagner
Welche einzelnen Bestimmungen gibt es in welchen Gesetzen, die für uns brauchbar
sind?
13.11.2001 (18.00-20.00h)

Einheit 7: Rassismus und Sprache, Verena Krausneker
Worte sind Taten, Sprache ist Handeln. Wie wird Rassismus ausgeübt,
transportiert und wie kann man sprachlich verantwortungsbewußt agieren und
verändern?
20.11.2001 (18.00-20.00h)

Einheit 8: Sicherheitspolizeigesetz, Dieter Schindlauer
Was darf die Polizei? Was darf ich im Umgang mit PolizeibeamtInnen? Wie verhalte
ich mich als Zeuge/in? Was rate ich KlientInnen? Wo sind meine Grenzen?
27.11.2001 (18.00-20.00h)

Einheit 9: Workshop Zivilcourage, Dieter Schindlauer und N.N.
Was ist Zivilcourage? Wie begegne ich: Angriffen, Ohnmacht, Aggression, Angst
oder z.B. der Situation "Einer gegen Alle". Was kann ich wann tun? Wo sind meine
Grenzen? In Gruppenarbeiten werden gemeinsam Lösungen erarbeitet.
04.12.2001 (18.00-21.00h)

Zweiter Block: Workshop Mediation, Beratungstechniken: Praxis, Alexandra Knell
und Volker Frey
Nicht-rechtliche Werkzeuge eines Beraters/einer Beraterin und praktische
(Umgangs-) formen: Kommunikation, Fragetechniken, aktives Zuhören, Rollenspiele.
07.12.2001 (16-20h), 08.12.2001 (10-18h)

Einheit 10: Psychohygiene, Anne Elisabeth Höfler
Anti-rassistische Beratungsarbeit ist anstrengend, psychisch belastend und kann
einen ,auffressen'. Ideen für persönliche und strukturelle Maßnahmen, um
burn-out zu vermeiden. Theorie/Praxis.
11.12.2001 (18.00-20.00h)

Einheit 11: Abschluß, geleitet vom ZARA-Team
Rollenspiel: Lösung konkreter Einzelfälle. Durchführung einer Beratung, vom
ersten Kontakt über die Analyse, das Angebot und den Beschluß über das weitere
Vorgehen.
18.12.2001 (18.00-20.00h)


ZUSATZANGEBOT:
Alle TeilnehmerInnen haben für die Zeit ab der 6. Einheit die Möglichkeit,
beobachtend an der konkreten Arbeit in der Beratungsstelle teilzunehmen. Auch
für die Zeit nach dem Lehrgang besteht die Möglichkeit, unter der Obhut von
BeraterInnen, die als Buddies fungieren, das Gelernte zu erproben und konkrete
Beratungsarbeit zu leisten. Durch Praxiserfahrung ist die Ausbildung zur
Beraterin/zum Berater erst vollständig.


TERMINE: Von 09.10.2001 bis 18.12.2001. Zwei eineinhalbtägige Blöcke im Oktober
und Dezember 2001 und dazwischen 11 Einheiten ( á 2 Stunden).

ORT: Institut für Afrikanistik, AAKH, Hof 5, Spitalgasse 2, 1090 Wien;
Seminarraum 1

ANMELDUNG: wird über das ZARA- Büro abgewickelt und ist entweder per Mail:
zara_vienna@t0.or.at, Telefon: 929 13 99 oder Fax: 524 99 00-9 möglich. Die
Anmeldung gilt erst dann als fix, wenn die Teilnahmegebühr überwiesen ist. (Kto.
61552279003, BLZ: 19200, SKWB Schoellerbank)

Anmeldeschluss ist der 1. Oktober 2001

Die TeilnehmerInnenzahl ist auf 20 beschränkt!!!

KOSTEN: für den gesamten Lehrgang inkl. des umfassenden Skriptums.

Studierende: 3000,-
Erwerbstätige: 4500,-
Die Einnahmen des Lehrgangs dienen der Finanzierung von ZARA.


VORTRAGENDE:

Mag. Dieter Schindlauer, Jurist, Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte,
ZARA; Autor eines Entwurfes für ein Anti-Diskriminierungsgesetz für Österreich
Ass.-Prof. Mag. Dr. Gerhard Muzak, Institut für Staats-und Verwaltungsrecht der
Universität Wien, Fremdenrechtsexperte
Mag. Michael Nussbaumer, Soziologe, Berater bei der Deserteurs- und
Flüchtlingsberatung
Maga. Verena Krausneker, Sprachwissenschaftlerin, ZARA
Mag. Martin Wagner, Jurist, ZARA, Berater bei der Beratungsstelle für ZeugInnen
und Opfer von Rassismus
Maga. Anne Elisabeth Höfler, Historikerin, Supervisorin
Dr. Alexandra Knell, Rechtsanwältin, ausgebildete Mediatorin
MMag. Volker Frey, Jurist und Politologe, Journalist, Kommunikationstrainer

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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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03 Calling Exiled Journalists
von: ncadc@ncadc.org.uk
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National Coalition of Anti-Deportation Campaigns (NCADC)
110 Hamstead Road
Birmingham B20 2QS
Phone: 0121-554-6947 Fax: 0870-055-4570
E-mail ncadc@ncadc.org.uk
Web site: http://www.ncadc.org.uk/
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Calling Exiled Journalists

The RAM Project and the Refugee Media Agency would like to hear from refugees and asylum seekers anywhere in the UK who have experience in the print and broadcast media. Over 30 exiled journalists have already joined up and we are hoping to develop training and find work opportunities for them.

Simply send your details (telephone & fax numbers and postal & email addresses) to:
Refugee Media Agency
c/o Presswise
38 EBC
Felix Road
Bristol
BS5 0HE
Tel 0117 941 5889
Fax 0117 942 5848
Email mailto:RMA@presswise.org.uk
For more information visit our web sites
www.presswise.org.uk or www.ramproject.org.uk


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Though above is at the moment for UK only. NCADC would like to hear from any exiled journalists anywhere in the world, who are having difficulties finding work at their trade.


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04 Kunst und Krieg - Strategien der Repräsentation
von: HELGA Köcher <helga.koecher@chello.at>
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Kunst und Krieg - Strategien der Repräsentation
Symposium und Filmprogramm


06. - 07. Oktober 2001, 10.30 - ca. 19.00 Uhr
Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste Wien, Mehrzwecksaal (2.
Stock)
Lehárgasse 8, A-1060 Wien


Im Rahmen der von Bazon Brocks Institut für Kultur und Strategie
(Berlin) initiierten Veranstaltungsreihe Kunst und Krieg - Kultur und
Strategie findet am 6. und 7. Oktober 2001 unter dem Titel Kunst und
Krieg - Strategien der Repräsentation an der Akademie der bildenden
Künste Wien ein internationales Symposium mit Filmprogramm statt.

Im Rahmen des Gesamtprogramms Kunst und Krieg - Kultur und Strategie
widmet sich die zweitägige Veranstaltung an der Akademie der bildenden
Künste Wien vor allem der Untersuchung der engeren Beziehung zwischen
Kunst und Krieg als Überprüfung und Darstellung verschiedener
ästhetischer Strategien.

Im Zentrum der Auseinandersetzung steht die Frage nach Formen
künstlerischer Repräsentanz des Phänomens Krieg bzw. nach der
Spezifizität dieser Formen im Unterschied zu soziolo-gischen und
politischen Herangehensweisen. Zwischen den Möglichkeiten künstlerischer
Verdichtung (Metapher, Parabel, etc.) und dem inhärenten
dokumentarischen Anspruch scheint das Medium Film daher exemplarisch für
die Verdeutlichung der ästhetischen Problematik.

Das Symposium und die Filmauswahl stehen auch vor dem Hintergrund einer
vor allem strategischen Fragestellung: der künstlerische Umgang mit
Aspekten des Kriegs wird zum Anlaß genommen, die für die Moderne
charakteristischen Strategien im kulturellen, politischen und
militärischen Feld zu untersuchen.

Weitere Veranstaltungen finden in Berlin (19. - 21. 10. 2001), Bonn (26.
- 28. 10. 2001), Köln (16. 11. 2001) und Straßburg (30. 11. - 02. 12.
2001) statt.

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.


Für weitere Informationen und Bildmaterial wenden Sie sich bitte an das
Büro für Öffentlichkeitsarbeit - Mag. Jessica Beer, 588 16-226, Fax: 587
79 77, j.beer@akbild.ac.at.

Wien, 14. September 2001

Kunst und Krieg - Strategien der Repräsentation
Programm

6. Oktober 2001 - Symposium

10.30 h Eröffnung Boris Groys (Rektor, Akademie der bildenden Künste
Wien)

11.00 h Bazon Brock (Kultur und Strategie e.V., Bergische Universität
Gesamthochschule Wuppertal): Verkörperung als Inkarnation und als
symbolische Repräsentation
Kultur ist das System der symbolischen Repräsentation, Krieg das der
Inkarnation. PC bedingte Realitätsverweigerung läßt uns heute glauben,
wir könnten den Krieg der Zeichen führen und die Kulturen ins eigene
Fleisch und Blut einschreiben. Das Thema wird anhand der Schnittstellen
von Repräsentation und Inkarnation wie Tätowierungen, Chirurgie, Rotem
Kreuz und Auslöschungskonkurrenz der Wirtschaft resp. Globalisierung
behandelt.

12.00 h Norbert Bolz (IKUD Essen)
Warum es keine Kriege mehr gibt

13.00 - 14.00 Mittagspause

14.00 h Chantal Mouffe (Centre for the Study of Democracy, University of
Westminster, London): The Stakes of the Political (Der Einsatz des
Politischen)

15.00 h Prof. Dr. Heiner Mühlmann (Collège International de
Philosophie, Paris)
Der Effekt Marcel Duchamp: Unentscheidbarkeit von Repräsentation und
Präsentation in der Selbstdarstellung der Kultur.
Museen sind heute nicht mehr in der Lage, zwischen Repräsentation der
Kultur, die sie verkörpern und der Präsentation ihrer selbst zu
unterscheiden. Erst wenn das Kriegswesen als Ausstellungsveranstalter
auftritt und die submediale Leere ausfüllt, wird die Repräsentation von
der Präsentation unterschieden.

16.00 h Polemik in der Arbeitsarena: "Wird das Wort Fleisch, wenn ich
dir die Vernunft einbleue?"
Podiumsdiskussion mit Norbert Bolz, Boris Groys, Chantal Mouffe, Heiner
Mühlmann
Moderation: Bazon Brock


Kunst und Krieg - Strategien der Repräsentation
Programm

7. Oktober 2001 - Filmprogramm

10.30 h Boris Groys: Einführung und Präsentation von

Jean-Luc Godard: Les Carabiniers (1963), s/w, 80 min
mit Albert Juross, Marino Masé, Catherine Ribeiro, Geneviève Galéa,
usw.
Jean-Luc Godards Film "Les Carabiniers" von 1963, in dem zwei arme
Bauern-tölpel mit dem Versprechen in die Armee gelockt werden, sie
könnten plündern, schänden, töten, dem Feind alles antun, was sie
wollten, und dabei reich werden, ist eine klassische Parabel über die
Absurdität des Kriegs. Der Koffer voller Kriegsbeute, den die beiden
Protagonisten Michelangelo und Odysseus Jahre später triumphierend nach
Hause bringen, enthält nichts weiter als Hun-derte von Ansichtskarten,
die Denkmäler, Warenhäuser, Säugetiere, Naturwun-der, Transportmittel,
Kunstwerke und anderes Sehenswertes aus aller Herren Länder zeigen.
Beide Protagonisten enden als Opfer der tragischen Farce, von der sie zu
profitieren gemeint haben, und werden in einem verfallenen Haus
erschossen, als sie hoffen, endlich die Belohnung für ihren Kriegsdienst
zu erhalten.


12.00 h Branko Dimitrijevic (Center for Contemporary Art - School for
History and Theory of Images, Belgrad): Präsentation des Videoprogramms

FIA Group Made in Serbia I (1993, 9.37 min, OmenglU)
Made in Serbia II (1994, 20 min, OmenglU)

Tracey Moffatt/Gary Hillberg: Artist (1999, 10 min)

13.00 - 14.00 Mittagspause

14.00 h Oksana Bulgakowa (Film- und Literaturwissenschafterin,
Slawistin, Stanford University): Präsentation der Filme

Mad Fritz, Vladimir Sorokin (1995, 47 min, russ. OF, mit deutscher Übs)

Nach einem Konzept des russischen Schriftstellers Vladimir Sorokin, der
vor allem durch seine absurd-komischen konzeptuellen Romane "Marinas
dreißig-ste Liebe", "Roman" und seine Erzählungen berühmt geworden ist,
haben Tatiana Didenko und Alexander Shamayskiy "Mad Fritz" realisiert.
In vier Kapiteln Invasion, Barbarei, Trunkenheit und Endgültige
Niederlage präsentiert die Filmcollage zur Besetzung der UdSSR durch die
Nazis ausschließlich rus-sisches Originalfilmmaterial aus
Propagandaproduktionen der Nachkriegszeit.
So entsteht ein Bild des "verrückten" Deutschen, das die doppelte
Filterung und Brechung durch die ursprüngliche propagandistische und die
neue künstlerische Verwendung mitthematisiert.

The Green Elephant, Svetlana Baskova: (1999, 88 min, OmenglU)
mit Sergei Pokhomov, Alexander Maslaev, Vladimir Yepifantsev, Anatoly
Osmolovsky
"Green Elephant" ist der zweite Film der Künstlerin Svetlana Baskova,
und er wird nahezu ausschließlich von Künstlern gespielt. Als Produkt
eines zynischen, blutgetränkten Humors versucht der Film vergeblich, die
Grenzen des Horrors auszuloten. Zwischen Kafka, Beckett und einem
"russischen Situationismus" angesiedelt, erzählt "Green Elephant" die
zunächst burleske Geschichte zweier Soldaten, die aus nicht näher
bekannten Gründen eine Gefängniszelle teilen und sich im Laufe des Films
im Namen der Gerechtigkeit in blutdürstige Monster verwandeln.

16.30 h Roberto Ohrt, Kurator/Autor, Hamburg: Präsentation und
Simultanübersetzung des Films:

In girum imus nocte, Guy Debord (1978, ca. 90 min)
Der berühmteste Film des wichtigsten Theoretikers des französischen
Situa-tionismus, der sich im Feld zwischen Aktivismus, Kunst und
Soziologie mit dem Kriegszustand der spätkapitalistischen Gesellschaft
auseinandergesetzt hat.

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05 Antifaschistische Videoabende
von: infoladen wels <infoladen-wels@inode.at>
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Ab 11.10.`01 beginnt im Infoladen Wels, Spitalhof 3, 4600 Wels wieder eine
Reihe "Antifaschistischer Videoabende".
Jeden Donnerstag ab 18:00 Uhr!
Thema am 11.10.: Genua - Proteste gegen den G8-Gipfel
In Genua fanden sich vom 19.-21.Juli Menschen aus der ganzen Welt ein, um
gegen das Treffen von Vertretern der acht mächtigsten Länder der Welt zu
protestieren. Wir zeigen ein ca. 40minütiges Video, das sehr klar zeigt, wie
die Mächtigen mit Widerstand umzugehen gedenken!

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06 Die-wir-sind-wieder-aus-der-Sommerpause-und-feiern-Geburtstag-Party
von: raw@raw.at
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Mittwoch 3. Oktober:

Die-wir-sind-wieder-aus-der-Sommerpause-und-feiern-Geburtstag-Party

Hallo Leute: Wir sind wieder da! Nach dem wir die wohlverdiente
Sommerpause beenden, starten wir gleich mit einer Geburtstagsfeier:
Das Que(e)r ist - unglaublich aber wahr - 3 Jahre alt! Wir laden alle
StammgaestInnen, GaestInnen und solche die es noch werden wollen
herzlich ein mit uns zu feiern. Natuerlich mit Geburtstagstorte!


Ort: Que(e)r-Beisl im EKH. Wielandgasse 2-4, 1100 Wien (U1 Keplerplatz)
Zeit: ab 18:30


Naechste Woche: Film: "Die letzten Gluehwuermchen"
--

############ RAW #############

Rosa Antifa Wien
c/o Rosa Lila Tip
Linke Wienzeile 102
A-1060 Wien
AUSTRIA
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E-Mail: raw@raw.at
Web: http://www.raw.at


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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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07 Streit um Kosten der Handy-Überwachung
von: "q/depesche" <depesche@quintessenz.at>
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From: "q/depesche" <depesche@quintessenz.at>
Subject: AT: Streit um Kosten der Handy-Ueberwachung

q/depesche 01.9.30/1

AT: Streit um Kosten der Handy-Überwachung

Eskaliert angeblich zwischen Innenministerium und max.mobil |
Max: Investitionen erst, "wenn das Innenministerium "genau weiß,
was es will" | Max hat bereits eine kostenpflichtige 0900-Nummer
für Polizei-Anfragen eingerichtet update vor 11min

Laut "Format" eskaliert derzeit der Streit zwischen dem
Innenministerium und max.mobil über die Kosten der Überwachung
von Mobiltelefonaten.

Max.mobil-Chef Georg Pölzl teilte demnach per Fax vom 20.
September mit, daß eine Überwachung "technisch" unter den
gegebenen Umständen nicht möglich sei.

Das Innenministerium konterte mit einem Schreiben vom 24.
September, daß man sich "an die Telekom-Control-Kommission"
wenden werde. Diese kann im Extremfall über den Entzug der
Lizenz entscheiden.

Hintergrund der Auseinandersetzung zwischen Justiz und
Telekoms ist die steil angestiegene Zahl der richterlich
genehmigten Telefonüberwachungen.

Pölzl erklärte, daß er grundsätzlich zu den Überwachungen bereit
wäre, die dafür notwendigen Investitionen von 30 bis 70 Millionen
ATS erst dann tätigen wolle, wenn das Innenministerium "genau
weiß, was es will". Die diesbezüglichen Entscheidungen seien
nicht rasch genug getroffen worden, nach den Ereignissen vonm
11. September sei Feuer am Dach.

Ein Sprecher des Innenministeriums reagierte darauf
folgendermaßen: "Jetzt müssen alle Kräfte zur Bekämpfung des
Terrors gebündelt werden. Es kann nicht sein, daß alle
Handyfirmen die Überwachungen durchführen, und sich nur eine
querlegt."

Mehr davon mit links
http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=84551
-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
relayed by harkank@quintessenz.at
-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-


terror und ueberwachung sind geschwister
http://www.bigbrotherawards.at
-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
q/depesche taeglich ueber
zivile freiheiten im netz


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08 Volkszaehlungsdaten und ihr Missbrauch
von: "q/depesche" <depesche@quintessenz.at>
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From: "q/depesche" <depesche@quintessenz.at>
Subject: AT: Volkszaehlungsdaten und ihr Missbrauch

q/depesche 01.10.1/2

AT: Volkszaehlungsdaten und ihr Missbrauch

Bundesministerin Gehrer will Volkszaehlungsdaten fuer zentrale
Bildungsevidenz missbrauchen - Zentrale Evidenz soll
Ausbildungsdaten der Kinder mit beruflichem Werdegang der Eltern
verknuepfen - Mindestens 75jaehrige Speicherung der Daten -
Weitreichende Datenweitergabe und Vernetzung vorgesehen


Missbrauch von Volkszaehlungsdaten

Im derzeit verschickten Entwurf zu einem "Bundesgesetz zur
Dokumentation des Bildungswesens" ist geplant, die angeblich
anonym erhobenen Volkszaehlungsdaten zur "Erstbefuellung" fuer
eine personenbezogene zentrale Bildungsevidenz zu missbrauchen.

Dr. Hans G. Zeger, Obmann ARGE DATEN: "Der Entwurf ist ein
verfassungs- und datenschutzrechtlicher Alptraum. Neben einer
Fuelle von Detailproblemen hat Frau Bundesminister die
Unverfrohrenheit, den direkten Zugriff auf die Volkszaehlungsdaten
zu verlangen. Unsere Befuerchtungen ueber
Missbrauchsmoeglichkeiten der Volkszaehlungsdaten werden
bestaetigt."

Zentrale Evidenz

Durch die zentralisierte Sammlung von Informationen, wie
"festgestellter sonderpaedagogischer Foerderbedarf", "individueller
Bildungsverlauf" und "andere mit dem Schulbesuch
zusammenhaengende Daten" ist die lebenslange Speicherung und
Ueberwachung schulischer Vorkommnisse geplant. Erst 60 Jahre
nach der letzten Eintragung soll dann mangelhaftes Betragen in der
Volksschule geloescht werden koennen. Beruecksichtigt man die
Schulpflicht von 15 Jahren, dann ergibt das eine
Mindestspeicherdauer von 75 Jahren.

Dr. Hans G. Zeger: "Selbst Kriminelle haben nach wenigen Jahren
Anspruch auf Tilgung von Straftaten aus dem Strafregister. Die
Bedeutung der Formulierung 'andere mit dem Schulbesuch
zusammenhaengende Daten' ist aus der Vergangenheit der
Schuelerbeschreibungsboegen hinlaenglich bekannt. Lehrer und
Direktoren benutzen diese Moeglichkeit um vorschnelle Urteile,
Vorurteile und Auseinandersetzungen zum Schaden der Schueler
fuer alle Zeiten zu verewigen."


Totalitaerer Ueberwachungsanspruch

Die zentrale Bildungsevidenz wird im Zuge der Amtshilfe Polizisten,
Gemeindebeamten, Arbeitsmarktbetreuern, Steuerbeamten usw.
zur Verfuegung stehen. Weiters sollen die Daten mit Hilfe der
Sozialversicherungsnummer mit beliebigen anderen Informationen
vernetzt werden.

Dr. Hans G. Zeger: "Mit Hilfe dieser Evidenz kann dann festgestellt
werden, welche Personen mit schlechten Betragensnoten in der
Volksschule ueberdurchschnittlich oft arbeitslos werden oder krank
oder ... waren. Das Vorhaben offenbart einen totalitaeren Anspruch
ueber die Buerger, wie er sonst nur in Planwirtschaften ueblich ist.
Zuletzt erfolgten in Mitteleuropa derartige Bevoelkerungsinventuren
als Kriegsvorbereitung durch die Nationalsozialisten."


Verletzung der Verfassung

Der gesamte Entwurf zu einer zentralen Bildungsevidenz
widerspricht der EU-Richtlinie Datenschutz und den
Verfassungsbestimmungen des DSG 2000. Es ist unzulaessig,
dass eine Behoerde mehr Daten erhebt oder speichert, als sie fuer
ihre Arbeit unbedingt benoetigt. Mit der Erhebung von Beruf und
Berufslaufbahn der Eltern und der Ausbildung der Geschwister,
ermoeglicht dieses System auch die Auferstehung von
Sippenhaftung. Die Bildungsevidenz erfuellt keinerlei
bildungspolitische Aufgaben, sondern stellt bloss ein neues
Kontrollregister der Bevoelkerung dar.

Die ARGE DATEN lehnt das Vorhaben als eines demokratischen
Staates unwuerdig ab.

Die komplette Stellungnahme der ARGE DATEN finden Sie unter:
ftp://ftp.adis.at/privacy/stellungnahmen/bildevid-stell.pdf Den
kompletten Entwurf finden Sie unter:
ftp://ftp.adis.at/privacy/stellungnahmen/bildevid-entw.pdf
Parlamentarische Materialien:
http://www.parlinkom.gv.at/pd/pm/XXI/ME/his/002/ME

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relayed by harkank@quintessenz.at
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terror und ueberwachung sind geschwister
http://www.bigbrotherawards.at
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q/depesche taeglich ueber
zivile freiheiten im netz

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DISKUSSION
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09 "zensur"
von: Elfie Resch <11ie@chello.at>
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es ist mir sehr willkommen, daß ich mich im mund weder mit rechter ideologie, noch mit antisemitismus ( meistens) oder mit irgendwelchen sexistischen wixern auseinandersetzen muß, denn das ist unsere alltagspraxis. und sowieso finde ich das in der gägigen medienwelt zur genüge. mir ist es sehr recht, daß sich da einige die mühe machen und mir diesen ungewollten müll wenigsten beim frühstück kurzzeitig vom leib halten.
und zu marcus: das freiheit immer die ist die ich meine und alle anderen die genau diese freiheit nicht wollen beschränken meine freiheit und deshalb ist nur meine freiheit die wahre freiheit und da dürfen ruhig ganz liberal ein paar faschisten ihre freiheit nutzen, geht mir kräftig auf den arsch und das schon seit jahren.
elfie

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10 re: Diskussion im widerst@nd! - MUND: Sonntag, 30.09.01
von: Marion <marion.kremla@utanet.at>
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Die Meinungen zur "Es lebe die Intifada Diskussion sind gefragt? Na, dann:
1. gut, dass diese Diskussion veröffentlicht wird - für mich. Denn erstens
geht die Recnung tatsächlich auf, dass daran sichtbar wird, wieviel Arbeit
hinter einem MUND steht, zweitens finde ich die Argumente differenziert
und
spannend. Und zur Tatsache selbst: bombastisch--ideologisches Wortgesülze
trifft´s wohl am ehesten, das Argument, es gibt keine Blattlinie und
jede/r
kann lesen, was er/sie will - naja: blattlinie "gibt´s" meiner Meinung
nach
niemals "vorher", sondern Blattlinie entsteht mit jedem Beitrag und dieser
welcher reißt die Linie halt ein stückl ins bombastisch-sülzige-militante
Eck. Und Antisemitismus hin oder her: der Inhalt ist menschenverachtend.
und
ich sehe es nicht ein, in einem Medium wie dem Mund irgendwas von
Unterstützung für irgendeinen Krieg lesen zu müssen, das besorgen momentan
eh alle übrigen. Also, wenn es die Möglihckeit der Zenur gibt, dann warum
nicht dieses unreflektierte Geschreibsel zensurieren?. Es unter Humor zu
finden, häte mich sehr geärgert. Wenn schon veröffentlichen, dann so wie
Ihr
es getan habt.
Liebe Grüße
Marion Kremla

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SOLIDARITÄT WELTWEIT
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11 JOIN US IN REBUILDING THE MUHAMMAD ALI HOME IN THE SHUAFAT
REFUGEE CAMP
von: info@gush-shalom.org
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The following action alerts of our friends from ICAHD and CWJP arrived here
after we sent out the earlier digest.

1)
( was sent by Jeff Halper <<icahd@zahav.net.il>)


JOIN US IN REBUILDING THE MUHAMMAD ALI HOME IN THE SHUAFAT
REFUGEE CAMP


THE ACTION: Rebuilding the home of the Muhammad Ali family, a home in the
Shuafat refugee camp shared by seven brothers and their families, which
was demolished by the Jerusalem municipality on July 9th. This is our
answer to the demolitions expected in Jerusalem in the following weeks.

WHEN AND WHERE: The rebuilding action will take place on Wednesday,
October 3rd, in the Shuafat refugee camp. Transportation will leave from
the parking lot of Gan Ha'paamon (Liberty Bell Park, next to the Sonol gas
station), in Jerusalem, at 9:30 AM. For further information, contact Jeff
Halper (050-651-425) or Rabbi Arik Ascherman (050-607034).

BACKGROUND:

The Shuafat refugee camp, located within the municipal boundaries of
Jerusalem, today holds about 20,000 people. Some of the residents have
been living in the camp since the Jordanians attempted to relieve the
overcrowding of the Old City in the mid-1960s. Most are refugees (for the
third time) from the 1967 war. Others are Palestinians from Jerusalem with
nowhere else to live, and who are unable to find affordable housing in the
suburbs outside the city for fear of losing their Jerusalem residency.
Still others are "illegal" refugees from the crushing poverty of the West
Bank, hoping to find employment in Jerusalem. The camp is operated by
UNRWA, a UN agency charged with looking after the basic welfare of
Palestinian refugees. It has an unclear extra-territorial status. Its
residents receive no services from the Jerusalem municipality and pay no
municipal taxes. The only "service" they receive is the demolition of
their homes which the Jerusalem municipality designates as "illegal,"
since they do not have, cannot acquire and refuse to apply for building
permits.

The Israeli government has a great interest in removing the camp
altogether. It sits between the large Israeli settlement-neighborhoods of
Pisgat Ze'ev and French Hill, preventing then from closing the settlement
ring around East Jerusalem. This ring would ensure Israel's control over
all of East Jerusalem, while isolating its 200,000 Palestinian residents

from the wider West Bank society.

Wa'el Muhammad Ali, an aluminum shudder repair-man who is now unemployed,
is the eldest of the brothers whose home was demolished in July. He was
born in the Old City to parents who were 1948 refugees, and was relocated
to the Shuafat camp in 1966, when he was a small child. Wa'el's wife
Eptisom also grew up in Shuafat. The couple has seven children. They had
been planning to share the four-story home with Wa'el's six brothers and
their families. Three of his brothers were about to marry. Now that the
home has been demolished, the family members - more than 30 in number --
are all crowded into the parents' home. The wedding plans of Muhammad,
Ahmad and Mahmoud have been postponed indefinitely.

Because the camp constitutes an extra-territorial unit under UN auspices,
Wa'el did not apply to the municipality for a permit to build -- a permit
that would have cost him about $20,000, and he was sure he would have
turned down in the end. Moreover, applying for a permit legitimizes the
Israeli occupation. There are hundreds, perhaps thousands of demolition
orders outstanding against Palestinian homes in East Jerusalem. Since the
Israel's government has a declared policy of keeping the Palestinians
under 30% of the city's population, it does not in general issue building
permits for Palestinian construction. It employs an aggressive policy of
house demolitions to keep Palestinians confined to tiny islands within the
city, or to drive them out completely. Combined with the revoking of
Palestinians' residency rights in Jerusalem - a policy known locally as
the "quiet transfer" -- such policies have forced tens of thousands of
Palestinians from the city since 1967. Those that remain live in perpetual
fear of Israeli bulldozers.

House demolitions represents the cynical use of planning, laws and
administration in the service of political ends. The Israeli Committee

Against House Demolitions, together with Rabbis for Human Rights and other
Israeli peace organizations, and in cooperation with the Palestinian Land
Defense Committee, LAW and other Palestinian organizations, will assist the
Muhammad Ali family in rebuilding its home.

2)
(Was sent by "Gila Svirsky" <<gsvirsky@netvision.net.il>)

The Coaliton of Women for Peace invites you to join the mass vigil of
Women in Black - Israel that will take place at the Megiddo Junction on
Friday, October 5. The vigil will be the closing event of Bat Shalom's
Sukkat Hashalom that includes 3 days of dialogue, political education
and discussions scheduled on: "One Year of Intifadah, One Moment Before
War: Women Offer Alternatives".

This event is organized by Jewish and Palestinian women in the north of
Israel who have been active together for many years in Bat Shalom in the
struggle to end the occupation, against racism and discrimination in
Israel, and for a just political solution to the Israeli Palestinian
conflict.

On or about that day, women and men from all over the world are planning
to hold their own vigils and demonstrations against the danger of war as
well as solidarity vigils with our initiative. WIB in San Francisco will
organize a solidarity vigil with the vigil in Israel. Other WIB groups
around the world are already involved in many actions that protest and
condemn the danger of war. The Marche des Femmes Mondiale based in
Quebec will hold a vigil on October 5 in Montreal against the threat of war,
violence and poverty. They have also called their international network to
act
at the same day as part of an international initiative of women against war.

PLEASE COME DRESSED IN BLACK

TRANSPORTATION TO THE DEMO:
>From Tel Aviv at 8:30 from Arlozorov Railway Station.
>From Jerusalem at 7:15 from Gan Hapaamon.
For other locations and for more details please contact Edna Gluckman
03-5278202

If you got this forwarded, and would like to receive our emails directly
you can subscribe to them by sending a blank message to:
Gush-Shalom-subscribe@topica.com. In order to receive Hebrew (not always
same as English) send a mail to:
test_gush-shalom.org-subscribe@topica.com

The Other Israel - bi-monthly peace movement magazine
pob 2542, Holon 58125, Israel; ph/fx: +972-3-5565804;
for free sample hardcopy mailto: otherisr@actcom.co.il
http://other_Israel.tripod.com/

For information about Gush Shalom visit the website:

http://www.gush-shalom.org/

(including the "Barak's Generous Proposals" maps, the Boycott List
of Products of Settlements and much more)
email: info@gush-shalom.org


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12 Journalistinnenphantasien ...
geposted von: Tina Salhi <tina.salhi@chello.at>
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Just for one week
By Amira Hass [In today's Ha'aretz, Sept 26, 2001]
http://www.haaretzdaily.com/hasen/pages/ShArt.jhtml?itemNo=77751&contrassID=
> 2&subContrassID=4&sbSubContrassID=0&listSrc=Y
Suppose that for one week the entire Israeli media - radio, television and daily newspapers - would decide to report everything happening to the majority of the population in the West Bank and Gaza Strip. In other words, to the Palestinians.
Let us suppose that space is not an issue; in other words, that the newspapers would publish a special daily supplement - every day for one week - covering all the events of the previous day in the territories, not omitting of course reports about attacks on settlers and soldiers. On television and radio, several long talk shows would be replaced - for a week, just for a week - with items about the neighbor/occupied people/enemy living just five minutes away.
During that week, the Israeli media would report not only every mortar
shell falling near a Jewish settlement, but also every Israeli shell hitting a
Palestinian home as its eight children are preparing to go to school; it
would tell the stories of the Jewish casualties, but also those of the
Palestinian ones: Who was killed holding a gun after firing at the
Ofer military camp from a post in Bitounia's cemetery, and who was killed
by a tank shell while sitting in her home in Jenin. The Palestinian dead would
also be given names, ages and biographies, and the television would
broadcast pictures of their family and friends crying on each other's shoulders.
The media would show Palestinian schools with walls riddled by Israeli
bullet holes and sandbags blocking the windows to protect the children
studying in their classrooms. It would not content itself with dry reports
about "exchanges of fire," but rather detail the topography and technology
of these exchanges: A barricaded military post on a mountain top armed
with a tank and machine guns, facing AK47 fire from the foot of the hill.
The media would devote ample space, from a journalistic point of view, to
Palestinian claims that no shots had been fired that day from a specific site shot
at "in retaliation" by IDF soldiers, and then request a comment from
the IDF spokesman's office.
The media would report the story of every peasant whose olive trees were
uprooted and shredded by IDF bulldozers, or chopped down by unknown
perpetrators in the middle of the night. It would describe the occurences
at every roadblock separating one village from the other, or separating
a village from the nearby city: Patients laid out on stretchers moved from
one ambulance to the other over dirt mounds, and children passing
three roadblocks on their way to school.
It would carry reports about tear gas and stun grenades fired by soldiers
at pedestrians passing through the roadblocks, give details of those wounded
and try to find out from the IDF spokesman why the grenades were used.
It would also interview children questioning their parents why they did not
go to the beach this year, or why they are not visiting their grandmother
in Nablus this year, or why she cannot visit them.
This imaginary project is not designed to bring about a change of heart
among Israelis, nor to convince them that they are not the attacked,
the victims, the betrayed. These are feelings that are difficult to root out.
The aim of the project is first of all a basic journalistic aim: to try and report
everything happening, and not only from the Israeli angle.
But the project also has a by-product with intelligence value, because
without the full picture it is impossible to draw up a sensible policy.
This project would force the Israeli public to pose clearer questions
to its leaders about the path for the future.
Information of this type is usually given to the Israeli public in doses
that do not enable it to judge the situation clearly. Were the information
presented almost in full, the public would be exposed to the totality of
the Israeli occupation of 3 million people, and realize the endurance and
staying power of the Palestinian public, its determination and ability to
live under inconceivable hardship.
Understanding the Palestinians' staying power should worry Israelis, far
beyond the question of where the next terrorist will blow up. It might
increase the number of those concluding that the government is not doing
enough to defeat the Palestinians and that it must switch to new tactics
or intensify existing ones - perhaps by deporting thousands across the
border?
Perhaps bombing inhabited buildings and open-air markets? Perhaps a really
hermetic sealing of every Palestinian village and town? Perhaps barbed
wire fences and armed guards around each such town?
Alternatively, some Israelis might be convinced by the Palestinians' stamina
to listen more attentively to the basic Palestinian demands. To understand
how deeply these are linked to their very existence, a fair, respectable existence.
Not to fantasies, privileges, or luxuries.

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LINKS, VERWEISE, HINWEISE
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13 web-archäologie
von: martin krusche <mk19846@i-one.at>
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folks!

85 bis 95 kann man als *steinzeit* der online-projekte ansehen. 95 bis 2000
als *entwicklungszone*.

österreich kam erst etwa 1992 ans internet-protokoll tcp/ip. ich suche tips,
wer in österreich schon sehr früh kultur- und kunstprojekte in den netzen
realisiert hat. und was allenfalls dazu noch dokumentiert ist.

ich möchte das in meiner abteilunmg *web-archäologie* zeigen:
http://www.kultur.at/van01/story/

bitte um feedback!
:-))
martin krusche

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-top-


Redaktionsschluss: 1. Oktober 2001, 22.15 Uhr
Diese Ausgabe hat Johannes Knöbl - kontakt@rassismus.at
zusammengestellt



Fehler moege frau/man mir nachsehen!