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Montag, 10. November 2003

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  Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen per Email an: widerstand at no-racism.net
Oder via Webformular anonym an die gleiche Adresse: no-id.com
 
Archiv  
  Hier findet ihr das MUND-Archiv aller Aussendungen seit dem Februar 2000.  
Editorial  
 

Ziel des widerst at nd-MUND (MedienUnabhängiger NachrichtenDienst) ist die möglichst rasche Information über gesellschaftspolitisch relevante Termine, Hinweise und Diskussionsbeiträge zu Widerstand und Antirassismus sowie verwandten Themen ... -> weiter

 
Update  
  Die stehts aktualisierten Widerstandsseiten präsentiert von popo.at

 
     
 

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INHALTSVERZEICHNIS  
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1 WER VERKAUFT IST SCHON VERKAUFT!!! EKH BLEIBT!!!
Von: "das ekhaus" <ekhaus@angelfire.com>
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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2 Diversity and Whiteness: Kolonisierung der Differenz aus der undefinierten herrschenden Position
Von: "Ljubomir Bratic" <ljubomir@vienna.at>
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3 Que(e)r-Beisl am 12. November / fremdenrecht - fremdes recht?
Von: Rosa Antifa Wien <raw@raw.at>
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4 Depot-Programm der Woche 10. bis 16. November
Von: depot-news@t0.or.at
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5 Lesung
Von: "Uschi Lichtenegger, TKG" <tkg@aon.at>
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6 Presseinformation - female comedy night 2003
Von: "KosmosTheater" <office@kosmostheater.at>
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7 Radio: Österreich , Agnoli, Islamismus
Von: Café Critique <cafe.critique@gmx.net>
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8 filmabend im forum stadtpark in graz
Von: ludmilla haase <klozwille@yahoo.de>
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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9 Ehrung für Karl Pfeifer
Von: "E.Ernstbrunner" <hx65@dial.pipex.com>
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10 Angel Shinge ist tot ­ Gedenkmar sch „Kein Blut für Öl!"
Von: "Claudia Volgger" <claudia.volgger@chello.at>
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11 Fwd: Text über Christians Freispruch
Von: deserteursberatung@uatnet.at
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12 Fwd: E-NEWS: European Report 9/11/2003
Von: "www.no-racism.net" <fewor@no-racism.net>
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13 :: Revisionismus, Schuldzuweis ungen, "Babycaust" - die Politik der selbsternannten Lebens"schützer"
Von: "Abtreibung" <abtreibung@gmx.at>
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14 Fw: Wahlfarce in Guatemala
Von: "Ges.f.bedrohte Voelker" <gfbv.austria@chello.at>
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15 Fw: Iranisch-kurdische Flüchtlin ge in Türkein festgenommen
Von: "Ges.f.bedrohte Voelker" <gfbv.austria@chello.at>
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16 5.Prozeßtag gegen Daniel, Marc o und Carsten in Halle wegen §129a
Von: "Thomas Meyer-Falk" <thomas_m_f@so36.net>
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HINWEISE
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17 Fwd: Gleiche Rechte Jetzt nr.2 irakische Frauen
Von: Aso Jabbar <asojabbar@yahoo.com>
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18 Neue Nummer + Tanzquartier-Verlosung
Von: MALMOE <redaktion@malmoe.org>
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REDAKTIONELLES  
 

Diese Ausgabe hat rainer widerstand at no-racism.net zusammengestellt
Für diese Ausgabe nicht aufgenommen: Spam, Beiträge mit Israel/Palästina Bezug, Massenmails, Attachments, Veraltetes, Nicht-Widerstandsrelevantes

 
  Bei weiteren Fragen bitte zuerst unser Editorial lesen.  
     
INHALT  
 

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1 WER VERKAUFT IST SCHON VERKAUFT!!! EKH BLEIBT!!!
Von: "das ekhaus" <ekhaus@angelfire.com>
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Bedingt durch die angeblich schwere Finanzkrise der KPÖ, denkt die Partei nun darüber nach, das einzige soziale Zentrum Österreichs, das Ernst Kirchweger Haus, zu verkaufen. Dies würde wohl das Aus für die ehemalige Wielandschule bedeuten. Das EKH wurde 1990 besetzt und seitdem haben sich, Staatsrepression und medialen Hetzkampagnen zum Trotz, verschiedenste linke politische Projekte entwickelt, die die KPÖ im Falle eines Verkaufes der Immobilienspekulation überlassen würde. Durch eine Räumung wdren über 27 verschiedene Gruppen aus den Bereichen Antifaschismus, Antirassismus, Anti(hetero)sexismus, Kultur, Musik, Sans Papiers, kollektives Wohnen, Bibliothek, Archiv, Infoladen, Gegenkultur, Migration und viele mehr betroffen. Unser Standpunkt ist klar: EKH bleibt! Wir bleiben! Dieses Haus ist unverkäuflich! Seit der Besetzung vor 13 Jahren befindet sich dieses Gebäude nicht mehr in der Verfügungsgewalt der KPÖ!
EKH, Wielandgasse 2-4, 1100 Wien www.med-user.net/ekh ekhaus@angelfire.com

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2 Diversity and Whiteness: Kolonisierung der Differenz aus der undefinierten herrschenden Position
Von: "Ljubomir Bratic" <ljubomir@vienna.at>
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Diversity and Whiteness
Kolonisierung der Differenz aus der undefinierten herrschenden Position


Format: Workshop
Datum: Donnerstag, 13. November 2003. 9-12h vormittag
Ort: ivry sur seine, cinéma quai d´ivry, salle 12
Dauer: 3 Stunden


Workshopverantwortlich: Ljubomir Bratic, Jo Schmeiser und Andreas Goerg


Workshoporganisation: IG Kultur Österreich, BUM - Buero fuer ungewoehnliche Massnahmen


Workshopsprache: Deutsch; Übersetzungen ins Englische und Serbokroatische möglich


Inhalt: Antirassistische Politiken aus dominanter Position beruhen oft auf einer stillschweigenden Voraussetzung: Die Instanz, die alles definiert, definiert sich nicht selbst. Diese Instanz ist weiß - im Sinne einer privilegierten Position in der rassistischen Asymmetrie. Im Workshop soll diese Instanz (u.a. mit Fokus auf den deutschsprachigen Raum: NS-Nachfolgestaaten) thematisiert werden. Es sollen politische Strategien erarbeitet werden, wie diese undefinierte Position zu verorten und zu destruieren ist.


Zielgruppe: AktivistInnen, die sich mit den jeweils spezifischen Traditionslinien von Whiteness in ihren Kontexten auseinandersetzen und sich darüber austauschen wollen.

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3 Que(e)r-Beisl am 12. November / fremdenrecht - fremdes recht?
Von: Rosa Antifa Wien <raw@raw.at>
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Mittwoch 12. November:


fremdenrecht - fremdes recht?


Das oesterreichische Fremdenrecht ist nicht nur Ausdruck des Rassismus
der blau/schwarzen Bundesregierung, sondern auch eines der
kompliziertesten und undurchsichtigsten Gesetze, das aber fuer ueber 700
000 Menschen ohne oesterreichischen Pass von groesster Bedeutung ist.
Durch zahlreiche Novellen in den letzten Jahren, das Ende der
Bundesbetreuung und die erst kuerzlich erfolgte Aufhebung der Aufhebung
der Bundesbetreuung durch den Verfassungsgerichtshof wird das
oesterreichische Fremdenrecht zu einer Art Spezialwissenschaft.


Fuer ein bisschen Aufklaerung wird die Deserteurs- und
Fluechtlingsberatung Wien sorgen, die auch von ihren alltaeglichen
Erfahrungen im Umgang mit MigrantInnen erzaehlen wird.


Ort: Que(e)r-Beisl im EKH. Wielandgasse 2-4, 1100 Wien (U1 Keplerplatz)
Zeit: 20 Uhr, Beislbetrieb von 18:30-24 Uhr


Naechste Woche: Prekaere Arbeit und gewerkschaftliche Organisierung


Vollstaendiges Monatsprogramm auf http://www.raw.at im Bereich Que(e)r
--
############ RAW #############


Rosa Antifa Wien
c/o Rosa Lila Tip
Linke Wienzeile 102
A-1060 Wien
AUSTRIA
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E-Mail: raw@raw.at
Web: http://www.raw.at
Board: http://www.n3tw0rk.org
--
PGP-Key available here:
http://www.raw.at/sub/kontakt/raw.asc


############ RAW #############

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4 Depot-Programm der Woche 10. bis 16. November
Von: depot-news@t0.or.at
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Montag, 10. November, 19.30
IG Architektur
Plenum


Programm siehe www.ig-architektur.at

Donnerstag, 13. November, 19.00
Wer spricht?
Vermittlungsangebote in Ausstellungen


Meist stehen Exponate im Zentrum von Ausstellungsbesuchen, doch eine
nachvollziehbare Geschichte erzählen die Objekte erst in Verbindung mit der
Sprache. Die einer Ausstellung zugrundeliegenden Thesen werden nur über
Beschriftungen, Führungen, Leitsysteme und digitale Informationen klar. Schon
allein deshalb sind Vermittlungsprogramme mittlerweile zu integralen
Bestandteilen jeder Ausstellung geworden. In der Planung allerdings kommen sie
immer noch zu kurz. Warum? Wer in den Institutionen ist für die Vermittlung
eines Kontextes zuständig und wie kritisch darf die sein?
Mit der Projektreihe „Wer spricht?“ fragt der Verein schnittpunkt nach
Autorität, Verantwortung und Autorschaft der Ausstellungsvermittlung und
beginnt mit einem Vortrag, der innovative Vermittlungsansätze in Wien vorstellt.


Renate Höllwart, trafo.K
Vorstellung der Projektreihe: Beatrice Jaschke und Nora Sternfeld, schnittpunkt

Freitag, 14. November, 19.00
Was überhaupt heißt Kultur
Vortrag mit Diskussion


Kunst und Kultur sind Begriffe, die sich nur schwer abgrenzen lassen und deren
Gebrauch mitunter diffus und durch viele Grauzonen charakterisiert ist. In
Großbritannien gehört Sport zur Kultur, in Japan wird so gut wie alles damit
verbunden. In den Zeitungen dagegen findet sich auf den Kulturseiten vorwiegend
Kunstberichterstattung: Theater, Film, Musik und Ausstellungen. Es scheint, als
würde erst der Kontext klären, was mit Kultur gemeint ist.
Mit einer Veranstaltungsreihe wird im Depot künftig der Kulturbegriff
analysiert. Im ersten Vortrag wird Tasos Zembylas den Versuch unternehmen, die
Kontextualisierung von Kultur genauer unter die Lupe zu nehmen. Was heißt
es, „Kultur in ihrem Kontext zu begreifen“, wenn der „Kontext“ selbst immer nur
kulturabhängig sein kann? Ist jedes Verständnis von Kultur seinerseits schon
Teil derselben?


Tasos Zembylas, Institut für Kulturmanagement und Kulturwissenschaft


Depot
Breite Gasse 3
A-1070 Wien
+43 1 522 76 13
www.depot.or.at

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This mail sent through IMP: http://horde.org/imp/

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5 Lesung
Von: "Uschi Lichtenegger, TKG" <tkg@aon.at>
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"Als stünd' die Welt in Flammen ..."


Cécile Cordon liest Texte jüdischer Autoren aus der Leopoldstadt.
Theodor Kramer, Walter Lindenbaum, Jura Soyfer, Adolf Unger u.a.


Samstag, 8. November, 19 Uhr


Das von Herbert Exenberger herausgegebene Buch "Als stünd´ die Welt in
Flammen. Eine Anthologie ermordeter sozialistischer SchriftstellerInnen" ist
2000 in der Reihe Antifaschistische Literatur und Exilliteratur im
Mandelbaum Verlag erschienen.


GALERIE VOR ORT
Wien 2, Wohlmutstrasse 14-16
Tel/Fax (+431) 276 376 6
mobil 0676 341 64 37
galerie.vorort@chello.at
(Nähe Vorgartenmarkt, U1 Vorgartenstraße oder StraBa 21)

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6 Presseinformation - female comedy night 2003
Von: "KosmosTheater" <office@kosmostheater.at>
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1041104122003-11-05T13:09:00Z2003-11-05T13:09:00Z1Kosmos119.6926 21

Die erfolgreiche female comedy night 2001 erfährt 2003 endlich ihre verdiente Fortsetzung!


Neuerlich erwarten Sie bis zu 21 der schrägsten deutschsprachigen Komödiantinnen, Kabarettistinnen und Clownfrauen an einem Abend auf einer Bühne . Mit anarchischer Phantasie, schäumendem Übermut und todesverachtender Selbstironie bringen sie in rasanter Abfolge ihren Lieblingssketch, ihre schrillste Nummer, ihren scharmantesten Song.


Wechselnde Besetzung ­ lassen Sie sich überraschen! Sicher ist jedenfalls, acht Abende eines mittleren Erdbebens erwarten Sie


Birgitta Altermann - Wilde Mischung Berlin „Ich rauche wie Paolo Conte, säge wie Franz Liszt, bringe Martha in Ekstase und mein Flamenco treibt in den Wahnsinn.“


Heidi Ambrosch „Mein unverkennbarer Piefkesprech kommt mit rauchiger Stimme aus meinem gewaltigen Körper.“


Brigitte Antonius „Ich liebe Nestroys Ironie und Witz aus der „guten alten Zeit“, „die den Keim aller Krankheiten in sich trug.“


Eva Dité „I waß net wos i wü, i waß net wos i kann, i waß net wos i derf, i waß überhaupt gar nix“ (Liesl Karlstadt)


Natascha Gundacker (Conference) „Ich habe mich auf die Abendfüllung wirklich gut vorbereitet und habe auch ein schönes Tweedkostüm an und einen lila Hut auf.“


Margot Hruby „Meine Rache: eine besoffene Aphrodite auf Tournee.“


Martha Jarolim „E=mc2 und damit Porsche“


Jella Jost „Ich singe das Gipfelkreuz des Großglockners mit der Stimme eines Ochsen und dem Gebrüll einer Nachtigall.“


Henriette Konschill „Meine Frau Fini schlenkert trällernd nach links. Die gutgepflegten Topfpflanzen wippen freundlich.“


Birgit C. Krammer „Machen sie mit Marlene Streeruwitz und mir einen Ausflug in die fadenscheinig heile Welt des Groschenromans.“


Nadja Maleh „Auch ich liebe Männer, diese herrlichen Wesen, die uns Beschäftigungstherapie und Rätsel zugleich sind.“


Miki Malör (Spielleitung) „Die Schräge ist meine Gerade. Die Schräge hat tiefen Grund.“


Anna Morawetz und Tanja Witzmann „Wir lassen weihnachtliche Gefühle wie Weihnachtswunderkerzen aufflackern.“


Elke Papp „Mein Körper ist mein bestes Kostüm.“


Irene S. „Mein erstes niveauloses, seichtes, horizontales Kabarett ohne jeglichen Tiefgang. Dafür mit dünnem substanzlosen Stimmchen.“


Dolores Schmidinger „Ich komme langsam in die Pubertät.“


Tris - Helga Jud, Christina Matuella, Tanja Rainalter „Alles platzt. Der Kragen und die Seifenblasen. Nichts hinunterschlucken. Zumindest nichts, was nicht gekaut ist.“


Lilly Walden - Wilde Mischung Berlin „Kriege können wir uns nicht leisten, unsere Feste sind zu teuer.“


Post scriptum: Sie werden sich wünschen, jeden Abend dabei gewesen zu sein.


28.11. - 06.12.03 (außer So)


20.00 ­ 23.00 Uhr, mit Pause


KosmosTheater Wien 7, Siebensterngasse 42


Karten ¤ 15, ¤ 11 ermäßigt (für SchülerInnen, StudentInnen, Zivis, Gruppen ab 10 Pers.)


Tel.: 01 - 523 12 26


Bitte um Akkreditierung bis 20.11.03 bei Romana Bartl, Öffentlichkeitsarbeit


Tel.: 0699/12696310.


Natürlich organisieren wir Ihnen gerne bereits im Vorfeld Interviews mit allen Akteurinnen.


Wir danken Ihnen im Voraus für die Ankündigung und freuen uns auf Ihren Besuch.


Mit freundlichen Grüßen


Barbara Klein Romana Bartl


Intendantin Öffentlichkeitsarbeit

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7 Radio: Österreich , Agnoli, Islamismus
Von: Café Critique <cafe.critique@gmx.net>
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Radio Context XXI
Montags
10 Uhr, Radio Helsinki 92,6 in Graz
13 Uhr, Radio Orange 94,0 in Wien
23 Uhr, Radio Agora 105,5 in Klagenfurt


10. November
Erklärt Österreich!
Stephan Grigat und Florian Markl über Austrofaschismus, NS und Postfaschismus


17. November
Ein Staatsfeind mit Lehrstuhl
Michael Heinrich, Joachim Bruhn und Clemens Nachtmann zur Erinnerung
an Johannes Agnoli


24. November
Begriff des Djihad
Esther Marian über Islam, Islamismus und Antisemitismus


http://www.contextxxi.at

________________________

9. November 2003
16 Uhr Kundgebung
Zirkusgasse/ Ecke Schmelzgasse, 1020 Wien
Niemals Vergessen! Gegen Antisemitismus und Faschismus!
Solidarität mit den jüdischen Gemeinden! Solidarität mit Israel!


19 Uhr Sobibor - ein Film von Claude Lanzmann
Castillo comida y ron (Restaurant) im Keller
Stubenring 20, 1010 Wien


2. Dezember 2003, 19 Uhr
Buchpräsentation
"Transformation des Postnazismus. Der deutsch-österreichische Weg zum
demokratischen Faschismus" (ca ira-Verlag, Freiburg 2003)
mit Stephan Grigat, Gerhard Scheit und Heribert Schiedel
Depot, 1070 Wien, Breitegasse 3


http://www.cafecritique.priv.at

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8 filmabend im forum stadtpark in graz
Von: ludmilla haase <klozwille@yahoo.de>
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am montag dem 10.11. werden wir im forum stadtpark die
filme "dienstleistung fluchthilfe" von oliver
ressler/martin krenn und "grenzcamp köln 2003" von
kanalB zeigen.
um 20:00 uhr beginnts, eintritt ist natürlich frei


veranstaltet vom kulturreferat und "theorie und praxis".


___________________


Gesendet von Yahoo! Mail - http://mail.yahoo.de
Logos und Klingeltöne fürs Handy bei http://sms.yahoo.de

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9 Ehrung für Karl Pfeifer
Von: "E.Ernstbrunner" <hx65@dial.pipex.com>
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DOKUMENTATIONSARCHIV DES ÖSTERREICHISCHEN WIDERSTANDS (DÖW) MITTEILUNGEN
S O N D E R - FOLGE 163a
NOVEMBER 2003


+ VERLEIHUNG DER +
++ JOSEPH SAMUEL BLOCH MEDAILLE ++
++ AN KARL PFEIFER ++


> Der für sein Engagement und seine Zivilcourage bekannte
> Journalist und Autor Karl Pfeifer, der auch dem Kuratorium des
> DÖW angehört, wird am 24. November 2003 im Rahmen einer
> Veranstaltung im Jüdischen Gemeindezentrum mit der Joseph
> Samuel Bloch Medaille der Aktion gegen den Antisemitismus in
> Österreich ausgezeichnet.
> Bisher erhielten diese Ehrung Univ.-Prof. Dr. Kurt Schubert,
> Univ.-Prof. Dr. Erika Weinzierl und Prof. Rudolf Gelbard.


>> Zu Karl Pfeifer


geboren am 22. August 1928 in Baden bei Wien 1938 Flucht mit den Eltern nach Ungarn. 1943 Flucht nach Palästina. Erziehung im Kibbuz. 19471949 Dienst in der Elitetruppe Palmach und der israelischen Armee
1951 Rückkehr nach Österreich. 19821995 Redakteur des offiziellen Organs der jüdischen Gemeinde in Wien. Seit Anfang der neunziger Jahre Wiener Korrespondent des Israelischen Radios, als freier Journalist Korrespondent des monatlich erscheinenden antifaschistischen Londoner Magazins »Searchlight« und der Budapester Wochenzeitung »Hetek«; Beiträge für in- und ausländische Zeitungen und Zeitschriften


> Ausgewählte Veröffentlichungen:


Kroatien, der Vatikan und die Juden, in: Antisemitismus in Osteuropa, Wien 1992; Nicht immer ganz bequem, Wien 1996; Bruderzwist im Hause Israel, Judentum zwischen Fundamentalismus und Aufklärung (mit Theodor Much), Wien 1999; Der Fall Pfeifenberger: „Nazi-Töne“ eines Hochschullehrers, in: Alte und Neue Rechte an den Hochschulen, Münster 1999; Rückkehr nach Österreich, in: Das kann einem nur in Wien passieren, Wien 2001


>> Zu Joseph Samuel Bloch (1850-1923)


geboren in Dukla (Polen, damals Galizien) als Sohn eines Bäckers, Besuch der Jeschiwah, Rabbinerausbildung, Nachholen der Gymnasialausbildung privat in Magdeburg und Liegnitz, Studium in München und Zürich, Dr. phil., Rabbiner in Rendsburg (Holstein), Kobylin (Posen), Brüx (Böhmen), schließlich in der Wiener Arbeitergemeinde Floridsdorf 18831895 Mitglied des österreichischen Parlaments als Abgesandter der galizischen Bezirke Buczacz Kolomea Sniatyn und als Mitglied des Polen-Klubs
Anwalt und Vertreter in jüdischen Angelegenheiten, im Reichstag und in der Presse. Prozess gegen den Verfechter der Ritualmordlüge, August Rohling Begründer und jahrzehntelanger Herausgeber und Redakteur der »Österreichischen Wochenschrift (Dr. Bloch’s Wochenschrift)«,
die sich zuerst gegen den jüdischen Deutschnationalismus, dann aber auch gegen Theodor Herzls Politik wandte. Während des Ersten Weltkriegs und danach Hilfe für ostjüdische Flüchtlinge in Wien
Anhänger des nationalen Judentums und der jüdischen Ansiedlung in Palästina, aber Gegner des politischen Zionismus, im Alter Anhänger der Idee eines multinationalen Österreich


> Ausgewählte Veröffentlichungen:


Ursprung und Entstehung des Buches Kohelet (1872); Zur agadischen Hermeneutik (1873); Studien zur Geschichte und Sammlung alttestamentlicher Literatur (1876); Die Juden in Spanien (1876); Gegen die Antisemiten (1882); Prof. Rohling und das Wiener Rabbinat (1882); Der nationale Zwist und die Juden in Österreich (1886); Dokumente zur Aufklärung (1884, 1885, 1900); Die Judenfrage in Rumänien (1902); Israel und die Völker (1922); Erinnerungen aus meinem Leben, 3 Bände (19221933)


Impressum: Verleger, Herausgeber und Hersteller:
Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes,
Wipplingerstraße 8 (Altes Rathaus), 1010 Wien; Redaktion ebenda
(Christa Mehany-Mitterrutzner, Tel. 534 36/90315, e-mail: christa.mehany@doew.at;
Sekretariat, Tel. 534 36/90319, Fax: 534 36/9990319, e-mail: office@doew.at;
Homepage: http://www.doew.at).


>Sponsoring-Post< Verlagspostamt 1010 Wien Zulassungs-Nr. 02Z031276 S
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EINLADUNG
ZUR VERLEIHUNG DER
JOSEPH SAMUEL BLOCH MEDAILLE
DER AKTION GEGEN DEN ANTISEMITISMUS
IN ÖSTERREICH
AN
KARL PFEIFER


* Begrüßung und einleitende Worte: *
Kammerschauspielerin >Elisabeth Orth<


* Laudatio: *
Hon.-Prof. Dr. >Wolfgang Neugebauer<
(DÖW)


* Dank: *
> Karl Pfeifer <


Eine Veranstaltung der
Aktion gegen den Antisemitismus in Österreich
in Zusammenarbeit mit dem
Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes


> Zeit: Montag, 24. November 2003, 19.00 Uhr
> Ort: Gemeindezentrum der IKG
> Seitenstettengasse 2
> 1010 Wien
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(Bitte Personalausweis mitbringen und Zeit für
Sicherheitskontrolle einplanen)


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10 Angel Shinge ist tot ­ Gedenkmar sch „Kein Blut für Öl!"
Von: "Claudia Volgger" <claudia.volgger@chello.at>
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Angel Shinge ist tot ­ Gedenkmarsch „Kein Blut für Öl!“


Montag, 10. November 2003, 17:00 Uhr
Treffpunkt: Ecuadorianische Botschaft
Goldschmiedgasse 10, Wien I


Abschluss: OMV-Zentrale, 18:30 Uhr
Otto-Wagner-Platz 5, Wien IX


Angel Shingre ist tot. Er wurde am Dienstag, 4.11. morgens um 6:15 Uhr in
Coca, Ecuador, in einem Vorort auf offener Straße erschossen. Angel Shingre
(47) war Umwelt und Menschenrechtsaktivist. Er unterstützte jahrelang
indigene Gemeinschaften und Kleinbauern bei der Durchsetzung ihrer Rechte
gegenüber den Ölmultis.


Mit diesem heimtückischen Anschlag hat der blutige Krieg um das Öl im
ecuadorianischen Regenwald einen neuen, dramatischen Höhepunkt erreicht. Der
Mord wurde in der Stadt Coca begangen, die im Zentrum der Ölförderung in
Ecuador liegt. Sie befindet sich im Fördergebiet 7, an dem derzeit die OMV
Anteile kauft. Sich dort zu engagieren, heißt sich mitverantwortlich zu
machen. Die OMV muss sofort von ihrem Kauf zurücktreten, sonst macht sie
sich mitschuldig am Tod von Angel Shingre!

Ecuadorianischer Menschenrechts- und Umweltaktivist brutal ermordet
Trauer um Angel Shingre ­ Blutzoll der Ölförderung im Regenwald wird immer
höher ­ Verstrickt sich OMV in skrupellose Ölgeschäfte?


Angel Shingre †
Wien (06. November 2003). Die Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 trauert
gemeinsam mit Menschenrechts- und Entwicklungshilfegruppen um Angel Shingre
(47), einem mutigen und unermüdlichen Kämpfer für die Rechte der indigenen
Bevölkerung und der Kleinbauern im ecuadorianischen Regenwaldgebiet.


Angel Shingre, Leiter der Rechtshilfe-NGO „Oficina de Derecho Ambiental“,
wurde am 4. November um 6.15 Uhr auf offener Straße kaltblütig erschossen.
Das haben offizielle Stellen der Stadt Coca bekannt gegeben. „Wir sind
entsetzt über den furchtbaren Mord an Angel Shingre. Mit diesem
heimtückischen Anschlag hat der blutige Krieg um das Öl im ecuadorianischen
Regenwald einen neuen, dramatischen Höhepunkt erreicht. Der Blutzoll der
Ölförderung wird immer höher.


Hier gelten keine Menschenrechte mehr, hier herrscht mörderische Gewalt und
skrupellose Profitgier“, so Karl Schellmann und Andreas Baur von GLOBAL
2000.


Beide haben Angel Shingre und seine Organisation noch im Juni dieses Jahres
an seinem Wohnort Coca in Ecuador besucht. Seitdem besteht zwischen der
ecuadorianischen Rechtshilfeorganisation und GLOBAL 2000 eine enge
Zusammenarbeit. Angel Shingre war eine beeindruckende Persönlichkeit, der es
gelang, die vielen unterschiedlichen Stämme und Dorfgemeinschaft zu einen
und ihnen zu einer Stimme zu verhelfen. Der Verdacht liegt nahe, dass mit
dem Mord ein unerschrockener Kämpfer für die Rechte der Indigenen gegenüber
den Ölfirmen aus dem Weg geräumt werden sollte.
OMV darf sich nicht am blutigen Ölgeschäft in Ecuador beteiligen!
Der Mord wurde in der Stadt Coca begangen, die im Zentrum der Ölförderung in
Ecuador liegt. Sie befindet sich im Ölfördergebiet 7, an dem derzeit der
österreichische Öl- und Gaskonzern OMV Anteile in der Höhe von 25% kauft.
„Sich in einem solchen Gebiet zu engagieren, heißt sich mitverantwortlich zu
machen für den systematischen Bruch von Menschen- und Umweltrechten. Die OMV
muss sofort von ihrem Kauf zurücktreten und die bisherigen Einnahmen den
Hinterbliebenen spenden, sonst macht sie sich mitschuldig am Tod von Angel
Shingre“, so die GLOBAL 2000-Aktivisten weiter.


Seit Mittwoch 5.11.2003 befindet sich eine Delegation der OMV zu einem
Umweltaudit in Ecuador. Dieses soll die endgültigen Voraussetzungen für den
Abschluss des Kaufs der Anteile an Block 7 (25%) und Block 21 (17,5%)
schaffen. GLOBAL 2000 hat schon im Juni 2003 diese Ölfelder bereist und eine
katastrophale Situation vorgefunden. „Ölförderung und Regenwaldschutz gehen
nicht zusammen. Umweltkatastrophen durch Pipeline-Brüche sind an der
Tagesordnung und zerstören die Lebensgrundlage indigener Familien. Ein
Unternehmen, das sich so verantwortungsbewusst präsentiert wie die OMV, darf
sich an diesen zerstörerischen Geschäften einfach nicht beteiligen“, fordert
Karl Schellmann, GLOBAL 2000.


Nach der militärischen Besetzung des Dorfs Shushufindi ist der Mord an
Shingre eine weitere grauenvolle Demonstration der Machtverhältnisse in
Ecuador, dem zweitärmsten Land Südamerikas. Der Mord ist eine öffentliche
Drohung für alle kritischen Stimmen im Land. Das an Bodenschätzen reiche
Land befindet sich im Würgegriff internationaler Erdöl-Konzerne und
Finanzinstitutionen. Während der letzten Wochen vor seiner kaltblütigen
Ermordung unterstützte Angel Shingre betroffene Dorfgemeinschaften in Pindo
und Shiripuno in einem Gerichtsverfahren gegen den Ölmulti Texaco. Gegen
Texaco läuft derzeit eine Anklage wegen massiver Umweltzerstörung und
Menschenrechtsverletzungen seit den 1960er Jahren. Angel Shingre
organisierte professionelle Rechtsvertretungen der indigenen Bevölkerung
gegenüber den Ölmultis.
Ausverkauf der Regenwaldgebiete geht weiter
Derzeit werden auch die südlichen, noch unberührten Regenwaldgebiete
Ecuadors an Ölkonzerne ausverkauft. Straßenbau, illegale Holzschlägerungen
und unkontrollierte Besiedlungen werden auch dort, wie schon im Norden des
Landes, den noch unberührten Regenwald zerstören. Die dort lebenden Stämme,
die Kichwas, Achuar und Zaparos, haben sich bereits gegen eine Ölförderung
in ihren Stammesgebieten ausgesprochen. „Hier steuert Ecuador auf einen
blutigen Bürgerkrieg zu. Die indigene Bevölkerung wird sich Enteignungen
durch die Behörden und die Willkür der Ölkonzerne nicht länger gefallen
lassen. Sie wird versuchen, ihren Lebensraum zu verteidigen. Die Gegenseite
wird nicht zögern, zu den Waffen zu greifen, das zeigen Beispiele aus der
Vergangenheit“, warnt Andreas Baur, GLOBAL 2000.


Angel Shingre wurde am Dienstag, den 4.11.2003 in Coca, Ecuador auf offener
Straße erschossen. Nach Zeugenangaben wurde Angel Shingre um sechs Uhr
Morgens von einem Taxi vor seiner Wohnung abgeholt. Im Taxi wurde Shingre
schwer verletzt. Im Stadtteil Bario zerrten die Männer den Verletzten auf
die Straße und feuerten drei gezielte Schüsse auf ihn ab. Angel Shingre
starb im Krankenhaus. Angel Shingre hinterlässt sieben Kinder.

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11 Fwd: Text über Christians Freispruch
Von: deserteursberatung@uatnet.at
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Freispruch für Christian D. aus Sierra Leone
Polizei blamiert sich bei Verhandlung am Landesgericht Wien


Zweifelhafte Urteile gegen Menschen, die nicht die österreichische Staatsbürgerschaft haben, sind in der österreichischen Justiz seit langem keine Seltenheit mehr. Diesmal wollen wir jedoch von einem Freund berichten, der ausnahmsweise nicht Opfer von rassistisch beeinflusster Rechtsprechung wurde.
Christian D. stammt aus Sierra Leone und lebt als Asylwerber in Wien. Am 12. September 2003 will Christian einkaufen gehen, als er von 3 Polizisten aufgehalten und kontrolliert wird. Er wird von einem Polizisten am Hals gepackt festgehalten und anschließend perlustriert. Dabei werden 50¤ in Bar entdeckt, Drogen werden nicht gefunden, jedoch glauben die Polizisten, Schluckbewegungen zu sehen. Christian wird von den Polizisten festgenommen und kommt in Untersuchungshaft in die Justizanstalt Wien Josefstadt. Vorgeworfen wird ihm vor allem Drogenhandel und Widerstand gegen die Staatsgewalt. Er bleibt in Untersuchungshaft bis zu seiner Verhandlung am 17. Oktober im Landesgericht Wien.
Der Prozess beginnt, die einzigen Grundlagen für die Anklage ist die Tatsache, dass er 50¤ bei sich hatte und sich in der Nähe eines Wohnheims für Flüchtlinge aufhielt. Bei der Verhandlung übertreffen sich die als Zeugen geladenen Polizisten gegenseitig mit widersprüchlichen Aussagen. Christian bekennt sich nicht schuldig, sowohl zum Vorwurf des Drogenhandels als auch zu dem des Widerstands gegen die Staatsgewalt.
Die Polizisten geben sich noch immer überzeugt, dass Christian am Tag der Kontrolle mit Drogen gedealt hat. Dies obwohl bei ihm weder Drogen gefunden, noch vermeintlich verschluckte Drogenkügelchen von ihm ausgeschieden wurden. Der Anklage fehlen somit jegliche Beweise.
Die Anklage wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt rührt daher, dass die Polizisten behaupten, Christian habe sich mit Gewalt gegen die Kontrolle gewehrt. Die Polizisten sagen zum Ablauf der Amtshandlung sehr widersprüchliche Versionen aus, Christian kann sich nicht erinnern, jemanden angegriffen zu haben. Vor allem über das Festhalten von Christian am Hals (!!) waren sich die Polizisten uneinig. Klar wurde jedoch, dass die Polizisten ihm nicht gesagt haben, warum sie ihn kontrolliert bzw. am Hals gepackt haben. Die Richterin bittete die Anwesenden, sich in die Lage eines zu unrecht Beamtshandelten zu versetzen und sich die eigene Reaktion darauf vorzustellen. Die Richterin kommt so zum Schluss, dass selbst wenn es zu einer Rangelei zwischen Christian und den Polizisten gekommen ist, eine Widersetzung Christians gegen das Würgen keinen (vorsätzlichen) Widerstand gegen die Staatsgewalt darstellt. Auch vom Vorwurf des Drogenhandels spricht sie ihn frei, da es offensichtlich keine Beweise für einen solchen gibt. Außerdem erklärt sie den Polizisten, dass in einem Rechtsstaat alle Menschen gleich zu behandeln sind.
Die Staatsanwaltschaft hat gegen das Urteil kein Rechtsmittel eingelegt, das Urteil ist somit rechtskräftig. Christian ist froh über den Freispruch und beantragt eine Entschädigung für die zu unrecht verbüßte Untersuchungshaft.


Dieser Artikel ist auch online auf: http://www.deserteursberatung.at

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12 Fwd: E-NEWS: European Report 9/11/2003
Von: "www.no-racism.net" <fewor@no-racism.net>
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----- Weitergeleitete Nachricht von UNITED <info@unitedagainstracism.org> -----


UNITED E-NEWS 7/11/03


DON'T HIDE IT - PROVIDE IT!
PLEASE SEND ANY MATERIAL ON 'KRISTALLNACHT'-COMMEMORATION AS SOON AS
POSSIBLE TO UNITED!

Dear friends,
On 9 November 2003, thousands of people in 38 European countries
commemorate the 'Kristallnacht' pogrom together and state: "Never
Again!".


In our European report about the International Day Against Fascism
and Antisemitism 2003, we want to reflect the diversity of activities
in Europe.


We need your help to complete our picture of what happens on 9th
November and to make the campaign report as informative and nice as
possible.


To make sure that your activity is covered in the report, we need:


-reports (just a few lines per E-mail are enough)
-leaflets, posters or other material published by (your) organisations
-newspaper articles on activities in your town/region/country (also as Scans!)
-photographs (take your camera to the actions)
- and other graphic material which you have produced and which
documents your activities. For us, reactions of the public and the
media are especially interesting because: the better the information
we get, the better the report will be!


Please send us all information as soon as possible (and get rid of
those old newspapers after all!) either:
-by E-mail to: info@unitedagainstracism.org
-by mail to: UNITED, PB 413, NL-1000 AK Amsterdam.


You want to see the result? You will of course receive the report
with the UNITED-mailing next January. If you need additional copies
(for example for your sponsors), let us know.


Kind regards and thank you in advance!
Florian Niederndorfer
--


***********************************************************
UNITED for Intercultural Action
European network against nationalism, racism, fascism and in support
of migrants and refugees
Postbox 413 - NL 1000 AK Amsterdam
phone +31-20-6834778 - fax +31-20-6834582
info@unitedagainstracism.org - http://www.unitedagainstracism.org
***********************************************************
Start your cyberday on http://www.icare.to - Internet Centre
Anti-Racism Europe
***********************************************************


--
This mail was sent through the strg.at network.
http://strg.at

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13 :: Revisionismus, Schuldzuweis ungen, "Babycaust" - die Politik der selbsternannten Lebens"schützer"
Von: "Abtreibung" <abtreibung@gmx.at>
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www.die-abtreibung.at.tf


:: Revisionismus, Schuldzuweisungen, "Babycaust" - die Politik der
selbsternannten Lebens"schützer"


Eigentlich sollten es gerade Verantwortliche in der römisch-katholischen
Kirche besser wissen!


Aber für den rechten, fundamentalistischen Führer und Gründer von Human Life
International, einem Mönch mit dem unglücklichen Namen Paul Marx, der in
seinem Leben fast mit nichts andrem als der Schließung aller Abtreibungskliniken
weltweit beschäftigt war, und der das Gespenst einer weltweiten islamischen
Bedrohung propagiert, der zufolge Moslems ganz Westeuropa übernehmen wollen,
verzapft zusätzlich noch Ungeheuerliches: Das größte Holocaust-Verbrechen
aller Zeiten, den Krieg gegen ungeborene Babies, verüben lt. HLI's Paul Marx,
jüdische ÄrztInnen und jüdische Feministinnen! (Mehr zu Marx und HLI lesen Sie
hier -->)


Für einige Wirbel sorgte unlängst ein Leserbrief an das österr.
Nachrichtenmagazin "Profil" vom ehemaligen Abgeordneten des Österr. Nationalrates und
derzeitigem Bundesrat John Gudenus, mit dem er in geradezu skandalöser Art und
Weise den industriellen Massenmord im Naziregime mit dem
Schwangerschaftsabbruch gleichsetzt. Der Adelige Gudenus, Mitglied und offenbar Scharfmacher in
der F, einer rechtsradikalen Regierungspartei, meinte:


"Demokratische Regime unterscheiden sich vom Nationalsozialismus unter
anderem dadurch, dass die Schreibtischtäter à la Eichmann durch die Abstimmmörder
auf den Parlamentsbänken ... ausgetauscht wurden, mit dem Erfolg, dass jetzt
zehnmal mehr Unschuldige völlig legal umgebracht werden, als Hitler Juden
illegal ermorden ließ."


:: Der HLI-Chef Fischer zum "Babycaust":


Es also kein Wunder, wenn Mag. Dietmar Fischer, der zwangspensionierte
Lehrer und Chef von HLI (Ja zum Leben) Austria folgendes zum Thema Abtreibung,
Holocaust und Demokratie an revisionistischem Gedankengut von sich gibt:


"Die Stellungnahme von mir als Person oder von uns als Verein ist ganz
einfach: Jede Art derTötung eines Menschen, ob institutionell, durch Krieg, durch
ein Regime oder durch eine einzelne Person ... ist ein Verbrechen,
abzulehnen, und wir sind nur bemüht, die Sachen, die in diesem Jahrhundert geschehen
sind, objektiv zu sehen. Und hier ist mit Hitler und seinem Regime etwas ganz
Schlimmes geschehen, mit dem Holocaust an den Juden und Zigeunern - und welche
Personen sie immer da hineinnehmen - das war ganz schlimm, aber leider
Gottes wird nicht mit einer ähnlichen Dimension gesehen: was ist z.B. mit Lenin
und Stalin usw.? Wie viel hundertausend oder Millionen sind hier brutalst
getötet worden? Und wenn Sie da dann jetzt das Jahrhundert weiter anschauen und
sagen: Das waren damals Regime, o.k., wenn sie da den Kopf herausgestreckt
haben oder den Mund aufgemacht haben, waren sie einen Kopf kürzer. ..
Aber jetzt leben wir in einer Demokratie und jetzt haben wir Zahlen von 50,
60 Millionen getöteten Kindern pro Jahr im Namen der Entscheidungsfreiheit
weltweit, dann sind das ganz andre Dimensionen.
Nur, die Ideologie, die damals zu diesem Holocaust geführt hat und heute zum
Holocaust, unter Anführungszeichen "Babyholocaust" führt, ist identisch: Der
Mensch gesteht sich das Recht über das Leben eines anderen zu entscheiden
durch Gesetze oder indiv. Freiheit. D.h., wenn ich diese Schranke überschreite,
dann ist es einfach die Macht des Stärkeren oder Regimes. Und das ist von
der Ideologie dasselbe und das ist mit gleichem Mass abzulehnen. Und was ich
schlimm finde, ist, dass wir auch Generationen , die absolut nichts mit dem
Dritten Reich zu tun haben, nach wie vor belasten und belasten und die Leute
ablenken, wie schlimm war das damals, und heute von den gleichen Politikern und
Kräften wird das Recht auf Tötung minderwertigen Lebens öffentlich
propagiert, u.a. vielleicht sogar noch mit Steuergeldern, das ist das Schlimme und das
doppelschneidige Spiel, was hier gespielt wird, und das ist abzulehnen.
Natürlich bin ich mir sicher, dass hier, wenn wir solche Vergleiche ziehen,
dass wieder Kräfte, die uns ablenken wollen von ihrer Ideologie, angreifen,
aber kein Mensch hat das Recht, einen anderen zu töten, egal mit welchen
Mitteln. Dass natürlich die gleichen Firmen, die damals das Zyklon B-Gas geliefert
haben, dem Hitler, jetzt sozusagen die Tötungspille RU486 produziert haben,
das war schon schlimm und da war es dem Bischof Laun auch nicht, sozusagen,
auszureden, wenn er einfach diesen Vergleich herzieht, dass die Firma Höchst
damals involviert war, in das Tötungsregime von Hitler, und auch heute in die
größte Abtreibungs- oder Tötungsindustrie involviert war. Und es hat auch
Wirkung gezeigt. Diese Firma hat das Patent abgegeben. Und wie wir auch sehen in
Österreich, ist die Tötungspille vom Markt*) verschwunden.
Ich wäre sehr dafür, dass man der wissenschaftlichen Forschung und der
Warheit und Offenheit einfach Platz gibt und dann können alle Leute das in
Freiheit anschauen, was geschieht wirklich? Was ist damals geschehen mit dem
minderwertigen Leben unter Hitler und was geschieht heute? Und heute haben wir ähnl.
Ansätze in Holland, mit der Euthanasie..."


*) Anmerkung: Das Mittel ist in Österreich unter dem Namen Mifegyne in
Krankenanstalten in Anwendung


--
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die Seiten für das Selbstbestimmungsrecht der Frau
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14 Fw: Wahlfarce in Guatemala
Von: "Ges.f.bedrohte Voelker" <gfbv.austria@chello.at>
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----- Original Message -----
From: <presse@gfbv.de>
To: <GfbV-Extern@gfbv.org>; <Redaktion Politik und Aktuelles>; <Südtiroler
Medien>; <Politikredaktionen@gfbv.org>
Sent: Friday, November 07, 2003 10:29 AM
Subject: Wahlfarce in Guatemala

PRESSEERKLÄRUNG DER GESELLSCHAFT FÜR BEDROHTE VÖLKER INTERNATIONAL


Göttingen, den 7.November 2003


Guatemala wählt am Sonntag Präsidenten


Politische Gewalt macht Wahlen zur Farce


Vor den Präsidentschaftswahlen am Sonntag hat die Gesellschaft für
bedrohte Völker (GfbV) auf eine dramatische Zunahme schwerster
Menschenrechtsverletzungen in Guatemala aufmerksam gemacht. In einem
20seitigen Report dokumentiert die GfbV Übergriffe aus den letzten
zehn Monaten auf Menschenrechtler der Maya-Ureinwohner,
Staatsanwälte, Kleinbauern und Priester. "Seit dem Ende des
Bürgerkrieges 1996 sind niemals so sehr die Menschenrechte verletzt
worden wie in diesem Jahr", wird in dem Report festgestellt. Die
politische Gewalt erzeuge ein Klima der Einschüchterung, das die
Wahlen zu einer Farce mache.


In den ersten neun Monaten dieses Jahres seien 2.832 Menschen
ermordet und 26.243 Personen durch Schüsse verletzt worden. Dies sei
eine Steigerung um 163 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders
besorgniserregend seien 73 Übergriffe auf Menschenrechtler von
paramilitärischen Gruppen, die der Armee nahe stünden. Die Angreifer
drohten mit der Erschießung ihrer Opfer, um die Herausgabe von
belastendem Beweismaterial zu erzwingen. Die Behörden seien nicht
Willens, Menschenrechtler wirksam vor Übergriffen zu schützen. Oft
weigerten sich die Sicherheitskräfte nach Überfällen, offizielle
Ermittlungen einzuleiten. So blieben fast alle Täter straflos.


Vollkommen unzureichend sei auch die Aufarbeitung des Völkermordes,
dem zwischen 1960 und 1996 rund 200.000 Menschen zum Opfer fielen.
Einer der Hauptverantwortlichen sei der heutige
Präsidentschaftskandidat Efrain Ríos Montt, der auch in seinem
Wahlkampf die Genozidopfer verhöhnt habe. Bis heute seien nur zwei
Offiziere wegen des Völkermordes von Gerichten verurteilt worden.
Sollte Rios Montt gewählt werden, drohe das Land in Chaos und Gewalt
zu versinken.


Besonders schwierig sei die Lage der Maya-Ureinwohner, die rund 60
Prozent der Bevölkerung stellten. Erst im August habe die MINUGUA,
die Beobachtermission der Vereinten Nationen, in einem Bericht
kritisiert, die Maya würden ethnisch, rassisch und kulturell
weiterhin diskriminiert und verarmten immer mehr.


Auch komme die Regierung ihren Verpflichtungen aus dem
Friedensvertrag von 1996 nicht nach, kritisierte die
Menschenrechtsorganisation. So sollten die Militärausgaben im Jahr
2004 um 33 Prozent gesteigert werden, während der Justiz, Polizei,
Bildung und dem Sozialwesen die Mittel gekürzt würden.

Auf Wunsch senden wir Ihnen den Report als pdf-Datei gern per Email
zu.


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Gesellschaft fuer bedrohte Voelker e.V. (GfbV)
Inse Geismar, Pressereferentin
Postfach 2024, D-37010 Goettingen
Tel. +49/551/49906-25, Fax:+49/551/58028
E-Mail: presse@gfbv.de, Hompage:http://www.gfbv.de
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15 Fw: Iranisch-kurdische Flüchtlin ge in Türkein festgenommen
Von: "Ges.f.bedrohte Voelker" <gfbv.austria@chello.at>
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----- Original Message -----
From: <presse@gfbv.de>
To: <GfbV-Extern@gfbv.org>; <Redaktion Politik und Aktuelles>;
<Politikredaktionen@gfbv.org>
Sent: Friday, November 07, 2003 1:04 PM
Subject: Iranisch-kurdische Flüchtlinge in Türkein festgenommen


Gesellschaft für bedrohte Völker


PRESSEERKLÄRUNG

53 iranisch-kurdische Flüchtlinge in der türkischen Stadt Van
festgenommen: Gesellschaft für bedrohte Völker appelliert an
Schröder, EU-Chefs und Erdogan

Göttingen, 7. November 2003

Mit dringenden Appellen an den deutschen Bundeskanzler, den
türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan und die
Regierungen der EU-Staaten hat die Gesellschaft für bedrohte Völker
(GfbV) auf die Nachricht der Verhaftung von 53 iranisch-kurdischen
Flüchtlingen im türkischen Van reagiert. Die Flüchtlinge, unter ihnen
acht Frauen, wurden nach einer Protestkundgebung am Samstag, den 1.
November 2003, festgenommen und drei Tage in Haft gehalten. Als sie
am 3. November dem Haftrichter vorgeführt wurden, beschloss dieser,
eine Entscheidung über ihr weiteres Schicksal am 12. November zu
verkünden. Bis dahin sollten die Flüchtlinge in Haft bleiben. In dem
Schreiben des GfbV-Generalsekretärs Tilman Zülch an den Bundeskanzler
heißt es:


"Die GfbV fürchtet eine Abschiebung in den Iran. Dort droht den
Flüchtlingen Haft, Folter und im schlimmsten Fall die Hinrichtung.
Gerade in letzter Zeit sind eine Reihe von iranischen Kurden
hingerichtet worden. Sie haben sich während des Besuchs des
türkischen Ministerpräsidenten Erdogan Anfang September dieses Jahres
in Deutschland öffentlich für den EU-Beitritt der Türkei stark
gemacht. Bitte nutzen Sie nun Ihre guten Beziehungen zu Erdogan, um
die Freilassung der Flüchtlinge durchzusetzen. Wer die EU-Aufnahme
der Türkei so konsequent befürwortet, muss auch bereit sein, ihr
Mindeststandards von Menschenrechten und Humanität abzufordern."


Für Nachfragen steht Ihnen Tilman Zülch unter 0151 15 30 98 88 zur
Verfügung


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Gesellschaft fuer bedrohte Voelker e.V. (GfbV)
Inse Geismar, Pressereferentin
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16 5.Prozeßtag gegen Daniel, Marc o und Carsten in Halle wegen §129a
Von: "Thomas Meyer-Falk" <thomas_m_f@so36.net>
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Bericht vom 5. Prozeßtag, 5.11.2003


Der 5. Prozeßtag begann gleich mit jeder Menge Aufregung. Nachdem die
zahlreich erschienenen ZuschauerInnen die drei Angeklagten freudig und
lautstark begrüßt hatten, betraten die RichterInnen den Saal. Leider war
den Anwesenden ­ anders als dem Senat ­ die Notwendigkeit
feudalistischer Ehrerbietungen nicht gegenwärtig und so blieben, wie
bereits an den Tagen zuvor, fast alle sitzen und warteten gespannt auf
den Fortgang der “Wahrheitsfindung”. An diesem Morgen bestand der Vors.
Richter Hennig jedoch darauf, daß seinem schweren Job die notwendige
rituelle Würdigung zuteil wird und forderte die ZuschauerInnen auf, ihre
“Astralkörper” zu erheben. Dies taten natürlich alle sofort, da jedoch
dem Richter Hennig offensichtlich das spirituelle dritte Auge fehlte,
sah er nur die sitzenden materiellen Hüllen der Anwesenden. Er verfügte
daraufhin, daß alle, die sitzen geblieben waren, aus dem Saal zu
entfernen sind und für den laufenden Prozeßtag Hausverbot erhielten.
Schade für die zahlreich angereisten GenossInnen aus anderen Städten,
die bereits nach ein paar Minuten wieder die Heimreise antreten mußten.
Trotzdem: Danke, daß Ihr da gewesen seid.
Bevor jedoch die schwarzgekleideten Justizbeamten teilweise recht rüde
zur Tat schreiten konnten, mußten noch schnell die drei Angeklagten,
wahrscheinlich nur zu ihrem eigenen Schutz, wieder in Handschellen
gelegt und aus dem Raum geführt werden. Nur ein einzelner Angehöriger
durfte vorerst dem Justiz-Schauspiel weiter beiwohnen. Recht schnell
fanden sich dann jedoch noch einige Leute, die den verwaisten Saal
wieder etwas auffüllen konnten. Diese warteten jedoch vergeblich darauf,
daß der Senat seine Entscheidung zum Antrag auf die Entlassung Carstens
aus der U-Haft verkünden würde. Stattdessen wurde der restliche Tag mit
dem Verlesen diverser Schriftstücke verbracht. So konnte man u.a. noch
einmal einem alten Radi-Beitrag zur Organisationsfrage lauschen; erfuhr
etwas darüber, wie sich die Soligruppe gründete; bekam einen Einblick in
die Struktur und Arbeitsweise des angeblich so hoch konspirativen AZ und
erfuhr, daß einer der drei Genossen gerne Kekse ißt, wie er auf einer
für die Staatsanwaltschaft sehr wichtigen Schreibtischunterlage vermerkt
hat. Zu jedem handschriftlichen Papier wurden darüber hinaus noch
Gutachten verlesen, die eine Urheberschaft der Angeklagten beweisen
sollen, worauf Staatsanwalt Hornick in Strebermanier auch immer hinwies,
wenn dies vom Richter einmal übersehen wurde. Auch am nächsten Prozeßtag
wird es zunächst mit dem Verlesen weiterer Texte weitergehen.


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17 Fwd: Gleiche Rechte Jetzt nr.2 irakische Frauen
Von: Aso Jabbar <asojabbar@yahoo.com>
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Gleiche Rechte Jetzt nr.2
Eine monätlich erscheinende Veröffentlichung der Koalition der Rechte von iraksichen Frauen und Organisation der Freiheit von Frauen im Irak , 05.November 2003.


Chefredakteur/
Aso Jabbar (O.Jabbar)
Adresse / Gleiche Rechte Jetzt
Postfach 326 , 3000 Bern 11
Switzerland
Tel / 0041 (0)78 88 255 89
E mail / asojabbar@yahoo.com
www.equalityiniraq.com


Aus dem Inhalt :
1-Das Leben nach ihren Überzeugungen. S.1 u 2
Layla Mohammad in a personal Story. 23.10.03, Bagdad
von Mary Trotochaud


2-Pressemiteilung : Die Aktivitäten von Organisation der Freiheit von Frauen in Irak OWFI in der Schweiz. S.3
3-Die Versanstaltung von Yanar Mohammad , Lieterin der Organisation der Freiheit von Frauen in Irak OWFI in New York City . S.3


4-Der Kampf der Frauen für Freiheit in Irak. Ein Abend mit Yanar Mohammed , Donnerstag 23. Oktober 03, 7pm Schimmel Auditorium, Pace Universität, New York S.4


5-Friedensnobelpreis für eine Frauenrechtsaktivistin oder eine religiöse Figur? von Azar Majedi S.5


6-Vortrag von Nadia Mahmoud in der Schweiz: Die Situation der Frauen unter der Besatzung im Irak. Veranstaltungen in Fribourg , Luzern und Zürich, 08-11. Oktober 2003. S. 6,7,8


7-Aufruf : Unterstützen Sie das Frauenhaus in Irak .S.8
Layla Muhammad,Leiterin des Frauenhauses im Bagdad
Solidarity with Iraqi Women Rights, SIWR PC: 30-340462-4 ,3000 Bern 11

Liebe grüsse von mir
Aso Jabbar
Bern
6.11


(Anm. Tagesred: ein .pdf Attachment konnte leider nicht mit aufgenommen werden, die Zeitung als .pdf bitte direkt bei der Einsenderin bestellen.)

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18 Neue Nummer + Tanzquartier-Verlosung
Von: MALMOE <redaktion@malmoe.org>
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Keinerlei Anzeichen von Winterdepression in MALMOE. Naechste Woche wird wieder
medial Stimmung gemacht ­ mit Ausgabe 17 unserer guten Seiten fuer schlechte
Zeiten:


*Unis: Reorganisation und Widerstand
*GATS: Wohin die Privatisierungsreise geht
*Graz 2003 ­ Herbststimmung fuer freie Kulturinitiativen
*Worueber debattiert die globale Protestbewegung in Paris?
*Black Theory: Wieder entdeckte Klassiker und neue Ansaetze
*Welche Geheimnisse birgt der „Offene Kanal“ in Wien?
*plus wie immer aktualisiertes Handwerkszeug, um sich im Wirrwarr des post-new-
economy-Alltags zurechtzufinden

BEWEGUNG < -- > VERLOSUNG


Und noch was: Wir verlosen an alle AbonnentInnen und solche, die es noch werden
wollen, Gelegenheiten, anderen beim Bewegen zuzuschauen:


Am 11. und 12.11. jeweils 20h30 im Wiener Tanzquartier zu Gast ist Jan Fabre`s
(B) „Je suis sang“/“Ich bin Blut“ - Ein dunkles Performance-Meisterwerk mit 21
Schauspieler-, Tänzer- u. MusikerInnen, aus Popsongs und Priestergesängen, ein
Ruf nach einem flüssigen Körper, der frei von Schuld und Schmerz ist. (Mehr
Infos: www.tqw.at)


MALMOE verlost 10 mal 2 Karten an die ersten, die fragen.


Mail fast to: redaktion@malmoe.org


P.S. Fuer den Auftritt von Toni Negri und Mario Tronti am 11.11. um 19h in der
Aula des Alten AKH verlosen wir keine Karten, weil der Veranstalter (Bund
sozialistischer Akademiker) Rationierung nicht ueber Eintrittspreise, sondern
offensichtlich ueber Geheimhaltung versucht. Nix Multitude...


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