Sonntag, 3.11.2002

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01 boeses:oesterreich 1002
From: Rosa Antifa Wien <raw@raw.at>
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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02 Veranstaltungshinhweis:Voicemania Festival
From: "AWARENESS The Leading African Magazine in Europe" <awarenessmedia1@hotmail.com>
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03 Europäisches Sozialforum in Florenz: Megaspass und Flügelkämpfe
From: bsb@vorstadtzentrum.org
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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04 § 209: Auch OÖ Polizei löscht Daten
From: "PF209" <office@paragraph209.at>
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SOLIDARITAET WELTWEIT
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05 RAWNEWS on Iraq - 1/11/02
From: "RAWNEWS" <rawnews@btopenworld.com>
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REDAKTIONELLES:
Für diese Ausgabe nicht aufgenommen:
Ungezählte Spams und Betrugsversuche
1 veralteter Termin, 1 Beitrag wegen Israel/Palästina Bezug zurückgestellt

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Wie der MUND entsteht ....

Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen.
E-Mail-Adresse der Redaktion:

widerstand@no-racism.net

Im MUND findet Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen Debatte um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen" wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Ihr könnt Euch die Beiträge extra schicken lassen:
Mail an widerstand@no-racism.net genügt.

 




Quelle: www.popo.at


Und für nächsten Donnerstag:
Das Rechtshilfe-Manual
...und was mache ich eigentlich gegen rassisten?
online-diskussion

Editorial
Für den Inhalt verantwortlich: Ihr.
Die Beiträge werden von verschiedenen Redaktionsteams zusammengestellt.

Bitte weitersagen:
Für Personen ohne Internetzugang gibt es aktuelle Terminankündigungen
unter der Rufnummer 589 30 22 12 (Demoforum)
 

 

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01 boeses:oesterreich 1002
From: Rosa Antifa Wien <raw@raw.at>
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Willkommen zur neuen Ausgabe von boeses:oesterreich!


Im allgemeinen Wahlkampf fuer die bevorstehenden Nationalratswahlen werden die Toene wieder einmal rauher, auch wenn die FPOe aufgrund innerer Zerstrittenheit bisher noch recht unauffaellig bleibt. Dafuer buhlt der Koalitionspartner OeVP mit einer Kampagne gegen Asylwerber um die Stimmen von rechts aussen
Jetzt noch schnell (fuer Neulinge) die Erklaerung was dieser Newsletter sein soll, und warum wir ihn machen:
boeses:oesterreich ist unser monatlicher Newsletter, der ueber die aktuelle Situation in Oesterreich (und ueber die Auswirkungen der FPOe/OeVP Regierung) informieren soll. Entschlossen haben wir uns dazu, da wir bemerkt haben, dass die Wissenslage ueber den realen Zustand in Oesterreich speziell in anderen Laendern sehr gering ist. Die Regierung hat es geschafft, dass mit der Diskussion ueber die EU-"Sanktionen" der alltaegliche Wahnsinn dieses Landes aus dem Blickfeld der internationalen Oeffentlichkeit verschwand. Mittlerweile sind die "Sanktionen" aufgehoben, etwas das in Oesterreich durch (fast) alle politischen Gruppierungen als Sieg gefeiert wurde, das "Interesse" an der Entwicklung Oesterreichs noch weiter geschrumpft. Die befuerchtete "Normalisierung" der rechts-rechtsextremen oesterreichischen Regierung schreitet voran, Informationen ueber die Verschaerfung der Zustaende in Oesterreich sind darum wichtiger denn je. Gerade deshalb ist es auch aeusserst erwuenscht, da!
ss dieser Newsletter so breit wie moeglich verteilt wird, damit so viele Menschen wie moeglich von den Zustaenden in Oesterreich erfahren. Also: Verbreiten, verbreiten, verbreiten! Natuerlich ist es ebenso moeglich dieses Material (auch auszugsweise) fuer Zeitschriften zu verwenden, schickt uns halt zumindestens ein Mail, wenn ihr dies tut.
Kritik und Anmerkungen (wenn moeglich schreibt bitte in deutsch oder englisch!!) an:
raw@raw.at
Viel Spass beim Lesen!


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[1] Haider vor Rueckkehr
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[2] Asylpolitik auf oesterreichisch
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[3] Kaerntner Zustaende
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[4] Grundpositionen des europaeischen Rechtsextremismus
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[5] FPOe veranstaltet mit Rechtsextremen
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[6] Neo-Nazi Konzerttourismus - Vorarlberg bevorzugt
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[7] Hochwasserhilfe fuer Kontooeffnung
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[8] Polizei wird weiter teilprivatisiert
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[9] Polizeiwillkuer gegen Polizeikritiker
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[10] Bewaffnete Nazis, schon wieder
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[11] Deutscher Rechtsextremist schreibt fuer seine oesterreichischen Freunde
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[12] Diskriminierung von Schwarzen in Grazer Lokalen
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[1] Haider vor Rueckkehr
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Und schon wieder ein neuer FPOe-Parteiobmann: Gerade mal 40 Tage hat es Noch-Infrastrukturminister Mathias Reichhold an der Spitze der zerstrittenen Partei ausgehalten, als Begruendung fuer seinen Rueckzug wird sein stark angegriffener Gesundheitszustand angegeben, seine bisher nicht gerade berauschende Performance wird wohl ihr uebriges getan haben. Neuer Spitzenkandidat und Parteiobmann ist nun Sozialminister Herbert Haupt, der als absolut haidertreu gilt, und offenbar sogar bereit ist die bevorstehende herbe Wahlniederlage auf seine Kappe zu nehmen.
Und dass es diese geben wird, dafuer sorgt schon Joerg Haider persoenlich, wenn er seine Anhaenger indirekt auffordert nicht fuer die FPOe zu stimmen, indem er verspricht bei einem Ergebnis unter 15 Prozent die Partei nach der Wahl wieder zu uebernehmen. So sorgt Haider dafuer, dass er nach verlorener Wahl wieder in seiner Lieblingspose als strahlender Retter an die Parteispitze zurueckkehren. Hueten wird er sich aber den Posten bereits vor der Wahl wieder zu uebernehmen, wie es Teile seiner AnhaengerInnenschaft vehement fordern.
In diesem Plan darf natuerlich eine starke Abgrenzung zur wenig glanzvollen Regierungsvergangenheit nicht fehlen, auch wenn er sich in einem Interview Comeback-sicher gibt: "Die FPOe ist eine Idee, die laesst man sich nicht von Schwaechlingen kaputt machen."
(Quelle: http://derstandard.at)
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[2] Asylpolitik auf oesterreichisch
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Seit dem in Kraft treten der neuen Verordnung fuer die Bundesbetreuung von Asylsuchenden (siehe boeses:oesterreich 0902), hat sich die Situation um die Asylpolitik weiter verschaerft. Innenminister Strasser (OeVP) ist ueberzeugt, sich noch immer auf einem "Weg der Mitte" zu befinden und will die 90% der Fluechtlinge in Oesterreich loswerden, deren Asylantraege er fuer "unberechtigt" haelt. Volle Unterstuetzung und Mithilfe dafuer erhaelt er auch weiterhin von Wolf Szymanksi, dem Sektionschef fuer Fluechtlingsangelegenheiten im Innenministerium, und seinem Bundeskanzler und Bundesparteiobmann Schuessel (OeVP). Proteste gegen die Asylpolitik kommen von der UNHCR, Amnesty-International und saemtlichen Organisationen und Vereine, die Fluechtlinge betreuen oder aufnehmen.
Strasser sprach sich gegen die Unterbringung von abgewiesenen Fluechtlingen in Notquartiere aus, in denen mittlerweile allein in Wien bereits ueber 2000 Asylsuchende untergebracht sind. Solche Signale wuerden seiner Meinung nach nur die falsche Wirkung haben, denn "dann haben wir zehntausende Wirtschaftsfluechtlinge aus dem Kosovo da", so Strasser woertlich.
Auf die Frage, was denn in erster Instanz abgewiesene Fluechtlinge machen sollen, gibt es im Innenministerium bereits eine Antwort - "nach Hause gehen". Mehrere Gespraeche mit NGOs, an denen Strasser nicht mal persoenlich teilnahm, endeten bereits ergebnislos. Inzwischen wurde auch bekannt, dass durch einen angeblichen Computerfehler seit einem laengeren Zeitraum nachweislich Asylsuchende widerrechtlich aus der Bundesbetreuung entlassen wurden.
Mitte des Monates beauftragte Strasser vorerst bis Ende des Jahres die private Firma "European Homecare" mit der "Rueckkehrberatung" von Fluechtlingen. Die Kosten betragen 100.000 Euro, die Firma kann nur soziale, keine rechtliche Betreuung bieten, Flugtickets organisieren, Papiere beschaffen und geht davon aus, woechentlich 100 rueckreisewillige Asylsuchende "frei von Druck" zu "betreuen". Inzwischen greift Innenminister Strasser sogar christliche Hilfsorganisationen wie die Caritas an und wirft ihr vor "umenschlich" zu handeln, Fluechtlinge als "Faustpfand" zu nutzen und fuer eigene Ziele zu "instrumentalisieren". Er laesst sich auch dadurch nicht beirren, das sogar Experten und Richter des Verfassungsgerichtshofes laut an der Legalitaet seiner Asylpolitik zweifeln.
(Quelle: http://derstandard.at)
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[3] Kaerntner Zustaende
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In Kaernten ist es mittlerweile offensichtlich bereits moeglich recht offen seine Nazi-Gesinnung zu verbreiten: In der Einladung des Kaerntner Abwehrkaempferbunds zur "10.-Oktober-Feier 2002" (anlaesslich der Volksabstimmung im Jahre 1920, die den Verbleib Kaerntens bei Oesterreich "sicherte") ist die Rede von der "Zuwanderung artfremder, fremdrassiger Menschen". Und weiter: "Das erbmaessig festgelegte Anderssein dieser Fremden bedingt, dass diese Menschen nie und nimmer in das Wirtsvolk passen." Den Ehrenschutz fuer die betreffende Veranstaltung hatte uebrigens niemand geringerer als Landeshauptmann Joerg Haider (FPOe) persoenlich uebernommen.
Getroffen haben sich diese auch am 6. Oktober bei der jaehrlichen Ulrichsberveranstaltung, die - massgeblich von den Funktionaeren der Kameradschaft IV, einer Organisation ehemaliger Waffen-SS-Angehoeriger, organisiert - auch heuer wieder 1.800 TeilnehmerInnen zaehlen konnte, darunter zahlreiche Neonazis, etliche offene Brueche des Abzeichengesetzes wurden dabei toleriert. Die Festrede beim Rechtsextrementreffen sollte urspruenglich niemand geringerer als Verteidigungsminister Scheibner (FPOe) halten, der sich aber entschuldigen und vom Praesidenten der Ulrichsbergemeinschaft, Rudolf Gallob (SPOe), vertreten liess. Ja so ist das halt in Kaernten...
(Quelle: http://www.doew.at)
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[4] Grundpositionen des europaeischen Rechtsextremismus
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Auf dem heurigen Europakongress der rechtsextremen deutschen Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD) wurde wie jetzt bekannt wurde ein Positionspapier und als "Grundlage einer weiteren Zusammenarbeit europaeischer Patrioten" anerkannt. Unter den Unterzeichnern waren unter anderem NPD-Chef Udo Voigt, der bekannte deutsche Rechtsextremist Horst Mahler und der Chairman der British National Party (BNP), Nick Griffin.
Verfasser des auf breite Zustimmung in der rechtsextremen Szene stossenden Papiers war niemand geringerer als Andreas Moelzer, Herausgeber der staatlich gefoerderten rechtsextremen Wochenzeitschrift "Zur Zeit", FPOe-Berater und langjaehriger Weggefaehrte Joerg Haiders.
(Quelle: http://derstandard.at)
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[5] FPOe veranstaltet mit Rechtsextremen
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Wenn auch einzelne FPOe Kader immer Kontakt zum offen rechtsextremen Spektrum halten (siehe so ziemlich alle vergangenen Ausgaben von boeses:oesterreich), so ist die Partei doch meist darauf bedacht, es zu keinen gemeinsamen oeffentlichen Veranstaltung kommen zu lassen.
Doch wenn es um den gemeinsamen Geschichtsrevisionismus geht, werden schon mal alle Tarnungen fallen gelassen: Die FPOe Linz veranstaltet gemeinsam mit dem vom deutschen Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuften Witikobund eine Podiumsdiskussion zum Thema "EU - Osterweiterung auch mit Vertreiberstaaten. Welche Partei vertritt die Forderungen der sudetendeutschen Genozid-Opfer?"
Eigentlich auch nicht weiter verwunderlich, ist doch einer der Veranstalter, Robert Hauer, in Personalunion FP-Ortsgruppenobmann und Chef des Oesterreich-Ablegers des Witikobundes...
(Quelle: http://www.doew.at)
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[6] Neo-Nazi Konzerttourismus - Vorarlberg bevorzugt
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Vergangenes Monat fand in Vorarlberg wieder einmal ein von der Neo-Nazi Skinheadgruppe "Blood & Honour" organisiertes Konzert statt, diesmal allerdings in einer neuen Groessenordnung: Es kamen ueber 1000 Skinheads, zum Teil aus den Nachbarlaendern Schweiz und Deutschland, sogar aus Tschechien waren GaestInnen angereist. Die Polizei beschraenkte sich darauf, Personenkontrollen durchzufuehren und mehrere dutzend CDs zu beschlagnahmen. Im Gegensatz zu den Behoerden, wurden die Mitglieder von "Blood & Honour Oesterreich" in den letzten Jahren in Vorarlberg immer aktiver und es finden derartige Konzerte und Veranstaltungen immer haeufiger statt. Enge Beziehungen werden durch die Naehe zur Grenze mit den in Deutschland verbotenen und den in der Schweiz aktiven "Kameradschaften" gepflegt und es gibt einen regen Konzert- und Veranstaltungstourismus. Wird beispielsweise in einem Land eine Veranstaltung verboten oder verhindert, weichen sie einfach auf ein anders Land aus, waehrend di!
e grenzueberschreitende Zusammenarbeit der Behoerden alles andere als gut funktioniert.
(Quelle: http://www.doew.at)
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[7] Hochwasserhilfe fuer Kontooeffnung
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"Schnelle unbuerokratische Hilfe" fuer die Geschaedigten des grossen Hochwassers im vergangenen Sommer war der politische Aufruf zur volksgemeinschaftlichen Hilfsaktion. Ein Zusammenschluss aus ORF, Rotem Kreuz und diversen NGOs mobilisierte binnen kurzer Zeit Spenden in Millionenhoehe, welche nun verteilt werden sollen. Um etwaige BetruegerInnen entlarven zu koennen, ist diesem Hilfs-Buendnis etwas besonderes eingefallen: Die AntragsstellerInnen muessen per Unterschrift Einblick in ihre Konten gewaehren (und generell ihre Finanzlage offenlegen).
Eine nicht-staatliche Generalprobe also fuer die moegliche Erfuellung einer alten reaktionaeren Forderung: Staatliche Unterstuetzung (z. B. Sozial-, Notstandshilfe, etc.) nur mit Nachweis (und Offenlegung) aller die Person betreffenden Umstaende auszuzahlen.
(Quelle: http://derstandard.at)
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[8] Polizei wird weiter teilprivatisiert
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Die Privatisierung staatlicher Kernaufgaben wird auch in Oesterreich vorangetrieben: Das derzeit aktuelle Projekt sieht vor, dass das Einhalten von Verkehrsregeln auf Autobahnen in Zukunft von privaten Sicherheitsdiensten ueberwacht werden soll. So sollen diese PrivatpolizistInnen die Identitaet ueberpruefen, Strafen bis zu 4000 Euro verhaengen und mechanische Fahrzeugsperren anbringen duerfen.
(Quelle: http://derstandard.at)
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[9] Polizeiwillkuer gegen Polizeikritiker
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Buelent Oeztoplu, Leiter des Jugend-, Kultur- und Integrationsvereins Echo, war Mitglied einer Kommission des Menschenrechtsbeirates (eine staatliche Institution, deren VertreterInnen u.a. das Recht haben, jede Polizeihandlung - auch unangekuendigt - zu beobachten und zu kritisieren). Vergangenes Jahr wurde er auf Grund eines alten und umstrittenen Haftbefehls aus Deutschland, fuer mehrere Wochen verhaftet (siehe boeses:oesterreich 1201).
Der unabhaengige Verwaltungssenat (UVS) stellte nun fest, das er im Zuge der Verhaftung "beschimpft, erniedrigt und exzessiv behandelt" wurde. So wurde er als "Dreckssack" beschimpft, musste sich nackt ausziehen und eine Rektaluntersuchung ueber sich ergehen lassen. Dass diese Feststellungen ernsthafte Konsequenzen fuer die handelnden Polizisten haben oder dass Oeztoplu wieder Mitglied des Menschenrechtsbeirates wird, ist allerdings nicht anzunehmen.
(Quelle: http://derstandard.at)
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[10] Bewaffnete Nazis, schon wieder
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In Traun (Oberoesterreich) muss sich ein 52-jaehriger wegen gefaehrlicher Drohung, versuchten Widerstand gegen die Staatsgewalt, Verstoss gegen das Waffengesetz und NS-Wiederbetaetigung vor Gericht verantworten. Er hatte zwei Gendarmen, die ihn wegen einer waffenrechtlichen Angelegenheit aufsuchten, mit einer entsicherten Handgranate bedroht. Nachdem die Beamten ihm die Granate abnehmen konnten, wurde bei einer Hausdurchsuchung ein ganzes Waffenarsenal sichergestellt. Des Weiteren wurde noch zahlreiches NS-Propagandamaterial gefunden.
(Quelle: http://derstandard.at )
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[11] Deutscher Rechtsextremist schreibt fuer seine oesterreichischen Freunde
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Laut Dokumentationsarchiv des oesterreichischen Widerstandes schrieb Frank Rennicke in der juengsten Ausgabe des "Eckart" (Organ der Oesterreichischen Landsmannschaft) ueber die "Liquidierung eines unbequemen Mitmenschen" - gemeint ist damit die Abtreibung. In Stuttgart steht Rennicke wegen Volksverhetzung vor Gericht. Er soll wissentlich ueber tausend Exemplare des indizierten "Heimatvertriebenenlied" verkauft haben (verteidigt wird er uebrigens von NPD-Anwalt Horst Mahler).
Auch in Oesterreich hatte er mehrfach die Gelegenheit seine braune Gesinnung kundzutun. Vor zwei Jahren ist er in der rechtsextremen Arbeitsgemeinschaft fuer demokratische Politik (AfP) aufgetreten, was ihm eine Anzeige nach dem NS-Verbotsgesetz einbrachte.
Zur Oesterreichischen Landsmannschaft bleibt anzumerken, dass sie - welch Wunder - von hochrangigen Wiener FPOe-Poltikern dominiert wird.
(Quelle: http://www.doew.at)
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[12] Diskriminierung von Schwarzen in Grazer Lokalen
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"Es is scho Sperrstund!" mussten drei in Graz lebende Schwarze vom Wirt des Cafes "Domizil" vernehmen. Nur Minuten spaeter konnten aber oesterreichische Freunde von ihnen das vollbesetzte Lokal ohne Schwierigkeiten betreten.
Derartige Faelle haeufen sich in Graz (auch in anderen oesterreichischen Staedten). Zumeist handelt es sich dabei um Lokale mit Tuerstehern, die sich gerne auf ihre "Chefs" ausreden. Manchmal wird aber auch ganz offen die Hautfarbe als Grund fuer den verweigerten Eintritt angegeben
(Quelle: http://derstandard.at)


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EPILOG
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Falls ihr diese Aussendung nicht mehr von uns haben moechtet, schreibt uns einfach ein kurzes Mail. Bitte schaut aber zuerst, ob ihr das betreffende Mail auch wirklich DIREKT von uns bekommen habt, sonst muesst ihr euch halt an die netten Leute wenden, die diese Aussendung weitergeschickt haben ;-)))))
Umgekehrt geht das natuerlich auch (und freut uns auch viel mehr). Wer/welche in Zukunft direkt von uns, und damit auch garantiert alle unsere Aussendungen, kriegen moechte mailt uns einfach mit dem Wunsch in unseren Verteiler aufgenommen zu werden (Und auch hier noch mal der Hinweis: Schreibt wenn moeglich bitte in deutsch oder englisch!).
Noch einfacher koennt ihr den Newsletter auf unserer Homepage (http://www.raw.at) im Bereich "Kontakt" bestellen. Einfach e-mail-Adresse ausfuellen, die gewuenschte(n) Sprache(n) auswaehlen und ab damit!
In diesem Sinne
bis zum naechsten Mal
Rosa Antifa Wien (RAW)
KEIN FRIEDE MIT OESTERREICH!!!


--
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Rosa Antifa Wien
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A-1060 Wien
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############ RAW #############

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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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02 Veranstaltungshinhweis:Voicemania Festival
From: "AWARENESS The Leading African Magazine in Europe" <awarenessmedia1@hotmail.com>
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VOICEMANIA
A CAPPELLA FESTIVAL
WIEN


7. November bis 11. Dezember 2002


Liebe Voicemaniacs!


für den Eröffnungsabend im Metropol mit den internationalen Top-Acts Tiharea, the Magnets u.a. gibt es ein Special Offer:
2 for 1. also eine Karte zahlen (Euro 20), zwei Tickets bekommen! dieses Angebot gilt nur bei Bestellung per E-Mail, zu senden an:


office@voicemania.at


Mehr Informationen zum Voicemania Festival unter


www.voicemania.at


Ein besonderer Highlight die AFRIKANISCHE GRUPPE
INSINGIZI


Voicemania is supported by Dj Lady Soul

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03 Europäisches Sozialforum in Florenz: Megaspass und Flügelkämpfe
From: bsb@vorstadtzentrum.org
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Diskussion im Vorstadtzentrum
Meiselstraße 46/4, 1150 Wien
Sonntag, 3.11. 18:30
Europäisches Sozialforum in Florenz: Megaspass und Flügelkämpfe
Vom 6. bis zum 10. Nobvember wird das Europäische Sozialforum in Florenz stattfinden, selbst aus Österreich werden 500 Aktivistinnen und Aktivisten in einem Sonderzug anreisen. Die Diskussion soll sich mit den politischen Hintergründen und den Konflikten im Vorfeld der Riesenveranstaltung auseinandersetzen - denn die italienische Antiglobalisierungsbewegung ist heute tief gespalten. Auf der einen Seite ein, gerade in Florenz tonangebender, moderater Flügel, um ATTAC und Rifondazione Comunista, mit Kontakten zu den Sozialdemokraten, der im wesentlichen das illusorische Projekt einer "menschlichen" Globalisierung verfolgt. Auf der anderen Seite Seite ein radikaler Flügel, der großteils aus der Tradition der autonomia operaia kommt, dessen Radikalität sich jedoch häufig in einem taktischen Maximalismus des Zusammenstoßes mit der Polizei erschöpft, ohne eine wirkliche politische Alternative zu zeigen. Dabei sind die Herausforderungen an die Antiglobalisierungsbewegung heute groß
wie nie: Sie hat die führende Rolle im sozialen und politischen Protest verloren. International hat der 11. September völlig andere Kräfte in Rampenlicht treten lassen, in Italien ging der Protagonismus des Protestes an den gewerkschaftlichen Reformismus der CGIL verloren, die bereits zwei Generalstreiks gegen die Regierung abgehalten hat.
Wir versuchen eine Analyse dieser durchaus spannenden Situation, denn gerade in Österreich erweckt Florenz den Anschein eines Events der politischen Folklore und der völligen "Eine andere Welt ist möglich" Harmonie. Es geht darum entscheidende Fragen über die Möglichkeiten und die Zukunft der Bewegung zu stellen und wenigstens Ansätze von Antworten zu erarbeiten.


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Bewegung für Soziale Befreiung BSB
Meiselstraße 46/4
A-1150 Wien
Tel&Fax: (+43 1) 924 31 61
bsb@vorstadtzentrum.org
http://www.vorstadtzentrum.org
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Falls Sie keine Nachrichten mehr erhalten wollen, bitte nachstehenden Link benutzen:
http://www.vorstadtzentrum.org/cgi-bin/mojo/mojo.cgi?f=u&l=BsB&e=widerstand@no-racism.net&p=7257

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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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04 § 209: Auch OÖ Polizei löscht Daten
From: "PF209" <office@paragraph209.at>
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Nach der Sicherheitsdirektion Wien hat nun auch die Sicherheitsdirektion Oberösterreich die erkennungsdienstlichen Daten eines § 209-Opfers gelöscht.
Der Mann war im Frühjahr 2001 durch das Landesgericht Wels ausschließlich wegen Versuchs nach § 209 zu drei Monaten bedingter Haft verurteilt worden. Das Oberlandesgericht Linz hatte das Urteil bestätigt und dabei bedauert, daß es die Strafe, mangels Berufung auch des Staatsanwalts, nicht erhöhen konnte.
Der Beschuldigte in dem berüchtigten "Welser Erpressungsfall" war angezeigt worden, nachdem er von einem 18jährigen krankenhausreif zusammengeschlagen und wegen einer 2 Jahre zurückliegenden sexuellen Initiative um öS 5.000,-- erpreßt worden war. Passanten hatten die Polizei verständigt. Während der 28jährige schwule Mann verurteilt wurde, ist die Anzeige gegen den Gewalttäter noch am Tag des Einlangens der Anzeige von der Staatsanwaltschaft wegen "Geringfügigkeit" eingestellt worden.
Nach der Aufhebung des § 209 im Sommer dieses Jahres hat der vom Wiener Rechtsanwalt Dr. Helmut Graupner, dem Präsidenten des Rechtskomitees LAMBDA (RKL), vertretene Verurteilte die Löschung seiner erkennungsdienstlichen Daten (Fotos, Fingerabdrücke, Gendaten etc.) beantragt. Ebenso wie bereits zuvor die Sicherheitsdirektion Wien hat nun auch die Sicherheitsdirektion Oberösterreich die Löschung anstandslos bewilligt. Im Unterschied zu dem Welser Fall ist das Strafverfahren gegen das Wiener § 209-Opfer seinerzeit jedoch eingestellt worden.
Der Fall des Welser Erpressungsopfers ist dzt. beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte anhängig (G.B. vs. Austria, Appl. 15306/02).
02.11.2002
Plattform gegen § 209
www.paragraph209.at

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SOLIDARITAET WELTWEIT
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05 RAWNEWS on Iraq - 1/11/02
From: "RAWNEWS" <rawnews@btopenworld.com>
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RAWNEWS on Iraq - 1/11/02


1) France forces UN compromise over attack on Iraq - The Times
2) Weapons inspector queries US timeline as UN meets - Boston Globe
3) U.S. support for Iraq war slipping, poll shows - AP
4) UK gives 400 tanks to Jordan - The Guardian
5) US draft resolution aims at colonising Iraq - AP
6) WAR ON IRAQ 'COULD LEAVE 10,000 DEAD' - Daily Mirror
7) France stiffens resistance to tough US draft resolution on Iraq

France forces UN compromise (finds accomodation- RN) over attack on Iraq
The Times - From James Bone in New York


BRITAIN and the United States expect to win overwhelming backing for
a tough new UN resolution on Iraq after effectively promising France
yesterday that they would not attack unless Baghdad blocks renewed
weapons inspections.
Diplomats said that the three powers were on the brink of a deal last
night on the wording of a UN Security Council resolution that would
warn of "serious consequences" but not provide clear legal authority
for military action unless Iraq again balks at UN demands. The
compromise is expected to be endorsed by at least 12 of the 15
Security Council members in a vote after next Tuesday's US
Congressional elections, with Russia and China likely to abstain and
Syria voting against.


"I think the final outcome will be a good one," Jack Straw, the
Foreign Secretary, told BBC radio.


In a tortuous seven weeks of negotiations, Britain and the United
States have insisted on a single UN resolution spelling out tough
terms for resumed weapons inspections and providing up-front legal
authority for military action.


France, with broad support from other Security Council members, has
argued for a two-resolution approach that would postpone any
authorisation for the use of force to a second council vote.


Although focused on Iraq, the diplomatic battle has become an epic
struggle over whether the world's sole remaining superpower can act
alone in the post-September 11 world or whether it needs the approval
of the UN.


Britain and the United States offered France a "1½-step" approach in
which they would guarantee to hold a Security Council meeting before
any attack in the event of Iraqi obstruction, but not commit
themselves to be bound by a second vote.


Colin Powell, the US Secretary of State, promised this week that
Washington would return to the UN before going to war. France
remained suspicious, however, of a provision in the US-British
proposal declaring Iraq in "material breach" of the Gulf War
ceasefire, wording that would allow an immediate resumption of the
war. French diplomats describe the term as a "hidden trigger".


The apparent breakthrough came when Britain and the US agreed that
Iraq would no longer be in "material breach" of the ceasefire as long
as it was co-operating with UN demands for a resumption of weapons
inspections. Iraq will fall back into "material breach" only if and
when it blocks inspectors again.

B2s for England: America will deploy B2 Stealth bombers closer to the
Gulf region to increase the US firepower there, a commander said at a
US Air Force base in Missouri. The USAF B2 Bomber Wing is training
for the deployment to the British Indian Ocean island of Diego Garcia
and an airbase at Fairford, Gloucestershire, he said. (AFP)

http://www.timesonline.co.uk/article/0,,3-464519,00.html


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Weapons inspector queries US timeline as UN meets


By Fred Kaplan, Globe Staff, 10/29/2002


UNITED NATIONS - A sharply divided Security Council met behind closed
doors yesterday to discuss a US-sponsored resolution on Iraq amid
signs the talks will probably go on longer than the United States has
hoped.


Bush administration officials had said earlier that they wanted a
vote by the end of this week. However, after yesterday's session, a
US diplomat said: ''We're hoping by the end of the week, but we're
not committing to it. There is no artificial deadline.'' But, he
added, ''We're already on borrowed time.''


The chief UN weapons inspector, Hans Blix, who briefed the council
yesterday, questioned whether the amount of time proposed by the US
measure would be enough for Iraq to comply.


One clause of the US draft resolution requires that Iraq provide a
comprehensive list of its weapons of mass destruction - and
facilities that could produce such weapons - within 30 days.
According to a French diplomat, Blix told the council that the
deadline may not be sufficient, especially when it comes to chemical
weapons facilities.


''Most Iraqi industry is chemical,'' and such factories could produce
commodity chemicals or chemical weapons, the diplomat said,
summarizing Blix's comments.


''If we want to have detailed declaration,'' the diplomat added, ''30
days is not enough.''


There appeared to be growing pressure yesterday to come up with not
only a resolution, but one that would receive near-unanimous
approval. The French diplomat, who had previously threatened to veto
the US proposal, said after yesterday's session, ''At the moment, the
mood is to reach a consensus.''


At a news conference after the council briefing, Blix made it plain
that he needed ''broad unity'' within the council if further
inspections were to have any force or legitimacy.


UN inspections were part of the settlement after the 1991 Gulf War,
but inspectors left Iraq in 1998 ahead of a fresh round of US-led
airstrikes on the country for impeding the team's work.


Blix said he is ready to take the inspectors back to Iraq, but in
practical terms, he said, ''it is almost inconceivable that we would
run an inspection while half the council wants us to be there and
half the council does not.''


Among the Security Council's 15 member states, nine seem to support
the US position, while six oppose it. Two of those six - France and
Russia - are permanent members that could veto the measure.


The main dispute boils down to two phrases. The first is a warning
that Iraq would face ''serious consequences'' if it continues to
block inspections or is found to possess or to be developing weapons
of mass destruction. The second is contained in a statement that Iraq
is currently in ''material breach'' of its obligations to allow
inspections.


Critics say this language could be interpreted as authorizing war
right now, without further inspections.


Bush administration officials argue that a Security Council
resolution must threaten the use of force or else Saddam Hussein will
not take it seriously.


France and Russia insist that after the inspections have resumed, a
second resolution would need to be passed before military action is
pursued.


This story ran on page A14 of the Boston Globe on 10/29/2002.
© Copyright 2002 Globe Newspaper Company.


http://www.boston.com/dailyglobe2/302/nation/Weapons_inspector_queries
_US_timeline_as_UN_meets%2B.shtml


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U.S. support for Iraq war slipping, poll shows


WASHINGTON (AP) - American public support for military action against
Iraq, while still in the majority, is slipping amid increased
concerns about consequences, says a new poll. Six in 10 fear Iraq
would use chemical or biological weapons in response.


Just over half, 55 per cent, support military action against Iraq to
replace President Saddam Hussein, according to the poll by the Pew
Research Center for the People & the Press. That is down from 64 per
cent in mid-September. And support for such action drops by half - to
27 per cent - if the United States is not joined by allies in such an
effort.


"In addition to concerns about whether it is a multilateral effort,
the public has deep concerns about chemical or biological attacks on
U.S. troops, casualties or the higher risk of domestic terrorism,"
said Andrew Kohut, director of the Pew Research Center.
He said the concerns about the increased risk of terrorism here are
almost 20 points greater than in 1991, before the Persian Gulf War
and the Sept. 11 attacks.

He noted that support for the war dropped this summer when prominent
Republicans raised concerns, and went back up when President George
W. Bush spoke out publicly on a need for action.


People were about evenly divided on whether the president has clearly
explained what's at stake in using military force in Iraq. Half said
there has been too little discussion of ways to deal with Saddam
other than using military force while a fourth said there has been
the right amount of discussion.


The poll of 1,751 adults was taken Oct. 17-27 and has an error margin
of plus or minus 2.5 percentage points.


http://www.thestar.com/NASApp/cs/ContentServer?
pagename=thestar/Layout/Article_Type1&c=Article&cid=1035773847625&call
_page=TS_News&call_pageid=968332188492&call_pagepath=News/News


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UK gives 400 tanks to Jordan (Worth £150 million - RN)
The Guardian


The gift has emerged in an obscure memorandum deposited in the
Commons library by the Ministry of Defence.


David Hencke, Westminster correspondent
Tuesday October 29, 2002
A row broke out last night over a gift from Britain to Jordan's armed
forces of more than 400 surplus Challenger tanks as Britain and the
US prepare for a possible war against its neighbour, Iraq.


Senior backbench Labour MPs and the Liberal Democrat frontbench
spokesman Menzies Campbell were last night demanding why Geoff Hoon,
the defence secretary, had sneaked the deal through parliament during
the recess.


They also said they were not satisfied that Jordan could guarantee
that the secret of the tanks' reinforced armour would not leak across
the border to Saddam Hussein. Jordan was named in the Scott report on
arms sales to Iraq as a country where sensitive technology leaked to
Iraq.


The gift has emerged in an obscure memorandum deposited in the
Commons library by the Ministry of Defence. In it, ministers
apologise for not giving parliament a chance to debate what is
described as an "unusual gift" of tanks with a book value of £385,000
each. The tanks were last used in action during the Gulf war to
invade Iraq.


According to the document, a deal was reached two years ago to
present 288 tanks and 112 support vehicles to back up the foreign
policy of King Abdullah, the new king of Jordan. Just before the
parliamentary recess, Mr Hoon decided to give Jordan another 114 main
battle tanks and 19 training tanks.


The document says: "In the interests of making the most efficient use
of public funds, it was particularly desirable for parliamentary
clearance to be achieved by the middle of October. Early clearance
would help to maximise workshop efficiency by allowing transition,
without a break, to the preparation of the proposed package of
Challenger Is after the preparation of the first batch of 288 tanks
was completed in the third week of October.


It adds: "The department apologises that it did not prove possible to
offer MPs 14 sitting days' notice."


Last night Mr Campbell said: "This is a particularly weak explanation
for not telling parliament. I shall be pressing for an explanation
from the Foreign Ofice of the impact of these extra tanks in the
present Middle East situation."


Ann Clwyd, Labour MP for Cynon Valley and a campaigner for more
openness on defence orders, said: "This is outrageous. Here we have a
case where parliament was supposed to be consulted on this gift and
they provide lame excuses why they didn't."


http://politics.guardian.co.uk/foreignaffairs/story/0,11538,821251,00.
html


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http://timesofindia.indiatimes.com/cms.dll/articleshow?artid=26565760


US draft resolution aims at colonising Iraq


BAGHDAD (AP): Iraqi Foreign Minister said the new US
draft resolution on returning UN weapons inspectors to
Iraq would turn the country into an occupied territory
and accused Washington of trying to resurrect 19th
century colonialism.


"It calls for dealing with Iraq as an occupied
territory, as a country with no government, with no
sovereignty," Naji Sabri said on late Sunday.


The United States and Britain are pressing for a
single UN Security Council resolution which would give
the inspectors broad powers to search for Iraq's
weapons of mass destruction and dictate serious
consequences to Iraq if it obstructs inspections.


Russia, France and China have blocked approval of the
US draft, fearing it would give Washington a green
light for war without further consultations.


The United States also has a policy of "regime change"
in Iraq - meaning toppling longtime Iraqi leader
Saddam Hussein - while the other Security Council
members have said the first step should be returning
the inspectors.


Sabri said the US draft "tries to deal with Iraqi
people as a people under the mandate of a colonial
power. It is, in a few words, a declaration to
colonize Iraq in the name of the United Nations.... It
is a return to the 19th century, or the beginning of
the 20th century."


He also said the US draft resolution would undermine
the basic principles of the UN Charter and relevant
Security Council resolutions about Iraq.


"It is in fact an insult to the United Nations, an
insult to the international community and it can be
described as a war, or a declaration of war, not only
on Iraq but also on the United Nations," he said.


Meanwhile, the ruling Baath Party daily Al-Thawra
reiterated that Iraq is clear of banned weapons and
accused the US President George W. Bush of using "the
arrogance of force" to distort facts about Iraq and
blackmail other Security Council members to accept the
US draft.


Increasing pressure on skeptical allies, US President
George W. Bush said on Saturday the United States will
lead a coalition against Iraq if the United Nations
does not pass a strong resolution to disarm Saddam.


The United States has maintained that the Iraqi leader
will not bow to Security Council demands that he
eliminate his weapons of mass destruction unless a new
resolution promises consequences for failure to
comply.


Resolutions requiring Iraq to give up chemical,
biological and nuclear weapons were adopted after the
Iraqi army invaded Kuwait in 1990. Iraq's army was
driven out of the neighboring state in the Gulf War
the following year by a US-led international
coalition.


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http://www.mirror.co.uk/news/allnews/page.cfm?objectid=12319494&method=full&siteid=50143


WAR ON IRAQ 'COULD LEAVE 10,000 DEAD'
Daily Mirror - October 29, 2002 - By Bob Roberts


THE civilian death toll in an attack on Iraq would be
at least 10,000, a report warned last night.


Iraqi forces would retreat to Baghdad rather than
fight in the open, the independent Oxford Research
Group think-tank said.


US and British forces would then have to bomb densely
populated areas to avoid involving troops in bloody
hand-to-hand fighting.


The Consequences of War report author, Professor Paul
Rogers, said: "This might be a low estimate given the
experience of urban warfare in Beirut and elsewhere."


He also warned the military toll would be high as
Saddam Hussein would use "all available military
means, including chemical and biological weapons".


The report warns that toppling Saddam could fuel
terrorism. It comes as Britain and America grow more
irritated by their failure to get UN backing for war.


Tony Blair's official spokesman said the issue must be
brought "to a head" this week as President George Bush
again pledged that the US would lead a coalition
against Saddam if the UN Security Council fails to
disarm him.


But last night France stood resolutely against the
automatic use of military action if Iraq fails to
comply with a US proposal for a tough security council
resolution.


Foreign Secretary Jack Straw said that British troops
would fight alongside America's in Iraq with or
without UN approval.


He added: "We don't rule out the possibility under
international law of being involved in military action
if there is no security council resolution."


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France stiffens resistance to tough US draft resolution on Iraq
Saturday October 26, 10:17 PM


France stiffened its resistance to US efforts to push through a tough
UN Security Council resolution on disarming Iraq, saying it would put
forward its own proposal if no accord is reached with Washington.


The announcement by French Foreign Minister Dominique de Villepin
came a day after US President George W. Bush leaned on the UN again,
repeating that the United States would take action if the United
Nations fails to do so.


"We won't accept a resolution which prevents us from doing exactly
what I have told the American people is going to happen, and that is
if the UN won't act, and if Saddam won't disarm, we will lead a
coalition to disarm him," he told reporters after talks with Chinese
President Jiang Zemin.


De Villepin spoke after the United States took a key procedural step
Friday towards putting the US draft to a vote, so as to avoid being
outflanked in maneuvres by France and Russia.


Diplomats said the US move appeared to be a tactical maneuver to
prevent any other member getting in first with an alternative draft,
and noted that the text could still be amended.


But France was clearly unswayed, and Foreign Minister Dominique de
Villepin said Paris could put forward its own resolution.


"There is still work to be done, progress to be made and we have said
so to our American friends for weeks," De Villepin said. But he added
that, "if there is no breakthrough, we shall obviously officially
submit our own document."


France wants a unanimous vote in the Security Council "to send a
clear and strong message" to Iraq, De Villepin said, adding that for
Paris the use of force cannot be automatic and can only be a last
resort.


Along with other permanent members Britain, China, Russia and the
United States, France wields veto powers and could stop any proposal
dead in its tracks.


Late Thursday, France had already distributed a text with extensive
rewording of the US draft. Diplomats said the French document was not
presented as an alternative to the one circulated to council members
Wednesday by US Ambassador John Negroponte.


But it did contain major redrafting, omitted one paragraph from the
US text and altered the order of some others to give them a different
emphasis.


The most significant change suggested by France was to drop language
saying Iraq was "in material breach" of its obligations under council
Resolution 687, defining the terms of the ceasefire which ended the
1990-1991 Gulf War.


In diplomatic parlance, legal experts say, that expression could be
construed as giving a green light for an immediate military attack on
Iraq.


But the reworked resolution retains another controversial phrase
recalling that Iraq has been repeatedly warned that "serious
consequences" would flow from its failure to cooperate with UN arms
inspectors.


The French version shifts the warning to the end of the resolution,
following paragraphs which say that in the event of new violations by
Iraq, the Security Council would be called into session.


Both France and Russia have been pushing for a two-step UN process
that would require the council to reconvene to decide on the action
to take if Iraqi President Saddam Hussein failed to comply fully with
inspections.


The council is set to resume talks Monday when it will be briefed by
chief UN arms inspector Hans Blix. One diplomat said line-by-line
negotiations on the draft would only begin after the briefing.


As the diplomatic wrangling continued Saturday, tens of thousands of
people opposed to any US-led military action against Iraq were
preparing to march in Washington to voice their opinion.


Organizers said some 100,000 protesters would show up, and promised
the largest anti-war demonstration since US involvement in the
Indochina conflict ended in the 1970s.


However, Washington police spokesman Quentin Peterson said the
protesters requested a permit for only 20,000.


"The people of the United States can stop the war. They have done it
before and they can do it now," said Mara Verheyden-Hillard, one of
the organizers.


Event speakers are to include rights advocate Jesse Jackson, former
US attorney general Ramsey Clark and Representative Cynthia McKinney
of Georgia.


"We feel this war is unjustified and unjust," said Michel Shehadeh,
another organizer, who represents a pro-Palestinian group.


Clark, US attorney general from 1967 to 1969 under then-president
Lyndon Johnson, has traveled to Baghdad frequently to protest UN
sanctions.


Similar protests were scheduled in San Francisco and Chicago, as well
as in Mexico, Japan, Spain, Germany, South Korea, Belgium and
Australia, said the Washington organizers, a coalition of anti-war,
social justice and civil rights groups.


http://sg.news.yahoo.com/021026/1/344hf.html

 




Redaktionsschluss: 2. November 2002, 22.00 Uhr
Diese Ausgabe hat rainer widerstand@no-racism.net
zusammengestellt



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