Dienstag, 13. November 2001



_/ _/ _/ _/ _/ _/ !_/ _!/ A_/ C_/ H_/ T_/ U_/ _N/ _G/ _!/ _!/ _/ _/ _/


Die Frauenkooperative Donna und Blitz ist durch die Politik des AMS in ihrer Existenz gefährdet. Wir ersuchen dringendst um SPENDEN auf folgendes Konto:
BAWAG Nr. 02410666653, BLZ 14000 unter "DONNA & BLÍTZ"
es werden insgesamt 260.000 ATS gebraucht!

Proteste wären sinnvoll an AMS, ams.wien@900.ams.or.at und
Wirtschaftsministerium, minister@bmwa.gv.at zu richten...
(Nähere Infos weiter unten!)


_/ _/ _/ _/ _/ i/ n/ _/ e/ i/ g/ e/ n/ e/ r/ _/ S/ a/ c/ h/ e/ _/ _/ _/ _/

Liebe Leute!

Es ist wieder mal soweit: In der Redaktion des widerst@nd-MUND ist eine der heißbegehrten Tagesredaktions-Stellen freigeworden. Darüberhinaus gäbs auch Arbeit für JollyJokerInnen, die hie und da mal einspringen können.

Gemäß unseren equality targets richtet sich diese Stellenausschreibung speziell an MigrantInnen und Frauen sowie Angehörige anderer gesellschaftlich systematisch diskriminierter Gruppen.

Bezahlung können wir für die einmalwöchentliche Zusammenstellung des widerst@nd-MUND (im Umfang von ca. 3 Arbeitsstunden) sowie die laufende Verfolgung der Diskussionen auf der Redaktionsliste keine anbieten. Dafür können wir Mailsüchtigen im fortgeschrittenen Stadium ... naja. Umgekehrt bieten wir ein angewandtes Mailflutenbewältigungstraining. Und ein bisschen Prestige von unserem hochdekorierten Projekt fällt neben aller Sinnigkeit dieser Arbeit und dem know-how-Schub auch ab.

Einschulung ist Gratis.

Anfragen, Nachfragen, Zusagen bitte wie üblich an
widerstand@no-racism.net
zu richten.

Darauf freut sich

Eure Redaktion


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01 AK-Antrag der AUGE/UG zu Afghanistan im vollen Wortlaut
von: AUGE - Alternative und Grüne GewerkschafterInnen
<auge@ug-oegb.at>
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02 Afrikanischer Menschenrechtsaktivist vermisst
von: simon inou <simon.inou@gmx.at>
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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03 Zweiter Feministischer Widerstandskongress
von: Gundi Dick Gundi.Dick@univie.ac.at
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04 depot-programm
von: depot@depot.or.at
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05 Anzeige - eilig!
von: shailabissig@web.de
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06 auf nach brüssel
von: Sonja Grusch <sonja@slp.at>
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07 videos am 21.11. kinoimWUK
von: helga_hofbauer <helga_hofbauer@gmx.at>
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08 Neue Fotoreportagen
von: arbeiterfotografie reportage@arbeiterfotografie.com
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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09 Ausnahme/zustand United Kingdom
From: "q/depesche" <depesche@quintessenz.at>
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10 ScriptKids, ein Hijack and Kim Schmitz
von: "q/depesche" <depesche@quintessenz.at>
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11 Brandenburg: Reiseverbote rechtswidrig
von: Antiprison <antiprison@lycos.com>
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SOLIDARITÄT WELTWEIT
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12 Afghan Activist Decries U.S. Bombing
fwd von: pedro negro pedro.negro@chello.at
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13 Help Save Rafah Families From Hunger
von: Gush Shalom <info@gush-shalom.org>
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LINKS, VERWEISE, HINWEISE
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14 Propagandakrieg gegen Afganistan
von: wolfgang wolfgang.lindert@liwest.at
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REDAKTIONELLES:

Für diese Ausgabe nicht aufgenommen: 1 Beitrag
War ein Programmhinweis mit Attachment - der Absender ist benachrichtigt, wenn der Text in einem Mail nachgereicht wird, lest ihr es gleich im MUND ;-)

Powered by public netbase t0 -- please sign

Wie der MUND entsteht ....

Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen.
E-Mail-Adresse der Redaktion:

widerstand@no-racism.net

Im MUND findet Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen Debatte um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen" wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Ihr könnt Euch die Beiträge extra schicken lassen:
Mail an widerstand@no-racism.net genügt.

 




Quelle: www.popo.at


Und für nächsten Donnerstag:
Das Rechtshilfe-Manual
...und was mache ich eigentlich gegen rassisten?
online-diskussion

Editorial
Für den Inhalt verantwortlich: Ihr.
Die Beiträge werden von verschiedenen Redaktionsteams zusammengestellt.

Bitte weitersagen:
Für Personen ohne Internetzugang gibt es aktuelle Terminankündigungen
unter der Rufnummer 589 30 22 12 (Demoforum)
 

 

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01 AK-Antrag der AUGE/UG zu Afghanistan im vollen Wortlaut
von: AUGE - Alternative und Grüne GewerkschafterInnen <auge@ug-oegb.at>
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Liebe FreundInnen!

Wie bereits in der GLB-Presseaussendung erwähnt, wurde ein Antrag der
"Alternativen und Grünen GewerkschafterInnen/Unabhängige
GewerkschafterInnen" zu Krieg in Afghanistan in der AK angenommen. Hier der
Antrag der AUGE/UG im Wortlaut.

134 Arbeiterkammervollversammlung Wien
AUGE/UG
Dringlicher Antrag

FÜR DEN FRIEDEN

Die AK-Wien setzt sich mit allen ihr möglichen Mitteln und in der
Öffentlichkeit klar und deutlich für einen sofortigen Stopp der
Bombardierung Afghanistans ein.
Es müssen noch im November gezielt Hilfslieferungen zur afghanischen
Bevölkerung gebracht werden um den Tod von Hunderttausenden zu verhindern.
Dabei sind UNHCR und NGOs finanziell zu unterstützen.
Von der UNO soll eine ExpertInnenkommission zur Ausarbeitung von Vorschlägen
zur Konfliktlösung und effizienter Terrorbekämpfung eingerichtet werden.
Auch sollen Möglichkeiten, gegen das Regime der Taliban international
vorzugehen, gesucht werden. Dabei sind FriedensforscherInnen und unabhängige
MenschenrechtsexpertInnen einzubeziehen.


Am 11. September 2001 haben in den USA tausende Unschuldige bei einem
abscheulichen Terroranschlag ihr Leben verloren. Es gibt keine
Entschuldigung für derartiges Grauen.
Seit 7. Oktober 2001 wird Afghanistan bombardiert. Die ganze Welt und die
UNO haben sich hinter die USA gestellt und den Krieg begonnen.
Bomben bringen keine Lösung, sie bringen weitere Gewalt, Terror und
Zerstörung. Bomben treffen Unschuldige, ob in New York oder in Kabul.
Afghanistan ist ein großes Land, doppelt so groß wie Deutschland, und es ist
reich an hohen Bergen und Wüste. Die Menschen leben seit bald 23 Jahren im
Krieg, Städte und Gebäude sind zerstört. Zunächst hatte die UdSSR das Land
zu besetzen versucht, dann gab es Bürgerkrieg, der im Sieg der (damals von
den USA unterstützten) Taliban mündete, die seit etwa sechs Jahren im Land
ein menschen- und frauenverachtendes Terrorregime aufrecht erhalten.
Seit vier Jahren gibt es zusätzlich eine extreme Dürreperiode, ganze Flüsse
sind ausgetrocknet, viele der fruchtbaren Gebiete liefern keine Ernte mehr.
Die Bevölkerung hat keine Kompensationsmöglichkeiten mehr, tausende sind auf
der Flucht, Menschen beginnen zu verhungern. Das ist das Land, auf das die
Bomben der "zivilisierten" Welt jetzt fallen.
Von Gut gegen Böse, vom Kampf der Zivilisation gegen den Terror wird dabei
gesprochen. Eine selbsternannte Zivilisation, die ruhig zuschaut, wie
tausende Menschen weltweit tagtäglich an Hunger und einfachsten Krankheiten
zugrunde gehen. Die Reichen werden weltweit reicher, die Armen ärmer, das
Ungleichgewicht ist dramatisch und ein Nährboden für Unsicherheit.
Sicherheit hat immer etwas mit sozialer Sicherheit zu tun.
Eines ist aber sicher: wenn keine Hilfslieferungen kommen, dann verhungern
die Menschen in Afghanistan. Da werden gar keine Bomben mehr gebraucht.
Der Winter ist fast da, wenn der Krieg so weitergeht kann niemand ins Land,
es können keine Lebensmittel gebracht und verteilt werden und wir können im
nächsten Frühling von zweifelhaftem Glück reden, wenn es nur hunderttausende
waren, die im Winter an Hunger gestorben sind, und nicht Millionen.
Menschen. Alte. Frauen. Kinder.

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02 Afrikanischer Menschenrechtsaktivist vermisst
von: simon inou <simon.inou@gmx.at>
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Der aus Ghana stammende österreichische Geschäftsmann und
Menschenrechtsaktivist Ben (Aaron) Kaye Williams wird vermisst.

Informationen bitte unter:

924 58 84 oder 0664/197 55 73

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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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03 Zweiter Feministischer Widerstandskongress
von: Gundi Dick <Gundi.Dick@univie.ac.at>
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Einladung zum
Zweiten Feministischen Widerstandskongress
17.11. - 18.11.01
Uni Wien, Kleiner Festsaal, Karl-Lueger-Ring 1, 1010 Wien

Befreiungsbewegung? Befreiungsbewegung!

* Samstag 17. 11.
10.00 Frühstück
11.00 Begrüßung und Plenum: Vorstellung und Bildung der Arbeitsgruppen
12.30 - 17.00 Arbeit in den AG
17.00 - 19.00 Plenum: Berichte aus den AG und Diskussion
abends: An.schläge - FEST im AERA

Sonntag 18.11.
9.00 Frühstück
10.00 - 13.30 Plenumsdebatte zu Fragen der Strategie
Einstieg: Kurze Strategie-Inputs
13.30 - 14.00 Abschluss des Kongresses

Als Auftakt zum Kongress:
* Freitagabend 16.11. ERÖFFNUNGSFEST im FZ-Beisl, Währingerstraße 59, 1090

WIE WIR beim Kongress ARBEITEN WOLLEN:
Jede TEILNEHMERIN des Feministischen Widerstandskongresses ist eingeladen,
Themen und Anliegen einzubringen, alles was frau angesichts der politischen
Situation in Österreich und in der Welt für besprechenswert hält, hat Platz!
Alle Themen werden ZU BEGINN am Samstag VORGESTELLT, anschließend bilden
sich Arbeitsgruppen. Ziel und Perspektive des gemeinsamen Arbeitens sind
feministisch-politische Analysen und daraus entwickelte Praxen. Wir wollen
gemeinsam gesellschaftliche Veränderungen angesichts neoliberaler
Ideologien/Politiken entwerfen.

Bitte um Anmeldung:
E-Mail: FeministischerWiderstand@operamail.com
oder: AUF- eine Frauenzeitschrift, Kleeblattgasse 7, 1010 Wien

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04 depot-programm
von: depot@depot.or.at
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Liebe FreundInnen des Depot, sehr geehrte PartnerInnen,


drei Projekte geben Anlass zu Rückblick und vertiefender Diskussion;
Gerda Ambros´Seminar zu "Politischem Unterscheiden" geht in die
dritte Runde.

Auf einen Besuch freut sich das


Depot Team

Montag, 12. November, 19.00
GEMISCHTE GEFÜHLE
Projektreview

Im Sommer 2001 haben sich fünf KünstlerInnen im Rahmen des Projekts
GEMISCHTE GEFÜHLE temporär in Reinsberg/Niederösterreich
niedergelassen und mit den Ereignissen, den Menschen, Institutionen
und den touristischen Selbstdarstellungsstrategien des Ortes befasst.
Mittlerweile wurden ein Dokumentationsvideo und ein Katalog
produziert. Zum gemeinsamen Review treffen sich die KuratorInnen
Iris Andraschek und Hubert Lobnig sowie die beteiligten
KünstlerInnen Ricarda Denzer, Hilde Fuchs, Barbara Kraus, Rita
Vitorelli und Oliver Hangl.

Mittwoch, 14. November, 19.00
Politisches Unterscheiden
Seminar mit Gerda Ambros

Jedes Verständnis des Politischen und der Politik impliziert einen
differenzierten Umgang mit den damit verbundenen und
selbstverständlich gebrauchten Begriffen. In der Lektüre ausgewählter
Texte von Carl Schmitt, Jacques Derrida, Claude Lefort und Hannah
Arendt werden verschiedene Begriffe der Politik kontrastiert, wobei
der Akzent der Diskussionen in experimenteller Form auf die für das
eigene Politikverständnis maßgebliche Kategorie des Urteils gelegt
werden kann.

Donnerstag, 15. November, 17.00
Kunst auf der Straße
Präsentation des TRANSART Labors

TRANSART ist ein internationales Netzwerk von Künstlergruppen,
Kunsthäusern und Kulturinitativen, das an wechselnden Standorten in
Holland, Kroatien, Deutschland und Österreich Plattformen zur
Produktion und Präsentation multidisziplinärer Formen aktueller
darstellender Kunst bietet. Im Jahr 2000 fand in Kroatien ein
mehrwöchiges TRANSART Laboratorium mit dem Fokus "East meets West"
statt. Ergebnisse und weiterführende Diskussionen über die
vielfältigen kulturellen und politischen Bedeutungen des Aktionsraums
Straße werden nun im Depot präsentiert.

Katarina Zivanovic, Cinema Rex, Belgrad.
Milos Vasiljevic, Cultural Peace Center, Belgrad.
Hannes Veraguth, Basel.
Luk Sponselee, Zesde Kolonne, Eindhoven.
Gerald Raunig, Wien.
Pilottanzt, Wien.
Einleitung: Thomas Jelinek, Messing network, Wien.
Moderation: Elke Krasny, Messing network, Wien.

Weitere TRANSART Präsentationen in der Künstlerhauspassage (14. bis
18. November).

Samstag, 17. November, 19.00
www.herein.at
Projektpräsentation

Im Frühjahr 2001 hat der Verein Initiative Minderheiten die
KünstlerInnen der Gruppe Dezentrale Medien eingeladen, einen
Medienkurs für Jugendliche mit Hauptschulabschluss abzuhalten. Die
gemeinsam entwickelte Aufgabenstellung in diesem Kurs bestand darin,
ein virtuelles Wohnhaus zu bauen, das den Wünschen und Vorstellungen
der 13 TeilnehmerInnen entspricht. Dabei wurden unterschiedliche
Lebensentwürfe diskutiert und - ganz nebenbei - das Know-How zum
Aufbau einer Homepage vermittelt.

Dezentrale Medien: Eva Dertschei, Petja Dimitrova, Carlos Toledo,
Borjana Ventzislavova.

Präsentation mit Musik und Buffet.

--

Depot
Kunst und Diskussion
1070 Wien, Breitegasse 3

01/522 76 13
depot@depot.or.at
www.depot.or.at


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05 shailabissig@web.de <shailabissig@web.de>
von: Anzeige - eilig!
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Dr. Peter Strutynski schrieb:
Liebe Freundinnen und Freunde,
in aller Eile und Dringlichkeit:
Ich unterstütze sehr die Aktion einiger Freunde, die eine Anzeige gegen
die Bundesregierung einleiten wollen und den Text hierzu als
Zeitungsanzeige in der Frankfurter Rundschau am kommenden Dienstag
platzieren möchten.
Das kostet natürlich viel Geld. Aber ein Krieg ist teurer.
Handelt schnell! (Erläuterungen folgen unten).
Mit besten Grüßen
Peter Strutnski

Anzeige wg. Vorbereitung eines Angriffkrieges
An die
Generalstaatsanwaltschaft Berlin
Elsholzstr. 30-33
10781 Berlin

Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit stellen wir Strafanzeige wegen des Verdachts auf Vorbereitung
eines Angriffskrieges gegen Afghanistan nach §§ 80 StGB und aus weiteren
rechtlichen Gründen. Der Verdacht richtet sich gegen Mitglieder der
Bundesregierung, leitende Beamte des Bundeskanzleramtes und des
Bundesverteidigungsministeriums sowie gegen Mitglieder des Bundestages,
insbesondere des Verteidigungsausschusses.

Begründung: Wie die Medien berichten, will sich die Bundesregierung
einem Krieg gegen Afghanistan anschließen, also gegen ein Land, das
selbst weder Deutschland noch irgendein anderes Land angegriffen hat. Es
liegt auch kein Mandat der UNO für diesen Krieg vor.
Von der Nato wurde zwar der Verteidigungsfall ausgerufen. Die Nato wird
als militärische Instanz jedoch nicht tätig. Im übrigen wird der
Verteidigungsfall sowohl vom stellv. Fraktionsvorsitzenden der SPD im
Bundestag als auch vom Vorsitzenden des Bundeswehrverbandes bestritten.
Die Begründung der bisher kriegführenden Länder für ihren Krieg ist:
Afghanistan liefere eine Person nicht an die USA aus, von der behauptet
wird, dass sie dort ein Verbrechen begangen hat. Inzwischen wird offen
gesagt, weitere Kriegsziele seien die Beseitigung einer bestimmten
Regierung und einer bestimmten Staatsordnung. Informationen in den
Medien deuten darauf hin, dass der Krieg auch zur Absicherung künftiger
Ölgeschäfte geführt wird.
Damit von Deutschland nie wieder Angriffskriege geführt werden, sind
1949 zusammen mit dem Grundgesetz die §§ 80 StGB (Vorbereitung eines
Angriffskrieges) und 81 (Aufstacheln zum Angriffskrieg) in Kraft gesetzt
worden. Wir sind der Auffassung, dass die Regierung gegen Geist und Text
dieser Bestimmungen verstößt, und fordern Sie auf, Anklage zu erheben.
Im Fall der Verfahrenseröffnung bitten wir, die Nebenklage - besonders
auch von Angehörigen von Afghanen in Deutschland - zuzulassen.

- Unterschriften -

Dieser Text soll als Anzeige in der Frankfurter Rundschau am Dienstag,
den 13. November erscheinen. Wer diesen Text mitunterzeichnen will, den
bitten wir, sein Einverständnis umgehend mitzuteilen, und zwar per
e-mail an:

mailto:rauschel@web.de

Zur Finanzierung der Anzeige sind pro Unterschrift mindestens 50,- DM
notwendig.
Überweisung an:
Kasseler Forum f. d. Frieden e.V.
Kt. Nr.: 065508 bei Kasseler Sparkasse (BLZ 520 503 53)
Stichwort: "Anzeige"

Bitte bezahlt unverzüglich. Bei Beträgen über 100 DM werden
steuerabzugsfähige Spendenbescheinigungen ausgestellt. Daher: Name und
Adresse auf dem Überweisungsträger deutlich ausschreiben! Bei Beträgen
unter 100 DM reicht der Durchschlag der Überweisung.

S.+ U. Thiel
Alberichstr. 9
D- 76185 Karlsruhe
Tel.: 0721-552270; Fax: 0721-558622

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06 auf nach brüssel
von: Sonja Grusch <sonja@slp.at>
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Eine Information der Sozialistischen LinksPartei

Von 13.-15.Dezember finden anläßlich des EU-Gipfels eine Reihe von
Demonstrationen gegen Krieg und Ausbeutung in Brüssel statt.

Auch aus Wien wird es TeilnehmerInnen geben

Ein Vorbereitungstreffen - insbesondere für Organisationen die sich an
der Mobilisierung beteiligen wollen - wird am Mittwoch den 14.11. um
18.00 (pünktlich, weil wir vor dem Antikriegsplenum nur eine Stunde Zeit
haben) in der Gußhausstraße stattfinden.


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07 videos am 21.11. kinoimWUK
von: helga_hofbauer <helga_hofbauer@gmx.at>
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Austria FilmCoop
Tel+fax: 408 76 27
Email: filmcoop@t0.or.at
Video_tactics
EV2000 Videoarchiv
+ Ursula Biemann
Mittwoch 21.11. 2001, 20:00 Uhr
KINO IM WUK
Währingerstr. 59, Stiege 5
_____________________
EV2000 Trailer (1')
A-Clip/Innenstadtaktionen (13')
En vie/Manuel Poutte (60')
Moderation/Johanna Schaffer
Videos in OF/engl.UT, UKB: ? 3,60/50,- öS
EuroVision2000 sammelt Videos, welche die laufende Neudefinition Europas mit all ihren sozialen, politischen und ökonomischen Folgen zum Thema haben. EV2000 entstand als Weiterentwicklung von "MoneyNationsTV", welches 1998 im Zusammenhang mit dem Projekt MoneyNations@access in der Shedhalle Zürich enstand (in Wien zu sehen in der Kunsthalle Exnergasse, 2000).
Wir zeigen Teile der Sammlung, erstmals in Wien in Form von Videoabenden, mit anschliessender Diskussion.
Gegen/Kultur zeigt das 3. Programm der Videoreihe VIDEO_TACTICS. Politische Videoarbeit von verschiedenen Gruppen in Berlin (A-clip) und Dokumentation von Subversion und Widerstand in ökonomischen Strukturen, organisierten Aufständen, kollektiven und anderen Aktionsformen (en vie).
Werden damit widerständige Strukturen verbreitert oder nur veröffentlicht?
Nach den Videos gibt es die Möglichkeit sich mit den Video/Politiken in Form einer moderierten Diskussion auseinanderzusetzen.
Organisation dieser Videoreihe: Helga Hofbauer
VIDEOBESCHREIBUNGEN:
A-Clip
13', 1997
by Innenstadtaktionen,

9 different cinema spots about the centrification and the cleansing
of innercities in urban centers of Germany.
en vie
60', 2000
by Manuel Poutte

We are threatened today by a new form of totalitarism. It degrades people without tormenting them, it doesn't break wills, but weakens them, it doesn't tyrannize, it bothers, it extinguishes. In this world subjected to ultra - individalism, to the diktats of economic and commercial logic, some people haven't renounced their desire to change society, to invent new collective practices, to live out of their ideals.

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08 Neue Fotoreportagen
von: arbeiterfotografie reportage@arbeiterfotografie.com
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Liebe Leute,
es gibt zwei neue Reportagen:
Global Action Day anläßlich des WTO-Treffens in Katar - Aktionen gegen den Krieg
Köln, 10.11.2001
Martinszug der Obdachlosen - Protest gegen Vertreibung und Unterdrückung
Köln, 10.11.2001
Die Reportage ist zu finden unter:
http://www.arbeiterfotografie.com/reportage
Ihr könnt die Bilder für nicht kommerzielle Zwecke gerne kostenlos verwenden, für Flugblätter, Zeitungen, Internet,... (bei Autorenangabe 'arbeiterfotografie.com' und Mitteilung über die Verwendung bzw. Zusendung eines Belegexemplars).
Mit besten Grüßen
Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann


Arbeiterfotografie - Forum für Engagierte Fotografie
Anneliese Fikentscher
Andreas Neumann
Merheimer Str. 107
D-50733 Köln
Tel: 0221/727 999
Fax: 0221/732 55 88
eMail: arbeiterfotografie@t-online.de
Web: www.arbeiterfotografie.com


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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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09 Ausnahme/zustand United Kingdom
From: "q/depesche" <depesche@quintessenz.at>
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From: "q/depesche" <depesche@quintessenz.at>
Subject: Ausnahme/zustand United Kingdom

q/depesche 01.11.12/1

Ausnahme/zustand United Kingdom

Laut Observer werden britische Sozialdemokraten die europäische
Menschenrechtscharta im UK teilweise ausser Kraft setzen.
In den Dreißiger Jahren gab es den Begriff "Sozialfaschismus."
Sein Inhalt: Im Grunde seien Sozialdemokraten die besseren, weil
effektiveren Faschisten. Glaubwürdigkeit: Nicht so besonders hoch,
weil er von Seiten der Stalinistischen KPs kam.

Was heute ist steht hier:
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Britain placed under state of emergency

· Rights law scrapped for internment

Kamal Ahmed, Antony Barnett and Martin Bright Sunday
November 11, 2001 The Observer

Britain is to be placed under a state of 'public emergency' as part of
an unprecedented government move to allow internment without
trial of suspected terrorists.

In a historic initiative that will incense civil liberties groups, David
Blunkett, the Home Secretary, will lay the order before the House
of Commons in the next 48 hours, to be followed by anti-terrorist
legislation which will be rushed through in the next four weeks.

The order, which says the events of 11 September are 'threatening
the life of the nation', will allow Britain to opt out of Article 5 of the
European Convention on Human Rights, which bans detention
without trial.

It will pave the way for indefinite imprisonment of foreign nationals
who the Government suspects are terrorists, and comes less than
24 hours after warnings from America that Britain is a top target for
Osama bin Laden's al-Qaeda terrorist network.

The move reveals the seriousness the Government places on the
threat to Britain. Such orders can be used only in times of war or
when there has been an event that puts the security of the nation
at risk. Whitehall sources said the order would not be reviewed 'for
at least a year'.

Internment was last used during the Gulf war against Iraqis
suspected of links to Saddam Hussein's army. It has also been
used against terrorist suspects in Northern Ireland and Germans
during the Second World War. It is the first time the Government
has sought such a major opt-out of the Convention, which is the
cornerstone of human rights laws in the country.

John Wadham, director of Liberty, said it would seek to challenge
the order in the Court of Human Rights in Strasbourg. 'This is a
fundamental violation of the rule of law, our rights and traditional
British values,' he said. 'There is no evidence of direct plans to
commit atrocities against Britain.'

Government officials insisted this was a 'formal procedure' and did
not signal a change in the level of risk to the country, but said the
police needed more powers to detain suspected terrorists.

'Britain is closed to terrorism, and we will take whatever action we
can,' the Prime Minister's official spokesman said. 'People will
object to it, but we are absolutely determined to get the balance
right between human rights, which are important, and society's
right to live free from terror.'

Downing Street believes that the public will back the moves, which
it says are necessary to maintain national security. Intelligence
reports suggest a number of terrorists linked to extremist Middle
Eastern organisations have attempted to enter the country using
the cloak of asylum laws.

The official spokesman said a handful of people would be targeted
by the new laws and they would be offered the opportunity to travel
to a third country if it could be arranged.

Even suspects who attempt to travel through British airports can be
detained if the new terrorism laws are passed.

The Government plans to rush the legislation through both Houses
of Parliament by Christmas and is hoping for cross-party support.

The public emergency order will be the first of a series of
controversial measures closing what the Government says are
loopholes in the law. As well as internment, the terrorism Bill will
contain new laws to tackle religious hatred and harsh sentences for
people behind 'non-bomb' hoaxes, such as anthrax scares.

It will also contain new measures against money- laundering and a
crackdown on bureaux de change, which are often used to move
terrorists' assets, and will order banks to scrutinise and report on
any suspicious transactions.

New bills on fast-track extradition laws and asylum reform are not
now expected until the new year.

*The Home Office is also planning to seize passports from British
Muslims who are planning to travel abroad to fight for the Taliban or
Osama bin Laden.

Home Office Minister Angela Eagle has confirmed she will give
'serious consideration' to powers at present used against football
hooligans trying to travel abroad.

The law allows action against 'a person whose past or proposed
activities are so demonstrably undesirable that the grant or
continued enjoyment of passport facilities would be contrary to the
public interest'.

Andrew Dismore, Labour MP for Hendon, said he would now pass
a list of names to Eagle of people who had expressed a desire to
travel abroad to fight for the Taliban. 'It is clear that if any British
Muslim says he wants to travel to Afghanistan to try to kill British
or US soldiers, then that is clearly against the public interest and
his passport should be removed,' Dismore said.

Source
http://www.observer.co.uk/international/story/0,6903,591394,00.html
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relayed by harkank@quintessenz.at
tnx 2 Georg Schoefbaenker
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terror und ueberwachung sind geschwister
http://www.bigbrotherawards.at
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q/depesche taeglich ueber
zivile freiheiten im netz

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10 ScriptKids, ein Hijack and Kim Schmitz
von: "q/depesche" <depesche@quintessenz.at>
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From: "q/depesche" <depesche@quintessenz.at>
Subject: ScriptKids, ein Hijack and Kim Schmitz

q/depesche 01.11.12/2

ScriptKids, ein Hijack and Kim Schmitz

Wie der Nachwuchs den prominenten "Hacker" und selbst
ernannten Bin-Laden-Jäger im Netz fertig macht | Chat-Kanal und
langjährige Nicknames wurden entführt | Vor einem Monat wurde
Schmitzens Yihat-Website mit Plüschhasen penetriert

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post/scrypt. Das Thräenen=fläschchen, bitte.
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Seit etwa einer Woche ist der [selbst ernannte] deutsche
Superhacker Kim Schmitz nicht nur seine im IRC [Internet Relay
Chat] langjährig benutzten Nicknames "Kimble" und "KimbleORG"
los.

Auch sein Channel #Yihat [Young Intelligent Hackers Against
Terror] wurde von einer mutmaßlich sehr jungen Truppe von
Nachwuchs-Hackern entführt und nicht wieder zugänglich gemacht.

"Wenn mindertalentierte Packet- und Script-Kiddies einem noch
mindertalentierteren Aufschneider das Handwerk legen", sei das
zwar nicht weltbewegend, schreibt ein Kenner des IRC an die
FuZo, aber doch amüsant.

Oder auch lehrreich, wenn man Schmitzens Serie von Niederlagen
in den verschiedenen Hacker-Szenen parallel zu seinem Aufstieg in
"Bild"-Zeitung und deutschen Talk-Shows sieht. Auf Kimble.org ist
das Leben des Kim Schmitz in 26 Bilderserien wesentlich besser
dokumentiert, als es seine angeblich guten Geschäfte sind. Kim
Schmitz in Monaco 2001

Eine "K-Line" für Kimble Wie Protokolle von Channels wie #WTC
zeigen, wurden Versuche von "Kimble", während des September
im etwa 100.000 User starken IRCnet Söldner für seine
Hackeroffensive Yihat zu rekrutieren, mit Fußtritten beantwortet.

Schmitz wurde nicht nur aus einzelnen Channels gekickt, am Ende
wurde ihm eine "K-Line" zugewiesen, wobei "K" für "Kill" steht -
Aufenthaltsverbot im gesamten Chat.

Dem vorausgegangen waren mehrere Versuche von "Kimble",
selbst als Ircop [Ircnet Operator] anerkannt und registriert zu
werden.


Kurzes Operator-Glück Auch einem österreichischen IRC-
Serverbetreiber sollen ATS 50.000 angeboten worden sein - ohne
wesentlichen Erfolg. Als es Schmitz über einen US-Betreiber dann
doch gelang, die begehrte "O-Line" des Operators über einen US-
Betreiber zu erhalten, währte auch dieses Glück nur kurz. Als
freei.net Konkurs anmeldete, war Schmitz zum Gaudium vieler
User seinen Channel wieder los. Sein Unternehmen Kimvestor
unterhält Schmitz zusammen mit der Finanzierungsgesellschaft
BMP.com. Die Geldgeber von Schmitz

Gehackt und gemieden Renommierte Hacker wie jene des Chaos
Computer Club hatten Schmitz immer schon gemieden, nach
seinem Aufstieg zum "Promi-Hacker" umso mehr.

Der User "famous h4x0r", der mittlerweile über den Nickname
"Kimble" verfügt, soll Teil eines Botnets der IRC-Wargroup "MnM"
sein, die letzten Samstag in kurzem Kampf Kimbles Hauschannel
#Yihat übernommen haben.

Schmitzens Firma Dataprotect, an der auch der TÜV Rheinland
beteiligt war, ist seit Ende des Sommers insolvent.

Vor gut einem Monat wurde die Yihat-Website gehackt und mit
einem erigierten Plüschhasen verziert [siehe related links].

Schmitz [27] ist in noch jüngeren Jahren angeblich in die Netze von
Citibank und Pentagon eingedrungen. Fest steht, dass er nach drei
Monaten U-Haft 1994 zu zwei Jahren mit Bewährung verurteilt
wurde. Schmitz hatte so lange Software zum Betrug von
Telefonunternehmen gegen Geld an den Mann gebracht, bis er
verhaftet wurde. Die Strafe soll nur deshalb zur Bewährung
ausgesetzt worden sein, weil Schmitz seine damaligen Kunden
samt und sonders der Polizei ausgeliefert haben soll.

Mehr mit Links
http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=94011
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relayed by harkank@quintessenz.at
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terror und ueberwachung sind geschwister
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q/depesche taeglich ueber
zivile freiheiten im netz

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harkank@quintessenz.at miller@quintessenz.at

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11 Brandenburg: Reiseverbote rechtswidrig
von: Antiprison <antiprison@lycos.com>
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Brandenburg: Reiseverbote rechtswidrig
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NACH AUFENTHALTSVERBOT NUN AUCH REISEVERBOT ZURÜCKGENOMMEN

[Originaldokumente und mehr dazu unter www.polizeibrandenburg.de]

Obwohl die Polizeibefugnisse mit der Änderung des Polizeigesetzes im
Dezember 2000 erneut erheblich ausgeweitet wurden, ist die brandenburgische Polizei
in den letzten Monaten mehrfach sogar ueber ihre weitreichenden Befugnisse hinausgegangen.
Bereits vor einigen Wochen wurde dem Widerspruch gegen die
anlaesslich des Castortransportes verhaengten Aufenthaltsverbote durch das
Oranienburger Polizeipraesidium stattgegeben.
Wenig spaeter erklaerte das Potsdamer Amtsgericht die Durchsuchung des
Wohnprojektes in der Potsdamer Breitscheidstrasse 6 fuer rechtswidrig.

NUNMEHR GAB DAS POLIZEIPRÄSIDIUM ORANIENBURG AUCH NOCH EINEM
WIDERSPRUCH GEGEN DIE ANLÄSSLICH DES G 8-GIPFELS IN GENUA ERTEILTEN
MELDEAUFLAGEN ZUR VERHINDERUNG EINER AUSREISE STATT.

Alle drei Polizeieinsaetze waren vom Innenausschuss des Landtages
diskutiert und fuer rechtmaessig erklaert worden. Offenbar ist nicht nur die Polizei damit
ueberfordert, den Stellenwert der Individualrechte hinreichend bei ihren Massnahmen zu
beruecksichtigen, sondern auch der dafuer zustaendige Landtag nicht in der Lage, eine
effektive Kontrolle der Polizei sicherzustellen.

GERADE DIE IN DER FORM VON MELDEAUFLAGEN VERHÄNGTEN REISEVERBOTE
SIND EIN TIEFER EINGRIFF FÜR DIE BETROFFENEN. MEHRERE PERSONEN
WURDEN LEDIGLICH AUFGRUND IHRER POLITISCHEN MEINUNG
DARAN GEHINDERT, IN DEN URLAUB ZU FAHREN. DABEI WURDEN
FEHLERHAFTE DATENSPEICHERUNGEN DER POLIZEI ÜBER EINZELNE PERSONEN
UND VÖLLIG ABWEGIGE BEDROHUNGSSZENARIEN ZUGRUNDEGELEGT.

Reiseverbote und Aufenthaltsverbote erinnern nicht nur stark an
Massnahmen von Staatssicherheit und Volkspolizei, sondern belegen, dass die
DDR-Sicherheitsorgane offenbar fuer das CDU-gefuehrte Innenministerium noch heute eine
Vorbildwirkung innehaben.

[Pressemitteilung; Beate Netzler, Volksinitiative zur Staerkung der
Grund- und Buergerrechte gegenueber der Polizei, Lindenstrasse 53, 14467 Potsdam, Tel. 0331-
2805083, www.polizeibrandenburg.de]

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Antiknast - Anarchistischer Infodienst mit News und Infos über politische Gefangene und staatsliche Repression

E-Mail : antiprison@lycos.com

Webseite : www.geocities.com/antiknast
(Empfehlenswerte englischsprachige Seite: www.anarchistblackcross.org)
News : www.groups.geocities.com/group/antiknast

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SOLIDARITÄT WELTWEIT
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12 Afghan Activist Decries U.S. Bombing
fwd von: pedro negro <pedro.negro@chello.at>
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Chicago Tribune von Freitag, 9.11.2001
Afghan Activist Decries U.S. Bombing
Woman Presents Sober Lessons on Impact of War
by David Mendell

Dressed stylishly in a gray turtleneck, black knit jacket and suede leather skirt, the Middle Eastern woman could have been mistaken for just another American college undergrad as she stepped to the podium in a University of Chicago lecture hall Thursday evening.
But Tahmeena Faryal, as she calls herself, is visiting Chicago this week not to receive an education, but to give one--a sad, sober lesson about her native Afghanistan.

History of persecution

Her first message: The people of Afghanistan, particularly women, have been persecuted for too long, and America's bombing campaign is only making their lives worse. The bombs must stop falling, she said, or the entire country will be so damaged psychologically and physically that it will take generations to recover.

"We are more than a month [into the bombing] and we have seen hundreds of civilian casualties, but what are the positives?" she asked. "We want to combat terrorism, but not by bombing the innocent people of Afghanistan."

Faryal is one of 2,000 members of the Revolutionary Association of the Women of Afghanistan, or RAWA, a political advocacy group based in Pakistan that has agitated for nearly 25 years to gain basic rights for women--and men--in Afghanistan.

She arrived in the United States shortly after the Sept. 11 attacks to increase foreign support, financial and otherwise, for RAWA.

Her visit to Chicago is sponsored by a variety of human and civil rights groups.

Founded in 1977 in Kabul, RAWA is one of the most daring and controversial groups operating in the region. Its founding member, Meena, was killed by fundamentalists and the Russian KGB in 1987, according to the group.

It is most famous for covertly filming atrocities committed against women and circulating the footage through its Web site (rawa.org) and the media. Members also operate underground schools for women in Afghanistan.

Although she has appeared regularly in the media since her arrival, Faryal wants her visit to be as secret as possible because she worries her life will be at risk when she returns to Pakistan. She allows no photographs of her face and requests that her public appearances be known only to invited guests. Her name is fictional and used by many RAWA members.

RAWA, which now operates primarily out of Pakistan, is highly political, not just humanitarian, and she could be targeted, she said.

Family fled to Pakistan

Since the early 1990s, women have been systematically beaten, terrorized and oppressed in her native country, which she left as a child when her parents moved to Pakistan to flee Soviet invaders. She said the situation first deteriorated during the Russian invasion in the 1980s and worsened under the rule of the "misogynistic and ignorant" Taliban, who came to power in 1996.

The inhumane details now have been widely reported: Women were banned from work and forbidden to leave their homes without being shrouded in clothing, called a burqa, and accompanied by a male. They have been denied schooling, medical care and been forced into marriage, according to human rights organizations.

"The women feel helpless, hopeless, and I am worried that their lives are getting even worse," she said, estimating that there are 70,000 widows in Kabul alone.

"For many women there, there is no option left but begging and prostitution. They have no breadwinner. They see no future for themselves or their children. I talked to a woman who said she would rather commit suicide than beg for a living. But she had children and she could not commit suicide because she had to support them."

But the bombing has only deepened the suffering, Faryal said. She advocated that the United States combat terrorism through United Nations diplomacy and the sanctioning of countries that aid terrorists.

Finding allies in U.S.

Despite RAWA's anti-war stance, she said she has found much support for her organization in the United States--and that has encouraged her immensely.

"This is a situation that cannot last for a very long time," she said. "There is a ray of light at the end of the darkness, I believe. We have found committed supporters all over the world and, because of this, I believe the people of Afghanistan will have freedoms again someday."

Copyright © 2001, Chicago Tribune

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13 Help Save Rafah Families From Hunger
von: Gush Shalom <info@gush-shalom.org>
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GUSH SHALOM - pob 3322, Tel-Aviv 61033 - http://www.gush-shalom.org/

We were asked by our friends of Ta'ayush to forward the following call.
Among several simultaneous humanitarian initiatives this one seems especially
significant.

Adam Keller
Gush Shalom

---------------forwarded message follows------------

Help Save Rafah Families From Hunger
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Ta'ayush (Jewish-Palestinian partnership) launches a donation campaign for
families living in the Rafah area of the Gaza Strip. These families have
lost their property and sources of sustenance as a result of the siege and destruction
of this last year. The total closure of the Gaza Strip prevents us from
meeting these people, but it cannot stop us from building a bridge of solidarity with them.
Several Facts:
During this last year the Gaza Strip has been under total siege. The Strip's
economy, which was heavily dependent on labor inside Israel or in Israeli
factories, has been severely damaged. Until last year, 24,000 Palestinians
from the Gaza Strip worked in Israel with permits (and many more without).
During the first months of the Al-Aqsa intifada workers were totally
forbidden from entering Israel, and since last April the number of work permits has
been less than 1600. The division of the Gaza Strip into three separate zones has
prevented many from working inside the Strip as well. In addition,
Israel has stopped all export of local products to the West Bank, to Israel
and abroad, thus causing further damage to the Gaza Strip farmers. The level of
unemployment there is now over 50%.
The Rafah area, which is located near a big settlement block, has been
damaged especially hard.
Rafah is frequently disconnected from Gaza, there have been wide restrictions
over fishing areas, access to the agricultural lands of the Al -Mawassi
area has been forbidden, and above all, houses have been demolished, trees uprooted,
and tilled land "uncovered". All of this has created (almost) impossible
living conditions. During the last six months the IDF has demolished 311 houses in
the area, most of them with all their contents. Many families were left with
nothing but tents and some basic kitchen equipment supplied by UNRWA and the ICRC.
It seem that things are getting worse and worse everyday now!
The donations which will be collected by "Ta'ayush", will be handed over to
Khalil Shaheen, a human rights activist from Gaza. Khalil has volunteered to
distribute the donations according to the families' needy conditions. He will
provide us with a list of sums each family gets, along with signatures of
family members confirming this.
For more information about the situation in the Gaza Strip, please consult
the Palestinian Center for Human rights' website: www.pchrgaza.org
Even the smallest amount is significant!

Please send cheques to Anat Matar, 33 Bernstein-Cohen St., Ramat-Hasharon
47213, Israel (payable to Anat Matar), or deposit money directly into Bank
Hadoar account no. 2836805 (in which case please notify Anat by snail-mail
or E-mail about your donation).
If you would like to make personal contact with the families please inform.
For more information:
Anat Matar, 03-5408977, matar@post.tau.ac.il
Tamar Pelleg-Sryck, 03-6421859, tamarpel@netvision.net.il
Yaron Caspi, 08-9470152, yaronc@weizmann.ac.il
_-_-_-_-_-_

If you got this forwarded, and would like to receive our emails directly
you can subscribe by sending a blank message (from the address where you
want to receive them) to: Gush-Shalom-subscribe@topica.com In order to
receive Hebrew [not always same as English] mail to:
test_gush-shalom.org-subscribe@topica.com


If you want to support Gush Shalom's activities you can send a check
or cash, wrapped well in an extra piece of paper, to:
Gush Shalom pob 3322, Tel-Aviv 61033.
NB: Don't do it via New Israel Fund. They "had to" drop us.

For more about Gush Shalom you are invited to visit our renewed website:
http://www.gush-shalom.org/
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NB: Did you already sign the Petition to Free Palestinian Child Political
prisoners? http://www.PetitionOnline.com/dcips/petition.html

SUBSCRIBE YOURSELF:
mail (don't use reply) to Gush-Shalom-subscribe@topica.com

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This email was sent to: hx65@dial.pipex.com

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LINKS, VERWEISE, HINWEISE
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14 Propagandakrieg gegen Afganistan
von: wolfgang <wolfgang.lindert@liwest.at>
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ohne Worte.....
http://www.wdr.de/tv/monitor/beitraege.phtml?id=359
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Redaktionsschluss: 13. November 2001, 00.05 Uhr
Diese Ausgabe hat Johannes Knöbl
zusammengestellt



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