Mittwoch, 05.03.2003

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01 Widerstand gegen das neue Asylgesetz
von "asyl-in-not" <asyl-in-not@asyl-in-not.org>
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AKTIONEN UND ANKüNDIGUNGEN
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02 Erstes Österreichisches Sozialforum - Hallein - 8.-31. Mai 2003
von Christian Apl <christian.apl@kabsi.at>
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03 8. märz
von INAKKO@gmx.at
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04 Bewegungen Herausforderung Parteien
von KPOE WIEN <wien@kpoe.at>
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05 TERMIN: 8. März 2003
von "FZ-Bar Wien" <fz-bar@wolfsmutter.com>
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06 "Nach uns gibt es nur mehr die Straße"
von angela.mores@chello.at
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07 EuroPride copy for media briefing
von Jane@europridemanchester2003.com
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08 Fw: [oefag] "die Frau des Jahres"
von grace <divagrace@hotmail.com>
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09 18/03 Diskussion "Österreich nach der Wahl" (...und schwarzblau II)
von "Transdanubien gegen Schwarzblau"
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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10 Die letzten Worte von Orhan Ogur:Es muss etwas geschehen...
von DHKC Amsterdam enformasyon bürosu <cephe@xs4all.nl>
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11 Steiermark/Arbeitslose/Gesamtverantwortung/KPÖ
von KPÖ Steiermark <kpoe_stmk@hotmail.com>
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12 USA : 3-Klassen-Fliegerei
von "q/depesche" <depesche@quintessenz.org>
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13 "Die geplante Pensionsreform ist weder fair noch notwendig"
von <zach@kpoe.at>
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14 Frauen/Pensionsverluste bis zu 30 Prozent im Extremfall
von angela.mores@chello.at
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15 einladung zum glb-wien-forum am 12.03.03
von "Helmuth Zink" <glb-zink@apanet.at>
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16 Fwd: neue UN website Gender and Aids
von angela.mores@chello.at
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17 Das Wiener Modell
von Karl Pfeifer
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18 CHiLLi | 04.03.03 | newsmail
von "CHiLLi.cc Newsmail" <newsmail@chilli.cc>
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KRIEG/IRAK
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19 NO ALLA GUERRA SI ALLA PACE.
von "Collettivo Bellaciao IT1" <bellaciaoparis@yahoo.fr>
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20 5 MARZO: CONTRO LA GUERRA
von "Collettivo Bellaciao IT1" <bellaciaoparis@yahoo.fr>
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21 Franz Koessler: Blut fuer Oel?
von "Alois Reisenbichler" <stadtteilzentrum@simmeringonline.at>
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REDAKTIONELLES:
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Wie der MUND entsteht ....

Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen.
E-Mail-Adresse der Redaktion:

widerstand@no-racism.net

Im MUND findet Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen Debatte um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen" wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Ihr könnt Euch die Beiträge extra schicken lassen:
Mail an widerstand@no-racism.net genügt.

 




Quelle: www.popo.at


Und für nächsten Donnerstag:
Das Rechtshilfe-Manual
...und was mache ich eigentlich gegen rassisten?
online-diskussion

Editorial
Für den Inhalt verantwortlich: Ihr.
Die Beiträge werden von verschiedenen Redaktionsteams zusammengestellt.

Bitte weitersagen:
Für Personen ohne Internetzugang gibt es aktuelle Terminankündigungen
unter der Rufnummer 589 30 22 12 (Demoforum)
 

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01 Widerstand gegen das neue Asylgesetz
von "asyl-in-not" <asyl-in-not@asyl-in-not.org>
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Der Rechtsstaat ist in Gefahr


Das schwarz-blaue Regime bereitet die Abschaffung des Asylrechts vor.


1.) Flüchtlinge, die auf dem Landweg nach Österreich kommen (also fast alle,
denn wie sonst kommt man aus Afghanistan oder dem Irak bis hierher?), sollen
vom Asylverfahren ausgeschlossen sein, weil sie über sogenannte "sichere
Drittstaaten" kommen.


Bisher hatte der Unabhängige Bundesasylsenat (UBAS) unsere Nachbarstaaten
Tschechien, Slowakei, Ungarn, Slowenien und Italien nach sorgfältigen
Ermittlungen für "nicht sicher" erklärt.


Herr Strasser will nun eine (gesetzlich verankerte!) Liste "sicherer
Drittstaaten" erstellen und Zurückschiebungen in diese Länder der
rechtsstaatlichen Kontrolle durch den UBAS entziehen.


Wer an der Grünen Grenze aufgegriffen wird, soll also nach Strassers Plänen
ohne weiteres Verfahren ins Nachbarland zurückgeschoben werden. Bisher war
das verboten. Bisher konnten die Flüchtlinge (mit Hilfe der NGOs) Berufungen
an den UBAS erheben. Das wird abgeschafft; der Minister legt ohne
rechtsstaatliche Kontrolle von oben fest, was "sicher" ist. Rechtsmittel
dagegen gibt es nicht mehr.


2.) Wer es trotzdem über die Grenze, etwas bis nach Traiskirchen oder sonst
in ein "Erstaufnahmezentrum", schafft, kommt zunächst in ein
"Erstabklärungsverfahren", das 48 oder 72 Stunden dauern soll.


Wenn das Bundesasylamt (das den Weisungen des berüchtigten Abteilungsleiters
Romanoski untersteht!) in dieser kurzen Zeit feststellt, daß er "keine
Chance" hat, soll er abgeschoben werden; Berufungen sollen keine
aufschiebende Wirkung haben ­ abgesehen davon, daß wahrscheinlich gar keine
Berufungen möglich sein werden, weil man uns NGOs in diese "Aufnahmezentren"
wahrscheinlich gar nicht reinlassen wird.


3.) Abgewiesene Asylwerber, an die wir nicht rankommen sollen, wird man
vermutlich in Wien einsperren; dort wurde soeben mit Ukas des Innenministers
der Schubhaftsozialdienst abgeschafft und die "Betreuung" der Schubhäftlinge
einem Herrn Günter Ecker übertragen, der wegen seiner guten Beziehungen zum
Innenministerium aus der ganzen NGO-Szene rausgeflogen war.


Der Schubhaftsozialdienst hatte mit Asyl in Not (und anderen
rechtsberatenden NGOs) gut zusammengearbeitet. Wenn Asylwerber in Schubhaft
saßen und negative Bescheide zugestellt bekamen, konnten sie uns Vollmacht
erteilen; wir erhielten den Akt und konnten Berufungen einbringen. In der
Regel wurden unsere Klienten, sobald die Fremdenpolizei eine Kopie der
Berufung erhielt, auf freien Fuß gesetzt. Auch das soll nun anders sein.


Keine Chance für Folteropfer


4.) Die wenigen Asylwerber, die das Glück haben werden, in ein ordentliches
Verfahren zu kommen, sollen, wie wir hören, vor der Berufungsinstanz, dem
Unabhängigen Bundesasylsenat, nichts Neues mehr vorbringen dürfen
("Neuerungsverbot"): Der UBAS soll nur mehr Verfahrensmängel der Erstinstanz
feststellen, aber nicht mehr selbst ermitteln dürfen.


Flüchtlinge, die dem Tod entronnen sind, die gefoltert wurden, die
traumatisiert sind, können aber meist nicht sofort nach ihrer Ankunft
erzählen, was ihnen widerfahren ist; es bedarf sorgfältiger Betreuung durch
erfahrene NGOs, durch Ärzte und Psychologen, bis sie imstande sind, über
ihre Leiden zu berichten.


Das soll künftig nicht mehr möglich sein; was nicht schon bei der ersten
Einvernahme, unter Schock, im Trauma, ohne Beratung und Betreuung
vorgebracht wird, soll auch im Berufungsverfahren nicht mehr gesagt werden
dürfen.


Alle das spricht einem fairen, rechtsstaatlichen Verfahren Hohn. Wir NGOs
werden diese Maßnahmen des schwarz-blauen Regime mit aller unser Kraft
bekämpfen.


Wir haben die schlimmen Jahre unter Löschnak und Matzka überstanden und
vielen unserer Klientinnen und Klienten geholfen, diese schwierige Zeit zu
überstehen. Wir werden auch das jetzt überstehen.


Aber es wird hart werden. Wir rufen alle demokratischen Kräfte in Österreich
und Europa auf, in diesem Kampf an unserer Seite zu stehen.


Michael Genner,
Geschäftsführer von Asyl in Not


Tel. 408 42 10
Spendenkonto:
Bank Austria, 698 035 557

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AKTIONEN UND ANKüNDIGUNGEN
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02 Erstes Österreichisches Sozialforum - Hallein - 8.-31. Mai 2003
von Christian Apl <christian.apl@kabsi.at>
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Subject: Erstes Österreichisches Sozialforum - Hallein - 28.-31. Mai 2003

> Liebe Leute,
>
> dies ist eine Sonderaussendung des Visionale-Newsletters und das hat einen
> wahrlich besonderen Grund.
>
> Vom 28.-31. Mai 2003 findet nämlich in Hallein das erste Österreichische
> Sozialforum statt und wir halten das für ein derart wichtiges Ereignis,
dass wir
> alle unsere Kräfte vorerst dorthin konzentrieren wollen und uns deswegen
erst
> danach um die nächste Visionale bemühen können. In gewisser Weise ist das
> Sozialforum auch eine Weiterentwicklung der Visionale und es sind dort
auch
> zukunftsträchtige Impulse zu erwarten, weswegen uns diese Vorgangsweise
als
> überaus gerechtfertigt erscheint.
>
> Weit über 100 Menschen aus ganz Österreich arbeiten bereits in mehreren
> Arbeitsgruppen an der Umsetzung des Sozialforums. Es gibt aber immer noch
Arbeit
> in Fülle und wer sich organisatorisch bzw. inhaltlich einbringen möchte,
möge
bitte auf einer der Mailinglisten, die auf
http://www.socialforum.at/sf/mailinglisten angeführt sind, subskribieren.
>
Grundsätzlich ist das Sozialforum KEINE Dachorganisation sondern "nur"
eine
Veranstaltung, wo alle, die daran glauben, dass eine andere Welt möglich
ist,
zusammenkommen, sich austauschen und vernetzen können, wo gemeinsam
Alternativen
zu neoliberalem Wirtschaften, kriegerischem Konfliktauslöschen und
menschenunwürdiger Diskriminierung und Ausgrenzung erarbeitet werden und
ihre
Umsetzung begonnen bzw. verstärkt vorangetrieben werden kann.


Schon im Vorfeld gibt es in mehreren Städten eine ganze Reihe
Andockmöglichkeiten, vgl. http://www.socialforum.at/sf/termine - ganz
besonders
sei aber auf das nächste österreichweite Vorbereitungstreffen am 29. März
in
Graz hingewiesen.


Am Sozialforum selbst wird es, ähnlich wie beim Weltsozialforum in Porto
Alegre
oder beim ersten Europäischen Sozialforum letzten November in Florenz,
verschiedenste Veranstaltungsformate geben, um die Partizipationsschwellen
so
niedrig als möglich zu halten.


In den Vorbereitungsgruppen werden Konferenzen zu den thematischen
Hauptachsen
(in Kürze auf www.socialforum.at im Detail nachzulesen) organisiert und
als eine
Neuerung sog. Infotheken, wo mensch sich mit nützlichen Fakten versorgen
kann.
Wer sich dort mitgestaltend einbringen möchte, sei wiederum auf die
diversen
Mailinglisten verwiesen.


Dann die Formate, wo die Vorbereitungsgruppen nur die räumliche und
zeitliche
Koordination übernehmen. Über programmkoordination@socialforum.at können
Seminare, Workshops, Infostände, Performances, Ausstellungen usw.
angekündigt
werden. Alle Menschen, Initiativen, Organisationen und Netzwerke sind
eingeladen, ihre Anliegen, ihr Wissen und ihre Erfahrungen auch über diese
Formate einzubringen und eine MaintainerInnenschaft zu übernehmen. Alle
Programmpunkte werden so aktuell wie möglich auf www.socialforum.at
veröffentlicht und auch in gedruckter Form erscheinen, wenn sie bis
spätestens> Ende April einlangen (je früher, je besser, vielleicht finden
sich dann
auch
KooperationspartnerInnen).


Die Ankündigungen sollten folgende Informationen enthalten:


Titel:
Format:
MaintainerIn(nen):
Organisation(en):
Telefon:
ggf. Vortragende:
Kurzbeschreibung:
Raumbedarf:
Zeitbedarf:
ggf. URL zu weiteren Infos:

Zu beachten ist in jedem Fall, das besonderer Wert auf Gender
Mainstreaming und
gelebten Antirassismus gelegt wird und diese Themen in allen
Veranstaltungen
Berücksichtigung finden müssen.


Schließlich seien noch ein paar Highlights aus dem geplanten Programm
angeführt.
Es wird beispielsweise parallel im Halleiner Stadtkino ein Festival des
politischen Films stattfinden und voraussichtlich am Freitag, den 30.5.
eine
Solidaritätsaktion auf der Tauernautobahn. Seinen rauschenden Abschluss
findet
das 1. Österreichische Sozialforum selbstverständlich in einem großen
Fest.


Am Tag danach, also Sonntag, dem 1. Juni wird in einem großen Plenum der
Sozialen Bewegungen Resümee gezogen und über weitere Aktionen beraten.


Alsdern. Es geht um viel. Es geht um eine gemeinsam gestaltete andere
Welt.


Liebe Grüße


Christian Apl
Teil der ASF-Programmkoordination


PS: Da niemand zwangsbeglückt werden soll, nehme ich es niemandem übel,
wenn sie
oder von dieser Stelle keine Nachrichten mehr bekommen will. Bitte in
diesem
Fall um eine kurze Mitteilung, danke.


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03 8. märz
von INAKKO@gmx.at
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Internationales Aktionskomitee Salzburg (INAKKO)
Veranstaltung zum Internationalen Frauentag


Samstag, 8. März 2003
Markussaal, Salzburg, Gstättengasse 16


Programm:
Vortrag von
Sahra Mohamed Ibrahim
zur Situation von Frauen in der „Dritten Welt“, zur Frauenbeschneidung in
Afrika und zur Situation von Flüchtlingsfrauen in Europa


anschließend:
Rap Performance mit MC Pangea & DJ Pilion
Politische Lieder aus Anatolien
Disco mit DJ N’Diaye


Beginn: 18.00 Uhr
Eintritt frei!
Frauen und Männer sind willkommen!


Die Geschichte des Internationalen Frauentags ist ein Stück Geschichte des
Kampfes für soziale und politische Gerechtigkeit. Am 8. März 1908 traten die
Arbeiterinnen der Textilfabrik Cotton in New York in den Streik. Die Frauen
wurden vom Fabrikbesitzer und den Aufsehern in die Fabrik eingeschlossen.
Als
in der Textilfabrik aus ungeklärten Gründen ein Brand ausbrach, gelang nur
wenigen Frauen die Flucht und 129 Arbeiterinnen starben in den Flammen. An
diesen und andere Kämpfe wird seit 1921 am 8. März erinnert. Seitdem hat
dieses
Datum weltweit Bedeutung für den Kampf aller ausgebeuteten und unterdrückten
Frauen bekommen.


Noch immer sind Frauen in allen Teilen der Welt mit verschiedenen Formen von
Gewalt, Misshandlung und Ungerechtigkeit konfrontiert, deren Form und Ausmaß
unterschiedliche Dimensionen aufweisen und vom Entwicklungsgrad und sozialen
Fortschritt der Gesellschaft abhängig sind. Eine der schlimmsten Formen von
Gewalt gegen kleine Mädchen und Frauen, die im Namen von Tradition und
Kultur
praktiziert werden, ist die weitverbreitete Praktik weiblicher
Genitalverstümmelung, die in vielen Ländern Afrikas und des Mittleren Ostens
auch heute
noch praktiziert wird.


Zum Anlass des Frauentags 2003 wird Sahra Mohamed Ibrahim aus Somalia bei
unserer Veranstaltung am Samstag, 8. März nicht nur über das Leben von
Frauen
in Afrika berichten, sondern in ihrem Vortrag auch die Situation von
Flüchtlingsfrauen in Europa beleuchten.
Frau Dr. Sahra Mohamed Ibrahim ist Biologin und lebt seit 1990 als
Flüchtling in Österreich. Sie ist Mitglied des Wiener Integrationsfonds und
arbeitete
in der Flüchtlingsbetreuung. Die Referentin setzt sich mit viel Engagement
gegen die grausame Praktik der Genitalverstümmelung und für ein weltweites
Verbot dieser frauenverachtenden Methode ein. Anschließend gibt es ein Fest
mit
internationalem Kulturprogramm.


Veranstalter: Internationales Aktionskomitee Salzburg (INAKKO@gmx.at)
In Kooperation mit: Afro-Asiatisches Institut Salzburg, ÖH-Referat für
Internationales und Angelegenheiten ausländischer Studierender,
Österreichisch-Somalische Gesellschaft


--
INTERNATIONALES AKTIONSKOMITEE SALZBURG
Internet: http://inakko.gmxhome.de
E-mail: INAKKO@gmx.at


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04 Bewegungen Herausforderung Parteien
von KPOE WIEN <wien@kpoe.at>
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Donnerstag 06. März 2003, 19.00 Uhr
Die neuen sozialen Bewegungen und...
... die Herausforderungen an die linken Parteien


7STERN, Siebensterngasse 31 - 1070 WIEN


Eingeladen von der KPÖ-Wien, diskutieren am Podium: * Uwe Hiksch
(Bundesgeschäftsführer
der PDS) * Gennaro Migliore (Rifondazione Comunista) * Walter Baier
(Vorsitzender der KPÖ)


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05 TERMIN: 8. März 2003
von "FZ-Bar Wien" <fz-bar@wolfsmutter.com>
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Liebes Widerst@ndMUND Team!


Wir bitten nachfolgende Terminankündigung zu veröffentlichen.
Herzlichen Dank für eine positive Erledigung!


lg die FZ-Bar Frauen


------------- FZ-Bar -- Währinger Str. 59/6 -- Eingang Prechtlgasse --
1090 Wien -- Tel.: 01 / 402 87 54 -- http://fz-bar.wolfsmutter.com -- für
Frauen -------------


Internationaler Frauentag - FZ Wien
8. MÄRZ 2003


Wie jedes Jahr organisiert das FrauenLesbenMädchenZentrum Wien die
Frauendemonstration anlässlich des Internationalen Frauentages und lädt im
Anschluss daran zu einem großen Frauenfest ins FZ.


Demonstration:
13.00 Uhr Auftaktkundgebung Museumsquartier/Ecke Mariahilfer Straße
14.00 Uhr Demonstration über den Naschmarkt zum Westbahnhof
16:30 Uhr Schlusskundgebung Europaplatz
FZ-Bar ab 16:00 geöffnet - Lounge, Kaffee, Kuchen


FRAUENFEST ab 19:00:


FZ-Bar:
19:00 Lesung mit Elfriede Gerstl, SI.SI. Klocker, Petra Paul
Moderation: Petra Springer


21:00 Encounters live in concert
(Daniela Pramhaas, sax & voc, Monika Dörfler, piano)


danach Dj-Line:
Gin Chilla (Hot Stuff @ U96)
dragon (Zeitreise @ FZ-Bar)
MO (Femmes Fête @ U4)
RoterRubin (WorldbeatZ @ FZ-Bar)


Videos
Essen


2. Stock:
20:00-2:00 sistaDance-floor (von boggie bis chacha)
www.sistadance.at
(Anm.d.Tagesred: eine Aktionseinheit von diversen Gruppierungen organisiert
die FrauenLesben-Demonstration ;-) )

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06 "Nach uns gibt es nur mehr die Straße"
von angela.mores@chello.at
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dieStandard.at | Politik | Frauenprojekte in Österreich 04.03.2003
11:35 MEZ Mehr zur Notschlafstelle unter
"Nach uns gibt es nur mehr die Straße"

Der Frauenrat setzt sich für die "Basisversorgung Frauen" in der Steiermark
ein - Die einzige Notschlafstelle in der Region darf nicht einfach
"verschwinden".
Haus Elisabeth vor dem Aus Finanzierung der Notschlafstelle nur bis Ende
2003 gesichert - Offener Brief des Grazer Frauenrats für die
"Basisversorgung Frauen"

Graz - Die einzige Notschlafstelle für Frauen in der Steiermark, das der
Caritas gehörende "Haus Elisabeth" in Graz, kämpft mit massiven
Geldschwierigkeiten: Vom Zusperren könne zwar vorerst keine Rede sein, heißt
es bei der Caritas, allerdings ist der Weiterbetrieb alles andere als
gesichert: Bisher hat nur das Land Steiermark Geld für das laufende Jahr
überwiesen. Von der Stadt Graz und dem Bund gibt es vorerst keine Zuschüsse.
Das "Haus Elisabeth" ist mit seinen 20 Plätzen für Frauen und maximal sechs
Kinder ständig voll ausgelastet.
Der Betrieb kostet pro Jahr laut Caritas rund 100.000 Euro. Derzeit klafft
eine erhebliche Finanzierungslücke: Angesucht wurde bei Bund, Land und Stadt
Graz um jeweils 30.000 Euro, der Rest soll über Spenden laufen. Bisher hat
nur das Land bezahlt, für 2003 wurden 15.000 Euro überwiesen: "Der Ansatz
wurde gegenüber dem Vorjahr verdoppelt", betonte ein Sprecher von
SP-Soziallandesrat Kurt Flecker. Von Bund und Stadt Graz hat es bisher noch
kein Geld gegeben.
Offener Brief des Frauenrats
Unterdessen hat der Grazer Frauenrat, in dem dutzende Vereine, Projekte,
Institutionen und Frauengruppen organisiert sind, sich der Causa angenommen.
In einem offenen Brief wird auf die prekäre Situation hingewiesen und
nachdrücklich darauf gedrängt, die Basisversorgung für in Not geratene
Frauen abzusichern:
"Die "Basisversorgung Frauen" der CARITAS GRAZ (Notschlafstelle Haus
Elisabeth, Frauenwohnheim Annenstrasse) ist die einzige niederschwellige
Einrichtung für obdachlose und asylsuchende Frauen in der ganzen Steiermark.
Wie hinlänglich bekannt ist, kämpfen Daniela Brucher und ihr Team seit
Herbst 2001 unermüdlich für dieses kurz und mittelfristige
Wohnversorgungsangebot, um damit Frauen und Kindern in aussichtslosen
Situationen eine Chance zu geben, ihre extremen Notsituationen zu
überwinden. Monatlich 100 Frauen und Kinder finden hier Zuflucht und die
dringend notwendige frauen- und kulturspezifische Betreuung zur
menschenwürdigen Integration in unsere Gesellschaft. Die Zusammenarbeit mit
allen relevanten Institutionen läuft hervorragend.
Schließung droht
Aus der Erfahrung des Frauenrat kann nur nachdrücklich bestätigt werden,
dass diese Einrichtung dringend notwendig ist und eine klaffende,
schmerzhafte Versorgungslücke in Graz geschlossen hat. Wir sind jedoch
schockiert darüber, dass speziell das Haus Elisabeth von Unterfinanzierung
und der Schließung bedroht ist. Dutzende Frauen aus multiproblematischen
Zusammenhängen (darunter viele Frauen aus den steirischen Bezirken) sollen
somit auf die Strasse gesetzt oder in lebensbedrohende Verhältnisse
entlassen werden.
Im Sinne der Frauen, die keine andere Möglichkeit haben zu überleben,
ersucht der Frauenrat nachdrücklich, alles in Ihrer Macht stehende zu tun,
um "Basisversorgung Frauen" langfristig abzusichern und damit auch den
MitarbeiterInnen endlich eine adäquate Arbeitsorganisation zu ermöglichen!
Lassen wir nicht zu, dass ein bitter notwendiges Angebot für Frauen einfach
verschwindet, sowie die "freigesetzten" Frauen letztlich für immer
verschwinden werden.
Mit freundlichen Grüssen,
Mag.a Daniela Jauk
für den Frauenrat"*


*Der Frauenrat ist ein überparteiliches und überkonfessionelles Gremium, das
es in dieser Form seit über 15 Jahren gibt. Rund 60 Vereine, Projekte,
Institutionen, Frauengruppen, Vertreterinnen der politischen Parteien und
der Kirchen und interessierte Privatfrauen haben sich zusammengeschlossen,
um die Durchsetzung und Umsetzung der tatsächlichen Gleichstellung von
Frauen und Männern in der Steiermark aktiv zu betreiben und
geschlechtsspezifische Anliegen und Diskriminierungen transparent zu machen.
Mitglieder des Frauenrats sind AUGE/Alternative und Grüne
GewerkschafterInnen, Berufsgruppe der Kinderbetreuerinnen, Berufsgruppe
steir. Kindergarten- und Hortpädagoginnen, Bund Demokratischer Frauen
Österreich-Steiermark, DOKU GRAZ-Frauendokumentations-, -Forschungs-
und -Bildungszentrum, Eltern-Kind Zentrum, Frauen der Grünen Steiermark
gemeinsam mit dem Landtagsklub der Grünen, Frauen der Jungen Generation der
SPÖ Graz, Frauen der rosalila PantherInnen, Frauen des
AusländerInnenbeirates der Stadt Graz, Frauen des Grün-Alternativen
Gemeinderatsklubs, Frauen des ÖVP - Gemeinderatsklubs, Frauen für den
Frieden, Frauenbeauftragte der Stadt Graz, Frauengesundheitszentrum,
FrauenLeben, TARA - Beratung, Therapie und Prävention bei sexueller Gewalt
gegen Mädchen und Frauen, Frauenreferat der Stadt Graz, Frauenreferat
HochschülerInnenschaft Universität Graz, Frauenreferat HTU Graz,
Frauenreferat ÖAAB Graz, Gelbe Tanten , Gesellschaft für feministische
Forschung, Grazer Fraueninitiative, Hebammengremium Steiermark,Hera /
Österr. Hausfrauen - Union, Init. Frauenvolksbegehren Stmk., Initiative
Freiheitliche Frauen Graz, Initiative Freiheitliche Frauen Stmk., Institut
für Wohnungs- und Haushaltsberatung, Interuniversitäre Koordinationsstelle
für Frauen- und Geschlechterforschung, Interventionsstelle gegen familiäre
Gewalt an Frauen und Kindern, Katholische ArbeiterInnenjugend , Kath.
Frauenbewegung Stmk, Kunstverein W.A.S., KPÖ Frauen, now@ - Netzwerk für
Berufsausbildung, ÖGB - Bezirksfrauenausschuss Graz u. Umgebung, ÖGB -
Frauenreferat, Landesverband steirischer Kindergruppen, Österreichisches
Frauenforum Feministische Theologie, Österreichisches Rotes Kreuz -
Schwesternschaft, Plattform Frauen 50plus, Patchwork FamilienserviceProjekt
Alleinerziehende / Familienreferat der Diözese Graz-Seckau, Referat
Frau-Familie-Gesellschaft, Regionalanwältin für Gleichbehandlungsfragen Drin
Elke Lujansky-Lammer, Soziales Service Graz-Nord, SPÖ-Frauen Graz-Stadt,
SPÖ-Frauen Stmk, Steirische Frauenbewegung, Steirischer Bauernbund -
Landfrauen der Stadt Graz, Steirischer Wirtschaftsbund - "Frau in der
Wirtschaft", Südwind-Verein, Verein Danaida, Verein Frauenservice Graz,
Verein Mafalda, Sozialökonomischer Betrieb Modello, Verein Tagesmütter
Graz - Stmk, Verein Labrys, Wissenschaftsladen Graz; Einzelpersonen :
Brigitte Berner, Drin. Elisabeth List, Drin. Grete Schurz, Sigrid
Schönfelder, Drin. Tina Eberhart, Eva Rzehak, Maga. Ulli Fejer, Elke
Murlasits, Mag.a Gudrun Pail, Gertraud Kornberger, Lissy Gütl. (APA/red)


©2003 derStandard.at - Alle Rechte vorbehalten.


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07 EuroPride copy for media briefing
von Jane@europridemanchester2003.com
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MANCHESTER - UK will host EuroPride 2003 from 15 - 25 August, Europe's
biggest Lesbian, Gay, Bisexual and Transgender (LGBT) Festival.


The ten day event is managed by EuroPride Manchester 2003 Ltd, a company
with representatives from LGBT/HIV organisations, Marketing Manchester and
Manchester City Council.


The tenth EuroPride was awarded to Manchester by the founders European Pride
Organisers Association (EPOA) with the licence granted to Marketing
Manchester, the agency charged with promoting Greater Manchester on the
national and international stage.


A dynamic and varied programme of events is planned to reflect the wide
range of interests, lifestyles and tastes of LGBT people.


Central to the celebrations is the annual Mardi Gras event (22 - 25 August)
. For EuroPride 2003 the party will be bigger than ever before, kicking off
with a spectacular artistic parade (23 August) through city centre streets.
This weekend will also include the traditional Vigil, a time when people
reflect and remember friends and family members affected by HIV/AIDS.


The launch weekend (16 - 17 August) will involve the whole city and includes
an outdoor celebration in Manchester's city centre. Street entertainment,
music and dancing will enthral children and entertain adults, setting the
tone of inclusivity, understanding and tolerance - key aspirations of each
EuroPride Festival.


Sport, film, heritage, exhibitions, health, youth programmes, campaigning
and debating will be featured in the programme and many community
organisations are preparing events and activities.


Included in the sporting element of EuroPride Manchester 2003 is the
Northern Wave European Swimming Tournament to be held (22 August) in the new
Olympic sized pool of the Manchester Aquatics Centre, built for the 2002
Commonwealth Games in Manchester. Also included in the sporting programme is
a Rugby Sevens tournament organised by Manchester Village Spartans,
Manchester's Gay Rugby team. Other sporting events are being planned and
include many Lesbian and Gay sports groups in the region.


Debating and campaigning is an important part of the 2003 programme where
issues directly affecting LGBT lives will be discussed among local
authorities, LGBT organisations and a range of agencies and policy makers. A
full day conference
held in the Town Hall, co-ordinated by Manchester City Council, will give
platform to these discussions (22 August).


EuroPride 2003 2/..

Conference participants will include people from public and private sectors,
police, health and voluntary organisations. Seminars and workshops aim to
share valuable expertise amongst leading agencies working for Lesbian and
Gay equality; to establish a national network to share good practices and,
most importantly, to help shape a new national agenda which takes full
advantage of recent and forthcoming positive gains in equality for LGBT
communities.


The Lesbian and Gay Film Festival will be held during the Festival at the
Filmworks in the heart of the cultural and shopping district. This national
event celebrates the best in LGBT cinema from around the world and ranges
from big budget features to dynamic shorts.


A LGBT heritage trail is planned for Manchester and is supported by the
National Heritage Lottery. As part of a project called "Out in the Past",
the trail takes the form of a series of Pink Plaques celebrating lost and
hidden stories from the city's pink past. The project also includes
opportunities for community groups to bring the past to the present through
a campaign banner-making initiative in partnership with the People's History
Museum.


Activities are anticipated in the brand new Imperial War Museum North and
the newly refurbished Manchester Art Gallery, venues that have received
world wide acclaim.


Young people from Lesbian and Gay Youth Manchester, in partnership with the
city's Joint Health Unit, will showcase "Journeys", a discovery and
celebration of their lives through an art exhibition (15 - 25 August) and a
stage performance (15 August), both in the Zion Centre. Young Lesbians from
the group, together with the Lesbian Community Project, will run a
discussion seminar and host a social night for all women.


The London Gay Men's Chorus make a welcome return to Manchester, with their
biggest show to date (22 August). 'Tying The Knot', at the outstanding
Bridgewater Hall, is an evening of musical romance and love, from flirting
and first love, to lifelong commitment or heartbreak. Sondheim, Weill and
Lehrer are among those putting their spin on the trials and tribulations of
the heart, all performed with usual LGMC flair.


Robert Kastl, President of the European Pride Organisers Association (EPOA)
says:


"EuroPride events work towards greater mutual support and co-operation among
LGBT communities. It is essential that we raise awareness, work together and
move forward collectively if understanding and change is to be made. We are
delighted that Manchester will host the tenth EuroPride and we are
confident that this Festival will build on the innovative and excellent work
of previous events."


Jason Pollock, European Pride Organisers Association (EPOA) UK EuroPride
co-ordinator adds:


"We aim to make Europe a place where Lesbian, Gay, Bisexual and
Transgendered lives enjoy the same rights as everyone else. EuroPride
Manchester 2003 will contribute to this effort."
3/..

EuroPride 2003 3/..

Councillor Ian Wilmott, Manchester City Council, says:


"The City Council is delighted to welcome EuroPride to the city. Manchester
has a long history of supporting Lesbian and Gay communities. Staging
spectacular events is something the city does well and we invite you to join
us and celebrate the rights of Lesbians and Gay men."


Nigel Martin-Smith, EuroPride Manchester 2003 Ltd Board Member says:


"We have a very big and successful gay community in Manchester encompassing
men and women from all walks of life. EuroPride 2003 will be about partying
and having fun, but most important of all it will send out a message to the
world. That message is that Manchester is a modern forward thinking city
that celebrates the range and diversity of its people who ever or whatever
they are."

Peter Mearns, Director of Marketing, Northwest Development Agency (NWDA)
says:


"The Lesbian and Gay communities in Manchester and across England's
Northwest make an invaluable contribution to the cultural life of our
region. We are proud to support EuroPride 2003."


Visitors are welcomed to EuroPride from across Europe and the partnership
with the Northwest Development Agency will ensure that Manchester's festival
is promoted to Lesbian and Gay communities on the continent.


John Hamilton, Chair, The Village Business Association


"The Village Business Association - a collection of managers and owners of
bars, clubs, restaurants and businesses, is a key organisation in the
delivery of Manchester's Mardi Gras, with the essence of the weekend to
raise money for Operation Fundraiser for HIV related and local charities.


"Again, this year we are pleased to have all groups working together on what
will be the largest LGBT festival of the year and can only be a positive
spectacle for the Village, Manchester and the UK".


Manchester is committed to ensuring that Lesbian, Gay, Bisexual and
Transgender communities feel included, inspired and involved in the
EuroPride Manchester 2003 experience.


Contact: info@europridemanchester2003.com
Jane Price, Communications Co-ordinator +44 (0)161 238 4568
www.europridemanchester2003.com

4 March, 2003


EuroPride Manchester 2003


FACT SHEET


EuroPride Manchester 2003


EuroPride is a Lesbian, Gay, Bisexual and Transgender Festival held annually
in a European city. The Festival is awarded by the founding organisation
European Pride Organisers Association (EPOA). This year the licence was
granted to Marketing Manchester and the city will host the tenth Festival.
The aim of EuroPride is to celebrate LGBT lives and to work towards greater
mutual support and co-operation. Previous EuroPride events were:


1992 London
1993 Berlin
1994 Amsterdam
1996 Copenhagen
1997 Paris
1998 Stockholm
2001 Vienna
2002 Cologne

Festival Dates for Manchester


15 - 25 August 2003.

EuroPride Manchester 2003 Ltd


EuroPride Manchester 2003 is represented through their Board which includes
representatives from Marketing Manchester, Manchester City Council and LGBT
organisations.


Festival Content


The programme includes the annual Mardi Gras; the launch weekend "Manchester
Comes Out"; arts; film; sport; campaigning and debating events.


Festival Brochure


A full listings brochure will be produced and will be available free of
charge. An interim programme of confirmed highlights will appear in an
official EuroPride Manchester magazine in June.


2/…
-2-


Mardi Gras - 22 - 25 August


All agencies are working together to ensure a bigger Mardi Gras. Once all
details are in place the information will be released through the media and
on the website.


The Parade


The Parade will take place on Saturday 23 August in the afternoon.


Money for HIV/AIDS and related charities


Money for charities will be distributed after all costs are covered. Money
will be raised through sales to ticketed events; sponsorship; company
donations from staging EuroPride branded events and through individual
donations. At this stage discussions are being held on which events are
ticketed.

Numbers Expected


Approaching 300,000 people will experience EuroPride over the ten days.


15,000 visitors are expected from overseas. The majority of these will come
from Germany, Netherlands and France.

Estimated Visitor Spend


During the ten days, estimated total visitor spend is £22 million. The
majority of this will be spent during the 22 - 25 August, 2003.


Volunteers


Volunteers will be needed to work with media, entertainment, stewarding the
Parade, clean - ups, ticket collection, barrier control and a wide variety
of other roles. Volunteers wishing to be part of the EuroPride experience
should contact info@europridemanchester2003.com.


EUROPRIDE MANCHESTER 2003
15 - 25 August


EVENT HIGHLIGHTS

August Date Event

16 - 17 Launch Weekend - "Manchester Comes Out"
The city gathers to offer a warm welcome to
all EuroPride visitors with street entertainment, music and dancing to
enthral children and entertain adults.


15 - 25 The Lesbian and Gay Film Festival
Filmworks


15 - 25 "Out in the Past" - A Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender heritage
trail which takes the form of a series of Pink Plaques celebrating lost and
hidden stories from the city's pink past. A campaign banner-making
initiative, in partnership with the People's History Museum, will conclude
with a banner display.
This project is supported by The Heritage Lottery Fund.


15 - 25 "Journeys" - Lesbian and Gay Youth Manchester, in
partnership with the city's Joint Health Unit, discover and celebrate their
lives through an art exhibition at the Zion Centre, Hulme. A stage
performance will take place at the Centre on 15 August.


22 "Tying the Knot" - The London Gay
Men's Chorus at the Bridgewater Hall for an evening of musical romance and
love. Sonheim, Weill and Lehrer are among those putting their spin on the
trials and tribulations of the heart. The chorus was founded by six singers
in 1991and has grown to 110, with an international reputation. They have
sung everywhere from the Royal Albert Hall to Grace Cathedral in San
Francisco, and from Top of the Pops to So Graham Norton. This is an evening
of musical fun that is not to be missed!


22 Rugby Sevens competition - Armitage Centre, Fallowfield organised by
the Manchester Village Spartans, Manchester's Gay rugby team.


22 Northern Wave European Swim Tournament - Manchester Aquatics Centre,
Oxford Road.
An international tournament promoting
community integration, healthier lifestyles and co-operation. The event
includes a range of ages, genders and abilities in this major multi-cultural
sporting event. The event aims for participation, inclusion and personal
best.

22 "Renewing the Agenda for Equality for Lesbians and
Gay Men" organised by Manchester City Council,
Town Hall
Full day conference debating issues
affecting LGBT lives. Pressure from Europe, an independent Scotland and
historic court judgements signal that the legal context surrounding Lesbians
and Gay men is rapidly changing for the better. The conference provides an
ideal opportunity for making these gains part of mainstream practice in
public sector agencies. It will draw on the expertise of an audience which
includes public, private and voluntary sector organisations, Lesbian and Gay
activists and political groups, attendees of EuroPride and Manchester's LGBT
communities.
This project is supported by Manchester City
Council.

22 - 25 The Big Weekend - Mardi Gras
Multi-agency discussions are being held
regarding this year's Mardi Gras. Once details are confirmed they will be
available on the website and through media.


23 The Parade - this year bigger and better than ever
before.


24 The Vigil - a time to reflect and remember those friends and family
members affected by HIV/AIDS.


More details will be posted on the website www.europridemanchester2003.com
as they become available. A full programme of events will be produced prior
to the Festival.

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08 Fw: [oefag] "die Frau des Jahres"
von grace <divagrace@hotmail.com>
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Subject: [oefag] "die Frau des Jahres"

> AM 7: MÄRZ BEI BERTHA * LATIGO
>
> UM 11.30-12 UHR AUF
>
> ORANGE 94,0, DEM FREIEN RADIO IN WIEN:
>
> Anlässlich des "men-awardsday" wo Männer von Politik, Sport, Wirtschaft
bis
> hin zum Superstar geehrt werden und Frauen dabei ganz vergessen werden,
> wurde von der Bezirksgruppe der Grünen Leopoldstadt die Idee geboren "die
> Frau des Jahres" zu ehren.
>
> Die Frau des Jahres 2003 heißt Andrea Eraslan-Weninger, sie ist
> Geschäftsführerin des Wiener Integrationshauses und auch zuvor war sie als
> Sozialarbeiterin mit der Flüchtlingsarbeit vertraut.
>
> Die Grüne Alternative Leopoldstadt verleiht Andrea einen Preis in der Höhe
> von ? 1 100,-- am 8. März in der Jägerzeile, Praterstraße 42 um 17 Uhr.
>
> Für Multikulturelles ist gesorgt, sei es das Programm wie auch das Buffet
> von der Frauengruppe des Wiener Integrationshauses.
>
>
>
> To unsubscribe from this group, send an email to:
> oefag-unsubscribe@yahoogroups.com
>
>
>
> Your use of Yahoo! Groups is subject to http://docs.yahoo.com/info/terms/
>
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09 18/03 Diskussion "Österreich nach der Wahl" (...und schwarzblau II)
von "Transdanubien gegen Schwarzblau"
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Liebe TransdanubierInnen !


Am Dienstag, den 18.3. ab 19 Uhr findet wie immer unserer monatliches
Treffen
im Chinarestaurant "Sun" (Donaufelder Strasse 229, 1220 Wien) statt.


Diesmal haben wir eine Diskussion mit dem Titel


"BLACK BLOCK? - Österreich nach der Wahl"


Auf dem Programm.


Nach dem 24. November 2002 hat sich in Österreich einiges geändert:
Die ÖVP ist stärkste Kraft im Parlament, die FPÖ abgestürzt,
die Grünen von den Schwarzen von der "Chaotentruppe" zu
"Verhandlungspartnern" geadelt - trotzdem: schwarzblau ist
wieder an der Macht.


Wir wollen darüber diskutieren, was sich verändert hat - und wie es
in und mit Österreich jetzt weitergehen könnte.


Es diskutieren:


* Karl Dampier, SPÖ, stv. Bezirksvorsteher Wien Donaustadt
* David Ellensohn, die Grünen, Gemeinderat
* Johann Höllisch, Bezirkssprecher KPÖ Donaustadt, Aktivist von
Transdanubien gegen Schwarzblau
* Sonja Grusch, Sozialistische Linkspartei, Bundessprecherin


Die Diskussion beginnt erfahrungsgemäß um 19:30.


Eine weitere Bitte an alle: am 16.03.2003 veranstalten wir ab 16 Uhr
einen Infotisch beim Zentrum Kagran - alle die Zeit und Lust haben, sind
herzlich eingeladen, den Tisch mitzubetreuen.


Auf Euer kommen freut sich


Stefan
Im Namen von Transdanubien gegen Schwarzblau

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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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10 Die letzten Worte von Orhan Ogur:Es muss etwas geschehen...
von DHKC Amsterdam enformasyon bürosu <cephe@xs4all.nl>
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Wir schicken die Erklärung Nr. 295 der DHKC. Die letzten Worte von Orhan
Ogur "es muss etwas getan werden" ist ein Aufruf für alle...


Datum: 28. Februar 2003 Erklärung: 295


Nun sind die F-Typ- Gefängnisse “einvernehmlicher”...
Noch eine Stimme weniger, die sich dagegen aussprach...


DIE ISOLATION TÖTET WEITER!


Es ist eine weitere Todesnachricht aus den F-Typ- Gefängnissen
eingetroffen.
Vergangene Woche erklärte der Justizminister: “Unsere Gefängnisse
sind zutiefst friedlich und einvernehmlich”.


Nun müssen sie auch friedfertiger (!) sein. Denn ein Gefangener, den er
durch die Isolation in den Wahnsinn treiben wollte, konnte die
Bedingungen nicht mehr ertragen und hat sich verbrannt!


Orhan Ogur, der im F-Typ- Gefängnis von Tekirdag in einer EINZELZELLE
gehalten wurde, hat sich am 16. Februar, infolge einer Kette von
Strafmaßnahmen, wie Einzelzelle, Isolation und Disziplinarstrafe,
unter Isolation und Angriffen, die ihm tagtäglich und in jedem Moment
als Folter gegenüberstanden verbrannt; es war seine eigene Entscheidung.
Orhan Ogur ist am 27. Februar im Haydarpasa Numune
Krankenhaus gefallen.
Der Justizminister Cemil Cicek, der mittlerweile nicht mehr “neu”
ist, hat seit mehr als drei Monaten, in allen seinen Reden und
Erklärungen im Bezug auf die F-Typ- Gefängnisse beharrlich die
Realität der EINZELZELLEN verheimlicht.
Nicht ein einziges Mal hat er die Worte “Zelle” und “Einzelzelle”
in den Mund genommen.
Dann möchte der dies doch bitte sehr erklären:
- Wo hat sich Orhan Ogur befunden, als er sich verbrannte?
- Er soll es erklären; Eure Gefängnisse waren doch so “einvernehmlich”.
Warum hat sich Orhan Ogur dann verbrannt?
- Er soll es erklären; wenn es keine Isolation gibt, wie kommen
dann die Menschen in einen solchen Zustand?


Die AKP übt den Faschismus aus; Ein würdevoller, ehrenhafter,
verantwortlicher, einen Wert auf Menschen legender Justizminister
-lassen wir seine Vorgänger aus dem Spiel- gibt seinen Rücktritt noch
in der gleichen Minute bekannt, wenn ein Mensch sich an einem, seiner
Regierung unterliegenden Ort, infolge der Repressionen selbst
verbrennt. Aber in der Türkei, die mit dem Faschismus regiert wird,
gibt es so etwas nicht.
Was bedeutet für sie schon das Leben eines Menschen?
Mit Orhan Ogur, haben sie seit 19. Dezember 2000 bis heute 105
Menschen ermordet.
Was sind schon 105 Menschen; als Lakaien Amerika’s beteiligen sie
sich am Massaker von Hunderttausenden. Die mörderische Regierung
setzt ihre Massaker fort!
Die Isolation tötet weiter!


Isolation, Folter, Disziplinarstrafen...
Orhan Ogur war ein 22-jähriger junger Mann.
Er wurde am 3. März 1981 in Istanbul geboren. Einerseits ging er zur
Schule, auf der anderen Seite arbeitete er in Lokalen, im
Textilbereich, beim Kargo, in Konditoreien und in Verkaufsläden. Er
hat das System besser kennengelernt, wo die Ausbeutung am stärksten
ist. Im Alter von ungefähr 16 Jahren begann er sich am Kampf zu
beteiligen. Ende des Jahres 1998 stand er in organisierten
Verhältnissen unserer Bewegung. Er versuchte den Kampf und die
Organisierung unseres Volkes in Armenvierteln wie Nurtepe, Güzeltepe
und Armutlu zu entwickeln. Er war ein Revolutionärer. Aus diesem Grund
wurde er am 6. November 2001 verhaftet und ins F-Typ- Gefängnis
gesteckt.
Tagtäglich war er den Angriffen in den Zellen des F-Typ- Gefängnisses von
Tekirdag ausgesetzt, die sich gegen seine Würde und Identität richteten. Er
leistete gemeinsam mit seinen GenossInnen Widerstand.
Im Juli 2002 sind sie mit dem Vorwand der Durchsuchung in die
Drei-Personen-Zelle, in der sich Orhan Ogur mit zwei Personen befand,
eingedrungen und haben die drei Gefangenen der Folter unterzogen. Im
Zuge dieses Angriffs wurde Orhan Ogur an zahlreichen Stellen des
Körpers blaugeschlagen, sein Nagel ist abgebrochen und er war
blutüberströmt. Auch dies war den Folterern nicht genug. Obwohl Orhan
und die anderen beiden Gefangenen im Zusammenhang mit der gegen sie
angewandten Folter eine Beschwerde einreichten, wurden sie zusätzlich
für “schuldig” befunden und von der Gefängnisleitung mit einer
6-monatigen Disziplinarstrafe und einem 45-tägigen Briefverbot
“bestraft”!
Da in der Zelle die Wasserleitung kaputt wurde, konnten sie tagelang
ihren Wasserbedarf nicht decken. Infolgedessen konnten sie, abgesehen
von der Reinigung, nicht einmal ihr Geschirr abwaschen und haben
deshalb kein Essen zu sich genommen. Sie konnten aufgrund des
Gestanks und Schmutzes nicht einmal die Toilette benutzen.
All das sind Bilder der “friedlichen und einvernehmlichen” Gefängnisse von
Cemil Cicek.


Die Gefängnisse des Susurluk- Ministers: Isolation für Menschen wie
Orhan Oður, luxuriöse Dienst für solche wie Sedat Peker(berühmter Mafiosi)!
Orhan Ogur wurde später in eine Einzelzelle gebracht.
Zuletzt, vor kurzer Zeit wurde er in seiner Zelle mit dem Vorwand der
Durchsuchung erneut einem Angriff ausgesetzt.
Noch viel auffallender ist der Grund für diese “Durchsuchung”.
In der Nähe der Einzelzelle, in der Orhan Ogur festgehalten wurde,
befanden sich die Zellen des faschitischen Mafiosi Sedat Peker und
anderer Mafiabosse. Während einer Durchsuchung wurden bei den
Mafialeuten Computer und Telefon gefunden. (Es war natürlich
undenkbar, dass unter dem Ministeramt von Cemil Cicek, der sich als
offener Verteidiger der Susurluk-Abtrünnigen zeigt, die Telefone der
Susurlukleute fehlen... Es soll kein Zweifel daran bestehen, dass
selbst wenn die Telefone der Mafialeute bei einer Durchsuchung
gefunden werden müssen, diese längst ersetzt worden sind). Wiederum
waren es Orhan und Gefangene in seiner Situation, die bei der
Durchsuchung der Soldaten, unter dem Vorwand bei den Mafialeuten
Computer und Telefone gefunden zu haben, angegriffen wurden.
Im Anschluss auf diesen Angriff sagte Orhan “ich ertrage das nicht
mehr, es muss etwas unternommen werden”, und verbrannte sich. In dem
Moment, an dem er seine Widerstandskraft gegen die Unterdrückung
verlor, hat er seinen Tod, auch wenn dies kein Entschluss von uns
heraus war, zu einem Protest gegen die Unterdrückung verwandelt.

Isolation mordet... Wir werden uns dem Tod widersetzen! Nach dem
Selbstmord eines sozialen Gefangenen im Sincan F-Typ- Gefängnis und
von Volkan Aðýrman im Gefängnis von Kandira, nun auch Orhan Oður...
Die Isolation ist mittlerweile zu einer unverbergbaren Realität
geworden. Denn der Tod läßt sich nicht verheimlichen.
Diese Toten prallen wie Ohrfeigen auf das Gesicht von Cemil Cicek und
dessen Sekretär Ertosun, deren Lügen niemand mehr Glauben schenkt.
Jeder Tod spuckt ihnen ins Gesicht. Aber sie besitzen keinerlei
Schamgefühl. Sie haben sich das Nazi-Verständnis zu eigen gemacht.
Mörder kennen kein Schamgefühl.
Unsere gefangenen GenossInnen setzen ihren Todesfastenwiderstand in
den Zellen der F-Typ- Gefängnisse fort.
Unsere GenossInnen aus der Zehra Kulaksiz Todesfastengruppe (9.
Gruppe), schreiten auf dem Weg zum Tod, den sie als Ausdruck ihrer
Entschlossenheit, sich der Isolationstyrannei der AKP-Regierung nicht
zu beugen angetreten haben, vorwärts.
Bis zur Aufhebung der Isolation wird sich dieser Widerstand
fortsetzen.
Orhan Ogur erinnert darüber hinaus alle PatriotInnen und
DemokratInnen an die Notwendigkeit, den Kampf gegen den Amerikanismus
der AKP-Regierung mit dem Kampf gegen die Unterdrückung der AKP zu
verbinden.
Unsere Menschen und PatriotInnen: an Eurer Seite werden Menschen
durch Isolation ermordet. Wer dies ignoriert, kann sich auch nicht
gegen eine andere Seite der Kollaboration und des Faschismus stellen!

Devrimci Halk Kurtuluþ Cephesi
Revolutionäre Volksbefreiungsfront

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11 Steiermark/Arbeitslose/Gesamtverantwortung/KPÖ
von KPÖ Steiermark <kpoe_stmk@hotmail.com>
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KPÖ Steiermark


Lagergasse 98a


8020 Graz


Tel. 03 16 / 71 24 36 Fax 03 16 / 71 62 91
email: kp.stmk@kpoe-graz.at
Dienstag, 4. März 2003

Presseinformation der KPÖ Steiermark


KPÖ: "Politik muss Gesamtverantwortung für steirische Arbeitslose
übernehmen"

"Die politischen Parteien in der Steiermark und in Graz müssen die
Gesamtverantwortung für die fast 50.000 Arbeitslosen in unserem Bundesland
übernehmen". Das forderte KPÖ-Landesvorsitzender Franz Stephan Parteder nach
dem Bekannt werden der aktuellen Arbeitslosenzahlen.


Ende Februar wurden in der Steiermark 47.129 Arbeitssuchende gezählt. Das
bedeutet eine Arbeitslosenrate von 10,0 Prozent. Wenn man die 8.084
SchulungsteilnehmerInnen (plus 28 Prozent gegenüber dem Vorjahr)
berücksichtigt, dann bedeutet das 55.000 Steirerinnen und Steirer, die in
diesen Tagen ohne Arbeit sind.


Parteder: "Ich höre in diesen Stunden immer wieder, dass die KPÖ nicht
bereit gewesen wäre, eine Gesamtverantwortung zu übernehmen. Für mich gehört
es aber zur Gesamtverantwortung der Politik, dass man energische Maßnahmen
gegen die Arbeitslosigkeit ergreift. Wer in dieser Zeit aber über
Stellenkürzungen beim Magistrat und über die Ausgliederung von Kanal und
Müll nachdenkt, der macht sich ganz bewusst an das Streichen von
Arbeitsplätzen.


Gesamtverantwortung in der Politik bedeutet auch, dass man die
Arbeitslosigkeit nicht als ein unabwendbares Schicksal, sondern als die
Folge bestimmter gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Zustände begreift."


Die KPÖ erinnert an ihr Forderungsprogramm zur Sicherung des
Arbeitsplatzstandortes Graz:
Förderungen für Betriebe in Graz müssen an Arbeitsplatzgarantien und an die
Erfüllung sozialrechtlicher Bestimmungen gekoppelt werden.
Weiterhin Lehrlingsausbildung durch den Magistrat Graz.
Die Kontingente für bestehende sozialökonomische Betriebe und Einrichtungen
(Bicycle, modello, BAN, Jugendarbeitsstiftung, mafalda, usw) sollten
aufgestockt werden. Möglicherweise können mit einer Ausweitung der
bestehenden Einrichtungen bedeutend mehr Menschen zielgruppenspezifisch
betreut werden, als wenn neue Strukturen geschaffen werden.
Schaffung einer Art überbetrieblichen Lehrwerkstätte der Stadt Graz ­ und
zwar in Form eines Ausbildungszentrums für IT- und Medienberufe.

KPÖ-Steiermark
Lagergasse 98 a
8020 Graz
Tel.: 0316 71 24 36
Fax 0316 71 62 91
email: kp.stmk@kpoe-graz.at; kpoe_stmk@hotmail.com


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12 USA : 3-Klassen-Fliegerei
von "q/depesche" <depesche@quintessenz.org>
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From: "q/depesche" <depesche@quintessenz.org>
Subject: USA : 3-Klassen-Fliegerei

q/depesche 2003-03-04T04:20:14


USA : 3-Klassen-Fliegerei


Genaueres zu CAPPS : US-Amerikaner werden zukünftig am Flughafen in
Risikogruppen unterteilt. Wer "Code Red" ist, darf nicht mit.
Rückerstattung gibt es keine.


-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
The system, ordered by Congress after the September 11 attacks, will gather
much more information on passengers than has been done previously. Delta
Air Lines will try it out at three undisclosed airports beginning next
month, and a comprehensive system could be in place by the end of the year.


CAPPS II (Computer Assisted Passenger Prescreening System) will collect
data and rate each passenger's risk potential according to a three-color
system: green, yellow, red. When travelers check in, their names will be
punched into the system and their boarding passes encrypted with the
ranking. TSA screeners will check the passes at checkpoints.


http://www.cnn.com/2003/TRAVEL/02/28/airport.security.ap/index.html


All airline passengers meeting certain criteria will be assigned security
risk levels of green, yellow and red. Those with red levels will not be
allowed to fly. Passengers will not be allowed to view their personal
information used in such determinations, and the information used will be
on file for 50 years.


Possible drawbacks include but are not limited to, increased surveilance on
certain people whose credit reports are not inline with security policy,
dovetailing with other government agencies (whose policies regarding
individual citizens' privacy are not paramount and/or will be abused), and
downgrading of credit worthiness due to increased requests/inquiries of
credit reports. Most of all, it represents a continued erosion of civil
liberties, particularly for those who do not have the means to counter any
charges of being a security risk.


http://www.kuro5hin.org/story/2003/2/28/133952/495


--...


would you like to know more?


http://www.privacyactivism.org/Topic/CAPPS
http://www.washtimes.com/national/20020817-704732.htm
http://www.nccprivacy.org/handv/020822villain.htm


- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
relayed by King Mob
- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
quintessenz is powered by http://www.ewave.at
subscribe/unsubscribe/digest
http://www.quintessenz.at/q/depesche/
comments to depesche@quintessenz.org


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13 "Die geplante Pensionsreform ist weder fair noch notwendig"
von <zach@kpoe.at>
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Regierungsprogramm/Soziales/Pensionen/Alternativen

Baier (KPÖ): "Die geplante Pensionsreform ist weder fair noch notwendig"

Wien - 04.03.03, (KPÖ-PD): "Die von ÖVP und FPÖ geplante Pensionsreform ist
weder fair noch notwendig", so KPÖ-Vorsitzender Walter Baier.


Zu den geplanten Verschlechterungen, wie der geplanten generellen
Abschaffung der Frühpension bis 2009, der Abschaffung der vorzeitigen
Alterspension bei Arrbeitslosigkeit, der Ausweitung der
Pensionsberechnungszeiten, die eine Reduzierung der Pensionsansprüche um bis
zu 30% zur Folge haben wird, meint Baier: "Schwarz-Blau II will bis 2006
insgesamt 3 Mrd. Euro bei den Pensionen einsparen. Dabei geht es nicht um
die langfristige Sicherung des Pensionssystems, sondern um die Senkung des
Bundesbeitrags. Andererseits ist der Regierung die Förderung privater
Pensionsfonds viele hundert Millionen Euro aus Budgetmitteln wert."


Die KPÖ fordert entgegen den Absichten der Regierung die Umstellung der
Arbeitgeberbeiträge zur Pensionsversicherung auf Wertschöpfungsbasis, die
Eliminierung der Pensionsprivilegien der Politiker sowie eine
Höchstbeitragsgrundlage im öffentlichen Dienst. Ziel, so Baier, "muß eine
Harmonisierung der Pensionssysteme mit 80% Nettoersatzrate nach 35
Versicherungsjahren sein. Die Forderungen des Frauenvolksbegehren
(eigenständiger, existenzsichernder Pensionsanspruch) sind endlich
einzulösen."


Rückfragen an: 0676 / 69 69 002
e-mail: bundesvorstand@kpoe.at
Internet: www.kpoe.at

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14 Frauen/Pensionsverluste bis zu 30 Prozent im Extremfall
von angela.mores@chello.at
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dieStandard.at | Politik | Pension 04.03.2003
12:54 MEZ
Sparen im Pensionsbereich Pensionsverluste bis zu 30 Prozent im Extremfall -
Frauen stark betroffen - Brauner fordert Rauch-Kallat zum Handeln auf


Wien - Länger arbeiten für weniger Pension - das kommt im Pensionsbereich.
Die Frühpension wird (mit wenigen Ausnahmen) abgeschafft, das führt zu
längerer Arbeitszeit, wer vor 65 in den Ruhestand geht, wird mit Abschlägen
von 4,2 Prozent pro Jahr (bisher drei) bestraft. Zudem sinken die Pensionen
durch die Verlängerung des Durchrechnungzeitraums auf 40 Jahre (derzeit
15/18).
Verluste bei Frauen
Am meisten verlieren dadurch Frauen mit angerechneten
Kindererziehungszeiten, Teilzeitbeschäftigte und Menschen mit steiler
Verdienstkurve. Für die Presse (Montags-Ausgabe) verlieren angestellte
Frauen am meisten. "Die geplante Pensionsreform kann zu Einbußen von bis zur
Hälfte der Rente führen", schreibt die Zeitung. Insgesamt rechnen
WirtschaftsforscherInnen mit Pensionsverlusten von fünf bis zehn Prozent, in
Extremfällen von bis zu 30 Prozent. Wifo-Experte Guger rechnete im
Mittagsjournal für heute 30-Jährige ein mögliches Minus von drei bis fünf
Prozent für Männer und sieben bis zwölf Prozent bei Frauen vor. Wichtig
seien Abfederungsmaßnahmen, vor allem für Mütter, wird Guger im ORF-Teletext
zitiert.
Die Maßnahmen bei BeamtInnenpensionen sind (im Gegensatz zum ASVG-Bereich)
noch nicht konkret, auch der Zeitpunkt einer Angleichung der Pensionssysteme
ist unklar.
Reaktion von Brauner
Als "unsozial und gegen die Interessen von Frauen gerichtet" bezeichnete
Wiens Frauenstadträtin Renate Brauner am Montag die bisher bekannten Pläne
der schwarz-blauen Bundesregierung zur Pensionsreform. Es zeichne sich
bereits ab, dass gerade Frauen mit massiven finanziellen Einbußen rechnen
müssten. "Frauen sind schon bisher durch niedere Einkommen, unregelmäßige
Einkommensverläufe durch Kindererziehung und Familienarbeit sowie durch
häufigere Teilzeitbeschäftigung, bei den Pensionen benachteiligt worden.
Jede weitere Verschlechterung wäre fahrlässig. Es ist die Pflicht einer
Frauenministerin hier gegen zu steuern und sich für die Interessen der
Frauen einzusetzen", forderte Brauner Frauenministerin Maria Rauch-Kallat
zum sofortigen Handeln auf.
"Denn Gender Mainstreaming bedeutet, dass kein Gesetz erlassen oder geändert
wird, ohne dass es vorher auf eventuelle negative Auswirkungen auf Frauen
untersucht wird", so Brauner.
Statistik
Frauen verdienen in Österreich im Vergleich zu Männern viel weniger. Die
Statistik Austria stellt für 2001 bei unselbständig erwerbstätigen Frauen im
Schnitt ein Netto-Jahreseinkommen von 12.756 Euro fest, bei Männern 20.114
Euro (bei Arbeiterinnen 8.348 Euro versus 14.464 Euro bei Arbeitern). Bei
Angestellten ist die Kluft zwischen Frauen und Männern beim
Durchschnittsgehalt noch höher: 14.135 Euro bei Frauen versus 25.723 bei
Männern.
Diese Verdienstunterschiede wirken sich auch bei der Berechnung der
Pensionen aus. Diese sind für Frauen derzeit schon nicht hoch (2001
Netto-Jahreseinkommen): 11.370 Euro (versus 16.893 Euro bei den
Pensionisten). Drastischer lassen sich die ungleichen
Geschlechter-Verhältnisse bei den Pensionen verdeutlichen, wenn (für das
Jahr 2001) angeschaut wird, wieviele PensionistInnen eine Pension unter
10.000 Euro Netto pro Jahr bezogen: Das sind bei den Frauen 50 bis 60
Prozent, bei den Männern 10 bis 20 Prozent. (red)


©2003 derStandard.at - Alle Rechte vorbehalten.

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15 einladung zum glb-wien-forum am 12.03.03
von "Helmuth Zink" <glb-zink@apanet.at>
===============================================
Liebe Kollegin, lieber Kollege,
wir laden dich herzlich ein zur


Diskussionsrunde des GLB-Forum Wien
am Mittwoch, dem 12. März 2003, um 18 Uhr
in der Gewerkschaft der Eisenbahner,
1050 Wien, Margaretengürtel 138-140,
ACHTUNG !!! - Eingang über Kongreßhaus,
großes Sitzungszimmer
U4-Station Margaretengürtel, Straßenbahnlinien 6 und 18


Thema: "Gewerkschaftliche Lohnpolitik"


Referent: Siegfried Pötscher,
Vorsitzender des GLB in der Gewerkschaft Metall und Textil (GMT)


Nächstes GLB-Forum: 9. April 2003


Wir freuen uns auf deine Teilnahme und verbleiben mit kämpferischen
Gewerkschaftsgrüßen
Helmuth Zink e.h.

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16 Fwd: neue UN website Gender and Aids
von angela.mores@chello.at
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The new website's URL: http://www.GenderandAIDS.org


UN headquarters in New York announces a new web site on Gender and
HIV/AIDS.


The UN press release is titled, "New Communication Tool Advances
UNIFEM and UNAIDS Commitment to Reversing Epidemic."
In her remarks at the launch, UNIFEM Executive Director, Noeleen Heyzer,


called empowerment of women "the key to reversing" the HIV/AIDS
epidemic.
The new website launched Monday, 24 Feb. 2003 "will provide researchers,


policy-makers and practitioners access to cutting edge information at
their
fingertips"... and is "a one-stop online resource center on the gender
dimensions of the HIV/AIDS epidemic," developed by UNIFEM in
collaboration with UNAIDS.


The UN says worldwide women comprise 50 per cent of adults living with
HIV/AIDS, but in Sub-Saharan Africa 58% of HIV-positive adults are
women;
55% are women in North Africa and the Middle East, and 50% women in
the Caribbean.

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17 Das Wiener Modell
von Karl Pfeifer
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Das Wiener Modell


Die Historiker nennen die Beraubungsmethode, die Adolf Eichmann und sein
Stab in Wien 1938 eingeführt haben, das Wiener Modell. In der Tat haben
sich
einige Österreicher bei der Durchführung der Beraubung der Juden in ganz
Europa einen Namen gemacht.


Am 3.3.03 fand im Jüdischen Gemeindezentrum in Wien eine Diskussion
über die Ergebnisse der schweizer und der österreichischen
Historikerkommission
statt. Die Schweizer nannten die Namen, die Österreicher - im Land der Täter
wird der Täterschutz grundsätzlich eingehalten - nannten nur im Ausnahmefall
die Ariseure, die oft auch Gewalt anwendeten.
Stephan Templ war im Publikum und bemerkte, dass er in seinem Buch
hunderte von Namen von Tätern nannte und nicht geklagt wurde. Und er
nannte ein paar Namen von Ariseuren, die in Österreichs Politik nach 1945
eine große Rolle spielten, so Bundespräsident Dr. Adolf Schärf (SPÖ),
Innenminister Oskar Helmer (SPÖ) und Unterrichtsminister Heinrich Drimmel
(ÖVP), die am Wiener Modell, an der Beraubung von Juden, die zur
Vernichtung bestimmt waren, teilnahmen.


Und wieder ab ins Archiv
Österreich öffnet die Akten der Arisierung, um sie zu schließen
[Diesen Untertitel hat der Bundespressedienst deletiert K.P.]


Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.2.2003


Stephan Templ berichtet über die Ergebnisse der Nachforschungen der
Historikerkommission über geraubtes jüdisches Eigentum. Dabei wird auf
Versäumnisse der Kommission sowie der Politik bis hin zur Gegenwart
hingewiesen:


[Allerdings hat der Bundespressedienst (Auslands-Presseschau Nr. 14 vom
26. Februar 2003) den ersten Absatz dieses wichtigen Artikels gekürzt. Ich
setze ihn
wieder herein. K.P.]
Das Erbe wird in der einstigen Kaiserstadt überschwenglich zelebriert.
Beispielsweise das von Otto Wagner entworfene Majolikahaus: In jedem
Wien-Führer
ist es abgebildet. Doch wie sieht das mit dem Erben aus? 1938 war das
Bauwerk
im Besitz von Wilhelm Frankl. Er war Jude. Die Nazis stellten an ihm Zeichen
von
Verfolgungswahn fest und entmündigten ihn. Das Haus wurde vom NS-Kurator an
die Großschlächterei Ferdinand und Hermine Wöber verkauft. Frankl erhielt
nicht
eine Reichsmark, wurde deportiert, überlebte und bemühte sich vergebens um
Restitution. Das kinderlose Ehepaar Wöber vermachte es in den fünfziger
Jahren
der Kirche, die verkaufte es einer Bank. Unzählige solcher Liegenschaften
finden
sich in Wien. Internationaler Druck führte 1998 zur Einsetzung einer
Historikerkommission. 160 Wissenschaftler bearbeiteten zwei Jahre lang das
Verschwiegene. Zum Schutze der Öffentlichkeit mußten sie sich zur
"Amtsverschwiegenheit" verpflichten. Jetzt liegt der Abschlußbericht vor
[lediglich im Internet: www.austria.gv.at/aps - K.P.].


Die Politik stellte vor allem eine Frage: Wieviel ist enteignet, wieviel ist
restituiert
worden? 'Mit wissenschaftlichen Methoden kann man eine solche
Quantifizierung
gar nicht vornehmen. Fast jeder Fall läßt viele heute nicht mehr
beantwortbare
Fragen offen', erläutert Peter Melichar, der einen Bericht über den
Bankensektor
verfaßt und zuvor schon für die Schweizer Kommission gearbeitet hat. Die
Frage
der Politik könnte, wenn überhaupt, nur von Steuer- und Wirtschaftsjuristen
bewertet werden.


Die Kommission versuchte sich trotzdem in Zahlenzauberei. Die Problematik
der abgepreßten 'Reichsfluchtsteuer' ist ebensowenig bearbeitet worden wie
die
von den Nazis durchgeführten Zwangsliquidationen: Ein jüdisches Unternehmen
wurde offiziell aufgelöst, um ein 'arisches' derselben Branche am selben
Tage und
am selben Ort wieder zu eröffnen. Restituiert konnte ein solch
'liquidiertes'
Unternehmen später nicht werden. Die Restitutionsgesetze waren sehr eng
gefaßt.
Sie verstießen auch gegen die Grundsätze des Allgemeinen bürgerlichen
Gesetzbuches. Georg Graf hat das in seinem kritischen Bericht über die
Rechtsprechung festgehalten. Die ersten Berichte der Kommission wurden im
vergangenen Sommer vorgestellt. Die 4000 Seiten wurden nicht öffentlich
diskutiert,
auch zu den nun weiteren 10 000 Seiten (im Internet abrufbar) ist keine
konkrete
Öffentlichkeitsarbeit geplant. Die Autoren selbst dürfen in den nächsten
drei Jahren
aus dem Erforschten nichts publizieren, zudem mußten sie alle
Arbeitsunterlagen
übergeben. Diese sind nun Eigentum der Kommission. Das ist nicht der einzige
Stolperstein. Man hatte sich an ein Datenschutzgesetz zu halten, dessen
Zweck
der Täterschutz zu sein scheint. Selbst die Initialen der betroffenen Namen
wurden
noch verändert.


Das Teilvorhaben, das 1500 Wiener Liegenschaftsanteile untersuchte, wird nur
in Bruchteilen ins Netz gestellt. Eine für die Stadtforschung
hochinteressante
Datenbank öffentlicher Grundbuchdaten bleibt so dem Steuerzahler
vorenthalten.
Die Befürchtungen des Auftraggebers sind ohnedies unberechtigt. Hat man die
kabarettreifen Szenen vergessen, als Kanzler Vranitzky Jörg Haider vorwarf,
von
'arisiertem' Besitz zu leben? Haider konterte: Sein Bärental sei vielmehr
'entjudet',
die im Besitz von Frau Vranitzky stehende Firma 'Normalia' sei von deren
Vater
aber echt 'arisiert' worden. Was haben Wiens legendäre Kulturgrößen da zu
befürchten? Attila Hörbiger, Karl Böhm, die kunstsinnige Familie Leopold
oder
Heimito von Doderer. Sie alle haben wirklich 'arisiert'.


Zur Kunstrestitution hat die Kommission kein eigenes Vorhaben ins Werk
gesetzt.
Dieser Bereich ist schon von Bildungsministerin Gehrer besetzt, die 1998 ein
Gesetz zur Kunstrückstellung erwirkt hat - ein josephinischer Gnadenakt, bei
dem der Geschädigte kein Recht auf das ihm Zustehende hat. Hierzulande hat
die Diskussion um das Wiener Dorotheum erst begonnen, die in Deutschland
bereits nach 1945 mit dem Ergebnis geführt wurde, daß die während der
Nazizeit
dort getätigten Käufe nicht als gutgläubig zu betrachten sind.
Auch im Falle Bloch-Bauer tut Aufklärung not: Seit einem halben Jahrhundert
kämpft die heute siebenundachtzigjährige Maria Altmann um die
Klimt-Portraits
ihrer Tante Adele. Eine Odyssee der Erniedrigungen hat sie dabei schon
mitgemacht: Ihr Fall wurde in den fünfziger Jahren in der Finanzprokuratur
ausgerechnet einem 'entnazifizierten' Beamten, der 1942 die Enteignung
jüdischen Vermögens betrieben hatte, anvertraut. Das gleiche Amt entscheidet
heute in Sachen Klimt. Nun wäre es vielleicht an der Zeit, sich als Republik
Österreich neben den Zahlen auch mit den Menschen zu befassen.


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18 CHiLLi | 04.03.03 | newsmail
von "CHiLLi.cc Newsmail" <newsmail@chilli.cc>
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(c)gan/ag, (p)jf/re >>> lektorinnen: ag, re >>>

><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
KRIEG gegen den IRAK
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19 NO ALLA GUERRA SI ALLA PACE.
von "Collettivo Bellaciao IT1" <bellaciaoparis@yahoo.fr>
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NO ALLA GUERRA SI ALLA PACE


Il Collettivo Bellaciao aderisce alla serata e invita tutti gli interessati
a partecipare il martedi 4 marzo 2003 alle 19 all'Istituto Arabo (Parigi)


Proiezzione del Film: IRAK DI GUERRA IN GUERRA un film di :
Béatrice Pignède e Francesco Condemi


Seguito da un dibattito con la partecipazione di:

José Bové (Confédération Paysanne),
Thierry Meyssan (Réseau Voltaire),
Alice Bséreni (Amitiés franco-irakiennes),
Subhi Toma (opposant irakien),
Jean Bricmont (écrivain)


Alla grande sala dell'audirorio (niv -2) 1 rue des Fossés Saint-Bernard
75005
website : http://www.imarabe.org/


Il Collettivo Bellaciao
03.03.2003


Per sapere di piu' sul film:
http://bellaciao.org

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20 5 MARZO: CONTRO LA GUERRA
von "Collettivo Bellaciao IT1" <bellaciaoparis@yahoo.fr>
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No School, No Work, No Business
TO STOP THE WAR, BEFORE IT STARTS
5 MARZO: CONTRO LA GUERRA

Il Collettivo Bellaciao aderisce all'appello degli studenti americani per il
5 marzo.
L'Alleanza nazionale dei giovani e degli studenti per la pace (NYSPC) hanno
lanciato di già da qualche settimana un appello intitolato "Dei libri, non
delle bombe !".
Le organizzazioni che compongono l'alleanza chiamano gli studenti americani
allo sciopero per esigere dal loro governo:


- Basta con l'escalata militare e le sanzioni che colpiscono il popolo
irakeno


- Finanziamento dell'educazione, per permettere a tutti gli accessi
all'educazione ad alti livelli


- Utilizzare i fondi militari per eliminare la povertà e per costruire la
pace nel mondo.


Questa giornata del 5 marzo deve essere un momento per sviluppare ancor più
la mobilitazione.
Le manovre diplomatiche stanno finendo per lasciare il posto ai
bombardamenti, il nostro prossimo appuntamento
deve essere allo stesso livello d'importanza, nel caso dell'inizio della
guerra la nostra reazione deve essere immediata.


Il 5 marzo, una giornata di mobilitazione con una manifestazione.


A Parigi: partenza alle 18, Luxembourg (place Edmond Rostand) e arrivo alla
Bastille.

Il Collettivo Bellaciao
03.03.2003
http://www.bellaciao.org/


Per avere piu' di informazioni sul NYSPC: http://www.nyspc.net/home.html
http://bellaciao.org

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21 Franz Koessler: Blut fuer Oel?
von "Alois Reisenbichler" <stadtteilzentrum@simmeringonline.at>
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Die letzten Entwicklungen in der Irak-Krise: Was brachten die neuesten
Stellungnahmen des UN-Sicherheitsrates? Müssen die innereuropäischen aber
auch die transatlantischen Beziehungen nicht ganz neu überdacht werden?
Verhüllt Bushs Schlagwort "Achse des Bösen" nicht einfach den Willen,
geopolitische Einflusssphären zu verändern und den Zugriff auf wichtige
Ölquellen zu sichern?
Diesen und anderen Fragen versucht Franz Koessler, ORF-Journalist, bei
seinem
Vortrag am Freitag, dem 7. März 2003 im Stadtteilzentrum Simmering,
nachzugehen.


Franz Kössler, geboren 1951 in Südtirol, Studium der Philosophie in
Frankfurt am Main
und Florenz. Er arbeitete als Journalist in Rom, als ORF-Korrespondent in
London,
Washington und Moskau und als Chefredakteur der ORF/Zeit im Bild in Wien.
Anschliessend leitete er das Europa-Journal im Radioprogramm Ö1.
Zur Zeit ist er Chef des ORF-Magazins "Weltjournal".


Der Vortrag von Herrn Franz Koessler beginnt am Freitag, 7. März 2003 um
19.30 Uhr im Stadtteilzentrum Simmering, 1110 Wien, Schneidergasse 15/5,
U3 "Zippererstrasse" - Ausgang "Hyblerpark", Straßenbahn 71 "Molitorgasse.


Für Wiener Terminkalender:
Freitag, 7. März 2003, 19.30 Uhr:
Franz Koessler, Blut für Öl?
Hintergründe der Irak-Krise,
Stadtteilzentrum Simmering,
1110 Wien, Schneidergasse 15/5,
U3 "Zippererstrasse" - Ausgang "Hyblerpark",
Straßenbahn 71 "Molitorgasse.
Eintritt: Frei


Informationen:
Genevieve Hess, Tel. 01 749 34 77
Alois Reisenbichler, Tel. 0664 39 51 809


Redaktionsschluss: 04.03.2003, 22:00 Uhr
Diese Ausgabe hat Angela Mores
zusammengestellt



Fehler möge frau/man mir nachsehen!