Samstag, 16. März 2002


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01 bombenalarm am ballhausplatz
von: <omo@gmx.at>
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02 Abschiebeknast Köpenick: Nach Herzinfarkt in Handschellen ins Krankenhaus
von: <aktuell@nadir.org>
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03 protest wegen strafe
von: vekks vekks <vekks@yahoo.com>
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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04 AKG/Filmvorfuehrung/Primocic
von: <a9504449@unet.univie.ac.at>
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05 Protest gegen das neue Vereinsgesetz
von: IG Kultur Österreich <office@igkultur.at>
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06 Diskussion "Sozialstaat Österreich?" am 19.3.2002
von: <transdanubien@gegenschwarzblau.net>
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07 AKS: 200 SchulsprecherInnen fordern eine SchülerInnenanwaltschaft
von: "Niki Kowall" <niki.kowall@aks.at>
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08 One Thousand Welcomes to Refugees
von: John O <ncadc@ncadc.org.uk>
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09 Köln: Aktion - Halabja war ein Völkermord
aus: info@linkeseite.de
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10 Aichfeld/Plattform gegen Anfangjäger
von: Parteder Franz <Franz.Parteder@stadt.graz.at>
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11 Solidarität mit dem Streik der Postler/innen!
von: "KOMAK - ML" <komakwien@hotmail.com>
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12 Gegen Ausbeutung und imperialistischen Krieg!
von: ASt-LRCI <ast-lrci@utanet.at>
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13 Historische Schuld: Nation X
von: Maria Wiech <bildung@aai-wien.at>
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14 Depot-Programm in der Woche vom 18. bis 24. März
von: patricia koestring <koestring@depot.or.at>

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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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15 International Day Against Police Brutality - up-date of activities!
von: COBP Montréal <cobp@hotmail.com>
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16 Ein weiterer Getöteter bei "Antiglobalisierungsdemo" in Europa?
von: Oliver Ressler <oliver.ressler@chello.at>
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17 Technokultur oder Barbarei
von: <aktuell@nadir.org>
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18 [sozialstaat-tirol] Tiroler Umfrage
von: Wilfried Hanser-Mantl [mailto:w.hanser@gmx.at]
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19 Living Abolitionism // Music, Food, and Toll Booths
von: "Abraham J. Bonowitz" <abe@cuadp.org>
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DIE TRAGÖDIE
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20 Editorials from the Hebrew Press / Israel Line
von: info-sec <info-sec@VIENNA.MFA.GOV.IL>
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21 Kundgebung für Palästina, heute um 16:00 am Stephansplatz
von: "Liga Kultur Infoline" <Info@ligakultur.net>
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22 Gush on Balance of Terror
von: "Uri Avnery" <avnery@actcom.co.il>
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LINKS / VERWEISE / HINWEISE
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23 Neu: Facharbeit - Guerilla, Krieg und Befreiungsbewegung in Chiapas
aus: www.linkeseite.de
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24 Nazis Kassel
von: "Manfred Büttner" <mbuettner@netcomcity.de>
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REDAKTIONELLES:

Für diese Ausgabe nicht aufgenommen: nichts

Powered by public netbase t0 -- please sign

Wie der MUND entsteht ....

Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen.
E-Mail-Adresse der Redaktion:

widerstand@no-racism.net

Im MUND findet Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen Debatte um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen" wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Ihr könnt Euch die Beiträge extra schicken lassen:
Mail an widerstand@no-racism.net genügt.

 




Quelle: www.popo.at


Und für nächsten Donnerstag:
Das Rechtshilfe-Manual
...und was mache ich eigentlich gegen rassisten?
online-diskussion

Editorial
Für den Inhalt verantwortlich: Ihr.
Die Beiträge werden von verschiedenen Redaktionsteams zusammengestellt.

Bitte weitersagen:
Für Personen ohne Internetzugang gibt es aktuelle Terminankündigungen
unter der Rufnummer 589 30 22 12 (Demoforum)
 



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01 bombenalarm am ballhausplatz
von: <omo@gmx.at>
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bombenalarm am ballhausplatz

heute um ca 11:30 fuhr ein ca 25 - 30 jähriger mann ein auto mit
mödlinger nr vor die präsidentschaftskanzlei, parkte das auto und
erklärte der torwache, daß er vorhabe das auto demnächst zu sprengen.

die polizei sperrte den ballhausplatz großflächig ab (auch die
botschaft der besorgten bürger mußte bis 15°° gesperrt werden) und
der entminungsdienst untersuchte das auto.
um ca 15°° wurde der alarm wieder aufgehoben.
es war keine bombe im auto auffindbar. die botschaft ist seit 15°°
wieder in betrieb.
verwunderlich ist, daß trotz der großflächigen sperre, die
arbeiter, die am bka ein gerüst und eine überdachung aufbauten,
ungestört weiterarbeiten durften.
deren sicherheit war offensichtlich nicht so wichtig?
der fahrer des autos befindet sich zur zeit am kommissariat 1010
(deutschmeisterplatz) und wartet - lt presseaukunft eines
staatpolizisten - auf eine amtsärztliche untersuchung. danach wird
entschieden wie mit ihm weiter vorgegangen wird.

herbert loitsch

mailto:omo@gmx.at

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02 Abschiebeknast Köpenick: Nach Herzinfarkt in Handschellen ins Krankenhaus
von: <aktuell@nadir.org>
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> Nach Herzinfarkt in Handschellen ins Krankenhaus
> Von : Umbruch Bildarchiv
> Email: post@umbruch-bildarchiv.de
> Ort : Abschiebeknast Köpenick
> Datum: 14.03.2002
>
>
> Menschenwürde im Abschiebeknast Köpenick: Ein Gefangener mit Herzinfarkt
wird erst nach 24 Stunden mit Handschellen ins Krankenhaus gebracht.
Proteste des Flüchtlingsrates Berlin und der Menschenrechtsbeauftragten der
Ärztekammer beim Innensenator Berlins stossen auf eine Mauer der Ignoranz.
Realaudiointerviews unter
> Weiteres:
http://www.umbruch-bildarchiv.de/video/abschiebeknast/herzinfarkt.html
>
> *** nadir-aktuell-abo -- Aboliste mit Nachrichten von
http://www.nadir.org
> *** Beitraege: nadir-aktuell@nadir.org / Redaktion:
nadir-aktuell-red@nadir.org

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03 protest wegen strafe
von: vekks vekks <vekks@yahoo.com>
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Hallo vekksfreundinnen und freunde!
jetzt ist es soweit. eine strafe von ? 472 ist fällig.

strafgrund:
ich habe menschen im vekks (und das sind bekanntlich alles mieter
der räumlichkeiten) das TANZEN NICHT VERBOTEN. Was geschah:

bei einem unserer treffen begannen mehrere leute angeblich zu tanzen,
was von einer polizeibeamtin als "mehr als 50 leute tanzten zu
lautstarker musik" dargestellt wurde. Das wiederum genügte der MA36
Frau Krizek, mir eine anzeige wegen "abhaltens einer tanzunterhaltung
ohne die erforderliche genehmigung" über die genannte summe zu
schicken.
Ich antwortete, dass ich keine tanzunterhaltung abhielt, dass wir
überhaupt keine unterhaltungen abhalten, dass die räumlichkeiten ein
vereinsatelier seien und jedeR mitmieterIn natürlich dort machen könne
was er/sie wolle, ob leute getanzt haben könne ich nicht bestätigen.
alles egal, als obmann bin ich für alles verantwortlich und ich hätte
dafür sorgen müssen, dass die leute zum tanzen aufhören, also tanzen
verbieten und, so jemand meinen anweisungen nicht folge leiste, die
polizei holen.

einspruch, berufung nützten nichts, daher strafe rechtswirksam.

ich schrieb jetzt dem häupl, dass ich aus gewissensgründen die strafe
nicht einzahlen kann, den ganzen brief gibt es im attachment.
es wäre gut, um nicht als querulant dazustehen, wenn möglichst viele
leute ebenfalls gegen die "bestrafung" protestieren würden. eigene
formulierungen wären dabei wünschenswert.

ein möglicher text wäre:

> ich protestiere gegen die bestrafung von georg stejskal wegen
> nichtverbieten des tanzens aus schärfste.
> ich halte diese vorgangsweise als mißbrauch des rechtsstaates
> und für eine freie demokratie nicht angebracht.

die email adresse vom häupl ist:
buergermeister@magwien.gv.at

wer schreibt soll vielleicht auch mich informieren, damit ich weiß
wieviel geschrieben haben.

danke und
byby
georg

verein zur erweiterung des kulturellen und
künstlerischen spektrums
BAWAG 5610665596 blz. 14000

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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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04 AKG/Filmvorfuehrung/Primocic
von: <a9504449@unet.univie.ac.at>
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Veranstaltungstipp:
Filmvorfuehrung der Alfred Klahr Gesellschaft
Praesentation des Video-Projekts Agnes Primocic

anschliessend Diskussion mit
Agnes Primocic (Widerstandskaempferin, Hallein)
Uwe Bolius (Regie)
Kerstin Dresing (Projektleiterin)

Freitag, 22. Maerz 2002, 19.00
Saal der Alfred Klahr Gesellschaft
Drechslergasse 42, 1140 Wien
(erreichbar mit U3 Huetteldorfter Str., Linie 49/S 45 Breitensee)

Rueckfragen unter: manfred.mugrauer@reflex.at

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05 Protest gegen das neue Vereinsgesetz
von: IG Kultur Österreich <office@igkultur.at>
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||| IG Kultur Österreich
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||| Protest gegen das neue Vereinsgesetz
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Am 20. März 2002 soll das neue Vereinsgesetz im Parlament beschlossen
werden. Die IG Kultur Österreich ruft dazu auf, mit einem Schreiben an
die Nationalratsabgeordneten gegen die allgemeine Vereinsbelastungswelle
Protest einzulegen.


http://igkultur.at/igkultur/kulturpolitik/1016171886


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|||
- ---------------
|||
||| IG Kultur Österreich
||| Viktorgasse 22/8
||| A-1040 Wien
|||
||| Tel: +43 (01) 503 71 20
||| Fax: +43 (01) 503 71 20 - 15
|||
||| http://www.igkultur.at/
|||
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06 Diskussion "Sozialstaat Österreich?" am 19.3.2002
von: <transdanubien@gegenschwarzblau.net>
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Liebe TransdanubierInnen und SymphatisantInnen !

Kommenden Dienstag, den 19.3.2002 ab 19 Uhr findet bei unserem
monatlichen Treffen eine Diskussion
Zum Thema

"Sozialstaat Österreich ?"
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mit Gerald Klec (gpa) und anderen statt.

Ort der Veranstaltung ist wie immer: Hopf-Haus, Donaufelderstrasse 241,
1220 Wien.
Das Volksbegehren "Sozialstaat" liegt vom 3. bis 10. April zur
Unterschrift auf.

Wir freuen auf zahlreiches Erscheinen!

Stefan Mackovik

Für "Transdanubien gegen Schwarzblau"

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07 AKS: 200 SchulsprecherInnen fordern eine SchülerInnenanwaltschaft
von: "Niki Kowall" <niki.kowall@aks.at>
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Anbei finden sie:

- Pressemeldung der AKS
- Forderungspapier des SchülerInnenevertretungskongress

auf Anfrage können wir zur Verfügung stellen:

- Fälle von Mobbing gegen SchülerInnen
- Sammlung von Konfliklösungsmodellen aus UNESCO-Schulen
- Hausordnungen mit autoritären Verhaltensvereinbarungen


++ Pressemeldung der Aktion kritischer SchülerInnen ++

Bildung/AKS/Forderungspapier

15. März 2002

>> 200 SchulsprecherInnen fordern eine SchülerInnenanwaltschaft

Forderungspapier des AKS-SchülerInnenvertretungskongress bringt die
wichtigsten SchülerInnenanliegen auf den Punkt. AKS-Vorschläge zeigen
erste Erfolge bei SchulpartnerInnen auf allen Ebenen.

Die auf dem SchülerInnenvertretungskongress der AKS (Aktion kritischer
SchülerInnen) in Velden diskutierten Themen wurden nun in einem
Forderungspapier festgehalten. "Dieses von 200 SchulsprecherInnen aus ganz
Österreich getragene Papier soll eine positiven Impuls für die aktuelle
bildungspolitische Diskussion darstellen", so Niki Kowall,
Bundesvorsitzender der AKS. Die AKS präsentiert das Papier auf ihrer
Homepage und per Aussendung an alle SchulsprecherInnen Österreichs.

Die wichtigsten Punkte sind laut Kowall die Einführung einer unabhängigen
SchülerInnenanwaltschaft, die Arbeitszeitverkürzung für SchülerInnen sowie
die Forderung nach einer staatlich finanzierten Bildung anstelle von
Privatisierungen über die Hintertür Sponsoring. "Die
SchülerInnenanwaltschaft ist nicht zuletzt unsere Antwort auf die neusten
Fälle von Mobbing und Psychoterror seitens mancher ProblemlehrerInnen"
erklärt der AKS-Vorsitzende.

"Der konsequente Umgang mit dem Thema Verhaltensvereinbarungen und die von
der AKS vorgeschlagenen Alternativen zeigt schon erste Erfolge", freut
sich Kowall. Der SchülerInnevertreter ist überzeugt, dass das Motto
Schlichten statt Strafen besonders bei den österreichischen
SchulsprecherInnen voll durchgeschlagen hat. "Die von uns propagierten
alternativen Konfliktlösungsmodelle werden nun in etlichen
Schulgemeinschaftsausschüsse österreichweit eingebracht", so Kowall.

"Bei der letzten Arbeitsgruppe von Ministerium und SchulpartnerInnen gab
es einen Konsens zwischen LehrerInnen, Eltern und SchülerInnen" berichtet
Vizebundesschulsprecher und Mitglied der Arbeitsgruppe Andi Kastner. "Alle
SchulpartnerInnen waren sich einig, dass Verhaltensvereinbarungen
ausschließlich der positiven Konfliktlösung dienen dürfen, alle
Sanktionen, besonders Nachistzen und Putzdienste wurden strickt
abgelehnt", so der BundesschülerInnenvertreter.

Aber auch an den Schulen stoßen die AKS-Vorschläge auf äußerst positive
Resonanz. "Unsere LehrerInnenvertreter wollten Verhaltensvereinbarungen
und neue Sanktionskataloge beschließen", so Julia Broz,
SchülerInnenvertreterin am BG Albertgasse (Wien 8). "Nach mehreren
Diskussionen wurden schließlich doch Konfliktlösungsmodelle wie sie die
AKS vorschlägt anstelle der Verhaltensvereinbarungen durchgesetzt"
berichtet Broz, die auch Teilnehmerin am
AKS-SchülerInnenvertretungskongress war.

Rückfragehinweis: Niki Kowall (0699) 11 40 81 42
Andi Kastner: (0699) 12 11 48 89
Julia Broz: (0699) 12 22 97 17

_______________________________________________________

++ Forderungspapier des AKS-SchülerInnenvertretungskongress 2002 ++

*** SchülerInnenanwaltschaft jetzt ! ***

>>> Aktion kritischer SchülerInnen aks@aks.at 01 / 523 12 43
www.aks.at


Wien,
März 2002


Der SchülerInnenvertretungskongress der Aktion kritischer SchülerInnen ist
mit 200 TeilnehmerInnen die größte Versammlung von SchulsprecherInnen,
deren StellvertreterInnen sowie Landes- und BundesschülervertreterInnen in
Österreich.

Ein Schwerpunkt des Kongresses ist die technischen Ausbildung der
SchülerInnenvertreter, zur Stärkung derer Position und Fähigkeiten in ihrer
alltäglichen Arbeit. Ein anderer Schwerpunkt ist die Auseinandersetzung mit
aktuellen bildungspolitischen Themenbereichen. In zahlreichen
Diskussionsgruppen sowie einer gemeinsamen Podiumsdiskussion mit
BildungspolitikerInnen aller Parlamentsparteien werden bildungspolitische
Themenfelder analysiert und kritisiert. Für die große Anzahl an
bildungspolitischen Missstände werden Lösungsvorschläge erarbeitet, für
politische Fehlentwicklungen Alternativen gesucht.

Dieses Forderungspapier beinhaltet eine Sammlung der wichtigsten
thematischen Schwerpunkte des SchülerInnenvertretungskongresses und soll
gerade in Zeiten von Bildungsumbau, Privatisierung und Einsparungen
innovative und positive Akzente in der österreichische Bildungspolitik
setzen.

Niki Kowall
(AKS-Bundesvorsitzender)


>>> Aktion kritischer SchülerInnen aks@aks.at 01 / 523 12 43 <<<
www.aks.at

=== Aktuelle Themen ===

- SchülerInnenrechte / SchülerInnenanwaltschaft

1 LehrerInnenmobbing
2 Verhaltensvereinbarungen
3 Konfliktlösungsmodelle
4 SchülerInnenanwaltschaft
5 Forderungen


- Arbeitszeitverkürzung für SchülerInnen

1 Arbeitszeitbelastung
2 Ideen zur Arbeitszeitverkürzung
3 Forderungen


- Bildung ist Menschenrecht und keine Ware zum Verkauf

1 Einsparungen / Qualitätsabbau
2 Wirtschaft und Schule
3 Forderungen

>>> Aktion kritischer SchülerInnen aks@aks.at 01 / 523 12 43 <<<
www.aks.at

++ 1. SchülerInnenrechte / SchülerInnenanwaltschaft

Ungerechte Behandlung, Notenwillkür, teilweise völlig unqualifizierte
LehrerInnen gehören zum Alltag im österreichischen Schulsystem. Im
Regelfall scheint es Schülerinnen nutzlos sich zur Wehr zu setzen bzw.
Ratlosigkeit in Rechtsfragen nimmt Überhand. Oft kann sich Widerstand auch
auf die Noten des/der Betroffenen negativ auswirken. Im Frühjahr 2001
beschloss der Nationalrat auf Wunsch von Bildungsministerin Gehrer
sogenannte Verhaltensvereinbarungen wodurch der Schulgemeinschaftsausschuss
(SGA) seit September quasi automatisierte Sanktionen festlegen kann, falls
das vereinbarte Verhalten verletzt wird. In mehreren Schulen führte dieser
Umstand zu neuen Strafenkataloge, wer mit Straßenschuhen in die Schule
kommt, unerlaubter Weise raucht oder zu spät kommt kann mit unangenehmen
Konsequenzen rechnen. Putzen am Nachmittag, das Besuchen einer Sportstunde
außerhalb des Unterrichts oder das Entfernen von Kaugummis in der ganzen
Klasse sind keine Seltenheit.

<Schlichten statt Strafen>

Diese neuen Formen des autoritären Vorgehens dienen dem Schulklima nicht im
geringsten sondern unterdrücken Konflikte durch Strafen, anstatt sie zu
lösen. Schlichten statt Strafen muss ganz klar die Devise eines pädagogisch
sinnvollen und modernen Erziehungsstils sein, wie es z.B. in mehreren
österreichischen UNESO-Schulen bereits Realität ist. Beispiele sind das
Unterrichtsfach KOKOKO (Konfliktmanagement, Kommunikation und Kooperation),
StreitschlichterInnen und das Disziplinarkomitee. KOKOKO wird in der
Unterstufe angeboten und soll schon jüngeren SchülerInnen einen positiven
Umgang miteinander selbstverständlich machen. StreitschlichterInnen sind
ausgebildete MediatorInnen, die im Konfliktfall die beiden Konfliktparteien
an einen Tisch bringen um das jeweilige Problem auf Konsensbasis zu lösen.
Das Disziplinarkomitee ist eine Alternative zur Disziplinarkonferenz, jenem
Gremium in welchem derzeit Ausschlussverfahren stattfinden und in dem alle
LehrerInnen aber nur ein/e SchülerIn stimmberechtigt sind. Im
Disziplinarkomitee sind Eltern, LehrerInnen, Freunde, KlassensprecherInnen
und viele mehr vertreten.

> Machtlos?

Diese Projekte wurden aber nur in einigen wenigen Schulen in die Realität
umgesetzt. In den meisten Schulen haben die SchülerInnen mit
unterschiedlichsten Formen der LehrerInnenwillkür zu kämpfen. Oft kennen
SchülerInnen ihre Rechte gar nicht und sind völlig frustriert in ihrer
Machtlosigkeit. Es gibt jedoch einige Beschlüsse des
Verwaltungsgerichtshofes, die allgemein eher unbekannt sind und ihr Dasein
als Fußnoten im SchUG fristen:
"(...) Ebenso wie ein Lehrer seinen Vorgesetzten mit Achtung zu begegnen
hat und nicht beleidigen darf, verstößt er gegen seine Dienstpflichten wenn
er an der erforderlichen Achtung gegenüber den ihm Anvertrauten
(SchülerInnen) missen lässt."
Paragraphen wie dieser sind geltendes Recht der Republik Österreich.

> SchülerInnenanwaltschaft jetzt !

Manchen SchülerInnen ist bewusst dass die Landesschulräte eine Möglichkeit
sind, sich in Rechtsfragen beraten zu lassen. Oft sind die dortigen
Experten auch sehr kooperativ, aber sobald die Fragen politisch heikle
Bereiche tangieren, ist von rechtlicher Unterstützung nicht mehr viel zu
merken. Geht es etwa um die Verhaltensvereinbarungen, um ParteikollegInnen
oder um Interpretationen des Gesetztes in heiklen Punkten (z.B.
Nachsitzen), dann spielen Weisungen von oben, oder das Parteibuch oft die
wichtigere Rolle. Beinahe alle in Fragen des SchUG bewanden JuristInnen in
Österreich sind in den 9 Landesschulräten und im Bildungsministerium
beschäftigt. All diese Beamten sind ihren Vorgesetzten (Landeshauptleuten
bzw. der Ministerin) weisungsgebunden, und stehen somit in direkter
Abhängigkeit von politischen Würdenträgern. Schon der europäische
Menschenrechtsgerichtshof bemängelt das Fehlen einer unabhängigen Behörde
für SchülerInnen in Österreich, wie sie in vielen anderen Staaten
existiert. Daher fordern wir einen unabhängigen Anwalt für SchülerInnen.
Dieser soll SchülerInnen informieren beraten und im Fall der Fälle
rechtlich vertreten. Die SchülerInnenanwaltschaft soll aus mindestens ein
bis zwei Anwälten pro Bundesland und einem Bundeskoordinator bestehen.

> Systemfehler?

Es muss klar hervorgehoben werden, dass die meisten ProblemlehreInnen
natürlich nicht als solche geboren wurden. Entscheidend sind
Rahmenbedingungen und Umfeld für die Prägung von LehrerInnen, SchülerInnen
und des allgemeinen Schulklimas.
Wenn pädagogisch schlecht ausgebildete LehrerInnen vor einer Klasse mit bis
zu 36 SchülerInnen gestellt werden, dann liegt es nahe, dass sie damit
nicht umzugehen wissen. Wenn LeherInnen laufend ihre Gehälter gekürzt
werden, liegt es nahe dass diese eher frustriert als motiviert sind. Wenn
LehrerInnen von einer Gesellschaft als autoritäre Pächter der Weisheit
definiert werden, anstatt als BegleiterInnen in der Schule, die den
SchülerInnen Wege der Wissensvermittlung sowie Wissen mitgeben, dann liegt
es nahe, dass Konflikte vorprogrammiert sind.
LehrerInnen dürfen nicht als GegnerInnen gesehen werden, sondern als Opfer
eines Systems, das gelinde ausgedrückt nicht ganz gesund ist. Nur das
gemeinsame Vorgehen von SchülerInnen und LehrerInnen kann langfristigen zur
Schaffung von Rahmenbedingungen für ein positiven Schulklimas führen.


>> Wir fordern:

- Unabhängige SchülerInnenanwälte in allen Bundesländern und einen
Koordinator auf Bundesebene sowie deren Bezahlung durch die Landesschulräte
und das Ministerium.

- Umfassende Fördertöpfe im Ministerium für Mediationsprojekte.

- Konfliktlösungsgruppen statt Schulkonferenz.

- Das Fach KOKOKO in allen Unterstufen und Hauptschulen.

- Rücknahme der Verhaltensvereinbarungen

++ 2. Arbeitszeitverkürzung für SchülerInnen

> 55 Wochenstunden sind zuviel !

Die Arbeitszeitbelastung für SchülerInnen ist enorm, eine kürzlich im
Standard veröffentlichte Studie sowie die PISA-Studie unterstreichen diesen
Umstand. Österreichs SchülerInnen arbeiten im internationalen Vergleich
besonders viel, trotzdem sind die Leistungen deutlich schlechter als jene
von manchen Staaten mit geringer Arbeitszeitbelastung, aber offensichtlich
besseren Vermittlungsmethoden. Das Schulsystem muss pädagogisch und
didaktisch so konzipiert sein, dass sich SchülerInnen im Unterricht oder
durch Projekte im Rahmen des Unterrichts defacto ihr gesamtes Sollwissen
aneignen. Hausübungen müssen sich erübrigen, denn die Schule ist da um zu
lernen, und nicht der freie Nachmittag zu Hause. Es ist weder die Aufgabe
der Eltern mit ihren Kindern zu lernen, noch sind 1,7 Mrd. Schilling
Nachhilfekosten pro Jahr (Studie der Arbeiterkammer) akzeptabel.
Freiwillige Hausübungen für schwächere dürfen jedoch keine Vertiefung sein,
sondern ausschließlich eine Wiederholung des in der Schule gelernten
Stoffes. Die durch Einsparungen bedingten Zusammenlegungen von
Wahlpflichtfächer und Sprachgruppen 2000/2001 sind absolut kontraproduktiv
und besonders belastend für den Arbeitsaufwand von SchülerInnen.


>> Wir fordern:

- Sprachgruppenteilung schon in der AHS-Unterstufe

- Teilung in Mathematik in Ober und Unterstufe

- bessere pädagogische LehrerInnenausbildung

- eine umfassendere verpflichtende LehrerInnenfortbildung

- mehr projektorientierter Unterricht und einen Schwerpunkt auf
selbständiges Erarbeiten von Wissen

- Lernteams statt Frontalunterricht

- Die berühmte Ausmistung des Lehrplans, dies soll jedoch keine Reduzierung
des Fächerangebotes sondern einen flexiblen Umgang mit einzelnen
Fachgebieten (z.b. Geologie als Teil der Geographie) bedeuten.
++ 3. Bildung ist Menschenrecht

> und keine Ware zum Verkauf


Der österreichische Bildungsbereich wird seit mehreren Jahren umgebaut, ein
Prozess der von Schwarz-Blau beschleunigt wurde, wichtige Weichenstellungen
standen jedoch schon zuvor auf den Schienen. Bildungskürzungen werden als
notwendige Maßnahme im Rahmen der allgemeinen Einsparungen quasi als
naturgesetztmäßige Notwendigkeit dargestellt. In welchem Bereich eingespart
wird ist jedoch sehrwohl eine politische Entscheidung, die Vermögenssteuern
sind in Österreich im Vergleich zu anderen OECD-Staaten beispielsweise sehr
gering und derzeit beschäftigt sich die Regierung mit dem Ankauf von
sündteuren Abfangjägern. Die Einsparungen der letzten Jahre haben bereits
eine Vielzahl an negativen Auswirkungen gezeigt.

> Qualitätsabbau - ein kleiner Überblick:

- Kürzung oder Zusammenlegung von Frei- und Wahlpflichtfächern

- Studiengebühren an den Unis von mind. 10.000 Schilling pro Jahr.

- Erhöhung der Arbeitszeit der LehrerInnen. Gleichzeitig werden dadurch
viele Dienstposten eingespart (betrifft vor allem die JunglehrerInnen). Als
Protestreaktion werden an einigen Schulen Veranstaltungen boykottiert. Das
bedeutet für SchülerInnen u.a.: keine Skikurse, Projekt- oder Sprachwochen

- Einführung von Erziehungsmitteln mit dem Resultat, dass über SchülerInnen
hinweg neue Strafen eingeführt werden können.

- Keine Reaktion auf ca. 3.000 Klassen mit 30 oder mehr SchülerInnen und
auf die 1000en Schulabweisungen, besonders im BMHS-Bereich

- Einfrieren von drei Prozent der Schulbudgets 2002 wodurch viele Schulen
wieder bei Heizkosten, Ausbauten und Infrastruktur sparen müssen.

> Staat zieht sich zurück - Wirtschaft kommt

Wenn der Staat weniger zahlt, müssen die Schulen die fehlender Gelder
kompensieren, in der Regel durch Kooperationen mit der Wirtschaft. Eine
undifferenzierte Betrachtung läßt die Bildungsfinanzierung durch Firmen in
Form von Schul-Sponsoring oder Projektkooperationen ausschließlich positiv
erscheinen: Einerseits ist die Budgetentlastung im Sinnne der Sanierung des
Staatshaushaltes, andererseits kommen SchülerInnen mit der
"(markt)-wirtschaftlichen Praxis" in Kontakt. Diese Synergie hat jedoch
noch ein andres Gesicht.

Schule und Gesellschaft stehen in einer ununterbrochenen Wechselwirkung
zueinander. Die Gesellschaft beeinflusst die Schule und umgekehrt, je nach
dem wie die Kräfteverhältnisse einer Gesellschaft proportioniert sind,
stellt das Schulsystem einen Spiegel derselben dar. Der wirtschaftliche
Einfluss wird den Charakter unseren Wirtschaftssystems in der Schule
widerspiegeln. Da Egoismus und Konkurrenzdenken die zentralen
Voraussetzungen für ein Konkurrenzsystem wie die Marktwirtschaft sind,
werden auch SchülerInnen in einer von der Wirtschaft dominierten Schule
früh lernen, ihre MitschülerInnen als KonkurrentInnen statt als
PartnerInnen zu sehen. Durch die marktorientierte Vermittlung von Bildung
wird schon Kindern Konkurrenz statt Solidarität und Egoismus statt
Hilfsbereitschaft eingetrichtert.

> Nicht für uns, sondern für die Wirtschaft lernen wir?!

Wenn die Wirtschaft für einen Teil der Bildungsfinanzierung verantwortlich
ist, wird sich ihre Verantwortung auch in Form von Einflussnahme auswirken
Wer zahlt, schafft an. Folglich existiert jetzt schon ein "geheimer
Lehrplan": Neben Fachwissen sollen auch andere "Werte" wie Gehorsam,
Rücksichtslosigkeit und ein alles dominierendes Leistungsdenken vermittelt
werden. Wenn Verhaltensvereinbarungen für mehr Disziplin sorgen sollen,
liegt das nicht zuletzt daran, dass Unternehmen nur wenig "aufmüpfige
Elemente" brauchen können. Der Produktionsfaktor Mensch soll so geformt
werden, dass er maximal "verwertbar" ist.


>> Daher fordern wir:

- Die volle und vor allem ausreichende Finanzierung des Bildungssystems
durch den Staat.

- Praxisnähe nur auf fachlicher Ebene, kein Einfluss der
marktwirtschaftlichen Mechanismen auf das Schulsystem

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08 One Thousand Welcomes to Refugees
von: John O <ncadc@ncadc.org.uk>
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National Coalition of Anti-Deportation Campaigns (NCADC)
110 Hamstead Road
Birmingham B20 2QS
Phone: 0121-554-6947 Fax: 0121-554-7891
E-mail ncadc@ncadc.org.uk
Web site: http://www.ncadc.org.uk/
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»One Thousand Welcomes to Refugees«

Demonstration Outside the Gates Of Dungavel Detention Centre Scotland
1.30pm to 3.30pm
Sunday 17 March 2002

Against the Unjust Detention on Scottish soil of men, women and young
children who have committed No Crime.

30-50 people were brought into Dungavel Detention Centre, Thursday
afternoon, with more arriving today Friday 15th March 2002. It is believed
that they are mostly families who had sought asylum in England and were
living there at the time they were arrested by 'Immigration Snatch Squads.'

Plus 27 of those detainees who were in Yarl's Wood on the 14th
February 2002, have been deported to Scotland and are now in Dungavel
Detention Centre.

>>> Garzova Family
On Saturday the 9th March, at 7.30am, a seven strong 'Immigration
Snatch Squad' arrived at their home in Gateshead, Tyne & Wear, England. All
the family were arrested and deported to Scotland. They are currently in
Dungavel House, Immigration Centre, Strathaven, South Lanarkshire.

They were then issued with removal notice for Monday 11th, whih was
deferred till today Friday the 15th march. This removal date has also been
deferred.
A campaign has been set up to try and keep the family in the UK.
http://www.ncadc.org.uk/garzova-family.html


>> "These vulnerable people have committed no crime, only to flee
persecution, yet they are being imprisoned on Scottish soil for no crime.
That is the reality of asylum policy in the UK today". (Robina Qureshi,
Director, Positive Action in Housing).

All those attending will be given a Warm Scottish welcome.

For further information Jim Hendry, is the local contact: 01294 223928.

>>Messages of Solidarity to be read at the demo, send to:
seumas50@hotmail.com

To reach Dungavel Detention Centre, drive down the A71 and turn right by
the garage as you enter Strathaven, then follow the B743 towards MuirKirk
for three miles. If you get lost ring: 0773-267-2805

>> Dungavel Detention Centre
>> Dungavel House Immigration Centre
>> Strathaven
>> South Lanarkshire ML10 6RF
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>>> Very sad news <<<

On Tuesday 12th March 2002, asylum seeker Mohsen Amri, took his life
in a room in Handsworth, Birmingham.
Mohsen came to the UK two years ago from Iran. Mohsen was dispersed
to Birmingham by Haringey Council. He had not been allowed to work and had
just received the news that his asylum claim had been refused.

He has no family in the UK but his many friends do not wish to let
Mohsen's tragic death pass unnoticed.
His friends are firmly of the opinion that Mohsens death was brought
about by the cruel, inhuman and degrading treatment that he received from
the Home Office. in that the Home Office did not take his claim for asylum
seriously.

Deep sadness and anger are the mixed emotions that his friends are
feeling at the moment, but they have decided that Mohsens death should not
pass with out protest and that in the immediate future some kind of protest
will be held.
NCADC and the International Federation of Iranian Refugees will fully
support any actions to mark the sad and tragic death of Mohsen Amri.

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09 Köln: Aktion - Halabja war ein Völkermord
aus: info@linkeseite.de
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Heute jährt sich der irakische Giftgasangriff auf die kurdische Stadt
Halabja in Südkurdistan zum 14. Mal.

Am 16. März 1988 hatten Kampfflugzeuge der irakischen Armee auf Anordnung
Saddam Husseins die Stadt Halabja mit C-Waffen bombardiert. Dabei kamen mehr
als 5000 Menschen auf qualvolle Weise ums leben, über 7000 wurden
verstümmelt und ca. 20000 schwer verletzt.

Die Genozid-Politik der irakischen Baathpartei gegen die kurdische
Bevölkerung war weder ein "Zufall" noch ein "Betriebsunfall", sondern fester
Bestandteil einer gezielten ideologischen Kampagne gegen alle Nichtaraber,
insbesondere gegen das kurdische Volk.

In den 80er Jahren, vor allem im Zusammenhag mit dem irakisch-iranischen
Krieg 1980 bis 1988, nahm die Repressionspolitik Bagdads einen
Völkermord-Charakter an. Während des Krieges wurden große Teile Kurdistans
abgesperrt, vermint und zerstört. In der Zeit von 1975 bis 1989 wurden
zahllose Städte und Dörfer dem Erdboden gleichgemacht und deren Bewohner
zwangsweise verschleppt.

Ihren Höhepunkt fand das Vorgehen der irakischen Zentralregierung gegen die
Kurden in der Anfal-Offensive des irakischen Militärs von Februar bis
September 1988, in deren Verlauf rund 75 Prozent der gesamten dörflichen
Gemeinden und Strukturen zerstört wurden( Die Bezeichnung "Anfal" bezieht
sich historisch auf die gewaltsame Islamisierung des kurdischen Territoriums
durch das arabische Khalifat und bedeutet wörtlich übersetzt "Kriegsbeute".)
Die kurdische Bevölkerung der zerstörten Dörfer und Städte wurde zu
Hunderttausenden in riesige Internierungslager mit katastrophalen
Lebensbedienungen deportiert. Das Schicksal von etwa 182000 Menschen ist
bislang immer noch nicht geklärt.

Der Giftgasangriff auf Halabja zählt zu den größten Massenmorden nach dem
Atomanschlag der USA auf Hiroschima währen des zweiten Weltkrieges. Die
deutsch-irakische Zusammenarbeit in den Jahren zuvor hat Saddam Hussein zu
einem mit Giftgas ausgestatteten Kriegsherrn werden lassen: Vom Bau der
C-Waffen Fabrik Samerra, über die Ausbildung bis hin zur Lieferung von
Laborgeräten, Klimaanlagen, Chemietechnik und den Grundstoffen zur
Herstellung der Giftgase war alles fest in deutscher Hand.

Bemerkenswert ist, dass die damalige Bundesregierung trotz entsprechenden
Informationen und trotz diplomatischen und politischen Drucks der
Weltöffentlichkeit nicht gegen die profitierenden deutschen Firmen( Karl
Korb, Pilot Planet, Thyssen Rheinstahl, Rhein-Bayern, Preussag u. a.)
vorgegangen ist, sondern sogar bei den Geschäften tatenlos zusah. Obwohl all
diese deutschen Todeshändler, also all die Firmen, die damals die
Technologie und das Know How an den Diktator Saddam Hussein geliefert
haben, bekannt sind, wurde nahezu keiner dieser deutschen
Wirtschaftverbrecher danach nennenswert vor einem deutschen Gericht
verurteilt.


In Erinnerung an den grauenvollen Einsatz von Giftgas gegen die Menschen in
Halabja fordern wir ,

dass die Anfal- Operationen und der Einsatz chemischer Waffen in
Süd-kurdistan als Völkermord im Sinne der UN-Konvention zur Bestrafung des
irakischen Regimes eingestuft wird.

dass die UN-Menschenrechtskommission den 16. März zum Halabja-Tag erklärt,
damit der Gebrauch von chemischen Waffen weltweit geächtet wird und
Weltbevölkerung die wahre Gefahr chemischer Waffen erkennen kann.

dass die deutschen Firmen, die zur Giftgasproduktion Iraks mit Wissen und
Materiallieferungen beitrugen, politische und juristische Konsequenzen
erfahren und die Bundesregierung endlich Entschädigung für die Opfer
leistet.

Verein der Kurdinnen und Kurden in BRD (KOMAL) e.V. und Förderverein
"Kurdische Kultur & Sprache" e.V.
Aktionstag: Samstag, den 16.03.02 Auf der Domplatte 11.00 bis 14.00 Uhr

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10 Aichfeld/Plattform gegen Anfangjäger
von: Parteder Franz <Franz.Parteder@stadt.graz.at>
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*** Plattform gegen Abfangjäger ***

»Abflug - Plattform gegen Abfangjäger«. Unter diesem Namen haben sich
Bewohner des Aichfelds zu einer überparteilichen Plattform
zusammengefunden. In dieser Plattform sind Menschen verschiedenster
politischer Richtungen und Weltanschauungen.

>Der Ankauf neuer Abfangjäger und die Folgen für unsere Region
haben uns veranlasst, aktiv zu werden.

>Die Zukunft unserer Region liegt uns am Herzen. Wir wollen ein
lebenswertes Aichfeld - und das verträgt sich nicht mit dem Ankauf
und der Stationierung neuer Abfangjäger.

Für uns gibt es viele Gründe, die gegen den Ankauf neuer Abfangjäger
sprechen:

> Abfangjäger sind teuer.
In allen Bereichen, ob im Gesundheitswesen, bei der Post, der Bahn oder bei
der Schulbildung gibt es Einsparungen. Postämter, Bezirkshauptmannschaften,
Bezirksgerichte und Gendarmerieposten werden zugesperrt. Zur selben Zeit
rund 2,2 Milliarden EURO für den Ankauf von Abfangjägern, beziehungsweise
jährliche Folgekosten in Millionenhöhe akzeptieren zu wollen, ist unsozial
und eine Verschwendung von Steuergeldern.

> Unzumutbare Belastung durch Lärm und Abgase.
Der Flugbetrieb würde steigen.

Die alten Flugzeuge bleiben ja weiterhin in Verwendung. Die Flüge der neuen
Abfangjäger kommen dann zusätzlich hinzu. Es gibt Bestrebungen, die
Flugplätze Graz-Thalerhof und

Hörsching nur mehr als Zivilflughäfen zu verwenden. Das bedeutet, alle
Belastungen würden sich bei uns konzentrieren. Auch die Pläne des
Saab-Konzerns für eine Wartungswerft in Zeltweg mit Luftkampfmanövern und
Schießübungen sollten die Alarmglocken schrillen lassen.

> Teure Arbeitsplätze.
Mit dem Argument der Arbeitsplätze wird für den Abfangjägerankauf geworben.
Wir sind der Meinung mit Ausgaben von 2,2 Milliarden EURO sind das sehr
teure Arbeitsplätze. Würden nur 10 Prozent dieser Summe in unsere Region
investiert, könnten damit viel mehr und viel sinnvollere Arbeitsplätze
geschaffen werden, als dies im Militärbereich der Fall ist.

> Abfangjäger gefährden Arbeitsplätze

> Österreich ist kein Angriffsziel.
Unser Land liegt im Herzen Europas und ist mit Ausnahme der Schweiz von
EU-Mitgliedsstaaten oder Beitrittskandidaten umgeben. Von wo soll also die
Bedrohung für unser Land ausgehen, die diese Ausgaben in Milliardenhöhe
rechtfertigen würden?

> Waffentechnisch sinnlos.
Tausende Male wird unser Luftraum mit und ohne Genehmigung der Regierung
überflogen. Den Draken ist es zu "verdanken", dass es davon einige schöne
Fotos gibt. Die Notwendigkeit von Abfangjägern ist auch in Militärkreisen
umstritten. Der 11. September hat uns dramatisch vor Augen geführt, dass
die hochgerüsteten, waffentechnisch modernst ausgestatteten USA solche
Anschläge nicht verhindern konnten. Wir sind der Meinung unsere
Neutralität, Abrüstung, unsere Vermittlerrolle in Krisenfällen und soziale
Sicherheit bieten mehr Schutz als neue Abfangjäger.

> Kompensationsgeschäfte sind Luftgeschäfte.
Für den Ankauf der Draken wurde mit den Großaufträgen durch Gegengeschäfte
geworben. In unserer Region haben wir davon nichts bemerkt. Im Gegenteil,
es gibt bei uns nun weniger Arbeitsplätze. Die Jugend wandert ab.

Wurden die Effekte von Gegengeschäften überprüft, hat sich meistens
herausgestellt, dass diese Geschäfte bereits vorher geplant, die
Geschäftsbeziehungen schon vorher angebahnt wurden. Direktinvestitionen zur
Schaffung von Arbeitsplätzen sind überprüfbar, Gegengeschäfte nicht.

Unsere Plattform trifft sich jeden zweiten Montag im
Gemeinderatssitzungssaal des Rathauses der Gemeinde Fohnsdorf. Sind Sie
auch gegen den Ankauf neuer Abfangjäger? Wollen Sie selbst aktiv werden
oder uns unterstützen?

> Unsere Kontaktadressen:

Samuel Stuhlpfarrer, Tel.: 03579/88 70 oder 0699/12 56 16 71

Gertrude Skoff, Tel.: 03512/8 65 23

Erwin Webersink, Tel.: 03512/85 99 8, webersink@aon.at

> Aktivitäten kosten auch Geld

Falls Sie uns mit einer Spende unterstützen wollen unsere Kontonummer:
Abflug Plattform gegen Abfangjäger. Sparkasse Knittelfeld, Kontonummer:
0510-052053, Bankleitzahl: 20823

Nur gemeinsam können wir den Ankauf neuer Abfangjäger verhindern!

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11 Solidarität mit dem Streik der Postler/innen!
von: "KOMAK - ML" <komakwien@hotmail.com>
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Folgendes Flugblatt haben wir in den letzten Tagen vor den größten
Postämtern Wiens verteilt:

Solidarität mit dem Streik der Postler/innen!

Durch die Umsetzung der sogenannten "Universaldienstverordnung" des
Infrastrukturministeriums werden 650 Postämter in Österreich geschlossen
und die bisher relativ flächendeckende Versorgung der Arbeiter/innenklasse
und anderer Werktätiger in Österreich besonders in abgelegenen Gebieten
massiv durchlöchert. Gleichzeitig werden dem bisher staatlichen Postdienst
von der Regierung bewußt Vorschriften gemacht, die von den Postler/innen
auch bei weiterer verschärfter Arbeitsbelastung unmöglich geleistet werden
können. Schon im Zusammenhang mit der Zerschlagung der alten Post in 4
getrennte Bereiche (Telekom, Bus, PSK, Transport von Poststücken wurde in
den vergangenen 10 Jahren der Personalstand um ein Viertel (von 40.000 auf
30.000!) und die Arbeitshetze ungeheuer verschärft. (Frag doch deinen
Briefträger! Ein Beispiel: Ein Kollege hatte 1990 noch 350 Haushalte zu
betreuen, jetzt sind es 700 in seinem Rayon!)

Jetzt kommen von der Regierung Forderungen, die von den derzeit
Beschäftigten (ohne Personalaufstockung und große technische Investitionen)
einfach nicht erfüllt werden können. Kein privatkapitalistischer Betrieb
könnte die Zustellung eines Briefes von irgendeinem Dorf im nördlichen
Waldviertel in ein Tiroler Bergdorf innerhalb von 1-2 Tagen garantieren,
vor allem nicht zu einem Preis von 0,51 Euro! (Frag doch nach dem Preis und
der garantierten Zustellungsfrist bei privaten Zustellfirmen!)

Alle Beispiele aus anderen Ländern, wo die Post als gemeinwirtschaftliches
Unternehmen zerschlagen und der Postdienst an Privatkapitalisten übergeben
wurde, zeigen das gleiche Ergebnis: Der Brief- und Paketzustellung in den
Großstädten und zwischen wichtigen Betriebsstandorten wurde bei stark
steigenden Preisen geringfügig verbessert, aber von einem zumutbaren
flächendeckenden Postdienst auch in sogenannten "strukturschwachen
Regionen" kann keine Rede mehr sein. Für die Großkapitalisten ist es vor
allem notwendig, dass die "Firmenpost" in der Stadt und zwischen den
Städten rasch zugestellt wird. Dafür sind sie auch bereit auf einen Teil
ihres Profits zu verzichten. Deshalb unterstützen sie auch politisch den
Ausbau der (privaten) Schnelldienste, weil sie sich dadurch für ihren
Betrieb ein kostenintensives Transport- und Kommunikationssystem ersparen.
Sie scheren sich aber einen Dreck um die Bedürfnisse der Bevölkerung!

Wie auch auf den Gebiet des Bildungs-, Gesundheits- und Sozialwesens
vertritt die Regierung auch bei der Post unverschämt die puren,
volksfeindlichen Interessen der großen Industrie- und Finanzkonzerne.
Jahrzehntelang war eine bestimmte Grundversorgung auch der werktätigen
Bevölkerung in Österreich und den industrialisierten Ländern gewährleistet.
Aber mit der monopolkapitalistischen Offensive seit den 1990er Jahren gegen
die Arbeiter/innenklasse auch in den imperialistischen Ländern hast sich
die Situation drastisch geändert. Systematisch werden alle möglichen
profitablen Bereiche aus Verantwortung des Staats an private
Kapitalkonzerne verscherbelt und ein großer Teil der gesellschaftlichen
Versorgung geht vor die Hunde. Das betrifft die Elektrizitäts- und
Wasserversorgung wie die Müllabfuhr, das öffentliche Transportwesen wie
"Sicherheitsdienste" und in manchen Staaten werden sogar die Gefängnisse
privatisiert, d.h. die Gefangenen der Willkür und Ausbeutung durch
kapitalistische Investoren ausgeliefert (deren einziges Ziel
selbstverständlich die Profitmaximierung ist). Der neueste Fall ist aus New
York bekannt, wo die Stadtverwaltung jetzt die Brücken an Privatfirmen
verkauft, die diese instandhalten und dafür Maut einheben dürfen - wie zur
Zeit der Raubritter.

Als Vorbereitung für die Privatisierung der Post wurde bereits in den
letzten Jahren auch im Brief- und Paketdienst die Arbeitshetze ungeheuer
verschärft. Durch geplante Rationalisierungen sind jetzt weitere 11.000
Arbeitsplätze gefährdet. Zustellrayone wurden zusammengelegt, obwohl sich
die Zahl der Poststücke, vor allem in den Massendrucksachen, vervielfacht
hat. Im Zustelldienst und in der Umleitung arbeiten fast nur noch jüngere
Kolleg/innen, die - durch ein paar Jahre reinhackeln - mit vielen
Überstunden auf vergleichsweise ganz gute Löhne kommen. Aber nach zehn
Jahren sind sie ausgepowert und was machen sie dann?? Immer mehr sagen: Es
reicht uns! Aber was tun? Wenn du mit der Zustellung nicht fertig wirst,
obwohl du schon vor 6 Uhr mit der Arbeit angefangen hast, und um 3 Uhr
heimgehen willst, dann ist das Verweigerung von unbezahlten Überstunden und
du wirst strafversetzt oder gekündigt. Bezahlte Überstunden gibt's nur,
wenn die Aufsicht diese für Spitzenzeiten vorschreibt.

Jahrelang haben die fetten Gewerkschaftsbonzen alles unternommen, dass die
von oben verordnete "Umstrukturierung" friedlich durchgezogen wird, d.h.
das Arbeitstempo aller Kolleg/innen erhöht und der Arbeitsumfang
vergrößert. Der jetzt geplante Streik ist Ausdruck davon, dass die Herren
von der Personalvertretung und Obergewerkschafter ihrer Aufgabe als
Beschwichtiger und Ruhigsteller, also als Büttel der Betriebsleitung nicht
mehr ausreichend nachkommen können. Der Streik wird in einer denkbar
ungünstigen Situation stattfinden; denn erfolgreiche Streiks werden aus
einer Position der Stärke gewonnen. Jetzt sind die Post-Kolleg/innen in
einer verzweifelten Abwehrsituation.

Die einzige Chance, tatsächlich etwas zu erreichen, liegt in der
Vorbereitung eines unbefristeten Streiks, der von den betroffenen
Kolleg/innen selbst maßgeblich organisiert wird. Dazu ist aber die Bildung
von Streik- und Kampfkomitees an den Dienststellen notwendig, die - auf
Betriebsversammlungen diskutiert - die Hauptanliegen eines Großteils der
Kolleg/innen ausdrücken und auch den Interessen der großen Mehrheit der
österreichischen werktätigen und ihren Familien entsprechen.

Wenn die Gewerkschaftbonzen die Sache in die Hand nehmen, ist die
Niederlage schon vorprogrammiert - ein Tag Streik zum Dampfablassen und
dann wieder endlose Verhandlungen (unter Freunden), bei denen nichts außer
ein paar magere "Zugeständnisse" herauskommen kann.

--> Für eine klare Beschränkung der Poststücke pro Tag und Person - mehr
Personal!
--> Für eine klare Arbeitszeitregelung mit Bezahlung aller Überstunden!
--> Keine Umorganisierungen ohne Zustimmung der betroffenen Kolleg/innen!
--> Weg mit den unverhältnismäßig niedrigen Sondertarifen für
Werbesendungen!
--> Gegen die weitere Zerschlagung und Privatisierung der Post!
--> Gegen die Schließung von Postämtern - für einen flächendeckenden
Postdienst!
--> Solidarität mit dem Kampf der Post-Kolleg/innen für annehmbare
Arbeitsbedingungen!

__________________________________________

Kommunistische Aktion / marxistisch-leninistisch
Postfach 127, A-1090 Wien,
E-Mail: KomAkWien@hotmail.com
http://www.geocities.com/komak_wien/
http://www.geocities.com/iemel1/

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12 Gegen Ausbeutung und imperialistischen Krieg!
von: ASt-LRCI <ast-lrci@utanet.at>
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+++ ArbeiterInnenstandpunkt und REVOLUTION: +++
+++ Gegen Ausbeutung und imperialistischen Krieg! +++
+++ Mach mit beim internationalen Aktionstag +++

Morgen, Samstag 16.3. findet ein internationaler Aktionstag unter dem Motto
"Stoppt den Krieg" statt. ArbeiterInnenstandpunkt und REVOLUTION nehmen
daran teil.

Mit einer Kundgebung und Infotisch vor dem "Footlocker" (Mariahilferstr.
104) werden wir auf die katastrophalen Arbeits- oder besser gesagt
Ausbeutungsbedingungen in den "Sweatshops" ­ von Nike bis Adidas ­
aufmerksam machen. Wir treten für aktive Solidarität mit dem Widerstand der
Arbeiterinnen und Arbeitern ein.

Bei der anschließenden Demonstration zur kolumbianischen Botschaft werden
wir einen anti-imperialistischen Block bilden. Wir lehnen jede Form der
Intervention der USA oder anderer imperialistischer Großmächte in der
sogenannten III. Welt ab. Genauso bekämpfen wir die Unterdrückung des
palästinensischen Volkes durch den zionistischen Staat Israel.

Wir unterstützen den militärischen Kampf von afghanischen
Widerstandsorganisationen, genauso wie die Intifada des palästinensischen
Volkes oder den Widerstand der FARC in Kolumbien. Gleichzeitig glauben wir
jedoch, daß die bürgerlichen und kleinbürgerlichen Kräfte, die gegenwärtig
an der Spitze dieser Kämpfe stehen, keine Lösung anzubieten haben. Eine
solche kann nur im revolutionären Sturz des globalen kapitalistischen
Herrschaftssystems gelingen.

Für ein solches Ziel arbeiten REVOLUTION und ArbeiterInnenstandpunkt
gemeinsam mit WORLD REVOLUTION und der LRKI. Macht mit und kämpfe mit uns
für eine weltweite Revolution!

Kundgebung/Infotisch "NoSweat": 14.00-15.45 vor dem "Footlocker"
(Mariahilferstr. 104/Ecke Neubaugasse, 1070 Wien)

Demonstration 16:00, Treffpunkt Europaplatz/Westbahnhof (Demonstration zur
kolumbianischen Botschaft)

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13 Historische Schuld: Nation X
von: Maria Wiech <bildung@aai-wien.at>
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Das AAI-Bildungsreferat möchte gerne auf die kommende Veranstaltung
hinweisen:

HISTORISCHE SCHULD:
NATION X - Schwarzer Nationalismus, Black Exodus und Hip Hop
Donnerstag, 21. März 2002, 19h, AAI - Großer Saal
Vortrag und Diskussion zum gleichnamigen Buch von Werner Zips und Heinz
Kämpfer

Moderation: Espérance-François Bulayumi

"Schwarzer Nationalismus hat seine Wurzeln in weißer Ausbeutung. Er ist
im Wesentlichen eine "Wundreaktion". Die Wunde heißt Sklaverei. Und es
ist eine offene Wunde ..."

Veranstaltungsort: AAI-Wien, 9., Türkenstr. 3, Tel: 310 51 45 Fax DW 312

http://www.aai-wien.at/aai-wien
bildung@aai-wien.at

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14 Depot-Programm in der Woche vom 18. bis 24. März
von: patricia koestring <koestring@depot.or.at>
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Liebe FreundInnen,
sehr geehrte PartnerInnen des Depot,

In der Anlage erhalten Sie das Depot-Programm der kommenden Woche.

Auf einen Besuch freut sich das

Depot-Team


Montag, 18. März, 19.00
Der schöpferische Mensch
Reading Course mit Franz Schuh

In Hans Blumenbergs Wirklichkeiten, in denen wir leben findet sich
ein Text mit dem Titel Nachahmung der Natur. Zur Vorgeschichte der
Idee des schöpferischen Menschen. Heutzutage wird "der schöpferische
Mensch" in allerlei Formen eines abgestandenen Geniekults
trivialisiert. Seine Vorgeschichte muss man als Teil einer Geschichte
des zeitgemäßen Künstlers verstehen.

Franz Schuh, Essayist und Kulturpublizist, Wien.

Dienstag, 19. März, 19.00
Sozialstaat Österreich - Diskussion

Trotz zunehmenden Reichtums drängen neoliberale Politiker allenorts
auf eine Beschränkung der öffentlichen Ausgaben für soziale
Absicherung Gemeinsam mit den OrganisatorInnen des Volksbegehrens
Sozialstaat Österreich wendet sich ATTAC Österreich gegen die
fortschreitende Privatisierung sozialer Risiken.


Mittwoch, 20. März, 19.00
Dürfen die das?
Buchpräsentation

Wer darf an soziale Verhältnisse Hand anlegen und in wessen Auftrag?
Als "Kunst im öffentlichen Interesse", "Interventionskunst",
"Sozialkunst" oder "New Genre Public Art" haben Projekte
Hochkonjunktur, die Ge-meinschaft stiftende und emanzipatorische
Ziele verfolgen. Die begleitende Debatte entzündet sich am Anspruch
gesellschaftlicher Nützlichkeit der Kunst und an der Konkurrenz
zwischen Fachleuten und KünstlerInnen in der politischen, sozialen
und kunstvermittelnden Praxis.

Stella Rollig, Kunstpublizistin und Kuratorin, Wien.
Eva Sturm, Kunstvermittlerin, Hamburg.
Gastrezensentin: Carmen Mörsch, Künstlerin und Kunstvermittlerin, Berlin.

Rollig/Sturm (Hg.): Dürfen die das? Kunst als sozialer Raum. Wien:
Turia & Kant, 2002

Mittwoch, 20. März, 19.00
Forum schnittpunkt

Das Netzwerk schnittpunkt untersucht in fünf Arbeitstreffen die
"Kategorie Ausstellung" in Bezug auf ihre Funktion als Bühne,
Kommunikationsraum und Medium. Was unterscheidet die Ausstellung von
anderen Medien?

Die Veranstaltung findet im 1. Stock statt.


Donnerstag, 21. und Freitag, 22. März, 13.00
Madam I´m Adam - Die Organisation des privaten Lebens
Open Lab

In einem Kooperationsprojekt untersuchen StudentInnen des Piet Zwart
Institute, Rotterdam und der Kunstuniversität Linz die aktuellen
gesellschaftlichen Regelungen des privaten Lebens. In den
Siebzigerjahren hatte die Kunst eine heftige Kritik der Modelle des
(heterosexuellen) Paares und der Familie betrieben. Heute sehen wir
uns mit einem massiven Wiederauftauchen dieser Modelle sowie ihrer
Ideologien konfrontiert, nahezu ohne jede Infragestellung durch die
Kunst. Ausschließlich mit der Konstruktion ihrer eigenen sexuellen
Identitäten beschäftigt, erscheinen die gegenwärtigen ProduzentInnen
blind gegenüber den institutionellen Formen, die sie gewollt oder
ungewollt übernehmen.

Ein Projekt von Studierenden und Lehrenden der Experimentellen im
Institut für bildende Kunst und Kulturtheorie an der Kunstuniversität
Linz sowie des Piet Zwart Institute for Postgraduate Studies der De
Koonong Akademie Rotterdam.


Die Veranstaltungen finden in englischer Sprache statt.

Madam I'm Adam - The Organisation of Private Life
Open Lab in DEPOT

thursday, 21.3.
10 - 13 setting up (not open to the public)
13 - 15 Noon Lecture by Robert Pfaller
15 - 18 previews, discussions with the public
19 - 21 video-program


friday, 22.3.
10 - 13 research (not open to public) trips to G - Town + Sargfabrik
13 - 15 Noon lecture about austrian family politics by Lukas Wurz,
Planet.
15 - 18 previews, discussions (not open to the public)
19 - 22 reclaiming the images : childcare....


Freitag, 22. März, 15.00
Der andere MQ-Rundgang

Das Museumsquartier bietet seit Jahren Führungen an, die das Areal
von seiner besten Seite zeigen. Es gäbe natürlich auch die
Möglichkeit, alles düster und dunkel zu zeichnen. Und es gibt die
Chance, an einer Führung teilzunehmen, die unterschiedliche Aspekte
gegeneinander
abwägt und ursprüngliche Absichten und Entwicklungen mit den
Ergebnissen heute in ein Verhältnis setzt.

Katharina Gsöllpointner, Medientheoretikerin, Wien.
Georg Schöllhammer, springerin, Wien.

Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos. Anmeldung unter 522 76 13 oder
depot@depot.or.at. Treffpunkt: Depot, Breitegasse 3.


Freitag, 22. März 19.00
Buchpräsentation und Lesung

Maria del Carmen Garcés liest aus "Mirame a los ojos", ihrer jüngsten
Sammlung von Kurzgeschichten, die in diesen Tagen auch in deutscher
Übersetzung erscheinen wird.
Die Kurzgeschichten sind sozialkritische Beschreibungen, oft aus
einem frauenspezifischen Blickwinkel, des Alltagslebens in ihrer
Heimat Ecuador.

Maria del Carmen Garcés, Autorin, Journalistin und Übersetzerin, Ecuador.

Die Veranstaltung findet im 1. Stock statt.


Depot
1070 Wien, Breitegasse 3

01/522 76 13
depot@depot.or.at
www.depot.or.at

_______________________________________________
Depot-news mailing list
Depot-news@depot.or.at
http://mailman.t0.or.at/mailman/listinfo/depot-news

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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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15 International Day Against Police Brutality - up-date of activities!
von: COBP Montréal <cobp@hotmail.com>
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The International Day Against Police Brutality, March 15, 2002:

Inventory of local and international participation

Here is an updated inventory of activities, which are being organized here,
and abroad in the context of the sixth International Day Against Police
Brutality. One thing to emphasize: the participation in Quebec and in Canada has never
been so large and diverse, which is very encouraging. Please note that this list
is very incomplete since we are waiting for more groups and details concerning
certain activities and other information. An up-date of the inventory of
participation in the International Day Against Police Brutality will be
available as soon as possible. Also note that all the activities mentioned
below are planned to take place during the day of March 15 2002, unless
otherwise specified.


QUEBEC AND CANADA

In Montreal the International Day Against Police Brutality has given rise to
more interest than ever. The Collective Opposed to Police Brutality is
organizing a demonstration, which its starting point is Berri Square, at
5:00p.m. For more information on COBP and the International Day Against
Police
Brutality, take a look at the collective's web site at
www.tao.ca/~cobp/index.html

Different activists from different organizations will participate by giving
speeches, such as an activist from Kabataang (which means "youth" in the
Filipino language) from a group coming from the Filipino community from
Côte-des-Neiges neighbourhood as well as a member from the group Black Youth in
Action who had recently denounced a case of brutality at the metro Villa
Maria. to know more, chekc out their web site at: http://www.byia.org/www.byia.org

There will also be a speaker from the CLAC who will speak about police
brutality in the anti-globalization movement (to know more about the CLAC:
http://www.tao.ca/~clac/www.tao.ca/~clac/). The Association pour la
Solidarité Syndicale Étudiante-ASSÉ (The Association for Student Solidarity and
Syndicalism) will also takes part of the support for International Day
Against Police Brutality and a speech will be made by one of its members.
To know more about the ASSÉ, visit their web site at: http://www.asse-
solidarite.qc.ca/

Also the hip-hop group Genocyde and the rapper Patrick Joseph will be
performing to the participants at the demonstration. Dozens of people will
be coming via bus from Drummondville to participate in COBP's demonstration

At the same time as COBP's demo, MAJ - Mouvement Action Justice (Justice
Action Movement) will be holding a torch march which will go to the police station
Centre-Opérationnel Sud - C-O Sud (South Operational Centre) to denounce the
suspicious death of Michael Kibbe, in February 2001, at the exterior of C-O
Sud.

Other activities that have taken place in Montreal earlier this month. On
March 2, activists from the CLAC - Convergence des Luttes Anticapitalistes (Anti-
Capitalist Convergence) and COBP organized a day of workshops against
repression under the theme "Operation Solidarity" at the Comité Social
Centre- Sud. On March 9, the Montreal section of RASH (Red and Anarchists Skinheads)
organized a benefit night for COBP at Café Chaos with Les Esclaves Salariés
(ex-Provos), The Last Rocker and Class Assassins.

In Quebec City the local section of NEFAC (North Eastern Federation of
Anarcho-Communists) are organizing a show with Protestars, les Détraqués and
Stéphane Robitaille, to take place at the Échourie. In Sherbrooke a demonstration is
being organized. In the region of Trois-Rivières, at the Cap-au-Café, a show
was also organized in support of the International Day Against Police
Brutality, last March 9. At the College of Outaouais, there will be a
presentation of films about police brutality. In the same region, on March
11, COBP will offer a presentation on police brutality to students at the
college Saint-Alexandre.

In English Canada, activities are planned in four cities. In Calgary,
Alberta, a demonstration against police brutality and harassment is organized by the
Calgary Coalition for Social Justice in solidarity with and endorsed by the
Alberta Coalition Against Poverty and the Latin American Community
Association (LACA). The march will end in front of the Calgary Police Headquarters.

Moreover, we would like to add information available on the web site of
LACA, which displeased so much the Calgary police that they threatened to sue them
for slander, in particularly concerning the dossier on the case of Juan
Melendez, savagely brutalized by the police on August 17, 2000.
You can check it out at: http://www.stormpages.com/laca

In Vancouver, four events are organized for the International Day Against
Police Brutality! First, on March 10, an evening under the theme of police
harassment and brutality was held at the Black Star Cafe. Then the BCLAC
(British Columbia Latin American Congress) will discuss during an annual
public assembly the cases of two young Latinos victims of police violence in front
of their mother. The complainants will attend the meeting. On March 14, a
community forum where the Vancouver-style "community" police will be
criticed. At the St. John's United Church, followed up the next day with a
demonstrations against police harassment and brutality.

In Winnipeg, Manitoba, a popular celebration will be organized, to celebrate
the vast diversity of community resources and networks that exist that
provide and support sectors of the population that pay the enormous price of
realities in the capitalist economy. This event will include free food and animation,
putting the accent on what we do instead of limiting ourselves to only to
opposing police brutality.

In Toronto a demo is organized by Anti-Racist Action (ARA), the Committee to
Stop Targeted Policing, the June 15 Defence Committee, the Stop the
Choppers, and the Toronto Police Accountability Coalition. The demonstrators will
demand a retreat of the du Safe Street Act (a law that persecutes the homeless), an
coroner's investigation into the assassination by Ontario Provincial Police
of activist Dudley (killed in Sept. 1995) and the stopping of purchase of
helicopters. The demo will end in front of the Coroner's office and will be
followed up with a meeting to discuss the alarming increase of resources
consecrated to the local police force ($15 millions more for just this
year).

Also in Toronto, the Freyheyt Collective from the NEFAC will be distributing
leaflets in the working class neighbourhood of Parkdale. The Collective will
hand out information on rights in situations of arrest as well as
information on the International Day Against Police Brutality from an anarchist
perspective on the police.

To finish, Jared O'Neill, an activist in Ottawa contacted us to announce
that he will be doing a 24-hour hunger strike in solidarity with the
International Day Against Police Brutality starting from 11.59p.m. at the foot of the
Human Rights monument! Jared plans to solicit funds from pedestrians for COBP
during his militant fast.


USA

In the United States, two anarchist federations are officially supporting
March 15, 2002. The first of these is the Anarchist Black Cross (ABC) Federation,
which works in support of prisoners, and which has reprinted the call for an
International Day against Police Brutality in English and Spanish on the
home page of its web site http://www.anarchistblackcross.org

Secondly, there is the North American Federation of Anarcho-Communists
(NEFAC), which includes in its ranks member groups and sympathizers in Quebec
http://flag.blackened.net./nefac

In Boston, NEFAC's Sabate Anarchist Collective will be presenting a lecture
and discussion evening at the Lucy Parsons Center featuring a former organizer
of Boston Copwatch and an activist associated with the Criminal Justice
Program.

On March 16, 2002, in Kalamazoo, Michigan, the Southwest Michigan Coalition
against Racism and Police Brutality will be staging an event entitled
"Forum on Racism and New Anti-Terrorist Policies." The group Massachusetts Police
Brutality is also planning to organize something to take place around March
15 http://www.massbrutality.org

In Cincinnati, the Coalition for a Just Cincinnati, which includes civil
rights, worker and religious groups, and which has called for a boycott of
the city, has reprinted on its web site the call for an International Day
against Police Brutality http://www.cincyboycott.org/index.html
A public meeting will be held on March 16 in the Methodist United Church to
discuss the threat of legal proceedings being initiated by the Cincinnati
Arts Association.

In St-Anton, Vermont local high-school students have plastered their town
with anti-police brutality posters which also announce the IDAPB and on March 15,
they will go on community radio to do a program on Police Brutality.


EUROPE

In Brussels, Belgium, the Collectif de Résistance aux Centres fermés et aux
Expulsions (Collective Resistance to detention centres and deportations) who
support undocumented immigrants will demonstrated in front of the prison at
St-Gilles, by protesting against the brutalities commited towards people
demanding refugee status during their deportation. The Collective will especially
denounce the case of Rafik Miloudi, a young Algerian refugee claimant who
they have tried to deport 9 times, 5 time by violent means, and who has been so
manhandled by the " " that a doctor had to put 41 stitches in his back and
his hands.

In Austria, all sorts of activities are foreseen in various cities. In Upper
Austria, in the City of Linz there will be a demo and video projection. A
demo against police brutality will also take place in the City of Bregenz
(Vorarlberg), and in the evening there will be a concert with Apatia No,
Lecsa Punk, and S.W.A.T. For more information, check out this web site:
http://www.kvsaegefisch.at

In the capital of Vienna, the question of police brutality will be
discussed on the airwaves of Free Orange Radio http://www.orange.or.at, from 7:30 to
8p.m.
(local time!)

An action of Street Theatre is planned for March 18, in Korneuburg, which is
closed to Vienna, in front of the CourtHouse where a trial is taking place
against three police officers implicated in the assassination of Marcus
Omofuma. Marcus died during his deportation from Austria on May 1, 1999. The
trial has strong political overtones since the Minister of the Interior at
the time will be called to testify the same day. To know more on the trial,
visit the web site:
http://www.no-racism.net/racismkills/index_en.htm

In Moscow, Russia, the group Action Autonome will organize a demo in
support of political prisoner Evgeni Novozhilov, wo is held in a mental institution
under bogus charges. In Spain, the Central anarcho-syndicale CNT -Confederación
Nacional del Trabajo -(National Confederation of Workers) offer us their
support
web site: http://www.cnt.es/home.php

In France, many events will be held. In Nantes, in the afternoon of March
16, a rally against violence perpetrated by security police will take place at
Place du Commerce. This event is co-sponsored the Fédération Anarchiste (FA), the
Groupe Accueil Service Promotion des Immigré-es (GASPROM- a welcoming
committee and service for immigrants), the Libertaires Unitaires Nantes Estuaire
(LUNE- United Libertarians of Nantes Estuaire), and SCALP (Scalp is an anti-
racist/anti-fascist network of groups, this section is totally Anti-Le Pen).

In the South of France, in the district of Gard, a collective which supports
persons brutalized and charged during the G8 Summit in Genoa, Italy, in July
2001, is organizing an action. They will circulate information, stimulate
debate, and ask questions about what happened in Genoa and of course make
themselves known to victims of police violence that they are not alone.
Note: the trial for the people charged in Genoa will begin shortly. Still in
France, one of the web designers of a new web site denouncing the police's compiling
data on the population and is making a call-out to everyone to make their
rights know to them and told us that they support our efforts.
To consult the web site, check out the following address:
http://renseignementsgeneraux.net/

Other activities are also scheduled in Bern, Switzerland. In London,
England, the support group for prisoners and victims of police violence,
Miscarriages of Justice UK (MOJUK) is also joining forces for the International Day Against
Police Brutality.
Web site: http://www.mojuk.org.uk/


SOUTH AMERICA

In Buenos Aires, Argentina, several artists' collectives and human rights
groups will organize different actions against police brutality. In
Colombia, there will be all sorts for events in four cities: Cali, Pereira, Bogota and
Medellin, which include a large demonstration with a show, the theme being
notably around the repression against Indigenous peoples, on March 16. In
Brazil, there will be an event to discuss police brutality, which will
include debates and a photo exhibit.


OCEANIA

In New Zealand, a Maori benefit concert for Steven Wallace was held at the
University of Victoria in Wellington on March 7th. Steven Wallace was shot
four times and killed by constable Abbot on April 30th 2000, the police
preventing bystanders from coming to his aid as he was bleeding to death on the
sidewalk.
The internal police investigation cleared the murdering cop of any
wrongdoing and a private complaint filed by Steven's father was rejected by the court
on February 22nd 2002. For more information, visit the web site
http://www.converge.org.nz/pma/indig.htm


New up-dates with different activities that will take place here and
elsewhere for the International Day Against Police Brutality.


International Day Against Police Brutality: up-date of activities!

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * **

N'oubliez pas, le 15 mars est la Journée internationale contre la brutalité
policière!
Pour avoir plus de renseignements contactez :

Don't forget, March 15th is the International Day Against Police Brutality!
For more information contact:

Collectif Opposé à la Brutalité Policière
Collective Opposed to Police Brutality
mailto:cobp@hotmail.com
http://www.tao.ca/~cobp/index.html
Montréal, Québec, Canada
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16 Ein weiterer Getöteter bei "Antiglobalisierungsdemo" in Europa?
von: Oliver Ressler <oliver.ressler@chello.at>
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WoZ-Online 7.3.2002
Der unaufgeklärte Tod des Edoardo Parodi

Zürcher Polizei unter Verdacht

Paolo Fusi (Text), Kerstin Köhler (Bild)

Eine gefährliche Mischung

> Edoardo «Edo» Parodi ist nach Zürich gekommen, um an der
Anti-Wef-Demonstration teilzunehmen. Einen Tag später ist er tot. In Genua,
wo Edo lebte, ist die Wut auf die Zürcher Polizei gross.

[Edoardo Parodi] Es ist Nachmittag im Zentrum Genuas, ein Werktag. Der
Stossverkehr quält sich lärmend durch die Strassen, die während des
G8-Gipfels im letzten August das Sperrgebiet, die «verbotene Zone»,
bildeten. Auf den Gassen, die zur Piazza De Ferrari hinaufführen, drängen
sich die PassantInnen. Die Luft verspricht Regen, aber noch riecht es nach
Smog und fauligem Meerwasser. Die einst prächtigen Häuser am Quai sehen aus
wie zu spät gekommene Geister. Nicht einmal HausbesetzerInnen leben hier,
wo gerade mal zwei Meter zwischen Autobahn und Fenster liegen.
Ganz in der Nähe die ersten Häuser der Via Montaldo, wo fünf Jahrhunderte
lang die nobelsten Händlerfamilien von Genua lebten. Hier ist auch Edoardo
Parodi, der aus einer dieser Familien stammt, aufgewachsen. Mittlerweile
ist die Hauswand mit Graffiti übersät: Francesco liebt Claudia, jemand
findet Fiorellos Hintern geil, andere scheissen auf Berlusconi. Auch Edos
unverständlicher Tod ist ein Thema. Doch die meisten Sprayereien drehen
sich um die wichtigste Frage in Genua: ob die UC Sampdoria oder der FC
Genoa die bessere Mannschaft ist und welche der beiden die besseren
Menschen in der Fankurve hat.
Edo, 22 Jahre alt geworden, war Hauptdarsteller in dieser
Auseinandersetzung. Er gehörte zur Fossa dei Grifoni, den
FC-Genoa-Fundamentalisten. Deshalb fuhr er auch statt nach Rom an die
Antiglobalisierungsdemo nach Zürich - weil am Sonntag nach der Demo der FC
Genoa in Como spielen würde. Da musste er dabei sein.

Verleumdung aus Zürich

Eine finstere Marmortreppe verbindet die Via Montaldo mit der Wohnung von
Edos Mutter: Maria Parodi ist eine zierliche, fast zerbrechlich wirkende
Frau. Sie hat sich eine schlimme Grippe eingefangen und trägt den Schal,
den sie beim letzten Heimspiel von der FC-Genoa-Mannschaft geschenkt bekam.
Das ganze Stadion schwieg damals eine lange, andächtige Minute, und dann
brüllten sie die Namen von Carlo Giuliani und Edo Parodi so laut, dass man
nicht mal mehr das Dröhnen vom Hafen hören konnte. Maria Parodi steht in
ihrem Wohnzimmer, in dem bunte Farben dominieren. Trotz Grippe strahlt die
Frau eine grosse Kraft aus. Sie sagt: «Ich weiss noch nicht, weshalb Edo
gestorben ist. Aber ich finde es unmenschlich, dass ihn die Schweizer
Polizei mit der erfundenen Drogengeschichte verleumden wollte.»
Edos Mutter trauert, aber nicht alleine, und sie kämpft, denn sie will
wissen, weshalb sie ihren einzigen Sohn verloren hat. «Das Genoa Social
Forum und seine RechtsanwältInnen haben viel für uns getan. Auch Edos
Freunde und Carlo Giulianis Eltern sind für mich da. Wir sehen uns
regelmässig. Wir müssen beide denselben Wahnsinn durchmachen.»

Carlos bester Freund

Carlo Giuliani, am 20. Juli 2001 von einem Polizisten bei der Demonstration
anlässlich des G8-Gipfels von Genua getötet, war Edos bester Freund. Edo
stand damals ganz in der Nähe, musste zusehen, wie Carlo von einer
Polizeikugel getroffen zu Boden ging, wie das Polizeiauto dann zurücksetzte
und ihn überfuhr. Edo wurde anschliessend mehrmals einvernommen, bedroht,
beschimpft. In Italien zu demonstrieren, heisse mittlerweile, sich der
Polizeigewalt auszusetzen, sagen Edos Freunde im AJZ von Genua, in dem Edo
und Carlo viel Zeit verbrachten. Und: «Edo machte sich Sorgen, dass er bei
einem Krawall in Italien sofort festgehalten und wahrscheinlich verprügelt
würde. Die Schweiz schien sicherer.» Beide seien politisch sehr aufgeweckt
und engagiert gewesen, berichten die Kollegen, die sich unter keinen
Umständen abbilden lassen wollen: «Keine Namen, keine Fotos. Särge haben
wir nun schon zu viele versiegeln müssen.»
Die Trauer ist auch ausserhalb der AJZ-Mauern präsent, wie in jener Ecke
der grossen Piazza, in der nach und nach ein riesiges Denkmal für Carlo und

Edo entstanden ist. Zuerst kamen die Fotos und die Blumen, dann die Schals
des FC Genoa. Dann begann eine unaufhörliche Prozession von Jugendlichen,
welche Briefe und Bilder mitbrachten, und Fans von unterschiedlichen
Fussballvereinen auch von Sampdoria, die Edo und Carlo ihre Schals
schenkten. Ein Verkehrspolizist meint: «Es ist wie bei Lady Diana in
England ...»
Neben der Trauer dominiert die Wut. Während Maria Parodi auf die Ergebnisse
des noch immer unter Verschluss gehaltenen Autopsiebefunds warten will, mag
sich die Bewegung nicht mehr in Geduld üben. Laura Tartarini koordiniert
die RechtsanwältInnen, welche für das Social Forum arbeiten. Sie hat
bereits Kontakt mit einigen Tessiner Kolleginnen aufgenommen. Mit einer
Vollmacht aus Genua in der Tasche besuchten diese am 28. Februar Fiorenza
Bergomi, die Staatsanwältin von Lugano, die für den Fall zuständig ist.
Ihre Rekonstruktion des Geschehens deckt sich mit den Recherchen der WoZ.

Vorschnelle Erklärung

Am 1. Februar 2002 ist Edo zusammen mit mehreren Freunden aus Italien und
dem Tessin an der Anti-Wef-Demo in Zürich. Dort bekommt er keine Schläge
ab, wird aber mehrmals von Polizisten aus einem Behälter, den diese auf dem
Rücken tragen, besprüht. Unmittelbar nach der Demo hat Edo plötzlich Atem-
und Augenprobleme - wie alle anderen, die mit ihm unterwegs sind. Sie
beschliessen deshalb, nicht wie geplant bis nach Como zu trampen, sondern
bei Mattia Vassalli, einem Kumpel aus Riva San Vitale am Südufer des
Luganersees, zu übernachten. Es wird sehr spät. Edo hat keinen Hunger, ihm
tut alles weh, und er will nur noch schlafen.
Um zwölf Uhr des 2. Februars steht Mattia Vassalli auf und stellt fest,
dass Edo immer noch in seinem Zimmer ist. Er lässt ihn schlafen. Doch um
halb fünf wird es langsam knapp - man will noch am selben Abend nach Como,
wo am nächsten Tag der Match stattfindet. Mattia geht ins Zimmer, um Edo zu
wecken. Er findet seinen Freund in einer Blutlache. Aus Mund und Nase ist
das Blut geflossen. Man alarmiert den Notarzt, der wenige Minuten später
eintrifft. Edo sei seit ein paar Stunden tot, sagt er. Man kontaktiert die
Tessiner Polizei. Eine Stunde später gibt es aus Zürich bereits eine
Erklärung: Nach eigener Ermittlung könne man sagen, so die Zürcher Polizei,
dass der Tod von Edoardo Parodi nicht in Verbindung mit der Demo zu bringen
sei. Der junge Italiener sei vermutlich an einer Überdosis illegaler Drogen
gestorben. Diese Version wird binnen Stunden sowohl aus Italien als auch
von der Tessiner Polizei dementiert. Edo war nicht als Drogenkonsument
bekannt. Die Todesumstände deuten vielmehr darauf hin, dass er infolge
eines Lungenödems erstickt ist. Gewissheit soll der Autopsiebericht bringen.

Warten auf den Autopsiebericht

Für die Tessiner und die italienische Justiz ist die Haltung der Zürcher
Polizei verdächtig. In Italien eröffnen die Staatsanwälte Francesco Pinto
und Enrico Zucca, die auch für die Ermittlung im Fall Carlo Giuliani
zuständig sind, ein neues Dossier. Noch kein Strafverfahren, nur eine
Aktensammlung, um später den Fall aufnehmen zu können. Auch Staatsanwältin
Fiorenza Bergomi in Lugano wartet auf den Autopsiebefund. Ist er endlich
da, wird sie, falls nötig, nach Zürich fahren und sich erkundigen, mit
welchen chemischen Stoffen die DemonstrantInnen eingenebelt wurden. Und vor
allem, weshalb überhaupt gesprüht wurde, wo die Demo doch nicht in
gefährliche Gewalt eskalierte und «Wasserwerfer bei weitem ausgereicht
hätten, um die wenigen heissen Gemüter abzukühlen», wie Bergomi vermutet.
Mit dieser These bereiten sich die Anwältinnen darauf vor, die Schweiz
beziehungsweise die verantwortlichen Zürcher Behörden straf- und
zivilrechtlich zu belangen. Maria Parodi will davon im Moment nichts
wissen. Während Carlo Giulianis Mutter bereits vom «zweiten Staatsmord»
spricht, hofft Edos Familie noch, dass «die Demokratie in der Schweiz
anders als in Italien» funktioniere. Carlos und Edos Freunde im AJZ sind
weniger optimistisch: «Wir waren auch mal in Davos und wissen, dass die
Zürcher Polizei die schlimmste ist.»
Eine andere Gruppe von AJZ-Jugendlichen kommt bedrückt ins Jugendzentrum.
Sie waren an einem Training des FC Genoa. Beim letzten Spiel hatten sie ein
riesiges Transparent aufgehängt: «Siegt für Edo!». Die Mannschaft verlor
trotzdem. «Das hat auch Nanni Moretti gesagt: Wir sind zurzeit die
Verlierer. Wir marschieren und sie schiessen. Und im Fernsehen sind wir die
Bösen», sagt einer. Was nun? Aufhören? «Wir sind traurig und frustriert.
Trotzdem müssen wir etwas tun. Weitermarschieren. So weit und so lange, bis
wir ihre Gewalt und ihren Faschismus zerschlagen haben.»
Der Tod der beiden Jungen hat die Eltern näher zusammenrücken lassen - und
sie mobilisiert: «Die Polizeigewalt will die Jugendlichen davon abbringen,
sich aktiv mit der Politik zu beschäftigen. Wir müssen zeigen, dass sie das
Gegenteil erreicht», sagt Heidi Giuliani. Am 1. März nahmen die beiden
Mütter an einem Umzug von Genua nach La Spezia teil. In La Spezia sind neue
Marineeinheiten verschiedener Länder stationiert, die im «Krieg gegen den
internationalen Terrorismus» eingesetzt werden können. Über 150 Kilometer
sind die beiden Frauen gemeinsam mit dem Auto gefahren, haben in jeder
Gemeinde auf dem Weg angehalten, Flyer verteilt und den Menschen erklärt,
wofür ihre Söhne Carlo Giuliani und Edo Parodi sterben mussten. Was die
Schweizer Justiz zu Edos Tod befinden wird, hatte in diesem Moment keine
Bedeutung.

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17 Technokultur oder Barbarei
von: <aktuell@nadir.org>
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> Technokultur oder Barbarei
> Von : telepolis
> Email: telepolis@heise.de
> Ort :
> Datum: 15.03.2002
>
>
> Klaus Theweleit im Interview
> ... man muss die Bewegung des Kapitals beschleunigen, weil das eine
entgrenzende Qualität hat, die es selbst nicht mehr kontrollieren kann. Wenn
man es stoppt und bremst und alles kontrolliert, dann hat man genau den
Stillstand der sozialistischen Systeme, wo man in jedes Ding reingucken
konnte, meinetwegen auch mit guter Absicht, aber keine ökonomische Bewegung
da war ...
> Weiteres: http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/11949/1.html
>
> *** nadir-aktuell-abo -- Aboliste mit Nachrichten von
http://www.nadir.org
> *** Beitraege: nadir-aktuell@nadir.org / Redaktion:
nadir-aktuell-red@nadir.org

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18 [sozialstaat-tirol] Tiroler Umfrage
von: Wilfried Hanser-Mantl [mailto:w.hanser@gmx.at]
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Liebe KollegInnen,

ich leite mit großem Vergnügen nachstehende Tiroler Umfrage
(IMAD-Marktforschung, gesendet von Gilg Seeber) an Euch weiter. Sie
untersucht den Wissensstand und die Meinung über das
Sozialstaat-Volksbegehren. Mir ist vor allem folgendes aufgefallen:

1.) Es ist noch viel zu wenig bekannt. (erst 43,4%)
2.) Es ist vor allem unter jungen Menschen, die sich in Ausbildung befinden,
besonders wenig bekannt.(16,3/ 23,8%)
3.) Es ist auch den Mitteljungen (25-40 weniger bekannt als dem
Bevölkerungsdurchschnitt.
4.) Es ist seltsamerweise den SP und Grünen-WählerInnen weniger bekannt als
den WählerInnen von VP und FP!
5.) 30% fühlen sich zuwenig informiert, das Interesse ist in allen
Altersgruppen mit Ausnahme der 25-40jährigen sehr groß.
6.) 76,2% bejahen grundsätzlich den Inhalt des Volksbegehrens, wenn er ihnen
allgemein aufgezählt wird und befürworten, diesen in der Verfassung zu
verankern. Die Zustimmung dazu geht relativ einheitlich durch alle Alters-,
Berufs-, Bildungs- und sogar Parteigruppierungen!
7.) Derzeit haben 22% vor, es auch zu unterschreiben. Jugendliche unter 25
und in Ausbildung stehende sind bis dato erst zu 6,3 bzw. 14,3%
entschlossen: Also: Wir sollten vor allem diese Gruppe informieren und
motivieren!

Wilfried Hanser-Mantl

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: "G.U.H. Seeber" < <mailto:Gilg.Seeber@uibk.ac.at>
Gilg.Seeber@uibk.ac.at>
An: "Sozialstaatsvolksbegehren - Tiroler Plattform" <
<mailto:sozialstaat-tirol@yahoogroups.de> sozialstaat-tirol@yahoogroups.de>
Gesendet: Mittwoch, 13. März 2002 11:00
Betreff: [sozialstaat-tirol] Tiroler Umfrage


(Teil-) Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage unter der Tiroler
Bevölkerung ab dem 18. Lebensjahr

durchgeführt von IMAD-Marktforschung, Innsbruck


Befragungszeitraum: 8.-11.3.2002
Stichprobengröße: 500
Stichprobenfehler: max +/- 4.5%


1. Ist Ihnen das Volksbegehren "Sozialstaat Österreich", welches
im April durchgeführt wird, bekannt?

ja 43.4 %
nein 56.6 %

ja nein
Männer 44.8 % 55.2 %
Frauen 42.1 % 57.9 %

bis 25 Jahre 16.3 % 83.8 %
26-40 Jahre 37.8 % 62.2 %
41-60 Jahre 52.3 % 47.7 %
über 60 Jahre 58.6 % 41.4 %


berufstätig 41.4 % 58.6 %
Hausfrau/-mann 41.7 % 58.3 %
Pensionist 59.3 % 40.7 %
in Ausbildung 23.8 % 76.2 %

ÖVP 48.8 % 51.2 %
SPÖ 40.2 % 59.8 %
FPÖ 34.9 % 65.1 %
Grüne 42.5 % 57.5 %

ohne Matura 38.5 % 61.5 %
mit Matura 52.9 % 47.1 %


2. Sind Sie Ihrer Ansicht nach über dieses VB ausreichend informiert
oder noch zu wenig informiert?

ausreichend informiert 13.2 %
noch zu wenig informiert 30.2 %
unbekannt 56.6 %

ausreichend zu wenig
Männer 31.8 % 55.2 %
Frauen 42.1 % 57.9 %

bis 25 Jahre 30.8 % 69.2 %
26-40 Jahre 15.3 % 84.7 %
41-60 Jahre 37.5 % 62.5 %
über 60 Jahre 35.4 % 64.6 %

3. Unterstützen Sie ganz allgemein das Anliegen des VB, wobei es darum
geht zahlreiche soziale Komponenten, wie
- gesicherte Pensionen,
- Gesundheit müssen sich alle leisten können
- Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern
- Recht auf Bildung für Kinder und Jugendliche
in der Verfassung zu verankern?

ja 76.2 %
nein 12.6 %
egal/weiß nicht 11.2 %

ja nein egal
Männer 74.5 % 12.6 % 13.0 %
Frauen 77.8 % 12.6 % 9.6 %

bis 25 Jahre 87.5 % 11.3 % 1.3 %
26-40 Jahre 79.5 % 9.6 % 10.9 %
41-60 Jahre 69.9 % 15.7 % 14.4 %
über 60 Jahre 72.1 % 13.5 % 14.4 %

berufstätig 73.9 % 13.4 % 12.6 %
Hausfrau/-mann 81.3 % 14.6 % 4.2 %
Pensionist 70.7 % 13.0 % 16.3 %
in Ausbildung 93.7 % 6.3 % 0.0 %

ÖVP 70.2 % 16.6 % 13.2 %
SPÖ 89.7 % 5.7 % 4.6 %
FPÖ 81.4 % 11.6 % 7.0 %
Grüne 84.9 % 6.8 % 8.2 %

ohne Matura 77.0 % 12.1 % 10.9 %
mit Matura 74.7 % 13.5 % 11.8 %


4. Werden Sie das VB Sozialstaat Österreich in der Eintragungswoche
vom 3. bis 10. April 2002 unterschreiben?

(1) bekannt und unterschreiben 21.8 %
(2) bekannt und nicht unterschreiben 10.6 %
(3) bekannt und weiß noch nicht 11.0 %
(4) noch unbekannt 56.6 %

(1) (2) (3) (4)
Männer 20.9 % 10.9 % 13.0 % 55.2 %
Frauen 22.6 % 10.3 % 9.2 % 57.9 %

bis 25 Jahre 6.3 % 5.0 % 5.0 % 83.8 %
26-40 Jahre 22.4 % 5.1 % 10.3 % 62.2 %
41-60 Jahre 27.5 % 13.1 % 11.8 % 47.7 %
über 60 Jahre 24.3 % 18.9 % 15.3 % 41.4 %

berufstätig 21.8 % 9.6 % 10.0 % 58.6 %
Hausfrau/-mann 27.1 % 2.1 % 12.5 % 58.3 %
Pensionist 23.6 % 18.7 % 17.1 % 40.7 %
in Ausbildung 14.3 % 6.3 % 3.2 % 76.2 %

ÖVP 21.5 % 14.1 % 13.2 % 51.2 %
SPÖ 32.2 % 2.3 % 5.7 % 59.8 %
FPÖ 9.3 % 16.3 % 9.3 % 65.1 %
Grüne 23.3 % 8.2 % 11.0 % 57.5 %

ohne Matura 19.1 % 9.1 % 10.3 % 61.5 %
mit Matura 27.1 % 13.5 % 12.4 % 47.1 %


Liebe Grüße,
Gilg

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G.U.H. Seeber

Institut für Statistik Phone: +43 (512) 507-7107, 507-7101
Universität Innsbruck Fax: +43 (512) 507-2851
Universitätsstraße 15 E-mail: <mailto:gilg.seeber@uibk.ac.at>
gilg.seeber@uibk.ac.at
A-6020 Innsbruck (Austria) WWW: <http://stat.uibk.ac.at/~gs>
http://stat.uibk.ac.at/~gs

Institut für Statistik und Decision Support Systems
Universität Wien Phone: +43 (1) 4277-38601
Universitätsstraße 5/3
A-1010 Wien

+----------------------------------------+
| Volksbegehren SOZIALSTAAT ÖSTERREICH |
| Eintragungswoche: 3.-10.4.2002 |
| |
| <http://www.sozialstaat.at>
http://www.sozialstaat.at |
+----------------------------------------+
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19 Living Abolitionism // Music, Food, and Toll Booths
von: "Abraham J. Bonowitz" <abe@cuadp.org>
================================================
Happy Friday! Here is another edition of... This & That: Living
Abolitionism // Music, Food, and Toll Booths


IN THIS EDITION
Living Abolitionism
Informing ourselves (DPIC DISCOUNTS REPORTS!)
Walking Billboards
Reaching Diverse Audiences
* (Great NEW music CD!)
* (at the Opera?)
* (at the ball game?)
* (On TV THIS WEEKEND!)


******

LIVING ABOLITIONISM

Last weekend in Chicago, CUADP gave a workshop with the following title and
description: "SKILLS and TECHNIQUES: useful to both individuals and groups
interested in an every day, ongoing campaign to educate the public about
the need for alternatives to the death penalty."

In other words, *Living our Abolitionism*, and wearing it on our
sleeve. Encapsulating the workshop a nutshell, CUADP encourages
abolitionists to recognize and approach "our market" at all times and in
all places, and offers some of the tools necessary for anyone to take
effective action.

Who is our market? Consistently over the years, polls have shown that no
matter when or how you ask the question, there will always be a solid 20%
FOR the death penalty and a solid 20% opposed to the death
penalty. Nothing can be said or done to change the thinking of those
people. However, that 60% in the middle represents the people who may
support the death penalty when asked for a gut reaction, but who generally
lack the information necessary to make an informed decision about how they
stand on the issue. Both of CUADP's co-founders were in that 60%. Need we
say more?

How can individuals help the movement reach its market? Until someone with
deep pockets cuts a check which allows the purchase of advertising, etc.,
our movement must depend on getting free media coverage by conducting
newsworthy activism, and by reinforcing same with day to day, one person to
one person contact. It is precisely the one on one contacts that you and I
can do very easily as we go about our lives. Living our abolitionism by
wearing or displaying a message which invites others to think about and
eventually ask about our issue is important because it helps build our
movement.

*******

INFORMING OURSELVES (DPIC DISCOUNTS REPORTS!)

When someone asks you, "Why do you oppose the death penalty?" all you
really need to know is, "Because I believe that killing is wrong." But if
you want to take the conversation further, then it is important to be well
informed with up to date information on the full variety of
topics. Why? Because one way we will win people to our side is by
planting the seeds of doubt on the issues that matter to THEM. You may
come to your opposition to the death penalty by way of your religious
faith, but "Because Jesus taught forgiveness" won't do much for someone who
is not Christian, or who has more secular concerns. In fact, CUADP
suggests letting the other person take the lead in a conversation. Ask a
probing question, like "why do YOU support the death penalty?" Let the
person go on for a few minutes, and take mental notes of what they
say. Then, address THEIR concerns. Such discussions will be much more
productive if you can address the vital issues of the other person, instead
of trying to get them to share YOUR specific concern.

Topics to be ready for:
Cost
Race
Victim's survivors
Fairness
Politics
Innocence
Deterrence

One of the best sources of information on these issues is the Death Penalty
Information Center (DPIC), which has a web site at
<http://www.deathpenaltyinfo.org>. "DEATHPENALTYINFO.ORG" That's pretty
easy to remember!

Visit that web site. Read the reports. Check out the "Press Room" and the
"What's New" section. Check back often. Doing so will help keep you up to
date on the issue in general, and on some of the specifics of current
events like cases before the supreme court, and high profile cases like the
Yates trial currently under way.

BUT MOST IMPORTANT - READ DPIC'S ISSUE REPORTS. These reports are easy to
read and packed with information and anecdotes useful in every day
discussions. And THIS JUST IN!

"DPIC recently reprinted some of our most popular reports, and for a
limited time, will be making these reports available at discounted prices
for those ordering 10 or more reports to be sent to the same address. For
more information, please see
<http://www.deathpenaltyinfo.org/reportsflier.pdf>. (requires Acrobat
Reader)"

Or just visit <http://www.deathpenaltyinfo.org>.

*******

WALKING BILLBOARDS

Marketing experts tell us that it takes a minimum of seven impressions of
an idea or an image for 50% of the people to "get it." This is why they run
commercials over and over again, and why they put up the same billboard in
a lot of different spots around town. Our challenge is to demonstrate that
opposing the death penalty is a normal behavior while giving people a
chance to get connected to our movement. One way to do that is to increase
the visibility of our movement by creating "walking billboards" in the form
of people wearing t-shirts, buttons, etc. The AbolitionWear Gallery is
dedicated to images of AbolitionWear in action, and experiences of people
who wear the message. Check it out at <http://www.cuadp.org/gallery.html>.

A FEW EXAMPLES:

Yesterday I drove to Miami to give a presentation to the Amnesty group at
FIU.

* On the way there and back I stopped at eight toll booths. Every toll
booth operator received a flier, and they MAY have seen the bumper sticker
that reads "Execution is NOT the Solution" on my side window.

* I was running late and made a poor decision which resulted in my being
stopped by "Eric Estrada." (If you don't get the reference, a good looking
Latino motorcycle cop.) Despite my anti-death penalty bumper stickers,
despite my license plate (FADP.ORG), despite my t-shirt (#6 in the
AbolitionWear catalog), despite the "I Oppose the Death Penalty, Don't Kill
For Me" signs in the back seat, Mr. Police Officer chose to let me go with
a warning. Then he stopped traffic to allow me to make a U turn! My only
failure was in not presenting him with a flier! (So the point is, don't
assume that having bumper stickers on your car will get you a ticket. In
fact, my experience is that they will help you AVOID a ticket!)

* I gave my rap to the students, and left them with a stack of t-shirts,
stickers and buttons for them to sell and send the money. CUADP can't do
this for every group - I know these students. BUT, if you want to see how
impressive it looks when you get a group of people together all wearing the
same message, see <http://www.cuadp.org/abolitionwear.html>.

* I stopped at the grocery store to pick up supper on the way home. The
young woman bagging my groceries asked about my button. I took it off and
gave it to her, and SHE PUT IT RIGHT ON. Now, every other customer she
serves will get the message!

ALL of the above was done without going out of the way... just by being
prepared, and willing to wear the messaage.

Order AbolitionWear at <http://www.cuadp.org/abolitionwear.html>.

************


REACHING DIVERSE AUDIENCES

* Great NEW music CD!

CUADP shared the AbolitionWear table in Chicago with a young
woman
(sorry I forgot your name!) from Bloodshot Records
<http://www.bloodshotrecords.com/newreleases.php3>, who was selling a new
compact disk called:

The Executioner's Last Songs

The Pine Valley Cosmonauts consign songs of murder, mob-law & cruel, cruel
punishment to the realm of myth, memory & history... To benefit The
Illinois Death Penalty Moratorium Project
<http://www.illinoismoratorium.org/>. The official release date is March
19, 2002 from Bloodshot Records.

Traci Thomas writes:
"The whole idea for this project came up when the Waco Brothers played with
Steve Earle & Tony Fitzpatrick at Chicago's Old Town School Of Folk Music
in 1999. That's where I met Dick Cunningham, a defense attorney and big
wheel in the anti-death penalty movement who'd helped free a bunch of
Illinois death row inmates. I began to see the campaign to end capital
punishment in the USA as a winnable battle, not the fringe issue I assumed
it to be when, around the time I moved to Chicago in the early '90s, John
Wayne Gacy was killed with barely a whisper of dissent. Through Dick, Steve
and Tony, I realized I had to get involved, that I had a stake in this
(even if I'm not American, my son is). It's not about guilt or innocence,
deterrence, revenge, closure, economics or even race (though its principal
victims are minorities and the poor) -- it's just plain wrong and it can be
stopped. In 2000 we held another benefit at the Old Town School featuring
PVC and many of the singers you'll hear on this volume of The
Executioner's Last Songs. We dressed up, drank and played, raised a bunch
of money for the campaign, got into some stupid arguments, and floated the
idea of making a CD. The response was amazing and the tapes and offers keep
rolling in....


Jeff St. Clair of CounterPunch has a review of the CD at
<http://www.counterpunch.org/lastsongs.html>.


I (Abe Bonowitz) enjoy the style of music, although listening to the first
song on the album (Knoxville Girl) was rather disturbing - it is the story
of a murder from the point of view of the murderer. Of course - the entire
album is disturbing just because of the subject matter. But it's great
music, and a worthy cause.

ORDER THIS ALBUM, or anything else, via the Amazon.Com link at the bottom
of CUADP's book list at <http://www.cuadp.org/books.html>, and CUADP gets a
small percentage as well!

**********************************


* AT THE OPERA
"Dead Man Walking" Opera: Discounts + Donations

"Ronald Tabak" <RTABAK@skadden.com> writes:

This autumn, the NYC Opera at Lincoln Center will present the E. Coast
premiere of the critically acclaimed opera, "Dead Man Walking," based on
Sister Helen Prejean's book. I am buying 500 seats at 35% discount --
400 for the debut performance on Friday September 13 at 8 pm & 100 for
the Saturday September 21 matinee performance at 1:30 pm (I can get
some, too, for Tuesday, September 17 at 7:30 pm for those whose manner
of observing the Jewish Sabbath would preclude the others.)

If you or anyone you know wishes to attend, the payments will
involve 2 checks: one to me, at the 35% discounted price; & another to a
group devoted to opposing the death penalty &/or supporting a moratorium
on executions, such as New Yorkers Against the Death Penalty, New
Jerseyans for a Death Penalty Moratorium, National Coalition to Abolish
the Death Penalty, Moratorium Campaign, Southern Center for Human
Rights, Equal Justice Initiative of Alabama, the ACLU's Capital
Punishment Project, Amnesty International, the NY Civil Liberties Union,
Murder Victims' Families for Reconciliation, the American Friends'
Service Committee, & Legal Aid Society's Alabama Representation Project.
(You could also give to Death Penalty Information Center.) The donation
amount would be equal to the amount of the discount plus $5 (normally,
you'd have to pay a service charge for each ticket & order).

(Ron didn't include CUADP in his list (an oversight, I'm sure), but I am
equally sure that if you send a check (as per the below instructions) made
to CUADP, it will find its way here....)

Once you know which performance you'd like to order for, & the
location you'd like [most seats will be in the Orchestra, but small
percentages will be in the 2d ring & 3d ring), please send your 2 checks
to: Ronald J. Tabak, c/o Skadden Arps, Four Times Square, New York, NY
10036-6522. {In case I can't provide the specific type of ticket or for
the performance you'd like, let me know if you are open to attending
another performance or to sitting in a different section.) I'll forward
the donations.

The pricing is as follows:
Friday 9/13 at 8 pm & (if desired by anyone) :Tuesday 9/17 at 7:30 pm:
Orchestra: $59 to Ron Tabak (normal price is $92) + $38 donation
2nd Ring $48 to Ron Tabak (normal price is $75) + $32 donation
3rd Ring $42 to Ron Tabak (normal price is $65) + $28 donation
Saturday September 21 at 1:30 pm:
Orchestra: $63 to Ron Tabak (normal price is $98) + $40 donation
2nd Ring: $52 to Ron Tabak (normal price is $80) + $33 donation
3rd Ring: $45 to Ron Tabak (normal price is $70) + $30 donation

Here's more information about the opera.
"Makes the most concentrated impact of any piece of American music
theater since West Side Story...Heggie's achievement is simply
immense."
-The Guardian (London)

The New York premiere of the most acclaimed new opera in years, Dead
Man Walking is based on the prize-winning book by Sister Helen
Prejean, a Louisiana nun who became the spiritual advisor to death row
inmates. The opera explores the deep conflict in society between the
desire for revenge & the need for forgiveness.

A stunning score by the talented composer Jake Heggie & a richly
dramatic libretto from acclaimed playwright Terrence McNally mark this
as the first major opera of the new millennium.

"Something of a masterpiece-a gripping, enormously skillful
marriage of words & music to tell a story of love, suffering & spiritual
redemption."-San Francisco Chronicle

Mezzo-soprano Joyce DiDonato makes her City Opera debut in the role
of Sister Helen Prejean. The Los Angeles Times hails her "stunningly
subtle, dark, richly lyrical and textured voice...one that we can
expect to hear often at some of the world's top opera houses."

Conductors John DeMain/Gerald Steichen
Production Leonard Foglia
Set Designer Michael McGarty
Costume Designer Jess Goldstein
Lighting Designer Brian Nason
Featured Artists John Packard, Adina Aaron,
Nicolle Foland, Sheryl Woods, Joyce DiDonato

*********

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And now an important message from our sponsor:

If YOU appreciate the services provided by CUADP and wish to see
it continue, PLEASE join those who have kept CUADP going with whatever you
can offer on a one-time OR monthly basis by using CUADP's secure server to
make a contribution now. Please click here:
<https://www.compar.com/donation/donateform.html>.
If you would like to contribute but don't wish to do so over the internet,
please call 800-973-6548 (or 561-743-8878 on your dime) or mail your
contribution to the address shown below.
Send checks or money orders to:
CUADP
PMB 297
177 US Highway 1
Tequesta, FL 33469
CUADP thanks you for your consideration and looks forward to hearing from
you.
(Small print and disclaimers at <http://www.cuadp.org/support.html>
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...and now back to our regularly scheduled program, already in progress....

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* AT THE BALLGAME

Wear your AbolitionWear to the ball game! This great fund raising idea
can be replicated in any city with a professional sports team....

The following are ways to get discounted &/or inexpensive tickets to
baseball games. Send your 2 checks to Ronald Tabak, Skadden Arps, Four
Times Square, New York, NY 10036-6522 (one made out to him & the other to
New Yorkers Against the Death Penalty).

Games Available

Friday night May 3, 7:05 pm: Seattle at Yankees: 1/2 price tier reserve
seats: $8.50/seat to Ron Tabak + $9.50/seat donation to NYADP

Friday night May 31, 7:05 pm: Red Sox v. Yankees: Tier reserve seats:
$17seat to Ron Tabak + $18/seat donation to NYADP

Thursday night, June 27, 7:10 pm: Braves v. Mets (Adult umbrella
night): Upper reserve seats: $12/seat to Ron Tabak + $13/seat donation
to NYADP

Friday night, June 28, 7:05 pm: Mets at Yankees: Upper reserve seats:
$17/seat to Ron Tabak + $45/seat to NYADP

Thursday, July 4, 1:05 pm: Cleveland at Yankees: Tier BOX seats: 1/2
price: $16.50/seat to Ron Tabak + $17.50/seat to NYADP

Thursday, July 11, 7:10 pm: Phillies at Mets, upper reserves, half
price: $6/seat to Ron Tabak + $7/seat to NYADP

Sunday, July 21, time to be announced: Red Sox at Yankees: tier reserve
seats: $17/seat to Ron Tabak + $18/seat to NYADP

Sunday, July 28, 1:10 pm: Reds at Mets {Jewish Heritage Day); tier
reserve seats: $12/seat Ron Tabak + $13/seat to NYADP

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* ON TV THIS WEEKEND

THE MATTHEW SHEPARD STORY, NBC, Saturday night at 9 .

AMERICA UNDERCOVER The Execution of Wanda Jean
HBO, Sunday night at 10.


New York Times, March 15, 2002
Seeking Mercy for Their Son's Killer
By JULIE SALAMON

Two scenes from "The Matthew Shepard Story" on NBC leave haunting
imprints for very different reasons. The obvious shock comes right at
the beginning, from a stylized yet graphic re-creation of Mr. Shepard's
gruesome murder, in which he was beaten and left to die lashed to a
fence in a frozen Wyoming prairie in 1998.

The second comes when Matthew's mother, played with searing stoicism
by Stockard Channing, can't write the statement the prosecution has
requested - to encourage the jury to impose the death penalty on Aaron
McKinney, one of Mr. Shepard's two killers. "I think you're putting too
much pressure on yourself," a friend assures Mrs. Shepard. "If you want
the death penalty, all you have to do is ask for it."

Though the Shepards ultimately ask that Mr. McKinney receive mercy
not death, it's disturbing to think that the decision to pursue the
death penalty is theirs. Technically, it isn't, but legal niceties
aren't as dramatically compelling as individual forbearance. When
Matthew Shepard's father (Sam Waterston) says to Mr. McKinney, in court,

"I give you life in memory of one who no longer lives," the noble
sentiment - taken from real life - misses the larger point: is
justice a variable, dependent on the feelings of a victim's family?

Contrary to the impression left by "The Matthew Shepard Story," the
variables seem to have far more to do with race and class. This weekend,
television offers an unusual opportunity to observe the inequities in
the death penalty - not just the inherent immorality but also the
haphazard administration of it and public misperception of how the whole
thing works.

On Sunday night, HBO presents "America Undercover: The Execution
of Wanda Jean," a documentary about an African-American woman who
killed her female lover in Oklahoma City after an argument. Wanda Jean
was sentenced to death and she was eventually executed, even
though there appears to have been irregularities in her trial,
including the omission of evidence that she had significant mental
impairments.

The family of the woman who was killed didn't want Wanda Jean to be
executed either, but that desire was ignored. The documentary offers no
eloquent speeches; just blunt and often inarticulate realism.
The cases took place in different states and under different
circumstances. Was one a better killing or a nicer one, more deserving
of leniency? Wanda Jean had killed once before, but she may have been
mentally unstable. Matthew Shepard's killers had never murdered
anyone, but there was an element of torture and generalized hatred
(homophobia) in their crime that made it seem even more reprehensible.

To borrow from the Bible, the question of who shall live and who
shall die seems beyond human judgment.

"Wanda Jean's" purpose is to question the legal system by exposing
its dreary and loaded mechanisms without prettification. "The Matthew
Shepard Story," created with the cooperation of Mr. Shepard's parents,
has its own sorrowful and worthy desire - to elicit some good from a
tragic death, without considering how it might muddy legal waters. Based
on the same case, "The Laramie Project," on HBO last Saturday, explored
why it happened in Laramie. The NBC movie makes it personal: this
happened to Matthew Shepard and his family.

"The Matthew Shepard Story" doesn't aim for originality but for
emotional punch, and in this it succeeds. This isn't so much Matthew
Shepard's story as a parable of Matthew Shepard, using his brief life
and terrible end to promote tolerance and good will. It's clear that
pieties will be in abundance early on, when the camera moves from a
photograph of Matthew, at a memorial service, to the stained glass image
of Jesus and other saintly figures.

The film is constructed as a kind of pilgrimage, as Matthew's
parents seek to understand who their son was, specifically in his life
as a gay man. Through recollections played as flashbacks (in which
Matthew is played by the angelic-looking Shane Meier), they come to
realize that their acceptance of Matthew was superficial. They didn't
appreciate the discrimination Matthew experienced, unaware of some of
it, unable to comprehend what they did know. They come to re-evaluate
their own hatred for his killers and decide to focus on espousing acceptance
rather than revenge.

There aren't many shadings, but the actors are strong enough to
sometimes make you think there are. Ms. Channing, in particular, can
convey the deepest wound simply by directing an unflinching
stare at someone. When, for example, her Judy Shepard goes to meet Mr.
McKinney's lawyers to discuss cutting a deal on the sentence, one of the
lawyers breaks the silence with an inanity. "Long trial?" he asks.
Her nonresponse - one of those special Channing looks - is
devastating. So devastating, in fact, you might forget to wonder about
why the prosecutor is letting the victim's parents make this choice, no
matter how emotionally gratifying it may feel.


***********

Wishing you and yours an OUTSTANDING weekend....

--abe

Abraham J. Bonowitz
Director, CUADP

********************************************************
YES FRIENDS!
There is an Alternative to the Death Penalty

Citizens United for Alternatives to the Death Penalty
(CUADP) works to end the death penalty in the United
States through aggressive campaigns of public education
and the promotion of tactical grassroots activism.

Visit <http://www.cuadp.org> or call 800-973-6548
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DIE TRAGÖDIE
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20 Editorials from the Hebrew Press / Israel Line
von: info-sec <info-sec@VIENNA.MFA.GOV.IL>
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Botschaft des Staates Israel
Presse- und Informationsabteilung
Anton Frank Gasse 20
A - 1180 Wien
Tel. 0043 - 1 - 47 646 - 507
Fax 0043 - 1 - 47 646 - 554
e-mail: info-sec@vienna.mfa.gov.il

Shalom, Israel Vienna

**Editorials from the Hebrew Press - March 14, 2002
_______________________________________________
Information Division, Israel Foreign Ministry - Jerusalem
Mail all Queries to feedback@mfa.gov.il
URL: http://www.mfa.gov.il
_______________________________________________


SUMMARY OF EDITORIALS FROM THE HEBREW PRESS
-------------------------------------------
(Government Press Office)
14 March 2002

'Ha'aretz' - http://www.haaretzdaily.com
'Ma'ariv' - http://www.maariv.co.il
'Yediot Ahronot' - http://www.ynet.co.il
'Globes' - http://www.globes.co.il
'Jerusalem Post' - http://www.jpost.com

Ma'ariv discusses US envoy Anthony Zinni's current mission to the
Middle East and recalls that "in November 2001, when Zinni came for
the first time, the Palestinians prepared a hot reception for him in
the form of murderous terrorist attacks." The editors suggest that
now, "He cannot succeed because Arafat's strategy completely
contravenes the outline of his mission - getting the sides onto the
Tenet-Mitchell track," and suggests that "the Palestinians see only
the settlement freeze in the Tenet-Mitchell track; everything else is
irrelevant from their point-of-view." The paper believes that
Palestinian Authority Chairman Yasser Arafat has no intention of
collecting weapons, arresting fugitives, etc. The editors caution
their readers vis-a-vis Zinni's and US Vice-President Richard
Cheney's missions to the region and comment, "It would be better not
to harbor any illusions but rather pray for a miracle."

Ha'aretz writes: "The solid U.S. support for Israel during this
difficult period and its energetic activity in the diplomatic arena
resulted in an important decision yesterday at the UN Security
Council. With the support of 14 members of the Security Council and
the abstention only of Syria, the council adopted for the first time
'a vision of a region where two states, Israel and Palestine, live
side-by-side within secure and recognized borders.' The council
thereby refreshed the 35-year-old Resolution 242, while preserving
the 'constructive ambiguity' in the original document about the
precise delineation of those longed-for peaceful borders. But unlike
Resolution 242, Resolution 1397 not only outlines a future vision,
but also a practical track for immediate political action. In three
words, that track is Zinni, Tenet and Mitchell."

The Jerusalem Post writes: "There is also no denying evenhandedness
between terror and its victims is creeping back into US policy, and
permeates the international approach to the Israeli-Palestinian
conflict. For the first time, the Security Council has spoken of 'a
vision of a region where two states, Israel and Palestine, live side
by side within secure and recognized boundaries.' The latest Security
Council resolution contained important nods to Israel's positions
that it is the victim of a terrorist onslaught and that territorial
compromise, not total withdrawal, is the eventual basis for peace.
But these 'victories' are more accurately understood as minor
reprieves from the colossal double standard routinely applied to
Israel, a double standard that is becoming particularly glaring with
respect to the proposed post-September 11 world order."

Hatzofeh says, "It is difficult to understand why Israel must sit on
its hands and wait for Hizbullah to carry out a major attack in order
to respond militarily and why harsh pre-emptive measures cannot be
taken so that Hizbullah will carefully consider whether it is
worthwhile to attack Israeli citizens." The editors accuse the
government and Prime Minister Ariel Sharon of "broadcasting terrible
weakness," and suggest that "more and more citizens believe that an
all-out war - with its price - is preferrable," to the current
situation. The paper asserts, "There is no chance to hold a dialogue
with Arafat and if any sort of agreement is achieved, it will be
violated just like the Oslo Agreement has been violated," and
declares, "Only a mortal blow that restores the IDF's deterrent
ability will change the atmosphere in the region."

Ma'ariv, in its second editorial, notes, "The security establishment
has yet to solve the riddle of the murderous terrorist attack at
Matzuva," regarding the origin of the terrorists and their
connections, if any, to Hizbullah. The editors remind their readers
that "the Voice of Palestine reported that the attack occurred at
'the settlement of Matzuba'," and suggest that "our Left should
update its map of settlements."

Yediot Ahronot complains that the Interior Ministry awarded permanent
resident status, not full citizenship, to the mother of Lt. German
Rojyakov, who was shot and killed by Palestinian terrorists as he
attacked their position near the Western Galilee kibbutz Matzuba on
Tuesday. The editors criticize - what they feel to be - the
non-Zionist haredi parties' undue influence on policy toward the
family members of non-Jews from the former Soviet Union who have
obtained their citizenship under the Law of Return. The paper says,
"It is not surprising that Interior Minister Eli Yishai referred to
these immigrants in the IDF as a kind of 'foreign legion'," and
remarks: "His party is not Zionist, and its leaders demand - and
receive - draft exemptions for thousands of [haredi] yeshiva
students. It wouldn't occur to Mr. Yishai to call on yeshiva students
who evade service to enlist in the IDF for compulsory service, or at
least reserve duty. Of course not, chosen sons of the chosen people
will continue to memorize the torah in yeshivas and seminaries while
the 'other' soldiers in the 'foreign legion' continue to protect
them."

Ma'ariv, in its third editorial, hopes that Hapoel Tel Aviv defeats
AC Milan in their UEFA Cup quarter-final, first leg, match this
evening in Cyprus, "especially because we were forced to concede the
home field advantage," and because the Italian club is "one of the
outstanding symbols of the European soccer aristocracy."

[Yisrael Rosenblatt and Sever Plotzker wrote today's editorials in
Ma'ariv and Yediot Ahronot, respectively.]

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*** Israel Line ***

Thursday, March 14, 2002

* SHARON ORDERS GRADUAL WITHDRAWAL FROM RAMALLAH
* PALESTINIANS DETONATE LAND MINE KILLING 3 IDF SOLDIERS
* NATIONALITY TO BE REMOVED FROM STATE ID CARDS; MKS TO BE BARRED FROM
VISITING ENEMY TERRITORY


SHARON ORDERS GRADUAL WITHDRAWAL FROM RAMALLAH

Prime Minister Ariel Sharon issued instructions today to Minister of
Defense Benjamin Ben-Eliezer to gradually withdraw Israel Defense Forces
troops from the West Bank city of Ramallah, HA'ARETZ reported. According to
a statement from the Prime Minister's Office, Sharon instructed Ben-Eliezer
to redeploy Israeli forces "with the successful completion of IDF
operations."

Sharon announced on Wednesday that Israel was ready for a cease-fire and
hoped that the arrival of U.S. Middle East Envoy General Anthony Zinni would
help to achieve that. He also said that the IDF had almost completed its
mission in Ramallah, but reserved the right to respond in any manner
necessary if Palestinians perpetrated additional terror attacks. According
to THE JERUSALEM POST, Palestinian Authority security forces received orders
instructing them to battle IDF troops in Ramallah.

Meanwhile, according to police statistics released on Wednesday, there
have been 20 suicide bombings in the last two months, 14 within the Green
Line, and 55 bombings since the outbreak of violence almost 18 months ago.
The statistics include both successful and thwarted suicide bombing attacks.


In Jerusalem, which has been seen the greatest number of suicide attacks,
62 people have been killed and 769 have been wounded. Nearly half of the
casualties, 26 of those killed and 266 of those wounded, occurred since the
beginning of this year.

The dramatic rise in terror over the past two-and-a-half months comes
just
weeks after police Inspector General Shlomo Aharonishsky dubbed 2001, "the
year of terror," and forecast that this year would see a further increase in
both the number and severity of attacks.

At a police briefing last month, Aharonishsky said the number of terrorist
attacks over the past year was greater than the number of terrorist attacks
in 1997-2000 combined, and represented a 337 percent increase over the
number of attacks in 2000.


PALESTINIANS DETONATE LAND MINE KILLING 3 IDF SOLDIERS

Three Israel Defense Forces soldiers were killed and two more were
wounded
when Palestinians exploded a land mine under a tank on the Karni-Netzarim
road in the central Gaza Strip shortly before 7:00 this morning, THE
JERUSALEM POST reported. Rescue forces had difficulty in freeing the bodies
of the victims trapped in the tank. The families of the fallen soldiers have
been informed. An IDF helicopter evacuated the wounded to Soroka Hospital in
Beersheba.

Terrorists hiding in a nearby mosque detonated the powerful 50 kilo (110
pounds) remote-controlled explosive charge beneath the armored vehicle.
Following the explosion, the area was closed off to traffic, and a giant
crane was brought to the scene to tow away the remains of the Merkava 3
tank. The force of the explosion reportedly blew the turret off the vehicle.
The Democratic Front for the Liberation of Palestine and Fatah's al-Aksa
Brigades both claimed responsibility for the attack.

The attack took place exactly one month after Palestinians blew up
another
Merkava 3 on the same road, also killing three soldiers.

In a separate attack, IDF Lt. Gil Badihi, 21, of Nataf, was killed in
Ramallah. Badihi was shot in the head while standing next to his tank in the
A-Tira neighborhood on Wednesday morning. He was airlifted to
Hadassah-University Hospital, Ein Kerem where he succumbed to his wounds
hours later.

On Wednesday night, Yosef Yitzhak Primo, 40, of Nahliel in Binyamin, was
stabbed in the chest by two masked Palestinians who knocked on the door of
his home shortly before 9:00 pm. His wife opened the door and the terrorists
burst in and stabbed Primo.

Primo was airlifted to Sheba Hospital at Tel Hashomer. All residents were
ordered to remain in their homes as security forces conducted a
house-to-house search for the attacker. They later shifted their search
after trackers spotted footsteps on the western side of Nahliel leading
toward nearby villages.

Benny Cohen, deputy head of the Binyamin Regional Council, said, "The
terrorists broke through the fence surrounding the community and knocked on
the door of a mobile home. Primo's wife answered and they pushed by her and
stabbed her husband in front of her and fled. Their children were not in the
caravan at the time of the attack.


NATIONALITY TO BE REMOVED FROM STATE ID CARDS; MKS TO BE BARRED FROM
VISITING ENEMY TERRITORY

The Knesset Law, Constitution and Justice Committee voted on Wednesday
night to remove the nationality article on Israeli identity cards as part of
a political compromise with ultra-Orthodox parties, THE JERUSALEM POST
reported. The amendment followed the High Court of Justice's decision that
non-Orthodox converts must be registered as Jews.

Following an objection by Police Inspector-General Shlomo Aharonisky, who
said that the nationality article should not be removed because of security
concerns, Minister of Communications Reuven Rivlin told the Committee that
Minister of Internal Security Uzi Landau had overridden Aharonisky's
objections, saying that it was more important to prevent a schism in the
nation.

Meanwhile, according to HA'ARETZ, a new law prohibiting Members of
Knesset
from traveling to enemy states and Palestinian Authority-controlled
territory without authorization, passed its second and third readings on
Wednesday. The law was initiated after Attorney General Elyakim Rubinstein
was unable to take legal action against MK Azmi Bishara (Balad) for
traveling to Syria.

The new law, which was approved by a majority of 49-34, prohibits
lawmakers from traveling to Lebanon, Syria, Saudi Arabia, Iraq, and Yemen.

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21 Kundgebung für Palästina, heute um 16:00 am Stephansplatz
von: "Liga Kultur Infoline" <Info@ligakultur.net>
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MITTEILUNG
der arabischen und islamischen Teilnehmer-Organisationen und Vereine

Seit über 50 Jahren widerfährt dem palästinensischen Volk eine der
hässlichsten Tragödien seiner Geschichte; sein Land wurde besetzt, ein
großer Teil der Bevölkerung wurde ausgesiedelt und der Rest wird einem
religiösen und rassistischen Apartheidsystem unterworfen; der israelischen
Besatzung.

In der letzten Zeit haben die wilden, brutalen und blutigen Übergriffe
gegen die Palästinenser eine neue Form genommen; nämlich die eines
Volksmordes, die vor unschuldigen Kleinkindern und Frauen keinen Halt
macht. Die Kriegsmaschinerie Israels spart nicht an Mord, Bombardement,
Abbruch der Wohnhäuser ganzer Dörfer, Zerstörung der Infrastruktur und der
Umwelt, Ausreißen von Bäumen u.s.w.

Im Hinblick auf das ungeheuere Ausmaß der Verbrechen erklären die unten
erwähnten Organisationen und Vereine ihre unbeschränkte Solidarität mit dem
schwer betroffenen Volk Palästinas und zugleich verurteilen sie das
Stillschweigen, die Duldung oder sogar manch Unterstützung des Aggressors
durch die internationale Öffentlichkeit.

Wir fordern:

1) die sofortige Beendigung der barbarischen Angriffe, der Tötung und
der Misshandlungen am palästinensischen Volk,

2) den sofortigen und vorbehaltlosen Rückzug der Israelischen Armee aus
den palästinensischen Gebieten und die Beendigung der Besetzung,

3) die sofortige und humane Hilfe für das von der Armee Scharons
"gefangen genommene" Volk,

4) die Einlösung/Einhaltung der moralischen und rechtlichen
Verpflichtungen der Staatengemeinschaft gegenüber den Zivilisten in
Palästina durch den Schutz ihres Lebens und ihrer letzten Habseligkeiten.

5) die Verfolgung aller israelischen Kriegsverbrecher, sowohl die, die
Befehle erteilten, oder die, die Verbrechen gegen die Menschlichkeit
verübten, als auch die, die es geduldet haben.

Und letztlich fordern wir Hilfeleistung für den Wiederaufbau bzw. Sanierung

der von der israelischen Armee zerstörten Infrastruktur bzw. Umwelt.

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Islamische Liga der Kultur, Palästinensische Vereinigung in Österreich,
Islamische Föderation in Österreich (türkische Organisation),
Palästinensische Gemeinde in Österreich, Islamische Vereinigung, Arabischer
Kulturverein, Islamisches Zentrum (bosnische Organisation), Gesellschaft
für Zusammenkunft der Kulturen, Verein für arabische Frauen, Initiative
muslimischer ÖsterreicherInnen, Ägyptische Gemeinschaft Steiermark

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22 Gush on Balance of Terror
von: "Uri Avnery" <avnery@actcom.co.il>
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A BALANCE OF TERROR

This week the Sharon government reached a new peak of state terrorism: it
re-conquered most of the Palestinian towns, killed more than 200
Palestinians, bombarded Palestinian institutions, shot Palestinian
ambulances and doctors, destroyed houses, cut water and electricity
supplies and humiliated thousands of handcuffed Palestinian on camera.

This week the Palestinians undertook guerilla and terror actions, killed
more than 20 Israelis, soldiers and civilians, sowing fear in the towns and
on the roads, even reaching remote areas of the Galilee.

The occupation army and the occupied people have reached a balance of
terror. Everybody's security has deteriorated even further.

At the same time, President Bush has attacked Sharon's actions for the
first time. The Security Council resolution, formulated by the US, calls
for peace between the State of Israel and the State of Palestine in
recognized and secure borders. The declaration by the UN General Secretary,
which reflects world consensus, calls on Israel to put an end to the
campaign of humiliating the Palestinians. And the international media
describe Israel as a crazy state, drunk with power.

The apparent draw signifies the abject failure of Sharon and Ben-Eliezer.


Gush Shalom,
Help us with donations to
P.O.Box 3322, Tel-Aviv 61033,
Phone 972-3-5221732.
www.gush-shalom.org
requests for information about current actions:
info@gush-shalom.org

Gush Shalom ad published in Ha'aretz,
March 15, 2002.
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23 Neu: Facharbeit - Guerilla, Krieg und Befreiungsbewegung in Chiapas
aus: www.linkeseite.de
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Eine etwa 20-seitige facharbeit zum Thema
Guerilla krieg und befreiungsbewegung in chiapas, mexiko
gibts ab sofort unter:

http://www.linkeseite.de/dokumente/chiapas.doc

zum download (etwa 3mb gross)

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24 Nazis Kassel
von: "Manfred Büttner" <mbuettner@netcomcity.de>
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Nun haben sich auch Kasseler Nazis im Internet etabliert. Lest dazu
morgen die HNA. http://www2.hna.de/index.php?page=kassel

Antifas in Nordhessen/Südniedersachsen sollten gemeinsam etwas unternehmen.

Alle anderen bitte ich um weitere Informationen.

Manfred Büttner

http://www.sturm18.de/

(Anm. d. Red.: Beschwerden über den Inhalt dieser Seite bitte nicht an
die MUND-Redaktion zu richten, sondern sich anders abzureagieren.)
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Redaktionsschluss: 15. März 2002, 24:00 Uhr
Diese Ausgabe hat Edgar Ernstbrunner
zusammengestellt



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