Samstag, 9. März 2002


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01 Ali muss bleiben!
von: augustin <augustin@nextra.at>
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02 Rechtsextreme wollen am 13.4. demonstrieren
von: <widerstand@blackbox.net>
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03 Redebeitrag Schmarotzerinnen 8.3.02 Wien
von: <rotlauf@gmx.net>
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04 Internationaler Frauentag - Forderungen von FeministATTAC
von: "Angelika Hofmann" <e.a.hofmann@utanet.at>
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05 kosmos.frauenraum meldet Konkurs an
von: <presse@frauenraum.at>
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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06 Geld oder Leben.Grundsicherungsmodelle in Diskussion
von: "DIE ARMUTSKONFERENZ" <schenk-mair@utanet.at>
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07 »noborder - Zone« (im Rahmen der Diagonale 2002)
von: Gini Mueller <a9000320@unet.univie.ac.at>
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08 Internationaler Kampftag der politischen Gefangenen am 18.3. !
von: "piquetero luchamos" <piquetero_resistencia@hotmail.com>
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09 Political Awareness Formation to Fight Racism
von: "suzanne AHDA" <suzanne.ahda@gmx.at>
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10 workshopeinladung
von: "Bernhard Perchinig" <perchinig@euro.centre.org>
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11 Ein Mörder kommt zum Kaffeeplausch...
von: "KOMAK - ML" <komakwien@hotmail.com>
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12 Seminar: Geschichte, Ideologie und Politik
von: <rkl@leninist-current.org>
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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13 Bruxelles: Action against Cameroon Airlines and deportations
von: "www.no-racism.net" <fewor@no-racism.net>
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14 Danish government's new harsh measures
von: "Information Officer" <info-officer.enar@skynet.be>
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15 Zittau: Erbbau-Siegesfeier des NJB fiel aus
von: www.amadeu-antonio-stiftung.de
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16 Jüdischer Friedhof in Rostock geschändet
von: www.amadeu-antonio-stiftung.de
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17 Remarks of FM Peres to the Knesset on the Saudi Initiative
- Mar 6, 2002
von: "Israeli Embassy" <isra-emb@via.at>
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18 What wasn't on the news & action brief
von: Gush Shalom <adam@gush-shalom.org>
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19 HOSI Wien gegen Volksanwalt Stadlers Zensuraufruf
von: Christian Hoegl <Christian.Hoegl@hosiwien.at>
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20 Reaktionen zum Ausschluß Stadtrat Kalteneggers von den
Stadtwerkegesprächen
von: Parteder Franz <Franz.Parteder@stadt.graz.at>
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SOLIDARITÄT WELTWEIT
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21 CUADP Q&A
von: "Abraham J. Bonowitz" <abe@cuadp.org>
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22 IWD // Gov. Ryan to be honored // T&T
von: "Abraham J. Bonowitz" <abe@cuadp.org>
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LINKS / VERWEISE / HINWEISE
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23 PERRY LOTTERs Tagebuch [4]
von: "Heinz Starchl" <audimax.europa@aon.at>
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24 Was ist los mit der Kulturpolitik in Österreich?
von: IG Kultur Österreich <office@igkultur.at>
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25 *prairie[Frische-Service] 08.03.2002
von: prairie <uschi@prairie.at>
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26 ArbeiterInnenstandpunkt: neue email adresse/new email address
von: "ArbeiterInnenstandpunkt" <arbeiterInnenstandpunkt@gmx.at>
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REDAKTIONELLES:

Für diese Ausgabe nicht aufgenommen: nichts

Powered by public netbase t0 -- please sign

Wie der MUND entsteht ....

Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen.
E-Mail-Adresse der Redaktion:

widerstand@no-racism.net

Im MUND findet Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen Debatte um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen" wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Ihr könnt Euch die Beiträge extra schicken lassen:
Mail an widerstand@no-racism.net genügt.

 




Quelle: www.popo.at


Und für nächsten Donnerstag:
Das Rechtshilfe-Manual
...und was mache ich eigentlich gegen rassisten?
online-diskussion

Editorial
Für den Inhalt verantwortlich: Ihr.
Die Beiträge werden von verschiedenen Redaktionsteams zusammengestellt.

Bitte weitersagen:
Für Personen ohne Internetzugang gibt es aktuelle Terminankündigungen
unter der Rufnummer 589 30 22 12 (Demoforum)
 



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01 Ali muss bleiben!
von: augustin <augustin@nextra.at>
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>> Ali A. muss bleiben!
>> Ausländerbehörde zerstört eine Familie

Der österreichische Staat wird immer cooler. Die geplante Abschiebung
des aus der Türkei stammenden, von klein auf in Österreich lebenden Ali
A. ist angewandte Anti-Integrations-Politk. Denn was "von klein auf"
bedeutet, bestimmt die Behörde...

Ali A., 36 Jahre alt, seine Frau Hasibe und seine 17- bzw. 12-jährigen
Söhne Murat und Yalcin sind ein Beispiel einer vollständig integrierten
Familie. Eines von Tausenden. Die Söhne sind hier aufgewachsen - "dritte
Gastarbeitergeneration". Ali, der Vater, lebt seit seinem sechsten
Lebensjahr phasenweise, seit seinem elften Lebensjahr ununterbrochen in
Österreich: "zweite Gastarbeitergenerarion". Alis Vater war in den 70er
Jahren aus dem Gebiet von Antalya nach St.Pölten gekommen - "erste
Gastarbeitergeneration". Eine unerhört restriktive Auslegung der
Fremdengesetze droht nun die Familie A. zu zerstören. Ein
Selbstmordversuch Ali A.´s in der Schubhaft und ein Selbstmordversuch
des Sohnes Murat, der seinen Vater nicht verlieren will, waren die
jüngsten verzweifelten Akte, sich gegen das Schicksal aufzubäumen. Die
juristischen Instrumente, um die Abschiebung zu verhindern (Ali A. wird
von RA Dr. Lennart Binder vetreten) scheinen ausgeschöpft zu sein. Ali
A. will sich deshalb an die Öffentlichkeit wenden.

Ali A. war 1999 mit dem Gesetz in Konflikt gekommen und verbüßte eine
dreijährige Gefängnishaft. Deshalb wurde gegen ihn ein Aufenthaltsverbot
erlassen. Nach der Strafhaft wurde er sofort in Schubhaft genommen. Sein
Selbstmordversuch am Tag der Einlieferung - Ali A. schluckte Batterien
und Rasierklingen - führte zu einer Entlassung wegen Haftunfähigkeit.
Zur Zeit traut sich Ali A. nicht mehr aus seiner Wohnung - jede
fremdenpolizeiliche Kontrolle kann sofort zur Abschiebung führen. Zum
Unterschied von seiner Frau und seinen Söhnen, denen die österreichische
Staatsbürgerschaft bereits zugesichert ist, besitzt Ali. A. noch die
türkische Staatsbürgerschaft. In der Türkei käme der Abgeschobene in
Untersuchungshaft und hätte mit einer Verurteilung wegen Fahnenflucht zu
rechnen. Sozial gesehen käme der Abschiebung eine Vertreibung ins Nichts
gleich - das gilt insbesondere für A.s Söhne, die im Fall einer
Mitreise mit dem Abgeschobenen ein fremdes Land ohne sozialen Anschluss
vorfänden.

Laut Fremdengesetz kann für verurteilte Nicht-Staatsbürger das
Aufenthaltsrecht in Österreich bewahrt werden, wenn der Betroffene sich
"von klein auf" im Inland aufhält. Laut einem Bescheid der nö.
Sicherheitsdirektion treffe dieses jedoch nicht auf Ali A. zu. Diese
restriktive Auslegung und der Umstand, dass die Fremdenbehörde die
Zerstörung eines Familienverhältnisses in Kauf nimmt, wirft ein
bezeichnendes Licht auf die österreichische Fremdenpolitik. Der Anspruch
der Regierung, Integrationswilligkeit zu belohnen, sowie ihr Anspruch
einer neuen Qualität von Familienfreundlichkeit müssen aber an Fällen
wie Ali A. gemessen werden.

Die AUGUSTIN-Redaktion steht für weitere Informationen zur Verfügung:
Tel. 01/ 587 87 90; augustin@aktiv.co.at
Falls gewünscht werden Fotos gemailt.

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02 Rechtsextreme wollen am 13.4. demonstrieren
von: <widerstand@blackbox.net>
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Folgender Bericht aus "derStandard.at" - die Rechtsextremen, diie durch
Ihre Freunde in der Bundesregierung Oberwasser gewonnen haben, wollen am
13.4. gegen die Wehrmachtsausstellung auftreten.

Ich hoffe doch sehr, dass wir dann eine Gegendemo auf die Beine stellen
können...

WIDERSTAND !

Stefan

Rechtsextreme machen gegen Wehrmachtsausstellung in Wien mobil
Im Internet Demo für 13. April avisiert - Ankündigung auf Homepage der
Kameradschaft Germania Wien


Wien - Bilder von Fahnen schwingenden Glatzköpfen mit martialischem
Auftreten kannte man bisher vor allem aus Deutschland: Demnächst könnte
sich eine ähnliche Szenerie auch in Wien abspielen. Ab 9. April ist in
der Bundeshauptstadt im Semperdepot die Wehrmachtsausstellung zu sehen.
Seit knapp einer Woche kursiert im Internet ein Aufruf zu einer
Demonstration am 13. April, die sich gegen die neu überarbeitete Schau
richtet.
Der Aufruf findet sich auf der Homepage der Kameradschaft Germania Wien.
Als Kontaktperson ist laut Domain-Auskunft ist ein Sascha G. angegeben.
In dem Demo-Aufruf heißt es, dass die Kundgebung von zwei Privatpersonen
organisiert werde. "Somit kommt es auf die Unterstützung jedes einzelnen
Kameraden an!", wird appelliert. Die scheint - geht man nach den
Gästebuch- bzw. Forumseinträgen - reichlich zu sein: Über die passende
Kleidung wird da beispielsweise diskutiert. "Denker88" (88 ist der Code
der rechtsextremen Szene für Heil Hitler, Anm.) meint: "lasst euch nicht
provozieren und lasst die bullen in ruhe. die meisten von denen
unterstützen diese demo." Auch auf einer deutschen Homepage findet sich
ein Aufruf zur Demo in Wien.

Die Kameradschaft Germania Wien versucht laut Dokumentationsarchiv des
Österreichischen Widerstandes (DÖW) derzeit, sich als Verein zu
konstituieren. Sie ist für die Rechtsextremismus-Experten keine
Unbekannte. Bereits im Vorjahr hatte sie einen vorübergehenden
Internet-Auftritt, der dann aber zurückgezogen wurde. Er sei wohl zu
extrem gewesen, mutmaßt das DÖW. Auch damals schien Sascha G. bereits
auf. Nun ist die Kameradschaft wieder online.

"Junge nationalgesinnte Ostmärker"

Den Experten des Dokumentationsarchivs zufolge scheint sich die
Organisation im Skinhead-Umfeld zu bewegen. Darauf deuten etliche der
Gästebuch-Einträge hin, die Links zu deutschen "nationalen" Seiten
enthalten, auf denen wiederum rechtsextreme Musik beworben wird.

Beim Internet-Auftritt im Vorjahr bekannte sich die Kameradschaft
Germania Wien dazu, dass sie "junge nationalgesinnte Ostmärker" seien,
"die stolz auf ihr Vaterland sind". Es folgte eine deutschsprachige Form
der so genannten "14 words" - jener Formel, mit der sich weiße Rassisten
zu ihrem Gedankengut bekennen: "Wir müssen den Fortbestand unseren
weißen Rasse bewahren und auch die Zukunft arischer Kinder sicher
stellen (durch die getrennte Schreibweise wurden daraus 15 Wörter,
Anm.)!", hieß es.

Mitgeteilt wurde damals auch, dass Mitglieder der Kameradschaft am 23.
Februar 2001 das FPÖ-Treffen in Oberlaa besucht hatten und dort vom
Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider eine Autogrammkarte bekamen - mit
der Widmung "für KS Germania", wie damals DerStandard.at berichtete.
DÖW-Leiter Wolfgang Neugebauer erklärte dem Internet-Standard vor rund
einem Jahr, der Inhalt der - damaligen - KS-Germania-Homepage sei
"eindeutig neonazistisch und damit illegal".

Eine Woche nach der Demonstration in Wien - am 20. April zum Geburtstag
Adolf Hitlers - soll in Lienz eine weitere Aktion über die Bühne gehen.
Dazu ruft ein Jack im Gästebuch auf, der in der Folge sogar eine
Kameradschaft Lienz/Osttirol als Organisatorin bezeichnet. Diese ist
bisher unter diesem Namen nicht in Erscheinung getreten. Neben Partys,
Aufmärschen und Demonstrationen sollen die "Blue Eyed Devils" auftreten,
laut DÖW eine neonazistische US-Band. (APA)

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03 Redebeitrag Schmarotzerinnen 8.3.02 Wien
von: <rotlauf@gmx.net>
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Internationaler FrauenLesbenMädchenKampftag 2002
DEMO-Redebeitrag der Schmarotzerinnen
zum 8.Marz in Wien

Als wir FrauenLesben vor Jahrzehnten gegen die Gewalt und die
Diskriminierungen im Privaten und am Arbeitsmarkt zu kämpfen anfingen, hat
man uns als Schmarotzerinnen beschimpft! Denn wir haben auf das System geschissen und
unsere eigenen Ideen und Freiräume entwickelt.

Erwerbslose Frauen/Lesben, Alleinerzieherinnen, Migrantinnen und
Flüchtlinge, Sozialhife- und Notstandshilfebezieherinnen, Behinderte,
Kranke und Alte, sie sind die Schmarotzerinnen, die Hexen von heute.

Einen Preis für jede, der es gelingt, von diesem System zu profitieren.
Schmarotzen tun ganz andere das wissen wir Frauen wirklich ganz genau!
Uns stellt sich die Frage, wo sind die vielen als Schmarotzerinnen
beschimpften Frauen geblieben? In den Statistiken der Schreibtischtäter
scheinen sie schon lange nicht mehr auf! Tausende von Frauen wurden in den letzten Jahren
aus den Bezügen hinausgetreten, ausgesteuert und auch mundtot gemacht!

Ständig wurde und wird unsere Freiheit eingeschränkt!
Die derzeitige rechtsradikale Regierung" aber hat die Zwangsarbeit nicht nur
legalisiert! Sie sorgt permanent für die fortschreitende Volksverblödung,
die da heisst: WIR müssen sparen! Und selbst so genannte "Linke" glauben schon,
dass Integra und Trendwerk, also die Zwangsarbeit, ganz o.k. ist.
Das durschschnittliche Notstandshilfegeld von Frauen beträgt derzeit ca.
? 470,-- und liegt damit deutlich unter dem Sozialhilferichtsatz.
Notstandshilfe und Sozialhilfe werden ohne staatliche Zwangsmassnahmen
überhaupt nicht mehr ausbezahlt. Wir müssen für das reduzierte und nicht mehr
existenzsichernde Notstandshilfe- oder Sozialhilfegeld zwangsarbeiten oder an
Zwangsmassnahmen teilnehmen, die nur Gehirnwäsche sind, nichts mit
Qualifikation zu tun haben, die Arbeitslosenstatistik säubern und keinen einzigen
zusätzlichen Arbeitsplatz schaffen.
Wir werden überwacht, kontrolliert, eingeteilt, zugewiesen und sanktioniert.
Und weil wir schon dabei sind: von Bartenstein, Millionär und
geschmackvollerweise Minister für Arbeit und Wirtschaft (wie in der
Nazizeit!) hat im Vorjahr schon eine Weisung gegeben, dass Berufungen gegen Sperren des
Arbeitslosen- oder Notstandshilfebezuges generell negativ zu bescheiden
sind, es sei denn die betroffene Person hätte sofort eine Arbeit aufgenommen.

Die Versicherungs- und Sozialleistungen sind so gering, daß wir davon nicht
leben können. Wir sind darauf angewiesen ein zusätzliches Einkommen zu haben,
aber sogar das wird immer schwieriger und wenn frau eine zusätzliche
Beschäftigung findet, bewirkt diese ganz leicht den Verlust der
Versichtungsleistungen...

Frauen, die langfristig Vollzeit gearbeitet haben, werden reduziert und
flexibilisiert und können ihre Miete nicht mehr bezahlen. Es gibt immer mehr
junge Frauen, die schwarzarbeiten müssen, ohne jemals die Chance zu haben, in
dieses löchrige "Versichersicherungs"system hinein zu kommen.
Die Prekarisierung ist so weit fortgeschritten, daß sich schon alle um jeden
Scheißjob raufen müssen.

Die österreichische Regierung steht auf das Frauenbild der 50erjahre, geht
hausieren mit einem Kindergeld weit unter dem Existenzminimum, propagiert
"ehren"amtliche Tätigkeiten, und träumt vom Anstieg der schrumpfenden
Geburtenrate. Sie halten uns Frauen für Idiotinnen!


Überlebensstreß rund um die Uhr...
Na, wirklich net!
Solidarität mit den Schmarotzerinnen weltweit! Für das Recht auf
Arbeitsverweigerung und Faulheit!

Wir fordern ein existenzsicherndes Grundeinkommen, unabhängig von
Gehirnwäsche, Zwangsarbeit, Staatsbürgerschaft und Gattenbevormundung.
Schluß mit dem Überwachungsstaat. Schluß mit der patriarchalen, frauen- und
menschenverachtenden, kapitalistischen, imperialistischen Gewalt!!!!
Existenz-Sicherung für ALLE!!! in Österreich lebenden In- und
AusländerInnen, Migrantinnen und Flüchtlinge!

Steht auf Frauen und kämpft , denn wer sich duckt, die hat schon verloren!

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04 Internationaler Frauentag - Forderungen von FeministATTAC
von: "Angelika Hofmann" <e.a.hofmann@utanet.at>
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>> Globalisierung - es sind die Frauen, die draufzahlen. <<
Forderungen von feministATTAC anlässlich des Internationalen Frauentages

Aus Anlass des Internationalen Frauentages fordert feministATTAC,
der feministische Zweig der globalisierungskritischen Bewegung ATTAC,
eine frauengerechte Wirtschafts- und Steuerreform:

1. Ab sofort den gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit!
2. Für Frauen den Anteil an Gewinnen, der ihrer Arbeit gerecht wird!
3. Eine Steuerreform, die Benachteiligung von Frauen ausgleicht
(stärkere Einkommenssteuerprogression, Erhöhung der Absetzbeträge)!
4. Gleiche Verteilung der unbezahlten Hausarbeit, Kinderbetreuung,
Pflege alter und kranker Familienangehöriger und ehrenamtlicher
Gemeinwesenarbeit zwischen Männern und Frauen!
5. Schluss mit der Kürzung von Sozialleistungen! Statt dessen:
Transferzahlungen an Frauen, solange Frauen weniger verdienen
und mehr arbeiten!
6. Stabiles Aufenthalts- und Arbeitsrecht für MigrantInnen anstatt
rassistischer Integrationsvereinbarungen!
7. Stopp der Privatisierung von öffentlichen Dienstleistungen und
Infrastruktur - Stopp der GATS-Verhandlungen!
8. Gewährleistung der lebenswichtigen Grundversorgung durch die
öffentliche Hand (Gesundheit, Bildung, Wasser)
9. Schluss mit den Verzichtsaufforderungen des Sozialministers an
die Frauen! Ein neues Haupt im Frauenministerium!

International wie regional bezahlen Frauen die Sparpakete und sind
gezwungen, mit schlecht entlohnter und unbezahlter Arbeit die steigenden
Unternehmensgewinne zu subventionieren und das Wirtschaftswachstum zu
ermöglichen. Denn: Unbezahlte Frauenarbeit macht mehr als die Hälfte des
Bruttosozialproduktes aus und ist gemeinsam mit der schlecht bezahlten
Frauenarbeit das Rückgrat der Wirtschaft.

Die Tendenz zur Privatisierung von Dienstleistungen hat katastrophale
Auswir-kungen, speziell für Frauen. So wird ihnen durch die Privatisierung
der Bildungs-stätten zunehmend wieder der Zugang zur Bildung erschwert. Die
zwangsläufigen Folgen der Privatisierung des Gesundheitswesens sind weitere
unerträgliche Belastungen der Frauen. Wie katastrophal sich die
Privatisierung von Wasser auf das Familien-Haushaltsbudget auswirkt, zeigen
die Beispiele England oder Bolivien.

Um die neoliberalen Entwicklung mit ihren beängstigenden Auswirkungen (z.
B. Zwang zur Eigenvorsorge im Fall von Krankheit, Unfall, Arbeitslosigkeit
oder Alter) zumindest in Österreich aufzuhalten, unterstützt feministATTAC
das Sozialstaats-Volksbegehren. Eine der Grundforderungen dieses
Volksbegehrens ist die Verankerung der sozialen Sicherheit und
Chancengleichheit der in Österreich lebenden Menschen als eigenständige
Ziele in der österreichischen Verfassung. Vor Beschluss eines Gesetzes
müsste in Zukunft geprüft werden, wie sich dieses auf die soziale Lage der
Betroffenen, die Gleichstellung von Frauen und Männern und den
gesellschaftlichen Zusammenhalt auswirkt. Unterschrieben werden kann in der
ersten Aprilwoche auf den Gemeindeämtern - bitte lasst diese Möglichkeit
der Stellungnahme nicht aus!

Weitere Informationen unter
www.attac-austria.org/gruppen/feministattac/feministattac.php

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05 kosmos.frauenraum meldet Konkurs an
von: <presse@frauenraum.at>
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Die News des kosmos zum Frauentag:

Kosmos.frauenraum meldet Konkurs an!
Das bedeutet 28 investierte Millionen Schilling (2.035.000,- Euro) an
Steuergeldern sind verloren!

Der Bund, Staatssekretär Morak ist nach wie vor zu keinem Gespräch bereit!
Beim Bund werden Künstlerinnen gewaltsam entfernt!
Kommentar vom Sekretariat Morak dazu: "Das Staatssekretariat ist doch kein
öffentliches Amt!"

Kulturstadtrat Mailath-Pokorny bemüht sich, im Lauf der nächsten Woche über
eine Sonderfinanzierung die Abwicklung der vertraglich vereinbarten
Produktionen bis Anfang Juli zu ermöglichen.

Eine Weiterführung des Theaterbetriebes ohne weitere Subventionen von Stadt
und Bund ist nicht durchführbar!

Für Rückfragen stehen wir Ihnen unter :
(01) 523 12 26 bzw unter mail: presse@kosmos.frauenraum.at
jederzeit zur Verfügung

Mit der Bitte um Kenntnisnahme
Sonja Soukup
presse kosmos.frauenraum

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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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06 Geld oder Leben.Grundsicherungsmodelle in Diskussion
von: "DIE ARMUTSKONFERENZ" <schenk-mair@utanet.at>
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>>> GELD ODER LEBEN <<<
Grundsicherungsmodelle in Diskussion
19.März 02

Grundsicherung ist ein Begriff, der für viele unterschiedliche und vielfach
gegensätzliche sozialpolitische Modelle verwendet wird. Durch das
Engagement der Armutskonferenz konnte die Debatte in den letzten Jahren
vertieft, Begriffe geklärt und zahlreiche Forschungsarbeiten angeregt
werden. Daran wollen wir in diesem Symposion anknüpfen.
Wozu Grundsicherung? Den Absichten und Motiven, den Welt- und
Menschenbildern, auf die die verschiedenen Vorschläge gründen, soll
nachgegangen werden.

----> Welche Sicherheit für welchen Grund?
> 14.00.Uhr: Vortrag
Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen. Markus LEHNER
(Caritaswissenschaften, Linz)
Geld oder Leben? Hinter-Gründe sozialer Sicherheit. -Albert BRANDSTÄTTER
(Generalsekretär Eurodiaconia)

Kommentiert von Gabriele SCHMID (Sozialpolitische
Abteilung AK), Alexander Hofmann(Sozialpolit.Abt. WK)

Moderation: Martin SCHENK

15.30.Uhr: Pause

*** Grundsicherungsmodelle in Diskussion ***
> 16.00.Uhr. Arbeitskreise
1) Grundsicherung im erwerbsfähigen Alter. - Agnes STREISSLER (Ökonomin,
Fachautorin)
2) Bedarfsorientierte Grundsicherung. ­ Nikolaus DIMMEL (Univ.Prof,
Inst.f.Rechtssoziologie Salzburg), Petra WETZEL (Wissenschaftszentrum Wien)
3) Reformoptionen in der Sozialhilfe. ­ Christine STELZER-ORTHOFER
(Univ.Ass., Inst.f. Gesellschafts- und Sozialpolitik Linz)
4) Grundsicherung als Bürgerrecht. Margit APPEL (Kath.Sozialakademie)

im Adolf-Czettel-Bildungszentrum, großer Sitzungssaal, Theresianumgasse 16-18,
1040 Wien


----> Grundsicherung heute
> 19.00.Uhr. Podiumsdiskussion
Einleitung: "Grundsicherung in den Programmen der politischen Parteien und
der Arbeit der Interessensvertretungen" ­Emmerich TALOS (Univ.Prof.,
Inst.f.Staats- und Politikwissenschaften)

Diskussion mit: Reinhold MITTERLEHNER (Wirtschaftskammer Österreich), Hans
SALLMUTTER (Vorsitzender GPA), Liese PROKOP (Landeshauptmann Stv. NÖ),
Andreas GJECAJ (Kath.Aktion Ö), Michael CHALUPKA (Direktor der Diakonie
Österreich)
Moderation: Eva LINSINGER (Der Standard)

im Rudolf Sallinger-Saal Wirtschaftskammer Österreich,
Wiedner Hauptstr. 63, 1040

Eine Veranstaltung der Evangelischen Akademie und der Katholischen Aktion
Österreich im Rahmen des Projekts "Ökumenisches Sozialwort"

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07 »noborder - Zone« (im Rahmen der Diagonale 2002)
von: Gini Mueller <a9000320@unet.univie.ac.at>
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+++ Pressemitteilung +++

» noborder-Zone «
www.no-racism.net/noborderzone
im Rahmen der Diagonale 2002 / Graz (18. - 24.3. 2002)

Der Slogan und die Forderung "noborder - nonation" waren im vergangen Jahr
ein Fokus, der österreichische Widerstandsformationen mit globalen
Protestbewegungen verband. Das kulturpolitische Kollektiv »noborder« (u.a.
AktivistInnen der VolxTheaterKarawane, Kunst der Stunde ist Widerstand,
www.no-racism.net, mayday 2000, radio orange/helsinki, indymedia)
organisiert und gestaltet dieses Jahr im Rahmen des österreichischen
Filmfestival Diagonale eine Videoreihe und ein unabhängiges Medienprojekt
im öffentlichen Raum: die »noborder - Zone«.

Anti-rassistische und anti-nationale Kulturarbeit realisiert sich zunehmend
im internationalen Austausch. Die Inhalte verlagern sich im
Globalisierungskontext: Unabhängige Medienarbeit, vernetzte Demonstationen,
direkte Aktionen sind Manifeste gegen das internationele Projekt von
Deportation und Ausschluss. Die Schaffung von Gegenöffentlichkeit meint
nicht zuletzt, dass das Bildermachen und Darstellen der Vorgänge
eingebunden ist in ein Handeln, in politische Projekte mit konkreten
Forderungen und Zielen.

In der Videoreihe »noborder - nonation«, die für das österreichische
Filmfestival
*** Diagonale (19. - 24.3.2002, Schubertkino II) ***
kuratiert wurde, sind die Themenschschwerpunkte der "Summer of
resistance" - 2001 und das "Recht auf Freiheit von Bewegung": Videos geben
Einblick in den Ablauf der ersten "Anti-Globalisierungsdemonstration" in
Österreich, anläßlich des WEF-Gipfel in Salzburg, die in der Folge der
medial viel beachteten Demonstrationen in Seattle, Prag, Davos, Quebec und
Götheborg stattgefunden hat. Ein weiteres Thema ist das G8-Treffen in Genua
und internationale noborder-Aktionen, in deren Rahmen die
VolxTheaterKarawane ein Projekt war. Die diskursive Ebene betont in
besonderer Weise ein Beitrag aus Tschechien: Im September 2000 fanden dort
Demonstrationen gegen das IWF-Weltbanktreffen statt - unmittelbare
Diskussionen im "Global Village Carneval".

Das zur Zeit der Diagonale angesetzte »noborder-Zone« - Projekt (21. -
23.3.) in der **Grazer Innenstadt/Tummelplatz** beinhaltet ein
umfangreiches Programm zum Themenkomplex "Globalisierung - Migration -
Widerstand" und ist eine gezielte Erweiterung des Rahmens eines
Medienprojekts in den öffentlichen Raum: In der »noborder-Zone« gibt es
eine Videothekslounge, einen Ausstellungsbus und ein Info-Medienzentrum für
multimediale Berichterstattung via Radio, Video- und Audio-Streams.
Strassenfeste, Volxküche und Performances sorgen für aktionistische
Abwechslung. Am Abend findet in den ÖH-Räumen der
**Uni Graz täglich ab 22h die noborder-Afterhour**
statt: Dj-line und Videos und am Samstag im Uni-T-Kontainer vom VolxTheater
die "Lüge der Performance". Weiters ist aus aktuellen Anlass am
** 19. März im forum stadtpark **
die Diskussion "Wo ist Marcus Omofuma?". Ab 4. März ist der Prozess gegen
die drei Beamten der Fremdenpolizei, die am Tod Omofumas schuld sein sollen.

**Ziel des Projekts** ist es (Gegen-)Öffentlichkeiten zu schaffen und dies
als politisch wichtige Selbstermächtigung zu begreifen.

>> noborder - nonation - no one is illegal - Für das Recht auf Freiheit
von Bewegung!

Die »noborder-Zone«, die sich in den Folgemonaten durch Europa bewegen
wird, ist ein Kollektivprojekt innerhalb des internationalen
noborder-netzwerkes (Vernetzung antirassistischer Gruppen,
www.noborder.org), und wird in Graz von der Diagonale, Forum Stadtpark,
Rotor, Radio Helsinki, mayday 2000, ÖH, mur.at, u.a. unterstützt.
>> weitere Infos: www.no-racism.net/noborderzone
>> kontakt: noborder@no-racism.net
>> tel.: 0699/ 17973193 (Gini Müller)

..........................................................................................................
» noborder - Zone «
www.no-racism.net/noborderzone

di 19.3.

---> noborder - nonation 1
" Für das Recht auf Freiheit von Bewegung!"
16:00 Videopräsentation und Diskussion / Diagonale-Schubertkino - Eröffnung
- This is what democracy looks like! ( Oliver Ressler, A 2002, 30 Min.)
- kein mensch ist illegal ( www.deportation-class.com, D 2000, 4 Min)
- PublixTheatreCaravan.mov (VolxTheaterKarawane, A 2002, 45 Min)


---> noborder - Zone: "Wo ist Marcus Omofuma?"
- Diskussion - 19:30h/ forum Stadtpark
Ab 4. März 2002 bis mitte april 2002 läuft der prozess gegen die 3 beamten
der fremdenpolizei,
die am tod marcus omofumas schuld sein sollen. eine zwischenbilanz des
laufenden verfahrens.
Mit:
Charles Ofoedu (Schriftsteller, Die Bunten), Bukasa
di Tutu (ICAP, International Centre for African Perspektives), Kerstin Andrae
(Politaktivistin, Linkswende), Lennart Binder (Rechtsanwalt, GEMMI),
Moderation: Tina Leisch.


mi 20.3.

---> noborder - nonation 2
"Summer of resistance!"
16:00 ** /Diagonale **-Schubertkino
-The Voice (wr, A 2002, 30Min)
- G8 Genua 2001 ( kanalb nr10 spezial:, D 2001, 30 Min)
- noborder - nonation - Frankfurtcamp 2001 (Ag Wiesenvideo/trojan tv, D/NL
2001)


do 21.3.

- Aufbau und Start der noborder-Zone am Tummelplatz:
- Kleinbus-Ausstellung
- Mediacenter und Radiostation
- Videothek und Bar: Doppeldeckerbus


---> noborder - nonation 3:
"Global Village Carnival"
13:30 ** /Diagonale **-Schubertkino
- Hry prachu / Dust Games (Martin Marecek, CZ 2001, 86 Min)

---> Bilder-Opposition - Zur Lage des politischen Kinos.
> Moderation: Oliver Marchart. Podium: Lisl Ponger, Florian Schneider,
Michael Glawogger)
> Ort: Festivalzentrum Stadtmuseum.
> Diagonale-Diskussion - 16:00 /
- mit Beteiligung noborder-Zone Gäste

20:30h : noborder-Zone / Tummelplatz:
- Become the media, abolish borders!
- Vorstellung/Eröffnung/Diskussion/ Präsentation div. Projekte (Mod.:Gerald
Raunig)
(bei Schlechtwetter indoor)

- »noborder-Zone«-abend

Afterhour-meeting-party(djs, videos)
Uni/ÖH-Räume


fr. 22.3.

---> noborder - nonation 1: 16:00 ** /Diagonale **-Schubertkino
"Für das Recht auf Freiheit von Bewegung!"

---> »noborder-Zone«/Tummelplatz: 12h bis 22h
- Ausstellung
- Videothek,
- Workshops,
- Medienzentrum

---> »noborder-reclaim the street«: ab 15:00
Strassenfest und Umzug /mayday2000
mit dj-line, infos, Radio Helsinki- live

- »noborder-Zone«-abend

Afterhour-meeting-party(djs, videos)
Uni/ÖH-Räume


sa 23.3.

---> noborder - nonation 2: 16:00 ** /Diagonale **-Schubertkino
"Summer of resistance!"

---> »noborder-Zone«/Tummelplatz: 12h bis 22h
- Ausstellung
- Videothek, Workshops, Medienzentrum, Radio

---> »noborder-reclaim the street«: ab 14:00
Strassenfest : Volkstanz.net

- "Grenzenhüpfen" -Performance

- »noborder-Zone«-abend

>>Abschlussparty/VolxtheaterSoli:

>Uni- T-Kontainer und ÖH-Räume -
- Lie of performance/Volxtheater (Kontainer)
-Djs (Uniräume)


so 24.3.

---> noborder - nonation 3: 13:30 ** /Diagonale **-Schubertkino
"Global Village Carnival"
- Hry prachu / Dust Games (Martin Marecek, CZ 2001, 86 Min)

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08 Internationaler Kampftag der politischen Gefangenen am 18.3. !
von: "piquetero luchamos" <piquetero_resistencia@hotmail.com>
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Aufruf der Antiimperialistischen Türkei-Solidarität /bundesweit (ATS) zum
18.März, dem internationalen Kampftag der politischen Gefangenen!

Solidarität mit den Gefangenenkämpfen in der Türkei und Peru!

Seit dem 20.10.2000 sind Hunderte revolutionäre Gefangene in der Türkei im
Hungerstreik bzw. im Todesfasten; das sind mittlerweile mehr als 500 Tage.
Es ist damit der längste Hungerstreik in der Geschichte. Trotz 85 Toten und
über 300 verkrüppelten Gefangenen geht der Widerstand in den Gefängnissen
weiter.

Deutschland hat die Isolationshaft und damit die Vernichtungshaft in die
Türkei exportiert. So war beispielsweise 1990 eine türkische
Regierungsdelegation im Hochsicherheitstrakt Stuttgart-Stammheim, wo 1977
drei Gefangene der RAF unter bis heute ungeklärten Umständen ums Leben
kamen. Dieses Land unterstützt die Türkei auf allen Ebenen:
wirtschaftlich,militärisch, politisch...

Von Ramstein, dem größten US-Militärflughafen außerhalb der Vereinigten
Staaten werden Frachten zum türkischen Natostützpunkt Incirlik geflogen,
die im Krieg gegen Afghanistan Verwendung finden. Dieses Land hat die PKK
(kurdische Arbeiterpartei) und die DHKP/C (Revolutionäre
Volksbefreiungspartei/Front) verboten und will ca. 150 türkische und
kurdische Gefangene, die hier Schutz gesucht bzw. ihren Kampf hier
fortgesetzt haben, in die Türkei ausliefern.

Aktuelles Beispiel ist Ihsan Ersoy aus Berlin-Tegel und Nihat Aydogmus, ein
ehemaliger Todesfastender, der zur medizinischen Behandlung nach
Deutschland gekommen ist, sofort nach seiner Einreise Ende März verhaftet
wurde und seitdem im berüchtigten Abschiebeknast Büren in NRW sitzt.

Diese Unterstützung trägt wesentlich mit zur Stabilisierung des türkischen
Faschismus bei.

Trotzdem scheint die Linke in Deutschland mehrheitlich ein Problem zu
haben, sich mit den türkischen Gefangenen zu solidarisieren. Eine der
wenigen Ausnahmen ist Rainer Dittrich, der im Lübecker Knast inhaftiert
ist. Er befindet sich seit Beginn des Todesfastens in der Türkei in einem
abgestuften Hungerstreik mit den türkischen Gefangenen. Der hiesigen Linke
ist die Härte und Dauer des Kampfes fremd. Sie kaschieren ihr Desinteresse
mit Ausreden, wie den fehlenden Massen und kritisieren die Wahl der Mittel,
ohne das eigene Nichtverhalten zu reflektieren. Anstatt sich zu überlegen,
wie wir mehr werden und die aktuellen Kämpfe von Argentinien, über Genua
bis Kolumbien nach Deutschland hineintragen und eine eigene Kampfpraxis
entwickeln.

1933 gab es keinen angemessenen Widerstand gegen den Faschismus, seit 1989
gab und gibt es kaum Widerstand gegen den deutschen Imperialismus und
seinen zunehmend mit militärischen Mitteln durchgesetzten Interessen.
Kämpfe, die nicht ausgefochten wurden sind verheerend für das Bewusstsein
der Unterdrückten. Kämpfe, die geführt wurden, werden nicht vergessen und
leben in den Herzen und Köpfen der Menschen weiter fort. Ein Beispiel:
In Gedenken an den Hungerstreik der irischen Gefangenen von 1981, der 11
Gefangenen der IRA und INLA (Irisch Nationale Befreiungsarmee) das Leben
kostete, wurde in Kuba kürzlich im Beisein von Fidel Castro eine
Gedenktafel enthüllt.

Unterstützt über den 18. März hinaus den Todesfastenkampf in der Türkei und
den Mitte Februar begonnenen Hungerstreik mehrerer Hundert politischer
Gefangener in peruanischen Hochsicherheitsgefängnissen!

Beteiligt Euch an Veranstaltungen, Demonstrationen und anderen Aktionen in
Euren Städten am und um den 18.3.:

DEVRIMCI TUTSAKLARA ÖZGÜRLÜK!
VENCEREMOS!
FREE ALL POLITICAL PRISONERS!
FREIHEIT FÜR ALLE GEFANGENEN AUS DEN WELTWEITEN BEFREIUNGS- UND KLASSENKÄMPFEN!
Antiimperialistische Türkei-Solidarität /bundesweit
3.März 2002

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09 Political Awareness Formation to Fight Racism
von: "suzanne AHDA" <suzanne.ahda@gmx.at>
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INVITATION

Political Awareness Formation to Fight Racism:

Migration, Xenophobia, Civil Society, Globalisation and their Relation to
Sustainable Development

>> Programme

*Panel Discussion: "The Role of the United Nations in Implementing the Plan
of Action of the World Conference Against Racism"
A discussion of different views on the progress of the implementation of
the decisions taken at the WCAR in Durban in 2001.
Date: 30 April 2002

Speakers:
Ms Sandra Aragon, NGO Liaison Officer, UNOG;
Ms. Theresa Stoisits, Parliamentarian, Human Rights and Minorities
Committee, Green Party;
H. E. Hans Winkler, Austrian Federal Ministry of Foreign Affairs, Head of
Department, International Law Section;
Mr. Chinedu Ene, PCO, London;
Mr. Mohammad Haji-Kella, Member of the International Co-Ordinating
Committee Europe, World Conference Against Racism

Moderator :Moshe More, Director World Conference Against Racism, NGO
Forum,Deputy Director Sangoco Coalition South Africa

- The Association for Human Rights and Democracy (AHDA) is delighted to
present its schedule of events for the summer semester 2002. AHDA is an
international human rights non-governmental organization and was founded in
Vienna in 1998. Main issues addressed by AHDA are the successful
integration of immigrants into Austrian society, as well as the support of
countries in Africa by means of initiating or participating in projects and
actions aimed at sustainable development. Thus, AHDA aims at promoting
human rights and incorporating civil society in governing processes.

- Among the concerns at the core of AHDA's activities are the improvement
of intercultural understanding and the promotion of political awareness
among individuals in African and European societies. To further this aim
and to add impetus to the fight against racism, the series of seminars,
lectures and discussions around the theme "Migration, Xenophobia, Civil
Society, Globalisation and their Relation to Sustainable Development" was
born.We would like to cordially invite you to participate, we look forward
to welcoming you!

Light refreshments, as well as African specialities, will be served in some
of the activities.

>> Please, note: It is recommended that you make reservations as soon as
possible, as April is a busy time in Vienna.

- Important information Who can attend the meeting?
- The meeting is open to all people regardless of nationality, place of
birth and language.

- What if I need a visa?
- If you need a visa to enter Austria (find out from your Foreign
Department),Suzanne Ebeid, Political Affairs Officer AHDA (see information
details below) as soon as possible for an invitation letter.

- How do I register for the meeting?
- Enclosed you will find a registration form, which you are asked to
fill in and submit by mail as soon as possible. For practical purposes it
is important that you register now.

Is there a registration fee?
- Registering and attending the meeting is free of charge.

- Arrangements will be made to suggest suitable places to buy dinner

- Can I submit papers?
- Attendees are encouraged to submit papers, recommendations, outlines
etc. as contributions to the meeting discussions. Please, send your written
entry to Ms. Suzanne Ebeid
Political Affairs Officer suzanne.ahda@gmx.at

- Which language will the meeting be held in?
- The meeting language will be English. However, we will try our best
to accommodate translation needs. If you have specific translation needs or
inquiries, please contact Ms. Suzanne Ebeid

- What means of transport should I use within Vienna?
- From the airport you can take a taxi to your hotel. Once in the city
you can reach the meeting venue ( see above for the address)

- How can I get more information on Vienna?
- You can find information and city plan about Vienna at this website:
http://www.wien.gv.at/english/

- How can I convert Austrian prices to my currency?
- To convert to Austrian currency (ATS), go to the Universal Currency
Converter: http://www.xe.net/ucc/


- For all inquiries concerning the meeting in Vienna, please, get in touch
with Ms. Suzanne Ebeid and the rest of the staff at Association for Human
Rights and Democracy in Africa (AHDA) : Tel: (+43) 1-961-0672 or (+43)
1-961-0673 Mobile: (+43) 1-676-3008496
E-Mail:suzanne.ahda@gmx.at .

- Registration form attached. Please, submit form Now to
<suzanne.ahda@gmx.at >:
---------------------------------------------------------------------------------------------------

>>> Registration form <<<

Name:

Organization:

If you do not represent a specific NGO, please indicate whether you will
participate as representative for a community or as a Person group:

Postal address:

Country of residence:

Country (countries) of origin:

Telephone:

E-mail:

Specific dietary needs:

Translation needs:


Contact Ms.Suzamme Ebeid for all practical details concerning the meeting
in Vienna:
Tel: (+43) 1-9610672
Mobile: 0043-6763669409
Fax. (+43) 1-9610672
Mail: Suzamme .ahda@gmx.at

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10 workshopeinladung
von: "Bernhard Perchinig" <perchinig@euro.centre.org>
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Sehr geehrte Damen und Herren,

Das Europäische Zentrum für Wohlfahrtspolitik und Sozialforschung
veranstaltet im Auftrag des Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und
Kultur am 22. März 2002 ein internationales Workshop zum Thema "Rechtliche
Maßnahmen zur Bekämpfung von rassistischer und genderbasierter
Diskriminierung in Europa und den USA". Wir haben dazu drei ExpertInnen
eingeladen, die dieses nicht zuletzt angesichts der anstehenden Umsetzung
der EU-Richtlinien zur Diskriminierungsfreiheit hochaktuelle Thema
umfassend beleuchten werden. Das detaillierte Programm, Informationen über
den Workshop sowie ein Anmeldeformular finden Sie anbei.

Wir möchten Sie mit diesem Schreiben herzlich zu diesem workshop einladen
und ersuchen Sie, uns ehebaldigst Ihre Anmeldung durch eine Rückmail oder
Retourfax bekanntzugeben bzw. bei Verhinderung eine Ersatzperson zu nominieren.

Ich würde mich freuen, Sie bei dem workshop begrüssen zu dürfen und verbleibe

Mit freundlichem Gruss

Bernhard Perchinig

Dr. Bernhard Perchinig
Coordinator
Programme Area International Migration, Integration and Human Rigths
European Centre for Social Welfare Policy and Research

Berggasse 17
A 1090 Vienna
Tel: +431 319 45 05 34
Fax: +431 319 45 05 59
e-mail: <mailto:perchinig@euro.centre.org>perchinig@euro.centre.org
Web: <http://www.euro.centre.org>www.euro.centre.org

##

Workshop

"Rechtliche Maßnahmen zur Bekämpfung von rassistischer und genderbasierter
Diskriminierung in Europa und den USA"

22. März 2002
Diplomatische Akademie Wien
Favoritenstrasse 15a
A 1040 Wien
Arbeitssprachen: Deutsch, Englisch


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Programm

08h30 Registrierung der
TeilnehmerInnen

09h00 Begrüssung
Elisabeth
Menasse-Wiesbauer, BMBWK
Bernhard Perchinig, Europäisches Zentrum für Wohlfahrtspolitik und
Sozialforschung

09h15 Measures to Combat Racial Discrimination in the European Union:
Article 13 and beyond
Mark Bell, University Leicester

10h00 Diskussion

10h30 Kaffepause

11h00 Measures to Combat Racial Discrimination in the EU: The Situation
in the Member States
Isabelle Chopin, Migration Policy Group Brussels
11h45 Diskussion

12h15 Mittagessen

13h15 Affirmative / Positive Action für Frauen in den USA und in der
Europäischen Union
Anne Peters, Universität Basel
14h00 Diskussion

14h30 Kaffepause

15h00 Diskussion: Maßnahmen gegen genderbasierte und rassistische
Diskriminierung aus einer transsektoralen und transkontinentalen Perspektive
Anne Peters, University Basel
Mark Bell, University Leicester
Isabelle Chopin, MPG, Brüssel
Eva Böhm, Gleichbehandlungs-anwaltschaft, Wien
Dieter Schindlauer (ZARA)

17h00 Ende des Workshop
Zum Thema des Workshop

Mit der Verabschiedung des Vertrags von Amsterdam verankerte die
Europäische Union im Artikel 13 erstmals die Bekämpfung von
Diskriminerungen "aus Gründen des Geschlechts, der Rasse, der ethnischen
Herkunft, der Religion oder der Weltanschauung, einer Behinderung, des
Alters oder der sexuellen Ausrichtung" als wesentliche europäische Aufgabe
in einem Kerndokument der Gemeinschaft. Zuvor hatte die Europäische Union
zwar eine Reihe von rechtlichen Instrumenten gegen Diskriminierung aufgrund
der Geschlechtszugehörigkeit entwickelt, der Schutz vor Diskriminierung aus
anderen Gründen beschränkte sich jedoch - neben dem aus internationalen
Rechtsnormen erspringenden Gleichbehandlungsgebot am Arbeitsplatz - auf das
im Artikel 12 festgelegte Verbot der Diskriminierung aufgrund der
Staatsangehörigkeit, was von den Mitgliedsstaaten sowie dem EuGH immer als
Diskriminierungsverbot aufgrund der Staatsangehörigkeit zu einem
Mitgliedsstaat interpretiert wurde.

Die beiden in der Folge erlassenen Antidiskriminierungsrichtlinien
(Richtlinie 2000/78/EG, Richtlinie 2000/43/EG) müssen bis 2003 ins
nationale Recht der Mitgliedsstaaten umgesetzt werden und bilden die Basis
für einen europaweiten Diskriminierungsschutz, der auch in Artikel 21 der
Grundrechtscharta ausformuliert wird. Beide Richtlinien sind stark von
einem in der angloamerikanischen Tradition stehenden
Diskriminierungsverständnis geprägt, das Diskriminierung als mittelbare
oder unmittelbare Verweigerung der Gleichbehandlung beim Zugang zu
Ressourcen versteht. Damit greifen die Richtlinien weit über das die
österreichische Rechtsprechung beherrschende auf direkte Diskriminierung
fokussierende Rechtsverständnis hinaus.

Bereits im Vertrag von Rom wurde die Gleichbehandlung von Männern und
Frauen in der Europäischen Gemeinschaft festgelegt, mit der Richtlinie zur
Gleichbehandlung von Frauen und Männern (Richtlinie 75/117/EG) begann die
kontinuierliche Entwicklung einer europäischen
Gendergleichstellungspolitik. Obwohl diese in vielen Punkten ähnliche
Fragestellungen wie die Antidiskriminierungspolitik im Bereich der
ethnischen/rassistischen Diskriminierung behandelt, verlaufen bis heute die
Diskurse in beiden Feldern häufig parallel und ohne gegenseitige
Kenntnisnahme.

Der workshop führt ExpertInnen aus beiden Bereichen zusammen, um rechtliche
Maßnahmen und Umsetzungsstrategien gegen genderbasierte und rassistsiche
Diskriminierung in Europa und den USA zu vergleichen und den Dialog im Sinn
eines gegenseitigen Lernens zwischen den Politikfeldern zu verbessern.

Anmeldung zum Workshop

"Rechtliche Maßnahmen zur Bekämpfung von rassistischer und genderbasierter
Diskriminierung in Europa und den USA"


22.3. 2002
Diplomatische Akademie Wien
Favoritenstrasse 15a
A 1040 Wien
Arbeitssprachen: Deutsch, Englisch

Name:

Institution:

Addresse:

Tel:
Fax:
e-mail:


Ich nehme am Workshop teil
(bitte ankreuzen) o Vormittag o
Nachmittag

Bitte um Zusendung per Fax oder per email an


Dr. Bernhard Perchinig
European Centre for Social Welfare Policy and Research
Berggasse 17
A 1090 Vienna
Tel: +431 319 45 05 34
Fax: +431 319 45 05 59
e-mail: perchinig@euro.centre.org

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11 Ein Mörder kommt zum Kaffeeplausch...
von: "KOMAK - ML" <komakwien@hotmail.com>
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Ein Mörder kommt zum Kaffeeplausch...

Am 11. März 2002 kommt der iranische Staatspräsident Khatami auf Besuch
nach Österreich. Khatami repräsentiert ein politisches System des
Schreckens: der iranischen Bevölkerung werden alle sozialen und
demokratischen Rechte verweigert. Das Recht auf Meinungs- und Redefreiheit
wird von den Herrschenden im Iran ebenso unterdrückt wie das Recht auf
freie Versammlungen. Frauen sind im Iran einer schier unglaublichen
Unterdrückung ausgesetzt. Zehntausende politische Gefangene sitzen in den
Gefängnissen, immer wieder werden Todesurteile gefällt. Öffentliche
Steinigungen und das Amputieren von Gliedmaßen, auch bei geringen Vergehen,
werden nach wie vor praktiziert. Obwohl Khatami der westlichen
Öffentlichkeit als "Reformer" dargestellt wird, hat sich bis heute nichts
an der furchtbaren Situation der Völker im Iran geändert.

Nach dem Volksaufstand von 1979, der das reaktionäre vom US-Imperialismus
abhängige Schah-Regime hinweggefegt hat, installierten die Islamisten eine
Herrschaft der systematischen Unterdrückung und Konterrevolution. Dieses
Unrechtssystem hat sich bis zum heutigen Tag nicht verändert. Die
österreichischen Imperialisten werden Khatami trotzdem einen großartigen
Empfang bereiten und dafür sorgen, daß kein Protest das
Freundschaftswässerchen zu trüben vermag. Daß der Besuch Khatamis kein ganz
gewöhnlicher Staatsbesuch ist, wird deutlich, wenn man sich die
Sicherheitsvorkehrungen rund um diesem Besuch anschaut. So werden etwa ab
7. März an den Grenzen zu Deutschland und Italien Kontrollen eingeführt.
Schengen-Land wird bis einschließlich 13. März außer Kraft gesetzt. Auf
allen wichtigen Flughäfen Österreichs werden wieder nationale
Grenzkontrollen eingeführt. Die österreichischen Imperialisten tun
schließlich fast alles, um die zarten Bande der Freundschaft weiter zu
knüpfen, freilich in der Hoffnung, aus den zarten Banden könnten kräftige
Goldstränge werden.

Wenn es ums große Geld geht, dann spielen soziale und politische Rechte
nämlich keine Rolle: Österreichische, deutsche und französische Konzerne
haben in den letzten Jahren große Summen im Iran investiert und pressen
massive Extraprofite aus den Werktätigen im Iran heraus. Es gibt also
handfeste Interessen der EUropäischen Bourgeoisie für gute Beziehungen zum
Iran. Österreich kommt dabei eine besondere Rolle zu, stellt es für das
islamische Regime im Iran doch so etwas wie ein Tor zur EU da. Schließlich
ist der Iran seit Jahrzehnten einer der wichtigsten
Nicht-OSZE-Außenhandelspartner Österreichs. Die Kontakte zwischen
Österreich und dem Iran laufen aber nicht nur auf wirtschaftlichem Gebiet:
So lieferte das "neutrale" Österreich beispielsweise während des 1.
Golfkrieges Noricum-Langstrecken-Kanonen an den Iran. Da verwundert es
nicht, daß die österreichische Außenministerin Ferrero-Waldner im Iran ein
immer wieder gern gesehener Gast ist und in den staatlich kontrollierten
und gleichgeschaltenten Medien breiten Raum bekommt. Diesen nutzt sie dann
beispielsweise, um den iranischen Präsidenten Khatami große "Anerkennung
für dessen Kraft bei der positiven Entwicklung" des Iran zu zollen. Den
unterdrückten Werktätigen, verfolgten Student/innen, rechtlos gemachten
Frauen im Iran muß sich angesichts dieser heuchlerischen Schützenhilfe der
EU-Imperialisten für das blutige Regime der Magen umdrehen!

Diese massiven eigenständigen ökonomischen Interessen der EUropäischen
Imperialisten sind es auch, auf die die von den US-Imperialisten
ausgerufene "Achse des Bösen" abzielt. Mit einem reaktionären islamischen
Regime hätten die US-Herrschenden an und für sich kein Problem, wie man am
Beispiel Saudi-Arabiens ja bestens sehen kann. Vorausgesetzt jedoch, dieses
Regime würde nach deren Pfeife tanzen und stünde den eigenen
wirtschaftlichen und geostrategischen Interesse nicht im Weg. Genau das ist
aber beim Iran nicht der Fall. Statt dessen suchen die politischen und
wirtschaftlichen Eliten des Iran einen immer engeren Kontakt zur EU. In
diesem Licht betrachtet, wird offenkundig, warum sich Schröder, Chirac und
Schüssel so deutlich gegen die Kriegsdrohungen der US-Imperialisten gegen
den Iran aussprechen. Nicht, weil sie sich Sorgen um die Tausenden Toten
und Verwundeten machen würden, sondern weil die eigenen Extraprofite
dadurch gefährdet werden. Schnöder Mammon, menschlich verpackt.

Das islamische Regime im Iran hat den ausgebeuteten Arbeiter/innen und
anderen Werktätigen sowie den unterdrückten Völkern nichts anderes zu
bieten als Blut, Schweiß und Tränen. Jenen Kräfte, die glauben, daß ein
Marionettenregime von US-Gnaden nach einem imperialistischen Angriff eine
Verbesserung darstellen würde, halten wir die aktuelle Entwicklung in
Afghanistan entgegen: Dort tönt jetzt zwar wieder Musik aus den
Lautsprechern und von den Wänden leuchten Cola- und Mc Donalds-Werbungen,
die Bevölkerung wird aber nach wie vor durch Steinigungen, öffentliche
Hinrichtungen und Auspeitschungen tyrannisiert. Die Herren haben sich
geändert, die Unterdrückung jedoch bleibt.

Die Zukunft der Völker des Irans liegt nicht in Khatamis Händen, sie liegt
weder in Wien oder Brüssel noch in Washington. Sie liegt einzig und allein
in den Händen der werktätigen Massen. Der Volkskampf der Arbeiter/innen und
Bauern/Bäuerinnen und der unterdrückten Nationen (v.a. Kurd/innen) wird
die volksdemokratische Republik der Völker des Iran schaffen. Nur der
revolutionäre Sturz des islamischen Regimes kann die systematische
Unterdrückung und den Terror beenden und die freie unabhängige Entwicklung
garantieren.

Für den revolutionären Sturz des islamischen Regimes im Iran!
Freiheit für alle demokratischen und revolutionären Gefangenen!
Gegen die imperialistischen Kriegsdrohungen gegen den Iran!
Für die Macht der Arbeiter/innen und anderen Werktätigen!

***********************************

Aufruf zu Kundgebungen gegen den Österreich-Besuch des iranischen
Staatspräsidenten Khatami:

Montag, 11.März 2002, 18 Uhr 30, Stefansplatz
Dienstag, 12. März 2002, 18 Uhr 30, Heldenplatz

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Kommunistische Aktion / marxistisch-leninistisch
Postfach 127, A-1090 Wien,
E-Mail: KomAkWien@hotmail.com
http://www.geocities.com/komak_wien/
http://www.geocities.com/iemel1

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12 Seminar: Geschichte, Ideologie und Politik
von: <rkl@leninist-current.org>
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Ansätze und Gedanken zur Rekonstruktion einer revolutionären Philosophie
der Praxis

Das "Ende der Geschichte" findet seine Ergänzung im Ende der Ideologie, um
so die herrschende Ideologie von der Ewigkeit und Unveränderbarkeit der
herrschende Weltordnung durchzusetzen.
Die praktische Krise der radikalen Opposition bedeutet auch die Krise ihrer
politischen-theoretischen Antwort auf die kapitalistische Globalisierung.
Die Flucht in Doktrinarimus oder postmoderne moderate Modephilosophie
kennzeichnet die theoretische Landschaft einer geschlagenen Linken.
Das Seminar wird Ansätze der Rekonstruktion einer revolutionären
Philosophie auf der Basis des Studiums der vielfältigen geschichtlichen
Interpretationen kommunistischer "Weltanschauung" vor den Ergebnissen der
darauf begründeten politischen Praxis, im Lichte moderner Erkenntnisse
sowie der neuen sozialen, politischen und antiimperialistischen
Auseinandersetzungen diskutieren.


SEMINARPROGRAMM

Samstag, 30. März

VORMITTAG
Schwerpunkt
Gibt es EINE philosophische Methode bei Marx und Engels?
Die philosophische Dynamik bei den "Klassikern"

Diskussionen zu:
Die Rezeption der französischen Revolution in der klassischen deutschen
Philosophie
Althusser und der "marxistische und unmarxistische" Marx

NACHMITTAG
Schwerpunkt
Der Irrationalismus von Sorel und Nietzsche und ihre Rezeption in der
Arbeiterbewegung

Diskussionen zu:
Kubismus, Dadaismus, Futurismus: Philosophie und künstlerische Avantgarde
im 1. Weltkrieg


Sonntag, 31. März

VORMITTAG
Schwerpunkt
Lenin: Philosophie der Politik.
Der Kampf um die Macht als Antwort auf Positivismus und Messianismus

Diskussionen zu:
Der "Verlorene Sohn": Einige Antworten auf die Krise des westlichen
Proletariats

NACHMITTAG
Schwerpunkt
Gramsci: Philosophischer Übersetzer des Leninismus?

Diskussionen zu:
Die Naturwissenschaft der Geschichte: Marxismus in der DDR
Zivilgesellschaft: Revolutionshindernis oder neues Subjekt


Zusätzlich findet ein geführter BESUCH im ehemaligen
Nazi-Konzentrationslager BUCHENWALD und der dort errichteten Gedenkstätte
für den antifaschistischen Widerstand statt.

REISEINFORMATIONEN
Ort: Süden der ehemaligen DDR
Anreise: Fr., 29. März
Rückreise: Mo., 1. April (mit PKW)
Unterbringung: Camping-Bungalows (Finnenhütten à 2 Personen)
Kosten: etwa 70 Euro (beinhaltet Unterbringung für drei Nächte, Verpflegung
und Seminarunterlagen)

ANMELDUNG bis 20. März unter
Revolutionär Kommunistische Liga (RKL)
PF 23, A-1040 Wien, Österreich
Tel & Fax +43 1 504 00 10
rkl@leninist-current.org

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Revolutionär Kommunistische Liga
Sektion der
Internationalen Leninistischen Strömung
PF 23, A-1040 Wien, Austria
Tel & Fax +43 1 504 00 10
rkl@leninist-current.org
http://www.leninist-current.org
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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13 Bruxelles: Action against Cameroon Airlines and deportations
von: "www.no-racism.net" <fewor@no-racism.net>
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On Saturday, the 2nd of March 2001 at 1030h members of the 'Collectif de
Résistance aux Centres fermés et aux Expulsions', the 'Vluchtelingen Aktie
Komitee' and the 'Collectif de Résistance Aux Centres Pour Étrangers'
decided to occupy the offices of Cameroon Airlines located at Mont des Arts
16 in 1000 Bruxelles.
This direct and non-violent action is directed against the Belgian
authorities' policy of forcible deportations of which Cameroon Airlines is
one of the most zealous supporters.

During the last weeks we have been able to assemble a number of witness
reports concerning forcible and illegal deportations on Cameroon Airlines
flights to Douala in Cameroon. Especially, we have detailed information
about a person that was deported on Saturday the 26th of January without the
required travel documents having been issued by the Cameroonian authorities,
so that the deportation was in fact illegal. This person has 'disappeared'
directly after arriving in Cameroon. We also have witness reports about
another person who was handcuffed and had his mouth taped [french original
"baillonné"=gagged] in order to suppress all efforts of resistance during
his deportation on Saturday the 9th of February.
When we confronted a Cameroon Airlines representative with one of these
cases, his reaction was: 'If he returns home, he is only costing us money'
[french original: Qu'il retourne chez lui, il ne fait que nous coûter de
l'argent"
...without comment on the lack of respect of Cameroon Airlines
for the citizens of its own country...

By this symbolic occupation we want to pressure Cameroon Airlines to
immediately stop its 'collaboration' with the Belgian authorities and we
want to inform the Belgian public as well as the customers and commercial
partners of Cameroon Airlines about the sort of actions that this company is
committing.

Apart from the concrete case of Cameroon Airlines, we hope to send a clear
warning to other Airlines that are actively participating in the Belgian
government's deportation policy. While today's action is specifically
directed at Cameroon Airlines, we are ready to go into action again to
denounce the 'deportation business'. We are ready to use today's and other
forms of actions against all other airline companies that are active
profiteers of the 'deportation business'.

Today's action gives us the opportunity to repeat our demands directed at the
Belgian authorities and all those defending Fortress Europe and their
accomplices:

Stop all deportations
Close all detention Centers
regularization of all sans-papiers!

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14 Danish government's new harsh measures
von: "Information Officer" <info-officer.enar@skynet.be>
================================================

Please find below our press release on the Danish government's new harsh
measures for your information and further distribution.

Sincerely yours

István Ertl
ENAR Information Officer
43 rue de la Charité
B-1210 Bruxelles
Phone: 32 (0)2 229 35 77
fax: 32 (0)2 229 35 75
e-mail: istvan@enar-eu.org
http://www.enar-eu.org


PRESS RELEASE OF THE EUROPEAN NETWORK AGAINST RACISM (ENAR)

Deplorable action on the part of the Danish government

The Danish minister for refugees, immigrants and integration, Mr Bertel
Haarder presented the Danish government's new harsh measures at a press
conference on 5th March 2002. This tightening of laws is part of a
financial deal with the extreme right wing Danish People's Party, which got
its will by insisting to close the Board of Ethnic Equality, cutting down
the budget of the Danish Centre for Human Rights and forcing the exit of the
Centre's director, Morten Kjærum.
The Board for Ethnic Equality is the only official organ which works against
ethnic discrimination in Denmark while the Centre is highly respected
throughout the world for its research, initiatives and pioneer work in the
field of human rights.
Many Danish politicians like the former Prime Minister Poul Nyrup Rasmussen,
former Minister for Economic Affairs Marianne Jelved, and Chairman of
Christian People's Party Jann Sjursen have called these measures deplorable
and unworthy of Denmark.
The President of ENAR, Bashy Quraishy expressed a strong concern on this
unwelcome development in Denmark and said: "Denmark up until now has always
been in the forefront of the struggle against injustice, fight against
racism and for upholding of human rights all over the world. Destroying the
antidiscrimination institutions would not only create an atmosphere of
helplessness among ethnic minorities in Denmark but it would blemish the
good reputation of the country internationally. Denmark is going to take
over the EU Presidency in July 2002. Such harsh measures would damage its
integrity and moral standing among its EU partners."
ENAR as a network of EU NGO's working against racism strongly advises the
Danish government to consider very carefully the dire consequences of its
inappropriate policies and instead try to be a good practice example for
other countries.

For further comments, ENAR can be reached at:

Vera Egenberger
Director
Tel. 00 32 2 229 35 72
Fax 00 32 2 229 35 75
E-mail: vera@enar-eu.org

Bashy Quraishy
President
Tel./Fax: 00 45 38 88 19 77
Mobile: 00 45 40 15 47 71
E-mail: bashy@get2net.dk

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15 Zittau: Erbbau-Siegesfeier des NJB fiel aus
von: www.amadeu-antonio-stiftung.de
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Sächsische Zeitung vom 7.3.2002

Zittau: Erbbau-Siegesfeier des NJB fiel aus

Polizei rückte am Sonnabend mit starken Kräften auf der Südstraße an
Von J. Zacharias und P. Chemnitz

Eine Siegesfeier sollte es wohl sein: Am Donnerstag wollten die
Zittauer Stadträte den Erbpachtvertrag mit dem Nationalen Jugendblock
(NJB) genehmigen. Vermutlich deshalb hatte der NJB für Sonnabend eine
Party mit Live-Musik angemeldet und Gleichgesinnte eingeladen. Die
Vergabe der Südstraße 8 an den Verein wäre tatsächlich ein Grund zum
Feiern gewesen - für den NJB.

Zittau. Der Einladung zur Party der Rechtsextremisten waren knapp 120
NJB-Leute und Sympathisanten gefolgt. Für Hauptkommissar Koch,
Vize-Chef des Zittauer Reviers, eine erstaunliche Zahl: "Sonst kamen
zu derartigen Veranstaltungen immer zwischen 40 und 60 NJB-Anhänger."
Die Zusammenrottung derart vieler Rechter ließ bei der Polizei die
Alarmglocken läuten. "Weil befürchtet werden musste, dass von der
Veranstaltung Störungen der öffentlichen Ordnung ausgehen könnten,
wurden starke Polizeikräfte (Bereitschaftspolizei, Kräfte der PD
Görlitz und Bundesgrenzschutz) an der Südstraße zusammengezogen",
zitiert Uwe Horbaschk, Pressesprecher der Polizeidirektion Görlitz,
aus dem Lagebericht vom Sonnabend. Penibel listet die Statistik die
Ergebnisse des Einsatzes auf: fünf Anzeigen wegen Zeigens
verfassungswidriger Symbole beziehungsweise Volksverhetzung, zwei
Anzeigen wegen Beleidigung, eine Anzeige wegen Verstoßes gegen die
Gaststättenverordnung, eine Anzeige wegen Sachbeschädigung, vier
vorläufige Festnahmen, zwölf beschlagnahmte CDs mit vermutlich
rechtsextremer Musik und jede Menge Kleinkram. Von 115 Personen
wurden die Personalien festgestellt. Der Polizeieinsatz dauerte bis
2.30 Uhr.

In den offiziellen Polizeiberichten von Montag und Dienstag wurde der
Großeinsatz nicht erwähnt. Für die Öffentlichkeit hätte er nie
stattgefunden, wenn nicht aufmerksame Bürger die SZ informiert
hätten. Die Nazi-Party wird in der weiteren Diskussion um das
Erbbau-Vorhaben Südstraße 8 berücksichtigt werden, sagt
Oberbürgermeister Arnd Voigt (Freie Bürger) auf Nachfrage der SZ. Das
Stadtoberhaupt hatte erst am Montag von den Vorkommnissen erfahren.
Pikanterweise hatte er am selben Tag im sächsischen Innenministerium
zum Thema NJB Gespräche geführt, über deren Inhalt er sich allerdings
ausschweigt. Die Ereignisse von Sonnabendnacht haben für den NJB
"Konsequenzen", betont Voigt. Deutlicher konnte der Verein nicht
demonstrieren, dass er in den Debatten der vergangenen Wochen
deutlich unterschätzt wurde. Der NJB ist sehr wohl eine in der Region
führende Nazi-Organisation mit hohem Organisationsgrad, jederzeit in
der Lage, rechtsextremistische Gesinnungsgenossen zu mobilisieren.
Für Sozialarbeiter Markus Kemper vom Mobilen Beratungsteam Pirna sind
die Party-Vorgänge ein "erneuter, ernst zu nehmender Hinweis" darauf,
mit wem man es auf der Zittauer Südstraße zu tun habe. Mit dem Zeigen
verfassungswidriger Zeichen habe der NJB bzw. haben dessen Gäste
gegen Gesetze verstoßen. Die gepriesenen sozialpädagogischen
Einflussmöglichkeiten seien offenbar in der Praxis "sehr begrenzt".
Überdies ist inzwischen
offiziell bestätigt, dass an der jüngsten Zittauer Stadtratssitzung,
auf der über den Erbbaupachtvertrag mit dem NJB abgestimmt werden
sollte, der NPD-Vorsitzende des Niederschlesischen
Oberlausitzkreises, Jürgen Krumpholz, sowie Mitglieder der
rechtsextremistischen Görlitzer "Schlesischen Jungs" teilgenommen
haben. Das verdeutliche, wie eng die Beziehungen zwischen rechtem
Jugendhaus und NPD-Kadern ist, sagt Kemper. Für ihn gebe es nach dem
Rechtsextremisten-Treffen am Wochenende im Objekt Südstraße nur eine
Reaktion: "Das Ding muss geschlossen werden." Zittau dürfe kein
öffentliches Gebäude als Anlaufpunkt für die Nazi-Szene zur Verfügung
stellen.

___________________________________________________________
Anetta Kahane
Amadeu Antonio Stiftung
Chausseestr.29
10115 Berlin
NEU!!! Tel. 030 240 45 100
www.amadeu-antonio-stiftung.de

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16 Jüdischer Friedhof in Rostock geschändet
von: www.amadeu-antonio-stiftung.de
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08.03.02 Ostsee-Zeitung

Jüdischer Friedhof in Rostock geschändet

Rostock (dpa/OZ) Der jüdische Friedhof in Rostock ist geschändet
worden. Rechts orientierte Vandalen hätten wahrscheinlich in der
Nacht zum Donnerstag Grabsteine umgestoßen und eine Wand mit
antisemitischen Äußerungen beschmiert, teilte die Jüdische Gemeinde
der Hansestadt gestern mit. Damit seien die Totenruhe gestört und das
Andenken der Verstorbenen entehrt worden.

Erst vor wenigen Tagen hatte es antisemitische Übergriffe auf den
jüdischen Friedhof in Boizenburg sowie auf das Mahnmal für die Opfer
des Nationalsozialismus in Raben-Steinfeld und die KZ-Gedenkstätte in
Wöbbelin gegeben (OZ berichtete). In Wöbbelin war ein 1960 von dem
Rostocker Bildhauer Jo Jastram geschaffenes Relief teilweise brutal
zerschlagen und mit einem Hakenkreuz beschmiert worden.


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Anetta Kahane
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17 Remarks of FM Peres to the Knesset on the Saudi Initiative
- Mar 6, 2002
von: "Israeli Embassy" <isra-emb@via.at>
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Botschaft des Staates Israel
Presse- u. Informationsabteilung
Anton Frank-Gasse 20
1180 Wien - Austria
Tel.: +43-1-47 646/507
Fax: +43-1-47 646/554
e-mail: isra-emb@via.at

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Information Division, Israel Foreign Ministry - Jerusalem
Mail all Queries to feedback@mfa.gov.il
URL: http://www.mfa.gov.il
-----------------------------------------------------------------------------------

Remarks of FM Peres to the Knesset on the Saudi Initiative
March 6, 2002

> FM Peres: Mr. Speaker, Honourable Members of Knesset,

First, we should agree on the subject of our discussion. There is a
Saudi initiative, but we still do not know whether there is a Saudi
plan. These are two different things. We have to distinguish between
the two: Is it an initiative or a plan? I would certainly welcome an
initiative, and I am pleased that the Crown Prince of an important
Arab State has stood up and declared to the Arab world that the time
has come to make peace and normalize relations in the entire region.
I think that this is an important statement.

In regard to the proposal, I hope that no one expects that when Saudi
Arabia suggests a plan, then it is our job to say 'Yes'. This would
be inconceivable. Let there be no doubt - we are ready to sit with
the Saudis, as we are willing to do with every Arab country and every
official Arab representative.

As for the initiative itself, there have been a number of
indications. The first indication was Prince Abdullah's interview
with Thomas Friedman of the New York Times. Then we received further
information following Henry Siegman's account of his conversations
with the Saudis two years ago. This was followed by the remarks of
the Saudi Ambassador on MBC Television, then the statement made by
the Saudi Ambassador at the UN and finally the statement broadcast on
Radio Monte Carlo from an unofficial source.

For all practical purposes, we don't know too much about it. We have
no substantive Saudi document. I know that we criticized the remarks
of the Saudi Ambassador at the UN, with some justification.
Nevertheless, if the Hebrew translation before me is correct, then he
did say that it is possible to reach a resolution of the conflict
through a precise implementation of UN Resolutions, with particular
reference to Resolutions 242 and 338. This is acceptable to me, and
it is also the position of the Israeli Government. The disagreement
relates to the interpretation of these Resolutions.

(Interruption from the floor): The interpretation is based upon the
results achieved so far with Egypt and Jordan.

FM Peres: That is correct. The Madrid Conference, attended by the
Syrian President, affirmed Resolutions 242 and 338 as the basis. The
negotiations with Egypt and Jordan were also conducted on the basis
of Resolutions 242 and 338.

Negotiations must be conducted on the interpretation [of the
Resolutions], since UN Resolution 242 states in English "withdraw
from territories." At the beginning, they wanted to insert "from all
the territories". The French alone say "des territoires". Only in the
French [version] is it unclear whether it refers to 'all the
territories' or 'the territories'. Since then, unfortunately, many
Arabs have started speaking French, while many Israelis have started
to speak English, and I say this in a positive sense. Therefore, if
this is what is being proposed, then let's sit down. There is no
reason to get angry, as [the proposal] is not life threatening. Peace
does not constitute danger. In Israel, soon they will say that war
constitutes hope while peace represents danger. Are we out of our
minds?

I have explained the official position of the Israeli Government - a
fundamental principle of the coalition. I hope that no one expects
Israel to adopt an approach whereby we have to accept everything the
Crown Prince says.

The problem is that all of a sudden, we have pilgrimages to Mecca -
not pilgrimages of a religious character, but, rather, of a political
nature: The Secretary General of the Arab League wants to dictate to
the Saudis [the content of] their own proposal. And how does the Arab
League Secretary General view the Saudi proposal? [He views it] as a
proposal of the Arab League, and he wants to insert clauses that were
not there previously. The Syrian President has also arrived. We do
not know what transpired. However, I must emphasize the core of the
matter -- the very fact that an Arab country comes and says "Let's
make peace" -- this is acceptable to us. We welcome the fact that the
first clause [of the proposal] states that peace should be
accomplished throughout the Middle East.

There are people who take interest and pleasure in an old Middle East
of war and endless hatred. I am not one of those people. If its on
the basis of Resolution 242, then it is acceptable to me - we can
negotiate the rest. There are also things that we cannot accept, and
we are entitled to stand by our positions.

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18 What wasn't on the news & action brief
von: Gush Shalom <adam@gush-shalom.org>
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GUSH SHALOM - pob 3322, Tel-Aviv 61033 - http://www.gush-shalom.org/

>> What wasn't on the news

Since the morning, a massive propaganda campaign is mounted in the Israeli
governmental media covering the army's invasion and re-occupation of the
Palestinian city of Tul Karm and its adjacent refugee camps. Prime time TV
audiences were treated to footage of well-behaved soldiers, following strict
orders to avoid harm to the civilian population.
Such was in particular the tendency of the reportage - if that is the correct
term - by Ron Ben Yishai, First Channel TV correspondent who was chosen by the
IDF spokesman to accompany the forces enetering Tul-Karm. In his reportage,
in the Nine
O'clock News Ben Yishai made a short reference to "armed Palestinians
trying to escape in
ambulances" - a very cryptic reference for ordinary Israelis with no access
to alternative
sources of information. Ben Yishai apparently knew about what we heard from
Palestinian
contacts - the army's shooting at Palestinian ambulances, in two separate
incidents at
Tulkarm today, in each case killing medical crew members and wounding others.
At this moment, the Tel-Aviv-based Physicians for Human Rights are trying
to get the
military to let the surviving ambulance crews - and the other wounded
Palestinians, to whom the ambulances were trying to get in the first place -
evacuated to a hospital where they could get urgently-needed medical help.
---
>> Action brief
Hadash members of the north are tomorrow morning going on a solidarity
visit to the Jenin
Refugee Camp which was the IFD target a week ago.
While the Friday vigils of Women in Black are again spreading over more
locations, and
soldarity with three jailed refusers is organized by Yesh Gvul, Peace Now
is stepping up its
weekly protests. A daily vigil from morning until evening will start in
front of Sharon's
Jerusalem residence, as of Sunday.

----
NB: Full transcript of the war crimes panel available on the Gush site
For Hebrew http://www.gush-shalom.org/archives/forum.html
For English http://www.gush-shalom.org/archives/forum_eng.html
French available at request.


Also on the site:
the weekly Gush Shalom ad - in Hebrew and English
the columns of Uri Avnery - in Hebrew, Arab and English
(and a lot more)
http://www.gush-shalom.org

If you got this forwarded, and would like to receive our emails directly you
can subscribe by sending a blank message (from the address where you
want to receive them) to:
Gush-Shalom-subscribe@topica.com
In order to receive Hebrew [not always same as English] mail to:
test_gush-shalom.org-subscribe@topica.com

If you want to support Gush Shalom's activities you can send a cheque or
cash, wrapped well in an extra piece of paper, to:

Gush Shalom pob 3322, Tel-Aviv 61033

(Please, add your email address where to send our confirmation of receipt.
More official receipts at request only.)


For more about Gush Shalom you are invited to visit our renewed website:
http://www.gush-shalom.org/

SUBSCRIBE YOURSELF:
mail (don't use reply) to Gush-Shalom-subscribe@topica.com

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19 HOSI Wien gegen Volksanwalt Stadlers Zensuraufruf
von: Christian Hoegl <Christian.Hoegl@hosiwien.at>
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Keith Haring-Ausstellung/Linz/Volksanwalt Ewald Stadler/HOSI Wien

>>> HOSI Wien gegen Volksanwalt Stadlers Zensuraufruf <<<

"Auch im politischen Ausgedinge kann sich der vormals gerne als
FPÖ-Dobermann titulierte Volksanwalt Ewald Stadler wohl nicht zurückhalten.
Alles was nicht dem Kunstbegriff seiner Ideologie entspricht wird gleich
als abartig abqualifiziert.", kommentiert HOSI-Wien-Obmann Christian Högl
die jüngsten Attacken des Volksanwaltes gegen die speziell auch
Schülerinnen und Schülern zugängliche Keith-Haring-Ausstellung "Heaven and
Hell" in der Neuen Galerie Linz.

"Die Kunstwerke des 1990 an den Folgen von AIDS verstorbenen amerikanischen
Künstlers Keith Haring werden international hoch geschätzt. Die HOSI Wien
begrüßt ausdrücklich, dass durch eine Förderung des Landes Oberösterreich
auch Schulklassen Gelegenheit gegeben wird, sich mit dem Schaffen des
Künstlers und damit auch mit Themenkomplexen wie AIDS, Tod und Sterben
sowie natürlich auch mit Homosexualität auseinanderzusetzen." ergänzt
HOSI-Wien-Obfrau Helga Pankratz.

"Wir hoffen jedenfalls, dass die erfolgreiche Ausstellung von den Angriffen
des freiheitlichen Volksanwaltes zusätzlich profitiert und dadurch von
einem noch größeren Publikumskreis gesehen wird. Gerade die Werke der
letzten Schaffensperiode Keith Harings zeugen von einer ungeheuren
Intensität. Sein Wunsch war es, mit seiner Kunst Menschen wachzurütteln,
sie zum Nachdenken anzuregen und in ihnen Offenheit und Toleranz zu wecken.
So gesehen könnte es vielleicht ja nicht schaden, wenn sich Herr Stadler
die Ausstellung einmal genau ansehen würde.", schloss Högl.


Gezeichnet: Homosexuelle Initiative (HOSI) Wien - 1. Lesben- und
Schwulenverband Österreichs.
Rückfragehinweise: Helga Pankratz: Tel. 893 75 70; Christian Högl: 06691-18
11 038; office@hosiwien.at; www.hosiwien.at

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20 Reaktionen zum Ausschluß Stadtrat Kalteneggers von den
Stadtwerkegesprächen
von: Parteder Franz <Franz.Parteder@stadt.graz.at>
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PRESSEMITTEILUNG DES GRAZER KPÖ-GEMEINDERATSKLUBS

Freitag, 8. März 2002

>> Stadtrat Kaltenegger von Stadtwerkegesprächen ausgeschlossen <<

++ Pressestimmen - Reaktionen ++

Die öffentlichen Reaktionen auf die Aussperrung von KPÖ-Stadtrat
Kaltenegger von der Präsentation der Stadtwerke-Interessenten (TXO, ESTAG,
RWE, Leipziger Stadtwerke) im Grazer Rathaus sind eindeutig:

Im folgenden eine Dokumentation .

> Kleine Zeitung 8.3. 02:

SACKSTRASSE: Kritik unerwünscht

Die vier Interessenten für den Kauf der Grazer Stadtwerke präsentierten
gestern den Stadtpolitikern ihre Vorstellungen. Eingeladen dazu waren die
drei Parteichefs sowie die Klubchefs der drei großen Regierungsfraktionen
im Rathaus.

Vor verschlossener Tür stand (Auch-)Stadtregierer Ernest Kaltenegger von
der KPÖ. Die Begründung: Er sei immer klar gegen jeden Verkauf von Anteilen
der Stadtwerke aufgetreten.
Das ist eine eigenartige Form der Demokratie, die kritische Haltungen von
vornherein ausschließt. Das würde man eigentlich eher einer Regierung jenes
Couleurs zutrauen, der Kaltenegger angehört. Aber Graz ist da wohl etwas
anders.

Hans Andrej


> Steirerkrone (Ausgabe Graz) 8.3. 02:

"Für einen politischen Wirbel in diesem Zusammenhang sorgte am Donnerstag
Bürgermeister Stingl. Er schloss zur Verwunderung aller den kommunistischen
Stadtrat Ernst Kaltenegger von den Präsentationen der Anbieter aus. Die
Begründungen: das Treffen sei keine offizielle Sitzung des Stadtsenats.
Zudem sei die KP gegen den Stadtwerke-Verkauf und Kaltenegger habe sich
hinsichtlich der Beteiligung von Atomstromkonzernen auch schon des öfteren
kritisch geäußert...

Walter Mo nik

> Bundesländer-KURIER (8.3.02)

KP-Stadtrat durfte potentiellen Käufern nicht zuhören

Für den KP-Stadtrat schlossen sich die Türen zum Sitzungssaal. Allerdings
stand er noch davor: Ernst Kaltenegger durfte nicht zuhören, als die
potenziellen Käufer der Grazer Stadtwerke ihre Ideen präsentierten.

"Offensichtlich gibt es dabei Informationen, die nicht an kritische
Mandatare gelangen dürfen", ärgert sich Kaltenegger.

Bürgermeister Alfred Stingl (SP) bestätigt, dass der Stadtrat nicht
willkommen war: "Wes waren die Vertreter von VP, SP und FP eingeladen",
betont Kurt Weber, der Büroleiter des Bürgermeisters. "Kalteneggers Haltung
ist bekannt. Die Gespräche finden ohne ihn statt". Die KP hat sich stets
strikt gegen den (Teil-)Verkauf der Stadtwerke ausgesprochen und wirbt auch
auf Plakaten für diese Linie."

Elisabeth Holzer

> ORF-Steiermark (7.3.02)

* KPÖ ausgeschlossen *
KPÖ-Stadtrat Ernst Kaltenegger kritisiert, dass er von der Präsentation
ausgeschlossen wurde. "Offensichtlich gibt es bei den Verkaufsgesprächen
Informationen, die nicht an kritische Mandatare gelangen dürfen", so
Kaltenegger. Bürgermeister Alfred Stingl argumentiert, Kaltenegger sei
bekanntlich gegen den Stadtwerke-Teilverkauf, es wäre nicht sinnvoll wenn
er bei den Gesprächen anwesend ist. Es handle sich auch um keine offizielle
Sitzung des Stadtsenats. Nur Alfred Stingl, SPÖ-Chef Walter Ferk, FPÖ-Chef
Peter Weinmeister und ÖVP-Chef Siegfried Nagl sind bei der Präsentation dabei.

> Komitee für unsere Stadtwerke Privatisierung Nein (7.3.02)

Der Ausschluss von KPÖ-Stadtrat Ernst Kaltenegger, eines gewählten
Mandatars, der nach Bürgerwillen Mitglied des Stadtsenates und der
Stadtregierung ist, stellt einen Akt der politischen Willkür dar. Die
Unfähigkeit, die Strukturen demokratischer Entscheidungsprozesse auch nur
annähern zu verstehen, dokumentiert sich in der Begründung durch
Bürgermeister Stingl: Eine eindeutige Haltung nämlich gegen den Verkauf und
gegen Atomstrommultis scheint ihm eine ausreichende Begründung für den
Ausschluss.

Univ.- Prof. Dipl. Ing. Dr. Dieter Kirchner

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SOLIDARITÄT WELTWEIT
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21 CUADP Q&A
von: "Abraham J. Bonowitz" <abe@cuadp.org>
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A FEW THINGS YOU ALWAYS WANTED TO KNOW ABOUT CUADP

>At 04:33 PM 3/6/2002 +0000, you wrote:
>Abraham,
>
>I don't know much about your cause, however I have spent some time with
>Sister PreJean.
>
>As a conservative Christian, (not a fundamentalist), I could not take
>anyone's life, (unless it was in war, or someone was threatening me or my
>family), nor would I advocate it. But let me ask you this: If we don't do
>anything about the root cause, we won't have enough prisons in the word to
>house those who kill others. What are you doing about the root cause??
>Once they have commited some atrocious crime and are in prison, there is
>very little we can do to rehabilitate them. Answer me this, and perhaps I
>would like to listen a little more to what you are saying about activisim
>for this issue.

Hello Gregg,

Thanks for writing:

At 04:33 PM 3/6/2002 +0000, you wrote:
>But let me ask you this: If we don't do anything about the root cause, we
>won't have enough prisons in the word to house those who kill others. What
>are you doing about the root cause?? Once they have committed some
>atrocious crime and are in prison, there is very little we can do to
>rehabilitate them. Answer me this, and perhaps I would like to listen a
>little more to what you are saying about activism for this issue.

While CUADP is focused on activism and education for alternatives to the
death penalty, it also advocates for crime prevention programs as a general
rule. See our "alternatives" statement at
<http://www.cuadp.org/altern.html>, where it includes:

"CUADP calls on all citizens to urge their elected representatives to work
towards violence prevention programs which identify and help "at-risk"
youth and adults."

Further, if you look at our list of things people can do to make a
difference on this issue <http://www.cuadp.org/dowhatu.html>, you will find
the following item:

"GET INVOLVED IN THE LIFE OF A CHILD (not just your own) Become a big
brother or big sister, or otherwise help kids who need positive role models."

Hope this satisfies your interest. Let me know, and again, thanks for asking!

--abe

*******

>At 10:50 AM 3/6/2002 -0800, you wrote:
>Hi Abraham,
>My freshmen students are doing a seminar on jeuvenilles and the
>criminal justice system. I was wondering what resources, books, films, etc
>you could recommend.
>Cheers,
>Dipa Basu

Hello Dipa,
What you want is here: <http://www.cuadp.org/rescenter.html>
paz!
--abe

******

>At 01:40 PM 3/6/2002 -0500, you wrote:
>Hello,
>Please inform me of any conferences or anything that may be happening in
>the Massachusetts or Connecticut area. I would even be willing to go as
>far as certain parts of New York. I would like to do whatever is in my
>power to help put a stop to the death penalty. Not only do I feel it is
>very inhumane. I also feel that with the statistics of innocents on death
>row and the fact that it costs so much to put these people to death so
>money can't be figured in as an excuse, I find it hard to understand how
>anyone who knows the facts could be for the penalty. I would love to
>inform people and reach out to those who are uninformed. Let me know how I
>can help. I would be honored to be part of such an organization!
>Thanks,
>CMA

HI CMA,
Please visit <http://www.cuadp.org> and click on "events calendar," and
then do a search for events in the states you are interested in....
paz!
--abe

*******

(Sent with a check)

>Abe,
>
> Here's $25. Why are you not a 501c3?
>
>DS

As a matter of principle, CUADP refuses to seek 501c3 status,
because CUADP refuses to be censored. As you know, 501c3 organizations
cannot participate in political campaigns on behalf of, or in opposition
to, specific political candidates. CUADP names names. CUADP points
fingers. CUADP irritates politicians. And CUADP makes very pointed
suggestions about for whom NOT to vote for. Because CUADP does not have
501c3 status, CUADP is ineligible for most grants, and donors cannot write
their contributions to us off on their taxes. This makes it very difficult
to raise significant funds, because CUADP depends almost exclusively on
individual donors. Because of this, CUADP operates hand to mouth on a
shoestring budget that leaves very little breathing room....

*********
Which of course, leads to the question, how does CUADP raise funds? The
answer? From individuals and organizations who want to see CUADP survive
and continue to be effective. CUADP has set a goal of raising $5,000 for
overhead and general services each and every month. In February, in just 8
days, fewer than 125 of the almost 4,000 recipients of CUADPUpdate
contributed just over $5,000 with gifts ranging from $1 (cash in an
envelope) to an annual pledge of $750 paid in one lump sum.

To help ensure that monthly income, CUADP has established its "Sustainer"
program, where individuals (and groups) agree to send a monthly check, or
authorize a monthly charge on their credit card.

Currently, CUADP has participants at the following levels:

4 sustainer at $5/month
11 sustainers at $10/month
2 sustainers at $15/month
8 sustainers at $20/month
3 sustainers at $25/month
2 sustainers at $30/month
3 sustainers at $40/month
1 sustainer at $50/month
1 sustainer at $100/month
1 sustainer at $105/month

TOTAL PREDICTABLE MONTHLY INCOME: $830

Annual pledges of $750, $250 and $105.

**************************************************

Last month, CUADP announced the following goals:

* 500 new contributors with a gift of at least $2. (Please write a check
or wrap a little cash in paper and mail it today to the address below.)
*100 new monthly donors at a minimum of $10/month.
*50 new monthly donors at a minimum of $20/month.
*25 new monthly donors at a minimum of $36/month.
*10 new monthly donors at a minimum of $72/month.
*2 new monthly donors at a minimum of $144/month.

*** *** *** *** *** *** *** *** *** *** *** *** *** *** *** *** *** ***

> How can I contribute to CUADP?

If YOU appreciate the services provided by CUADP and wish to see
it continue, PLEASE join those who have kept CUADP going with whatever you
can offer on a one-time OR monthly basis by using CUADP's secure server to
make a contribution now. Please click here:
<https://www.compar.com/donation/donateform.html>.

If you would like to contribute but don't wish to do so over the internet,
please call 800-973-6548 (or 561-743-8878 on your dime) or mail your
contribution to the address shown below.

Send checks or money orders to:

CUADP
PMB 297
177 US Highway 1
Tequesta, FL 33469

CUADP thanks you for your consideration and looks forward to hearing from you.

Yours in the Struggle,

--abe

Abraham J. Bonowitz
Director, CUADP
<abe@cuadp.org>

(the small print)
CONTRIBUTIONS TO CUADP ARE NOT TAX DEDUCTIBLE
A COPY OF THE OFFICIAL REGISTRATION AND FINANCIAL
INFORMATION MAY BE OBTAINED FROM THE [FL] DIVISION
OF CONSUMER SERVICES BY CALLING TOLL FREE 800-435-7352
(FL only) OR 850-413-0840. REGISTRATION DOES NOT
IMPLY ENDORSEMENT, APPROVAL, OR RECOMMENDATION
BY THE STATE. REGISTRATION # SC-11170. NO PROFESSIONAL
SOLICITOR IS CURRENTLY ENGAGED WITH CUADP. 100% OF
ANY CONTRIBUTION GOES TO THE ORGANIZATION.

*******

SENT BY:

<abe@cuadp.org>

Remember the Golden Rule
"Those who have the gold make the rules."

er, uhhh, I mean...

"Treat all men like you want your father, son, brother
or husband treated.
Treat all women like you want your mother, daughter,
sister or wife treated."

When you write to your inmate (or anyone), put on the
outside of the envelope, "Remember the golden rule."

This will help the inmates treat each other better.
This will help the guards treat the inmates better.
This will help the inmates treat the guards better
(which will help the inmates).

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22 IWD // Gov. Ryan to be honored // T&T
von: "Abraham J. Bonowitz" <abe@cuadp.org>
================================================

Greetings all,

Writing from a payphone in O'Hare airport in Chicago, this is....
CUADP's THIS & THAT!

First, please note that today (March 8) is International Women's
Day. Of course, every day is women's day in my book, but the United
Nations picked this day for special recognition, so... do something
special to recognize the women in your life. CUADP recognizes and thanks
the core volunteers of CUADP who happen to be women: (in no particular
order) Suzanne (See article below!), Cheri, Carolyn, Jana, Carolyn Rose,
Mair, Lisa, Pam, Katie, Paula, K, and hmmm.... I've probably forgotten
someone.... Oh well, I'll get a beating either way. In any event, in
recognition of International Women's Day, I'm doubling your salaries, and
you can take the weekend off!

So, Happy IWD! Smile....

--abe

CONTENTS

Illinois Coalition to Honor Governor Ryan
Remembering Dick Cunningham
JOB in Texas
New Chairman at MCADP
Activist lauded for effort to end death penalty
New Jersey Revamps Web Site
AIUSA National Week of Student Action to focus on death penalty
Send FREE FAXES from Moratorium Campaign Site!


******

In the report about the Oregon conference, I noted that the taxi driver who
picked me up is an abolitionist, and that he knew Dick Cunningham. This
unlikely meeting happened while on the way to a death penalty conference,
and on the anniversary of Dick Cunningham's death.

THIS WEEKEND IN CHICAGO, the Illinois Coalition to Abolish the Death
Penalty will present Illinois Governor George Ryan with the first annual
Cunningham/Carey award, named for Dick Cunningham, and also for Jack Carey,
a lawyer and activist who died of cancer not too long ago.

Last year on this date, CUADP ran the following. It's worth repeating....

>Hello All,
>
>Last night I sent out a request for Abolition Day event reports. I had
>not expected this in return, but it moved me so much that I feel I must
>share it here in addition to on the web page. Please consider the
>following:
>
>***
>
>Abolition Day started out uneventfully. It began with attending Mass and
>announcing to the congregation that it was "Abolition Day". Afterwards, many
>stopped and wanted to know more about it. I told them it is day we should
>all remember. Little did I know how prophetic that would be. The remainder
>of the day I did my usual anti-death penalty activities and prepared my talk
>and handouts for a workshop on Saturday.
>
>About 5:00 P.M. my phone rang, a call I will never forget. My friend Dick
>Cunningham had been murdered. He had been stabbed to death by his
>mentally ill son. Dick is a nationally know death penalty attorney, having
>compassionately worked on numerous death penalty cases. Most notably, he
>represented Ron Jones, one of the 13 Wrongfully Convicted in Illinois. He
>also worked on other cases of the 13 Wrongfully Convicted. He testified at
>before Governor Ryan's Commission on the Death Penalty and the day before
>had appeared with the Wrongfully Convicted for their testimony.
>
>To merely recite cases, workshops, speeches and statistics would be
>inadequate. The 48 hours following Dick's murder proved what Dick was all
>about. The entire Death Penalty Abolitionist family in Illinois was in DEEP
>grief, devastated by the loss of a friend, a confident, a compassionate
leader.
>Hundreds of people shared that they were totally unable to sleep that night.
>Phone calls and e-mails were exchanged by hundreds of people, not just
>abolitionists, who were sharing the meaning of the loss of Dick.
>
>Dick suffered multiple stab wounds. As he came off the front porch, he saw a
>police officer with his gun drawn, pointed toward his son. With all the
>strength he had, Dick shouted "Don't shoot. Don't hurt him. He is sick".
>
>Dick was taken to the hospital, minutes from death, literally seconds from
>death. He made a dying request "Get in contact with (he named a death
>penalty attorney friend), make sure he looks after Jesse. Have him take good
>care of him." Then he died.
>
>A passionate abolitionist who had spent 30 years fighting the death penalty,
>fighting injustice and reaching out with compassion to those accused of
>murder and reaching out with friendship to all those he came in contact with
>but always speaking our against injustice, had made Abolition Day a day that
>will never be forgotten by thousands.
>
>Rev. George W. Brooks
>President, Illinois Coalition Against the Death Penalty

To make a donation in honor of Dick, his family has requested that such
donations be made to the Illinois Coalition Against the Death Penalty or
the Illinois Death Penalty Moratorium Project, and sent to either
organization at 180 North Michigan aVenue, Suite 2300, Chicago, IL 60601.

******

JOB ANNOUNCEMENT
Tx Coalition Working for Criminal Justice Reform seeks Co-Coordinator

The Texas Criminal Justice Reform Coalition is looking for a new
full-time Coalition Co-Coordinator in Texas to support our indigent
defense reform and death penalty projects as well as general programming
for the organization. This is a one-year full time grant funded position
with possibility for renewal. Currently the Coalition has one full-time
staff person and one part time assistant. We are seeking an additional
full-time staff person to meet expanding project demands.

Responsibilities include: producing public education materials,
conducting outreach, recruiting volunteers and interns, coordinating
logistics for campaign working groups, maintaining speakers' bureau,
making public presentations, coordinating media outreach, and
maintaining a project budget.

Salary is in the low 30s commensurate with experience.
Benefits include: good benefits package; working with civil rights
leaders, lead criminal justice reform advocates, legislators, policy
experts, and community organizers in Texas; playing a crucial role in
social justice and civil rights campaigns; and working with a dedicated
staff in an exciting environment that encourages innovation,
independence and on-the-job learning.

Ideal candidates for the Coalition Co-Coordinator position should meet the
following requirements:

* Experience with community organizing;

* Experience working with communities most affected by the criminal justice
system (communities of color, immigrants, youth, women, and/or low income
communities);

* Ability to work independently and think innovatively;

* Good writing and communication skills;

* Experience producing public education materials and/or conducting
educational events for the public;

* Interest and commitment to reforming the criminal justice system in Texas.

Please send a cover letter, resume, and three references to the address
below.

Attn: Search Committee
Texas Criminal Justice Reform Coalition
1506 South 1st Street
Austin, TX 78704
Phone: (512) 441 8123
Fax: (512) 441 4884

********

NEW CHAIRMAN AT MCADP

CUADP Congratulates David Ehrmann, and MCADP

Ehrmann Steps Up to Chair MCADP

BOSTON, MA: At the recent annual meeting of the board of Massachusetts
Citizens Against the Death Penalty (MCADP), David Ehrmann was elected
Chair. Susan Kane continues her role as Treasurer. Outgoing co-chairs Nona
Walker and Marty Rosenthal continue to serve on the board. Walker has moved
over to the role of Clerk and Rosenthal will serve as liaison to the legal
community.

Martina Jackson, after a leave of absence to attend to family business,
resumes her position as Executive Director, effective March 4.

Massachusetts Citizens Against the Death Penalty, Inc. is the oldest death
penalty abolition organization in the country. Current Chair, David Ehrmann
is continuing a family legacy, following in the footsteps of his
grandparents. His grandmother, Sara R. Ehrmann took up the cause in the
light of the Sacco and Vanzetti case and was hired as the executive
director of the organization in 1928. Sara was wife of Herbert B. Ehrmann,
who was one of the Sacco and Vanzetti defense attorneys.

There have been no executions in the Commonwealth since 1947, thanks in
part to the leadership and vigilance of MCADP members.

Massachusetts came perilously close to reinstating the death penalty in
1997 when legislation failed on a tie vote. Since that time, new bills to
reinstate the death penalty have been introduced in every legislative
session. This issue has been dubbed a "hardy perennial."

Though these bills have all been defeated, defeat each time has been
achieved only through hard work by a large number of people. The
continuation of this work requires the participation of every person in
Massachusetts who opposes the death penalty.

********

ACTIVIST LAUDED FOR EFFORT TO END DEATH PENALTY

[Abe's note: Suzanne and Cheri, both noted in this article, handle
warehousing and fullfillment for CUADP's AbolitionWear program. See a
photo of them (top row, right side) at
<http://www.cuadp.org/gallery.html>. Many thanks and CONGRATULATIONS to
Suzanne, Cheri, Karen and all abolitionists in Indiana!]

Amnesty International honors Suzanne Carter in Indianapolis
By Suzanne Risley/[Terre Haute] Tribune-Star

February 28, 2002

Nine months after two federal executions brought Terre Haute national
attention, a local abolitionist has been honored for her efforts to
change public and government views on capital punishment.

Amnesty International USA Indiana on Wednesday honored Suzanne Carter,
co-coordinator of the Terre Haute Abolition Network, during the third
annual Celebrate Life-Alternatives to the Death Penalty ceremony at the
Capital Rotunda in Indianapolis. Carter was named Indiana Abolitionist of
the Year.

Although International Death Penalty Abolition Day is Friday, the
celebration was Wednesday so that legislators would be in session, Carter
said.

"I really was surprised and I felt really honored to be thought of. They
really looked to Terre Haute, who came to the forefront last year. It was
a lot of work and a lot of things happened here," Carter said. She was
unable to attend the celebration in Indianapolis because of illness.

"She deserves it 100 percent and then some," said Cheri Wallingford,
co-coordinator of the Terre Haute Abolition Network with Carter. "I think
it's only fitting. I'm sorry we didn't get to go."

The Terre Haute Abolition Network is a small organization that had a big
job in front of it last spring, Wallingford said. Carter was instrumental
in organizing anti-death penalty events such as marches, protests and
vigils.

"She pulled off some pretty dramatic stuff," Wallingford said.

But, it was a team effort, if you ask Carter.

"I wound up being the spokesperson for the time. There were so many
activities here in Terre Haute. It started with that march we had in
November 2000 and we had that long weekend with Bud Welch and the NAACP
workshop," she said.

"I did a lot of coordinating and giving out information, both to the
media and online. I guess that's how I came to the forefront. But, I feel
there were so many other people that worked hard, too," she said.

And, the work is not done.

Anti-death penalty organizations such as Terre Haute's are watching a
legislative bill that would prohibit death sentences for someone under
19, she said. Also, the group is still petitioning for the abolition of
the death penalty or a moratorium until it can be studied.

The group will continue to meet every Thursday at Coffee Grounds as well
as have their monthly one-hour "witness" in front of the federal building
at Seventh and Cherry streets, Carter said.

It seems to be working, Wallingford said, adding that more people are
asking questions and wanting information than this time last year.

International Death Penalty Abolition Day marks the anniversary of
Michigan abolishing the death penalty (155 years ago), according to a
news release by Karen Burkhart, spokeswoman for the celebration.

****

NEW JERSEY REVAMPS WEB SITE

Celeste writes:

"Just a heads up that the NJ web site has been completely revamped and is a
great source for activists. The focus of the site is on NJ's death penalty
but it should be useful to other states organizers as well. In particular,
the NJ "message" is very clear and consistent throughout the site. I urge
other state organizers to take a look at how NJDPM connected issues to NJ
and created a message that will resonate with both the NJ public and the
state legislature. Perhaps you can give it a plug somewhere?"

Take a look at <http://www.njmoratorium.org>

*******

NATIONAL WEEK OF STUDENT ACTION TO FOCUS ON DEATH PENALTY

Amnesty International USA National Week of Student Action (April 1-8, 2002)

Each year Amnesty Campus Chapters throughout the US engage in a week of
coordinated action on an issue of urgent concern to the human rights
movement. This year, your group can join the 2002 National Week of Student
Action (NWSA) to help educate your group and others in your community about
this grave violation of human rights, while taking action to end the death
penalty in the US and abroad.

Register now to receive the following materials:

-- Organizing kit with creative action ideas
-- Posters and other cool tools
-- Resources to educate your group and community such as "Answering Tough
Questions" and "Death Penalty 101"

Register online at <http://www.amnestyusa.org/nwsa>

*******

Visit <http://www.MoratoriumCampaign.org>, where you can now send free
faxes on special actions, or to your legislators in support of moratorium
legislation. You can also view information about your state, download
useful materials for organizing in your area and make an on-line donation
to support the Moratorium Campaign.

******

CUADP wishes YOU and YOURS an OUTSTANDING WEEKEND!


paz!

--abe
<abe@cuadp.org>


"The Master [Confucius] said, 'Don't worry if people don't
recognize your merits; worry that you may not recognize theirs.'"

--The Analects of Confucius

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LINKS / VERWEISE / HINWEISE
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23 PERRY LOTTERs Tagebuch [4]
von: "Heinz Starchl" <audimax.europa@aon.at>
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http://art-core.net/art/index.html

06.03.2002 PERRY LOTTERs Tagebuch [4]

Der keltische Lebensbaumkreis (Tagebuch 3) soll auch Kunst sein. Also
schaute ich mich bei der religiösen und politischen Keltenfront nach
künstlerischen Deutungen um. Das ist gar nicht so leicht, denn die vermengen
so quasi alles was irgendwann vor ihrer Zeit war zu einem Eintopf und
empfinden ihre späte Geburt keineswegs als Gnade.

Dann habe ich aber einen ganz Grossen gefunden. Der FPÖ-Bundesrat John Gudenus
(http://www.parlinkom.gv.at/pd/pm/BR/BRSP/BRSP_636/636_150.html) nannte ihn
sogar anständig. Bei einem Vortrag mit Horst Mahler u.a. Recken stellte er
seine Kunst aus (http://www.danubia-muenchen.de/texte/Referentenliste.doc).
Seine Ausstellung in Klagenfurt wurde gar von Minister Haupt eröffnet
(http://www.wno.org/newpages/cul10.html). Das deutsche Schwesterblättchen
von Mölzers Zeitung die "Junge Freiheit" hat ihn sogar interviewt: "Gespräch
mit Odin Wiesinger über Germanen, Vorväter und Mythologie"
(http://www.jf-archiv.de/archiv98/268aa23.htm). Dort hat Odin M.W.
dargelegt, was denn gegenwärtige offizielle Kunst sei: "... das zum
überwiegenden Teil für mich die Diktatur des Häßlichen, Minderwertigen,
Würde- und Maßlosen! Verschüttete und verschmierte Farbe nach Art der
Primaten in der Malerei, Pornographie und Gestammel auf den Bühnen..."

Nun da war ich ja wohl fündig geworden, auch wenn der Name nicht alles
sagt, denn in Wirklichkeit heißt er wohl ganz banal Manfred und auf Odin
hören meist nur Hunde, selbst wenn sie lieber Idefix wären. Bei der
Nachschau nach dieser keltischen Kunstalternative fand ich wenigstens ein
Bild aus einer "Götterserie", und zwar von Loki. Das ist der Verräter,
Gefallene, Satan in der nordischen Mythologie und Begleiter Odins. Der
altnordische Loki sieht dort nicht aus wie Hagen aus den Nibelungen, nein er
ist als Semit gemalt. Die keltisch-germanischen Gottheiten als
mulikultureller Verein? (http://www.8ung.at/odin/aktuelles.htm)

Nein, das kann nicht gemeint gewesen sein, eher wohl hatte der Künstler ein
großes braunes Eichenbrett vor Augen. Wir werden unsere Ausbildungsskripten zu
Hause umschreiben müssen. Denn in unseren galaktischen Lehrbüchern steht,
dass das alles schon ein gutes halbes Jahrhundert vorbei sei.

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24 Was ist los mit der Kulturpolitik in Österreich?
von: IG Kultur Österreich <office@igkultur.at>
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||| IG Kultur Österreich
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||| Was ist los mit der Kulturpolitik in Österreich?
||| Eine Stellungnahme der Kulturpolitischen Kommission
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Gibt es noch eine Kulturpolitik in Österreich? Und wenn ja, besteht sie
im Zusehen in vorderster Reihe? Drei Schreckensmeldungen kursieren seit
Anfang dieser Woche durch die Medien und elektronischen Verteiler ...

http://www.igkultur.at/igkultur/kulturpolitik/1015582006


|||
|||
- ---------------
|||
||| IG Kultur Österreich
||| Viktorgasse 22/8
||| A-1040 Wien
|||
||| Tel: +43 (01) 503 71 20
||| Fax: +43 (01) 503 71 20 - 15
|||
||| http://www.igkultur.at/
|||
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25 *prairie[Frische-Service] 08.03.2002
von: prairie <uschi@prairie.at>
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prairie [Frische Service]: 08.03.2002

Dossier Vorschau

o Sabine Treude :
Besuchen Sie Italien Avanti movimenti - prairie schaut gen Süden: In
Italien erobert die globalisierungskritische Bewegung die Gesellschaft.
Eine Voranzeige.
http://www.prairie.at/frame?artikel/20020308125107

Geplante Beiträge (vorläufig):

1) Italienreise - Einführung / Sabine Treude
2) Forum glocali - Von den Centri sociali zu den Foren sociali. / Sabine
Treude
3) Interview mit Stefano Benni / Übersetzung
4) Die Unsichtbaren / S.T. 5) Text zu den Verhältnissen in Italien (VS)
/ Dario Azzellini
6) Text zum Movimento (VS) / Dario Azzellini
7) Tuté bianché / Rosemarie Reitsamer
8) Tute bianche - Interview (VS) / Dario Azzellini
9) Negri-Übersetzung zu Genua / Toni Negri
10) Negri-Text aus malmoe / Toni Negri
11) Interview Casarini / Luca Casarini
12) Frauen und Noglo / Reds-Frauen- Forum
13) Emergency / Sabine Treude 14) Der Spuk und das Ende / Sabine Treude
15) Der große Falke spricht / Stefano Benni 16) Zu Negri / Günther
Hopfgartner


Diese erscheinende Serie an Artikeln werden auch als .pdf files zum
Sammeln angeboten.

MY PRIVATE PRAIRIE : besteht aus einem Prairie Sammel-Cover und den
geplanten Artikeln im leserInnen-freundlichen .pdf Format

Sicher ausdrucken tun wirs nicht fuer Dich ;)

+++++++++++++++++++++

politik und verbrechen

Sylvia Köchl : Wo ist Marcus Omofuma?
Mit wilden Ausfällen der Anwälte der angeklagten Polizisten begann diese
Woche der Prozess um den Tod des Schubhäftlings Marcus Omofuma.
http://www.prairie.at/frame?artikel/20020308120807

+++++++++++++++++++++

o zentrum und prairie

Woomera 2002 : Destination Australia
In den vergangenen Monaten ist der "fünfte Kontinent" durch seine
rassistische Migrationspolitik in die Schlagzeilen geraten. Vor allem
das Lager Woomera geriet dabei in die Kritik. Prairie dokumentiert einen
Aufruf einer australischen BürgerInnen-Initiative zum Thema Migration
und Woomera und Widerstand.
http://www.prairie.at/frame?artikel/20020308123038


o Dario Azzellini : Drogen, Terror, Paramilitärs
Der "Krieg gegen den Terror" im Gefolge des 11. September torpedierte -
weit entfernt von Afghanistan - die Friedensverhandlungen zwischen
kolumbianischer Regierung und FARC-Guerilla. Jetzt wird eine direkte
US-Intervention in der Region immer wahrscheinlicher.
http://www.prairie.at/frame?artikel/20020308121646

+++++++++++++++++++++

kultur und barbarei

o Sylvia Köchl : Ich gestehe Erwischt:
Bei der Songcontest-Vorausscheidung angerufen und gevotet! Ein
Erklärungsversuch. http://www.prairie.at/frame?artikel/20020308124657


r e z e n s i o n e n


lesestoff

o Andre Zogholy : Kulturpolitische Strategien der FPÖ
In seiner nun auch als Buch erschienenen Diplomarbeit über an der Linzer
Kepler-Uni, spürt Andre Zogholy der Gramsci-Rezeption durch die Neue
Rechte nach und befördert Amüsantes und Schauriges zu Tage.
http://www.prairie.at/frame?artikel/20020307153315


musik

o maex decker : impro for impro
ein musikinstrument verschaltet finger und ohren. als schnittstelle
koppelt es zwei regelkreise. der meschliche laeuft zwischen ohren und
koerperbewegungen. der technische, also das instrument, zwischen
material und klang. an den beiden schnittstellen kommt zeit ins spiel.
bewegung manipuliert material. ohren hoeren klaenge.
http://www.prairie.at/frame?artikel/20020308124239

d a t e s a n d e v e n t s
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LIQUID COM - lass uns heute doch ein Bier trinken gehen :)

SAT 09MAR2002 17:00 (morgen) + praesentationen

ehemalige Kantine im Handelshafen Linz
Regensburgerstrasse 4
LINZ/Donau
AUSTRIA


// text der Aussendung entnommen //

Punkt, com: Das Zeitalter der Interaktivität ist ausgerufen.
Unternehmungen in Kunst und Wirtschaft bewegen sich entlang
verschwimmender Grenzen. Com.panies auf hoher See, Co.mmunication im
Fluss. Hier und da emanzipiert sich das Publikum zum Mitgestalter, der
Rezipient zum aktiven Teilnehmer, der Konsument zum Co-Designer, der
Empfänger zum Sender. Selten aber geben KünstlerInnen und Unternehmen
die Kontrolle zur Gänze ab - und der Austausch endet beim Gewinnspiel
oder es bleibt auf einem eng abgestecktem Spielfeld.

("HASENA - Institut für fließenden Kunstverkehr" / CH),
die Kulturarchäologen Hannah Hofmann & Sven Lindholm ("Geben und Nehmen"
/ D), der Politkunstexperte Kurt Jotter (ehemals "Büro für ungewöhnliche
Maßnahmen" / D), der Softwarekünstler Udo Noll ("aporee.org" / D),
Labelboss und Kunstsaboteur Robert Jelinek ("Sabotage Communications"
/A),
die Konzeptkünstlerin Hanna Schimek ("Der blaue Kompressor" / A),
der Multimediartist Markus Seidl ("ment.org" / A) und die
Unternehmensberatungsmagier Story Dealer (D).

http://www.fabrikanten.at/liquidCom

|||||||||||||||||||||||||||||||| fin |||||||||||||||||||||||||||||||||||


\ | | | | | | | | | | /

[w][w][w].[p][r][a][i][r][i][e].[a][t]

/ | | | | | | | | | | \

k o m m i n s o f f e n e f r e u n d i n

| wahl@prairie.at | guenther@prairie.at | uschi@prairie.at |

temp: Altstadt 22A, A-4020 Linz

tel: 43.732.73 1209

fax. 43.732.7 11 846

***************** h o s t e d b y s e r v u s . a t *****************

|||||||||||||||||||||||||||||||| fin |||||||||||||||||||||||||||||||||||


komm ins offene freundIn! - DIE PRAIRIE

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26 ArbeiterInnenstandpunkt: neue email adresse/new email address
von: "ArbeiterInnenstandpunkt" <arbeiterInnenstandpunkt@gmx.at>
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NEUE EMAIL-ADRESSE
NEW EMAIL ADDRESS

<<<arbeiterInnenstandpunkt@gmx.at>>>

Die alten Adressen (<arbeiterInnenstandpunkt@lion.cc> bzw.
ast@online.edvg.co.at) werden mit Ende März aufgelassen.

The old addresses (<arbeiterInnenstandpunkt@lion.cc> and
<ast@online.edvg.co.at>) will cease at the end of March.

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Redaktionsschluss: 8. März 2002, 22:00 Uhr
Diese Ausgabe hat Edgar Ernstbrunner
zusammengestellt



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