Samstag, 10. März 2001



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01 Staatsrassismus-Watch
Von: Gemeinsam gegen Rassismus, gemeinsam@action.at
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02 Menschenrechte für Kinderflüchtlinge
Von: Irmela Steinert, ist@i-one.at
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03 Wiener WahlPartie Wagen
Von: initiative.minderheiten@chello.at
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04 Termine der FPÖ
Von:OEKOLI_Wien@gmx.net
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN

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05 Podiumsdiskussion Bruch und Brücken - Jüdische Kultur in Wien
Von: Michael.Landesmann@blackbox.net
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06 Frauen.Männer.Politik. Was wir wirklich wollen
Von: Harald Frassine, terminmoderator@blackbox.net
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE

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07 International day for the Elimination of Racial Diskrimination
Von: Renate.Henke@unis.un.or.at
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08 Repression gegen baskische Jugend
Von: Antiimperialistische Koordination, aik@antiimperialista.com
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09 Putzi-Projekt: Zeppelinlandeplatz nicht realisierbar
Von: kaernten@diegruenen.carinthia.at
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DISKUSSION


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10 Protestbrief gegen Ausladung Said
Von:johannes.reichmayr@univie.ac.at
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11 Re: Einladung Echo
Von: kpoe@nextra.at
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Redaktionelles:

Zitat des Tages:
"Wir müssen zugeben, daß sie etwas geleistet haben", sagen die Apologeten
der Nazis in Deutschland, und ihre Augen leuchten dabei auf. Niemand fragt,
was dieses "Etwas" ist. Es wird neben der grandiosen Tatsache, daß es
vollbracht wurde, als ziemlich unwichtig angesehen. "Wir mögen geirrt und
Fehler gemacht haben", pflegt Göbbels...zu sagen, "doch eines kann man uns
nicht vorwerfen. Wir haben nicht gezögert, die Dinge anzupacken. Wir sind
vor Schwierigkeiten und Problemen nicht zurückgewichen."
aus: Sebastian Haffner, Deutschland - Jekyll & Hyde, London 1940, Berlin
1996

 

Wie der MUND entsteht ....

Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen.
E-Mail-Adresse der Redaktion:
widerstand@no-racism.net

Bild des Tages:

KURIER vom 4.März, Seite 9


Den widerst@nd-MUND gibt´s

täglich als e-mail.

Bestellung unter

widerstand@no-racism.net




Quelle: http://www.popo.at/


Und für nächsten Donnerstag:
Das Rechtshilfe-Manual

...und was mache ich eigentlich gegen rassisten?
online-diskussion

Editorial
Für den Inhalt verantwortlich: Ihr.
Die Beiträge werden von verschiedenen Redaktionsteams zusammengestellt.

Bitte weitersagen:
Für Personen ohne Internetzugang gibt es aktuelle Terminankündigungen
unter der Rufnummer 589 30 22 12 (Demoforum)


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01 Staatsrassismus-Watch
Von: Gemeinsam gegen Rassismus, gemeinsam@action.at
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Kurzinfo:
Am Freitag 9.3.2001 11:40 wurden auf der Taborstraße, Höhe Hausnr. 41
5-6 Polizisten beobachtet, die einen Afrikaner umringten, ein weiterer
Streifenwagen fuhr gerade in diese Richtung.
Dem/der BeobachterIn, der/die gerade in der Straßenbahn saß, war es leider
nicht möglich auszusteigen, ein späterer Lokalaugenschein brachte - wie
vermutet - kein Ergebnis, da die Amtshandlung bereits vorbei war. Somit
wissen wir leider nicht, ob der Mann festgenommen wurde oder nicht.

**********************************
Verein Gemeinsam gegen Rassismus
United Against Racism!
Waehringerstrasse 59
A-1090 Wien

gemeinsam@action.at
united@action.at
http://united.action.at

Spendenkonto: BAWAG
BLZ 14000, KtoNr 05410-668-507

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02 Menschenrechte für Kinderflüchtlinge
Von: Irmela Steinert, ist@i-one.at
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----- Original Message -----
From: Irmela Steinert <ist@i-one.at>
Subject: Kinderrechte f. Kinderflüchtlinge


Sehr geehrte Damen und Herren! Liebe FreundInnen!
Zur Info und mit der Bitte um eventuell mögliche Unterstützung zur
Verbreitung
der Aktion "Menschenrechte für Kinderflüchtlinge sind in Österreich noch
immer
nicht garantiert" schicke ich beiliegenden Text der Presseaussendung über
diese
Kampagne.
Mit freundlichen Grüßen
Irmela Steinert


Kuratorium für ein kinderfreundliches Österreich
VORSTAND:UNIV. PROF, DR. KURT SCHOLZ
MAG. GEORG FRIED. DR. ERNST BERGER
DR. CLAUDIA HAASLER
DR. MARION GEBHART
ALEXANDER BETTELHEIM
RUDOLF SLACIK
HON. PROF. DR. UDO JESIONEK
MONIKA PINTERITS
UNIV. PROF. DR. MAX FRIEDRICH

Menschenrechte für Kinderflüchtlinge
sind in Österreich noch immer nicht garantiert

Sehr geehrte Damen und Herren!

Die KINDERSTIMME - Kuratorium für ein kinderfreundliches Österreich - führt
in
den Monaten März und April eine Aktion zur Information und öffentlichen
Meinungsbildung über die Situation von unbegleiteten minderjährigen
Flüchtlingen
in Österreich durch.
Rund 800-1000 Flüchtlingskinder und Jugendliche kommen jährlich ohne
Begleitung
ihrer Eltern oder sonstiger Bezugspersonen nach Österreich. Was diese meist
mehrfach traumatisierten jungen Menschen hier erwartet, steht in krassem
Widerspruch zu internationalen Empfehlungen und Standards im Umgang mit
Kinderflüchtlingen. Die Kinderrechtskonvention weist ausdrücklich auf die
besondere Beistandsverpflichtung des Staates gegenüber Flüchtlingskindern
hin.
Sie ist in Österreich noch immer nicht verfassungsrechtlich verankert.
Die Informationskampagne der KINDERSTIMME wird daher auch von UNICEF, UNHCR
und
dem Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte ideell unterstützt und von
der
Arbeitsgruppe "Menschenrechte für Kinderflüchtlinge", in der nahezu alle
nichtstaatlichen Hilfsorganisationen und auch Fachleute öffentlicher
Einrichtungen vertreten sind, aktiv mitgetragen.

Die bereits angelaufene Aktion findet in Form eines "Beipacks" zu
verschiedenen
Kultur- und Bildungsveranstaltungen, Konzerten und Theateraufführungen
statt.
Durch eine ganz kurze Lesung jeweils einer von 10 vorbereiteten
exemplarischen
Geschichten anonymisierter jugendlicher Flüchtlinge wird auf das Schicksal
dieser jungen Menschen hingewiesen. Zur ausführlichen Information über
unzureichende Regelungen, Mängel der Unterbringung, Ratlosigkeit und
Überforderung, aber auch Willkür der Behörden werden Folder aufgelegt, die
auch
die wichtigsten Forderungen für notwendige Verbesserungen nach
internationalen
Standards anführen.
Text des Informationsfalters: www.no-racism.net/kinderfluechtlinge.htm

Schon beim Start der Aktion sind erfreuliches Interesse und Bereitschaft der
Kulturschaffenden zur Beteiligung zu verzeichnen. Die Aktion schließt an
vorangegangene Kampagnen und Forderungen einschlägiger privater
Hilfsorganisationen an und zielt auf baldige gesetzliche Adaptierungen und
Betreuungsformen, die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen angemessenen
Schutz und Hilfe gewähren: die Errichtung von Clearingstellen und die rasche
bundesweite Umsetzung vorhandener Betreuungskonzepte entsprechend den
Standards
der Jugendwohlfahrt. Ein erster Schritt in dieser Richtung konnte vor
wenigen
Wochen in Form einer endlich getroffenen Grundsatzentscheidung der Länder
zur
Beteiligung an den notwendigen Leistungen erreicht werden.

Wir sind überzeugt, daß Aufklärung den Reformprozeß weiter in Gang bringt
und
fremdenängstlichen Widerständen entgegenwirken kann.

Wir hoffen auf eine aktive Unterstützung dieser Aktion der KINDERSTIMME
durch
die Print-Medien!

Rückfragen an:
Dr. Irmela Steinert
Tel. 02236/76749, <ist@i-one.at
Mag. Heinz Fronek/ AG Menschenrechte für Kinderflüchtlinge
Tel. 01/ 532 12 91, <asylkoordination@t0.or.at

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03 Wiener WahlPartie Wagen
Von: initiative.minderheiten@chello.at
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PARTIE WAGEN
der Wiener Wahl Partie


Samstag, den 10. März zwischen 10.00 - 17.00 Uhr
am Naschmarkt (gegenüber der U4 Station Kettenbrückengasse)

Der angekündigte "Ausländer-Wahlkampf" tobt bereits. Auf den
Wahlplakaten aller Parteien ist das Wort "Ausländer" zu lesen, gut oder
böse gemeint. Doch wer spricht diese Gruppe an, deren wichtigste
Eigenschaft eigentlich ein Mangel an Recht darstellt: "Ausländer" dürfen

nicht wählen oder gewählt werden, obwohl sie als "Objekte" den größten
"Wahlbeitrag" leisten. Wo sind die Plakate, die MigrantInnen besseren
Schutz vor Diskriminierung versprechen? Wer steht für MigrantInnen
gerade? Wer küsst ihnen die Hand?

Die Wiener Wahl Partie spricht im Rahmen eines "anderen" Wahlkampfs
diese Gruppe der Nicht-Wahlberechtigten an und versucht, ihre Stimme
hörbar zu machen. Gleichzeitig soll die sog. "Zweite Generation"
aufgerufen werden, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.

Der Partiewagen der Wiener Wahl Partie ist Teil dieser Kampagne. Die
erste Station wird der Brunnenmarkt sein, an dem mit Musik,
Parteibüchern, Plakaten, Flyern und Aufklebern Stimmung für politische
Partizipationsmöglichkeiten gemacht werden soll.



Wer ist die Wiener Wahl Partie (wwp)?
Die wwp spricht im Rahmen des Wiener Wahlkampfes jene Menschen, die
rassistischen Diskriminierungen und Ausschlüssen unterliegen, als
politische Subjekte an. Die Partie fordert das Recht auf politische
Partizipation von MigrantInnen ein. Die Partie ist von allen Parteien
unabhängig. Die Wiener Wahl Partie wird die politischen Parteien nicht
aus ihrer Pflicht entlassen, sich mit Themen der Gleichstellung und
Partizipation von MigrantInnen auseinander zu setzen.


Nähere Informationen: Cornelia Kogoj, Initiative Minderheiten
Tel. 586 12 49-18, e-mail: initiative.minderheiten@chello.at
--

Initiative Minderheiten - platform for minorities in Austria
Gumpendorfer Straße 15/13
A-1060 Wien
Tel.:+43/1/5861249-12
Fax: +43/1/5868217
http://www.initiative.minderheiten.at

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04 Termine der FPÖ
Von: OEKOLI_Wien@gmx.net
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In einer Postwurfsendung der FPÖ im 15. Wiener Gemeindebezirk sind neben
einigen spektakulären Bildern von der Opernballdemo, die mit "Linkswalzer"
übertitelt sind und den üblichen Angriffen auf "Ausländer", "Linke",... auch
einige Termine eingekündigt, die vielleicht für aktionistische
AntifaschistInnen
von Interesse sein könnten:

Am Donnerstag, den 22. März findet um 17.30h die FPÖ-Wahlschlußkundgebung am
Viktor Adler Platz (10. Bez.) statt.

Am Samstag, 24. März, 11.30 gibt es ine FPÖ-Wahlkampfveranstaltung in der
"Wasserelt", Ecke Meiselstraße-Wurmsergasse

Des weiteren veranstalten die Blauen Recken am 23. März eine "Wählerparty
mit Clubobmann Ing. Westenthaler" um 19.00h in Pizzeria Romigo, in der
Mariahilferstraße 152

--
Ökologische Linke (ÖKOLI)
Schottengasse 3a/1/4/59
A-1010 Wien
e-milio: oekoli_wien@gmx.net
Visite our Website: http://www.oekoli.cjb.net

Wenn ihr an unseren spanischen/französischen/englischen Aussendungen
interessiert seid, um Infos weiterzuverbreiten, meldet euch!
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN

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05 Podiumsdiskussion Bruch und Brücken - Jüdische Kultur in Wien
Von: Michael.Landesmann@blackbox.net
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Dienstag, 13. März 2001 um 19.00

Die GRÜNEN Alsergrund

Podiumsdiskussion
Bruch und Brücke - Jüdische Kultur in Wien

in der Alten Ambulanz, Universitätscampus Altes AKH, Hof 1 (9., Alser Straße
4)

Podium: Rabbinerin Prof. Eveline Goodman-Thau
Dr. Friedrun Huemer, Stadrätin, die GRÜNEN Wien
Ao Univ.-Prof. Klaus Davidowicz, Institut für Judaistik der Universität Wien
Dr. Gabriele Kohlbauer-Fritz, Jüdisches Museum Wien
Mag. Rüdiger Maresch, Klubobmann der GRÜNEN Alsergrund


Juden in Wien - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft

Zur Zeit der Wiener Moderne (1890 &#8211; 1910) nahmen Juden aktiv am
gesellschaftlichen und kulturellen Leben Wiens teil. Die jüdische Kultur
bildete einen Teil der Wiener Kultur. Der wachsende Antisemitismus, der in
der Katastrophe der Shoah gipfelte, hat eine tiefe Kluft zwischen Juden und
Nichtjuden gerissen, die erst langsam zuwächst.

Was ergibt sich aus dieser Geschichte für das Verhältnis von Juden und
Nichtjuden? Ist ein fruchtbarer Dialog möglich?

Diese und andere Fragen wollen wir bei unserem Podiumsgespräch erörtern. Auf
Ihr Kommen und eine interessante Diskussion freut sich

Mag. Michael Landesmann
Bezirksrat der Grünen

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06 Frauen.Männer.Politik. Was wir wirklich wollen
Von: Harald Frassine, terminmoderator@blackbox.net
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Sonntag, 18.3.2001,
18 Uhr Wien 7., WIRR (Burggasse 70)
Frauen.Männer.Politik. Was wir wirklich wollen!
+
Liebe Frauen!
+
Ich moechte Euch - auch aus Anlass des Frauentages - auf
einenDiskussionstermin im Rahmen der Serie TALK ABOUT TOWN aufmerksam
machen.
Mit DJ Electric Indigo (DJ), Zerife Yatkin
(Abs.FeministischesGrundstudium), Meike Schmidt-Gleim
(politischePhilosophie), Traude Kogoj (UFF / UnabhängigesFrauenForum),
SiegfriedKaltenecker (Organisationsberater) im Gespräch.
+
Besonders in Zeiten, in denen wir einen blauen Herrn
Frauenminister vorgesetzt bekommen, müssen wir uns fragen: Was kannund
soll Frauenpolitik leisten oder welche Art von Frauenpolitik wünschen
wir uns überhaupt? Was wären nicht-traditionelle Formen von
Frauenpolitik? Wie stehen wir zur Frauenpolitik der aktuellen Regierung?
+
Einzelheiten zu der Diskussionsreihe sind auch aufder Website
http://marie.gruene.at/ zu finden. Initiiert wurden diese Diskussionen
von Marie Ringler, Kandidatin der Wiener Grünen für die
Gemeinderatswahl, in Kooperation mit WIRR.
Um eine direktere Kommunikationsschnittstelle für unsere Anliegen zur
Politik zu schaffen, gibt es jetzt auch eine neue Mailingliste "SPEAK
OUT", auf die ich Euch hiermit auch aufmerksam machen möchte.
Daher - go to http://marie.gruene.at . Unter "Speakout" kann man sich
direkt zur Liste subskribieren. Oder einfach eine Email an folgende
Adresseschicken: speakout-subscribe@www.gruene.at

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MELDUNGEN UND KOMMENTARE

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07 International day for the Elimination of Racial Diskrimination
Von: Renate.Henke@unis.un.or.at
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----- Original Message -----
From: <Renate.Henke@unis.un.or.at>
Sent: Friday, March 09, 2001 11:47 AM
Subject: 21 March 2001 - International Day for the Elimination of
RacialDiscrimination



International Day for the Elimination of Racial Discrimination

Der Internationale Tag für die Beseitigung der Rassendiskriminierung wird
am 21. März jeden Jahres
begangen.

In diesem Jahr übertragen die Vereinten Nationen um 16:00 MEZ von Ihrem
Hauptsitz in New York
einen live webcast zu den Themen Jugend, Medien und Rassismus.

Wir laden Sie sehr herzlich ein, untenstehenden Banner auf Ihrer website zu
plazieren, um auf dieses besondere Ereignis hinzuweisen.
http://www.un.org/rights/racism/21march/



Um diesen Banner auf ihre lokale Festplatte zu speichern, klicken Sie bitte
mit der rechten Maustaste darauf (für Mac: klicken und halten) und wählen
aus Ihrem Menü den Befehl "Bild speichern als".


Mit Ihrem html editor können Sie den Banner auf Ihrer website plazieren und
mit folgender Adresse verbinden:
"http://www.un.org/rights/racism/21march/"
Ihr html code sollte ungefähr so aussehen:

<a href="http://www.un.org/rights/racism/21march/" target="_blank">
<img src="racism_webcast.gif" width="468" height="60" border="0"></a>


(See attached file: webcast.doc)

Renate Henke
UN Information Service - NGO Liaison
Tel.: +43-1 26060-3324; Fax: +43-1 21346-3324
e-mail: Renate.Henke@unvienna.org
Visit our homepage: www.unis.unvienna.org

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08 Repression gegen baskische Jugend
Von: Antiimperialistische Koordination, aik@antiimperialista.com
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Das Innenministerium nimmt ins Visier - Garzón verhaftet!

Neue Operation des Rechtsterrorismus gegen die baskische Jugendorganisation
HAIKA

Am Morgen des 6. März kam es zu einem neuerlichen staatsterroristischen
Anschlag der spanischen Polizei gegen die baskischen Nationale
Befreiungsbewegung, diesmal gegen die Jugendorganisation HAIKA.
Die direkte Verantwortung für dieses Attentat auf die demokratischen
Freiheiten des baskischen Volkes fällt auf die bekannte Nummer 1 des
spanischen Inquisitionsapparates, den Richter Baltasar Garzón (ein Symbol
der neuen demokratischen Diktatur der Globalisierung, indem er für eine
"internationale Gerichtsbarkeit" für Menschenrechte gegen Ex-Diktatoren
eintritt, die einst von seinen imperialistischen Vorgängern eingesetzt
wurden, und gleichzeitig durch dieses Recht ganze Völker bombardieren und
die Freiheitsaktivisten einsperren lässt). Nachdem der imperialistische
Spanische Staat seinen totalitären Apparat mit neuen "antiterroristischen
Gesetzen aufgerüstet hat, die es ihm erlauben den sozialen Protest zu
kriminalisieren und Minderjährige mit drakonischen Strafen zu bedrohen,
verschärft sich die Strategie der Einschüchterung, Unterdrückung und
Ausrottung der baskischen Volksorganisationen mit dem ausdrücklichen Ziel,
dass "sie alle im Gefängnis enden werden", wie José Maria Aznar es
ausdrückte. Die 15 HAIKA-Führer, die auf der Basis von medialen
Anschuldigungen als "Wiege", "Vorrat" und "Brut" von ETA ohne Beweise
festgenommen wurden, wurden nach Madrid verschleppt, wo sie unter
Kontaktsperre in den Händen der Polizei verweilen.
Was will der kapitalistische Spanische Staat mit dieser neuerlichen
Polizeiaktion gegen die baskische Volksbewegung erreichen?
HAIKA ist ein Symbol für eine bewusste, rebellische und kämpferische
baskische Jugend, die für das Ideal eines neuen, freien und sozialistischen
baskischen Vaterlandes eintritt.
Der Spanische Staat will eine unterwürfige, egoistische, unkritische Jugend,
die nur von den populistischen Manipulationen der Medien bewegt wird.
HAIKA fördert eine baskische Volkskultur auf der Basis der besten
kollektiven Volkstraditionen, um eine schöpferische, stolze und offene
Jugend zu schaffen.
Der Spanische Staat ist der Träger des neoliberalen Einheitsdenkens und der
neuen Unkultur des Amerikanismus und der Entfremdung.
HAIKA organisiert die Jugend, fördert den Kollektivismus und praktiziert die
direkte Demokratie. Damit baut sie die Grundmauern für eine Volksmacht auf,
die die Souveränität und Selbstbestimmung des baskischen Volkes ermöglichen.
Der Spanische Staat setzt den Totalitarismus der Globalisierung durch, das
antidemokratische Modell der neoliberalen Einheitsparteien. Er unterdrückt
die freiheitsliebenden Völker und verweigert ihnen die elementarsten
demokratischen Rechte wie die Meinungs-, Organisations- und Pressefreiheit.
HAIKA kämpft gegen den Neoliberalismus und die soziale Verarmung, gegen die
prekären Arbeitsverhältnisse, die Teilzeitarbeitsfirmen, diese neue Form
neoliberaler Sklaverei, für eine würdige Wohnung, eine kritische Erziehung
und die soziale Sicherheit der Jugend.
Der Spanische Staat ist das Instrument des Neoliberalismus, der
Privatisierungen, des Abbaus sozialer und Arbeitsrechte der Werktätigen. Er
ist eine Kampforganisation der Globalisierungsoligarchie, der
transnationalen Unternehmer und Finanzkapitalisten, während er die
Arbeiterklasse zur Flexibilisierung, Arbeitslosigkeit und Unsicherheit
verurteilt.
HAIKA ist eine internationalistische Organisation, die gegen die NATO, die
Aggressions- und Besatzungsarmeen kämpft und sich mit den unterdrückten
Völkern solidarisiert.
Der Spanische Staat ist ein Grundpfeiler der NATO und seines internationalen
Terrorismus gegen alle rebellischen Völker und Staaten, die sich nicht der
Globalisierung unterordnen. Das spanische Heer ist eine Mittel des internen
und internationalen Kolonialismus.
HAIKA kämpft gegen die kapitalistische Globalisierung und für einen
unabhängigen Staat, wo das Volk die Macht hat, frei über eine Zukunft der
Gerechtigkeit und Gleichheit mit allen anderen freien Völker der Welt zu
entscheiden.
Der Spanische Staat ist Teil der kapitalistischen Globalisierung. Er ist die
Fortsetzung des Franco-Regimes, und beruht auf einer Verfassung, die die
Volkssouveränität und das Recht auf Selbstbestimmung nicht anerkennt sowie
den Kapitalismus als ewiges soziales Regime festschreibt.
Aus diesen Gründen stützt sich der Spanische Staat auf einen riesigen
Apparat der Medienmanipulation, der täglich die Wirklichkeit dieses
undemokratischen und Unrechtsregimes verdreht und sich mit einer totalitären
Justiz und Polizei panzert, die Rebellion der würdigen Völker zu
unterdrücken, die für einen neuen politischen und sozialen Rahmen kämpfen,
in dem die wirkliche Demokratie des Volkes möglich wird.

Sofortige Freilassung der festgenommenen HAIKA-Führer!
Baskische Gefangene - ins Baskenland!
Freiheit für alle baskischen politischen Gefangenen!
Solidarität mit der Baskischen Nationalen Befreiungsbewegung!

Antiimperialistische Koordination

*********************************
Antiimperialistische Koordination
Pf. 23, 1040 Wien, Austria
Tel&Fax: ++43 1 504 00 10
aik@antiimperialista.com
www.antiimperialista.com


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09 Putzi-Projekt: Zeppelinlandeplatz nicht realisierbar
Von: kaernten@diegruenen.carinthia.at
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Presseinformation
Freitag, 8. März 2001
Die Grünen/ Villach/ Eventzentrum

Zwei Stadien: Der Fasching ist noch nicht zu Ende!

Johann: "Zeppelin-Landesplatz kann nicht realisiert werden!"

Klagenfurt - Als "Faschingsscherz ist die Idee, je ein Fußball-Stadion für
Villach und Klagenfurt zu bauen, eine gute. In der Realität ist aber schon
ein Stadion für 40.000 Zuschauer am Standort Federaun um zehn Nummern zu
groß," erklärte heute Grün-Landessprecher Michael Johann.

"Wer den Aussagen von des ÖFB genau zuhört, muss erkennen, dass ein Stadion
in Klagenfurt oder Villach nur auf der Reservebank bleibt, wenn die
Fußball-EM wirklich nach Österreich kommt (was derzeit noch in den Sternen
steht). Zwei Stadien sind auf jeden Fall zu viel. Vorstellbar ist es, das
Wörtherseestadion für 12.000 Besucher umzubauen - alles andere ist
Größenwahn einiger Fußballpräsidenten," sagte Johann.

"Die Annahmen für das Putzi-Projekt sind überaus optimistisch: Schon jetzt
wird klar, dass aufgrund der meteorologischen Situation und der Nähe zur
Autobahn ein Zeppelinlandeplatz am Standort Schütt nicht realisiert werden
kann. Viele von den heute gemachten Versprechen werden sich als Seifenblase
entpuppen. Eine Tourismusruine, die dann mit öffentlichen Geldern
durchgefüttert werden muss, soll unter allen Umständen verhindert werden,
sagt Johann.

"Der Standort für das Eventzentrum Kärnten-Arena ist mit dem Natura 2000
Gebiet am Dobratsch unvereinbar." Anrainern und Naturschützern versprechen
die Grünen inhaltliche und organisatorische Unterstützung im UVP-Verfahren.

Weitere Informationen: Michael Johann 0664/2668548

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DISKUSSION

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10 Protestbrief gegen Ausladung Said
Von: johannes.reichmayr@univie.ac.at
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Ao.Univ.Prof.Dr. Johannes Reichmayr
Linke Wienzeile 36/5a
A-1060 Wien
Austria
johannes.reichmayr@univie.ac.at
jreichmayr@yahoo.com
http://www.uni-klu.ac.at/users/jreichma/

Herrn
Univ.-Prof.Dr. Johann August Schülein
Präsident der Sigmund Freud-Gesellschaft Wien
Berggasse 19
A-1090 Wien
freud-museum@t0.or.at

Wien, 8.3.01

Offener Protestbrief gegen die Ausladung von Edward W. Said als
Festredner der diesjährigen Sigmund Freud-Vorlesung in Wien am 6.5.2001.

Lieber Johann August Schülein,
ich habe vor kurzem erfahren, daß Edward W. Said, der als Vortragender
für die diesjährige Sigmund Freud-Vorlesung eingeladen und im Newsletter
der Sigmund Freud-Gesellschaft bereits angekündigt war, wieder
ausgeladen wurde. Ich möchte Dich in Deiner Funktion als Präsident der
Sigmund Freud-Gesellschaft bitten, mich über den Sachverhalt in dieser
Angelegenheit rasch aufzuklären. Ich möchte auf jeden Fall festhalten,
daß ich gegen die Ausladung von Edward W. Said durch die Sigmund
Freud-Gesellschaft protestiere. Ich kann auf dem bisherigen Stand meiner
Informationen diese Zurückweisung nur als weiteres Indiz für den
beschämenden intellektuellen Zustand der Sigmund Freud-Gesellschaft und
die desolate Verfassung der psychoanalytischen Kultur in Wien ansehen,
den ich zuletzt anläßlich meines Protestes gegen Prof. Edward Shorter,
eines expliziten Hexenjägers im Geistigen, als Visiting Scholar of
Psychoanalysis (der Sigmund Freud-Society/Fulbright Commission) zum
Ausdruck brachte. Die Ausladung von Said ist nachgerade der blanke Hohn
auf die Verteidigung der Rede- und Meinungsfreiheit durch Said selber,
ebenso wie auf seine Diskussionsbeiträge im Hinblick auf den
gesellschaftlichen Ort und die Aufgaben der Intellektuellen, zu denen
sich ja wohl auch die Psychoanalytiker zählen. In wesentlichen Punkten
stimmt Saids Position mit der Haltung und Praxis von Sigmund Freud als
Wissenschaftler und Intellektueller überein. Said trägt überzeugend vor,
wie das heutige Spezialisten-, Experten- und Beratertum den
Intellektuellen korrumpiert und dies ist durchaus übertragbar und
diskutierbar im Hinblick auf die Lage der Psychoanalyse und auf die
Verhältnisse innerhalb der psychoanalytischen Verbände. Vielerorts kann
ein Zustand der professionalistischen Isoliertheit und Erstarrung und
der durch Implosionsprozesse anachronistischen gewordenen
Ausbildungsverhältnisse in den psychoanalytischen Verbänden beobachtet
werden, und oft ist die Aufsplitterung in verschiedenste Fraktionen und
Schulrichtungen bereits soweit fortgeschritten, daß nicht einmal mehr
auf klinischer Ebene eine gemeinsame Sprache gefunden wird. Für die
Verhältnisse in Wien scheint nach wie vor zu gelten, was Otto Fenichel
1934 in seinem ersten Rundbrief aus dem Exil zum Denken mit der Schere
im Kopf diagnostizierte: "Kein Zweifel, in einem Punkt stimmen die
Vereinigungen in Wien und Berlin bereits überein: In der schlotternden
Angst!" (Otto Fenichel: 119 Rundbriefe (1934-1945), Frankfurt am Main
1998, Stroemfeld Verlag, S. 49).
Edward Said, ein international anerkannter Literaturwissenschafter und
Kulturphilosoph, ausgewiesen durch etwa 20 meist grundlegende
Buchveröffentlichungen zu so unterschiedlichen Schwerpunkten wie
Komparatistik, Kulturanalyse, Musikwissenschaft oder Gesellschaftskritik
wäre sicherlich eine kompetente Stimme, um derlei in Selbstgefälligkeit
und Angst erstickende Strukturen beim Namen zu nennen und aufbrechen zu
helfen.
Angesichts der Tatsache, daß es sich renommierte
Veranstaltungen/Institutionen wie das European Art Forum (Salzburg 1996)
oder die documenta X (Kassel 1997) zur Ehre gereichen lassen, Edward
Said als Gastredner einzuladen, und Dirigenten wie Daniel Barenboim sich
nicht zu schade sind, gemeinsam mit ihm Musik-Workshops durchzuführen
oder ein israelisch-arabisch-deutsches Studentenorchester auf die Beine
zu stellen (East West Diwan, Weimar 1999/2000), gibt es wohl kaum
überzeugende Gründe dafür, eine Veranstaltung mit Said sang- und
klanglos aus dem laufenden Programm der Gesellschaft zu nehmen. Der
Verzicht auf seinen Beitrag ist unter den für die Öffentlichkeit
ungeklärten Umständen seiner Ausladung ein Verzicht auf die Verteidigung
der Rede- und Meinungsfreiheit.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Johannes Reichmayr

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11 Re: Einladung Echo
Von: kpoe@nextra.at
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Liebe Freunde und Freundinnen von ECHO!


Danke für die Information über Eure Podiumsdiskussion am 15. März.

Ich finde es toll, daß Ihr selbst die FPÖ einladet - Gratulation zu dieser
wahrhaft demokratischen Entscheidung!

Noch toller ist aber, daß Ihr auf die KPÖ, bei welcher immerhin 9 von 23
KandidatInnen auf der Gemeinderatswahlliste aus dem ImmigrantInnenbereich
kommen, vergesst.

Weiter so:
didi zach
KPÖ-Pressereferat


- top -


Redaktionsschluss: 09. Maerz 2001, 23:00 Uhr


Fehler möge frau/man mir nachsehen!