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Mittwoch, 30. Juni 2004

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  Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen per Email an: widerstand at no-racism.net
Oder via Webformular anonym an die gleiche Adresse: no-id.com
 
Archiv  
  Hier findet ihr das MUND-Archiv aller Aussendungen seit dem Februar 2000.  
Editorial  
 

Ziel des widerst at nd-MUND (MedienUnabhängiger NachrichtenDienst) ist die möglichst rasche Information über gesellschaftspolitisch relevante Termine, Hinweise und Diskussionsbeiträge zu Widerstand und Antirassismus sowie verwandten Themen ... -> weiter

 
Update  
  Die stehts aktualisierten Widerstandsseiten präsentiert von popo.at

 
     
 

powered by strg.at

 
 
   
INHALTSVERZEICHNIS  
 

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01 Halbjahr
von office (at) asyl-in-not.org
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02 Folteropfer Elisabeth Brunner in Istanbul verhaftet
von "Antiimp Koord" <aik (at) antiimperialista.org>
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03 [gipfelsoli] Genua -- Aubonne - Guadalajara
von gipfelsoli-l (at) lists.nadir.org
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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04 Presseerklärung: Österreicherin im Vorfeld des
NATO-Gipfels in Istanbul gefoltert
von "Antiimp Koord" <aik (at) antiimperialista.org>
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05 Kommentar der anderen/Initiativen/Kurdistan/Tuerkei:
Ende eines Waffenstillstands von "akin" <akin.buero (at) gmx.at>
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06 Extratermin: Symposium der philosophischen akademie:
9.-12.9.2004 von "akin" <akin.buero (at) gmx.at>
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07 Einladung Aktionstag 1.7.
von "helmut.fellner" <helmut.fellner (at) chello.at>
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08 Veranstaltungshinweis
von infoladen wels <infoladen-wels (at) liwest.at>
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09 ARBOS Symposion "Krieg ist daDa"
von Jonke PR <office (at) jonkeonline.at>
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10 FEST von LINKE-Margareten am Margaretenplatz
von didi zach <zach (at) kpoe.at>
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11 Postbus/Aktion/Solidarität/KPÖ
von KPÖ Steiermark <kpoe_stmk (at) hotmail.com>
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12 Herbst/Winter 04 im Rabenhof Theater
von Rabenhof Presse <rabenhof_presse (at) gamuekl.org>
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13 Offene Redaktionssitzung bei IG Kultur
von "Die Bunte \(Zeitung\)" <e.v.die-buntezeitung (at) chello.at>
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14 VAWS - Nazipropaganda in der Darkvawe-Szene
von "GAJ Kärnten Koroska" <noborderkoroska (at) gmx.at>
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15 Solidarität mit dem Kampf der KollegInnen gegen die
Postbus-Privatisierung! von ASt-LFI <ast-lfi (at) utanet.at>
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16 POST+BAHNBUS - Betriebsversammlung am 30. Juni
2004 ab Betriebsbeginn beim Postbus und Bahnbus
von "Wilfried Leisch" <oesk (at) aon.at>
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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17 Kurz und klein: Windholz, Quatschbude, Emanze,
Vaterland, Sommerpause
von "akin" <akin.buero (at) gmx.at>
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18 Nazis/Sport: Keltenkreuz am Fussballplatz
von "akin" <akin.buero (at) gmx.at>
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19 Russland: Rassismusexperte ermordet
von "akin" <akin.buero (at) gmx.at>
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20 Frankreich/Italien: Bleierne Rache
von "akin" <akin.buero (at) gmx.at>
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21 Kommentar der Anderen: Launige Erguesse, Teil 2
von "akin" <akin.buero (at) gmx.at>
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22 CHiLLi.cc | 29.06.04 | newsmail
von CHiLLi.cc newsmail <newsmail (at) chilli.cc>
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23 Arbeitszeit/Stellungnahme/Scherz/GLB
von KPÖ Steiermark <kpoe_stmk (at) hotmail.com>
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24 Kunstbericht 2003 - Moraks Maßnahm
en gegen Kuenstlersozialversicherungsfonds
von Kulturrat Österreich <office (at) igbildendekunst.at>
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Internationales
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25 [CUADPUpdate] Fwd: updated! -- JUVENILE DEATH PENALTY
TO BE HIGHLIGHTED AT ANNUAL EVENT von
"Abraham J. Bonowitz" <abe (at) cuadp.org>
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IRAK
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26 Irak Machtübergabe : Substanzlo se Souveränität
von Heinz.widerstand (at) no-racism.net
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REDAKTIONELLES  
 

Diese Ausgabe hat Angela Mores widerstand at no-racism.net zusammengestellt
Für diese Ausgabe nicht aufgenommen:

Einen Attachment-Beitrag
Ein Beitrag mit unklarem widerstandsrelevantem Inhalt

 
  Bei weiteren Fragen bitte zuerst unser Editorial lesen.  
     
INHALT  
 


 
     
   
   
   
       
       
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01 Halbjahr
von office (at) asyl-in-not.org
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Halbjahr
Wir ziehen, wie gewohnt, Bilanz zur Jahresmitte.
Wir sind nur ein kleiner Verein, mit wenigen Leuten und fast keinem Geld. Aber wir arbeiten erfolgreich:
Seit Jahresbeginn haben wir 41 Asylverfahren gewonnen; plus 76 ≥Erstreckungen„ auf Angehörige: 117 gerettete Menschenleben (Stand Ende Juni 2004). Ein großer Sprung vorwärts, denn 2003 hatten wir im ganzen Jahr nur 39 positive Bescheide und 41 Erstrecker!
Den Zuwachs verdanken wir vor allem dem Durchbruch bei den afghanischen Frauen:
Nach ständiger Rechtsprechung des UBAS sind Frauen eine ≥soziale Gruppe„ im Sinne der Genfer Flüchtlingskonvention; die Beschränkungen, die ihnen die islamische Gesellschaftsordnung in Afghanistan auferlegt, sind asylrelevant.
Zu dieser Judikatur haben wir durch jahrelange, konsequente Rechtsvertretung, durch Aufdecken skandalöser Bescheide unseren Beitrag geleistet; mittlerweile sind auch erfreulich viele Beamte des Bundesasylamts auf unsere Linie eingeschwenkt.
Nur Traiskirchen ist rückfällig geworden. Dieses Amt schickte uns einen Bescheid, in dem allen Ernstes steht, die Unterdrückung der afghanischen Frauen sei nicht asylrelevant, weil sie auf ≥uralten Traditionen„ beruhe. Es sei den Frauen zumutbar, ≥die Vorschriften zu beachten„, nach denen ≥ein erheblicher Teil der Weltbevölkerung lebt„...
Zwar steht in der Genfer Konvention kein Wort darüber, daß Verfolgung sehr neu und überdies auf wenige Menschen beschränkt sein müsse, um asylrelevant zu sein. Aber - Vorschrift ist Vorschrift! Das nennt man: österreichische ≥Leitkultur„...
Ansonsten geht noch in Eisenstadt ein einsam gewordener Amtsdirektor (bekannt geworden durch den Ausspruch: ≥Das Asylgesetz ist eine Hure„) seinen Neigungen nach. Aber vielleicht nicht mehr lange.
Am schlechtesten dran sind noch immer die Flüchtlinge aus Afrika. Umso mehr freute ich mich für einen jungen Mann aus dem Kongo, dessen Verfahren ich nach vier Jahren gewinnen konnte, obwohl der ≥Sachverständige„ Dr. Geisl zwei negative Gutachten über seine Folterspuren geschrieben hatte.
Darin stand allen Ernstes, die Narben könnten auch ≥durch abartige sexuelle Praktiken„ entstanden sein!
Diese ≥Gutachten„ erschütterte ich in einem Schriftsatz, sodaß der UBAS-Richter, wenn auch widerwillig, ≥in dubio pro„ - im Zweifel für den Asylwerber entschied...
Ebenfalls positiv beschieden wurde vom Bundesasylamt eine tschetschenische Familie, die durch Tschechien gezogen, dort negativ beschieden worden und nach Österreich weitergeflüchtet war - noch vor jenem 1. Mai, an dem Tschechien über Nacht zum ≥sicheren„ Dublin-Staat wurde...
Sie hatten dann aber ihre Asylanträge zurückgezogen, weil sie mit den Nerven fertig waren, in der Gastwirtschaft schlecht behandelt und angeschrieen wurden, weil ihr schwer krankes Kind ≥die Ruhe störte„; für sie stellten wir neue Anträge und hatten Erfolg.
Gewonnen hat schließlich unser junger, engagierter Jurist und Zivildiener Alex Klingenbrunner das Verfahren einer bosniakischen Familie aus dem Kosovo, das seit fünf Jahren anhängig war, sowie das Verfahren einer Kurdin aus der Türkei.
Jeder dieser - mühsam erkämpften - Erfolge gibt uns Kraft zum Weitermachen. Aber, so ist das leider: Dazu brauchen wir (auch wenn wir doch recht anspruchslos sind) nicht nur Kraft, sondern auch ein bisschen Geld. Und unsere Kasse ist derzeit leider ziemlich leer.
Liebe Leserinnen und Leser: Wir wollen weitermachen. Bitte seien Sie so gut - helfen Sie uns dabei!
Michael Genner, Asyl in NotSpendenkonto:
Asyl in Not
Bank Austria, Bankleitzahl 20151
Kontonummer 698 035 557


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Die Zusendungen können Sie bei Bedarf unter
http://asyl-in-not.org/abo/ abbestellen.
Asyl in Not, Währingerstraße 59, A-1090 Wien
Telefon +43/1/408 42 10, Fax +43/1/405 28 88
mailto:office (at) asyl-in-not.org
http://asyl-in-not.org

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02 Folteropfer Elisabeth Brunner in Istanbul verhaftet
von "Antiimp Koord" <aik (at) antiimperialista.org>
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Um ihrem Protest gegen den gestrigen Polizeieinsatz gegen die
Anti-Kriegs-Demonstranten Ausdruck zu verleihen, hatte das Bündnis gegen den
Nato-Gipfel heute Vormittag zu einer Presskonferenz beim Galatasaray-Platz
im Zentrum von Istanbul geladen. Trotz des Demonstrationsverbotes
versammelten sich rund 1.000 Menschen spontan, um gegen das gestrige
Massaker, bei dem rund 50 Menschen verletzt und 100 verhaftet worden waren,
und die undemokratische Beschränkung der Meinungsfreiheit zu protestieren.
Die Polizei versuchte die Kundgebung mit Gewalt und unter Einsatz von
Tränengas aufzulösen. Dabei verfolgte sie die flüchtenden Demonstranten in
Seitenstraßen, wo es nach Zeugenaussagen anwesender österreichischer
Aktivisten zu exzessiven Übergriffen und Menschenrechtsverletzungen gekommen
sei.
Elisabeth Brunner, 27, eine österreichische Aktivistin, die im Vorfeld des
Nato-Gipfels von mutmaßlichen Polizeibeamten in Zivil gefoltert worden war,
ist heute gegen 10 Uhr Ortszeit abermals verhaftet worden. Dabei ging die
Polizei mit äußerster Härte vor. Mehrere Polizisten stürzten sich auf die
friedlich Parolen rufende Frau, schlugen sie zu Boden, hielten ihr den Mund
zu und sprühten ihr Pefferspray in die Augen.
Nach Auskunft der Rechtsabteilung des österreichischen Außenministeriums sei
die diplomatische Vertretung über die Verhaftung informiert worden. Über die
lapidare Aussage, dass sich die Behörde bereits eingeschalten habe, war
allerdings nichts zu erfahren.
Die Antiimperialistische Koordination (AIK) befürchtet, dass sich die
langjährige Tradition der Kooperation mit dem Folterstaat Türkei, in dem das
letzte Wort nach wie vor nicht beim Volk sondern bei den Generälen liegt,
fortsetzt. Für das Selbstbestimmungsrecht der mehr als zehn Millionen Kurden
hat sich Österreich nicht nur niemals eingesetzt, sondern der Türkei in
ihrem Vernichtungskrieg sogar die demokratische Absolution erteilt.
Nähere Informationen:
Willi Langthaler 0699 19202086Bericht von der Mobilisierung gegen den Nato-Gipfel:
www.antiimperialista.com/de/view.shtml?category=2&id=1088502925&keyword=+
Der Fall Elisabeth Brunner:
www.antiimperialista.com/de/view.shtml?category=2&id=1088504260&keyword=+
Allgemeine Informationen zur Mobilisierung gegen den Nato-Gipfel:
www.resistanbul.org
**************************************
Antiimperialistische Koordination (AIK)
PF 23, 1040 Wien, Österreich
Tel / Fax +43 1 92 02 083
aik (at) antiimperialista.org
www.antiimperialista.org

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03 [gipfelsoli] Genua -- Aubonne - Guadalajara
von gipfelsoli-l (at) lists.nadir.org
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Gipfelinfo - Meldungen über globalisierte Solidarität
und die Proteste gegen unsolidarische Globalisierung
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- Genua 2004: noch ein Bericht vom Prozeß
- Aubonne Prozess in Nyon: update
- Prozessbeginn zur Aubonne -Brücke (G8 Evian)
- Guadalajara: noch immer Leute in Haft
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Genua 2004: noch ein Bericht vom Prozeß
Gestern fand die erste vorläufige Eröffnung des Diaz/Bolzaneto Prozesses vor dem
Hauptgericht in Genua. Die erste Gruppe von 29 Polizisten die beim Diaz-üBerfall
beteiligt waren, werden als erste vor Gericht gestellt. Die 44 Polizisten und 3
ÄrztInnen von der Polizeikaserne Bolzaneto erhalten einen prozeß wenn der Fall
Diaz abgeschlossen ist.
Übersetzung eines Textes von indymedia uk
Erste Anhörung des Diaz Prozesses
nessuno, 27.06.2004 19:05
Der Tag begann mit einem leuchtendblauem Himmel über Genua, ähnlich wie jener
Samstag vor beinahe drei Jahren, als der Diaz- Überfall geschah während des G8
Gipfels im Juli 2001. Vor dem Gerichtsgebäude standen etwa 100 Polizeikräfte.
Sie liessen die "Opfer" und ihre AnwältInnen nur nach heftigen Durchsuchungen
und Personalkontrollen hinein.
Unten im Keller, nahmen etwa 60 AnwältInnen, 40 "Opfer" und etwa 15 der
angeklagten Polizisten ihre Sitze an dem Ort, der "Bunker" getauft wurde. Die
Atmosphäre war geladen und zum Schneiden, als die Diaz "Opfer" von den
angeklagten Polizisten umzingelt waren. Sie sahen sich mit viel Haß, Wut und
sehr intensiver Emotion an. Irgdnwie, als einer der "Opfer", habe ich
realisiert, daß die Kluft zwischen der Regierung und der italienischen Linken so
weit war wie eh und je mit keinem Kompromiß dazwischen. Aber ohnehin wurde kein
Kompromiß von irgendeiner Seite gesucht.
Auch wenn keine Beweismittel oder ZeugInnenaussagen präsentiert oder angehört
wurden, war diese erste Anhörung fundamental für beide Seiten. Auf unserer Seite
arbeiteten unsere AnwältInnen hart und erreichten dass der Prozeß fortgeführt
wird. Die Polizeianwälte, in Gucci "mafia" Anzügen gekleidet die bestimmt an die
1000 Euro gekostet haben, versuchten umsonst den Prozeß zu stoppen oder zu
vertagen weil ein Hauptzeuge durch einen Autounfall verhindert war.
Beim Hauptzeugen, der in einen Autounfall verwickelt worden war, handelt es sich
um den Polizisten der die Molotov-Cocktails am Freitag vordem Überfall gefunden
hatte. Die Aussage dieses Polizisten hat 19 Polizeibeamte der Verschwörung mit
falschen Beweismitteln überführt, in dem versucht wurde die Diaz-Opfer zu
beschuldigen und die StaatsanwältInnen zu belügen. Die persönliche Meinung
einiger von uns war wie es doch zufällig sehr passend und zeitlich geschickt sei
daß ein Zeuge in einem Koma landet nach einem "Autounfall" zwei Tage vor
Prozeßbeginn. Ein Freund sagte mir später daß es in Italien eine Tradition sei
daß Autounfälle "arrangiert" würden!
Der Richter weigerte sich, den Prozeß zu stoppen oder zu vertagen und trennte
statt dessen das Verfahren zur Zeugenaussage vom Fall ab um den Prozeß
weiterführen zu können. Ein Polizeianwalt widersprach mehrmals und schlug
zuletzt sogar auf den Tisch, sehr lauten Lärm machend und den Richter
"anschreiend". Der Richter weigerte sich zum zweiten Male, den Widerspruch
anzuhören und überging ihn.
Die nächste Taktik war den Richter zu informieren daß sie eine "gerichtliche
Überprüfung" eines der Anklagepunkte forderten, in der Hoffnung daß der Prozeß
aufgehalten wird während die Überprüfung angehört wird. (Sie versuchen, die
Taktik von Berlusconi zu wiederholen, der als Angeklagter gleich das Gesetz
änderte bevor er verurteilt werden konnte). Der Richter verweigerte sich der
Anwendung der "gerichtlichen Überprüfung" einer der Anklagepunkte und der Prozeß
konnte fortgesetzt werden. Der rest des Tages wurde damit verbracht, Dokumente
für "endgültige Prozeßvollmachten" auf beiden Seiten einzureichen und daraufhin
hat der Richter diese Dokumente auf Vollständigkeit durchzusehen und auf
Gerichtstauglichkeit.
Es war sehr schwer für die Diaz "Opfer" einer Übersetzung des Vorgehens zu
erhalten und ich befürchte dass dieses Problem weiterbestehen wird.
Unterdessen tauchten nicht sehr viele italienische Medien auf und viele Berichte
waren sehr pro-Polizei und pro-Berlusconi voreingenommen. Die britische Zeitung
The Guardian tauchte auch auf und versuchte dies mit einem guten Artikel
auszugleichen. Die BBC blieb weg und dachte sich daß ein BBC Tierwelt-Programm
wichtiger sei als der Diaz Prozeß. Der Redakteur beschloß auch daß noch eine
George Bush Erklärung oder Blair Gesundheitsprogramm wichtiger sei als die
britische Öffentlichkeit an die Geschehnisse während des G8 Gipfels in Genua
2001 zu erinnern.
Der Prozeß endete um 16 Uhr und nach einer kleinen Kundgebung mit Transparent
vor den Medien, beschlossen wir alle zur Diaz-Schule zurück zu kehren um die
dortigen Geschehnisse von vor drei Jahren zu bewältigen. Für mich selbst war es
die dritte Rückkehr zur Diaz- Schule und meine fünfte nach Genua. Mein Leben war
fast beendet worden an der Diaz- Schule und seither war es stets schweirig
zurück zu kehren. Für viele war es die erste Rückkehr an einen Ort von solchem
völligem Schmerz, Schock, Terror und Schrecken. Meine Alpträume sind die
Schreie. Für andere sind es dunkle Bilder von Polizisten die sie oder ihre engen
FreundInnen schlugen. Für eine kleine Gruppe war es besonders stressig, denn die
Art ihrer Verletzungen verursachte posttraumatische Belastungsstörungen schweren
Grades. Anschließend trafen wir uns alle zum Essen in einem berühmten und
bekannten Restaurant namens "Mario's" .
Nach dem Diaz-Überfall war sehr brutal daß wir uns alle einem Ausdauerkampf
unterziehen mußten um zu überleben, trotz unserer Verletzungen (und keine Hilfe
von den Behörden in den jeweiligen Ländern), während sich die AnwältInnen auf
den Fall vorbereiteten. Viele von uns wurden auf eine Leben unter der
Armutsgrenze herabgesetzt mit keiner Aussicht darauf, je wieder arbeiten zu
können. Die angeklagten Polizisten dagegen genossen ihre Beförderung, Löhne und
öffentliches Ansehen und haben bis jetzt überhaupt nicht gelitten.
Was die PolitikerInnen angeht, die für den Überfall sind, wurden keinem der
Prozeß gemacht oder gar durch die Staatsanwaltschaft befragt. Das heißt nicht
daß es die StaatsanwältInnen nicht(?) versucht hätten, und tatsächlich stehen
sie unter sehr hohem Druck die beteiligten PolitikerInnen nicht zu befragen. Ein
weiterer Umstand der uns allen Sorgen bereitete war die Anwesenheit von zwei
Parlamentariern, die als Anwälte für die Polizeiseite arbeiteten. Der eine heißt
La Rossa von der (faschistischen) Nationalen Allianz Partei und der andere
Biondi von Forza Italia. Wir werden auch unsere AnwältInnen bitten nach der
Möglichkeit zu recherchieren ob die Nationalw Allianz große "Spenden" an den
Rechtskostenfonds bezahlt haben, den die AnwältInnen scheinen finanziell sehr
gut ausgestattet zu sein.
Anmerkungen:
Prozeßdaten: es gibt nur Vermutungen, wann der Hauptprozeß beginnt, die Termine
ändern sich ständig, wahrscheinlich im November 2004. Bis dahin werden sich wohl
die Diaz-Überlebenden nicht in so großer Zahl wiedertreffen.
Autounfall: Nicht vergessen werden sollte daß Mario Placanica (der junge
Carabinieri der Carlo Giuliani aus dem Jeep heraus erschossen hat), ebenfalls
einen schweren Autounfall hatte, worauf er in einem Rollstuhl landete (ich weiss
nicht ob er es noch ist). Davor sagte er der Presse sowas Ähnliches wie "ich
wurde benutzt um die Fehler anderer zu verdecken...".
Im englischen Original folgt noch eine Anmerkung zu den angeklagten
Polizeikräften und den Beschuldigungen. Text auf engl.:
http://www.indymedia.org.uk/en/2004/06/294021.html
Noch eine Anmerkung der Übers.: nessuno schreibt im Original Opfer, ich habe mir
die übersetzerische Freiheit genommen, das Wort in Anführungszeichen zu setzen
(wie ich nessuno kenne wird er damit einverstanden sein), denn es sind auch
heute kämpferische Menschen, also eher als Überlebende zu bezeichnende
AktivistInnen.
"Wir sind heute hier nicht als Opfer (wie vor 3 Jahren) sondern als
AnklägerInnen. Und wir sind hier in kämpferischer Solidarität mit denen, deren
Widerstand kriminalisiert wird. Viele Knochen wurden in der Diaz-Schule
gebrochen, aber nicht wir als politisch denkende und handelnde Menschen. Trotz
aller Repression während des G8-Gipfels in Genua ist es nicht gelungen, in
unseren Köpfen die Bilder dieser bedeutenden und vielfältigen Demonstration für
eine solidarische Welt zu löschen. Das gibt uns die Kraft, heute wieder hierher
zurückzukommen, Kraft, die wir den Genossinnen und Genossen vor Gericht, in den
Gefängnissen und in den unzähligen lokalen sozialen Kämpfen überall auf der Welt
von ganzem Herzen wünschen." (Manifest der Betroffenen aus der Diaz-Schule, Juni
2004).
[indymedia.de, von Übersetzung - 28.06.2004 01:40]

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Aubonne Prozess in Nyon: update
Das Polizeigericht Nyon hat drei AktivistInnen wegen Verkehrsbehinderung
schuldig gesprochen. Rund 50 AktivistInnen unterstützten die Angeklagten draußen
vor dem Gerichtsgebäude.
Die AktivistInnen hatten am 1. Juni 2003 in einer dramatisch verlaufenenen
Aktion die Autobahnbrücke bei Aubonne blockiert, weil die Delegierten des
G8-Gipfels diese Strecke auf dem Weg nach Evian nutzten. Die G8-Delegierten
fuhren von ihren Genfer Hotels zum abgeriegelten Hafen nach Lausanne, um mit
einer Bootsfahrt über den malerischen aber schwerbewachten Genfer See ins
französische Evian zu gelangen.
Mit der Blockadeaktion protestierten die AktivistInnen am 1. Juni 2003 gegen den
G8- Gipfel von Evian. Zwei der drei Angeklagten - der 40jährige Brite Martin und
die 26jährige Gesine - hängten sich an beide Enden eines Seils, das über die
Autobahnbrücke gespannt war.
Die Aktion fand ein jähes Ende, als ein Polizist das Seil durchschnitt. Der
britische Aktivist fiel 20 Meter in die Tiefe und zog sich schwere Frakturen zu.
Der Sturz seiner Partnerin konnte im letzten Moment durch andere AktivistInnen
verhindert werden.
Das Gericht verurteilte den 40jährigen Briten, befreite ihn jedoch aufgrund der
bei der Aktion erlittenen schweren Verletzungen von jeglicher Strafe. Seine
Partnerin wurde zu 10 Tagen Gefängnis bedingt (auf Bewährung) verurteilt. Das
Gericht gestand ihr aufgrund der erlittenen psychischen Folgen der Aktion ein
teilweise reduziertes Strafmaß zu.
Den dritten Angeklagten verurteilte das Gericht zu 20 Tagen Gefängnis bedingt
(auf Bewährung). Alle Verurteilten müssen die Verfahrenskosten bezahlen.
"Die Blockade einer Autobahn stellt ein erhöhtes Risiko dar", sagte der
Gerichtspräsident bei der Urteilsverkündung. Die Schuld der Angeklagten wiege
schwer. Nach Ansicht des Richters hätte die Aktion ohne weiteres zu
Verkehrsunfällen führen können.
Die AnwältInnen der Angeklagten plädierten auf Freispruch. Der Tatbestand der
Verkehrsbehinderung sei nicht erfüllt. "Dazu hätte das Leben der
Verkehrsteilnehmer gefährdet sein müssen", erklärte Verteidiger Jean-Michel
Dolivo. Dies sei nie der Fall gewesen.
Die insgesamt 17 AktivistInnen hätten alles getan, um die Sicherheit der
AutofahrerInnen zu gewährleisten. "Wir trugen leuchtende Sicherheitswesten und
hielten den Verkehr rund 200 Meter vor dem gespannten Seil an", erklärte einer
der Angeklagten. Transparente wiesen auf die Aktion hin. "Sobald die ersten
Autos anhielten, teilten wir ihnen mit, daß an dem Seil zwei Menschen hingen."
Laut dem jungen Schweizer sei die Situation erst gefährlich geworden als die
Polizei eintraf. Eine Französin sagte im Zeugenstand: "Ich bin sofort zum
Polizisten gerannt, welcher der Chef zu sein schien und habe ihn auf die Gefahr
hingewiesen wenn der Verkehr wieder in Fahrt gesetzt würde. Er hat mir nie
zugehört, er hat mich an den Haaren gerissen und zu Boden geworfen."
Insgesamt wurden sieben ZeugInnenaussagen angehört, die Versionen der
AktivistInnen und der Polizei unterschieden sich völlig. "Ich erinnere mich
nicht daran gewarnt worden zu sein daß zwei Personen an dem Seil hingen. Ein
Kollege sagte es mir später", behauptete der Hauptfeldwebel. Zu spät: der
Waadtländer Polizist hat nicht bemerkt daß sein Kollege aus Schaffhausen sich
auf das Seil zu bewegte um es zu schneiden.
[indymedia.de, von think global, Übersetzung von Medienberichten - 28.06.2004 21:57]

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Prozessbeginn zur Aubonne -Brücke (G8 Evian)
Heute begann in Nyon der Prozess gegen die AktivistInnen auf der Aubonne-
Brücke, die beinahe getötet wurden, als ein Polizist das Seil durchschnitt, an
dem sie hingen, und Martin Shaw 25 Meter weit in die Tiefe fiel. Martin erlitt
schwere Verletzungen an Wirbelsäule, Becken und dem linken Fuß. Martin, Gesine
Wenzel und Olivier drohen Haftstrafen, während die polizeiinterne "Untersuchung"
gegen die beteiligten Beamten im Sande verläuft. Etwa 30 UnterstützerInnen waren
vor Ort und entrollten ein Transparent zur Erinnerung an die Aktion am 1. Juni
2003, anläßlich des G8- Gipfels in Evian.
Kurzbericht in der Tribune de Geneve:
http://www.tribune.ch/accueil/geneve_en_direct/Article/index.php?Page_ID=5328&article_ID=24864Genfer Brücke blockiert gegen Polizei-Immunität und in Solidarität mit den
Aubonne-Angeklagten: mehr Bilder:
http://www.indymedia.org.uk/en/2004/06/293843.html
http://www.indymedia.org.uk/en/2004/06/293848.html
Teilbericht vom 1. Tag des Anti-Repressions Treffens (Samstag) nach einer
Übersetzung auf indy.ch, 28.06.2004 01:11
englische Version: http://ga.so36.net/2004/06/881.shtml
Anti-Repressions Wochenende. Kurzer Bericht vom Morgen des 1. Tages.
Nach Anmeldung und Frühstück hörten Delegationen aus GB, Deutschland, Spanien,
Italien, Portugal, Finnland, Frankreich, Belgien, Holland und der Schweiz
Präsentationen von verschiedenen Kampagnen zu. Der Schwerpunkt lag nicht nur auf
Repression selbst, sondern auch auf der Frage, wie AktivistInnen aus Europa
gemeinsam erfolgreich dagegen agiert haben.
Die Aubonne Gruppe konzentrierte sich auf Lehren, die sie aus physischen und
mentalen Traumas gezogen haben und um einen Umgang damit.
Ein Gespräch über Thessaloniki und Simon Chapman debattierte die Nutzung von
Medien und den Hungerstreik der Gefangenen für ihre Freilassung.
Mark Barnsley sprach darüber, wie der Staat gegen ihn vorging, nachdem es keine
andere Möglichkeit gab ihn in den Knast zu bringen.
EineR vom Genfer Sozialforum sprach über die G8 Repression und Schweizer Gesetze
und darüber, wie der Staat nicht unterschiedliche Arten von Protest unterscheidet.
Zum Schluss lernten wir von einem unerwarteten Sprecher über einen äusserst
wichtigen Präzedenzfall mit europaweiten Auswirkungen, der am 6. Dezember in
Grenoble stattfinden wird.
Am Sonntagnachmittag wird es mehr Diskussionen über spezifische Fälle geben.
Etwa 50 Leute/Delegierte sind hier, etwa doppelt so viele wie erwartet und
Morgen mit Delegierten aus noch mehr europäischen Ländern.
Ein grosses Dankeschön an alle, die das hier ermöglicht haben. Die Organisierung
deckt alles von Übersetzung bis Unterkunft und ist wirklich sehr gut und das
Essen ist fantastisch.
Bilder von der Akrobatik Soli-Aktion in Lausanne (frz. Bericht):
http://ch.indymedia.org/fr/2004/06/24353.shtml
Französischer Teilbericht des Treffens:
http://ch.indymedia.org/fr/2004/06/24342.shtml
Indy.ch Feature zu Aubonne: http://ch.indymedia.org/de/2004/06/23348.shtml
Soliaktionen mit den Angeklagten von der Aubonne Brücke:
Madrid: http://barcelona.indymedia.org/newswire/display/100366/index.php
barcelona: http://barcelona.indymedia.org/newswire/display/100329/index.php
Amsterdam: http://indymedia.nl/nl/2004/06/19918.shtml
Wien: http://www.wuk.at/virus/aktion.htm
[indymedia.de, von think global - 28.06.2004 13:18]

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Guadalajara: noch immer Leute in Haft
Heute ist erneut ein internationaler Aktionstag, um Druck auf die mexikanische
Regierung auszuüben zur Freilassung der Gefangenen.
Feature zu Guadalajara: http://de.indymedia.org/2004/05/84536.shtml
Aktionstag gegen Repression am 4.6.: http://de.indymedia.org/2004/06/84823.shtml
Der Gouverneur des Bundesstaates Jalisco, Francisco Ramirez Acuna, der Mitglied
der ultrarechten Organisation "el Yunque" ist, hat eine Provokation organisiert,
um die Demo vom 28.Mai gegen den dritten Gipfel der Staatschefs der
Europaeischen Union, Lateinamerika und der Karibik brutal niederschlagen zu
koennen.
Die Demo wurde mit nicht-konventionellen Waffen aufgeloest, Pfefferspray,
potenziertem Traenengas und giftigem Seifenschaum. Dazu kamen die ueblichen
Polizeiknueppel, die 13 Verletzte hinterliessen, einige von ihnen sehr schwer.
Die Festnahmen erfolgten in den Strassen Naehe des Zentrums und in der Naehe der
Universitaet bis um ca. 3Uhr Freitagnacht. Leute wurden beim Passieren der
Strassen festgenommen, teilweise sogar in Geschaeften bzw.Restaurants - viele
aufgrund ihres Aussehens oder ihrer Kleidung, andere beim Krankenhaus des Roten
Kreuzes, als sie sich wegen Verletzungen behandeln liessen. Einem 66jährigen
Rentner haben die Polizisten die Wirbelsaeule verletzt.
Einmal in den Zellen der PGR, machten sich die "Helden "der lokalen Polizei, wie
sie spaeter vom Gouverneur genannt wurden, daran die Gefangenen zu foltern,
schlagen, einzuschuechtern und bedrohen, um mittels Folter Aussagen zu
erpressen, die die Gefangenen belasten. Einem Gefangenen stuelpte die Polizei
eine Plastiktuete ueber den Kopf, hielt ihm eine Pistole an die Schlaefe und
fuehrte ihn nackt auf die Dachterrasse des Gefaengnisses. Ein anderer Gefangener
wurde mit Schlaegen und Elektroschocks gefoltert, ein taetowiertes A auf seiner
Hand wurde weggebrannt.
Von den 111 Festgenommenen wurden viele Personen (hauptsaechlich aus Guadalajara
und - da uns nie die Liste aller Gefangenen uebergeben wurde - wohl auch aus
Versehen festgenommenen Provokateure) in der Nacht von Freitag auf Samstag
freigelassen, weitere 10 Personen am Samstag Nachmittag. Die 8 festgenommenen
Internationalen wurden am Samstagabend nach Mexiko City transportiert und
abgeschoben.
Die restlichen 44 Gefangenen wurden ins Hochsicherheitsgefaengnis von Puente
Grande gebracht, wo 24 von ihnen bis heute sind.
Sie sind folgender Delikte angeklagt: Anschlaege auf Verkehrs-bzw.
Komunikationsmittel, Ungehorsam bzw. Widerstand gegen Privatpersonen, Meuterei,
Bandenbildung, Delikte gegen Autoritaetspersonen, Sachbeschaedigung, einfacher
und schwerer Raub, Koerperverletzung, Mitfuehren von Waffen oder anderen
verbotenen Objekten. Diese Delikte sind natuerlich voellig absurd, der einzige
Beweis sind Videos, auf denen ein Angeklagter mit einem Polizeischild zu sehen
ist (schwerer Raub!) und ein anderer beim Graffittischreiben (Sachbeschaedigung).
Viele Gefangene koennten auf Kaution freikommen, aber haben nicht genug Geld
fuer die Hoehe der Kaution und evtl. zu bezahlender Sachbeschaedigung (die Summe
der Sachschaeden wird wohl pro Kopf, 15,277.78 Dollar, auf die Gefangenen
verteilt). Die Kautionen aller zusamen betragen 475,000.00 Dollar, die zu
bezahlenden Sachschaeden 137000 Pesos, deswegen brauchen wir dringendst
finanzielle Unterstuetzung auf folgendes Konto in Mexiko: Martha Cecilia Garcia
Juarez, BBVA Bancomer 12999499054 (siehe auch PayPal Möglichkeit bei
http://guadalajara.mediosindependientes.org ). Etwa elf Gefangene koennen nicht
auf Kaution freikommen (wegen des Vorwurfs des schweren Raubs).
http://guadalajara.mediosindependientes.org
[indymedia.de, von eins zwei drei - 28.06.2004 18:20]

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gipfelsoli infogruppe
Die AutorInnen der Beiträge, so sie nicht von uns verfasst sind, sind
mit eckigen Klammern versehen. Wir können leider keine Verantwortung
für die Richtigkeit der Beiträge übernehmen. Auch geben die Beiträge
nicht zwangsläufig unsere Meinung wieder.
Kontakt, Kritik, Beiträge: gipfelsoli (at) nadir.org
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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04 Presseerklärung: Österreicherin im Vorfeld des
NATO-Gipfels in Istanbul gefoltert
von "Antiimp Koord" <aik (at) antiimperialista.org>
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Elisabeth Brunner lebt seit 3 Jahren in Istanbul. Im Zuge ihres politischen
Engagements gegen das nach wie vor von den Generaelen gepaegte Regime war
sie auch massgeblich an der Mobilisierung gegen den NATO-Gipfel in Istanbul
beteiligt.
Am 18. April dieses Jahres wurde sie auf der Strasse von vier mutmasslichen
Polizeibeamten in zivil entführt. Diese zerrten sie aus dem Bus und
verschleppten sie mit verbundenen Augen in ein abgelegenes Waldstück am
Rande Istanbuls. Elisabeth wurde von den Beamten sexuell belaestigt. An
ihrem Arm wurden Zigaretten ausgedaempft und sie wurde unter angehaltener
Pistole mit dem Leben bedroht falls sie ihre Aktivitaeten nicht einstelle.
Nachdem sie vermutlich mit dem Schaft einer Faustfeuerwaffe bewusstlos
geschlagen worden war, liessen sie die Polizisten zurück.
Vier weitere Frauen unterschiedlicher an der Mobilisierung beteiligter
Organisationen widerfuhr in den Monaten vor dem NATO Gipfel aehnliche
Folter.
Elisabeth ist dabei ein Verfahren gegen ihre Peiniger anzustraengen und wird
als österreichiche Staatsbürgerin auch auf den Rechtsbeistand der
österreichischen diplomatischen Vertretung bestehen. Sie hofft darauf, dass
diese bereit ist ihre Anliegen in angemessener Weise zu vertreten und sich
nicht entschliesst mit dem Folterstaat Türkei zu kooperieren, wie dies
bereits 2001 bei den Genua-Verhafteten der Fall war. Damals lieferte die
österreichische Aussenministerin Archivakten an die italienische Polizei.
Informationsveranstaltung Mittwoch 30. 6., 19 Uhr
Vorstadtzentrum, Meiselstrasse 46/4, 1150 Wien
Rückfragen: Willi Langthaler (0699 19202086)
************************************
Antiimperialistische Koordination
PF 23, A-1040 Wien, Österreich
Tel + 43 676 440 52 55
Fax +43 1 504 00 10
aik (at) antiimperialista.org
www.antiimperialista.org

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05 Kommentar der anderen/Initiativen/Kurdistan/Tuerkei:
Ende eines Waffenstillstands von "akin" <akin.buero (at) gmx.at>
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Kommentar der anderen/Initiativen/Kurdistan/Tuerkei:
Ende eines Waffenstillstands
Seit 3 Wochen ist der einseitige Waffenstillstand in der Tuerkei
Vergangenheit und die Bilanz ist erschreckend. Hierzu ein Kommentar von
Ceni - Kurdisches Frauenbuero fuer Frieden, Duesseldorf
*
Die USA fuehrt gemeinsam mit Grossbritannien, Tuerkei, Israel und, wenn auch
nur teilweise, der EU das Projekt "Neuer Mittlerer Osten", was den Krieg in
dieser Region eskalieren laesst. Vor allem die tuerkische Regierung fuehrt
ihre Verleugnungs- und Vernichtungspolitik gegen das kurdische Volk trotz
aller Forderungen der demokratischen Kraefte im Land und Unterzeichnung der
allgemeinen Erklaerung der Menschenrechte fort. Die PKK hatte 1999 einen
einseitigen Waffenstillstand erklaert, um zu zeigen, dass sie es mit ihrem
Kampf fuer Frieden und Demokratie ernst meint. Sie sandte zwei
Friedensgruppen in die Tuerkei aus, damit ein Dialog zwischen beiden Seiten
stattfinden kann. Auch wenn nur einseitig, wurde versucht, die
Moeglichkeiten fuer einen wahren Frieden zu schaffen. Anschliessend fand
eine Umwandlung von einer Partei zu einem Volkskongress (KADEK) statt. Die
Guerillaeinheiten organisierten sich neu zu den Volksverteidigungskraeften
HPG. Ziel der HPG, die sich im Verteidigungszustand befand, war die
Entwicklung der demokratischen Republik und des Friedens. Am 1. Juni
erklaerte die HPG: "Der tuerkische Staat und das Militaer haben die
Isolation gegen unseren Vorsitzenden verschaerft. Die militaerischen
Operationen zielen auf unsere Vernichtung und eskalieren immer mehr. Aus
diesem Grund befindet sich die HPG seit dem heutigen Tag aktiv in legitimer
Selbstverteidigungsposition. Dieser Beschluss wurde von der HPG gefasst. Die
Verantwortung dieser Entscheidung wird ebenso von der HPG getragen." Somit
hat der einseitige Waffenstillstand ein Ende gefunden.
Und nun die Bilanz von 15 Tagen: "In der Zeit von 01.- 15. Juni 2004 haben
tuerkische Militaereinheiten 18 Operationen mit schwerer Bewaffnung gegen
uns gefuehrt. Bei 8 von diesen 15 Operationen fanden direkte Gefechte
zwischen dem tuerkischen Militaer und den HPG Einheiten statt. Die HPG hat
gegen die Operationen des tuerkischen Staates insgesamt 17 Aktionen
durchgefuehrt. Bei den Gefechten haben 3 Offiziere, 38 Soldaten und 2
Polizisten sowie 5 HPG Guerilla ihr Leben verloren." (Quelle: HPG
Pressezentrale)
Die aus 19 Gewerkschaften und politischen Parteien bestehende Arbeits- und
Demokratie Plattform rief beide Seiten zu einem Waffenstillstand auf. Die
ehemaligen DEP Abgeordneten, Menschenrechtsorganisationen und Institutionen
und Personen, die fuer Demokratie kaempfen, versuchen den Kreis fuer Frieden
zu vergroessern und so zu einer staerkeren Stimme gegen den Krieg zu werden.
Der Staat und das Militaer jedoch scheuen nicht davor zurueck, die Gefechte
eskalieren zu lassen.
Wir sind sehr besorgt ueber die Gefechte, die immer groessere Ausmasse
annehmen. Wir rufen alle Parteien, Organisationen, Vereine, Institutionen
und Einzelpersonen, die fuer Demokratie und Frieden kaempfen, dazu auf,
dieser grossen Gefahr entgegenzuwirken. Wir muessen mit all unseren
Moeglichkeiten dafuer sorgen, dass die Tuerkei von ihrer Politik ablaesst,
die einen erneuten Kriegszustand schafft, und dass beide Seiten fuer einen
zweiseitigen Waffenstillstand zusammen kommen. (gek.)
Quelle: Cenî - Kurdisches Frauenbuero fuer Frieden e.V.
Grupellostr. 27, D-40210 Duesseldorf
tel 0049 -211 1711080
fax 0049 -211 1711078
http://www.ceni-kurdistan.de

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06 Extratermin: Symposium der philosophischen akademie:
9.-12.9.2004 von "akin" <akin.buero (at) gmx.at>
==================================================
akin-Pressedienst.
Elektronische Teilwiedergabe der
nichtkommerziellen Wiener Wochenzeitung 'akin'.
Texte im akin-pd muessen aber nicht wortidentisch
mit den in der Papierausgabe veroeffentlichten sein.
Nachdruck von Eigenbeitraegen mit Quellenangabe erbeten.
Namentlich gezeichnete Beitraege stehen in der
Verantwortung der VerfasserInnen.
Ein Nachdruck von Texten mit anderem Copyright
als dem unseren sagt nichts ueber eine
anderweitige Verfuegungsberechtigung aus.
**********************************************************
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 29. Juni 2004; 03:06
**********************************************************
Extratermin:
Symposium der philosophischen akademie: 9.-12.9.2004
Erstmals veranstaltet die "philosophische akademie" im September ein
philosophisch-kulturwissenschaftliches Symposium mit dem Titel "Ethik -
Zwischen Inflation und Moralin". Zielgruppe sind insbesonders StudentInnen,
aber auch junge, noch nicht arrivierte WissenschaftlerInnen aller
Disziplinen aus ganz Europa. Die philosophische akademie, ein politisch
unabhaengiger und gemeinnuetziger Verein, sieht ihre Hauptaufgabe darin,
ausserhalb des universitaeren Raums und ueber Landes- und Institutsgrenzen
hinweg einen interdisziplinaeren Diskurs zwischen StudentInnen aller
Fachgebiete und Nationen zu ermoeglichen, um ihnen neue Perspektiven
aufzuzeigen, neue Kontakte zu vermitteln, zusaetzliche Impulse fuer eine
spaetere wissenschaftliche Karriere zu bieten und schliesslich auch die
Moeglichkeit zu geben, ihre Arbeiten einer groesseren Oeffentlichkeit
zugaenglich zu machen. Deswegen wurde fuer das erste Symposium auch bewusst
ein sehr breites Thema - Ethik - ausgewaehlt, um moeglichst vielfaeltige und
unterschiedliche Zugaenge ueber alle disziplinaeren Grenzen hinweg zu
erlauben. Da der Begriff der Ethik gegenwaertig immer verschwommener und
beliebiger zu werden droht, oszillierend zwischen inflationaer verwendeter
Floskel und latentem Moralin, ist es gerade nicht das Ziel des Symposiums,
den ohnehin zahlreich bestehenden Ethik-Diskussionen einfach nur eine
weitere hinzuzufuegen, sondern, ganz im Gegenteil, das weite Feld der Ethik
ueberhaupt einmal zu erfassen, um darauf aufbauend geistige wie moralische
Orientierung schaffen zu koennen. Im Rahmen von Vortraegen und Diskussionen
soll daher eine kritische Begriffsklaerung im weitesten Sinne erfolgen.
Das Symposium findet vom 9. - 12. September 2004 in der Kulturgemeinde
Rauris in Salzburg statt, wo auch alljaehrlich die beruehmten Rauriser
Literaturtage veranstaltet werden. Die Tagungsbeitraege werden anschliessend
in einem Sammelband publiziert.
*
Weitere Informationen unter http://www.philosophischeakademie.net


*************************************************
'akin - aktuelle informationen'
a-1170 wien, Lobenhauerngasse 35/2
vox: ++43/1/535-62-00
(anrufbeantworter, unberechenbare buerozeiten)
http://akin.mediaweb.at
akin.buero (at) gmx.at
Bankverbindung lautend auf: föj/BfS,
Bank Austria, BLZ 12000,
223-102-976/00, Zweck: akin

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07 Einladung Aktionstag 1.7.
von "helmut.fellner" <helmut.fellner (at) chello.at>
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Aktionstag 1. Juli 2004!
Auch soziale Arbeit muss ausreichend bezahlt werden∑..
Mit dem 1. Juli tritt in Wien die Ausgliederung eines Großteils des Sozialbereichs in Kraft. Das heißt im Klartext, dass für rund 15.000 Beschäftigte des Wiener Sozialbereichs und für hunderttausende Menschen in Wien nicht mehr die Stadtregierung, sondern weitgehend der Fond Soziales Wien (FSW) zuständig ist. Betroffene sind Menschen im hohen Alter, behinderte Menschen und Menschen mit anderem gesundheitlichem bzw. sozialem Bedarf. Mit diesem Schritt gibt die Stadtregierung ihre politische Verantwortung für kommende Kürzungen im Sozialbereich ab.
Daher setzen wir, als Beschäftigte des Sozialbereichs, ein klares Zeichen. Wir werden am 1. Juli vor dem Rathaus und der Zentrale des FSW stehen, weil wir zeigen wollen, dass wir diese Politik nicht akzeptieren.
Ein Blick auf die Ausgliederung der Wiener Museen und der Wiener Stadtwerke zeigt, wohin die Ausgliederungspolitik führt:
schlechtere Arbeitsbedingungen und schlechtere Bezahlung für die Beschäftigten
schlechtere Qualität für KundenInnen und LeistungsbezieherInnenÖsterreich ist eines der reichsten Länder der Welt. In kaum einem anderen Land der Welt ist das Einkommen aus Reichtum und Kapital so niedrig besteuert. Geld für eine gute Sozialpolitik ist da!
Für die Plattform Soziales in Wien ist dieser Aktionstag ein Anfang. Wir kämpfen für eine gute soziale Versorgung der Wiener Bevölkerung. Voraussetzungen dafür sind:
eine gute Infrastruktur
und angemessene Bezahlung !!!Mach mit beim Aktionstag!!!
1. Juli 2004
1. Bezirk; Landesgerichtstraße auf der Rathausseite
beim hinteren Ausgang der U2 Station ≥Rathaus„
Ab 9 Uhr
≥Aktionsfrühstück„ mit Kaffe+Kuchen, Informationen, Musik, Reden und mehr
Ab 13 Uhr ≥Auftaktkundgebung„ mit Ansprachen
(Postbus/Post/Stadtwerke/Museen/Hanusch-KH/...)
und Straßenaktionen
14 Uhr: Informationen über die Auswirkungen der Ausgliederung des Wiener Sozialbereichs:
Was wird sich ab 1.7.04 ändern? Information über die Änderungen und die Forderungen der Plattform Soziales in Wien
14 Uhr 30 Solidarität mit dem Wiener Sozialbereich:
Der Berufsverband der BehindertenbetreuerInnen, der Wiener Berufsverband der diplomierten SozialarbeiterInnen, BetriebsrätInnen
und PersonalvertreterInnen aus anderen Bereichen erklären, warum sie die Forderungen der Plattform Soziales in Wien (SIW) und den Aktionstag unterstützen.
15 Uhr 30 Berichte und Forderungen aus den betroffenen Bereichen:
KollegInnen aus Wiener Sozialvereinen, betroffenen Dienststellen der Gemeinde Wien und des Fonds Soziales Wien kommen zu Wort.
16 Uhr 30 musikalischer Abschluss der Versammlung mit dem Chor GEGENSTIMMEN und sambaAttacAn diesem Tag halten MitarbeiterInnen von Jugend am Werk, Balance, Lebenshilfe, ÖHTB, Auftakt, ÖVSE, LOK und anderen privaten Trägerorganisationen eine gemeinsame öffentliche Betriebsversammlung ab.
Mach mit und bring KollegInnen mit!
Unterstütze uns und unsere Forderungen!
Zeige deine Solidarität!

GEWERKSCHAFTL. LINKSBLOCK - FÜR KÄMPFERISCHE GEWERKSCHAFTEN
...mehr Infos gewünscht? Fragen? Dann bitte via mail melden - Sie finden mich auch auf meiner privaten HP: http://members.e-media.at/ollitirol

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08 Veranstaltungshinweis
von infoladen wels <infoladen-wels (at) liwest.at>
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VeranstaltungshinweisSehr geehrte Damen und Herren/ Hallo!
Wir bitten um Ankündigung folgender Veranstaltung:
Freitag, 30. Juli 2004, Alter Schlachthof, Dragonerstrasse 22, 4600 Wels:
FOLTA FÜR TRAVOLTA FESTIVAL - FESTIVAL mit folgenden Bands:
Frontal (A, 80s Punk seit 1981)
Die Böslinge (A, Punkrock seit 1979)
Die fidelen Senioren (D, Deutsch-HC-Punk seit 1986)
Silver City (A, Streetpunk)
Die Mollies (A, Punkrock-Blues seit 1977)
The Stranded (A, Skatepunk)
The Nikoteens (D, 80s Punk seit 1982)
Electric G-Boys (D, HC-Punk seit 1998)
Einlass: 14.00, Konzertbeginn: 17.17 Uhr, VVK: 7,-/9,-, AK: 12,-
Ab 14.00 Uhr Jugendinformationsnachmittag mit Streetwork usw.
Veranstalter: Verein Peter Pan
Vorverkaufsstellen: Infoladen Wels, Peter Pan, Hermann Shoes, Aquarium
Atlantis (Linz), Pushart (Linz)
Vielen Dank im voraus! MFG Infoladen Wels

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09 ARBOS Symposion "Krieg ist daDa"
von Jonke PR <office (at) jonkeonline.at>
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Sehr geehrte RedakteurInnen!
Anbei übermittle ich Ihnen das Resumée des Symposions „Am Vorabend der Apokalypse‰, das im Rahmen des Kunstprojektes „Krieg ist daDa‰ stattgefunden hat und Fragen zu Ursache und Wirkung des Ersten Weltkrieges behandelt hat.
Wir bitten höflich um Berichterstattung und danken im Voraus für Ihre Unterstützung.
Mehr Information erhalten Sie gerne auf Anfrage oder unter
http://www.arbos.at
Mit freundlichen Grüßen
Christina Jonke
..................................................
JONKE text & more
Steinerweg 10
A9073 Viktring
Tel: 0676/ 30 23 675
Fax: 0463/ 28 13 61
E-mail: office (at) jonkeonline.at
http://www.jonkeonline.at

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10 FEST von LINKE-Margareten am Margaretenplatz
von didi zach <zach (at) kpoe.at>
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EU-Wahlergebnis:
MARGARETEN 3 %,
VIERTEL UM DEN
MARGARETENPLATZ 4 %

Die Wahlplattform LINKE hat damit im 5. Bezirk das beste linke Wahlergebnis seit mehr als 30 Jahren erzielt. Ein guter Grund zu feiern und die nächsten Ziele zu diskutieren. Am

FREITAG, 2. JULI
AM MARGARETENPLATZ
sprechen
Leo Gabriel (Spitzenkandidat - LINKE)
Beatrix Todter (AK-Rätin - GLB)
Wolf Jurjans (ABR - KPÖ Margareten)

Wir laden Initiativen und Personen, die sich in Margareten schon bisher für den Erhalt und die Verbesserung der Lebensqualität eingesetzt haben, ein, für ihre Ziele und Forderungen am Speakerscorner zu werben und begrüßen eine neue Bürgerinitiative. Sie ist
gegen den Abbruch und

FÜR DIE WIEDERERÖFFNUNG
DES MARGARETENBADES!
Da durch die Ausgliederungs- und Privatisierungspolitik der Wiener Stadtregierung, der Grundbesitzer, die EKAZENT, rein nach der Profitlogik handelt, soll das Bad zerstört werden, um eine profitablere Nutzung des hochwertigen Baugrundes zu ermöglichen.
GEFAHR IST IN VERZUG
Wichtige Teile der Anlage wurden schon abtransportiert.
Hunderte Unterschriften, die in den nächsten Wochen gesammelt werden, sind die Voraussetzung dafür, die Wiener Stadtregierung an der Zerstörung der für Margareten wichtigen, sozialen Nahversorgung zu hindern. Es gibt eine
REALISTISCHE CHANCE!
Z. B., das Margaretenbad als Außenstelle (mit speziellem Angebot) des Oberlaaer Bades (Wiener Holding) weiterzuführen.
NUTZEN WIR SIE!

Für Aufbruchstimmung sorgen neben Essen und Trinken, auch ein Unterhaltungsprogramm mit RednerInnen, Lesung, DJ Bene und dem legendären

CHRIS „4-er‰ PETERKA

Beginn ab 16 Uhr, Reden ab 18 Uhr, Ende der Kundgebung 22 Uhr.
BEI REGEN SIND WIR NICHT AUS ZUCKER

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11 Postbus/Aktion/Solidarität/KPÖ
von KPÖ Steiermark <kpoe_stmk (at) hotmail.com>
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KPÖ Steiermark
Lagergasse 98a
8020 Graz

Tel. 03 16 / 71 24 36
Fax 03 16 / 71 62 91
email: kp.stmk (at) kpoe-graz.at
Dienstag, 29. Juni 2004
Presseinformation der KPÖ Steiermark


Postbus: Solidarität der KPÖAls wichtige Aktion gegen Privatisierung und Ausverkauf des öffentlichen Eigentums bewertete der steirische KPÖ-Vorsitzende Franz Stephan Parteder die für Mittwoch angekündigten Betriebsversammlungen der Post- und Bahnbusbelegschaft.
Parteder: "Die Beschäftigten kämpfen damit für ihre eigenen Interessen und für einen leistungsfähigen und kostengünstigen öffentlichen Personennahverkehr. Unsere Solidarität mit ihnen ist eine Selbstverständlichkeit."
KPÖ-Steiermark
Lagergasse 98 a
8020 Graz
Tel.: 0316 71 24 36
Fax 0316 71 62 91
email: kp.stmk (at) kpoe-graz.at; kpoe_stmk (at) hotmail.com

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12 Herbst/Winter 04 im Rabenhof Theater
von Rabenhof Presse <rabenhof_presse (at) gamuekl.org>
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Werte Medienpartner,
ich freue mich, Ihnen diesem Mail beiliegend bereits die Pressemappe zum Herbst/Winterprogramm 04 des Rabenhof Theater senden zu können.
Beiliegendes Foto: ≥UDO 77„
Foto von: Rita Newman, Abdruck bei Namensnennung honorarfrei
Eine Vielzahl weiterer Pressefotos zu den kommenden Programmpunkten sind samt Fotocreditliste unter http://www.gamuekl.org/rabenhof zum Download vorbereitet, der Bestand wird auch in Zukunft laufend ersetzt.Hier die Highlights der kommenden Saison in aller Kürze:
UDO 77 - Das Udo Proksch Musical
Vom Schweinehirten zum Zuckerbäcker, vom Zuckerbäcker zum Mythos!
Buch & Realisation: monochrom
Premiere: 15. September 04
Termine: 17., 18., 24., 25. September 04
1., 2., 8., 9. Oktober 04
Preise: 16 * / 9 *
Beginn: 20.00 Uhr

!!!Wiederaufnahme der Erfolgsproduktion!!!
HAUS, FRAUEN, SEX.
von: Margit Schreiner
mit: Andreas Vitásek
Regie: Thomas Gratzer
Termine: 21., 22., 23., 28., 29., 30., September 04
5., 6., 7., 12., 13., 14., 15., 16., 26., 27., 28. Oktober 04
Preise: 20 * / 10 *
Beginn: 20.00 Uhr


≥ERLAUBEN BITTE: ICH„ - H.C. Artmann meets Hans Moser
Die österreichische Seele als Heurigenabend
Buch: H.C. Artmann & Ernst M. Binder
Regie: Ernst M. Binder
mit: Rudi Widerhofer & dem Ehepaar Reblaus
an der Ziehharmonika: Lukas Goldschmidt
gesanglich unterstützt von: Grace Latigo
Premiere: 20. Oktober 04
Termine: 22., 23., 29., 30. Oktober 04
9., 10., 11., 17., 18. Dezember 04
Preise: 16 * / 9 *
Beginn: 20.00 Uhr
FREUNDSCHAFT- Eine total politische Privatangelegenheit
Mit: Erwin Steinhauer und Rupert Henning
Buch: Rupert Henning und Florian Scheuba
Premiere: 3. November 04
Termine: 4., 5., 6., 9., 10., 11., 16., 17., 18., 23., 24., 25., 30. November 04
1., 2., 7., 8., 14., 15., 16. Dezember 04
Preise: 24 * / 12 *
Beginn: 20:00 Uhr


!!!Wiederaufnahme der Erfolgsproduktion!!!
SEELE BRENNT! - a tribute to Werner Schwab
mit: Hilde Sochor,
Christoph Grissemann und
Dirk Stermann
Kapellmeister: Fritz Ostermayer
Regie: Thomas Gratzer
Dramaturgie & Spielfassung: Roman Freigaßner
Termine: 12., 13., 19., 20., 26., 27., November 04
3., und 4. Dezember 04
Preise: 20 * / 10 *
Beginn: 20.00 Uhr

Alle Jahre wieder:
DIE SUPERNACHT DER WEIHNACHTSSTARS
Termine: 19., 20., 21., 22. und 23. Dezember 04
Preise: 20 * / 10 *
Beginn: 20:00 Uhr
Termine: 19., 20., 21., 22. und 23. Dezember 04
Preise: 20 * / 10 *
Beginn: 20:00 UhrNachtschicht im Gemeindebau:
CAFE NOVUM - Live aus dem kleinen Sendesaal des Rabenhof Theaters
Mit: Matthias Jodl, provisorischer Erzähler
Andreas Fazekas, provisorischer Musikant
Klaus Kriz, ewiger Gast
Termine: 28. September 04,
12. und 26. Oktober 04,
9. und 23. November 04,
7. und 21. Dezember 04
Preise: Eintritt frei!
Beginn: 23.00 Uhr


WELCOME TO THE SLOW CLUB
Hansi Lang und Thomas Rabitsch präsentieren 30er & 40er Jahre - Glamour in Wien Erdberg.
Premiere und CD-Präsentation: 13. November 04
Termine: 19., 20., 26., 27. November 04,
3., 4. Dezember 04
Preise: 12 *
Beginn: 22.30 Uhr


VORSCHAU 2005:
NEUE VAHR SÜD
Sven Regener liest aus seinem Roman
Termin: 28. Jänner 2005

PROTESTSONGCONTEST 05
Moderation: Stermann & Grissemann.
Termin: 12. Februar 2005

DIE RÄUBER
von und nach: Friedrich Schiller
inszeniert von Peter Waldeck und seinen Casa del Kungfu Allstars
Termin: Frühjahr 2005


Genaue Details zu den einzelnen Produktionen siehe beiliegendes Attachment.
Sollten Sie weitere Informationen benötigen, stehe ich Ihnen jederzeit gerne unter
Tel. 0699-1-813 14 11 zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Gabriele Müller-Klomfar
--
Rabenhof Presse
Tel. +43-699-1-913 14 11
Fax: +43-1-913 14 11
A-1030 Wien; Rabengasse 3

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13 Offene Redaktionssitzung bei IG Kultur
von "Die Bunte \(Zeitung\)" <e.v.die-buntezeitung (at) chello.at>
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Liebe Leute,
morgen, am 30. 6. 2004, findet im Rahmen des Projekts "Interventionen gegen Rassismen" eine offene Redaktionsitzung bei der IG Kultur, Gumpendorferstrasdse 10 -12, 1060 Wien, mit Blattkritik der aktuellen Ausgabe der Bunten Zeitung statt.
Wir freuen uns auf Euer zahlreiches Erscheinen!
Suzanne Ebeid
Die Bunten
Rotenlöwengasse 12/1
1090 Wien
t 9611 029
bunte.zeitung (at) chello.at

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14 VAWS - Nazipropaganda in der Darkvawe-Szene
von "GAJ Kärnten Koroska" <noborderkoroska (at) gmx.at>
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VAWS - Nazipropaganda in der Darkvawe-Szene
Info- und Diskussionsveranstaltung
Referent: DJ Kersten (ex-Grufties gegen Rechts Bremen)
Seit mitte der 90er Jahre steht der Oberhausener VAWS ("Verlag und Agentur
Werner Symanek") und dessen Mitarbeiter, Josef Maria Klumb (Von Thronstahl;
ex-Weissglut, ex-Forthcoming Fire für ein Extrembeispiel der Verzahnung von
Teilen der Wave-Szene und organisiertem Rechtsextremismus. Das Unternehmen
verbreitet CDs, Bücher, Videos u.a. mit (größtenteils) rechtsextremen
Hintergrund per Mailorder und auf Gothic-Festivals, wobei sie häufig durch
eine Tarn-Strategie auffallen, in dem sie unwissende Kunden mit "harmlosen"
Produkten ködern und ihre Gesinnung zunächst im dunklen lassen. Wer indes
genauer hinschaut, findet im VAWS ein faschistisches Unternehmen mit engen
Kontakten zu bekannten Neonazis, einem antisemitischen Sänger, Festivals im
ehemaligen Führerbunker in München, Tribute-Sampler für Leni Riefenstahl,
rassistische Hetze und dergleichen mehr.
DJ Kersten kann nach fünf Jahren "Grufties gegen Rechts" auch aus dem
Nähkästchen plaudern über Erfahrungen im Widerstand gegen den "Rechten
Kulturkampf" in der sog. schwarzen Szene. Anschließend bietet sich die
gelegenheit zu einer Diskussion, u.a. auch darüber, wie man dem VAWS
gemeinsam das Handwerk legen könnte.
Montag, 05. 07. , 19.00 Uhr
Jugendforum mozarthof Klagenfurt/Celovec
--
"Sie haben neue Mails!" - Die GMX Toolbar informiert Sie beim Surfen!
Jetzt aktivieren unter http://www.gmx.net/info

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15 Solidarität mit dem Kampf der KollegInnen gegen die
Postbus-Privatisierung! von ASt-LFI <ast-lfi (at) utanet.at>
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Solidarität mit dem Kampf der KollegInnen gegen die Postbus-Privatisierung!
(aus: Red Newsletter 117, Informationsdienst des ArbeiterInnenstandpunkt, 29. Juni 2004, <http://www.arbeiterinnenstandpunkt.net>www.arbeiterinnenstandpunkt.net)
Morgen Früh werden die KollegInnen vom Postbus Protest-Betriebsversammlungen abhalten. Unsere ungeteilte Solidarität gilt ihrem Kampf gegen die drohende Teilprivatisierung des Postbus. Wir haben bereits im letzten Red Newsletter Informationen und Überlegungen zur Strategie des Arbeitskampfes dargelegt. Hier veröffentlichen wir das Flugblatt, daß AktivistInnen von ArbeiterInnenstandpunkt und REVOLUTION morgen früh unter den Postbus-KollegInnen verteilen werden. Wir rufen alle KollegInnen dazu auf, sich mit dem Protest der Postbus-Belegschaft zu solidarisieren.
Wir, AktivistInnen von ArbeiterInnenstandpunkt und REVOLUTION in Wien, treffen uns morgen früh um 5.30 bei der U3-Station Kardinal-Nagel-Platz und gehen dann zu den Postbus-KollegInnen. Macht mit!
*******
Flugblatt von ArbeiterInnenstandpunkt und REVOLUTION zum Postbus-Protest
Kampf gegen die Postbus-Privatisierung:
Jetzt unbefristet streiken!
Es wird ernst. Die Privatisierungsofferte erschien schon in der "Wiener Zeitung". Die Postbus AG - ein hervorragendes Unternehmen - wird gezwungen, ein Drittel aller Linien samt Infrastruktur an die Privaten abzugeben. Die Pakete stehen schon lange fest - nur den Mitarbeitern der Postbus AG sagt man nichts! Blaguss, Dr. Richard u.a. werden wohl die hochprofitablen Strecken bekommen.
* Dadurch wird die Infrastruktur am flachen Land abseits der ÖBB-Verbindungen ausgehungert werden. Die privaten Unternehmen interessieren sich nicht für öffentliche Verkehrsversorgung, sie interessieren sich nur für's große Cash.
* Aber es geht nicht nur um jene KundInnen, die heute auf den Postbus angewiesen sind. Es geht um 1.000e Mitarbeiter der Postbus AG, deren Arbeitsplätze jetzt wackeln. Auf die hektischen Zusicherungen von BM Gorbach und Hermine Goldmann, dass auch im privatisierten Bereich die Arbeitsplätze garantiert werden könnten, kann sich in Wirklichkeit niemand verlassen. Weshalb haben sich wohl Goldmann und Co. haftungsfrei stellen lassen? Weil durch die Privatisierung nichts mehr sicher ist! Goldmann, Gorbach und Kukacka können aber ohne Probleme einen anderen Bonzenjob bekommen oder ihre hochdotierte Pension genießen - für die bald joblosen Buslenker und Werkstättenmechaniker ist das ein wenig anders.
* Auch wenn angesichts der FPÖ-Krise nicht sicher ist, ob Gorbach Minister bleibt, hinter dem Privatisierungsbeschluss stehen die gesamte Regierung, die ÖVP, die FPÖ und die ÖIAG. Der Postbus- und der ÖBB-Vorstand sind willige Vollstrecker dieses Wahnsinns!
Daher: Nur unbefristet Streiken kann das Steuer noch herumreißen! Wir können uns auf niemanden verlassen, als auf unsere eigene Stärke. Uns bleibt nur der entschlossene Arbeitskampf. Auch SPÖ und Grüne werden für uns von sich aus nicht mehr als wirkungslose Sympathiebekundungen übrig haben.
Aber wir müssen auch aus unseren eigenen Niederlagen lernen! Denn:
* Die Streiks von 2002 und 2003 haben an dem Gang in die Privatisierung nichts geändert. Weshalb? Weil sie zu kurz dauerten und - 2002 - von Haus aus befristet waren. Die Regierung konnte dies locker aussitzen. Die Chance von 2003, zusammen mit der GdE mit mehr Wirkung zu streiken, wurde richtigerweise aufgenommen, aber auch der Streik von 2003 dauerte offensichtlich nicht lang genug. Diese Ausbeuter-Regierung versteht nur eine ganz entschlossene Sprache. Deshalb müssen wir unbefristet streiken!
* Von sich aus werden ÖGB-Spitze und die Spitze der GPF und der GdE keinen unbefristeten Streik organisieren und auch kaum "bewilligen". Daher braucht es unser aller entschlossenen Drucks, um die Gewerkschaft als ganzes anzutauchen und mitzureißen. Ansonsten verlieren wir den Kampf. Es gibt keine andere Chance.
* Die Zeit drängt, organisiert Euch in Streikkomitees. Jeder kann Mitglied in einem Streikkomitee sein, die Streikkomitees müssen letztlich selbst entscheiden, wie der Streik zu führen ist.
* Alle Entscheidungen der Leitungsgremien der Gewerkschaft und der Personalvertretung sollen der Belegschaft zur Abstimmung vorgelegt werden! Es reicht nicht aus, wenn nur die Betriebsräte gefragt werden. Jeder Beschäftigte im Betrieb ist ein mündiger Mensch und kann selbst über seine Angelegenheiten entscheiden.
Für den Aufbau einer Solidaritätsbewegung!
* Alle fortschrittlichen Organisationen müssen jetzt die Postbus-Belegschaft unterstützen! Wir vom ArbeiterInnenstandpunkt (ASt) und der Jugendorganisation REVOLUTION sind bereit, mitzumachen. Koordinieren wir uns gemeinsam, um in der Öffentlichkeit für Unterstützung zu werben.
Der ArbeiterInnenstandpunkt und REVOLUTION sind revolutionär-sozialistische Organisationen. Wir haben Streiks und Demonstrationen gegen die Blau-Schwarze-Regierung mitorganisiert. Wir sagen: Alle fortschrittlichen Kräfte sollten zusammenarbeiten und auch die SPÖ und die ÖGB-Spitze sollten in die Verantwortung genommen werden. Aber die Erfahrung lehrt: An der Selbstorganisation der eigentlich Betroffenen führt kein Weg vorbei.

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16 POST+BAHNBUS - Betriebsversammlung am 30. Juni
2004 ab Betriebsbeginn beim Postbus und Bahnbus
von "Wilfried Leisch" <oesk (at) aon.at>
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Subject: POST+BAHNBUS - Betriebsversammlung am 30. Juni 2004 ab Betriebsbeginn beim Postbus und Bahnbus
Liebe Kolleginnen und Kollegen!
SOLIDARITÄT MIT DEN POST- UND BAHNBUSBESCHÄFTIGTEN !
Das Österreichische Solidaritätskomitee unterstützt die Aktionen der Post- und Bahnbusbeschäftigten. Ihre Ablehnung der Teilprivatisierungspläne kostet nicht nur deren ARbeitsplätze, sondern ist auch im Interesse aller ÖsterreicherInnen. Denn private Betreiber werden sich nur die Rosinen heraussuchen und der Effekt ist eine Ausdünnung des öffentlichen Verkehrs auf den gerade diejenigen Menschen angewiesen sind, die keine dicke Brieftasche haben. In diesem Sinne: Solidarität ist unsere Stärke - Widerstand unsere Chance. Bitte verbreitet unenstehende Info der Belegschaftsvertreter und schreibt selbst Solidaritätsadressen an die Betroffenen.
Mit solidarischen Grüßen
Österr. Solidaritätskomitee
W. LeischSent: Tuesday, June 29, 2004 2:53 PM
Subject: WG: Betriebsversammlung am 30. Juni 2004 ab Betriebsbeginn beim Postbus und Bahnbus
Liebe Kollegin, lieber Kollege,
liebe MitstreiterInnen,
liebe Freunde!
Da diese Bundesregierung die Teilprivatisierung auf jedem Fall umsetzen wird und ihr das Schicksal der 600 MitarbeiterInnen total egal ist, hat die Personalvertretung von Bahnbus und Postbus beschlossen am 30.6.2004 österreichweit ab Betriebsbeginn in den Dienststellen Betriebsversammlungen abzuhalten. Diese Betriebsversammlungen werden regional verschieden abgehalten, z.B. in OÖ fahren die KollegInnen von den umliegenden Dienststellen nach Linz zu der Betriebsversammlung.
Ich möchte daher einige Worte an euch richten:
In den letzten Jahren wurde oft von Solidarität gesprochen, es ist endlich gelungen eine kleine Flamme zu entzünden, aber beim nächsten rauen Wind kann sie wieder ausgehen. Daher liegt es an uns allen, dass diese kleine Flamme sich zu einer Fackel entwickelt, die dem stärksten Sturm standhält. Daher meine Bitte an euch: Alle FunktionärInnen und KollegInnen, die morgen Zeit haben, ersuche ich zu den Betriebsversammlungen zu kommen, um die KollegInnen von Bahnbus und Postbus moralisch mit ihrer Teilnahme zu unterstützen. Das kann auch mit einem Solidaritätsemail erfolgen für alle, die beruflich nicht die Möglichkeit haben, vorbeizukommen. Zum Beispiel im Wiener Bereich versammeln sich in Erdberg (Erdberger Lände 36-38, 1030 Wien) die KollegInnen von dieser Dienststellen, daher sollten alle Freunde und MitstreiterInnen in Wien, die Zeit haben, ab 6.45 dort erscheinen. Die KollegInnen vom Bahnbus halten im Wiener Bereich auch zentral in ihren Dienststellen in Liesing Betriebsversammlungen ab.
An alle MitstreiterInnen, die die Möglichkeit haben, an diesen Betriebsversammlungen teilzunehmen, sind anschließend österreichweit die Verantwortlichen der Bundesländer angeführt, wo man in Erfahrung bringen kann, wo und wann diese Betriebsversammlungen stattfinden . In diesem Sinne reden wir nicht über Solidarität, sondern leben wir sie einfach, denn dann können wir etwas bewegen.
Mit freundlichen Grüßen
Robert WurmPostbus Bahnbus
Wien/NÖ/Burgenland: Johann Gradwohl (0664/6243221) Gerhard Sklenar (0664/3460063)johann.gradwohl (at) postbus.at gerhard.sklenar (at) eisenbahner.at

OÖ: Franz Poimer (0664/6243093) Josef Mimlauer (0664/6173656)franz.poimer (at) postbus.at
josef.mimlauer (at) utanet.at
Salzburg: Johann Pöschl (0664/6243064) Josef Neuhofer (0664/4444556)johann.poeschl (at) postbus.at josef.neuhofer (at) pv.oebb.at
Steiermark: Josef Nigitsch (0664/6243063) August Schönauer (0676/5152486)josef.nigitsch (at) postbus.at august.schoenauer (at) aon.at
Kärnten: Hubert Jöbstl (0664/6243012) Harald Petermann (0664/4232294)hubert.joebstl (at) postbus.at harald.petermann (at) a1.net
Tirol: Elmar Ginther (0664/6243058) Manfred Defrancesco (0664/1323894)elmar.ginther (at) postbus.at bahnbustirol.vpa (at) pv.oebb.at
Vorarlberg: Johann Madlener (0664/6243085) Günter Cecco (0664/4412174)johann.madlener (at) postbus.at guenter.cecco (at) pv.oebb.at
Österreich:
Robert Wurm, Zentralbetriebsrat Postbus, 0664/624 39 00, robert.wurm (at) postbus.at
Franz Altenburger, Zentralbetriebsrat Bahnbus, 01/546 41-546, franz.altenburger (at) eisenbahner.at
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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17 Kurz und klein: Windholz, Quatschbude, Emanze,
Vaterland, Sommerpause
von "akin" <akin.buero (at) gmx.at>
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Kurz und klein
*
Nachrichtennotiz:
Windholz bleibt treu
Der ehemalige FPOe-Vorsitzende von Niederoesterreich, Ernest Windholz, ist
jetzt mit einer Anzeige wegen Koerperverletzung konfrontiert. Nach Angabe
der "Antifaschischen Linken" (AL) habe Windholz in seinem Heimatort Bad
Deutsch-Altenburg ein AL-Mitglied dabei ertappt, als es Verschoenerungen an
einem FP-Plakat vornehmen wollte. Nachdem Windholzens Ehre bekanntlich Treue
heisst, musste er zur Tat schreiten und -- laut AL -- dem 18-jaehrigen
Aktivisten zwei Kinnhaken versetzen. Der Aktivist begab sich daraufhin ins
Krankenhaus Hainburg, wo eine Prellung im Gesicht festgestellt wurde.
(AL/bearb.)*
Leserinbrief:
"Quatschbude"?
zu den Berichten vom ASF, akin 17/2004
In dem Beitrag des "Arbeiterstandpunkts" wird wiederholt der Ausdruck
"Quatschbude" verwendet, gegen den ich allergisch bin, weil er meines
Wissens von den Nazis verwendet wurde, um die Demokratie zu diffamieren.
Entweder die Autoren identifizieren sich mit diesem Gedankengut, dann waere
ich dafuer, Aktionsgemeinschaften mit ihnen zu vermeiden. Oder sie sind sich
nicht bewusst, was sie sagen, dann moecht ich sie um sorgfaeltigere Wortwahl
ersuchen. *Liesl Fritsch*
*
Gratiskleinkleinanzeige:
KULT-LEIBERL fuer Linke Emanze (rosa oder flieder, small, medium, large) und
Linker Emanzer (olive mit Aufdruck in PINK; medium, large und Xlarge) um
10,- Euro zu bestellen ueber die Gruenen Frauen Wien, e-mail:
gruene.frauen.wien (at) gruene.at und Tel.52125/234
*
Letzte Worte:
Vaterland (III)
Nachdem in der letzten akin die Begrifflichkeit des "Vaterlands"
ausfuehrlich zerlegt wurde, kam mir das schoene Lied "Lieb Vaterland, magst
ruhig sein!" in den Sinn. Dieses ist naemlich auf eine subtile Art hoechst
subversiv. Als ich ein kleines Kind war, sagte man mir -- wenn ich meiner
Umgebung laestig fiel --: "Magst jetzt bitte einmal ruhig sein!?!!"
Die zitierte Liedzeile koennte man daher etwas weniger poetisch formuliert
folgendermassen verstehen: "Vaterland! Gusch!!!" *Bernhard Redl*
***
Mit diesen zugegebenermassen etwas urlaubsreif klingenden Ueberlegungen
entlassen wir Euch und uns in die Sommerpause. Die naechste akin erscheint
erstmals nicht zum Volksstimmefest, weils das leider nimmer geben wird --
eigentlich sehr arg.
Die akin gibts aber noch eine hoffentlich eine Zeit lang.
Wir kommen wieder am 7.September, wir sind so frei.
Eure Redaktion

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18 Nazis/Sport: Keltenkreuz am Fussballplatz
von "akin" <akin.buero (at) gmx.at>
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Nazis/Sport:
Keltenkreuz am Fussballplatz
Offen rassistisches Verhalten liegt jedoch bei einer Minderheit
Bislang beobachteten die Mitarbeiter von Football Against Racism in Europe
(FARE) rund um mehrere Spiele der Vorrunde zur Fussballeuropameisterschaft
in Portugal rassistisches Verhalten einiger weniger Fans. Ihre Provokationen
finden bisher jedoch keinen Anklang bei den Massen.
Anders jedoch beim Spiel zwischen Kroatien und Frankreich (17.6.). Waehrend
des Spiels kam es wiederholt zu "Monkey Chants - Affenrufen" kroatischer
Fans, die sich hauptsaechlich gegen Sylvain Wiltord richteten. FARE -
Mitarbeiter schaetzen die Anzahl der kroatischen Fans, die sich an den
rassistischen Schmaehungen beteiligten, auf bis zu 1000. Auf zwei
kroatischen Transparenten waren Keltenkreuze als Symbol der internationalen
"White Power" Bewegung zu sehen. Die Stadionordner wurden von FARE -
Mitarbeitern darauf hingewiesen diese abnehmen zu lassen, kamen diesem
Ersuchen allerdings nicht nach.
FARE will Taten sehen
Aufgrund des Ausmasses der Beschimpfungen hat sich FARE zu einer
ungewoehnlichen Massnahme entschlossen: Das Netzwerk hat die UEFA dazu
aufgefordert, noch waehrend des laufenden Turniers sofortige Strafmassnahmen
wie z.B. eine Abmahnung oder eine Geldbusse einzuleiten. Ausserdem soll die
UEFA dafuer sorgen, dass bei zukuenftigen Spielen Ordnungsdienst und
Polizeibehoerden rassistische oder neofaschistische Transparente erkennen
und entfernen.
Diese Vorfaelle waren allerdings nicht die einzigen: Vor dem Spiel Spanien -
Russland zogen ca. 50 eindeutig als Neonazis erkennbare spanische
Fussballfans durch die Strassen von Faro. Sie fielen durch Taetowierungen
und Flaggen mit neonazistischer Symbolik wie dem Totenkopf der "Waffen-SS",
dem "Keltenkreuz" oder der Zahl 88 (als Abkuerzung fuer HH = Heil Hitler)
auf.
Beim Spiel Daenemark - Italien salutierte eine kleine Gruppe italienischer
Fans im Stadion von Guimaraes waehrend der Nationalhymne mit ausgestreckter
rechter Hand, dem italienischen Faschistengruss.
In der Nacht vor dem Spiel Deutschland - Niederlande mischten sich unter die
feiernden deutschen und hollaendischen Fans neonazistische Fans. Sie trugen
Shirts und Kappen der neonazistischen Marke "Thor Steinar". Ein T-Shirt trug
den Schriftzug "Ultima Thule" - eine offen neonazistische Musikband aus
Schweden. Die Gesaenge dieser Fans "Hier marschiert der nationale
Widerstand", "Wir sind deutsch" und "Hollaender - Hurensoehne" und
"Zick-Zack-Zigeunerpack" fanden jedoch keine Nachahmer.
Auf dem Weg zum Stadion hissten einige wenige deutsche Fans die in
Deutschland verbotene "Reichskriegsfahne". Im Stadion zeigte ein deutscher
Fan waehrend des Abspielens der Nationalhymne den "Hitlergruss". Aus kleinen
deutschen Fangruppen waren waehrend des Spiels auch "Dschungellaute" gegen
Edgar Davids zu hoeren. Die breite Masse der deutschen Fans fiel - verteilt
ueber das gesamte Spiel - durch den homophoben Gesang "Schwule, schwule
Hollaender" auf. (Aussendung FARE / gek.)
Kontakt:
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19 Russland: Rassismusexperte ermordet
von "akin" <akin.buero (at) gmx.at>
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Russland:
Rassismusexperte ermordet
Als der Ethnologe Nikolaj Girenko am Samstagmittag nach einem Klingeln durch
den Tuergucker schaute, zerfetzten sieben Gewehrkugeln die Holztuer. Ein
Geschoss traf den 64-Jaehrigen toedlich. Girenko hatte sich als
Sachverstaendiger in Neonazi- und Skinheadprozessen einen Namen gemacht.
Fuer Freunde und Bekannte des Wissenschaftlers steht fest, dass die Spur zu
den St. Petersburger Rechtsextremen fuehrt. Girenko, der mehrmals vor der
Zunahme rassistischer Ueberfaelle warnte, hatte unter anderem ein Gutachten
ueber die Gruppe «Schultz-88» verfasst, der Ueberfalle auf AuslaenderInnen
zur Last gelegt werden, darunter die Toetung der neunjaehrigen Tochter eines
tadschikischen Markthaendlers im Februar.
Der Wissenschaftler schrieb ausserdem ein Gutachten zur Kunstausstellung
«Achtung Religion!» im Moskauer Sacharow-Zentrum, die letztes Jahr von
russisch-orthodoxen Eiferern zerstoert worden war. Auf der Anklagebank
sitzen nun aber nicht etwa die Taeter, sondern die Organisatoren der
Ausstellung - wegen Anstachelung zu religioesem Hass. Die Anklage stuetzt
sich auf zum Teil haarstraeubende - Expertisen ueber die angeblich
gotteslaesterlichen Kunstwerke. Girenko hingegen wies in seinem Gutachten
nach, dass die Gefuehle der Glaeubigen durch die Ausstellung nicht verletzt
wurden.
Die Faelle auslaenderfeindlicher Gewalt in Russland haeufen sich. Bereits im
September letzten Jahres toeteten Skinheads bei St. Petersburg zwei
tadschikische Maedchen. Einer der Verhafteten erklaerte, er wollte das Land
«von Zigeunern saeubern». Im Februar toeteten drei Jugendliche im
suedrussischen Woronesch einen Medizinstudenten aus Guinea-Bissau mit
Messerstichen. Hunderte auslaendische Studentinnen boykottierten daraufhin
tagelang die Vorlesungen und forderten schaerfere Sicherheits-vorkehrungen.
Nach offiziellen Angaben gibt es zurzeit 50000 rechtsextreme Skinheads in
Russland. Prozesse wegen Skinheadterror enden meist mit Freispruechen oder
Bewaehrungsstrafen. Die russischen Behoerden verharmlosen die Taten
ueblicherweise als «Rowdytum». (Ulrich Heyden, WoZ, 26/2004)


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20 Frankreich/Italien: Bleierne Rache
von "akin" <akin.buero (at) gmx.at>
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Frankreich/Italien:
Bleierne Rache
Am Mittwoch, entscheidet ein Pariser Gericht, ob Cesare Battisti nach
Italien ueberstellt wird. Die Auslieferung waere ein Praezedenzfall.

Cesare Battisti lebt seit 1990 in Paris und ist inzwischen ein bekannter
Krimiautor. In den siebziger Jahren gehoerte er in Italien zur
linksradikalen Gruppe «Bewaffnete Proletarier fuer den Kommunismus» (PAC).
Morgen, Mittwoch, entscheidet die Strafkammer im Pariser Justizpalast, ob
Battisti an Italien ausgeliefert wird. Dort wurde er in Abwesenheit zu einer
lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Neben der Mitgliedschaft in einer
«terroristischen Vereinigung» legte ihm das Gericht vier Morde zur Last.
Nach bestehenden italienischen Sondergesetzen, die in der «bleiernen Zeit»
der siebziger Jahre verabschiedet wurden, hat er nach seiner Auslieferung
keinen Anspruch auf einen neuen Prozess.
Battisti kann in Frankreich auf eine breite Unterstuetzung zaehlen. In einer
Petition haben sich ueber 24.000 Menschen gegen die Auslieferung gewandt,
darunter verschiedene ParlamentarierInnen der Linken. Sie argumentieren
damit, dass die italienischen Verfahrensregeln zentralen Grundsaetzen des
geltenden franzoesischen Rechts widersprechen. Kommt hinzu, dass dieselbe
Pariser Kammer, die jetzt ueber Battisti entscheidet, sich bereits im Mai
1991 gegen ein italienisches Auslieferungsersuchen ausgesprochen hatte.
Die Auslieferung von Cesare Battisti scheint diesmal auf hoechster Ebene
vorbesprochen. Sein Name befindet sich auf der Liste von vierzehn «besonders
gewuenschten» Personen, die der italienische Justizministcr Roberto Castelli
(Lega Nord) am 11. September 2002 seinem franzoesischen Amtskollegen
Dominique Perben praesentierte. Die Wahl des Datums ist wohl kein Zufall:
Die Regierung Berlusconi vermischt die juristische Aufarbeitung des -
teilweise bewaffneten - Linksradikalismus der siebziger Jahre immer wieder
mit der aktuellen Diskussion ueber den Terror im Stil der Attentate von New
York.
Die Entscheidung ueber die Auslieferung droht zum Praezedenzfall zu werden.
Im Laufe der siebziger Jahre fluechteten rund 300 ProtagonistInnen der
militanten Linken in das franzoesische Nachbarland. Heute befinden sich
immer noch ueber hundert dort. Frankreich gewaehrte ihnen 1981 faktischen
Auslieferungsschutz, der 1985 in einer Rede des
damaligen Staatspraesidenten Francois Mitterrand bei der Liga fuer
Menschenrechte zum politischen Prinzip erklaert wurde. Seitdem spricht man
von der «Mitterrand-Doktrin». Ihr liegt einerseits die Idee zugrunde,
ehemaligen Aktivistinnen, die «mit der Gewalt gebrochen haben», einen Ausweg
aus der Illegalitaet zu ermoeglichen. Entscheidend war aber auch, dass diese
Menschen in Italien aufgrund von Prozessen verurteilt wurden, die auf
Notstandsgesetzen basierten und nach franzoesischem Gesetz als rechtswidrig
gelten.
Schengen machts moeglich
Die Rechtslage aenderte sich jedoch 1997: Im Oktober jenes Jahres trat
Italien dem «Europaeischen Informationssystem» auf Grundlage des Schengener
Abkommens bei. Damit wurde im Prinzip jeder Haftbefehl, der in einem
Schengen-Mitgliedsstaat ausgesprochen wurde, in Italien vollstreckbar und
umgekehrt. Tatsaechlich klickten in den ersten Wochen des Jahres 1998 die
Handschellen an den Knoecheln von sechs italienischen Exilanten. Doch damals
regierten in Frankreich die sozialdemokratischen Erben Francois Mitterrands,
die an die Vorgaben des frueheren Praesidenten gemahnt werden konnten. Im
Maerz 1998 erklaerte Premierminister Lionel Jospin, es werde auch kuenftig
keine Auslieferungen an Italien geben.
Das war zwar eine politische Leitlinie, aber keine Rechtsgarantie. Die im
Mai 2002 im Zeichen von Law and Order angetretene, neokonservative Regierung
fuehlt sich daran nicht gebunden. Ende August 2002 fand die erste
Auslieferung statt: Paolo Persichetti wurde in Saint-Denis bei Paris
verhaftet, im Morgengrauen des naechsten Tages kam er in einem italienischen
Gefaengnis an. Seine Ueberstellung an Italien hatte am wenigsten Probleme
aufgeworfen: Er war der Einzige, gegen den ein Regierungsdekret zur
Auslieferung vorlag. Es war 1994 vom konservativen Premier Edouard Balladur
unterschrieben worden.
Battistis Verurteilung wegen Mordes beruht auf der Aussage von Kronzeugen,
die als so genannte Pentiti (Reuige) Strafnachlaesse erhalten, wenn sie
gegen andere Zeugnis ablegen. Von den Morden, an denen Battisti angeblich
mitgewirkt haben soll, fanden zwei in einem Zeitabstand von einer halben
Stunde statt - der eine in Mailand und der andere in Mestre bei Venedig. In
Prozessen nicht gegen Linke, wohl aber gegen neofaschistische und/oder
parastaatlichen Netzwerken angehoerende Rechtsterroristen wurden solche
Aussagen von Pentiti denn auch als Beweisgrundlage verworfen. Zuletzt am 12.
Maerz dieses Jahres, an dem die mutmasslichen rechtsterroristischen Urheber
des Bombenanschlags auf die Piazza Fontana in Mailand 1969, der 16
Menschenleben forderte, freigesprochen worden sind.
(Bernhard Schmid, WoZ, 26/2004 / bearb.)


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21 Kommentar der Anderen: Launige Erguesse, Teil 2
von "akin" <akin.buero (at) gmx.at>
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Kommentar der Anderen:
Launige Erguesse, Teil 2
Nachdem wir in akin 16/04 bereits von den Ueberlegungen Bischof Launs zur
Einfuehrung eines Kinderbarometers berichten durften, legte der Geweihte
jetzt noch eins drauf.
Nachfolgend ein Kommentar von Martin Ladstaetter von der bizeps-Homepage:
*
Sind behinderte Menschen minderwertig?
Bischof Andreas Laun sorgt mit seinen Aeusserungen, die als fremden- und
behindertenfeindlich ausgelegt werden, vor den Schuelern der Hauptschule
Kitzbuehel fuer einen Eklat.
"Bei seinen Gespraechen mit den Kindern hat er durch seine Aeusserungen vor
allem bei Lehrern, aber auch bei Schuelern, grosse Empoerung hervorgerufen",
berichtet Lehrer Rudolf Widmoser. Seine Familie war deshalb so erzuernt,
dass sie ihre Tochter nicht mehr von Laun firmen liess.
Widmoser zitiert - laut Tiroler Tageszeitung - den Bischof mit folgenden
Aeusserungen: "Wenn unsere Jugendlichen in Zukunft nicht mehr Kinder
bekommen werden, wird in wenigen Jahren in Kitzbuehel nur noch tuerkisch
gesprochen." Neben dieser fremdenfeindlichen Wortmeldung schreibt Widmoser
den Bischof folgendes behindertenfeindliches Zitat zu: "Ich habe auch mit
behinderten Kindern zu tun. Ihr seid wichtiger, da ihr die Traeger unseres
Landes seid."
Der Weihbischof fuehlt sich falsch verstanden - "Vielleicht habe ich
ungeschickt formuliert. Ich bin gegen Auslaenderfeindlichkeit." - und haelt
fest: "Die Zitate stimmen so nicht".
Laut Tiroler Tageszeitung will er zum Thema Behinderung gesagt haben: "Alle
Menschen sind vor Gott gleich. In einer Hinsicht, in punkto der
Verantwortung und der Moeglichkeiten fuer unser Land, sind sie - Anmerkung,
zu den Schuelern gesagt - wichtiger, weil sie Verantwortung uebernehmen
werden, die ein Behinderter nicht erfuellen kann."
Bischof Laun formuliert behindertenfeindlich; schlimmer noch, er bemerkt es
nicht einmal. ###

*
Quelle: http://www.bizeps.or.at/news.php?nr=5200


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22 CHiLLi.cc | 29.06.04 | newsmail
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| österreich |
-> |Regierung| Blaue "Brösel"
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-> |SPÖ| Die Ruhe vor dem Sturm
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| welt |
-> |Russland| Putin: Bitte kein Terrorende
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-> |USA| Vergiss den Irak
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| kultur |
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-> |Theater| Schäxpir: Jung und wichtig
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| gesellschaft |
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-> |Orgasmus| Jägerin des verlorenen Schatzes
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| sport |
-> |Kampfsport| Boxschläge und Fußtritte - alles erlaubt
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-> |Fußball| Leben und sterben in Portugal
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| jugend-report |
-> |Knigge| Benimm dich, Jugend
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-> |Schule| Nachprüfung auf Nicht Genügend
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! kolumne !
-> hingerotzt von Tanja Mairhofer: Sommer macht gaga
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-> Unterwegs mit MissErfolg: Die Deppensteuer
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! bilder !
-> Blitzlicht: Die Welt ist ein Ball
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-> abgedrückt: Trauer in Südkorea - Cannabis-Seuche in Deutschland
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! extras !
-> Dienstags-Montage: Neue Gesichter, alte Schweine
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-> à la carte: Kultur-Tipps vom Feinsten
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! neu !
-> Dicht-Kunst: Gegen den Wind gepisst von Bernhard Schaaf
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23 Arbeitszeit/Stellungnahme/Scherz/GLB
von KPÖ Steiermark <kpoe_stmk (at) hotmail.com>
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PRESSEMITTEILUNG DES GEWERKSCHAFTLICHEN LINKSBLOCKS (GLB) STEIERMARK

Dienstag, 29. Juni 2004
Peter Scherz:
Arbeitszeitdebatte ist auch eine Lektion für die Gewerkschaft

"Jetzt ist die Katze aus dem Sack: Für Minister Bartenstein und für die Wirtschaftskammer soll der technische Fortschritt nicht allen Menschen zu Gute kommen, sondern soll bloß ein Vehikel für die Erzielung von Maximalprofiten sein."
Das sagte der steirische Arbeiterkammerrat Peter Scherz (GLB) am Dienstag zur Diskussion um die Verlängerung der Arbeitszeit. Peter Scherz: "Die Konzernmanager wollen, dass immer weniger Arbeiter in den Betrieben bis zum Umfallen schöpfen, während die Zahl der Arbeitslosen ansteigt."
Für die Gewerkschaft ist diese Entwicklung nach Auffassung von Peter Scherz eine bittere Lektion dafür, dass ihr Abgehen von der konsequenten Forderung nach Arbeitszeitverkürzung falsch war.

Rückfragehinweis: 0316 404 5233

KPÖ-Steiermark
Lagergasse 98 a
8020 Graz
Tel.: 0316 71 24 36
Fax 0316 71 62 91
email: kp.stmk (at) kpoe-graz.at; kpoe_stmk (at) hotmail.com

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24 Kunstbericht 2003 - Moraks Maßnahm
en gegen Kuenstlersozialversicherungsfonds
von Kulturrat Österreich <office (at) igbildendekunst.at>
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Der Kulturrat Österreich
nimmt zur Mitteilung von Staatssekretär Franz Morak anlässlich des
Erscheinen des Kunstbericht 2003 wie folgt Stellung:
Davon, dass sich "die soziale Absicherung der Künstler erheblich verbessert"
hätte (so Staatssekretär Morak), kann keine Rede sein. Im Gegenteil: 2003
wurden sogar die Beiträge des Bundes zum Künstlersozialversicherungsfonds
eingestellt und daher zuletzt Spielräume für spürbare Verbesserungsmaßnahmen
als nicht finanzierbar abgewiesen. Morak kündigt (im übrigen bereits seit
Jänner 2004) an, den Zuschuss zum Pensionsversicherungsbeitrag durch den
Künstlersozialversicherungs-Fonds um 15 % erhöhen zu wollen.
Verbesserungsmaßnahmen am bestehenden System sind dringend angebracht, die
vom Staatssekretär vorgeschlagene Maßnahme ist aber sowohl im Umfang
unzureichend als auch inhaltlich zu kritisieren:
Bereits jetzt können 14,5 % der KünstlerInnen den Höchstbetrag des
Zuschusses gar nicht ausschöpfen, weil sie so wenig verdienen, dass der
Pensionsversicherungsbeitrag niedriger ist als der maximal mögliche
Zuschuss. KünstlerInnen mit niedrigem Einkommen gehen bei einer solchen
Zuschusserhöhung also leer aus. Eine Verwendung des Zuschusses auch für
Kranken- und/oder Unfallversicherungsbeiträge ist bis heute nicht möglich,
würde die von Morak geplante Zuschusserhöhung aber überhaupt erst für alle
pflichtversicherten KünstlerInnen nutzbar machen.
Die von Staatssekretär Morak vorgeschlagenen Mehrausgaben des
Künstlersozialversicherungsfonds von 10,67 Euro pro Monat je KünstlerIn bei
derzeit etwa 5100 zuschussberechtigten Kunstschaffenden ergeben eine Summe
von 653.004 Euro und stehen in keinem Verhältnis zu den bestehenden Reserven
in zweistelliger Millionenhöhe (per 31.12.2003 insgesamt 11,41 Mio. Euro).
Aus Sicht der Kunstschaffenden ist der Künstlersozialversicherungsfonds
keineswegs die behauptete Erfolgsgeschichte! Zwar wurden knapp 5100 Anträge
auf den Zuschuss zum Pensionsversicherungsbeitrag positiv entschieden,
weitere 2000 aber abgelehnt. Aufgrund der restriktiven Zugangsbestimmungen
sind u.a. Kunstschaffende, deren Verdienst besonders gering ist, durch die
bestehende Mindesteinkommensgrenze von einem Zuschuss ausgeschlossen. Wer in
einem Kalenderjahr wider Erwarten zu wenig verdient hat, wird aufgefordert
den bereits erhaltenen Zuschuss wieder zurückzuerstatten - damit trifft es
jene am stärksten, die den Zuschuss besonders nötig brauchen würden. Ein
weiteres Problem stellen die Kriterien dar, nach denen die sogenannte
KünstlerInneneigenschaft, eine weitere Voraussetzung zum Erhalt des
Zuschusses, festgestellt wird. Das muss objektiviert werden!
Der Kulturrat Österreich fordert daher ein umfassendes
Künstlersozialversicherungsgesetz nach deutschem Vorbild, das die
berufstypischen Eigenheiten (besonders die mehrheitlich prekären
Arbeitssituationen) selbständiger Künstlerinnen und Künstler berücksichtigt.
Wien, 29.6.2004
Kulturrat Österreich
(Dachverband der Filmschaffenden, Gewerkschaft Kunst Medien Freie Berufe, IG
Architektur, IG Autorinnen Autoren, IG Bildende Kunst, IG Freie
Theaterarbeit, IG Kultur Österreich, konsortium.Netz.kultur, Musikergilde,
Österreichischer Musikrat, Übersetzergemeinschaft, Verband Freier Radios
Österreich, VOICE - Verband der Sprecher und Darsteller)

___ Rückfragen:
Daniela Koweindl
IG Bildende Kunst
Email: office (at) igbildendekunst.at, Tel. 01-524 09 09
___ Forderungen des Kulturrat Österreich
sind im Detail nachzulesen unter http://www.igbildendekunst.at
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Internationales
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25 [CUADPUpdate] Fwd: updated! -- JUVENILE DEATH PENALTY
TO BE HIGHLIGHTED AT ANNUAL EVENT von
"Abraham J. Bonowitz" <abe (at) cuadp.org>
==================================================
Greetings all,
Here is today's press release.
I want to encourage everyone with us from afar to check out the Death Penalty Blog and follow the Fast and Vigil at
www.deathpenaltyusa.blogspot.com
paz!
--abe
Date: Tue, 29 Jun 2004 03:28:50 -0400
To: cuadpmedia (at) yahoogroups.com
From: "Abraham J. Bonowitz" <abe (at) cuadp.org>
Subject: updated! -- JUVENILE DEATH PENALTY TO BE HIGHLIGHTED AT ANNUAL EVENTFROM
THE A B O L I T I O N I S T
A C T I O N
C O M M I T T E E (AAC)
**********************************************************************
MEDIA ADVISORY
CONTACT:
Abe Bonowitz, spokesman, Abolitionist Action Committee
800-973-6548
561-371-5204 (mobile - use starting 6/25/03)
abe (at) abolition.org
David Elliot, spokesman, National Coalition to Abolish the Death Penalty
202-543-9577, ext. 16
202-607-7036 (mobile)
delliot (at) ncadp.org
**********************************************************************
JUVENILE DEATH PENALTY TO BE HIGHLIGHTED AT ANNUAL EVENT
EXECUTION OF JUVENILE OFFENDER - TONIGHT!
FLORIDA BISHOP, VIRGINIA LEGISLATOR TO SPEAK....
List of home states of participants is below...
STARVIN' FOR JUSTICE 2004; THE 11TH ANNUAL FAST AND VIGIL TO ABOLISH THE
DEATH PENALTY AT THE U.S. SUPREME COURT
June 20, 2004 - With the trend of US States abolishing the death penalty for juveniles and the upcoming re-argument of the juvenile aspect of the issue before the US Supreme Court, anti-death penalty activists converged on Washington, D.C. starting at 12:01am on Tuesday, June 29 to begin four days of activities commemorating the historic 1972 and 1976 Supreme Court rulings that suspended the death penalty in the United States and later allowed executions to resume. Several programs during the four-day event will specifically address the juvenile death penalty. The annual event concludes at midnight on Friday, July 2.
Featured speakers at a Noon hour rally in front of the Court on Tuesday include Virginia Assemblyman Al Eisenberg and Florida activist clergyman Bishop Thomas Masters, founder of www.underourwings.org
Also on Tuesday, the state legislature in Delaware is expected to consider a bill to raise the minimum age for death penalty eligibility to 18. At an evening rally starting at 7pm, Sapna Mirchandani of the National Coalition to Abolish the Death Penalty will give a first hand report, followed by a presented by Florida death row survivor Juan Melendez. The evening event will start with a brief vigil in witness and protest at the time of the scheduled execution in Texas of juvenile offender Mauro Barraza.
June 29 marks the 32nd anniversary of the Furman v. Georgia decision suspending executions, while July 2 marks the 28th anniversary of the Gregg v. Georgia ruling allowing executions to resume. Since Gregg, 915 people have been executed in the United States, with three more executions scheduled to take place June 29 and 30, during the course of the four day protest. This is the eleventh year in a row that the Abolitionist Action Committee has held its annual Fast and Vigil between the dates of these two landmark decisions. Activists, many of whom are fasting the entire four days, are travelling to Washington D.C. from across the United States and beyond.
Highlights of this highly visual and interactive annual event include live music by recording artist Steve Earle, and talks by death row survivors, victims family members, and noted activists. Please see details at http://www.abolition.org/schedule.htmlATTENTION REPORTERS, EDITORS AND PRODUCERS: Consider interviews with activists from your specific state or region. A "media availability" will be held at 11:15 a.m. Tuesday, June 29 on the sidewalk in front of the U.S. Supreme Court. Among those known to be available at that time: Florida death row survivor Juan Melendez and leaders from various organizations opposing the death penalty. A public rally, complete with interesting visuals, will begin at noon, and musician Steve Earle will perform at an evening rally on July 1.The 2004 Fast & Vigil includes participants from the following states:
Alaska
District of Columbia
Florida
Kansas
Maryland
Massachusettes
Michigan
New Jersey
North Carolina
Ohio
Oregon
Pennsylvania
Puerto Rico (not a state...)
South Carolina
Texas
Virginia
For more information please visit
http://www.abolition.org/annual.html

****************************************************************
The Abolitionist Action Committee is an ad-hoc group of
individuals committed to highly visible and effective public education for
alternatives to the death penalty through nonviolent direct action.
Contact the AAC at:
800-973-6548
<aac (at) abolition.org>
<http://www.abolition.org>http://www.abolition.org
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IRAK
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26 Irak Machtübergabe : Substanzlose Souveränität
von Heinz.widerstand (at) no-racism.net
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Quelle: http://www.antiwar.com/cole/?articleid=2896
///////////////////////////////////////////////////////////
Sovereignty Without Substance
by Juan Cole
Paul Bremer suddenly left Iraq on Monday, having "transferred sovereignty" to the caretaker Iraqi government two days early.
It is hard to interpret this move as anything but a precipitous flight. It is just speculation on my part, but I suspect that the Americans must have developed intelligence that there might be a major strike on the Coalition Provisional Headquarters on Wednesday if a formal ceremony were held to mark a transfer of sovereignty. Since the U.S. military is so weak in Iraq and appears to have poor intelligence on the guerrilla insurgency, the Bush administration could not take the chance that a major bombing or other attack would mar the ceremony.
The surprise move will throw off all the major news organizations, which were planning intensive coverage of the ceremonies originally planned for Wednesday.
This entire exercise is a publicity stunt and has almost no substance to it. Gwen Ifill said on U.S. television on Sunday that she had talked to Condoleezza Rice, and that her hope was that when something went wrong in Iraq, the journalists would now grill Allawi about it rather than the Bush administration. (Or words to that effect). Ifill seems to me to have given away the whole Bush show. That's what this whole thing is about. It is public relations and manipulation of journalists. Let's see if they fall for it.
Allawi is not popular and was not elected by anyone in Iraq. The Kurds were sullen today. There were no public celebrations in Baghdad. When people in the Arab world are really happy, there is celebratory fire. They are willing to give Allawi a chance, but that is different from wholehearted support.
What has changed? The big change is that Allawi now controls the Iraqi government's $20 billion a year in income. About $10 billion of that is oil revenues, and those may be hurt this year by extensive sabotage. To tell you the truth, I can't imagine where the other $10 billion comes from. The government can't collect much in taxes. Some of it may be foreign aid, but not much of that has come in. The problem is that the Iraqi government probably needs $30 billion to run the government properly, and with only two-thirds of that or less, the government will be weak and somewhat ineffective.
Since Bremer was a congenital screw-up, just getting him and his CPA out of the country and out of control may be a good step forward. Allawi won't care about Polish style shock therapy for the economy. Allawi does not have any investment in keeping Iraq weak or preventing it from having a proper army. But how the Iraqi military, if brought back, can operate in a security environment where there are 160,000 foreign troops under U.S. command is unclear.
So that some group of Iraqis now control the budget and can set key policy in some regards may be significant. But the caretaker government is hedged by American power. Negroponte (the U.S. ambassador to Baghdad who has just arrived in the country) will control $18 billion in U.S. aid to Iraq. Rumsfeld will go on controlling the U.S. and coalition military. There isn't much space left for real Iraqi sovereignty in all that.
Another danger is that Allawi will overshoot and provide too much security. He is infatuated with reviving the Ba'ath secret police or Mukhabarat, and bringing back Saddam's domestic spies. Unlike the regular army, which had dirty and clean elements, all of the secret police are dirty, and if they are restored, civil liberties are a dead letter.
The guerrilla insurgency will continue, perhaps become more active. My wife Shahin, always a keen and canny observer, thinks the guerrillas will make their priority number one the assassination of Allawi.
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B) TERMINE Mittwoch - Freitag
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**********************************************************
akin-Pressedienst.
Elektronische Teilwiedergabe der
nichtkommerziellen Wiener Wochenzeitung 'akin'.
Texte im akin-pd muessen aber nicht wortidentisch
mit den in der Papierausgabe veroeffentlichten sein.
Nachdruck von Eigenbeitraegen mit Quellenangabe erbeten.
Namentlich gezeichnete Beitraege stehen in der
Verantwortung der VerfasserInnen.
Ein Nachdruck von Texten mit anderem Copyright
als dem unseren sagt nichts ueber eine
anderweitige Verfuegungsberechtigung aus.
**********************************************************
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 29. Juni 2004; 03:02
**********************************************************
Termine ab Mittwoch, den 30.Juni 2004
Allegemeines
Juedisches Museum, Ausstellung bis 31.10.04: Alma Rose - vom Konzertsaal
nach Auschwitz. 1010 Dorotheerg.11, So - Fr 10-18h, Do 10-20h. Schulklassen
haben freien Eintritt. Kostenlose Fuehrungen So 12 u. 15h, Do 18,30
ebenda, bis 31.10.04: Wien, die Stadt der Juden - die Welt der Tante
Jolesch.
Amtshaus Meidling, Ausstellung bis 9.7. wd. der Amtsstunden 8-15h:
Frauenkunst in Meidling. 1120 Schoenbrunner Str.259/2
Theater am Spittelberg hat die Sommersaison eroeffnet, Programm unter
www.theateramspittelberg.at, Tel. 526 13 85, Spittelbergg.10, 1070 Wien,
jew. 20h
1st KlezMORE Festival Vienna vom 2. 7. bis 11. 7. im 2. und 20. Bez., Info
Tel. 0676-512 91 04, www.klezmore-vienna.at
Wien Museum Karlsplatz, 8. Juli bis 10. Oktober 2004: Schiele und Roessler -
der Kuenstler und sein Foerderer. Kunst und Networking im fruehen 20.
Jahrhundert. Die bis So 9 - 18h, Eintritt 4,--, erm. 2,--
Mittwoch, 30.6.
1010 Wien Stephansplatz, ab 17h Protestkundgebung anlaesslich der
"Machtuebergabe" im Irak.
Vorstadtzentrum, 19,30, Bericht von den Demonstrationen gegen den NATO
Gipfel in der Tuerkei von der Delegation oesterr. AntiimperialistInnen. 1150
Meiselstr.46/4
Attac-Team Wien-Treffen im Rep.Klub, ab 19h. 1010 Rockhg.1
Graz, Alte Technik, HS II, 19,30, Forum Attac: Softwarepatente - Tod der
freien Software und der kleinen Unternehmen? Vortrag mit Disk.,
Rechbauerstr.12
Donnerstag, 1.7.
Auch soziale Arbeit muss ausreichend bezahlt werden. Aktionstag zur
Ausgliederung des Sozialbereichs in Wien. Aktion der Plattform Soziales von
9 bis 17h, Fruehstueck ab 9h, ab 13h offizieller Auftakt mit Diskussionen
der BetriebsraetInnen/PersonalvertrerInnen und KollegInnen aus div.
Bereichen, Initiativen, sowie AUGE und Wr. Gruene. Ab 15h Kundgebung, ab 17h
kultureller Abschluss: Anlass ist die Ausglieder eines Grossteils des
staedtischen Sozialbereichs an den Fonds Soziales Wien und die
Umstrukturierung im Sozial- und Gesundheitsbereich. Ort: 1080 Friedrich
Schmidt Platz/Rathaus - Gehsteig und Wiese in der Landesgerichtsstrasse
Hoehe FSW-Buero. Infos 06991-9203197, thomas.kerschbaum (at) kiv.at und AUGE 50
51 952, Wr.Gruene Alternative Tel. 52 125/225
Ballhausplatz ab 17h findet die 250. Widerstandslesung mit Buchpraes. statt.
Anschliessend wird im 7stern gemeinsam gefeiert!
ACHTUNG die naechste, d.h. die 251. Widerstandslesung findet erst am 22.
Juli ab 17h statt! Ab da gehts woechtentlich weiter - bis sie gehen. 1010
Ballhausplatz ab 22.7. wieder jed. Do von 17 bis 19h!
Ruedigerhof, 20h, Treffen der Attac-AG "Das Oeffentliche". 1050
Hamburgerstr.20
EKH- Haus- und Hoffest bis 3. 7.
Gruenes Haus, 19h, SOMMERFEST. 1070 Lindeng.40
Linz, BH Betriebsseminar, 20h, Attac-Linz Treffen mit Berichten vom 2.
Sozialforum. Vorstellung der Kampagne "Steuergerechtigkeit statt
Privatisierung. Kapuzinerstr.49
Freitag, 2.7.
Mahnwache der Frauen in Schwarz/Wien: Stoppt die Israelische Besatzung
palaestinensischen Landes - der Weg zum Frieden. Von 17 bis 19h 1010
Graben - Pestsaeule
Rep.Klub, 19h, Argentinien - die Zukunft nach der Krise. 1010 Rockhg.1
FZ, 20h, Linke Emanze Fest - Fest der Frauen von Gruene Andersrum Wien.
Soliveranst. fuer Frauen betreut von Ute Bock. Solibeitrag 3 euro, Women
only. 1090 Waehringer Str.59 eingang im Hof Stiege 6
Samstag, 3.7.
Jesuitenwiesen im Prater ab 16h LETS-Sommerfest, bei Schlechtwetter im
Gruenen Haus 1070 Lindeng. 40
Sonntag, 4.7.
ekh, ab 14h weibafruestueck!
Vorstadtzentrum, 18,30: Unabhaengigkeitserklaerung und Verfassung -
Amerikanistische Reliquien auf dem politischen Pruefstand. 1150
Meiselstr.46/4
Wien, 10 bis 17h Workshop der AL, Themen: Die Rolle der Gewalt in der
Politik. Staat, Gewalt, Staatsgewalt, Terror, Terrorismus in Geschichte und
Gegenwart. Referentin Monika Pollak. Anschl. mit Michael Bonvalot: Die
Geschichte der ArbeiterInnenbewegung und der Linken in Oesterreich. Von den
Bauern/Baeuerinnenkriege ueber die Jakobinerklubs, die Revolution 1848, den
Sturz der Monarchie, den Februar 1934, den antifaschistischen Widerstand,
das Jahr 1968 bis hin zur Bewegung gegen Schwarz-Blau und zu einer
Bestandsaufnahme der heutigen Linken in Oesterreich. Anm: almail (at) gmx.net
21. Internat. Schlaininger Sommerakademie von 10. Juli Burg
Schlaining/Bgld.: Die Wiedergeburt Europas - von den Geburtswehen eines
emanzipierten Europas und seinen Beziehungen zur "einsamen Supermacht".
Infos und Anm: 01/ 79 69 959, e-mail: aspr.vie (at) aspr.ac.at
Dienstag. 6.7.
AUGE, 19,30, BetriebsraetInnen-Jour fixe mit Albert Steinhauser: Internet -
was ist legel und wals illegal in der BR-Arbeit. 1040 Belvedereg.10
7stern, 19,30, 1.Wr.Lesetheater praesentiert: Ein Abend gegen die Folter -
zwei Einakter von Bert Brecht und Harold Pinter: Das Kreidekreuz/ Einen fuer
Unterwegs. 1070 Siebensterng.31
WUK, 20h, Falter & FM4 praesentieren Sommerphettspiele - Hebt den hermes!
Die 1000 unnoetigsten Oesterreicher helfen Hermes Phettberg. 1090 Waehringer
Str.59
Donnerstag, 8.7.
Gruenes Haus, ab 19h Sommergespraech, bei Schoenwetter im Hof 1070
Lindeng.40
Rep.Klub, 19h, Vortrag und Disk.: Der Streitfall Gentechnik - WTO - Haende
weg von unserer Nahrung. 1010 Rockhg.1
Heldenplatz, bis 10.7. Radical Queer Days - queer zur norm. Mittags:
Aktionen im oeffentlichen Raum, nachmittags Vortraege & Co, abends Filme. Am
10.7. ab 14h Queeres Sommerfest am Heldenplatz - Info-/Buechertische, Musik,
Lesung, Queer Games, Cocktails, Futter, Film usw.
Schloss Puchberg bei Wels/OOe, Fortbildungsseminar von LEFO: Mauern oder
Bruecken? Auswirkungen der EU-Osterweiterung auf die Frauenmigration
innerhalb Europas. Info: 581 18 81, www.lefoe.at
Samstag, 10.7.
SOAL-Sommercamp bis 17. Juli, Anm. und Info soal (at) silverserver.at
Sonntag, 11.7.
Vorstadtzentrum, 18,30: Dokumentation ueber die Zusammenarbeit zwischen
Hollywood und Pentagon: Marschbefehl fuer Hollywood. 1150 Meiselstr.46/4
Mittwoch, 14.7.
Muerzzuschlag, Schachner Hauptschule, Gruene Inse.: Sommerakademie von ATTAC
bis 18.7. : Losarbeiten - Arbeitslos. Zwischen Ueberleben und
Selbstverwirklichung! Anm: Tel. 54 64 1430, e-mail:
verwaltung (at) attac-austria.org
Donnerstag, 15.7.
Gruenes Haus, 19h Sommergespraech
Sonntag, 18.7.
Vorstadtzentrum, 18,30, Film: Rom, offene Stadt
Donnerstag, 22.7.
Gruenes Haus, 19h Sommergespraech
1010 Wien, Ballhausplatz 17-19h, 251. Widerstandslesung, ab nun wieder
woechtentlich bis sie gehen
Freitag, 23.7.
Mureck/Stmk., Camp der DIDF-Jugend bis 1. 8. 2004: Eine andere Zukunft ist
moeglich. Teilnehmen kann jeder zwischen 15 uned 28 Jahren. Gebuehr fuer 10
Tage, Uebernachtung und Vollverpflegung betraeg 100 euro. Es werden
Diskussionen zu Kultur und Politik, Bildung, Migration, Integration und
Jugend, Sozialabbau und Jugend, Krieg und Frieden und anderes abgehalten.
Ausfluege und sportliche Aktivitaeten. Anm: unter jukus (at) gmx.at, Tel.
0676/950 4 850. 8020 Graz Prankerg.49, sowie in Wien Tel. 0660/765 44 84,
didf (at) chello.at
Samstag, 24.7.
Die Gruenen Wanderer und Uli und Erich Makomaski laden zur Stadt-Wanderung
ein: Treffpunkt 9,45 Endstation U 1 Reumannplatz vor dem Amalienbad.
Wanderung ueber den Laaer Wald zum Boehmischen Prater. Mittagessen
voraussichtl. in der Heimkehrersiedlung. Ueber die Weinberge Oberlaas nach
Unterlaa, Besuch der Johanneskirche und der Ausgrabungen, sowie ev. die
Rueckbauten der Liesing. Ausklang bei einem Heurigen in Oberlaa.
Sonntag, 25.7.
Vorstadtzentrum, 18,30, Diskussion: Der Widerstand und die vorgetaeuschte
Machtuebergabe im Irak
Donnerstag, 29.7.
Gruenes Haus, 19h Sommergespraech
Dienstag, 3.8.
WUK, 20h, Falter & FM4 praesentieren Sommerphetspiele, siehe 6.7.
Freitag, 6.8.
Hiroshima-Veranstaltung ab 17.00, Stephansplatz; 20:30 Laternenmarsch zum
Teich vor der Karlskirche
Mahnwache der Frauen in Schwarz/Wien: Stoppt die israelische Besatzung
palaestinensischen Landes - der Weg zum Frieden. Von 17 bis 19h 1010 Wien
Graben/Pestsaeule
Freitag, 13.8.
Prater 5/Freizone - AUGUSTIN - Fest - Unglueck(STAG) abgeschafft!
F 13 Aktionen an versch. Orten & Ecken Wiens - Infos:
http://www.augustin.bus.at, Tel.587 87 90
Sonntag, 15.8.
Vorstadtzentrum, 18,30, Bericht vom Antiimperialistischen Sommerlager 2004.
Sonntag, 22.8.
Vorstadtzentrum, 18,30, Film und Diskussion: Die Stimme des Friedens - DDR
Filme auf Seiten des vietnamesischen Volkes. 1150 Meiselstr.46/4
Donnerstag, 2.9.
Altmuenster am Traunsee, Sommerakademie der Gruenen Bildungswerkstatt bis
5.9.: Projekt Oesterreich - in welcher Verassung ist die Republik? zum Thema
Oesterreich Konvent. Anm: GBW OOe, 4800 Attnang Puchheim, Roemerstr.48, Tel.
07674/64218, office.ooe (at) gbw.at
Freitag, 3.9.
1010 Wien, Am Graben, 17-19h Mahnwache der Frauen in Schwarz/Wien - Stoppt
die Israelische Besatzung palaestinensischen Landes - der Weg zum Frieden
Samstag, 4.9.
Lt. letzten Informationen gibt es heuer leider kein Volksstimme-Fest - und
dies nachdem es dieses Fest 59 Jahre lang gab.
Montag, 6.9.
Akin-Redaktionssitzung ab 18h, 1170 Lobenhauerng.35/2
Dienstag, 7.9.
Akin-Produktion ab 13h im AUGE-Buero 1040 Belvedereg.10
Freitag, 10.9.
Theater im Prater, Benefizveranstaltungen bis So 12.9. Fr ab 18h, Sa und So
ab 13h. Erloese zugunsten des Integrationshauses. Musik, Theater, Lesungen,
Kabarett, Ausstellung. Ehrenschutz Elfriede Jelinek. Ort: Freizone 1020
Ausstellungsstrasse Station 21er - Venediger Au beim Grillturm
Sonntag, 12.9.
Augarten, von 11 bis 18h Klassik Picknick. Info Tel. 332 26 94
Montag, 13.9.
WUK, 20h, Konzert mit Gegenstimmen: Gib mir die Kugel - eine
Globalisierungskantate. 1090 Waehringer Str.59
Mittwoch, 15.9.
WUK, 20h, Falter & FM 4 praesentieren SommerPhettspiele - hebt den Hermes!
Die 1000 unnoetigsten Oesterreicher helfen Hermes Phettberg. Karten Tel.
40121-70
Freitag, 17.9.
Mattersburg, bis 19.9. Symposium zur EU-Erweiterung, Anm: attac Oe, Tel. 546
41 430, homepage www.attac-austria.org.
Samstag, 18.9.
Oesterreichweites Treffen der Sozialen Bewegungen - unabhaengig vom ASF, um
Kampagnen zu koordinieren und zu planen. Infos Tel.523 35 78, e-mail:
soal (at) silverserver.at
Dienstag, 21.9.
Aktionsradius Augarten, 19,30, Konzert mit den Gegenstimmen: Gib mir die
Kugel - eine Globalisierungskantate. 1200 Gaussplatz 11
Mittwoch, 22.9.
Wien wird Autofrei: Von 13h bis 21h Gruene Grossaktion zum Europaweiten
Autofreien Tag. Demonstration von Sanfter Mobilitaet und Abschlussfest.
Auftakt wahrscheinlich vor dem Schloss Schoenbrunn - Haupteingang


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(anrufbeantworter, unberechenbare buerozeiten)
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