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Donnerstag, 17. Juni 2004

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  Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen per Email an: widerstand at no-racism.net
Oder via Webformular anonym an die gleiche Adresse: no-id.com
 
Archiv  
  Hier findet ihr das MUND-Archiv aller Aussendungen seit dem Februar 2000.  
Editorial  
 

Ziel des widerst at nd-MUND (MedienUnabhängiger NachrichtenDienst) ist die möglichst rasche Information über gesellschaftspolitisch relevante Termine, Hinweise und Diskussionsbeiträge zu Widerstand und Antirassismus sowie verwandten Themen ... -> weiter

 
Update  
  Die stehts aktualisierten Widerstandsseiten präsentiert von popo.at

 
     
 

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INHALTSVERZEICHNIS  
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01 1. Radio Wien Entenrennen zugunsten des Integrationshauses
Von: Nikolaus Heinelt <n.heinelt (at) integrationshaus.at>
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02 wien ist andersrum im finale furioso
Von: Grüne Andersrum <andersrum.wien (at) gruene.at>
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03 Ska im Park - Burggartenbesetzung
Von: infoladen wels <infoladen-wels (at) liwest.at>
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04 Presseaussendung SOS-Menschenrechte
Von: Karin Mach <mach (at) sos.at>
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05 grundrisse last minute-angebote!
Von: redaktion grundrisse <grundrisse (at) gmx.net>
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06 EU-Wahl: Sozialistische Erfolge und Veranstaltungshinweis
Von: Sonja Grusch <sonja (at) slp.at>
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07 Pest Of Peckerl: Knasttattoo-Contest
Von: Mario Lang <mario (at) aktiv.co.at>
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MELDUNGEN UND MEINUNGEN
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08 09EVOLVER-PRESSEINFORMATION/16. 6. 2004
Von: evolver-presse <mail (at) evolver.at>
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10 ARBOS Pressegespr ä ch
Von: Jonke PR <office (at) jonkeonline.at>
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11 cuba, venezuela
Von: gerald demmel <gerald.demmel (at) nextra.at>
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REDAKTIONELLES  
 

Diese Ausgabe hat Heinz Nessizius widerstand at no-racism.net zusammengestellt
Für diese Ausgabe nicht aufgenommen: keine begebnisheiten

 
  Bei weiteren Fragen bitte zuerst unser Editorial lesen.  
     
INHALT  
 

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01 1. Radio Wien Entenrennen zugunsten des Integrationshauses
Von: Nikolaus Heinelt <n.heinelt (at) integrationshaus.at>
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Presseinfo
1. Radio Wien Entenrennen zugunsten des Integrationshauses
Donaukanal Wien – 18. Juli 2004
Losverkauf startet am Freitag, den 18. Juni
Es ist soweit: Das „1. Radio Wien Entenrennen zugunsten des
Integrationshauses“ wird am Sonntag, den 18. Juli 2004 über die Bühne -
oder besser: über den Donaukanal - gehen. Bei der Heiligenstädter Brücke
werden 20.000 Badeenten ins Rennen geschickt, bei der Summerstage findet
der Zieleinlauf mit anschließendem Musikprogramm statt. Veranstalter ist
das Integrationshaus, unterstützt wird die Veranstaltung von Radio Wien
und Summerstage.
Am 18. Juni 2005 beginnt der offizielle Losverkauf für die Enten in
allen Wiener Raiffeisen Banken und „Der Mann“ Bäckereien, in den
Swatch-Stores (Graben 28, Kärntnerstr. 20, Mariahilferstr. 68; jeder,
der eine SWATCH-"Entenuhr" kauft, bekommt automatisch ein Los dazu!) und
auf der Summerstage. Der Lospreis beträgt 3,- Euro, der Reinerlös dieser
Veranstaltung kommt dem Integrationshaus zugute.
Am 18. Juli werden dann um ca. 18.00 die 20.000 Enten in den Donaukanal
geschmissen, das Ziel ist bei der Summerstage (Rennzeit ca. 40 Minuten).
Dort werden dann auch die Hauptpreise verliehen (u.a. eine
Heißluftballon-Fahrt mit der Balloon & Airship Company), die ersten 200
Enten gewinnen auf jeden Fall einen Preis. Anik Kadinski und der
Houseverstand spielen danach live und in der Radio Wien Disko kann
abgetanzt werden. Alle Informationen zum Entenrennen gibt es auch auf
der Homepage des Integrationshauses, www.integrationshaus.at.
Das Integrationshaus beherbergt Flüchtlinge und hilft ihnen, durch
intensive Betreuung, Kurse und Schulungen möglichst bald wieder Fuß zu
fassen. Die Finanzierung wird zu einem großen Teil über private Spenden,
Sponsoring und Veranstaltungen aufgebracht.
/*Photos Michael Morawetz:*/
Plakatpräsentation: Andrea Eraslan-Weninger/Integrationshaus mit Ossi
Schellmann/summerstage, Gerald Fleischhacker/Radio Wien und Organisator
des Entenrennens Nikolaus Heinelt/noPRoblem Public Relations
Losverkauf: Organisator des Entenrennens Nikolaus Heinelt/noPRoblem
Public Relations verkauft die ersten Lose an Andrea
Eraslan-Weninger/Integrationshaus, Ossi Schellmann/summerstage und
Gerald Fleischhacker/Radio Wien
--
Nikolaus Heinelt
Integrationshaus
Veranstaltungsmanagement
noPRoblem Public Relations
Ennsgasse 17/36
1020 Wien
Tel.: +43-699-22123522
FAX.: +43-1-2123520/30
Email.: n.heinelt (at) integrationshaus.at

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02 wien ist andersrum im finale furioso
Von: Grüne Andersrum <andersrum.wien (at) gruene.at>
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2004-06-16 15:15 wien ist andersrum im finale furioso

Die kommenden Höhepunkte des Festivals der Verlockungen vom anderen Ufer


Aussendung des Festivals Wien ist andersrum - Das Festival der Verlockungen vom anderen Ufer - mit den besten Empfehlungen der Grünen Andersrum Wien
Wir möchten Sie gerne auf die Veranstaltungen der zweiten Festival-Hälfte hinweisen und Sie einladen, sich die kommenden Höhepunkte des heurigen Programms nicht entgehen zu lassen: Die Croonettes, Bridge Markland und Gustav Peter Wöhler sind echte Empfehlungen aus dem Bereich performance (Markland) und Musik! Und Gustav Peter Wöhler wurde von der "Süddeutschen Zeitung" liebevoll zum "sexiest man alive" gekürt, er gastiert mit seiner Band am Samstag, den 19. Juni, 20 Uhr, im Casanova Revue Theater.
Auch die trashigste Gefängnisklamotte on earth "Hinter Gitti" (die zweite Festival-Eigenproduktion 2004) wird eine wahrlich derbe Verlockung vom anderen Ufer: Bei "Hinter Gitti" gibt's zudem einen wahren Reigen von Gaststars: Sigrid Hauser, Günter Tolar, Jocelyn Brown, Lucy McEvil und Nina Proll werden als staatliche Kontrollorgane das Frauengefängnis "Mösenberg" besuchen. Machen Sie es ihnen einfach nach - als Publikum!
Mehr dazu: auf www.andersrum.at
Schöne Tage und spannende Theater- und Konzertabende wünscht
Ihr WIEN IST ANDERSRUM Team18./20. Juni 2004, 20h:
Sven Ratzke: I shot the DJ!
Casanova Revue Theater
Sven Ratzke bricht in "I shot the DJ" mit jedem Klischee, switcht in berauschendem Tempo zwischen verschiedenen Musikgenren, mixt Reggae mit Chanson, Pop mit Country. In fünf Sprachen entführt der deutsch-niederländische Künstler mit dem herben Humor sein Publikum in die tragisch-absurden Lebensgeschichten des Billigentertainment: erzählt von fettleibigen Seiltänzerinnen, alternden Zwergpornstars und verlassenen Transencowboys.
Neben den eigenen Texten liefert Sibylle Berg bitterkluge Satiren, die durch Ratzke erstmalig auf der Bühne zu Liedern werden. Aber auch die Hinterhofromantik der Berliner Chansonette Cora Frost hat ihren Platz im imaginären Nachtclub.
"Ratzke geht es darum, das altbewährte Genre respektlos und zugleich ehrerbietig auf den Kopf zu stellen. Immer wieder münden seine Lieder in skurrile, poetische oder schlicht absurde Dialogszenen. Minihörspiele über Telefonsexanrufer, Springerstiefelträgerinnen auf dem Klo des Bahnhof Zoo und kleinwüchsige Pornodarsteller. Grelle Bilder stehen neben schmeichelnden Tönen. Dies ist postmodernes Vaudeville-Cabaret."
Berliner Zeitung
"Eine Sensation für Berlin: kein Chansonabend, sondern eine Performance. Ratzke staubt die Konventionen ab und enthüllt zugleich die Kraft des Liedes. Sein niederländischer Wagemut mist sich mit einer großen Berliner Chansontradition."
De Volkskrant21./22./23./24./25. Juni 2004, 21 h:
Barbara Spitz Andy Hallwaxx: "Hinter Gitti"
DieTheater Künstlerhaus
Wenn sich die Schleuse der Frauenvollzugsanstalt Mösenberg öffnet, blicken wir in eine Welt die kein Normalsterblicher je für möglich gehalten hätte. Im Frauengefängnis ist die Hölle los.
Die zweite Eigenproduktion des heurigen Festivals startet am nächsten Montag mit einem Spitzenensemble (Gail Gatterburg, Beatrice Frey, Ruth Brauer, Barbara Spitz, Atto Suttarp aus der RTL-Fernsehserie "Hinter Gittern", Susa Meyer und andere).
Choreographie: Kim Duddy, Regie: Andy Hallwaxx 23./24. Juni 2004, 20h:
KayRay die Spacecakes
Casanova Revue Theater
Kay Ray hat kein vorformuliertes Programm. Er ist Entertainer mit grandiosem Improvisationstalent und quasselt sich mit Genuss an ein paar Stichworten entlang. Je nach Publikum und Laune dauert solch ein Abend 70 Minuten, zwei Stunden. Das kostet nicht nur den Künstler Kraft. So fragt er zwischendurch schon mal besorgt nach: "Wie geht es Ihnen da hinten? Die hier vorne weinen alle."
KayRay greift die Fäden auf, die sein Publikum ihm auslegt und strickt daraus, charmant und hinterhältig, aber nie verschreckend, einen Abend voller zum Schreien komischer Unterhaltung.
Kay Ray gibt Marlene Dietrich mit herrlich rollendem R, singt wie Milva, wie Marianne Rosenberg. Und diese Songs sind wichtig, denn sie bieten dem Publikum die Chance zum Atemholen. Dann geht der Mann schon wieder zum Angriff über: "Ich liebe diese Tupperwarepartys, wo sich die Frauen immer gegenseitig ihre Dosen zeigen."
Und er wurde dieser Tage zum "aufregendsten Newcomer" Berlins gewählt.
"Was soll man erwarten von einem, der eine Perücke mit roten Rastalocken aufsetzt und gelbe Schuhe mit grünen Sohlen trägt? Kay Ray live auf der Bühne: Der Mann hüpft als freies Radikal über die Bühne, haut einen Witz nach dem anderen raus - bitterböser Humor - und singt mit unglaublicher Stimme die schönsten Popsongs."
Lübecker Nachrichten
"Wenn Schwule vor 20 Jahren als Schwule auf die Bühne gingen, wurde man meist von Damendarstellern mit Namen wie Trude de Paris durch unsägliche Playback - Varianten von Gloria Gaynor gequält, während sich auf den Nachbarplätzen betrunkene Sekretärinnen die Schenkel klopften und jeden Huster schreiend komisch fanden. Dem blondierten Punk Kay Ray sind aus diesen schaurigen Zeiten gottlob nur die näselnde Sprache und der massiv ausgeprägte Hang zur Zote geblieben."
Hamburger Morgenpost
Queer? Kultur? In Wien? Muss das sein?
Wir sagen: Ja!
Die Grünen Andersrum Wien
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Die superüberdrübergrüne LesBiSchwule- TransGender-Organisation
http://wien.gruene.at/andersrum/
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03 Ska im Park - Burggartenbesetzung
Von: infoladen wels <infoladen-wels (at) liwest.at>
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Freitag, 02. Juli 2004, 14-22 Uhr, Welser Burggarten (nähe Stadtplatz):
SKA IM PARK/ BURGGARTENBESETZUNG: DJing - Ska - Reggae - Punkrock und
Live-Konzert mit Sigi Loidl
Freibier, solange der Vorrat reicht!
FREIER EINTRITTlgKulturverein Infoladen Wels

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04 Presseaussendung SOS-Menschenrechte
Von: Karin Mach <mach (at) sos.at>
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Betreff: Menschenrechtsarbeit/ OÖ-Kinderfreunde/Kidsparade
Datum: 15.06.2004


Aktive Menschenrechtsarbeit bei derKidsparade
SOS-Menschenrechte als Kooperationspartner der OÖ-Kinderfreunde

SOS-Menschenrechteagiert heuer zum ersten Mal als Kooperationspartner der OÖ-Kinderfreunde beider Kidsparade in Linz. Thema der fünften Kidsparade ist dieses Jahr dieKinderarmut, da auch in Österreich nicht tatenlos zugesehen werden darf, wennimmer mehr Kinder in die Armutsfalle geraten.

„GeradeFlüchtlingskinder sind der Gefahr der Armut besonders ausgesetzt. UnsereAufgabe als gemeinnützige Menschenrechtsorganisation ist daher, aktiv auf dieseProblematik aufmerksam zu machen“, so Mag. Andreas Gruber, Vorsitzender von SOS-Menschenrechte.

SOS-Menschenrechtewird am 26. Juni von 13:00 bis 15:00überFlüchtlingskinder in Österreich, deren Rechte und Probleme mit Unterstützungvon Flüchtlingen und ausreichend Informationsmaterialien informieren. Der nigerianischer Künstler Festus Ohenwird gemeinsam mit den Kinderndiese Thematik künstlerisch-spielerisch aufarbeiten.IhreAnsprechpartnerin:
Mag.Karin Mach
SOS-Menschenrechte
Öffentlichkeitsarbeit
A-4020Linz, Tummelplatz 5
Tel.:0732/ 777 404 (Fax DW. 4)
mach (at) sos.at
KIDSPARADE2004
Samstag,26. Juni 2004
13:00- 15:00 Uhr warming_up (Familienfest) am Linzer Hauptplatz
15:00- 16:30 Uhr Kidsparade auf der Linzer Landstraße
16:30- 20:30 Uhr Abschlussfest im Linzer Volksgarten
http://www.kidsparade.at

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05 grundrisse last minute-angebote!
Von: redaktion grundrisse <grundrisse (at) gmx.net>
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liebe leserInnen, liebe interessierte,
spät, aber doch, möchten wir auf zwei veranstaltungen hinweisen. eine davon
ist allerdings bereits, ähem, heute abend...
beste gruesse,
die grundrisse-redaktion
Was können die Gewerkschaften von den globalisierungskritischen Bewegungen
lernen?
Was können die globalisierungskritischen Bewegungen von den Gewerkschaften
lernen?
Diskussion mit:
Asbjørn Wahl, Gewerkschafter und Koordinator ‚Für den Wohlfahrtsstaat’,
Norwegen
Wolfgang Greif, Gewerkschaft der Privatangestellten
Günther Hopfgartner, ASF, Zeitschrift Malmoe
Judith Sauer, ATTAC Österreich
Mittwoch, 16. Juni, 19 Uhr.
Depot, Wien 7, Breitegasse 3 (www.depot.or.at)
Veranstaltet von: Gruppe A.P.E. (Arbeit/Politik/Emanzipation), Depot,
Malmoe, Grundrisse.

Diskussion mit Asbjørn Wahl, Gewerkschafter und Koordinator der norwegischen
Initiative für den Wohlfahrtsstaat und österreichischen VertreterInnen von
Gewerkschaft, Attac und der globalisierungskritischen Bewegung. Asbjørn
Wahl, der auch am ASF in Linz teilgenommen hat, kritisiert in der Monthly
Review, dass viele europäische Gewerkschaften noch immer einer Ideologie des
Sozialpaktes verhaftet sind, während das Kapital diesen längst aufgekündigt
hat – was nicht zuletzt an der uneingeschränkten Herrschaft des
Neoliberalismus sichtbar wäre. Eine notwendige Antwort auf die neue
Situation wäre eine fundamentale Kritik der herrschenden Verhältnisse,
Militanz und Konfrontation, wie sie zum Teil von der
Anti-Globalisierungsbewegung verfolgt werden. Der
Anti-Globalisierungsbewegung wiederum wirft er vor, dass Klassenverhältnisse
in ihrer Politik keine oder nur eine untergeordnete Rolle spielen. Aber, so
sein optimistischer Schluss, „die beiden Bewegungen könnten sich gegenseitig
verstärken und die Kämpfe aus ein höheres Niveau bringen“.
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und ausserdem:
n.etzwerk
k.ollektiven
u.ngehorsams
Samstag, 19. Juni.04, EKH (Wielandgasse 2-4)
ab 14:00
Diskussion, Vernetzung, Aktionsplanung, u.v.a.m.
Zwecks besserer Koordination bitten wir um Anmeldung bei Teilnahme:
vernetzung (at) gmx.at
ab 21:00
Party inkl. gut Essen & Trinken
Loony Panic (live)
Sgn. DisCobbedienti & amici / Frog Tunes
am Vortag 18.Juni.04 EKH
Offenen Küche zur Vorbereitung einer Volxküche
Selbermachen statt konsumieren!
Aufgrund der Erfahrungen mit klassischen Organisationsformen und vergangenen
sozialen Kämpfen und auch aufgrund der veränderten gesellschaftlichen
Rahmenbedingungen versuchen wir, neue Arten der Organisierung zu entwickeln.
Individuen, Gruppen und Plattformen, deren Tätigkeit eine radikale Kritik
von Staat und Kapital zugrunde liegt und die daher auf deren Überwindung
zielen, haben sich deshalb in einem Netzwerk heterogener Zugänge
zusammengeschlossen.
Trotz oftmals ganz unterschiedlicher bis widersprüchlicher theoretischen
Zielsetzungen für ein anderes Gesellschaftssystem und trotz
unterschiedlicher Aktionsformen gibt es unzählige Synergiemöglichkeiten und
auch Möglichkeiten von einander zu lernen, wenn wir nicht unter dem üblichen
Bündniszwang stehen, um jeden Preis eine exakte gemeinsame Position und
Vorgangsweise zu finden.
Ein Ziel dabei ist, über undogmatische Zusammenarbeit und verbesserte
Kommunikation sowohl die gesellschaftliche Sichtbarkeit als auch die
politische Schlagkraft zu erhöhen, und nicht zuletzt Synergieeffekte bei
Vorbereitung und Durchführung von Aktivitäten zu erzielen. Wir versuchen
einen möglichst breiten und hierarchiefreien Raum der Vernetzung aufzubauen,
dem ein inhaltlicher „größter gemeinsamer Nenner“ als Fundament dient:
- Orientierung an einer emanzipatorischen Überwindung des kapitalistischen
Wirtschafts- und Gesellschaftssystems
- Kampf gegen jede Art von Herrschaft, Diskriminierung, Unterdrückung und
Ausbeutung im eigenen Kopf, den eigenen Strukturen und der Gesellschaft
- Ablehnung von Konzepten der „Machtübernahme“, insbesondere auf staatlicher
Ebene, als Vehikel zur oder Bedingung von Emanzipation
- Fokussierung auf die Möglichkeit von herrschaftsfreier Selbstorganisation
und -verwaltung in allen Lebensbereichen
- Konzentration auf soziale Auseinandersetzungen und Kämpfe, vor allem in
jenen Bereichen, die eineN selber betreffen.

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06 EU-Wahl: Sozialistische Erfolge und Veranstaltungshinweis
Von: Sonja Grusch <sonja (at) slp.at>
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Eine Information der Sozialistischen LinksPartei (SLP)
1) Veranstaltung zu "Die EU-Wahlen - Margarita Döller berichtet vom
Wahlkampf der schwedischen Schwesterpartei der SLP"
Freitag, 18. Juni ab 18.30
SLP-Ortsgruppe Wien Nord
"Peer Gynt", Wien 20., Jägerstr. 38 (U6 Jägerstrasse, 5, 33)2)

Ohrfeige für Regierungsparteien – International Erfolge für
SozialistInnen!
Eine kurze Stellungnahme der Sozialistischen LinksPartei zu den EU-Wahlen in
Österreich, Europa sowie Gemeinderatswahlen in einigen Ländern
• Die EU-Wahlen haben die wachsende Kritik am und Ablehnung des
Establishments in allen EU-Ländern gezeigt. Überall mussten die
Regierungsparteien (egal welcher Farbe) starke Verluste hinnehmen. In
Österreich hat die ÖVP im Vergleich zur letzten Nationalratswahl fast 1,3
Millionen WählerInnen verloren. Erstmals seit 1990 gibt es keine
FPÖVP-Mehrheit bei einer Bundeswahl. Der Protest drückte sich in einer
insgesamt niedrigen Wahlbeteiligung und der Wahl von Oppositions- und
Protestparteien aus.
• Die vorherrschende Stimmung bei der EU-Wahl war: „Die machen ohnehin, was
sie wollen“ und „die da oben sind alle gleich“. Europaweit gingen gerade
einmal 44,2 % zur Wahl. B0esonders niedrig war die Wahlbeteiligung in den
neuen EU-Staaten. Am geringsten fiel sie in der Slowakei mit 16,5 % aus. Nur
in den Niederlanden, Finnland, Irland, Luxemburg, Griechenland, Italien,
Zypern und Malta lag die Wahlbeteiligung bei über 50%.
• Aber auch jene traditionellen Parteien, die in der Opposition sind,
mussten teilweise schwache Ergebnisse hinnehmen. Die SPÖ ist wohl die
erfolgloseste Oppositionspartei – das schwache Plus von 1,8 % kann nicht
darüber hinwegtäuschen, dass auch die SPÖ gerade mal 46% der Stimmen der
letzten Nationalratswahl erhielt.
• Die permanente Regierungskrise bekommt insbesondere durch den
Zusammenbruch der FPÖ Nahrung. Der Rechtsruck der FPÖ bzw. die Festigung des
rechts-außen-Flügels der FPÖ wird durch den Vorzugsstimmensieg von Mölzer
deutlich. Die Regierung hat ist alles andere stabil. Neuwahlen, eine
Neugründung der FPÖ und ähnliche Umstrukturierungen werden angedacht.
• Am 13. Juni traten eine Reihe linker Parteien und Wahlbündnisse zu den EU-
und den teilweise gleichzeitig stattfindenden Regionalwahlen an. Die
LINKE/KPÖ in Österreich konnte mit rund 19.000 Stimmen (0,8 %) um ca. 1.500
Stimmen weniger erreichen als die KPÖ bei der letzten EU-Wahl und gelangte
nicht einmal in die Nähe des angestrebten Mandates. Den Wunsch und die
Notwendigkeit für eine linke Wahlalternative gibt es. Nur war die LINKE
nicht in der Lage, die richtigen Antworten zu geben. Das Bündnis knüpfte nur
an einem Wunsch von ohnehin organisierten (oder ehemaligen organisierten)
Linken, nicht aber an den real stattfindenden Kämpfen von ArbeiterInnen und
Jugendlichen an. Es agierte mehr im Internet als auf der Strasse. Die LINKE
setzte auch bewusst auf eine Abgrenzung zu sozialistische Ideen und
Sozialismus – diese Abgrenzung hat jedoch offensichtlich nicht zu größerer
Akzeptanz geführt.
Dass ein sozialistisches Programm kein Hindernis darstellt, zeigen die
Wahlerfolge der Schwesterparteien der SLP: In Irland, Belgien und Schweden
bei den EU-Wahlen und in Deutschland, Irland und England bei Regionalwahlen.
Socialist Party (Irische Schwesterpartei der SLP):
Joe Higgins, Kandidat der SP, erhielt in seinem Wahlkreis in Dublin 23.218
Erststimmen (5,5%).
Bei den gleichzeitig stattfindenden Regionalwahlen kam die SP auf vier
Sitze.
Linkse Socialistiche Partij(LSP)/Mouvement pour une Alternative
Socialiste(MAS) (belgische Schwesterpartei der SLP):
• Zum ersten Mal kandidierte die LSP/MAS in beiden Teilen Belgiens und
erhielt 19.841 Stimmen (vorläufiges Ergebnis), davon 14.166 Stimmen (0,35 %)
im flämischen und 5.675 Stimmen (0,23 %) im wallonischen Teil.
Sozialistische Alternative (SAV) (deutsche Schwesterpartei der SLP):
• Bei den Regionalwahlen in Rostock erhielt die SAV / Liste gegen
Sozialkahlschlag bei den Kommunalwahlen in Rostock 2,5 Prozent. Damit zieht
Christine Lehnert als sozialistische Abgeordnete in die „Bürgerschaft“ ein.
Socialist Party (englische Schwesterpartei der SLP):
• Die SP trat mit insgesamt 48 KanidatInnen in 34 Wahlkreisen bei den
Komunalwahlen an. Die GemeinderätInnen der SP, Dave Nellist (1.586 Stimmen)
and Karen Mackay (1.449 Stimmen) wurden wiedergewählt, insgesamt kam die
Socialist Party (die wegen undemokratischer Manöver dort als „Socialist
Alternative“ und nicht unter dem Namen „SP“ kandidieren musste) auf 16,787
Stimmen.
Rättvisepartiet Socialisterna (RS) (Schwesterpartei der SLP in Schweden
• Das Wahlergebnis der RS liegt zur Zeit noch nicht vor, es konnten aber
bisher 21 neue Mitglieder und über 200 neue AbonnentInnen für die
Wochenzeitung Offensiv gewonnen werden.
mehr unter www.socialistworld.net
************
Sonja Grusch,
Sozialistische LinksPartei - SLP
Österr. Sektion des CWI
************

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07 Pest Of Peckerl: Knasttattoo-Contest
Von: Mario Lang <mario (at) aktiv.co.at>
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Presseinformation des Augustin
best of peckerl: Großer Knasttattoo-Contest des Augustin
Wiens Straßenzeitung Augustin lädt alle Menschen ein, die sichtbare
Erinnerungen an ihre Gefängniszeit in Form von Gefängnistätowierungen
haben: am Freitag, den 13. August steigt in der "Freizone" im Prater der
große Knasttattoo-Contest. Im Rahmen eines Augustinfestes wird an
diesem Abend von einer fachkundigen Jury das
schönste/beste/größte/ausgefallenste/... Häfenpeckerl ermittelt und mit
einem Überraschungspreis ausgezeichnet.
Für viele Menschen sind ihre Knasttattoos eine Erinnerung an eine
unliebsame Zeit, die darüber hinaus auch noch soziale Probleme mit sich
bringen und die Chancen am Arbeitsmarkt einschränken. An diesem Abend
kehrt der Augustin die Situation um: voller Stolz können die
Exgefangenen die Peckerl einem aufgeschlossenen Publikum präsentieren.
Das, was sonst eher verborgen wird, steht im Mittelpunkt. Das, was sonst
eher Schwierigkeiten bringt (z.b. bei der Arbeitssuche), ist Grund für
eine Auszeichnung.
Der Ablauf von "best of peckerl" ist folgendermaßen geplant: die
Vorausscheidung findet an fünf Terminen (siehe unten) im Augustin-
Vertriebsbüro statt. Dort werden alle TeilnehmerInnen (bzw. deren
Peckerl) vom Tatoo-Spezialisten Klaus Pichler, der den Contest für den
Augustin organisiert, für eine Fotoausstellung im Rahmen des Festes
fotografiert. Gleichzeitig werden auch fünf FinalistInnen ermittelt. Aus
den FinalistInnen wird dann am Freitag, dem 13. August 04 beim
Augustin-Fest im Prater von der Jury der/die SiegerIn gewählt.

Das Fest und der "best of peckerl"-Wettbewerb sind Beiträge des Augustin zum
nun schon traditionellen Wiener "Brauchtum", jeden Freitag den Dreizehnten
(F 13) den öffentlichen Raum der Stadt für humorvolle bis irritierende
Aktionen zur Sichtbarmachung sozialer Probleme zu nutzen. F13 versteht
sich als ein Bündnis von Pflaster und Kunst, von Denken und Handeln, von
Schüchternen und Predigern, von Clochards und "Staatsfeinden", von
glücklichen Arbeitslosen und verzweifelten Jobsuchenden, von Flüchtling
und Flaneur, das versucht, das mysteriöse Datum Freitag der Dreizehnte
von der Bedeutung "Unglückstag" zu befreien.
Termine der Vorausscheidungen:
Mo, 12.7.04
Do, 15.7.04
Fr, 16.7.04
Mo, 26.7.04
Do, 29.7.04
jeweils von 11.00 bis 15.00 Uhr
Augustin-VerkäuferInnenzentrum
Schlossgasse 6- 8
1050 Wien
Foto: © Klaus Pichler (honorarfrei)
Bei Fragen etc.: VerkäuferInnenzentrum, Tel. (01) 54 55 133,
Augustinredaktion, Tel. (01) 587 87 89, oder Klaus Pichler, Tel. 0650
824 80 86.

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MELDUNGEN UND MEINUNGEN
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08 09EVOLVER-PRESSEINFORMATION/16. 6. 2004
Von: evolver-presse <mail (at) evolver.at>
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Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Datenschutz ist ein heißes Eisen. Zunehmend sind wir Angriffen auf unsere Privatsphäre ausgesetzt, die uns letztlich zu den vielzitierten "gläsernen Bürgern" machen sollen. Der EVOLVER trägt diesem "War on Privacy" durch eine neue Kolumne Rechnung, die unter dem Titel "Ausweiskontrolle" diese Woche bereits zum dritten Mal erscheint.
Durchgeführt wird die wöchentliche "Ausweiskontrolle" vom Wiener Autor und Journalisten Chris Haderer, der in Graz bei Radio Helsinki/CROPfm auch die "Big Brother News – Frontberichte aus dem Land des Großen Bruders" gestaltet (http://www.bigbrothernews.org). In seiner Kolumne setzt sich Haderer sowohl mit direkten Angriffen auf die Privatsphäre auseinander (z. B. dem unverschämten Handel mit Privatdaten, wie er von Adreßverlagen betrieben wird, oder den Vorstößen des Innenministers nach noch mehr Überwachung) als auch mit Trends, die im Windschatten der 9/11-Anschläge verbriefte Bürgerrechte in Gefahr bringen.

Die ersten Folgen stehen online zur Ansicht bereit:
http://www.evolver.at/?story=694
http://www.evolver.at/?story=738
http://www.evolver.at/?story=748
Unter der E-Mail-Adresse haderer (at) evolver.at nimmt Chris Haderer
übrigens auch gerne Meldungen zum heiklen Thema "Privacy" entgegen.
Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Informationen an Ihre Leser
weiterleiten könnten. Herzlichen Dank und viele Grüße,
das EVOLVER-TeamIhr Ansprechpartner für weitere Informationen:
Peter Hiess (EVOLVER-Chefredakteur)
Tel.: 01/526 65 30
Mail: hiess (at) evolver.at

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10 ARBOS Pressegespr ä ch
Von: Jonke PR <office (at) jonkeonline.at>
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Einladung zum Pressegespräch“Krieg ist daDa“
Krieg als kulturelles Erbe des 20. Jahrhunderts
Projektzeitraum: 28. Juni 2004 (neunzig Jahre nach dem Attentat von Sarajewo)
bis 12. November 2008 (neunzig Jahre nach der Ausrufung der Republik Österreich)
vorgestellt von ARBOS – Gesellschaft für Musik und Theater
am 18. Juni 2004 um 10.30 Uhrim Cafe “La Perla Nera“
10. Oktoberstraße, 9020 Klagenfurt

..................................................
JONKE text more
Steinerweg 10
A9073 Viktring
Tel: 0676/ 30 23 675
Fax: 0463/ 28 13 61
E-mail: office (at) jonkeonline.at
http://www.jonkeonline.at


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11 cuba, venezuela
Von: gerald demmel <gerald.demmel (at) nextra.at>
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US sanctions on Cuba force Jamaica company pullout

By Pablo Bachelet
WASHINGTON, June 15 (Reuters) - A Jamaican resort company
has cut back its business in Cuba to avoid having top officers
denied entry into the United States for investing in
confiscated property, company officials and a lawyer close to
the case said on Tuesday.
They said SuperClubs Super-Inclusive Resorts has canceled
three hotel management contracts -- a move analysts said is
likely to have a chilling effect on foreign investment in
Cuba.
"We now have two hotels in Cuba. Until two months ago we
had five, but we've been closing contracts," said one
SuperClubs official, who spoke on condition of anonymity.
SuperClubs officials in Cuba said the privately held
company had canceled a management contract with the Cuban
government under which it ran the Breezes Costa Verde resort in
Holguin province. They did not name the other two canceled
operations.
The Breezes Costa Verde resort is located on property
claimed by Sanchez-Hill families, who left for the United
States after President Fidel Castro took over in 1959 and say
their properties were confiscated.
"We've been told that they're going to withdraw, so I
expect them to withdraw," said Nicholas Gutierrez, a Miami
attorney who represents Sanchez-Hill families.
The State Department notified SuperClubs on May 6 that it
was "trafficking" in confiscated properties and had 45 days to
stop, or visas would be denied to its top management and their
spouses and children under the 1996 Helms-Burton law that aims
to curb foreign investment in the island.
SuperClubs is headed by Jamaican entrepreneur John Issa.
The company and its Washington attorneys, Patton Boggs LLP,
declined to comment.
The SuperClubs case is the first time the Bush
administration has invoked the Helms-Burton law, which is
opposed by the European Union, Gutierrez said.
Several European hotel operators, including Spain's Sol
Melia and France's Club Med, operate on properties claimed by
Sanchez-Hill families.
A State Department official declined to say whether it
would issue notices to Europeans investors.
Analysts said the Bush administration is unlikely to act
against the Europeans, who have joined Washington in sharply
condemning the Castro government for sentencing 75 dissidents
last year to long prison terms.
The State Department would "make sure the Europeans direct
their ire at Cuba, and not the U.S., so I think its unlikely
that you are going to see European companies called to
account," said Dan Erikson of the Inter-American Dialogue, a
Washington think tank.
"But the Bush administration surely realizes that an action
like this on Jamaica can have a chilling effect on European
investment," he added.
(Additional reporting by Isabel Garcia-Zarza in Havana)

EU keen to monitor Venezuela poll, government wary

(Adds Supreme Court ruling, paragraphs 10-16)
By Pascal Fletcher
CARACAS, Venezuela, June 15 (Reuters) - The European Union
offered to send observers to monitor Venezuela's August
referendum on President Hugo Chavez's rule, diplomats said on
Tuesday, but Chavez's government seemed wary of allowing close
foreign scrutiny of the vote.
"The European Union has expressed its willingness to send
an observer team, if and when we are invited," the European
Commission's ambassador to Venezuela, Cesare de Montis, told
Reuters.
Venezuela's National Electoral Council must still decide
which foreign observers will be invited to monitor the Aug. 15
recall poll, and under what terms.
Monitors from the Organization of American States and the
Atlanta-based Carter Center observed previous stages of the
referendum process at the invitation of Chavez's government and
the electoral council. The monitors complained of delays and
criticized criteria used by electoral officials to order checks
on disputed pro-referendum signatures.
Chavez, who initially dismissed the referendum petition as
riddled with fraud, has questioned the impartiality of the OAS
and the Carter Center.
His ministers and political allies have accused these
bodies of bias in favor of the opposition and are calling for
the role of foreign observers to be restricted. Some even say
the OAS and Carter Center should be excluded.
Chavez's opponents say he has become increasingly
dictatorial and insist that outside observers are essential to
guarantee a free and fair poll.
Chavez accuses his opponents of trying to topple him with
the help of the United States, Venezuela's biggest oil client.
Washington denies it.
De Montis said the EU was waiting for Venezuela's
government to respond to its offer. "If the OAS does get into
trouble, the EU could play quite a useful role," said one
Caracas-based European diplomat, who asked not to be named.
SUPREME COURT RULING
In a separate development, Venezuela's Supreme Court ruled
that if Chavez is voted out in the referendum, he would be able
to stand again for re-election in the next regularly scheduled
polls in December 2006.
The court's five-member Constitutional Chamber also
observed that under Venezuela's constitution the recall of a
president in a popular referendum signified his "definitive
separation" from his current term.
This appeared to confirm opposition arguments that Chavez
would not be able to run in the presidential elections that
must follow within 30 days if he loses the recall poll.
Venezuela's Foreign Minister Jesus Perez, declared last
week there was nothing to stop Chavez from running for
immediate re-election this year if he lost the referendum.
Two of the Supreme Court's constitutional magistrates said
Tuesday's ruling did not definitively clear up this point and
they urged the tribunal to do this.
Most opinion polls have said Chavez would lose a recall
vote. But analysts say the president, who was first elected in
1998 on promises to help the poor, might be able to exploit a
splintered opposition to defeat the recall.
To win a referendum, his opponents must match or beat the
3.76 million votes he received in the 2000 election.


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