Donnerstag 20.06.2002

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IN EIGENER SACHE
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Der Sommer ist da - der MUND braucht wieder Aushilfsreds!
Im Augenblick sind folgende Termine zu vergeben (jeweils Datum der
Zusammenstellung):
So 23.6., Di 2.7., So 7.7., So 21.7. (dabei bleibt's sicher nicht...)
Für die Zusammenstellung gibt es einen virtuellen Leitfaden für
EinsteigerInnen und Rat und Tat von der Redaktionsliste.
Besonders freuen würden wir uns über EinsteigerInnen aus dem feministischen
und/oder migrantischen Bereich.
In der Hoffnung, daß mit Eurer Hilfe der MUND auch im dritten Jahr wieder
täglich (fast) ohne Pause erscheinen kann
die red
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01 INSEL DER MENSCHENRECHTE
Von: SOS Mitmensch <info@sos-mitmensch.at>
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02 Innenpolitik / Haider / Film
Von: <stadtteilzentrum@simmeringonline.at>
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03 AKS gegen Kriegsspiezeug
Von: Niki Kowall <niki.kowall@aks.at>
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DISKUSSION
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04 Rusznak u. MUND damals (Erinnerungen)
Von: muwahid hassan <muwahid@mail.com>
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05 Scientology/Rusznak/Moon-Sekte und Provokationen
Von: muwahid hassan <<muwahid@mail.com>
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KOMMENTARE - MELDUNGEN
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06 Exekutive/Protest/KPÖ
Von: zach@kpoe.at
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07 Lunacek: "Schüssel verstößt gegen den
Geist des Amster. Vertrages"
Von: Grüne Andersrum <gruene.andersrum@blackbox.net>
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INTERNATIONALE SOLI
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08 Freiheit für Gabriele Kanze !
Von: piquetero luchamos <piquetero_resistencia@hotmail.com>
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09 Argentinien-Solidaritätsfest,
Von: Elfie Rathner <era@t0.or.at>
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SERVICE
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10 neues buch - "schutz & gegenwehr. menschenleben
und widerstandswissen von hesiod bis bourdieu"
Von: Sonja Mittischek
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11 INAKKO Homepage
Von: Internationales Aktionskomitee <INAKKO@gmx.at>
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REDAKTIONELLES:
Für diese Ausgabe nicht aufgenommen: spam und co

Powered by public netbase t0 -- please sign

Wie der MUND entsteht ....

Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen.
E-Mail-Adresse der Redaktion:

widerstand@no-racism.net

Im MUND findet Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen Debatte um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen" wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Ihr könnt Euch die Beiträge extra schicken lassen:
Mail an widerstand@no-racism.net genügt.

 




Quelle: www.popo.at


Und für nächsten Donnerstag:
Das Rechtshilfe-Manual
...und was mache ich eigentlich gegen rassisten?
online-diskussion

Editorial
Für den Inhalt verantwortlich: Ihr.
Die Beiträge werden von verschiedenen Redaktionsteams zusammengestellt.

Bitte weitersagen:
Für Personen ohne Internetzugang gibt es aktuelle Terminankündigungen
unter der Rufnummer 589 30 22 12 (Demoforum)
 

 


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01 INSEL DER MENSCHENRECHTE
Von: SOS Mitmensch <<mailto:info@sos-mitmensch.at>info@sos-mitmensch.at>
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*** I N S E L D E R M E N S C H E N R E C H T E ***
am Wiener Donauinselfest von 21. bis 23. Juni 2002Lage: Donauinsel - Höhe Donauturm
Reichsbrücke U 1 / "Donauinsel", ca. 500 Meter Richtung Foridorferbrücke F R E I T A G, 21. 6. 2002
15.00h SONORA <http://www.sonora.at>
16.00h RISING GIRL <http://www.risinggirl-online.at.tf>
17.30h ROTTEN ROOTERS <http://www.conancity.com>
18.30h THE BONDAGERS <http://www.thebondagers.de.vu>
19.30h URBAN EGO <http://www.urbanego.com>
20.30h 3 FEET SMALLER ("The Real Bowlingpunks"; Wien) <http://www.3feetsmaller.com>
22.00h BLUEKILLA ("Ska Is Our Business"; München - D) <http://www.bluekilla.de>
S A M S T A G, 22. 6. 2002
15.00h SPRINGY PINESTIX <http://www.springypinestix.com>
16.00h SOUPSHOP <http://www.soupshop.at>
17.00h VIENNESE VOODOO
18.00h FUNKY MONKEY ALLSTARS - SILENT MODD
18.30h HOUSEVERSTAND <http://www.houseverstand.com>
20.00h FUENFHAUS <http://www.fuenfhaus.com>
22.00h BEATBRATS <http://www.beatbrats.com>
23.00h FINGERS ("Ex-Schrottgrenze"; Hamburg - D) <http://www.rocktypen.de>
S O N N T A G, 23. 6. 2002
15.00h PLANET B
16.30h THE BEAUTIFUL KANTINE BAND <http://www.beautiful-kantine.at>
17.30h AMINATA, BRADLEY & FRIENDS
18.30h TRIO EXKLUSIV <http://www.sra.at/bands/49/16689.htm>
19.30h GewinnspielGewinnerInnenZiehung
20.00h THE SPECIAL GUESTS ("ToxicSkaGroove"; Berlin - D) <http://www.thespecialguests.de>
22.00h MARK FOGGO'S SKASTERS ("The Missionaries Of Ska"; NL) <http://www.markfoggo.com>
<http://www.sos-mitmensch.at>
<http://www.junge-generation.at>
<http://www.donauinselfest.at>INSEL DER MENSCHENRECHTE is sponsored by:
STRONGBOW - R. Ammersin GesmbH; A-1230 Wien, Triesterstrasse 336-338 <http://www.ammersin.at>
EASTPAK <http://www.eastpak.com>
DR. MARTENS - Luci's Shoeshop; A-1070 Wien, Zollergasse 7
RATTLESNAKE; A-1060 Wien, Mariahilferstrasse 117 <http://www.rattlesnake.co.at>
TON UM TON RECORDS; A-1070 Wien, Lindengasse 32 <http://www.ton-um-ton-records.at>
BOOZER'S EVENT DISTILLERY; <mailto:boozers.events@gmx.net>
ARENA <http://www.arena.co.at>
FLEX <http://www.flex.at>DAS PROGRAMM IM DETAIL;
auch unter <http://www.sos-mitmensch.at/aktuell/InselDerMenschenrechte_2002.html>****************************
ZIVILDIENER AB OKTOBER GESUCHT!
Noch etwas in eigener Sache: Wir nehmen ab Oktober wieder einen Zivildiener auf.
Interessenten melden sich bitte so schnell wie möglich direkt bei uns........................................................
..www.social.at > Das österreichische Sozialverzeichnis
.......................................................
.......................................................
...................................... sos-mitmensch.at
................................. <mailto:info@sos-mitmensch.at>info@sos-mitmensch.at
......................... tel +43-1-524 99 00-0, fax -9
...................... sos mitmensch, pf 220, 1071 wien
................ spendenkonto:PSK blz:60000 kn:91000590
.......................................................

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02 Innenpolitik / Haider / Film
Von: Verein Stadtteilz. Simmering <<mailto:stadtteilzentrum@simmeringonline.at>stadtteilzentrum@simmeringonline.at>
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"Die Haidershow" in Simmering
Der bisher einzige, tiefgründige Film über die
Hintergründe von Jörg Haiders Aufstieg,
sein Weltbild und seine Methoden,
"DIE HAIDER-SHOW", wird
am Donnerstag, dem 20. Juni 2002 um
19.30 Uhr im Stadtteilzentrum Simmering
1110 Wien, Schneidergasse 15/5
(U3 "Zippererstraße", Straßenbahn 71 "Molitor-
gasse") gezeigt.
Der österreichisch-britische Filmemacher
Frederick Baker wird nach der Filmvorführung
über sein Werk diskutieren.
Für den Wiener Terminkalender
Donnerstag, 20. Juni 2002, 19.30 Uhr
Film "Die Haider-Show",
anschl. Diskussion mit Filmemacher Frederick Baker
Stadtteilzentrum Simmering
1110 Wien, Schneidergasse 15/5
(U3 "Zippererstraße", Straßenbahn 71 "Molitor-
gasse")
Informationen:
Genevieve Hess, Tel. 01 749 34 77
Alois Reisenbichler, Tel. 0664 39 51 809#
<mailto:stadtteilzentrum@simmeringonline.at>stadtteilzentrum@simmeringonline.at

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03 AKS gegen Kriegsspiezeug
Von: Niki Kowall <<mailto:niki.kowall@aks.at>niki.kowall@aks.at>
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Pressemeldung der Aktion kritischer SchülerInnen

19.Juni 2001
Abfangjäger/ AKS / VolksbegehrenAKS gegen Kriegspielzeug
Mit einer heute in Wien abgehaltenen Straßenaktion unterstützt die AKS
offiziell das Volksbegehren gegen Abfangjäger.
"Das Anfangjägervolksbegehren unterstützen wir in erster Linie aus
friedenspolitischer Überzeugung, da die Friedenspolitik eines unserer
essentiellsten Anliegen ist", so Niki Kowall, Bundesvorsitzender der AKS
(Aktion kritischer SchülerInnen). "Wir sprechen uns gegen jeglichen Ankauf
von Kriegsspielzeug sowie gegen jedes Militärbündnis aus", betont Kowall.
Die unfassbare Geldverschwendung, besonders seitens einer Regierung die im
Sinne des Nulldefizits in vielen anderen Bereichen einspart ist für den
SchülerInnenvertreter ebenfalls ein wichtiger Aspekt, das Volksbegehren zu
unterstützen. "Wenn man bedenkt, das etwa im Bildungsbereich um diese
Milliardensummen dringend nötige Schulausbauten, eine IT-Offensive, oder
sonstige wichtige Investitionen getätigt werden können, führt sich der
Abfangjägerkauf völlig ad absurdum" so Kowall.
Sichtlich erfreut über das friedenpolitische Engagement der SchülerInnen
ist Rudi Fussi, der Initiator des Volksbegehren. "Es ist wichtig, dass
sich besonders die jungen Leute für Friedenspolitik engagieren und ich
freue mich sehr über die Unterstützung der AKS", so Fussi, der an der
Straßenaktion teilnahm. Rückfragehinweis:
- Niki Kowall (0699) 11 40 81 42
- Rudi Fussi (0699) 10 50 32 53


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DISKUSSION
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04 Rusznak u. MUND damals (Erinnerungen)
Von: muwahid hassan <<mailto:muwahid@mail.com>muwahid@mail.com>
================================================Hr. Rusznak, der auf der Seite des Mitgliedes der Moon-Sekte
("Vereinigungskirche") Hr. Zöhrer (religionsfreiheit.at - iTeil des ICRF) seine
offensichtliche Heimat hat, auch was andere Aktivitäten betrifft, hatte sich
schon in dem für ihn üblichen Stil eine Auseinandersetzung geleistet.
Hier ein Rückblick:

<http://mailman.t0.or.at/pipermail/analle/2001-December/000533.html>

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07 Zum Beitrag von Günther AhmedRusznakim Mund vom 28.12.2001
von: el awadalla <<mailto:el@awadalla.at>el@awadalla.at>
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Werter HerrRusznak,
wenn es Ihnen nicht paßt, lesen Sie es halt nicht: Aber ich lasse mir
von Ihnen eine Antwort nicht verbieten.
1. Ihr Diskussionsstil wirft ein bezeichnendes Licht auf Sie.
2. Sie reagieren wie es bei Sekten üblich ist, nämlich weitgehend
argumentefrei.
3. Woher wollen Sie überhaupt etwas über meinen "Dunstkreis" wissen?
4. Ich bin Ihnen keinerlei Rechenschaft schuldig, wofür ich mich
einsetze und wofür nicht.
5. Ich habe mich nicht schuldig gemacht, ebensowenig wie viele andere,
die die Trauner Moschee nicht für den Nabel der Welt !
halten.
6. Wenn Sie mir vorwerfen, ich würde mich "nur" schreibend für etwas
einsetzen, so ist Ihnen bei all Ihrem angeblich Wissen über mich eines
entgangen: Ich bin Autorin.
el awadalla
--
widerstandslesung jeden donnerstag von 17 bis 19 uhr bei der
botschaft der besorgten bürgerInnen, 1010 wien, ballhausplatz 1a.
<http://www.awadalla.at/>http://www.awadalla.at/
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05 Scientology/Rusznak/Moon-Sekte und Provokationen
Von: muwahid hassan <<mailto:muwahid@mail.com>muwahid@mail.com>
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Den Migranten mit muslimischen Glaubensbekenntnis muss ich (mich natürlich
eingeschlossen) eine gehörige Portion Naivität bescheinigen.
Wie konnte man sich von diesem Agent Provokateur, der so offensichtlich handelt
nur hinter das Licht führen lassen. Jetzt hat er es gerade auf einen, für die
Integration arbeitenden Mann und "seine" Initiative abgesehen. Schrecklich.
Zur Erinnerung:
<http://www.awadalla.at/aktuelles/aktuelles-2001-4.html>
2001-10-02: Scientology, die Mun-Sekte, eine Moscheee und die Religionsfreiheit
Heute mittag spektakelte Scientology wiedereinmal in Wien. Zwischen Burgtheater
und Volksgarten stand eine Bühne, die vordergründig dem "europäischen Marathon
für Religionsfreiheit" gewidmet war. Eine tschechische und eine ungarische
Läuferstaffel wurde begrüßt, und um die österreichische ergänzt. Das Ziel ist
Paris, wo wiedereinmal gegen die angebliche religiöse Intoleranz der
französischen Regierung demonstriert werden soll.
Bald war klar, daß es sich um eine Scientology-Veranstaltung handelte, bei der
Gäste Feigenblattfunktion hatten. So trat wiedereinmal Peter Zöhrer auf,
Funktionär der Mun-Sekte und Webmaster von Religionsfreiheit.at, der Website der
Mun-Tarnorgansiation FOREF (Forum Religionsfreiheit). Auch der Sprecher der vom
Zusperren bedrohten Trauner Moschee Günther Ahmed Rusznak durfte sprechen, wobei
er sich - was in seinem Redemanuskript nicht vorkommt - vom Präsidenten der
Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich, Anas Schakfeh, distanzierte.
Im Rahmenprogramm spielte "Die lustige Landpartie", die auch schon andere
Scientology-Veranstaltungen, beispielsweise jene in der Wiener Börse im Mai 2000
mit Krachlederner, Sepplhut und Ziehharmonka behübscht hat.
Dann gewann noch ein Fünfzehnjähriger einen Aufsatzwettbewerb zum Thema
Toleranz. Gleich im ersten Satz bekannte sich der Jugendliche als Scientologe,
was wohl kaum ein Zufall ist. Verteilt wurden ausschließlich
Scientology-Broschüren und als Moderatorin fungierte wie schon oft zuvor Helga
Kauf.
Eine persönliche Begegnung am Rande der Veranstaltung: Thomas Kroiss, bekannt
als Betreiber des "Kroiss-Krebs-Zentrum für Alternative Krebs-Therapie" und
Anwender des fragwürdigen Mittels "Ukrain" kam auf mich zu in einer Haltung, die
er wohl für eine bedrohliche hielt. Als ich nicht zurückwich, ging er schnell
wieder zurück in eine Gruppe von ScientologInnen. Anwesend waren übrigens kaum
mehr als fünfzig Personen.
--
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KOMMENTARE - MELDUNGEN
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06 Exekutive/Protest/KPÖ
Von: <mailto:zach@kpoe.at>zach@kpoe.at <<mailto:zach@kpoe.at>zach@kpoe.at>
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Exekutive/Protest/KPÖ
KPÖ-Vorsitzender kündigt Teilnahme an Demonstration der Exekutive in Wien an19.06.02 - Wien, (KPÖ-PD): "Die Proteste der sozialdemokratischen Gewerkschafter
gegen den Innenminister sind vollauf berechtigt" erklärte KPÖ-Vorsitzender
Baier, der morgen Donnerstag an der Demonstration der Exekutivbeamten teilnehmen
wird. "Strassers liberaler Habitus der ersten Monate seiner Amtszeit entpuppt
sich immer mehr als P.R.-Strategie, der Minister als ein Wolf im Schaftspelz.
Obwohl einige der "Freunde und Helfer" bisweilen US-TV-Heroes nacheifern und
friedliche DemonstrantInnen völlig unmotiviert attackieren, werde ich morgen
durch eine Teilnahme bei der Demo meine Solidarität mit den Anliegen der
Betroffenen bekunden", so KPÖ-Vorsitzender Baier.
Zur Position von Innenminister Strasser - Abbau von Stellen in der Verwaltung,
um die Sicherheit vor Ort gewährleisten zu können - meint Baier: "Das
Großaufgebot von Beamten bei manchen Demonstrationen ist absolut unnötig - fast
immer führt diese Massierung von Einsatzkräften zur Eskalation, während die
Donnerstagsdemos, wo nur wenige Polizeikräfte im Einsatz sind, immer von Ruhe
und großer Gelassenheit auf beiden Seiten gekennzeichnet sind. Aber vielleicht
will sich ja Innenminister Strasser durch großzügige Überstundenabgeltungen,
welche für viele Exekutivbeamte sicherlich ein angenehmes Zubrot sind, die
Unterstützung für seine parteipolitisch motivierten Umbaupläne erkaufen".
Baier: "Zu hoffen ist, dass es morgen zu keinen Poliziei-Ausschreitungen kommt,
und die Einsatzkräfte vor Ort von der Einkesselung ihrer demonstrierenden
Kollegen Abstand nehmen."
Rückfragen an: 0676/6969002
e-mail: <mailto:bundesvorstand@kpoe.at>bundesvorstand@kpoe.at
Internet: <http://www.kpoe.at>www.kpoe.at

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07 Lunacek: "Schüssel verstößt gegen den Geist des Amster. Vertrages"
Von: Grüne Andersrum <<mailto:gruene.andersrum@blackbox.net>gruene.andersrum@blackbox.net>
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Grünen-Nationalratsabgeordnete Ulrike Lunacek, einzige offen
lesbische Parlamentarierin Österreichs, warf in einer Pressekonferenz am
Dienstag Bundeskanzler Schüssel vor, durch seine Weigerung, den
menschenrechtswidrigen Paragraph 209 aufzuheben, gegen den Geist der
Amsterdamer Vertrages zu verstoßen. Anlass für diese Pressekonferenz im
Wiener Cafe Berg, an der Claudia Jahns und Manfred Pulzer (Vorstände des
CSD Christopher Street Day), der Schauspieler Alfons Haider sowie
SP-Bundesgeschäftsführerin Bures teilnahmen, war die am 29. Juni
stattfindende Regenbogenparade.
Paragraph 209, der ein erhöhtes Mindestalter für schwule Beziehungen im
Vergleich zu heterosexuellen oder lesbischen Beziehungen vorsieht, stehe im
Widerspruch zum Geist des Amsterdamer EU-Vertrages, der u.a. ein klares
Bekenntnis gegen Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung
beinhaltet, führte Lunacek aus. Die beharrliche Weigerung Schüssels, diesen
menschenrechtswidrigen Strafrechtsparagraphen endlich ersatzlos zu
streichen und somit einheitliche Mindestaltersgrenzen für alle zu schaffen,
mache Österreich zum Schlusslicht Europas.
Auch im Bereich der Anerkennung gleichgeschlechtlicher PartnerInnenschaften
tue die ÖVP alles, um europäische Menschenrechtsstandards in Österreich zu
verhindern. So sind beispielsweise gleichgeschlechtliche PartnerInnen von
der erst unlängst beschlossenen Sterbekarenz ausgeschlossen, kritisierte
Lunacek. Und auch im Bereich der Vergangenheitsaufarbeitung stehen ÖVP und
FPÖ auf der Bremse: "Die Regierungsparteien blockieren bis heute eine
Anerkennung homosexueller Opfer des Nationalsozialismus durch das
Opferfürsorgegesetz", so Lunacek.
Gerade um aufzuzeigen, dass hier in Österreich massiver Nachholbedarf
besteht und Lesben, Schwule und TransGenders ihre Grundrechte einfordern,
sind Veranstaltungen wie die Regenbogenparade von großer Wichtigkeit. Die
Grünen unterstützen daher auch dieses Jahr wieder die Parade und werden
wiederum mit einem eigenen Wagen vertreten sein, der ein klares Bekenntnis
zu Vielfalt und Selbstbestimmung zum Ausdruck bringen soll.
Linktipp: <http://www.gruene.at>http://www.gruene.at
-----------------------------------------------------------------
Die superüberdrübergrüne LesBiSchwule- & TransGender-Organisation
<http://wien.gruene.at/andersrum/>http://wien.gruene.at/andersrum/
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INTERNATIONALE SOLI
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08 Freiheit für Gabriele Kanze !
Von: piquetero luchamos <<mailto:piquetero_resistencia@hotmail.com>piquetero_resistencia@hotmail.com>
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Freiheit für Gabriele Kanze !
Keine Auslieferungen an den spanischen Folter-Staat !
Gabriele Kanze wurde am 14. März 2002 bei der Einreise von der BRD in die
Schweiz verhaftet. Gegen sie liegt bereits seit 1995 ein internationaler
Haftbefehl vor. Die Justiz des spanischen Staates wirft ihr Unterstützung
der ETA vor. Konkret wird Ihr vorgeworfen, eine Wohnung angemietet zu haben,
welche angeblich von Mitgliedern des damaligen ETA-Kommandos Barcelona
genutzt wurde.
Die Hinweise auf diese Wohnung wurden nach der Verhaftung eines Mitglieds
des Kommandos unter Folter erpresst. Gabriele konnte seit iesem Zeitpunkt
die BRD nicht verlassen, ohne dabei Gefahr zu laufen, festgenommen zu
werden. Ihr Partner und Mann Benjamín Ramos Vega, dem ebenfalls
Unterstützung des Kommando Barcelona vorgeworfen wird, war bereits 1995 in
Berlin verhaftet und 1996 an den spanischen Staat ausgeliefert worden. Die
BRD billigte damit eine Auslieferung
ausschließlich basierend auf o.g. belastenden Vorwürfen, die unter Folter
zustande kamen, und verzichtete letztendlich auch auf die Einhaltung eines
vom Berliner Kammergericht aufgestellten Forderungskatalogs, der die
Unversehrtheit von Benjamín garantieren sollte. Die spanische Justiz
verurteilte ihn vor dem Hintergrund der gleichen Anklagepunkte, die jetzt
Gabriele Kanze vorgeworfen werden - im Kern die Unterstützung des ETA
Kommandos Barcelona - zu über 11
Jahren Knast.
Seit Sommer letzten Jahres ist die Haft aufgrund seines schlechten
Gesundheitszustandes ( Benjamín ist an AIDS erkrankt) unterbrochen. Er muß
sich ständigen ärztlichen Kontrollen unterziehen, da er im Falle einer
Verbesserung seines Gesundheitszustandes seine Strafe fortsetzen muß.
Gabriele wurde nach ihrer Verhaftung in das Untersuchungsgefängnis von Flums
im Schweizer Kanton St. Gallen verlegt. Ein Auslieferungsersuchen der
spanischen Justiz liegt vor,
dieses wird von der Justizbundesanstalt der Schweiz bearbeitet. Der Antrag
aus Madrid basiert vollständig auf Fakten und Anschuldigungen, die bereits
im Prozess gegen Benjamín Ramos Vega angewandt wurden. Einige dieser
Vorwürfe wurden damals von der Audiencia Nacional bereits für nicht tauglich
erklärt.
Die Schweizer Justiz wird in den nächsten Monaten neben der formellen
Richtigkeit des Antrags die Frage der Einhaltung der Menschenrechte durch
die spanische Justiz überprüfen. Im Auslieferungsverfahren wird also auch
die Frage der Verwendbarkeit von Beweisen, die unter Folter zustande
gekommen sind, geprüft werden. Eine endgültige Entscheidung über den
Auslieferungsantrag ist vorraussichtlich erst für Ende dieses Jahres zu
erwarten.
Für die Dauer der Auslieferungshaft wurden offiziell keine verschärften
Haftbedingungen gegen Gabriele angeordnet. Der Umstand jedoch, das sie in
einem Gefängnisneubau mit 30 Zellen als einzige Frau inhaftiert ist - außer
ihr sitzen dort derzeit noch acht
Männer ein - führt dazu, das sie vollständig vom sonstigen Knastalltag
isoliert ist. Das bedeutet, die einzigen Personen, zu denen sie drinnen
derzeit direkten Kontakt hat, sind die Bullen und Schließer. Ihre Post wird
zensiert, die Briefe, die sie an Benjamín geschrieben hat, sind bisher noch
nicht angekommen. Gabriele
könnte die Verlegung in einen anderen Knast beantragen, lehnt dies jedoch
bisher ab, da sie eine weitere Verschlechterung ihrer Haftbedingungen
befürchtet. Ihr geht es den Umständen entsprechend schlecht, und um so
größer ist die Notwendigkeit der Unterstützung von Außen. Gabriele freut
sich über Post - und insbesondere auch über Bücher -von Außen !
Ihre Anschrift im Knast lautet:
Gabriele Kanze c/o Untersuchungsgefängnis Bergstr. 22 CH 8890 Flums Schweiz
Natürlich wird zu Ihrer Unterstützung viel Geld benötigt. Spenden gehen auf
das Soli-Konto der
Rote-Hilfe OG Berlin, Konto Nr. 7189 590 600, Berliner Bank ( BLZ 100 200 00
), Stichwort: Gabriele
Freiheit für Gabriele Kanze ! - Keine Auslieferungen an den spanischen
Staat!Freiheit für alle politischen Gefangenen!
Kontakt zum Berliner UnterstützerInnenbündnis: gruppe irrintzi mail:
<mailto:irrintzi@nadir.org>irrintzi@nadir.org homepage: <http://www.nadir.org/nadir/initiativ/irrintzi>
oder Post an: Rote Hilfe e.V., OG Berlin, c/o Infoladen Intercambio,
Kreutziger Straße 18, 10247
quelle: linkeseite newsletter 19.6.02

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09 Argentinien-Solidaritätsfest,
Von: Veronika Pagura <<mailto:veronika.pagura@chello.at>veronika.pagura@chello.at>
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Von: Bea
To: TanguerosSinLimites ; TangoListserverVienna
Sent: Saturday, June 15, 2002 1:24 PM
Subject: Argentinien-Solidaritätsfest 2SOLIDARITÄT MIT ARGENTINIEN

LITERATUR, POESIE UND MUSIK
AUS LATEINAMERIKA
(Spanisch und Deutsch)

20. Juni 2002 - 19 Uhr
Pfarre Akkonplatz,
Oeverseestr. 2, 1150 Wien
(U3 Hütteldorferstrasse, 49, 10A, 12A)

Eintritt: freiwillige Spende

Mit unserem ersten Argentinischen Fest am 26. Mai ist es uns gelungen die
ersten ? 2.000,00 an Spenden zu sammeln. Wir möchten unsere
Solidaritätskampagne weiterführen und hoffen auf Ihre/Deine Unterstützung. Aus
den insgesamt 23 erhaltenen Sozialprojekten haben wir jene 10 ausgesucht, die
am dringendsten Hilfe brauchen (in den Provinzen Entre Rios, Misiones, Santiago
del Estero, Tucumán und Salta). Information darüber, so wie über die von uns
erteilte Unterstützung steht jederzeit zu Ihrer/Deiner Verfügung. Ebenso die
Möglichkeit, direkt Kontakt aufzunehmen.

Gruppe "Solidarität mit Argentinien"
P. Gigio Barrios SVD 606 1724
Liliana Ojeda 544 1918
Alejandro Viveros 0664 5734934


WIR FREUEN UNS AUF IHR/DEIN KOMMEN!



SOLIDARIDAD CON ARGENTINA
" .por un resquicio de esperanza en mi país" (E. Sábato)



NOCHE DE POESIA,
LITERATURA Y MUSICA LATINOAMERICANAS

20 de junio de 2002 - 19 hs.
Parroquia Akkonplatz
Oeverseestr. 2, 1150 Viena
(U3 Hütteldorferstrasse, 49, 10A, 12A)

Entrada : Contribución voluntaria

En nuestra primer Fiesta Argentina, el pasado 26 de mayo, recaudamos los
primeros ? 2.000,00 para ayudar especialmente a alimentar a tantos niños y
también ancianos necesitados en nuestro país. Hoy queremos continuar nuestra
campaña de solidaridad con los más necesitados en nuestro país y apelamos a tu
apoyo. De un total de 23 proyectos sociales concretos recibidos, hemos escogido
los 10 más urgentes (en Entre Ríos, Misiones, Santiago del Estero, Tucumán y
Salta) y el detalle de los mismos, así como de la ayuda que se va enviando
están a tu disposición, también si quieres tomar contacto en forma directa.

Grupo de Solidaridad
(P. Gigio Barrios SVD 606 1724
Liliana Ojeda 544 1918
Alejandro Viveros 0664 5734934)

NO FALTES!
APOYA LA COMUNIDAD ECLESIAL
DE BASE LATINOAMERICANA (CEBLA)

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10 neues buch - "schutz & gegenwehr. menschenleben
und widerstandswissen von hesiod bis bourdieu"
Von: Sonja Mittischek <<mailto:sonja.mittischek@gruene-akademie.at>sonja.mittischek@gruene-akademie.at>
================================================
anbei ein beitrag, bzw. neues buch "schutz & gegenwehr. menschenleben
und widerstandswissen von hesiod bis bourdieu"
das buch kann um 22 euro (incl. porto 24.47 euro) in der grünen
akademie, paulustorgasse 3, 8010 graz, <mailto:info@gruene-akademie.at>info@gruene-akademie.at bestellt
werden!Egon Christian Leitner:
Schutz & Gegenwehr.
Menschenleben und Widerstandswissen von Hesiod bis Bourdieu.
Turia + Kant, Wien, 2002 (Juni), 352 Seiten
Kapitelfolge:
· Mit Menschen freundlich leben - Bourdieu und die demoralisierte Republik
· New Economy ante Christum natum
· Bourdieu und die helfenden Berufe
· Wie schützt man Menschen und wehrt sich selber?
· Zur Psychologie, Ökonomie und Moral von Raisons d'agir
· Bevor es zu spät ist: Was jetzt?
· Bourdieusche Ökonomien
· Salzburger Bourdieu
· Das politische Herz - Bourdieusche Kardiogramme (800 v.Chr. bis 11.9.2001)
· Wirtschaft statt Moral
· Die Wissensgesellschaft ist auf Sand gebaut
· Vom Gewissen
· Anhänglich: Was aus der Welt verschwindet
Unmittelbar an jedes Kapitel schließt ein Reaktionen, Exkurse-Teil an.
Exkursfolge: · Wer wie widerstehen konnte, wer warum nicht · Paulo Freire · E.
Lévinas, H. Petzold, V. Adler · Von Arbeitskämpfen, Terroristen und Eliten ·
Mandela und die Weltkonzerne · Im Karneval von Rio wehren sich Brasiliens Götter
zu Tode, der hat sodann aber keine Gewalt mehr über sie · Leopold Kohr hatte
völlig recht · Was Foucault & Bourdieu sich gemeinsam ausdachten · Warum Buddha
zu König Ashoka kam · Woran Narzißten leiden · Wie Nazis konspirieren · Die
nationalsozialistischen Funktionseliten nach 1945 · Hokuspokus Freier Markt ·
Haider flog nicht allein in den Irak?
Covertext: "Einem anderen Menschen wird, wie gesagt, eher nicht geholfen, wenn
er als der Hilfe nicht würdig oder wenn die Situation als normaler Umstand
erscheint. Das Opfer darf groteskerweise den potentiellen Helfern, den
eventuellen Helfern wohlgemerkt, den Helfern nicht die Chance lassen, es als
unwürdig und als bloß etwas Zumutbares, als etwas nahezu Unausweichliches
erleidend wahrzunehmen. Und die unwilligen Helfer, wie gesagt, setzen vieles
daran, politische Übeltäter setzen alles daran, daß das Opfer als unwürdig, die
Notsituation als zumutbar oder als unausweichlich erlebt wird." E.Ch.L.--
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11 INAKKO Homepage
Von: Internationales Aktionskomitee <<mailto:INAKKO@gmx.at>INAKKO@gmx.at>
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Das Internationale Aktionskomitee Salzburg
gibt seine neue Homepage bekannt:
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Wir würden uns über Rückmeldungen, Anregungen usw. freuen!
--
INTERNATIONALES AKTIONSKOMITEE SALZBURG
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Redaktionsschluss: 19. Juni 2002, 22:00 Uhr
Diese Ausgabe hat Heinz Nessizius widerstand@no-racism.net
zusammengestellt



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