Sonntag, 9.6.2002

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IN EIGENER SACHE
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Der Sommer ist da - der MUND braucht wieder Aushilfsreds!

Im Augenblick sind folgende Termine zu vergeben (jeweils Datum der
Zusammenstellung):
Do 6.6., So 9.6., Mo 10.6., So 23.6.
Für die Zusammenstellung gibt es einen virtuellen Leitfaden für
EinsteigerInnen
und Rat und Tat von der Redaktionsliste.
Besonders freuen würden wir uns über EinsteigerInnen aus dem feministischen
und/oder migrantischen Bereich.
In der Hoffnung, daß mit Eurer Hilfe der MUND auch im dritten Jahr wieder
täglich (fast) ohne Pause erscheinen kann
die red
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01 !kesselfest - das muß kesseln!
Von: maerz.peter@gmx.at
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02 Depot-Programm-Übersicht Juni
Von: depot-news-admin@depot.or.at
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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03 Red Newsletter 29
Von: <rednewsletter@gmx.net>
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LINKS / VERWEISE / HINWEISE
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04 Fotoreportagen
Von: arbeiterfotografie <reportage@arbeiterfotografie.com>
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REDAKTIONELLES:

Für diese Ausgabe nicht aufgenommen:
Spams, 1 Wiederholung, Betrugsversuche, 1 Beitrag wegen mangelnder
Widerstandsrelevanz

Powered by public netbase t0 -- please sign

Wie der MUND entsteht ....

Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen.
E-Mail-Adresse der Redaktion:

widerstand@no-racism.net

Im MUND findet Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen Debatte um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen" wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Ihr könnt Euch die Beiträge extra schicken lassen:
Mail an widerstand@no-racism.net genügt.

 




Quelle: www.popo.at


Und für nächsten Donnerstag:
Das Rechtshilfe-Manual
...und was mache ich eigentlich gegen rassisten?
online-diskussion

Editorial
Für den Inhalt verantwortlich: Ihr.
Die Beiträge werden von verschiedenen Redaktionsteams zusammengestellt.

Bitte weitersagen:
Für Personen ohne Internetzugang gibt es aktuelle Terminankündigungen
unter der Rufnummer 589 30 22 12 (Demoforum)
 

 

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01 !kesselfest - das muß kesseln!
Von: maerz.peter@gmx.at
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am 29.06.02 gibts anlässlich des einjährigen jubiläums des wef-demokessels
in salzburg unser "kesselfest" mit "Shy" aus der stahlstadt linz, "DiSka",
einem electronic-ska-projekt von echokammer aus münchen und "kosmotron",
salzburger local artists. außerdem zeigen wir verschiedene filmprojekte zur
causa
"globalisierungskritische bewegung" (genua, prag, seattle, salzburg,...)


Der gewinn kommt projekten des salzburger social forum zu gute, das dieses
jahr die vorbereitungen der proteste gegen die wef-tagung macht.


ort: volksheim/jazzIt-saal, elisabethstr. 11, 5020 salzburg
beginn: 19:00

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02 Depot-Programm-Übersicht Juni
Von: depot-news-admin@depot.or.at
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Liebe FreundInnen des Depot,
sehr geehrte PartnerInnen,


beigefügt erhalten Sie das Depot-Programm der kommenden Woche sowie
einen Überblick über die weiteren Veranstaltungen im Juni, allesamt
Veranstaltungen, die wir dank des Engagements von Vortragenden und
Partner-Institutionen ohne weitere Kosten für das Depot durchführen
können.


Das Depot-CafÈ ist während der Veranstaltungen geöffnet.


Auf einen Besuch freut sich das

Depot-Team


Mittwoch, 12. Juni, 19.00
Projekt F13
Offenes Plenum


Eine Gruppe rund um die Straßenzeitung AUGUSTIN schlägt vor, das
Datum "Freitag, der 13." zu nutzen, um auf die Situation der
Unterprivilegierten, Marginalisierten und Ausgeschlossenen aufmerksam
zu machen. Heuer sollen der 13. September und der 13. Dezember zu
"Tagen des ungehörigen Erscheinens der Unsichtbaren" werden. Welche
Formen sich dafür eignen, welche Aktionen zu diesem Anlass gesetzt
werden, stellen Robert Sommer und andere Mitglieder der
AUGUSTIN-Redaktion zur Diskussion.


Freitag, 14. Juni, 15.00
Der andere MQ-Rundgang


Das Museumsquartier bietet seit Jahren Führungen an, die das Areal
von seiner besten Seite zeigen. Es gäbe natürlich auch die
Möglichkeit, alles düster und dunkel zu zeichnen. Und es gibt die
Chance, an einer Führung teilzunehmen, die unterschiedliche Aspekte
gegeneinander abwägt und ursprüngliche Absichten und Entwicklungen
mit den Ergebnissen heute in ein Verhältnis setzt.


Katharina Gsöllpointner, Medientheoretikerin, Wien.
Georg Schöllhammer, springerin, Wien.


Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos. Anmeldung unter 522 76 13
oder Ýdepot@depot.or.at. Treffpunkt: Depot, Breitegasse 3.


Freitag, 14. Juni, 19.00
The Los Angeles Poverty Department
Screening and talk with John Malpede


"LAPD is not about charity but about dialog, exchange and action."
(John Malpede)


In 1985 John Malpede, then already well known performance artist,
founded LAPD, the Los Angeles Poverty Department - a performance
group made up mainly of homeless and formerly homeless people - as a
space in which homeless might be able to communicate, and develop
their skills. In the past 17 years the LAPD had national and
international showings framed as primary research, the subject not
being homelessness but its causes and the realities of the people who
live and work on Skid Row Los Angeles.
John Malpede is Artaud in Peter Sellars' TV-Show Antonin Artaud, to
be recorded in the course of the festival zeit_zone (Wiener
Festwochen). Invited by the Austrian Filmmakers Cooperative, in the
Depot he will talk about his 17 years work with the LAPD. The
discussion will be structured around old and recent video material
and research material such as interviews. For detailed information
see: www.t0.or.at/filmcoop.


John Malpede, performance artist, founder/director of LAPD, Los Angeles.
Michaela Pöschl, art theoretician, artist, member of Austrian
Filmmakers Cooperative, Vienna.


Mittwoch, 19. Juni, 19.00
Der Althusser-Effekt - Entwurf einer Ideologietheorie
Buchpräsentation
Mit der Autorin Isolde Charim und Herbert Hrachovec


Louis Althussers Aufsatz Ý"Ideologie und ideologische Staatsapparate"
aus dem Jahr 1970 hat eine lange Wirkungsgeschichte. Nicht zuletzt
wurde er zu einem der Basistexte der sogenannten
"Kulturwissenschaften".
In ihrer Lektüre versteht Isolde Charim diesen Text zugleich als
Fragment und Primärtext. Ein Fragment lesen bedeutet, den
signifikanten Leerstellen nachgehen. Diese sind durch jene
Theoretiker markiert, mit denen Althusser sich, meist
unausgesprochen, auseinandersetzt: Freud, Gramsci, Foucault, Lacan.
Als Primärtext jedoch skizziert das Fragment eine ganze Theorie der
Ideologie.
Herbert Hrachovec diskutiert mit der Autorin.

Isolde Charim, Philosophin, Wien
Herbert Hrachovec, Philosoph, Universität Wien


Charim, Isolde: Der Althusser-Effekt. Entwurf einer Ideologietheorie.
Wien: Passagen Verlag 2002


Dienstag, 25. Juni, 19.00
Für Sie geblättert und gefunden


Wenn Kunst ohne Originale auskommen kann, können Kuratorinnen und
Kuratoren auch auf Ausstellungen verzichten, und doch einer
÷ffentlichkeit vorstellen, was sie entdeckt haben, was sie als
wichtige Entwicklungen beobachten, und aus welchen Gründen sie eine
bestimmte Kunst einer anderen vorziehen. Im Rahmen der monatlich
stattfindenden Veranstaltungsreihe hat diesmal Matthias Klos die
aktuellen Kunstzeitschriften durchgeblättert.


Matthias Klos, Künstler und Kurator, Depot-Team, Nürnberg/Wien.


Mittwoch, 26. Juni, 19.00
71133
Zeitschriftenpräsentation


71133 ist laut Untertitel "Die Zeitung zweier Wiener
Kunstuniversitäten" Ý. Präsentiert wird die aktuelle Ausgabe #31.
Chancen und Strategien zur Konstruktion diskursiver Räume, die
Einbettung in aktuelle Debatten innerhalb der Grenzen zwischen Kunst
und Ausbildung, Erscheinungsbild und Blattpolitik sowie die daraus
resultierenden Fragestellungen und Perspektiven, Möglichkeiten der
Mitbestimmung der LeserInnen sind weitere Themestellungen des Abends.


Andreas Fogarasi, ehemaliger Chefredakteur und Künstler.
Christian Egger, Redaktionsmitglied und Mitherausgeber von Chicago.


Donnerstag, 27. Juni, 21.15
Film und Theorie
Versteckspiele mit roten Mäntelchen


Rumpelstilzchen lebt in Venedig und hat ein Geheimnis. Sein Geheimnis
verbirgt Rumpelstilzchen hinter einem roten Mäntelchen - so, als
wollte der "kleine Geist" aller Welt sagen: "Seht her! Ich zeige euch
jetzt ein Geheimnis."
Im Originaltitel dieses zärtlichsten aller Horrorfilme warnt Nicolas
Roeg davor, dem "kleinen Geist" auf den Leim zu gehen: "Don't Look
Now!" Gleichzeit nötigt er einen hinzusehen - insbesonders durch den
insistenten Einsatz genau der Farbe, die sich kraftvoll ins
Wahrnehmungsfeld drängt, die sensorischen Nerven stimuliert und
Gefahr signalisiert: Rot! Vom vielen Hinsehen aber wird man blind. Es
sind die Blinden, die einem in diesem schaurigsten aller Liebesfilme
das "Sehen" lehren.


Robert Buchschwenter, Journalist, Film-, Medien- und
Kulturwissenschaftler, Wien.


Don't look Now/Wenn die Gondeln Trauer tragen (UK/I 1972, R: Nicolas
Roeg) wird um 19.00 im AudiMax der TU gezeigt.


Foren im Depot

Forum ATTAC
Montag, 3. Juni, 19.00


Arbeitstreffen von ATTAC in Wien. Interessierten wirde die
Gelegenheit geboten, über Strategien einer ökologisch nachhaltigen
und sozial gerechten Form der wirtschaftlichen Entwicklung
nachzudenken sowie über Möglichkeiten einer Mitarbeit in der globalen
Zivilgesellschaft. (www.attac-austria.org, infos@attac-austria.org)

Forum Architektur
Montag, 10. Juni, 19.00


Die IG Architektur unterstützt als Impulsplattform die Förderung und
Vernetzung von Architekturschaffenden und eine Verbesserung ihrer
beruflichen Rahmenbedingungen. (www.ig-architektur.at)


--


Depot
1070 Wien, Breitegasse 3


01/522 76 13
depot@depot.or.at
www.depot.or.at

 

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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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03 Red Newsletter 29
Von: <rednewsletter@gmx.net>
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Informationsdienst des ArbeiterInnenstandpunkt, 08. Juni 2002


INHALT
(1) Postbusstreik - wir waren dabei!
(2) Der Generalstreik des Hugo Moyano
(3) Termine
(4) Adressen


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Die website des ArbeiterInnenstandpunkt:
<http://www.arbeiterinnenstandpunkt.org/>


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Postbusstreik - wir waren dabei!


Am 29.5.2002, machten die KollegInnen beim Postbus wahr, was sie tags zuvor
bei einer Betriebsversammlung angekündigt hatten: Sie ließen im wahrsten
Sinne des Wortes alle Räder still stehen. Von Martin Seelos.


Der ArbeiterInnenstandpunkt solidarisierte sich von Anfang an mit den
streikenden KollegInnen. Am Vortag faxten wir dem Obmann des
Zentralausschusses, Robert Wurm, eine Solidaritätserklärung. Der Sinn davon
ist allerdings nicht, dass sich die oberste Personalvertretung nur bestätigt
und unterstützt fühlt (wie dies etwa KP÷ und GLB bei solchen Anlässen
machen). Wir wiesen an dieser Stelle u.a. auch darauf hin, dass sich die
Gewerkschaft der EisenbahnerInnen am Arbeitskampf beteiligen sollte und
stellten auch andere Forderungen auf, die den Kampf der KollegInnen zum
Erfolg führen könnten. Ý


Wir kamen um 5 Uhr 30 zum weitläufigen Gebäudekomplex des Postzentrums
Erdberg. Hier ist teils die Post AG untergebracht, nämlich die
KursfahrerInne" samt Fuhrpark, die einen Teil der ÝZustellpostämter
Niederösterreichs ohne Bahnanschluss mit der Post aus den Sortierzentralen Ý
beliefern. Zum größeren Teil wird Erdberg aber von der Postbus AG genützt.
Hier befinden sich die zentralen Werkstätten der Ostregion,
Personalunterkünfte für PendlerInnen, die Busgarage und ein Teil der
Verwaltung.


Streiktag ist natürlich kein blauer Montag. Die KollegInnen hatten sich zu
ihrer sonst vorgesehenen Dienstzeit am Dienstort eingefunden. Die
BuslenkerInnen sollten freilich nicht zu den Busstationen (etwa Südtiroler
Platz, Franz Jonas Platz) kommen, sondern nach Erdberg.


Wir verteilten unser Flugblatt an fünf verschiedenen Eingängen (bzw.
Garagenein- und -ausfahrten). Die meisten KollegInnen waren schon anwesend.
Der Streik begann ja immerhin schon um 0 Uhr. Bei der Hauptausfahrt Erdberger
Lände Nr. 38 stand ein Postbus quer, als Symbol, das man willens sei, auch
einen Streikbruch aktiv zu verhindern. Tatsächlich hatte ja auch der Vorstand
der Postbus AG versucht, private BusfahrerInnen zu engagieren - allerdings
mit wenig Erfolg. Ein Ansuchen an die ÷BB-BusfahrerInnen war ja von der GdE
erfolgreich abgeschmettert worden.


Solange wir noch Flugblätter hatten (leider hatten wir viel zu wenige dabei),
verteilten wir diese und nutzten die gute Stimmung unter den KollegInnen für
Gespräche über Gewerkschaft, Streik und Politik. Bei der Hauteinfahrt halfen
wir den KollegInnen bei ihren Bemühungen, ihre Gewerkschaftstransparente im
Rasen vor der Lände so zu befestigen, dass die AutofahrerInnen diese lesen
konnten. Nach mehreren Versuchen mit teils einfallsreichen Ideen, entschied
sich die Gruppe dann, die Transparente einfach an den Gittern am Postzentrum
zu befestigen.


In der Zwischenzeit lugten KollegInnen im Betriebsareal durch die
Garagentore. Andere kamen zum Gehsteig und wollten ein Flugblatt von uns.
Zwei nahmen gleich einen ganzen Stoß, um das Flugblatt vom
ArbeiterInnenstandpunkt auf eigene Faust drinnen zu verteilen. Später kam ein
Kollege im Sakko zu uns und fragte, woher wir die vielen Informationen
hätten. Es war der Obmann des Personalausschuses von Wien, Niederösterreich
und Burgenland. Ich erzählte ihm, dass ich schon 1998 Robert Wurm für die
Post-Betriebszeitschrift interviewte. Er meinte, die Forderungen in unserem
Flugblatt entsprächen genau dem, was die KollegInnen heute beim Postbus über
die Sache denken.


Ob das stimmt? Tatsache ist, dass der Post-Gewerkschaft einen 24-stündigen
Warnstreik organisierte - wir stellten hingegen die Forderung nach einen
unbefristeten Streik auf, bis die Regierung die Privatisierungspläne
zurückzieht. Zweitens agitierten die Gewerkschaftstransparente, Flugblätter,
Presseerklärungen usw. nicht für einen ÷BB-weiten Generalstreik gegen die
Regierung.


Wir stellten diese Forderung nicht deswegen auf, weil es so lustig ist, immer
radikal zu sein, sondern weil sie den objektiven Erfordernissen entspricht.
Die Privatisierung von (vorerst) Teilen des Bundesbus geht von der Regierung
aus, nicht vom Postbus-Vorstand - das ist z.B. ein Unterschied zum Konflikt
zwischen Post-Generaldirektor Wais und Post-Gewerkschaft um die weitere
Zerschlagung der Post AG. Die Privatisierung des Postbus ist ein integraler
Baustein der gesamten "thatcheristischen" ÷IAG-Politik. Der
Privatisierungskurs ist aber auch elementarer Bestandteil dieser Regierung.
Neben den Angriffen auf den Sozialstaat ist die Privatisierung in den Augen
der UnternehmerInnen die Existenzberechtigung der Koalition aus ÷VP und FP÷.


Wir können mit Streiks gegen die Privatisierungen sicher viel abwehren.
Infrastrukturminister Reichholds erste Reaktion war: Er sei erstaunt, mit so
viel Widerstand habe er nicht gerechnet. Diese Regierung wird zwar vielleicht
nach einigen erfolgreichen Streiks taktische Zugeständnisse machen, aber nur
um bei der nächsten Gelegenheit noch härter zuzuschlagen. Die Maximalvariante
dieser Regierung ist jedenfalls die totale Auflösung der ÷IAG innerhalb der
nächsten 2-5 Jahren.


Schon jetzt droht eine große Gefahr. Der Warnstreik hatte zwar in der
Bevölkerung viel Verständnis und sogar Zustimmung, denn der Postbus ist am
Land einfach für viele Leute notwendig und man mag hier keine Gefährdung
durch eine Privatisierung in Kauf nehmen. Aber wenn Wurm Ernst macht, und
tatsächlich noch vor der entscheidenden ÷IAG-Aufsichtsratssitzung am 6. Juni
einen dreitägigen Streik organisiert, dann werden der Boulevard und das
gesamte bürgerliche Establishment über die Postbus-Leute herziehen, hetzen
und spalten, was das Zeug hält. Abschließend könnte es - vielleicht über SP÷
und Grüne - eine Kanalisierung des Arbeitskampfes auf die Ebene des
Parlaments oder der Gerichte geben, wie dies ja auch das Ende des ÷BB-Streiks
im Juni 2000 war. Und dies war dann eine Niederlage für die ArbeiterInnen und
ein Sieg für die Regierung.


Wir sind dafür, dass die Herausforderung angenommen wird. Der erfolgreiche
Warnstreik vom letzten Mittwoch war ein guter erster Schritt, weitere müssen
nun folgen, um das Werk zu vollenden und die Privatisierung tatsächlich zu
verhindern. Es hat sich erweisen, dass Streik eine unglaublich wirksame Waffe
ist: Der Postbus befördert pro Tag 500.000 Menschen, der Umsatzausfall betrug
mehrere Millionen Euro, der Streik war mehrere Tage das Thema in den
Massenmedien. Ohne ArbeiterInnen geht halt nichts, bleibt tatsächlich alles
stehen. Dies mitzuerleben, war großartig. Das gestiegene Selbstbewusstsein
und die Entschlossenheit der Leute vom Postbus waren ansteckend.


Abschließend zurück zu unserem Beitrag. Zu Mittag kamen wir mit einem roten
Transparent "Streik gegen das FP÷VP-Sparpaket" nach Erdberg. Wir gingen in
das Betriebsgebäude, um die KollegInnen zu fragen, ob sie was dagegen haben,
wenn dieses neben den Gewerkschaftstransparenten hängt. Im ersten Stock
trafen wir ca. 20 Leute. Auf unsere Frage wollten sie zuerst sehen, was denn
auf dem Transparent steht. Mit dem Inhalt waren sie einverstanden und so kam
es, dass ab Mittag ein rotes Transparent vor der Ausfahrt so aufgespannt war,
dass alle, die vorbeifuhren, es lesen mussten. Um 14 Uhr fragten wir in der
Garage nach, ob wir das Transparent bis Mitternacht (Streikende) hängen
lassen können. Die Antwort des Kollegen: "Wir nehmen das sicher nicht runter!"


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Der Generalstreik des Hugo Moyano
Eine Karikatur von Michael Pröbsting, Buenos Aires


Am 22. Mai 2002 fand in Argentinien der Generalstreik - Paro Nacional - der
"dissidenten" CGT statt. Ein Generalstreik? Nun, in diesem Fall ist es wohl
eher angebracht, von der Karikatur eines Generalstreiks zu sprechen. Denn
außerhalb des Kundgebungsorts am Plaza de Mayo in Buenos Aires, wo "los
Gordos" - die Fettsäcke, wie die GewerkschaftsbürokratInnen wegen ihrer
Wohlbeleibtheit im Volk genannt werden - von einem "großen Erfolg" sprachen,
merkte kaum jemand im Lande etwas von dem großspurig angekündigten
12-stündigen Generalstreik.


Die "dissidente" CGT ist eine der drei großen Gewerkschaftsföderationen
Argentiniens und reklamiert eine Mitgliedschaft von einer Million Mitglieder
für sich. Diese Zahl entspricht jedoch eher den Fieberträumen der
GewerkschaftsbürokratInnen denn der Realität. Die Hälfte kommt dem wirklichen
Mitgliederstand wohl schon näher.


Die tatsächliche Stärke von Hugo Moyano's CGT liegt v.a. im Transportsektor.
Die Branchengewerkschaft UTA hat die Macht, den Busverkehr sowohl Überland
als auch in den Städten lahmzulegen. Da Eisenbahn oder Straßenbahn in
Argentinien kaum existieren, sind die Busse und damit die gewerkschaftliche
Macht, deren Betrieb lahmzulegen, von strategischer Bedeutung.


Doch Moyano verkündete bereits in den Tagen vor dem Paro Nacional, daß der
Transport nicht lahmgelegt werden soll. Gerüchten zufolge verweigerte
Palacio, der Führer der UTA, die Lahmlegung des Verkehrs durch "seine"
Gewerkschaft. Es ist wahrscheinlich, daß dies die Folge der emsigen
Bemühungen der Regierung ist, dem Gewerkschaftsprotest jegliche Schärfe zu
nehmen. Eine einflußreiche graue Eminenz nach der jüngsten
Regierungsumbildung ist der peronistische Gewerkschaftsfunktionär Louis
Barrionuevo - eine der schillerndsten Figuren der argentinischen
PolitikerInnenkaste. Gewerkschaftsführer und Unternehmer zugleich, Präsident
eines Fußballklubs und legendärer Partylöwe, Senator und die Personifikation
der Korruptheit des Systems. Von ihm stammt der legendäre Spruch: "Wir müßten
nur zwei Jahre lang die Plünderung der öffentlichen Kassen einstellen, und
alle Probleme wären gelöst."


Seine Frau, Graciela Camano, - selbst peronistische Angeordnete und
Gewerkschaftsfunktionärin - übernahm vor wenigen Wochen das
Arbeitsministerium. Zusammen mit dem neuen Kabinettschef Atanasof verkörpern
sie den gestiegenen Einfluß der Gewerkschaftsbürokratie der "offiziellen" CGT
von Daer in der Regierung.


Doch die "offizielle" CGT vertritt eine extrem klassenkollaborationistische
Politik: Selbst in einer für die Arbeiterinnen und Arbeiter sowie auch die
Mittelschichten so verheerenden Situation wie dies gegenwärtig in Argentinien
der Fall ist, weigern sich diese CGT-BürokratInnen, auch nur irgendeine
Kampfaktion zu organisieren. Der einzige Kampf, den sie zugegebenermaßen
höchst umtriebig verfolgen, ist der Kampf um Regierungsposten und Stellen im
Apparat des Sozialversicherungswesens.


Moyano's CGT hat sich zwar von jener Daer's getrennt, ist jedoch nach wie vor
mit der peronistischen Partei verbunden. Und in den letzten Wochen nutzten
Barrionuevo, Camano und Atanasof ihren ganzen Einfluß, um Moyano und die
anderen führenden BürokratInnen unter Druck zu setzen. Dabei hatten sie
einigen Erfolg. Zuerst setzte Moyano seinen Paro Nacional für den 30. April
an, sagte ihn ab und verschob ihn auf den 14. Mai. Doch am 13. Mai um 17.00
sagte er auch diesen ab - angeblich wegen "Schlechtwetter"(!) - und verschob
ihn neuerlich auf den 22. Mai.


Es verwundert daher wenig, daß Teile seiner KollegInnen in den
Gewerkschaftsgremien ihr Vertrauen in den Chef-Gordo verloren haben, der
eigenständig direkte Verhandlungen mit der Regierung sucht anstatt ernsthaft
zu mobilisieren.


An der Kundgebung am Plaza de Mayo nahmen ca. 8-10.000 Menschen teil.
Unzählige Transparente, Fahnen und Plakate zeigten, welche Teilgewerkschaften
vertreten waren. Größere Kontingente kamen v.a. von der oben erwähnten UTA,
den MechanikerInnen und den SchlachthausarbeiterInnen. Bemerkenswert war auch
die Teilnahme eines großen, 2-3.000 DemonstrantInnen umfassenden Kontingents
der MIJD - der Unabhängigen Bewegung der PensionistInnen und Arbeitslosen von
Raul Castells. Dieses Kontingent war mit Abstand der disziplinierteste und
kämpferischste Teil der Kundgebung.


Damit sind wir jedoch auch schon bei der Schwäche der Kundgebung. Im
Unterschied zu den vielen spontanen Demonstrationen, die man in den letzten
Wochen und Monaten in Argentinien sehen konnte, strahlte diese Kundgebung
weder Kampfgeist oder Enthusiasmus noch Entschlossenheit aus. Die
anmarschierenden Kolonnen riefen keine Losungen, die meisten Reden stießen
kaum auf Interesse, dafür floß der Alkohol - von den BürokratInnen in den
Bussen zuvor freigiebig verteilt - umso reichlicher. Die ganze Kundgebung
trug eher den Charakter einer Pflichtveranstaltung denn einer Demonstration
der Kampfbereitschaft.


Dementsprechend waren auch die Reden. Bezeichnenderweise war der erste Redner
ein Vertreter der Klein- und MittelunternehmerInnen, der die Ankurbelung der
nationalen Produktion als oberstes Ziel verkündete! Moyano selber füllte den
Inhalt seiner von Pathos und Empörung gezeichneten Rede mit bescheidenen
Forderungen nach Lohnerhöhungen und der Zurückweisungen der IWF-Forderungen.
Doch die Forderungen blieben unspezifisch, die Kritik an der Regierung
verhalten und die praktische Perspektive, was die Gewerkschaft nun zu tun
beabsichtigen, ein Geheimnis - wohl auch für Moyano selbst.


Doch das alles verwundert kaum, wenn man sich das zynische Spiel Moyano's mit
der Mobilisierungsbereitschaft der Basis in den letzten Wochen vor Augen
hält. Das Land fällt auseinander, hunderttausende Existenzen werden
vernichtet und Moyano und seine Gordos ordnen die Gewerkschaft ihren
undurchsichtigen Verhandlungen mit der Regierung über Posten unter. Der
karikaturhafte Generalstreik des 22. Mai ist das Ergebnis einer Politik der
Kapitulation und der schamlosen Korruptheit einer abgehobenen
BürokratInnenkaste, wie sie in der "dissidenten" CGT (und nicht nur dort!)
vorherrschend ist.


All dies ist umso beschämender, als das Land gegenwärtig von einer Welle des
Klassenkampfes geprägt ist. Täglich finden Protestaktionen von
Bankangestellten, Arbeitslosen, LehrerInnen usw. statt, die zumeist von
Teilgewerkschaften bzw. piquetero(Arbeitslosen)-Verbänden organisiert werden.
Es ist auch dieser Hintergrund, der den so unbeweglichen Gordo Moyano
gezwungen hat, eine Aktion zu organisieren. Doch bislang ist es
offensichtlich nicht gelungen, diesen unter großen Teilen der
ArbeiterInnenklasse vorherrschenden Kampfgeist in die oberen Etagen der
"dissidenten" CGT zu tragen.


Es verwundert daher nicht, daß der Unmut über Moyano weitverbreitet ist. Nach
der Absage des Generalstreiks wegen "Schlechtwetters" verkündete die zur
"dissidenten" CGT gehörende Gewerkschaft der Gemeindebediensteten in Cordoba
kurzerhand ihren Austritt. Auch die MetallarbeiterInnengewerkschaft UOM
möchte austreten, allerdings gehen hier zumindest Teile der
Gewerkschaftsführung eher nach rechts.


Gegenwärtig findet die Radikalisierung der argentinischen Arbeiterinnen und
Arbeiter v.a. im "Kampfplan" der CTA/CCC ihren Ausdruck. Die CTA ist die
dritte Gewerkschaftsföderation mit offiziell 850.000 Mitgliedern. Sie ist
v.a. unter den Beschäftigten des öffentlichen Sektors sowie den Arbeitslosen
verankert. Ihr Führer de Gennaro verfolgt gegenwärtig eine
linksreformistische Politik, in der sich heftige Polemik gegen den IWF sowie
Forderungen nach Wiederverstaatlichung zentraler Sektoren der Wirtschaft und
für die Rechte der ArbeiterInnen mit einer Volksfront-Perspektive für "eine
politische Alternative" mit "nationalen Unternehmern" vereinen.


Die CCC ist eine von den MaoistInnen der "Revolutionär-Kommunistischen
Partei" (PCR) geführte Bewegung, die über eine nicht unwesentliche
Verankerung nicht nur in den Betrieben, sondern auch unter den Arbeitslosen
verfügt. Allerdings paaren sich deren Sonntagsreden über die Revolution mit
einer zutiefst reformistischen Praxis. CTA und CCC wollen nun offiziell
fusionieren.


Eine weitere interessante Entwicklung ist die Diskussion in Luz y Fuerza -
der Gewerkschaft der Elektrizitätsbeschäftigten - in Cordoba über
Möglichkeiten einer Intervention ins politische Leben. Während Teile der
Gewerkschaft eine Volksfront-Politik befürworten - sprich eines Bündnisses
mit Teilen der "nationalen" UnternehmerInnenschaft - sind andere Sektoren für
die Idee einer ArbeiteInnenrpartei offen. Eine solche wäre in einem Land, in
dem alle großen Parteien einen offen bürgerlichen Charakter tragen,
naturgemäß ein enormer Schritt vorwärts.


Der Kampfplan der CTA begann vergangenen Montag und führte bereits zu einer
Reihe von Straßenblockaden und Kundgebungen. Höhepunkt ist der Generalstreik
am 29. Mai, der allen bisherigen Anzeichen nach ein kämpferisches Ereignis zu
werden scheint. Insbesondere in Cordoba, der zweitgrößten Stadt des Landes
und Ort des berühmten "Cordobazo" ist - des bewaffneten
ArbeiterInnenaufstandes von 1969 - dürfte es zu einer bedeutenden
Demonstration der ArbeiterInnen kommen. Nicht nur, weil der 29. Mai der
Jahrestag des Cordobazo ist, sondern auch, weil alle Gewerkschaften ihre
Teilnahme angekündigt haben und gegenwärtig unter schwerem Beschuß durch den
rechts-peronistischen Gouverneur stehen.


Entscheidend ist gegenwärtig, die Zersplitterung der Kämpfe der
argentinischen ArbeiterInnen zu überwinden. Die Bankangestellten kämpfen
gegen die Schließung ihrer Banken; in einer Reihe von Unternehmen hat die
Belegschaft den Betrieb besetzt; die öffentlich Beschäftigten fordern die
Auszahlung der ausständigen Löhne und die piqueteros kämpfen für ein höheres
Arbeitslosengeld. Die Genossen der PTS - einer revolutionären Organisation in
Argentinien, mit der unsere internationale Tendenz, die LRKI, eng
zusammenarbeitet - treten daher richtigerweise für einen gemeinsamen aktiven
Generalstreik der Gewerkschaften, piqueteros und assambleas populares ein,
der sich gegen die Regierung Duhalde und den IWF richtet.


Ein ernsthafter Kampf gegen die Regierung macht angesichts der Verkommenheit
der Gewerkschaftsbürokratie auch einen entschlossenen Kampf gegen die
letztere dringend notwendig. Nur wenn die Gewerkschaften von Korruption,
bürokratischer Selbstherrlichkeit und unternehmerInnenfreundlicher Politik
radikal gesäubert werden, können sie ein echtes Instrument für die
Verteidigung der Interessen der ArbeiterInnenklasse werden.


Um die soziale Katastrophe zu überwinden, in die die multinationalen
Konzerne, die imperialistischen Finanzorganisationen und die argentinische
Bourgeoise das Land gestoßen haben, ist jedoch mehr notwendig. Die
Arbeiterinnen und Arbeiter müssen der herrschenden Klasse auf revolutionärem
Wege die Macht entreißen und ihre eigene Regierung - eine Regierung der
ArbeiterInnen und des Volkes, gestützt auf basisdemokratische Räte -
errichten. Dieser Weg ist nicht leicht und wird auf die gewaltsame
Unterdrückung durch die alte Elite stoßen. Doch gerade darin liegt die
Verantwortung einer revolutionären Führung: die ArbeiterInnenklasse für eine
Perspektive der sozialistischen Revolution zu gewinnen und den bewaffneten
Aufstand organisatorisch vorzubereiten.


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Abonniert den ArbeiterInnenstandpunkt!
Ä 11,-- (Solidaritätsabo Ä 22,--) für 12 Ausgaben
Bestellungen unter: <mailto:arbeiterInnenstandpunkt@gmx.at>


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TERMINE:
J Demos gegen SchwarzBlau, jeden Donnerstag, 19 Uhr, Ballhausplatz, Wien


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OFFENE TREFFEN des ArbeiterInnenstandpunkt:
J Freitag 21.06.2002, 19 Uhr: Was ist das WEF und wie gegen es (in Salzburg)
kämpfen?
J Freitag 05.07.2002, 19 Uhr: Argentinien am Rand der Revolution
J Freitag 19.07.2002, 19 Uhr: Imperialismus heute und der Kampf gegen ihn
J Freitag 09.08.2002, 19 Uhr: Kapitalistische Globalisierung und die
marxistische Antwort
J Freitag 23.08.2002, 19 Uhr: Das WEF in Salzburg und die Mobilisierung
dagegen


jeweils: Gschamster Diener, Stumpergasse 21, 1060 Wien (Nähe Westbahnhof)

 

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04 Fotoreportagen
Von: arbeiterfotografie <reportage@arbeiterfotografie.com>
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Ý
Liebe Leute,
<p>es gibt mehrere neue Reportagen:
<ul>
<li>
<b>Studenten-Streik (in 3 Teilen)</b></li>


<br>K&ouml;ln, 4.-6.6.2002: Demonstration und Aktionen gegen
Studiengeb&uuml;hren
<li>
<b>Nazi-Aufmarsch und der Protest dagegen (in 2 Teilen)</b></li>


<br>K&ouml;ln, 1.6.2002: Demonstration und Aktionen von 'Antifa K' und
'K&ouml;ln stellt sich quer'
<li>
<b>DRK on Tour 2002</b></li>


<br>K&ouml;ln, 26.5.2002: Protest von 'Kein Mensch ist illegal' gegen
Fl&uuml;chtlingspolitik
des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und der Stadt K&ouml;ln
<li>
<b>Protest gegen die Unterbringung von Fl&uuml;chtlingen in
Containern</b></li>


<br>K&ouml;ln, 25.5.2002: Konzert am Containerlager - organisiert von 'Kein
Mensch ist illegal'
<li>
<b>Protest gegen das Ausl&auml;nder-Zentral-Register (AZR)</b></li>


<br>K&ouml;ln, 25.5.2002: Demonstration von 'Kein Mensch ist illegal' durch
die Innenstadt mit Zwischenkundgebung an der Eigelstein-Wache (wegen brutaler
Polizei&uuml;bergriffe mit Todesfolge)
<li>
<b>Bush in Berlin - "Kuhtreiber statt Kriegstreiber"</b></li>


<br>23.5.2002: Cowboys und Cowgirls gegen den Krieg
<li>
<b>Karneval der Kulturen</b></li>


<br>Berlin, 18.5.2002</ul>
Die Reportagen sind zu finden unter:
http://www.arbeiterfotografie.com/reportage</a></b>


<p>Ihr k&ouml;nnt die Bilder f&uuml;r nicht kommerzielle Zwecke gerne
kostenlos
verwenden, f&uuml;r Flugbl&auml;tter, Zeitungen, Internet,... (bei
Autorenangabe
'arbeiterfotografie.com' und Mitteilung &uuml;ber die Verwendung bzw.
Zusendung
eines Belegexemplars).
<p>Einige Reportagen von den Protesten anl&auml;&szlig;lich des Bush-Besuchs
in Berlin fehlen immer noch. Aber sie kommen...
<p>Mit besten Gr&uuml;&szlig;en
<br>Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann


<br>&nbsp; Arbeiterfotografie - Forum f&uuml;r Engagierte Fotografie
<br>&nbsp; Anneliese Fikentscher
<br>&nbsp; Andreas Neumann
<br>&nbsp; Merheimer Str. 107
<br>&nbsp; D-50733 K&ouml;ln
<br>&nbsp; Tel: 0221/727 999
<br>&nbsp; Fax: 0221/732 55 88
<br>&nbsp; eMail: arbeiterfotografie@t-online.de
<br>&nbsp; Web: <a
href="http://www.arbeiterfotografie.com">www.arbeiterfotografie.com</a>


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Redaktionsschluss: 7.6.2002, 19:00 Uhr
Diese Ausgabe hat rainer
zusammengestellt



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