Samstag, 1.6.2002

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01 Rückkehr Chico und Familie
von: "Jose Reyes" <jose.reyes@chello.at>
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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02 Das Depot-Programm in der Woche von 03. bis 09. Juni
von: <depot-news-admin@depot.or.at>
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03 Sofagespräch / Was bringt SOHO der Repräsentation von Minderheiten?
von: Initiative Minderheiten <initiative.minderheiten@chello.at>
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04 Veranstaltung "Nein zum Krieg!"
von: PWI <info@pwi.action.at>
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05 FORUM STADTPARK: GRAZ, wir haben so gelacht! Wettbewerb
für ironische Grazwerbejingles. Ausschreibung
von: Office <forum@mur.at>
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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06 AKS: Gegen neoliberale Bildungspolitik
von: "Niki Kowall" <niki.kowall@aks.at>
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07 AKS unterstützt Schweitzers Matura-Vorstoß
von: "Niki Kowall" <niki.kowall@aks.at>
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08 Fritz Edlinger - Bekennender Antisemit und Freund des Irak -
Österreichs Möllemann minus 95% politische Bedeutung
von: "Baltic News Watch" <balticnewswatch@chello.at>
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09 Chavez-Widersacher und Ex-Präsident Venezuelas flieht ins Exil
von: Tizi Hasek <tizi@ibjc.zzn.com>
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10 Memorial Day
von: "Abraham J. Bonowitz" <abe@cuadp.org>
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LINKS / VERWEISE / HINWEISE
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11 bürgerwehr in wien
von: "Christine Werner" <office@christine-werner.com>
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REDAKTIONELLES:

Für diese Ausgabe nicht aufgenommen:
1 Spam
1 Betrugsversuch

 

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Wie der MUND entsteht ....

Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen.
E-Mail-Adresse der Redaktion:

widerstand@no-racism.net

Im MUND findet Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen Debatte um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen" wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Ihr könnt Euch die Beiträge extra schicken lassen:
Mail an widerstand@no-racism.net genügt.

 




Quelle: www.popo.at


Und für nächsten Donnerstag:
Das Rechtshilfe-Manual
...und was mache ich eigentlich gegen rassisten?
online-diskussion

Editorial
Für den Inhalt verantwortlich: Ihr.
Die Beiträge werden von verschiedenen Redaktionsteams zusammengestellt.

Bitte weitersagen:
Für Personen ohne Internetzugang gibt es aktuelle Terminankündigungen
unter der Rufnummer 589 30 22 12 (Demoforum)
 

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01 Rückkehr Chico und Familie
von: "Jose Reyes" <jose.reyes@chello.at>
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Geschätzte Freunde

Liebe GenossInnen der Solidarität

>> Es gibt eine schlimmere Strafe als den Tod ... die Verbannung! (Griego) <<


* A - In Lateinamerika hat sich nichts verändert... *

Nach langen Jahren der Militärdiktaturen, wo der Terror, das Verbrechen,
das Verschwindenlassen, den Völker aufgezwungen wurden, nach Jahren des
Raubes, der Folter, des institutionalisierten Verbrechens und der
Fremdbestimmung, die durch die westlichen Nationen, die sich zivilisiert
nennen, unterstützt wurden. Es waren lange, finstere Jahre für unseren
Kontinent (mit mehr als 130.000 Verschwundenen), die von den Herren des
Imperiums befohlen wurden, mit dem Argument die "lateinamerikanische
Demokratie" vor dem Kommunismus zu retten. Tausende Oppositionelle wurden
ausgelöscht, die Völker dem Terror unterworfen und Massen ins Exil
gezwungen. Chile hat fast eine Million Exilierter, die in der ganzen Welt
verstreut sind. Und diese Herren, die über Humanismus, Demokratie,
Menschenrechte und westliche Werte reden, nötigen uns immer noch ihre
Gewalt und brutale Zivilisation auf.

* B - Träume von Rebellion und Gerechtigkeit *

Neue Zeiten brechen von Süden bis zum Norden unseres Kontinents an, von den
Kordilleren bis ans Meer. Lateinamerika beginnt von diesem Albtraum zu
erwachen. Lateinamerika ist wieder hier, mit seinen Organisationen, seinen
Frauen und Männern, allen bewussten Menschen, die sich erheben um den Weg
der Revolution zu beginnen und neue Träume von Gerechtigkeit und Gleichheit
aufzubauen. Wieder werden sie geschlagen, verfolgt, es sind wiederum
dieselben Paria, die Unzivilisierten, die Armen vom Land und der Stadt,
Tausende die der Unterdrückung, der Lüge und dem Imperium den Krieg für
soziale Gerechtigkeit, Leben, Erziehung und Gleichheit erklärt haben, gegen
das Verbrechen, das Leid und die Verletzung der elementaren Rechte.

Lateinamerika beginnt seinen neuen Weg mit den Mobilisierungen der
Indigenen von Ekuador, Guatemala und Mexiko, dem peruanischen Volk das
genug von Korruption und Diktatur hat, das sich gegen die despotische
Regierung Fujimoris erhoben hat, die Demonstrationen der Armen in Chile,
Argentinien, Brasilien, Uruguay, Kolumbien und Bolivien. Lateinamerika ruft
uns auf seinem Weg zu folgen, dem Weg der Rebellion, der langsam aber
sicher zur breiten Straße der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit wird.

* C - 23 Jahre im Exil, 23 Jahre der Pflichten ohne Rechte *

Es waren 23 Jahre des erzwungenen Exils in Eurem Land, Jahre ständigen
Kampfes für die minimalen Rechte in diesem Land, das uns aufgenommen hat,
Kampf um eine Gemeindewohnung, um eine würdige Arbeit, um aktives und
passives Wahlrecht, also um ein normales Leben gegen all die Hindernisse,
Fallen und Hürden. Nach 23 Jahren müssen wir sehen, dass unsere elementaren
Rechte als Exilierte, Emigranten und Arbeiter nicht respektiert und
akzeptiert werden; wir sind weiterhin nur billige Arbeitskraft, man will
uns politisch benutzen und beschuldigt uns das Asylrecht auszunutzen, den
Österreichern Arbeitsplätze wegzunehmen, Drogen zu verkaufen, etc. Man legt
uns alle möglich bürokratischen Hürden in den Weg, macht Spezialgesetze,
verhaftet uns, deportiert uns, beschimpft uns, erniedrigt uns und bringt
uns selbst um (wie der Fall Markus Omofuma und andere.)

Als Lateinamerikaner kommen wir von einer anderen politischen, kulturellen
und sozialen Wirklichkeit. Wir sind Organisierte, trotz Terror, Gefängnis
und Folter in unseren Ländern. Aber das Exil, das Fehlen des Klassenkampfes
während unseres langen Aufenthaltes in Europa, haben uns Kraft genommen,
Wille und Geist zum Kampf. Dazu kommt das gänzliche Fehlen von
tiefgreifenden Integrationsprogrammen in den europäischen Ländern. Seit
Beginn fehlten solche minimalen Projekte, etwa für Gemeindewohnungen statt
Flüchtlingslagern, legale und würdige Arbeit statt Ausbeutung als billige
Arbeitskräfte, statt diskriminierender und rassistischer Gesetze...

Die brutale Verbannung von unserer Realität führt zu schlimmen
psychologischen Problemen bei den Menschen, die sich an diese neue, fremde
oft feindliche Umgebung und Kultur anpassen müssen. Dieses Drama geht
weiter und wird nicht aufhören solange in der Welt Unterdrückung, Gewalt,
Präpotenz, die Interessen und Zivilisation der reichen kapitalistischen
Länder der Unmenschlichkeit vorherrschen.

* D - Für eine solidarische Rückkehr und eine Integration ohne Probleme *

Nach 23 Jahren haben ich mit meiner Familie (meiner Genossin und meinen
zwei Töchtern von 10 und 13 Jahren) schließlich beschlossen zurück zu
kehren. Wir haben diesen Beschluss in einer Situation wirtschaftlicher
Probleme und großen Drucks gefasst, aber auch weil wir sehen, was in
unserem fernen Kontinent nach 23 Jahren wieder wächst, etwas das unseren
Wunsch nach Rückkehr gestärkt hat. Wir wollen nicht mehr von Europa aus
diskutieren und zuschauen was man hätte machen können, wir wollen Akteure
in dieser großen Schlacht in unserem Lateinamerika sein. Denn in
Lateinamerika hat sich nichts geändert, weder der Hunger, das Elend, die
Unterdrückung, die Privilegien, die Ausbeutung noch der Hass und die Wut,
alles ist noch hier im täglichen Leben von Millionen von Armen.

Unsere Rückkehr fällt auch allgemein in eine schwierige Zeit der tiefen
Krise des neoliberalen Modells, in Zeiten sozialer Explosionen in
verschiedenen Ländern unsers Kontinents. Schwierige aber wichtige Zeiten
voll mit reicher Erfahrung und von unschätzbarem Wert für jemanden, der
sein halbes Leben im Exil verbringen musste. Diese Situation wird für uns
eine Hilfe sein um uns wieder in unsere eigentliche Wirklichkeit des
Kampfes einzugliedern.

* E - Ein Wort, eine Hoffnung: die Solidarität *

Allen FreundInnen, GenossInnen und politischen und sozialen Organisationen
haben wir nach 23 Jahren gezeigt, wie schwierig es ist, neu anzufangen.
Ohne Eure Hilfe wird unser neuer Traum nicht Wirklichkeit werden.

Wir machen daher diesen Aufruf an alle Organisationen, alle Genossinnen und
Genossen und alle bewussten Menschen, uns zu unterstützen: wir müssen
unsere Habseligkeiten, die Dinge unserer Kinder, die Studienmaterialien und
Arbeitsgeräte, die wir für diesen Neubeginn brauchen, nach Lateinamerika
schaffen.

Das werden etwa 50 Schachteln mit Materialen für das Lernen, die Arbeit und
Dokumente, etc sein, die uns etwa * 80 bis 90 pro Schachtel kosten. Leider
haben wir keine Sponsoren. Dazu kommt eine besondere Last aufgrund unseres
Kampfes für die Interessen der Arbeiter, die mich seit drei Jahren
arbeitslos gemacht hat. Ich wurde aus politischen Gründen entlassen und
meine Situation wurde immer schwieriger.

Wir machen diesen Aufruf an die Solidarität, an alle bewussten Menschen uns
in dieser Initiative zu helfen und unsere Wiedereingliederung in
Lateinamerika zu unterstützen. Eure Hilfe ist von entscheidender Bedeutung,
dass sich unser Kinder ohne Probleme in der neuen, für sie etwas
unbekannten Umgebung integrieren können.

Schon jetzt drücken wir Euch unseren herzlichsten Dank und unsere
solidarischen Grüße aus.

Jose (Chico) Reyes y Familia

April 2002

P.S. Wir fügen diesem Brief eine Spendenliste mit meiner Kontonummer bei
der Bank Austria an:

Kto Nr.: 745321612 Bank Austria BLZ 12000 an: Jose Reyes Pizarro -
Kennwort Rückkehr

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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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02 Das Depot-Programm in der Woche von 03. bis 09. Juni
von: <depot-news-admin@depot.or.at>
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Liebe FreundInnen des Depot,
sehr geehrte PartnerInnen,


unser im Herbst 2001 eingebrachter Antrag auf Finanzierung des
Depot-Programms 2002 wurde vom Bundeskanzleramt noch immer nicht
bearbeitet, das Depot hat noch keine Fördermittel für das laufende Jahr
erhalten.

Diese Politik der Verzögerung hat ab kommender Woche massive Auswirkungen
auf unsere Arbeit:

- Alle MitarbeiterInnen mussten zum 31. Mai gekündigt werden. Wir halten
Bibliothek und Büro vorläufig aber noch zu reduzierten Zeiten, jeweils
dienstags bis freitags von 15.00 bis 19.00, geöffnet.

- Es können nur noch Veranstaltungen durchgeführt werden, die ohne
zusätzliche Kosten für das Depot stattfinden. Informationen zum Programm
können der Homepage oder diesem Newsletter entnommen werden.


Alle Versuche, diesen Notbetrieb in Auseinandersetzung mit dem
Subventionsgeber zu verhindern, haben nichts gebracht. Wir hoffen nun, dass
das Bundeskanzleramt die Entscheidung über eine Förderung zumindest im Juni
trifft, damit der entstehende Schaden gering gehalten werden kann.

Trotzdem: Auf einen Besuch freut sich das

Depot-Team


PS: Danke an das "Café Möbel", das ab Montag, den 3. Juni, erstmals abends
(ab 18.00) das Catering für das "Depot-Café" übernimmt und in der Folge
während der Veranstaltungsabende weiterhin gewährleisten wird.

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> Montag, 3. Juni, 19.00
> Forum ATTAC

Arbeitstreffen ATTAC (in) Wien. Interessierten wird die Gelegenheit
geboten, über Strategien einer ökologisch nachhaltigen und sozial gerechten
Form der wirtschaftlichen Entwicklung nachzudenken sowie über Möglichkeiten
einer Mitarbeit in der globalen Zivilgesellschaft.
(<infos@attac-austria.org>, www.attac-austria.org)

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> Donnerstag, 6. Juni, 21.15
> Film und Theorie
> Blinder Gehorsam. Die Alphabetisierung in Arthur Penns »Miracle Worker«


»Miracle Worker« zeigt die Geschichte der blind-tauben Helen Keller, die
sich um 1900 mithilfe sozialemanzipatorischer Pädagogik zur engagierten
Vorkämpferin von Frauenwahlrecht und Sozialismus entwickeln konnte. Arthur
Penn zeichnet ihr Leben als Programm der Aufklärung nach, das über
Wissensvermittlung und Alphabetisierung auch die sinnlich eingeschränkteste
Subjektivität bereichert. Er zeigt die Verfahren dieser Aufklärung - und
verbirgt sie zugleich: Physische Gewalt und soziale Isolierung, der die
Protagonistin ausgesetzt ist, machen diese Strategien als zwiespältiges
Programm der Zurichtung entsprechend der gesellschaftlichen
Ordnung sinnfällig. Penn erzählt von der dunklen Seite der Aufklärung.

Karl Sierek ist Professor für Geschichte und Ästhetik der Medien an der
Universität Jena. Gastprofessuren u.a. an der FU Berlin, der Université
Paris III.
Miracle Worker (USA 1962, R: A. Penn) wird um 19.00 im AudiMax der TU gezeigt.

--

Depot
1070 Wien, Breitegasse 3

01/522 76 13
depot@depot.or.at
www.depot.or.at

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03 Sofagespräch / Was bringt SOHO der Repräsentation von Minderheiten?
von: Initiative Minderheiten <initiative.minderheiten@chello.at>
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SOHO - SOW WHAT?

was bringt das ,ottakringer kunstfestival' der repräsentation
von minderheiten?

Ottakring, bekannt für seinen hohen Anteil an migrantischer Bevölkerung,
ist in den letzten Jahren - angezogen durch das 'authentische' Klima,
durch niedrige Mieten und zunehmend auch durch neue Lokale und
Institutionen - ein attraktiver Standort für KünstlerInnen geworden. Das
Bild vom städtischen Problemzonenbereich, von aufgelassenen
österreichischen Geschäften, vom 'Bazar in der Vorstadt' und
feldforschenden SoziologInnen am Brunnenmarkt wird langsam - so scheint
es - ergänzt, wenn nicht gar abgelöst durch das Bild von Coolness,
Hybridität, bunter Fröhlichkeit und Kreativität.
Ist die ausländische Bevölkerung von Ottakring in diesen Medienbildern
Teil des Images und wenn ja, wer und in welcher Art der Darstellung?
Wird hier nicht wieder ein migrantisches Differenzresservoir evoziert,
von dem vor allem Mehrheitsangehörige profitieren? Welche Potentiale
eröffnet diese Art der Darstellung MigrantInnen selbst? Nehmen
rassistische Übergriffe dadurch ab und politische Rechte zu? Wird auch
in SOHO von MigrantInnen die übliche 'Selbstexotisierung' verlangt, um
öffentliche Präsenz zu erlangen?

Info-Lounge: >langweilige Geschichten über den Alltag<
Sofagespräch: Martina Böse / Soziologin, Cornelia Kogoj / Initiative
Minderheiten & Gäste: Petja Dimitrova / Dezentrale Medien, Monika Kalcsics
/ Ö1 (Moment leben heute), Hikmet Kayahan / VHS-Ottakring, Top One

Dienstag, 4. Juni 2002, 18:30 Uhr
Abelegasse 10, 1160 Wien

http://www.initiative.minderheiten.at
http://www.schnitt.org

--

Initiative Minderheiten - platform for minorities in Austria
Gumpendorfer Straße 15/13
A-1060 Wien
Tel.:+43/1/5861249-12
Fax: +43/1/5868217
http://www.initiative.minderheiten.at

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04 Veranstaltung "Nein zum Krieg!"
von: PWI <info@pwi.action.at>
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Liebe Freundinnen und Freunde!
S.g. Damen und Herren!

Wir möchten alle herzlichst zur beiliegenden Veranstaltung "Nein zum
Krieg!" einladen.
Bei dieser Veranstaltung wird anhand einer Fotoaustellung,
pantomimischer Darstellung und einer Malaktion gemeinsam mit
Jugendlichen das wahre Gesicht des Krieges erarbeitet und
transportiert.
Dadurch soll Jugendlichen ein Bild des Krieges, fernab von
cineastischen Heldenepen und trockenen, gefilterten
Medienberichterstattungen vermittelt werden.

Wir hoffen auf euer zahlreiches Kommen.


Mit besten Grüßen,
Prison Watch International - Wien

Datum:
Mittwoch, 5. Juni 2002
Uhrzeit:
14 - 18 Uhr
Ort:
Josef Strauß Park, 1070 Wien

--

PWI mailto:info@pwi.action.at
http://www.pwi.action.at

FREIHEIT FÜR ALLE POLITISCHEN GEFANGENEN!!!

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05 FORUM STADTPARK: GRAZ, wir haben so gelacht! Wettbewerb
für ironische Grazwerbejingles. Ausschreibung
von: Office <forum@mur.at>
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>>> GRAZ, wir haben so gelacht! <<<

» Graz, Murmetropole, heimliche Liebe Österreichs, Weltkulturerbe,
heimliche Literatur- und Jazzhauptstadt, Pensionopolis, Tor zum Südosten,
"Hier regiert der SK Sturm", Gartenstadt, Autocluster,
Stadt der schönsten Frauen, interreligiöses Begegnungszentrum,
Stadt der Volkserhebung, Tummelplatz der Avantgarde, Joschigrad,
Bettlerhauptstadt, "Classics in the city", Drogenhauptstadt,
Hightech-Hochburg, Kulturhauptstadt Europas, "Austria's queen of hearts". «

Insbesondere im Vorfeld des Großkulturereignisses des nächsten Jahres
feiern zahlreiche Grazmythen und -images erneut äußerst fröhliche
Urständ. Für die Forum Stadtpark-Reihe "visuals - aktuelle bildkulturen"
(http://forum.mur.at/visuals) mehr als Grund genug einen Wettbewerb für
>> ironische, persiflierende und dekonstruktivistische Grazwerbejingles <<
(Video, Ton, aber auch Drehbücher) auszuschreiben, in denen diese
Grazmythen und -images gehörig auf die Schaufel genommen werden
sollen. Erste Rückmeldungen aus der Grazer Kunst- und Kulturszene
lassen auf eine beachtliche Anzahl an Einreichungen schließen.

Einsendeschluss: 16. Juni 2002. Abschlussgalaveranstaltung mit
hochkarätiger Jury-, sowie Publikumswertung 20. Juni 2002.
Anfragen an <forum@mur.at>, Einsendungen an das Forum Stadtpark,
Stadtpark 1, 8010 Graz, Kennwort jeweils: "GRAZ, wir haben so gelacht!"
-

Mediale Rückfragen an Herwig Höller, hoeller@gewi.kfunigraz.ac.at,
0664/1804180. Den Ankündigungsflyer und das Titelbild finden Sie unter
http://forum.mur.at/visuals/presse

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>> Graz: Cultural capital/Kulturelles Kapital 2002 <<


In der besten Tradition großer Kulturmonate - einen "Europäischen
Kulturmonat" durften die Großen unter uns ja bereits im fernen Jahre
1993 erleben - erklärt das Forum Stadtpark den Juni 2002 zum Grazer
Kulturmonat. Es ist Ziel, im Verlaufe dieses Monats in besonderem
Ausmaße das in rauen Mengen vor Ort vorhandene "kulturelle Kapital"
ohne jede Eitelkeit auf den symbolischen Jahrmarkt zu werfen, das
Forum Stadtpark einmal mehr Forum virulenter lokaler Kunstszenen
werden und sein zu lassen. Anfangend mit einem "Screening aktueller
Videoproduktionen" aus Graz, das bekanntlich auf der vergangenen
Diagonale erstmals mit einem Special vertreten war, weiter mit der
"Graz intern"-Ausstellung unter Beteiligung von ein bis zwei
GrazkünstlerInnen-Hundertschaften, "KIM´s E4: herzschrittmacher
tonto-label-nacht", dem Vortrag zu "Warum Graz?" des mit dem
AiR_PORT-Programm gelandeten Stipendiaten Peter Arlt und keinesfalls
abschließend die Abschlussgalaveranstaltung des
Grazwerbejinglewettbewerbs "GRAZ, wir haben so gelacht!".
Jetzt noch nicht! (Herwig Höller)

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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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06 AKS: Gegen neoliberale Bildungspolitik
von: "Niki Kowall" <niki.kowall@aks.at>
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Pressemeldung der Aktion kritischer SchülerInnen

30. Mai 2002

Bildung / AKS / Bildungsdemo

Gegen neoliberale Bildungspolitik

SchülerInnen und LehrerInnen aus Vorarlberg und Wien demonstrierten heute
vor Bildungsministerium gegen den Abverkauf der Bildung und Kürzungen im
Bildungsbereich.

Die Unabhängige Bildungsgewerkschaft (UBG) veranstaltete heute eine
Protestkundgebung vor dem Bildungsministerium um unter dem Motto `Bildung
statt Abfangjäger` gegen die Bildungspolitik der Bundesregierung zu
demonstrieren. Die ca. 1000 TeilnehmerInnen starke Veranstaltung bestand
gut zur Hälfte aus Vorarlberger LehrerInnen die extra per Zug angereist
waren. Die Kundgebung wurde von der AKS (Aktion kritischer SchülerInnen)
unterstützt.

"Wir erklären uns mit den Protesten der LehrerInnen solidarisch, vor allem
weil die UBG sich eindeutig gegen jene neoliberale Bildungspolitik
ausspricht, die wir auch strickt ablehnen", erklärt Martina Burtscher,
Landesvorsitzende der AKS Vorarlberg und Rednerin auf der Demonstration.
"Durch die Loslösung von der GÖD hat sich die UGB eine Arbeitsbasis
geschaffen, die eine effiziente Vertretung im gewerkschaftlichen Sinne
möglich macht" ist Burtscher überzeugt.

"Wir hoffen, dass die Protestbewegung der LehrerInnen über den Sommer an
Stärke gewinnt", so Niki Kowall, Bundesvorsitzender der AKS. "Langfristig
werden Bildungsabbau und Bildungsabverkauf nur gestoppt werden können,
wenn es zu einem koordinierten Vorgehen aller Betroffenen kommt. Wir sind
zuversichtlich, dass ausgehend sich ausgehend von den Vorarlberger
LehrerInnen eine breite Front gegen die neoliberale Bildungspolitik
formiert" schließt Kowall.


Rückfragehinweis:

- Martina Burtscher (0699) 11 75 73 83
- Niki Kowall (0699) 11 40 81 42

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07 AKS unterstützt Schweitzers Matura-Vorstoß
von: "Niki Kowall" <niki.kowall@aks.at>
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Pressemeldung der Aktion kritischer SchülerInnen

31. Mai 2002

Bildung / AKS / Matura / Schweitzer

AKS unterstützt Schweitzers Matura-Vorstoß

Die Aktion kritischer SchülerInnen (AKS) unterstützt den Vorstoß von
FP-Generalsekretär Schweitzer die momentane Matura abzuschaffen. "Weniger
aus finanziellen Gründen, sondern vielmehr im Interesse der SchülerInnen"
begründet Bundesvorsitzender Niki Kowall die Unterstützung.

"Die jetztige Form der Matura spiegelt ein anachronistisches und
ewiggestriges Bildungsideal wider - vollkommen lebensfremd!" urteilt Niki
Kowall, Bundesvorsitzender der Aktion kritischer SchülerInnen. Die
österreichische Matura hat nichts mehr mit "Reife" zu tun, vielmehr geht
es um das unnnötige Auswendiglernen von trockenem Stoff, so Kowall.

"Wir dürfen die herkömmliche Matura nicht nur um ihrer selbst Willen
künstlich am Leben erhalten!" warnt Kowall vor einer konservativen
Blockadementalität. "Während die Matura weder die Leistung spiegelt noch
brauchbare Informationen gibt, verursacht sie nur Stress und vergisst die
viel wichtigeren Soft Skills!" begründet Kowall seine Kritik.

"Zur Zeit ist die Matura ein willkürliches Selektionsverfahren nach
Goethes Bildungsideal und hat nichts mit der pädagogischen Realität zu
tun!" Die Anforderungen der AKS an eine neue Form Matura sind klar: "Nicht
das Aussondern sondern die Förderung von Begabungen und Interessen sollen
im Fordergrund stehen." so Kowall. Eine entscheidende Rolle mißt Kowall
den rhetorischen, sozialen und präsentationstechnischen Fertigkeiten bei.


Rückfragehinweis:

- Niki Kowall (0699) 11 40 81 42, www.aks.at

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08 Fritz Edlinger - Bekennender Antisemit und Freund des Irak -
Österreichs Möllemann minus 95% politische Bedeutung
von: "Baltic News Watch" <balticnewswatch@chello.at>
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Samuel Laster
<laster@bigfoot.com>


"Vor Ihnen sitzt der bekannteste Antisemit Österreichs" stellt sich Fritz
Edlinger süffisant lächelnd vor. Manche Mitglieder der jüdischen Gemeinde
in Wien würden dem Generalsekräter der Gesellschaft für österr-Arabische
Beziehungen ausnahmsweise zustimmen. Edlinger nimmt sogar Landtagspräsident
Hatzl in Schutz, der sich inzwischen für seine Absage eines KKL
(Keren Kayemeth Lisrael = Jüdischer Nationalfonds) entschuldigt hat,
in der er Israel des Staatsterrorismus bezichtigte.

Österreichs Möllemänner und Lobbyisten werden von den Medien der Alpenrepublik
"net amal ignoriert". Nur eine Dame der Tageszeitung "DIE PRESSE" war ausser
dem Autor da - "Fenstertag-sie wissen" versucht Edlinger das geringe Interesse
der Medien und das politische Fliegengewicht seiner Organisation
runterzuspielen.

Edlinger kann nichts Anstössiges daran finden, daß das Regime Saddam
Husseins 25.000 USD pro Selbstmordattentäter den Hinterbliebenen bezahlt.

Das Thema der Pressekonferenz ist die Lage notleidender Kinder im Irak.
Einen Zusammenhang zur Spendenfreudigkeit Saddams will und kann
Edlinger nicht erkennen.

Selbstmordattentäter hält Edlinger für Märtyrer. Erst auf Nachfrage lehnt er
Unterstützung für Selbstmordtattentate ab, hält sie für "politisch
kontraproduktiv"
würde jedoch Verständnis haben, wenn arabische Staaten die Hinterbliebenen
von Dschenin, wo "50 bis hundert Leute" umgekommen wären, unterstützten,
denn diese Leute wären wohl nach Edlingers Einschätzung Märtyrer.

Die Mitgliedschaft von Rechtsradikalen in der Freundschaftsgesellschaft kann
der jüngere Bruder des früheren Finanzministers und jetzigen Rapid-Präsidenten
nicht ausschliessen. Die Sozialdemokraten in Österreich haben mit Fritz
Edlinger
ein Glaubwürdigkeitsmanko.

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09 Chavez-Widersacher und Ex-Präsident Venezuelas flieht ins Exil
von: Tizi Hasek <tizi@ibjc.zzn.com>
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MDF07021 29-05-02 17:19:21

Chavez-Widersacher und Ex-Präsident Venezuelas flieht ins Exil

Caracas, 29. Mai - Sechs Wochen nach dem
gescheiterten Putsch in Venezuela hat sich der frühere
Übergangspräsident Pedro Carmona ins kolumbianische Exil
abgesetzt.
Der Oppositionspolitiker verließ am Mittwoch Fernseh- und
Rundfunkberichten zufolge an Bord einer kolumbianischen
Militärmaschine sein Heimatland Richtung Bogota. Carmona, gegen
den die Justiz Anklage wegen Rebellion gegen Präsident Hugo
Chavez erhoben hatte, war vergangene Woche aus dem Hausarrest in
die Residenz des kolumbianischen Botschafters geflohen. Danach
arrangierte Kolumbien die Ausreise des Geschäftsmanns, der sich
als politisch Verfolgter betrachtet und in dem Nachbarland Asyl
beantragte.
Carmona war nach dem Putsch gegen Chavez Mitte April als
Übergangspräsident vereidigt worden. Carmona wurde jedoch
bereits 48 Stunden später von loyal zu Chavez stehenden Truppen
festgenommen, woraufhin der Umsturzversuch von Militär- und
Oppositionspolitikern scheiterte. Dem Putsch waren
Massenproteste gegen Chavez vorausgegangen. Dabei waren elf
Teilnehmer einer Großdemonstration von Scharfschützen in
Zivilkleidung getötet worden, wofür die Militärführung Chavez
verantwortlich machte.
Der 1998 an die Macht gekommene Links-Populist Chavez ist
auch wegen seines autokratischen Führungsstils umstritten.
Kritiker werfen ihm vor, in dem wichtigsten Öl-Exportlandland
Lateinamerikas eine Herrschaft nach kubanischem Vorbild
errichten zu wollen.
bek/nil
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stressed working for capitalistic companies made my body sick.
i had to write long time with only one hand and one finger. still i
am able to write only 2 hours a day - best mails are that, that need
no answer ;-)

long live the diwan socialism!

$400 million 1 October 15 May 17 Novembe $400 million 1 October
15 May 17 November 3rd October ACLU ADF AES AIDS AIIB AK-47
ALIR ANO ARD ARN ASALA ASG Abu Nidal Abu Sayyaf Aceh Merdeka
Aden-Abyan Ahl-e-Hadees Air Tiger Force Black September
Brigate Rosse CIA CIRA CNDD - buen dia, echelon!

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10 Memorial Day
von: "Abraham J. Bonowitz" <abe@cuadp.org>
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Sent *only* to the more than 4,100 recipients of CUADPUpdate
Feel Free to Forward

PLEASE SEE INTRODUCTORY REMARKS
AND TWO BRIEF ITEMS BELOW.


Greetings all!

As today (May 30) is the *actual* Memorial Day in the United
States, CUADP wishes to thank all Abolitionist Veterans and families who
have leant of themselves to military service, including Wayne Smith of The
Justice Project <http://www.thejusticeproject.org> and Bill Pelke of The
Journey of Hope ...From Violence to Healing, Inc.
<http://www.journeyofhope.org>, both of whom served in Viet Nam. There are
many combat (and other) veterans in the movement I'm sure, but those are
the two that come to mind at the moment.

Of course, it would be great if Memorial Day in the United States
recognized ALL victims of war, both soldiers AND civilians. When Sam Reese
Sheppard <http://www.samreesesheppard.org> and I were in Germany last
month, we made a visit to the German memorial to ALL victims of war, which
is in what used to be East Berlin, not far from the Brandenburg gate. I
made a photo of this very moving memorial which you can see at
<http://www.cuadp.org/comments.html>, along with CUADP's still relevant
comments made on the afternoon of September 11, and a plug for (and a link
to buy) the newly revised book, "ADDICTED To WAR: WHY THE U.S. CAN'T KICK
MILITARISM by Joel Andreas" which I strongly recommend to everyone and
their children. My nephews will get their copy in about a week....

CUADP wishes you and yours.... PEACE.

--abe

**********

FADP Director Abe Bonowitz was featured today in a BBC interview about the
possible implications of the Supreme Courts ruling in Ring V. AZ. The
story is also published on BBC News Online at
<http://news.bbc.co.uk/hi/english/world/americas/newsid_1945000/1945465.stm>.
If the story is no longer there, Abe's *corrected version* is on the FADP
site at <http://www.fadp.org/floridanews.html#10>.

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AND FINALLY,

Like public television and radio, CUADP is supported by the public
(although donations to CUADP are not tax-deductible because of the
political nature of our work).

CUADP is committed to providing CUADPUpdate as a free source for
abolitionist tools, information and sometimes news, but we do need your
support to maintain and expand that which we provide (which is much more
that CUADPUpdate). CUADP depends on your contributions (which are not
tax-deductible).

If you value CUADP and all that it provides to our movement, skip the
below, click here <http://www.cuadp.org/support.html>, and help.

Thanks very much,

--abe

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Abraham J. Bonowitz
Director
Citizens United for Alternatives to the Death Penalty (CUADP)
PMB 297, 177 U.S. Hwy #1, Tequesta, FL 33469
800-973-6548 <http://www.cuadp.org> <abe@cuadp.org>
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11 bürgerwehr in wien
von: "Christine Werner" <office@christine-werner.com>
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sexurity - F-reies B-ürgerGewehr Ö-sterS-treich (F-BÖS)
http://www.pbase.com/helene/drahdiwaberl

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Redaktionsschluss: Freitag, 19:30 Uhr
Diese Ausgabe hat Edgar Ernstbrunner
zusammengestellt



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