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Donnerstag, 22. Juli 2004

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  Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen per Email an: widerstand at no-racism.net
Oder via Webformular anonym an die gleiche Adresse: no-id.com
 
Archiv  
  Hier findet ihr das MUND-Archiv aller Aussendungen seit dem Februar 2000.  
Editorial  
 

Ziel des widerst at nd-MUND (MedienUnabhängiger NachrichtenDienst) ist die möglichst rasche Information über gesellschaftspolitisch relevante Termine, Hinweise und Diskussionsbeiträge zu Widerstand und Antirassismus sowie verwandten Themen ... -> weiter

 
Update  
  Die stehts aktualisierten Widerstandsseiten präsentiert von popo.at

 
     
 

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INHALTSVERZEICHNIS  
 

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01 Donnerstagsspeakerscorner (22.7.) zum 70.Jahrestag der Dollfusserschießung am 25.7.
Von: August Faschang <august.faschang (at) oeticket.com>
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02 20.8.2004 TRANSDANUBIEN SOMMERPICKNICK (at) Donauinsel
Von: Transdanubien gegen Schwarzblau <transdanubien (at) gegenschwarzblau.net>
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03 25.8. Premiere: Bühnenwestern im Kabelwerk!!!
Von: GAMUEKL <office (at) gamuekl.org>
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MELDUNGEN UND MEINUNGEN
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04 Kirche und Staat
Von: Sophia-Maria Antonulas <sophiamariaantonulas (at) yahoo.com>
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05 Polizei-Gewalttaten verhindern!
Von: volxgruppenzentrum <volxgruppenzentrum (at) aon.at>
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06 CROPfm - Newsletter: Das Geheimnis der Joe-Zelle [23.07.04]
Von: Tarek Al-Ubaidi <tarek (at) sime.com>
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07 Bericht über den Angriff von NationalistInnen
auf das Vigil der Frauen in Schwarz, Belgrade,
Von: arge.frauen <arge.frauen (at) chello.at>
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08 Patentwahn: Microsoft und Apple verklagt
Von: .."q/depesche" <depesche (at) quintessenz.org>
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REDAKTIONELLES  
 

Diese Ausgabe hat Katrin Rummel widerstand at no-racism.net zusammengestellt
Für diese Ausgabe nicht aufgenommen: 2 dinge nicht drin: IPAL und recycelte meldung aus standard.

 
  Bei weiteren Fragen bitte zuerst unser Editorial lesen.  
     
INHALT  
 

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01 Donnerstagsspeakerscorner (22.7.) zum 70.Jahrestag der Dollfusserschießung am 25.7.
Von: August Faschang <august.faschang (at) oeticket.com>
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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: August Faschang
Gesendet: Dienstag, 20. Juli 2004 15:30
Betreff: Donnerstagsspeakerscorner (22.7.) zum 70.Jahrestag der Dollfusserschießung am 25.7.
Auch am Donnerstag (22.7.) gibt es zusätzlich zur wöchentlichen Mahnwache gegen Schwarzblau in Österreich und Blaurot in Kärnten vor dem Kanzleramt wieder einen Speakerscorner, diesmal mit einem Referat zum 70.Jahrestag der Erschießung des schwarzen Diktators und Arbeiter/innenmörders Dollfuss.
Am 25.7.1934 wurde Dollfuss von Nazis im Rahmen eines gescheiterten Putschversuchs erschossen. Die ÖVP wird voraussichtlich am 26.7.2004 eine Gedenkfeier für den Austrofaschisten Dollfuss veranstalten, den sie als eine Art Held verehrt. Verbrecher, die von anderen Verbrechern erschossen werden, sind erschossene Verbrecher, keine Helden.
Treffpunkt ist um 19Uhr45 Ecke Ballhausplatz/Heldenplatz, Beginn 20Uhr. Und danach sind wieder alle Teilnehmerinnen im Stammlokal in der Neustiftgasse willkommen!
weitere Termintipps:
Donnerstag (22.7.), 17Uhr: Widerstandslesung (Ecke Ballhausplatz/Heldenplatz).
20Uhr: Speakerscorner "Dollfusserschießung", siehe oben.
Montag (26.7.), ab 8Uhr, Bundeskanzleramt: voraussichtlich Gedenkveranstaltung der ÖVP für Dollfuss. Es gibt schon vereinzelt Aufrufe, in der Früh dort zu sein, um die ÖVP-Spitze gebührend zu empfangen. Wer Zeit hat und seinem Ärger Ausdruck verleihen will, wird vermutlich nicht alleine sein. Falls wer was Gößeres plant oder Genaueres weiß, bitte ich um Infos.
Weiterverbreitung erwünscht!

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02 20.8.2004 TRANSDANUBIEN SOMMERPICKNICK (at) Donauinsel
Von: Transdanubien gegen Schwarzblau <transdanubien (at) gegenschwarzblau.net>
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Transdanubien gegen Schwarzblau - Sommerpicknick
am 20.August ab 17 Uhr, Donauinsel

In den vergangenen Tagen und Wochen wurden wir immer wieder gefragt, wann dieses Jahr unser Sommerfest stattfinden wird.

Die Antwort „Gar nicht!" ist zwar durchaus richtig, das heißt aber nicht, dass wir „people for people" ersatzlos streichen werden!

Wir wollen vielmehr am 20. August ab 17 Uhr zeigen, dass es uns noch gibt - deshalb „erobern" wir uns für einige Stunden ein Stück öffentlichen Raum: auf der Donauinsel (Nähe U1 Reichsbrücke, der genauere Ort wird noch bekannt gegeben) wollen wir gemeinsam mit allen, die Lust zum feiern, plaudern, essen und trinken haben, ein Picknick veranstalten !

Bringt Essen, Trinken, Decken, Badezeug, Instrumente und vor allem gute Laune mit!

Ort: Donauinsel zwischen Reichsbrücke und Kaisermühlenbrücke zwischen Wasserspielplatz und „normalem" Spielplatz - von der U1 - Station Donauinsel Richtung Lobau zu Fuß ca. 7 Minuten

Für den Fall, dass Ihr uns nicht findet bzw. das Wetter nicht eindeutig ist, könnt Ihr uns am 20.8. unter 0676 / 67 67 844 erreichen

Auf Euer Kommen freuen sich

"Die Transdanubier"
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03 25.8. Premiere: Bühnenwestern im Kabelwerk!!!
Von: GAMUEKL <office (at) gamuekl.org>
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Ein Theater muss tun, was ein Theater tun muss.
Gemäß diesem Motto bringen Gregor Seberg und Co-Produzent Hubsi Kramar als
Sommertheaterhit der Saison den ultimativen Italo-Western für das Theater
auf die Bühne:
„DIE FÜR DEN GEIER REITEN" (El Buitre),
der ultimative Italo-Western für das Theater von Gregor Seberg und Lies
Kató
ist im August und September hier zu sehen:
* PREMIERE: 25. August 04
26., 27., 28. August 04
1., 2., 3., 4. September 04
(Beginn: jeweils 20.30 Uhr)
KABELWERK
A-1120 Wien, Oswaldgasse 33
Eintritt: € 15,-- / € 12,--
Kartenreservierung unter: 01 / 577 22 65
* NÖ - PREMIERE: 8. September 04
9., 10., 11., 14., 15., 16., 18. Sept. 04
(Beginn: jeweils 20.15 Uhr)
Wald4tler Hoftheater
A-3944 Pürbach 14
Eintritt: € 18,--/€ 12,--/€ 9,-- (Kinder)
Kartenreservierung unter: 02853/78469
http://www.w4hoftheater.co.at
* 21. September 04
(Beginn: 20 Uhr)
POSTHOF
A-4020 Linz; Posthofstrasse 43
Eintritt: € 18,--/ € 16,--/€ 14,--
Kartenreservierung unter: 0732/77 05 48 0
http://www.posthof.at

ZUM STÜCK
„Das Glück ist ein Vogerl.
Und dieses Vogerl,
Gringo,
ist ein Geier"Es ist zu lange her.
Viel zu lange.
Es gab eine Zeit, in der die Kinos in Wien zahlreich waren wie die Büffel
in den Großen Ebenen. Und die Menschen, die aus ihnen kamen, waren stark
und einsam und hatten dieses gewisse stählerne Blitzen in den Augen.
Und Mundharmonikadissonanzen im Ohr.
Und Chöre, die Dinge sangen wie: "No! No! No! Ecco!"
Jetzt geben wir dem Publikum die Chance, einmal wieder so zu sein wie
damals. Zwar nicht aus dem Kino tretend (ich bitt Sie: was wollen Sie im
Kino? Clint Eastwood ist ein republikanischer Politiker! Charles Bronson
ist total tot! Und das Letzte, was man von Ennio Morricone gehört hat,
war, dass er eine Hymne für die Europäischen Grünen komponiert hat...) -
nein, nicht aus dem Kino (aus welchem denn auch? Aus dem Megamaxxplexxfaxx
für dreitausend Leute, in dem man nicht einmal rauchen darf?) - sicher
nicht aus dem Kino, sondern aus dem Theater.
Aus dem Theater tretend mit diesem stahlharten Zug um die leicht
verzogenen
Lippen. Mit diesem Durst nach Tequila und Cerveza auf der staubtrockenen
Zunge. Mit diesem Bewusstsein, dass es noch echt Gute gibt. Echt Böse. Und
echt Schirche.
Unser Western ist ein Western wie ein Western wie ein Western.
Bis auf die Kleinigkeit, dass er in Dog Dirt City spielt.
Und Dog Dirt City ist das, was von Wien übrig geblieben sein wird, mitten
im Herzen der Estados Unidos des Jahres
zweitausendzweihundertzweiundzwanzig...
SIE: "Dog Dirt City wartet auf dich."
ER: "Einer wartet immer."
STATEMENT HUBSI KRAMAR
Hubsi Kramar auf die Frage warum sein Theater der SHOWinisten -
Theater für zeitgenössische satirische Revue diesen Western koproduziert:
„DIE FÜR DEN GEIER REITEN ist Real-Satire at its best.
George W. Bush, der Obersheriff des „gods own country", hätte sich nicht
treffender als gruseliger Western Heroe outen können, als er sagte „dead
or alive". Die Inhalte und Botschaften des mächtigsten Mannes der Welt im
beginnenden 21sten Jahrhunderts entstammen den
schlimmsten Klischees der seichten Trivialwestern.
Weltpolitik als Dritte-Klasse-Western: das Unvorstellbare ist der Alltag.
Daher ist für mich kaum etwas aktueller, als diese Klischees im Theater
vorzuführen."


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MELDUNGEN UND MEINUNGEN
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04 Kirche und Staat
Von: Sophia-Maria Antonulas <sophiamariaantonulas (at) yahoo.com>
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http://www.raketa.at/raketa.php?id=3181#
so wird Oesterreich - oder ist es die Kirche
Oesterreichs - im Ausland vertreten
viele Gruesse
Sophia

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05 Polizei-Gewalttaten verhindern!
Von: volxgruppenzentrum <volxgruppenzentrum (at) aon.at>
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Polizei-Gewalttaten verhindern!
Das Wort vom "Fidschiklatschen" oder "Umbringen" geht so manchem Polzisten
leicht über die Lippen: Wie aber ist echte rassistische Gefährlichkeit
abschätzbar? Aus neuropsychiatrischer Sicht gibt es Kriterien.
Univ.- Prof. Bernhard Kieberhauer Institut für Forens. Neuropsychiatrie,
Celovec.
Am Landesgericht Celovec fand vor kurzem ein Fortbildungsseminar für
AsylwerberInnen und Nicht-MehrheitsösterreciherInnen statt, bei dem aus
neuropsychiatrischer Sicht zur Frage der Verhinderung möglicher
polizeilicher Gewalttaten Stellung genommen wurde. (Vortragender: Autor und
Ass.-Prof. Ernst Griebnitz.)
Zunächst wurde die Methode der Erstellung von Gefährlichkeitsprognosen der
Forensischen Neuropsychiatrie Celovec vorgestellt. Anhand umfangreichen
empirischen Materials konnte gezeigt werden, dass man sich bei rassistischen
Gefährlichkeitsprognosen nicht so sehr auf statistische Fragebögen, sondern
auf den individuellen Handlungsstil eines Schreibtischtäters konzentrieren
soll. Dafür sprechen umfangreiche Studien der Celovecer Neuropsychiatrie, in
denen gezeigt werden konnte, dass in hohen Prozentsätzen verlässliche
Gefährlichkeitsprognosen erstellt werden können.
Auf der Grundlage dieses gefährlichkeitsprognostischen Wissens und den damit
einhergehenden einschlägigen Erfahrungen wurden Kriterien vorgestellt, mit
Hilfe derer man die Gefährlichkeit einer drohenden Amtsperson abschätzen
kann. Das eigentliche Thema des Seminars war daher, wie man damit umgeht,
wenn ein pragmatisierter Mensch fremdenfeindlich oder rassistisch gefährlich
droht. Wenngleich es Menschen gibt, die in ihrem Alltagsjargon "Kraftwörter"
wie "Neger" oder "Bimbos" haben, jedoch nie eine Straftat mit der Hand gegen
diese ausführen würden, so sind dennoch gefährliche rassistische Drohungen,
selbst wenn sie nur umschrieben oder verbal erfolgen, von der
mitmenschlichen Umgebung sehr ernst zu nehmen.
Ein wesentlicher Schritt der Verhinderung einer möglichen rassistischen
Übergriffs ist daher die sofortige Inanspruchnahme von fachlicher Hilfe im
Sinne einer Rassismusbekämpfung. Will oder kann der Betroffene diese Hilfe
nicht annehmen, so ist die einzige Möglichkeit, über die Einschaltung von
EU-Sicherheitsorganen den Rechtsweg zu gehen.
Auf diese Weise könnte nämlich über antirassistische Netzwerke eine
rechtzeitige Abschätzung des Gefährlichkeitspotenzials durch ein
forensisch-psychiatrisches Gutachten - welche Auswirkungen von xenophoben
oder islamphoben Grundhaltungen untersucht - erfolgen.
Als hochgefährlich ist die Kombination von Morddrohungen und gleichzeitigen
fremdenfeindlichen Drohungen einzuschätzen. Diese sind so gut wie immer auch
in österleichischen Polizeikreisen tendenziell vorhanden, wobei
beispielsweise mehrere PolizistInnen (oft unter Zuhilfenahme von
SOS-Rettern) einen Asylwerber oder einen "Tobenden" tötet und sich
anschließend höchstens bedingten Strafen gegenüber sieht. Wenn in einer
Polizeistation derartige Drohungen auftreten, soll sofort öffentliche Hilfe
von den antirassistischen Netzwerken in Anspruch genommen werden.
Im Brennpunkt der Diskussion stand aber die Frage, wie man die
Gefährlichkeit von so genannten Queers einzuschätzen hat bzw. wie man mit
ihnen umgehen soll. Queers sind Menschen, die sich wegen mangelnder
Umsetzung von Gleichbehandlungsrichtlinien ungerecht behandelt fühlen und
ständig gegen dieses subjektive Unrecht kämpfen. Da viele PolizistInnen sich
immer wieder mit Queers auseinandersetzen und die Kommunikation mit ihnen
äußerst schwierig ist, wurde die Abschätzung der Gefährlichkeit von
PolizistInnen bei Gewahrwerdung von Queers mit besonderem Interesse
diskutiert.
Aus psychiatrischer Sicht gibt es zwei Typen von PolizistInnen, nämlich
solche, welche eine xenophobe Persönlichkeitsstörung haben und jene, die
unter einer islamo/homophoben Wahnerkrankung (Geisteskrankheit) leiden.
Beide haben gemeinsam, dass sie permanent gegen ein antirassistisches
Rechtssystem bzw. die betroffenen Personen kämpfen, wobei in ihren
zahlreichen schriftlichen Eingaben früher oder später gefährliche Drohungen
enthalten sind. Zur Verhinderung möglicher Gewalttaten sollten bereits zu
diesem Zeitpunkt strafrechtliche Schritte eingeleitet werden.
Was den islamo/homophoben Wahn betrifft, so kommt es zwar zu massiven
gefährlichen Drohungen, es besteht jedoch keine Ausführungstendenz, solange
eine intensive nervenärztliche Behandlung garantiert vorhanden ist. Ist eine
derartige Behandlung jedoch nicht ausreichend gegeben, so kann der
islamo/homophobe Wahn dazu führen, dass sich der Polizist vom Rechtssystem
derartig verfolgt und beeinträchtigt fühlt, so dass er eine Gewalttat setzen
muss.
Hier handelt es sich um eine so genannte polizeiwahnhafte Wehrlosigkeit.
Hingegen ist die Abschätzung einer möglichen Gewalttätigkeit bei Polizisten
mit einer Persönlichkeitsstörung schwieriger. Die Mehrzahl dieser beamteten
Persönlichkeiten droht zwar laufend mit Gewalttaten, führt diese jedoch nie
aus. Eine kleine Gruppe verfügt hingegen über einen so genannten
verwerfenden Handlungsstil.
Damit ist ausgedrückt, dass für diesen beamteten Persönlichkeitstyp
irgendwann ein Punkt kommt, an welchem er sein ethnozentrisch fixiertes,
"subjektives Unrecht" nicht mehr erträgt und sich entschließt, vor der
selbst vorgenommenen Tötung Einzelner noch jene "Nicht-ÖsterreicherInnen"
polizeilich zu verfolgen, welche nicht aufhören, ihm "Unrecht anzutun". Hier
handelt es sich um eine schwierige diagnostische Abklärung, welche nur im
Rahmen einer Begutachtung - wie diese an der Neuropsychiatrie Celovec
durchgeführt wird - erfolgen kann.
Was gefährliche rassistische Drohungen betrifft, so muss man sich bewusst
machen, dass es zahlreiche Gewalttaten gibt, denen keine gefährliche Drohung
vorausging, so dass von vornherein keine Möglichkeit der Verhinderung der
Gewalttätigkeit gegeben war.
Gefährliche rassistische Drohungen sind ernst zu nehmen Das Ergebnis dieses
Seminars bestand im Wesentlichen darin, dass gefährliche Drohungen in jedem
Fall ernst zu nehmen sind und nach dem Sicherheitsprinzip vorgegangen werden
soll. Dabei bedarf es einerseits einer diesbezüglichen Aufklärung der
Bevölkerung, andererseits sollte in jedem Fall fachliche Hilfe in Anspruch
genommen werden.
Wird diese von dem (der) Drohenden abgelehnt, so sollte der europäische
Rechtsweg beschritten werden, wobei im Zweifelsfall eine neuropsychiatrische
Abklärung des Gefährlichkeitspotenzials zu erfolgen hat.
In der abschließenden Diskussion, in der es hauptsächlich um den Umgang von
mit PolizistInnen ging, hat sich gezeigt, dass es letztlich eine
individuelle Entscheidung des von Xeno/Islamo/Homophobie Betroffenen ist,
wie er mit den Drohungen eines Polizisten umgeht. Wenngleich eine
signifikante Verhinderung möglicher Gewalttaten ein unlösbares Problem ist,
so ist es dennoch mit den im Seminar erarbeiteten Strategien möglich, die
eine oder andere Gewalttat zu verhindern.

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06 CROPfm - Newsletter: Das Geheimnis der Joe-Zelle [23.07.04]
Von: Tarek Al-Ubaidi <tarek (at) sime.com>
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Schönen guten Abend,
Die nächste live Sendung ist am 23. Juli 2004 um 19.00 auf 92.6 Mhz -
der Frequenz von Radio Helsinki - im Raum Graz/Steiermark als auch
on-line zu hören. Für Fragen und Kommentare während der Sendung steht
Ihnen CROPcom zur Verfügung - der liveChat.
Das Geheimnis der Joe-Zelle
Ursprünglich wollte András Kovács eine Lösung für kostenlose
Energiegewinnung finden. Am einfachsten erschien ihm die Hydrolyse,
wobei Wasser mittels Strom in Wasserstoff und Sauerstoff gespalten wird.
András kopierte zuerst die Erfindung von Stanley Meyer, der es geschafft
hat genügend Knallgas zum Antreiben seines Wagens während der Fahrt
herzustellen - leider ohne Erfolg. Dann folgten ähnliche Geräte, deren
Beschreibungen im Internet gefunden werden kann - sie scheiterten alle.
Doch András lies sich von seinem Vorhaben nicht abbringen, und konnte
auch bald feststellen, daß alle Geräte zur Wasserspaltung eine ähnliche
Struktur aufweisen. Schließlich entdeckte András die Joe-Zelle, die sehr
leicht nachgebaut werden kann. Bald stellte er jedoch fest, daß wieder
zu wenig Gas entsteht. Als "Nebenprodukt" entstand aber ein starkes
Energiefeld, daß die Zelle umgab. Durch einen Zufall entdeckte András,
daß mit dieser Energie aufgeladenes Wasser Heilwirkung hat. In der
nächsten Sendung werden wir u.a. versuchen, dem Geheimnis der Joe-Zelle
etwas näher zu kommen.
Aufnahmen der Joe-Zelle die von András Kovác gebaut wurde >>
http://cropfm.mur.at/joezelle_bilder.htm
Hintergrundinformationen zur Joe-Zelle >>
http://www.freie-energie.net/index/joezel/joezellen.htm
Studiogäste zur Sendung:
Kovács András (Erfinder/Forscher, kandras.se (at) vnet.hu)
Bis dann,
Tarek Al-Ubaidi
_______________________________________________
CROPfm - the flexxible radio show
http://cropfm.mur.at
On-Line Archiv mit allen bisherigen Sendungen
http://cropfm.mur.at/past_shows.htm

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07 Bericht über den Angriff von NationalistInnen
auf das Vigil der Frauen in Schwarz, Belgrade,
Von: arge.frauen <arge.frauen (at) chello.at>
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Report about the standing of Women in Black, Belgrade, on the occasionof the ninth anniversary of the massacre in Potocari, Srebrenica-July10th, 2004
Every year since 1995, we have been standing on the Republic Square onthe occasion of marking the massacre in Srebrenica. The vigil andperformance "Map of Forbidden Remembrance", performed by Maja Mitic (Dahtheater) were registered for July 10th from 19h-20h. Atthe same time on the Square was being held a celebration andmanifestation with the name "Belgrade Peace Festival", as well as apromotion for the Russian ice cream "Holodj", about which we had not beeninformed by the police when we had registered our vigil. As it wasimpossible in the same space to simultaneously hold both events, we wereforced to improvise. Following unsuccessful negotiations with theorganizers of the manifestation that was in progress on Republic Squareto temporarily discontinue the program, we held the performance and vigilin black and silence in the area beneath the Square clock.
Before the beginning of the vigil, a group of citizens that was gatheredbegan to approach activists of Women in Black screaming provocations suchas: "For whom are you wearing black?", "Who are you mourning?","Balinke", "whores", "junkies", and then some of them began tophysically attack the activists. Branislava Jeftic slappedStanislavka Zajovic and Slavica Stojanovic, and Ljiljana Radovanovic waskicked and hit in the head. At that moment the police reacted - afew police officers formed themselves in a line between the activists andattackers. Despite the fact that we had been physically attacked,the police didn't remove nor arrest anyone, but we decided to hold thevigil and performance regardless of the existing conditions. Weformed our circle, the formation we judged to be most secure, inside ofwhich the performance was presented.
During the performance Maja Mitic spoke the following text: "Srebrenica,Bosnia and
Herzegovina, 1995, A. Ademovici", subsequently listing every name withthis family-name "…Aganovici…Ahmetovici…", pulling out bread, putting inon the concrete, and on the bread placing pictures of the victims of theSrebrenica massacre; all while endlessly speaking their names, which wereover 7000. In the end she spoke a sentence that was written byCarlos Fuentes: "How long does grief last that is imposed by historicalviolence; and where is the limit of my personal responsibility for crimesthat I didn't commit?"
In the meantime, the women who verbally and physically attacked us werejoined by a group of men, who together began to mobilize in thesurrounding area in order to further provoke and obstruct thevigil. While we were silently standing in a circle and extendingnonverbal support to one another, we held banners with the followingcontents: Amnesty for all who refused to participate in war, Women inBlack against war, To forget and be silent about crimes is a crime,excerpts from letters of women from Srebrenica: We are searchingfor them! We are searching for the truth about them! Forevery victim of war, truth and not revenge, There is no peace withouttruth about the missing, Solidarity with the women from Srebrenica, Whyis the government still silent, and We are searching forpunishment for everyone responsible for the crimes in Srebrenica. Wealso had a row of eight banners that marked every past anniversary of themassacre, and this year we added the ninth: Nine years since thecrimes in Srebrenica, July 11th, 1995 - July 11th,2004. At the same time, the radical nationalists who weresurrounding us were singing the Serbian nationalistic and Chetnik songs:Who says that Serbia is small is lying; Prepare, prepare Chetniks,and shouting the slogans: Mladic lives! Seselj lives! Karadzic lives! You are a shame to Serbia! Cult! Lesbians! Barren women! Whores! Bring weapons; we willskin you at your next vigil! We know where you live and we haveyour pictures! Betraying the fatherland is a criminalact! Traitors to the court! Foreign payees! Soros ispaying you with drug needles! We know that you are Serbian; Admitthat you are Serbian and that Serbian blood flows through yourveins! Not one of you is wearing a cross, anyone can tell that youare not Serbian! We will hang you on this lamppost! We didn'tkill enough of you! Through hand movements they showed us thatthey would cut our throats, and they were throwing stones and dirt atus. At one moment, they reappeared with a banner, copying the formof those that we held, with the writing Mladic lives!
The whole time, the police were between the activists and radicalnationalists and tried to prevent them from entering our circle. Some of our activists began to distribute leaflets but the policeannounced that they could not guarantee their safety if they left thecircle. At one moment, we decided to widen the circle so that wewould be seen by more people, but again from the reason of insecurity itwas impractical, so we turned around and faced outward. This provedto be more effective, because more people were able to see our banners,in some way we confronted our attackers and we felt more secure knowingthat no one would be able to attack us from behind.
When the protest was over, we agreed to sit in a near-by café and waitfor the attackers to leave but they surrounded us, continuously observingus and demonstratively walking through us, using the classical methods ofintimidation. In the meantime the police sent back up: two policecars and special forces. When we were leaving, the police stoppedthe attackers who were coming after us and accompanied us to taxis. We can presume that the police intervention had been so efficient inorder to prevent a scandal of international implications on the eve ofthe inauguration of the president of Serbia. In view of the factthat our activists were physically attacked, Women in Black, Belgrade isgoing to sue the attackers, whose information was taken by thepolice.
We consider that the reaction of the citizens was influenced by variousfactors. Above all, the ideology of the regime of SlobodanMilosevic and the result of December's parliamentary election whichsignified the restoration of that regime, but also the mutual decision ofBoris Tadic and the current government that his inauguration be heldregardless and simultaneously with the commemoration in Potocari,scheduled for July 11th, 2004, which we consider as showing anignorant attitude towards the dignity of the victims. On one handwe think that this kind of attitude makes more difficult the "confrontingwith the crimes done by one's own nation" (from the inauguration speechof Boris Tadic) as well as reconciliation, and encourages radicalnationalists. On the other hand it is obvious that nervousness isgrowing among extremists, not only because their favorite candidate didnot win the recent presidential election, but also because they areexpecting the impending extradition to the Hague Tribunal of fourgenerals accused of war crimes.
Once again we are calling on the public to face the responsibility forcrimes committed by the Serbian military and paramilitary forces in thearea of the former Yugoslavia. Also, we demand that the governmentclearly and unwaveringly declare cooperation with Hague Tribunal andextradite all suspected war criminals.
Women in Black, Belgrade,
July 14th 2004. **************************************************************
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Report about the incident at the vigil of Women in Black-in markingthe ninth anniversary of the genocide at Srebrenica
"All of you should be hanged, slaughtered, skinned…"Facts
On July 10th at 7 o'clock on the RepublicSquare in Belgrade, a vigil was held to mark the ninth anniversary of thegenocide at Srebrenica, participation in which was invited bynon-governmental organization Women in Black. Around fifty humanrights activists attended the gathering. Even though the vigil wascorrectly registered on time, the police did not do enough to preventincidents and bring to justice those who were violating the human dignityof protest participants, openly threatening and shouting, and denying themassacre at Srebrenica.
State organs are obligated to ensure the right to free thought andexpression of all citizens, so that all who violate this right andthreaten the security of citizens are dealt with according to theappropriate law regulations.
How did it begin?
A few minutes before 7 o'clock, one women dressed in a dark dresswith a black hat, and with a photograph of a young man hanging around herneck, approached and asked Women in Black activist Ljilja Radovanovic:"Why are you wearing black?" The activist was taken by surprise,and didn't answer the question. She was then hit between the legsby the women. Ljilja Radovanovic withdrew and then was againslapped in the head by the women.
Then the same woman attacked Cica Marjanovic, slapped Slavica Stojanovic,and hit Stasa Zajovic in the jaw, threatening: "Why are you wearingblack, all of you should be hanged and slaughtered. My son waskilled!"
Three policemen prevented the woman from continuing the violence. Protest participants were standing in the space between the café "Inex"and the clock on the square, since at the same time on the RepublicSquare a concert for "Belgrade Peace Festival" was taking place as wellas an ice-cream promotion.
A group of about fifteen women and men, who were standing near the clock,began to shout insults: "Foreign payees!", "Traitors", "Traitors of thefatherland to the Tribunal!", and then continued the threats: "We arepreparing a lamppost for you", "We are remembering all of you, we have asolution for you!" In the meantime, the group began to grow largerand began to protest louder and more brutally, shouting chauvinistic,nationalistic, and misogynistic slogans such as "Radovan Karadzic andGeneral Ratko Mladic live, and blessed be their golden hands!" "Slobodan Milosevic lives, General Pavkovic lives!" and "Sljivancaninlives!" then "This is Serbia-It's not nice to betray the fatherland, ifyou are Serbs then you are traitors, and if not, then you're notrespecting our hospitality." At the same time, they were singingthe songs "Who says that Serbia is small is lying", "Hey Duke Sindjelic"and "Belgrade" (Svetlana Raznjatovic's song, widow of Zeljko Raznjatovic,aka Arkan). The songs were finished with the swears and words"Arkan lives, so if he is alive he would show you" and "Seselj lives, andall other Serbian heroes!"
(Non)reaction of the police, lynching and open threats
The police didn't react to the threats, and let the group of radicalcitizens continue to humiliate those gathered to mark the Srebrenicamassacre. The police separated several of the young men from thegroup and took their information, but did not intervene in reaction tothe open threats.
One older man was talking with one of the police officers that wasstanding behind the protesters. The officer then moved, making itpossible for the man to enter the circle of activists. Entering thecircle, the man began to threaten: "I warn all present that the next ofyour vigils, which is shaming and humiliating the Serbian spirit and allholy Serbian lands, will be baptized with a clash and you will all beskinned alive. Never again will something like this berepeated. Traitors deserve the worst punishment-remember well whatwe have said!"
Following these threats, participants of the vigil were surrounded andverbally attacked. About ten police officers formed a living wallbetween the activists and the group of radical nationalists. Participants of the vigil were unable to continue with their plannedprotest walk. They heard the new threat "Come on, step outside ofyour circle and there will be no saving you." A woman in a blackhat and a white dress threatened: "This is outrageous, that the traitorscan publicly gather and we aren't doing anything to them-this won't bepossible again." Another women was vulgarly cursing and insultingthe women who were carrying banners.
A young man, wearing a yellow shirt with the slogan "Association of WarVeterans 1990-Zemun", was agreeing with another young man as to who wasgoing to lynch the participants after the protest. Another womanwas insulting Edina Veljovic from Youth Initiative for Human Rights whowas protesting with Women in Black: "You are dried out from drugs and animmoral life, you must be gay" and then she was vulgarly swearing at theWomen in Black activists, calling them "Muslim whores." DrinkaGojkovic, director of the Documentation Center [Wars 1991-1999] wasinsulted by the same woman, who said "Drinka, Muslim whore, you arespreading AIDS gotten from the Muslims throughout Belgrade-because ofthat, we are going to put you on a lamppost; twelve members of my familyhad their throats slit." The young man in the yellow shirt began tothreaten again: "Junkie, you are using cocaine because you are livingfrom Soros's money-since you forget where you are, we are going to teachyou, the whole night is in front of us." Vera Vujosevic, journalistfrom Republika, was unable to photograph the gathered mass, andone of the women from the crowd threatened her and tried to take hercamera.
After an hour, as long as the protest had been planned to last, theactivists sat in the outdoor café of "Inex". The gathering ofhooligans was shouting "We aren't going anywhere, we are waiting here fora concert, and so we can have you for dessert" and sat on the benchesnext to the café.
After forty minutes the radical group had not dispersed, and so theactivists decided to set off in groups in order to lessen the chance ofan attack, with police officers accompanying some of them. Near themovie theater Balkan, the hooligans threw stones at one of the groupssecured by police. In order to protect themselves from the radicalcitizens, the protesters found taxis, and the police secured theactivists until the last one had been placed in a car.


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08 Patentwahn: Microsoft und Apple verklagt
Von: .."q/depesche" <depesche (at) quintessenz.org>
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q/depesche 2004-07-21T11:53:28
Patentwahn: Microsoft und Apple verklagt
Wegen ihrer zentralen Softwareupdates werden MS und Apple nun von von der
auf Patentverletzungen spezialisierten BTG verklagt. Es steht zu
befuerchten das MS dem Patent aus strategischen Gruenden nicht
widersprechen wird. Hat der Monopolist doch selber angedroht irgendwann mit
Patenten gegen OS vorzugehen und ist eifriger Verfechter von
Softwarepatenten.-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
Microsoft und Apple wegen Patentverletzung verklagt
Die britische Firma BTG hat Apple und Microsoft wegen Verletzung eines
Patents verklagt, das die Firma Teleshuttle in den USA hält.
[...]
Das Patent beschreibt eine "Methode und ein System zur Verteilung von
Updates durch die Bereitstellung eines Verzeichnisses an Software, die für
den Anwender zur Installation zur Verfügung steht und die noch nicht auf
dem Anwender-System installiert ist".
[...]
Außerdem hat BTG eine separate Klage gegen Microsoft eingereicht, da der
Konzern mit seinem Active Desktop und den Offline-Browsing-Techniken
ebenfalls Patente von Teleshuttle verletze.
[...]
Mehr:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/49263

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relayed by Abdul Alhazred
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