Dienstag, 10. Juli 2001

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01 - "Rassen"unruhen in Bradford
von: komakwien@hotmail.com
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02 - Ein großes Umerziehungslager für Serben?
von: joesb@vorstadtzentrum.net
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03 - Freiheit für Marco Camenisch
von: abcibk@hushmail.com
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04 - Repression gegen polnisches Camp
von: abcibk@hushmail.com
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05 - rh goettingen: aktuelles zu kais tkdv
von: abcibk@hushmail.com
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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06 - Museumsquartier droht Public Netbase mit Räumungsklage
von: wassermair@t0.or.at
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07 - AMSELFELD NEWSLETTER 8.7.2001
Fwd: fiona.canina@aon.at
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ANKÜNDIGUNGEN
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08 - WG: 14. Juli 2001, 10.30 Uhr, Steindammwiesen Elmshorn: Move gegen
Rassismus und Nazis in Bewegung für ein solidarisches Miteinander
von: angelo.lucifero@hbv-th.de
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09 - Registration
von: verein-ahda@chello.at
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10 - SIEBEN*STERN PROGRAMM
von: el@awadalla.at
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11 - Auf nach Genua
von: kerstin.z.abc.vbc@s02bcc1.bc...
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REDAKTIONELLES:
Für diese Ausgabe nicht aufgenommen: nix

 

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Wie der MUND entsteht ....

Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen.
E-Mail-Adresse der Redaktion:
widerstand@no-racism.net

Im MUND findet Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen Debatte um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen" wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Ihr könnt Euch die Beiträge extra schicken lassen:
Mail an widerstand@no-racism.net genügt.

 




Quelle: www.popo.at


Und für nächsten Donnerstag:
Das Rechtshilfe-Manual

...und was mache ich eigentlich gegen rassisten?
online-diskussion

Editorial
Für den Inhalt verantwortlich: Ihr.
Die Beiträge werden von verschiedenen Redaktionsteams zusammengestellt.

Bitte weitersagen:
Für Personen ohne Internetzugang gibt es aktuelle Terminankündigungen
unter der Rufnummer 589 30 22 12 (Demoforum)

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01 - "Rassen"unruhen in Bradford
von: komakwien@hotmail.com
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Zur Zeit geistern durch die Nachrichten Meldungen von angeblichen
"Rassen"unruhen im englischen Bradford. Das es sich bei diesen Kämpgfen in
Wirklichkeit um Auseinandersetzungen mit proletarischem, antifaschistischem
Charakter handelt, beweist unter anderem folgender anonymer Bericht:

+++

Ein Bericht aus Bradford

Übersetzung eines Textes zu dem Aufstand in Bradford letzte Nacht.
Quelle: Indymedia Großbritannien

Bradford weiß, wie es zu tun ist.
(Anonym, Bradford 4.58 Sonntag 8.Juli)

Aus Sorge um Vergeltungsmaßnahmen kann ich keine detaillierten Angaben von
mir oder anderen machen. Ich hoffe das ist verständlich.
Vielen Dank

Was für ein heißer Tag in Bradford! Die spektakulärste Comunity des heutigen
Tages.
Die Menschen von Bradford sind nun weithin bekannt nach der letzten Nacht,
wo sie direkt handelten gegen Nazis/Faschisten, die vorhatten sich in
Bradford zu versammeln. Die Polizei übernahm die Rolle, die man von ihr
erwartete: Schutz der Faschisten gegen eine sich erhebende Comunity und wie
üblich attackierten sie uns, weil wir unsere Comunity verteidigten. Wir
nennen die Cops Nazis/Faschisten. Sie sind die Feinde des Volkes, egal
welche Hautfarbe sie haben, sie sind alle gleich, mehr "nicht-weiße" Cops
ändern gar nichts. Unsere Comunity hatte einen Sieg gegen Nazis und Staat.

Die Anti-Nazi-League - Unterstützer waren überwiegend gekommen um nur zu
protestieren. Wir brauchten keine Anführer, wir nahmen das Heft des Handelns
selbst in die Hand. Niemals wieder werden wir aus unseren eigenen Straßen
vertrieben, gezwungen uns in unseren eigenen Häusern zu verstecken, unsere
Köpfe gesenkt haltend, Comunity-Leaders haben uns immer verkauft. Wir
schlagen zurück. Wir lassen uns nicht verraten. Das ist deutlichster
Antikapitalismus - eine Comunity, die revoltiert.

Wir müssen darauf aufbauen. In jeder Stadt, in jeder Großstadt müssen wir
unser Möglichstes tun um, gegen die rassistisch-faschistische Situation,
unter der wir leben, den Kampf aufzunehmen und zwar direkt gegen den
Staatsapparat. Vertreiben wir die Polizei aus unseren Straßen, befreien wir
unsere Comunitys - eine nach der anderen - der Domino-Effekt.
Wir brauchen nicht zu warten bis die Nazis marschieren wollen, weil die
Polizei jeden Tag die Einschüchterung und Schikane der Arbeiterklasse
betreibt. Wir können selbst zurück schlagen. Kein Widerstand mehr, sondern
in die Offensive gehen.

In Solidarität mit allen Menschen die gegen diese Gesellschaft kämpfen.

Quelle: http://germany.indymedia.org/2001/07/4030.html

+++

Nieder mit der bürgerlichen Journaillie!
Solidarität mit der Community in Bradford!
Schlagt die Faschisten wo ihr sie trefft!

====================================

Kommunistische Aktion
Stiftgasse 8, A-1070 Wien,
E-Mail: KomAkWien@hotmail.com
http://www.geocities.com/komak_wien/

Die Kommunistische Aktion ist Mitglied
der Revolutionären Plattform


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02 - Ein großes Umerziehungslager für Serben?
von: joesb@vorstadtzentrum.net
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Zur Auslieferung von Slobodan Milosevic meint die britische Zeitung "The
Daily Telegraph":

"Wie Nürnberg, so ist auch dieses Verfahren notwendigerweise sowohl ein
politischer als auch ein juristischer Prozess: Es geht um die Umerziehung
der Serben innerhalb und ausserhalb Serbiens, die Milosevic auf dessen Weg
ins Unheil gefolgt sind (...)
Der Milosevic-Prozess wird eine wichtige Auswirkung auf das internationale
Recht haben, indem er einen Präzedenzfall für die Anklage eines Staatschefs
wegen der Verfolgung der eigenen Bürger setzt? Möglicherwiese ist es noch zu
früh, um aus diesem einzelnen Fall eine allgemein gültige Schlussfolgerung
zu ziehen. Nachdem der Westen oft zögernd und ungeschickt in den Zerfall
Jugoslawiens eingegriffen hat, hat er eingesehen, dass die dort verübten
Verbrechen ganz einzigartig waren und ein Gericht zu deren Verfolgung
eingesetzt hat. Damit hat er zugleich die Entscheidung zum Eingreifen
gerechtfertigt.
Tyrannen wie Milosevic sind erfreulicherweise selten. Es ist umso seltener,
dass sie vor Gericht stehen."

Wenigstens die Engländer sollten es doch besser wissen, waren sie und die
Buren doch die ersten, die in Afrika "Umerziehungslager" für Schwarze
eingerichtet und bald darauf, nach dem 1. Weltkrieg, freudige Nachahmer in
Deutschland und Österreich gefunden hatten, die dann nicht mehr zur
Nilpeitsche griffen, sondern sich ganz anderer Methoden bedienten, die eine
tragische Einzigartigkeit in der Geschichte für immer darstellen werden.
Sie sollten auch wissen, dass der Westen nicht zögernd eingriff, sondern das
Land 78 Tage lang bombardierte, in Schutt und Asche legte, nachdem zuvor
penibel durch Förderung der sezessionistischen Bewegungen in
Bosnien-Herzegowina und Kroatien das sozialistische Jugoslawien zerstückelt
wurde und es durch zehn Jahre andauernde Sanktionen wirtschaftlich
zerstörte.

Wir leben in einer Zeit des Geschichtsrevanchismus, dass sollte jedem
spätestens nach der Ist-Gleich-Setzung von Milosevic und Hitler klar
geworden sein.


Srebrenica - wir erinnern uns
Die anti-serbische Medienmaschinerie läuft ungebremst weiter

http://www.vorstadtzentrum.net/cgi-bin/joesb/news/viewnews.cgi?category=all&id=994700234

**************************************
Jugoslawisch Österreichische Solidaritätsbewegung JÖSB
PF 217
A-1040 Wien
Tel&Fax: (+43 1) 924 31 61
joesb@vorstadtzentrum.net
http://www.vorstadtzentrum.net/joesb
**************************************

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03 - Freiheit für Marco Camenisch
von: abcibk@hushmail.com
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Freiheit fuer Marco Camenisch

Fauch / Zuerich

Am 23. Juni 2001 fand in Biella (Italien) eine Kundgebung gegen die
neuen Hochsicherheitsknaeste in der EU und fuer die Freiheit von
Marco Camenisch und aller Gefangenen statt. Vor dem Knast in der
Viale dei Tigli versammelten sich etwa 200 Leute, im Tor standen fast
nochmal soviele uniformierte Bullen und Polito-Zivis (Digos), die mit
3000 Watt Musik beschallt wurden. Es spielte die Band Ludd aus
Rovereto. Leute tanzten. Es wurden Reden gehalten. Die KommunistInnen
riefen Parolen wie "raus mit den Genossen aus den Knaesten, rein mit
den Bullen und mit den Schwarzhemden"(Faschos), worauf ein Anarcho
zum Mikrofon griff und fand, alle Gefangenen sollen raus aus den
Knaesten, egal ob GenossInnen oder sonstwer, wir machen keinen
Unterschied zwischen politischen und sozialen Gefangenen, sowas gibt
es nicht, das Problem ist der Knast, wir wollen keine Knaeste haben,
wir werden sie verbrennen, es wird keine Gefangenen mehr geben, und
die Bullen und Schwarzhemden, vielleicht werden wir ein paar von
ihnen erschiessen, aber einsperren werden wir sie nicht. Von den
Gefangenen im Knast war nichts zu hoeren und niemand zu sehen.

Marco Camenisch
Viale die Tigli 14
13900 Biella
Italy

Weitere Infos: www.freespeech.org/entfesselt (unter Gefangene)

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ANARCHIST BLACK CROSS LUXEMBOURG

Deutschsprachiger E-Mail-Verteiler mit Infos über Repressionen und
politische Gefangene.


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Das Anarchist Black Cross (ABC) ist ein internationales Netzwerk von
anarchistischen Gruppen und Individuen, die sich in der praktischen
Solidaritaet mit Gefangenen betaetigen. Wir unterstuetzen:
AnarchistInnen, RevolutionaerInnen und andere, die wegen ihrem
Widerstand gegen die Herrschenden und deren System inhaftiert wurden.
Wir unterstuetzen Personen, die gefangengenommen wurden weil sie
versucht haben zu ueberleben oder Menschen die von der Polizei
festgenommen werden. Wir unterstuetzen und publizieren die
Bestrebungen der Haeftlinge hinter Gittern gegen das System zu
kaempfen. Ausserdem unterstuetzen wir auch Gefangene, die erst
aufgrund ihrer Haft politisiert wurden, also urspruenglich nicht wegen
einer politischen Tat oder Haltung ins Gefaengnis gehen mussten.

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04 - Repression gegen polnisches Camp
von: abcibk@hushmail.com
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Repression gegen polnisches Camp

(Sorry fuer die holprige Uebersetzung)

OrganisatorInnen des Grenzcamps in Krynki (im Nordosten Polens)
werden von
Repression bedraengt und eingeschuechtert durch die polnische
Polizei und
den
Staatsschutz (UOP)

OrganisatorInnen des Grenzcamps in Krynki werden durch die polnische
Polizei
bedraengt. Das Camp soll am 6.Juli in Bialystok mit einer
Demonstration
beginnen, und bis zum 12.Juli in Krynki in der Naehe der
weissrussischen
Grenze
weitergehen.
Jetzt hat der Chef der lokalen Verwaltung ("county chief") in
Uebereinstimmung mit der Polizei die Veranstaltung verboten. Der
Manager
des Kulturellen
Zentrums in Krynki, der damit einverstanden war, dass einige der
Camp-Aktivitaeten (Diskussionen, Ausstellungen, Lesungen) dort
stattfinden, ist durch den
"county chief" entlassen worden. Darueber hinaus hat dieser
angeordnet, zu
der
Zeit des Camps Aufstandsbekaempfungspolizei nach Krynki zu holen. In
Warschau haben drei Zivilpolizisten eine Anarchistin auf offener
Strasse
gekidnappt.
Sie haben sie in ein Auto gezerrt, mit einer Pistole bedroht, und so
versucht, Informationen ueber das Camp und organisatorische Details
zu
bekommen.
Ausserdem haben sie mit einer Anzeige und mit Gefaengnis gedroht
("Wir
koennen
dir ein Camp im Knast organisieren, dass du nie vergessen wirst!").
Die Polizei hat angekuendigt, dass die Demo in Bialystok "boese enden
wird",
und dass die TeilnehmerInnen des Camps den Zeltplatz nicht erreichen
werden.
Weiterhin hat das UOP versucht, eine Person mit Dokumenten
einzuschuechtern,
die gegen sie verwendet werden wuerden, wenn sie an der Demonstration
teilnehmen wuerde.
Die Camp-OrganisatorInnen denken darueber nach, das Camp an einem
anderen
Ort zu veranstalten. Die organisatorischen Details werden noch vor
Beginn
des
Camps veroeffentlicht.

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05 - rh goettingen: aktuelles zu kais tkdv
von: abcibk@hushmail.com
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rh goettingen: aktuelles zu kais tkdv

Rote Hilfe Goettingen Infomail vom 06.07.2001

Hallo liebe FreundInnen und GenossInnen!

Zu unserem Freund Kai, der am letzten Montag bei der Bundeswehr in
Schwanewede den Kriegsdienst totalverweigert hat, haben wir einige
neue
Nachrichten von seiner Bremer Unterstuetzungsgruppe "non serviam!",
die
wir euch hiermit gerne zukommen lassen. Gerade jetzt zu Beginn des
Arrestes laeuft erfahrungsgemaess ein Kraeftemessen zwischen der
Bundeswehr und dem Totalverweigerer (inkl. UnterstuetzerInnen), wo
die
Militaers auszureizen versuchen, wieviel Widerstand ihnen
entgegenschlaegt, wieviel oeffentliche Kritik sie bei ihrem Treiben
erwarten duerfen, ob sich auch von ausserparlamentarischer und
parlamentarischer Seite Protest regt etc.

Es ist daher jetzt wichtig, bei der Kaserne in Schwanewede wie auch
beim
Truppendienstgericht Nord immer wieder durch Anrufe und Schreiben
nach
Kai zu fragen, deren alltaeglichen Betriebsablauf zu stoeren.

Ebenso wichtig ist es, jetzt Kai Post zuzusenden: Dadurch wird ihm
gezeigt, dass er nicht allein ist und ausserhalb des Arrests
UnterstuetzerInnen sind. Ausserdem wird es von der Kaserne ja auch
wahrgenommen, wenn Kai Mengen von Briefen und Postkarten erhaelt. (Da
Kai ja offiziell nicht in Strafhaft sitzt, unterliegt seine Post auch
formal keiner Postzensur. Wir empfehlen Einschreibebriefe, weil das
innerhalb der Bundeswehr sicher anfangs auch einige organisatorische
Schwierigkeiten mit sich bringen wird; ansonsten schickt ihm
Postkarten
und einfache Briefe.) Sendet die Post entweder direkt in Kais Zelle
oder
ueber "non serviam!" (dorthin koennt ihr auch Soli-Mails senden).

Die linken Zeitungs- und Zeitschriftenprojekten unter euch moechten
wir
bitten, zu pruefen, ob ihr Kai nicht kostenlos eine Ausgabe eures
Blattes zukommen lassen koenntet.

Danke allen im voraus!

Eure

Rote Hilfe Goettingen

++++ Aktuelles zu Kai von den BremerInnen ++++

Heute ist Kais fuenfter Tag im Disziplinararrest. Kurz zur Erinnerung:

Er war am Montag seiner Einberufung in die Kaserne Schwanewede
nachgekommen, hatte dort jedoch saemtliche Befehle verweigert.
Daraufhin war vom stellvertretenden Kompaniechef, dem Oberleutnant
Brammer, seine vorlaeufige Festnahme beordert und Arrest beim
Truppendienstgericht Nord (3. Kammer) beantragt worden. Zugleich
wurde
Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Verden erstattet. Am Dienstag
Nachmittag stimmte das Truppendienstgericht dem ersten
Disziplinararrest
von 7 Tagen zu, der am 9.7. um 15:00 Uhr enden soll. Kais Anwalt,
Guenter Werner, wird gegen den Disziplinararrest eine formale
Beschwerde einlegen.

Der Arrest wird nicht in der Luetzow-Kaserne vollstreckt, in die Kai
eingezogen wurde, sondern in der benachbarten Weser-Geest Kaserne.
Diese
befindet sich an einer Strasse im Privatbesitz der Bundeswehr, ca. 1
km
entfernt von der naechsten oeffentlichen Strasse. Zu Kais
Haftbedingungen: Seine Zelle befindet sich im Eingangsgebaeude der
Weser-Geest Kaserne und zwar direkt hinter dem Eingang. Sie enthaelt
die typische Einrichtung - Waschbecken, Toilette, Klappritsche, Tisch
und Stuhl. Ein schmales Fenster, das zum Kasernenhof zeigt, befindet
sich knapp unterhalb der Decke, so dass zwar Tageslicht in die Zelle
dringt, aber unter normalen Umstaenden keine Moeglichkeit besteht,
hinauszusehen. Waehrend draussen in den vergangenen Tagen sengende
Hitze herrschte, ist es innen sehr kuehl. Kai berichtete, dass es
morgens sogar unangenehm kalt sei. Seine Sachen wurden bei seiner
Festnahme zunaechst konfisziert, kurze Zeit spaeter jedoch wieder
ausgehaendigt (Kommentar des zustaendigen Alphamaennchens: "Ihr
koennt dem Jungen doch nicht seinen Tabak wegnehmen"). Er hat eine
Stunde Ausgang am Tag, der eigentlich um 16.00 Uhr stattfinden
sollte,
bisher aber stets zu verschiedenen Zeiten zwischen 16.00 und 19.00
Uhr
ausgefuehrt wurde. Dabei muss er sich entscheiden, ob er sich Duschen
oder auf dem Kasernengelaende spazieren moechte. Waehrend dieser Zeit
sowie zu den Essenszeiten hat er auch die Moeglichkeit, zu
telefonieren. Das Essen nimmt er in Gemeinschaft zu sich und hat
geschrieben, dass er die Gespraeche mit den Soldaten waehrend des
Essens als angenehme Abwechslung zu der Stille in seiner Zelle
empfindet.

Bisher scheint Kai insgesamt fair behandelt zu werden, er sagte, dass
1-2 Soldaten seine Haltung sogar gutheissen wuerden, aber nicht
bereit
waeren, die Konsequenzen auf sich zu nehmen. In der Weser-Geest
Kaserne
werde er deutlich besser behandelt als zuvor in der Luetzow-Kaserne.
Dabei scheint ihm die Rivalitaet zugute zu kommen, die traditionell
zwischen den Panzergrenadieren der Luetzow-Kaserne und den
Artilleristen der Weser-Geest Kaserne besteht. Abfaellige Bemerkungen
und Verhaltensweisen bekommt er vor allem von Wehrdienstleistenden zu
spueren und beim Wachdienst von der 3. Batterie, waehrend die erste
Batterie locker sei (der Wachdienst wird unter insg. 4 Batterien
aufgeteilt, die staendig wechseln). Glueckerweise hat bisher
ueberwiegend die 1. Batterie den Wachdienst gestellt, deren Verhalten
tatsaechlich ueberraschend ist. Am Mittwoch versuchten zwei Bekannte
Kai spontan - und ausserhalb der Besuchszeiten - zu besuchen. Die
beiden kamen um 12:30 Uhr - also waehrend der Mittagspause - an und
teilten dem Wachhabenden mit, dass sie Mitbewohner von Kai waeren und
etwas wichtiges mit ihm zu besprechen haetten, wurden gefragt, wie
lange es dauern wuerde, antworteten: "10-15 Minuten" und schon waren
sie drin! Sie wurden nicht durchsucht (obwohl eine der beiden eine
Tasche/einen Rucksack bei sich trug), weder die Besuchsdauer noch
ihre
Personalien wurden festgehalten. Auch Guenter Werner, Kais Anwalt,
sagte nach einem Besuch am Mittwoch, dass er soetwas noch nicht
erlebt
haette: Er hatte seinen Namen genannt und erklaert, dass er Kais
Anwalt sei und war daraufhin sofort zu ihm gelassen worden - ohne
Personalienkontrolle oder Passierschein. Am Donnerstag wurde Kais
Pritsche tagsueber nicht hochgeklappt, so dass er sich hinlegen
konnte.

Es ist allerdings zu befuerchten, dass die Situation nicht so locker
bleibt. Zum einen scheinen die Militaers zunaechst unsicher gewesen
zu
sein, wie sie mit einem Totalverweigerer umgehen sollen. In
Schwanewede
hat es seit mehreren Jahren keinen TKDVer mehr gegeben, der fuer Kais
Arrest zustaendige Oberfeldwebel Brammer ist anscheinend noch
verhaeltnismaessig jung. Dass die Bundeswehr jedoch rasch zu einer
immer eindeutigeren Linie findet, zeigte sich schon am Dienstag und
Mittwoch als Mitglieder der Gruppe NON SERVIAM! in den beiden
Kasernen
anriefen: Anfangs stiessen wir auf viel Unsicherheit und daraus
resultierende Informationsbereitschaft (wenngleich die Informationen
selbst zum Teil sehr widerspruechlich waren), nach einigen Stunden
war
es bereits ueblich geworden, sich darauf zu berufen, dass man nichts
wisse, nicht zustaendig sei und darueberhinaus ohnehin nichts sagen
duerfe. Dies ging sogar bis zur Behauptung, dass solche
Informationen,
wie sie von einem von uns verlangt wurden (Postadresse Kais, Dauer
des
Arrests, Besuchsrecht) aus Gruenden des Datenschutzes (!) prinzipiell
nicht ueber das oeffentliche Telefonnetz weitergegeben wuerden,
sondern nur nach persoenlicher Vorstellung in der Kaserne.

Hinzu kommt, dass der derzeit verantwortliche stellvertretende
Kompaniechef Oberleutnant Brammer nicht mehr lange zustaendig sein
wird. Zwar entpuppt sich auch Brammers gerne zur Schau getragene
Liberalitaet (Bemerkung bei einem Telefonat: "Was haben sie denn fuer
ein Bild von der Bundeswehr? Wir misshandeln ihn (Kai - Anm. d.
Verf.)
doch nicht!") sich bereits nach kurzem Kratzen als Duenner Lack vor
einer Wand aus Autoritaetsglaeubigkeit und konservativen
DCberzeugungen (Als die vorlaeufige Festnahme am ersten Tag von einem
Mitglied unserer Gruppe am Telefon Brammer gegenueber als
unzulaessige
Disziplinarmassnahme bezeichnet wurde, behauptete dieser z.B. in
einer
glaenzenden Darbietung militaerischer Logik, es handele sich
keineswegs um eine Disziplinarmassnahme, sondern um die Bestrafung
einer Befehlsverweigerung zur Aufrechterhaltung der
Truppendisziplin!).
Doch zumindest scheint ihm bisher nicht daran gelegen zu haben, die
Arrestbedingungen allzu rigide zu gestalten. Ob dies beim derzeit
noch
im Urlaub befindlichen Kompaniechef ebenso sein wird, muessen wir
aufgrund der Informationen, die wir inzwischen ueber ihn erhalten
haben, eher bezweifeln.

Ansonsten ist noch zu sagen, dass Kai bisher kaum Post bekommen hat.
Also, bitte, SCHREIBT IHM! Anders wird er nicht erfahren, dass ihr da
seid und dass er da drinnen nicht alleine ist. Ruft bitte auch bei
der
Kaserne an, erkundigt Euch nach Kai, verlangt, ihn zu sprechen oder
fordert seine Freilassung, damit auch die Bundeswehr merkt, dass er
nicht alleine ist. Protestbriefe und -faxe sind natuerlich auch gut!

Spendenkonto fuer Kai:

Rote Hilfe Goettingen

Konto 350 670 309

Postbank Hannover

BLZ 250 100 30

Stichwort: Non serviam/TKDV

Gegen die Verhaengung des 1. Disziplinararrest kann nun ausser beim
Kompaniechef der 4. Panzergrenadierdivision 323 bzw. dessen
Stellvertreter Oberleutnant Brammer auch bei der 3. Kammer des
Truppendienstgerichts Nord protestiert werden:

Truppendienstgericht Nord

3. Kammer

Hans-Boettler-Allee 16

30173 Hannover

Zum Schluss noch eine Bitte: Kai hat darum gebeten, in Presseinfos an
Mainstream-Medien (!) nicht seinen vollen Namen zu nennen um Schmaeh-
und Drohanrufe bei seiner Familie zu vermeiden. Bitte beruecksichtigt
dies, falls ihr eigene Pressearbeit machen wollt. Und bitte schickt
der
Gruppe "non serviam!" Kopien von Euren Protestschreiben, Presseinfos
etc. zu. Vielen Dank, bis bald, bleibt heiter und bewegt euch ...

NON SERVIAM!

*Adressen*

Kais Adresse:

Kai Steyer, - z. Zt. im Arrest -, Weser-Geest-Kaserne, Wache, An der
Kaserne 44, 28 790 Schwanewede

Die Adresse der Einheit, zu der er einberufen wurde, lautet (fuer den
Fall der Zurueckverlegung):

4./ Panzergrenadierbataillon 323, An der Kaserne 41, 28 790
Schwanewede,
Tel.: 04209-922341

Verantwortlich fuer den Arrest ist der stellvertretende Kompaniechef
Oberleutnant Brammer:

Oberleutnant Brammer, 4./ Panzergrenadierbataillon 323, An der
Kaserne
41, 28 790 Schwanewede, Tel.: 04209-922340 und 04209-922347

Die Zentrale der Luetzow-Kaserne ist unter der Nummer 04209-920 zu
erreichen und die Zentrale der Weser-Geest Kaserne unter der
Telefonnummer 04209-922104.

Das Truppendienstgericht Nord hat dem Erstarrest zugestimmt:

Truppendienstgericht Nord, 3. Kammer, Hans-Boettler-Allee 16, 30173
Hannover

Die Adresse der Unterstuetzungsgruppe "non serviam!":

NON SERVIAM! c/o Infoladen, St.Pauli-Str. 10-12, D-28203 Bremen

E-Mail: non.serviam@gmx.net

________________________
Falls ihr aus dem Email-Verteiler der Roten Hilfe Goettingen
gestrichen
werden wollt, schreibt eine kurze Mail an: rote-hilfe-
goettingen@web.de

AntiRepressionsarbeit kostet Geld! Unser Spendenkonto lautet:
Rote Hilfe Goettingen, Konto 350 670 309, Postbank Hannover, BLZ 250
100 30
(bei zweckgebundenen Spenden Stichwort nicht vergessen!)


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06 - Museumsquartier droht Public Netbase mit Räumungsklage
von: wassermair@t0.or.at
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| MITTEILUNG
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| Public Netbase Media~Space!
| Institut für Neue Kulturtechnologien/t0
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| 09.07.01
|---


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|
| MQ ignoriert Lösungsvorschläge von Public Netbase -
|
| Geschäftsführer Waldner setzt auf Politik der Härte
| und droht mit Räumungsklage
|
|---


Als Scheinverhandlung entpuppte sich der Gesprächstermin im Büro der
Museumsquartier-Geschäftsführung, den Public Netbase nach einer
Wartezeit von mehr als einem halben Jahr am Freitag, 6. Juli 2001,
endlich erhalten hat. Die Netzkultur-Institution musste allerdings zur
Kenntnis nehmen, dass dieses Gespräch nicht mit dem anwesenden
Geschäftsführer Wolfgang Waldner, sondern mit dem Rechtsanwalt des MQ
geführt werden musste.

Die Hoffnung, dass mit der oft beschworenen neuen Dialogbereitschaft des
MQ die Gelegenheit zu ernsthaften Gesprächen gegeben sei, wurde gleich
zu Beginn jäh enttäuscht. Nicht der erwartete Auftakt von
Mietvertragsgesprächen, an deren Ende eine einvernehmliche Lösung stehen
könnte, war das Ergebnis, sondern die unverblümte Mitteilung, dass es
für Institutionen, die sich nicht bedingungslos dem Willen der
Geschäftsführung unterwerfen, im MQ keinen Platz gibt.

Von Anfang an wurde deutlich gemacht, dass es seitens des MQ keinerlei
Interesse gibt, auf die von Public Netbase vorgebrachten
institutionellen Erfordernisse (u.a öffentliche Zugänglichkeit,
Raumumfang, Ort, Vertragsdauer, Kosten, ...) im Zusammenhang mit dem
Abschluss von Mietverträgen einzugehen.

Angesichts der starren Haltung der MQ GesmbH. hat Public Netbase
vorgeschlagen, in einer erweiterten Runde mit Vertretern der Stadt Wien
und des Bundes die Erwartungshaltung an die notwendige Funktionalität
der Institution und ihres Stellenwerts für das MQ zu klären, um damit zu
einem lösungsorientierten Verständnis der Sachverhalte zu finden.
Geschäftsführer Wolfgang Waldner erklärte sein Desinteresse an einer
dialogischen Lösung und kündigte an, jetzt auch im Falle von Public
Netbase ausschließlich per Gerichtsbeschluss vorzugehen. Ungeachtet der
bevorstehenden Räumungsklage besetzt Public Netbase auch weiterhin mit
einem Zelt den Staatsratshof im MQ, um damit ein Zeichen des Protests
gegen die fortgesetzte Dialogverweigerung gegenüber den Nutzern zum
Ausdruck zu bringen.

Wenige Tage nach der eindrucksvollen Free Re Public Parade und ihrer
Forderung nach der Sicherung einer zukunftsorientierten Kulturarbeit
setzt Public Netbase große Zuversicht auf den Druck von außen, der noch
immer notwendig ist, um Missstände im Museumsquartier aufzuzeigen. Nur
eine kritische Öffentlichkeit kann verhindern, dass die Zukunft dieses
vielfältigen Kulturareals durch ein kleinliches parteipolitisches
Agieren gefährdet wird.


|---
|
| Martin Wassermair
|
| Public Netbase Media~Space!
| Institut für neue Kulturtechnologien/t0
| Museumsplatz 1, Museumsquartier
| A-1070 Wien
|
| Tel. +43 (1) 522 18 34
| Fax. +43 (1) 522 50 58
| Mobil. +43 (676) 309 49 86
|
| http://www.t0.or.at/


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07 - AMSELFELD NEWSLETTER 8.7.2001
Fwd: fiona.canina@aon.at
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+++ Zerschlagung Mazedoniens absehbar +++

MOSKAU, 8. Juli 2001. Keine großen Chancen gibt die führende russische
Balkan-Expertin Jelena Guskowa dem Fortbestand des mazedonischen Staates
in seiner bisherigen Form. Wie die Historikerin und Leiterin des
Forschungszentrums zur Untersuchung der Balkan-Krisen im Institut für
Slawistik der Russischen Akademie der Wissenschaften am Wochenende in
einem ITAR-TASS-Interview erklärte, habe "die NATO schon immer den
ethnisch albanischen Extremisten Vorschub geleistet. Sie wird sie auch
jetzt nicht entwaffnen."

Die derzeitige Entwicklung laufe auf eine Desintegration Mazedoniens und
den "Verlust eines beträchtlichen Teils seines Territoriums, darunter der
Stadt Skopje" hinaus, meint die Expertin. Im Mittelpunkt stehe "das
Bestreben der USA und der NATO, ihre Positionen in diesem strategisch
bedeutsamen europäischen Raum zu festigen".

"In Mazedonien befinden sich bereits zwei größere Militärstützpunkte der
USA, zwei weitere sollen in der serbischen Provinz Kosovo und Metochien
entstehen. Bei den letzteren könnte es sich um Raketenstützpunkte
handeln. Somit diktiert die Verankerung der militärischen Präsenz des
Westens auch die Einstellung der NATO zum albanischen Extremismus. Das
gleiche Motiv liegt auch der eventuellen Bildung eines neuen, ethnisch
reinen albanischen Staates auf dem Territorium der serbischen Provinz
Kosovo und Metochien und des abzutrennenden Teils von Mazedonien
zugrunde".

Guskowa bedauerte, dass es im vergangenen Jahrzehnt keine deutlich
ausgeprägte russische Strategie auf dem Balkan gegeben habe. "Das Fehlen
einer Strategie hatte auch eine kümmerliche Taktik zur Folge, die sich
lediglich darauf konzentrierte, auf das bereits Geschehene zu reagieren.
Heute sind eine neue Strategie und eine neue Taktik erforderlich. Das
bedeutet aber nicht, dass die russischen Truppen an der Entwaffnung
albanischer Extremisten teilnehmen sollten. Übrigens würde dies auch die
NATO nicht zulassen, für die die Aktivitäten der albanischen Guerilla die
Lösung strategischer Aufgaben in dieser europäischen Region
gewährleisten."

ITAR-TASS

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ANKÜNDIGUNGEN
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08 - WG: 14. Juli 2001, 10.30 Uhr, Steindammwiesen Elmshorn: Move gegen
Rassismus und Nazis in Bewegung für ein solidarisches Miteinander
von: angelo.lucifero@hbv-th.de
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Move gegen Rassismus und Nazis in Bewegung für ein solidarisches Miteinander

am 14. Juli 2001, 10.30 Uhr, Steindammwiesen Elmshorn


Die Nationalsozialisten um ihren Führer Christian Worch wollen am 14 Juli in
Elmshorn erneut aufmarschieren, um die Elmshorner Bevölkerung und besonders
die Bürgerinnen und Bürger ausländischer Herkunft einzuschüchtern und zu
terrorisierenden. In der Tradition der SA wollen die Nazis den "Kampf um die
Straße" für sich entscheiden.

Elmshorn hat eine lange antifaschistische Tradition, und die Selbstbefreiung
vom Nationalsozialismus in den ersten Tagen des Mai 1945 ist uns allen -
Menschen aus Gewerkschaften und Kirchen, Verbänden und Initiativen, Vereinen
und
Parteien - Ermutigung zur Gegenwehr. Unser Bündnis gegen Neonazis wird die
Nazis auch zum 5. Mal nicht gewähren lassen und ruft diesmal zu einer
breiten,
vielfältigen, bunten und deutlichen Gegenaktion in Form einer
antifaschistischen Move - Parade auf.

Wir treffen uns gemeinsam um 10.30 Uhr auf den Steindammwiesen, wo uns die
jüdische Sängerin und Widerstandskämpferin Esther Bejarano mit ihrer Gruppe
'Coincidence' und die Frauenband 'Böse MädCHEen' aus Berlin mit ihrer Musik
begrüßen. Rechtzeitig werden wir - viele Menschen aus Elmshorn und von
außerhalb - mit einem Move - Truck und anderen Paradewagen zum Ort des
angemeldeten
Nazi - Marsches ziehen. Dabei werden wir musizieren, pfeifen, trommeln und
uns
auf andere Art lautstark bemerkbar machen. Ein bekannter DJ legt Scheiben
auf, Tuxedo Junction, Flavor und Subway werden als Elmshorner Bands Live -
Musik spielen

Als Rednerinnen und Redner begrüßen wir

Karin Benz - Overhage vom geschäftsführenden Vorstand der IG Metall,

den Hamburger Schauspieler und
Gewerkschafter Rolf Becker,

den ex-Landesvorsitzenden der HBV in Thüringen, Angelo Lucifero
und den Elmshorner Bundestagsabgeordneten Ernst - Dieter Rossmann sowie eine
Rednerin von Avanti.

Sollte der Nazi - Aufmarsch verboten bleiben, werden wir auf jeden Fall eine
Party feiern.

Kommt alle!

Faschismus ist keine Meinung sondern ein Verbrechen

+++ Kreisbehörde verbietet Naziaufmarsch +++
+++ Klageweg für die Nazis ist offen +++

Die Kreisverwaltung Pinneberg hat den Naziaufmarsch der Nationalsozialisten
um Christian Worch verboten und auch alle Ersatzveranstaltungen im
Kreisgebiet. Das Elmshorner Bündnis begrüßt ausdrücklich das
"Demonstrationsverbot für
Nationalsozialisten", wie es in der Pressemitteilung des Kreises heißt.
Daß Faschismus keine Meinung ist, sondern ein Verbrechen, hatte das OVG
Schleswig in sein Urteil einbezogen, als es im Januar dieses Jahres
schlußfolgerte: "Für die Allgemeinheit muß es ... als schlechthin
unerträglich erscheinen,
denjenigen, die sich in der politischen Auseinandersetzung ... gewalttätiger
Methoden bedient haben, ... (auch) noch das Mittel eines öffentlichen
Aufzugs in die Hände zu geben."
Das Gericht hatte als Tatsache gewertet, daß siebzig Kerntäter der Nazi -
Szene "ein Klima der Einschüchterung aufzubauen versuchten," die sich
insbesondere gegen die Bürgermeisterin der Stadt Elmshorn und den Ersten
Bevollmächtigten der IG Metall richte.
Mit dem erneuten Aufmarsch wollen die Nazis weitere Gewalttaten ihrer
Anhänger vorbereiten und eine neue SA formieren.
Über zweitausend Bürgerinnen und Bürger nichtdeutscher Herkunft haben vor
wenigen Tagen einen Appell unterzeichnet, in dem sie ihre großen Sorgen und
Ängste vor den Nazis ausdrücken. Sie fühlen sich in ihrer Bewegungsfreiheit
eingeschränkt und in ihren Grundrechten behindert.
Die Aufmärsche entsprechen einer bundesweiten Strategie der Neonazis und der
NPD. Sie wollen Politikfähig werden, Einfluß vor allem unter der Jugend
gewinnen und an wichtigen Orten den antifaschistischen Widerstand brechen um
ihre
verbrecherischen Ziele durchzusetzen.
Die Elmshorner Bevölkerung trägt eine große Verantwortung in
Schleswig-Holstein. Dieser sollten sich möglichst viele stellen und aktiv
antifaschistisch
tätig sein.

Bereits in den ersten fünf Monaten diesen Jahres hat die Polizei 149
Straftaten mit rechtsradikalem Hintergrund im Kreis Pinneberg registriert.
Die
Nationalsozialisten greifen inzwischen auch Polizeibeamte an und verüben
Anschläge auf Verlagsgebäude und damit auf die Pressefreiheit. Sie fordern
"Freiheit"
für den inzwischen inhaftierten, verurteilten Straftäter Clemens Otto, der
einen togolesischen Journalisten schwer verletzt hat und ihn fast erschlagen
hätte.
Vor diesem Hintergrund konnte es nur eine Antwort geben: Dieser Aufmarsch
ist zu verbieten! Tatsache ist, daß NPD, "Freie Nationalisten" und
"Nationale
Sozialisten", wie sie sich inzwischen selbst nennen, mit der verbotenen
NSDAP
wesensverwandt sind. Für die Fortsetzung nationalsozialistischer
Bestrebungen
kann es nach dem Grundgesetz weder Meinungs - noch Demonstrationsfreiheit
geben
Naziführer Worch klagt gegen das Verbot. Auch wenn die Schleswig -
Holsteinischen Verwaltungsgerichte die Verbotsverfügung des Kreises
bestätigen, ist
eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes nicht kalkulierbar.

Deshalb hält das Bündnis gegen Neonazis am Move gegen
Rassismus und Nazis fest.
Am 14.07 um 10.30 Steindammwiese / Festwiese / Steindamm Elmshorn.

Weitere Veranstaltungen auf die wir Hinweisen:
Um 18.00 findet ein Klezmer-Konzert in der Thomaskirche, Breslauer Str.
statt. Eintritt 12,50 DM ermäßgt 8,00 DM.

Klaus Zwickel

Gastkommentar

für die

Elmshorner Nachrichten

Die Situation in Elmshorn ist erschreckend - und sie kann Angst machen: Seit
Monaten nimmt sich die rechtsextreme Szene Norddeutschlands diese Stadt als
Zielscheibe vor. Hier werden Menschen, die sich der Bekämpfung des
Rechtsextremismus verschrieben haben, mit Morddrohungen tyrannisiert; der
erste Bevollmächtigte der IG Metall, Uwe Zabel, und die Bürgermeisterin
Brigitte Fronzek sind die wohl prominentesten - aber wahrlich nicht die
einzigen - Opfer. Hier werden regelmäßig Naziaufmärsche durchgeführt, um die
Menschen einzuschüchtern; die Elmshorner Bürgerinnen und Bürger haben in
einem Appell darauf hingewiesen, wie sehr sie sich dadurch in ihrer
Bewegungsfreiheit eingeengt fühlen. Und jüngst sind hier Anschläge auf zwei
Pressehäuser verübt worden, um auch den objektiven Berichterstattern zu
demonstrieren, dass sie Opfer werden können.

Hoffnung macht, dass die Elmshornerinnen und Elmshorner beispielhaft und
mutig einen "Aufstand der Anständigen" organisieren und Flagge zeigen - für
eine demokratische Stadt, in der Neonazis keinen Platz haben. Ich finde es
gut, dass am 14. Juli eine Move-Parade stattfinden wird. Die IG Metall
Unterelbe gehört mit vielen anderen zu den Initiatoren und das ist gut so.
Die ganze IG Metall unterstützt das Engagement der Elmshorner Kolleginnen
und Kollegen nachdrücklich; genauso freuen wir uns natürlich, dass es viele
andere Menschen in Elmshorn gibt, die sich nicht einschüchtern lassen, die
nicht nachlassen in dem Bemühen, die Nazis aus ihrer Heimatstadt
fernzuhalten.

Rassismus und Rechtsextremismus sind gesellschaftliche Probleme und müssen
deshalb als auch als solche behandelt werden. Deshalb ist es zum einen gut,
wenn sich hier eine breite gesellschaftliche Mehrheit engagiert und
demonstriert: Mit uns nicht! Zum anderen dürfen die Bürgerinnen und Bürger
und das Elmshorner Bündnis gegen Neonazis nicht allein gelassen werden.
Sondern die zuständigen staatlichen Institutionen sind gefordert, gegen die
offensiv nationalsozialistisch - und damit ohne jedes Wenn und Aber
verfassungsfeindlich - auftretenden Rechtsextremisten mit allen rechtlichen
Möglichkeiten vorzugehen. Dass der für den 14.Juli geplante Aufmarsch
verboten wurde, ist erst mal gut und richtig. Dabei muß es auch bleiben! Die
Neonazis führen jetzt einen von ihnen selbst als "Rechtskampf" bezeichnete
Auseindersetzung. Die fatale und neben der Sache liegende Entscheidung der
I. Instanz muss abgeändert und das Verbot der Betägung von
Nationalsozialisten zum Schutz von Verfassung, BürgerInnen und Polizei
bestätigt werden. Auch Justiz hat Verantwortung wenn offene
neo-nationalsozialisten mit den Mitteln der unserer Verfassung diese
bekämpfen. Dem Aufstand der Anständigen muß nun der Auftstand der
Zuständigen folgen.


Ich hoffe, dass Elmshorn am 14. Juli von einem Aufmarsch der Neonazis
verschont bleibt und friedlich das Festival "move gegen Nazis in Bewegung
für solidarisches Miteinander" feiern kann. Wir müssen damit fest an der
Seite unserer nichtdeutschen MitbürgerInnen und der Thomaskirche stehen.

Klaus Zwickel

1. Vorsitzender der

Industriegewerkschaft Metall


Appell der Bürger und Bürgerinnen ausländischer Herkunft aus Elmshorn und
der Unterelberegion (Stand 16.6.01)


Wir haben mit Erschrecken von Bundesinnenminister Otto Schilly gehört, dass
trotz

öffentlicher Kundgebungen, der Aufforderung "Gesicht zu zeigen" und des von
Bundeskanzler Schröder eingeforderten "Aufstandes der Anständigen" die Zahl
der rechtsextremen Gewalttaten zugenommen hat. Opfer sind vor allem
ausländischer Bürger wie wir.

Der Verfassungsschutz des Landes Schleswig Holstein und der Innenminister
Buss warnen immer wieder vor den militanten Neonazizusammenhängen. Der
Vorsitzende des Zentralrates der Juden warf zurecht der Politik vor, daß die
Nazibedrohung in Deutschland nicht ernst genug genommen wird. Es gäbe keine
Stelle wo man sich sicher fühlen könne.


Wir gewinnen den Eindruck, daß dieser Anstieg der rechtsextremen Gewalttaten
weder die Öffentlichkeit noch die Politik zu einem ernsthaften und
verstärkten Vorgehen gegen die Rechtsextremisten, ihre Organisation und
öffentlichen Provokationen veranlasst.

Wir müssen statt dessen feststellen, dass bekannte und einschlägig
vorbestrafte Rechtsextremisten-Führer mit ihren braunen Gefolgsleuten fast
wöchentlich ungehindert von der Politik, der Justiz und der Polizei durch
die Strassen deutscher Städte marschieren und unter den Augen der
Staatsgewalt ihre menschenverachtenden Parolen brüllen dürfen.

Dies soll in Elmshorn zum wiederholten Male durch den einschlägig
vorbestraften Neonazi Führer, den Millionär Christian Worch, am 14. Juli
passieren.

Wir sehen mit Sorge, dass die viel zu wenigen - oft junge Leute - die sich
dem Rechtsextremismus entgegenstellen und "Gesicht zeigen" häufig von der
Polizei - in Ausführung politischer Vorgaben - in Schach gehalten und als
"gewaltätige Gegendemonstranten" kriminalisiert werden, damit die
kriminiellen Neofaschisten ungehindert ihre Aufmärsche durchführen können.

Wir fühlen in unserer Bewegungsfreiheit eingeschränkt und in unseren
Grundrechten als Bürgerinnen und Bürger dieses Landes behindert. Wenn die
rechtsextremen Gewalttäter durch die Städte marschieren, wagen immer mehr
von uns - aus Angst vor Leib und Leben - es nicht unsere Wohnungen zu
verlassen.

Wir akzeptieren nicht, dass uns gesagt wird, Politik , Justiz und Polizei
könnten an diesem Zustand nichts ändern. Denn wir wissen das die
Staatsgewalt in anderen Fällen durchsetzungsfähig war und ist.

Wir, die Bürger ausländischer Herkunft, die zum Teil seit Jahrzehnten in
Deutschland leben, hier unsere Steuern und Beiträge zur Sozialversicherung
zahlen und zum Wohlstand unseres Landes beitragen, gewinnen den Eindruck,
dass Politik, Justiz und Polizei unseren Schutz und den unserer Familien
nicht gewährleisten können oder wollen.

Wir appellieren an unsere Mitbürger, auf die Politik einzuwirken, dafür zu
sorgen, dass unsere Familien sich wieder jederzeit und ohne Angst in diesem
Land, von denen viele von uns glauben, es sei unsere "zweite Heimat" bewegen
können. Das heißt auch, dass Aufmärsche militanter Neonazis wie am 14 Juli
verboten werden müssen.

Wir bitten die Leser dieses Aufrufes, unsere Sorgen und Appelle ernst zu
nehmen und nicht als "überzogen" oder "Panikmache" abzutun. Wir erwarten
ernsthafte Signale, dass wir in dieser Gesellschaft als Menschen und nicht
nur als Arbeitskräfte und Einzahler in die Steuer- und
Sozialversicherungskassen willkommen und respektiert werden.

Wir haben Vertrauen, dass die Mehrheit der Bevölkerung aus der Geschichte
gelernt hat. Denn wenn jetzt nicht entschieden gehandelt wird, haben die
Faschisten in Deutschland den Kampf um die Strasse ein zweites Mal gewonnen.

Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen -

Für solidarisches Miteinander statt rassistischer Ausgrenzung


Erstunterzeichner (Stand 16.6.01), die 1300 nichtdeutsche BürgerInnen in
Elmshorn und näherer Umgebung vertreten

Alevitischer Kulturverein e. V. Elmshorn (50 Mitglieder und
Familienangehörige); Deutsch-Türkischer Kommunikationsverein (80
Mitglieder); IG Metall, Verwaltungsstelle Unterelbe (578 nichtdeutsche
Mitglieder in Elmshorn ohne Familienangehörige); Elmshorner Initiative zur
Verteidigung des Überlebens der Häftlinge in der Türkei; Sportverein Gencler
Birgili e.V. (65 Mitglieder); Kulturverein und Begegnungsstätte Baris e.V.
(20 Mitglieder); Türkischer Elternbund Elmshorn e.V. (300 Mitglieder und
Familienangehörige); Türkisch-Islamischer Kulturverein e.V. Elmshorn (ca.
135 Mitglieder/Familienanhörige); Gaziantep Imbiss, Königsstrasse; Obst- und
Gemüseladen Mühlenstrasse; Änderungsschneiderei Mühlendamm;
Integrationsbeauftragte der Stadt Elmshorn Rudi Arendt und Riza Yurt

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09 - Registration
von: verein-ahda@chello.at
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International Conference for youth ,women and AIDS prevention in Africa

27nd-28th oct 2001


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It is with great pleasure and honour that we welcome you to the
International Conference for youth ,Women and AIDS Prevation in Africa .
This is scheduled to take place from the 27nd - 28th oct , 2001 Vianna
Austria. At the turn of the millennium, AIDS has reached pandemic levels and
continues to spread in many African countries. It is negatively impacting
Africa's advance in its socio-economic, political and cultural development.
HIV/AIDS also is arresting and even reversing some of the significant gains
Africa has made in health, child survival and the life expectancy of its
people. Efforts to both prevent the further escalation of HIV and to
mitigate its impact on the individual, family and community levels have had
mixed results in the region. There are some reported areas of success, such
as reduction in mother to child transmission rates. But in many countries
the overall situation shows little or very slow improvement.

Sub-saharan Africa is witnessing an increasing number of infected and
affected children. Thus the theme of this conference Children and AIDS:
Challenges and Strategies to Cope is particularly apt. The conference is a
call for Africa to undertake a critical appraisal of its HIV/AIDS priorities
and re-focus interventions and strategies to stop HIV/AIDS among and on
behalf of our children, the next generation.

The purpose of the Conference is to critically review our continued
collective efforts in understanding and responding to the challenges posed
by the HIV/AIDS pandemic and to ensure that its myriad negative affects on
children are addressed.

I do hope that the programme for the Conference will meet the wide-ranging
expectations of the region and result in spreading the vision to achieve a
healthier and more productive Africa, free from the threat of AIDS. Please
complete the form till July 30th if you need a visa and till oct 10th if you
do not need a visa and send it to the below email address.

. Registration form

Name:

Organization:

If you do not represent a specific NGO, please indicate whether you will
participate as representative for a community or group:

Postal address:

Country of residence:

Country (countries) of origin:

Telephone:

E-mail:

Specific dietary needs:

Translation needs:


Contact Ihueghian Victor for all practical details concerning the meeting in
Vienna:

Tel: (+43) 1-9610672

Mobile: 0043-676-3008496

Fax. (+43) 1-9610672

Mail: ahda@chello.at

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10 - SIEBEN*STERN PROGRAMM
von: el@awadalla.at
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da es im sommer kein gedrucktes programm gibt, hier nocheinmal die

Ankündigung zur Veranstaltung der "PLATTFORM FÜR LINKE KOMMUNALPOLITIK"

WIENER STADTWERKE AM ENDE ???

Teil 2

Thema: Was tun gegen die Strommarktliberalisierung?

Am Dienstag, den 10. Juli, um 19,00 Uhr

Im 7*STERN, 1070 Wien, Siebensterngasse 31

Kontakt: links.kommunal.wien@chello.at
--
widerstandslesung jeden donnerstag von 17 bis 19 uhr bei der
botschaft der besorgten bürgerInnen, 1010 wien, ballhausplatz 1a.

http://www.awadalla.at/el/kalender

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11 - Auf nach Genua
von: kerstin.z.abc.vbc@s02bcc1.bc...
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Auf nach Genua!

Die Proteste gegen den G8-Gipfel in Genua vom 19.-22.07.01 wird der Fokus
fur die
antikapitalistische Bewegung in Europa. In Genua kommen antikapitalistische
AktivistInnen,
zehntausende GewerkschafterInnen und geschatzte 15-18 000 MigrantInnen
zusammen, um gegen den
menschenverachtenden Ausverkauf unserer Welt durch die G8-Chefs zu
protestieren.
Mengenmassig werden sagenhafte 100 000-150 000 Menschen erwartet. Es gibt
nicht viele
Gelegenheiten im Leben eines/r politischen AktivistIn zu machen, solche
Erfahrungen zu machen.
Fur lokale Kampfe sind sie unbezahlbar. Deshalb jetzt alle nach Genua!

AUF NACH GENUA!

Informationsveranstaltung
Mi., 11.7.01, 19 Uhr
mit GPA-Jugend
No-Sweat-Kampagne
Linkswende
Gewerkschaft d. Gemeindebediensteten (Gdg)
1. Maria-Theresienstr. 11
(U2 Schottentor)

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Busfahrt

Hinfahrt: Do., 19.7.01, 12 Uhr, Schwedenplatz
Ruckfahrt: Sa., 21.7.01, 23 Uhr, von Genua
Preis: 800 ATS
+ Ubernachtung auf Zeltplatz (Zelt besorgen!!!)

Anmeldung: globalerwiderstand@gmx.at, linkswende@yahoo.com, Tel.: 0676
6316202


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Redaktionsschluss: 9. Juli 2001, 22:00 Uhr
Diese Ausgabe hat Vlatka Frketic - vlatka_frketic@hotmail.com zusammengestellt


Fehler moege frau/man mir nachsehen!