*** "i hoas hojac, du hoast hojac, wieso nennen sie dich
westenthaler?" ***

Liebe Leute!

www.format.at-Umfrage
RECHTSHILFE
DEMOHANDIES mit Tip zum Demo-Finden
TERMINE
KÄRNTEN
Die Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen im ÖGB
ruft auf

Presseerklärung der INITIATIVE FUER FRIEDEN IN KURDISTAN
AKTIONSKONTAKTE
(Straßen-Diskussionsaktion und LehrerInnen-Aktion)

Regierungserklärung aus Sicht der MigrantInnen und der
Volksgruppen

Resolution der IG externe LektorInnen und freie
WissenschafterInnen

NETZ-AKTIONEN
Action Herald Tribune:
CHECK `EM OUT - WEBSITES
PERSPEKTIVEN-DISKUSSION


Dieses ist der zentrale Verteiler von ANAR (Austrian Network
Against
Racism), Plattform für eine Welt ohne Rassismus, Die Bunten
- Forum
für Würde, Gerechtigkeit und Demokratie und
Integrationskonferenz.
Falls Ihr keine Informationen von diesen Netzwerken und
befreundeten
Organisationen oder Einzelpersonen erhalten wollt, bitte
einfach
reply unsubscribe. Falls Ihr Euch die Arbeit des Forwardens
nicht
antun wollt, schickt mir doch Eure Adressen.
lg, Andreas
Andreas.Goerg@blackbox.net


###########

www.format.at-Umfrage

unter www.format.at gibt es eine Umfrage;
sieht im Moment nicht sehr gut für uns aus!

DRINGEND MITMACHEN, DAMIT DAS ERGEBNIS KIPPT!

####################

RECHTSHILFE

Statt die Nummern von befreundeten Anwaltskanzleien
weiterzugeben,
die dann zu kritischen Zeiten eventuell nicht mehr besetzt
sind, hier
die extra für die Demos eingerichtete
Rechtshilfenummer:
535 91 09
Bitte diese Nummer auf den Handrücken schreiben. Wenn Ihr
dabeiseid,
wenn die Polizei eine Verhaftung vornimmt, fragt die
Betroffenen nach
ihrem Namen und gebt diesen Namen sowie Ort und Zeitpunkt
der
Verhaftung bitte der Rechtshilfe bekannt.


##################

DEMOHANDIES

Die meistgestellte Frage in Wiens Straßen ist dieser Tage
nicht: Wie
spät ist es? sondern
WO IST die DEMO????
Daher wurde in Kooperation mit Radio Orange die Idee der
Demohandies
geboren: Wenn Du (HandybesitzerIn) an einem bestimmten Tag
schon am
frühen Nachmittag weißt, daß Du am Abend bei der Demo sein
wirst,
dann maile bitte Deine Handynummer an Radio Orange
unter
Kennwort Demohandy am Datum
redaktion@orange.or.at
Die Handynummern werden dann im Radio anonym als Demohandies
des
Tages durchgesagt. Späterkommende, die bereits unterwegs
sind, können
dann bei Dir oder 10 anderen Personen anrufen, um den
Demozug zu
finden.

Tip zum Demo-Finden:
Guter Tip für Radler: Auf Polizeieinsätze achten und dann
immer
den Polizeimotorrädern hinterher. Wenn die stehenbleiben, um
eine
Straße zu sperren - allzuweit fahren die meistens nicht -,
in ihrer
Nähe stehenbleiben und den sehr lautstark durch die Gegend
plärrenden
Polizeifunk vollkommen legal mithören. An den angegebenen
Ort fahren
und schauen, ob man irgendwo Blaulicht sieht und schon hat
man die
Demo gefunden. Schon ausprobiert, funktioniert manchmal
recht gut....
;-)

####################

TERMINE

Montag 14.2.
8.30h früh
WU
Anti-WTO-Demo
Der WTO-Chef Mike Moore kommt zwar nicht persönlich, schickt
jedoch
seine rechte Hand.
Pech gehabt ihr Schlafmuetzen.
Doch noch eine Chance, dass Wien endlich Seattle wird.
P.S.: Glaubt ihr eigentlich, dass es im Moment schon Aufrufe
In
Ami-Land ala Seattle muss Wien werden gibt ? ;-))))

Montag 14.2.
17.00h / 19.00h
Ballhausplatz (oder bei Absperrung: Ring, Bellariastraße)
FAHRRADDEMO
In letzter Zeit viel marschiert?
Lust auf Aussenbezirke?
Dann bitte sich mit einem Fahrrad um 17.00h/19.00h
einzufinden.
RADLN GEGEN RECHTS
14.2.19:00 (17:00)
PLATZHAUSBALL
17:00 (leistungskurs)
und 19:00 (freizeitsportler)
rollerskater sind auch willkommen. vielleicht auch
schnelle jogger.

Wochentags
17.00 bzw. 19.00h für Werktätige
Demo
ab Ballhausplatz bzw. Ring (Bellariastraße)
Die Erfahrung der letzten Woche deutet darauf hin, daß es
nicht so
wichtig ist, wann die Demo angesetzt ist. Vielmehr scheint
sie immer
erst dann anzuschwillen, wenn sie sich in Bewegung setzt.
ausserdem:
http://es.klingt.org/demorouten/
mit der bitte um ergaenzungsberichte (wie war das noch am
freitag den 4.....?)


Montag, 14. Februar
19.30 Uhr,
Schulstreik-Koordinationssitzung
Im Amerlinghaus (Wien-Neubau) wollen die
Streik-Organisatoren über
die Demonstrationsveranstaltung am 18.2. informieren.

Dienstag 15.2.
16.00h / 17.00h
Kundgebungen
INITIATIVE FUER FRIEDEN IN KURDISTAN
Am 15. Februar jährt sich der Jahrestag der Verschleppung
des
PKK-Vorsitzenden Abdullah Oecalan.
Die Initiative fuer Frieden in Kurdistan veranstaltet aus
diesem
Grund am 15. Februar Kundgebungen vor der griechischen und
kenianischen Botschaft in Wien (siehe Presseerklärung
unten).
Griechische Botschaft 16 Uhr
(4, Argentinierstr. 14)
Kenianische Botschaft 17 Uhr
(3, Neulingg. 29)


Dienstag 15.2.
17.00h
Plenum der Plattform für eine Welt ohne Rassismus
Schottengasse 3a /1 /59

Mittwoch 16.2.
18.30h
Podiumsdiskusion
Die Regierungserklärung aus Sicht der MigrantInnen und der
Volksgruppen
Veranstaltung des EU-Migrantenforums und des
Österreichischen
Volksgruppenzentrums
im Roma-Dokumentationszentrum
1190 Wien, Devrientgasse 1
Siehe Ankündigung unten


Mittwoch 16.2.:
20.00h
EKH 1100 Wielandg. 2-4
"WTO, Globalisierung - mit neuem Elan weltweit gegen
Kapitalismus":
Infoveranstaltung mit Alain Kessi (u.a. Jungle World).
Begleitend
dazu Ausschnitte aus dem Video "Showdown in Seatlle - 5 days
that
shook the WTO"

DONNERSTAG, 17. Februar,
18.30 Uhr
KUNSTAUKTION ZUR FINANZIERUNG DER KUNDGEBUNG AM 19.2.
mit Bildern von Hrdlicka, Attersee, Nitsch etc.
Palais Kinski, Freyung 4, 1010

Donnerstag, 17.2.
19 Uhr
Albert Schweitzer-Haus (1090,Schwarzspanierstraþe 13)
Diskussion
ìDas politische System ist bankrott - wir brauchen
Alternativenî
Es diskutieren:
Walter Baier(KP÷), Manfred Groþ(GLB), Anneliese
Erdemgil-Brandst”tter
(Netzwerk der Frauen- und M”dchenberatungsstellen) und
Marlene
Streeruwitz (Schriftstellerin)

Donnerstag 17. Februar,
19.00 Uhr
Untergruppe "Rechtliche Rahmenbedingungen",
des Arbeitskreises "Politische Partizipation" der
Integrationskonferenz
im ICAP, Rotenlöwengasse 12/1, 1090 Wien


Do., 17.2.00
19.30
Linkswende-Diskussionsveranstaltung
"Gemeinsam die Bewegung gegen Haider aufbauen!"
mit Anti-Blau-Schwarz-AktivistInnen, Gewerkschaftern,
SOS-Mitmensch
und einer Sprecherin der Anti-Nazi-League aus GB
Im Buro der Arge Wehrdienstverweigerung
1010, Schottengassse 3a, Stg.1, 4. Stock

Donnerstag, 17. Februar,
20 Uhr
DIE SCHLACHT VON SEATTLE
Wiederholung auf allgemeinen Wunsch!
(und nachdem nicht alle in den Saal gepasst haben...)
7*STERN - 1070 Wien, Siebensterngasse 31 (Ecke
Mondscheingasse, 13A/49)
UKB 50,-
Showdown in Seattle: Five Days that shook the WTO
USA 1999, 150 Min., englOV., Video
1 Show One: Seattle Prelude
2 Show Two: People Unite, Police Riot
3 Show Three: Occupied Seattle
4 Show Four: Unwilling Captives
5 Show Five: What Democracy Looks Like
Das gesamte Video-Material ist auch im World Wide Web zu
sehen: Sites wie
Free Speech Internet Television
(<http://www.freespeech.org/>http://www.freespeech.org/)
oder Paper
Tiger TV
(<http://www.papertiger.org/>http://www.papertiger.org/)
haben die
Bilder fast in Echtzeit ins Netz eingespeist -
bzw. "gestreamt". In Verbindung mit alternativen
Satelliten-Kanaelen wie
Deep Dish TV
(<http://www.igc.org/deepdish/>http://www.igc.org/deepdish/)
verfügt
die US-amerikanische "Graswurzel-Bewegung" über
beispielhafte
Gegeninformationsmedien.

Freitag 18.2.
Schulstreik
von der SchülerInnen Aktions Plattform (SAP) organisiert,
von der AKS
unterstützt
In der Früh: Sternmärsche zum Wiener Stephansplatz
Ab 10.00 Uhr soll dort eine "Demonstration durch die Wiener
Innenstadt" weggehen
die infonummer für den schülerinnenstreik ist
01-524 63 10
die mail-adresse: sov@gmx.net


Freitag 18. Februar,
19.30 Uhr,
findet im WUK eine Podiumsdiskussion zum
Thema "Perspektiven des Widerstands" statt, die gemeinsam
mit orange
94.0 organisiert wird. Es diskutieren:
* Isolde Charim, Schriftstellerin und Philosophin
* Heide Schmidt, Liberales Forum
* Bruno Aigner, SP÷
* Eva Glawischnig, Die Gr¸nen
* Moderation: Thjomas Rottenberg, Der Standard
Infos unter 40121-55


Freitag 18.2.
21.00 uhr
Soliparty fuer die bei den anti-eu aktionstagen ´98
verhafteten
im v.e.k.k.s., wien 5, zentagasse 26
JOIN THE PARTY!
Mit aktuellen videos vom widerstand!!
dj knotzinger (elektrofunk)
dj mauzz (raggamuffin´ in a dancehall style)
buffet, videos, dancing, infos, ....
Der widerstand gegen rassismus in oesterreich begann nicht
erst mit der
blauschwarzen machtuebernahme: ca. 2000 menschen
demonstrierten schon am
12.12.1998 unter dem motto "Libertaere Galaxis statt Festung
EUropa!"
gegen den EU-gipfel, der zur selben zeit in wien stattfand.
Thematisiert
wurden der zunehmende rassismus in oesterreich, die
toetliche
abschiebepraxis und die menschenjagd an den aussengrenzen
der EU. Im
anschluss daran wurden willkuerlich 20 menschen am
stephansplatz verhaftet
und mit jahrelangen verwaltungsverfahren konfrontiert.
Getroffen wurden
wenige, gemeint sind wir alle, deshalb gilt es
zusammenzustehen gegen den
staatlichen versuch die antirassistische bewegung zu
kriminalisieren!

Samstag 19.2.
14.00h
Fuer Leute, die wie wir gemeinsam weitergehende,
linksradikale
Kritik sichtbar formulieren wollen, schlagen wir die Bildung
eines gemeinsamen Blocks vor. Dieser trifft sich bereits um
14:00
am Westbahnhof und geht dann zum Treffpunkt Universitaet
Wien.


Samstag 19.2.
15.30h
GROßKUNDGEBUNG
Nein zum Rassismus, Nein zum Rechtsextremismus. Für ein
offenes,
pluralistisches und soziales Österreich. Für ein Europa ohne
Rassismus.
Sternförmiger Auftakt: 15.30 Uhr, Parlament (Soziales),
Oper (Kultur), Uni
(Bildung), Stock im Eisenplatz ( Frauen, Integration)
Abschlußkundgebung: 18 Uhr Heldenplatz - Ballhausplatz
am 19. 02. treffpunkt für künstler aller sparten vor dem
burgtheater,
Siehe auch Aufruf der FSG zum Auftakt vor dem Parlament

ANREISEINFO
Klagenfurt Zug-Abfahrt 12.41
Oberoesterreich Sonderzug
Hinfahrt:
Attnang Puchheim (11.35) Wels (12.05) Linz (12.35)
St. Valentin (13.00) Wien Wbhf (14.55.)
Rueckfahrt:
Wien Wbhf (21.30) St. Valentin (23.20) Linz (23.40)
Wels (23.55) Attnang Puchheim (0.10)
Kosten pro Person
(fuer Hin- und Rueckfahrt): oeS 150.-
Es ist keine Anmeldung noetig.


LONDON
Samstag 19.2.
18.30h
Demo outside the Austrian Embassy, 18 Belgrave Mews West,
London SW1
19 February 2000, at 6,30pm
This will link in with a big demonstration organised by SOS
Mitmensch in
Vienna.
The London action is part of a group activity taking place
organised by:
Anti Nazi League
National Assembly Against Racism
National Civil Rights Movement
Searchlight
Second Generation Trust
PLEASE FORWARD THIS EMAIL TO OTHER INTERESTED PARTIES

###################

KÄRNTEN:

Di 15.2.
11.00 Uhr
Hochzeitsmarsch:
ab Bahnhof Klagenfurt-> Landesregierung-> Parteizentralen
FP,VP;
Übergabe eines zerbrochenen Kruges als Brautgeschenk
mit Kutsche und hoffentlich zahreicher Teilnahme Eurerseits
Kontakt Arthur: 0676/4625613


Demonstration am 19.2. in Klagenfurt plus Fahrt nach Wien:
Aufbau ab ca 8.00, Bühne mit Tonanlage,
Infostände von Organisationen (Grüne, Asylkoordination,
andere?);
Blau-Schwarzes Kasperltheater am Rande der Demo;
Beginn ab 10.00;
Reden von Promis (5min+)
Statements der Organisationen (2-3 min) zur Kritik am
Regierungsprogramm; Musikalische Untermalung mit
Trauermärschen und
Revolutionsgesängen durch Fritz Ostermayer und Christof
Kurzmann
Für eine (weibliche) Moderation wird gesorgt
Übersetzung: Karl Jensac
Ab 12.00 Demonstration über und Bahnhofsstraße zum Bahnhof,
Verabschiedung der Kundgebungsteilnehmer Richtung Wien;
Zug-Abfahrt 12.41


Vorschläge und Termine von den Grünen/Kärnten:
Es wird unter
<http://www.offeneskaernten.cjb.net/>
http://www.offeneskaernten.cjb.ne
t/ eine Homepage eingerichtet, die über aktuelle "Ereignisse
der
blauen Art" im Kultur, Sound Umweltbereich berichtet. Sie
wird von
den Grünen betreut (Arbeitsgruppe Matthias Köchl-Mirko
Messner).
Aktuelle Infos bitte an
<mailto:klagenfurt@diegruenen.carinthia.at
>klagenfurt@diegruenen.carin
thia.at

Blau-Schwarzes Kasperltheater mit Arthur, Christiane, Heidi
und einer
zusätzlichen Person reist nächste Woche durch
Bezirkshauptstädte;
!!!Lokale Verstärkung ist gewünscht - bitte zu den
jeweiligen
Terminen kommen (Arthur wird diese breit kommunizieren)

Kontakt Arthur: 0676/4625613

######################################


Die Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen im ÖGB
ruft auf,
an der großen Demonstration von SOS-Mitmensch am
19. Februar 2000 um 18:00 Uhr am Heldenplatz teilzunehmen.

GewerkschafterInnen treffen sich um 15:30 Uhr vor dem
Parlament.

RednerInnen werden hier zu den Bereichen ARBEIT und SOZIALES
Stellung beziehen.

Zur selben Zeit finden zu anderen Bereichen an anderen
Plätzen in Wien
Veranstaltungen statt.

Danach ziehen alle Demonstrationszüge zum HELDENPLATZ, wo
die große Kundgebung
um ca. 18:00 Uhr beginnt.


Aufruf zur Demonstration

Die Sozialdemokratischen GewerkschafterInnen im ÖGB
protestieren gegen den
Kahlschlag unseres Sozialsystems.

· Später in Pension mit weniger Geld schafft mehr
Arbeitslose
Eineinhalb Jahre später in Pension heißt 20.000 Arbeitslose
mehr. Hohe
Abschlagzahlungen kürzen massiv die Pensionen.

· Wer krank ist, muss zahlen
Wir sind gegen einen Kostenbeitrag bei Arztbesuch. 20
Prozent Selbstbehalt
treffen vor allem einkommensschwächere Familien.

· Keine Urlaubskürzung
Keine Reduzierung der Urlaubstage durch Aliquotierung.

· Keine Enteignung beim Abfertigungsanspruch
Wir fordern Abfertigung für alle ab dem ersten Tag der
Beschäftigung.

· Keine Gefährdung der Jugendausbildung
Wir fordern eine Absicherung der überbetrieblichen
Lehrausbildung.

· Karenzgeld für alle ist unsozial
Wir fordern Eigenständigkeit statt Abhängigkeit. Keine
?Zurück an den
Herd-Politik?.

14 Mrd. S Belastung für ArbeitnehmerInnen. 19 Mrd S
Entlastung der Unternehmen
und Bauern. Das ist sozialer Missbrauch.

Wir sind für ein offenes, pluralistisches und soziales
Österreich und
ein Europa
ohne Rassismus


#########################################

I N I T I A T I V E F Ü R F R I E D E N I N K U R D
I S TA N
Tel: 0676/540 77 88 Fax: 01/ 602 39 41 e-mail:
initiative-kurdistan@mailcity.com


PRESSEERKLÄRUNG

An die Redaktionen Inland/Ausland/Chronik


betrifft: Jahrestag der Verhaftung von Abdullah Öcalan


In der Nacht von 15. auf 16. Februar jährt sich die
völkerrechtswidrige Verhaftung und Verschleppung von
Abdullah Öcalan,
dem Vorsitzenden der kurdischen Arbeiterpartei PKK.

Im November 1998 hatten KurdInnen in der Türkei wie auch im
Exil
große Hoffnung. Der PKK-Vorsitzende war nach Italien
gereist, um
unter den europäischen Staaten Unterstützung für eine
politische
Lösung dieses Konfliktes zu finden.
Doch angesichts massiver wirtschaftlicher Drohungen der
Türkei und
politischen Drucks der USA erklärte sich kein EU-Staat
bereit,
Abdullah Öcalan und die PKK zu unterstützen. Die Verhaftung
und das
darauf folgende Todesurteil gegen Abdullah Öcalan sind
Konsequenz
einer europäischen Kurdenpolitik, die auf
Lippenbekenntnissen, aber
nicht auf konkreten Schritten zur Lösung dieses Konfliktes
beruht.
Trotz all dieser Vorfälle strebt die PKK weiterhin eine
politische
Lösung des Konfliktes an.

In Österreich wurde anläßlich der Verhaftung und
Verurteilung
Abdullah Öcalan nicht nur von den damaligen
Regierungsvertretern,
sondern auch von Ex-Außenminister Schüssel betont, man werde
alles in
der eigenen Macht stehende versuchen, um eine politische
Lösung des
Kurdistankonflikts herbeizuführen. Bisher sind diesen
Versprechen
jedoch keine Taten gefolgt.

Die neue Bundesregierung hat in einer gemeinsamen Erklärung
ihr
Bekenntnis zu Demokratie und dem Schutz der Menschenrechte
ausgedrückt. Die VertreterInnen der Initiative für Frieden
in
Kurdistan erwarten nun, daß dieses Bekenntnis nicht nur
innenpolitisch, sondern auch im Ausland in die Tat umgesetzt
wird.
Wir fordern daher ein aktives Eintreten der österreichischen
Bundesregierung für eine politische Lösung des
Kurdistankonflikts und
die Unterstützung Friedenspolitik der PKK.

Um an diesen traurigen Tag in der Geschichte des kurdischen
Volkes zu
erinnern, unseren Protest gegen das völkerrechtswidrige
Vorgehen der
Türkei und der Passivität der EU Ausdruck zu verleihen und
als
Aufforderung an die österreichische Bundesregierung, ihrer
Verantwortung gegenüber den KurdInnen in der Türkei wie auch
den in
Österreich lebenden kurdischen MitbürgerInnen gerecht zu
werden,
veranstaltet die Initiative für Frieden in Kurdistan
gemeinsam mit
der Vereinigung kurdischer Frauen in Österreich am 15. 2.
2000
Kundgebungen vor der griechischen (16 Uhr) und kenianischen
(17 Uhr)
Botschaft in Wien.

Wir laden alle JournalistInnen wie auch alle FreundInnen des
kurdischen Volkes herzlich ein, an diesen Kundgebungen
teilzunehmen.

Mit freundlichen Grüßen


INITIATIVE FÜR FRIEDEN IN KURDISTAN


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AKTIONSKONTAKTE

Straßen-Diskussionsaktion:

Wer gerne bei der Straßen-Diskussionsaktion der Plattform
für eine
Welt ohne Rassismus mitmachen will, wendet sich bitte an
Miriam und
Claudia unter
a9001287@unet.univie.ac.at
Erste Berichte dazu gibts beim Plenum am dienstag (17.00h
Schottengasse 3a/1/59)

LehrerInnen-Aktion
Wer gerne mit kritischen LehrerInnen in Kontakt treten will,
meldet
sich bitte unter
a8806989@unet.univie.ac.at


######################################


Regierungserklärung aus Sicht der MigrantInnen und der
Volksgruppen
Date: Sun, 13 Feb 2000 13:43:34 +0100
X-Priority: 3

Einladung

zur Podiumsdiskussion

des EU-Migrantenforums und des Österreichischen
Volksgruppenzentrums

am Mittwoch, den 16. Feber 2000, um 18.30

im Roma-Dokumentationszentrum,

1190 Wien, Devrientgasse 1

zum Thema:

Die Regierungserklärung aus Sicht der MigrantInnen und der
Volksgruppen

TeilnehmerInnen:

Univ.-Prof. Dr. Ruth Wodak - Linguistin, "Plattform
Universität und Demokratie"

Andrea Eckhart - Stv. Geschäftsführerin des Wiener
Integrationsfonds

Mag. Michael Bubik - Geschäftsführer des evangelischen
Flüchtlingsdienstes

Mag. Marjan Pipp - Österreichisches Volksgruppenzentrum

Rudolf Sarközi - Kulturverein österreichischer Roma

Staatssekretär Franz Morak (angefragt)

Leitung: Dr. Eugene Sensenig-Dabbous - GenderLink Diversity
Centre

Das EU-Migrantenforum Österreich vermisst vor allem ein
klares
Bekenntnis der Koalitionspartner im Sinne des Artikels 13
EG-Vertrages für Maßnahmen zur Bekämpfung von
Diskriminierungen
insbesondere aus Gründen des Geschlechtes, der Rasse, der
ethnischen
Herkunft, der Religion oder der Weltanschauung. Das
schwarz-blaue
Konzept der "umfassenden Integration" berücksichtigt allein
die von
den Koalitionspartnern definierte Mehrheitsbevölkerung unter
dem
Motto "zuerst Österreicher" und kann nur als eine Art der
Zwangsintegration bezeichnet werden.

Das Österreichische Volksgruppenzentrum ist der Auffassung,
dass das
Regierungsprogramm im Wiederspruch zu den in der Präambel
festgelegten Grundsätzen der Regierungspolitik steht und die
"Beachtung der Rechte und Grundfreiheiten von Menschen
jeglicher
Nationalität" und "Verantwortung für einen respektvollen
Umgang mit
ethnischen und religiösen Minderheiten", unterläuft.

*****************

#############################

Resolution der IG externe LektorInnen und freie
WissenschafterInnen

«Präambel»

Wir, die IG externe LektorInnen und freie
WissenschafterInnen, halten
angesichts der derzeitigen Regierung Apathie, Schweigen und
Zynismus für
inakzeptabel. In dieser Situation sehen wir uns dazu
aufgerufen, immer und
überall das Wort zu ergreifen, bei jedem Kongreß, jeder
Beiratssitzung,
auch um den Preis der Lächerlichkeit die gegenwärtige Lage
zu diskutieren.
Es geht darum, sich die Angst nicht nehmen, sondern
produktiv werden zu
lassen!

----------------

Resolution

Wir, die IG externe LektorInnen und freie
WissenschafterInnen, sind gegen
den ÖVP-FPÖ-Regierungspakt.

Wir lehnen die Regierungsbeteiligung der FPÖ und ihre
Politik der
sozialen, politischen, ethnischen, sexuellen und religiösen
Diskriminierung und Ausgrenzung auf das Entschiedenste ab.
Die Verwendung
rechtsextremen und dem Nationalsozialismus entlehnten
Vokabulars darf
nicht zur politischen Praxis werden. Auf Grund ihrer
anti-intellektuellen
Haltung bedroht die FPÖ eine Wissenschaft und Kunst, die
Kritik und
Aufklärung verpflichtet ist.

Wir verwehren uns gegen die im Regierungsprogramm
festgeschriebene,
revisionistische Gleichsetzung von NS-ZwangsarbeiterInnen
mit
Kriegsgefangenen und Vertriebenen. Wir weisen die
anti-feministische
Frauenpolitik der Regierungskoalition zurück und
protestieren gegen die
Abschaffung des Frauenministeriums. Wir wenden uns gegen
eine
ökonomistische, militärische und «volkskulturelle»
Ausrichtung zukünftiger
Forschungspolitik und die Abschaffung eines eigenständigen
Wissenschaftsministeriums.

Wir fordern die externen LektorInnen und freien
WissenschafterInnen auf,
offensiv gegen alle Formen von Rassismus, Sexismus und
Homophobie
aufzutreten.

Wir unterstützen die Initiierung und Vernetzung von Ideen,
Projekten und
Interventionen, die eine demokratische Konfliktkultur in-
und außerhalb
des universitären Feldes stärken und vorantreiben.
12.2.2000

Texte, Stellungnahmen, Berichte über Aktionen usw. sendet
bitte an die
IG-Mailingliste.
--------------------------------------
http://www.univie.ac.at/IG-LektorInnen


##########################################

NETZ-AKTIONEN

undergroundresistance
+++++++++++++++++++++++++++

UR digital resistance
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Innbruck ist Online =>
<http://www.innsbruck.undergroundresistance.org
>www.innsbruck.undergro
undresistance.org

wir haben den Kollegen webspace und eine v-host zur
Verfügung gestellt
danke O.

<http://www.undergroundresistance.org geht morgen in der
Nacht ans
Netz>www.undergroundresistance.org geht morgen in der Nacht
ans Netz

Wir stellen morgen auf subscribe Listen um.Dann wird die
Verwaltung
der mails leichter.


Bitte an alle die mitarbeiten wollen:

Digital resistance ( ProgrammiererInnen, GrafikerInnen,
WebdesignerInnen) => einfach digital in die Betreffzeile
stellen
und an <mailto:public@enemy.org>public@enemy.org mailen.

Direct Action ( VeranstalterInnen, Organisation,
Kooperationen) =>
einfach action in die Betreffzeile stellen
und an <mailto:public@enemy.org>public@enemy.org mailen.

Civil Risistance ( SteuerberaterInnen, JuristInnen,
SozialarbeiterInnen, VerwaltungsrechtlerInnen, ) => einfach
civil in
die Betreffzeile stellen
und an <mailto:public@enemy.org>public@enemy.org mailen.

Public Affairs ( JournalistInnen, RechercheurInnen,
PhotographInnen,
FilmerInnen) => einfach public in die Betreffzeile stellen
und an <mailto:public@enemy.org>public@enemy.org mailen.


Ihr bekommt dann einen Zugriff auf den internen Bereich auf
<http://www.undergroundresistance.org
>www.undergroundresistance.org.

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Action Herald Tribune:


From: Hans-Jörg Finsterer <hfinsterer@mcg.at>
To: <Andreas.Goerg@blackbox.net>
Subject: Re: Widerstand ab Dienstag 8.2.
Date: Sat, 12 Feb 2000 11:47:09 +0100
X-Priority: 3
Reply-To: hfinsterer@mcg.at

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Action of underground resistance => 0001/2000
" public resistance " - we keep going
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Achtung, bitte nur an vertrauenswürdige Personen
weiterleiten.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Inhalt:
Die FP/ÖVP Regierung hat eine bezahlte Anzeige,
( kolportiert wurden ATS 600.000.- ) in der International
Herald Tribune geschalten.
Der Inhalt war die Erklärung von UHBP unterschrieben von
W.Schüssel+ J.Haider
=> Effekt: die ganze Welt glaubt der Haider sitzt physisch
in der Regierung

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Reaktion:
Wir schalten auch eine Seite in der International Herald
Tribune. Und zwar
am 19.2.2000. ( nicht ganz zufällig)
Die Kosten belaufen sich durch ein Entgegenkommen des
Mediums auf
ATS 450.000.-.
=> Effekt : einmalig , Öffentlichkeit für den Widerstand,
Öffentlichkeit für
die DEMO
unsere genialen Werbestrategen der Bundesregierung werden
einiges zu hören
bekommen.

Weiters werden wir die Aktion posten und genau am Donnerstag
davor in den
inländischen Medien
veröffentlichen.


++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Finanzierung: bitte das Mail verteilen und ab Montag ist ein
Spendenkonto
offen.
Bitte jeder vorab ein Mail mit dem Betrag in der ersten
Zeile und dem Inhalt
IHT im Betreff an
<mailto:public@enemy.org>public@enemy.org senden.
Jeder soll zwischen 100.- und 1000.- ATS einzahlen. Über
1000.- nehmen wir
nicht an.
Auf
<http://www.undergroundresistance.org
>www.undergroundresistance.org
ist die Nummer des Kontos ab Montag zu
finden.
Wenn die ATS 450.000.- erreicht werden, wird das Konto
zugemacht. ( Geld
geht an die Empfänger zurück)
Die Eingänge und die Kontensalden werden jeden Tag auf der
Page
veröffentlicht.
Die Abrechnung wird von einem Mitglied der UR-civil
resistance (
Steuerberater/Wirtschaftstreuhänder)
gemacht, testiert und ins Netz gestellt und jedem Spender
per Mail
übermittelt.
Wenn der Betrag nicht zustande kommt, gehen die
Überweisungen an die Spender
zurück.

Achtung ! Wir müssen am Mittwoch das Geld am Konto haben.Da
die IHT
natürlich auf Vorkasse besteht.

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Offer:

Sehr geehrter Herr ,
anbei senden wir Ihnen die Tarife für Insertionen in s/w und
in der
weltweiten Gesamtausgabe der IHT:
Format: Tarif:
1/8 Seite 265 x 62, 177 x 125 DM 12.444.--
1/4 Seite 265 x 167 DM 24.888.--
Junior page 330 x 210 DM 38.742.--
1/2 Seite 265 x 338 DM 49.777.--
Junior page 2 380 x 252 DM 53.534.--
1/1 Seite 530 x 338 DM 99.555.--

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Für weitere Informationen stehen wir gerne zur Verfügung.

Mit besten Grüßen,

Representative for Austria
& Central Europe

International Herald Tribune

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An alle Leser der Herald Tribune !

An dieser Stelle haben Sie vor zwei Woche eine Erklärung der
neuen
Österreichischen Bundesregierung gelesen. Diese wurde vom
Bundepräsidenten
der Republik Österreich verfaßt und als Beilage zum
Koalitionsabkommen der
Österreichischen Volkspartei und der Freiheitlichen Partei
Österreichs
,Herrn Wolfgang Schüssel und Herrn Jörg Haider
unterschrieben. Wieso die
österreichische Bundesregierung den Weg bezahlter Anzeigen
wählt um der
Weltöffentlichkeit die Grundwerte und die
Selbstverständlichkeiten jeder
entwickelten Demokratie mitzuteilen, überlassen wir Ihrer
Beurteilung.
Ebenso die Beantwortung der Frage wieso der Landeshauptmann
von Kärnten und
Führer der FPÖ Jörg Haider hier ein mit Steuermitteln
bezahltes Forum in der
Weltöffentlichkeit bekommt.

Wir wenden uns bewußt an Sie als Leser dieser Zeitung, weil
große Teile der
Österreichischen Bevölkerung die Handlungsweisen der neuen
Österreichischen
"Mitte" Rechts Regierung nicht mittragen. Tausende Menschen
demonstrieren
jeden Tag friedlich in den Österreichischen Städten als
Zeichen des Protests
gegen die momentanen politischen Situation. Künstler,
Kulturschaffende und
viele Initiativen organisieren den Wiederstand und sind
Teile einer echten
Voksbewegung, wie Sie Österreich seit dem Ende des 2.
Weltkriegs noch nicht
erlebt hat.

Während Sie diese Botschaft lesen, demonstrieren gerade
zehntausende
Österreicher in Wien gegen die Österreichische
Bundesregierung. Der Protest
richtet sich gegen die handelnden Personen der
österreichischen Regierung
und ein Klima der poltischen Intoleranz und Isolation.

Wir wenden uns an alle Vertreter der Völkergemeinschaft. Die
Proteste der
Europäischen Union, Israels und anderer befreundeter Staaten
erfüllen alle
Österreicher mit Sorge. Wir sehen diese Proteste und die
damit einhergehende
stark eingeschränkten Handlungsmöglichkeiten der
Österreichischen
Bundesregierung aber auch als Solidaritätsbekundung der
befreundeten Staaten
für die Protestbewegung in unserem Land. Wir bitten Sie Ihre
Zeichen des
Protests nicht abzuschwächen, sondern auch im Sinne einer
zusammenwachsenden
Völkergemeinschaft das politische Problem Österreichs als
gemeinsames aller
demokartischen Staaten zu betrachten. Jedes Zeichen, des
Widerstandes gegen
die österreichische Regierung, ist ein Zeichen für die 73%
der Österreicher,
die eine Radikalisierung des politischen Klimas schon in der
Wahlzelle am
3.Oktober abgelehnt haben und jenen Teil der FP und
gutgläubigen Wähler der
ÖVP , die jetzt beginnen über die Konsequenzen ihrer
Stimmabgabe
nachzudenken.

Wir wenden uns an alle Künstler und Künstlerinnen, die auf
Grund Ihrer
aufrechten und echten Überzeugung überlegen Besuche in
Österreich abzusagen,
oder dies bereits getan haben. Wir haben großes Verständnis
für diese
Handlungen, dem offiziellen Österreich mit diesem Boykott
entgegenzutreten.
Vergessen Sie aber nicht die große Mehrheit der
Österreicher, die sich in
Initiativen organisiert und gerade die kulturellen
Tätigkeiten als Mittel
mit besonderer Bedeutung für den Widerstand ansieht. Treten
Sie mit diesen
Initiativen in Kontakt und unterstützen Sie diese mit Ihrer
Kunst.

Wir wenden uns an alle Mitglieder und Vertreter
konservativer und christlich
sozialer Parteien aller Staaten. Sprechen Sie mit den
Mitgliedern der
österreichischen Volkspartei über die Vorgänge in
Österreich. Fordern Sie
Ihre Kollegen auf den historischen Fehler der Koalition mit
der FPÖ sofort
zu korregieren und lassen Sie keine Gelegenheit aus darauf
hinzuweisen, daß
jeder einzelne Politiker der ÖVP für seine Handlungen
verantwortlich ist.

Wir wenden uns an all jene, die sich persönlich durch die
Äußerungen von
Mitgliedern der Österreichischen Bundesregierung und von
Politikern der FPÖ
beleidigt und verunsichert sehen. Insbesondere an jene
Personen, die schon
einmal Opfer eines durch österreichische Mithilfe und unter
der
Mittäterschaft von Österreichern errichteten totalitären,
menschenverachteten Systems geworden sind. Wir können Ihnen
diese
Verunsicherung und Angst leider nicht nehmen, denn
Ihre Angst ist unsere Angst. Ihre verletzten Gefühle sind
unsere verletzten
Gefühle, und jeder Tag an dem sie und wir Gesichter und
Stimmen des
offiziellen Österreichs ertragen müssen, die aus der
schmerzhaften
Vergangenheit Österreichs nichts gelernt haben ist eine
Schande für unser
Land.

Wir wenden uns an alle ausländischen Medien, die über die
Vorgänge in
Österreich berichten. Zur Lösung und Aufklärung der
politischen Situation in
Österreich benötigen wir ihre Hilfe. Informieren Sie Ihre
Leser und Zuseher
über die schwierige Situation in Österreich mit Inhalten,
die über
Schlagzeilen hinausgehen. Nur die gesamtheitliche
Berichterstattung über die
politische Situation in unserem Land ermöglicht eine
Ausschaltung des
österreichischen "Jetzt erst recht" Reflexes, der schon zur
Wahl Waldheims
geführt hat , der FPÖ nützt und die ÖVP noch weiter an den
rechten Rand des
politischen Spektrums wandern läßt. Wenn Sie uns in unseren
Bemühungen um
eine Änderung der politischen Situation unterstützen wollen,
berichten Sie
über die Vorgänge so, daß die Demagogen und Ideologen der
Rechten keinen
Handlungsspielraum haben. Unterschätzen Sie die Gewandtheit
und
Überzeugungskraft der handelnden politischen Personen nicht.
Über das
Ergebnis einer solchen Fehleinschätzung berichten Sie.

Wie wenden uns an Sie alle ! Unterstützen Sie uns in unserem
Widerstand
gegen die ungeheuerlichen Vorgänge in unserer Heimat, die
vielen
Österreichern schon sehr fremd geworden ist. Nur gemeinsam
mit Ihnen haben
wir eine Chance die gefährliche Entwicklung unseres Landes
zu stoppen. Die
Mehrheit des österreichischen Volkes ist gemeinsam mit Ihnen
zum friedlichen
und legalen Widerstand gegen die gefährliche Situation
bereit. Lassen Sie
uns gemeinsam für immer das schreckliche Gesicht von
Intoleranz, Haß, Hetze
und Fremdenfeindlichkeit auslöschen.


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Diese Anzeige wurde von tausenden Österreichern privat
finanziert.


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Wir brauchen dringend eine sehr gute englische Version des
obigen
Textes. Wer kann das machen?
Haben bis jetzt Zusagen über 57.900.- ATS. Bitte fest
weiterversenden.
Die Kontonummer geben wir morgen auf
<http://www.undergroundresistance.org
>www.undergroundresistance.org
bekannt. Jeder, der unter IHT gemailt hat, bekommt eine Mail
zurück.


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CHECK `EM OUT - WEBSITES

http://www.t0.or.at/gettoattack
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http://www.undergroundresistance.org

http://www.monochrom.at/1000sonnen-radikal/

Weitere Links zur Lage der Nation

SPIEGEL ONLINE
<
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,63515,00.html
>
———————————
Ingeborg-Bachmann-Preis:
<http://www.spiegel.de/kultur/literatur/0,1518,63401,00.html
>
———————————
Festspiele:
<http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,63557,00.html>
———————————
Link: Schule fuer dichtung
<http://www.sfd.at>
———————————
martin krusche sammelt LINKS fuer seine LINKsite:
<mailto:krusche@van.at>
<http://www.kultur.at/van01/lage01.htm>
plattformen, medien, regierungs-sites, partei-sites etc.
------------
de nada: <http://www.van.at/martin.htm>
————————————
Homepage von el awadella,
Aktivitaeten verschiedener kuenstlerInnen:
<http://www.awadalla.at/el/texte-schwarzblau.html>
——————————————
Grazer Autorenversammlung wrote: Wir erklaeren uns
(selbstverstaendlich)
im Namen der GAV mit den KuenstlerInnen aus Oberwart
solidarisch, wie
mit allen, die gegen Rassismus und andere
menschenverachtende Tendenzen
eintreten und sich aeussern. Die Interessensgemeinschaft der
oesterreichischen AutorInnen Autoren schliesst sich dieser
Solidaritaetserklaerung der GAV an. Wir erklaeren uns
solidarisch mit
den KuenstlerInnen aus Oberwart - und ebenso mit allen, die
gegen
Rassismus und menschenverachtende Tendenzen eintreten. Die
Uebersetzergemeinschaft schliesst sich der Erklaerung der
KuenstlerInnen
aus Oberwart vollinhaltlich und in Solidaritaet mit allen,
die gegen
Rassismus und menschenverachtende Haltungen eintreten, an.
Brigitte Rapp <http://www.translators.at>

<http://www.widerstand.at>
<http://www.med-user.net/sos>
e - mails/Infos: <mailto:kvsaegefisch@hotmail.com>
Vorarlberger Netzwerk gegen Schwarzblau
<mailto:netzwerk@gmx.at>

CeiberWeiber-News <http://www.ceiberweiber.at>
Aktion Zivilcourage! <http://www.aktion-zivilcourage.at/>
gettoattack <http://www.t0.or.at/gettoattack/>
SOS Mitmensch <http://www.sos-mitmensch.at>
WUK <http://www.wuk.at>
—————
AUGE <http://www.ug-oegb.at>
Pressemeldungen <http://www.kpoe.at>
—————
Literaturhaus
<http://www.literaturhaus.at/headlines/2000/02/011/>
Musilmuseum <http://www.musilmuseum.at/news-fr.htm>
—————
Lauschangriff und Rasterfahndung:
<http://www.telepolis.de/tp/deutsch/inhalt/te/5751/1.html>
—————
RBH Online <http://www.inode.at/rbh>
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Neue Regierung & Entschaedigungsregelungen:
<http://www.doew.at/re-archiv96.html>
<http://www.jungefreiheit.de/archiv/35aa11.htm>
—————
Koalitionspakt:
<http://www.bmwf.gv.at/service/board/000203a.pdf>

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PERSPEKTIVEN-DISKUSSION

Auszug aus dem Text zu den Perspektiven der
Widerstandsbewegung gegen FPÖVP
From: Arbeitsgruppe Marxismus <agm@xpoint.at>
Subject: WIE WEITER ?


Perspektiven der Widerstandsbewegung gegen FPÖVP

Zurück zu SPÖVP?

Die Rechtsregierung muss von einer Massenbewegung in
Österreich - durchaus
aber mit Unterstützung der europäischen Arbeiterbewegung -
gestürzt werden.
Dabei stellt sich aber auch die Frage, was danach kommen
soll. Für uns ist
klar, dass wir nicht für ein Revival von SPÖVP und nicht für
eine
Neuauflage der Sozialpartnerschaft sind. Sich an dieses
Modell der
Vergangenheit zu klammern, wie es auch viele Linke tun, ist
perspektivlos
und spielt nur erneut den rechten Kräften in die Hände. Die
SPÖ verteidigte
bis zur staatstragenden Selbstaufgabe die kapitalistischen
Sachzwänge der
Marktwirtschaft und würde das auch in Zukunft tun.
Da es im Rahmen des Kapitalismus in der gegenwärtigen
Situation der
Weltwirtschaft keine Alternative zum Neoliberalismus gibt,
wird letztlich
eine Ausrichtung notwendig sein, die die Mechanismen des
Systems
grundlegend in Frage stellt. Eine solche Perspektive ist
sicherlich nicht
allein in Österreich realisierbar, was eine
Internationalisierung gemeinsam
mit Klassenkampfbewegungen in anderen Ländern unbedingt
notwendig macht.
Generalstreik!

Damit aber die Bewegung gegen FPÖVP überhaupt stark genug
wird, wird es
notwendig sein, die Demonstrationen zahlenmäßig auszuweiten
und
gleichzeitig durch die Kampfform des Streiks zu ergänzen -
Streiks in
Schulen, Universitäten und Ämter, vor allem aber in der
Industrie und im
Transport, denn sie treffen unmittelbar die Profite der
Kapitalist/inn/en.
Einen konsequent durchgeführten Generalstreik überlebt keine
Regierung.
Unter anderem Eisenbahner-Gewerkschafter Haberzettl hat
bereits
Kampfmaßnahmen angekündigt: Wenn die Regierungspläne
umgesetzt werden,
fährt in Österreich längere Zeit nichts mehr.
Dabei gibt es aber natürlich die Gefahr, dass es - wie so
oft - bei großen
Worten bleibt oder die Gewerkschaften sich auf zahnlosen
symbolische
Aktionen beschränken bzw. weiterhin unter dem Motto Für
Österreich nur die
Fußtruppen von SOS-Mitmensch und Demokratischer Offensive
abgeben. Um das
zu verhindern wird es nötig sein, die Gewerkschaftsführungen
von unten
unter Druck zu setzen. Briefe oder emails an die jeweiligen
Vorsitzenden
sind da durchaus hilfreich, wichtiger ist aber, dass in
Fabriken, Büros und
Dienststellen durch Selbstorganisation der Beschäftigten
Druck auf die
Betriebsräte ausgeübt wird etc. Die Bewegung und
insbesondere die radikale
Linke sollte so systematisch wie möglich versuchen,
Propaganda in und vor
Betrieben zu organisieren.

Ob es gelingt, die Gewerkschaftsführung ausreichend unter
Druck zu setzen
und mit einer Streikwelle die schwarz-blaue Rechtsregierung
zu stürzen,
wird wesentlich davon abhängen, ob ein klassenkämpferischer
linker Pol in
der Gesellschaft herausgebildet werden kann, der sich als
glaubwürdige
Alternative zu FPÖVP und liberalem Establishment
präsentieren kann. Dass in
einer ähnlichen Situation wie heute in Österreich durchaus
ein Erfolg
möglich ist, zeigte die italienische Arbeiterbewegung 1994:
Die
Rechtsregierung von Berlusconi und der Alleanza Nazionale
(der
Nachfolgepartei des italienischen Faschismus), die massive
Kürzungen bei
den Pensionen und andere Angriffe plante, wurde durch
Streiks und
Massendemonstrationen zu Fall gebracht.


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