Liebe Leute!

Mord in Brasilien
Rechtshilfe
Demohandies
Termine
Widerstand in Vorarlberg und Tirol
BUNTER WIDERSTAND
Artists speak up
INFO links
ZWANGSARBEIT einst und JETZT
Future links für Berufstätige:
MigrantInnen marschieren mit:

Dieses ist der zentrale Verteiler von ANAR (Austrian Network
Against
Racism), Plattform für eine Welt ohne Rassismus, Die Bunten
- Forum
für Würde, Gerechtigkeit und Demokratie und
Integrationskonferenz.
Falls Ihr keine Informationen von diesen Netzwerken und
befreundeten
Organisationen oder Einzelpersonen erhalten wollt, bitte
einfach
reply unsubscribe. Falls Ihr Euch die Arbeit des Forwardens
nicht
antun wollt, schickt mir doch Eure Adressen.
lg, Andreas

###########


Brasilien: Mord an Schwulem nach Neo-Nazi-Feier
über FPÖ-Regierungseintritt
Irish Times
8th February 2000

Nazis Murder Gay Man in Brazil
A gang of Brazilian Neo-Nazis beat a homosexual man to
death at the
weekend after a heavy drinking session to celebrate the
accession to
government of the FPO [Freedom Party] in Austria.
The 30 skinheads, including two teenage girls, went on
the rampage in
Sao Paolo's gay district armed with chains and
knuckle-dusters. They
followed Mr Edson Neris da Silva [35] and his
boyfriend, Mr Dario
Pereira [30] as they left a bar and attacked them on
the street. Mr da
Silva died on the spot.

####################

RECHTSHILFE

Statt die Nummern von befreundeten Anwaltskanzleien
weiterzugeben,
die dann zu kritischen Zeiten eventuell nicht mehr besetzt
sind, hier
die extra für die Demos eingerichtete
Rechtshilfenummer:
535 91 09
Bitte diese Nummer auf den Handrücken schreiben. Wenn Ihr
dabeiseid,
wenn die Polizei eine Verhaftung vornimmt, fragt die
Betroffenen nach
ihrem Namen und gebt diesen Namen sowie Ort und Zeitpunkt
der
Verhaftung bitte der Rechtshilfe bekannt.


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DEMOHANDIES

Die meistgestellte Frage in Wiens Straßen ist dieser Tage
nicht: Wie
spät ist es? sondern
WO IST die DEMO????
Daher wurde in Kooperation mit Radio Orange die Idee der
Demohandies
geboren: Wenn Du (HandybesitzerIn) an einem bestimmten Tag
schon am
frühen Nachmittag weißt, daß Du am Abend bei der Demo sein
wirst,
dann maile bitte Deine Handynummer an Radio Orange
unter
Kennwort Demohandy am Datum
redaktion@orange.or.at
Die Handynummern werden dann im Radio anonym als Demohandies
des
Tages durchgesagt. Späterkommende, die bereits unterwegs
sind, können
dann bei Dir oder 10 anderen Personen anrufen, um den
Demozug zu
finden.

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TERMINE


Freitag 11.2.
15.30h
Perspektiven der Zivilgesellschaft
Diskussionsveranstaltung der Botschaft der besorgten
BürgerInnen
im Zelt am Ballhausplatz
Mit Max Koch, Isolde Charim, Kurt Wentz u.a.


Wochentags
17.00 bzw. 19.00h für Werktätige
Demo
ab Ballhausplatz bzw. Ring (Bellariastraße)
Die Erfahrung dieser Woche deutet darauf hin, daß es nicht
so wichtig
ist, wann die Demo angesetzt ist. Vielmehr scheint sie immer
erst
dann anzuschwillen, wenn sie sich in Bewegung setzt.


Freitag, 11.2.
18.00h
AK-WAHL-Plenum der
Bunten Demokratie für Alle
(Liste der MigrantInnenorganisationen)
diesmal zu Gast bei
FEYKOM, 1050, Ramperstorfferg. 68 (Braunes Garagentor, im
Hof)


Copenhagen
Freitag 11.2.
16.00h
Demonstration in Copenhagen:
Stop Haiders Østrig – Aldrig mere nazisme!
Fredag den 11. februar kl. 16.00
Demonstration ved den Østrigs ambassade, Sølundsvej 1 (nær
Svanemøllen
Station)
Arr.: Internationale Socialister og Rebel
Anbefalere: KPiD, Enhedslisten m.fl.

Samstag 12.2.
Demo
14:00 am
Westbahnhof. Treffpunkt für Leute aus den Bundesländern
15: 30h Ballhausplatz
von dort gehts Lichtensteinstraße hinaus zum Karl Marx Hof
Motto: Widerstand gegen schwarz blau, gegen Rassismus und
Sozialabbau
Bequemes Schuhwerk angesagt.

Samstag, 12. Februar
19.00 Uhr
Neue Form des Protests: "Erste Mahnwache - Widerstand durch
Schweigen"
VeranstalterInnen: AKS, CHiLLi, FSG-J und SJ
Ort: Denkmal der Republik (U3 Volkstheater beim Parlament)


Samstag 12.02.2000
ab 19.00
GEMMI-SOLI-NIGHT im EKH!
Solidaritätsfest für die Gefangenen der Operation Spring!
* Theater "Justizspektakel"
* BANDS: Vitenberg + Elijas + Ronny Solo
* AUSSERDEM: Club el tropical Socialismo + DJ Hells Bells +
DJ Pizzaservice
WIR MÜSSEN KÄMPFEN - DAMIT WIR ALLE FREI SIND!
EKH Ernst Kirchweger Haus
Wielandgasse 4
A-1100 Wien


Sonntag 13. Feb
11-12.30 h
Burgtheater
Große Künstler Matinee gegen schwarz - blau
Diskussion zu Neofaschismus und Rassismus in Österreich
Jelinek -- Menasse -- Brandauer u.a.
Zählkarten gibts kostenlos in der Hanuschgasse 3, beim
Burgtheater an
der Tageskassa und beim Volkstheater


Montag 14.2.
8.30h
WU
Demo findet statt!!!
Der WTO-Chef Mike Moore kommt zwar nicht persönlich, schickt
jedoch
seine rechte Hand.


Mittwoch 16.2.:
20.00h
EKH 1100 Wielandg. 2-4
"WTO, Globalisierung - mit neuem Elan weltweit gegen
Kapitalismus":
Infoveranstaltung mit Alain Kessi (u.a. Jungle World).
Begleitend
dazu Ausschnitte aus dem Video "Showdown in Seatlle - 5 days
that
shook the WTO"

DONNERSTAG, 17. Februar,
18.30 Uhr
KUNSTAUKTION ZUR FINANZIERUNG DER KUNDGEBUNG AM 19.2.
mit Bildern von Hrdlicka, Attersee, Nitsch etc.
Palais Kinski, Freyung 4, 1010

Donnerstag, 17.2.
19 Uhr
Albert Schweitzer-Haus (1090,Schwarzspanierstraþe 13)
Diskussion
ìDas politische System ist bankrott - wir brauchen
Alternativenî
Es diskutieren:
Walter Baier(KP÷), Manfred Groþ(GLB), Anneliese
Erdemgil-Brandst”tter
(Netzwerk der Frauen- und M”dchenberatungsstellen) und
Marlene
Streeruwitz (Schriftstellerin)


Do., 17.2.00
19.30
Linkswende-Diskussionsveranstaltung
"Gemeinsam die Bewegung gegen Haider aufbauen!"
mit Anti-Blau-Schwarz-AktivistInnen, Gewerkschaftern,
SOS-Mitmensch
und einer Sprecherin der Anti-Nazi-League aus GB
Im Buro der Arge Wehrdienstverweigerung
1010, Schottengassse 3a, Stg.1, 4. Stock


Freitag 18.2.
"Aktion Kritischer SchülerInnen" ruft zum Schulstreik auf
Aktion am 18. Februar am Wiener Stephansplatz
Wien - Die SP-nahe Aktion Kritischer SchülerInnen (AKS) ruft
zum
Streik auf: Am 18. Februar (Freitag) wollen die Schüler am
Wiener
Stephansplatz gegen "Ausländerverhetzung, Sozial- und
Bildungsabbau
und die Aushöhlung der demokratischen Grundrechte durch
Haiders
schwarz-blaue Marionettenregierung" demonstrieren. Es wurde
auch die
bundesweite Initiative "Schülerinnen gegen rechts" ins Leben
gerufen,
hieß es in einer AKS-Aussendung am Mittwoch.
45 Schulen wollen sich laut AKS am geplanten Streik
beteiligen. Auch
in St. Pölten und Linz seien Schulstreiks in Vorbereitung.
Die AKS
Salzburg unterstützt die für Freitag (11. Februar, 16.00
Uhr)
geplante Demonstration am Mozartplatz.
Sternmärsche zum Wiener Stephansplatz
Auch die SchülerInnenAktionsPlattform (SAP) unterstützt den
"Schulstreik gegen blau-schwarz" am 18. Februar. Einer
SAP-Aussendung
vom Mittwoch zufolge werden die Schüler von ihren
Schulstandorten aus
in Sternmärschen zum Stephansplatz ziehen. Ab 10.00 Uhr soll
dort
eine "Demonstration durch die Wiener Innenstadt" starten.
Eine Koordinationssitzung für alle Teilnehmer ist für
Montag, 14.
Februar, geplant. Im Amerlinghaus (Wien-Neubau) wollen die
Streik-Organisatoren ab 19.30 Uhr über die
Demonstrationsveranstaltung informieren. (APA)
die infonummer für den schülerinnenstreik ist
01-524 63 10
die mail-adresse: sov@gmx.net


Freitag 18. Februar,
19.30 Uhr,
findet im WUK eine Podiumsdiskussion zum
Thema "Perspektiven des Widerstands" statt, die gemeinsam
mit orange
94.0 organisiert wird. Es diskutieren:
* Isolde Charim, Schriftstellerin und Philosophin
* Heide Schmidt, Liberales Forum
* Bruno Aigner, SP÷
* Eva Glawischnig, Die Gr¸nen
* Moderation: Thjomas Rottenberg, Der Standard
Infos unter 40121-55

Samstag 19.2.
15.30h
GROßKUNDGEBUNG
Nein zum Rassismus, Nein zum Rechtsextremismus. Für ein
offenes,
pluralistisches und soziales Österreich. Für ein Europa ohne
Rassismus.
Sternförmiger Auftakt: 15.30 Uhr, Parlament (Soziales),
Oper (Kultur), Uni
(Bildung), Stock im Eisenplatz ( Frauen, Integration)
Abschlußkundgebung: 18 Uhr Heldenplatz - Ballhausplatz


LONDON
Samstag 19.2.
18.30h
Demo outside the Austrian Embassy, 18 Belgrave Mews West,
London SW1
19 February 2000, at 6,30pm
This will link in with a big demonstration organised by SOS
Mitmensch in
Vienna.
The London action is part of a group activity taking place
organised by:
Anti Nazi League
National Assembly Against Racism
National Civil Rights Movement
Searchlight
Second Generation Trust
PLEASE FORWARD THIS EMAIL TO OTHER INTERESTED PARTIES

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Widerstand in Vorarlberg und Tirol


Vorarlberg:

Feldkirch
Samstag 12.2.
15.00h
Bahnhof
eine Demonstration in Feldkirch, die auch von linken
und
autonomen Gruppen/ Einzelpersonen mitgetragen wird.
Ausgangspunkt der
Demonstration ist um 15 Uhr der Feldkircher Bahnhof. Die
Aktion soll
ausdrücklich friedlich verlaufen.
In der Folge soll es jeden Samstag zu einer weiteren
Demonstration
kommen,
für Wochentage werden wir uns andere Aktionsformen
(Volxküche u.ä.)
überlegen müssen. Außerdem wurden zwei Homepages
eingerichtet:

http://www.widerstand.at
http://www.med-user.net/sos

e - mails/Infos:
kvsaegefisch@hotmail.com unsereiner
netzwerk@gmx.at Vorarlberger Netzwerk gegen Schwarzblau


Kraft & Wut für eure weiteren Proteste!

***********************************************************************

INNSBRUCK:


WIDERSTAND GEGEN SCHWARZ-BLAU

Termine

Mahnwache vor dem Stadtturm, bzw. ÖVP-Zentrale (Maria
Theresienstr.)
Mittwoch 9. Februar
Donnerstag 10. Februar
Freitag 11. Februar
jeweils von 10:00 bis 22:00 Uhr

Demo-Werkstatt im Jugendzentrum Z6 (Dreiheiligenstr. 9)
Freitag 11. Februar
von 13:00 bis 18:00 Uhr

Gedenkveranstaltung beim Mahnmal KZ Reichenau
Freitag 11. Februar 19:00 Uhr

Widerstand gegen Schwarz-Blau Demonstration
Start am Landhausplatz um 11:00 Uhr
Abschlußkundgebung vor dem Landestheater ~13:00 Uhr

ÖBG-Demo in Innsbruck
Freitag 18. Februar


Das Organisationskomitee "Widerstand gegen Schwarz-Blau" aus
Innsbruch
hat
jetzt auch eine e-mail Adresse < stoppt.schwarz-blau@lion.cc
> und eine
Postanschrift: Widerstand gegen Schwarz-Blau, Postfach 705,
6021
Innsbruck

Widerstand gegen Schwarz-Blau!
Stoppen wir die Angriffe auf soziale Sicherheit,
Menschenrechte, Frauenrechte, Demokratie!

Demonstration
gegen die neue Regierung und deren "Programm der sozialen
Grausamkeiten"

Samstag, 12. Februar,
11 Uhr,
Landhausplatz
Schlusskundgebung: Landestheater
Wir rufen zu einer friedlichen Demonstration auf!
Spendenkonto des Organisationskomitees: Tiroler Sparkasse,
Kontonummer:
0015758170, BLZ 20503, Kennwort "Demokratie"

Innsbruck
25.2.2000,
18.00 Uhr.
im ÖGB,
Sitzung der "Tiroler Plattform gegen Rassismus", die sich
als Teil
des ANAR und ENAR versteht.


################################

BUNTER WIDERSTAND

Wir, die Wiener Performancegruppe EX.ROSA
sind nicht bereit eine Bundesregierung anzuerkennen,
der eine Partei angehört, die mit menschenverachtender,
diskriminierender und rassistischer Politik,
Österreich international isoliert und im Inland
destabilisiert !

Deshalb rufen wir alle KünstlerInnen des Landes auf,
sich mit den friedlich - fröhlichen Demonstrationen zu
solidarisieren
und auf der Straße einen kreativen
BUNTEN WIDERSTAND mitzugestalten !

Runter von den Bühnen, rauß auf die Straße,
für ein weltoffenes, faires, solidarisches Österreich !
Straßentheater - Straßenmusik - Straßentanz !!!
Täglich um 17 Uhr am Ballhausplatz
bis diese Regierung zurücktritt !

KünstlerInnen in Österreich zeigen Zivilcourage !!!

## ## ##

dazu erste Rückmeldung von Impro-X

Impro-X spielt seit zwei Jahren Improtheater und
Theatersport in Wien. Wir
können mit Publikum umgehen, Publikum animieren und sehr
spontan irgendwo
spielen. Können auch mit Frischluft und ohne techn.
Equipment auskommen -
wenn´s für einen guten Zweck ist. Natürlich ist ein
geschlossener Raum
besser, aber es könnte auch so irgendwie funktionieren. Oder
bei einer
Veranstaltung oder bei - was weiß der Henker.

Wenn Interesse oder Ideen da sind, meldet Euch.
herwig.greschonig@kronline.at

Nähere Infos über uns und
mich findet ihr in unserer Website.

LG
Herwig
http://members.tripod.de/improX/


####################

Artists speak up

Kulturnation Oesterreich Deklaration

Traude Korosa und Gerhard Ruiss wrote:

Kulturnation Oesterreich Organisationen- und
Personenkomitee
Koordination: Gerhard Ruiss, 1070 Wien, Seidengasse 13,
Tel.: 01/526 20 44 DW 35, Fax-DW: 55
______________

Aufruf von: H. C. Artmann, Alfredo Bauer, Ulf Birbaumer,
Paul Blaha,
Barbara Buechner, Georg Bydlinski, Milo Dor, Helmut
Eisendle, Walter
Grond, Primavera Gruber, Peter Henisch, Vintila Ivanceanu,
Ernst Jandl,
Elfriede Jelinek, Nils Jensen, Gert Jonke, Gerhard Kofler,
Ludwig Laher,
Jakov Lind, Heinz Lunzer, Didi Macher, Friederike
Mayroecker, Heidi
Pataki, Michael Pilz, Rosa Pock-Artmann, Doron Rabinovici,
Werner
Richter, Peter Rosei, Utta Roy-Seifert, Gerhard Ruehm,
Gerhard Ruiss,
Helmut Seethaler, Heinz Sichrovsky, Bertram Karl Steiner,
Christa
Stippinger, Marlene Streeruwitz, Arthur West, Peter Paul
Wiplinger,
IG Autorinnen Autoren, Grazer Autorenversammlung,
Uebersetzergemeinschaft,
Berufsverband bildender Kuenstler und KuenstlerInnen
u.v.a.m.

Kulturnation Oesterreich Deklaration

Wir sprechen der zwischen FPOe und OeVP gebildeten
oesterreichischen
Regierung die Faehigkeit ab, sich im Namen der Kunst und
Kultur, in ihrem
Interesse oder fuer ihre Ziele aussprechen zu koennen.
Nicht erst wegen
mangelnder fachlicher Voraussetzungen, sondern wegen der
ihr fehlenden
moralischen Qualifikation.

Eine mit Respektsbezeugungen fuer die Gesinnungstreue von
SS-Veteranen,
mit der Verleugnung der nationalsozialistischen
Vernichtungslager durch
ihre Bezeichnung als „Straflager“, mit der Verharmlosung
der
Zwangsarbeit im Dritten Reich als „ordentliche
Beschaeftigungspolitik“
und mit der faschistischen und nationalsozialistischen
Vergangenheit
insgesamt spekulierende Partei kann nicht zugleich das
demokratische
Oesterreich nach der Ueberwindung des Faschismus und
Nationalsozialismus
repraesentieren. Dass das fuer moeglich gehalten wird,
verdanken wir der
noch vor der Nationalratswahl ausgesprochenen Anerkennung
der FPOe durch
die OeVP als „Normalpartei“ und der als Entschuldigung nach
der Wahl
kolportierten und akzeptierten Verhoehnung der
demokratischen
Oeffentlichkeit „fuer Aeusserungen, die mir [Joerg Haider]
nachgesagt
werden“.

Bei einer Regierung mit solchen Antrittsvoraussetzungen, in
der die OeVP
der FPOe lediglich zu einer demokratischen Legitimation
verhilft, zu der
sie aus eigener Kraft nicht faehig waere, bestehen die
internationalen
Bedenken zu recht. Sie wurden bereits vor Monaten durch die
FPOe selbst
mit der bei ihrer Wahlfeier einsetzenden Parole „Heute
gehoert uns
Oesterreich“ [Deutschland] ? „morgen Europa“ [die ganze
Welt] provoziert.
Wendungen wie diese aus der nationalsozialistischen und
faschistischen
Propaganda zaehlen zum Alltagsvokabular der FPOe, die
„Dritte Republik“,
„Wahltag ist Zahltag“, der „Marsch auf Wien“ und das
Selbstverstaendnis
der FPOe als „Bewegung“ gehoeren zu den von ihr in den
letzten eineinhalb
Jahrzehnten wiederbelebten Begriffen.

Keine Regierungspartei ausserhalb Oesterreichs und keine
oesterreichische
Partei ausser der OeVP haelt die FPOe fuer eine
„Normalpartei“. Wir raeumen
ihr und ihrem politischen Buendnispartner kein Recht ein,
sich als
Vertretung einer Kulturnation zu begreifen.

Weiters unterzeichnet von:

Name taetig im Kulturbereich als
Ort/Bundesland (Land)

***************************************************************************

3.) Musilmuseum wrote:
vgl. <http://www.musilmuseum.at/news-fr.htm>
ERKLAERUNG DER VERANSTALTER
DES INGEBORG-BACHMANN-WETTBEWERBES
08.02.00
Die Idee und das Konzept des
Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbes wurden 1976 von
der Stadt Klagenfurt und dem ORF Kaernten entwickelt.
Seither wird die
Veranstaltung ausschliesslich von der Stadt Klagenfurt und
dem ORF Kaernten
organisiert und durchgefuehrt. Das Land Kaernten stellt
mit dem Preis des
Landes Kaernten (seit 1985) einen der von der Jury
vergebenen vier Preise
zur Verfuegung und ist darueber hinaus weder ideell noch
finanziell in die
Veranstaltung involviert. Die Entscheidung ueber die
Vergabe aller Preise
und Stipendien liegt ausschliesslich bei der
internationalen Jury.

Die VeranstalterInnen, ORF Kaernten und Stadt Klagenfurt,
sehen es als
vorrangiges Ziel im Einvernehmen mit den Erben Ingeborg
Bachmanns diese
wichtige Plattform der deutschsprachigen Literatur als
Forum des freien
Wortes zu erhalten. Die fuer den gesamten
deutschsprachigen Literaturbetrieb
bedeutende Veranstaltung soll vom 28. Juni bis 2. Juli zum
24. mal in
Klagenfurt stattfinden.

Fuer die VeranstalterInnen, Gerhard Draxler, Intendant ORF
Landesstudio Kaernten Stadtrat Walter Gassner,
Kulturreferent der Landeshauptstadt Klagenfurt
ErbInnen verbieten Verwendung des Namens "Ingeborg
Bachmann Preis" 08.02.00
Klagenfurt (APA) - Angesichts der politischen
Veraenderungen in Oesterreich
haben die ErbInnen der weltbekannten oesterreichischen
Schriftstellerin
Ingeborg Bachmann (1926-1973) Landeshauptmann Joerg Haider
mitgeteilt, dass
dem Land Kaernten bis auf weiteres die Verwendung des
Namens "Ingeborg
Bachmann Preis" untersagt werde.

Das gelte so lange, "bis wir davon ausgehen koennen, dass
die Politik in
diesem Lande nicht mehr beschaemend sein wird und sich
ihrer, der
Weltliteratur zugehoerenden Autorin, wuerdig erweist",
heisst es in einem
Schreiben, das am Montag Isolde Moser und Heinz Bachmann
an die APA
gerichtet haben.


********************************************************************

4.) Erklaerung von KuenstlerInnen aus Oberwart und Umgebung

Grazer Autorenversammlung wrote:
Wir erklaeren uns (selbstverstaendlich) im Namen der GAV
mit den
KuenstlerInnen aus Oberwart solidarisch, wie mit allen, die
gegen Rassismus
und andere menschenverachtende Tendenzen eintreten und sich
aeussern.
Die Interessensgemeinschaft der oesterreichischen
AutorInnen
schliesst sich dieser Solidaritaetserklaerung der GAV an.
Wir erklaeren
uns solidarisch mit den KuenstlerInnen aus Oberwart -
und ebenso mit allen, die gegen Rassismus und
menschenverachtende
Tendenzen eintreten.

Sent: Monday, February 07, 2000 6:44 PM
Subject: erklaerung der kuenstlerInnen aus oberwart und
umgebung

An die Oesterreichische Oeffentlichkeit!

Erklaerung von KuenstlerInnen aus Oberwart und Umgebung

Auf das Datum genau fuenf Jahre nach jenem Tag, als sich
ein
oesterreichischer Terrorist auf den Weg machte, um seine
Hoellenmaschine
vor der Roma-Siedlung in Oberwart fuer ein anderes
Oesterreich zu
disponieren, wurde die neue oesterreichische Bundesregierung
angelobt.
Ihr gehoeren Mitglieder einer Partei an, deren Obmann sich
im August
1995 u.a. wie folgt zu jenem Attentat aeusserte, das vier
Roma in die
Schattenrealitaet oesterreichischer Geschichtsbewaeltung
bombte:

Was die Roma betrifft, habe ich formuliert, was mir aus
der
Staatspolizei berichtet wurde. Warum schreiben Sie nicht,
was
wesentliche Kraefte der Staatspolizei berichten? Dass der
Platz wo diese
Opfer gefunden wurden, nach dem Attentat veraendert worden
ist? Man muss
ja nachdenken, was da los ist: Da gehen irgendwelche Leute
hin und
schlichten Leichen um. Die koennen ja nach der Art der
Detonation nicht
so gelegen sein. Warum schreiben Sie nicht, wie die
Hintergruende der
Familien der Opfer sind. Wie das mit dem Rauschgifthandel
ist oder mit
den Vorstrafen von Familienmitgliedern. (Der Standard,
16.8.1995)

Es ist auch die Frage offen, warum die Maenner, die im
Gasthaus
Karten gespielt haben, wie auf ein Signal mitten in der
Nacht dort
hingegangen sind - um irgend etwas zu erledigen? Das laesst
bei manchen
im Sicherheitsapparat die Vermutung zu, dass es sich hier
auch um
Rauschgiftgeschichten oder Waffenschmuggel gehandelt haben
kann. Wer
sagt, dass es da nicht um einen Konflikt bei einem
Waffengeschaeft,
einen Autoschieber-Deal oder um Drogen gegangen ist?
(Wirtschaftswoche, 17.8.1995)

Zu diesen Aeusserungen, deren sprachliches Muster
eindeutig auf die
pauschale, rassistische Diffamierung einer ganzen
Volksgruppe ausgerichtet
ist, hat es bis zum heutigen Tag keine Entschuldigung
gegeben.
Nichteinmal ein Meinetwegen.

Wir, KuenstlerInnen aus Oberwart und Umgebung, wollen an
diese
Aeusserungen erinnern. Sie stellen laengst keine verbalen
Entgleisungen
dar, sie sind die Sprache gewordene Fratze jener Gesinnung,
die das
Attentat von Oberwart erst ermoeglicht hat. Wir wollen
erinnern. Weil
das Gedaechtnis bei vielen kuerzer zu sein scheint als nach
allen
bisherigen Vermutungen.

Oberwart, am 7. Feber 2000

Peter Wagner, Schriftsteller und Regisseur Wolfgang
Horvath,
Bildender Kuenstler Jan Sokol, Musiker und Komponist und
andere Antworten (noch) an: peterw 0664 4121 079 oder 03358
/ 3063

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INFO links


Koalitionspakt
Den aktuellen Koalitionspakt zwischen FPÖ / ÖVP
findet Ihr im Wortlaut unter:
<http://www.bmwf.gv.at/service/board/000203a.pdf> (pdf)

_________________________________________________________________
Nuetzliche Links zur Lage der Nation
CeiberWeiber-News <http://www.ceiberweiber.at>
Aktion Zivilcourage! <http://www.aktion-zivilcourage.at/>
gettoattack <http://www.t0.or.at/gettoattack/>
SOS Mitmensch <http://www.sos-mitmensch.at>
Aktuelle Pressemeldungen <http://www.kpoe.at>
Literaturhaus <
http://www.literaturhaus.at/headlines/2000/02/011/>
WUK <http://www.wuk.at>
Frauenservice Graz <www.frauenservice.at>
Musilmuseum <http://www.musilmuseum.at/news-fr.htm>

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ZWANGSARBEIT einst und JETZT

Neue Regierung & Entschaedigungsregelungen
<http://www.doew.at/re-archiv96.html>
<http://www.jungefreiheit.de/archiv/35aa11.htm>

Liebe FreundInnen,
Christoph Matznetter, Vorstandsmitglied unseres Vereins, hat
untenstehende Analyse an uns geschickt. Sie sollen und
muessen weiter
verbreitet werden. Lieben Gruss, Martina

Im Regierungsprogramm unserer neuen BReg mit breiter
Mehrheit im
Nationalrat (Forderung 1 des HBP), aber dafuer ohne Ansehen
im In- und
Ausland (Forderung 2 des HBP) und vor allem ohne Anstand,
was die
Grundwert unserer Demokratie betrifft, steht folgendes:

Zum Thema Zwangsarbeit auf Seite 8f.: Was den Bereich der
NS-Zwangsarbeit betrifft, wird die Bundesregierung im Lichte
des
Zwischenberichts der oesterreichischen Historikerkommission
unter
Beruecksichtigung der primaeren Verantwortung der
betroffenen
Unternehmen um sachgerechte Loesungen bemueht sein. Wieso
die primaere
Verantwortung bei den betroffenen Unternehmungen und nicht
bei den
damals politisch Verantwortlichen gelegen haben soll ist
ziemlich
sonderbar, wenn man bedenkt, dass die Wirtschaft zentral
gelenkt wurde
und in der Verwendung der Zwangsarbeiter bis zu ihrer
massenhaften
Hinschlachtung eine eigener Wirtschaftszweig der SS
entstanden hat. Ist
die Feststellung der primaeren Verantwortung bei den
Unternehmungen
durch das Duo H(a)ider/Schuessel darin begruendet, dass die
SS sowie
alle anderen Teile der NAZI-Bewegung ja keine Schuld trifft
- OTon
Haider in Krumpendorf: ... dass es in dieser Welt noch
anstaendige
Menschen gibt, die einen Charakter haben und die auch bei
groesstem
Gegenwind zu ihrer Ueberzeugung stehen und ihrer
Ueberzeugung bis heute
treu geblieben sind. Und das ist eine Basis, meine lieben
Freunde, die
auch an uns Junge weitergegeben wird [...] Aber wir sind
geistig den
anderen ueberlegen, und das ist etwas sehr Entscheidendes.
(vgl. dazu Dokumentationsarchiv des oesterr. Widerstands
<http://www.doew.at/re-archiv96.html> ).

Weiters stimmt sonderbar, dass diese BReg nur bemueht sein
wird.

Noch schlimmer wird es aber, wenn man weiterliest. Auf Seite
13 werden
dann die sachgerechten Loesungen (wieso eigentlich nicht
menschengerechte) in den Fragen aller im Zuge des Zweiten
Weltkrieges
zur Zwangsarbeit gezwungenen Personen, der oesterreichischen
Kriegsgefangenen sowie der in der Folge der Benesch-Dekrete
und Avnoj
Bestimmungen nach Oesterreich vertriebenen deutschsprachigen
Bevoelkerung (Originalzitat aus dem Regierungsprogramm!)
nochmals
angesprochen. Welche Ungeheuerlichkeit auf der Ebene der
Gleichsetzung
Churchill-Hitler (Mr. H(a)ider) in einem Regierungsprogramm
einer
oesterr. Nachkriegsregierung! Es stellt einerseits eine
Junktimierung
von Entschaedigung fuer die wenigen ueberlebenden
Zwangsarbeiter der
NAZI-Terrorherrschaft mit den Entschaedigungsforderungen der
Sudetendeutschen her und stellt andererseits mit der
Wortfolge im Zuge
des Zweiten Weltkrieges die Sache so dar, als handle es sich
um eine
fast selbstverstaendliche Folge eines Krieges, an dem sounso
alle Seiten
irgendwie Schuld haben!

Dass eine Entschaedigungsregelung fuer eine nach Oesterreich
vertriebene
Bevoelkerung (also nach dieser Sprachregelung der neuen
Bundesregierung
eine Vertreibung einer gesamten Bevoelkerung und somit eines
Verbrechens
gegen die Menschlichkeit!) nur dann in das Bemuehen dieser
BReg
eingeschlossen wird, wenn diese ausschliesslich
deutschsprachig ist
(frage mich nur, warum das nicht einfach an die Vorlage von
Arierausweisen verknuepft wird), erscheint da nur noch als
Selbstverstaendlichkeit.

Da der Herr Churchill schon tot ist und der Herr aus Braunau
am Inn
auch, bestehen natuerlich weder seitens des Dr. Jekyll (oops
Dr. Joergl)
noch seitens des Mister Hide (oops Mr. Haider) bzw. unserer
Schuessel
Bedenken, gleich wieder eine Zwangsarbeit einzufuehren:

Seite 19:
Langzeitarbeitslose sollen daher verpflichtet werden, im
Sozial-,
Umwelt- und Denkmalschutzbereich fuer sie geeignete Arbeiten
anzunehmen
[...] Notstands- und Sozialhilfeempfaenger erhalten als
Abgeltung fuer
die Verrichtung von Gemeinwesenarbeit (im Gesundheits- und
Pflegebereich, Denkmalschutz, Umweltschutz, Pflege von
Gruenanlagen
etc.) einen Zuschlag zu ihrer Notstand- bzw. Sozialhilfe von
bis zu 20%
Bonus als Buergergeld. Damit verbunden soll die Pflicht
sein, diese
Arbeiten anzunehmen.

Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen: Waehrend
man auf Druck
der internationalen Oeffentlichkeit und des
Bundespraesidenten halt ein
Bemuehen um eine sachgerechte Loesung, wenn auch junktimiert
mit
Zahlungen an oesterreichische Landser und Sudetendeutschen,
in das
Programm hineinschreibt, wird einfach ein paar Seiten weiter
ein neuer
Arbeitsdienst eingefuehrt! Nur zur Erinnerung: Hitler
erklaerte am 1.
Februar 1933: Der Gedanke der Arbeitsdienstpflicht gehoert
zu den
Grundpfeilern des nationalsozialistischen Programmes.
<http://www.jungefreiheit.de/archiv/35aa11.htm>

An dieser Stelle sei daran erinnert, dass Oesterreich
bereits am 5.
Maerz 1959 das internationale Uebereinkommen ueber die
Abschaffung der
Zwangsarbeit (BGBl 81/1958) ratifiziert hat! In diesem
Uebereinkommen
heisst es u.a. im Artikel 1: Jedes Mitglied der
Internationalen
Arbeitsorganisation, das dieses Uebereinkommen ratifiziert,
verpflichtet
sich, die Zwangs- oder Pflichtarbeit zu beseitigen und in
keiner Form zu
verwenden (...) c) als Massnahme der Arbeitsdisziplin; (...)

Da der nunmehr vorgesehene Pflichtdienst fuer
Langzeitarbeitslose,
Notstandshilfebezieher und Sozialhilfeempfaenger schon nach
Absicht der
BReg diese wieder zur Arbeitsdisziplin, d.h. zur Aufnahme
irgendeiner
Arbeit zwingen soll, ist dies meiner Ansicht nach
abkommenswidrig und
daher nur unter Austritts Oesterreichs erreichbar.

Im uebrigen bin ich der Meinung, dass die Schande und der
Schaden fuer
Oesterreich beendet werden muss


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Future links für Berufstätige:

Als eine Aktionsgruppe "älterer", vor allem im Berufsleben
stehender
Leute mit wenig Zeit, hat sich die Gruppe FUTURE LINKS
zusammen
gefunden. Wir versuchen kleine Aktionen und Projekte konkret
umzusetzen. Nähere Infos auf der folgenden Seite und auf
<http://www.futurelinks.at>www.futurelinks.at.

Die neue politische Situation in Österreich:

jetzt was tun

das Bedürfnis, nicht nur zu diskutieren, sondern Aktionen zu
unternehmen teilen viele

FUTURE LINKS ist eine Plattform, bei der überwiegend
Berufstätige mit
wenig Zeit

in kleinen Gruppen

Aktionen und Projekte zu Themen wie

Zivilcourage, Rassismus, civil society, veränderte Sprache,
gemeinasame Gesellschaft, etc....

vorbereiten und durchführen.

wenn Du/Sie auch etwas unternehmen wollen, gibt es die
Möglichkeit
bei diesen Aktionen von

FUTURE LINKS mitzumachen:

Interessenten/inen bitte an

<mailto:Redaktion@futurelinks>Redaktion@futurelinks
schreiben oder
per Fax an 01-535 74 38 nähere Infos bei

<http://www.futurelinks.at/>www.futurelinks.at ansehen.


EIN ERSTER ERFAHRUNGSBERICHT EINER INITIATIVGRUPPE ZUR
"ZIVILEN GESELLSCHAFT"

Was kann ein ganz normaler Bürger in einem politisch derart
wichtigen
Moment tun?

Was kann ein Berufstätiger mit vollem Terminplan machen,
wenn er als
Mitglied dieser Gesellschaft, als Österreicher, zu einer
Atmosphäre
des Zusammenlebens in der Gesellschaft und gegen die
Destruktion
beitragen will?

Wieviel wurde bereits von Zivil-Gesellschaft geredet. Jetzt
wäre doch
die Möglichkeit da, zu testen, was tatsächlich der einzelne
Bürger
tun kann, aus der Agonie herauszutreten und in einer
Demokratie aktiv
zu werden. Wie groß ist die Möglichkeit ohne einem
besonderem
Privileg, wie Beziehungen zu Medien, zu Spitzenpolitikern
oder
Promis, etwas zu unternehmen. Umso interessanter ist doch
die jetzige
Situation, wo doch sehr sehr viele etwas tun wollen, für das
Aufrechterhalten des sozialen Friedens, für die Demokratie,
für die
Sicherheit aller unserer Mitbürger, gegen die Spaltung der
Gesellschaft, etc

Die ersten Erfahrungen einer solchen Arbeit zeigen, daß noch
vieles
zu lernen ist. Es ist am wenigsten das Organisieren und
Managen,
welches schwierig ist. Vielmehr bedarf es eines
wohlabgestimmten
Verhältnisses von Außenwerbung, von neuen Projekt-Ideen, von
kompetenter Einschätzung der Effizienz solcher Projekte und
vor allem
der positiven Motivation von Menschen.

Interessanterweise gibt es relativ neue Techniken der
Unternehmensorganisation und Gruppendynamik, wie etwa "open
space","Aufstellungen", etc, die außerordentlich hilfreich
sind.
Dennoch sind diese Aktivitäten für einen normal
Berufstätigen, der
höchstens 2 Stunden in der Woche dafür aufbringen kann
höchst
ungewohnt.

Die Faszination solcher Arbeit liegt im Gefühl, seine eigene
Fähigkeit, etwas zu tun, auf den Prüfstand zu stellen. Wie
wir uns
während der NS Zeit als einzelne Bürger verhalten hätten,
wieviel
Zivilcourage wir damals gehabt hätten, das traut sich heute
kaum
jemand, der diese Zeit nicht miterlebt hat, ehrlich zu
fragen. Dieser
Anspruch scheint unverhältnismäßig zu sein. Aber zu sehen,
wie weit
wir heute in der Lage sind, Zivilcourage und Rückhalt zu
praktizieren, ist eine Herausforderung ohne Heldentum.

Nähere Informationen über die Projekte und Arbeitsgruppen
von FUTURE
LINKS finden Sie unter <http://www.futurelinks.at/
>www.futurelinks.at
(siehe Beilage)

Für solche, die selbst die "zivile Gesellschaft" versuchen
wollen,
ist das Einfachste ihr Interesse per e-mail an

redaktion@futurelinks.at

zu senden oder per fax an 01-535 74 38.

Ebenso gibt es noch andere Möglichkeiten, wie etwa
gettoattack@tO.or.at oder sos-mitmensch@t0.or.at

oder selbst etwas Neues zu organisieren.

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MigrantInnen marschieren mit:

Wir MigrantInnen aus der T¸rkei solidarisieren uns mit den
Kundgebungen gegen
den FP÷VP-Pakt und werden uns bem¸hen, m–glichst viele
MigrantInnen zum
Mitmarschieren zu mobilisieren.
Wir hoffen, dass die Kundgebungen auch weiterhin gewaltfrei
verlaufen, und dass
wir nicht nur "dagegen" sind, sondern konkret Inhalte und
Forderungen
entwickeln, wof¸r es sich lohnt, politisch weiter zu
k”mpfen.
Widerstand darf nicht in Negativit”t enden.
Widerstand ja ñ Gewalt nein!
lg, Hikmet Kayahan