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Mittwoch, 10. Dezember 2003

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  Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen per Email an: widerstand at no-racism.net
Oder via Webformular anonym an die gleiche Adresse: no-id.com
 
Archiv  
  Hier findet ihr das MUND-Archiv aller Aussendungen seit dem Februar 2000.  
Editorial  
 

Ziel des widerst at nd-MUND (MedienUnabhängiger NachrichtenDienst) ist die möglichst rasche Information über gesellschaftspolitisch relevante Termine, Hinweise und Diskussionsbeiträge zu Widerstand und Antirassismus sowie verwandten Themen ... -> weiter

 
Update  
  Die stehts aktualisierten Widerstandsseiten präsentiert von popo.at

 
     
 

powered by strg.at

 
 
   
INHALTSVERZEICHNIS  
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01 Demo Mumia Abu-Jamal
von Sozialistische LinksPartei <slp at slp.at>
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02 MALMOE laedt zum 5 Uhr-Keks
von MALMOE <redaktion at malmoe.org>
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03 [gipfelsoli] Stuttgart
von gipfelsoli-l at lists.nadir.org
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04 an die Schmerzgrenze!
von "Christine Werner" <office at christine-werner.com>
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KOMMENTARE - MELDUNGEN
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05 Fw: Menschenrechtspolitik der Bundesregierung im Rekordtief
von "Ges.f.bedrohte Voelker" <gfbv.austria at chello.at>
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06 New Book: By James Robertson and John Bunzl
von "John Bunzl" <jbunzl at simpol.org>
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07 Kommentar Pretty gemein: Mit wem spricht Frau Hammerl ?
von Leyla Arzu Kececi
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INTERNATIONALES
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08 Sudan: Thousands turn out to welcome delegation of
Sudanese rebels
von "Wadi e.V. Wien" <wadi_wien at hotmail.com>
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09 Frisch von der Frankfurter Buchmesse !!! Abdullah Öcalan: Gilgameschs Erben !!! Neue
Erscheinung !!!
von "KURD-CHR" <kurd-chr at bluewin.ch>
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10 Fw: Uganda: 74 Menschen zerstückelt
von "Ges.f.bedrohte Voelker" <gfbv.austria at chello.at>
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11 Statement of the Iraqi Federation of Workers Trade Unions (IFTU)
von "Wadi e.V. Wien" <wadi_wien at hotmail.com>
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12 Saddam Killed 61,000 in Baghdad
von "Wadi e.V. Wien" <wadi_wien at hotmail.com>
 
     
REDAKTIONELLES  
 

Diese Ausgabe hat Angela Mores widerstand at no-racism.net zusammengestellt
Für diese Ausgabe nicht aufgenommen: Spam, Massenmails, Veraltetes, nicht Relevantes

 
  Bei weiteren Fragen bitte zuerst unser Editorial lesen.  
     
INHALT  
 

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01 Demo Mumia Abu-Jamal
von Sozialistische LinksPartei <slp at slp.at>
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Liebe AktivisitInnen und KollegInnen!
Delegationsdemo zur US-Botschaft
Mittwoch, 10. Dezember 2003, 13.30 Uhr
Uni-Rampe (1, Dr.K.Lueger-Ring 1)
Petitionsübergabe bei US-Botschaft 15 Uhr
Mumia Abu-Jamal war in Pennsylvania/USA als linker, antirassistischer
Radiojournalist aktiv und den dortigen Polizei- & Justizbehörden schon längere
Zeit ein Dorn im Auge. Seit ihm 1982 ein Mord angehängt wurde, sitzt Mumia
Abu-Jamal in der Todeszelle. Beweise für seine Schuld konnten bisher nicht vorgelegt
werden - oder sie waren zweifelhafter Natur. Gegenbeweise werden bis heute
systematisch ignoriert. Dennoch weicht die US-Jusitz nicht vom Todesurteil ab.
Unter dem Motto "racism kills" demonstriert die seit Jahren andauernde Bewegung
"Free Mumia" gegen die politische Justiz in den USA und weltweit.
Durch breiten internationalen Protest und mit den Stimmen vieler KünstlerInnen,
Gewerkschaften und nationaler Parlamente bis zum EU-Parlament gelang es bislang,
bereits geplante Hinrichtungen zu verhindern.
Am 8. Oktober 2003 lehnte der Oberste Gerichtshof von Pennsylvania den Antrag
Mumia Abu-Jamals auf Berufung erneut ab! Jetzt gelangt der "Fall" Mumia
Abu-Jamal de facto in die letzte Berufungsinstanz, in der endgültig zwischen
Hinrichtungsprozedere oder neuem Gerichtsverfahren entschieden wird!
Helft mit, eine Hinrichtung Mumia Abu-Jamals zu verhindern!
Kommt mit zur US-Botschaft! Schickt Briefe, Faxe, emails an die US-Behörden!
US-Botschaft Wien, 9, Boltzmanngasse 16, Tel. 01/ 31339-0 Fax: 01/310 06 82
Email: embassy at usembassy.at
Weitere Informationen und Fax- bzw. email-Adressen für Solikampagnen unter:
http://web.utanet.at/labournet.austria/mum.htm
http://web.amnesty.org/library/index/ENGAMR510012000
--
Pablo Hoertner <pablo at slp.at>
http://redtux.lefant.net/

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02 MALMOE laedt zum 5 Uhr-Keks
von MALMOE <redaktion at malmoe.org>
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Unser Dezember-Auftritt: MALMOE zu Gast bei keks, der mobilen Party-Punsch-
Station am Karlsplatz (Resselpark vor der TU-Wien) (http://move.to/keks)
Am Donnerstag, 11.12. von 17-20h mit DJs Tibcurl und Jakob Weingartner
Ueber Weihnachten arbeiten wir uebrigens an der MALMOE-Jaenner-Ausgabe.
Unser Wunsch fuers neue Jahr: Viele neue Abos!
Wer schon eins hat: MALMOE-Abos lassen sich auch verschenken!
As always: 10 Euro (fuer 5 Ausgaben) oder 35 Euro (fuer 20 Ausgaben).
Foerderabo: 70 Euro.
Bestellungen: abos at malmoe.org
/////////////////////////////////////////////////////////////////////////
// MALMOE
// Gute Seiten, schlechte Zeiten
// c/o Verein zur Foerderung medialer Vielfalt und Qualitaet
// Postfach 239, 1181 Wien
//
// http://www.malmoe.org
// redaktion at malmoe.org
/////////////////////////////////////////////////////////////////////////
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malmoe newsletter
http://www.malmoe.org
Abbestellen des newsletters auf
http://goldfisch.at/mailman/listinfo/malmoe
oder ein mail mit dem subject "unsubscribe" an
malmoe-request at list.malmoe.at schicken.

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03 [gipfelsoli] Stuttgart
von gipfelsoli-l at lists.nadir.org
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Gipfelinfo - Meldungen über globalisierte Solidarität
und die Proteste gegen unsolidarische Globalisierung
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- G8 Treffen der Arbeitsminister in Stuttgart
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G8 Treffen der Arbeitsminister in Stuttgart
Auf nach Stuttgart!
Gegen die globale Ausbeutung, Sozialabbau und Arbeitszwang!
Vom 14. (Sonntag) bis 16. (Dienstag) Dezember 03 findet ein informelles
„Gipfeltreffen‰ der G8 im Haus der Wirtschaft (Willi Bleicher Straße) in
Stuttgart statt: Die Arbeitsminister, zum Teil auch Wirtschafts- und
Sozialminister, der 8 größten Wirtschaftsmächte treffen sich unter dem Motto:
„Wachstum und Beschäftigung: Die Zukunft der Erwerbsgesellschaft in einer sich
wandelnden Welt‰.
Wieder einmal wird hinter verschlossenen Türen die neoliberale Zukunft der Welt
beschlossen und darüber debattiert, wie die ökonomische Macht der G8-Staaten
weiter ausgebaut und ihre Wirtschaftsstandorte gesichert werden können. Was
diese neoliberale, anti-soziale und international ausbeuterische Politik für den
Großteil der Menschen bedeutet, ist aber schon lange nichts Neues mehr. In
vielen Teilen der Welt fehlt immer mehr Menschen das Nötigste zum Überleben,
während sich der Reichtum auf westliche Industrienationen beschränkt und in den
Händen weniger immer größer wird. Um dieses Kräfteverhältnis zu schützen, geht
die Durchsetzung neoliberaler Politiken weltweit einher mit Militarisierung und
Abschottung.
Doch auch hier zeigen sich die Folgen von Profitstreben und Konkurrenz. Allein
in der Europäischen Union leben inzwischen 60 Millionen Menschen in Armut, 16
Millionen Menschen sind offiziell erwerbslos, fünf Millionen obdachlos. Längst
ist der Abbau sozialer Sicherheiten zum Alltag geworden. Sozialleistungen werden
gestrichen, die Privatisierung der Gesundheitsversorgung, der Renten- und
Bildungssysteme und sonstigen öffentlichen Dienstleistungen, die eigentlich für
alle und nicht nur für einige wenige Privilegierte zugänglich sein sollten, wird
vorangetrieben. Soziale Rechte, die einst erkämpft wurden, werden uns wieder
genommen. Eine sichere Existenz ist für immer weniger Menschen drin.
Ausgrenzungen nach verschärften rassistischen und sexistschen
Ausschlusskriterien nehmen ebenso zu, wie die Hetze gegen all jene, die als
"Sozialschmarotzer" diffamiert die Schuldigen für stagnierendes
Wirtschaftswachstum zu spielen haben und als Legitimation für diese
Strukturanpassungsmaßnahmen herhalten müssen. Mit Hartz und Co soll Arbeit
"attraktiv" gemacht und die "Humanressource" Mensch zu seinem Glück immer
billiger und flexibler zu arbeiten gezwungen werden.
Wir wehren uns gegen diese Kriegslogik der Profitmaximierung! Wir wollen eine
andere, solidarische und selbstorganisierte Welt und werden sie uns Stück für
Stück nehmen!
Es wird am Sonntag in Stuttgart auf jeden Fall Aktionen geben! Haltet euch auf
dem Laufenden und seid kreativ!
Beginn des G8-Treffens ist um 9 Uhr 30 ein Frühstück der Herren Minister im Haus
der Wirtschaft.
Wir haben Hunger? Stürmen wir ihr Buffet!
Kapitalismus abschaffen!
[indymedia.de, von sorrymodsbutmuyimportanteweilkurzfristig - 09.12.2003 15:18]


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gipfelsoli infogruppe
Die AutorInnen der Beiträge, so sie nicht von uns verfasst sind, sind
mit eckigen Klammern versehen. Wir können leider keine Verantwortung
für die Richtigkeit der Beiträge übernehmen. Auch geben die Beiträge
nicht zwangsläufig unsere Meinung wieder.
Kontakt, Kritik, Beiträge: gipfelsoli at nadir.org
gipfelsoli mailinglist subscribe - unsubscribe
https://lists.nadir.org/cgi-bin/mailman/listinfo/gipfelsoli-l

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04 an die Schmerzgrenze!
von "Christine Werner" <office at christine-werner.com>
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Vorspiel zum Festakt "Verleihung des 1. Schreienden Schmerz-des-Blöden-Ordens" und der bisher eingelangten Puplikumswunsch-Trostorden (Schrumpfhirn-am-grünen-Band-Orden [ã THE LIE], Kronenzeitung-am-silbernen-Band-Volks-Orden [ãHelmut. H.) für schmerzresistente blaue &/oder schwarze PolitikerInnen.

Dein Rat ist gefragt:
Nominierung (und Begründung) einer preisverdächtigen Person ab sofort unter <http://www.pbase.com/helene/schr>http://www.pbase.com/helene/schr - Gästebuch -(Bildzusendungen möglich). Ungehörige Trostorden-Ideen sichern dir eine Mitgliedschaft im Orden-Komitee. Jede Nominierung ist Internetpräsenz (auch per email-Zusendung möglich: <mailto:office at christine-werner.com>office at christine-werner.com)

Für Kalender2004-BesitzerInnen: Höhepunkt dieses Projekts ist der Festakt "ORDENSVERLEIHUNG" am
Donnerstag, 19. Februar 2004
im Little Stage, Ramperstorffergasse 66, 1050 Wien

Wofür lohnt es sich, jetzt schon mitzuspielen?
- Um sofort und auf jeden Fall im Februar mit dabei zu sein!
- Um als Projekt-AkteurIn/mitwirkende/r KünstlerIn/AHA&Dabei/... eine Rolle zu spielen.

Ratgeberin:
Was tun:
1. Du hast nominiert, fühlst aber keine Erleichterung:
Schneide die nominierte Person aus Zeitungen, fertige Zeichnungen an! Schon jetzt sammeln (Skurrilitäten/Unfug/schlechter Geschmack erwünscht) und im Februar mitbringen!

2. Nominierung und Scherenschnitte nützen nichts:
Laß dich vom Festaktprogramm motivieren - nur noch 2 Monate:
* Schmerzeinpeitschung durch die Jury (= surreale KünstlerInnen und ähnliche Persönlichkeiten)
* Auftritt des OrdensträgerInnen-Balletts und Orchester der masochistischen Einheit
* Auftritt der Widerstandslesungen und Kommentare des Publikums, der Jury
**Pause** und Annahme der letzten Nominierungen (durch Punktevergabe auf oder Erweiterung der Kopfpreiswand bzw. Ausfüllen der vorliegenden Nominierungsformulare)
*Publikumswette (Wetteinsatz 1 Kitschgegenstand bzw. "Ding" jetzt schon sammeln und im Februar Unmengen "abräumen" oder Unrat loswerden
*Jury & Cartoonist bewerten endgültig die Nominierungen
*Ordensverleihung und Rührung
*Ermittlung des Saal-Wettkönigs/der Königin (bei mehreren KönigInnen noch mehr Chaos)
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Projekt: ã und Org. <http://www.christine-werner.com/>www.christine-werner.com
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KOMMENTARE - MELDUNGEN
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05 Fw: Menschenrechtspolitik der Bundesregierung im Rekordtief
von "Ges.f.bedrohte Voelker" <gfbv.austria at chello.at>
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GESELLSCHAFT FÜR BEDROHTE VÖLKER
PRESSEERKLÄRUNG Göttingen, den 09.12.2003
Zum Tag der Menschenrechte (10.12.2003)
Bundesregierung Schröder/Fischer ist kaltherzig:
Menschenrechtspolitik im "Rekordtief"
Für die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat die Politik der
rotgrünen Bundesregierung unter Gerhard Schröder und seinem
Außenminister Joschka Fischer in Sachen Menschenrechte ein "trauriges
Rekordtief" erreicht. Anlässlich des Tages der Menschenrechte
(10.12.) warf der GfbV-Generalsekretär Tilman Zülch der Regierung am
Dienstag vor, mit ihrer Außenpolitik ausschließlich auf den Ausbau
der wirtschaftlichen Beziehungen zu setzen und das Leiden von
Verfolgten und Unterdrückten in vielen Teilen der Welt kaltherzig zu
ignorieren.
"Die Forderung Schröders nach Aufhebung des Waffenembargos gegen
China war eine Absage an jegliche Friedenspolitik und nimmt einen
Krieg gegen das demokratisch regierte Taiwan in Kauf", sagte Zülch.
Hartnäckig vernebele die Bundesregierung den russischen Genozid in
Tschetschenien als "Antiterror-Maßnahme" und sei deshalb mitschuldig
an dem Mord an 80.000 Tschetschenien seit 1999. "Angebliche
Menschenrechtsdialoge mit chinesischen Studenten oder iranischen
Mullahs ersetzen Druck auf Regimes, die foltern und hinrichten
lassen", warf der GfbV-Generalsekretär dem Bundeskanzler vor.
Auch in Afrika sei deutsche Menschenrechtspolitik nicht präsent,
werde nicht an der Prävention und Lösung von Konflikten gearbeitet.
So habe Außenminister Fischer bei seiner letzten Afrikareise nur die
Vorzeigeländer Mali, Namibia und Südafrika besucht, den Genoziden und
Bürgerkriegen in Liberia, in der Elfenbeinküste, in Uganda, dem
Kongo, dem Südsudan und in der Westsahara jedoch keine Beachtung
geschenkt.
Lauthals forderten Fischer wie Schröder die Aufnahme der Türkei in
die EU, obwohl dort trotz Folterverbot die Zahl der Folteropfer von
456 im Zeitraum Januar bis September 2002 auf 770 im gleichen
Zeitraum im Jahr 2003 gestiegen sei, kritisierte Zülch. Im Rahmen der
aufblühenden deutsch-syrischen Wirtschaftsbeziehungen soll nun Feisal
Sammak, der Onkel des Diktators Baschar al-Asad, geschont werden. Er
wird mit einem Fahndungsbefehl der Berliner Staatsanwaltschaft wegen
Beihilfe zum Mord bei der Sprengung des französischen Kulturzentrums
Maison de France gesucht.
Tilman Zülch ist auch erreichbar unter Tel. 0151 153 09 888.=========================================================
Gesellschaft fuer bedrohte Voelker e.V. (GfbV)
Inse Geismar, Pressereferentin
Postfach 2024, D-37010 Goettingen
Tel. +49/551/49906-25, Fax:+49/551/58028
E-Mail: presse at gfbv.de, Hompage:http://www.gfbv.de

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06 New Book: By James Robertson and John Bunzl
von "John Bunzl" <jbunzl at simpol.org>
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[Apoligies for cross-posting or in case this message should be unwelcome. If so, please notify us.]
New Book Announcement
Monetary Reform - Making it Happen!
by James Robertson and John BunzlPressures for a new political economy are becoming stronger as worldwide protest against the present form of globalisation, coupled with anxiety about American 'imperialism', continues to grow. The new political economy will need to combine economic efficiency to enable people to meet their needs with justice between people and sparing use of natural resources ('environmental sustainability'). It will require changes in today's economic and political institutions - particularly those concerned with the workings of money and finance.
These changes will have a vital international dimension. As a practical example of how it might be necessary to handle this, this book explores the possible scope for linking two proposals that have come forward in Britain during the past three years. One is for monetary reform as proposed by Joseph Huber and James Robertson in 2000. The other is for Simultaneous Policy, as proposed by John Bunzl in 2001. Simultaneous Policy is a general strategic approach, providing citizens with a novel way to use their votes to bring about desirable reforms in many countries simultaneously to overcome the objection that a single country implementing them would risk capital flight or damage to its international competitiveness.
This is the first in the International Simultaneous Policy Organisation's series of short books called the ISPO 'Making it Happen!' series. Each book will discuss the relevance of the Simultaneous Policy (SP) campaign to a specific major reform proposal as put forward by a prominent and well-respected advocate. Each will also provide a practical strategy aimed at helping activists and campaigners to hasten implementation, both nationally and internationally.
Endorsements:
"[This book] clarifies the pressing need for monetary reform as one of the essential foundations of a sustainable global economy. Opposition to such reforms by the Washington Consensus, including even minimal taxes on currency trading to reduce speculation, is beginning to crumble! Developing countries are now banding together to oppose the hypocrisies of conventional trade, finance and banking promoted by the IMF, the WTO and their special interest supporters. Overcoming the global grip of this Washington Consensus will require continued and expanded civil society campaigning -- which can include promotion of the Simultaneous Policy strategy of concerted introduction of these reforms in many countries -- in a similar way that the Group of 21, led by Brasil, China and India were able to expose the hypocrisies of US and EU protectionism at the WTO Cancun Summit."
Hazel Henderson, author of Beyond Globalization and other books, and partner with the Calvert Group of socially responsible mutual funds in the USA.
"These proposals for monetary reform ˆ how money should come into existence ˆ are really very simple, though the subject appears complicated. They are easily accessible to anyone who knows the present system is not working for most of humanity. The international civil society movement for change has reached a critical mass. It needs practical alternatives. Robertson and Bunzl present proposals applicable nationally and internationally that go to the heart of a new economic order."
Margaret Legum, Chair of the Trustees of the South African New Economics network."Monetary reform, land reform, and ecological tax reform are the key building blocks of a socially just, new economy. Simultaneous Policy is the essential organising tool to enable global citizens to achieve political implementation."
Pat Conaty, Senior Research Associate, New Economics Foundation.
"Creating a sustainable and just world remains an elusive yet deeply noble cause. The contribution of our debt-based monetary system to the workings of the global economy needs to be much better understood. Global monetary reform, as so ably outlined here, is an essential precondition for real change. This book fills an important gap in our knowledge."
Herbert Girardet, Chairman of Schumacher Society, UK.
"As one would expect from the authors concerned ŒMonetary Reform- Making it Happen!‚ makes a stimulating addition to a debate about one of the most important, but as yet too inadequately understood, changes required to the financial system globally."
Colin Hines Author, Localisation-a global manifesto
"This is a brilliant treatment of a question which has never been so urgent. James Robertson tackles the issue which underpins everything else we are concerned about and, as always, he does it with clarity and panache."
George Monbiot Author, The Age of Consent
"A wonderfully clear exposition of two very important ideas, which could be of mutual assistance although neither needs the other for support."
Richard Douthwaite Author, The Growth Illusion and Short Circuit, and a founder of the Irish NGO, Feasta"
"This proposal of Robertson and Bunzl will create a new starting point for the discussion of realistic and practical ways and means to create the necessary changes for a more just global society. The combination of approaches to monetary reform and democratic-decision making across national boundaries could offer a win-win solution for both. It will resonate positively with a growing number of Cultural Creatives around the globe, aiming to promote the changes necessary for a more just and democratic world order."
Prof. Dr. Margrit Kennedy Author, Interest and Inflation Free Money; consultant in complementary currencies; director of money reform workshops, Steyerberg, Germany.
Published by: International Simultaneous Policy Organisation, London.
Publication Date: 1st January 2004.
ISBN: 0-9546727-0-4
Price: £5.00 Paperback (£6.00 including postage & packing.) Please make cheques payable to "ISPO" and send to ISPO, P.O.Box 26547, London, SE3 7YT, UK. Order now for delivery early Jan. 2004. (Profits accruing to Mr. J. Bunzl go to supporting the SP campaign).
International prices (Including postage and packing): USA $17.50 EU *14.50 AUS A$23.50 CAN C$ 22.60 NZ NZ$ 26.80 JAPAN Y1860 CH Sfr. 22.-- SWE Skr. 126.60 DK Dkr. 106.-- (Note: Prices are high compared to £ due to high foreign cheque clearing charges from our bank!)
Next in the series: "Global Cooperation - Making it Happen!" (provisional title) to be co-authored by the well-known author, evolutionary biologist and futurist, Elisabet Sahtouris, and John Bunzl. Anticipated publication: Winter 2004.
The Simultaneous Policy (SP) is a global campaign now operating in over 20 countries around the world. For further information and to pledge your vote, please visit:
------------
International Simultaneous Policy Organisation (ISPO)
P.O. Box 26547, London SE3 7YT, UK
<http://www.simpol.org>http://www.simpol.org <mailto:info at simpol.org>info at simpol.org
Simultaneous Policy: Today it's our process for re-gaining control;
Tomorrow it's our policy for changing the world
Simultaneous Policy: Voted amongst the top 25 initiatives changing the world of politics using the internet in PoliticsOnline's 2003 worldwide survey. <http://www.politicsonline.com>http://www.politicsonline.com
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07 Kommentar Pretty gemein: Mit wem spricht Frau Hammerl ?
von Leyla Arzu Kececi
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Antwort auf den Kommentar von Elfriede Hammerl im jetzigen Profil von Leyla Arzu Kececi, die am Freitag in der nächsten "Die Bunte Zeitung" erscheinen wird.Kommentar
Pretty gemein: Mit wem spricht Frau Hammerl ?
Eine Antwort auf den Kommentar "pretty Blöd" der österreichischen Journalistin Elfriede hammerl im Profil
Von Leyla Arzu Kececi
Am Samstag, den 6.12.03 las ich überrascht meinen Namen in der Kolumne von Elfriede Hammerl in der Zeitschrift Profil (Nr. 50, 34. Jahrgang, vom 5. Dezember 03), die das Publikum und ˆ symbolisch - mich auch fragt, ob eine "distanzierte Haltung zur katholischen Amtskirche, Kritik an der Machtpolitik christlicher Kirchen eine Aggression gegenüber dem Christentum ?" ist. Wie bitte ?! Dann beantwortet sie selber diese Frage und schreibt: "Wohl nur in den Augen derjenigen, die es für Unrecht halten, Machtansprüche von Religionsgemeinschaften zu beschneiden, und die dem menschlichen Individuum keine Glaubensautonomie zubilligen wollen."
Hä? Mit wem spricht Frau Hammerl? Mit mir sicher nicht, auch wenn dort mein Name steht. Oder war ich nur noch ein weiteres akademisches Opfer (man denke an die Ethnologin Sabine Strasser in Profil Nr.42/34. Jahrgang vom 13. Oktober 03)), die auch das Pech hatte, mit nur einem Satz sich selbst mitten in einer billigen Polemik zu finden, in der man noch dazu bevormundet wird. In weiteren Zeilen erfahre ich noch zu meinem Ärger, daß ich eine Kopftuchbefürworterin bin, die gegen (!!!) LaizistInnen, FeministIinnen und Religions-modernisiererInnen ist. Offensichtlich gibt es für sie nur BefürworterInnen oder NichtbefürworterInnen - und sonst nichts anderes! Dabei wollte ich gerade diese Kategorien überwinden. Stattdessen, diene ich ihr als eine Projektionsfläche, auf die man mit Pathos eine Schlacht überträgt, in der ich keine parteiergreifende Seite bin. Ich könnte so eine journalistische Methode eine Form von populistischer Selbstinszenierung auf Kosten anderer Menschen nennen - mit einer bewundernswerten Fähigkeit differenzierte Aussagen in einfache
Zweier-Kategorien (nach einem bequemen Schema von Gut und Böse polarisiert) umzuwandeln, in denen man sich selbst wieder als Heldin der "Guten" feiern kann. Pretty intelligent! Also Frau Hammerl ist Feministin, Laizistin und Religionsmodernisiererin und ist gegen den Rest der blöden rückständigen KopftuchbefürworterInnen!
Wie bitte? Also, um korrekt zu sein: Ich, Leyla Arzu Kececi, bin Feministin und Laizistin! Das heißt aber nicht, daß ich kategorisch gegen "das" Kopftuch sein muß!
Ich bin erst dann dagegen, wenn jemand politisch und militant versucht, meine Freiheit als Nichtkopftuchträgerin einzuschränken. (Das ist auch klar aus meinem Text zu verstehen ! )
Ich bin auch übrigens für "barbusige Afrikanerinnen"!
(Man oder frau lese hierzu den Artikel mit dem Titel "Hennen, die kräh´n" aus dem Profil vom 13.10.03, Nr. 42/34. Jahrgang) Hier fragt Elfriede Hammerl schon im Titel , ob "es Kolonialismus ist, auf gleichen Menschenrechten für Frauen zu beharren?" Was sie damit meint sagt sie später: "Ist es Kolonialismus, muslimischen Frauen unsere Auffassung von Feminismus zu oktroyieren?" Um es ganz kurz zu beantworten: Ja!
Ich bin auch für barbusige Afrikanerinnen, solange sie keine Republiken bilden, die die Freiheit der Österreichinnen einschränken, die "ihre Busen auf hierzulande übliche Weise zur Geltung bringen." (Hammerl, Profil)
Ich träume von einer Demonstration, auf der Barbusige zusammen mit Kopftuchfrauen gegen die Einheitslogik der Moderne zusammen kommen. Ich denke, daß es nicht auf Äußerlichkeiten ankommt, sondern auf die Ideen. Es geht um eine Vorstellung der Vielfalt, die in einer starken Demokratie nur mit dem Respekt gegenüber der/dem Anderen, der/dem "Andersartigen" funktionieren kann.
Ich kann mir nicht vorstellen, jedes Mal wissen zu können, warum ein Mensch ein Kopftuch trägt. Ich maße mir auch nicht an, alle Frauen mit einem Kopftuch aus dem Blickwinkel einer österreichischen Feministin als "Opfer einer Ungleichstellung zwischen Mann und Frau" durchschaut zu haben.
Ich frage mich, warum eine anerkannte Journalistin aus akademisch anspruchsvollen Ideen (wie die der Autorin Strasser) Material für einen nicht existierenden Kampf sammelt. Wer ist bitte gegen "die distanzierte Haltung zur katholischen Amtskirche?" Oder gegen die "Kritik an der Machtpolitik christlicher Kirchen"? Ich fühle mich bei diesen Sätzen nicht betroffen. Ich habe in meinem Artikel geschrieben, daß monotheistische Religionen ähnliche patriarchalische Züge aufweisen, aber daß ich dennoch keinen hinreichenden Grund dafür sehe, um moslemische Feministinnen oder postmodernistische Feministinnen zu bevormunden.Unter einer modernistischen Tendenz verstehe ich auch, daß jemand seine eigene Emanzipationsgeschichte als den einzigen und richtigen Weg der Emanzipation versteht und allen anderen Gruppierungen aufoktroyieren will. Die Feministinnen, die die "versuchte Dominanz" (Strasser) und Arroganz des Westens gegenüber den anderen Kulturen kritisieren, sind nicht so ohne weiteres als Islamistinnen einzustufen.
In der Philosophie herrscht schon seit langem ein Diskurs gegen die Moderne, die sich selbst als einzige Referenz nimmt. Und diese Kritik kommt nicht mehr von der Kirche, oder von den Aristokraten, wie es zur Zeit der bürgerlichen Revolution in Frankreich war - oder von den rückständigen Konservativen, sondern von PhilosophInnen mit höchsten Ansprüchen in bezug auf eine starke, westliche Demokratie. Und ich glaube oder ich will daran glauben, daß die Demokratie in Österreich gewisse Unterschiede verkraften kann, z.B. wenn man laizistisch ist und voreinander (mit oder ohne Kopftuch) Respekt haben kann.
Aus meinem Text war auch zu erkennen, daß ich mir um die türkische Demokratie Sorgen mache, wenn politischˆmilitante islamische Organisationen in Europa nicht frühzeitig erkannt und bekämpft werden können. Aber ich denke nicht, daß jede Kopftuchfrau aus einer demokratiefeindlichen Organisation stammt!
Die Freiheit des Individuums und die Emanzipation der Frau sind auch mir ein Anliegen, aber nicht in einer Art und Weise, indem ich eine Gruppe diskriminiere, die sowieso schon verstärkt in das kritische Auge der Öffentlichkeit geraten ist. Zwischen den Frauen, die ein Kopftuch tragen und zwischen demokratiefeindlichen Gesinnungen und besonders deren militanter Umsetzung (durch zumeist Männer!) soll doch bitte ein Unterschied gemacht werden und zwar sowohl in der Türkei als auch in Österreich oder in Europa.

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INTERNATIONALES
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08 Sudan: Thousands turn out to welcome delegation of
Sudanese rebels von "Wadi e.V. Wien" <wadi_wien at hotmail.com>
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Thousands turn out to welcome delegation of Sudanese rebels on their arrival in Khartoum
By MOHAMMED OSMAN Associated Press Writer
KHARTOUM, Sudan, Dec 05, 2003 (AP) -- More than 30,000 opposition supporters overwhelmed airport security on Friday and rushed up to a plane carrying the first delegation of rebels to arrive in the Sudanese capital in 20 years. They hoisted the rebels on to their shoulders and carried them to the official government reception party.
"Welcome SPLA!" cheered the crowd, referring to the Sudan People's Liberation Army which began the civil war in 1983 in a bid to achieve autonomy and democracy for southern Sudan.
Dressed in a black suit, the delegation leader Pagan Amum waved to the crowd as he was carried across the tarmac. Amum is a member of the SPLA's leadership council.
"This is one of the biggest rallies that have seen recently. I cannot say how many people were there, but the crowd is commensurable with the event," said the head of the reception committee, Kamil Gadora.
Until the recent achievements of the peace negotiations in Kenya, any SPLA leader who flew to government-controlled Sudan would have risked being arrested and charged with treason.
Most of the crowd were southerners. Hundreds of thousands of southerners have moved north, many living in squatter camps around Khartoum, to escape the fighting in the south. But the crowd also had northerners - supporters of the National Democratic Alliance, an umbrella group that encompasses the SPLA and northern opposition groups.
The government has welcomed the visit. The 10-member delegation is expected to spend a week in the capital meeting senior government officials and representatives of civil society and Christian and Muslim groups.
SPLA leader John Garang announced the planned visit on Wednesday, saying it would buttress the peace talks under way in Kenya by helping "in building confidence among people and initiate the process of national healing and reconciliation."
Government officials have said the visit could open the way for Garang himself to come to Khartoum and become part of Sudanese political life.
The civil war has killed more than 2 million people through combat and attendant famine and disease. It has fallen off since a series of cease-fires began in October 2002.
While the war is often pictured as a conflict between the Muslim north and the Christian and animist people of the south, it is also a struggle for land and the oil resources that straddle the north-south border.
Although Sudan is on the U.S. list of terrorist sponsoring countries - it was host to al-Qaida terrorist leader Osama bin Laden in the 1990s - the United States has been working with both sides to encourage the peace process.

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09 Frisch von der Frankfurter Buchmesse !!! Abdullah Öcalan: Gilgameschs
Erben !!! Neue Erscheinung !!! von "KURD-CHR" <kurd-chr at bluewin.ch>
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Sehr geehrte Damen und Herren
Liebe Freundinnen und Freunde
anbei leiten wir Ihnen eine BuchankÃπndigung weiter.
Wir empfehlen diese Werke allen, vor allem denjenigen sich sich fÃπr den Mittleren Osten interessieren. Es ist ein historisches und aktuelles Werk zugleich. Diese BÃπcher ereignen sich auch sehr gut als Weinachtsgeschenke.
Mit freundlichen GrÃπssen
Songul Karabulut
KURD-CHR----- Original Message -----
From: <mailto:info at freedom-for-ocalan.com>International Initiative
To: <mailto:kurd-chr at bluewin.ch>kurd-chr at bluewin.ch
Sent: Monday, December 08, 2003 2:54 PM
Subject: Frisch von der Frankfurter Buchmesse !!! Abdullah Ècalan: Gilgameschs Erben !!! Neuerscheinung !!!
Internationale Initiative
Freiheit für Abdullah Öcalan - Frieden in Kurdistan
Pf.: 100511, D-50445 Köln
Tel: +49 221 130 15 59
Fax: +49 221 139 30 71
E-Mail: <mailto:info at freedom-for-ocalan.com>info at freedom-for-ocalan.com
Url: <http://www.freedom-for-ocalan.com>www.freedom-for-ocalan.com
NEUERSCHEINUNG!!!

Abdullah Öcalan

Gilgameschs Erben

Von Sumer
zur demokratischen Zivilisation

Band II

Paperback / 363 S.

19,80 *<

Aus dem Türkischen
von Oliver Kontny und John Tobisch-Haupt

Atlantik Verlag

In jedem gut sortierten Buchhandel oder direkt bei Atlantik
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<mailto:atlantik at brainlift.de>atlantik at brainlift.de


Aus der Ankündigung des Atlantik-Verlages:
(...) Nach dem Irak-Krieg steht Kurdistan im Zentrum der Neuordnung des Mittleren Ostens.
Der in der Türkei inhaftierte ehemalige Vorsitzende der inzwischen aufgelösten Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) Abdullah Öcalan, legt mit seiner Streitschrift ein geschichtsphilosophisches und zivilisationskritisches Werk vor.
Um die Frage beantworten zu können, warum das kurdische Volk zu allen Zeiten zum Spielball wechselnder MÃchte im Mittleren Osten gemacht wurde, geht er zurück bis in die AnfÀnge der menschlichen Zivilisation. Der unausweichlich erscheinenden Polarisierung zwischen neoliberaler Globalisierung und rückwärts gewandten Ideologien setzt er die Perspektive einer grenzübergreifenden kulturellen Renaissance des Mittleren Ostens entgegen. Als Alternative zu dem offen proklamierten "Kampf der Kulturen" entwickelt Öcalan die Vision einer Synthese der Zivilisationen, die nur von der Basis der Völker und Gesellschaften her wachsen kann. (...)
(Herausgegeben von der Internationalen Initiative "Freiheit fürAbdullah Öcalan - Frieden in Kurdistan)

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10 Fw: Uganda: 74 Menschen zerstückelt
von "Ges.f.bedrohte Voelker" <gfbv.austria at chello.at>
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GESELLSCHAFT FÜR BEDROHTE VÖLKER
PRESSEERKLÄRUNG . Göttingen, den 08.12.2003
Uganda: 74 Menschen zerstückelt - Krieg fordert immer mehr Opfer
unter Zivilbevölkerung
Im Norden Ugandas sind am Wochenende die grausam zerstückelten
Leichen von 74 Menschen gefunden worden. Das berichtete die
Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Montag. Die jungen Männer
und Frauen seien offensichtlich von Angehörigen der Rebellenbewegung
Lord's Resistance Army (LRA) ermordet worden, die 70 Kilometer
südlich der Provinzhauptstadt Lira mehrere Ortschaften überfallen
hätten. Bei den Überfällen seien viele Kinder verschleppt worden. Die
genaue Zahl der entführten Minderjährigen sei nicht bekannt, sie
müsse jedoch hoch sein. Denn bei einem Gefecht zwischen der
ugandischen Armee und der LRA seien neun Rebellen getötet worden und
90 entführte Kinder wieder frei gekommen.
Seit einer Offensive der ugandischen Armee gegen die LRA im März 2002
hätten die Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Norden und Osten
Ugandas dramatisch zugenommen, erklärte der GfbV-Afrikareferent
Ulrich Delius. Der Krieg fordere immer mehr Opfer unter der
Zivilbevölkerung. Betroffen seien vor allem christliche Acholi, die
im Norden Ugandas die größte Bevölkerungsgruppe stellten.
Christen, Orthodoxe und Muslime setzen sich mit der
"Friedensinitiative der religiösen Führer von Acholi" seit 1998
gemeinsam für ein Ende des Krieges im Norden Ugandas ein. Mit ihrer
Friedensinitiative hätten sich die religiösen Führer sowohl bei der
Regierung als auch bei der LRA unbeliebt gemacht. Erst kürzlich habe
die LRA zur Tötung des engagierten katholischen Erzbischofs der Stadt
Gulu, John Baptist Odama, aufgerufen. Erst am 28. November sei der
italienische Comboni-Vater Guido Cellana mit einem Transport von
Hilfsgütern in einen Hinterhalt der LRA geraten und getötet worden.
Der GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius ist auch unter Tel. 0160 /
95671403 erreichbar.
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Gesellschaft fuer bedrohte Voelker e.V. (GfbV)
Inse Geismar, Pressereferentin
Postfach 2024, D-37010 Goettingen
Tel. +49/551/49906-25, Fax:+49/551/58028
E-Mail: presse at gfbv.de, Hompage:http://www.gfbv.de

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11 Statement of the Iraqi Federation of Workers Trade Unions (IFTU)
von "Wadi e.V. Wien" <wadi_wien at hotmail.com>
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Statement of the Iraqi Federation of Workers Trade Unions (IFTU) about the Vicious Attack by Occupation Forces on its HeadquartersTo: Workers and Iraqi Working Class, Iraqi, Arab and World Public Opinion, Supporters of Freedom, Democracy and Human Rights all over the world
The American occupation forces, using a force of about ten armored cars and tens of soldiers, attacked the temporary headquarters of IFTU (at the headquarters of Transport and Communications Union, in Karkh district, Alawi Al Hilla) in Baghdad) at 10.30 am, Saturday 6/12/2003, and arrested 8 of its leaders and cadres, who were handcuffed and taken away to an unknown destination.
The attackers ransacked and destroyed IFTU‚s possessions, tearing down banners and posters condemning acts of terror, tarnishing the name of IFTU and that of the General Union of Transport Workers (on the building‚s main front) with black paint and smashing windows glass, without giving any reason or explanation.
The IFTU, as one of the most important organizations of civil society, that includes within its ranks sons of the working class, the builders of the new Iraq, the democratic future Iraq, strongly condemns this unjustified terrorizing act by the occupation forces which targeted trade unionist cadres and leaders who are well-known for their struggle against the hated dictatorship.
While calling for the release of our detained colleagues as soon as possible, and condemn any attempt to launch a new attack on trade union centres, or further arrests of trade union leaders, we stress that the Iraqi working class will not forgive this attack which constitutes a blatant violation of democracy and human rights.
We, therefore, call upon all the forces of goodwill of our people, as well Arab and international trade union organizations, to take a firm stand against this act, and to call for the immediate release of detainees, and compensation for the damages inflicted upon our colleagues and IFTU headquarters as a result of this aggression.
The Executive Bureau
Iraqi Federation of Workers Trade Unions (IFTU)
6/12/2003
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12 Saddam Killed 61,000 in Baghdad
von "Wadi e.V. Wien" <wadi_wien at hotmail.com>
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Survey: Saddam Killed 61,000 in Baghdad
10. 12. 2003By NIKO PRICE, Associated Press Writer
BAGHDAD, Iraq - Saddam Hussein (news - web sites)'s government may have
executed 61,000 Baghdad residents, a number significantly higher than
previously believed, according to a survey obtained Monday by The Associated
Press.The bloodiest massacres of Saddam's 23-year presidency occurred in Iraq
(news - web sites)'s Kurdish north and Shiite Muslim south, but the Gallup
Baghdad Survey data indicates the brutality extended strongly into the
capital as well.
The survey, which the polling firm planned to release on Tuesday, asked
1,178 Baghdad residents in August and September whether a member of their
household had been executed by Saddam's regime. According to Gallup, 6.6
percent said yes.
The polling firm took metropolitan Baghdad's population - 6.39 million - and
average household size - 6.9 people - to calculate that 61,000 people were
executed during Saddam's rule. Past estimates were in the low tens of
thousands. Most are believed to have been buried in mass graves.
The U.S.-led occupation authority in Iraq has said that at least 300,000
people are buried in mass graves in Iraq. Human rights officials put the
number closer to 500,000, and some Iraqi political parties estimate more
than 1 million were executed.
Without exhumations of those graves, it is impossible to confirm a figure.
Scientists told The Associated Press during a recent investigation that they
have confirmed 41 mass graves on a list of suspected sites that currently
includes 270 locations.
Forensic teams will begin to exhume four of those graves next month in
search of evidence for a new tribunal, expected to be established this week,
that will try members of the former regime for crimes against humanity and
genocide. More graves will later be added to the list.
But nobody expects all the mass graves to be exhumed, and nobody expects to
ever know the full number of Iraqis executed by their government.
Richard Burkholder, who headed Gallup's Baghdad team, said the numbers in
Baghdad could be high for two reasons: People may have understood
"household" to be broader than just the people living at their address; and
some families may have moved to the capital from other areas since the
executions occurred.
"Anecdotal accounts start to support it, but they don't get you to 60,000,"
he said in a telephone interview from Princeton, N.J.
Even reducing the numbers slightly because of those possibilities, however,
Burkholder said the number of executions the data suggest is higher than
previously estimated, in the low tens of thousands.
The deadliest atrocity associated with Saddam's government was the
scorched-earth campaign known as the "Anfal," in which the government killed
an estimated 180,000 Kurds in Iraq's far north. Many were buried in mass
graves far from home in the southern desert.
Another 60,000 people are believed to have been killed when Saddam violently
suppressed rebellions by Shiite Muslims in the south and Kurds in the north
at the close of the 1991 Gulf War (news - web sites).
Sandra Hodgkinson, director of the U.S.-led occupation authority's human
rights office, estimated that some 50,000 others were executed during
Saddam's reign, including Kurds killed in chemical attacks and political
prisoners sent to execution.
That 50,000 figure also would include prisoners killed in Baghdad.
The survey, which had a margin of error of plus or minus 3 percentage
points, was conducted in face-to-face interviews in Baghdad residents' homes
from Aug. 28 and Sept. 4.
The people were selected at random from all geographic sectors of the
Baghdad metropolitan area, and more than nine in 10 agreed to participate.
That's at least double the response rate for many U.S. telephone polls.
___
Niko Price is correspondent-at-large for The Associated Press.
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