Dienstag, 17.12.2002

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01 Vergebliche Herbergssuche bei Minustemperaturen
From: SOS Menschenrechte Österreich, ecker@sos.at
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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02 Rassistische Türpolitik in Wien
From: office@zara.at
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03 Globale Aktionstage für Argentinien
From: roberto_vallilengua@lycos.com
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04 Buchpräsentation in Klagenfurt/Celovec am Sa, 21.12., 19:00
From: OEKOLI_Wien@gmx.net
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05 Radio Agora/Radio Dva
From: initiative.minderheiten@chello.at
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06 augustin theatergruppe
From: augustin@nextra.at
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07 Recht auf Abtreibung - SLP-Pressegespräch
From: slp@slp.at
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08 Ankündigung des Lehrgangs Gewaltfreiheit
From: Internationaler Versöhnungsbund, ivb@vip.at
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KOMMENTARE - MELDUNGEN
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09 Ariel Muzikant warnt vor Regierungsbeteiligung der FPÖ
From: Karl Pfeifer
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10 Wir sind kein Thema, sondern Menschen
From: Internationaler Versöhnungsbund, ivb@vip.at
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11 ÖBB/Zerschlagung/Gewerkschaft/GLB
From: sekretariat@glb.at
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LINKS - VERWEISE
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12 Workers Power Global Week erschienen
From: harvey@lrci.fsnet.co.uk
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REDAKTIONELLES:
Für diese Ausgabe nicht aufgenommen: spam, 1 veralteter termin (war eh
rechtzeitig drin), 1 fotoserie

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Wie der MUND entsteht ....

Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen.
E-Mail-Adresse der Redaktion:

widerstand@no-racism.net

Im MUND findet Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen Debatte um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen" wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Ihr könnt Euch die Beiträge extra schicken lassen:
Mail an widerstand@no-racism.net genügt.

 




Quelle: www.popo.at


Und für nächsten Donnerstag:
Das Rechtshilfe-Manual
...und was mache ich eigentlich gegen rassisten?
online-diskussion

Editorial
Für den Inhalt verantwortlich: Ihr.
Die Beiträge werden von verschiedenen Redaktionsteams zusammengestellt.

Bitte weitersagen:
Für Personen ohne Internetzugang gibt es aktuelle Terminankündigungen
unter der Rufnummer 589 30 22 12 (Demoforum)
 


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01 Vergebliche Herbergssuche bei Minustemperaturen
From: SOS Menschenrechte Österreich, ecker@sos.at
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Presseaussendung 13.12.2002SOS – VERGEBLICHE HERBERGSSUCHE BEI MINUSTEMPERATURENDie Situation für obdachlose Flüchtlinge und Asylwerber, die aus der
Schubhaft oder Bundesbetreuung entlassen wurden, hat sich durch den
Kälteeinbruch in Oberösterreich dramatisch verschärft. "Täglich kommen etwa
15 obdachlose Flüchtlinge zu uns und bitten um ein Quartier“ berichten die
MitarbeiterInnen im Flüchtlingsheim von SOS-Menschenrechte. Doch das Heim
ist seit Monaten weit über die Normalkapazität überbelegt, selbst der
Aufenthaltsraum bereits zum Notquartier umfunktioniert.
Manche der obdachlosen Flüchtlinge bleiben tagsüber im Heim, um sich von der
durchwachten Nacht zu erholen. Eine Frau zeigt ihren geschwollenen Knöchel.
Sie wandert die Nacht durch, um sich in Bewegung zu halten, jede Nacht seit
14 Tagen. Manche Flüchtlinge schlafen mit Kartons zugedeckt in der Einfahrt
vor dem Haus. Viele sind seit Wochen auf der Straße.
"Auch für unsere MitarbeiterInnen geht diese Situation an die Grenze der
psychischen Belastbarkeit“, so SOS-Vorsitzender Andreas Gruber.
SOS-Menschenrechte sucht dringend nach Notquartieren, es können auch
Provisorien sein, um den Flüchtlingen wenigstens für die Nacht ein Dach über
dem Kopf anbieten zu können.

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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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02 Rassistische Türpolitik in Wien
From: office@zara.at
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TERMINAVISO:
Mediengespräch - Dienstag, 17. Dezember, 11.00h
RASSISTISCHE TÜRPOLITIK BEI WIENER NACHTLOKALEN
Ergebnisse des "Lokal Rassismus Test" In Wien lebende "Nicht-ÖsterreicherInnen" werden im Alltag von
rassistischer Diskriminierung eingeschränkt. Bei der Arbeit, beim
Wohnen, bei der öffentlichen Fortbewegung und in der Freizeit. Um einen
Bereich, rassistisch diskriminierende Einlass - Politik zu untersuchen,
wurden Wiener Nachtlokale "verdeckt" getestet. Die Ergebnisse des "Lokal
Rassismus Test" präsentieren wir in einem Mediengespräch.
Ort: Cafe Landtmann, A-1010, Dr. Karl Luegerring 4
Zeit: Dienstag, 17. Dezember, 2002
Wir laden die VertreterInnen der Medien herzlich ein.
Österreichische HochschülerInnenschaft
Radio Afrika International
SOS Mitmensch
ZARA- Verein für Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit
Rückfraghinweis:
Xiane Kangela / Ali Taghikhan
ZARA- Verein für Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit
Luftbadgasse 14-16
A 1060 Wien
Tel.: +43-1- 929 13 99
http://www.zara.or.at
ZARA sucht dringend Mitglieder und SpenderInnen!
Wenn Sie unsere Arbeit wichtig finden und unterstützen wollen, bitte werden
Sie förderndes Mitglied bei ZARA oder spenden Sie: Kto. 05211362800, BLZ
12000, BA-CA

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03 Globale Aktionstage für Argentinien
From: roberto_vallilengua@lycos.com
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ATTAC-Wien: Cacerolazo internacional / Globale Aktionstage für Argentinien
Während Argentinien weiter in eine unberechenbare Finanzkrise fällt und auch
andere Länder des Subkontinents den so genannten "Tango-Effekt" spüren, ist
es in den Medien still geworden um den zahlungsunfähigen Pampastaat.
Vor einem Jahr, am 20. Dezember 2001 explodierte die soziale und
wirtschaftliche Krise in Argentinien. Zehntausende Menschen gingen - auf
Toepfe (Cacerolas) schlagend - auf die Straße und bewirkten den
Ruecktritt des Praesidenten de la Rúa. Die damaligen Massenproteste mündeten
in blutigen nächtlichen Straßenschlachten mit den Sicherheitskräften, die
mindestens zehn Menschen das Leben kosteten und rund 200 Verletzte
forderten.
Die aktuelle Regierung unter dem peronistischen Praesidenten Duhalde
setzt die gleiche Wirtschaftspolitik fort, die zum Explodieren der Krise
geführt hat.
In diesem Jahr rufen Menschen in Argentinien und überall auf der Welt zu
einem Globalen Aktionstag am 20. Dezember auf, um auf die sich weiter
verschlimmernde wirtschaftliche und soziale Situation aufmerksam zu
machen und um politische Alternativen zu fordern.
Mehr dazu: http://www.december20.cjb.net/
Aktion (in Wien) :
Der argentinische Künstler, Ruben Caruso, wird an beiden Tagen mit seiner
Kunstinstallation "la mesa argentina" - im bunten Weihnachtstreiben der
Wiener Innenstadt - die wirtschaftliche und soziale Lage seines Heimatlandes
visualisieren.
Unterstützt wird er dabei durch die berühmt gewordenen cacerolazos und
TangotänzerInnen.
Kommt bitte zahlreich mit Töpfen und Pfannen, um die Aktion zu
unterstützen! Kältefeste TangotänzerInnen sind ebenfalls willkommen!Treffen (Fr+Sa): 12 h Graben / Stock im Eisen Platz
Kontakt (Wien):
roberto_vallilengua@lycos.com, ATTAC-Wien

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04 Buchpräsentation in Klagenfurt/Celovec am Sa, 21.12., 19:00
From: OEKOLI_Wien@gmx.net
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DEC 2002 infos des interkulturellen centers / informacije interkulturnega
centra
InterKUlturelle Center
Klagenfurt/ Celovec, präsentiert:
SAMSTAG, 21. DEC 2002, 19.00
Niederlagen des Friedens

Buchpräsentation und Diskussion mit Thomas Schmidinger und Mary Kreutzer.
Moderation: Judith Götz
In Guatemala wurden nach 36 Jahren blutigen Bürgerkriegs im Dezember 1996
die Friedensabkommen zwischen Regierung und URNG unterzeichnet. In El
Salvador legte die Guerilla bereits 1992 die Waffen nieder und wechselte in
die legale Politik. Dieses politische Reisebuch beleuchtet diverse
Auswirkungen des Konflikts auf Gesellschaft und Politik, beschäftigt sich
mit der aktuellen Krise der Linken Mittelamerikas und setzt sich kritisch
mit Aspekten jener Krise wie etwa Nationalismus, verkürzter
Kapitalismuskritik, Antiamerikanismus, Antisemitimus und Rassismus
auseinander. Der in Wien lebende guatemaltekische Karikaturist Camoch
illustrierte das Buch mit seinen Zeichnungen.
Niederlagen des Friedens. Gespräche und Begegnungen in Guatemala und El
Salvador. Von Mary Kreutzer und Thomas Schmidinger. Mit Karikaturen von
Camoch. edition wahler 2002, Grafenau 2002, ISBN 3-9808498-0-5
IKUC: Klagenfurt/Celovec, Südbahngürtel 24. TEL: +463/32154

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05 Radio Agora/Radio Dva
From: initiative.minderheiten@chello.at
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--
Initiative Minderheiten - platform for minorities in Austria
Gumpendorfer Straße 15/13
A-1060 Wien
Tel.:+43/1/5861249-12
Fax: +43/1/5868217
http://www.initiative.minderheiten.at

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06 augustin theatergruppe
From: augustin@nextra.at
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11% K.Theater auf dem Weg in die Öffentlichkeit
Die Umwandlung des Realbilds in ein Wunschbild mithilfe des Publikums
ist eine Theatertechnik, die Augusto Boal empfahl. Ein paar
Verkäuferinnen und Verkäufer des AUGUSTIN versuchen, diese Idee umzusetzen.
11% K.Theater. Enträtsle mich, schreit der Name. Das Harmoniebedürfnis
im AUGUSTIN-Team war für die Namensfindung auschlaggebend. Als es
nämlich notwendig geworden war, dem jüngsten Kind der AUGUSTIN-Familie,
der Theatergruppe, einen Begriff zu geben, lagen zwei konkurrierende
Vorschläge am Tisch: K.Theater und "11% Reichweite". Der synthetische
Kompromiss liefert zwei Informationen: Wir machen eine Zeitung, die von
elf Prozent der erwachsenen WienerInnen gelesen wird (Medienanalyse IFES
/ Fessel GfK), und daneben machen wir auch Theater.
Für die teilnehmenden AUGUSTIN-VerkäuferInnen ist diese Nebensache
ziemlich arbeitsintensiv. Seit dem Spätsommer wird einmal in der Woche
geprobt. Ende November füllte sich der Proberaum im Amerlinghaus, einem
Kulturzentrum im 7. Bezirk, mit anderen Menschen. 11% K.Theater hatte
zur Premiere geladen. Die anderen Menschen, durchaus als ZuschauerInnen
gekommen, konnten sich entscheiden, Mitwirkende zu werden (nur wer
wusste, dass der Geist Boals im Raum schweben wird, war von diesem
Angebot nicht überrascht).
Der große brasilianische Theatertheoretiker und -praktiker Augusto Boal
hatte, als er in den 70er-Jahren auf einer Europa-Tournee experimentelle
Formen seines "Theaters der Unterdrückten" erprobte, die Technik des
"Statuentheaters" entwickelt. Die SchauspielerInnen stellen wortlos und
am Ende auch bewegungslos ein "Realbild" dar, in das die in die Rolle
von "Bildhauern" schlüpfenden ZuschauerInnen eingreifen können. Sie sind
aufgerufen, das "Realbild" - oft ein banaler Alltagskonflikt, an dem die
soziale Ungleichheit der Beteiligten sichtbar wird - in ein "Wunschbild"
zu verwandeln.
Diese Boal-Idee versuchen Christa, Hans, Hans-Dieter und Sandra
(AUGUSTIN-VerkäuferInnen), unterstützt von den SozialarbeiterInnen Eva
und Andreas, umzusetzen. Die Gesamtaufführung besteht aus mehreren
Bildern, d.h. Alltagssituationen, und jede Situation ist in eine
chronologische Folge von Szenen gegliedert. Eine Sandlergruppe im
öffentlichen Raum wird von der Polizei "weggewiesen", um ein Beispiel zu
nennen. Zuerst werden die Szenen des "Realbilds" gespielt. Alles läuft
ab, wie es im Leben einer gespaltenen Gesellschaft abläuft. Die Sandler
sind voller Demut, die Beamten forsch.
Zweiter Durchgang: Das Bild wird noch einmal gezeigt. Nun aber können
die BetrachterInnen alle Szenen nach Wunsch verändern. Sie haben die
Macht, den Alltag in Frage zu stellen. Siehe da, die Polizei gesellt
sich zu den Sandlern, die den neuen Brüdern die Flasche reichen. Keine
Frage mehr, worauf Boals Bildertheater - und Boals neue Schülerinnen vom
Wiener AUGUSTIN - hinauswollen. Mut zu machen, Machtverhältnisse nicht
nur spielend in Frage zu stellen. In Situationen, die
veränderungsbedürftig sind, auch im realen Alltag einzugreifen.
Das 11% K-Theater kann gebucht werden. Tel. 54 55 133 (Riki) oder 0676
34 70 131 (Mario).

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07 Recht auf Abtreibung - SLP-Pressegespräch
From: slp@slp.at
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Einladung zum Pressegespräch der Sozialistischen LinksPartei
Stoppt die radikalen Abtreibungsgegner - Frauenrechte verteidigen!
Heiße Phase des Prozesses gegen SLP-Frauensprecherin beginnt.
Pressegespräche 17.12., 10.00 Uhr, Café Eiles, Wien
Der Chef der fundamentalistischen Anti-Abtreibungsorganisation "Human Life
International" (HLI) hat die Frauensprecherin der SLP, Claudia Sorger,
verklagt, da sie es gewagt hat, deren Methoden aufzuzeigen.
Der Wahlsieg der ÖVP stellt für Frauenrechte eine weitere Bedrohung dar.
Schüssel hat in einem Brief an Abtreibungsgegner vom Mai 2000 klargemacht,
dass die ÖVP die Fristenlösung abschaffen möchte!
SLP-Frauensprecherin Claudia Sorger dazu: "Egal wie der Regierungspoker
zwischen schwarz-blau, schwarz-rot oder schwarz-grün ausgeht: Mit den
derzeitigen Mehrheitsverhältnissen im Parlament ist in Sachen Frauenrechte
und speziell für das Recht auf Abtreibung nichts Gutes zu erwarten."
Die Sozialistische Linkspartei will über den Stand der Kampagne informieren
und lädt Sie zu einem Pressegespräch ein. Mit:
Claudia Sorger -Frauensprecherin der Soialistischen Linkspartei und Beklagte
über die Verteidigungskampagne.
Sonja Grusch - Bundessekretärin der SLP über die aktuelle politische
Situation.
+ Termin: Dienstag, 17. Dezember 2002, 10.00 Uhr, Café Eiles, Josefstädter
Str. 2, 1080 Wien
Die Kampagne geht weiter:
+ Mittwoch, 18.12., 15.00 Uhr Kundgebung Schottentor (untere Ebene)
+ Donnerstag, 19.12., (Verhandlungstag) Treffpunkt 08.30 Uhr vor dem
Landesgericht (8., Wickenburggasse) zur Unterstützung der
SLP-Frauensprecherin
Für nähere Infos:
(01) 524 63 10
0699 117 31 326 (Sonja Grusch)
www.slp.at
slp@slp.at

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08 Ankündigung des Lehrgangs Gewaltfreiheit
From: Internationaler Versöhnungsbund, ivb@vip.at
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Lehrgang Gewaltfreiheit
Einjährige Ausbildung anlässlich der ,Dekade für eine Kultur des Friedens
und der Gewaltfreiheit'
Der Lehrgang will mit einer praxisorientierten Ausbildung Menschen zum
aktiven Eingreifen in Konflikt- und Gewaltsituationen - in Österreich wie
im Ausland - befähigen.
Programm:
7. - 9. März 2003: Einführungswochenende (Grundlagen der Gewaltfreiheit)
4 Module:
4. und 5. April 2003: Gewaltfreiheit in persönlichen Konflikten
23. und 24. Mai 2003: Gewaltfreiheit im gesellschaftlich-politischen Bereich
19. und 20. September 2003: Gewaltfreie Intervention in Konflikten als
Drittpartei
7. und 8. November 2003: Identität und Umgang mit dem Fremden
7. - 12. Juli 2003: Praktische Vertiefung
Kosten: Euro 508,- (ATS 7.000,-) Teilnahmebeitrag für den gesamten Lehrgang
+ Reisekosten u. Aufenthaltskosten
Information und Anmeldung:
Internationaler Versöhnungsbund
Österreichischer Zweig
Lederergasse 23/3/27
A - 1080 Wien
Tel.+Fax: + 43-(0)1-408 53 32
Email: ivb@vip.at

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KOMMENTARE - MELDUNGEN
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09 Ariel Muzikant warnt vor Regierungsbeteiligung der FPÖ
From: Karl Pfeifer
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Ariel Muzicant warnt vor Regierungsbeteiligung der FPÖ
Von Karl Pfeifer
Wie das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner Ausgabe vom
16.12.02 berichtet, warnt Ariel Muzicant, Präsident der Israelitischen
Kultusgemeinde Wien, vor einer neuerlichen Regierungsbeteiligung der FPÖ.
Muzicant sagte im "profil"-Interview: "Die FPÖ ist heute keine
Protestpartei mehr, sondern der fremden- und EU-feindliche, rechtsextreme
oder antisemitische Bodensatz mit einem Deckmäntelchen durch Herbert
Scheibner oder Herbert Haupt." Muzicant: "Die wesentlichen ,Knittelfelder'
stehen Rechtsextremismus oder Antisemitismus nahe." Im "profil"-Interview
führte Muzicant dafür unter anderem John Gudenus an, "der die Existenz von
Gaskammern in Frage gestellt hat und beim FPÖ-Parteitag wieder auftrat".
Die derzeitige FPÖ-Spitze unter Parteiobmann Herbert Haupt bezeichnet der
Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde als "Wölfe im Schafspelz".
Muzicant: "Sie haben sich zwar vor extremen Erklärungen gehütet, aber in
ihren Ministerien sitzen Berater aus schlagenden Burschenschaften, sie
finanzieren diese Bereiche."
Muzicant betonte, auch im Präsidium des European Jewish Congress bestehe
die Hoffung, dass es zu keiner weiteren ÖVP-FPÖ-Koalition komme.
Eine ähnliche Meldung hat die liberale Wiener Tageszeitung "Der Standard"
am Sonntag, 15.12. in der Früh online gesetzt. Binnen 24 Stunden kamen 63
Zuschriften. Einige gehässige antisemitische, die den Präsidenten der
Israelitischen Kultusgemeinde aufforderten, nach Israel auszuwandern;
andere, die das Thema vollkommen verfehlten, forderten Ariel Muzicant auf,
anstatt die österreichische doch die israelische Regierung zu kritisieren.
Was auffiel, war die Tatsache, dass sich viele Schreiber gegen diese
Themaverfehlung bzw. die antisemitischen Zuschriften wandten und klar zum
Ausdruck brachten, dass es nicht nur das Recht Muzicants ist, zur
österreichischen Innenpolitik Stellung zu beziehen, sondern seine Pflicht.

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10 Wir sind kein Thema, sondern Menschen
From: Internationaler Versöhnungsbund, ivb@vip.at
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"Wir sind kein Thema, sondern Menschen"
Solidaritäts- und Begegnungsreise in den Irak (27.11.-4.12.2002)
Von Reinhard Eckert
Das Thema Krieg gegen den Irak ist in die Schlagzeilen zurückgekehrt. Was
aber ist mit den Menschen, die dort leben? Der Internationale
Versöhnungsbund wollte nicht gleichgültig bleiben, wenn die
Zivilbevölkerung wieder einmal zum Kollateralschaden erklärt wird. Um ein
Zeichen der Verbundenheit zu setzen, ein eigenes Bild von der Situation im
Irak zu bekommen und gegen den angekündigten Krieg einzutreten, machten
sich Ende November drei Deutsche (darunter eine US-Doppelstaatsbürgerin) ,
eine Holländerin, ein Schwede und ein Österreicher auf den Weg nach
Mesopotamien.
Die Einladung in den Irak bekamen wir vom Mittelöstlichen Rat der Kirchen
(MECC), dessen Vertreter in Bagdad Edward Eshu uns vor Ort begleitete. Er
begrüßte uns gleich mit einer unangenehmen, doch wichtigen Frage: "Warum
kommt ihr erst jetzt? Wir haben zehn Jahre gebraucht, um Brücken zwischen
euren und unseren christlichen Kirchen zu bauen. Wieviel Zeit werden wir
für die anderen Religionen brauchen? Und wieviel Zeit bleibt uns noch?"
Noch ist es nicht zu spät. Dass es möglich ist, in den Irak zu reisen und
in Kontakt mit MuslimInnen, ChristInnen und Juden/Jüdinnen im Lande
Ibrahims-Abrahams-Avrams zu treten, das hat diese Reise bewiesen. Und
anders als man hätte erwarten können, stießen wir nicht auf Misstrauen und
Feindschaft gegenüber uns RepräsentantInnen des Westens, sondern auf
überaus freundliche, bescheidene, ja fast demütige Menschen. Die
IrakerInnen sind einer doppelten Unterdrückung ausgesetzt: durch das eigene
Regime, eines der repressivsten Regime weltweit, und durch die vom
UN-Sicherheitsrat verhängten Sanktionen, die nun bereits seit 12 Jahren in
Kraft sind, ohne dass es eine realistische Aussicht auf ihre Beendigung
gäbe.
Wir besuchten verschiedene christliche Gemeinden (die chaldäische,
armenisch-apostolische, altassyrische und presbyterianische Gemeinde, sowie
die Dominikanerkongregation) und trafen Vertreter einer muslimischen und
der jüdischen Gemeinde. Ihnen allen hatten wir Grußworte des
Versöhnungsbundes und mehrerer europäischer Kirchengemeinden mitgebracht.
Darüber hinaus führten wir Gespräche mit MitarbeiterInnen von humanitären
Organisationen und Einrichtungen. Einer der Höhepunkte war sicherlich der
Besuch in der presbyterianischen (arabisch-protestantischen) Kirche, wo wir
den Gottesdienst mitgestalten durften und anschließend ins Gespräch mit der
Gemeinde und dem Kirchengemeinderat kamen.
Die meisten Kirchen, die wir sahen, waren in den 1980er Jahren - also
bereits unter Saddam Hussein - gebaut oder renoviert worden. Anders als in
Saudi-Arabien, dem militärischen Bündnispartner der USA, ist das Kreuz im
Irak nicht verboten - im Gegenteil: Dass Moslems und ChristInnen gemeinsam
beten, ist keine Seltenheit, wie wir vom Altassyrischen Patriarchen Mar
Addai II und dem UNDP-Repräsentanten Francis Dubois erfuhren.
Dass die Menschen im Irak allerdings nicht über alles reden können, ohne
sich selbst in Gefahr zu bringen, war in den Gesprächen deutlich spürbar.
Wenn viele sich vermutlich eine andere Regierungsform wünschen, bedeutet
dies aber noch nicht, dass sie eine Militärintervention von außen herbei
sehnen: "Wir brauchen Veränderungen - aber unsere eigenen und in unserem
Tempo.", so ein hier nicht näher genannter Kirchenmann aus Bagdad.
Spürbar war für uns nicht nur die große Angst vor einem neuen Krieg,
sondern auch die Angst, dass nach einem Sturz des jetzigen Regimes noch
radikalere, islamistische Kräfte die Macht ergreifen könnten.
Die Menschenrechte der Irakis werden jedoch nicht nur von der eigenen
Regierung verletzt: Das vom UN-Sicherheitsrat aufrecht erhaltene Embargo
ist ebenso menschenrechtswidrig und trifft die Bevölkerung in einem Ausmaß,
das kaum vorstellbar ist. Laut UNICEF-Statistiken sterben jeden Monat 5.000
Kinder an den unmittelbaren Folgen der Sanktionen. Der Irak erlebte in den
letzten 12 Jahren den höchsten Anstieg der Kindersterblichkeitsrate
weltweit. Beinahe jedes vierte Kind unter fünf Jahren leidet an chronischer
Mangelernährung, und 60% der schwangeren Frauen haben Anämie.
Die staatlich verteilten Monatsrationen an Grundnahrungsmitteln reichen für
ca. 20 bis 25 Tage aus. Neugeborene erhalten Sonderrationen. Die
IrakerInnen haben also gerade einmal genug um zu überleben, denn Fleisch,
Gemüse und Milchprodukte sind in den Monatsrationen nicht enthalten. Viele
Menschen verkaufen ihre Rationen, um an Bargeld für den Einkauf der
fehlenden lebensnotwendigen Waren zu kommen. Hunderttausende haben bereits
ihr gesamtes Hab und Gut inklusive Möbel versetzt und stehen jetzt vor dem
Nichts. Gemessen am Pro-Kopf-Einkommen zählt der Irak heute zu den fünf
ärmsten Ländern der Welt. Eine Lehrerin beispielsweise verdient um die fünf
Euro pro Monat. Davon kann sie sich und ihrer Familie gerade mal zwei Kilo
gutes Fleisch kaufen.
Dabei war der Irak noch 1990 das Land mit dem höchsten Bildungsstandard und
der besten Gesundheitsversorgung im ganzen Vorderen Orient. Heute liegt die
Alphabetisierungsrate nur noch bei 53,7%, und das Gesundheitssystem kann
laut Berechnungen der WHO lediglich 5-10% des Notwendigen leisten.
Für Wuurood, Wuaqa und all die anderen jungen KrebspatientInnen, die wir im
Kinderkrankenhaus von Bagdad gesehen haben, bedeutet das, dass sie kaum
Überlebenschancen haben. Auch ob die Babys, die dort in über 15 Jahre alten
Brutkästen liegen, sich gesund entwickeln können, ist ungewiss. Es fehlt an
allem: Medikamenten, technischen Geräten, Ersatzteilen, Bettwäsche und Geld
für das Reinigungspersonal. Das Röntgengerät ist aus dem Jahr 1968 und
wurde zuletzt 1974 generalüberholt. Die Mütter der Kinder schlafen am
Boden, weil es nicht genügend Betten gibt.
Im Irak sterben Kinder selbst an so "banalen" Krankheiten wie Durchfall.
Leukämie im Kindesalter kann in Westeuropa in über 90% der Fällen geheilt
werden, im Irak kommt sie einem Todesurteil gleich. Da die Familien
berechtigte Angst vor Missbildungen oder Krebserkrankungen bei ihren
Kindern haben, sinkt die traditionell höhere Kinderzahl. Angesichts der
großen Bedeutung der Kinder in islamischen Kulturen lässt sich ermessen,
von welcher Tragweite diese Entwicklung für die gesamte Gesellschaft ist.
"Wir sind dabei, eine ganze Gesellschaft zu zerstören. So simpel und so
schrecklich ist die Wahrheit. Es ist illegal und unmoralisch." Mit diesen
Worten begründete der ehemalige Koordinator des UN-Hilfsprogrammes im Irak,
Dennis Halliday seinen Rücktritt. Auch sein Nachfolger Hans von Sponeck
demissionierte aus Protest, ebenso wie einige weitere UN-Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter in Bagdad. Wo das militaristische Denken triumphiert und
alltägliche und lebensnotwendige Güter reflexartig zu potentiellen Mitteln
zur Herstellung von Massenvernichtungswaffen erklärt werden, bleiben die
existentiellen, ökonomischen, sozialen und kulturellen Rechte von 23
Millionen Menschen auf der Strecke: Bleistifte, Türklinken, Wasserrohre,
Insektizide, naturwissenschaftliche Fachliteratur, Rettungsautos und
Kühllastwägen sind nur einige Beispiele für Waren, die nicht in den Irak
importiert werden dürfen. Die Liste der verbotenen Güter ist 300 Seiten
lang.
Besonders schlimm steht es auch um die Wasserversorgung. Während der
Bombardements von 1991 wurden viele Wasseraufbereitungs- und Kläranlagen
zerstört, die zum Teil bis heute nicht wieder aufgebaut werden konnten.
Chlor muss laufend importiert werden, da dessen Produktion im Irak verboten
ist. 47% der Bevölkerung auf dem Land haben keinen Zugang zu sauberem
Trinkwasser.
Die Sanktionen erreichen das Gegenteil dessen, was propagiert wird: Sie
schwächen die Bevölkerung und stärken das Regime. Durch die
Lebensmittelrationen rückt der Staat in die Rolle des großen Versorgers und
Organisators, einer großen Mutter, die das Überleben erst überhaupt möglich
macht. Eine Gesellschaft, die schon jetzt derart geschwächt ist, würde von
einem neuen Krieg in unvorstellbarem Ausmaß getroffen. Schätzungen zufolge
wird die Stromversorgung nach ca. 10 Tagen Bombardements zusammenbrechen.
Dann funktionieren keine Krankenhäuser mehr, keine Wasserpumpen und keine
Tankstellen, wodurch auch der Verkehr lahmgelegt sein wird.
Viele unserer Begegnungen in Bagdad und Babylon endeten mit dem Satz "Betet
für uns". Der Repräsentant des UN-Entwicklungsprogrammes (UNDP) im Irak,
der Franzose Francis Dubois forderte uns auf, von unseren Regierungen die
Aufhebung der Sanktionen zu verlangen. Und Edward Eshu betonte: "Wir sind
kein Thema, sondern Menschen. Bitte lasst uns nicht allein." Wir sollten
diese Worte beherzigen.
anmerkung der tagesred:
eigentlich zwei anmerkungen. wie aus entsprechenden statistiken hervorgeht,
ist es nicht wahr, dass der irak vor dem zweiten golfkrieg "das Land mit dem
höchsten Bildungsstandard und der besten Gesundheitsversorgung im ganzen
Vorderen Orient" gewesen wäre; sämtliche ölexportierende staaten dort hatten
in diesen bereichen einen enormen aufschwung, der irak hinkte einigen
anderen ländern deutlich hinterher (in manchen bereichen sogar allen).
und: es gibt zwei phasen der sanktionen: vor und nach 1996. seither läuft
das "oil for food" programm, wobei der irak seine einfuhrmöglichkeiten nicht
voll nutzt.

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11 ÖBB/Zerschlagung/Gewerkschaft/GLB
From: sekretariat@glb.at
================================================ÖBB-Teilung hat katastrophale Folgen !
Utl.:GLB:Verhängnisvolle Orientierung durch Arbeitskampf brechen... =
Wien ( OTS ) - "Die Pläne der Regierung für eine Holdinglösung bei den
ÖBB bedeuten eine Existenzgefährdung für das österreichische Eisenbahnwesen
und sind auch im Hinblick auf die Marktentwicklung die falsche Antwort",
beurteilt der Vorsitzende des Gewerkschaftlichen Linksblocks in der
Gewerkschaft der Eisenbahner, Theo Schneider, die in den letzten Tagen ans
Licht der Öffentlichkeit gekommenen Teilungspläne. Schneider, der schon seit
Monaten öffentlich vor dem Kopieren ausländischer Modelle warnt, sieht in
dem vom Verkehrsministerium entwickelten Modell einen "Mix aus englischen
und deutschen Konzepten - also im übertragenen Sinne aus Pest und Cholera".
"Was jetzt notwendig wäre, ist allen EU-Vorgaben zum Trotz ein
schlagkräftiges, einheitliches Unternehmen im öffentlichen Eigentum, das
über strategische Partnerschaften seine Position im nationalen und
internationalen Umfeld behaupten und ausbauen kann. Wenn man eine Holding
schafft, die mit 1,9 Milliarden Euro Grundkapital zu wenig zum Leben und zu
viel zum Sterben hat, die einzelnen operativen Bereiche aber in zu kleine
und teils schuldenbeladene Einheiten aufsplittert, dann ist mittel- und
längerfristig bereits ein Scheitern vorgezeichnet. Wir unterstellen den
Verantwortlichen nicht betriebswirtschaftliche Dummheit, was allerdings nur
die Möglichkeit der schlechten Absicht offen lässt: Offenbar will man das
dann filetierte Unternehmen ÖBB in seinen Einzelteilen abverkaufen, wobei
ich schon jetzt das Argument höre, das dann hervorgekramt wird: Wir können
dem Konkurrenzdruck nicht mehr standhalten, also müssen wir starke Partner
hereinholen. Diese Partner werden aber keine Partner sein, sondern schlicht
und einfach Übernehmer und Aufkäufer. Die europäischen Straßen- und
Kraftfahrzeuglobbys können sich schon heute freuen", meint Theo Schneider.
Der Linksgewerkschafter unterstützt voll die Streikdrohung der
Eisenbahnergewerkschaft und fordert von deren Führung die konkrete und
unmittelbare Vorbereitung der Kampfmaßnahmen: "Tausende EisenbahnerInnen,
deren Arbeitsplätze durch dieses Zerschlagungskonzept bedroht sind, würden
es nicht verstehen, wenn eine taktische Verschiebung der Entscheidung durch
das Parlament zum Abblasen der Mobilisierung durch die Interessensvertretung
führen würde. Im übrigen sind wir auch all jenen Menschen verantwortlich,
die mit Sorge die Entwicklungen im Verkehrsbereich und das wachsende
Übergewicht der Straße gegenüber der Schiene beobachten. Gerade das beim
Stockholmer EU-Gipfel sichtbar gewordene Desaster in der Transitproblematik
und das Versagen der österreichischen Politik machen eindringlich klar, dass
auf politischer Ebene nur mehr die Straßenlobby bedient wird und sowohl in
der EU als auch in Österreich die Profite der Großfrächter und der
Autoindustrie absoluten Vorrang vor den sozialen und ökologischen Interessen
der Bevölkerung genießen. Diese verhängnisvolle Orientierung kann nur durch
breite Bewegungen und durch entschlossene Arbeitskämpfe gebrochen werden,
ehe man zu sinnvollen Verkehrskonzepten und Finanzierungsplänen kommt!".
Rückfragehinweis: Gewerkschaftlicher Linksblock in der GdE
tel.: 0676 777 07 25
mailto: theo.schneider@telering.at
http://www.glb.at
OTS0091 2002-12-16/12:18

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LINKS - VERWEISE
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12 Workers Power Global Week erschienen
From: harvey@lrci.fsnet.co.uk
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Inhalt:
>>IRAQ: USA "WON=B9T TAKE YES FOR AN ANSWER".
>>THE HAGUE TRIAL: IMPERIALIST HYPOCRISY ON DISPLAY
>>ARGENTINA: NATIONAL ASSEMBLY MUST BACK GENERAL STRIKE!
>>SWEDEN: "HONOUR KILLING" REVEALS LEFT=B9S CONFUSION
>>FRANCE: CHIRAC TO STAND ON HIS RECORD =AD AN INCOMPETENT, CORRUPT
DEMAGOGUE
>>SLOVAKIA: MARIO BANGO NEEDS YOUR HELP =AD URGENTY!
>>ISRAEL: 10,000 IN TEL AVIV PROTEST AGANST THE OCCUPATION
bei interesse bitte beim sender bestellen




Redaktionsschluss: 16. Dezember 2002, 0.00 Uhr
Diese Ausgabe hat Claudia Volgger widerstand@no-racism.net
zusammengestellt



Fehler möge frau/man mir nachsehen!