Montag, 3. Dezember 2001



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Die Deserteurs- und Flüchtlingsberatung ist schon lange bemüht,
Asylsuchenden menschenwürdigere Unterkunft zu bieten als die
durch das "offizielle Österreich" zur Verügung gestellte.

Sie bietet seit 2 Jahren ein einziges Zimmer an - und nun gibt es
die Chance auf ein zweites ... wenn es sich finanzieren läßt! Das
Wohnprojekt ist in eine Hausgemeinschaft integriert und vermittelt
so den Flüchtlingen den verbesserten Kontakt zueinander
und zur Mehrheitsbevölkerung, der auch in antirassistischen
Bewegungen zu häufig fehlt.

Mit Ihrer Spende leisten Sie einen wesentlichen Baustein für den
Ausbau des Wohnprojekts um ein Zimmer...
Daueraufträge ermöglichen uns eine bessere Kalkulation unserer Ausgaben:

BAWAG - BLZ 14 000
Kontonummer - 01 01 0813 332

Nähere Infos: http://www.no-racism.net/MUND/desi.htm

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01 Innenministerium nutzt als erste Regierungsstelle Shared-Source-Initiative
von: sabrina <sabrina.klein@chello.at>
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02 Terrorgeschichten
aus: www.jungle-world.com
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03 Gegen Gewalt gegen Frauen/Der Weg in den Polizeistat?
von: "AL - Antifaschistische Linke" <almail@gmx.net>
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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04 Radio Context XXI
von: Basisgruppe Politikwissenschaft <bagru.powi@gmx.at>
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05 Gegen Abschiebung und Internierung
von: "AG3F" <ag3f@oln.comlink.apc.org>
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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06 Terror, Folter und Unrecht sind in Arafats Gebieten die Regel
aus: www.hagalil.com
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LINKS / VERWEISE / HINWEISE
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07 Fichier - Publier
von: <Indymedia-France@yahoogroupes.fr>
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REDAKTIONELLES:

Für diese Ausgabe nicht aufgenommen: nichts

 

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Wie der MUND entsteht ....

Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen.
E-Mail-Adresse der Redaktion:

widerstand@no-racism.net

Im MUND findet Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen Debatte um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen" wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Ihr könnt Euch die Beiträge extra schicken lassen:
Mail an widerstand@no-racism.net genügt.

 




Quelle: www.popo.at


Und für nächsten Donnerstag:
Das Rechtshilfe-Manual
...und was mache ich eigentlich gegen rassisten?
online-diskussion

Editorial
Für den Inhalt verantwortlich: Ihr.
Die Beiträge werden von verschiedenen Redaktionsteams zusammengestellt.

Bitte weitersagen:
Für Personen ohne Internetzugang gibt es aktuelle Terminankündigungen
unter der Rufnummer 589 30 22 12 (Demoforum)
 

 

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01 Innenministerium nutzt als erste Regierungsstelle Shared-Source-Initiative
von: sabrina <sabrina.klein@chello.at>
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Microsoft stellt europaweit erstmals Ministerium Quellcode zur Verfügung
|
| Das österreichische Bundesministerium für Inneres ist europaweit die
| erste Regierungsstelle, die von Microsoft Einblick in den Quellcode von
| Windows XP bekommt. Im Rahmen der Shared-Source-Initiative nutzt das
| Ministerium die Einsicht in den Quellcode, um noch mehr Sicherheit für
| die Bürger in Österreich zu gewährleisten.
|
| Im Rahmen der Microsoft Shared-Source-Initiative wird der Quellcode von
| Microsoft-Produkten für Kunden, Hochschulen, Behörden und Partner zur
| Verfügung gestellt. Das Ziel dabei ist es, die positiven Ansätze einer
| gesteigerten Transparenz mit den Bedürfnissen einer wirtschaftlich
| gesunden und innovativen Softwarebranche in Einklang zu bringen. Bereits
| seit mehr als zehn Jahren stellt Microsoft akademischen Institutionen
| den Windows-Quellcode für Forschungs- und Ausbildungszwecke zur
| Verfügung. Weltweit nutzen mehr als 120 Universitäten in über 30 Ländern
| diese Möglichkeit, in Österreich verfügen derzeit zwei Universitäten

| über eine Quellcodelizenz. Auch großen Hardware-Herstellern und anderen
| Partner-Unternehmen stellt Microsoft auf Wunsch Lizenzen für den
| Windows-Quellcode zur Verfügung. Mit dem österreichischen
| Bundesministerium für Inneres nutzt nun europaweit die erste
| Regierungsstelle die Shared-Source-Initiative. Das Ministerium erwartet
| sich durch den Einblick in den Quellcode von Windows XP ein besseres
| Verständnis bei Sicherheitsfragen, die Netz- und IT-Einrichtungen
| betreffen.
|
| "Bei der Shared-Source-Initiative geht es uns darum, unsere Kunden
| bestmöglich zu unterstützen", erklärt Bill Gates, Chairman und Chief
| Software Architect von Microsoft. "Kunden wie dem Ministerium für
| Inneres erschließt sich auf diese Weise ein besseres Verständnis für
| unsere Plattform. So sind sie in der Lage, die Sicherheit ihrer Netze
| besser zu schützen und Softwareanwendungen individuell anzupassen."
|
| "Die Kriminalität und besonders die organisierte Kriminalität nützt
| sämtliche technologischen Möglichkeiten. Um diesen qualifizierten
| Verbrechensformen entsprechende Maßnahmen entgegenzustellen, wurden im
| BMI eigene Bereiche mit besonders ausgebildeten Kriminalbeamten
| eingeführt", so Innenminister Dr. Ernst Strasser. Er nennt ein Beispiel:
| "Für einen Computerfreak - Virenprogrammierer oder Hacker - ist es mehr
| als leicht, Sicherheitslücken im EDV-System eines Unternehmens ausfindig
| zu machen. In diesem Fall gilt es, Einblick in die relevanten Prozesse
| zu erhalten, um möglichst schnell Gegenmaßnahmen einleiten zu können".
|
| "Microsoft stellt sich der Herausforderung, eine größere Transparenz
| bezüglich des Software-Quellcodes möglich zu machen", erklärt Andreas
| Ebert, Geschäftsführer von Microsoft Österreich. "Wir freuen uns, dass

| das Ministerium für Inneres auf unsere Shared-Source-Initiative
| zurückgreift und wir damit einen Beitrag zur Sicherheit der
| österreichischen Bevölkerung leisten können".

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02 Terrorgeschichten
aus: www.jungle-world.com
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Noch für die zweite Hälfte des Fastenmonats Ramadan wird im ägyptischen
Fernsehen die Erstaufführung der »Protokolle der Weisen von Zion« des
Produzenten Muhammad Sabhi erwartet. Unter dem Titel »Reiter ohne
Pferd« präsentiert Sabhi seine Version dieses »Generalplanes, welcher die
politischen Begierden Israels und dessen Rassismus bis in unsere
Tage« bestimmt. Der Plot selbst beginnt erst im Jahre 1948 nach der Gründung
Israels. Von besonderem Interesse dürfte jene Episode sein, in der es
um »den Angriff auf die Moral der Welt mit den Mitteln des Sex, der
Prostitution und der Drogen« geht.

Ein Fernsehsender aus Abu Dhabi hat die traditionelle Fernsehhochsaison des
Ramadan bereits mit der Comedy-Serie »Terrorgeschichten« eingeläutet. Die
verschiedenen Folgen präsentieren den israelischen Premierminister Ariel
Sharon als Kinderblut trinkendes Monster und als Besucher eines
Kannibalenmahls.

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03 Gegen Gewalt gegen Frauen/Der Weg in den Polizeistat?
von: "AL - Antifaschistische Linke" <almail@gmx.net>
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AL-Veranstaltung "Gegen Gewalt gegen Frauen"

"Jede 7. Frau in Österreich wird zumindest einmal in ihrem Leben
vergewaltigt oder sexuell missbraucht" (Radio Wien, 25.11.2001)

Information und Diskussion mit einer Vertreterin der Autonomen Frauenhäuser

*** Wann: Montag, 3.12.2001, ab 19:00

*** Wo: Café Käuzchen, 1070, Gardegasse 8/Ecke Neustiftgasse (gleich bei
U2/U3 Volkstheater)


AL-Veranstaltung "Der Weg in den Polizeistaat?"

Informations- und Diskussionsveranstaltung zum Thema Datenschutz und
überwachungsstaatliche Tendenzen in Europa - in Zusammenarbeit mit der
Initiative ARGE H.I.R.N.

*** Wann: Dienstag 11.12.2001, ab 19:00

*** Wo: Rotpunkt, 1050, Reinprechtsdorferstr. 6, zu erreichen mit S-Bahn, 6,
18, 62, 65 und 14A (Matzleinsdorfer Platz)

Wir freuen uns auf Euer Kommen.

Eure AL-Antifaschistische Linke

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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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04 Radio Context XXI
von: Basisgruppe Politikwissenschaft <bagru.powi@gmx.at>
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Radio ContextXXI
Mo, 3. Dezember 2001
Orange 94,0
13 Uhr
"Die postfaschistische Linke und das WTC"
Horst Pankow über Antisemitismus, Israel und den Massenmord von New York
Eine Sendung von Café Critique
(cafe.critique@gmx.net)

http://contextXXI.mediaweb.at

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05 Gegen Abschiebung und Internierung
von: "AG3F" <ag3f@oln.comlink.apc.org>
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Gegen Abschiebung und Internierung:

1. Demonstration am Frankfurter Flughafen nach dem Grenzcamp
Samstag, 8.12.01, um 12 Uhr im Terminal 1

http://www.aktivgegenabschiebung.de/aufruf03.html

Am 8.12. finden in zwei weiteren Städten Demonstrationen gegen Abschiebungen
statt. Zum einen in Düsseldorf, organisiert von The Voice, zum anderen in
Hannover: auch dort geht es zum Flughafen, auf dem im vergangenen Jahr ein
Abschiebegefängnis eingerichtet wurde. (Siehe unten)
Während Interessierte aus dem Westen sich eher in Düsseldorf und aus dem
Norden und Osten in Hannover beteiligen sollten, wird in Rhein-Main auch auf
etwas überregionale Mobilisierung aus dem Süden Deutschlands gehofft...
"Spannend" ist und bleibt die Ausgangssituation nach dem Grenzcamp
jedenfalls, dazu - auch zur Erinnerung - der folgende Text.

Der Flughafen Frankfurt wieder dicht?!

Fraport muß sich entscheiden. Die Kröte schlucken und am 8.12. wieder eine
Demonstration quer durch das Terminal dulden? Oder erneuter
Belagerungszustand und Sperrung aller Eingänge für FlughafenbesucherInnen,
die kein gültiges Ticket vorweisen können?
Zu dieser taktischen Linie hatten sich die Fraport-Verantwortlichen ja
während des Kelsterbacher Grenzcamps entschieden und sie mittels eines
Polizeigroßaufgebots erstmals umgesetzt. Massenhafte Beschwerden, Chaos und
sogar Staus waren die Folge und verschaffte den Protesten gegen Abschiebung
und Internierung im vergangenen Sommer ein bislang unbekanntes Medienecho.
"Grenzcamp gegen Fraport, 10:0 oder 8:2, das Delegiertentreffen war sich
jedenfalls einig, daß gleich zum Auftakt ein haushoher ´Sieg` errungen
wurde. Als zweistündige Begrüßungsaktion im Terminal geplant, bekam die Demo
am 29.7. angesichts des Verbots der Fraport eine unglaubliche Dynamik..."
So formulierte es ein erstes Bilanzpapier und Fraport sah sich ja im
weiteren Verlauf des Camps gezwungen, an drei weiteren Tagen die Pforten zu
schließen.
Die Geschäfte der Air-Port-City leben nicht allein von den Einkäufen der
Passagiere sondern nicht unwesentlich von TagesbesucherInnen oder
AbholerInnen. Diese für einige Stunden oder gar den gesamten Tag von den
Terminals auszuschließen, kommt somit teuer zu stehen, im wahrsten Sinne des
Wortes. Und totschweigen oder einfach übergehen läßt sich ein
Protestereignis mit solchen Auswirkungen auch immer weniger. Eigentlich
recht interessante Ausgangsbedingungen für die Weiterentwicklung der
Proteste.

Fraport in der Defensive?

Mit den regelmäßigen Demonstrationen von 300 bis 500 Leuten hatte der
Protest gegen Abschiebung und Internierung in den letzten Jahren eine nicht
unbedeutende Kontinuität gewonnen. "Allerdings waren wir", so formuliert es
ein weiterer Nachbereitungstext zum Camp, "letztlich auf einen ziemlichen
Symbolismus festgeschrieben. Wir wurden zwar geduldet und die Gedenktafel
(Ankündigung zur Öffentlichen Anbringung) brachte etwas direktere
Aktionsbereitschaft in die letzten Mobilisierungen vor dem Camp. Dennoch
standen wir der Maschinerie immer wieder reichlich machtlos gegenüber. Nach

zwei Stunden Kundgebung und lautstarker Terminaldemo war spätestens mit dem
Wegkehren unserer Flugblätter die Normalität am Flughafen wieder
unerträglich schnell hergestellt.
Genau dieser Mythos der Unangreifbarkeit wurde mit der Campmobilisierung
erstmals aufgeknackt, die Abriegelung und die entsprechende riesige
Öffentlichkeit für unsere Aktionen brachte den Flughafen erstmals in die
Defensive. Deshalb haben wir davon gesprochen, daß mit dem Camp ein neuer
Aktionsraum eröffnet wurde."
Jetzt, zum 8.12., stellt sich die Frage, wie dieser "Aktionsraum" unter den
Bedingungen der geringeren Mobilisierung zu halten und zu gestalten sein
wird.
Das, was zur Abschlußdemo des Camps technisch vergeigt wurde, nämlich
mittels einer starken Lautsprecheranlage akustisch bis zu den internierten
Flüchtlingen vorzudringen, soll in jedem Fall nachgeholt werden. Und zur
stimmungsvollen Übermittlung von Grußbotschaften wäre es ja auch wichtig,
mit möglichst vielen Leuten am Tor 3 zusammenzukommen.
"Spannend" wird dennoch zunächst wieder die Terminalsituation. In jedem Fall
sind alle aufgefordert, am Samstag Vormittag vor 12 Uhr in kleineren und
größeren, touristisch gekleideten Gruppen nach Eingangsmöglichkeiten in das
Terminal zu suchen. Wenn es gelingt, sich auch nur mit 100 Leuten in einer
Gruppe im hinteren, inneren Bereich zu versammeln, dürfte es der Polizei
schon extrem schwer fallen, eine Räumung durchzusetzen, bzw. ist damit schon
eine Form der Demonstration verbunden.
Unserer Forderung nach einem Demonstrationsrecht in und durch die Terminals
können wir damit einmal mehr Nachdruck verleihen. Sollte erneut ein massiver
Großeinsatz der Polizei jeden Zutritt verunmöglichen, werden die Fahrspuren
vor dem Terminal zur lauten und bunten Kundgebungs- und Demonstrationszone.

Für Frühjahr oder spätestens Frühsommer 2002 wird überlegt, zu einem neuen
bundesweiten Aktionstag am Flughafen aufzurufen. Die Mobilisierung und
weiteren Erfahrungen jetzt am 8.12. sind auch insofern von Bedeutung.

In diesem Sinne: Macht mit bei der Mobilisierung!

AG3F - Antirassistische Gruppe Für Freies Fluten - Hanau

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Demonstrationen rund um den Tag der Menschenrechte

Demonstration zum Tag der Menschenrechte auf dem Rhein-Main-Flughafen -
Samstag, 8. Dezember 2001, Treffpunkt: 12 Uhr, Terminal 1, Bereich A,
Abflug - ab 13 Uhr Demo zum Internierungslager, Tor 3

Aufruf: http://www.aktivgegenabschiebung.de/aufruf03.html

Demonstration im Rahmen des Flüchtlingskongresses von The Voice Forum:
Freiheit für alle politischen Gefangenen, Asyl ist ein Menschenrecht.
Samstag, 8. Dezember 2001, Gustaf-Gründgens-Platz, Düsseldorf, 12.00 Uhr
Infos zum Kongress: http://germany.indymedia.org/2001/11/10162.html

Auf nach Hannover, ueberregionale Demo am 8. Dezember 2001!
Abschiebungen abschaffen - Abschiebeknäste schließen!
Aufruf: http://www.nds-fluerat.org/aktio/demo200112.html

9. Dezember - Demo in Bernsdorf
"Ein Jahr ist es her, seit sich Tung offensiv gegen Neonaziangriff gewehrt
hat. Ein Nazi starb dabei und Tung wurde später zu 4 Jahren Haft verurteilt.
Wir wollen nicht nur eine Wiederholung eines Nazitrauermarsches wie im
letzten Jahr verhindern. Der Bernsdorfer rassistischen Gemeinschaft, die
beispielhaft für deutsche Verhältnisse steht, sagen: das war - Gegengewalt
gegen Rassismus. Freiheit für Tung!"
Aufruf: http://germany.indymedia.org/2001/11/10969.html

Freiheit stirbt mit Sicherheit - Kein rassistisches Zuwanderungsgesetz,
keine Sicherheitsgesetze!
Protestkundgebung vor dem Bundesinnenministerium in Berlin
Montag: 10.12.2001, 14.00 Uhr, Alt-Moabit 101d; U-Bahn Turmstr.
Aufruf: http://www.materialien.org/news/freiheit101201.html

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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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06 Terror, Folter und Unrecht sind in Arafats Gebieten die Regel
aus: www.hagalil.com
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Menschenrechtler üben scharfe Kritik:
Terror, Folter und Unrecht sind in Arafats Gebieten die Regel

Menschenrecht und Menschenleben sind wenig wert in den Gebieten der
"Palästinensischen Autonomie". Zehn verschiedene Sicherheitskräfte und
Polizeitruppen, die alle über dem Gesetz stehen und Menschen willkürlich und
ohne Haftbefehl ins Gefängnis bringen, überziehen das Gebiet mit einem Netz
von Willkür und Gewalt. Verschleppte werden an verborgenen Orten in
Isolationshaft gehalten und gefoltert.

Grauenhafte Foltermethoden sind an der Tagesordnung und ein fairer Prozess
ist nicht Regel, sondern Ausnahme. Hinrichtungen wurden schon wenige Stunden
nach Schnellgerichten, ohne Möglichkeit zur Verteidigung oder Berufung
vollstreckt, z.T. unter Anwesenheit einer johlenden Menge. Bilder des Ekels
und der Schande sind dokumentiert.


Die internationale Menschenrechtsorganisation "Human Rights Watch" (HRW) hat
heute einen schockierenden Bericht vorgelegt und kommt zum Schluß, das
Verhalten des gesamten Apparats, "einschließlich Palästinenserpräsident
Jassir Arafat, der Minister, der Polizei, verschiedener Sicherheitsorgane",
habe die Unabhängigkeit der Justiz und die Rechtsstaatlichkeit "ernsthaft
unterminiert".

In den Gefängnissen herrschen Korruption, Willkür und blanker Terror. Fünf
Palästinenser sind seit Beginn des blutigen Aufstandes in der Haft
gestorben. Im September dieses Jahres befanden sich fast 500 Menschen ohne
Anklage oder Gerichtsverfahren in Haft. Bei den meisten handelt es sich um
Menschen, denen "Kooperation mit Israel" vorgeworfen wird. Auch Menschen die
Land an Israel verkauft haben sollen, werden willkürlich eingesperrt und
gefoltert.

Die Organisation fordert von PA-Präsident Jassir Arafat, Gesetze zum
Schutze von Gefangenen und Untersuchungshäftlingen zu ratifizieren.
Entsprechende Gesetze wurden ihm vom palästinensischen Parlament bereits
mehrfach vorgelegt.

Die von Arafat persönlich eingerichteten "Gerichte der Staatssicherheit"
verhandeln vollkommen willkürlich und sprechen Urteile grundsätzlich auf der
Basis nicht nachprüfbarer Geständnisse. Anwälte sind vor diesen Gerichten
kaum in der Lage die Angeklagten zu verteidigen. Ein Jurist wird zitiert:
"Die Anwälte stehen vor Gericht verängstigt wie die Hasen. Meist machen sie
dem Gericht vor lauter Unterwürfigkeit klar, dass sie selbst an die Schuld
des Angeklagten glauben". Um ja keinen Zweifel an ihrer
nationalpalästinensischen Gesinnung aufkommen zu lassen, halten die Anwälte
lieber Lobesreden auf den "Führer des nationalen Kampfes des Volkes von
Palästina" als Plädoyers für ihre Mandanten. Im Gerichtssaal herrschen Angst
und blankes Entsetzen. Selbst von der Hinrichtung Bedrohte werden als Zeugen
der Anklage vorgeführt.

Auch habe die Autonomiebehörde "so gut wie nichts unternommen", um etwa 30
Morde an angeblichen Kollaborateuren aufzuklären. Auch dass noch kein
einziges Mitglied einer militant-fundamentalistischen Terrororganisation für
den Tod von israelischen Zivilisten zur Verantwortung gezogen wurde, findet
in dem Bericht Erwähnung.

"Wenn die PA wie eine ordentliche Regierung behandelt werden will, dann muss
sie ein Rechtsystem schaffen, das Gerechtigkeit garantiert, für alle
Palästineser", fordert Kenneth Roth, Executive Director of Human Rights
Watch.

Falls sie sich dieser Ansicht anschließen möchten, besteht die Möglichkeit,
dies der Palästinensischen Generaldelegation in der BRD mitzuteilen:
palaestina@t-online.de.

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07 Fichier - Publier
von: <Indymedia-France@yahoogroupes.fr>
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Contre la globalisation, mondialisons l'information alternative.

Ce mail juste pour vous rappeler qu'Indymedia est avant tout un outil de
communication au service des tous ceux qui se mobilisent contre la
globalisation.

C'est pourquoi, Indymedia est un site "contributif". C'est à dire que vous
pouvez librement vous en servir pour publier un témoignage, une action, un
rendez-vous, une réunion sous forme d'un texte, d'une vidéo, d'une photo,
d'une bande-son...

Les contributions ne sont pas contrôlées avant leur parution mais l'équipe
qui anime Indymedia garde la possibilité de retirer celles qui vont à
l'encontre des valeurs du mouvement anti-globalisation.

Donc pour toutes infos liées à la résistance contre la globalisation,
n'hésitez pas à utilisez Indymedia pour leurs donner un écho international.
Sur la page d'accueil du site, cliquez sur "publier" et suivez le guide, ou
allez directement au formulaire dont l'adresse est indiquée dans ce mail.

L'équipe

http://france.indymedia.org

Le formulaire pour publier une info sur france.indymedia.org.

http://france.indymedia.org/publish.php3

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NB : On en profite pour vous rappeler qu'Indymedia est un site "contributif".

C'est à dire que tout le monde peut utiliser Indymedia pour publier une
info librement et sans censure.

A condition, évidement, que celle-ci ne s'oppose pas aux objectifs du
réseau Indymedia.
Pour toutes infos liées à la résistance contre la globalisation, contre le
racisme..., n'hésitez-pas à utilisez Indymedia.

Sur la page d'accueil du site, cliquez "publier" et suivez le guide pour
mettre en ligne une vidéo, des photos, un texte, une bande son...


Ou allez directement sur ce lien : http://france.indymedia.org/publish.php3

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Redaktionsschluss: 2. Dezember 2001, 22.15 Uhr
Diese Ausgabe hat Edgar Ernstbrunner <hx65@dial.pipex.com>
zusammengestellt



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