Montag, 11.08.2003

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1 Todesfall Cheibani W.: NGOs fordern Rücktritt von Innenminister
Von: "Angelika Denk" <angelika.denk@chello.at>
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2 Im Namen der Menschlichkeit!
Von: "Angelika Denk" <angelika.denk@chello.at>
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3 Re: Im Namen der Menschlichkeit!
Von: sepp.lerchenmueller@chello.at
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4 Infos zu Cheibani/wochenende
Von: "Werner Rotter" <Werner.Rotter@onb.ac.at>
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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5 "bock auf kultur" - BITTE WEITERSAGEN
Von: <mailto:info@fraubock.at>info@fraubock.at
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6 "Freie Medien - Medienfreiheit!"
Von: Mario Lang <mario@aktiv.co.at>
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7 Freie Medien: Tun Sie was dafür!
Von: Martin Wassermair <wassermair@t0.or.at>
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8 Context XXI Radio Programmprognose
Von: "Markus Zingerle" <Markus.Zingerle@reflex.at>
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Und für nächsten Donnerstag:
Das Rechtshilfe-Manual

...und was mache ich eigentlich gegen rassisten?
online-diskussion

Editorial
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Die Beiträge werden von verschiedenen Redaktionsteams zusammengestellt.

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1 Todesfall Cheibani W.: NGOs fordern Rücktritt von Innenminister
Von: "Angelika Denk" <angelika.denk@chello.at>
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http://volksgruppen.orf.at/austria/de/home/home.htm
Donnerstag, 7. August 2003Todesfall Cheibani W.: NGOs fordern Rücktritt von Innenminister Ernst Strasser</B< font>Zahlreiche VertreterInnen von NGOs forderten heute bei einer Sitzung den Rücktritt von Innenminister Ernst Strasser (ÖVP). Das Treffen wurde aus Anlass des Todes von Cheibani W. auf Einladung der Association for Human Rights and Democracy in Africa (AHDA) einberufen. Gäste waren Vertreterinnen des Menschenrechts-beirates im Bundesministerium des Inneren. Die beiden Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle des Menschenrechtsbeirates berichteten über die Initiativen des Gremiums zur Klärung des Todesfalles. Betont wurde in diesem Zusammenhang, dass verschiedenste Unterlagen den Tod des Mauretaniers betreffend überprüft werden bzw. auch eigene Recherchen angestellt werden.
Die VertreterInnen der NGOs zeigten sich über die Vorgehensweise des Menschenrechtsbeirates enttäuscht: der Menschenrechts-beirat habe es bislang nicht als notwendig erachtet, eine Sondersitzung einzuberufen. Bei der nächsten Sitzung des Menschenrechtsbeirates im September werde der Tod von Cheibani W. auf der Tagesordnung stehen, berichteten die Vertreterinnen des Beirates. (tk)
Eine längere Diskussion wurde über die Sinnhaftigkeit und die Funktionalität des Menschenrechtsbeirates geführt, da dieser dem Innenministerium unterstellt ist und nach Meinung einiger NGO-VertreterInnen als "Feigenblatt" fungiere. Verstärkt sollte der Kontakt mit den VertreterInnen der NGOs im Menschenrechtsbeirat gesucht werden, waren sich die NGOs einig. Darüber hinaus wäre es wichtig, dass ein/e MigrantIn selbst im Beirat vertreten wäre und dass die NGO-VertreterInnen gegenüber den Regierungs-vertreterInnen innerhalb des Beirates die Mehrheit bilden. Als zusätzliche Maßnahme wäre für die NGOs die Übersiedlung des Menschenrechtsbeirates vom Innenministerium zum Bundeskanzleramt denkbar.
Neben der Diskussion rund um den Menschenrechtsbeirat wurde aber vor allem von VertreterInnen der afrikanischen Community eine stärkere Vernetzung der einzelnen Organisationen gefordert, um sebständig agieren zu können.
Ein weiteres Thema der Sitzung war die Forderung nach einem wirksamen Antidiskriminierungsgesetz. Neben der Einrichtung einer unabhängigen Stelle zur Diskriminierungsbekämpfung sollten eindeutige juristische Vorgehensweisen bei rassistischen bzw. diskriminierenden Vorfällen definiert werden. Ganz allgemein forderten die NGOs bei der Erabeiterung des Gesetzesvorschlages angehört zu werden.
Ein weiterer Schwerpunkt der Sitzung war die medizinische Versorgung von AfrikanerInnen in Österreich. Laut Bericht einer AHDA-Vertreterin fühlen sich viele PatientInnen afrikanischer Herkunft bei Arztbesuchen nicht ernst genommen oder nicht adäquat behandelt. Deshalb sollten nach Meinung der NGO-VertreterInnen verstärkt Ärzte afrikanischer Herkunft auch afrikanische PatientInnen behandeln. Kritik wurde an der Tatsache geübt, dass Ärzten aus Afrika die Anrechnung ihre beruflichen Qualifikation in Österreich verwehrt werde. (tk)

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2 Im Namen der Menschlichkeit!
Von: "Angelika Denk" <angelika.denk@chello.at>
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AHDA
Association for Human Rights and Democracy in Africa
Dietrichsteingasse 5/10
1090 Wien
ahda@chello.at
www.ahda.at

An
Innenminister
Dr. Ernst Strasser
Herrengasse 7
1014 Wien Wien, am 08. 08. 2003
ministerbuero@bmi.gv.at

Im Namen der Menschlichkeit!

Sehr geehrter Herr Dr. Strasser!
Heute gegen 12 Uhr kamen 22 Flüchtlinge in unser Büro.
Sie erzählten, dass sie aus der Steiermark nach Wien gekommen wären. Dort hätten sie in einem Dorf in einer Pension gelebt. Die Lebenssituation wäre für sie dermassen unerträglich gewesen, dass sie beschlossen hätten diesen Ort zu verlassen. Sie schilderten, dass sie kein Trinkwasser bekommen hätten, schon gar nicht Warmwasser. Das Essen wäre ungeniessbar gewesen und zwar derart, dass einige von ihnen erkrankten. Es wäre unmöglich gewesen Zugang zu ärztlicher Behandlung zu bekommen.
Insgesamt wären sie eine Gruppe von 30 Menschen gewesen, die beschlossen hatte diesen Ort zu verlassen. Gemeinsam wären sie am 06. 08. 2003 nach Traiskirchen in Niederösterreich aufgebrochen um dort im Flüchtlingslager um eine neue Unterbringung zu bitten.
Als sie am 07. 08. 2003 dort ankamen wäre ihnen der Zutritt zum Flüchtlingslager verwehrt worden. So verbrachten sie die Nacht im Freien im Ort Traiskirchen.
Am 08. 08. 2003 beschloss die Mehrheit der Gruppe nach Wien weiterzureisen und dort Hilfe zu suchen. Acht Personen blieben in der Umgebung von Traiskirchen. Die anderen 22 zogen nach Wien und kamen in unser Büro. Es sei hier bemerkt, dass zwölf dieser Menschen Kinder sind.
Nachdem ich die Erzählungen dieser halb verhungerten und sichtlich schwer erschöpften Menschen gehört hatte rief ich sofort verschiedene Notquartiere an. Mir wurde überall gesagt, dass es keinen Platz mehr wegen Überfüllung gab. Ich nahm sogar Kontakt zu einer billigen Pension auf ( Hotel Porzellaneum). Auch dort war kein Platz mehr frei.
Danach rief ich sofort den Menschenrechtsbeirat im Innenministerium an. Von dort wurde ich
weitergeleitet an die Abteilung welche für Flüchtlingsangelegenheiten zuständig ist und erreichte Frau Dr. Beck. Das war gegen 15 Uhr.
Sie teilte mir mit, dass sie bereits über das Problem wüsste und es für diese Gruppe keinen Platz im Flüchtlingslager Traiskirchen gebe. Ich teilte ihr mit, dass ich gezwungen wäre mich nochmals an sie zu wenden falls ich keine Unterkunft für diese Menschen finden würde.
Nach intensiven, aber ergebnislosen Bemühungen diesen Menschen zu helfen beschloss ich um 17 Uhr die Gruppe zum Innenministerium zu bringen.
Frau Dr. Beck war um diese Zeit nicht mehr anwesend.
Allerdings traf ich noch einige MitarbeiterInnen des Innenministeriums an.
Auch diese versuchten eine Unterkunft für diese Mensche zu finden.
Ich stand mit diesen Menschen vor dem Innenministerium. Nicht lange und wir waren von mehreren PolizistInnen umgeben. Sie befragten uns über den Grund unserer Anwesenheit.
Als sie die Situation dieser Menschen sahen begannen auch sie zu telefonieren und eine Unterkunft für diese Menschen zu suchen.
Sie gaben Ihnen Wasser zu trinken und verteilten Wurstsemmeln.
Dann teilte mir der Einsatzleiter mit, dass ein Notquartier für diesen Menschen von der Stadt Wien zur Verfügung stünde.
Plötzlich krümmte sich eine Frau aus der Gruppe. Ihr Mann teilte mir mit, dass sie sehr krank wäre. Ich verständigte daraufhin den Einsatzleiter welcher die Rettung holte.
Es kamen ein Rettungswagen und ein Notarztwagen. Die Frau wurde in den Notarztwagen gebracht und dort eine Stunde lang behandelt bevor sie abtransportiert wurde. Mir wurde nicht mitgeteilt in welches Krankenhaus sie kam.
Zehn Minuten vor Eintreffen der Rettung kam ein grosser Bus in den die Menschen einstiegen um zum Notquartier gebracht zu werden.
Als etwa eine halbe Stunde vergangen war, teilte mir der Einsatzleiter mit, dass er alles versucht hätte. Er hätte vom Leiter des Bundesasylamtes bis zum Innenminister mit allen gesprochen. Er sagte wörtlich zu mir: "Die Republik lässt sich nicht erpressen."
Dann befahl er mir der Gruppe zu sagen den Bus wieder zu verlassen. Wenn ich es nicht täte würde er es tun.
Ich stellte plötzlich unter den anfangs so freundlichen und hilfsbereiten PolizistInnen einen Stimmungswandel fest.
Die Gruppe verliess den Bus.
Zu diesem Zeitpunkt kam eine Frau mit dem Auto an, die mir unbekannt ist. Ich sah sie telefonieren. Ein Polizist erklärte mir, dass sie noch einmal versuchen würde eine Lösung zu finden.
Wenig später teilte mir der Einsatzleiter mit, dass es keine Möglichkeit der Unterbringung für die Gruppe gäbe.
Gegen 20.30 Uhr wurde ich mit den 21 verbliebenen Menschen vor dem Innenministerium zurückgelassen. Die Gruppe trennte sich von mir und wandert jetzt in Wien umher ohne Essen, Trinken und Unterkunft.

Die Menschen die in unserer Republik leben sind ein Teil unserer Gesellschaft.
Flüchtlinge sind keine Kriminellen.
Wie sollen sie also die Republik erpressen?
Wie sollen 12 Kinder die Republik erpressen?
Flüchtlinge haben auch das Recht zu entscheiden was für sie gut ist und was nicht.
Österreich ist ein demokratisches und zivilisiertes Land, keine Diktatur.
In Kenntnis des Rechtsstaates sollte niemand hier unterdrückt werden.

Wir fordern dazu auf diesen Flüchtlingen eine menschenwürdige Unterkunft zu geben !

Wir fordern eine Untersuchung der Pension in der Steiermark!

Dies ist die Liste der Flüchtlinge :

Name Geburtsdatum Herkunft (teilweise anonymisiert)

Stepehen B. A. 25. 05. 196x Äthiopien
Pilar E. A. 15. 10. 196x Philippinen
Hannah R. A. 23. 05. 200x Philippinen

M. Salvaddi 23. 07. 195x Tschetschenien
M. Raisa 07. 02. 198x Tschetschenien
M. Zambclat 28. 07. 198x Tschetschenien
M. Medi 25. 05. 196x Tschetschenien
M. Aset 20. 07. 199x Tschetschenien
Alwi G. 04. 02. 197x Tschetschenien
Malika G. 15. 09. 196x Tschetschenien
M. Schirvani 28. 02. 196x Tschetschenien
D. Ajza 17. 03.196x Tschetschenien
M. Murad 25. 06. 198x Tschetschenien
M. Salambek 15. 01. 199x Tschetschenien
M. Heda 01.03. 199x Tschetschenien
M. Salavat 03. 09. 200x Tschetschenien
Z. M. 01. 07. 195x Irak
L. D. 01. 07. 194x Irak
S. M. 12. 04. 198x Irak
S. M. 31. 01. 198x Irak
B. M. 25. 02. 199x Irak
K. M. 07. 06. 199x Irak


Die fett gedruckten Namen sind Kinder und Jugendliche !!!

Wir verbleiben mit freundlichen Grüssen!

Rev. Ihueghian Victor
Geschäftsführer AHDA


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addressee(s) named herein and may contain legally privileged and/or
confidential information. If you are not the intended recipient of this
e-mail, you are hereby notified that any dissemination, distribution or
copying of this e-mail, and any attachments thereto, is strictly prohibited.
If you have received this e-mail in error, please immediately notify me by
telephone and permanently delete the original and any copy of any e-mail and
any printout thereof.

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3 Re: Im Namen der Menschlichkeit!
Von: sepp.lerchenmueller@chello.at
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From: <mailto:sepp.lerchenmueller@chello.at>Sepp Lerchenmüller
Subject: Fw: Im Namen der Menschlichkeit!
To: <mailto:ministerbuero@bmi.gv.at>ministerbuero@bmi.gv.at
Sehr geehrter Herr Bundesminister,
können Sie es als Funktionär einer Partei, die sich explizit auf
christliche Werte beruft, verantworten, mit Menschen, die bei uns
in Österreich Schutz suchen, so zu verfahren? Gelten für Sie noch so
allgemeine Grundsätze, wie Solidarität, Mitgefühl und
Hilfsbereitschaft? Haben Sie bereits vergessen, daß vor sechzig
Jahren österreicher (auch Angehörige Ihrer Partei!) aus unserem Land
fliehen mussten und in vielen Ländern eben jene Aufnahme und
Unterstützung fanden, die Sie jetzt verweigern?
Ich fordere Sie auf, unverzüglich mit Rev. Ihueghian Victor Kontakt
aufzunehmen und der Flüchtlingsgruppe menschenwürdige Unterkunft und
Betreuung zur Verfügung zu stellen. Ich habe mich, bevor ich dieses
mail geschrieben habe, in Telefonaten darüber informiert, daß alle
NGO-Flüchtlingsbetreuungseinrichtungen in Wien aufgrund Ihrer Politik
der Bundesbetreuung hoffnungslos überlastet und überbelegt sind.Sepp Lerchenmüller

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4 Infos zu Cheibani/wochenende
Von: "Werner Rotter" <Werner.Rotter@onb.ac.at>
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Liebe Adressatinnen und Adressaten,
1. Aufruf zu Informationen
2. Termine
3. Aussendung AHDA/Forderungen der NGO's
4. Bitte um Kooperation von Ula Schneider/Depot
5. internationale Presse .
6 a) Auszug aus dem Strafgesetzbuch über den Tatbestand der Verhetzung
6 b) .und ein inländischer Kommentar - klagereif
ad 1) Wie gesagt wurde, gab es in Nouakchott, der Hautstadt Mauretaniens,
Demonstrationen für Sheibani. Angeblich gab es einen großen Empfang bei der
Ankunft des Sarges am Flughafen. Leider konnte ich - mangels
Arabischkenntnissen keine Infos aus Mauretanien erhalten. Wenn jeman/fraud
Infos hat, ersuche ich um Weiterleitung.
Dasselbe gilt für die Demo in Graz am 1. August, die von ARA organisiert
wurde.
Ad 2) Veranstaltungen heute, morgen, 14. 8., 30.8., 11. 9., 24. 10.
Heute, Freitag 08.08.2003
Zeit: 19.00
Ort: Botschaft am Donaukanal
1020, linke Uferseite, zw. Schwedenbrücke u. Aspernbrücke
Wir veranstalten zum aktuellen Thema Rassismus einen Abend mit Vorträgen und
Diskussion.
Im Programm:
- [abgesagt] Beitrag von ZARA zum Thema Rassismus - anstatt dessen mein
Beitrag als Mitglied der Plattform "Gerechtigkeit für Cheibane", nicht für
die Plattform sprechend, über das System des Rassismus und dessen Subsysteme
-Dokumentation über rassistische Schmierereien im 9.Bezirk
-Ahmed Elgoni berichtet über Erfahrungen im Afrikadorf
-Beitrag des Romano Centro
-Präsentation eine Anti-Rassismus Projektes im Gemeindebau
Essen, Trinken und viel Musik werden das somit nicht nur theoretische
Programm ergänzen.
Samstag, 9. 8. 20:30 bei der Pagode 1020 Wien: Hiroshima-Tag, Lichter -
flutung an der Donau
Do, 14. August, 17:00: Ballhausplatz/Heldenplatz: Widerstandslesung u.a.:
Lesung zu Geburts- und Todestag von Arthur West Aktualisierung der Infos zu
Seibani Wague
19:30: Speakers Corner: Wiederum Informationsaustausch zur Amtshandlung vom
15. Juli
Neu: für Transport, Lagew etc. bitte mit mir in Verbindung setzen.
30. August 2003, 17 Uhr, Gutshof Fratres
VERFOLGT IN ÖSTERREICH - LESUNG OBIORA OFOEDU
Im Mai 1999 (nach dem Tod von Marcus Omofuma, dem Beamte den Mund zugeklebt
hatten) wurde der Nigerianer Obiora Ofoedu von einem Dutzend
schwerbewaffneter Polizisten verhaftet und in Handschellen abgeführt. Der
Innenminister feierte den Fahndungserfolg, erzielt durch den ersten
High-Tech-Lauschangriff der 2. Republik. Doch die Verurteilung als
"Drogenboss von Europa erwies sich als haltlos. Der Eingekerkerte entpuppte
sich als angesehener Intellektueller und Lyriker. In seinem Buch
Morgengrauen berichtet der erste Afrikaner, der in den österr. PEN-Club
aufgenommen wurde, von Polizeiwillkür und menschenverachtender Medienjustiz
: ein bedrückendes Zeugnis von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit infolge
tiefwurzelnder Vorurteile.
s. auch: http://www.kulturbrueckefratres.freeservers.com/
Donnerstag, 11. Sept. 03: Rennerinstitut, internationale Enquette zur
Asylpraxis in den EU-Ländern
Mittwoch 24. Oktober, Depot: Nach dem Tod von Cheibani Wague:
Vernetzungsveranstaltung, siehe Punkt 4)
Ad 3)
Donnerstag, 7. August 2003
Todesfall Cheibani W.: NGOs fordern Rücktritt von Innenminister Ernst
Strasser</B< font> Zahlreiche VertreterInnen von NGOs forderten heute
bei einer Sitzung den Rücktritt von Innenminister Ernst Strasser (ÖVP). Das
Treffen wurde aus Anlass des Todes von Cheibani W. auf Einladung der
Association for Human Rights and Democracy in Africa (AHDA) einberufen.
Gäste waren Vertreterinnen des Menschenrechts-beirates im Bundesministerium
des Inneren. Die beiden Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle des
Menschenrechtsbeirates berichteten über die Initiativen des Gremiums zur
Klärung des Todesfalles. Betont wurde in diesem Zusammenhang, dass
verschiedenste Unterlagen den Tod des Mauretaniers betreffend überprüft
werden bzw. auch eigene Recherchen angestellt werden. Die VertreterInnen der
NGOs zeigten sich über die Vorgehensweise des Menschenrechtsbeirates
enttäuscht: der Menschenrechts-beirat habe es bislang nicht als notwendig
erachtet, eine Sondersitzung einzuberufen. Bei der nächsten Sitzung des
Menschenrechtsbeirates im September werde der Tod von Cheibani W. auf der
Tagesordnung stehen, berichteten die Vertreterinnen des Beirates. (tk) Eine
längere Diskussion wurde über die Sinnhaftigkeit und die Funktionalität des
Menschenrechtsbeirates geführt, da dieser dem Innenministerium unterstellt
ist und nach Meinung einiger NGO-VertreterInnen als "Feigenblatt" fungiere.
Verstärkt sollte der Kontakt mit den VertreterInnen der NGOs im
Menschenrechtsbeirat gesucht werden, waren sich die NGOs einig. Darüber
hinaus wäre es wichtig, dass ein/e MigrantIn selbst im Beirat vertreten wäre
und dass die NGO-VertreterInnen gegenüber den Regierungs-vertreterInnen
innerhalb des Beirates die Mehrheit bilden. Als zusätzliche Maßnahme wäre
für die NGOs die Übersiedlung des Menschenrechtsbeirates vom
Innenministerium zum Bundeskanzleramt denkbar.Neben der Diskussion rund um
den Menschenrechtsbeirat wurde aber vor allem von VertreterInnen der
afrikanischen Community eine stärkere Vernetzung der einzelnen
Organisationen gefordert, um sebständig agieren zu können. Ein weiteres
Thema der Sitzung war die Forderung nach einem wirksamen
Antidiskriminierungsgesetz. Neben der Einrichtung einer unabhängigen Stelle
zur Diskriminierungsbekämpfung sollten eindeutige juristische
Vorgehensweisen bei rassistischen bzw. diskriminierenden Vorfällen definiert
werden. Ganz allgemein forderten die NGOs bei der Erabeiterung des
Gesetzesvorschlages angehört zu werden.Ein weiterer Schwerpunkt der Sitzung
war die medizinische Versorgung von AfrikanerInnen in Österreich. Laut
Bericht einer AHDA-Vertreterin fühlen sich viele PatientInnen afrikanischer
Herkunft bei Arztbesuchen nicht ernst genommen oder nicht adäquat behandelt.
Deshalb sollten nach Meinung der NGO-VertreterInnen verstärkt Ärzte
afrikanischer Herkunft auch afrikanische PatientInnen behandeln. Kritik
wurde an der Tatsache geübt, dass Ärzten aus Afrika die Anrechnung ihre
beruflichen Qualifikation in Österreich verwehrt werde. (tk)
ad 4)
Mein Name ist Ula Schneider, und ich helfe Sidy Mamadou Wane einerseits ein
Ausstellungsprojekt als Reaktion auf den Tod von Sebani Wague vorzubereiten,
das nun im Okapi realisiert werden kann und andererseits organisiere ich
gemeinsam mit Daniela Koweindl u.a. eine Venetzungsveranstaltung im Depot.
Nachdem alles sehr kurzfristig ist und kaum jemand erreichbar ist, bitte ich
dich, mir nach Möglichkeit behilflich zu sein bei der Kontaktaufnahme zu
Organisationen, die Interesse hätten, sich am 24.10. im Depot vorzustellen.
Momentan habe ich das Problem, bis spätestens Sonntag für das Depotprogramm
möglichst viele Zusagen zu erhalten. Ich schicke dir auch gleich den Text
für das Depot Programm. Ich erreichbar unter us18680@i-one.at. Handynummer
erfragbar bei Helga Köcher und Werner Rotter
Schöne Grüße, Ula Schneider
AGIEREN nach dem Tod von Seibani Wague
Der Tod von Seibani Wague am 14. Juli ist ein trauriger Höhepunkt des
tagtäglich von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit geprägten Klimas in
Österreich und bedeutet für alle eine Herausforderung zu agieren und
politische Gegenstrategien zu entwickeln.
Zu einem Präsentationsforum laden wir NGO´s, Gruppen und Personen der
Antirassismusarbeit und der Arbeit von und mit MigrantInnen aus
(kultur-)politischen, soziokulturellen und sozialen Bereichen ein, ihre
Tätigkeitsfelder und Handlungsstrategien vorzustellen, um so gegenseitig und
einer breiteren Öffentlichkeit Ein- und Überblick in / über ein sehr breites
Spektrum an Aktivitäten zu geben. Ziel ist nicht nur Informationsaustausch
und ein Kennenlernen, Ziel ist auch der Aufbau eines umfassenden Netzwerks.
Freitag 24.10., ab 18h
Teilnehmende Organisationen: ANAR (Austrian Network Against Racism),
Moderation: Lisl Ponger
Ad 5) Robert Misik - 2ter taz-Artikel - schreibt oft im profil. Diesmal
schreibt er über Rassismus - warum nicht in Wien?
Beruhigung mit tödlichen Folgen
Nach einem Polizei- und Erste-Hilfe-Einsatz stirbt ein Afrikaner in Wien.
Ein Amateurvideo belastet die Beteiligten schwer. Diese sollen auf ihrem
Opfer gestanden, es auf die Straße gedrückt und medizinische Hilfe
unterlassen haben. Staatsanwalt ermittelt
aus Wien RALF LEONHARD
Der Tod eines 33-jährigen Afrikaners vor einer Woche wird vom Unfall zum
Kriminalfall. Cheibani W., der im so genannten Afrikadorf im Wiener
Stadtpark als Nachtwächter gearbeitet hatte, war nach einem Tobsuchtsanfall
von Polizei und Sanitätern abgeführt und ruhig gestellt worden. Nach
Verabreichung des Beruhigungsmittels Haldol im Ambulanzwagen habe er, so die
ursprüngliche Aussage des Rettungsteams, das Bewusstsein verloren. Kurz
darauf verstarb er im Krankenhaus. Herzversagen lautete die erste Diagnose.
Der Mauretanier habe wohl einen Herzfehler gehabt.
Ein Amateurvideo, das der Wiener Stadtzeitung Falter zugespielt wurde,
belastet jetzt die Polizei, aber vor allem das Sanitäterteam. Das von einem
Nachbarn gefilmte Video, das am Montag auch in den ORF-Nachrichten gesendet
wurde, zeigt einen reglos am Boden liegenden Mann mit Handschellen.
Minutenlang stehen eine Polizistin und mindestens ein Sanitäter auf ihm.
Andere drücken ihn auf die Straße. Der Rettungsarzt steht unbeteiligt
dahinter.
Als der Mann dann in den Rettungswagen gelegt wird, kippt sein Kopf mehrmals
nach hinten. Noch immer werden keine Wiederbelebungsversuche unternommen.
Mit diesen Bildern konfrontiert, suspendierte der Rettungschefarzt Alfred
Kaff alle Mitglieder des Sanitäterteams. Das "Büro für interne
Angelegenheiten" im Innenministerium ermittelt. Die Staatsanwaltschaft Wien
hat ein Verfahren wegen fahrlässiger Tötung unter besonders gefährlichen
Umständen eingeleitet. Darauf stehen bis zu drei Jahre Haft.
Die beteiligten Polizisten wurden nicht dienstfrei gestellt. Polizei und
Rettung waren vom Leiter des Afrikadorfs, Erfried Malle, gerufen worden. Er
habe sich von dem Afrikaner bedroht gefühlt und sei in sein Auto geflüchtet.
Cheibani W. habe darauf sein Auto attackiert und den Türgriff
herausgerissen. Zeugen wollen aber gesehen haben, wie Malle angefahren sei
und den Mauretanier mit der Hand im Griff mitgeschleift habe. Was den
Stimmungswandel des als freundlich bekannten Mannes bewirkt hat, ist
unbekannt. Vermutungen, der Mann sei drogensüchtig gewesen, wurden von
seinen Freunden nicht bestätigt. Der Mann lebte seit vielen Jahren in Wien,
war mit einer Österreicherin verheiratet und der Polizei nie aufgefallen.
Insgesamt werden 30 Zeugen vernommen. Der endgültige Autopsiebericht wird in
frühestens einer Woche vorliegen. Die Todesumstände des Cheibani W. erinnern
an den Fall des Nigerianers Marcus Omofuma, der 1999 bei seiner Abschiebung
im Flugzeug starb. Er war wegen Gegenwehr mit Klebebändern an den Sitz
gefesselt und geknebelt worden. Auch bei ihm war der Todeskampf noch als
Widerstand gegen die Staatsgewalt gedeutet worden. Das Afrikadorf, wo man
afrikanisches Kunsthandwerk kaufen kann, wurde nach dem Tod von Cheibani W.
geschlossen.
taz Nr. 7111 vom 23.7.2003, Seite 10, 97 Zeilen (TAZ-Bericht), RALF LEONHARD
Rassismus ohne Rassisten
Wie in rassistisch grundierten Gesellschaften "Unglücksfälle" provoziert
werden: Ein Video, das zeigt, wie die Polizei gemeinsam mit Sanitätern und
einem Notarzt einen Mauretanier vom Leben zum Tode beförderte, erschüttert
Wien
Ein Schwarzer rastet aus, wird von der Polizei niedergerungen, erhält vom
Notarzt eine Beruhigungsspritze, wird in bewegungsunfähiger Stellung
gehalten. Es wurde ein voller Erfolg. Der Mann wird sich nie mehr bewegen.
Er ist tot (siehe taz vom 23. 7.). Jetzt fragt man sich in Wien, wo sich
dies zutrug, was all das mit Rassismus zu tun hat.
Der Fall ist ein Lehrbeispiel dafür, wie rassistische Akte ohne
ausgewiesenen, ruppigen, vordergründigen Rassismus gesetzt werden -
gewissermaßen für einen Rassismus ohne Rassisten. Denn wer wollte in unseren
Breiten noch rassistisch sein? Nicht einmal die knorrigsten Rechtsradikalen
behaupten noch die Unterlegenheit der anderen Rasse, sondern insistieren auf
der kulturellen Andersheit des Fremden, um dann blauäugig nahe zu legen, bei
so viel Differenz sei es wohl besser, jeder bliebe in seinem eigenen Revier.
Selbst der Durchschnittspolizist sagt nicht mehr "Bimbo".
Auch Cheibani W., der am Rande des Wiener Stadtparks zu Tode kam, ist nach
allem, was wir wissen, wahrscheinlich nicht deshalb verstorben, weil
Rassisten ihn absichtlich getötet oder seinen Tod billigend in Kauf genommen
hätten; er wurde beamtshandelt, bis er tot war. Der Fall empört jetzt das
Land, weil ein Anrainer die Szene auf Video aufgenommen hat. Das Band, am
Montag im ORF-Fernsehen gezeigt, erinnert an den Fall Rodney King: Während
Cheibani W. mit dem Tod rang, standen zwei Sanitäter mit vollem Gewicht auf
seinem Körper, ein Arzt schaute, die Hände in den Hosentaschen, gelangweilt
ins Leere.
Der Mauretanier ist nicht der Erste, der verstarb, weil er getobt hatte und
amtlicherseits so lange beruhigt wurde, bis er für ewig ruhig war. Und doch
stellt sich die Frage, warum es so oft Schwarze sind, deren Krankheiten bei
Amtshandlungen eine letale Wendung nehmen? Handelt es sich dabei tatsächlich
immer nur um "Unglücksfälle"? Das Beruhigende an der Rede vom "Unglück" ist
ja die behauptete Kontingenz, die unterstellte radikale Zufälligkeit. "Wenn
man in Wien vom Tod eines Afrikaners hört, beginnt man sich genauer nach den
Umständen zu erkundigen", schreibt Armin Thurnher, Chefredakteur des Falter,
dessen berühmter Investigator Florian Klenk den Mann mit dem Home-Video
aufgetrieben hatte.
Was, wenn das kulturelle Bild vom Schwarzen, wie es immer noch tief im
kollektiven Unbewussten unserer Gesellschaft sitzt, solche "Unglücksfälle"
provoziert, dem Pech gewissermaßen auf die Sprünge hilft? Man braucht nur
die Bücher des zu Unrecht vergessenen - wenn nicht verfemten - Frantz Fanon,
des Psychiaters und Theoretikers des Antikolonialismus, zu lesen, um zu
resümieren, wie dem westlichen Weißen vor fünfzig Jahren der "Neger" schien:
unbekümmert, redselig, körperlich entspannt, niemals passiv, schamlos
exhibitionistisch, von beschränkter Selbstkontrolle, instinktgetrieben,
aufbrausend. Anders als "wir". Hat sich, seit Fanon, an diesem Bild vom
Schwarzen tatsächlich so viel geändert?
Dies ist deshalb für diesen Sachverhalt von Bedeutung, weil, vor der Folie
dieses kulturell konstruierten Schwarzen, das "Toben" eines psychisch
kranken Schwarzen - etwa in einer Extremsituation - oder bloß auch ein recht
alltägliches Aufbrausen, womöglich nicht immer als Folge einer Krankheit,
eines Schubses oder Ähnlichem wahrgenommen wird, sondern als volkstypisches
Verhalten eines "Wesens", durchaus anders als "wir" eben, dessen Tun
seltsam, nicht immer erklärbar ist. Kurzum: Der tobende Schwarze erscheint,
anders als uns kulturell vertrautere narrische Weiße, nicht als Kranker oder
Sonderling oder bloß Erregter, der Hilfe braucht, sondern als halbes Tier,
das gebändigt gehört.
Schon die Begegnung zwischen wohlwollenden Weißen und Schwarzen ist selten
ohne innere Reserviertheit. Die Frage - sei sie auch unbewusst und eher vage
im Kopf -: "Reagiert er so, wie ich an seiner Stelle auch reagieren würde?"
ist immer präsent. Sie erweist sich oft auch als scheinbar berechtigt: Denn
er reagiert nicht wie ich und ich nicht wie er - weil er eben nicht an
meiner Stelle ist und ich nicht an seiner. Er lebt in einer Gesellschaft,
die ihm rassistisch begegnet, die ihn, wie Fanon schrieb, zum Neger macht.
Fanon wollte tatsächlich "mit Hilfe von Tests" ermitteln, "welche
psychischen Veränderungen nach einem Monat Aufenthalt" bei schwarzen
Auswanderern aus den Kolonien auftreten, die nach Frankreich emigrierten.
Auch wenn die koloniale Situation der Vergangenheit angehört, so hat sich am
Grundproblem wenig geändert: Kaum ein Schwarzer, der nicht ständig
rassistische Ressentiments zu spüren bekommt, der sich nicht in eine
Position der Minderwertigkeit gedrängt fühlt. Es braucht ein
bewundernswertes Maß an psychischer Stabilität, dies ohne tiefe Verletzungen
zu überstehen.
Es ist also ein ebenso grotesker wie tragischer Zirkelschluss: Der Schwarze,
zumal wenn er, wie häufig, in prekären materiellen und rechtlichen Umständen
lebt, ist in unseren Gesellschaften psychisch schwer bedrängenden
Verhältnissen ausgesetzt - und wenn er ausrastet, fühlen sich die
Angehörigen der weißen Mehrheit in ihren Ressentiments bestätigt. Wenn diese
Angehörigen der weißen Mehrheit einem solchen Schwarzen dann als Ärzte oder
Sanitäter gegenübertreten, besteht - das haben uns graustichige bewegte
Bilder nun gezeigt - ein Risiko für Leib und Leben; kommt die Polizei dazu,
höchste Lebensgefahr.
Ein Unglück? Oder rassistische Tat? Darüber toben in Wien nun
Schuldzuweisungen. "Die Polizei ist schuld", heißt es bei der Rettung. "Die
Rettung ist schuld", bei der Polizei. "Institutioneller Rassismus", beklagen
die Communities der Schwarzen. "Kriminalisierung der Polizei", tönt es aus
der politischen Law-and-Order-Fraktion. Dabei zeigt der Fall Cheibani W.,
dass es in rassistisch grundierten Gesellschaften nicht einmal Rassisten im
strengen Wortsinne bedarf, um dem Pech, das dann nie Zufall ist, eine breite
Schneise zu öffnen.
ROBERT MISIK
taz Nr. 7114 vom 26.7.2003, Seite 14, 200 Zeilen (TAZ-Bericht), ROBERT MISIKBBC NEWS / EUROPE
Thursday, 24 July, 2003, 14:13 GMT 15:13 UK
Protests over Austria 'race' death
Human rights activists plan to march through the Austrian capital, Vienna,
on Friday to protest against alleged police mistreatment of an African man
who later died.
The broadcasting this week of amateur camera footage showing medics and a
policewoman kneeling and standing on top of the man - who was allegedly
involved in a brawl - has caused a sensation in Austria and led to
allegations of police brutality.
The man, identified only as 33-year-old Cheibani W from Mauritania, died at
an African exhibition in a Vienna park on 15 July after he was subdued and
injected with a sedative.
Austrian authorities are awaiting the results of an autopsy to determine
whether the man was under the influence on drugs or alcohol, as some
officials have suggested, or whether he suffered from a heart condition.
The African exhibition had been set up in an effort to promote cultural
understanding.
Vienna's district court and officials with the interior ministry are
investigating whether the police officers involved should be charged with
negligent homicide.
The capital's police force has said it will wait for more evidence of
wrongdoing before taking any disciplinary action against the officers.
Anti-racism
The Austrian League for Human Rights said Friday's planned "anti-racism"
demonstration on Friday was part of a broader effort to press the country to
pass legislation outlawing discrimination.
The case has evoked memories of a 1999 police brutality scandal that erupted
when officers deporting 25-year old Nigerian immigrant, Marcus Omofuma.
Austrian authorities strapped Mr Omofuma to his airplane seat and taped his
mouth and nose shut. He died during the flight.
Last year, a court convicted three policemen of negligent homicide in that
case but acquitted them of torture leading to the death, which would have
been punishable by up to 10 years in prison.
Instead, the three officers received suspended eight-month sentences.
The case sparked a public outcry in Austria.Washington Times, 25. 7. 03
http://www.washtimes.com/upi-breaking/20030724-082614-5180r.htm
Austrians protests police action
VIENNA, July 24 (UPI) -- The Austrian League for Human Rights plans a march
through Vienna Friday to protest alleged police mistreatment of an African
man who later died.Earlier this week, amateur camera footage was made
public, showing medics and a policewoman kneeling and standing on top of the
man who was allegedly involved in a brawl.The BBC said the victim,
identified only as 33-year-old Cheibani W. from Mauritania, died at an
African exhibition in a Vienna park on July 15 after he was subdued and
injected with a sedative.Austrian police officials say they will wait for
more evidence before bringing any disciplinary action against the
officers.An ongoing investigation is to determine whether the man was high
on drugs or alcohol or whether he suffered from a heart condition.Ad 6a)KurztitelStrafgesetzbuchFundstelleBGBl.Nr. 60/1974 zuletzt geändert
durch BGBl.Nr. 762/1996
TypBG §/Artikel/Anlage§ 283 Inkrafttretedatum19970301
Außerkrafttretedatum 99999999
AbkürzungStGBIndex24/01 StrafgesetzbuchText
Verhetzung § 283. (1) Wer öffentlich auf eine Weise, die geeignet ist,
dieöffentliche Ordnung zu gefährden, zu einer feindseligen Handlunggegen
eine im Inland bestehende Kirche oder Religionsgesellschaftoder gegen eine
durch ihre Zugehörigkeit zu einer solchen Kircheoder Religionsgesellschaft,
zu einer Rasse, zu einem Volk, einemVolksstamm oder einem Staat bestimmte
Gruppe auffordert oderaufreizt, ist mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren
zu bestrafen. (2) Ebenso ist zu bestrafen, wer öffentlich gegen eine der
imAbs. 1 bezeichneten Gruppen hetzt oder sie in einer dieMenschenwürde
verletzenden Weise beschimpft oder verächtlich zumachen sucht.AnmerkungSiehe
auch §§ 3d, 3g und 3h des Verbotsgesetzes, StGBl. Nr. 13/1945.
Ad 6b) Wer hilft, die Immunität dieses Mandatars aufzuheben? Wer will
überprüfen, ob diese Veröffentlichung ein Verstoß gegen § 283 ist. Wer würde
klagen, mit wem?
02.08.2003 - Gastkommentare
Null Toleranz!
VON HEINZ-CHRISTIAN STRACHE
Es ist Zeit, Klartext zu reden: Selbstverständlich ist nicht jeder
schwarzafrikanische Asylant ein Drogendealer, aber fast jeder Drogendealer
in Wien ist ein schwarzafrikanischer Asylant. Ich weiß, diese Feststellung
gefällt den selbst ernannten Gutmenschen nicht. Aber sie ist traurige
Realität! Hilmar Kabas hat schon vor Jahren diese Entwicklung aufgezeigt.
Ich erinnere nur an sein Inserat mit dem Zeitungsausschnitt "Machtlos gegen
1000 Nigerianer". Die Verantwortlichen haben seine Warnungen in den Wind
geschlagen. Damals hat man ihn deswegen sogar zu kriminalisieren versucht.
Er war seiner Zeit voraus und hat Recht behalten! Heute, Jahre später, hört
man aus Polizeikreisen, dass bereits an die 10.000 schwarzafrikanische
Drogenhändler in Wien unterwegs sind. Dahinter steckt organisierte
Kriminalität. Mit Asylbetrug werden Schwarzafrikaner gezielt von
Drogenbossen hereingeholt. Dies geht übrigens auf Kosten jener, die wirklich
Asyl benötigen. Hier verrichten sie dann ihr todbringendes Geschäft. In
Parks. In öffentlichen Verkehrsmitteln. Und auch auf Einkaufsstraßen.
Mittlerweile werden sogar Minderjährige angeheuert und als "Zwischendealer"
an Schulen missbraucht. Jeder kennt das traurige Resultat einer
Drogenkarriere. Als Vater zerreißt es mir das Herz, mit ansehen zu müssen,
wie junge Menschen ihrer Zukunft beraubt werden, ihre Seele und auch ihren
Körper verkaufen. Ihnen droht, als gesellschaftliches Treibgut zu
verelenden. Damit muss Schluss sein! Ob die Hautfarbe von Dealern nun
schwarz, weiß oder sonst wie ist. Ihnen muss das Handwerk gelegt werden, das
System dahinter gehört zerschlagen. Vom organisierten Asylmissbrauch bis zum
Netzwerk der internationalen Drahtzieher. Und die Gesetze gehören massiv
verschärft. Bei der Bekämpfung des Drogenhandels darf es keine Toleranz
geben. Es geht um die Träume vieler junger Menschen, die auf ihrem Wegesrand
liegen bleiben könnten. Und auch um ihr Leben. Der Autor ist Wiener
Gemeinderat sowie stellvertretender Wiener FPÖ-Parteiobmann. Kein Pardon mit
Drogendealern. Die einschlägigen Gesetze gehören verschärft.><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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5 "bock auf kultur" - BITTE WEITERSAGEN
Von: <mailto:info@fraubock.at>info@fraubock.at
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liebe leute!
"BOCK AUF KULTUR" vom 1.-27.september in wien:
<http://www.bockaufkultur.at>www.bockaufkultur.at
wie ihr ja hoffentlich wisst, wird in wien seit 13.juni bier für ute
bock gestemmt! (<http://www.fraubock.at>www.fraubock.at)
ute bock ist pensionierte leiterin des gesellenheims zohmanngasse und
hat auf eigene kosten und ohne öffentliche unterstützung 28 wohnungen
angemietet, in denen sie rund 100 vorher obdachlose asylwerberInnen
unterbringt.
im september gibts jetzt keine ruhige nacht in den "bock auf bier"-lokalen:
von 1.-27. september wird jeden tag eine veranstaltung stattfinden,
die freiwillige spende beim eintritt:"Pay as you wish" geht zu 100%
ans ute bock wohnprojekt.
für literaturliebhaberInnen lesen franzobel, peter henisch, wolf
haas, hermes phettberg, josef haslinger und klaus nüchtern, die
jazz-freaks unter euch können zwischen wolfgang puschnigg und cafe
drechlser wählen, für den legendären favorit'n'blues wird willi
resetarits sorgen, härteren sound gibts von brambilla, grant royal,
total chaos, maschek oder schottenfeld. kabarettfreundInnen können
sich auf josef hader, martin puntigam und kabud freuen, hiphopper auf
schönheitsfehler, die "klassiker" unter euch auf roland neuwirth,
mnozil brass oder das kollegium kalksburg. louie austen singt auch
für ute bock, dazu gibts ein dj set von i-wolf und sven gächter.
grooves kommen von dzihan und kamien, dem club socialismo tropical
oder vom operator burstup, der sich an diesem abend den wienerliedern
annimmt. wer theater mag, sollte sich die jungs vom strassentheater
irrwisch nicht entgehen lassen.
hartgesottene gehen mit das balaton combo auf beisl-tour und treffen
dann auf stermann und grissemann, um für eine bessere welt zu saufen;
oder treffen sich bei einem liederabend von wilfried.
da es eine zu lange liste wäre, alle aufzuzählen, die sich bereit
erklärt haben, für ute bock und die von ihr betreuten asylwerberInnen
aufzutreten, jetzt ein tipp:
auf <http://www.bockaufkultur.at>www.bockaufkultur.at findet ihr das
gesamte programm der veranstaltungsreihe. check it out!
wer überhaupt keinen "bock auf kultur" hat, kann ja am 14.9.2003 beim
"cup der guten hoffnung" dem fetznlaberl
nachschauen.(<http://www.fraubock.at/veranstaltungen.html>www.fraubock.at/veranstaltungen.html)
oder gea bei der "gute bock für die gute bock ute"-aktion
unterstützen: je eine euro von jedem paar gekaufter schuhe gehen an
ute bock - es geht nix über echte waldviertler;-)
oder eine soli-zigarre kaufen gehen: Je 10 c pro verkaufter Packung
Bock y Ca Cigarillos und je 10 c für jede Bock y Ca Cigarre (Bock y
Ca Panetela, Robusto, Corona, Torpedo, Churchill, -A') gehen auf das
Spendenkonto von Frau Bock.
<http://www.fraubock.at/solibier.htm>www.fraubock.at/solibier.htm
wir bitten euch, uns zu helfen, die "bock auf
kultur"-veranstaltungsreihe bekannt zu machen, auf euren homepages zu
verlinken, über eure mailinglisten zu verschicken und euren
freundInnen davon zu erzählen!
wir schicken unser logo mit, bitte verlinkt uns!
das bockaufkultur-logo gibts in verschiedenen formaten & grüssen unter:
<http://www.bockaufkultur.at/downloads/bak.bmp>http://www.bockaufkultur.at/downloads/bak.bmp
<http://www.bockaufkultur.at/downloads/bak120.gif>http://www.bockaufkultur.at/downloads/bak120.gif
<http://www.bockaufkultur.at/downloads/bak200.gif>http://www.bockaufkultur.at/downloads/bak200.gif
<http://www.bockaufkultur.at/downloads/bak250.gif>http://www.bockaufkultur.at/downloads/bak250.gif
<http://www.bockaufkultur.at/downloads/bak.jpg>http://www.bockaufkultur.at/downloads/bak.jpg
wer mag, kann sich auch den ute-bock-kinospot anschauen:
<http://www.utv.at/fraubock>www.utv.at/fraubock!
und falls jemandem von euch noch nicht klar ist, wer ute bock ist
oder was die 61jährige pensionistin in ihrer freizeit so macht, der
kann ja einmal auf unsere homepage schauen:
<http://www.fraubock.at>www.fraubock.at
danke für eure unterstützung!
weil die behörden nix tun, müssen wir bier trinken & zur "bock auf
kultur"-veranstaltungsreihe gehen!!!!kleines zuckerl:
Wirkliche Kulturfreaks und hartnäckige UnterstützerInnen der "Bock
auf Bier"-Aktion werden jetzt belohnt: Besuch drei "Bock auf
Kultur"-Events, hol dir einen Stempel an der Kassa und dann gibts ein
6er-Tragerl Ottakringer "Ute Bock-Bier" für dich!
Mit Pass und Stempel abzuholen bei SOS Mitmensch in der Zollergasse
15, 1070 Wien
rückfragen, ideen, anregungen: <mailto:info@fraubock.at>info@fraubock.at

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6 "Freie Medien - Medienfreiheit!"
Von: Mario Lang <mario@aktiv.co.at>
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Medieninfo
----------.
Der AUGUSTIN lädt Sie herzlich zu einer Sommersoiree ein!
Das Thema: "Freie Medien - Medienfreiheit!"
Der Ort: das Mediencamp am Karlsplatz (neben der Kunsthalle); ab 18 Uhr
--------------------------------------------------------------------------.
"Wesentlich an einer Zeitung ist zunächst und vor allem,
was sie bringt und was sie nicht bringt." (Kurt Tucholsky)
--------------------------------------------------------------------------.
Nicht nur Zeitungen werden daran gemessen, welche Themen sie aufgreifen
und bearbeiten.
In der heutigen Zeit der Medienkonzentration ist eine non-kommerzielle
Stimme wichtiger denn je, die Berlusconisierung der Medienlandschaft
findet auch bei uns statt!
Von Radio Österreich International bis hin zur Minderheitenredaktion von
"Heimat fremde Heimat" wird von Seiten des ORF massiv gekürzt und nach
politischen Kriterien umbesetzt, unbequeme Programme werden abgesetzt.
Privatradio ist oft nur der verlängerte Arm kommerzieller
Medienmonopolisten.
Und nun wird auch von Seiten der Stadt Wien massiv in die Medienlandschaft
eingegriffen.
Dem freien Radio Orange, das seit 5 Jahren unabhängig und non-kommerziell
agiert, wird die schon zugesagte Basisförderung bis dato verweigert.
Das größte Freie Radio Mitteleuropas mit über 200 Redaktionen steht vor
dem AUS.
Nichtkommerzielle Organe sind meist die einzigen Sprachrohre derer, die
weder eine politische noch eine wirtschaftliche Lobby hinter sich haben.
Im internationalen Vergleich sind Freie Medien in Großstädten längst
Standard.
Doch in Wien wird soeben ein seit 5 Jahren funktionierendes Medium
demontiert.
In bedenklichen Zeiten wie diesen sollte es jedem/jeder kritischen
Journalist/in ein persönliches Anliegen sein ein Zeichen gegen diesen
Trend zu setzten.
Deshalb die Einladung zur Sommersoiree :
Donnerstag, 14. August - 18 Uhr- Freies Mediencamp am Karlsplatz (neben
der Kunsthalle)
Ein Signal der Solidarität der Wiener Straßenzeitung mit den Forderungen
der nichtkommerziellen Medien, ein Zeichen gegen eine neue Form der
kommerziellen Zensur.
--------------------------------------------------------------------------.
Das Programm des Abends:
- offene Podiumsdiskussion ( E.T. Spira, Dieter Schrage, Vertreter des
freien Radios Orange 94,0 u.a)
- Musik des Trompeters Franz Hautzinger, DJ´s
- Lesung von AugustinautorInnen
Durch die Zusage vieler namhafter Journalisten und Redakteure (Format,
Krone, Kurier) erhoffen sich die Veranstalter eine rege Beteiligung an der
Podiumsdiskussion.
http://www.medienkamp.karlsplatz.at/
P.S: Für das leibliche Wohl unserer Gäste ist gesorgt
Das Radio Augustin Team freut sich auf Ihr Kommen!
Rückfragen:
Radio Augustin
Mostgasse 7/3
A-1040 Wien
Tel: 01/ 585 24 88
01/ 587 87 89
0699/ 117 39 138 (Christina Steinle; Radio Augustin)
http://www.augustin.bus.at/

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7 Freie Medien: Tun Sie was dafür!
Von: Martin Wassermair <wassermair@t0.or.at>
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| FREIES MEDIENCAMP 2003
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| http://mediencamp.karlsplatz.at/
|---
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> Demokratie braucht freie Meinung!
>> Freie Meinung braucht Freie Medien!
|---
>>> Tun Sie was dafür!
|---Wien hat engagierte Medienprojekte. Sie sorgen dafür, dass alternative
Stimmen und Inhalte abseits von Mainstream- und Staatsmedien verbreitet
werden.
Diese Freien Medien sind wichtige Artikulationsorte für verschiedenste
Communities und Präsentationsorte für eine vielfältige Wiener
Kulturszene.
Das Engagement und der Enthusiasmus all jener, die Medien machen und zu
ihren Inhalten beitragen, sowie das Durchhaltevermögen der Trägervereine
machen es möglich, dass Wien nicht bloß aus staatlichem Rundfunk und
Print-Oligopolen besteht.
Dieses Stück "Offene Stadt" kommt jedoch immer wieder in Bedrängnis.
Nämlich genau dort, wo die Freien Medien darauf bestehen,
* dass institutionelle Unabhängigkeit nicht angetastet werden darf.
* dass öffentliche Förderung kein Weisungsrecht der Förderstelle
begründen darf.> Kultur- und medienpolitische Aktion
Mit einem permanenten Camp am Wiener Karlsplatz stellen sich die Freien
Medien sowohl allen Versuchen einer neoliberalen Enteignungsspolitik als
auch parteipolitischen Zugriffen entgegen. Im Mediencamp steht somit der
Sommer - und wenn's sein muss auch der Herbst - im Zeichen jener
Diskursarbeit, die die Zukunft des freien Kultur- und Mediensektors
sichern soll.
Die freien Medien adressieren mit Ihren Forderungen in erster Linie die
Stadt Wien: Sie soll endlich handeln und ihr Versprechen einlösen, bei
der Sicherung wichtiger demokratischer Grundlagen unserer Gesellschaft
der repressiven Politik der schwarz-blauen Bundesregierung klare Akzente
entgegen zu setzen.
Das setzt auch voraus, dass die Unabhängigkeit und die finanzielle
Grundausstattung der freien Medien gewährleistet sind!> Sicherung des Fortbestands
Wir haben ein sichtbares Zeichen des Widerspruchs gesetzt: Das
Mediencamp! Helfen Sie mit, dieses Zeichen auch weiter als Ort des
Disputes aufrecht zu erhalten!
Artikulieren Sie sich im offenen Veranstaltungsprogramm des Mediencamps!> Spenden Sie für das Mediencamp!
Jeder Tag des Fortbestands ist ein Erfolg, doch ist jeder Tag auch mit
Kosten verbunden. So z.B. Container-Miete 9 Euro, Betriebskosten 11
Euro, ...Unter folgender Konto-Nummer haben Sie die Möglichkeit für eine Spende:
Projekt Mediencamp
Bank Austria Creditanstalt
Blz: 12000
Kto.-Nr.: 51260 006 001

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8 Context XXI Radio Programmprognose
Von: "Markus Zingerle" <Markus.Zingerle@reflex.at>
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Demnächst im Radioprogramm von Context XXI:
Montags 13 Uhr auf Radio Orange 94.0 in Wien
Montag 10 Uhr auf Radio Helsinki 92,6 in Graz
Montags 23 Uhr auf Radio Agora 105.5 in Klagenfurt
und
jeden 2. + 4. Donnerstag im Monat um 21 Uhr und
in der Wiederholung die Woche darauf um 16.30 Uhr auf Radio Unerhört 90,1
- Marburg. Montag 11. August 2003:
Antisemitismus von links. Gruppe Magma: "denn Angriff ist die beste
Verteidigung". Die DKP zwischen Revolution und Faschismus, Bonn 2001. Eine
Sendung der Redaktion drei des Freien Senderkombinats Hamburg.


Redaktionsschluss: 10. August 2003, 23.00 Uhr
Diese Ausgabe hat rainer widerstand@no-racism.net
zusammengestellt



Fehler möge frau/man mir nachsehen!