Freitag, 31. August 2001


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NOborder NOnation Volxtheater Karawane:
S P E N D E N immer noch E R B E T E N
es werden fast 500.000 ös dringendst gebraucht
PSK, BLZ 60.000, Kto.-Nr. 78.653.843,
Verwendungszweck: no border
Spendenstand ca. 416.000,- ATS
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A) TEXTE
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01 BOTSCHAFT
From: immerwider@gmx.at
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02 Kontaktaufnahme
From: Junge Presse Niedersachsen e.V.
<buero@jungepresse-online.de>
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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03 KULTURZENTRUM SIEBEN*STERN - PROGRAMM SEPTEMBER 2001
From: el awadalla <el@awadalla.at>
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04 Programmprognose
From: Context XXI <contextXXI@mediaweb.at>
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05 Bezirkskomitee OTTAKRING GEGEN SCHWARZBLAU
From: verlagszentrum <verlagszentrum@pop.nextra.at>
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06 AL am Volksstimmefest
From: AL - Antifaschistische Linke <ALmail@gmx.net>
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07 Für einen 24-Stunden Generalstreik
From: Sonja Grusch <sonja@slp.at>
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08 Erntedank - Entwaffnet die NATO
From: kp graz andi <a.fuchs@kpoe-graz.at>
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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09 Re: widerst@nd! - MUND: Donnerstag, 30.08.2001
From: Robert Reischer <reischer.robert@aon.at>
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10 Österreichische Delegation in der Türkei
From: PWI <info@pwi.action.at>
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11 Aschaffenburg: Declaration on German Police
Racist Murder of Sista Mareame( deut./ engl./ franz.)
From: <aktuell@nadir.org>
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12 RBH Online 010830
From: Anarchistische Buchhandlung <rbh@inode.at>
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13 Italy: Update Nr. 11 des EA Genua/ Milano
From: <abcluxembourg@hushmail.com>
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14 ak modernisiert dokumentation
From: JOBST Herwig <Herwig.JOBST@akwien.or.at>
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15 Atomtransport aufgehalten - 12 Festnahmen
From: <abcluxembourg@hushmail.com>
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16 DIE FRANZOESISCHE POLIZEI UNTERDRUECKT DIE MOBILISIERUNG FUER WERNER BRAEUNER
From: <abcluxembourg@hushmail.com>
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17 Türkei/Hungerstreiks/KPÖ
From: <zach@kpoe.at>
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18 Urabstimmung ist Demokratisierungssignal
From: Helmuth Zink <glb-zink@apanet.at>
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19 ADL Downgrades Its Participation at Durban Racism Conference
From Samuel Laster, laster@bigfoot.com,
www.meome.de/judentum
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20 ADL Reports from the World Conference Against Racism
From: Samuel Laster, laster@bigfoot.com,
www.meome.de/judentum
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21 American Jewish Committee Cancels Participation in UN World
Conference
From: Samuel Laster, laster@bigfoot.com,
www.meome.de/judentum
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22 NEW T-shirt Design: Call for Concepts!
From: Abraham J. Bonowitz <abe@cuadp.org>
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REDAKTIONELLES:


Für diese Ausgabe nicht aufgenommen:
1 Beitrag - auf Empfehlung

 

Powered by public netbase t0 -- please sign

Wie der MUND entsteht ....

Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen.
E-Mail-Adresse der Redaktion:

widerstand@no-racism.net

Im MUND findet Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen Debatte um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen" wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Ihr könnt Euch die Beiträge extra schicken lassen:
Mail an widerstand@no-racism.net genügt.

 




Quelle: www.popo.at


Und für nächsten Donnerstag:
Das Rechtshilfe-Manual
...und was mache ich eigentlich gegen rassisten?
online-diskussion

Editorial
Für den Inhalt verantwortlich: Ihr.
Die Beiträge werden von verschiedenen Redaktionsteams zusammengestellt.

Bitte weitersagen:
Für Personen ohne Internetzugang gibt es aktuelle Terminankündigungen
unter der Rufnummer 589 30 22 12 (Demoforum)
 



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01 BOTSCHAFT
From: immerwider@gmx.at
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SOS*SOS*SOS*SOS

Die Botschaft der Beorgten BÜRGER und BÜRGERINNEN braucht dringend
Neuzugänge, wir sind seit 9. Februar 2000 von 0 - 24 Uhr im Einsatz, wir
würden uns über jede Unterstützung freuen. Am Samstag gibt es die
Möglichleit von 9 - 13 Uhr sich am Ballhausplatz einzufinden, bitte nicht
bei Schüssel persönlich vorsprechen, wir sind im CONTAINER der seit gestern
unter "DENK-MAL-SCHUTZ" steht.
Für die Burghauptmannschaft machen wir DRECK und sind
Arbeitslosenunterstützungsempfänger".
Ich möchte noch mehr "Dreck" verursachen.

IMMER WIEDER WIDERSTAND


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02 Kontaktaufnahme
From: Junge Presse Niedersachsen e.V. <buero@jungepresse-online.de>
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Da die Junge Presse Niedersachsen (ein jugendeigener,
nicht-kommerzieller Medienverband) vom 1.-5. Oktober 2001 im Rahmen
einer Reportagefahrt nach Wien kommt und wir uns für Euer Engagement im
Netz interessieren, würden wir uns über eine Kontaktadresse freuen (Wir
schicken Euch dann auch ein Info-Paket über uns).
Ihr könnt uns auch anrufen unter: +49 511 830929.
Danke! Gruß aus dem JPN-Büro, Bianca

--
# Junge Presse Niedersachsen e.V.
# Borriesstr. 28
# 30519 Hannover
#
# fon 0511 / 83 09 29
# fax 0511 / 83 86 011
#
# http://jungepresse-online.de/


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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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03 KULTURZENTRUM SIEBEN*STERN - PROGRAMM SEPTEMBER 2001
From: el awadalla <el@awadalla.at>
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Programm 7* September - Übersicht

Fr 31. 8. - 20.00 Musik aus der DDR

Sa 1. und So 2. 9. 2001
VOLKSSTIMMEFEST, Jesuitenwiese im Prater (das Sieben*stern hat einen
Stand auf dem Volksstimmefest, das Lokal ist geschlossen).
Do 6. 9. - 19.30 & 21.30 Sinema Aurora
Mo 10. 9. - 20.00 Wilde Worte
Sa 15. 9. - 20.00 Vernissage: Susanne Gartmayer
Mo 17. 9. - 20.00 kinokis mikrokino
Di 18. 9 - 20.00 Frauenstammtisch
Mi 19.9. - 20.00 Zyklus Wort und Ton: Lesung Nr. 1 - Christine Huber,
I-Tsen Lu
Do 20.9. - 19.30 & 21.30 Sinema Aurora
Fr 21.9. - 21.00 Konzert SkyKo
Mo 24.9. - 20.00 Vernissage Luis Villarroel
Mi 26.9. - 20.00 Zyklus Wort und Ton: Lesung Nr. 2 - Traude Korosa und
Martina Cizek
Fr 28.9. - 21.00 Das halbe Quartett: Unvergeßlich schöne, böse Lieder
Sa 29.9. - 19.00 LabourNet: Widerstand gegen die Globalisierung


Samstag 1. September, 15 Uhr
7*STERN am Volksstimmefest
Lesung (am Stand des 7*): Mirko Messner liest Lipej Kolenik
Lipej Kolenik am Volksstimmefest
Soeben ist im Klagenfurter Drava-Verlag die deutsche Übersetzung (von
Staatspreisträger Erwin Köstler) seiner Memoiren erschienen - Lipej
Kolenik, Vorstandsmitglied des Verbands ehemaliger Kärntner slowenischer
PartisanInnen, wird am Sonntag nachmittag beim Volksstimmefest dabei
sein: beim Linken Wort auf der Jura-Soyfer-Bühne (ab 16 Uhr), im
Kulturcafe 7Stern und beim Standl des Vereins der FreundInnen des
Persmanhofs; sein Buch wird aufliegen, und wenn man Glück hat, kann man
sich sein Exemplar vom Autor signieren lassen.

Lipej Kolenik, Jahrgang 1925, geboren in St. Margarethen bei
Bleiburg/Smarjeta pri Pliberku, arbeitete nach Abschluss der Volksschule
am elterlichen Bauernhof. 1943 wurde er zur deutschen Wehrmacht
einberufen. Nachdem die Vertreibung der slowenischen Bevölkerung aus
Kärnten einsetzt, gelingt es ihm 1944 schließlich zu desertieren und
sich den slowenischen PartisanInnen in Kärnten anzuschließen. Kurz vor
der Befreiung, im März 1945, wird er bei einem Gefecht schwer verwundet.
In seinen Memoiren schildert er unprätentiös und präzis die Armut am
Land, die Machtübernahme der Nationalsozialisten, die Eingebundenheit in
die deutsche Kriegsmaschine, die Kontaktaufnahme mit dem bewaffneten
Widerstand, den Alltag in der Partisaneneinheit, die großen Hoffnungen
und die vielfältigen Enttäuschungen nach dem 8. Mai 1945. "Seine
Erinnerung ist selbstkritisch, ungeschönt und unzensiert, notiert mit
fast tagebuchartiger Akribie, in einem erstaunlichen literarischen
Sekundenstil, sodaß man sich ungesäumt in seine verwundeten Gefühle
hineinversetzt und seine täglichen Daseinsängste und nächtlichen
Alpträume nacherlebt, aber auch die Momente unbeschreiblicher Freude und
Fröhlichkeit über die nahende Befreiung" - schreibt Janko Messner in
seinem Vorwort.

Lipej Kolenik: Für das Leben, gegen den Tod. Mein Weg in den Widerstand.
Aus dem Slowenischen übersetzt von Erwin Köstler. Drava Verlag
Klagenfurt/Celovec, 256 Seiten.

mehr zum VOLKSSTIMMEFEST-Programm:
http://www.volksstimmefest.at


Sonntag, 2. September, 16 Uhr
7*STERN am Volksstimmefest
Diskussion (Diskussionszelt auf der Jesuitenwiese): Von der Arena bis
zur VolxtheaterKarawane - widerständische Kultur: Was hat sich
verändert, was ist geblieben? Mit DiskutantInnen aus den verschiedenen
Bewegungen.

http://www.no-racism.net/nobordertour


Donnerstag, 6. September, 19:30 Uhr & 21:30 Uhr
Sinema Aurora
Türkischsprachiges politisches Kino.
UBK je 50 ATS


Montag, 10. September, 20 Uhr
Wilde Worte - Literatur, Musik und Kleinkunst
Gastgeber: Franz Hütterer und Richard Weihs
Gast: Margret Kreidl
Love Virus: "I love you!" - "All you need is love!" - "Love will find a
way!"
Jaja - wir kennen das. Tag und Nacht werden wir so beschallt und
indoktriniert. Aber wir brauchen keinen Doktor um zu diagnostizieren:
Liebe ist eine Krankheit. Eine ansteckend noch dazu. Die Symptome sind
allgemein bekannt und in Lied und Literatur ausführlichst beschrieben.
Mittlerweile sind es jedoch nicht nur wir Menschen, die von diesem
heimtückischen Virus befallen werden - jetzt erwischt es auch noch den
Computer. Und wir fragen uns: Wo soll das alles enden?
UBK 100 ATS


Samstag, 15. September, 20 Uhr
Vernissage Susanne Gartmayer - und vieles mehr
SUSANNA GARTMAYER beschäftigt sich in ihrer Kunst (Bilder und
Rauminstallationen) mit ihrem persönlichen Umfeld.
So wird in diese Ausstellung ihre Arbeit als Kellnerin im Siebenstern
einfließen.
(zu sehen bis 22.9.)
LIVE: Electronic Soundscapes und CD-Präsentation von ZIA (Head Phood
Recordings, Vienna)
Special Guests: LILLY FRITZ und MARTIN KRATOCHWIL
Außerdem: Plakat-Präsentation von DORIS SCHLAGER
und wer weiß was noch alles ...
Die Ausstellung ist bis 22. September zu sehen.
Eintritt frei


Montag, 17. September, 20 Uhr
kinokis mikrokino präsentiert:
NACH GENUA
Hunderttausende demonstrierten in Genua gegen die kapitalistische
Globalisierung. Nachdem bereits im Vorfeld Grundrechte außer Kraft
gesetzt worden waren, betrieb Berlusconis Polizei eine Politk der
Eskalation, die auf eine bewußte Spaltung der sich ausweitenden Bewegung
zielt. Der Theaterregisseur Dario Fo spricht von einem "offensichtlichen
faschistischen Muster". Nach dem Mord an Carlo Giuliani diente der
Überfall der Polizei auf das Independent Media Center und der
gegenüberliegenden Schule auch der Vernichtung von Beweisen, welche die
Beteiligung von Sicherheitskräften bei den Krawallen belegen.
Genua markiert einen neuen Schritt, es gilt die Konsequenzen zu
reflektieren.
Wir zeigen Videos diverser Mediengruppen (AK Kraak/Berlin, Kanal
B/Berlin, ...) und eine kurze Videodokumentation zur
VolxTheaterKarawane.
Rechtshilfebeitrag 50 ATS


Dienstag, 18. September, 20 Uhr
Frauenstammtisch: Tehuantepec - Frauen an der Macht"
Film, Erzählungen und Diskussion mit Beate Friedl und Aloise Roth
Mexico, nahe der Stadt Yuchitan liegt Tehuantepec, eine matrilineare
Dorfgemeinschaft, ein Matriarchat?
"Diese Frauen verstehen zu feiern, sie tanzen leidenschaftlich gerne und
sind äußerst trinkfest. Und was die Liebe betrifft, sagt man ihnen nach,
würden sie ganz besondere Fähigkeiten entwickeln. .. Vor allem aber sind
sie gut im Geschäft, die Frauen von Tehuantepec.
Es sind die Frauen, die das Geld machen. Es sind stolze Frauen, die
wissen, was sie wollen. Frauen, die gewöhnt sind zu entscheiden -
Frauen, denen man nichts vormachen kann. ... " (Vorspann zum Film)
Eintritt frei


Mittwoch, 19. September, 20 Uhr
Zyklus Wort und Ton: Lesung Nr. 1 - Christine Huber, I-Tsen Lu
Der erste Abend des vierteiligen Zyklus unter dem Motto "Zwischen Lyrik
und Musik besteht ein ursprünglicher Zusammenhang". Vier Autorinnen, die
sich dem Wort auf völlig unterschiedliche Weise nähern - von der
Erzählung bis zum experimentellen Gedicht -, präsentieren ihre Texte
(Lyrik und Prosa) mit Musik, die mehr als eine Untermalung ist. Text und
Musik ergeben jeweils ein Ganzes.
Der erste Abend wird von Christine Huber (Text) und I-Tsen Lu (Musik)
gestaltet:
Zu hören sind die Zusammenarbeiten "rauchquarz" (die Autorin erhielt die
fertige Komposition - Schnitte in die Musik - ein Reagieren mit den
Mitteln von Text) und "Zeilen in schwarz und weiß" (die Komponistin
kennt
die Texte, lässt die Autorin lesen, verwendet Text und Stimme, erweitert
und entfernt, reagiert mit den Mitteln von elektronischer Musik).
außerdem: Christine Huber liest Ausschnitte aus "Rebecca tableau x"
(das fröhliche wohnzimmer-edition) eine experimentelle
Anti-Liebes-Geschichte; I-Tsen Lu präsentiert eine neue Arbeit.
UBK 70 ATS

Die weiteren Termine des Zyklus "Wort und Ton": 26. 9., 3. 10., 10. 10.
2001


Donnerstag, 20. September, 19:30 Uhr & 21:30 Uhr
Türkischsprachiges politisches Kino
UBK je 50 ATS
Freitag, 21. September, 21 Uhr
SkyKo: contemporarelectricjazz
Seit Herbst 1997 sind sich die drei jungen Musiker Weggefährten durch
unterschiedlichste Formationen und Ensembles, im Frühjahr 1999 faßten
sie den Entschluß eine eigene Band zu gründen, die mit den reduzierten
musikalischen Mitteln der Triobesetzung und den daraus entstehenden
improvisatorischen Freiräumen vorallem Möglichkeit bieten sollte, den
Eigenkompositionen Ripplingers und Hanushevskys Leben einzuhauchen und
sie zu entwickeln. Mit "SkyKo" ist ein energiegeladener Klangkörper
entstanden, der in ständiger Bewegung sich wandelt und wächst und der
die Musiker inspiriert für genau diese Besetzung und diesen Sound zu
komponieren, bzw. ausgewählte Jazzstandards zu arrangieren.
Michiru Ripplinger (guitar), Janko Hanushevsky (electric bass), Johannes
Bohun (drums). UBK 90 ATS


Montag, 24. September, 2001 20 Uhr
Vernissage Luis Villarroel
Luis Villarroel wurde in Santiago de Chile in einer armen kinderreichen
Familie geboren (1948). 1968 begann er zusammen mit anderen jungen
Menschen in Form von Wandgemälden (murales) den Enthusiasmus
auszudrücken, den sie über die Möglichkeiten der demokratischen
Regierung Allende empfanden. Nach dem Militärputsch von 1973 mußte er
fliehen. Seine künstlerische Arbeit setzte er fort. Zum Malen kam das
Fotografieren.
Folgerichtig werden Fotos und Gemälde bei der Ausstellung zusehen sein.
Zur Vernissage gibt es Texte zu hören und ein kleines chilenisches
Buffet.
Die Ausstellung ist bis 6. Oktober zu sehen.

http://members.e-media.at/luisvillarroel


Mittwoch, 26. September, 20 Uhr
Zyklus Wort und Ton: Lesung Nr. 2 - Traude Korosa und Martina Cizek
" von tamar, der krieger ohne waffen / im wörterlauf ohne punkt" eine
zärtlich grausame lesung mit musik
Traude Korosa Text, Martina Cizek Saxophon und Flöten
UBK 70 ATS

Traude Korosa
http://www.kultur.at/xxx/feat01/korosa
Martina Cizek
http://www.zeisig.web.ag/


Freitag, 28. September, 21 Uhr
Das halbe Quartett
Unvergesslich schöne, böse Lieder über die Liebe und das
Leben
von Georg Kreisler, Cissy Kraner, Nina Hagen, Heinz
Erhardt,
Rammstein, Zarah Leander u.v.m. Das Halbe Quartett:
Sü-Vaal ("Drahdiweib", voc.), Paul Reschenhofer (git., voc.)
UBK 120 ATS

http://www.productionmanagement.com/htm/quartett.htm


Samstag, 29. September, 19 Uhr
Weltweiter gewerkschaftlicher Widerstand gegen die Globalisierung?
LabourNet-Austria lädt zum Video- und Diskussionsabend ein:
Das Kapital ist global durchorganisiert - die großen
Gewerkschaftsverbände
haben hingegen kaum mehr als internationale Büros ... Was soll die Linke
tun?
Videos:
* Mc Donalds und der Gewerkschaftskampf russischer ArbeiterInnen
* Kampf der koreanischen Daewoo-ArbeiterInnen gegen Entlassungen und IWF
* Seattle 99: Antiglobalisierungsbewegung und ArbeiterInnen gemeinsam.
Eintritt frei

http://web.utanet.at/labournet.austria


kulturzentrum * cafe 7*STERN
1070 Siebensterngasse 31
Tel.: +1/5236157
email: 7stern@action.at
Cafe täglich außer Sonntag 16 - 2 Uhr geöffnet.

--
widerstandslesung jeden donnerstag von 17 bis 19 uhr bei der
botschaft der besorgten bürgerInnen, 1010 wien, ballhausplatz 1a.

http://www.awadalla.at/el/kalender


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04 Programmprognose
From: Context XXI <contextXXI@mediaweb.at>
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Im Austausch mit der Kooperative Haina bringen wir "Gewalt und Staat. Über den
Zusammenhang von Warengesellschaft und Gewalt" (Wh.)

Montag 03.09.2001, 13 Uhr auf Radio Orange 94.0 in Wien
& Radio Helsinki 92,6 in Graz
Montag 03.09.2001, 23 Uhr auf Radio Agora 105.5 in Klagenfurt
Mittwoch 05.09.2001, 18 Uhr auf Radio FRO 105,0 in Linz


lg context XXI

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Context XXI
Zeitschrift - Radio - Internet
Schottengasse 3a/1/4/59
A-1010 Wien

Fon: +43-1/535 11 06
Fax: +43-1/532 74 16

<http://contextxxi.mediaweb.at/>http://contextXXI.mediaweb.at

Das Probeabo: die nächsten drei Ausgaben kostenlos und unverbindlich. Es
erfolgt keine automatische Verlängerung - Sie werden lediglich zur Fortsetzung
im
Normalabo eingeladen!

Es gibt keine Öffentlichkeiten, es sei denn wir bilden sie!
Für Freie Medien! Jetzt!


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05 Bezirkskomitee OTTAKRING GEGEN SCHWARZBLAU
From: verlagszentrum <verlagszentrum@pop.nextra.at>
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Bezirkskomitee OTTAKRING GEGEN SCHWARZBLAU

NÄCHSTE TERMINE

1./2.9. Stand am Volksstimmefest (Initiativenstraße)

4.9., 20 Uhr, Gasthaus "Sittl" (1160, Lerchenfelder Gürtel 51):
"Populäre Einwände gegen das garantierte Grundeinkommen"
Anstatt direkt die Forderung nach dem garantierten Grundeinkommen zu
argumentieren, soll diesmal ein indirekter Weg eingeschlagen werden.
Es werden eine Reihe von populären Einwänden gegen das garantierte
Grundeinkommen dargestellt und untersucht. Es lässt sich durch diese
Methode zeigen, wie unterschiedlich, ja unvereinbar viele
Kritikpunkte tatsächlich sind. Der oftmals demagogisch erhobene
Vorwurf, auch politisch sehr rechts stehende Kräfte würden für das
Grundeinkommen eintreten, lässt sich leicht und elegant umdrehen: Mit
Notwendigkeit müssen in der Kritik am Grundeinkommen konservative und
prokapitalistische Argumente dominieren.
Dieser Befund soll allerdings nicht dazu benutzt werden, vorgebliche
oder tatsächliche linke Einwände vom Tisch zu wischen.
Ernstzunehmende Kritikpunkte werden fair dargestellt und ausführlich
diskutiert."

Samstag, 29. September ab 11 Uhr, am Yppenplatz (1160, Brunnenmarkt):
"Ottakringer Tango in einen heißen Herbst - Solifest für die
VolxTheaterkarawane"
mit Live-Musik und Performances

Wöchentliche Treffen des Komitees "Ottakring gegen Schwarzblau":
Jeden Dienstag um 20 Uhr, Gasthaus "Sittl" (1160, Lerchenfelder
Gürtel 51 - Nahe U6-Station "Josefstädterstraße")

Jeden Donnerstag Demonstration, Treffpunkt 19 Uhr, Ballhausplatz

eMail-Kontakt: 16gegenfpoevp@gmx.at
www.8ung/ottakring


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06 AL am Volksstimmefest
From: AL - Antifaschistische Linke <ALmail@gmx.net>
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### AL am Volksstimmefest ###

Am 1. und 2. September findet in Wien das alljährliche Volksstimmefest
statt. Auch die AL wird - wie jedes Jahr - mit einem großen Stand vertreten
sein.

Das Programm auf dem AL-Stand:

# Rotes Kino
Sa., 15 h Land and Freedom von Ken Loach
Eine Geschichte aus dem spanischen BürgerInnenkrieg
Sa., 17 h Docker von Ken Loach
Der Liverpooler Dockerstreik
Sa., 15 h Panther
Die Geschichte der Black Panther Party
dazwischen laufend Videos aus der Bewegung gegen die
Globalisierung und Widerstandsvideos

# Politische Lieder
Sa., 19.30h: ArbeiterInnenlieder, antifaschistische Lieder
Gitarre und Gesang: Fuxi

# Electronic Music
So., 20h: Free Techno
by Axid Soundsystem

Daneben gibt es natürlich genug zu Essen und zu Trinken. Sangria und Tequila
gibt es genauso wie Chilli und Palatschinken. Daneben kommt natürlich auch
die Politik nicht zu kurz. Aus unserem Infotisch findest Du zahlreiche
politische Materialien, zusätzlich gibt es T-Shirts und Buttons.

Das VS-Fest erreichst Du mit der Linie N (Richtung Prater) bis zur
Jesuitenwiese. Die AL ist auf der Inititativenstraße am Stand 182.

Wir freuen uns, Dich zu sehen.

Deine AL-Antifaschistische Linke

--
AL - Antifaschistische Linke
Gegen Rassismus, Sexismus, Sozialabbau;
Für Revolution und Sozialismus!
Infos unter ALmail@gmx.net oder 0699 10 934 921


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07 Für einen 24-Stunden Generalstreik
From: Sonja Grusch <sonja@slp.at>
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Eine Information der Sozialistischen LinksPartei SLP

Die Fragen der ÖGB-Urabstimmtung sind - wie leider nicht anders zu
erwarten - sehr vage formuliert.
"Soll der ÖGB notfalls auch zu Kampfmaßnahmen greifen" ist die
radikalste, wobei der ÖGB offensichtlich übersieht, dass der Notfall
bereits eingetreten ist.

Für einen 24-Stunden Generalstreik

tritt die SLP ein. Die Vorstellung der neuen Broschüre und eine
Diskussion zum Thema gibt es am Sonntag den 2. September um 13.00 im
Rahmen des Volksstimmefestes (Jesuitenfest, Prater) im Diskussionszelt.

Während des gesamten Volksstimmefestes kann beim Stand der SLP für den
24-Stunden Generalstreik unterschrieben werden.

Informationen unter: 01-524 63 10 oder slp@slp.at


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08 Erntedank - Entwaffnet die NATO
From: kp graz andi <a.fuchs@kpoe-graz.at>
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Die Anti-NATO Aktion in der Obersteiermark anlässlich des NATO Manövers
nimmt konkretere Formen an. Inzwischen gibt es verschiedene
Unterstützer/innen und diverse Zusagen.

Der derzeitige Stand der Dinge ist unter
http://www.kpoe-graz.at/antinato01.html
einsehbar.

Verzeiht den Dilletantismus des Layouts der Seite, macht aber bitte heftig
von den Informationen Gebrauch und veröffentlicht sie bitte auf euren
Seiten.

liebe grüsse
andi fuchs

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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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09 Re: widerst@nd! - MUND: Donnerstag, 30.08.2001
From: Robert Reischer <reischer.robert@aon.at>
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Liebe Steve!

Du hast recht mit deinem Hinweis auf die Diskriminierung wegen mangelhafter
Deutschkenntnisse, wenn du an die "Integrationsmaßnahmen" von Westenthaler & Co
denkst.
Wenn du aber berücksichtigst, dass die Sofiensäle dem Bauunternehmer Eberhard
aus St. Pölten gehören, dann ist die Befürchtung eines Totalabrisses zu gunsten
eines Hotelblocks oder gar eines Parkhauses zumindest zulässig. Der Mann wurde
seinerzeit berühmt, weil er auf den Kaiman-Inseln eine spezielle Versicherung
gegründet hat, bei der sich seine Subunternehmer gegen Terminausfälle versichern
mussten, wenn sie einen Subauftrag erhalten wollten. Vielleicht hat er ja auch
eine spezielle Feuerversicherung für Auftragnehmer ??
l.g. Robert

>================================================
>8 - sofie-retter
>von: steve <smay@gmx.li>
>================================================
>diese inititave warnt auf ihrer homepage (menuepunkt neuigkeiten, Mi 29.8.)
>vor den zu erwartetnden fehlern der baufirma bei den sofiensälen mit
>folgendem satz: "Vieleicht kommen ja zum Abriss Arbeiter, die mangels
>Deutscher Muttersprache "Teilabriss" mit "Totalabriss" verwechseln?"
>ich find das ausgesprochen unlustig. und ich find die gehoeren nicht in den
>mund.
>liebe gruesse
>steve


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10 Österreichische Delegation in der Türkei
From: PWI <info@pwi.action.at>
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Heute, am 30.9.2001, ist eine Menschenrechtsdelegation in die Türkei
geflogen. Sie setzt sich aus Parteivertretern, Journalisten und
MenschenrechtsaktivistInnen zusammen. Ihr Anliegen ist, sich vorort
ein Bild von der Situation im Istanbuler Stadtteil Kücük Armutlu zu
machen, um nach ihrer Rückkehr davon zu berichten. Dauern wird diese
Delegation bis 11.9.2001. Die Erlebnisse der TeilnehmerInnen werden
danach in Form einer gemeinsamen Pressekonferenz wiedergegeben.

Zur Situation in Kücük Armutlu:
Das Stadtviertel ist seit dem 17.8.2001 vom türkischen Militär
umstellt. Dieses will die Menschen, die sich entweder im
Solidaritätstodesfasten befinden, oder ihr Todesfasten außerhalb der
Gefängnisse fortführen, zur Zwangsernährung in die Militärspitäler
transportieren. Die Todesfastenden haben angekündigt, sich mit allen
ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln zu widersetzen um der
Zwangsernährungsfolter zu entgehen.
Momentan werden über 100 Menschen zwangsernährt. Die meisten von
ihnen sind durch diese Maßnahmen bereits schwerst behindert. Einige
erinnern sich nicht einmal mehr an ihre Kindheit. Mit dieser Taktik
will die türkische Regierung "lebende Tote" schaffen. Menschen, die
zwar noch am Leben sind, aber keine Möglichkeit mehr haben gegen die
menschenunwürdigen Bedingungen in der Türkei zu protestieren.
Seit dem Massaker vom 19. - 22. Dezember 2000, hat der türkische
Staat gemordet, gefoltert und vergewaltigt. Der Widerstand der
Menschen in Kücük Armutlu schiebt der Massakerpolitik einen wichtigen
Riegel vor. Es ist unerlässlich sie in ihrem Kampf zu unterstützen,
wenn wir das Wort Menschenrechte ernst nehmen wollen.

Wir rufen alle fortschrittlichen Menschen dazu auf, gegen das
geplante Massaker in Kücük Armutlu zu protestieren.

E-Mail Adresse des Justitzministers
mailto:hsturk@adalet.gov.tr

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HOCH DIE INTERNATIONALE SOLIDARITÄT!
FREIHEIT FÜR ALLE POLITISCHEN GEFANGENEN!

PWI mailto:info@pwi.action.at


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11 Aschaffenburg: Declaration on German Police
Racist Murder of Sista Mareame( deut./ engl./ franz.)
From: <aktuell@nadir.org>
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> Declaration on German Police Racist Murder of Sista Mareame( deut./ engl./
franz.)
> Von : Association des Réfugié(e)s Africain(e)s-ARA und andere
> Ort : Aschaffenburg
> Datum: 30.08.2001
>
>
> THE BLACK COMMUNITY IN GERMANY
> ______________________________________________________________________
> Dear Comrades & Friends,
>
> Let us know if you endorse the
> following declaration (written in 3 colonial languages: deutsch, français,
> english) on the racist murder of Mareame by the German Police last July 14
> in Aschaffenburg, by sending a short message to the following addresses
>
> Xxxxxxxxxxxxx Chers(ères) Ami(e)s et camarades, faites-nous savoir si vous
> soutenez la déclaration suivante sur l'assassinat raciste de Mareame le 14
> Juillet dernier par la police allemande (écrite dans 3 langues coloniales)
> en envoyant un court message à l'une des adresses suivantes
>
> Xxxxxxxxxxxxx Liebe FreundInnen und GenossINnen, lasst uns bitte
> wissen, ob ihr die folgende Erklärung (in 3 kolonialen Sprachen
geschrieben)
> über der rassistische Ermordung von Mareame am 14. Juli durch die
> deutsche Polizei in Aschaffenburg unterstützt. Dafür schreibt bitte ein
> kurze Mail an eine der folgende Adressen :
>
> info@nitakaa-maisha.de
>
> or/ou/oder
>
> contact@nitakaa-maisha.de
>
> or/ou/oder
>
> DEMO@nitakaa-maisha.de
>
>
>
> Declaration on the Racist Assassination of our Sister, Friend and Comrade
> N'deye Mareame SARR, by the German Police on Saturday July 14
> in Aschaffenburg (Southern Germany).
>
> We Demand Truth, Justice, Reparations
> and the End of State Institutionalized Racism in Germany.
>
> On the 14th of July 2001 in Aschaffenburg, a German policeman killed our
> Sister Ndeye Marème FARR, in what clearly appear to be a racist crime. In
> effect, we do not understand how a policeman trained to face any kind of
> situation in calm and serenity, needed to use his gun against a mother of
> family who wanted nothing else than to live and to ensure the future of
her
> children. We are astonished that the Aschaffenburg police is talking about
> "self-defense" while the officer who killed our Sister was assisted by a
> colleague and we refuse to believe that the two couldn't master Sister
> Marème otherwise than shooting at her. This crime is all the more
> incomprehensible and unacceptable since the policeman could shoot at many
> others sensitive parts of Mareme's body to "neutralize" her without
> necessarily killing her in such a cold blood and so cowardly.
>
> To us, Mareame was killed because she is Black, because being African for
> many people in this country, particularly bureaucrats and police is a
> unforgivable crime. Thus, this is a clear case of crude racist crime which
> as such, must be firmly condemned and punished all the more severely since
> the perpetrator is a police officer. In this respect we strongly condemn
the
> position of the Aschaffenburg State Prosecutor who has taken side with the
> police. Thus, he has already accepted the police lies as to the
> circumstances of the murder of Mareame he truth and according to reliable
> sources, he is about to stop the investigations and to drop all legal
> prosecution against the policeman-murderer.
>
> We also condemn the conspiracy of silence which is being organized by the
> German media and politicians around the murder of our sister Mareame.
> Whenever a Black or a Foreigner does anything wrong here, the information
> will echo all over Germany and the media and politicians will beat drums
and
> sing songs to criminalize Africans and Foreigners and mobilize the "good
> German people" against us. But when we are victims of brutality and
violence
> from German citizens, bureaucrats and police, everyone keeps quiet. When
we
> die in the German deportation prisons or when the police kill us while
> deporting us, everyone will close the eyes and suddenly become deaf. We
> strongly condemn this attitude which shows a certain complicity with
> perpetrators of racist crimes and which encourages them to carry on their
> dirty job.
>
> However, all these won't intimidate or discourage us. Thus:
>
> 1. We demand that the policeman who killed our Sister, Friend and Comrade
> mareame and his accomplice be immediately fired from their duties and be
> prosecuted before the courts.
>
> 2. We hold the police and administrative authorities of the City of
> Aschaffenburg as well as the Interior Ministry of the Free State of
> Bayern, to be politically responsible for this racist crime perpetrated by
> one of their officers.
>
> 3. We summon the German State and Police to officially Apologize to the
> family of Mareame and to Pay Reparations for the lost inflicted, the
damage
> caused and traumatism imposed upon her relatives. In this respect, the
> German State must assume all the costs for the repatriation of Mareame's
> body back to Senegal as well as all the costs for the mourning in Germany
> and Senegal.
>
> 4. Finally, We demand a Deep and Radical Critique and Complete End of the
> Racist Modes of Thought, Ideology and behaviors that prevail in the German
> Society, Police, Administration and other State Structures. For this is
the
> only way to make it possible for all those who live in Germany, regardless
> of their origins or skin color, to live in equal human dignity, in the
equal
> respect of their liberty, to enjoy equal rights and be equally subject to
> the same duties, without being victims of state racist discrimination and
> violence.
>
> Lastly, we express our sympathy to the bereaved family of Mareame and we
> ensure them of our entire support in this painful situation. We will fight
> together with you, until the truth is established, justice is rendered and
> reparations are paid .
>
> And this struggle will continue until the complete abolition of the racist
> policies that are being practiced in Germany against foreigners in
general,
> Blacks in particular, which favour this kind of crimes.
>
> The Struggle continues. Come what may, we shall conquer.
>
>
>
> Signatories:
>
> Black Students Organisation-BSO,
> African Refugees Association-ARA,
> SOS-Struggles Of Students-International Headquarters,
> Movement of Black Germans-ISD-Bund e.V.,
> Association of African Women in Germany-ADEFRA Berlin e.V,
> SOKONI e.V., Senegalese Union in Hamburg,
> Senegalese Community in Germany;
> Hambastegie-International Federation of Iranian Refugees-IFIR,
> SOS-Struggles Of Students-Austria,
> SOS-Struggles Of Students-Portugal,
> SOS-Struggles Of Students-Germany,
> Camaroon Student Parliament in Exile,
>
>
>
>
> Déclaration sur l'Assassinat Raciste de Notre Sour, Amie et Camarade Ndeye
> Mareame SARR par un Policier Allemand le Samedi 14 Juillet 2001
> à Aschaffenburg (Sud de l'Allemagne)
>
> Nous Exigeons la Vérité, la Justice, des Réparations
> et la Fin du Racisme Institutionnalisé d'Etat en Allemagne:
>
> Le 14 Juillet 2001 à Aschaffenburg, un policier allemand a tué notre sour
> Ndeye Mareame SARR dans ce qui apparaît clairement être un crime raciste.
> En effet, nous comprenons mal comment un policier, entraîné pour faire
face
> à toute sorte de situation dans le calme et la sérénité, a eu besoin de
> recourir à son arme contre une mère de famille qui ne voulait rien d'autre
> que vivre pour assurer l'avenir de ses enfants. Nous sommes indigné(e)s
que
> la Police de Aschaffenburg parle de « légitime défense », alors que le
> policier qui a tué notre sour était en compagnie d'un collègue et nous
> refusons de croire qu'à deux, ils n'ont pas pu maîtriser Maréme autrement
> qu'en lui tirant dessus. Ce crime est d'autant plus incompréhensible et
> inacceptable que le policier pouvait tirer à beaucoup d'autres endroits
> assez sensibles pour neutraliser Marème, sans pour autant la tuer aussi
> froidement et aussi lâchement.
>
> Pour nous, Mareame a été tuée parce qu'elle est Noire et qu'être
Africain(e)
> est pour beaucoup de gens dans ce pays, particulièrement les bureaucrates
et
> les policiers un crime impardonnable. Nous sommes ici en face d'un crime
> grossièrement raciste qui doit être condamné fermement et puni d'autant
plus
> sévèrement que l'auteur est un fonctionnaire de police. C'est pourquoi
nous
> condamnons énergiquement la position de la Justice de Aschaffenburg qui
> accepte les mensonges de la Police sur les circonstances de l'assassinat
de
> Mareame et s'apprête à laisser tomber l'enquête et à arrêter les
poursuites
> contre le policier assassin.
>
> Nous condamnons aussi la conspiration du silence organisée par les media
et
> politiciens allemands autour de l'assassinat de notre sour Mareame. Quand
> un(e) Noir(e) ou un(e) Étranger(ère) commet une faute ici, l'écho de cette
> information fera le tour de Allemagne et les media et les politiciens
> allemands vont battre le tam-tam et chanter des chansons pour criminaliser
> et diaboliser les Africain(e)s et les Étranger(ère)s et exciter le « bon
> peuple allemand » contre nous. Mais quand nous sommes victimes des
> brutalités et des violences des citoyens, bureaucrates et policiers
> allemands, tout le monde se tait. Quand nous mourrons dans les prisons de
> déportation allemandes (« Abschiebeknast ») ou quand des policiers trop
> zélés nous tuent au cours de notre déportation, tout le monde se ferme les
> yeux et devient brusquement sourd. Nous condamnons cette attitude qui
> manifeste une certaine complicité avec les auteurs de crimes racistes et
les
> encourage à continuer leur sale travail.
>
> Mais tout ceci ne nous intimidera et ne nous découragera pas. C'est
> pourquoi :
>
> 1. Nous exigeons la radiation immédiate de leurs fonctions du policier
qui
> a tué notre Sour, Amie et Camarade Mareame et de son complice et leur
> traduction devant les tribunaux.
>
> 2. Nous tenons les autorités policières et administratives de la ville de
> Aschaffenburg ainsi que le Ministère de l'Intérieur de la Province de la
> Bavière (Bayern) pour politiquement responsables de ce crime raciste
commis
> par un de leurs agents.
>
> 3. Nous sommons l'Etat et la Police allemand de s'excuser officiellement
> auprès de la famille affligée de Mareame et de lui payer des Réparations
> pour la perte infligée, les dommages causés et les traumatismes qui leur
> sont imposés par ce lâche assassinat. Dans ce sens, pour commencer, l'Etat
> allemand doit assumer les frais de rapatriement du corps de Mareame au
> Sénégal ainsi que tous les coûts des obsèques en Allemagne et au Sénégal.
>
> 4. Enfin, nous exigeons une Remise en Cause Profonde et Radicale et la Fin
> des Modes de Pensées, de l'Idéologie et des Comportements Racistes qui
> sévissent au sein de la Police, de l'Administration et des autres
Structures
> Étatiques allemandes. C'est en effet la seule façon de permettre à tous
ceux
> et toutes celles qui vivent en Allemagne, quelque soit leurs origines ou
la
> couleur de leur peau, de mener une existence humainement digne, dans le
> respect de leur liberté et en parfaite égalité de droits et de devoirs et
> sans jamais devoir être victimes de discrimination et de violence raciste
> étatique.
>
> Nous présentons enfin nos condoléances les plus attristées à la famille de
> Mareame et lui assurons de notre soutien total dans cette douloureuse
> épreuve. Nous nous battrons ensemble avec vous jusqu'à ce que la vérité
soit
> établie, la justice rendue et les réparations payées dans ce crime
raciste.
>
> Et cette lutte continuera jusqu'à l'abolition totale des politiques
racistes
> pratiquées en Allemagne contre les Etranger(ère)s en général, les Noir(e)s
> en particulier, qui favorisent ce genre de crimes.
>
> La lutte continue. Quoiqu'il advienne, nous vaincrons.
>
>
>
> Signataires:
>
> Association des Réfugié(e)s Africain(e)s-ARA,
> Organisation des Etudiant(e)s Noir(e)s-BSO,
> SOS Struggles Of Students-Siège International,
> Mouvement des Noir(e)s Allemand(e)s-ISD-Bund e.V.,
> Association des Femmes Africaines en Allemagne-ADEFRA Berlin e.V,
> SOKONI e.V., Amicale des Sénégalais de Hambourg,
> Communauté Sénégalaise en Allemagne,
> Hambastegie-Fédération Internationale des Réfugié/es Iranien/nes-IFIR,
> Parlement Estudiantin du Cameroun en Exil,
> SOS Struggles Of Students-Allemagne,
> SOS Struggles Of Students-Autriche,
> SOS Struggles Of Students-Portugal,
>
>
>
>
> Erklärung zur rassistische Ermordung unserer Schwester, Freundin und
> Kameradin N'deye Mareame SARR durch die deutsche Polizei am Samstag, den
14.
> Juli in Aschaffenburg (Bayern)
>
>
> Wir fordern Wahrheit, Gerechtigkeit, Entschädigung
> und ein Ende des staatlich institutionalisierten Rassismus in Deutschland
>
>
> Am 14. Juli 2001 tötete ein deutscher Polizist in Aschaffenburg unsere
> Schwester Ndeye Mareame SARR. Die Motivation für dieses Verbrechen scheint
> eine deutlich rassistische gewesen zu sein. Tatsächlich können wir nicht
> verstehen, wie ein Polizist, der dazu ausgebildet ist, jegliche Situation
> mit Ruhe und Gelassenheit zu bewältigen, seine Waffe gegen eine Mutter
> einsetzten musste, die nichts anderes wollte, als zu leben und die Zukunft
> ihrer Kinder zu sichern. Wir sind verwundert, dass die Polizeidirektion in
> Aschaffenburg von "Nothilfe" spricht, wo doch die Polizisten zu zweit
waren.
> Wir können nicht glauben, dass die beiden keinen anderen Weg sahen,
> Schwester Mareame zu überwältigen, als auf sie zu schießen. Dieses
> Verbrechen ist um so unverständlicher und unakzeptabler, als der Polizist
> auf viele andere Körperstellen hätte schießen können, um Mareame
> "unschädlich" zu machen, ohne sie auf so unnötige, kaltblütige und feige
> Weise zu töten.
>
> Für uns steht fest, dass Mareame getötet wurde, weil sie Schwarz ist und
> weil Schwarzsein für viele Menschen in diesem Land, besonders für Beamten
> und Polizisten, ein unverzeihliches Verbrechen ist. Deshalb handelt es
sich
> hierbei um den klaren Fall eines groben rassistischen Verbrechens, das als
> solches gnadenlos verurteilt und um so strenger geahndet werden muss, als
> der Täter ein Polizeibeamter ist. Deshalb verurteilen wir sehr scharf das
> verhalten des Staatsanwaltschaft Aschaffenburg, der sich der
Interpretation
> der Polizei anschließen will, die Ermittlungen einstellen und keine
> Strafverfahren gegen die Polizei-Mörder aufnehmen.
>
> Wir verurteilen ebenso die Verschwörung des Schweigens um den Mord unserer
> Schwester und Freundin Mareame, die von den deutschen Medien und
> PolitikerInnen betrieben wird. Wann immer einE schwarzeR oder ausländische
> Mensch hier etwas falsch macht, findet diese Information in ganz
Deutschland
> Resonanz, und die Medien und PolitikerInnen trommeln und singen es in die
> Welt hinaus, um AusländerInnen und besonders AfrikanerInnen zu
> kriminalisieren und das "gute deutsche Volk" gegen uns aufzubringen. Doch
> wenn wir die Opfer von Brutalität und Gewalt durch deutsche BürgerInnen,
> Beamten und Polizei sind, bewahren alle Stillschweigen. Wenn wir in den
> deutschen Abschiebeknäste sterben oder bei der Abschiebung von der Polizei
> getötet werden, stellen sich plötzlich alle blind und taub. Wir
verurteilen
> diese Haltung vehement, da sie eine Komplizenschaft mit den Tätern
> rassistischer Verbrechen offenbart und diese ermutigt, mit ihrem
schmutzigen
> Geschäft fortzufahren.
>
> Doch all dies wird uns weder einschüchtern noch entmutigen, also:
>
> 1. fordern wir, dass der Polizeibeamte, der unsere Schwester und Freundin
> Mareame getötet hat, und sein Komplize sofort aus dem Dienst entlassen
> werden und vor Gericht zur Rechenschaft gezogen werden;
>
> 2. halten wir die Polizei, die Stadtverwaltung Aschaffenburg sowie das
> Innenministerium des Freistaates Bayern politisch verantwortlich für das
> rassistische Verbrechen, dass durch einen ihrer Beamten begangen wurde;
>
> 3. fordern wir den deutschen Staat und die Polizei dazu auf, sich bei den
> Familienmitgliedern von Ndeye Mareame offiziell zu entschuldigen und ihnen
> für den Verlust, den entstandenen Schaden und die Traumatisierung der
> Verwandten eine Entschädigung auszuzahlen. Dies betreffend müssen die
Kosten
> der Überführung des Leichnams in den Senegal und alle Kosten für die
> Trauerfeierlichkeiten im Senegal und in Deutschland von der Bundesrepublik
> Deutschland getragen werden;
>
> 4. außerdem fordern wir eine umfassende und radikale Aufarbeitung und
> vollständige Beendigung von rassistischem Gedankengut und
Verhaltensweisen,
> die in der deutschen Gesellschaft, bei der Polizei, in der Verwaltung und
in
> anderen staatlichen Strukturen vorherrschen. Denn das ist der einzige Weg,
> allen hier lebenden Menschen, egal welcher Herkunft und Hautfarbe, in
> menschlicher Würde, in Achtung ihrer Freiheit, mit den gleichen Rechten
und
> Pflichten und ohne die Gefahr, Opfer von rassistischer Diskriminierung und
> Gewalt zu werden, ein gleichberechtigtes Leben in Deutschland zu
> ermöglichen.
>
>
> Schließlich möchten wir der Familie Mareames unser Mitgefühl ausdrücken
und
> ihr versichern, dass wir sie in dieser schmerzlichen Situation vollkommen
> unterstützen. Gemeinsam werden wir dafür kämpfen, dass die Wahrheit
bekannt
> gemacht, Gerechtigkeit erreicht und Entschädigung gezahlt wird.
>
> Dieser Kampf wird so lange weitergehen, bis die rassistische Politik, die
in
> Deutschland gegen AusländerInnen und besonders gegen Schwarze betrieben
wird
> und diese Art von Verbrechen begünstigt, abgeschafft wird.
>
>
> Der Kampf geht weiter. Komme, was wolle, wir werden siegen.
>
>
> UnterszeichnerInnen:
>
> Black Students' Organisation-BSO e.V.,
> SOS Struggles of Students e.V.-International Hauptsitz,
> African Refugees Association-ARA,
> Initiative Schwarze Deutsche-ISD-Bund e.V.,
> ADEFRA e.V.- Schwarze Frauen in Deutschland
> SOKONI e.V.,
> Amicale des Sénégalais à Hambourg-Verein der Senegalese in Hamburg e.V.
> Senegalesische Community in Deutschland;
> Hambastegie-International Föderation Iranischer Flüchtlinge-IFIR
> Kamerunische StudentInnenparlamant in Exil,
> SOS Struggles of Students-Deutsche Sektion,
> SOS Struggles of Students-Österreich,
> SOS Struggles of Students-Portugal,


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12 RBH Online 010830
From: Anarchistische Buchhandlung <rbh@inode.at>
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Anarchistische Buchhandlung; Hahngasse 15, A-1090 Wien.
Tel.: (+43 1) 310 76 93, Fax: (+43 1) 319 52 22
E-Mail: rbh@inode.at ? http://www.inode.at/rbh
Oeffnungszeiten: Montag bis Dienstag 10.00 bis 14.00 Uhr,
Montag bis Freitag 15.30 bis 19.30 Uhr

Dia Anarchistische Buchhandlung am Volksstimmefest
Samstag, 1 September 2001 ? Sonntag, 2. September 2001
Wien II, Jesuitenwiese, Stand 57, Initiativenstrasse
(Gemeinsam mit Infoladen 10, Infoladen Wels, Revolutionsbraeuhof, Rosa
Antifa Wien)


Warum Engagement wichtiger denn je ist S

Langsam scheinen sich alle an die Schwarz-Blaue Regierung gewoehnt zu
haben. Nach all den Lachnummern, fuer die in den letzten Monaten vor allem
blaue Regierungsmitglieder und ihre MitarbeiterInnen gesorgt haben, erschien
die Regierung tatsaechlich harmlos und mit dem Ablaufdatum 2003 versehen.
Mittlerweile sieht das Ganze aber schon wieder anders aus.
Der selbsternannten Vorkaempfer gegen diese Regierung, naemlich der OeGB,
liefert in seiner Bloedheit, anders kann man es nicht nennen, den besten Grund
zu der Annahme, dass wir uns auf weitere vier Jahre Schweigen,
Dauerlaecheln und Drueberfahren einstellen muessen. Der OeGB selbst hat der
Regierung mit der Gagenaffaere einen Elfmeter aufgelegt. Die FPOe ist
ploetzlich wieder in ihrem ureigensten Element, spricht von
"Sodom und Gommorha" und "Maden im Speck" bei den
Funktionären der Postgewerkschaft
und meint damit eigentlich jede Form gewerkschaftlicher Organisierung.
Und so harmlos ist die Regierung also doch nicht. Neben den Sturmangriff auf
die ArbeitnehmerInnenorganisationen und hat die Regierung die
verheerendsten Einwanderungsgesetze der 2. Republik erlassen,
DemonstrantInnen in Genua der italienischen Polizei ans Messer geliefert,
Menschen sterben in Polizei- und Justizgewahrsam.
Massivster Sozialabbau, Besteuerung der Unfallrenten, Ambulanz- und
Studiengebuehren, Verschleuderung der verstaatlichten Industrie S kein Stein
bleibt auf dem Anderen.
Auch die Gefahr einer autoritaeren Entwicklung insgesamt ist wahrscheinlich
nicht gebannt.
All das sind Gruende, sich dagegen zu engagieren. Auf einen heissen OeGB-
Herbst brauchen wir leider nicht zaehlen. Aber einen kleinen Beitrag fuer
Menschen, die aktiv werden wollen wollen, koennen wir schon leisten.
Wir, das ist ein Kollektiv, das gemeinsam mit dem Revolutionsbraeuhof die
Anarchistische Buchhandlung betreibt. Wir vertreiben linke Literatur und
Zeitungen. Wir haben Raum fuer Treffen oder kleine Veranstaltungen,
verfuegen aber auch ueber eine Produktionsinfrastruktur, wie z.B. EDV, eine
Druckerei und einen Copyprinter, die durchaus besser ausgelastet werden
koennten. Und zwar von Personen, die als Gruppe oder in Eigeninitiative aktiv
werden wollen. Von Euch, wenn Ihr wollt. Das ist ein Angebot, keine
Organisationskeilerei. Denn die Inhalte bestimmt Ihr selbst. Bis auf
Antisemitismus, Faschismus, Rassismus und Sexismus steht Euch frei, was Ihr
tun wollt. Wir wollen Engagement gegen Schwarz/Blau unterstuetzen.
Wenn Ihr interessiert seit, koennt Ihr mit uns bei unserem Stand am
Volksstimmefest Kontakt aufnehmen. Oder auch in der Anarchistischen
Buchhandlung.


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13 Italy: Update Nr. 11 des EA Genua/ Milano
From: <abcluxembourg@hushmail.com>
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NOCH 16(-18) G8-GEFANGENE
BERICHTIGUNG DES UPDATE NR.10
ERGEBNISSE DER UEBRIGEN 10 VERHOERE
ZU DEN TSCHECHISCHEN GEFANGENEN
POLIZEIMASSNAHMEN VOR DEM G8-GIPFEL
POLIZEIDEMO AM 03.09.01 IN NEAPEL

Update Nr.11 des EA-Milano/Genua (28.08.01)

NOCH 16(-18) G8-GEFANGENE

BERICHTIGUNG DES UPDATE NR.10
Die fuenf Deutschen, die laut Update Nr.10 diese Woche eine weitere
Haftpruefung haben, werden nicht vor den Richter gefuehrt, sondern
morgen von der Staatsanwaeltin Canciani verhoert.

ERGEBNISSE DER UEBRIGEN 10 VERHOERE
Die Staatsanwaeltin Canepa wird die Verhoere (der letzten Woche) der
anderen 10 Deutschen und die neuen Beweise der Verteidigung bis
morgen
auswerten und ihre Ergebnisse dem Richter vorlegen. Um das Wochenende
wird eine Entscheidung des Richters ueber die weitere Verfahrensweise
getroffen.

ZU DEN TSCHECHISCHEN GEFANGENEN
Der Antrag der Genueser Staatsanwaltschaft auf Ueberfuehrung der
Gefangenen nach Genua wurde vermutlich niedergelegt. Wahrscheinlich
ist
der Vorwurf der Teilnahme am "Schwarzen Block" fallengelassen und es
bleibt "nur" der Anklagepunkt des Drogenbesitzes.

POLIZEIMASSNAHMEN VOR DEM G8-GIPFEL
Auf die Anfrage der Parlamentarier zu polizeilichen und
geheimdienstlichen
Massnahmen vor dem G8-Gipfel antwortete der Praefekt
(Regierungsvertreter in der Stadt) von Genua Gianni de Gennaro mit
einem Bericht. Auszuege aus diesem Bericht wurden in der
Zeitung "Corriere della Sera" vom 28.08.01
veroeffentlicht:
Schon seit dem 8.6.98 wurden Digos-Beamte (politische Polizei) nach
Genua entsandt, um Polizeikraefte Vorort zu unterstuetzen und
aufzuklaeren.
Seit Sommer letzten Jahres wurden italienische Polizeibeamte zu
Schauplaetzen von internationalen Protesten in Europa (Nizza,
Goeteborg, Salzburg, etc.) entsandt. Protestformen wurden akurat
analysiert. Sie haben mit 2000 auslaendischen und 500 italienischen
Teilnehmern am "Schwarzen Block" gerechnet. Am 12.07.2001 erhielt der
Genuer Polizeichef Colucci eine Liste von allen europaeischen Gruppen
die eventuell kommen
wuerden und welche Transportmmittel sie nutzen werden. Diese
Informationen kamen aus126 Geheimdienstberichten. Auslaendische
Polizeibehoerden wurden nach Listen von Leuten, die schon mindestens
ein Mal verhaftet wurden, gefragt. In der zentralen Datenbank wurden
1439
Namen gespeichert. Insgesamt 2093 potentielle Protestler wurden an
den Grenzen zurueckgewiesen. In Italien wurden in den Tagen vor dem
G8-Gipfel
"praeventive Massnahmen" eingesetzt:
-32 Festnahmen
-68 Anzeigen
-588 Durchsuchungen
-5845 Feststellungen von Personalien

POLIZEIDEMO AM 03.09.01 IN NEAPEL
Die Polizei hat fuer den 3. September eine Demo in Neapel
angekuendigt, um auf die Kriminalisierung der Polizeikraefte nach dem
G8-Gipfel und dem Risiko, dass dies nach dem NATO-Treffen in Neapel
wiedergeschieht,hinzuweisen.


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14 ak modernisiert dokumentation
From: JOBST Herwig <Herwig.JOBST@akwien.or.at>
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AK plus: Bits and Bytes statt Papier in der SOWIDOK
AK Wien modernisiert im Rahmen von AK plus ihre sozialwissenschaftliche
Dokumentation SOWIDOK

Wien (AK) - ArbeitnehmerInnen nutzen sie, BetriebsrätInnen,
StudentInnen und WissenschafterInnen: Die sozialwissenschaftliche
Zeitungs-Schnitt-Dokumentation SOWIDOK der AK Wien ist eine der
wichtigsten Info-Quellen für InteressensvertreterInnen und
ForscherInnen. Jetzt modernisiert die AK Wien im Rahmen des AK
plus-Programms der Arbeiterkammern ihr Info-Angebot. Statt auf Papier
werden die "Schätze" der SOWIDOK künftig digital oder (bei älteren
Beständen) auf Mikrofilm in der AK Bibliothek in der Wiener Prinz Eugen
Straße zur Verfügung gestellt - entsprechend den Notwendigkeiten des
modernen Info-Zeitalters. AK Direktor Werner Muhm: "Wie bei allen AK
plus-Projekten lautet unser Motto beim Info-Angebot: schneller,
einfacher, effektiver - und kostengünstiger." ****

Die SOWIDOK der AK Wien konvertiert sich in bits and bytes: Was in
den 50-er Jahren in der AK Wien mit dem Ankauf des historisch wertvollen
Tagblatt-Archivs begann, wurde in den 70-er Jahren die SOWIDOK der AK
Wien als Schnittarchiv mit Rubriken wie Bildung, Wirtschaft, Recht,
Politik oder Soziales - und jetzt nutzt die AK Wien im Rahmen des AK
plus-Programms der Arbeiterkammern auch für die SOWIDOK die
Möglichkeiten der modernen Info-Technik: Statt mit Schere, Kleber und
Kopierer arbeiten die Informationsspezialisten der AK Wien in Zukunft
auf digitaler Basis. Per Computer werden sie neue Informationsbestände
vor allem für ArbeitnehmerInnen und ihre InteressensvertreterInnen
aufbauen, die gleichzeitig von StudentInnen und WissenschafterInnen
genutzt werden können, die für ArbeitnehmerInnen und ihre Interessen
lernen und forschen.

Die Schätze der SOWIDOK bleiben erhalten. Sie werden nach einer
kurzen Umstellungsphase in der AK Bibliothek im Erdgeschoß des AK
Wien-Hauses in der Prinz Eugen Straße im vierten Bezirk öffentlich auf
Mikrofilm zur Verfügung gestellt. Der Zusatz-Nutzen in der Bibliothek:
Im Katalog-Saal stehen gratis acht Internet-Surfstationen zur Verfügung,
über die Bibliotheks-BesucherInnen jegliches Internet-Info-Angebot zu
ihrem Interessensgebiet tagesaktuell abrufen können. Das historische
Tagblatt-Archiv hat die AK Wien dem Institut für Zeitgeschichte an der
Uni Wien angeboten. Einzige wichtige Bedingung: Das Tagblatt-Archiv soll
StudentInnen, ForscherInnen und allen anderen Interessierten wie bisher
öffentlich und unkompliziert zur Verfügung stehen. AK Direktor Werner
Muhm: "Bei uns in der Arbeiterkammer steht Service für die Mitglieder im
Mittelpunkt. Wie bei allen AK plus-Projekten lautet unser Motto beim
Info-Angebot: schneller, einfacher, effektiver - und kostengünstiger."

SERVICE: AK Bibliothek, 4, Prinz Eugen Str 20-22, Mo-Fr, 13-19.30h, Sa
9-12h


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15 Atomtransport aufgehalten - 12 Festnahmen
From: <abcluxembourg@hushmail.com>
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Trierischer Volksfreund Intrinet 29. August 2001, 14:18

HOMBURG/SAAR
Atomtransport aufgehalten - 12 Festnahmen

(dpa/lrs) Der Atomtransport aus dem hessischen Atomkraftwerk Biblis
ist
mit einer Schienen-Blockade im Saarland auvon Polizei und Augenzeugen
hattef dem Weg nach Frankreich aufgehalten worden. Nach Mitteilung
eine
Gruppe von etwa 30 Atomkraftgegnern zeitweise die Schienen bei
Homburg/Saar blockiert. 12 Demonstranten wurden laut Polizei
festgenommen. Inzwischen ist der Zug in Saarbrücken über die
deutsch-französische Grenze gerollt.
Eine Sprecherin der südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen erklärte,
unter den Demonstranten in Homburg-Bruchhof habe es zwei
Leichtverletzte gegeben.
Ein Deutscher und ein Franzose hätte sich mit einem Metallrohr unter
denSchienen angekettet. Die Polizei bestritt die Darstellung von
angeblichen Verletzten. In Saarbrücken hatte die Lok des Güterzuges
ausgewechselt werden müssen, um über die Grenze auf dem französischen
Schienennetz weiter zur Wiederaufarbeitungsanlage nach La Hague zu
fahren. Auch im französischen Lothringen wurde mit Aktionen von
Atomkraftgegnern gerechnet. Für das Saarland war es der erste
Atomtransport seit vier Jahren, als im lothringisch-saarländischen
Grenzbahnhof Apach/Perl ein Atomzug ohne größere Schäden oder
Strahlenbelastung entgleist war.


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16 DIE FRANZOESISCHE POLIZEI UNTERDRUECKT DIE MOBILISIERUNG
FUER WERNER BRAEUNER
From: <abcluxembourg@hushmail.com>
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DIE FRANZOESISCHE POLIZEI UNTERDRUECKT DIE MOBILISIERUNG FUER WERNER BRAEUNER
HAUSDURCHSUCHUNG UND VERHAFTUNG

Am Donnerstag den 23. August fuehrte die Pariser Polizei einen
abenteuerlichen Repressionseinsatz gegen die FreundInnen von Werner
Braeuner
durch, erst zehn Tage nach dessen Verurteilung zu einer
Freiheitsstrafe von
12 Jahren durch das Gericht von Verden (Niedersachsen). Er war
angeklagt,
Klaus Herzberg, den Direktor des Arbeitsamtes, ermordet zu haben,
nachdem
dieser ihm die Arbeitslosenhilfe gestrichen hatte, Werner Braeuner's
einzige
Einkommensquelle.

Am 9. Juli dieses Jahres besetzten etwa 15 Menschen das Gebaeude der
CIDAL
(Informations- und Dokumentationszentrum der deutschen Botschaft),
die sich
in der Rue Marbeau 24 im 16. Arrondissement von Paris befindet, fuer
eineinhalb Stunden. Mit dieser Aktion wollten wir gegen die Medien-
und
Gerichtshetze gegen Werner Braeuner protestieren, und im Besonderen,
gegen
die luegenhafte Anklage von seiten des Staatsanwaltes in Verden, dass
es sich
um eine absichtliche und geplante Tat gehandelt haben soll.

Angesichts des Beginns der Mobilisierung haben die bundesdeutschen
Behoerden
die franzoesische Polizei eingeschaltet, die im Rahmen der Aktion
unsere
Ausweise kontrolliert hat. Im folgenden hat die deutsche Botschafte
zwei
Anzeigen erstattet : eine wegen des 'Eindringen in fremdes Eigentum',
die
andere wegen 'beabsichtigter Gewaltanwendung'. Die franzoesische
Polizei, die
vergeblich versucht hatte, unsere Aktion zu verhindern indem sie
ungefaehr 10
Beamte der politischen Polizei auf unsere Faehrte setzte, spielt
seitdem
voellig verrueckt.

An besagtem Donnerstag den 23. August, gegen 8.30 Uhr, machten sich 4
Polizisten des 16. Arrondissements auf den langen Weg ins 19.
Arrondissement
um die Wohnung eines unserer Freunde zu durchsuchen : Er wurde gegen
die
Wand gestossen, Handschellen wurden angelegt, mit einem Aktenordneer
auf den
Kopf geschlagen, die Wohnung in einem voelligen Durcheinander
hinterlassen.
Danach haben sie ihn fuer etwa 10 Stunden auf dem Polizeirevier
festgehalten, bevor sie ihn wieder entlassen haben.

Vor was haben die Behoerden Angst ? Warum versetzt sie diese Sache so
ploetzlich in helle Aufregung ? Haben sie Angst davor, dass die
Arbeitslosen
aus ganz Europa anfangen ueber die "Affaire Werner Braeuner" zu
diskutieren,
vom Arbeitsamt in Hannover bis zum ANPE in Montreuil ? Sind denn die
Fragen, die diese Affaire aufwirft, etwa gefaehrlich ? Denn ueber das
Solidaritaetsgefuehl hinaus, das alle Arbeitslosen, wenn sie unter
sich ueber
diese Affaire diskutieren spontan zum Ausdruck bringen, ist es vor
allem die
Politik der Zwangsarbeit gegenueber den Arbeitslosen, die hier auf
dem Spiel
steht. Diese Politik des Kampfes gegen die Arbeitslosen, um sie zu
zwingen
jedweden Job anzunehmen, egal wie hoch der Lohn ist, egal welche
Qualifikation sie besitzen und egal unter welchen Arbeitsbedingungen,
existiert in jedem europaeischen Land. Der Widerstand gegen diese
Offensive
betrifft sowohl Arbeitslose als auch ArbeiterInnen. Von diesem
Widerstand
moechten die Behoerden nichts wissen. Durch die Solidaritaetsbewegung
fuer
Werner Braeuner werden sie nicht das letzte Mal davon gehoert haben.

Werner Braeuner hat entschieden, gegen das Urteil des Verdener
Gerichts, das
ihn, obwohl es anerkannt hat, dass er Klaus Herzberg nicht mit Absicht
getoetet hat, zu 12 Jahren Gefaengnis verurteilt hat, Berufung
einzulegen.
Auch der Staatsanwalt selbst hat entschieden, Berufung gegen das
Urteil
einzulegen, nachdem er die These des absichtlichen Mordes
aufrechterhalten
und eine Freiheitsstrafe von 13 Jahren gefordert hat. Wir bewegen uns
also
auf einen erneuten Prozess zu, der dieses Mal in Meppen stattfinden
wird, 15
Kilometer von der hollaendischen Grenze entfernt. Dieser neue Prozess
wird
fuer uns eine Gelegenheit sein, die internationale
Solidaritaetsbewegung fuer
Werner Braeuner zu verstaercken.

Unkontrollierten Elemente

http://werner.braeuner.freeservers.com
xalinorias@hotmail.com

Sie koennen Werner Braeuner an folgende Anschrift schreiben : JVA
Verden,
Stifthofstraße 10, D-27283 Verden
Anwalt von Werner Braeuner : RA Michael Brennecke, Obernstraße 63,
28832
Achim
Tel: 04202-96850, Fax: 04202-968528, e-mail: katz-und-brennecke@t-
online.de


_______________________________________________________________

ANARCHIST BLACK CROSS LUXEMBOURG

Deutschsprachiger E-Mail-Verteiler mit Infos über Repressionen und politische
Gefangene.

Zum Anmelden ein leeres E-Mail an folgende Adresse schicken:
abc-d-subscribe@yahoogroups.com

Zum Abmelden ein leeres E-Mail an folgende Adresse schicken:
abc-d-unsubscribe@yahoogroups.com
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Das Anarchist Black Cross (ABC) ist ein internationales Netzwerk von
anarchistischen Gruppen und Individuen, die sich in der praktischen Solidaritaet
mit Gefangenen betaetigen. Wir unterstuetzen: AnarchistInnen, RevolutionaerInnen
und andere, die wegen ihrem Widerstand gegen die Herrschenden und deren System
inhaftiert wurden. Wir unterstuetzen Personen, die gefangengenommen wurden weil
sie versucht haben zu ueberleben oder Menschen die von der Polizei festgenommen
werden. Wir unterstuetzen und publizieren die Bestrebungen der Haeftlinge hinter
Gittern gegen das System zu kaempfen. Ausserdem unterstuetzen wir auch
Gefangene, die erst aufgrund ihrer Haft politisiert wurden, also urspruenglich
nicht wegen einer politischen Tat oder Haltung ins Gefaengnis gehen mussten.
______________________________________________________________

Anarchist Black Cross Luxembourg - Kontakt:

ABC Luxembourg
Poste Restante
3401 Dudelange
Luxembourg

e-mail: abcluxembourg@hushmail.com
http://www.freespeech.org/abcluxembourg

News und Infos von ABC Luxembourg: http://groups.yahoo.com/group/abc-d


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17 Türkei/Hungerstreiks/KPÖ
From: <zach@kpoe.at>
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KPÖ-Vorsitzender Baier reist nach Istanbul

Utl.: "Die Todesfastenden in Kücükarmutlu brauchen unsere Solidarität"


Wien, 30.08.01 - (KPÖ-PD): KPÖ-Vorsitzender Walter Baier reist heute nach
Istanbul, um sich vor Ort über die Lage der Todesfastenden in Kücukarmutlu zu
informieren und Gespräche mit VertreterInnen diverser Unterstützungskomitees und
Menschenrechtsgruppierungen zu führen.

Baier: "Zahlreiche Menschenrechtsorganisationen aus aller Welt verurteilten
seinerzeit die Errichtung der F-Typ-Isolationsgefängisse und die brutalen
Maßnahmen der türkischen Regierung gegen die Opposition und die politischen
Gefangenen. Bei der Erstürmung besetzter Gefängnisse durch türkische
Sonderheiten im Dezember letzten Jahres wurden mehr als 30 Menschen getötet. Nun
besteht Gefahr, dass es neuerlich zu einer Eskalation der Gewalt kommt. Die
Todesfastenden in Kücükarmutlu brauchen unsere Solidarität."


Hintergrundinfos:

Aufruf an die Presse und die Öffentlichkeit von:
Prison Watch International - Wien, 19.08.2001
Stiftgasse 8
1070 Wien
Tel.: 0699/10068641
mailto:info@pwi.action.at

Die Bevölkerung in Kücükarmutlu-Istanbul ist dringend auf Ihre Unterstützung
angewiesen.

Türkischer Staat bereitet Massaker an den Angehörigen der Gefangenen vor.
Ausländische Delegationen in die Türkei können die Angriffe verhindern.

Seit längerer Zeit bereitet der türkische Staat einen Angriff auf die
Gefangenen-Angehörigen in Kücükarmutlu-Istanbul vor.Zuletzt belagerten am 17.
August 2001 unzählige Spezialteams und Soldaten mit Panzern und Bulldozern das
Armenviertel in Armutlu, wo das Todesfasten der freigelassenen Gefangenen und
ihrer Angehörigen stattfindet. Über 20 Angehörige und mehrere freigelassenen
Gefangene setzen hier ihren Widerstand des Todesfastens gegen die
Isolationszellen fort.

Um den Widerstand gegen die Isolationszellen zu brechen lässt der Staat nichts
unversucht. Zunächst verübte er ein Massaker an den Gefangenen und verschleppte
sie mit Gewalt in Isolationszellen. Nachdem das Todesfasten auch hier
fortgeführt wurde, wurden unzählige von Gefangenen, sobald sie Bewusstsein
verloren hatten, zwangsernährt und teilweise verkrüppelt. Als die Gefangenen das
Todesfasten
trotz der Zwangsernährung erneut begannen, wurden einige von ihnen aus der Haft
entlassen. Als diese den Widerstand auch draußen fortsetzten, begann der Staat
nun die Todesfastenden auch draußen anzugreifen. Die Angehörigen, die sich mit
ihnen solidarisieren und sich zum Teil ebenfalls am 305. Tag des Todesfastens
befinden, werden nun mit unzähligen Provokationen eingeschüchtert. Da auch diese
Einschüchterungsversuche nichts bringen, versucht der Staat nun erneut, wie am
19. Dezember 2000 mit einem Massaker, bei dem 28 Gefangene massakriert wurden,
den Widerstand mit einem Massaker zu brechen.

Bereits seit einem Monat patroullieren Millitärkräfte im Gebiet der
Todesfastenden in Kücükarmutlu. Ein- und ausgehende Besucher werden willkürlich
kontrolliert und sogar Blumen und Nelken, die für Todesfastende mitgebracht
werden, werden beschlagnahmt und verboten. Vor zwei Tagen drangen die
Militärkräfte bis zu 30 Meter an die Häuser der Todesfastenden in Kücükarmutlu
ein und warteten mit Polizeikräften, Sondereinheiten, Sonderkommandos und mit
unzähligen Waffen und Panzern auf einen Angriffsbefehl der Regierung. Durch die
Anwesenheit einer europäischen Delegation und das Einschreiten der
demokratischen Institutionen konnte der Angriff jedoch vorerst zurückgedrängt
werden. Das Militär hat sich jedoch nicht endgültig zurückgezogen, sondern nur
um einige Hundert Meter weiter entfernt.
Das Militär wartet auf einen günstigen Moment, um den Angriff ungestört
durchführen zu können. Lassen wir ein zweites Massaker an den
Widerstandsführenden nicht zu. Zeigen wir durch unsere Präsenz vor Ort, dass die
Bevölkerung in Armutlu-Istanbul nicht allein ist.


Was ist Prison Watch International?

PWI ist ein Zusammenschluß demokratischer, fortschrittlicher Menschen um sich
international für die Sicherung und Wahrung von Menschenrechten einzusetzen.
Gegründet wurde PWI im Sommer 1996, im Zuge der Kampagne zur Unterstützung des
Todesfastens in zahlreichen türkischen Gefängnissen. Bei dieser Aktion, die die
Menschenrechtssituation in der Türkei weltweit publik machte, sind 12 Menschen
ums Leben gekommen. Ab diesem Zeitpunkt haben sich Gruppen unter dem Namen PWI
formiert, die sich als Schwerpunkt die Solidarität mit demokratischen Kräften in
der Türkei setzten.
Im März 1998 gründeten wir PWI- Wien. Seit Februar 1999 sind wir als Verein
konstituiert. Die Schwerpunkte unserer Tätigkeit sind Öffentlichkeitsarbeit
(vernetzt mit den anderen PWI Gruppen), Arbeit vor Ort (durch Entsendung von
Delegationen in der von Repression besonders stark betroffene Länder) und
Leistung von Direkthilfe (durch Organisation von medizinischen Gütern, Anwälten
und finanziellen Mitteln für politisch unterdrückte Menschen).
Unsere Organisation arbeitet eigenständig und ist deshalb auch keiner
politischen Partei zugeordnet. Finanziert wird unsere Arbeit durch Spenden der
Mitglieder und SympathisantInnen.


Weitere Informationen zum Thema im Internet unter http://www.pwi.action.at

Rückfragen zum Aufenthalt von Walter Baier in Istanbul an: 0676 / 69 69 002
e-mail: bundesvorstand@kpoe.at
Internet: www.kpoe.at


(Schluß)


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18 Urabstimmung ist Demokratisierungssignal
From: Helmuth Zink <glb-zink@apanet.at>
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Utl.: GLB: Für tiefgreifende Reform des ÖGB=

Wien ( OTS ) - Fernab der fadenscheinigen Argumentation der
Regierungsparteien gegen die ÖGB-Urabstimmung sollte nun der ÖGB alle
Anstrengungen unternehmen, um "mutige Reformschritte" zu setzen. Die
Urabstimmung ist dabei ein guter Anknüpfungspunkt, bedeutet sie doch
erstmals seit Bestand des ÖGB die direkte Einbeziehung aller
Mitglieder auf wesentliche Entscheidungen. Dies sei ein Fortschritt,
bei dem die Reformbemühungen aber nicht stehen bleiben dürften, meint
der Vorsitzende des Gewerkschaftlichen Linksblocks (GLB), Manfred
Groß.

"Die hysterischen Reaktionen von Schüssel, Rieß-Passer und
Westenthaler machen deutlich, dass die Urabstimmung einen richtigen
Schritt zur richtigen Zeit darstellt. Man kann durchaus mit der einen
oder anderen Fragestellung nicht einverstanden sein oder sie zu
schwammig finden, fest steht aber, dass die für die ArbeitnehmerInnen
wichtigsten Themen erfasst sind und eine positive Antwort auf die
Frage nach Kampfmaßnahmen einem Auftrag an die ÖGB-Führung
gleichkommt. Damit kommt ein Recht der Mitglieder zur Einlösung, von
dem sie unbedingt Gebrauch machen sollten !", führt der
GLB-Vorsitzende aus und wendet sich gerade an jene Mitglieder, die
zurecht von der bisher oft viel zu unentschlossenen Haltung der
Führung enttäuscht worden sind und sich eine viel konsequentere
Interessensvertretung erwarten.

Die Affäre um die Post-Personalvertretung und die damit verbundene
Debatte um Funktionärsprivilegien hätte das Ansehen der
Gewerkschaftsbewegung beschädigt, worüber sich niemand in der
ÖGB-Führung Illusionen hingeben dürfe. Zugleich zeige sich aber auch
deutlich eine Chance, den Reformprozess im ÖGB entschlossen
weiterzutreiben und ihn nicht in bloßen Strukturreformen stecken
bleiben zu lassen: "Jetzt ist die Möglichkeit gegeben, eine echte
Demokratisierung im Sinne einer Ausweitung der Mitgliederrechte
einzuleiten und sich vom Parteiensystem zu emanzipieren. Die
Mitglieder erwarten sich in ihrer überwiegenden Mehrheit fernab von
ihren persönlichen Parteipräferenzen eine Gewerkschaft, die
unabhängig und konsequent ihre Interessen vertritt. Deshalb wird es
umso wichtiger sein, dass die FunktionärInnen des ÖGB und der
Einzelgewerkschaften über jeden Verdacht der Privilegierung und der
Einbindung ins Parteiensystem erhaben sind. Da sind Transparenz und
klare Regelungen über Funktionen und Bezüge ebenso gefragt, wie der
Ausbau der innergewerkschaftlichen Demokratie und effektiv arbeitende
Organisationsstrukturen!", meint Manfred Groß und regt an, den
Reformprozess zügig anzugehen und noch vor der Urabstimmung deutliche
Signale an die Mitglieder zu senden.

Der GLB schlägt bindende Regelungen für das Funktions- und
Bezügesystem vor, die in der Formel "Nur eine bezahlte Funktion,
alles andere ehrenamtlich" gipfeln sollte. Der gesamte Reformprozess
sollte darüber hinaus nach der Urabstimmung in Richtung
tiefgreifender Demokratisierung geführt werden. Dazu gehöre neben
übersichtlichen und effektiv arbeitenden Strukturen, wie sie bereits
angestrebt werden, vor allem die Ausweitung der Mitbestimmungsrechte
der Mitglieder. So sollte das Prinzip der Urabstimmung auch bei
Kollektivvertragsverhandlungen eingeführt werden. Auch die Schaffung
von öffentlichen Gewerkschaftsforen sei ein Weg, die Mitglieder und
interessierte Kolleginnen und Kollegen über betriebliche Strukturen
hinaus einzubinden, da es auf Grund des gesteigerten Arbeitsdrucks
und rapider Veränderungen in der Arbeitswelt immer schwieriger werde,
gewerkschaftliche Aktivitäten zu setzen. Aber auch neue Arbeitsfelder
seien gefragt, vor allem was den Graubereich prekärer
Arbeitsverhältnisse, den Bereich der Arbeitsmigration und einer
besseren Vertretung von spezifischen Interessen der Frauen betreffe.
Hier ergäben sich auch interessante bündnispolitische
Anknüpfungspunkte. "Demokratie ist eine ständige Bringschuld der
Organisation gegenüber ihren Mitgliedern", faßt Manfred Groß die
Vorschläge des GLB zusammen und kündigt eine Initiative seiner
Fraktion für den Herbst an.

Rückfragehinweis: Gewerkschaftlicher Linksblock
Tel.: (01) 718 26 23
E-Mail: glb-zink@apanet.at


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19 ADL Downgrades Its Participation at Durban Racism Conference
From Samuel Laster, laster@bigfoot.com, www.meome.de/judentum
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Abraham H. Foxman, ADL National Director, who was named
a public member of the U.S. delegation to the U.N. World
Conference Against Racism, advised the White House that he
would not go to Durban due to continuing efforts to use the forum
to de-legitimize Israel with unfounded charges of racism. His
decision came in advance of the Administration's announcement
that Secretary of State Colin Powell will not attend, which ADL
applauded.
ADL downgraded its status at the World Conference from official
participation to a monitoring/observer role. The League's representatives -
Stacy
Burdett, ADL Associate Director of Government & National Affairs,
and Michael Salberg, ADL National Commissioner - are sending regular
briefings as part of this online resource.

www.adl.org


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20 ADL Reports from the World Conference Against Racism
From: Samuel Laster, laster@bigfoot.com, www.meome.de/judentum
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Dateline Durban:
ADL Reports from the World Conference Against Racism
August 29, 2001, Durban - The anti-Israel rhetoric that threatens to undermine
the U.N. World Conference Against Racism, which officially begins on Friday, has
already surfaced in various meetings and forums being held here in the run-up to
the formal conference. Speakers and panel moderators at the opening of the
Non-Governmental (NGO) Forum issued strongly worded anti-Israel accusations and
compared the Israeli treatment of Palestinians to apartheid in South Africa.

The rhetoric made clear that the plight of the Palestinians was a defining theme
of the early stages of the conference. A t-shirt emblazoned with the words
"Occupation= Colonialism=Racism, End Israeli Apartheid" is one of the most
popular shirts seen at the NGO Forum.

In her opening remarks, U.N. High Commissioner for Human Rights Mary Robinson
noted that the conference would deal with "particular victims of racism,"
putting Palestinians at the head of her list. As Mrs. Robinson was led from the
stage, the audience joined in singing refrains of the Bob Marley reggae hit "One
Love, one heart, let's get together and feel alright," as an enormous banner
passed over the crowd saying "President George W. Bush, Palestinian blood is on
your hands."

Charging that Israel Practices Apartheid

Equating Israel with apartheid in South Africa was the focus of series of
"thematic commissions" - presentations on issue areas followed by drafting
sessions of the NGO Declaration. A session on Hate Crime and Hate Groups, Ethnic
Cleansing/ conflict/genocide featured victims from Sudan, India and the
Palestinian Authority. Another session devoted to "Palestinians - New Forms of
Apartheid" featured Israeli-Arab Knesset member Azmi Bishara, who railed against
Israel's "apartheid" policy.

Anti-Semitism Redefined/Perverted

Pro-Palestinian activists disrupted the only panel on the four-day program to
deal with anti-Semitism. Arab activists spread out to join each subgroup of the
drafting session arguing that the Holocaust be equated with Israel's treatment
of Palestinians and that anti-Semitism be defined as "anti-Arab sentiment" since
Arabs are Semites.
Holocaust Terminology Turned on Israel
In a speech delivered through an emissary, Palestinian spokesperson Hannan
Ashrawi accused Israel of "demographic engineering to maintain purity of Israeli
society."

The Case Against U.S. Participation

In an appearance on PBS's The NewsHour With Jim Lehrer, Abraham H. Foxman, ADL
National Director, made the case against full U.S. involvement in the upcoming
U.N. World Conference Against Racism. "There's a need to discuss racism, but not
in a conference which has already been hijacked" by anti-Israel forces, Foxman
told NewsHour's Ray Suarez.

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21 American Jewish Committee Cancels Participation in UN World Conference
From: Samuel Laster, laster@bigfoot.com, www.meome.de/judentum
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August 29, 2001... NEW YORK -- David A. Harris, Executive Director of the
American Jewish Committee, announced today that neither he nor an AJC delegation
would attend the UN World Conference against Racism set to open in Durban, South
Africa, on August 31.

"This well-intentioned international conference designed originally to
promote tolerance will instead be remembered for giving the imprimatur to the
spread of bigotry and of historical revisionism," said Mr. Harris, who wrote
about the UN event in an op-ed article published in today's International Herald
Tribune.

"Racism is a worldwide phenomenon, but only one country, Israel, is
singled out for repeated condemnation in the draft conference document," said
Mr. Harris. "The Durban gathering will be the setting for spreading bigotry
against Jews, trivializing the Holocaust, denigrating Jews, and contributing to
the Arab campaign to delegitimize the State of Israel," he said.

Mr. Harris, who was invited by the White House to be a member of the
official U.S. delegation to the Durban conference, praised President Bush for
his firm stance, articulated last Friday, regarding the UN conference, and
Secretary of State Colin Powell for making every effort to get the conference
agenda back on track before the secretary announced that he would not be going
to Durban.

"When President Bush stated that the U.S. would not attend the conference
if delegates insist on using the forum as a way to isolate Israel, he followed
upon the precedents of the two previous UN conferences on racism, in 1978 and
1983, when the U.S. was forced to boycott those gatherings because some nations
diverted the conference agendas to focus almost exclusively on bashing Israel,"
Mr. Harris said.

"Once again, a well-intentioned idea, the Durban conference, has been
hijacked by a group of nations determined to create yet another anti-Israel
forum," said Mr. Harris.

A separate AJC delegation, headed by Jason Isaacson, director of AJC's
Washington-based Office of Government and International Affairs, was slated to
leave for South Africa later this week, but will not attend.

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22 NEW T-shirt Design: Call for Concepts!
From: Abraham J. Bonowitz <abe@cuadp.org>
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Please forward
Please excuse cross-posts

NEW MORATORIUM NOW! CAMPAIGN T-Shirt Design: Call for Concepts!

SPREAD THE MESSAGE

with

ABOLITIONWEAR!!!!

Marketing experts tell us that it takes a minimum of seven impressions of
an idea or an image for 50% of the people to "get it." This is why they run
commercials over and over again, and why they put up the same billboard in
a lot of different spots around town. Our challenge is to demonstrate that
opposing the death penalty is a normal behavior while giving people a
chance to get connected to our movement. One way to do that is to increase
the visibility of our movement by creating "walking billboards" in the form
of people wearing t-shirts, buttons, etc. The AbolitionWear Gallery
<http://www.cuadp.org/gallery.html> demonstrates how easy it is to put
AbolitionWear into action, and shares the experiences of people who wear
the message. Check it out, and send us your photo and story for the Gallery!


ANNOUNCING

Equal Justice USA's Moratorium Now! Campaign hereby invites

*** YOU ***

to help create new images to be used for the new Moratorium Now! Campaign
t-shirt, buttons and stickers.

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*****NEW T-Shirt Design: Call for Concepts!*****
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^

Equal Justice USA's Moratorium Now! Campaign is creating a new design for
use on t-shirts, buttons, stickers and possibly other materials. We invite
your ideas for the design. You need not be an artist - send a sketch, or
just tell us your idea! If we choose your design concept, you will receive
5 t-shirts and 100 buttons, as well as public recognition and thanks (if
you want it).


The design we choose will meet the following criteria:

* Must clearly convey the moratorium message -- that executions must stop.

* Must be highly legible.

* Must be printable in no more than three colors plus the base (background)
color, per side. Two colors is preferable. One color is just fine too.

* If you choose to submit both a front and a back, each side (front and
back) must "work" independent of the other (the front design can't depend
on the back design to "make sense.") It is perfectly fine to submit only
one design.

* May or may not include the Moratorium Now! logo (see
<http://www.quixote.org/ej>).

* May or may not include the EJUSA phone number and web address.

* May be art, text, or a combination thereof.

* May be standard (not more than 12 inches wide) or wrap around.


If you wish to draw your concept out, please do. If not, please include
very specific descriptive language, including your suggested colors, type
fonts, etc.

DEADLINE: SEPTEMBER 17, 2001

Please send your concept to:

Trisha Kendall
Equal Justice USA / Quixote Center
PO Box 5206, Hyattsville, MD 20782
fax: 301-864-2182
<http://www.quixote.org/ej>
<trishak@quixote.org>

Be sure to include your name and contact information!


Please Note: All design concepts become the property of Equal Justice USA
and will not be returned. The final decision on which concepts to use
rests exclusively with EJUSA. EJUSA reserves the right to adjust, combine
or expand upon concepts submitted, in which case more than one concept
award will be given. The September 17, 2001 deadline is firm so that we
can have the finished items ready for debut at the National Coalition to
Abolish the Death Penalty 25th Anniversary Conference.

*****

This new shirt will be marketed and distributed by Citizens United for
Alternatives to the Death Penalty's AbolitionWear Program. CUADP is
pleased and honored to partner with EJUSA on this project.

SENT BY:


Abraham J. Bonowitz
Director, CUADP

********************************************************
YES FRIENDS!
There is an Alternative to the Death Penalty

Citizens United for Alternatives to the Death Penalty
(CUADP) works to end the death penalty in the United
States through aggressive campaigns of public education
and the promotion of tactical grassroots activism.

Visit <http://www.cuadp.org> or call 800-973-6548
********************************************************

-top-


Redaktionsschluss: 30. August 2001, 22:00 Uhr
Diese Ausgabe hat Christian Apl, a9503809@unet.univie.ac.at
zusammengestellt



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