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Dienstag, 13. April 2004

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  Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen per Email an: widerstand at no-racism.net
Oder via Webformular anonym an die gleiche Adresse: no-id.com
 
Archiv  
  Hier findet ihr das MUND-Archiv aller Aussendungen seit dem Februar 2000.  
Editorial  
 

Ziel des widerst at nd-MUND (MedienUnabhängiger NachrichtenDienst) ist die möglichst rasche Information über gesellschaftspolitisch relevante Termine, Hinweise und Diskussionsbeiträge zu Widerstand und Antirassismus sowie verwandten Themen ... -> weiter

 
Update  
  Die stehts aktualisierten Widerstandsseiten präsentiert von popo.at

 
     
 

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INHALTSVERZEICHNIS  
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01 1.Mai: Neonazidemo in Wien geplant
From: Rosa Antifa Wien <raw at raw.at>
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02 nazidemo am 1. mai
From: Dieter Ratz <dieter.ratz at chello.at>
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03 How GI bullies are making enemies of their Iraqifriends
From: heinz nessizius <heinz.nessizius at gmx.at>
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04 Stmk/ESTAG/Schoepfer/Stellungnahme/KPÈ
From: KPÖ Steiermark <kpoe_stmk at hotmail.com>
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05 Volxtheater gewinnt BenitaSloganwettbewerb!!!
From: florian.wagner at bluemail.ch
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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06 Que(e)r-Beisl am 14. April / Gefangen in derTraumfabrik
From: Rosa Antifa Wien <raw at raw.at>
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07 20/04/04 Heißt die Zukunft RotBlau ?
From: <transdanubien at gegenschwarzblau.net>
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08 veranstaltung: umwälzung...
From: redaktion grundrisse <grundrisse at gmx.net>
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09 PLATTFORM-Treffen Sozialversicherung,
From: Wilfried Leisch <oesk at aon.at>
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10 FI Donaustadt EU Verfassung
From: Alois Reisenbichler <stadtteilzentrum at simmeringonline.at>
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KOMMENTARE - MELDUNGEN
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11 Beitrag "1,7 Prozent Arbeitslose von Bezug gesperrt"
From: koehler <ibd.koehler at utanet.at>
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12 DE: kein Erfolg fuer Schilys Rasterfahndung gegenTerroristen
From: ..Andreas Goerg <andreas at no-racism.net>
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13 Der Standard: Made in USA von Gudrun Harrer
From: Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen
<Zeitungs_artikel_Initiative at gmx.at>
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REDAKTIONELLES  
 

Diese Ausgabe hat 11ie widerstand at no-racism.net zusammengestellt
Für diese Ausgabe nicht aufgenommen: spam und co; ein beitrag nur usa-bezug

 
  Bei weiteren Fragen bitte zuerst unser Editorial lesen.  
     
INHALT  
 

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01 1.Mai: Neonazidemo in Wien geplant
From: Rosa Antifa Wien <raw at raw.at>
In den letzten Jahren kam es in Oesterreich zu verstaerkten
oeffentlichen Neonazi Aktivitaeten - neue Gruppen haben sich gegruendet
und diese trauen sich immer oefter auf die Strasse. Im April 2002
durften Neonazis am Heldenplatz ihre Kundgebung gegen die Ausstellung
"Verbrechen der deutschen Wehrmacht" abhalten und zogen anschliessend -
unbehelligt von der Polizei - "Sieg Heil" schreiend durch die Wiener
Innenstadt. Organisiert wurde die damalige Kundgebung unter anderem vom
oberoesterreichischen Neonazi Robert Faller. Ebendieser plant fuer den
1. Mai erneut eine Demonstration in Wien, als vorlaeufiger Treffpunkt
ist 12:00 / Westbahnhof angekuendigt.
Nationaldemokratisches Aktionsbuero
Schon im Motto des geplanten Aufmarsches wird die positive Bezugnahme
auf den Nationalsozialismus deutlich: "erster Mai seit ´33 arbeitsfrei"
heisst es da in Anspielung darauf, dass die Nationalsozialisten den 1.
Mai ab 1933 zum "Tag der nationalen Arbeit" erklaerten und zum
gesetzlichen Feiertag machten. Als offizielle OrganisatorInnen treten
das Nationaldemokratische Aktionsbuero (NDAB) und die
Nationaldemokratische Partei Oesterreichs (NPOe) auf. Die neonazistische
Gesinnung der aufrufenden "Organisationen" ist dabei deutlich erkennbar:
Das Nationaldemokratische Aktionbuero - hauptsaechlich getragen vom
Eingangs bereits erwaehnten Robert Faller - ist ein Zusammenschluss von
verschiedenen mehr oder weniger existenten Neonazigruppen, der sich
groesstenteils aber noch im Aufbau befindet. Waehrend der
Germaniaversand (Online-Shop fuer Neonazidevotionalien) noch immer nicht
online ist - sammeln sich im "Nationalen Forum" Rechtsextreme aus
Oesterreich, Deutschland und der Schweiz um sich in Antisemitismen und
Rassimen zu ergehen. Die ebenfalls angeschlossene Anti-Antifa Seite ist
inzwischen ueberarbeitet worden und versucht sich unter dem Namen
"Initiative gegen Linksextremismus" einen serioeseren - und vor allem
weniger offen neonazistischen - Touch zu geben.
Robert Faller organisierte bereits im April 2002 gemeinsam mit dem
Korneuburger Neonazi Sascha Gasthuber - damals noch vereint unter dem
Namen "Kameradschaft Germania" - eine Kundgebung gegen die Austellung
"Verbrechen der deutschen Wehrmacht" - eine weitere von den beiden
geplante Demonstration "Gegen linke Gewalt und Linksextremismus" wurde
von den Behoerden wegen des eindeutig neonazistischen Charakters der
aufrufenden Organisation untersagt, danach trennten sich die Wege von
Faller und Gasthuber im Streit.
NPOe
Fallers neuer Verbuendeter ist Gregor Maierhofer, der im Fruehjahr 2002
nach dem Vorbild der deutschen NPD die Nationaldemokratische Partei
Oesterreichs (NPOe) gruendete. Ein genauere Blick auf die Homepage der
NPOe (zurzeit offline) weist diese als offen neonazistisch aus: Das im
Juni 2003 beschlossene "Grundsatz- und Forderungsprogramm" der NPOe ist
groesstenteils mit dem NSDAP-Programm und dessen "Grundlagen" identisch,
beim Kopieren der Texte wurden einfach "nationalsozialistisch" durch
"nationaldemokratisch" und "deutsch" durch "oesterreichisch" ersetzt.
Die NPOe-Homepage strotzt nur so vor militantem Antisemitismus und
wuestesten Verschwoerungstheorien. Die angebliche "Machtposition der
juedischen Machtzentren" stuetze sich laut NPOe "auf die ausgedehnte
Kontrolle der Medien und des Finanzwesens". Auch beschwert sich die NPOe
darueber, dass "all jene mit schweren Gefaengnisstrafen belegt (werden),
die etwas Gutes ueber Adolf Hitler sagen bzw. sich gegenueber der
Holocaust-Industrie unglaeubig zu Wort melden." Zustimmend wird auf die
nationalsozialistische Verfolgungs- und Vernichtungspraxis Bezug
genommen: "Jesus war seinerzeit, wie uns die Bibel lehrt, der
Widersacher der Juden. Und Hitler? Ein Freund des juedischen Programms
war er jedenfalls nicht."
Naziaktivitaeten stoppen!
Smash Fasicsm!
Rosa Antifa Wien (RAW)
P.S.: Gegenaktivitaeten sind bereits in Planung, watch out for more
infos!
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02 nazidemo am 1. mai
From: Dieter Ratz <dieter.ratz at chello.at>
seit gestern gib es auch eine internetseite zur nazi-demo am 1. mai.
http://www.volksdemos.com/
die seite betreibt lt. whois http://sunny.nic.com/cgi-bin/whois ein robert
faller. die daten zur adresse sind vermutlich falsch weil die plz "4820"
nicht in deutschland sein kann. auch das angegebene telefon ist in
oesterreich. seine emailadresse ist dergermane at austromail.at

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03 How GI bullies are making enemies of their Iraqifriends
From: heinz nessizius <heinz.nessizius at gmx.at>
quellenangabe: sunday morning herald, australien

How GI bullies are making enemies of their Iraqi friends

http://www.smh.com.au/articles/2004/04/11/1081621841048.html

April 12, 2004

The battle for hearts and minds is not going well for the US, writes Paul
McGeough in Baghdad.
It should have been a weekend of celebration - the first anniversary of the
toppling of Saddam Hussein and the first chance in decades for millions of
Iraqi Shiites to join the Arbi'een pilgrimage to the southern shrine city of
Kerbala - their holiest day which had been outlawed by Saddam.
Instead, the country is in convulsions and it seems the Americans have
already lost the battle for Iraqi hearts and minds.
The Tigris River was like glass beneath an empty corn-blue sky as we set out
for the Mother of All Battles Mosque to talk to Sunnis and Shiites, who,
after centuries of enmity, were working together, packing trucks for a
humanitarian convoy to besieged Falluja.
We were approaching an overpass when suddenly there were multiple explosions
and a towering pillar of smoke. Ammunition was going off in the blazing
wreck of a US tank on the highway below. The rest of the US convoy had fled,
but one of the insurgents had hung back to observe their handiwork.
When we slowed to ask a man on the bridge what had happened, he jumped into
a car that went off at speed, saying: "I'm from Falluja. Now I go back to
continue fighting."
Under the next overpass, 37-year-old Sallah Hashosh was selling lambs for
the feast that marks Arbi'een. But business was poor. People were too
frightened to leave their homes. Clutching a fat-tailed, woolly lamb that he
reckoned should fetch $A60, he confessed to being confused.
"I didn't expect this. It was good that Saddam fell, but unless the
Americans go, all Iraqis will fight. We are becoming one nation."
We were on the road to Falluja, so it was reasonable to conclude that these
were the reflections of a Sunni. But the sheep-seller was a Shiite.
In the last week the Americans have managed what the Iraqis have been unable
to achieve in a year - a sense of national unity. But the glue is outrage
and anger as Iraqis who have stood back from Washington's attempt to remake
the country have found voice and weapons to challenge the US occupation.
The Americans have isolated themselves by mistakenly believing they could
challenge the Mehdi Army of the radical Shiite Moqtada al-Sadr at the same
time as it mounted a punishing attack on the vexing Sunni city of Falluja,
west of Baghdad.
The Iraqi Governing Council, the ineffectual body Washington stacked with
friendly exiles, turned against the US for the first time; many in the new
Iraqi police force fled their posts; an entire battalion of the new Iraqi
army is said to have refused to join the assault on Falluja.
By some estimates, as many as 25 per cent of the new Iraqi security forces,
on which the US is depending to impose law and order after June 30, has quit
or simply melted away.
It was one thing for the Americans to be killing small numbers of Sunni
insurgents, but when the guns were turned on majority Shiites last week and
the Iraqi death toll in Falluja was being counted in hundreds, Iraqis said
"enough".
To Western eyes, the Iraqi tactics are appalling - particularly the butchery
of US security contractors and hostage-taking - but they required a smarter
response from the US.
On Thursday last week, the US commander, Ricardo Sanchez, was dismissive
about negotiating with the Falluja insurgents, yet in the face of actual and
threatened resignations by IGC members, he caved in.
With the end of the religious commemoration at Kerbala yesterday, the
Americans say they will embark on a new assault on elements of the Mehdi
Army still in control of sections of the holy cities of Najaf and Kufa. They
also intend to arrest Sadr on a murder warrant, a move many Iraqis warn will
stoke the revolt.
Hachim Hassani, an Iraqi Islamic Party alternate ICG delegate, said: "The
coalition has opened too many fronts in Iraq, alienating a large swath of
the population. The Iraqi people now equate democracy with bloodshed."
But the most stinging rebuke came from a man on whom the Americans thought
the could rely - the highly-respected Adnan Pachachi, a former foreign
minister of Iraq who is so close to Washington that three months ago he was
given the honour of escorting the First Lady, Laura Bush, to the State of
the Union address.
That he spoke out was bad enough for American credibility here; but that he
chose to do so on Al Arabiya, the Arab satellite TV channel so hated by the
Pentagon, was open defiance.
Pachachi, an IGC member, invoked one of the constant Arab criticism of the
Israel's collective punishment of whole Palestinian families or communities
in the occupied territories, when he said: "It is not right to punish all
the people of Falluja, and we consider these operations by the Americans
unacceptable and illegal."
The upshot is that the Americans have made something of a national hero of
Moqtada al-Sadr, and in the eyes of many Iraqis they have become a
heavy-handed occupation force with its own designs for post-Saddam Iraq.
Still refusing to acknowledge a rising consensus among observers that it
faces a broad-based nationalist movement, President George Bush insisted in
a weekend radio address that "a small faction is attempting to . . . seize
power", and his Baghdad spokesman, Dan Senor, railed against "two-bit thugs
. . . despised by a majority of Iraqis".
But, while the Americans kill Iraqis in the numbers that they have taken to,
they will have little or no support from Iraqis - no politician or religious
leader can afford such an association. Personally many find it distasteful
and if they were to support it publicly, they would go through their lives
fearing a fate similar to that of the US security contractors in Falluja.
Unless the US can pull back, it risks having no Iraqi administration for
what is largely a ceremonial return of sovereign power to Iraqis on June 30.
There is still no agreement on the make-up of the proposed administration,
and the events of the last week could leave the US alone at the negotiating
table as it attempts to craft one.
The US is close to being as isolated in Iraq as the Firdos Square plinth
from which US forces stage-managed the demolition of a statue of Saddam on
April 9 last year. Few Iraqis were there to celebrate last year and none
were in the square for the first anniversary.
Access was denied as part of a tight US security lockdown. US tanks prowled
the square and loud-hailers were used to warn that those who approached the
square could be shot on sight.
The only other weekend activity in the square was the arrival, almost to the
hour of the anniversary of the statue coming down, of a team of US soldiers.
Despite the chaos across the city, it was deemed important enough for them
to be sent to the square with a ladder to remove posters of Moqtada al-Sadr
that Iraqis had hung from the obscure sculpture which has replaced Saddam on
the plinth.
But just off the square, in a shuttered shop, there was a stunning measure
of how the US has squandered Iraqi support.
The 56-year-old shopkeeper was too scared to give his name. Among his bolts
of cloth and bottles of detergent, he talked about how this time last year
his family's hopes were so high, but now they feared that things would just
get worse.
The son of a Shiite father and a Sunni mother, he spoke of his two brothers
who Saddam had executed as political prisoners, and then he gave his verdict
on the occupation: "The invasion was a bad idea. Saddam was bad and Bush is
bad - but we'd have Saddam back any day."
Sadeer, my driver in Baghdad, is leaning the same way.
When he arrived at the Palestine Hotel yesterday he was limping; the leg of
his jeans was soaked in blood. The cut was small and we were able to bandage
it, but George Bush had lost another Iraqi friend.
Sadeer, a 28-year-old Shiite, had been an enthusiastic supporter of the
Americans and he takes his life in his hands by working for me. Iraqis are
being executed just for being in the company of Westerners.
But his encounter with a bullying US soldier, who roughed him up as he came
through the security cordon around the hotel, has pushed him into the
nationalist Iraqi camp.
When the GI challenged him, Sadeer tried to explain in his limited English
that he entered the hotel routinely. But he was barked at, shoved away and
then belted on the foot with a rifle. He used to slow in traffic to greet
the US troops. Now he has turned: "Americans bad for Iraq - too many
problems."
Leaving the hotel on foot, we had to go through the same streets to get to
his car. I tried to explain our movements to the officer in charge of a US
tank unit, but we were greeted with a stream of invective.
As I moved on one of his men fell in beside me, mumbling. Asked to repeat
himself, he exploded: "Don't you f---in' eyeball me."
Nodding to his officer and raising his weapon, he shrieked: "He has rank to
lose. I don't. I'll take you out quick as a flash, motherf---er!"

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04 Stmk/ESTAG/Schoepfer/Stellungnahme/KPÈ
From: KPÖ Steiermark <kpoe_stmk at hotmail.com>
PRESSEMITTEILUNG DER STEIRISCHEN KPOE
Neuer Landesrat: KP macht bei Abqualifizierung der Person nicht mit -
grundsaetzliche Fragestellung

Graz, am 10. 4. 04
"Wir beteiligen uns nicht an der Abqualifizierung der Person des neuen
steirischen
VP-Landesrates Gerald Schoepfer, der heue im Landtag gewaehlt wird. Es geht
naemlich um eine grundsaetzliche Fragestellung: Soll das Spiel der
Maechtigen in
Wirtschaft und Politik weitergehen, als ob nichts geschehen waere - oder
werden
aus den Enthuellungen im Gefolge des ESTAG-Skandals Schlussfolgerungen
gezogen, die den arbeitenden Menschen nuetzen?"
Das sagte der steirische KPOE-Vorsitzende Franz Stephan Parteder am Samstag.
Es kann nicht so sein, dass es auf der einen Seite Riesenprivilegien,
Millionenabfertigungen und ein Leben in Luxus gibt, waehrend fuer
die Masse der Bevoelkerung nur Belastungen, Stellenabbau und neue Opfer
bereit stehen.
Parteder: "Die angekuendigte Strompreiserhoehung bei der STEWEAG
ist ein Signal dafuer, dass der Tanz um das goldene Kalb weiter gehen soll.
Die steirische KPOE sieht sich in der aktuellen Auseinandersetzung als
Vertreterin der Stromkunden und der Beschaeftigten im steirischen
Energiekonzern, bei dem ein massiver Stellenabbau bevorstehen duerfte".
KPÖ-Steiermark
Lagergasse 98 a
8020 Graz
Tel.: 0316 71 24 36
Fax 0316 71 62 91
email: kp.stmk at kpoe-graz.at; kpoe_stmk at hotmail.com

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05 Volxtheater gewinnt BenitaSloganwettbewerb!!!
From: florian.wagner at bluemail.ch
PA: VolxTheaterKarawane hat beim Sloganwettbewerb von Benita
Ferrero-Waldner
mit fünf außerordenlich kreativen Werbesprüchen gewonnen!
Deswegen sind wir am Ostermontag 12.4. 2004 um 19h zum Heurigen "Zeiler am
Hauerweg", Rathstrasse 31, 1190 Wien mit fünf weiteren GewinnerInnen des
Wettbewerbs zu einem Fest mit der Aussenministerin und
Präsidentsschaftskandidatin
Benita Ferrero-Waldner eingeladen.
Suchen sie die fünf besten aus und sie wissen welche von uns sind:
Herzdame für die Hofburg!
Mit Löwenmut und Charme zugleich ? für unsere Heimat Österreich!
Benita geht Probleme an, da Fischer kein Französisch kann!
Benita ? aus Liebe zu Österreich!
Wir wählen die Benita. Die schlägt ein wie ein ?Gewitta?
Wer ?A? sagt, muß auch Benita sagen.
Die sanfte Kraft
Einfach für Österreich ? Einfach Benita!
Präsidentin der Herzen!
Weil Frauen manches einfach anders sehen!
Ein Lächeln verbindet!
Wir möchten die Gelegenheit wahrnehmen, alle FreundInnen, alle Hungrigen
und alle anderen, die am Ostermontag mit ihr gemeinsam feiern und schmausen
wollen, zum Heurigen um 19.00 Uhr (Adresse siehe oben) einzuladen. Sollte
der Heurige überfüllt sein, werden wir mit ihr auf der Strasse feiern. Wir
gehen davon aus, dass sich die Präsidentschaftskandidatin mit Herz und viel
Menschlichkeit, besonders am Ostermontag über ein großes Volxfest freut.
Die VolxTheaterhomepage des Benita-Komitees: www.no-racism.net/benita
Kontakt: noborder at no-racism.net
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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06 Que(e)r-Beisl am 14. April / Gefangen in derTraumfabrik
From: Rosa Antifa Wien <raw at raw.at>
Mittwoch 14. April:
Gefangen in der Traumfabrik
Die Filmgeschichte ist untrennbar mit dem Engagement homosexueller
DarstellerInnen, RegisseurInnen und AutorInnen verbunden. Auf der
Leinwand war das Thema jedoch lange Zeit ein Tabu. Vor dem Hintergrund
des Buches "The Celluloid Closet" rekonstruiert und berichtigt die
Dokumentation ein Stueck Kinogeschichte. Heutige Hollywood-Stars
aeussern sich zum Thema, mehr als hundert Filmausschnitte illustrieren
das einstige Tabu.
The Celluloid Closet. USA 1995, 100 Min. Englische Originalfassung ohne
Untertitel.
Ort: Que(e)r-Beisl im EKH. Wielandgasse 2-4, 1100 Wien (U1 Keplerplatz)
Zeit: 20 Uhr, Beislbetrieb von 18:30-24 Uhr
Naechste Woche: Café Temelín-DVD out NOW
Vollstaendiges Monatsprogramm auf http://www.raw.at im Bereich Que(e)r
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07 20/04/04 Heißt die Zukunft RotBlau ?
From: <transdanubien at gegenschwarzblau.net>
Liebe TransdanubierInnen und FreundInnen !
Seit längerem schon gibt es Stimmen innerhalb der SPÖ - etwa der ehemalige
Innenminister Karl Schlögl - die der Variante Rotblau etwas abgewinnen
können.
Nach dem legendären Spargelessen von Alfred Gusenbauer und Jörg Haider und
der "Zusammenarbeit" der SP mit Jörg Haider in Kärnten stellt sich die
Frage, ob die Sozialdemokraten rotblau auch als reelle Option für die
Zukunft auch auf Bundesebene sehen.
Gerade für uns als Initiative, und für die Anti-Schwarzblau - Bewegung im
allgemeinen, die sich seit dem Jahr 2000 immer entschieden gegen eine
Regierungsbeteiligung der "rechtspopulistischen Partei mit radikalen
Elementen" namens FPÖ gestellt hat, ist dieses Thema von besonderer Brisanz.
Deshalb wollen wir bei unserem monatlichen Treffen darüber diskutieren -
dazu eingeladen ist diesmal
Gertraud Knoll, Leiterin der SPÖ - Zukunftswerkstätte
Am 20.04.2004 ab 19 Uhr (Diskussionsbeginn 19:30)
wie immer im Chinarestaurant "Sun", Donaufelderstr. 229, 1220 Wien
(Linie 26 ab u1 Kagran bis Saikogasse)
Auf Euer kommen freut Sich
Stefan
für "Transdanubien gegen Schwarzblau"
http://www.gegenschwarzblau.net/transdanubien

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08 veranstaltung: umwälzung...
From: redaktion grundrisse <grundrisse at gmx.net>
liebe leserInnen, liebe interessierte,
nach den erfolgreichen veranstaltungen mit john holloway arbeitet die
grundrisse-redaktion nicht nur an der neuen ausgabe, die am 1. mai
erscheinen wird,
und an der vorbereitung zu zahlreichen aktivitäten am austrian socialforum
(3.-6. juni, linz, www.socialforum.at), wir haben auch - gemeinsam mit der
hochschülerInnenschaft der uni wien - ingo elbe von der roten ruhr uni -
bochum
am 21.4. zu einem vortrag mit anschliessender diskussion eingeladen. das
thema lautet
"Umwälzungsmomente der alten Gesellschaft". Revolutionstheorie und ihre
Kritik bei Marx,
der einladungstext ist unten angehängt, genauere angeaben zum hörsaal, in
dem die veranstaltung stattfinden wird, folgen in einem gesonderten mail.
tags darauf, am 22.4., werden wir in unserem "hauptquartier" in 1180 wien,
martinstr. 46, mit ingo elbe im kleinen kreis über das verhältnis von "Recht
und Staat im Marxismus", mit besonderem hinblick auf den sowjetischen
rechtstheoretiker und -kritiker eugen paschukanis, diskutieren.
interessierte an
dieser veranstaltung mögen sich bitte via mail ankündigen (...da es auch
etwas zu
essen geben wird...)
auf ein baldiges wiedersehen freut sich
die grundrisse-redaktion
-------------------------
"Umwälzungsmomente der alten Gesellschaft"
Revolutionstheorie und ihre Kritik bei Marx
Vortrag & Diskussion mit: Ingo Elbe (Rote Ruhr Uni - Bochum)Marx, der Theoretiker des 'historisch unvermeidlichen Sieges der
proletarischen Revolution', die Kritik der politischen Ökonomie als
'wissenschaftlicher
Ausdruck proletarischen Klassenbewusstseins', als positive Wissenschaft
eines
naturwüchsigen Emanzipationsprozesses, zumindest des Zusammenbruchs der
kapitalistischen Produktionsweise - so haben es der klassische Marxismus und
seine bürgerlichen Kritiker tradiert. Tatsächlich verarbeitet Marx v.a. in
seinen
früheren Schriften traditionelle geschichtsphilosophische und
politökonomische Topoi zu einem revolutionstheoretischen Modell, das im
wesentlichen
Verelendung und historische Mission des Proletariats, spontane Entzauberung
der
Alltagsverhältnisse, Universalität proletarischen Leidens sowie unilineare
Evolution der Produktivkräfte als notwendige und hinreichende Bedingungen
für die
Bildung revolutionärer Subjektivität und gelingender Umwälzung des
Kapitalismus unterstellt.
Der Vortrag soll demgegenüber zeigen, dass sämtliche dieser
revolutionstheoretischen Vorstellungen und Kriterien von Marx'
ausgearbeiteter Ökonomiekritik
systematisch widerlegt werden, wobei sowohl werkimmanente Lernprozesse als
auch bleibende Ambivalenzen im Verhältnis zur Geschichtsphilosophie
beleuchtet
werden sollen Damit wird der wissenschaftliche Kern der Kritik der
politischen Ökonomie als 'negative Theorie in praktischer Absicht'
erkennbar, Marx als
Kritiker auch des proletarischen Klassenbewusstseins sichtbar, als Kritiker
geschichts¬philosophischer und politökonomischer Denkformen, der in seiner
negativ-desillusionierenden Haltung gegenüber der Arbeiterbewegung das
'polizeilich Erlaubte und logisch Unerlaubte' ihrer Sozialismusvorstellungen
nachweist. Die These lautet: Nicht die Revolution, sondern ihre
Unwahrscheinlichkeit
und ihr Scheitern in ihren bisherigen Formen können mit Marx erklärt
werden -
und das ist nicht wenig.Mittwoch, 21. April 2004, 19 Uhr
Universität Wien
--
____________________________|_________________________
imperator: "ich verspüre eine erschütterung der macht!"
darth vader: "auch ich fühle so."

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09 PLATTFORM-Treffen Sozialversicherung,
From: Wilfried Leisch <oesk at aon.at>
PLATTFORM - JA zur SOZIALVERSICHERUNG!
NÄCHSTES TREFFEN findet wie vereinbart am
Mittwoch 14. April 2004 um 17.30 Uhr statt.
ORT: GPA, 1010 Wien, Eingang Deutschmeisterplatz, Sitzungssaal
3. Stock (Vom Aufzug links und gerade durch). Wir müssen allerdings
um 19.45 Uhr spätestens hinaus, da dann das Haustor zugesperrt wird.
Wiederum Danke für's Organisieren des Zimmers an die Koll. Anebo von der
GPA.
Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Wie beim letzten Treffen vom 1.4.04 ausgemacht, haben wir uns ein
Flugblatt und unser wieteres Auftreten überlegt. Anbei findet ihr
dieses Flugblatt mit Unterschriftenliste und Infos. Ihr müßt die
Einzelseiten so zusammenkopieren, dass es ein A4 gefalteter
Folder wird. Bitte verbreitet es weiter und organisiert eigene
Veranstaltungen, insb. im Zuge von derzeit zahlreich stattfindenden
Wahlveranstaltungen. Sprechen wird die Verantwortlichen an,
organisieren wir die Betroffenen - und das sind wir schließlich alle.
Jeder der mitmacht ist eine Stimme mehr, die sich erhebt.
Wir können seitens Gesundheitsministerin Rauch-Kallat in
bezug auf den "Kassenstreit" auf keine Entwarnung hoffen,
die Ministerin doch damit, dass "die Selbstverwaltung keine
Vorschläge" macht. Siehe dazu auch die Preseaussendung
von GPA-Vors. Sallmutter, die beigehängt ist.
Liebe Kolleginnen und Kollegen in den Bundesländern -
werdet wie schon 2001 auch vor Ort aktiv und gebt uns
Bescheid bzw. sagt uns, wie wir Euch unterstützen können.
Wir leben alle davon, dass wir unsere Erfahrungen gegenseitig
austauschen. Auch hier gilt Solidarität ist unsere Stärke!
In diesem Sinne schöne Ostern und ein wenig Zeit zum Kraft tanken.
Mit gewerkschaftlichen und solidarischen Grüßen
W. Leisch
f. d. Plattform
Um Anmeldung per e-mail oder Tel. unter 480-60-40 wird gebeten.
P.S. Wer keine Zusendungen mehr will, möge uns dies bitte per e-mail
bekanntgeben

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10 FI Donaustadt EU Verfassung
From: Alois Reisenbichler <stadtteilzentrum at simmeringonline.at>
Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde,
wir laden Sie / dich / euch herzlich
zur Veranstaltung der Friedensiniative Donaustadt
zum Thema EU VERFASSUNG
am Dienstag, 13. April 2004
ein.
Wir erlauben uns, auch auf die Veranstaltung
der Friedensinitative Penzing - Rudolfsheim/Fünfhaus
am Mittwoch, 21. April 2004 über die
"Kriege in Afrika"
hinzuweisen.
Ein weitere wichtige Information:
DAS FRIEDENSBÜRO HAT EINE NEUE
E-MAIL-ADRESSE:
pax.vienna at chello.at
Mit den besten Wünschen für frohe Osterfeiertage
und lieben Friedensgrüßen
Andreas Pecha
Alois Reisenbichler
P.S.: Sollten Sie / solltet ihr / solltest du
dieses Mail mehrmals erhalten, bitten
wir das zu entschuldigen.
FRIEDENSINITIATIVE DONAUSTADT:
EU-Verfassung: Grundlage für eine Weltmacht?
Die Widerständes Polens und Spaniens gegen die
Verfassung der Europäischen Union sind gefallen.
Kommt die Beistandspflicht oder wird
Österreichs Neutralität erhalten? Soll die
EU-Verfassung schnellsten über die Köpfe
der Bevölkerung hinweg beschlossen werden.
Die Friedensinitiative Donaustadt hat daher
den Friedensforscher Dr. Thomas Roithner,
Außenstelle Wien des Österreichischen
Studienzentrums für Frieden und
Konfliktlösung (ÖSFK), zum Thema
"EU-Verfassung: Grundlage für eine
Weltmacht?" eingeladen.
Dr. Roithner wird über die friedens-
politischen Aspekte dieses - auch
Österreich betreffenden - Vertrages
informieren.
Die Veranstaltung beginnt am
Dienstag, 13. April 2004 um 19.00 Uhr
in der Donaucitykirche,
1220 Wien (neben U1 Kaisermühlen).
Für den Wiener Terminkalender:
Dienstag, 13. April 2004
19.00 Uhr, EU-Verfassung:
Grundlage für eine Weltmacht?,
Dr. Thomas Roithner,
Donaucitykirche, 1220 Wien
(neben U1 Kaisermühlen),
Friedensinitiative Donaustadt,
Eintritt frei.
Informationen:
Ernst Toman, FI Donaustadt, Tel. 01 2636192
Andreas Pecha, Wiener Friedensbüro,
NEUE E-MAIL-Adresse: pax.vienna at aon.at
Alois Reisenbichler, Tel. 0664 39 51 809VERANSTALTUNG DER FRIEDENSINITIATIVE
PENZING - RUDOLFSHEIM/FÜNFHAUS
Mittwoch, 21. April 2004
Mag. Alex Nshimyimana-Neuberg, Radio Afrika auf 1476
über die Kriege / Kolonialkriege / Stellvertreterkriege in Afrika
Akkonpfarre, 1150 Wien, Oeverseestraße 2 c
(U3 Hütteldorfer Straße)
Eintritt frei.

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KOMMENTARE - MELDUNGEN
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11 Beitrag "1,7 Prozent Arbeitslose von Bezug gesperrt"
From: koehler <ibd.koehler at utanet.at>
Zum Beitrag "1,7 Prozent Arbeitslose von Bezug gesperrt" (DER STANDARD v.
10.4.04):
Aus gegebenem Anlass ist darauf hinzuweisen, dass immer mehr Sperren
angedroht/verhängt werden, die gesetzwidrig sind. Darüberhinaus bezweifle
ich, dass die vom AMS genannten Zahlen um jene Fälle reduziert wurden, in
denen die Aufhebung der Sperre - und die (unverzinste!!) Nachzahlung des
Bezuges - wegen Gesetzwidrigkeit vorgenommen werden musste.
Unberührt davon bleibt die Grauzone der massiven Drohungen, die ebenso
wie viele der verfehlten Massnahmen eben keine Arbeitsplätze schaffen.
Alles schon dagewesen und nachzulesen bei einem berüchtigten Vertreter
des Ständestaates: Eugen Margaretha.
Was bringt es (ausser einer Schönung der Statistik)?
Dietmar KÖHLER (tel&fax 6991168 ibd.koehler at utanet.at)
Stv. Obmann
Verein "Zum Alten Eisen ?"
Selbsthilfegruppe von Arbeitsuchenden ab 40
www.zum-alten-eisen.org

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12 DE: kein Erfolg fuer Schilys Rasterfahndung gegenTerroristen
From: ..Andreas Goerg <andreas at no-racism.net>
From: "q/depesche" <depesche at quintessenz.org>
Subject: DE: kein Erfolg fuer Schilys Rasterfahndung gegen Terroristen
q/depesche 2004-04-09T21:44:42
DE: kein Erfolg fuer Schilys Rasterfahndung gegen Terroristen
Methode taugt nur zur Überwachung der Bevölkerung
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Wer in Österreich kürzlich die Talk-Sendung "Zur Sache" gesehen, als es um
das Thema Überwachung ging. Musste selbst die FPÖ-Abgeordnete Partik Pablé
eingestehen, die sonst für Überwachung eintritt, dass das Überwachen mit
Kameras bestenfalls der Bekämpfung der Kriminalität hilft aber keinesfalls
dem Kampf gegen Terroristen.
So hat das ARD-Magazin "Panorama" aufgedeckt, dass man bis heute mittels
Rasterfahndung noch keinen einzigen Terroristen enttarnt hätte.
mehr dazu im folgenden Artikel
/d.
Schilys Rasterfahndung ohne jeden Erfolg gegen Terroristen
Methode taugt nur zur Überwachung der Bevölkerung
Die von Bundesinnenminister Otto Schily nach den Anschlägen vom 11.
September forcierte Rasterfahndung hat auch nicht einen einzigen
Terroristen enttarnt. Wie das ARD-Magazin 'Panorama' heute berichtet,
sammelten die Landeskriminalämter mehr als 8,3 Millionen Datensätze. Daraus
habe man ca. 19.000 "Prüffälle" extrahiert, die sich aber alle als
unbegründet erwiesen hätten. Ein einziges, in Hamburg eingeleitetes
Ermittlungsverfahren, war wieder eingestellt worden.
[...]
Monatelang haben die Ermittler Millionen von Personendaten überprüft. In
das Fahndungsraster fielen alle in Deutschland lebenden Moslems, die jünger
als 40 Jahre sind und studieren. Ein gigantischer personeller und
finanzieller Aufwand. Einziges Resultat ist eine gewachsene Überwachung der
Bevölkerung. "Die letzte Rasterfahndung nach dem 11. September hat unterm
Strich nichts gebracht, außer viele, viele Kriminalbeamte von der täglichen
Arbeit abzuhalten", zitiert 'Panorama' Wilfried Albishausen vom Bund
Deutscher Kriminalbeamter.
[...]
Dennoch hält Schily unverdrossen weiter an seiner Rasterfahndung fest - und
empfiehlt sie jetzt sogar für ganz Europa. Albishausen dagegen vertritt,
dass das uneffektive System auch in Europa nicht funktionieren kann,
bedingt durch unterschiedliche Rechtssysteme und unterschiedliche
EDV-Anwendungen.
[...]
quelle:
http://de.internet.com/index.php?id=2027725&section=Marketing-News
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relayed by Doser
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comments to depesche at quintessenz.org
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13 Der Standard: Made in USA von Gudrun Harrer
From: Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen
<Zeitungs_artikel_Initiative at gmx.at>
Made in USA
Im Irak hat der alte panislamische Traum einer sunnitisch-schiitischen
Allianz erstmals einen existenten Hintergrund - von Gudrun Harrer
Ende April 2003 begingen die religiösen irakischen Schiiten zum ersten Mal
nach dem Fall Saddam Husseins ihre Arbain-Wallfahrt in Freiheit. Heute, ein
Jahr später, könnte nach den Feiertagen eine Militäroffensive ihrer
damaligen
Befreier auf die wichtigsten schiitischen Städte bevorstehen, obwohl es dort
keine Baathisten mehr gibt. Najaf, das Zentrum Kerbalas, Kufa, das
inzwischen
wieder "zurückeroberte" Kut - alles in den Händen der Milizen des Muktada
al-Sadr. Insider schätzen die lokale Unterstützung für den radikalen
Schiitenpolitiker jetzt und heute auf bis zu dreißig Prozent.
Die meisten dieser Leute sind keine klassischen Anhänger Sadrs, sie wollen
ihn nicht als Staatschef und schon gar nicht als geistlichen Führer. Aber er
ist zum Symbol des Widerstandes gegen die USA geworden, gemacht worden. Zum
Teil ist das sogar bei den Sunniten passiert, deren Widerstand gegen den
neuen
Irak ja auch von der Angst vor der schiitischen Domination gespeist, also
antischiitisch, ist. Bei Demonstrationen tragen Sunniten nun das Bild des
von
Israel getöteten Scheich Ahmed Yassins neben dem Sadrs.
Diese ungewöhnliche Ehre hat Letzerer nur den USA zu verdanken: Gegen Sadr
vorzugehen - in einem Konflikt, der seit langem schwelte und dessen
Beendigung
auch noch etwas länger hätte warten können - und gleichzeitig den
Rachefeldzug für vier getötete Amerikaner in Falluja zu starten war ein
Kapitalfehler,
der nun zu den anderen Fehlern der USA im Irak hinzuaddiert werden muss.
Ein Jahr lang bemühten sich Beobachter um die Antwort auf die Frage, ob eine
Zusammenarbeit von radikalen Sunniten und Schiiten, die man ja in allen
Bürgerkriegsszenarien als Gegner sieht (und diese Analyse bleibt aufrecht),
gegen
die US-Besatzung möglich sei. Tatsächlich hat heute im Irak der alte
panislamische Traum einer sunnitisch-schiitischen Allianz erstmals einen
existenten
Hintergrund. Sunniten und Schiiten beteten am Freitag gemeinsam,
organisierten Hilfskonvois für das belagerte Falluja. Und in welcher Form
die radikalen
Ränder zusammenarbeiten werden, liegt auf der Hand.
Ebenfalls eine Leistung der USA ist die totale Bloßstellung des von ihnen
geschaffenen Regierungsrates (IGC), derjenigen Instanz, der - auch wenn sie
anders heißen wird - die USA im Juni die irakische Souveränität übertragen
wollen. Der IGC wurde beim Vorgehen gegen Sadr übergangen, trotzdem wurde
der
Innenminister für die Konsequenzen abgestraft.
Dementsprechend schwach ist der IGC als Vermittler: Da muss man eher auf den
Einfluss Ayatollah Sistanis und vielleicht auch aus dem Iran hoffen. Falls
Sistani, wie manche meinen, Sadr dazu benützt hat, um die USA unter Druck zu
setzen und sie seinen, Sistanis, politischen Wünschen gegenüber gefügiger zu
machen, dann hat er hoch gepokert. Seinen theologischen Rang kann ihm der
junge Hitzkopf nicht ablaufen, aber den Politiker Sadr loszuwerden wird
nicht
mehr so einfach sein. Und genau dieses Problem haben auch die Amerikaner.
(DER STANDARD, Print-Ausgabe, 10./11./12.4.2004)
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äöüÄÖÜß
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B) TERMINE Montag - Mittwoch
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Montag :
http://www.no-racism.net/MUND/butt/Termine/April/1304.htm
Dienstag:
http://www.no-racism.net/MUND/butt/Termine/April/1404.htm
Mittwoch:
http://www.no-racism.net/MUND/butt/Termine/April/1504.htm
(sollte ein terminlink nirgendwohin führen: dann sind für dieses datum keine
termine eingetroffen, tut leid)